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Rund um Khorinis # 8
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07.06.2003, 01:56 #151
Heimdallr
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Es war ein Rätsel das war klar. Nur um was drehte sich das Rätsel. Es ging um die Truhe, das war auch klar. Nur wo war der Schlüssel. Der Fürst überlegte. Logisch wäre es gewesen, wenn er hier im zimmer wäre. Ich denke das meint Grinos, als er schreibt, dass Xerim es nicht geschafft hat Also was war der Ursprung aller Leben. In diesem Raum gab es ja nicht sonderlich viel. Er schaute sich die Regale an, doch da war nichts. Er tastete die Wände ab, doch da war auch nichts. Also blien nur noch das Mobiliar, doch auch hier konnte der Fürst keine geheime Kammern finden. Frustriert setzte er sich wieder auf einen Stuhl und versuchte nochmal die Gegend abzuschauen. Ursprung aller Leben, Ursprung aller Leben, was meinst du damit Grinos.... aufeinmal kam ihm eine Idee .... natürlich. Erde. Der Ursprung aller Leben ist Erde . Und das war auch eine Auffälligkeit des Zimmers. Die Wände waren aus massiven Fels, doch der Boden war aus Erde. Der Fürst nahm sofort seine Axt, die ihm nicht sehr viel bedeutete, da er sie sowieso nur mitgehen ließ, damals auf dem Hof bei der Baumfällaktion und hackte die Erde vor der Truhe weg. Langsam aber sicher stieß er auf etwas hartes. Er hatte den Schlüssel gefunden. Er nahm ein Tuch und putzte ihn. Erstaunlich war, dass er nicht verrostet war, sondern noch immer blinkte und glänzte. Der Fürst nahm ihn und steckte ihn in die Truhe und tatsächlich, sie öffnete sich. Mit einem Knarren gab sie ihren Inhalt frei. Kleine, aber prallgefüllte Lederbeutel erstreckte sich in der Truhe. Der Fürst nahm einen und schaute hinein. Er war voller Gold. Er hatte den Schatz gefunden, die 2000 Goldstücke waren sein. Doch das Gold war nicht mehr wichtig, zumindest jetzt nicht. Er wollte den Lederbeutel wieder zurücklegen, doch da fiel ihm ein altes Pergament auf. Der Fürst nahm vorsichtig alle Lederbeutel heraus und nahm sich dann das Pergament vor. Auf ihm stand:

Herzlichen Glückwunsch Fremder,
du hast es geschafft mein Geheimnis zu lösen.
Dein Lohn sind diese 2000 Goldstücke und ein Rat. Wenn du an die Stelle kommst, wo der Wegweiser ist, dann richte deine Nase nach links. Dort sind, genau wie hier, einige Luftlöcher. Du wirst sie brauchen. Ich war ein Meisterdieb in Khorinis. Mein Name ist Grinos. Ich habe diese Höhle zum verstecken angelegt. Ich kann dir nur einen Rat geben. Lege dich nie mit der Stadtwache an, sie kann verdammt nervig sein. Das Leben eines Diebes ist schon nicht leicht, doch was beklage ich mich hier. Doch ich bitte dich Fremder um einen Gefallen. Tu mir doch bitte den Gefallen und bete ein Gebet für mich. Ich weiß die Bitte klingt für einen Dieb ungewöhnlich, doch es wäre mir sehr wichtig.

