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Rund um Khorinis # 8
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01.06.2003, 19:24 #76
Arctus
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Arctus spürte, wie sich die schlingenförmige Wurzel fester um ihn zog und ihm die Luft wegdrückte. Irgendetwas schien den Baum zu verärgern. Vielleicht Shark. Arctus röchelte laut.

„Na kleiner gefällt dir das?“, ging es in seinen Kopf.

Mehrmals schlug Arctus mit voller Wucht gegen den Baum. Irgendetwas knackte. Vermutlich sein Finger. Der Druck ließ nach. Arctus kam frei und wälzte sich auf dem Boden vor Schmerzen. Tränen flossen. Nur blinzelnd nahm er noch das Licht wahr. Irgendwie verdunkelte sich alles um ihn. Immer und immer mehr. Wieso nur? Luftmangel. Arctus hielt sich mit der einen Hand den Hals. Er war blutig und aufgescheuert. Mit der Anderen zog er sich vorwärst, in Richtung Licht. Seine schmalen zarten Finger streckten sich nach draußen. Einer hing schlaff und ohne halt nach unten. Arctus bemerkte es nicht. Die Luft in dem Baum war so verdammt stickig. Wieder hustete er. Blut floss aus seinem Mund. Seine rotgefärbten Zähne traten nun auch ans Licht. ...
01.06.2003, 19:37 #77
shark1259
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Als shark Arctus sah eilte er sofort hin und zog ihn komplett heraus. Er versuchte ihn zu stützen und legte ihn gegen einen anderen Baum sodass er sich etwas halten konnte. Dann wandte er sich wieder dem größten Baum hier zu.

"Wir wollten euch hier nicht belästigen. Nur waren wir schon einmal hier. Wir waren hier und..."

shark tat sich schwer weiterzusprechen. Es tat ihm leid, das was er getan hatte.

"...und ich hab eine Stinktier mutter getötet. Es war nicht so geplant, doch ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Und jetzt... jetzt kommen wir hier her, also platz zum zurückziehen und um die Kinder zu versorgen und zu pflegen."
01.06.2003, 20:14 #78
Mardok
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Zehn Minuten nachdem er von der Taverne losrannte, kam er auch schon daheim an. Er machte sich sofort an die Arbeit und kontrollierte als Erstes den Betriesbmittel und den Arbetismittelvorrat, welchen er zu Hause lagernd hatte. Als er damit fertig war, begann er sogleich mit dem Fertigen der Fensterrahmen. Er wollte keine Zeit verlieren und dem netten Wirten so schnell wie möglich seine Tische und Bänke ..... liefern. " Das ist ein Grossauftrag mit dem ich ohne Hilfe eine ganz schön lange Zeit brauchen werde, am Besten sit ich hole mir Hilfe von Gjaron dem Tischler auf Onars Hof."
01.06.2003, 20:17 #79
Cain
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Sie hat nur gesagt, in deer nähe, nicht genau wo... sagte sich Cain und murmelte etwas unverständlcihes vor sich her. Er hatte keine Ahnung, wo er hinsollte und so verschwand er kurz hinter dem Amazonenlager im Wald und fing an zu suchen. Er versuchte so leise wie möglich zu sein und so schlich er mehr als dasss er ging.
Es schien schon fast, dass er den falschen Weg genommen hatte, als er lautes Gegröhle hörte, wie von betrunkenen Personen, die nicht so rehct wussten, was sie taten.
Er schlich näher dran an und sah dann auch drei Banditen, die am Lagerfeuer saßen, doch schienen sie nicht betrunken. Sie waren wie es schien aus spaß so laut zu sein um die Amazonen auf irgendeine Art zu nerven. Cain schlich einmal ums Lager herum um festzustellen ob es noch weitere Banditen gab, doch fand er keinen weiteren und so konzentrierte er sich auf die drei, die dort saßen. Er zog seinen Dolch und konzeltrierte sich auf ihre kleine Holzhütte, die windschief dort herumstand. Dann warf er es und mit einem leisen aber gut hörbaren "tock" biss es sich im Holz fest.
Die Banditen drehten sich um und zogen ihre Schwerter. Nun hatte Cain seine Prüfung und er stand auf um sich erkentlich zu machen.
Was willstn du hier du Würstchen? fragte einer von ihnen und die anderen grinsten und zeigten dabei ihre gelben Zähne.
Ich bin gekommen um die Amazonen von euch zu erleichtern. Ihr nervt sie. sagte Cain und lächelte böse.
Ich werde euch die Hölle heiß machen.
die Banditen schienen ihn für verückt zu halten und lachten dreckig. Dan komm her du Angeber! sagte einer von ihnen und der erste ging auf ihn zu, während sich die anderen erstmal zurück hielten.
Cain zog sein heiliges Schwert und wartete auf den Banditen, der völlig ohne Schutz auf ihn zugerannt kahm. Cain nutze das und blockte seinen ersten Angriff, der von oben links kahm und ziemlich plump wirkte. Cain nahm den griff seines Schwertes und schlug den ersten Banditen damit k.o.
Er fiel zu boden und blieb ohnmächtig liegen. Die anderen kahmen diesmalö aber zuzweit auf Cain zu und Cain musste höllisch aufpassen, dass er keinen Schwerthieb abbekahm, doch schlugen die beiden so unregelmäßig, dass Cain nach einier Weile ihren Tackt intus hatte und dann auch austeilen konnte. Der erste bekahm die blanke seite am Bein zu spüren und ging Schmerzerfüllt zu Boden und dann blieb nurnoch einer. Und der bekahm wie der andere einen Schlag auf die Glatze und fiel zu Boden.
Cain schnappte sich ein Seil, dass an der baufälligen Holzhütte hing und band die drei Typen aneinander. Dann nahm er sich deren Schwerter und grinste sie nochmal an. Grüßt die Wölfe von mir und verschwnad wieder richtung Amazonenlager.
01.06.2003, 20:44 #80
Arctus
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Arctus wurde nun vollständig losgelassen. Seine Fußgelenke schmerzten noch, denn die Wurzeln hatten sie ganz schön gequetscht.

