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> Rollenspiel Rund um Khorinis # 6 |
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25.04.2003, 21:35 | #101 | |||||||||||
BloodyDeath Beiträge: 839 |
Nachdem BloodyDeath Khorinis durchquert hatte, hatte er die Stadt wieder durch das Osttor verlassen. Da bog er nach links ab um Wald Kräuter für seine Salben und Medikamente zu sammeln. Er brauchte hauptsächlich Heilpflanzen, Heilkräuter und Heilwurzeln, aber heute hielt er auch nach einer Goblinbeere Ausschau, die er in seinem kürzlich erworbenen Rezept verarbeiten wollte. Nachdem er schon 3 Heilpflanzen und ein Heilraut gesammelt hatte bemerkte er plötzlich ein Goblinbeere. Dummerweise lauerten 2 Riesenratten daneben im Gras und BloodyDeath wusste nicht ob er es mit diesen aufnehmen konnte. Trotzdem wollte er unbedingt die Goblinbeere haben, also überlegte er sich einen Plan. Er sprintete über die Lichtung und die Ratten wurden auf ihn aufmerksam. Unbeirrt setzte BloodyDeath seinen Weg fort bis er zu einem Baum kam auf den er kletterte. Naja, zumindestens versuchte er es, aber fand dummerweise keinen Halt und rutschte wieder zurück. Die Riesenratten näherten sich immer mehr. Panisch versuchte er den Baum hochzukletern, aber er rutschte immer wieder ab. Plötzlich sprang eine der Riesenratten auf ihn zu und verbiss sich in BloodyDeath´s Arm. Panisch stach er auf die Ratte ein wobei er sich den Dolch selbst noch etwas in den Arm trieb. Die Wunde schmerzte höllisch doch BloodyDeath konnte sich da jetzt nicht drum kümmern, da die zweite Ratte angriff. Sehr unelegant wich er zur Seite aus und stach nach der Ratte. Daneben. Wieder griff die Ratte an und BloodyDeath versuchte auszuweichen. Doch die Ratte war zu schnell und biss ihm ins Bein, aber anders als ihr Vorgänger ließ sie wieder los, was zur Folge hatte das BloodyDeath sich fast ins eigene Bein gestochen hätte. Ach er war einfach zu ungeschickt mit einhändigen Waffen. Er schmiss den Dolch ins Gras und trat der Ratte mit voller Wucht ins Gesicht. Er landete einen Volltrefer da er die Ratte vollkommen unvorbereitet traf. BloodyDeath hörte das Geräusch von zerberstenden Knochen und merkte, dass die Ratte tot war. Er pflückte das Kraut und machte sich auf den Rückweg nach Khorinis, da seine Wunden wieder anfingen zu schmezen seit das Andrenalin ihn verlassen hatte... |
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25.04.2003, 22:07 | #102 | |||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Esteron hatte müde an dem Baumstamm gelehnt, die Blätter der Baumkrone hatten den Wanderer vor den Blicken der Reisenden geschützt, und auch die Mücken waren hier oben in der Krone weniger, als unten nahe dem lehmigen Boden. Der junge Mann liebte es, von hier oben, den Wald und das Leben was sich in ihm Tag für Tag, ja Nacht für Nacht bewegte, zu beobachten. Er lernte seinen Umgebung immer besser kennen, und fühlte sich mit jedem Tag wohler unter dem freiem Himmel. Die Sonne war schon hinter dem Horizont verschwunden, und der Mond tauchte den Wald in silbriges Licht. Die Tiere hatten sich in ihren Löchern verkrochen, und ließen den Tag wohl in Ruhe ausklingen. Esteron lachte innerlich. Er lebte im Wald bei den Tieren, abgeschieden von der Zivilisation. Er mochte die Geselligkeit nicht, auch wenn das vergangene Abenteuer, ihn quasi in einen Strudel der Gefühle und Freundschaften gestoßen hatte. Was trieben die Schwarzmagier wohl grade? Gingen sie wieder ihren Experimenten nach? Esteron schüttelte es bei dem Gedanken. Dann wurde der Wanderer von Geräuschen aus dem Wald jäh aus den Gedanken gerissen. Geräusche die nicht in den Wald gehörten. Vorsichtig blickte der Wanderer in die Richtung aus der er die Geräusche vernahm. Es kam nicht von Tieren. Es war das unnatürliche was den jungen Mann aufschrecken lies. Eine Person näherte sich dem Baum, die Tiere hatten schon vorher reiß aus genommen, vor dem Menschen der da durch den Wald stolzierte. Dann waren die Geräusche verstummt. Esteron spitze die Ohren. Entweder der Typ der da unten durch die Büsche holperte hatte eine Pause gemacht, oder Esteron hatte sich das alles nur eingebildet. Grade als sich Esteron wieder beruhigt abwenden wollte, hörte er die Stimmen. Ein Flüstern. Aber er musste in der Nähe sein. Ja, es war hier unter seinem Baum. Moment. Diese Stimme, eine davon kannte er doch. Stutzig rappelte sich der Wanderer auf und bog ein paar Äste zur Seite, und siehe da, unten vor dem Baum stand Horaxedus mit einem unbekannten Mann und sprach mit ihm. Worum es genau ging verstand Esteron nicht. Sollte er hier oben in der Baumkrone verweilen bis die beiden Männer wieder weiter gezogen waren? Oder einfach aus dem Baum springen und sie überraschen? Der blonde Mann entschied sich für letzteres. Schnell schnappte sich Esteron seinen stumpfen Einhänder und sprang kreischend vom Baum, direkt vor die beiden Männer. |
