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Rund um Khorinis #9
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01.07.2003, 21:11 #26
Redsonja
Beiträge: 395

Plötzlich schien es der Entführer eilig zu haben. So liefen die beiden raschen Schrittes durch den Regen. Redsonja war nass bis auf die Knochen, da es diesem ... - verdammt ihr viel nicht mal ein passendes Fluchwort ein - niemals eingefallen wäre den Strick um ihre Hände kurz zu lockern damit sie sich die Kapuze über den Kopf hätte ziehen können. Nun tropfte das Wasser stetig von ihrem Haar, weiter den Nacken hinunter und suchte sich einen Weg ihrem Rücken entlang, bis es von ihren Kleidern aufgesogen wurde. Auf jeden Fall war es weit weg von angenehm, da die Wegelagerin langsam zu frieren begann. Trotzdem gab sie kein Wort von sich. Das würde gerade noch fehlen, diesen skrupellosen, arroganten Dreckskerl auch noch anzuflehen. So lange sie sich irgendwie auf den Beinen halten konnte würde sie aufrecht neben ihm daherlaufen, aber ihre Reise schien sich schon bald einem Ende zu nähern, da aus der Ferne bereits Khorrinis erkennbar war, was sein Ziel zu sein schien. Ob sie sich darüber jetzt freuen sollte oder nicht, darüber war sich Redsonja noch nicht ganz im Klaren.
01.07.2003, 21:18 #27
Corie
Beiträge: 169

Corie und ihre beiden Begleiter verließen die Stadt nun endlich und machten sich auf den Weg ins Pyramidental, wo Corie endlich mal wieder ausschlafen kann. Sie lebte zwar noch nicht lange dort, doch irgendwie vermisste sie es schon. Da es schon sehr dunkel war hatte Krieger eine Fackel entzündet und schritt als Kämpfer natürlich vor den beiden anderen. "In der Dunkelheit warten meistens die schlimmsten Kreaturen" hatte ihr Mentor einmal gesagt, der Schläfer hab ihn selig. Aber dann sah Corie wieder die Klinge des Templers und fühlte sich gleich viel sicherer.
Nachdem sie eine ganze Zeit schon gelaufen waren, von dem Gejaule der Wölfe begleitet und einer Horde Insekten die dem Licht der Fackel folgten kamen sie wieder in der trauten Heimat Sumpf an wo sich Corie vorerst von den andern beiden verabschiedete und ihr gemütliches Bett aufsuchte in dem sie dann auch Todmüde zusammensackte...
01.07.2003, 21:21 #28
Lord_Salladin
Beiträge: 269

Salladin verlies die Taverne "zur toten Harpiye" mit einem Recht ungutem GEfühl im HInterkopf, dies war die Angst vor allen den Biestern, die es hier gab. Er machte sich auf, in Richtung "Großbauer", wie es auf dem Wegweiser, hies. SAlladin machte große und schnelle schreitte auf dem weg. Der harte ab gelaufen Feldweg erwies sich als sehr holprig. Dies machte den durch eine kleine Blutfliege aufgeschreckten Salldin schwer zuschaffen...
Ihm ronn schon der schweis von der Stirn, als er endlich einen Södner sah und Salladin wieder ruhig ausatmen konnte. Dieser Söldner stellte sich ihm in den Weg und fragte:
"Na...wo willst DU denn hin?"
"Ich wollte zu Onars hof um mich dann den Schürfern an zu schliesen."
"Und wer sagt dass du das darfst?"
"Nun...ich wollte mich hald irgenwie nützlichmachen..."
"was?! DU, UNS....NNUUTTZZEENN??????"
"Ja, Herr wenn sie mich nun gehen lassen, werde ich sie nicht weiter belästigen..."
"VERPISST DICH ENDLICH DU ARMER WURM!"
Salladin, froh dass diese schreckliche Situation wieder vorbei war, dachte, er würde so was durchaus nochmal aus halten, denn er habe in zwischen bereits einwenig an Redegewandheit gewonnen...
Schnell schrittes ging er auf den Hof zu, wo ihn schon die ersten Söldner wieder verächtlich angrinsten...
01.07.2003, 21:50 #29
JP_Walker
Beiträge: 359

