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Onars Hof #8
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03.07.2003, 08:59 #351
Claw
Beiträge: 3.452

Nachdem die Schürfer wieder gestern Schluss gemacht haben und sich ins Bett gelegt haben, hatte Claw die Arbeit an der Taverne begutachtet. Er war zufrieden. Die Schürfer hatten die Taverne unterhöhlt. Nun mussten die Wände, Boden und die Decke gemacht werden. Also suchte Claw am Morgen 20 Schürfer raus, die das machen sollten. "Ihr werdet euch um die Wände, die Decke und den Boden kümmern. Diese Steine hier werden dafür benutzt. Und diese Holzbalken werden als Stüzten benutzt. Der Rest der Schürfer kehrt zurück zur Mine. Heute wird wieder geschürft." sagte Claw. Die 20 Schürfer machten sich sofort an die Arbeit unter der Taverne. Die anderen gingen zur Mine schürfen.
03.07.2003, 14:09 #352
Lord_Salladin
Beiträge: 269

Salladin betrat das Gelände Onars Hof und sah sich um, während ihn die übrigen Söldner verächtlich mussterten. Er ging auf das Haupt Haus zu und meldete dort, dass er von nun an auch in der Mine bei der Banditenburg arbeiten würde. Als er wieder heraus kam, trat ein Söldner vor ihn und fragt ihn herablässig, was er denn hier mache SAlladin antworte , er wollte gerade wieder eghen und sich in die Mine zum arbeiten machen, der Söldner rümpfte die Nase und sagte:
"Dann tu das auch und verpiss dich von hier du kleiner -Schürfer-!!!"
Salladin von der Aussprache des Söldner angespuckt, wischte sich unsichtbar, für jenen Söldner das Gesicht und verfluchte ihn für sich. Er ging mit großen schritten in Richtung Banditen burg und hörte noch wie die stattlichen und muskulären Söldner in auslachten.
03.07.2003, 14:29 #353
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Die leichten Schmerzen in den Gliemaßen Dark Cycle verstärkten sich mit jeder Sekunde die er auf dem steinigen, sowie staubigem Boden des Trainingsplatzes saß. Der Wassermagus hatte schon alles versucht, es gab einfach keinen einzigen Angriff mehr, den Crowner nicht kannte, und der Dark Cycle in diesem sozusagen "kleinen Übungskampf", weiterhelfen könnte. Trotz allem, erhob sich der Weise ein letztes Mal, und stand nun wieder vollständig mit beiden Beinen fest auf dem Boden, den Blick noch immer auf den Drachenjäger gerichtet, der wirklich gute Arbeit geleistet hatte, im Umgang mit Dark Cycle. Doch der Magier wollte nicht mehr weiterkämpfen, es versteckte sich kein Grund mehr darin gegen Crowner nochmal auf Hochtouren zu laufen, um dann erneut auf die Nase zu fallen. Aber letzendlich winkelte Dark Cycle noch einmal seine Klinge an, und begann in regelmäßigen Abständen in die Luft zu schlagen, wovon der Dreck regelrecht aufgewirbelt wurde, und langsam den beiden die Sicht versperrte. Jetzt wäre normalerweise der Moment gekommen in dem der Magus angreifen wollte, doch er hatte keine große Interesse mehr daran weiterzukämpfen, weshalb er sich auch wieder schnellst möglichst in die Hocke fallen ließ, und sein Schwert, wenige Meter neben sich warf. Dann lief er in Konzentration über, und ging zu Crowner herüber, wobei er seinen Hände hoch hob. Als er vor seinem Freund stand, umfasste er mit seinen Händen die Hände Crowners, und fing an seine umstrittenen Heilkräfte wirken zu lassen, was auch schnell Wirkung zeigte. Crowner erschrak ein wenig, und musste dann schließlich staunen, was Dark Cycle da geleistet hatte.

" Siehst du das ist die Macht der Heilung. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht anderen zu helfen und sich nicht zu bekämpfen weder noch zu töten nun ja manche Ausnahmen gäbe es da aber über das willst du ja bestimmt nicht mit mir sprechen wenn wir uns verstehen. Doch eins kann ich dir sagen seitdem ich ein Meister der Heilkunst bin, bin ich einer der Herrscher über Leben und Tod!"

Ein kleines Leuchten erschien in den Augen Dark Cycles, und genau so schnell verschwand es auch wieder. Danach ließ er ein mildes Grinsen von der einen Backe zur anderen wandern, und fuhr dann mit seinem Zeigefinger durch die Lüfte, wobei er kleine Rauchschwaben bildete, die er mit einem Feuerpfeil auf seinem Finger erzeugte. Nach dieser kleinen angeberischen Präsentation, verschrenkte Dark Cycle die Arme, und schaute wieder einmal gen Horizont, um zu sehen wo zu dieser Zeit die Sonne stand.

" Nach dem Sonnenstand am Firmament zu urteilen müssten wir Mittag oder sogar Nachmittag haben wenn ich mich nicht irre oder falsch liege. Nur das einzigste was mich irritiert ist das ich noch keinen einzigen Vogel am Himmel gesehen hab schade."

Die ein wenig vorgespielte Schnute die Dark Cycle gerade aufgesetzt hatte, ließ Söldner hinüber schauen die etwas weiter wegstanden. Diese kamen dann herüber, und bergüssten den jungen Mann mit einem leichten Nicken freudig, was sie auch bei Crowner taten.

" Guten Tag Dark wir haben gehört was du mit den armen Söldnern angestellt hast du musst ja sehr viel dazu gelern haben denn umstehende berichteten uns das du sie mit einem Eisblock einfrieren wolltest der mit voller Größe auf sie zugebraust war. Ach ja bevor wir es vergessen das hast du gut gemacht."

Hmm was wollten diese Schauspieler überhaupt von ihm, für eine Anmache hatte er keine Lust, und dann kamen diese zwei Gestalten einfach so und wollten sich bei ihm einschleimen, da war doch etwas faul, und das mit Sicherheit. Dark Cycle deutete mit seinem Finger in den Himmel, und schritt mit Crowner voran, wobei die Söldner so taten als ob sie auf den Klosterling zu laufen würden, und angreifen wöllten was sie aber nicht taten, denn sie wichen nähmlich im letzten Moment aus. Doch Dark Cycle ließ nicht mit sich spaßen, und zog einem der Söldner die Beine weg, wobei er einen Ruf hinter sich ließ.

" Verarsche mich niemals Freundchen verstanden? Denn ich bin nicht dumm so wie ihr es wahrscheinlich seid. Ach ja Crowner gut gekämpft das heisst auch gleichzeitig das du gewonnen hast."