„Ich will nicht so sein wie ihr, unwürdiges Menschenpack!“, fuhr der Baum sie an.

„verbrenn ihn doch einfach!“, sprach Arctus zu Shark. „Er ist des Lebens nicht würdig! Die Rache Beliars soll auf ihn schmettern!“

Arctus war außer sich vor Wut. Dieser Baum hatte ihn gepeinigt. Hoffentlich würde Shark durchgreifen ...
01.06.2003, 20:51 #81
shark1259
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"Nein. Wenn, dann sind wir es die im Unrecht sind. Er hat ja recht. Wir kommen hier in ihre Welt und dann wollen wir auch noch etwas zerstören."

shark sah sich noch einmal um. Die Sonne war komplett verschwunden. Nun waren wieder diese Lichter. Ob es nun Tiere waren oder nicht. Sie waren so wunderschön.

Ihr meint es ehrlich. Das ist gut. Nun gut, ich will es euch erlauben. Ihr habt nun die Erlaubnis hier zu verweilen und euch um die jungen zu kümmern, sie groß zu ziehen. Doch dürfen sie den Wald nicht verlassen. Und ihr dürft diesen Platz niemanden sonst verraten. Es ist kein normaler Ort hier. Es muss geheim bleiben. Seht ihn als Rückzugsgebiet. Das Waren meine Worte, die des Königs des Waldes.
01.06.2003, 21:01 #82
Mardok
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Innos arbeitete wie ein verrückter bis tief in die Nacht hinein. Den Rahmen den er fertigte begann schon langsam eine Gestallt anzunehmen, jedoch war er lang noch nicht fertig. Die Fenster und die Türrahmen waren das geringste Problem, die Bänke die Türen und die Theke´werden der Schwerpunkt des Auftrages sein. Doch Innos dachte noch nicht ´daran wie dies und das sein würde, er arbeitete an dem Fensterrahmen weiter. Er hatte vor so lange zu arbeiten, bis der Erste Rahmen fertig wäre. Sollte es ihm gelingen den Tischler Gjaron für sich zu gewinnen, wäre die Zeit schon um doppelte verkürzt, und sollte er es schaffen noch einen 3. mobilisieren zu können, so wäre der Auftrag in einigen Wochen fertig.
01.06.2003, 21:06 #83
Arctus
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Arctus stieß Shark in die Seite. Sie waren bereits auf dem Weg in die kleine Höhle und kämpften sich durchs Geäst. Die Lichtung trat auf und erst jetzt begann Arctus wieder zu sprechen.

„Wir sind Beliars Diener! Dieses Viech hat mich gequält! Es hat kein Recht darauf! Wieso hast du es nicht einfach in Flammen gesteckt?“

Wutentbrandt stürzte der kleine Junge wieder in die Höhle und setzte sich beleidigt auf so einen Sesselpilz, um seinen kaputten Finger genauer zu betrachten. Er schien wirklich gebrochen zu sein ....
01.06.2003, 21:21 #84
shark1259
Beiträge: 1.033

"Weil er hier der mächtige ist, nicht ich. Ich bezweifle, dass ich ihn hätte verbrennen können. Und wenn, glaub ich auch, wir wären mehr zu schaden gekommen als er und hätten diesen wunderbaren Ort nicht mehr verlassen können, aber nicht weil er uns so gut gefällt."

Auch shark setzte sich nun auf seinen Pilz, nahm sein Tierchen auf den Schoß und fütterte es noch.

"Um deine Wunden kümmern wir uns morgen, ok? Nun lass uns schlafen. Die Zeit und der Schlaf heilen die Meisten Wunden. Sei froh, dass wir noch hier sind und der Baum dich nicht umgebracht hat.
Gute Nacht mein Freund."


