World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Rund um Khorinis # 7
Seite 13 von 17 « Erste 9  10  11  12  13  14  15  16  17 
27.05.2003, 14:05 #301
Nachtigaller
Beiträge: 734

Nachtigaller kam den Weg vom Hof zur Taverne und trat ein. Hier trank er ein Bier und erkundigte er sich nach dem Weg zum Sumpflager. Er bezahlte dann auch und verliess die neu aufgebaute Taverne wieder und setzte seinen Weg fort. Der Wirt hatte ihm die Richtung gezeigt und erklärt, dass der Weg zum Teil an einem Fluß vorbei lief und diesen Weg lief der Wegelagerer jetzt auch. Aber plötzlich standen vor ihm zwei jüngere Wölfe und knurrten Nachtigaller an der sofort seinen Dolche zog und abwartete. Der erste Wolf rannte auf ihn zu und sprang mit gefletschten Zähnen auf den Wegelagerer den es bei dem Gewicht des Wolfes von den Beinen riss. Aber der Wegelagerer hatte noch versucht den Wolf mit seinen Dolchen zu erwischen und hatte ihm den Bauch aufgeschlitzt. Schnell stand Nachtigaller wieder auf um sich auch gegen den anderen Wolf zu verteidigen. Nachtigaller rannte mit Gebrüll auf den Wolf zu der auch zuerst ein bisschen zurückwich aber dann doch plöttzlich auf den Wegelagerer zu rannte. Nachtigaller war schneller und bohrte ihm sein Dolch in die Scnauze und soviel auch dieser Wolf tot um.
Der Wegelagerer lief schnell weiter denn er hörte schon ein paar andere Wölfe kommen. So legte er auch den Rest der Strecke zurück und kam schließlich vor den Toren des Sumpflagers an.
27.05.2003, 15:51 #302
Samirula
Beiträge: 122

Samirula hatte beschlossen wieder zur Banditenburg zu gehen. Sie hatte früh gegessen, und was auch früh aufgestanden. Deswegen war sie nun schon bei der Taverne, um von dort aus weiter zu Onar's Hof zu gehen. Jabasch war zwar nett, aber wer weiß? Vielleicht warteten dort schon ein paar Liebhaber! Und wenn, vielleicht konnte sie etwas Geld einfangen, mit ihrer Stimme, und mit dem Aussehen... Weshalb war sie sonst Bardin???
27.05.2003, 16:32 #303
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

Die Kette baumelte lustig am Hals des Templers, als er laufend aus dem Sumpflager hervorkam und sich nach rechts wandte, um die Klippe nach oben zu laufen. Wie schon beim letzten mal flachte die Steigung oben zu einem Plateau ab, das einen See beherbergte. Doch dieses mal sah er etwas, was er beim letzten mal wohl nicht bemerkt hatte, es war eine eigentümlich geformte Festung. Man konnte bei ihr kein normales geometrisches Muster erkennen, denn die Wände und Gebäude, die die Festung ausmachten standen in zuweilen unmöglichen Winkeln zueinander. Der Templer musste erst den Kopf schütteln, damit er sich von diesem bizarren Anblick lösen konnte und wandte sich anstatt wie beim letzten Male links um den See herum zu rennen diesesmal nach rechts, wo er eine kleine Höhle ohne belästigt zu werden durchquerte und schliesslich bei einer Hängebrücke, die sich über den See spannte und an deren anderen Ende er denselben Felsbogen weiter hinten erblickte, den er auch schon beim letzten mal erblickt und hindurchgerannt war. Ohne überhaupt in seinem Lauf einzuhalten donnerte er über die Hängebrücke drüber, die erstaunlicher Weise seine Last aushielt und der er ansah, dass sie vor kurzem geschrottet worden war und offensichtlich auf magischem Wege wiederhergestellt wurde. Der Templer hatte schon allerhand Gerüchte über diese seltsame Festung gehört, unter anderem auch das sie das Kastell des Zirkels um Xardas war und dass sich in ihrer Nähe seltsame Dinge ereigneten. Artifex zuckte kurz mit den Schultern und lief weiter, ihn interessierte das alles im Moment nicht, denn er hatte ein Training zu vollenden.