gez. Grinos


Der Fürst legte den Zettel wieder in die Truhe und legte die Lederbeutel hinein. Dann tat er etwas ungewöhnliches. Er legte von seinem eigenen Gold selber etwas hinein. Um genau zu sein, 5000 Gold kam in die Truhe hinzu. Er behielt nur 1200 Goldstücke. Davon wollte er 500 für sich und 500 für Grinos spenden. Das Gold brauchte er nicht, er wollte es als Notgroschen für harte Tage aufbewahren. Es war nur ein Hindernis auf der Reise, die er plante. Jetzt war es Zeit für ihn zu gehen. Er verschloß die Truhe wieder und nahm den Schlüssel in seine Tasche. Jetzt aktivierte er den versteckten Schalter am Boden und wie von magischer Hand öffnete sich der Stein. Es ging wieder hinaus aus der Höhle.
07.06.2003, 02:31 #152
Heimdallr
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Er drückte hinter sich den Schalter und der Stein verschloß die Höhle nun wieder, als ob nichts gewesen sei. Also ging es los, er machte sich wieder durch den Gang. Todesgang taufte er ihn innerlich und knotete sich ein Tuch vors Gesicht. Das letzter Schlücklein Wasser wurde drüber geschüttet und dann ging los. Er besaß diesmal keine Fackel, er wusste auch gar nicht, wie er die hier hätte entzünden sollen. Also musste er blind vorgehen. Einerseits hatte er nun sehr viel mehr Luft zur Verfügung, andererseits waren die spitzen Steine nun eine Gefahr, die nichtzu unterschätzen war. Er tastete sich langsam vorran. So ging das die ganze Zeit bis es dann geschah. Gerade als er über einen Stein tastete, erwischte ihn die Spitze und seine rechte Hand finf an zu bluten. Doch der Fürst ließ sich nicht aus der ruhe bringen, er nahm ein Tuch und band es um die Hand. Nun sollte es weitergehen können. Er kroch weiter und atmetet langsam und tief. Er wusste, dass sein größter Feind nicht die Steine, sondern die Luft war. Nach einer anstregenden, ja nahezu schweißtreibenden halben Stunde kam er zu einer Stelle. Er sah nichts aber er spürte etwas. Luft. Hatte er den Ort gefunden, die Biegung. Er tastete an der Wand blind entlang und nahm einen anderen Gang war. Die Wand endete hier. Jetzt hieß es genau aufpassen, denn wenn er hier einen Fehler machen würde, könnte er in den Todesgang einbiegen, was sein sicheres Todesurteil bedeutet hätte. Er tastete weiter und konnte dann zum Glück die weiße Kreide erkennen. Jetzt war es einfach für ihn, sich zurecht zu finden. Er nahm noch einige tiefe Luftzüge aus der Öffnung und machte sich dann auf die letzten Meter zu kriechen. Er wusste genau was jetzt kam, die Stelle kannte er mittlerweile in und auswendig. Er konnte jetzt viel schneller voran, er konnte den Steinen ausweichen. Es war dennoch ein langer Weg. Nach zahlreichn Biegungen kamen langsam die gefährlichste Stelle. Die Stelle, an der die spitzen Felsen von der Decke ragten und man im Zigzag kriechen musste. Der Fürst schärfte seine Sinne. Er erinnerte sich. Seine Gedanken waren zwar schwach, aber er schaffte auch dies. Jetzt war er fast draussen. Wenige Meter später erblickte er den Ausgang. Es war Nacht. Die Sterne und der Mond funkelten jedoch und machten die Nacht zum Tag. Jetzt kannte er wenigstens die Tageszeit, doch wie lange war er weg? Aber das war doch egal, er war wieder raus. Er lebte noch. Was für ein Abendteuer, diese verflixte Höhle würde er so schnell nicht vergessen, aber betreten auch nicht. Er sah nach unten, sollte er den Abstieg wagen? Es war gefährlich, gerade bei Nacht. Er war entkräftet und er war schonmal gefallen. Damals hatte ihm eine Wurzel gerettet, was sollte heute passieren? Der Fürst dachte angestrengt nach, was ihm jetzt kaum mehr gelang. Er beschloß der Vernunft nachzugeben und den Abstieg erst am Tageslicht zu wagen. Er legte sich auf den Boden und versuchte zu schlafen doch es gelang nicht. Er konnte nicht schlafen, nicht hier.
Man kann es Trotz oder Unmut nennen aber er entschloß sich doch abzusteigen. Er nahm vorsichtig seine verwundete Hand und biss auf die Zähne. Es würde bitter werden aber es würde klappen, davon war er überzeugt.
07.06.2003, 03:10 #153
Heimdallr
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Vorsichtig hebte er seinen Körper über die Klippe. Er suchte festen Halt unter seinen Füßen. Er hielt sich nur noch mit seinen Händen fest, was gar nicht so leicht war, da ja die eine verletzt war und nicht mehr wirklich voll belastbar. Nach einigem suchen fanden seine Stiefel festen Halt. Doch es handelte sich nur um einen kurzen Felsvorsprung. Langsam glitten die Hände nun vom sicheren Halt des Höhlenvorgangs an eine weniger sichere Steinformation. Es war glatt und beim ersten Versuch musste er abrechen, da seine Hand nicht abrutschte, beim zweiten Versuch schaffte er es aber. Soweit so gut, doch nun musste der zweite Schritt gemacht werden. Er sah sich um und fand einen flachen Stein, der aber viel zu weit unten war. Daneben, in etwas höherer Höhe war eine Klippe. Der Fürst zögerte keine Sekunde. Er sprang. Die Klippe erschütterte, als der Fürst auf ihr landete, doch sie hielt. Von da aus ging es weiter zu dem Stein. Jetzt war er schon sehr weit. Doch jetzt bekam er ein Problem, denn er sah nur noch spitze Felsenklippen. Was sollte er tun? Er sah sich um und musste einsehen, dass es keinen anderen Weg gab. Er musste da durch. Seine Hand wanderte vorsichtig zu einer Spitze und umfaßte sie. Die andere tat das selber mit einer anderen Spitze. Mit dem Halt machte er sich auf seine Beine auf eine der Felsen zu setzten. Als er auftrat, traute er dem Felsen nicht und stampfte auf. Und tatsächlich, ein, um genau zu sein der rechte Fels brach und fiel in die Tiefe. Der Fürst suchte schnell Halt und nahm dann einen anderen, stabileren. Er kletterte weiter hinab und kam dann endlich auf dem rettenden Boden an. Er hatte es geschafft. Nun war es an der Zeit in die Stadt zu gehen, er musste zu Vatras. Der Fürst eilte mit schnellem Schritte Richtung Stadt und hatte dabei Mühe den Weg zu erkennen, aber zum Glück leuchtete der Mond ihm den Weg. Die Stadtmauern nahm er auch nicht war und so hätte er fast das Tor übersehen. Doch wie könnte es anders sein, standen auch zu so später Stunde die Stadtwachen vor dem Tor. Sie fragten, was er hier um so eine Uhrzeit mache und der Fürst hatte nur als Antwort, dass er sich verlaufen hatte. Das stimmte zwar nicht, aber das war wohl das beste, was er den Wachen erzählte sollte. Diese schauten nur müde und ließen den Fürsten dann passieren. Er eile zu Vatras, doch der war nicht da. Keiner war da, er sah keine Person. War es schon spät? Wahrscheinlich, also konnte er nichts machen. Ihm blieb nichts anderes übrig als zu warten. Und das tat er am besten im Bett, denn obwohl er mehrere Stunden, wahrscheinlich Tage ohnmächig war, fühlte er sich schlapp und ohne Kraft. Er ging in die Herberge und legte sich hin. Sie war schon gut gefüllt, viele Betten belegt, aber eins war noch frei. Nachdem er seine Rüstung ausgezogen hatte, legte er seine Waffen ab und zog seine Stiefel aus. Sein Dolch blieb aber unter seinem Kopfkissen. Nach kurzer Zeit übermannte ihn der Schlaf und er fiel ins Reich der Träume.
07.06.2003, 03:51 #154
Yale
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Schon nach wenigen Metern bemerkte Yale in kurzer Distanz ein schlafendes Rudel Wölfe. Auch wenn er nicht gerade der leiseste war schienen sie ihn noch nicht bemerkt zu haben. Aber eigentlich war es das was er wollte, denn immerhin waren Wölfe für ihn keine Herausforderung, schon gar nicht wenn sie schliefen. Er schnappte sich einen Stein, hämmerte ihn zuerst gegen den eigenen Schädel und warf ihn dann zu den Wölfen. Verschlafen taumelten die Wollknäuel auf die Beine und streckten sich, bis sie den Ruhestörer entdeckten. Wahrscheinlich wollten sie mit ihm kurzen Prozess machen um danach wieder schlafen zu können, doch keiner der Wölfe ahnte, dass sie in wenigen Minuten für immer schlafen würden. Knurrend rannten sie los, Yale stand ohne ein Zucken auf dem Fleck und wartete. Der erste Wolf setzte zum Sprung an und hob ab. Erst kurz vor der Berührung wich Yale minimal aus drehte sich blitzschnell um die eigene Achse und schlug direkt auf den Nacken des Wolfes – Kopf ab. Es folgte ein Schlag nach dem anderen, der Ritter trennte drei Wölfen die Köpfe ab, die restlichen zwei teilte er senkrecht in der Mitte.