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25.04.2003, 22:33 | #103 | |||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Nach scheinbar endlosem laufen durch ein Waldgebiet endete plötzlich der weg.Jabasch hatte keine ahnung wo er überhaupt war,er hatte sich verlaufen was ihm jetzt auch klar wurde. In der ferne hörte er Wolfsgejaule welches ihn noch mehr verunsicherte.Es war inzwischen dunckel geworden und Jabasch lief ziellos durch den Wald. "Ich könnte schohn sonstwo sein, und was es im Wald alles für Monster gibt ist ja bekannt"dachte er während er sich an ein Fell eines Schattenläufers erinnerte welches ein Söldner einmal mit in die Stadt gebracht hatte. Da sah er plötzlich ein Licht zwischen den Bäumen."Das werden Jäger sein die mir helfen werden wieder in die Stadt zu kommen" murrmelte er leise zu sich. Nun beschleunigten sich seine Schritte und er kam in ein verlassenes Lager wo noch ein Lagerfeuer brannte.Über dem Feuer ist eine Pfanne mit einem Stück gebratenem Scavangerfleisch und neben dem Feuer lagen Teller die Wohl vor nicht alzulanger Zeit benutzt worden sind. Nach kurzem umsehen im Lager fand Jabasch auch die Besitzer des Lagers die etwas abseits Tod im Gras lagen. Die zwei toten Jäger lagen dort mit gezogenen Waffen. Sie haben wohl gegen Orks gekämpft weil die breiten wunden die sie haben kommen von(sehr)großen Waffen die wohl nur orks führen können.Naja des einem Leid des anderen Glück.Jabasch nahm das kurzschwert des einen Jägers welches gut in der hand lag und fuchtelte damit auch sogleich ein bischen rum. "Mal gucken ob sie etwas Gold dabei haben" ging es ihm nun durch den Kopf aber die Jäger hatten nichts dabei und so machte er sich zum lagerfeuer auf wo er sich über das Fleisch hermachte.Nachdem er sich sattgegessen hatte ging er in ein Zelt wo sich wolfsfelle drin befanden auf denen es sich Jabasch bequem machte und wenige Zeit später auch einschlief... |
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25.04.2003, 22:53 | #104 | |||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Nachdem Burrez einen gekonnten Ausfallschritt zur Seite vollzogen hatte, lag auch schon beinahe gleichzeitig sein Schwert in seiner unmittelbar darauf bereits erhobenen Hand. Und auch Horaxedus hatte instinktiv Xions Degen schnell gezogen, als er sich nun zu dem Ursprung des markerschütternden Aufschreis umdrehte. Etwas Licht wäre nicht schlecht gewesen. Jedenfalls nicht schlecht für Esteron, der nicht mit Burrez’ schneller Klinge gerechnet hatte, die er nun kälter an seinem Hals spürte als ihm lieb war. Mit funkelnden Augen starrte der Novize den Wanderer an. Es war nicht etwa so, dass er sich darauf freute, dass Esteron eine Dummheit beging. Aber er war zweifellos entschieden, es nicht so weit kommen zu lassen. Doch auch Horaxedus war entschlossen, es nicht so weit kommen zu lassen. Nicht gerade schnell, aber immerhin noch einigermassen zügig erkannte er den blonden Mann, der da soeben aus dunklem, aber heiterem Himmel herabgefallen war, als einen Kameraden. Sogleich legte er Burrez die Hand auf die Klinge. Dieser verstand und senkte sein Schwert. Ungläubig blickte der Magier den Wanderer an. Dieser hatte sich bereits wieder aufgerappelt und kurz gehustet: „Horaxedus!“ Die beiden Männer gaben sich erfreut die Hände. Dann stellte der Glasmacher Burrez und Esteron einander vor. „Wir sind auf dem Weg zu einem Hof, auf dem wir jemanden suchen wollen, der uns Steine liefert. Wir bauen im Kastell einen Glasofen, weißt Du, und da fehlt mir noch so einiges. Steine vor allem, und später noch ein Abzugtrichter. Das ist gar nicht so einfach. Ich brauche extrem Hitzefeste Sachen. Die Steine am besten ohne Sand und der Abzugtrichter am besten aus spezial gehärtetem Schwarzstahl. Aber den gibt es wohl nur in Gorthar, soweit ich weiss.“ Sinnierend schaute Horaxedus in die Dunkelheit. Wozu erzählte er das überhaupt. Es war jedenfalls schön, einen Vertrauten zu treffen, und dass auch noch hier im Wald, mitten in der Nacht. |
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25.04.2003, 23:23 | #105 | |||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Esteron war froh das die Situation grade eben noch glimpflich ausgegangen war. Das nächste mal würde er mehr auf der Hut sein. Nachdem die Herren einander vorgestellt wurden, und einen Becher vergorene Ziegenmilch auf die Wiedersehensfreude getrunken hatten, erzählte ihm der ehemalige Kampfgefährte Horaxedus, der schnittige, attraktive Oberschwarzmagier, das er soeben von einer wichtigen Dichtersprecherkonferenz zurückgekehrt war, und Einstimmig sowie ohne jede Enthaltung zum Vorsitzendem des eingetragenen Vereins für tote Dichter gewählt wurde. Esteron schaute komisch drein, hatte aber dennoch soviel benehmen, das er seinen Freund kräftig umarmte und ihm anerkennend auf die Schulter klopfte. “ Ha, seht her Burrez. Ich wusste Horaxedus würde es noch mal zu etwas bringen.“, grinste der junge Mann. Schnell kippten sich die Männer noch mehr Ziegenmilch herunter. Nachdem diese wichtige Nachricht verkündet worden war, fragte Esteron was die beiden Männer im Wald trieben. Der Vorsitzende des Kastells, erzählte irgendwas von einem Ofen, Steinen ohne Sand und einer ominösen Abzugtrichterhaube aus geschmiedetem Schwarzstahl. Die man nur in Gorthar bekommen konnte. Und wieder blickte der Wanderer den Schwarzmagier erstaunt an. “ Gorthar? Wo liegt denn das? Und wie wollt ihr jetzt an die Abzugtrichterhaube (wobei, Esteron nicht mal wusste was denn genau eine Abzugtrichterhaube war) kommen? “ Was hatte dieses Gespräch unter echten Männern, die zu dritt im dunklen Wald unter eine großen Birke standen doch für eine Komische Wendung genommen. Wo war Esteron hier? Auf einem Bauingenieurseminar? |