Als er den Felsbogen passiert hatte lief er diesselbe Strecke wie beim letzten mal ab, was bedeutete, dass er sich in der Nähe der Felswand zu seiner Linken hielt und so konnte er die Treppen, am Rande des Waldes unmöglich übersehen. Hastig hastete er diese hinunter und passierte eine verlassene Mine zu seiner rechten, als auch schon die nächste Treppenstiege kam. Auch die hastete er hinunter, bis er schliesslich in der Nähe eines Stonehenges ankam. Puh hier war ich schon mal ! Ah ja, da sind ja die Snapper gewesen damals ! Breit grinsend und noch immer laufend lief er den Hang hinab, wo er bald auf die Snapper stossen würde. Wie immer rasten sie wie eine Lawine auf ihn zu, doch er konnte ihnen stets eins auswischen, indem er mal nach rechts, mal nach links hüpfte. Schliesslich gaben sie es auf und liessen ihn ziehen. Es dauerte nicht lange, da kam auch der Leuchtturm zum Vorschein und der Templer passierte diesen ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Einen kleinen Hang hinab und ein Stück gerade aus und schon war Artifex am Stadttor in Khorinis.

Fortsetzung in Die Stadt Khorinis #12
27.05.2003, 17:23 #304
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

Nun da der Templer jetzt endlich den Zettel in der Hand hatte konnte er ja ungestört wieder hier weg und lief ununterbrochen weiter. Diesesmal lief er anstatt unter der Brücke durch zu laufen über sie drüber, aber dazu musste er wohlweislich die Treppen hoch rennen, die sich kurz davor in der Felswand abgezeichnet hatten. Schliesslich war die Brücke überquert und er lief durch ein recht ruhiges Stückchen Wald, welches von einigen Feldräubern beherbergt wurde, aber diese ignorierten den Templer, anscheinend war es ihnen jetzt nicht danach Menschenfleisch zu mampfen. Auch gut, so war der Templer nämlich nicht dazu gezwungen sie niederzumetzeln. Ein wenig später näherte er sich der sich im Wiederaufbau befindenden Taverne von der anderen Seite her, als beim letzten Mal. Was aber gleich blieb war, dass er denselben Weg zurücknahm, den er auch beim letzten Mal eingeschlagen hatte. Und so dauerte es nicht lange, bis er schwer keuchend bei der Brücke ankam, hinter der dann nach einer Biegung das Sumpflager sein würde. Sich zusammenreissend lief Artie weiter und ignorierte seine bleischweren Beine, sondern trieb sie zu einer immer schnelleren Geschwindigkeit an. Dem Schläfer sei Dank war es nicht mehr weit bis zum Lager und so lief er durch durch das natürliche Portal, bei dem die Templer Wache hielten in das Lager hinein.

Fortsetzung in Das Sumpflager #10
27.05.2003, 17:31 #305
Saturas
Beiträge: 3.217

Es wurde schon (gaaanz) langsam dunkel, als Lathander und Saturas den mystischen Wald mit dem Sonnenkreis in seinem Innersten erreichten. Wie immer drangen die Sonnenstrahlen durch die dichte Kronendecke und prägten das idyllische Bild. Anders als beim letzten Besuch war nun die Geräuschekulisse komplett, alles, was hier lebte, war auch wirklich aktiv.
Die beiden Klosterbrüder schritten hinauf zum geweihten Steinkreis und warteten eine Weile bzw. machten ihr Zeugs bereit. Gleich konnte es losgehen. Nur WAS?, fragte sich Saturas. Er hatte keine Ahnung, was sein Lehrling mit den ganzen Utensilien zu tun gedachte. Anstatt sich aber darüber den Kopf zu zermartern, betrachtete er seine alte Robe. Alles war noch am richtigen Fleck und in astreinem Zustand. Ausserdem schimmerte sie in diesem Licht ganz leicht.
27.05.2003, 17:33 #306
Khorûl
Beiträge: 426

Und wieder stand der hohe Novize mit seinem Schüler im nahegelegenen Wald und hielt Ausschau nach Tieren.
So, heute nehmen wir uns einen Wolf vor. Hier hast du es schon schwerer, so ein Vieh zu erlegen ist schon nicht ganz einfach. Du musst immer schneller sein als dein Opfer, sonst könntest du ein Problem bekommen.
Khorûl näherte sich vorsichtig einem herumstreunenden Wolf. Dabei zog er sein Schwert, holte aus und stieß die Klinge in den bauch des Fellträgers.
Nun ist es wichtig wie du hier ansetzt um das Fell in einem Stück abzubekommen. Du musst mit einem scharfen Messer am Bauch des Tieres ansetzen, dort ist die haut nicht so gespannt und wesentlich geschmeidiger als am Rücken oder an den Beinen. Dann schneidest du hier entlang, und trennst auch den Hautlappen ab der hier am Bein festgewachsen ist.
Er hoffte das sein Schüler gut zugesehen hatte und sie somit nicht 10 Wölfe erledigen mussten um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
27.05.2003, 18:21 #307
Longbow
Beiträge: 4.035