Befriedigt besah Yale das blutige Schwert, schaute nach unten auf die Kadaver und wieder nach oben. Gute und präzise Arbeit hatte er da geleistet, fachmännisch zerteilt, mit Liebe zum Detail. Leider war er kein ausgebildeter Jäger, aber wen kümmerten schon die paar herumliegenden Tierkadaver, sollten sich die anderen Wildnisbewohner darum scheren. Er hatte einen Blutdurst zu stillen, also hieß es weitersuchen.

Auf Schattenläufer oder ähnliches hatte er im Moment keine Lust, deswegen ging er zurück zur Straße und lief Richtung Akils Hof. Vielleicht gab es auf dem Weg noch etwas zum metzeln. Glücklich wie es seine Natur war begegnete er ein paar herumschwirrenden Blutfliegen, die nur allzu begierig darauf warteten ihrem Schöpfer entgegenzutreten. Dass auch keins von den Biestern wusste mit wem sie es zu tun hatten, aber wer nicht hören wollte musste eben fühlen. Sanft wie ein Stück Butter durchfuhr die scharfe Klinge die Körper der Fliegen bevor sie in zwei handlichen Teilen zu Boden fielen. Die Kadaver trat er mit dem Fuß etwas vom Weg ab, so daß sie niemand auf die Schnelle entdecken würde. Aber noch immer war sein Blutdurst nicht gestillt, es verlangte ihn nach deutlich mehr.

In dieser Berserkerstimmung säuberte Yale den gesamten Weg von den Stadttoren bis hin zum Felsbogen hinter Akils Hof. Mehrere Scavenger, Wölfe, Molerats und noch ein paar Blutfliegen hatte er auf seinem Streifzug in eleganter Weise halbiert oder geköpft. Kein einziges Tier befand sich nun mehr auf seinem Rückweg zu den Toren der Stadt, lediglich ein paar Vogelgesänge säumten die Rückkehr des Ritters mit der blutbespritzten Rüstung. In Khorinis angekommen schlenderte er pfeifend an den Torwachen vorbei, bog ab zur Kaserne hinauf und betrat zu guter Letzt seine Wohnung. Ein nasser Lappen genügte um die paar Flecken von der glänzenden Rüstung zu entfernen, bevor sich Yale wieder seinem Bett zuwandte und in einen tiefen befriedigten Schlaf versank......
07.06.2003, 10:58 #155
Eorl
Beiträge: 794

Eorl verließ den Sumpf, und ging eine Weile einfach den Weg hinunter. Er fand etwas abseits des Weges zwei Scavenger, die auf irgendetwas herumpickten, was wohl am Anfang des Tages noch gelebt hatte. Eorl näherte sich den Viechern vorsichtig, und schaffte es, eines davon auf sich aufmerksam zu machen. Der Scavenger krächtze ein paar mal, klappte den Schnabel auf und zu, richtete sich vollends auf, und rannte auf Eorl zu.
Dieser erwartete ihn bereits mit gezogenem Schwert, wich dem ersten Angriff aus, und ließ dann sei Schwert auf den Nacken des großen Vogels heruntersausen. Das Tier fiel mit einem klagenden Schrei, und blieb dann auf dem Boden liegen.
Inzwischen war auch der Zweite Vogel auf den Waffenknecht aufmerksam geworden und griff ihn an. Eorl sprang zur Seite, und wich so dem scharfen Schnabel des Tieres aus, schwang sein Schwert in einem Seitwertsschlag, und schlitzte so die Seite des Scavengers auf, sodass der Vogel nach ein paar weiteren Schritten ebenfalls zusammenbrach und starb. Eorl steckte das Schwert wieder weg und ging über eine Brücke die weing vertauenserwckend knarrte, danach weiter den Weg hinunter, der in Richtung Taverne führte.
07.06.2003, 11:12 #156
min0r
Beiträge: 2.318