Müde ließ shark die Augen zu fallen. Sein Kleiner hatte genug und so saß er nun zufrieden auf seinem Schoß und sein Atem wurde immer gleichmäßiger, bis er zufrieden einschlief.
shark tat es ihm gleich.
01.06.2003, 21:31 #85
Heimdallr
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Der Fürst war nun wieder ausserhalb der Stadtmauern, ausserhalb der scheinbaren Sicherheit. An das Wort durfte er nicht denken und tat es auch nicht. Er machte sich auf dem Weg dem Pfad zu folgen. Er fiel schwer, denn es war nun doch schon ziemlich dunkel geworden. Er hätte früher gehen sollen. Der Beutel auf seinem Rücken war kaum bemerkbar, er war zwar schwer aber nicht hinderlich. Die Nacht war klar und noch lange war es nicht kühl. Die Temperatur ging zwar deutlich nach unten, befand sich aber immernoch im zweistelligen Gradbereich. Der Fürst schaute nach oben. Die Sterne funkelten. Ja es war ein schöner Tag, der jetzt zu Ende ging. Der Fürst kam nach schwieriger Suche endlich zu seiner klippe. Jetzt hatte er ein weiteres Problem, denn es war ziemlich lebensmüde nachts auf eine Klippe zu steigen. Doch er musste es versuchen, denn er hatte bei Innos keine Lust mitten in der Wildnis zu übernachten. Doch dann kam ihm eine Idee. Wieso sollte er nicht bei Akil um ein Bett bitten. Schließlich war sein Hof ganz in der Nähe. Das war eine gute Idee, der Fürst machte sich auf und marschierte dann den Pfad weiter. Bald kam er zu den Treppen, an denen er schon so oft vorbei kam und die sich in seinen Kopf gemeißelt hatten. Der Fürst huschte hoch und sah dann das erste Licht. In der Scheune war es finster aber im Wohnhaus war es noch hell. Der Fürst lief über die Felder und kam dann endlich zu dem haus. Er trat ein. Akil saß in seinem Sessel seine Frau ebenso. Akil drehte sich um als der Fürst eintrat. Erschroken fragte er, was der Fürst bei ihm wolle. Schließlich kannte er ihn schon aber nicht aus positiver Sicht. Der Fürst begrüßte ihn und bat um ein Nachtlager. Akil überlegte kurz und bot dem Fürst dann einen Platz in der Scheune an. Der Fürst bedankte sich und ging dann zur Scheune. Innen drin schliefen schon ein paar Bauern. Der Fürst versuchte leise zu sein und legte sich dann in eine dunkle Ecke. Den Beutel legte er neben sich und schlief dann auf dem Stroh ein.
02.06.2003, 10:14 #86
Heimdallr
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Hey aufwachen du Penner , so wurde der Fürst unsanft geweckt. Ein Bauer stand vor ihm und rüttelte ihn aus dem Bett.
Herzlichen Dank auch entgegnete der Fürst und machte sich dann daran aufstehen. Sein Beutel war noch immer neben ihm, zum Glück, sonst hätte er auch ziemlich Radau hier gemacht. Der Fürst sah sich um, sonst war alles normal. Er ging aus der Scheune hinaus und schritt zu Akil, der auch schon auf der Bank saß.
Wie lange schlafen diese Bauern denn? fragte er sich, was jetzt aber egal war. Er wollte sich bei Akil für die Gastfreundschaft bedanken und ihm einen Gefallen dafür tun.

"Herzlichen Dank, dass ich hier übernachten durfte, Zum Dank möchte ich etwas für euch tun. Habt ihr irgendwelche Aufgaben für mich?"

"Na das Angebot nehm ich doch gerne an. Du könntest Holz hacken, uns geht das Feuerholz aus, auch wenns jetzt wärmer wird, sollte man immer genug haben. Hier hast du eine Axt, der Baum da würde sich anbieten siehst du?"

Akil machte ein Zeichen mit seiner Hand und der Fürst nickte nur. Er begab sich zu dem Baum und fing an zu hacken. Die Arbeit war er ja mittlerweile schon gewohnt und so kam er gut vorran. Der Fürst hackte und hackte und konnte nach einer Dreiviertelstunde mit froher Stimmer verkünden:

Baum fällllllttttttttt

Als diese Aufgabe erledigt war, ging er zu Akil und verabschiedete sich. Er wollte jetzt zurück zu seiner Höhle, zumindest wollte er mal schauen was dort war...
02.06.2003, 10:26 #87
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst marschierte die Treppen hinunter und machte sich dann auf Richtung Stadt. Es war wieder ein schöner Tag, die Sonne schien und es war wieder verdammt zu gehen oder geschweige denn zu sprinten. Tja der Sommer, für viele eine wunderbare Zeit. Als er so über die Schönheit des Sommers nachdachte schmerzte es ihn wieder. Seine Laune schwankte um von gut nach miserabel. Alles tat ihm weh im Kopf er konnte nicht mehr klar denken. Was war das nur, er hatte das jetzt seit mehreren Tagen. Was er nicht wusste ist, dass er immer noch an die Schrecken dachten musste nur wurde sein Unterbewusstsein ausgelöscht und so konnte er sich noch nciht daran erinnern. Das war auch besser so, denn momentan hätte es ihn zerrißen. Nach einer Weile gingen die Schmerzen aber wieder weg, weil er nicht mehr denken konnte. Was für ein Glück, er war kurz darauf auf offenem Pfade zusammen zu brechen. Als er die Klippen erreichte, sah er deutlich, dass es nicht so schwierig war hinauf zu kommen, aber nachts wäre es trotzdem lebensmüde gewesen. Er nahm den Beutel und legte ihn etwas weiter oben auf eine dünne Klippe. Danach machte er sich daran an der Wand hinauf zu kommen. Es war sehr eng und er musste aufpassen wohin er trat. Doch schlußendlich schaffte er es. Mit einem letzten aufbäumen rollte er sich in die Höhle. Es war eng, aufrecht stehen war schonmal gar nicht. Der Fürst beschloß den Beutel erst mal da zu lassen, da er nur ein Hindernis wäre. Er kroch weiter und weiter und immer weiter den schmalen Weg. Es wurde immer dunkler und der Fürst wusste, dass es gefährlich war blind zu sein. Was sollte er tun? Er entschloß sich den Rückzug anzutreten. Er brauchte Fackeln um hier etwas Licht reinzubringen. Also musste er das Zeug besorgen, vorher ging nichts. Er schleifte sich zurück und kam dann ziemlich verstaubt zurück. Den Beutel ließ er da, denn hier würde sicherlich keiner suchen. Er kletterte die Klippen hinunter und rannte zur Stadt, dieses Geheimnis musste gelöst werden, der Fürst war wie bessensen, er musste es einfach wissen, was sich in der Höhle befand.
02.06.2003, 12:41 #88
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