Endlich mal was schweres, dachte Long. Er erledigte einen weiteren Wolf und wiederholte die Prozedur. Öfters musste der Waffenknecht passen, wobei sein Lehrer ihm aber immer gleich weiter half.
Sein erstes Fell ging komplett daneben. Es war zerissen und nichts mehr wert, als der Schüler es abgezogen hatte.
"Das arme Tier! Aber nichts für ungut, probiers an einem zweiten aus."
Auf Anhieb fanden sie keinen weiteren Wolf, deshalb gingen sie wieder tiefer in den Wald und sahen dort ein Rudel von Wölfen.
"Oh ne, die werden wir nicht alle erledigen. Versuch ein paar von denen am Leben zu lassen."
"Und was machst du?"
"Ich mach mir hiers solange gemütlich. Nun aber los!"
Etwas verärgert zog Long sein Schwert und stürzte sich in die Gruppe der Wölfe. Er schickte drei ins Jenseits und lockte dann die anderen weg. Schließlich trat er an den ersten heran und zog sein Rasiermesser, um weiter zu üben.
Khorûl war inzwischen wieder aufgestanden und schaute ihm über die Schulter.
Der Innosler bekam es zwar beim letzten Wolf immernoch nicht perfekt hin, dass Fell abzuziehen, doch war er nach jedem Versuch besser geworden, sodass er schließlich soweit war, dass er es in Zukunft alleine weiter üben konnte. Zumindest dachte er so!.
27.05.2003, 18:25 #308
Khorûl
Beiträge: 426

Ich denke du hast jetzt erstmal genug erfahrungen gesammelt was das ausweiden und die Technik angeht. Jetzt kannst du das ein paar Tage lang üben. In spätestens einer Woche möchte ich folgende Dinge von dir bekommen. Ein Wolfsfell, die Klauen eines Scavengers, zwei Flügel eienr Blutfliege und die Klauen und die schuppige haut eines Lurkers. Wie man diese entnimmt habe ich dir nicht gezeigt und das werde ich auch nicht. Es liegt nun an dir heraus zu finden wie man diesem Tier seine besten Stücke abnehmen kann. Als Jäger musst du dafür ein gespühr entwickeln.
Khorûl blickte noch einmal zu seinem Schüler hinüber und machte sich dann auf den Rückweg ins Sumpflager.
27.05.2003, 18:32 #309
Longbow
Beiträge: 4.035

Long hatte sich noch während sein Lehrer die Worte sprach Gedanken gemacht, wie er das Zeug bekommen konnte. Klar, die Blutfliegenflügel und die Scavengerkrallen waren kaum ein Problem, das beherrschte er inzwischen. Aber für die anderen beiden musste er noch ein bißchen üben.
Kurz nachdem sein Lehrer weggegangen war, machte auch er sich zurück ins Sumpflager. Am nächsten tag nahm er sich vor wieder zurück in die Stadt zu gehen und bei Bedarf auch bei Bosper nach Hilfe fragen.
27.05.2003, 18:47 #310
Lathander777
Beiträge: 691

Lathander legte erstmal je einen Aquamarinedelstein so hin, sodass der Steinkreis geschlossen war. Nun waren wie umgeben von einen blauen Licht, dass nun viel Stärker von den Steinen ausging. Dann legte er einen paar Bahnen zum Altar hin, sodass ein Muster entstand. Es war das Zeichen Adananos, doch noch war es nicht komplett. Er schmiss den kurze Zeit spöter den Rest der Stein auf den Altar, wo er schon die Robe zurchte gelegt hatte, die er dann in einen Kreis anordneten. Dann kamen die Perlen drann, die ein Schutzzeichen bildeten. Nun konnte es losgehen. Er schlug nochmal das Buch auf und schaute sich nochmal den Spruch an, der darin stand. "Schon eine seltsame Sprache" dachte er sich. Lege einfach deine Hände so darauf, das der Mittelpunkt der Robe frei ist und das du keine der Perlen verdeckst. Zum Scluss, du wirst es merken, sage diesen Spruch. Lathander hielt ihn nochmals das Buch hin und zeigte dann auf die entsprechende Stelle. Aber bleibe mit den Händen darauf, das ist wichtig! sagte Lathander und schon konnte es losgehen.