Walker kam aus dem Stadttor und dachte sich er könne mal in der Taverne vorbeischauen. Er wusste, dass der Weg zur Taverne voller Gefahren lauert, doch er endschloss sich weiter zu gehen. Nach wenigen Metern Fußmarsch sah er einen Schwarm Blutfliegen. Er hoffte sie würden ihn nicht bemerken doch es war bereits zu spät. 6 wild gewordene Blutfliegen flogen ihm hinterher. Walker nahm die Beine in die Hand und rannte so schnell er konnte.

Bei einer Brücke angekommen sah er ein paar Molerats. Immernoch die Blutfliegen im Nacken rannte er mitten durch die Schar Molerats in der Hoffnung die Blutfliegen auf sie zu lenken. Siehe da es hatte funktioniert. Nun konnte Walker normal weitergehen. Er konnte die Taverne fast schon sehen, als er plötzlich ein gackern vernahm. Es waren Scavanger. Mit einem solchen Gegner konnte er es nicht aufnehmen und es waren sogar 4. Hinter sich immernoch die Blutfliegen, aber vor sich eine Horde Scavanger. Walker endschied sich es mit den Scavangern aufzunehmen. Da er in seiner vergangenheit oft mit Tieren zu tun hatte hoffte er die Scavanger mit seinen fähigkeiten beeinflussen zu können. Er hob die Hand, richtete sie auf den Kopf des am stärksten aussehenden Scavanger der der Anführer zu sein schien und blickte ihm tief in die Augen.

Nun herrschte eine Spannung zwischen Walker und dem Scavanger. Nach ein paar Minuten wandte sich der Scavanger seinen Artgenossen zu blögte etwas und sie zogen vondannen.

Walker machte sich nun wiedermal auf den Weg zur Taverne. Dort ohne Zwischenfälle angekommen legte er sich vor Erschöpfung neben die Taverne und schlief ein.
02.07.2003, 22:40 #30
Emyar
Beiträge: 655

Schritt für Schritt bewegte sich die dunkle, schehmenhafte Gestalt durchs Dunkel der Nacht und liess die triste Langeweile der Stadt somit hinter sich. Umgeben von Bäumen und Sträuchern fühlte sich Emyar fast schon heimisch, jedenfalls gefiel es ihm hier besser als innerhalb der Stadtmauern von Khorinis.
Wohin ihn seine Reise führen würde wusste er noch nicht, vielleicht ins Kloster? Oder zur 'toten Harpyie'? Wobei Onars Höfe auch mal eine Reise wert wäre, doch die söldner sind wohl nicht so gut auf einen Milizen zu sprechen .. und dann wäre dann noch das Sumpflager...
03.07.2003, 19:45 #31
Enzanie
Beiträge: 385