Plötzlich verspürte Minor ein großes Durstgefühl. Also kehrte er kurz vor Onars Hof um und machte sich zur Taverne "Tote Harpye" auf. Pfeifend kam er an und freute sich schon auf ein kühles Bier. Seinen Wagen stellte er neben den Eingang und trat ein...
07.06.2003, 11:20 #157
Eorl
Beiträge: 794

Während der letzten Meter zur Taverne, bemühte sich Eorl irgendwie dasBlut von seiner Rüstung zuwiaschen, das ein Wolf, der ihm auf dem Weg begegnet war, dort hinterlassen hatte. Es wolte ihm nicht so recht gelingen, aber da die Rüstung ohnehin zur Hälfte rot war, störte es auch nicht weiter. Ruhk war bei dem Wolf geblieben um sich sattzufressen, er würde zu dem Waffenknecht zurückkommen, sobald er seinen Hunger gestillt hatte. In der Zwischenzeit hatte Eorl selbst Durst, und betrat deshalb die Taverne, um sich einen schluck Bier zu gönnen.
07.06.2003, 11:44 #158
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron überquerte die Hängebrücke und folgte dem Weg entlang, der ihn ins Kloster führen würde. Die Sonne schien warm herab, bräunte seine Arme und wärmte seinen Kopf.
Leider begegnete ihm kein Scavenger unterwegs, also musste er auf dem Rückweg mal schaun, ob er sein neu gelerntes Jagdwissen anwenden konnte. Jetzt war erstmal die Hörnchenfalle wichtiger.
Schon ragte in der Ferne das Kloster in den Himmel. Isgaron überquerte noch die Steinbrücke, dann war er da.
07.06.2003, 11:58 #159
Arkaine
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Die Strecke von der Weggabelung bei der Taverne aus zum Pyramidental schien Arkaine um einiges länger, und gefährlicher, als der Weg zu Onars Hof und zurück.Vorallem der Scavenger, welcher dem Dieb knapp auf der hälfte des Weges auflauerte, ließ Arkaine die schöne Landschaft immer mehr vergessen und sich nur noch auf die verräterischen Geräusche um ihn herum zu achten.Auch wenn der Scavenger aus dem Hinterhalt angriff konnte Arkaine ihn nach einiger Zeit mit geschickten Dolchhieben zur Strecke bringen und schließlich noch einmal heil davonkommen.Als diese Gefahr dann beiseitigt war und sie Sonne schon fast ihren Mittagsstand erreicht hatte übermannte Arkaine etwas die Müdigkeit und er bschloss seine müden Glieder etwas von dem langen Marsch zu erhohlen.Kaum lag er da in der saftig grünen Wiese auf die die Sonne nun fast Senkrecht ihre Strahlen aussand fielen Arkaines Augen zu und er wechselte hinüber ins Land der Träume.
Erst zwei Stunden später wurde er vom leisen Gezwitscher der Vögel geweckt und wieder ins wirkliche Leben zurückgeholt.Als er seine Ausrüstung kontrollierte bemerkte er mit einem großen Schrecken das der Lederbeutel fehlte, indem Arkaine sein ganzes Gold aufbewahrte.Blitzschnell sprang der junge Mann auf und lief einige Meter weit in alle Richtungen um vielleicht noch einen Blick auf den feigen Dieb zu erhaschen, vergebens.Mit einem tiefen Seufzer begab er sich nochmal zu seinem Schlafplatz und suchte dort die ganze Gegend ab in der Hoffnung, die Münzen nur verloren zu haben, doch auch dies war vergebens.Er hatte sich im Grunde schon an den Gedanken gewöhnt nun ohne Zahlungsmittel durch Khorinis zu streifen als er eine zwielichtige gestalt schwer atmend an einem Felsen lehnen sah.Sofort lief Arkaine zu dem älteren Mann hin um nach dem Rechten zu sehen und schon nach kurzer Zeit erkannte er die schwere Bisswunde am Oberkörper des Mannes, der wohl nicht mehr lange zu leben hatte."Was ist pasiert?" fragte Arkaine hastig als er die Kleider des Mannes wegriss um eine bessere Sicht auf die schwere Verletzung zu haben."Ein...ein Wolfsrudel...nur einer übrig...angefallen......"Dies waren die letzten Worte des Fremden bevor er die Augen schloss und sein Haupt leblos an seinen Brustkorb fiel.
Daraufhin begann Arkaine für diesen armen Mann an Innos zu richten und gerade in dem Moment, indem er sich wieder erheben wollte sah er ein schwaches Glitzern aus der Manteltasche des Toten.Er verstieß zwar gegen seine Gesinnung die Leiche eines unschuldigen Toten zu schänden doch überwiegte bei dem Dieb die Neigierde und er fasste in die Tasche und zog einen schweren Lederbeutel heraus.Mit freudigem Gesichtsausdruck stellte er dann noch fest, dass es sich um seine Goldbeutel handelte der ihm kurz zuvor entwendet worden war.Dennoch zog er die Leiche des Mannes vom Weg weg an einen ruhigeren Platz wo wohl niemand so leicht hinschauen würde.Dann wandte er sich ab und ging wieder zurück auf den Pfad wo ihm ein Schock durch alle Glieder fuhr, denn plötzlich stand ein ausgewachsener Wolf mit einer Wunde an der rechten Seite vor ihm."Das muss das Biest sein welches den altten Mann angefallen hat!"dachte Arkaine als er seinen Doch zog und auf den nächstbesten Felsen kletterte um eine besere Chance gegen en Wolf zu haben.Und in der Tat ging sein Plan voll auf denn der Wolf versuchte trotz seiner Wunde auf den Felsen zu springen, landete unglücklich und fand sogleich Arkaines Dolch in seinem Hals wieder.Mit einem letzten Jaulen landete das Biest wieder auf dem Boden und tat seine letzten Atemzüge.Sich über sein eigenes Glück wundernd sprang auch der Dieb arKaine wieder vom Felsen und machte sich wieder auf den Weg zum Pyramidental.
07.06.2003, 16:02 #160
Isgaron
Beiträge: 329