Saturas' Hände waren in Position, der Spruch in den Robenwirker seinen Kopf fest verankert. Sphar lil orthae niaren lil tresk’ri... Langsam begann wieder die Luft stark zu kniestern. Das Weihwasser strahlte plötzlich ein grelles blaues Licht aus, so dass man das verstärkte leuchten der Aquamarinedelsteine fast kaum wahrnahm. Aber auch in den Perlen sah man nun ein kleines Licht leuchten, das wild darin herumtanzte. Langsam träufelte er ein paar Tropfen von dem strahlenden Weihwasser auf die Perlen. nin lannar nindol xxilfet... setzte er den Satz fort, worauf kurz danach Saturas' Hände in dem selben blau leuchteten wie die Edelsteine. Doch lange blieb es nicht dabei und eine kleine Kuppel aus dem Licht bidete sich über den heiligen Sonnenkreis. Doch schnell träufelte Lathander nochmehr von dem Weihwasser auf den Altar, worauf sich schnell ein klar erkennbares Zeichen bildete, welches hell in den Himmel ragte. a hass’l lueth a Adanos kaaseel sslig’ne. führte er den Satz fort, worauf er den letzten Rest des heiligen Wassers im Mittelpunkt auftrug und dann sich so hinstellte, dass er Saturas genau gegenüber stand. Es war wie ein Spiegelbild, die Hände lagen genauso da, wie sie Saturas (auf Heinweis des Hohen Nvize) hinlegte und nun brach mal wieder alle Lichter aus. Die Kugel, die sich gebildet hatte sprang auf und es kam ihn so vor, als ob der ganze Wald nun von dem Licht erfüllt war. Die ganzen Edelsteine, die außernrum lagen fingen plötzlich an zu schweben. Dann blickte er zu Saturas und gab in das Zeichen. Kurze Zeit später folgte ein nicken. Ji orn’us ol telanthus, ji orn’la ol tlu! sprach er mit lauter Stimme. Plötzlich zog sich alles Licht auf die Robe zusammen. Alle Edelsteine flogen darauf zu. Alles knistern verschwand. Alle Edelsteine hatte die Robe aufgesaugt und hatte nun neben den kleinen €rzbrocken auch noch winzig kleine Aquamarinedelsteine in sich, welche sich durch ein schimmern bemerkbar machte. Miit einem lauten Schrei beendete Lathander das Ritual, wobei er kurz darauf auf den Boden fiel.
27.05.2003, 19:03 #311
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Uriel joggte nun in Richtung Sumpflager, nach einiger zeit kam er an der taverne "zur toten Harpyie" vorbei. Er bog dann Links ab und joggte weiter, und schon nach kurzer zeit, so schien es ihm, erreichte er das Sumpflager.
27.05.2003, 19:28 #312
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Und so machte sich Uriel schon wieder auf den Weg in Richtung Stadt, aber es machte ihm nichts mehr aus für die Novizen andauernd was aus der Stadt zu holen, dabei verkaufte er immer gut seine Wasserpfeifen und lernte immer nette Leute kennen. Uriel lief an der Taverne "zur toten Harpyie" vorbei, weiter in Richtung Stadt. Als er dort ankam war es schon dunkel.
27.05.2003, 20:13 #313
Clay
Beiträge: 2.333