„Ich werde Dir schon zeigen, was ein Stabkämpfer so auf dem Kasten hat!“ fluchte Horaxedus, während er voller Abscheu seinen Gegner fixierte. Und obwohl der Schwarzmagier sich fest vorgenommen hatte, nicht einen Deut zurückzuweichen, setzte er nun einen Fuss ein Stück zurück, um einen festen, aber federnden Stand einzunehmen. Nun, junge Molerats hatten nicht die Angewohnheit, einem jeden dahergelaufenen Menschen zu gehorchen, und auch Horaxedus’ Drohungen wurden mit nichts weiter beantwortet als einem ängstlichen, aber trotzigen Fauchen.

Mit einem gezielten, aber trotzigen Schlag machte Horaxedus dem nun ein Ende. „Ja wie, und das war’s jetzt?“ Der Stabkampfschüler war etwas enttäuscht, während er den geliehenen Stab durchs schattige Gras zog, um ihn notdürftig zu säubern. Dann packte er den Kadaver und zog ihn in ein naheliegendes Gebüsch. Hier konnten die Elterntiere ihr Junges leicht finden und dann könnten sie ja mal schauen, ob nicht vielleicht doch noch was zu retten war.

Und während er den Kampfstab kreisen liess, machte sich der Schwarzmagier auf den Rückweg zum Kastell. Er würde schon noch einen geeigneten Trainingspartner finden, da war er sich sicher. Bei dem Gedanken daran verzog er keine Miene.
02.06.2003, 13:40 #89
Mardok
Beiträge: 1.049

Innos arbeitete die ganze Nacht durch. Es war bereits Mittag und Innos war nun mit einem Fensterbrett und einem Fensterrahmen fertig. als er damit fertig war, ging er nicht etwa ins Bett um zu schlafen, sondern er arbeitete weiter. Er nahm nun ein weiteres Holzbrett und messte es ab." Das sollte sich ausgehen, muss ich halt ein wenig beim Sägen aufpassen, aber ausgehen würde es sich." Innos nahm nun das Ereste mal einen Schluck Wasser, Bier oder andere alkohlische Getränke trank er während der Arbeit nie. Innos vertug zwar viel Alkohol doch auch nur ein Krug, würde ihm seine menthalen und psychchischen Fähigkeiten einschräncken und das konnte er sich nicht leisten. Um die Arbeit zu beschleunigen nahm sich Innos vor,auf Onars Hof nach einem Tischer umzu sehen, welcher ihm mit dem Auftrag helfen könnte. Er müsste zwar dem Tischler einen fairen Preis zahlen, jedoch wäre ihm das egal, weil er somit auch die Hälfte der Zeit sparen würde und ihn dann sein Kunde weiterempfeheln könnte. Das war ihm genau so sichtig wie das Gold, jedoch ohne Auftrag würde er auch kein Gold mehr machen.
02.06.2003, 15:45 #90
Mardok
Beiträge: 1.049

Innos war nun auch mit dem Zweiten Fensterbrett fertig. Es war eine Maßanfertigung wie sie kein anderer hätte machen können. Er war stolz auf seine Arbeit doch war er auch ziemlich müde, denn er hatte die ganze Nacht und den ganzen Vormittag durchgearbeitet. Er war nun hundemüde geworden, doch wollte er noch den Zweiten Fensterrahmen fertigen, doch nach einigen Minuten hörte er doch auf um neue Kräfte zu sammeln und dann wieder richtig mit dem Fertigen loslegen zu können. Er verstaute nur noch schnell die fertigen Stücke und machte sauber, damit er wenigstens während dem Schlafen gute Luft atmen kann. Danach zog er sich nur mehr schnell aus und legte sich ins Bett um einige Stunden schlafen zu können.
02.06.2003, 16:08 #91
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Nach kurzer Diskussion hatten sich Taeris und Scorp nun endlich auch entschieden wieder zum Hof zurrück zu kehren. Sie bauten ihr kleines Lager ab und packten ihre Sachen wieder zusammen. Dann machten sie sich Richtung Onars Hof auf. Der Weg den sie gegangen waren war wirklich eine ziemliche Strecke. Da sie keine grosse Lust auf Zwischenfälle oder ähnliches mit irgendwelchem Viechzeugs hatten wiechen sie den Tieren aus um so schnell wie möglich zum Hof zurrück zu kehren.
02.06.2003, 16:45 #92
Arkaine
Beiträge: 47