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25.04.2003, 23:41 | #106 | |||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Krieger lief, wie vom Fuchs gebissen durch den Wald. Irgendetwas trieb ihm weg, weg vom Hof, weg von den Menschen. Ein trieb in ihm, den nur seine Instinkte leiteten und ihn vor sich hinscheuchten. Immer weiter vorwärts, immer weiter in den Wald hinein, in die Dunkelheit, damit ihn niemand mehr sieht. Das Gestrüpp wich vor seinem Körper weg, jedoch nicht die kleinen Ästchen, wovon sich eins tief in Kriegers Wange grub, doch das war egal, denn er spürte es nicht. Da war was anderes, etwas stärkeres, ein Verlangen, dieser Druck, er will einfach nicht enden. Langsam übermannt er Krieger, er war fasst vorm platzen, er konnte nicht mehr, ein weiterer Satz und er war bei einem Baum, weit weg von Menschen und... und.. Ah.. der Druck ließ nach, warmes Wasser glitt den Baum hinab, leicht gelblich, also war es eher Bierwasser, oder die Überreste des Biers aus Kriegers Körper, kurz um, Pisse. Begleitet von einem erleichterten Stöhnen ließ er locker, er ließ laufen, plätschern. Ein Schluchzen, schütteln und .. und .. Fertig! Krieger war erlöst. Sich erleichtert umdrehend bemerkte er plötzlich Stimmen. Im Wald? Hier, wo es eigentlich menschenleer sein müsste? Können die Tiere jetzt sprechen? Ohh Gott, beim Schläfer, wenn jemand seine grad, im wahrsten Sinne des Wortes, abgelaufene Aktion mitbekommen hätte; wie peinlich! Er Schritt durch den Busch, nur dieser trennte ihn von der kleinen Ansammlung, und erblickte sogleich drei Männer. Sie standen in einer Runde und schienen das was da grade hinter dem Busch abgelaufen war eindeutig gehört zu haben. Ein Grille zirpte, ansonsten war ruhe, ja nicht mehr ein Atemzug war zu hören. Krieger sah in die weitgeöffneten Münder, die drei standen sprachlos vor ihm und an dem Zustand würde sich auch nichts ändern, würde er nicht die Initiative ergreifen und die Situation zu seinen Gunsten ausnutzen. Sag jetzt nichts falsches, sag jetzt jah nichts falsches! Was soll ich denn ... ach Scheiß drauf, ich machs jetzt einfach... „Ähh BUH“, brachte er hervor. Immer noch Stille, doch bei dem einen Schien er einen Wimpernschlag gedacht zu sehen zu haben. Sofort sah Krieger an was es fehlte. Die Glühbirne über seinem Kopf begann zu glühen, der zündende Funken war gefallen. Sofort öffnete er die Tasche, welche an seinem Gürtel befestigt war und ließ die Sumpfkrautstängel zum Vorschein kommen, um kurz darauf in jeden Mund, einschließlich seinem, einen schnipsen zu lassen. „Jetzt sollen sie mal was anderes außer danke sagen“, sprach er innerlich zu sich... |
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26.04.2003, 00:19 | #107 | |||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Es wär Horaxedus lieber gewesen, der Fremde hätte sich an irgendeinem Farnkraut die Hände abgewischt, bevor er den drei anderen seine Sumpfkrautstengel in die halbgeöffneten Münder gesteckt hätte. Doch der einzige Farn weit und breit stand genau vor ihm. Und wer wollte schon undankbar sein? Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Was der Magier jedoch nicht verstand, war, dass sowohl Burrez als auch Esteron sich zuvor betreten abgewandt hatten. Hatten sie etwas gesehen, was Horaxedus’ allgegenwärtiger Aufmerksamkeit entgangen war? Nun, da war dieser Sumpfbruder gewesen, der unbeholfen vor einem Baum gestanden hatte. Was auch immer er da getan hatte, es konnte wahrlich nichts grosses, nichts grossartiges gewesen sein. Und während Burrez, der einen der seinen sicher sofort erkannt hatte, noch immer betreten beiseite schaute, und Esteron schüchtern nach Feuer Ausschau hielt, erinnerte sich Horaxedus seiner guten Manieren: „Danke.“ Was sollte er auch anders sagen. Noch immer zirpte eine Grille im Hintergrund, offensichtlich froh mit dem Leben davon gekommen zu sein, als sich der Magier seinem alten Kampfgefährten zuwandte: „Gorthar. Es ist eine Art Legende. Eine ferne Stadt. Unter Glasmachermeistern bekannt als ein Hort spezial gehärteten Schwarzstahls. Aber ich weiss leider nicht, wo das ist.“ Als das Wort fiel, wurde der Fremde, der die Stengel verteilt hatte, nervös. Offenbar aber war er gut genug erzogen, seinen Gesprächspartnern nicht ins Wort zu fallen. Nach einer langen Pause, in der ein jeder sich zu dem Wort ‚Gorthar’ so seine Gedanken machte, ergriff schliesslich Esteron das Wort: „Hat einer Feuer?“ |
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26.04.2003, 00:42 | #108 | |||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
“ Feuer? Aber sicher dat.“ erwähnte der Kerl, der eben noch ungeniert in die Büsche geschifft hatte. Und entzündete die Stengel. Langsam zog Esteron an dem Stengel und begann erst mal zu husten. Sein Kopf lief purpurrot an, und der junge Mann spuckte sich die Seele aus dem Leib. Der Vorsitzende des Kastells klopfte dem jungen Mann auf die Schulter und gab ihm den Tipp schnell weiter an dem Stengel zu ziehen, denn nur so konnte man dem Hustenanfall entgegen wirken. Gesagt, getan. Esteron zog wieder an dem Stengel und ließ den Rauch langsam in seine Lungenflügel gleiten. Es schmeckte süßlich, leicht herb, aber ungeheuer lecker. Lag das an dem Zeugs selbst oder an den ungewaschenen Fingern die das Zeugs eben noch in den Händen gehalten hatten. Nein es musste eindeutig an dem Zeugs selbst liegen. Esteron begann zu grinsen. Zog weiter an dem Stengel und verfiel in eine Phase der Euphorie. “ Man bekommt diese Abzugtrichterhaube aus gehärtetem Schwarzstahl nur in Gorthar, und ihr wisst nicht mal wo sich diese ferne Stadt befindet? Nun mein Freund, ich habe eh grade nichts zu tun. Was haltet Ihr davon wenn ich mich auf den Weg mache, und euch dieses Ding besorge?“Sprach Esteron voller Selbstüberschätzung. Burrez grinste über beide Ohren und der Mann der eben noch in die Büsche gepinkelt hatte, bewegte sich unruhig hin und her. |