Die beiden Soldaten hatten sich ein wenig ausgeruht, doch nun war es an der Zeit mit dem Training fortzufahren. Clay raffte sich auf und trat zu seinem Schüler, der noch ein wenig müde im Lagerfeuer herumstocherte. "Gut, gestern haben die Übungen ja schon sehr gut funktioniert. Dann wollen wir uns heute mal mit einer Ergänzung zur Jagdtechnik beschäftigen. Wir gehen auf die Pirsch. Folge mir." Der Paladin suchte einige seiner Sachen zusammen, und während sich auch Starseeker auf den Abmarsch vorbereitete, versuchte sich der Paladin an den Standort einiger Wolfshöhlen zu erinnern. So recht wollte ihm kein Versteck in den Sinn kommen, aber die große Richtung zu einer Höhle würde er wohl doch noch finden. Oder vielleicht traf man ja auch im Wald auf ein geeignetes Übungsobjekt. Eine ganze Weile durchquerte der Lehrer mit seinem Schüler den Wald, bis er zu seiner Rechten endlich ein leises Grollen vernahm. Rasch bedeute der Paladin seinem Schüler still zu sein und so schlichen sie sich gemeinsam näher in Richtung des Geräusches. Endlich erblickten beide einen Höhleneingang und ihr Blick fiel auf das fellige Bündel eines schlafenden Wolfes. "So, da wären wir. Deine Aufgabe wird es sein, vollkommen lautlos an das Tier heranzukommen. Wenn du es schaffst, ihn im Schlaf zu töten, haben wir ein Abendessen für heute. Wenn der Wolf dich allerdings vorher hört, verbiete ich dir, ihn zu töten. Dann lauf vor ihm weg. Auch das Ausweichen und Fliehen wird Teil unseres Trainings sein. Ich würde mich allerdings freuen, wenn wir heute etwas Fleisch auf dem Teller h ätten." Der Paladin lachte und wartete darauf, dass sein Schüler mit seiner Aufgabe anfing.
27.05.2003, 20:17 #314
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Uriel machte sich auf den Weg ins Sumpflager, es war inzwischen dunkel geworden, aber den Weg würde er trotzdem finden, so oft wie er ihn in letzter zeit lief. Nach einiger zeit kam er dann auch bei der Taverne "zur toten Harpyie" vorbei und lief weiter in Richtung Sumpflager, welches er nach einiger zeit erreichte.
27.05.2003, 22:24 #315
Ceyx
Beiträge: 616