Fatalis machte sich auf den Pfad zu folgen, es war noch hell genug und die Sonne schien kräftig, doch man erkannte schon, wie sie sich gnadenlos den Bergrücken näherte. Nun war sie in ihrer vollen Pracht, besaß ihre größte Leuchtstärke, die Wärme war jedoch nicht zu spüren, es war grell aber doch schon kühl, es gab keine Gänsehaut, was vielleicht auch daran lag, dass er von oben bis unten in einem dicken Gewand aus feinstem Brokat befand, an einigen Stellen war die Robe mehrere Zentimeter dick und bot den ganzen Tag Wärme.
Der Pfad führte durch teils dichtem Wald, auch wenn man den Pfad immer gut sah, doch die Sträucher und Bäume waren schön platziert, so dass der perfekte Hinterhalt für Banditen möglich gewesen wäre, doch noch hatte er Glück nicht überfallen zu werden. Er hatte keine Mittel gehabt sich zu wehren, seine beiden wertvollen Dolche waren bei der Meuterei verloren gegangen und mehr Waffen besass er nicht. Aber er war ein Dieb, ein Dieb des Axies Fanatis Corruptus, doch diese Gilde hatte keine Macht in Khorinis und er bildete sich auch nicht ein, deswegen einen Schutz zu haben, doch eins war sicher, ein Angehöriger des Axies Fanatis Corruptus würde eher sterben als sich ausrauben zu lassen. Er musste unbedingt einen Dolch beschaffen, ohne Waffe war er ja noch harmloser als ein Fisch.
Während er so in Gedanken schwelgte kam er unter einer Art Brücke vorbei, ein seltsames Gebilde, wo sie wohl hinführte? Er musste mal ein paar Tage die Gegend erkunden, vielleicht fand er ja auch eine Höhle, die sich als Versteck für eventuelle Diebesbeute eignete. Doch dazu hatte er noch Zeit, jetzt musste er erstmal das Schlafwasser besorgen und dafür musste er erstmal zur Taverne und dazu musste er erstmal die Taverne finden.
Er war vollkommen in Gedanken versunken und ihm fiel deswegen gar nicht auf, wie er an einer Art Taverne vorbeikam. Immer noch in Gedanken lief er einfach an ihr vorbei.....
Nach ein paar Schritten blieb er stehen. War er nicht gerade an einer Taverne vorbeigekommen? Suchend drehte er sich um und nahm das Gebäude in Augenschein. Er musste mal was gegen seine Zerstreutheit tun, sonst würde er wohl oder übel die Stadt das nächste Mal verfehlen.
Er betrachtete die Taverne, vor ihr stand eine Bank, ein paar Schemel Holz waren vorhanden mehr sah man nicht, da die Tür verschlossen war und keine Helligkeit nach draussen drang. Als er sich von seiner Stelle aufmachen wollte zu der Tür zu gehen, fiel ihm ein Wegweiser auf. Zu den Höfen Höfe? Wahrscheinlich Bauernhöfe. Musste er sich mal anschauen, Bauern waren im Allgemeinen sehr gläubig, das wäre wundervoll für ihn, da witterte er Gold. Doch das hob er sich für später auf, nun machte er sich erstmal auf die Taverne zu betreten.
03.07.2003, 20:19 #32
Rent
Beiträge: 38

Eine Blume im Wind,
zerbrechlich und hart,
zart und doch grob,
schön und doch hässlich,
aufregend und träge,
Wahrheit oder Lüge?

Immer wieder dachte Rent an diese alten Worte aus seinen Kindertagen, denn die Pflanze, die er neulich gefunden hatte, beschäftigte ihn mehr als er wollte. Wenn er darüber nachdachte, die Bilder der Vision noch einmal in seinem kopf wiederholte, wurde er ruhig. Sein Geist entfernte sich von seinem Körper, es wurde in ihm still. So viele Fragen, keine Antworten,w ie so oft im Leben. Ja, das ganze Leben war ein Rätsel, das wohl nur nach dem Tod seine Antwort fand. Ob es nach dem Ableben eines Menschen eine genugtuung für ihn war? Die Qualen des täglichen Seins wären dann verflogen, alle Fragen brauchten keine Antworten, sie waren egal. Was kümmerte es einen noch, welche höllischen Kreaturen herumwandelten, oder ob eine Blume einem Visionen sandten, man war nicht mehr lebendig.
Doch warum dann überhaupt noch leben? Es war wohl die Ungewissheit und die Freuden, die einem nur das Leben bieten konnte, waren unerreichlich. Rent zumindest wollte nicht sterben, sein Leben sollte einen Sinn haben. Beliar sollte hoffen, dass er niemals sterben würde, weil er sonst in sein Reich einkehren könnte. Die Kreaturen des dunklen Gottes würde er in Scharen töten, wie er es einst schon mit den Orks gemacht hat. Der Krieg war grausam, doch hatte er auch einen Sinn. Die Freiheit machte das Leben lebenswert und wenn man dafür starb, hatte alles einen Sinn. Einer für Tausende, wie dem auch sei. Der junge Rekrut würde eines ages Paladin werden und mit der Kraft der Götter ein erfülltes Leben leben. Im Krieg geboren, in Schlachten gelebt und ihm Kampf gestorben. War es nicht besser als jahrelang in seinem Haus zu versauern, nie den nervenkitzel und das Adrenalin zu spüren, wenn man um sein Leben zu retten alles gab? Er kämpft um und für sein Leben. Das Leben eines Kriegers...die Ehre, für das gelebt zu haben, was einem Lieb ist.
Ein weiterer Ansporn für den jungen Mann, sein Leben nicht zu verschwenden.