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26.04.2003, 01:07 | #109 | |||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Krieger wollte gerade etwas sagen, zur Lösung des Problems beitragen, doch da war er wieder. Dieser Drang und der Druck, der nicht enden wollte. Hatte der Wirt auf Onars Hof schlechtes Bier? „Entschuldigt mich!“, sprach er kurz und brachte dabei alles auf den Punkt. Sofort war er wieder hinter der Buschwand verschunden und abermals plätscherte er fröhlich vor sich hin. Bis auch der letzte Tropfen draußen war. Doch diesmal machte er etwa anderes, überraschendes. Er schnappte sich etwas Farnkraut und wischte sich daran die Hände ab. Danach noch ein Kontrollgang über den Novizenrock und fertig. Man muß dazu sagen, dass Krieger den Rock immer unter der Rüstung trägt, damit trotz des engen Geschnürrs ein Gefühl von Freiheit bestehen blieb. So hastig wie er hinter dem Busch verschwunden war, trat er auch wieder hervor. Die drei, wobei er einen von ihnen kannte, denn er gehörte auch der Bruderschaft an, standen immer noch da. Mittlerweile schienen sie sich an Kriegers schwache Blase gewöhnt zu haben und schauten nicht mehr so doof aus der Wäsche. Auch an seiner Großzügigkeit schienen sie Gefallen zu haben, denn er gab wieder eine Runde Kraut aus und vergaß diesmal auch nicht die Stängel höflich zu entzünden. Diesmal war es, ja man konnte es gar nicht anders sagen, PERFEKT. Und in diesem perfekten Trott befindend, schloss er sich auch dem Gespräch an und sprach, „Also, wenn ich mal so reinplatzen darf, ich war schon mal in dem Land! Ja es hieß Gothar, genau wie der Stern da!“, Krieger peilte einen beliebeigen Stern am Himmel an und richtete den Mittelfinger auf ihn, „ Als ich das letzte mal da war, habe ich mir gleich ein Boot gekauft! Man muss zwar rudern, aber es gleitet leicht übers Meer, wenn man davor mindestens drei Stängel intus hat! Ansonsten kann ich euch sagen, zieht euch warm an, denn es wird kalt werden da. So was ertragen Sumpfler schlecht, denn ihre Haut trocknet doch so schnell aus, sind sie doch nur feuchtes Klima gewöhnt! Doch ich will mal so spontan sagen, die Taverne dort hat mir gefallen und ich will noch mal hin, also wer will mit?“ Natürlich wollte der Blondschopf mit, er hatte es ja auch schon angedeutet, denn er wollte seine Dingsdabumsdahaube kaufen und dem Schwarzen Grufti... äh. Magier geben. „Das trifft sich doch gut! Ich zeige dir dann auch meine besonderen Sauftricks.“, nahm Krieger wieder das Gespräch auf, „du musst den Kehlkopf einfach oben lassen, einfach so!“ Krieger riss den Mund weit auf, steckte die Hand hinein, um es dem Betrachter besser verdeutlichen zu können. Leider stieß er dabei leicht auf, weshalb er die ganze Aktion dann doch abließ. „UND? WAS SAGT IHR? WOLLEN WIR ZUSAMMEN REISEN?“ |
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26.04.2003, 01:39 | #110 | |||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Während Burrez verlegen beiseite schaute, blickte Horaxedus angewidert zu Boden und scharrte betreten mit der rechten Fusspitze durch die weiche Erde des Waldes. Es kam überhaupt nicht in Betracht, sich mit diesem Fremden näher einzulassen, geschweige denn sich mit ihm in dasselbe Boot zu setzen. Etwas hochnäsig, aber durchaus bemüht, rang sich der Magier ein Lächeln ab: „Ähm, Fremder, Hoher Templer, Ihr müsst verstehen, wir können uns nicht einfach auf Euren Lorbeeren ausruhen und uns von Euch unentgeltlich durch die Gegend rudern lassen. Wir haben noch etwas anderes vor. Freilich, es ist nicht sehr bedeutsam, also unwichtig, unwichtig verglichen sicherlich mit Eurer, äh, mit der Mission, die Ihr verfolgt. Aber wir müssen...“ „Wir müssen weiter.“ setzte Burrez dem Gestammel seine Vorredners ein Ende. Dabei nickte er Esteron und dem Fremden kurz zu und machte Anstalten, seinen Weg nun fortzusetzen. Und während Horaxedus unauffällig seine Taschen leerte, um deren glänzenden Inhalt unauffällig Esteron mit den Worten „Ich brauche die Abzugtrichterhaube“ zuzustecken, zog sich dieser verträumt einen seiner beiden Stengel aus dem Mundwinkel: „Wo ist eigentlich dieses Boot?“ |
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26.04.2003, 01:51 | #111 | |||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
Zuerst war Esteron traurig. Traurig und enttäuscht über die Umstände, das der Vorsitzende des Kastells nicht mit auf die Bootsfahrt kommen wollte. Das wäre doch sicherlich super lustig geworden. Vier kiffende Männer in einem kleinem Boot. Doch als der Schwarzmagier, der wie bereits erwähnt den Vorsitz im Kastell inne hatte, dem jungen Esteron das Gold zugesteckt hatte, verstand der junge Mann. Kräftig an den beiden verdammt leckeren Stengeln ziehend, sah Esteron den Mann mit den blonden Haaren, dessen Namen er immer noch nicht kannte, in die Augen. “ Also wollen wir beiden hübschen nicht diese Bootsfahrt unternehmen? “ kicherte der Wanderer sichtlich bekifft, aber verdammt glücklich. |