Die Sonne war mittlerweile ganz untergegangen und hatte der Nacht Platz gemacht. Wie Ceyx gehofft hatte, spendete der Mond genug Licht für eine Jagd. Es war keine Wolke zu erkennen, die den Mond trüben hätte können.
Der Wald lag düster vor ihnen, ein lange Linie aus materialisierter Schwärze.
Gusti hatte seinen Bogen von der Schulter und einen Pfeil locker auf die Sehne gelegt. Er leckte sich die Lippen, während er den Waldrand prüfend anblickte. Für einen Moment war die Maske der Gleichgültigkeit, die immer sein Gesicht bedeckte, abgefallen, und Ceyx konnte Nervosität auf seinen Zügen lesen. Gusti wendete sein Gesicht kurz ab, und als er wieder auf den Wald sah, war sein Gesicht wieder die kalte, gefühlslose Maske, die sie immer war.
"Du musst ihn aus dem Wald locken. Dann kann ich ihn mit den Pfeilen erwischen." Gusti wiederhohlte den Plan, den sie schon hundertmal miteinander durchgegangen, trotzdem nickte Ceyx, wie zuvor immer, und wiederhohlte: "Und denk daran. Ein Treffer, in den Hals. Das Fell darf nicht beschädigt werden."
"Leb du lange genug, ich werde treffen."
Ceyx ging los. Das Gewicht des Schwertes an seiner Seite gab ihm Sicherheit, obwohl er wusste, dass die Waffe so gut wie zwecklos war. Er war nur der Köder. Er war die Maus, und irgendwo im Wald wartete die Katze auf ihn. Er hatte noch nie eine Maus gesehen, die so blöd war, dass sie freiwillig zur Katze ging.
Auf der anderen Seite hing eine Fackel. Er hoffte, dass er damit den Schattenläufer auf Abstand halten konnte, aber ehrlich gesagt, hatte er keine Ahnung, ob der Schattenläufer überhaupt Angst vor Feuer hatte. Er würde es früh genug merken...
Er hatte den Wald erreicht und verschwand in der Dunkelheit. Die Geräusche des Waldes umgaben ihn, ein Wispern, Heulen, Wehen und Rascheln. Mit einem Male, als wäre der Übergang des Waldes ein Tor in eine andere Welt gewesen, waren alle Sinne von Ceyx angespannt. Er schlich weiter, jede Muskel seines Körpers in dieser Spannung, die er immer noch allzu gut kannte. Er wusste, dass jede Unachtsamkeit seinen Tod bedeuten konnte, doch es war nicht dieser Gedanke, der ihm die Spannung verlieh. Er dachte gar nichts. Sein Kopf war leer, und völlig auf das ausgerichtet, was vor ihm lag. Es gab keine Vergangenheit, und keine Zukunft, nur das hier und jetzt.
Er schlich weiter, als er ein Geräusch vernahm. Der Wald war voll von Geräuschen, doch dieses war anders. Es war härter und lauter, als die Geräusche der Natur, die alle in einer Symphonie verschwammen, als wären sie ein Klang. Dieses war brutal. Als ob sich etwas grosses durch den Wald bewegte.
Ceyx nahm die Fackel von seiner Seite. Ein tiefes Schnaufen war zu hören, ein Knacken. MIt fliegenden Fingern brachte Ceyx die Fackel zum Brennen. Im selben Moment tauchte etwas vor ihm auf. Es war schien kaum mehr als ein Schatten, ein gewaltiger Schatten. Als ob die Nacht sich in einer Gesalt zusammengeballt hätte, zu fester Form geworden wäre.
Der Schatten gab ein tiefes Grollen von sich. Es war kein Knurren, es war viel bedrohlicher, wie eine tiefe, dunkle Vibration, die direkt aus dem Körper des Schattenläufers kam. Seine Zähne kamen zum Vorschein, blitzten im zuckenden Licht der Fakel, lange, gebogene Dolche, die nur einem Zweck dienten: Töten.
Einen Moment stand der Schattenläufer Ceyx gegenüber, als wäre er erstaunt, das ein Mensch hier, mitten in der Nacht praktisch auf seinem Teller stand. Im nächsten Moment löste sich der Schatten, rannte los, um Ceyx mit seinem langen Horn aufzuspiessen. Diesmal retteten ihn seine schnellen Reflexe, er sprang zur Seite, rollte ab, schaffte es irgendwie, die Fackel in der Hand zu behalten. Der Schattenläufer lief an ihm vorbei, krachte durch das Geäst.
Anscheinend hatte er kein Angst vorm Feuer, denn er setzte schon wieder dazu an, Ceyx anzugreifen. Wieder sprang Ceyx zur Seite, doch diesmal reagierte auch der Schattenläufer klüger, rannte nicht weiter, sondern hieb mit seinen gewaltigen, klaunebesetzen Pranken nach ihm. Ceyx duckte sich, konnte den gewaltigen Luftzug des Schlages spüren. Er kam wieder auf die Füsse, nur um wieder aufzuweichen, wieder und wieder hieb die Pranke nach ihm.
Ceyx konnte sich nicht soweit befreien, dass er losrennen konnte, immer und immer wieder war er dazu gezwungen, dem Schattenläufer auszuweichen, bis er mit einer schnellen Bewegung sein Schwert zog, ausholte und gegen den Kopf des Schattenläufers schlug, er drehte das Schwert jedoch im letzten Moment so, dass nur die Breitseite den Schattenläufer traf, ihm also keine offensichtlichen Schäden zufügte. Das Tier strauchelte, kaum vor Schmerz, vielleicht nur aus einem Reflex, auf jeden Fall reichte der kurze Moment für Ceyx, um loszurennen.
Er rannte als wäre der Teufel hinter ihm, der durch das Geäst brach, laut krachend, schnaufend, knurrend. Anscheinden war der Schattenläufer ziemlich wütend. Nun machte sich Ceyx' Training bezahlt, die vielen Runden, die er um den Hof gerannt war. Er rannte, schlug Hacken. Schon sah er den Waldrand, erreichte ihn, und war draussen.
Keine zwei Meter hinter ihm krachte der Schattenläufer auf die Ebene. Ceyx rannte weiter. Jeden Moment musste der Pfeil fliegen. Der Schattenläufer kam näher. Kein Meter mehr. Kein Pfeil. Wo war Gusti? Ceyx konnte den heissen Atem des Schattenläufer im Nacken spüren. Kein Pfeil. Der Schattenläufer sprang, um Ceyx ein für allemal zu zereissen. Ein Sirren, ein Zischen, ein schmatzendes Geräusch. Der Pfeil erwischte den Schattenläufer mitten im Flug, traf sein Ziel, ohne ihn jedoch bremsen zu können. Ceyx warf sich zur Seite, konnte dem Schattenläufer aber nicht mehr ganz ausweichen, wurde von den Füssen gerissen.
Einen Moment lang blieb er so liegen, und starrte zum Himmel hinauf. Das war ganz sicher das letzte Mal gewesen, dass er mit einem Schattenläufer fangen spielte. Es machte nicht allzu viel Spass. Er rappelte sich hoch. Der Schattenläufer lag da, auf dem Boden, nun kaum mehr als eine gewaltige Ansammlung von Fleisch. Seine Augen blickten böse zu Ceyx auf, denn er wusste, dass er sterben würde. Sein Blut lief über die Wunde am Hals auf, lange Rinnsale, die sich im Gras sammelten. Das Atmen schien ihm mühe zu bereiten, seine Atemzüge waren kurz und abgehackt, wurden immer schwächer und versiegten dann ganz.
Ceyx sah vom Tier auf, als Gusti sich näherte.
"Guter Schuss...auch wenn ein bisschen spät..." meinte Ceyx. Gusti zündete sich ein Stengel Sumpfkraut an. "Tschuldigung, war eingeschlafen." sagte er ohne jegliche Gefühlsregung. "Gehts?" fragte Gusti mit einem Wink auf Ceyx zerissenen Umhang. Ceyx fiel erst jetzt auf, dass die Krallen ihn noch gestreift hatten.
"Geht...sind nur ein paar Kratzer. Das Vieh hat praktisch nur meinen Umhang und meine Rüstung erwischt. Schauen wir zu, dass wir es zu Zombiebreaker bringen." ...was noch einige Zeit beanspruchen sollte.
28.05.2003, 09:34 #316
Mafio
Beiträge: 1.072