War es doch in aller Qual, das schönste was man erleben kann.
03.07.2003, 22:48 #33
Enzanie
Beiträge: 385

Fatalis verließ die Taverne wieder und versuchte den vagen Angaben des Wirtes zu folgen. Jetzt kam es ihm zugute, dass er das Schild entdeckt hatte, wo der Hinweis mit den Höfen standte und so konnte er jetzt wenigstens einen kleinen Ahnhaltspunkt folgen. Was sagte der Wirt doch gleich? Zu Sekobs Hof und dann irgendwo in den Wald oder so ähnlich. Also erstmal den Hof finden. Er ging da so ne ganze Weile und kam dann zu nem kleinen Holzhaus, wo einige Menschengestalten standen. Fatalis ging auf sie zu und fragte schnell und direkt nach dem Hof. Die Typen lachten nur dreckig und schienen nicht viel von ihm zu halten, doch wer tat das schon. Als sie sich ausgelacht hatten, waren sie so "freundlich" ihm den Weg zu beschreiben. Er war schon fast da.
Der Hof lag tatsächlich kurz vor ihm und so war er bald da. Er sah sich um, sah aber keine Höhle. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass mittlerweile die Sonne untergegangen war, ihr Licht verblaßte und sich König Finsternis langsam über das Gebiet wie ein hungriger Schatten hermachte.
Er beschloss die Höhle trotzdem noch zu suchen, obwohl es schon dunkel war. Mitten im Wald fand er sich aber überhaupt nicht zurecht und hatte so bald die Orientierung verloren, da war es auch nicht weiter überraschend, dass er bald darauf mitten in ein Rudel Wölfe lief. Die drei Mistvicher schienen nicht wirklich glücklich darüber zu sein und machten sofort Jagd auf ihn. Fatalis war schon längst losgespurtet, doch die Robe war am laufen sehr hinderlich und störte mehr, als sie nutzte. Als die Wölfe schon fast in Angriffsnähe waren kam er zu einer Erdhöhle, eine Fackel brannte davor, deswegen konnte man sie gut erkennen. Fatalis sprintete dort hinein und konnte so die Wölfe hinter sich lassen.
Als er einmal kräftig durchgeschnauft hatte sah er sich um, einige Heuballen standen hier herum und ein Gang führte tiefer in den Fels hinein. Dieser Gang flackerte im Licht, es schien jemand hier zu sein. Langsam und vorsichtig schlich sich Fatalis an und bemerkte dann, dass die Höhle ziemlich klein war, sie endete schon im nächsten Abschnitt. Ein paar Mobiliarsgegenstände und Bücherregale befanden sich dort. Eine Frau saß in einem Sessel und schaute nur ins Leere. Fatalis schien Sagitta gefunden zu haben. Er trat aus seiner Deckung und trat ganz nah zu der Frau, seine Kapuze flackerte im Kerzenschein.
Seid ihr Sagitta, die Alchemisten?
-Ja die bin ich, was wollt ihr?
-Ich möchte das ihr drei Flaschen Schlafwasser herstellt?
-Schlafwasser? Was soll das sein?
-Ein Trunk mit denen Personen sofort in einen tiefen Schlaf fallen
-Ach so ihr meint K.O. Tropfen.
-Nennt es wie es wollt, könnt ihr mir die bis morgen herstellen?
-Möglich, aber das kostet dann 100 Goldstücke.
-Hier ihr Halsabschneiderin, kann ich hier irgendwo pennen?
-Hab kein Bett oder so, aber wenn euch meine Heuballen bequem genug sind....
-Wird schon passen, also, morgen brauch ich das Zeug.