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26.04.2003, 02:14 | #112 | |||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Irgendwie wurde dieser Burrez jetzt auch hiebelig. Musste der denn auch aufs Klo? Krieger konnte das verstehen und nickte dem jungen Mann zu. Doch der Schwarzmagier war jetzt auch gezwungen zu gehen, denn er musste ja die Steine holen. Das der Harndrang diese gemütliche Runde auseinanderbringt, hätten wohl die wenigsten geglaubt. So verabschiedete Krieger mit einer herzlichen Umarmung, ja die Hemmschwelle war schon weit heruntergesetzt durchs Kraut, und schenkte ihm noch eine Träne, die sogleich auf die Robe tropfte. Doch das Lächeln, was darauf folgte ließ alle Ängste verschwinden, so dass der Magier, hoffentlich, Krieger mit einem guten Eindruck verließ. Der Magier beließ es jedoch noch bei einem kurzen „Tschüß“, zu Krieger, aber zu Esteron folgte eine ausgiebigere Verabschiedung, musste er ihm ja noch klar machen, wie dringlichst seine Mission war. „So, nun sind sie weg, schade, ich hätte sie gerne dabei gehabt“, trauerte Krieger den Beiden hinterher. Er war schon mächtig bedudelt. „Aber nun zu uns, ich bin Krieger, man nennt mich auch Krieger und ihr?“ Schnell nannte der symphatisch aussehende seinen Namen. „Ah, super, dann last uns al nach Khorinis gehen, denn da steht mein Schiff.“ So torkelten die Beiden, Arm in Arm, Richtung Khorinis, mit einem kleinen Lied auf den Lippen, wobei Krieger die hohe und Esteron die tiefe Stimme übernahm. „Jetzt fahrn wir übern See übern See, jetzt fahrn wir übern See“, schallte es in der näheren Umgebung der Beiden ... |
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26.04.2003, 02:34 | #113 | |||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Bereits nach kurzer Zeit trauten Burrez und Horaxedus sich wieder, aufrecht zu gehen, ohne sich deshalb gleich wie arrogante Angeber fühlen zu müssen. „Wir brauchen unbedingt diese Steine, weisst Du?“ murmelte der Magier etwas verunsichert zu seinem Begleiter hinüber. „Ja, ich weiss“, erwiderte der Hohe Novize, „aber was hat es eigentlich mit diesem Abzugstrichter auf sich?“ Und während der unangenehme Singsang von Esteron und Krieger die lichten Kronen der umstehenden Laubbäume unnütz erzittern liess, konnte sich Horaxedus ein stilles Grinsen kaum verkneifen: „Och, das Ding...“ |
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26.04.2003, 02:44 | #114 | |||||||||||
manmouse Beiträge: 6.742 |
So schritten die beiden Männer Arm in Arm, durch den Wald. Singend oder doch eher grölend. Schnell setzte Esteron an der nächsten Stelle ein. “ ..... jetzt fahrn wir übern See. Mit einer hölzern Wurzel, Wurzel, Wurzel, Wurzel, mit einer hölzern Wurzel, kein Ruder war nicht mit dran.“ Woher Esteron das Lied kannte, konnte er nicht genau sagen. Er hatte es nie zuvor gesungen. Das Kraut was sich in den Sumpfstengeln befand, war wirklich ein Zaubermittel. Hoffentlich hatte Krieger genug davon in seinem Beutel. Die Männer stapften wie zwei, wildgewordene Scavenger durch den Wald. Monster würden sie nicht angreifen, der Gesang sorgte schon dafür. Nach hundert Schritten hatte sich die Gruppe von den beiden Steinsammlern sichtlich entfernt. Wer sammelte schon Steine? Das war ja so langweilig wie Erbsenzählen. Nein, die Suche nach der Abzugtrichterhaube aus schwarzem Stahl, den es nur in Gorthar gab, das war ein echtes Abenteuer. Ein Abenteuer für echte Männer. Esteron lächelte, sein Blutkreislauf war dermaßen angeregt, das er ein so starkes Glücksgefühl verspürte, das er nicht merkte wie sich die beiden langsam den Stadtmauern von Khorinis näherten. Hier war Esteron noch nie gewesen, überhaupt hatte der junge Mann noch nie eine Stadt von innen gesehen, seit dem Experiment im Kastell. Doch das störte den Menschen scheuen Wanderer jetzt nicht, denn die Wirkung des Sumpfkrauts hielt noch immer an. So erreichten die beiden singend das Tor zur Stadt. Und das Abenteuer nahm seinen Lauf . |
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26.04.2003, 08:42 | #115 | |||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Als Jabasch morgens aufwacht nahm er die zwei Wolfsfelle und eine Flasche Bier die noch in der Ecke stand und Verließ das Zelt.Hmm da fiel ihm etwas auf was er in der dunckelheit der nacht übersehen hatte.Eine Kleine Truhe stand dort neben dem Zelt "Mal gucken was darin ist" dachte er sich und öffnete die Truhe.Aber anstad großer Schätze fand er bloß ein parr Krallen und ein Großes Horn.Vieleicht ist es ja was wert und so verstaute er es bei den Fellen die er sich über den Rücken gespannt hatte. Nun aber zurück nach Khorinis aber...wo ist jetz Khorinis.Und ihm fiel wider ein das er sich ja im Wald verlaufen hatte aber da machte er eine Entdeckung. Am Rande des Lagers gab es einen Trampelfahrt der einen Problemlos durch den Wald führt.So ging Jabasch voller Zuversicht diesen weg entlang und nach kurzer Zeit kamen ihm zweiJäger auf diesem weg entgegen."Wer bist du und woher kennst du den Weg zu unserem geheimen Lager"fragten sie schroff."Nunja in eurem Lager lebt nur keiner mehr...alle wurden von den orks getötet"erzählte Jabasch.Die Jäger sahen sich fragend an und nahmen ihn dann mit vogehaltenen Waffen wieder zurück zu dem Lager wo sie ihre toten Kollegen untersuchten. "Wie es scheint wurden sie wirklich von orks getötet...oh man hier wirds auch immer gefährlicher. Was hast du eigendlich hier gemacht?" fragte er während er jabasch ansah."