Schon die ersten Schritte außerhalb der schützenden Mauern der berühmten Hafenstadt Khorinis ließen Arkaines Herz höher schlagen, denn nun war er zum ersten Mal seit langem wieder ganz auf sich allein gestellt.Er ließ sich oft durch den Kopf gehen, wie er eventuell auftauchenden Monstern entrinnen könnte, doch die Angst davor, von einem der wilden Biester zerfleischt zu werden, wurde dadurch nur noch schlimmer.Arkaine hatte seine rechte Hand stets in der Nähe seines Dolches um ihn im Notfall schnell genug ziehen und sich verteidigen zu können.Der junge Dieb warf der Stadt, in der er sich nur so kurze Zeit aufgehalten hatte, noch einen letzten Blick zu bevor er im Geäst der Bäume, die den Weg umgaben, verschwand.
Schon nach kurzer Zeit kam Arkaine an eine Weggabelung, an der die linke Abzweigung in eine Steintreppe mündete, welche zu einer kleinen Hofebene führte.Der junge Dieb beschloss diesem Weg zu folgen und kam nach wenigen Schritten auf einem Bauernhof an, welcher laut einem auf den Feldern arbeitenden Bauern Akil gehörte.
"Wer bist du?" hörte er plötzlich eine Stimme hinter ihm rufen.Arkaine wandte sich um und erkannte einen Mann im mittleren Alter, der eine etwas vornehmere Bauernkleidung trug."Das muss Akil sein." murmelte er für sich."Wer ich bin?"sagte er mit ruhiger und selbstbewusster Stimme."Mein Name ist Arkaine.Wer ich bin....darüber bin ich mir selbst nicht mehr ganz sicher..."
Der Bauer Akil musterte Arkaine etwas und begann dann etwas zu lachen."Bist ja ein komischer Vogel, jeder weiß doch wer er ist!Du bist zum Beispiel ein merkwürdiger Typ, der sich auf meinem Land rumtreibt und nichts zu tun hat, dies kann man aber ändern."
Arkaine konnte sich schon denken worauf der Bauer hinauswollte, dennoch gab er ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass er interessiert war.
"Hör zu, hier in der Gegend treibt sich seit einigen Tagen so ein Strolch herum, der meine Leute hier beklaut.Etwas Getreide ist auch schon verschwunden.Der Dieb muss hier in der Nähe sein, versuch ihn zu finden und mach ihm klar, dass er verschwinden soll."
Nun wusste Arkaine nicht mehr so recht, was er dem Bauern antworten sollte, schließlich hatte er mit Bauernarbeit gerechnet, nicht nach einer Diebesjagd.Trotzdem machte Arkaine sich auf den Weg und ging einige Meter hinter das Bauernhaus, wo er plötzlich einen Schrei und das typische Knurren eines jungen Wolfes hörte.Er leif so schnell er konnte in Richtung der Geräusche los und erkannte schon bald eine vermummte Gestalt, die gerade einen Wolf niederstreckte.Bei näherem Hinsehen erkannte er den Mann, der dem Tier gerade mit der professsionalität eines Jägers das Fell abzog: Es war der Anführer der Diebesbande, der Arkaine lange Zeit angehörte.Ohne nachzudenken zog er seinen Dolch und stürtzte mit einem Schrei auf den Mann los, der ihm dem sicherern Tod überlassen hätte.Noch bevor dieser reagieren konnte, steckte Arkaines Dolch tief in seinem Rücken und von einem hohen Schrei begleitet tat der Schurke seinen letzten Atemzug.Nun konnte Arkaine endlich seine Vergangenheit voll und ganz hinter sich lassen denn der Mörder seiner halben Familie lag blutüberflossen vor ihm am Waldboden.Der junge Dieb atmete ein paar mal tief durch, dann beeruhigte er sich und nahm das Wolfsfell, den Umhang und den Bogen des Mannes an sich, auch wenn er mit letzterem nicht umgehen konnte.Dann lief er so schnell er konnte wieder aus dem Wald zu Akil, dem er die frohe Kunde überbrachte.Dieser zeigte sich darüber äußertst erfreut und warf Arkaine einen Lederbeutel zu indem sich fünfzig Goldstücke befanden.Danach setzte Arkaine seinen Wag ins Ungewisse fort, mit der noch weiter gestärkten Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
02.06.2003, 17:19 #93
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Bald hatten sie Wälder und Wiesen durchschritten und als sie an den Waldrand traten sahen sie die Felder des Hofes. "So jetzt leise sein und keine Aufmerksamkeit auf sich lenken!" meinte Scorp. Für ihn war das ja weniger schwer, Taeris jedoch war eher ungeübt darin. Jedoch mussten sie ja nicht allzunahe an den Hof heran gehen und so erübrigte sich das "Leise". Langsam und unauffällig überquerten sie die Felder. Einen Bauern, den sie fragen wollten ob Amazonen in der Nähe waren, erschreckten sie fürchterlich, da sie doch beide äusserst leise waren. Nachdem jener sich von schock erholt hatte, antwortete er "ja eben erst kahm eine Gruppe vorbei, so ein halbes Dutzend oder so waren es, sie müssten noch auf dem Hof sein!" "Danke!" meinte Scorp und drückte dem Bauern ein Goldstück in die Hand, dann gingen sie weiter. Als sie die schlucht unter der Brücke erreicht hatten, meinte Taeris. "Diese dummen Gänse wollen uns doch wirklich fangen!" "Na ja, ich wünsch ihnen viel Spass, die Banditenburg betreten sie aber nicht lebend!" meinte Scorp mit einem fiesen Grinsen. Bald hatten sie den Weg erreicht und nun beeilten sie sich den Weg zu erklimmen. Bald standen sie vor den Wachen vor der Brücke.
02.06.2003, 18:10 #94
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Gut gelaunt spazierten Iwein und Minor durch das Osttor und nahmen den Weg in Richtung Leuchtturm. Die Sonne ging gerade hinter den Stadtmauern unter, der Himmel war gerötet. Was für ein herrlicher Anblick das war!