Fatalis gab der Frau grimmig hundert Goldstücke aus seinem Lederbeutel und ging dann zu den Heuballen. Die Alchemisten würde das schon schaffen und Angst beklaut zu werden hatte er nicht. Er machte es sich auf den Heuballen bequem und pennte dann genüßlich ein.
04.07.2003, 16:40 #34
Rent
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Unbeschwert wanderte Rent seit Tagen in Khorinis umher. Bisher gab es keine besonderern Zwischenfälle, bis auf die Sache mit der Blume. Keine Wölfe, die ihn als leichte Beute sahen, nichts. Einerseits langweilig, doch wenn er darüber nachdachte, auch gut so. Für ihn wäre ein Kampf der sichere Tod und in einem fairen Duel davonzulaufen, das konnte er nicht. Er war kein Feigling, das nicht.

Doch was war das? Am Wegesrand lag ein großer haufen Blätter. seltsam, konnte der Wind so etwas gemacht haben? Nein, das war unmöglich. Das war mit Absicht von einem Menschen gemacht worden. Wozu? Eine simple Falle für Tiere. Die Neugier hatte den Rekruten gepackt und er ging näher heran. Ja, ganz klar eine Tierfalle. Ein weiterer Schritt, dann begann es unter den Füßen des Mannes zu knacken, noch bevor er reagieren konnte, öffnete sich unter ihm der Boden und verschlang Rent, worauf sich alles wieder an seinen Platz zurück bewegte. Das Loch war wie von Geisterhand verschwunden.

Hart war der Aufprall gewesen. Eine geschickte Falle. Jeder würde denken, dass der Blätterhaufen ein Loch verbarg, doch dass auch der Boden davor nur wenige Zentimeter dick war, konnte man mit bloßem Auge nicht erkennen. Wieso aber hatte sich der große Schlund wieder geschlossen? War es Magie? Ratlos sah sich der Rekrut um. Wo war er nur?


Du bist in meiner Höhle. Ja, ich wusste, dass du meinen trick nicht durchschauen würdest, Rent. Na ja, jetzt ist es zu spät, hehe.

Was? Wer? Wem gehörte diese Stimme? dem Klang nach einem älteren Mann. Die rauhen, leicht krächzenden Worte waren ein klarer Beweis. Wer ist da? Zeig dich? Wieso hast du mir diese Falle gestellt und woher weist du meinen Namen?

Alles der Reihe nach. Mein Name ist Merzk, ich bin ein Druide und wenn ich so sagen darf, seit einigen hundert Jahren nicht mehr am Leben? Überrascht, hehe? Warum ich deinen Namen kenne? Das bleibt mein kleines Geheimnis. Es ist unwichtig. Also der Grund warum ich dich hierher geholt habe, sollte dir klar sein. Es geht um die Blume, die du gefunden hast. Indem, dass du ihre Vision empfangen hast, wurdest du auserwählt. Genaueres erzähle ich dir später. Komm mit in meine Behausung und setz dich erstmal. Vorsorglich hab ich eine Suppe gekocht. Komm nur, komm...