Ähm...ich war zufällig hier in der gegend und hörte Kampflärm.Als ich näher kam sah ich wie zwei Orks die Beiden da niedergestreckt haben.Ich versteckte mich und wollte jetz wieder in die Stadt zurück wo es sichere ist."Der Jäger nickte während die beiden auch ihre Waffen von Jabasch wider wegnahmen, seine notlüge hatte funktionirt."Wart kurz" sagte der Jäger während er mit dem anderen etwas abseits ging.Sie unterhielten sich und schienen sich ziemlich einig und so kam der Jäger und berichtete das sie auch zurück in die stadt wollen da es hier zu gefährlich geworden ist. Jabasch war gerettet, er ging mit den beiden Jägern die den weg zur stadt gut kanten und erreichte sie auch nach einem längeren Marsch. |
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26.04.2003, 10:21 | #116 | |||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Der Fürst stand heute wieder relativ früh auf. Er war ja auch gestern sehr früh ins Bett gegangen und hatte keinen so schweren Kopf, wie am Vorabend. Er stieg langsam hoch und verließ auf leisen Sohlen die Schürferhütte. Er ging schnell in die Taverne und bestellte sich ein Wasser für die Reise. Er verstaute es an seinem Gürtel und ging dann los. Seinen Dolch hatte er natürlich dabei, schließlich war es in letzter Zeit gefährlicher geworden hier draussen alleine rumzulaufen. Als er unten angekommen war fiel ihm auf, dass das Wetter umschlug und sich in ein dissiges Grau verwandelte. Es sah sehr nach Regen aus. Bald kam er zum Eingang, wenn man das so nennen konnte, wo Sentenza mal wieder Wache stand. Der Fürst ging zu ihm und begrüßte ihn mit einem Grinsen und Sentenza konnte sich ein grimmiges Gesicht nicht verkneifen. Daraufhin sollte es weiter gehen. Die Felder lagen ziemlich ruhig da, doch man merkte, dass etwas nicht stimmte. Auch einige Feldräuber ließen sich erspähen, aber sie machte keine Anstalten den Fürsten anzugreifen. Was auch besser war - für ihn. Nach kurzem Fußmarsch fiel ihm auf, dass der Vorposten nahe zu abgebrand war. Der Fürst blieb stehen und fragte sich, wer das gemacht haben könnte, doch da er ja selten mal hier vorbeikam, konnte er ja auch nix wissen. Der Fürst musste sich aber dennoch wundern. Aber es half ja nix, und die Söldner hatten bestimmt schon alle was mitbekommen. Er ging den Weg zur Taverne, die wohl auch von den Orks überfallen worden war, denn es stand nur noch ein Seitenflügel und vorn wurde bereits aufgeräumt. also musste der Fürst ohne Pause weitermarschieren. Kurz vor Akils Hof durfte er allerdings mal wieder von einem Vieh gestört werden. Der Fürst sah den Scavenger erst nicht, was vielleicht ein Fehler war, doch das lag auch daran, dass er nicht sonderlich auf Viecher achtete. Nichts desto Trotz griff er nach Todesschädel und nahm ihn fest in die Hand. Erst sah es so aus, als ob der Scavenger ihn gar nicht angreifen wolle, aber dann setzte das Mistvieh doch zum Angriff an. Der Fürst wusste, dass er ruhig bleiben musste und sah das Vieh immer näher auf ihn zu kommen. Grade im richtigen Moment, als der gewaltige Schnabel in die Höhe sprieß, ließ der Fürst seinen Dolch in die Kehle des Scavenger's wandern. Blut machte sich auf seinen Klamotten breit und auch der Dolch war sichtlich rot. Aber er hatte es geschafft. Der Scavenger rührte sich nicht mehr, der Stich musste tötlich gewesen sein. Der Fürst bearbeitete seine Beute und entnahm ihr 2 große Keulen Fleisch, sowie ein sehr zartes Stück Filet. Nach der ganzen Prozedur ging es weiter. Vorbei an den Stadtmauern an das Tor, wo wieder einmal die Wachen standen. Der Fürst lächelte und sie ließen ihn ohne Murren rein. Er war also wieder mal hier - in Khorinis. |
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26.04.2003, 11:21 | #117 | |||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Maximus und Trulek verließen das Lager und wanderten schweigend den Weg entlang. Schließlich nahmen sie einen kleinen Pfad in den Wald hinein und liefen dort weiter. Aber wo genau sie hinwollten wusste Trulek nicht, einfach in den Wald wahrscheinlich. Dies wäre eine gute Stelle zum trainieren hatte sein Lehrmeister ihm gesagt. Schließlich hielten sie an einer Stelle an und Maximus schaute sich um. Vielleicht war das ja eine gute Stelle, Trulek konnte keinen Unterschied zwischen dieser und denen davor erkennen. Deswegen schaute er seinen Lehrmeister an. "Hhm wie geht es jetzt weiter? Ich kann an dieser Stelle nichts interessantes erkennen, aber das soll nichts heißen. Sagt was zu tun ist und ich werde es versuchen. Oder nein, wir können auch zuerst frühstücken." Jetzt wo Trulek das sagte hörte er ein leises knurren aus der Magengegend. Aber wenn er jetzt etwas essen würde, dann hätte er später keine Lust mehr zu trainieren. |
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26.04.2003, 11:37 | #118 | |||||||||||