Diesmal hatte er Glück. Kaum hatte Isgaron das Kloster verlassen, da vielen im rechts am Wegesrand zwei Scavenger auf. Wenn das keine Chance war.
Der hohe Novize zog seinen Bogen und visierte das ihm am nächstliegendere Tier an. Ein Schuss und der Pfeil verlor sich in der Ferne. Mist, er sollte sich besser konzentrieren. Vor lauter Aufregung zitterten seine Hände etwas.
Wieder legte er an und traf diesmal zielsicher. Ein weiterer Schuss und der Scavenger sank getroffen zu Boden. Inzwischen aber hatte der zweite Gefahr gewittert und kam nun drohend mit weit aufgerissenem Schnabel auf Isgaron zugesprungen.
Der geschickte Dieb steckte eilig den Bogen ein und zog sein Schwert. Gerade noch rechtzeitig, denn schon hackte der scharfe Scavengerschnabel auf ihn ein. Isgaron machte ein paar geübte Schläge und besiegte den Laufvogel schließlich mit sicherer Hand.
Als beide Vögel am Boden lagen, kniete sich Isgaron zu dem ersten nieder. Er schnitt das brauchbare Fleisch heraus und machte sich dann an die Krallen. Wie es Khorûl ihm gezeigt hatte zog er die Haut ein bisschen nach hinten und begann die Sehnen und Muskeln zu durchtrennen. Ganz langsam ließen sich schließlich die Krallen heraustrennen und er hatte seine Beute in Händen. Stolz steckte Isgaron sie ein und machte mit dem zweiten Vogel dasselbe.
Dann setzte er seinen Weg fort, schwer bepackt mit Scavengerfleisch, und freute sich schon auf seinen heutigen Abendschmaus.
07.06.2003, 17:11 #161
Khorûl
Beiträge: 426

Gemeinsam streiften die beiden Sumpfler durch den Wald rund um ihr Lager.
Das wichtigste ist, das du bei der Jagd nicht die eigentlichen Wege benutzt, dadurch können dich die Tiere und alle möglichen zwielichtigen Gestalten schon von weitem sehen. Halte dich immer etwas abseits.

Khorûl zog vorsichtshalber sein Schwert, man wusste nie, plötzlich konnte einer der Waldbewohner vor ihren Nasen stehen, ausserdem half ihm seine treue Klinge das lästige Geäst aus dem Weg zu räumen.
Ein leises Knurren kündigte zu ihrer Erleichterung den ersten Wolf an. Wie immer befand sich dieser allerdings in einem kleinen Rudel.
Wie du siehst wirst du nie einen Wolf antreffen der alleine durch die Gegend streift. Die Kunst ist es das einzelne Tier von seiner Herde zu trennen.

Er kramte in seiner Tasche und entnahm ihr ein Stück Fleisch, welches er sorgsam in Richtung des Wolfes warf, jedoch nur so weit, dass er diesen dann überrumpeln konnte ohne das die restlichen Fellträger davon was mitbekamen.
Der Trick klappte jedesmal, der Wolf kam langsam heran, schnappte sich das leckere Mahl, doch da war der Novize bereits mit seinem Schwert zur Stelle und der Wolf sackte jaulend in sich zusammen.
Khorûl nahms ein Messer und beugte sich über seinen Fang.
Was bei diesem Vieh wertvoll ist habe ich dir ja bereits gesagt. Da du das Fell ja sicher in einem Stück haben willst, machst du unten am Bauch einen Schnitt, von den Hinterläufen bis vor zum Hals. Das ist die weicheste Stelle und eignet sich so perfekt um anzusetzen. Dann ist es ganz wichtig das du das Fell von den Beinen abtrennst, das sorgt dann dafür das du es langsam von den Muskeln lösen kannst.
Der Lehrmeister zog etwas am Fell, welches sich sofort zu lösen began.
Wenn du merkst das es nicht mehr weitergehen sollte musst du mit deinem Messer nachhelfen. Gehe niemals mit Gewalt an die Sache ran, sonst kann es passieren das dir das kostbare Stück in mehrere Teile reisst.
Er machte noch ein paar Schnitte und hielt dann seinen neuen Bettvorleger in der Hand.
Nun galt es ein Versuchsobjekt für Isgaron zu finden. Deshalb wandte Khorûl den Trick mit dem kleinen Fleischbrocken erneut an, und auch diesmal mit Erfolg. Die Klinge seines Schwertes bohrte sich erneut in den Rücken eines Wolfes, welcher ebenfalls leblos zusammen sackte.
So, nun kannst du es mal versuchen.
07.06.2003, 17:17 #162
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron beugte sich über den Wolf und versuchte sich an die genauen Schnitte seines Lehrmeisters zu erinnern. Es war wirklich nicht einfach. Er begann an den Füssen das Fell abzuziehen, aber schon nach kurzer Zeit merkte er, dass es an den Kanten bereits einriß. Fingerspitzenarbeit. Kaum zog man nur ein bisschen zu fest da riß die zarte Haut schon ein. Doch Isgaron kämpfte sich weiter durch das Wolfsfell, bis er schließlich einen zerfledderten Bruder von khoruls Bettvorleger in der Hand hielt. Zweifelnd verzog er das Gesicht.
"Nicht einfach..."
07.06.2003, 17:20 #163
Khorûl
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Diesmal war es Khorûl der über das Missgeschick seines Gegenüber grinsen musste.
Aller Anfang ist schwer. Deine Schnitte waren nicht tief und ausgedehnt genug. Du musst die Schnitte lang genug machen, sonst kann es passieren, das du an einer Stelle ziehst, wo das Fell noch stellenweise am Körper des Wolfes hängt. Sobald es irgendwo zu reissen beginnt, schneidest du an dieser Stelle noch einmal nach, achte auch darauf das sich unter dem Fell nichts verwachsen hat.
07.06.2003, 17:24 #164
Isgaron
Beiträge: 329