Dann spazierten sie zusammen, in eingeschweißter Freundschaft, wieder zurück zum Hof.
03.07.2003, 16:56 #354
Crowner
Beiträge: 2.014

Crowner verabschiedete sich nach einem kleinen Gespräch nut Dark von ihm und ging zur schmiede, wo er an dem Schwert weiterarbeitete. Er wollte bis morgen abend damit fertig sein. Als sich die sonne wieder zu senken begann, schliff Crowner schon mit dem Feinsten Schleifstein den er hatte am Griff der Klinge und als es schon langsam gegen den horizont zuging war er fertig mit dem schleiffen.
Er legte das Schwert zur seite, leerte eine Flasche wasser und machte sich dann wieder ans Training auf dem Holzbalken. Er stach auf die puppen ein und hüpfte hin und her...
03.07.2003, 17:44 #355
Ceyx
Beiträge: 616

Langsam und konzentriert strich Ceyx mit dem Schleifstein über die Klinge seines Schwertes. Dabei war er jedoch nicht ganz so konzentriert, wie er gerne gewesen wäre. Seine Gedanken schweiften immer mal wieder etwas ab. Hauptsächlich zu Faith. Aber nicht nur. Es gab da noch andere Dinge, die den angehenden Söldner beschäftigten. Zum einen nämlich eben dieses, dass er angehender Söldner war. Er musste drei Fürsprecher finden, damit ihn Lee zu einem Söldner machte. Zwei hatte er schon. Aber der dritte fehlte bis heute noch. Darum musste er sich wohl einmal kümmern. Und dann war da noch sein Schüler Dark-Druid. Dieser war nun schon lange bei Ceyx in der Lehre und war wohl reif für die Prüfung. Der Einhandlehrmeister beschloss, dass er seinen Schüler in den nächsten Tagen, vielleicht schon morgen, prüfen würde. Sollte er selbst gegen ihn kämpfen? Oder einen Gegner aussuchen, gegen den er seinen Schüler kämpfen lassen könnte? Beides hatte Vor- und Nachteile. Wenn er selbst kämpfte, konnte er verschiedene Dinge selbst testen. Aber wenn er zusah, konnte er seinen Schüler besser beobachten. Ceyx hielt mit dem Schleifen inne und zuckte mit den Schultern. Naja, er hatte ja noch Zeit, sich für eine Methode zu entscheiden.
04.07.2003, 10:51 #356
Die Söldner
Beiträge: 62

Friedrich rieb sich den immer noch schmerzenden Bauch. Im nächsten Augenblick hatte er etwas anderes schmerzendes zum reiben. Oder auch nicht, denn Friedrich war nun wohl leider ausserstande, jemals wieder etwas zu reiben. Ausser er würde als Gespenst wiederauferstehen. Denn nun hätte er sich wohl, hätte er gekonnt, seine linke Schulter-Brust-Partie um das Schlüsselbein gerieben. Dort steckte urplötzlich ein Holzsteckchen, genauer betrachtet ein Pfeil. Das Geschoss war von oben herab tief eingedrungen, hatte vielleicht sogar Herz und Lunge in einem durchbohrt. Jedenfalls spürte Friedrich das nicht mehr. Er sank langsam, mit verdrehten Augen, zur Seite und kam dem feuchten Waldboden immer näher.
Der Händler Linky bekam von der Tragödie nicht allzu viel mit, denn er war voll und ganz mit sich selbst beschäftigt. Sobald er das leise Zischen des Pfeiles gehört hatte, hatte er sich vorsichtshalber einmal zur Seite geworfen. Ein weiser Gedanke. Nur etwas zu langsam ausgeführt. Denn noch im Zur-Seite-Fallen war ein weiteres Zischen zu vernehmen und dann ein dumpfer Aufprall. Linky schrie auf und landete hart auf dem Grund, rollte sich aber sofort unter den umgestürtzten Baumstamm, auf dem er noch vor einer Sekunde gesessen hatte.
Rund um den Ort des versteckten Angriffs wurden Stimmen laut. "Da hat wer geschrien!" - "Von dort kam der Schrei!" - "Halten dort nicht Friedrich und Linky Wache?" Und so weiter. Kurz darauf, nur wenige Augenblicke später, tauchten zwei Söldner auf, gespannte Bögen in ihren Händen. Sie sahen den toten Friedrich. "Oh mein Gott...!" Unter Schmerzen presste Linky unter dem Baumstamm hervor: "Vorsicht! Hier ist der verborgene Scharfschütze irgendwo. Er muss auf einem Baum hocken..." Der Drachenjäger machte jedoch keine Anstalten, sich zu rühren und den Söldner dabei zu helfen, den Schützen zu suchen. Stattdessen untersuchte er seinen Körper dort, wo er getroffen worden war. Ein Bolzen ragte in den Himmel. Aber nach dem ersten Schock merkte der Händler, dass er nicht so schwer getroffen war, wie er hätte sein können. Seine Rüstung hatte ihn vor schlimmerem bewahrt, der Bolzen steckte in einer Metallplatte. Die er jedoch immer noch zu einem Teil durchdrungen hatte. Linky konnte den Bolzen in seinem Fleisch spüren. "Scheisse..."
Währenddessen waren zwei weitere Söldner aufgetaucht und die nähere Umgebung wurde abgesucht. Da rief plötzlich einer: "Da! Ich hab ihn, dort oben hockt er!" Der Mann gestikulierte wild mit seinem linken Arm (rechts trug er noch den Bogen) und zeigte auf einen bestimmten Baum. Tatsächlich, da oben sass ein kleiner Mann und zielte mit einem Bogen herunter.

Tuan
04.07.2003, 13:25 #357
Ceyx
Beiträge: 616

Der Einhandlehrmeister hatte sich entschieden. Er würde Dark-Druid gegen einen anderen Banditen kämpfen lassen, um so dessen Kampfeskünste besser beobachten zu können. So war Ceyx heute Morgen aufgestanden und ging nach einem kurzen Frühstück zur Banditenburg hoch. Denn wo konnte man wohl am ehesten einen Banditen finden, wenn nicht in der Banditenburg? Dort oben hatte der angehende Söldner und noch-Bandit erfahren, dass es in der Mine einen Wassereinbruch gegeben hatte und ein Gefangener fliehen wollte, indem er einen Söldner tötete. Ceyx hatte gar nicht gewusst, dass in der Mine ein Gefangener schuftete. Vielleicht hatte dies ja etwas mit den Fremden zu tun, um die sich sein Freund Tuan seit ein paar Tagen kümmern musste. Jedenfalls fand er einen Banditen, der sich bereitwillig einverstanden erklärte, gegen Dark-Druid zu kämpfen. Jetzt fehlte nur noch der Star persönlich. Ceyx trieb Dark bei seinem Steinbruch auf. "So, Bürschchen, es wird Zeit, dass du mir zeigst, was du so gelernt hast!" Zu dritt kehrten die Banditen auf den Hof zurück und begaben sich zum Trainingsplatz. Dort stellte Ceyx die beiden Kontrahenten gegenüber auf und sprach dann: "Also, ihr wisst, wie sowas funktioniert. Ich will einen sauberen und fairen Kampf. Klar?" Die beiden Banditen nickten, dann zogen sie ihre Waffen. Ceyx trat zurück an den Rand des Trainingsplatzes und wartete den Kampf ab.
04.07.2003, 13:59 #358
Linky
Beiträge: 3.168

"Verdammt nochmal, jetzt helft mir doch mal! Wo ist der Notarzt? HALLO!!!???", kreischte der total verwirrte Drachenjäger in der Aufregung. Bei den höllischen Schmerzen war das auch nicht verwunderlich. Der Bolzen war mit Höchstgeschwindigkeit rechts oberhalb von Linkys Hüfte eingetroffen. Wenn man den Tathergang rekonstruieren würde und Linky nicht schnell genug reagiert hätte, wäre er jetzt wahrscheinlich tot. Der Schuss war genau auf das Herz gerichtet.
Total schockiert lag der Händler auf dem Boden und ließ seinen Blick immer wieder rumpendeln. Doch die Söldner hatten anscheinend nichts besseres zu tun, als sich mit dem Scharfschützen zu beschäftigen.
Endlich erbarmte sich ein barmherziger, frisch gebackener Söldner dem Drachenjäger und trug ihn in seinen Armen gehalten erstmal vom Ort des Geschehens weg.