Die beiden spazierten am Leuchtturm vorbei und nahmen dann den Weg nach Norden in den Wald hinein. Es war schön hier im Wald, gute Luft, ruhig, nur das Zwitschern der Vögel und das Hämmern eines Kuckucks waren zu hören. Es tat gut, mal eine Weile fern von der Stadt mit ihrem Lärm und Trubel zu sein.
Doch allmählich verdunkelte sich der Wald, die Bäume standen immer dichter und die Sonne war nun fast ganz verschwunden.

Plötzlich blieb Iwein stehen. "Was ist", fragte Minor und drängte Iwein, weiterzugehen. "Ist doch schön hier."
"Ich hab ein ungutes Gefühl, Minor. Irgendwas sagt mir, dass wir nicht weiter in diesen Wald gehen sollten. Was meinst du, kehren wir um?"
02.06.2003, 18:39 #95
min0r
Beiträge: 2.318

"Ach paperlapap! Hast du etwa Angst?", rief Minor und lachte hönisch. Das Lachen erweckte eine gewisse unruhe in Sir Iwein. Plante Minor etwas? Es war kühl und dunkel und in der ferne war Wolfsgeheul zu hören. "Ähm...b..b..bitte lass uns umkehren", flehte Sir Iwein. "Ach du Angsthase, wir sind bewaffnet!", herrschte Minor ihn an. "Das verbiete ich mir! Ich bin Sir Iwein und bin bei der Miliz!", rutschte es Sir Iwein heraus. "DU BIST BEI DER GARDE???", schrie Minor wütend? Nein! Das gibt es nicht!"-"A..aber warum bist du so böse? Du willst zu der Gilde Lees, das weiß ich aber wir sind doch sowas wie Freunde, oder?", fragte Sir Iwein ängstlich. "Ach egal! Jeder muss wissen, was er tut", murmelte Minor und ging ein paar Schritte voran. " Heee, du willst doch nicht weitergehen, oder?", rief Sir Iwein. "Natürlich, ich geh weiter. Du kannst da bleiben und dir die Hosen voll scheißen!", spottete Minor etwas barsch. Nachdem Sir Iwein nachgegeben hatte, gingen sie weiter in den tiefen, dunklen Wald, der gespickt voller Gefahren war. In der Nähe plätscherte ein Bach. Doch plötzlich würde die Idylle gestört. "ROAAAAAAAAAARGH!", plötzlich brüllte etwas markerschütternt und ein Warg sprang brüllend und grunzend aus dem Dikicht. Er hatte blutverschmierte Zähne."LAUF!!!!SCHNELLL!", schrie Minor zu Sir Iwein und nahm die Beine in die Hand. Die verduzte Miliz wusste nicht, was los war und war wie gelähmt, als sie den Warg vor sich sah. Doch Sir Iwein kam wieder zur Besinnung und spurtete hinter Minor her, der schon einen guten Vorsprung hatte. Der Warg kam immer näher an Sir Iwein, gleich würde der Todesbiss des Wargs sein Genick durchbrechen, wie Butter. Da schoß dem Armen plötzlich ein Stein entgegen und prallte gegen das Gesicht des Wargs, welcher schmerzerfüllt eine Weile stehenblieb. Minor hatte das Geschoß punktgenau auf den Wargs gerichtet und rannte weiter. Nun hatte Sir Iwein einen Vorsprung. Er sah nach hinten, zu dem Warg, übersah eine Wurzel und stolperte prompt über sie. Minor bemerkte das und sah kurz nach hinten. "Nein! Der helfe ich kein zweites mal, der Miliz!", dachte sich Minor rücksichtslos. Er musste zusehen, dass er entkam, darauf kam es ihm an, sollte dieser Typ doch elendig verecken!
02.06.2003, 19:08 #96
min0r
Beiträge: 2.318

Am Waldrand sah er zurück. Kein Zeichen sah er von Sir Iwein. War er tot? Hatte ihn der Warg zerfetzt? Minor war das egal. Er usste in die Stadt zurück, denn er brauchte eine Pause. Doch er schaffte es nicht mehr und nahm ein Nickerchem in einem sicheren Abstand des Waldes. Nachdem er geschlafen hatte, setzte er seinen Weg in die Stadt zurück fort...
02.06.2003, 19:41 #97
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Erschöpft lief Iwein den Weg zur Stadt zurück und dachte über das Geschehene nach.