die 3 verließen drakia und gingen zum amazonenlager

Barnakey: Hey Mafio, warum ist es dir so wichtig nach einer überstzungsmöglichkeit des buchs zu suchen
Mafio: Neugier!
Barnakey und warum gehen alle wilden tiere in einem großen bogen um uns?
Mafio: vieleicht sehen sie das wir eine größere gruppe sind und greifen deswegen nicht an
Barnakey: ach der schattenläufer da drüben?
Mafio: das würde ich schon als seltsam bezeichtnen!
Ravenna: wir sind gleich da

die 3 betraten das lager der amazonen
28.05.2003, 14:11 #317
Ardas
Beiträge: 122

Als er aus dem Wald kam, wo er einige Zeit herumgestreift ist, wusste er das noch etwas an seinem Boot fehlte.
Er musste ein Hebezug an befestigen, genug Holtz hatte er noch, und die Seile die er für den Masst brauchte hatte er ja noch.
Also machte er sich an die Arbeit.

Ein Brett nach dem anderen wieder nach oben gebracht und zusammen gehämmert.
Er machte das Podest mit vielen schrauben fest die etwas länger waren.
Von unten verband er noch die Schrauben miteinander.
Oben machte er die Winde dran und das Seil.

Es war eine Sehr stabile Konstruktion und konnte gut und gerne 100 Kilo heben.
Jetzt bräuchte er auch nicht immer ein brett nach dem anderen raufholen, denn solange wie das Boot noch nicht im Wasser war, gestalltete sich das ziemlich schwierig.
Jetzt müsste er sich um den Rest kümmern und endlich mal wieder einen drauf machen.
Und etwas Geld bräuchte er auch wieder.
28.05.2003, 15:20 #318
Starseeker
Beiträge: 914

Langsam hatte Starseeker sich am Abend durchs Unterholz geschlichen..genau auf die Höhle zu.Wie Clay es ihm erklärt hatte.Die Höhle kam immer näher und leise hörte er dass schnarchen des Wolfes als plötzlich *knacks*...."VERDAMMT" fluchte Starseeker und biss sich im nächsten Moment auf die Lippe.Doch weder der zerbrochene Stock noch sein halblauter Ruf schienen den Wolf wecken zu können.Nur ein leises Gurgeln ertönte aus den tiefen der Wolfskehle.Schritt für Schritt näherte er sich dem Schlafenden Wolf bis er direkt über ihm stand...jetzt musste er vorsichtig sein...auf die Entfernung hin konnte er sich keinen einzigen Fehler erlauben.Behutsam zog er seinen Blutdolch aus der Scheide und betrachtete die Klinge.Dann stieß er so schnell und heftig er konnte zu.Der Wolf verstarb schnell und leise.Starseeker steckte den Dolch wieder weg und hob den Wolf sich über die Schultern.Clay hatte ein leichtes Grinsen aufgelegt....Allerdings war Starseeker nicht sicher ob es an seiner Erfolgreichen Aufgabe oder am Vorgeschmack des gebratenen Wolfes lag...
28.05.2003, 15:45 #319
Isgaron
Beiträge: 329