Thekla war von den schaulustigen Banditen bereits voll informiert und wartete mit einem angenässten Tuch auf ihn.
"Och mein armer Bub, leg dich mal hier auf die Bank. Friedrich, hol mein Schlachtmesser!", befehligte die alte Frau, so wie es schon der Rest der Söldnerschaft gewöhnt war. Eins musste man ihr lassen - sie hatte echt das Zeug dazu.
Beim Wort Schlachtmesser zuckte der nur knapp dem Tode entronnene Drachenjäger zusammen. Vieleicht war er doch noch nicht dem Tode entronnen?!
Zu seinem Glück aber benutzte Thekla das Messer nur zum Durchtrennen der Leinentücher. Nun zog sie Linky liebevoll seine Söldnerrüstung aus (da fiel ihm auf, dass er sich mal eine Drachenjägerrüstung zulegen sollte) und inspizierte dann die Wunde. Der Bolzen war mit der Rüstung herausgekommen und die auf den ersten Blick erschreckend große Wunde war frei. Theklas geschulte Augen aber versicherten, dass das nur halb so schlimm sei. Gekonnt legte sie einige angenässte Leinentücher auf die Wunde.
"Hier endet mein Wissen über Wundversorgung. Jemand sollte die Kräuterhexe holen. Friedrich, hopp!!!"
Mit diesen Worten schickte sie den angesprochenen Söldner auf in den Wald. Linky durfte nun erstmal abwarten...
04.07.2003, 14:38 #359
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Mit einem metallischen Schaben zogen die beiden Kontrahenten ihre Waffen. Der Steinmetz zog sein Schwert, der Streitkolben wäre zu gefährlich gewesen, wenn er treffen sollte. Schwere Kampfstiefel scharrten über den Boden, rissen kleine Wunden in die grasbedeckte Erde. Sanft umspielte der Wind die Gegner, Druids nachtschwarzer Mantel bauschte sich auf, seine langen, schwarzen Haare umwehten sein Haupt. In der Ferne krächzte ein Rabe.

Langsam umkreisten sich die beiden Banditen. Wache Augen tasteten sich ab, konzentriert suchten sie nach den Bewegungen des Gegenübers. Wie zwei Kampfhunde, die auf den Angriff des anderen warteten.
Dann wurde es dem unbekannten Banditen zuviel. Er stürzte nach vorn, hieb auf die Verteidigung Druids ein. Dieser blockte, blieb aber defensiv. Er wollte nicht die gleichen Fehler wie zu anfang machen. Noch beobachtete er. Wieder und wieder fuhr das Schwert nieder, wurde geblockt oder abgelenkt. Druid erkannte nun einige Schwächen. Sein Kontrahent öffnete sich beim Angriff - eine gute Chance ihn zu überraschen. Er schien auf die rechte Seite fixiert zu sein... also links angreifen. Anderes würde sich ihm noch offenbaren.

Druid ging seinerseits zum Angriff über. Ein diagonaler Schlag durchschnitt die Luft, prallte auf die hochgezogene Verteidigung des Gegners, ein weiterer Hieb fuhr von oben auf ihn herab. Eine schnellere, horizontale Schlagfolge prasselte auf das Schwert des Banditen nieder. Druid sah, wie er das Gesicht verzog. Scheinbar machte ihm die Härte der Schläge zu schaffen. Zwar war Druid nicht so schnell, doch dafür kräftig.
Der Bandit griff an, Druid nutzte seine schon erkannte Schwäche, schlug zu, anstatt zu blocken. Mit Mühe lenkte der Bandit den Schlag zur Seite ab, doch Dark hakte nach. Er zog das Bein hoch, stieß die Eisenbeschlagenen Stiefelsohlen in die Magengrube seines Gegners. Keuchend wurde er zurückgestoßen, blieb einige Momente benommen stehen. Druid nutzte seine Chance, stürzte nach vorn. Wieder gelang es dem Banditen kanpp den Angriff abzuwehren.

Deutlich geschwächter ging der Bandit wieder in Kampfstellung, schaute grimmig in des Steinmetzes Augen. Er war wütend - endlos wütend. Diese Wut würde ihm zum Verhängnis werden. Kontrollierte Wut war eine mächtige Waffe, doch diese war hilflos - ungestüm und unbändig. Mit einem Schrei rannte er nach vorne, Druid ging zur Seite, duckte sich und ließ sein Bein kurz über dem Boden entlangschießen. Der Tritt, mit dem Ceyx ihn schon fertiggemacht hatte...

Einige Momente später lag der Bandit auf dem Boden, die Kline Druids im Nacken...
04.07.2003, 14:57 #360
--Garroth--
Beiträge: 3

Jetzt hieß es schnell zu reagieren, da die Söldner Garroth entdeckt hatten. Da unten standen sie, zwei Stück an der Zahl. Sie rissen plötzlich ihre Bögen hoch und schossen, noch ehe Garroth reagieren konnte, auf den Orkjäger.

Mit zugekniffenen Augen wartete Garroth auf den schmerzhaften Impuls. Woher würde er kommen? Aus dem Bein? Aus dem Arm? Aus der Brust? Oder sogar aus dem Gesicht? Doch viele Augenblicke tat sich nichts, und als der Söldner unten “Scheiße, verdammte!“ rief, öffnete Garroth die Augen und sah sich um. Ein Pfeil steckte direkt neben ihm im jahrzehnte alten Baum. Der andere war gar nichts zu sehen. Stümper!, dachte Garroth. In der Hektik hatten sie überhaupt nicht gezielt. Hätte Garroth seinen Bogen noch gespannt, wäre dies ihr Todesurteil gewesen. Aber jetzt wurde es Zeit, schleunigst das Weite zu suchen. Doch wohin? Über das Astwerk würde es Garroth wohl kaum schaffen, geschweige denn überleben. Blieb also nur etwas völlig Irrationales. Was aber vielleicht gar nicht mal so schlecht war.