GlutaeusMaximus Beiträge: 4.745 |
Maximus sah sich noch mal um. Sie waren wirklich alleine. Diese komische Amazone war nirgends zu entdecken... Dann wandte er sich an seinen Schüler: „Nein ihr fangt schon mit dem Trainieren an. Reicht mir mal solange das Essensbündel!“ Trulek warf ihm das Paket zu, aber glücklich schien er darüber nicht zu sein. „So zeigt mir mal was ihr drauf habt! Zuerst ein paar Liegestützen und dann macht ihr dort drüben an dem Ast Klimmzüge.“ Maximus zeigte auf einen nahen Baum dessen niedrigster Ast nur kletternd erreicht werden konnte... Trulek schien noch auf ein Signal das Lehrmeisters zu warten, doch Maximus hatte fertig geredet. Er genoss die Ruhe hier im Wald und die frische Luft ohne Sumpfkrautdunst. Dann öffnete er das Paket und schaute sich den Inhalt genüsslich an. Der Magier schnappte sich ein dickes Brot und fing an zu essen. |
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26.04.2003, 11:59 | #119 | |||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Uff, Trulek durfte jetzt schön Liegestützen und Klimmzüge machen, während Maximus genüsslich aß. Naja er hatte sich darauf eingelassen und er war selbst schuld. Sehr schwach war er ja auch nicht und so fing er erstmal an. Er legte sich erstmal hin und stemmte sich ganz langsam hoch. Na das ging ja ganz gut und jetzt schneller. Die ersten 25 schaffte Trulek recht einfach aber dann wurde es etwas quälender und langsamer. Er musste sich auch noch Kraft für die Klimmzüge aufsparen, wie sollte er das bloß machen? Er schaffte noch einmal doppelt so viel aber dann knackten seine Arme ein und er fiel auf den Bauch. Ok dann eben weiter mit Klimmzügen, dachte er sich. Schwächelnd marschierte er auf den Baum zu. Der Ast war ziemlich hoch und erst einmal musste Trulek grübeln wir er dort hinkommen konnte. Es war kein anderer Ast in Sicht und die Rinde des baumes war glatt. Trulek blickte sich zu Maximus um, der dort mampfend saß. Dieser zeigte aber nur mit dem Kopf auf den Ast. Also war das wohl richtig. Trulek nahm kurzen Anlauf und rannte auf den Ast zu. Ein Sprung, aber er konnte den Ast nur mit den Fingerspitzen erwischen. Wie denn dann? dachte sich Trulek. Er nahm noch einmal Anlauf aber diesmal nicht auf den Ast sondern auf den Baumstamm. Ziemlich riskante Sache aber einen Versuch wert. Mit breschender Geschwindigkeit rannte er den Baumstaumm einen Meter hoch. Dann stieß er sich davon ab und landete mit dem Rücken auf dem Boden. War wohl doch nichts gewesen. Zumindest hatte er sich übernommen. Beim ersten Tag schon so etwas zu versuchen war ja auch nicht schlau. Er rqappelte sich auf und stellte sich dann noch einmal konzentriert unter den Ast. Es musste schaffbar sein, sonst hätte sein Lehrmeister es nicht aufgetragen. Er machte noch einen Versuch und sprang etwas in die Luft. Mit dem rechten Bein Stemmte er sich noch vom Baum senkrecht nach lienks ab und fasste den Ast. Na wunderbar das hatte geklappt. Aber jetzt musste er noch Klimmzüge machen. Langsam zog er sich mehrmals hoch, manchmal auf den Lehrmeister schielend, der ihn mapfend beobachtete... |
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26.04.2003, 12:13 | #120 | |||||||||||
Lehna Beiträge: 397 |
Lehna bog einen Ast zurück und siehe da, da waren der Magier und der Sumpfi. Einfach so. Scheinbar wollten die beiden sie loswerden, auch Maximus nicht gerade begeisterter Gesichtsausdruck sprach für diese Theorie. Nun ja, so leicht würde sie es den beiden nicht machen... Sie ging auf Maximus zu und blieb etwa zwei Meter vor ihm stehen, bevor sie ihn mit ihrem treuesten Hundeblick ansah und gleichzeitig die Lippen zu einem seltsamen unschuldig - hinterhältigen Lächeln verzog. "Und?", fragte sie den Magier, "Wie läuft's?" |
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26.04.2003, 12:43 | #121 | |||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Trulek hing an dem Baum und machte Klimmzüge während die Frau von gestern in sein Blickfeld kam. Also doch, naja vielleicht würde es ja auch ganz amüsant werden. Er ließ sich wieder auf den Boden fallen und wollte stehenbleiben. Nur es gelang ihm nicht, seine Knie wurden weich und er krachte rücklings um. Immer gut, jetzt machte er sich auch noch lächerlich. Langsam rappelte er sich auf und trat zu dem lehrmeister, der die Frau entgeistert ansah. Er nickte Trulek zu und dieser empfand das so als ob er seine Sache gut gemacht hatte. Naja gut konnte man nicht sagen, es war ok gewesen. Aber was jetzt? |
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26.04.2003, 13:32 | #122 | |||||||||||
Lehna Beiträge: 397 |