Isgaron nickte. Das würde er sich für seinen nächsten Versuch merken. Es bedarf wohl wirklich einiger Übung, dagegen waren Scavengerkrallen harmlos.
"Gut, ich danke dir. Ich werde die nächsten Tage noch dran üben. Wenn ich noch Fragen habe, kann ich dann einfach vorbeikommen?"
Sie machten sich langsam wieder auf den Rückweg.
07.06.2003, 17:28 #165
Khorûl
Beiträge: 426

Klar, du weisst ja wo du mich finden kannst. die beiden Jäger kämpften sich durch das Dickicht zurück zum Eingang des Sumpflagers. Er versuchte noch seinen Schüler etwas aufzumuntern, immerhin war das was er beim ersten Versuch in der Hand gehalten hatte um Klassen besser als sein erstes Wolfsfell. Wobei es war mehr ein Fetzen als ein Fell gewesen.
Denk auch an die Methode um einen Wolf anzulocken, nicht das du am Ende 5 Wölfe vor dir hast. gab der Lehrer seinem Schützling noch mit auf den Weg als beide wieder das Lager betraten.
07.06.2003, 18:32 #166
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Bereits eine ganze Weile war Horaxedus nun unter dem sonnigen Nachmittagshimmel, der die Insel durchwärmte, unterwegs. Sein Laufschritt war schnell und sein trainierter Körper tat, was wichtig war, um nicht zu überhitzen: Er schwitzte.

Zunächst hatte Horaxedus seinen Kampfstab am langen Arm neben seiner Hüfte geführt, mal mit der rechten, mal mit der linken Hand. Als ihm das zu harmlos wurde, hob er den Stab über die Schulter und schliesslich hoch über seinen Kopf. Soeben hatte er angefangen, im Laufschritt kreisende Bewegungen mit der Waffe auszuführen und es gelang ihm erstaunlicherweise recht gut.

Nun aber verlangsamte sich der Laufschritt des Schwarzmagiers, bis er schliesslich komplett innehielt. Dort vor ihm war die Stelle, an der er vor ein paar Tagen den Molerat-Nachwuchs beseitigt hatte. Ein Stück weiter nur stand der Busch, unter dem er den Kadaver notdürftig hatte verschwinden lassen. Ein seltsames Gefühl überkam Horaxedus, als er spürte, wie ihn die Neugier wie magisch zu dem Freiluftgrab zog. Bis plötzlich...dieses Summen?

Ein paar Schritte später hatte Horaxedus den Busch und damit automatisch die Quelle des Summens erreicht. Der Anblick derart vieler Fliegen zauberte automatisch ein Lächeln auf sein Gesicht. "Ach könnte ich doch jeden Tag dieses wunderbare Schauspiel erleben", seufzte der Schwarzmagier still.

Und so wurde die Idee geboren, die dazu führte, dass Horaxedus bereits wenige Minuten später wieder den Rückweg zum Kastell antrat. Sein Lächeln schien von Dauer und sein Bündel irgendwie größer und etwas schwerer geworden zu sein.
07.06.2003, 18:33 #167
Ferandos
Beiträge: 73

Varyliak und Ferandros strichen ziellos durch die Wälder. Auf ihrem Weg traffen sie einige Abenteurer, die vom Jagen heimkehrten. Mehr aber auch nicht. Aber das ist auch gut so, denn die beiden hatten keine Waffen und wenn sie auf dem Weg angegriffen worden wären, wer weiss wie das geendet hätte. Zwischendurch machten die beiden eine Pause und setzten sich auf zwei große Steine die dort am Wegesrand lagen. Einige Meter entfernt lagen einige große Stöcke, die Varyliak mitnahm, weil er sie später noch als Angeln verwenden wollte.
Nach einer kleinen Pause machten die beiden sich weiter auf ihren Weg. SIe kamen an der "Taverne zur toten Harbye" vorbei.
"Sollen wir dort die Nacht verbringen?" fragte Varyliak
"Wir besitzen kein Geld und könnten uns die Übernachtung gar nicht leisten."
"Stimmt, also lass uns weitergehen. Wir werden schon noch einen Platz zum schlafen finden, ansonsten müssen wir die Nacht hier im Wald verbringen."
Die beiden gingen weiter, langsam schmerzten ihre Glieder und sie machten sich langsam schon Gedanken, wie sie die Nacht hier in der Wildnis verbringen sollten, bis Sie eine Stimme hörten
"Stop! Ihr befindet euch hier auf dem Weg zu Onars Hof."
"Dürfen wir passieren?"
"Ihr arbeitet nicht mit diesen Paladinen zusammen?"
"Nein, dass tuen wir nicht. Wir sind nur zwei Wanderer die sich verlaufen haben."
"Dann geht weiter"
Sie gingen weiter, bis sie am Ende Onars Hof erreichten.
07.06.2003, 18:41 #168
D4rkL0rd
Beiträge: 1.182