Gerade wollte der Söldner einen neuen Pfeil in seinen Bogen spannen, da sprang Garroth los. Genau auf den Söldner zu. Dieser staunte nur, als Garroth vor ihm aufkam, sich abrollte und beim Aufstehen den Lee mit einem harten Rempler zu Boden warf. Doch der andere Söldner hatte schon wieder einen Pfeil gespannt und Garroth machte sich mit Zickzack-Linien aus dem Staub. Einige Meter weiter warf er sich hinter einen Baum, in den sich im gleichen Moment ein Pfeil bohrte. Garroth hatte sich an den Baum gepresst und holte seine Schleuder hervor. Schnell war ein Stein auf dem Waldboden gefunden und die Schleuder war einsatzbereit. Viel Zeit zum Schwung holen würde er nicht haben, was aber auf diese Entfernung kein Problem darstellen sollte. Garroth hörte die Schritte der Söldner, als sie im Unterholz des Waldes auf den Baum zugelaufen kamen.

Jetzt war der Richtige Zeitpunkt. Mit einem Hechter warf sich Garroth wieder hervor und schwang im Knien seine Schleuder. Noch bevor die Söldner reagieren und ihre Bögen hochreißen konnten, hatte einer von ihnen eine Platzwunde am Kopf und fiel hintenüber in den morastigen Waldboden. Der andere Söldner war blitzartig zusammengezuckt und starrte auf seinen Kollegen, der blutend auf dem Boden lag. Als er wieder hochsah, war der kleine Mann plötzlich verschwunden und er hörte nur noch ein Rascheln, dass immer leiser wurde.

Ein guter Kämpfer wusste, wenn es das Weite zu suchen galt. Denn immerhin war der Vorfall den anderen Söldnern nicht entgangen.

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04.07.2003, 18:13 #361
Claw
Beiträge: 3.452

Claw ging zu dem Hof spaziert. Gestern war noch allerhand los. Der Fette wurde von einigen Banditen abgeführt und dann wurde die Mine geräumt. Es gab viele Tote unter den Schürfern, die es nicht geschaff hatten, den Ausgang zu finden. Anti Schill, Gjaron, Minor und ein weiterer Grupp Schürfer wurde kurz nach der Festnahme des Mörders ebenfalls rausgespült. Ihnen ging es gut. Sie lagen in der Schürferhütte und ruhten sich aus.
Claw wollte ein wenig Ruhe. Das Schürferdasein war extrem hart, dass hatte er mitlerweile verstanden. Viele Schürfer hatten schon ihr Leben verloren, seitdem Claw das erste Mal die Mine betreten hatte.
Nach einer Weile setzte sich der Schürfer auf eine Bank, um sich auszuruhen und einfach nur den Himmel zu betrachten. Da kam jemand auf ihn zu und sprach ihn an. Es war ein Wegelagerer. "Hey du ! Du bist doch Claw, nicht wahr ?"
"Ja, der bin ich. Was willst du ?" erwiderte dieser.
"Ich bin geschickt worden um dich und einige andere Schürfer zu unserem Lager zu begleiten. Unser Anführer ist auf euch und eure Hartnäckigkeit aufmerksam geworden." sagte der Wegelagerer. "Folge mir." Er ging zu los. Claw folgte ihm. Nach einer Weile kamen sie an dem Lager der Wegelagerer an. Es war gar nicht so weit vom Hof entfernt, wie Claw dachte. Es war ganz in der Nähe seines eigenen Lagers und dem Haus von Scorp. Der Anführer ging auf ihn zu. Er lächelte. Nun lächelte auch Claw, denn er kannte den Anführer. Es war Gohan. Er war nun wohl der Wegelagerer Anführer.
"Hallo Claw, schön, dass du gekommen bist. Ich habe von deiner Hartnäckigkeit in der Mine und der Verhaftung des Fetten gehört. Du hast viel Mut bewiesen und bist clever. Deswegen will ich dir ein Angebot machen. Ich will, dass du zu uns gehörst. Du sollst Wegelagerer werden. Was hälst du davon ?"
Claw überlegte kurz. "Einverstanden. Aber was ist mit der Mine ?"
"Da brauchst du nicht mehr hinzugehen. Deine Freunde Gjaron, Minor, Ganzo und Garos hab ich auch auf meiner Liste. Ich werde später nach ihnen schicken lassen. Also gut, hiermit bist du Wegelagerer. Du kannst machen, was dir beliebt. Doch nun entschuldige mich, ich hab noch einiges vor." Gohan verabschiedete sich und Claw ging zurück zum Hof. Er freute sich. Er war kein Schürfer mehr.
Claw ging zurück zum Hof. Er betrat den Trainingsplatz und wurde plötzlich von hinten angesprochen...
04.07.2003, 18:32 #362
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

"Wolltest du nicht so gut werden wie ich Kumpel?" fragte Taeris leicht schnippisch, während er Claw auf die Schulter tippte. Dieser zuckte zusammen. Im selben Moment fuhr er herum. "Tag Taeris! Rate mal wo ich grad war." Taeris sah ihn etwas fragend an. "Bei den Schürfern in der Miene?" fragte er und zuckte mit den Schultern. "Nein, ich war bei Gohan. Vor dir steht ein frisch gebackener Wegelagerer." sprach Claw, er hätte wohl vor Begeisterung und Stolz platzen können, dachte Taeris. "Das ist toll, glückwunsch. Aber lass dich nicht von den Miliztrotteln erwischen." Claw nickte. "Also, willst du nun das Bogenschiessen meistern oder nicht?" fragte Taeris. "Ja klar, wvon mir aus jetzt sofort." sprach Claw. Taeris nickte und verschwand kurz bei seiner Rüstkiste. Heraus hohlte er ein paar kleinere Zielscheiben. Dann schlenderte er zu einem Holzgestell, das wie ein Pendel aufgebaut war. Nur ziemlich gross. Dann befestigte er an dem unteren Ende die Zielscheibe. Am oberen Ende des Pendels war ein etwa Kopfgrosser Stein befestigt. Durch die unterschiedliche langen Pendelarme, schwang nun nach einem leichten Stoß für lange Zeit immer hin und her, dadurch simulierte es die Bewegung eines sich bewegenden Ziels. Das Ziel war in dem fall die Scheibe. Je heftiger mand as Pendel anstieß, desto schneller pendelte die Scheibe hin und her. So konnte man unterschiedliche Arten von Bewegugnsgeschwindigkeiten simulieren, beisielsweise die Laufgeschwindigkeit eines Wolfes, Trolls, Orks oder was auch immer. Taeris steiss die leicht an. Dann ging er wieder zurrück zu Claw. "So, die Scheibe hat jetzt ungefähr die GEschwindigkeit eines joggenden Menschen." Claw nickte. "Das schiessen auf bewegliche Ziele unterscheidet sich insofern vom schiessen auf unbewegliche Objekte, als das du nicht nur den Schusswinkel kalkulieren musst, sondern auch vorhersagen musst, wohin dein Ziel sich als nächstes bewegt. Du musst die Geschwindigkeit deines Ziels vorhersehen und mit einplanen, das es einfach inen Haken schlagen könnte. Lass dir Zeit beim zielen, am besten du versuchst es einfach mal." Claw nickte und zielte. Er zielte ziemlich lange, schliesslich und schlussendlich liess er den Pfeil los. Er verfehlte kanpp die Scheibe. Er hatte zu wenig vorgehalten. "Siehst du, genau das ist es, was du in Zukunft üben wirst. Versuche eins mit deinem Pfeil zu werden. Versuche dich in dein Ziel hineinzuversetzen und versuche genau zu berechnen wo es in den nächsten Augenblicken sein wird. Bedenke, dein pfeil braucht einige Zeit um den Weg von deinem Boegn zum Ziel zu überwinden. Dies ist ein weiterer Punkt den du beim ziielen beachten musst." Taeris legte einen Pfeil auf die Sehne seines neuen Bogens. In letzter Zeit hatte er ihn eingeschossen und konnte ihn nun fast perfekt handhaben. Er spannte die Sehne, zielte kurz und liess den Pfeil los. Der Pfeil schlug etwa einen Fingernagel breit neben dem Mittelpunkt der Scheibe ein. Er nickte Claw zu, der den Treffer mit leichtem Erstaunen betrachtet hatte. Claw spannte den Pfeil ein und legte an....
04.07.2003, 19:15 #363
Claw
Beiträge: 3.452