Nachdem er über die Wurzel gestolpert war, hatte er wie gelähmt auf dem Waldboden gelegen und geschrien: "Minor! Hilfee!!" Doch Minor kam nicht. Das schreckliche Monster war nun schon über ihm, knurrte und fletschte seine Zähne.

Von panischer Angst gepackt zückte Iwein seinen Dolch blitzschnell und rammte ihn dem Warg ins Bein.
Dieser heulte, von unglaublicher Wut gepackt, laut auf.

Der junge Rekrut kroch hastig in den nächsten Busch und robbte sich langsam und lautlos vorwärts. Hoffentlich konnte er dem Monster entkommen...

Er kroch aus dem Busch heraus, niemand war da. Das war die Gelegenheit! Er rannte, was er konnte, obwohl er sich hier überhaupt nicht mehr auskannte. Er war fernab vom Weg und rannte nur in die Richtung, wo er das Rauschen des Meeres hören konnte.

Tief atmete er auf, als er den Leuchtturm zwischen den Bäumen erkennen konnte und verlangsamte seinen Schritt.
Was für ein Alptraum!
02.06.2003, 22:41 #98
Heimdallr
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Der Fürst saß nun auf Bengars Hof herum. Doch was war geschehen. Heute Nachmittag war er von der Höhle Richtung Stadt gelaufen. Er betrat jene auch und ging sofort auf den Marktplatz. Er kaufte bei Jora einige Fackeln und hielt sich nicht weiter auf. Er war wieder zurück zur Höhle gesprintet und hatte ein kleines Feuerchen vor der Höhle gemacht. Zum Glück lagen dort einige morsche Äste herum, Gras gab es auf der Weide oben am Plateau sowieso genug. Perfekte Bedingungen. Nun hatte er die Fackel entzündet und war wieder weiter gekrochen. Lange konnte er sich nicht in der Höhle aufhalten, da die Fackel, bzw. der Qualm den wenigen Sauerstoff der Höhle entzog. Er drang nun tiefer ein, immer tiefer. An den Wänden bildeten sich nun Spinnenweben ab, die der Fürst beim ersten Mal nicht erkennen konnte. Auch waren einige spitze Steine an den Wänden, dass war sehr gefährlich, gerade weil er trotz der Fackel nicht wirklich gut sah. Man konnte schon ein Gefühl der Angst bekommen, da es sehr eng war und immer enger wurde. Ein Steinschlag und der Fürst wäre hier nie mehr lebend rausgekommen. Doch zum Glück passierte sowas nicht. Doch diese verdammte Höhle wollte einfach kein Ende nehmen. Der Fürst war mittlerweile schon mindestens eine Viertelstunde in der Höhle gekrochen. Langsam ging ihm die Luft aus und er began zu husten. Dann endlich schien es hell zu werden. Hatte er den Ausgang gefunden? Nein aber etwas anderes. Er kam zu der hellen Stelle und musste feststellen, dass der Gang nun in 2 Gänge sich spaltete. 2 Stollen super dachte er sich und war dabei auszurasten, doch dann sah er etwas erstaunliches. Diese helle Stelle, dass war ein Pfeil. Ja ein Pfeil, man konnte es deutlich erkennen. Ein Pfeil, wahrscheinlich Kreide oder etwas anderes helles. Höchstwahrscheinlich von einem Menschen. Das heißt dieser Gang wurde schonmal benutzt. Den Fürsten hatte das Jagdfieber wieder gepackt doch er wusste, dass ihm der Sauerstoff ausging. Deswegen beschloß er zurückzukehren. Er kroch schnell zurück und löschte die Fackel. Danach ging es mit dem Beutel wieder runter. Jetzt war nur noch die Frage, wo er die Nacht pennen würde, denn zum Hof wollte er nicht und die Stadt war auch nicht sein Metier. Also wieder zu Akil? Ne das ließ er lieber, trotz der netten Geste vertraute er dem nicht. Also entschloß er sich zu Bengar zu gehen. Und da sind wir wieder am Anfang. Bengar hatte nichts dagegen, dass der Fürst bei ihm pennen wollte und jetzt saß er auf der bank und dachte über diese Höhle nach. Wo würde die nur hinführen. Alles Fragen die er nicht beantworten konnte. Also war es wohl besser zu schlafen. Der Fürst ging in die Scheune und legte sich wieder in eine Ecke. Den Sack hatte er immer noch bei sich. Plötzlich fiel ihm ein, dass er noch gar nicht gegessen hatte. Das musste nachgeholt werden. Er verließ die Scheune wieder und setzte sich nochmal auf die Bank. Er holte ein Stück Brot heraus und etwas Wurst. Er schmierte sich ein brot und genoß es genüßlich. Herrlich. Danach gab es noch eine Schnitte mit Käse. Denn wie schon die Großeltern wussten: Käse schließt den Magen Als Spülung gab es einen Schluck Wasser. Nach 10 Minuten Verdauung suchte sich der Fürst einen kleinen Stock. Er fand einen und bearbeitete ihn mit Todesschädel. Als es nur noch ein kleiner aber verdammt spitzer Stengel war, war es perfekt. Sein persönlicher Zahnstocher. Eigentlich sah er es nicht als nötig an seine Zähne zu pflegen aber kurz nach dem Essen schlafen gehen, dass wollte er nicht. Also holte er den groben Schmutz mit dem Stocher heraus. Danach nahm er noch einen Grashalm und schlief die Zähne nach. Nach dieser doch recht intensiver Zahnpflege konnte er mit ruhigem Gewissen ins Bett, bzw. in díe Scheune gehen. Er wiederholte den Weg und legte sich dann in die gleiche Ecke. Nach kurzer Überbrückungsphase schlief er sanft ein.
03.06.2003, 00:18 #99
Arctus
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Warm auch? Warum sollte ich das tun?
Verdammt, du kannst nichts sagen! Ich kann wenn ich will.
Wozu? Weil ich will!
Ach, lass doch. Sag mir nichts.