Leicht verwirrt, doch aufmerksam hatte Rent den Worten von Merzk, dem anscheiend verstorbenen Druiden, gelauscht. Auserwählt? Er? Na ja. Er konnte keine Lüge und auch keine bösen Absichten aus den Worten des Alten erkennen, also entschloss er sich, ihm zu folgen.
Ein Lichtzauber wurde ausgesprochen und erst jetzt konnte der Rekrut die gebrechliche Gestalt sehen. Ein Bart, länger als er selbst, schleifte über den Boden. Ein Gewand aus Blättern in allen Farben der herbstlichen Bäume war um den extrem kleinen Körper, der sich auf einen alten Stock stützte, geschlungen. Eine mystische Aura umgab den Druiden.
Langsam folgte ihm der Krieger in seine Wohnung. ein unglaublicher Anblick...
04.07.2003, 17:23 #35
Enzanie
Beiträge: 385

Fatalis wachte heute Morgen auf den staubtrockenen Heuballen auf, er hatte gestern wunderbar geschlafen, doch mitten in der Nacht wurde er von einem Heulen geweckt, dass an Wölfe erinnerte, das war halt der Nachteil, wenn man neben einer offenen Höhle schlief. Doch ansonsten konnte er nicht meckern. Hoffentlich war Sagitta inzwischen fertig mit der Herstellung des Schlafwassers. Und wehe die Alte würde auch noch Gold für die Heuballen verlangen, Fatalis hatte 100 Goldstücke gezahlt, das musste einfach reichen.
Noch etwas müde fiel er fast von den Heuballen runter und fing sich noch grade rechtzeitig ab. Als er dann endlich auf beiden Beinen stand ging er zu der zweiten Höhlenhälfte, wo kein Kerzenflackern mehr zu sehen war, sondern Tageslicht hineindring. Doch durch die doch sehr enge Höhlenbiegung war es fast genauso dunkel wie bei Nacht, doch scheinbar war das von der Alchemistin beabsichtigt.
Nun, habt ihr mein Schlafwasser fertig?
-Ja, es hat zwar ne Weile gedauert, doch es ist mir gelungen diese 3 Piolen zu brauen. Hier.
-Danke, vielleicht beehr ich euch mal wieder
-Solange ihr genug Gold habt, jederzeit.

Die Alchemistin gab ihm drei kleine Glaspiolen und wandte sich dann wieder ihren anderen Mixturen zu. Sollte ihm nur Recht sein, so dachte sie nichtmal dran noch mehr Gold zu fordern. Mit dem Schlafwasser ging er wieder raus aus der Höhle, er wollte nun wieder in die Stadt, ihm fehlten jetzt nur noch ein Seil mit Widerhaken, ein paar Dietriche und ein großer Ledersack für die hoffentliche Beute. Das würde er sicherlich alles in Khorinis bekommen und niemand wird Verdacht schöpfen.
Mit Vorfreude auf die Beute durchquerte er den Wald, diesmal passte er auf, dass er nicht wieder in ein Wolfsrudel rannte, doch heute erkannte er auch alles im Gegensatz zu gestern Nacht. Bald war er an den Höfen und schaute sich nochmal suchend um, damit er den Weg zu der Höhle in sein Gedächtnis hämmern konnte. Eigentlich wollte er ja jetzt in die Stadt, doch da fiel ihm ein, dass er ja noch was mit den Bauern vor hatte. Er musste schließlich seine Goldbörse wieder auffüllen, Sagitta war eben nicht gerade billig. Der erste Hof, der in sein Blickfeld geriet war der von Sekob, zumindest dachte er das, schließlich erwähnte das Sador, der Wirt. Mit akribischer Genauigkeit übte er innerlich seinen Text und ging dann mit stolzer Brust auf den Hofsherren zu, oder was das immer auch war.
04.07.2003, 18:36 #36
Enzanie
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Die Bauern ließen ihre Harken und Pflüge kurzzeitig liegen, doch dann arbeiteten sie weiter, der Bauer auf den er zu ging blieb aber stehen und schaute den berobten Mann achtungsvoll an.
Seid ihr Sekob?
-Nein bin ich nicht, Sekob ist im Haus. Was wollt ihr denn von ihm?
-Eine kleine Spende für die Kriche Innos, ich sammle und segne die Gläubigen.
-Aha. Na dann viel Glück.