"Ok, dann will ich mal versuchen, das Ding... ähh die Scheibe zu töt... ähh zu treffen." sagte Claw und musste grinsen. Schliesslich war eine Scheibe kein wirklicher Gegner. Aber was solls ? Schliesslich wollte Claw ja besser werde und Taeris nicht enttäuschen. Trotzdem wäre er lieber wieder auf richtige Jagd gegangen.
Claw nahm einen Pfeil und zielte wieder. Die Scheibe bewegte sich langsam genug, um eigentlich zu treffen. Eigentlich ! Claw schoss und der Pfeil streifte die Scheibe und flog im hohen Bogen weg auf die andere Seite des Traningsplatzes, wo schon wieder die "berühmten" Schwertkämpfer trainierten. Als sie sahen, dass der Pfeil von der Scheibe abprallte, sprangen sie alle in Deckung. Jeder in ein Gebüsch. Und das war auch begründet, denn die Pfeile von Claw, die nicht trafen, waren dennoch eine Gefahr für die Allgemeinheit, denn der Pfeil bohrte sich in eine Traningspuppe. Und zwar genau in den genitalen Bereich. "... Verdammt, schon wieder..." sagte Claw und musste lachen. Auch Taeris fing an zu lachen. So etwas hatte er in seinem Leben noch nicht gesehen. Claw war einfach gefährlich mit dem Bogen, auch wenn er nicht traf.
04.07.2003, 19:23 #364
Ganzo
Beiträge: 407

Eine weitere Schürferwoche hatte Ganzo überlebt. Obwohl, eine ganze Woche wars nicht. Die letzten drei Tage hatte er sich im Lager ausgeruht. Schließlich braucht ein Schürfer auch mal Abwechslung. Da kamen ihm die drei Tage Ruhe ganz recht. Morgends konnte er bis in den Nachmittag dösen um dann frisch und munter auf die Jagd zu gehen. Aber in Sachen "Jagd" hatte er nicht soviel Erfolg. Das trug zu einigen Bisswunden am Bein und am Arm bei. Doch das war Ganzo ein ordentlichs Abendmahl allemal wert.

Wie er von einigen anderen Schürfern gehört hatte, gab es wärend seiner Abwensenheit einige Aktionen in der Schürfermine. Es handelte sich um die Festnahme irgendeines Mörders oder Schürfers. Genaueres hatte Ganzo nicht mitbekommen. Doch das interresierte ihn zur Zeit nicht. Er war hier her gekommen um sich in Schmok`s Taverne ein kühles Bier zu gönnen.
Doch befor er die Schwelle zu der wohlriechenden Bude Schmok`s betreten konnte, um seinen wohlverdienten Drink zu genießen, wurde er von einem hastig klingendem Schrei hinter seinem Rücken aufgehalten. Ein winkender Wegelagerer kam auf ihn zu.
Ganzo! Warte einen Moment! Ich muss mit dir Reden! Tja, wiedereinmal konnte Ganzo seinen Plan nicht in die Realität umsetzen. Lieber hätte er jetzt schon an einem gemütlichem Tisch in Schmok`s Bar gesessen. Doch er wollte den schweißgebadeten Wegelager nicht einfach wieder wegschicken sondern ging schnellen Fußes auf ihn zu.
Ich...Du...Ich bin von....ich soll.. Der aufgeregte Mann sprach so schnell auf Ganzo ein, dass er die Hälfte des Satzes durcheinander brachte. Doch dieses Problem war leicht zu lösen. Ganzo lud den Wegelagerer erstmal auf ein kühles Bier ein. Somit hatte er doch noch das bekommen was er wollte.

Nach ein par kräftigen Schlucken aus dem Bierkrug, konnte sich der Wegelagerer wieder deutlich ausdrücken. Er berichtete Ganzo von seinem Begehren.
Wir haben dich und einige deiner Schürferkumpanen lange Zeit beobachtet und sind zu dem Entschluss gekommen... Ein kurzer nicht gewollter Ausbruch des Magens störte die Unterhaltung. ...dass ihr nun die Möglichkeit besitzt uns, den Wegelageren, beizutreten. Ein kurzes Schweigen, ein weiterer Röpser und die antwort Ganzo`s folgten zugleich. Naja, wenn ich dann nicht mehr in der Mine arbeiten muss bin ich dabei. Ein kleines Lächeln breitete sich im Gesicht des wegelageres aus und die beiden stoßen auf die Einwilligung des Schürfers an.
Unser Lager ist nicht weit von hier...Wenn du willst für ich dich gleich hin! Dann können wir die ganze Sache gleich offiziell Abschließen Gesagt getan und ehe man sich versah waren die beiden auf den Weg ins Lager.
04.07.2003, 21:12 #365
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris saß auf einem Baumstumpf und beobachtete weiterhin Claw bei seinen Versuchen die Zielscheibe zu treffen. Immer wieder verfehlte er die Scheibe und die Geschosse landeten im umliegenden Gebüsch. "Nur weiter, denk dran, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Nur durch Übung wirst du irgendwann mal ein meister dieser Kunst werden." Claw nickte und legte zum nächsten Schuss an. Währenddessen betrahtete Taeris weiter seinen neuen Bogen. Er fuhr mit den Fingern behutsam über die Ornamente auf dem wunderbar verabreiteten Holz. Doch plötzlich ertasteten seine Finger eine rauhe Stelle. Als würde er über eine Gravur fühlen oder so etwas. Taeris betrachtete die Stelle, sie befand sich knapp unter dem Griff. Er entdeckte feine goldene Schriftzeichen. Sie waren wunderbar geschwungen und bestand aus filigranen Linien. Taeris konnte die Schrift entziffern. "Bregolad" stand darauf. Taeris war erstaunt. Anscheinend hatte dieser Bogen doch einen Namen. "Bregolad" lautete er. Endlich. Endlich konnte er über seinen Bogen sprechen wie über eien richtige Waffe. Eine Waffe die nur ihm persönlich gehörte. Eine Waffe ohne richtigen Namen, das war, wie ein Bogen ohne Sehne. Wie ein Schwert ohne Schneide. Wie ein Speer ohne Spitze. Erfreut betrachtete Taeris noch einen Moment den Bogen, bevor er ihn sich wieder über die Schulter spannte. "So Claw, die wichtigsten Tricks hab ich dir gezeigt. Wenn du beim schiessen noch etwas lockerer und weniger verkrampft stehst, und deine Beine etwas mehr beim schiessen anwinkelst und ausserdem etwas ruhiger wirst, während du zielst, wird aus dir mit etwas mehr intensiver Übung noch ein wirklich guter Schütze. Ich werd jetzt nach Hause gehn und mir ein Abendessen gönnen." sprach Taeris und verabschiedete sich von Claw. Claw nickte. Auch er steckte den Bogen und die Pfeile weg und beendete sein training für heute. Es war schon dunkel und er konnte ohnehin kaum noch die Zielscheibe sehen. WÄhrenddessen schlenderte Taeris müde den Weg zur Banditenburg hinauf, wo er sich dann in seinem Haus nach einem wohlschmeckenden ABendmahl zu Bett legte.
04.07.2003, 22:26 #366
Ceyx
Beiträge: 616