Arctus schreckte auf. Schweißgebadet lag er auf dem purpurnen Pilz, zusammengerollt, wie ein kleines Tier, dass sich vor der Kälte sich zu schützen versucht. „Warum auch?“, wieder war er eingenickt und sprach wirres Zeug.
Nun klärte sich das Blickfeld vor ihm völligst. Die Nacht wurde ihm vertraut. Ein leicht leuchtender Schimmer lag in der Höhle und ließ ihn erkenne, dass des Magiers Atem immer noch ruhig und sanft auf und ab ging. Die Stinktierbabys ebenfalls. Ein Schwung, dann wälzte er sich vom Pilz und zog eine glitzernde Staubschicht hinter sich her. Sie verfing sich über all; Haare, Kleidung, Poren, und Nase. Ein Nieser drohte zu explodieren, vollstreckte sein schrecklich lautes Geräusch glücklicher weiße vor der Höhle. Arctus war hinaus gegangen und streifte mit den nackten Füßen die Wiese. Unergründlicherweise umschlungen Blumen diese, wurden durch Beinmuskeln jedoch hinausgezerrt, aus dem Grund ihres Lebens, ins verderben gezogen. Was sollte man auch anderes bei dem Jungen erwarten. Würde es nach seinem Willen gehen, würde hier alles brennen! Sein Wille hatte nur noch nicht genug Macht. „Es ist an der Zeit diese Macht zu bekommen!“, schniefte der Magier hervor und riss die Blume, die zwischen seinen Zehen klemmten heraus. Der Bach folgte, in dem er seine Füße einer Reinigung unterzog. Klares Wasser schlängelte sich zwischen seinen Körperteilen entlang und ließen diese ertauben. Arctus ignorierte es. Wozu dem Willen des Körpers nachgehen, wenn man seinen eigenen hat? Jemand rief laut. Es war der Baum, der ihn letztens so gepeinigt hatte. Arctus ignorierte ihn, marschierte weiter mit zerstörerischen Schritten. Immer weiter, bis der Bach schließlich endete. „Nun dem Glanz des Sees hinter her“, der Mond beschien die sich bildenden Kreise, hervorgerufen, durch den seichten Regen, der über das Land zog. Licht reflektierte sich in Arctus’ Gesicht, spiegelte sich in seinen blauen Augen und störte ihn. Er brauchte derzeit kein Licht. Er war nicht darauf angewiesen. Immernäher kam der bedrohliche Berg, zur Pforte des Kastells führte, und gleichzeitig abschreckend und grusselig wirken sollte. Das Kastell hatte den geeignetesten Platz gefunden und Arctus, der Glückliche, war dazu bestimmt, diesen Ort zu wissen. Sein nächstes Ziel waren unterdes diese dunklen Gemäuer. Sein Zuhause!
03.06.2003, 13:56 #100
min0r
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Vor den Stadtmauern sah sich Minor ein bisschen um, genoß die frische Luft, die warme Sonne und schlenderte mit seinem Karren zu der nahestehenden Baumreihe, bei der er schon einmal einen Baum geschlagen hatte. Da er diesmal zwei brauchte, stellte sich Minor auf eine Menge Arbeit ein, die ihn viel Kraft kosten würde. Er hackte wie immer eine Kerbe in den Baum und entastete ihn anschließend, als er gefällt war. Dann musste er nur noch Bretter daraus anfertigen, das ganze auf seinen Karren packen und in die Stadt fahren. Das hatte er auch mit dem zweiten Baum zu tun. Anschließend legte er eine Verschnaufspause ein, ehe er in die Stadt ging, um den ganzen Nachmittag an den beiden Betten zu arbeiten...
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