Der Magier sagte zunächst nichts und beobachtete nur Truleks Übungen, Lehna tat es ihm schließlich gleich. Recht bald aber war der Sumpfi am Ende un plumpste vom Ast. Jetzt endlich fand Maximus seine Sprache wieder und er wies sie an, zunächst einen Haufen Liegestütze zu machen und dann mit Klimmzügen an einem ziemlich hoch liegenden Ast fortzufahren. Nun denn... Sie legte sich also bäuchlings auf den Bode, bohrte die Spitzen ihrer Stiefel in die weiche Erde und stemmte sich mit den Armen hoch. Und wieder runter. Und so weiter, diese Übung war ihr immerhin nicht gerade neu. Schließlich hatte sie ohne allzu große Schwierigkeiten ihre dreißig Liegestütze hinter sich, ihre Standartzahl beim Standarttraining. Sie warf einen kurzen Blick auf Maximus und Trulek und entschied sich schließlich dafür, noch ein paar mehr zu machen. Immerhin war das hier nicht so ganz Standart. Besonders bei diesem frauenfeindlichen Magus... Obwohl auch die nächsten Liegestütze noch ohne zu viel Anstrengung klappten, wurde es trotzdem so langsam immer schwieriger. Aber so schnell würde sie nicht aufgeben, ein paar waren noch drin... Schließlich hörte sie bei 46 auf mitzuzählen, aber es waren noch ein paar mehr, bevor sie schließlich aufgab. Immerhin hatte sie noch einige Klimmzüge vor sich, wenn sie sich jetzt endgültig kaputtmachte wurde daraus nix mehr... Lehna wartete ein bischen um wieder einigermaßen auf dem Damm zu sein, während sie überlegte, wie sie an den Ast kommen konnte, immerhin hing dieser ziemlich hoch, und auch wenn sie nicht gerade kleinwüchsig war, so konnte sie mit einem einfachen Sprung doch nicht rankommen. Also musste ein kleiner Trick her... Die junge Frau ging ein wenig auf Abstand um ausreichend Anlauf nehmen zu können. Schließlich sprintete sie los und riss im rennen einen ihrer Dolche heraus, kurz vor dem Baum sprang sie dann hoch. Mit einer kraftvollen Bewegung stieß sie die Klinge schräg in das Holz, drückte sich an ihrem Dolch noch ein Stück weiter hoch und packte schließlich den Ast mit der Linken. Mit einer Hand am Baum hängend zog sie zunächst den Dolch wieder aus dem Stamm und steckte die Waffe in ihren Gürtel zurück, bevor sie auch mit der Rechten den Ast schnappte und mit ihren Klimmzügen begann. Einfach war das nicht, die Liegestütze hatten sie bereits viel Kraft und Ausdauer gekostet, aber so schnell würde sie sich garantiert nicht geschlagen geben... |
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26.04.2003, 15:17 | #123 | |||||||||||
<Diego> Beiträge: 2.240 |
Langsamen Schrittes ging er durch die Landschaft. Dieser weg würde Diego direkt zum Kastell führen. Da er keine zeit verschwenden wollte rannte er den Pfad entlang… Nach einer Weile und einigen Pausen hielt er vor dem mächtigen Tor des Kastells an und konnte sich wieder mal nicht satt sehen. Diese Pracht, es war so schön, so wunderbar. Langsam näherte er sich dem hölzernen Tor und bestaunte die gute Verarbeitung des schweren Holzes. Langsam öffneten sich die Flügel des Kastells und er schritt ein. |
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26.04.2003, 15:42 | #124 | |||||||||||
>Avril< Beiträge: 602 |
Inzwischen hatten die Ritter Liana bemerkt, die erst mit etwas Abstand hinter ihnen hergegangen war und nun war sie zwischen diesen vier Typen und sie grinsten sie ständig an. Bin gespannt ob ihr genauso grinst, wenn ein Orks aus der Büsche gesprungen kommt... bemerkte sie ganz nebenbei und den Rittern wich jede Farbe aus dem Gesicht und sie sahen sich um. Liana kichtere leise in sich hinein. Doch dann erreichten sie auch schon die Stadt und traten ein. Hier hatte Liana hoffendlich mal Ruhe... |
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26.04.2003, 20:17 | #125 | |||||||||||
Tillman Beiträge: 12 |
Tillman hatte Pech, einfach nur Pech. Erst wachte er irgendwo auf der Insel Khorinis auf und dann fiel er auch noch 10 Meter in die Tiefe. Etwas sehr weiches musste den Sturz aufgefangen haben und dem frommen Mann sein Leben gerettet haben. Jetzt lag er völlig durchnässt auf dem pitschnassen Waldboden und hustete mit seinem Leben um die Wette. Körperteil für Körperteil erhob er seinen Körper und blickte sich, wie so oft schon in dieser schrecklichen Zeit, kurz um. Er sah eine Stadtmauer, gar nicht so weit entfernt von dieser Stelle hier. Ein weiterer Lichtblick am Horizonte Tillmans. Mit neuer Hoffnung erfüllt marschierte er auf die Stadt zu. Er hatte keinerlei Vorstellungen, was ihn innerhalb der mächtigen Mauern erwarten würde. Aber würde es dort zivilisiertes Leben geben, würde er einfach zum Stadtvorsteher gehen, ihm sein Leiden berichten und mit dem nächsten Schiff ans Festland fahren. Es waren nur noch wenige Schritte bis zum Tor, wenige Schritte bis zur geborgenen Sicherheit und wenige Schritte bis zum baldigen Ende dieses unvorstellbaren, schrecklichen Abenteuers. "Halt! Im Namen des Königs von Myrthana! Wer bist du und warum in Innos Namen soll ich dich gewähren lassen?", sprach eine der beiden Torwachen und regte dabei kein Glied. Stramm und selbstbewusst standen die beiden Wachen vor dem eher kleinen Eingang in die Stadt. Auch die Worte, die aus dem Mund des Milizen kamen, wirkten nicht sonderlich überzeugend sondern eher so, als wären sie auswendig gelernt. "Was ich in der Stadt will? Ich will zum Stadtvorsteher! Gestatten, mein Name ist Tillman, Dieter Tillman. Sekretär des angesehenen Staatsmannes..."[i]", gerade wollte Tillman weiterreden, da unterbrach ihn die Stadtwache: "[i]Selbst wenn jede einzelne Silbe, die aus deinem Mund kommt, erlogen und erstunken ist: Passiere. Du siehst nicht aus wie ein gemein gefährliches Söldner oder wie ein heimtückischer Dieb. Eher bist du ein dümmlicher Landstreicher, der nicht weiß, wo sein zu Hause ist." Zutiefst gekränkt wollte Tillman schon wiedersprechen, befand es aber als nicht nützlich. Er konnte es ja nur noch vermasseln. Deshalb passierte er stumm und ohne jede Regung. Hauptsache er war endlich in dieser Stadt! |
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