Ceyx war zufrieden mit seinem Schüler. Dark-Druid hatte viel geübt und das, was Ceyx ihm vorgezeigt oder beigebracht hatte, baute er gekonnt in seinen eigenen Stil mit ein. Sein Schüler nahm das Schwert vom Nacken seines besiegten Gegners und half dem Banditen dann wieder hoch. Ceyx bedankte sich dafür, dass der Mann sich für die Prüfung zur Verfügung gestellt hatte, dann wollte sich dieser schon zurückziehen, doch der Einhandlehrmeister hielt ihn noch zurück. Er wandte sich an Dark-Druid: "Gut, das hast du wirklich gut gemacht. Man sieht, dass du dir Mühe gegeben hast und auch viel gelernt hast. Aber noch ein Tipp zum Schluss: Verlass dich nicht allzu sehr auf deine Stärke. Das kann auch nach hinten losgehen. Du musst sowohl stark als auch schnell sein. Wenn ich du wäre, würde ich daran in Zukunft noch etwas arbeiten. Aber sonst kann ich dir nicht mehr viel beibringen. Den Rest übernimmt die Kampferfahrung ganz von alleine." Ceyx klopfte seinem Schüler auf die Schulter. "Na, wollen wir das Ganze in der Taverne zünftig begiessen? Du bist auch eingeladen..." richtete der Lehrmeister seine Worte an den andern Banditen. Beide Kämpfer stimmten natürlich zu und zu dritt machten sie sich auf den Weg zur Taverne.
04.07.2003, 22:55 #367
Crowner
Beiträge: 2.014

Crowner Arbeitete an dem Schwert für Tuan weiter, es war schon fast fertig. Crowner schliff noch den Holzgriff und beschicktete ihn mit einem mittel, das den griff glänzig aber nicht rutschig machte. Er schliff noch die Klinge am Schleifstein, vom Mittag bis am Abend war er mit schleiffen beschäftigt gewesen, und nun War die klinge endlich fertig. Crowner war stolz auf sein werk und ging zufrieden schlafen, nachdem er etwas gegessen und getrunken hatte.
05.07.2003, 09:46 #368
Corruptor
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Der Corruptor sass wie üblich in der Taverne und lauschte den Gesprächen der Bauern, Söldner und all jener, die in dem Gasthaus Einkehr hielten. Seit einigen Tagen gab es hauptsächlich ein Gesprächsthema: Die fremden Krieger. Mittlerweile gingen wohl schon drei tote Söldner auf ihr Konto. Jeder im Raum und auf dem ganzen Hof war gespannt, wie der General Lee auf den Ausbruchsversuch und die Attacke auf den Händler Linky und einen weiteren Söldner reagieren würde. Viele Söldner waren dafür, die Zelte der Fremden einfach mit Pfeilen und Bolzen zu durchlöchern. Aber Lee schwieg noch immer beharrlich zu der Menge, nur mit ein paar hohen Söldnern beratschlagte er sich anscheinend.
Hans fand es eigentlich richtig interessant, wieder einmal etwas Abwechslung. Diese Männer waren teilweise wie er. Skrupellos, gefährlich, böse. Dafür empfand er ein gewisses Grad an Respekt ihnen gegenüber. Aber sie waren auch brutal und laut. Sie zogen die Aufmerksamkeit auf sich, nichts von heimlich oder verstohlen. Das wiederum zeigte dem Corruptor, dass sie doch nicht sein Format hatten. Aber wer hatte das schon...
Jedenfalls tat es seinen Geschäften sicher nichts schlechtes, dass diese Fremden hier für Rummel sorgten. Durch ihre Bewachung waren die Hofbewohner für den Hof selbst und insbesondere für ihre eigenen Geldtaschen viel weniger achtsam. So hatte der Corruptor schon den einen oder anderen günstigen Moment ausnützen können und sich etwas bereichert. Es lohnte sich zwar meist nicht gross, aber wie hiess es doch? Wer das Goldkörnchen nicht ehrt, ist des Goldklumpens nicht wert.
05.07.2003, 10:08 #369
Gorr
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Gorr schwitzte sich einen ab, bevor er sich den an_Schweiß_ertrinkungs_Tot holte, zog er lieber sein Hemd aus und ließ dem "Duft" freie Bahn. Da saß er nun, auf dem Stein, in der Ecke. Die Schürfter taten was sie am besten konnten und ab und zu schaute Gorr vorbei ob sie es auch richtig taten. Er hatte sich gewissermaßen ein wenig Kontrolle angeeignet, über das, was die Leute da so machten. Lee hatte zu ihm gemeint, dass der Bau wichtig sei und dass nichts schief gehen würde. Diese Kellerräume würden demnächst die Verteidigung des Hofes sehr beeinflussen und waren deswegen von größter Wichtigkeit. Der gefangen genommene Ritter war immernoch im Haupthaus und wurde da auch weiterhin festgehalten, bis die Kerker fertig gestellt waren. Das würde noch ein bisschen dauern. Aber dann bekäme Gorr zur Belohnung die Ritter-Rüstung zur ANALyse übergeben, so konnte er schwachstellen finden und die Lehrmeister konnten ihre Stile so anpassen, dass sie am besten gegen Ritter und Paladine ankämen. Ein Schürfer winkte ihn zu sich und Gorr stand auf um nach dem Rechten zu sehen, er gab letzte Anweisungen, nahm sich dann selbst eine Hacke und begann mitzubuddeln, schließlich wollten sie bald fertig werden....
05.07.2003, 11:18 #370
--Grom_und_Co--
Beiträge: 27