Die Wälder um Khorinis waren tückisch, der Weg war ziemlich schmal, so das sie gezwungen waren hintereinander zu laufen, überall raschelte es, die sonne war gerade dabei unter zu gehen, ihr schwacher Lichtschimmer leuchtete ihnen durch dichtes Gestrüpp den weg zur Taverne. Nach schon knapp 100 Metern fing D4rk an zu nörgeln: Sind wir endlich da?
IWein der sich so etwas von D4rk gedacht hatte, wusste das es reine Nervosität war die D4rk dazu bewogen hatte etwas zu sagen, da er es hasste wenn alles schweigt und gebannt wartet bis etwas passiert. Deswegen Antwortete er seiner frage nicht. Auch die Nervosität von Chrizz wurde langsam bemerkbar.
Sie waren noch nie bis vor die Tore Khorinis gegangen.
IWein strahlte eine sonderbare art von Selbstsicherheit aus, die in den beiden Neulingen die Angst verblassen ließ.
Sie waren einige Kilometer gegangen, an der Treppe zu Akils Hof wurde aber die trügerische Stille und die Selbstsicherheit von IWein durch ein Jaulen das nur von einem Wolfkommen konnte gebrochen. Eins dieser Mistviecher ist selten allein. Sagte Chrizz . Die beiden Anderen nickten ihm stumm zu und brachten nun ein fast rennendes Tempo an den Tag. Keuchend blieben sie nach einem gewaltigen Spurt stehen. Das Jaulen war weg… erleichtert gingen sie nun den darauf folgenden Weg zur Taverne weiter, unterdessen pflückte sich Chrizz noch schnell ein paar Farbige Heilkräuter und Waldbeeren.
Die Lichter der Taverne waren in sicht.
07.06.2003, 19:46 #169
Arkaine
Beiträge: 47

Während sich Arkaine wieder vom Pyramidental aus in Richtung der Stadt Khorinis machte kam der Abend ins Land und die von der Sonne augesandten Strahlen nahmen schon langsam eine rötliche Abendfärbung an, welche das ganze Gebiet erstrahlte in einem wunderschönem Spiel aus den rötlichen Sonnenstrahlen und den Schatten, welchen die Wolken hoch oben am Himmel bildeten.Und mitten in diesem prächtigen Farbenspiel wanderte der junge Dieb Arkaine in Richtung Khorinis wo er die Nacht verbringen wollte.Während des langen Fussmarsches passierte nichts aussergewöhnliches, lediglich ein anderer Wanderer kreutzte Arkaines Weg und die Beiden unterhielten sich einige Minuten lang.Dann beschlossen beide jedoch das es wirklich besser wäre nun wieder aufzubrechen und ihrem Ziel entgegenzugehen, bevor die Nacht endgültig übers Land kam und die Reise um einiges gefährlicher werden würde, denn es trieben sich unheimliche Gestalten, Bestien und Diebe in der Gegend herum, so sagte der großgewachsene Wanderer.Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, so tauchte auch schon wie aus dem nichts ein hungriges Molerat auf, welches sofort auf den unbekannten Wanderer zustürmte.Arkaine reagierte sofort, zog seinen Dolch und wollte dem Biest die Klinge der kurzen Waffe in den Rücken rammen, was ihm allerdinghs nicht gelang.Stattdessen erwischte der Dieb das Molerat nur leicht an einem der vier Beine und brachte es dadurch ins schleudern brachte.Dies wiederum ermöglichte dem Wanderer seinen Bogen zu spannen und dem Vieh zwei Pfeile in den Körper zu jagen, was das Molerat dazu brachte mit einem Schrei der puren Verzweiflung in sich zusammen zu sacken und schließlich in Beliars Reich einzukehren.Die beiden Wanderer schüttelten sich zum Abschied noch einmal anekennend die Hände bevor sich Arkaine wieder auf den Weg machte, denn er hatte sich nun schon viel zu lange hier aufgehalten.Schon aus einiger Entfernung sah er dann die hohen Steinmauern die die Stadt umringten und sie vor jedem nur edenklichem Feind schützten.Kaum in der Stadt angekommen ging Arkaine in die Gaststube wo er, so sagte ihm ein freundlicher Bürger schon bei seinem ersten Besuch hier in der großen Stadt, gratis übernachten konnte.
07.06.2003, 20:49 #170
Rango
Beiträge: 830

... Rango verließ das Sumpflager und ging in Richtung Khorinis. An diesem Morgen war ziemlich viel los auf der Straße zwischen den Lagern. Nicht wie sonst. Wenn der Novize zwischen den Lagern pendelte, war normalerweiße so gut wie nichts los. Doch an diesem Tag kamen ihm auf dem Weg zur Taverne zur Toten Harpye zwei Männer, die aussahen wie Bauern von einem der Höfe, und sogar eine Frau, die Pilze sammelte, entgegen. Es schien als ob sie die Gefahr nicht erkannten, die dort herrschte.
Der Novize beachtete die Leute nicht weiter und setzte seinen Weg nach Khorinis fort...
07.06.2003, 21:22 #171
Varyliak
Beiträge: 205