Langsam machten sich Uriel, Isgaron und Lord Innos auf den Weg in die Stadt. Sie passierten die lange Hängebrücke, stiegen den Berg hinab und liefen am Fluss entlang. Bald kamen sie an Wäldern und Felsen vorbei, in der Ferne kreischte eine Herde Scavenger. Aber sie waren zum Glück weit genug entfernt und bemerkten die drei Wanderer nicht.
"Noch ist es ruhig. HOffentlich bleibt es auch so."
Isgaron schaute sich aufmerksam im Gehen immer wieder um.
28.05.2003, 15:58 #320
Mardok
Beiträge: 1.049

Die 3 gingen mit schnellen Schritten, da jederzeit ein Tier aus den Büschen springen konnte. Innos versuchte mehr über die beiden herauszu finden. Sie waren die nettesten Menschen denen er seit langem begegnet ist. Innos fühlte sich sicher in ihrer Umgebung. Nach einer Weile kamen sie an der Taverne vorbei.
Innos " Ich schmeiss mal ne Runde Bier für alle!"
28.05.2003, 16:07 #321
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Und so gingen sie in die Taverne und tranken alle ein Bier auf Inno´s Rechnung. Als sie die Krüge geleert hatten gingen sie weiter in Richtung Stadt, zum glück begegneten sie keinen Viechern und nach einer weile konnten sie die Stadtmauern auch schon sehen. Sie gingen wieder etwas schneller und erreichten dann auch bald die Stadt.
28.05.2003, 20:02 #322
Nachtigaller
Beiträge: 734

Nachtigaller blickte noch einmal nach hinten und sah sich das imposante Sumpflager an. Doch dann schritt er los. Er lief über die hölzerne Brücke und dann den Weg am Fluß vorbei. Hier sah er einen Weg in den Wald der auch an den Hof angrenzte. Nachtigaller lief ohne lange nachzudenken hienin und es wurde dunkel. Er hörte schon wieder die Wölfe und so nahm er die Bein in die Hand und rannte so schnell wie er nur konnte und kam völlig erschöpft am kleinen Hof des Bauerns Bengar an.
28.05.2003, 20:16 #323
Milena
Beiträge: 128

Milena schien nun noch leichter zu gehen, der Gedanke an ein kühles Bier in der Taverne der Lees - und eine anschließende entspannende Schlägerei - beflügelte ihre Schritte. Schon ließen sie Bengars Hof hinter sich und liefen die Stufen hinab, die zu den Feldern des Großbauern führten.
Von der Ferne sah man bald die Lichter des Hofes...

Satura
29.05.2003, 02:14 #324
Dragonia
Beiträge: 285

Es war kurz vor Mitternacht als Liana und Dragonia die Stadt verlassen hatten und nun gingen die beiden Frauen langsam aber wachsam Die Wege und Pfade entlang.

Liana führte Dragonia, da die junge Zigeunerin sich hier nicht auskannte, Sie war in Myrthana aufgewachsen und dort kannte sie sich aus aber sie würde sich hier auch schon zurechtfinden.

Beide Frauen unterhielten sich leise, ab und an war ein entfernter Laut zu hören, Wolfsheulen und das brüllen eines Schattenläufers waren leise zu hören aber zum Glück waren die Viecher weit entfernt.

Sie gingen noch einige zeit bis sie die ersten Gebäude von Onar's Hof sahen.
29.05.2003, 10:25 #325
Longbow
Beiträge: 4.035

Long hatte nun genug vom Sumpflager. Er nahm seine Sachen zusammen, darunter auch seine neue Wasserpfeife und schritt durch das Tor in die Wildnis.

Er hatte noch nicht vor sofort alle Aufgaben von Khorûl zu erledigen, aber die Flügel wollte er nun schon auf dem Rückweg abschlagen.

In einem Wald nahe der Taverne suchte er nach einigen Blutfliegen. Zu seiner Enttäuschung musste er recht lange den Wald durchkämmen, als schließlich fand er immerhin ein ganzes Geschwader. Umso besser, dann kann ich mir auch ein paar Fehltritte erlauben.
Der Waffenknecht machte kurzen Prozess mit den Viechern und machte sich dann an ihren Flügeln zu schaffen. Zwei Stück brauchte er, aber er nahm zur Übung jedem Toten Tier ihre Flügel ab. Enige von ihnen waren immer noch zerbrochen, aber enige wenige waren auch shon fast perfekt. Long nahm sich die beiden mit und begab sich dann in die Stadt.
Seite 13 von 17 « Erste 9  10  11  12  13  14  15  16  17