Grom gefiel das mittlerweile überhaupt nicht mehr. Dieser Fettsack mit Schmierfingern war immer noch nicht zurück, sein Scharfschütze Garroth war attackiert worden, Jubai kiffte den ganzen Tag und trommelte nebenbei auf seinen Bongos, Pomm saß auf seinem Wachposten, seinen Finger tief in der Nase steckend. Nur Dionne, dieses kleine Raubkätzchen war wenigstens zu etwas zu gebrauchen, Grom hatte Spaß daran sie den ganzen Tag im Zelt zu streicheln, auch wenn sie ab und zu die Krallen ausfuhr, wenn sie doch mal keine Lust hatte. (Zugegeben, das war ziemlich oft, aber auch der Anblick dieses graziösen Geschöpfes konnte einem die Laune sehr verbessern.) Grom also saß, nur mit seiner Unterhose bekleidet, neben der völlig nackt auf dem ,mit einigen Fellen ausgelegten, Zeltboden liegenden Dionne. "La chatte" war auch ihr Spitzname, kein Wunder. Sie hatte viele passende Charakterzüge, eine kühle, berechnende Art. Sie war zwar anwesend, doch irgendwie war sie es auch wieder nicht, sie war wie eine halb verspiegelte Glasscheibe, von ihrer Seite aus konnte man durchschauen, von der anderen Seite aus nicht......Die perfekte Gespielin und trotzdem nicht auf den Kopf gefallen. Grom verließ sich absolut auf sie, wenn es um Taktiken und Pläne ging, das war ihr Spezialgebiet. Dionne war hatte sehr viel mehr Schläue als die Taktiker des Königs, was den Orkjägern schon eine Menge Gold eingebracht hatte. Grom konnte und wollte nicht mehr ohne sie leben.
"Weißt du, Dionne, ich denke wir müssen langsam etwas erreichen, sollten uns wieder auf unser Ziel konzentrieren. Du weißt was ich meine." Ja, sie wusste. Sie war bisher die Einzige, der Grom verraten hatte was er eigentlich auf diesem gottverdammten Fleck Erde suchte. Was auch bitter nötig war um die nächsten Schritte zu planen. "Ich denke er ist hier, er versteckt sich nur. Wir müssen ihn finden, sonst war der Mist hier völlig umsonst. Ich glaube nicht, dass meine Informationen falsch waren. Er MUSS hier sein, und du wirst das rausfinden." Der Eingang zum Zelt wurde geöffnet und Garroth beugte sich hinein. "Grom, ich..." sein Blick fiel auf Dionne, welche immernoch splitterfasernackt auf den Fellen lag und genüßlich ihren Körper streichelte. Garroth konnte seinen Blick nicht abwenden, obwohl er wusste dass es Ärger gab, wenn er es nicht bald täte. Dionne machte keine Anstalten ihre Scham zu bedecken, ein harsches Wort Grom's riss Garroth's Augen von Dionne's schönem Körper, wie eine Fliege von einer Honigstulle. "Hör lieber auf zu Spannen und komm endlich zum Punkt !" Garroth schüttelte ein letztes Mal den Kopf, ließ seine Augen noch ein einziges Mal schweifen und begann dann zu sagen was er eigentlich wollte. "Ich wollte dich bloß darauf aufmerksam machen, dass ich einige Fallen hier im Umkreis auf gebaut haben, um uns gewissermaßen vor Übergriffen zu schützen, ich vertraue nicht sonderlich auf Pomm's 'Adleraugen', wenn du verstehst was ich meine. Der erinnert mich mit seinem Blick an meinen alten Französischlehrmeister...wie hieß der gleich ? Er .... Ehr ..... Ehl .... Ern ...egal. Jedenfalls solltet ihr vorsichtig sein, wenn ihr euch hier bewegt. Es sind ein paar echt fiese Mechanismen dabei. Wenn ihr rauskommt kann ich euch einen sicheren Weg zum Hof zeigen. Na ja, ich gehe zurück auf meinen Posten." Grom nickte und bestätigte Garroth's Enthusiasmus mit einem beschwichtigenden "Sehr gut." Dann blickte der erfahrene Orkjäger wieder auf die Schönheit neben sich. Sie erläuterte dem großen Mann erstmal ihren neuen Plan: "Es hat noch niemand mitbekommen, dass ich zu euch gehöre. Ich werde mit Pomm losziehen und auf dem Feld ein paar Bauernklamotten besorgen, dann suche ich für dich was du haben willst. Desweiteren werde ich mich nach unserem Speckeimer Kenzo umschauen, der wird sicher auch irgendwo herumhängen." und fügte noch leise hinzu ".....hoffentlich an einem Galgen..." Dann zog sie sich etwas über und setzte sich vor den Zelten zu Pomm, der immernoch damit beschäftigt war sein Gehirn zu suchen.....

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05.07.2003, 11:25 #371
Kelvin
Beiträge: 299

Ruhig und noch etwas im Schlafe versunken saß der junge Wegelagerer Kelvin auf einem moosbedeckten Stein welcher aus dem feuchten Waldboden ragte und eine mehr oder weniger gemütliche Sitzgelegenheit bot.Während Kelvin sich so in Gedanken versunken ausruhte und dabei die Klinge seines neuen Dolches betastete, welche er für eine kleine Menge Gold hatte schärfen lassen.Nun würde er wohl in der Lage sein damit schwere Wunden zu verursachen und somit besser gegen wilde Tiere, Monster und auch Menschen anzukommen.Er dachte noch etwas übere die vergangenen Tage nach und musste feststellen das er, abgesehen von ein paar Raubzügen bei denen gerade so viel heraussprang das er sich Nahrung und ab und zu ein gutes kühles Bier leisten konnte, nicht besonders viel geschehen war.Er höhrte zwar von ein paar Leuten das auf dem nahen Hof etwas passiert war doch daran war der Wegelagerer bis zu diesem Tage nicht sonderlich interessiert, sodass er sich nun schon fast eine Woche nicht mehr auf dem Hof blicken lassen hatte.Da aber, wie es schien, auf Onars Hofe immer mehr Geschehnisse stattfanden und Kelvin nicht dumm und uninformiert durch die Gegend rennen wollte wurde die Lage nun auch für den Wegelagerer interessant und er lief schnell die paar Schritte hinüber zur Höhle, welche er nun schon fast als sein Zuhause ansah, um sich fertig zu machen.Kelvin streifte sich die Nietenrüstung über, für welche er Carras damals fast sein ganzes Gold aushändigen musste, und nahm seine beiden Dolche, ohne die er so gut wie nie die Höhle verließ.Dann trat der Wegellagerer wieder ans helle Tageslicht und machte sich auf den Weg zum Hofe des Großbauern.
Kaum angekommen sah er einen, zumindest im Augenblick, herrenloses Wassereimer herumstehen, der sich hervorragend für eine kleine Erfrischung eignete und Kelvin wie gerufen kam.Ohne lange zu überlegen schneppte sich der junge Wegelagerer den Holzeimer und ließ den kühlen Inhalt langsam über Kopf und Arme fließen.Sichtlich erfrischt und mit nassem, herabhängendem Haar setzte der Wegelagerer seinen Weg fort und fand sich schon bald am Hauptteil des Hofes wieder, wo sich für diese Uhrzeit erstaunlich viele Menschen tummelten.Kelvin fiel auf das hier auch einige Schürfer zu sehen waren, die wohl wieder für irgendwelche Arbeiten auf den Hof gebracht wurden.Die etwas angespannte Stimmung färbte auch schon bald auf den Wegelagerer ab und schon nach kurzer Zeit wollte er den Hof wieder verlassen und es sich in der Höhle gemütlich machen als sich plötzlich Kelvins Lederbeutel indem er sein Gold aufbewahrte von seinem Gürtel löste und zu Boden fiel.Auf dieses Geräusch schienen so gut wie alle Söldner gleich zu reagieren denn noch ehe Kelvin realisiert hatte was geschehen war blickten sich viele der Söldner um und suchten nach dem Auslöser des wohlklingenden Geräusches.Gerade als der erste Söldner auf den Wegelagerer zukam schnapte sich dieser schnell sein Gold und machte sich aus dem Staub um nicht noch um sein Gold kämpfen zzu müssen.Als er den Lederbeutel in seinen Händen wog fiel ihm dann aber wieder ein das er noch etwas Gold übrig hatte und sich schon seit gestern uaf ein kühles Bier aus der Taverne freute.Schnell machte der junge Wegelagerer kehrt und lief in die Taverne des Hofes.
05.07.2003, 11:32 #372
Claw
Beiträge: 3.452