Es war schon sehr spät und dunkel als die 2 sich aufmachten.
Sie beschlossen den Wald zu umgehen um nicht irgendwelchen Biestern in die Arme zu laufen.Während sie auf die Taverne zur toten Harpye zugingen blickte Varyliak zum Mond auf.Es war Vollmond und das Mondlicht tauchte die beiden in eine schimmernde Aura.Dies erinnerte ihn an seine Heimat.Sie waren schon fast wieder aus der Sicht des Wirtshauses als sie ein Wolfsheulen vernahmen.Sie hörten Getrappel aus Richtung des Waldes kommen."Los,lauf so schnell du kannst!",rief Ferandos und die beiden spurteten los.Sie hörten wie die Wölfe sie jagten und Varyliak fielen einige seiner Stöcke hinab.Doch bald waren sie am Tor und in der Stadt...
07.06.2003, 21:37 #172
Squall_L
Beiträge: 1.067

Squall trat in die Scheune ein und schaute sich die Wunden der Arbeiter an.Danach ging er zurück zu Akil und fragte ihn ob er hier irgendwo seine Heilsalben zubereiten könne.Akil zeigte ihn hinter seinen Haus einen kleine Platz um ein Lagerfeuer.Squall setzte sich hin und bereitete die Salben zu.
Nach fast einer Stunde war er fertig mit seiner Arbeit und brachte die Salben zu den Verletzten.Er machte ihnen einen Verband und erklärte ihn die Anwendung sowie die Häufigkeit des Auftragens.Danach verliess er die Scheune und sah das es schon ziemlich spät geworden war.Er ging zu Akil der auf dem Feld am arbeiten war und teilte ihn mit das er die Verletzten varaztet hatte.Er wollte sein Gehalt holen doch Akil winkte ab du bleibst heute hie rund ich schaue mir morgen die Wunden an und befrage die Verletzten und dann bezahle ich dich.
Squall fragte Akil wo er schlafen solle und Akil meinte das in der Scheune noch ein Bett frei wäre und etwas zuessen könne er von seiner Frau bekommen.
Squall ging zu Akil's Frau und hohlte sich etwas zuessen was er dann vor dem Haus auf einer Bank aß.Squall war völlig hin und weg vom Eintopf von Akil's Frau.Und mit vollen Magen legte er sich dann auch in sein Bett.Es war nochs ehr früh aber Squall hatte ja heute schon einen langen Marsch hinter sich.Squall lag gerade mal 2 Minuten und schon schlief er ein.
07.06.2003, 22:39 #173
Dragonia
Beiträge: 285

Die Sonne war untergegangen als die beiden Frauen, Milena die Amazone und Dragonia die junge Anwärterin Aus dem Tor zum Minental, hinauf auf das Weidenplateau traten.
In einiger Entfernung waren die Lichter der Lagerfeuer von Bengars Hof zu sehen und das rauschen des Wasserfalles, der aus den Bergen zum Minental hervorsprudelte, zu Hören. Milena Dirigierte Dragonia durch die Gegend, die immer noch in der hocke vor Milena herschlich.
Bis Sie auf einmal von einer Frauenstimme rief, „Was macht ihr beide den da“
07.06.2003, 22:58 #174
Melliandra
Beiträge: 478

Marion hatte mittlerweile eine Rast eingelegt. Die Strapazen der vergangenen Monate zollten ihrem Tribut. Erschöpft sank die junge Frau zu Boden und hatte sich ins feuchte Gras am Bachlauf fallen gelassen. Sie war am Ende. Gerade als sie in einen Zustand der Schläfrigkeit fallen wollte, erblickte sie die beiden Frauen die ihr auf dem Weg entgegen schritten.
Frauen? War Marion doch auf dem rechten Weg, die Insel mit den Frauen zu finden, die sie in ihrem Traum gesehen hatte?
Die junge Heimatlose Frau raffte noch einmal all ihre Kraft zusammen, und versuchte aufzustehen. Sie musste auf sich aufmerksam machen. Sie war so kurz vor dem Ziel.

“Was macht ihr beide den da“, rief Marion völlig am Ende. Und bis sich schon auf die Lippen. Der Tonfall war nicht gerade freundlich gewesen.
“ Hallo? Verzeiht. Ich bin auf der Suche nach einer Insel auf der die Frauen leben. Es mag komisch für euch klingen. Aber ich hatte einen Traum und muss die Insel mit den Frauen finden. Könnt ihr mir sagen, wo ich sie finden kann?“, der Klang in ihrer Stimme war sichtlich verzweifelt. Sie mussten es einfach wissen. Marion begann zu Husten, in ihrer Aufregung begann ihr Herz zu stechen. Der Körper war noch immer zu schwach.
07.06.2003, 23:07 #175
Milena
Beiträge: 128

Überrascht blieb Milena zunächst stehen und starrte die junge Frau vor ihnen an, als käme sie vom Mars und hätte gerade verkündet, dass die Vereinigten Staaten des Mars ab jetzt eine Friedenstruppe auf der Erde stationieren würden. Nach einigen Augenblicken überwand sie ihre starre jedoch endlich und eilte zu der Frau hin um sie zu stützen, sie schien völlig am Ende zu sein.
"Ganz ruhig...", redete Milena auf sie ein, kam sich aber sofort irgendwie lächerlich vor, warum auch immer.
"Meinst du vielleicht das Amazonenlager?", fragte sie und musterte die junge Frau vor sich besorgt.
"Falls ja, wir kommen von dort und könnten dich dort hin bringen."
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