Claw wachte auf. Er lag in seinem Lager. Er gähnte und sein Magen knurrte. Seit längerer Zeit hatte er schon nichts mehr gegessen. Ganzo war da. Er saß am Lagerfeuer und bratete sich etwas Fleisch.
"Morgen Ganzo. Wie gehts ?" fragte Claw.
"Pssst... Gjaron schläft noch !" antwortete dieser. Claw drehte sich um und tatsächlich, Gjaron schlief noch. "Hey Ganzo, ich muss ins Sumpflager, ich habe mir ne Rüstung bestellt und will sie mir abholen. Aber allein ist es etwas gefährlich. Gjaron schläft ja und da wollte ich dich fragen, ob du mitkommen willst !" sagte Claw und schaute Ganzo an, der scheinbar nicht lange überlegen musste.
05.07.2003, 11:43 #373
Ganzo
Beiträge: 407

Why not? / Was? / Ähhh..nichts...Ist mir nur grad in den Sinn gekommen. Ich würd gern mitgehen. Ein par Worte reichten um die beiden in Bewegung zu setzten. Sie packen ein par wirklich wohlduftende Stücke Fleisch für den Weg ein. Ganzo bestand auf Reiseverpflegung. Dann füllten sie sich noch eine Feldflasche mit Wasser. Schließlich mussten sie sich ja der, schon am Morgen, erbamungslosen Sonne wiedersetzen. Noch ein kurzer Blick zu Gjaron, der sich knurrend umdrehte da die Sonne gerade ihn erbamungslos braten lies und schon waren die beiden Wegelagerer Aufbruchbereit. Sein Breitschwert hatte Ganzo immer Griffbereit dabei...
05.07.2003, 11:50 #374
Claw
Beiträge: 3.452

Claw nahm außerdem noch seinen Bogen und sein grobes Schwert mit. Er wollte für eventuelle Gefahren gerüstet sein. Das letzte Mal, als er zum Sumpf ging, wurde er und Gjaron ja von Molerats angegriffen. Doch die hatten keine Chance.
Claw überlegte, was er sich anziehen sollte. Schürfer war er nicht mehr, also wollte er auch nicht die Schürferrüstung anziehen. Also beschloss er, seine Holzfäller Klamotten anzuziehen und später bei Carras die Wegelagerer Rüstung abzuholen. Die Rüstung, die er sich bei Krieger anfertigen ließ, war speziell für die Minentaltourt gedacht und deshalb wollte Claw sie vorher auch noch nicht anziehen.
Dann gingen sie los. Quer über die Felder des Großbauern gingen sie, in Richtung Vorposten. Von dort wollten sie zur Taverne und von dort in Richtung Sumpf, der im Pyramidental lag.
05.07.2003, 12:07 #375
Tuan
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Tuan blickte aus etwas verschlafenen Augen auf die Zelte der Fremden. Auch diese wirkten noch etwas verschlafen, diejenigen zumindest, die man sehen konnte. Der hohe Söldner fragte sich immer noch, was diese Krieger hier wollten. Er hatte sie in den letzten Tagen ständig beobachtet. Lee hatte den Befehl erteilt, vorläufig nichts mehr gegen sie zu unternehmen. Selbst nach dem tödlichen Angriff auf einen Söldner und der Verletzung Linkys. Tuan verstand seinen General in dieser Sache nicht. Sie waren diesen Kerlen haushoch überlegen. Wenn sie wollten, könnten sie die Bande einfach überrennen. Aber nein, Lee befahl, zu beobachten und sonst nichts zu tun. Aber er war der General und Tuan befolgte seine Befehle. Also beobachtete er.
"Guten Tag!" ertönte plötzlich eine Stimme. Oder auch nicht... dachte sich Tuan beim Gedanken an diese Fremden. Dann drehte er aber den Kopf und blickte den Sprecher an. Es war Torlof. Der Gefolgsmann Lees trat zu Tuan hin und erkundigte sich: "Wie ist die Lage da drüben?" - "Nix besonderes. Sie schlafen oder hocken am Feuer. Wie immer." antwortete Tuan. Torlof nickte, spähte einen Moment zu dem kleinen Lager hinüber, dann sprach er: "Ich komme von Lee. Er hat gesagt, ich soll dich ablösen und die Truppe hier übernehmen. Du sollst dich wieder um deine Schüler kümmern." Tuan runzelte die Stirn. Hatte er seine Aufgabe vielleicht nicht gut gemacht? Torlof schien seine Gedanken zu erraten. "Keine Angst. Es geht wirklich um deine Schüler und nicht darum, dass du nicht gut genug für die Fremden wärst. Lee will lieber, dass er kampffähige und gut ausgebildete Leute hat, als dass ich blöd in der Gegend rumstehe. Also kümmere ich mich um diese Fremden und du dich um deine Schüler." Schliesslich nickte Tuan und sagte: "Seid vorsichtig. Ich glaube, sie haben ein paar Fallen oder ähnliches um ihr Lager errichtet. So ein kleiner Kerl ist die ganze Zeit herumgewuselt." Torlof bedankte sich für die Warnung, dann verabschiedeten sie sich und Tuan machte sich auf den Rückweg zum Hof.
Als der hohe Söldner an der Taverne vorbeiging, überlegte er sich, ob er etwas trinken und essen gehen sollte. Dann hatte er aber eine bessere Idee. Er wollte Crowner aufsuchen und nachsehen, wie weit dieser mit seinem Schwert war. Also schlug er den Weg zu Crowner ein. Bei dem Schmied angekommen fragte Tuan: "Hallo, Crowner! Bist du da? Und wie siehts mit meinem Schwert aus, schon fertig?"
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