Fatalis hatte wohl den falschen gefunden, also ging er jetzt in das Bauernhaus um seinen Kunden zu finden. Der einzige Mann der in dem Haus war saß in einem Sessel und schien einfach nur da zu sitzen, andere Beschäftigungen sah er jedenfalls nicht. Nun kam es drauf an, es musste perfekt klappen.
Seid ihr Sekob der Bauer.
-Großbauer, wer wagt es ich zu stören?
-Ein Gesandter der Kirche Innos
-Oh...dann seid willkommen. Darf ich fragen was euch zu mich führt?
-Ich komme um eine Spende für das Kloster zu holen und um den Leuten den Segen auszusprechen. Ich habe gehört ihr habt lange nichts gezahlt. Ihr würdet eurem Gewissen etwas gutes tun, wenn ihr etwas von eurem Reichtum abgeben würdet, Großbauer.
-Na schön, hier habt ihr 10 Goldmünzen.
-Wollt ihr die Kirche beleidigen? Spendet gefälligst eine Summe, die eurem Goldbeutel angemessen ist, oder ich kann euch meinen Segen nicht geben.
-Na gut, 100 Goldmünzen müssen genügen, hier, ist das angemessen genug?
-Na bitte, fühlt ihr euch nicht deutlich besser als zuvor, ihr könnt gewiss sein, dass das Gold die Armen erreichen wird. Lebt mit meinem Segen Großbauer.

Fatalis grinste tief und nahm den schweren Goldbeutel entgegen. Der Typ war echt blöd, dabei war er am Anfang doch noch so geizig. Sein Segen war so gut wie nichts wert, doch das wusste der Bauer zum Glück nicht. Schnell wandte er sich um, und verschwand wieder aus dem Haus. Der Bauer wandte sich verärgert zurück und grummelte nur goldgieriges Pack, was hab ich von den Armen?
Fatalis wollte eigentlich noch die anderen Höfe abklappern aber die Stadt war wichtiger, da musste er jetzt endlich hin.
Schnell rannte er in einem kurzen Spurt zur Taverne zurück und wurde dann da langsamer. Den Weg kannte er ja jetzt. Er war froh, dass er sich wenigstens ein paar Wege einprägen konnte, denn sonst wäre er ja total ohne Orientierung gewesen. Schade das sie nicht in Terrasolmanien waren, seinem Heimatland, da kannte er so gut wie jeden Weg, er konnte fast jeden Baum in den Wäldern mit Namen nennen, und hier? Khorinis war noch so fremd für ihn, aber er würde schon zurecht kommen.
Die untergehende Sonne schien in sein Gesicht und verkündete so das Ende des Tages. Während er so in Gedanken lief, fielen die Stadtmauern schon in sein Sichtfeld. Langsam kam auch das Tor mit den bizzaren Wachen näher, doch er hatte es wieder fast verfehlt, doch zum Glück merkte er es noch rechtzeitig und bog dann ein.
Na, wieder zurück? War der Weg von Erfolg?
-Oh ja das war er.
-Na dann viel Glück noch.
-Danke, seid gesegnet, möge Innos euch die Kraft geben hier zu wachen.

Nachdem er auch die einfältige Wache bequatscht und sein Priesterprogramm heruntergespult hatte, betrat er die Stadt um auch gleich auf dem Marktplatz zu verschwinden.
04.07.2003, 21:44 #37
Rent
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Die kleine Stube des Druiden war gemütlich eingerichtet. Ein großer Baumstamm in der Mitte des Raumes stellte den Tisch dar. An den Wänden hingen überall Regale mit tausenden Fläschchen und ein kleiner Herd mit ein paar alten, allesamt verbogenen Töpfen drauf stand neben dem Eingang zu einem weiteren Gang. Das ganze wurde nur von einer einzigen, jedoch übernatürlich hellen Fackel erhellt. Ein wunderschöner Anblick, einfach faszinierend. Ein Zimmer, wie man es sonst nur in den Märchen hört. Das es so etwas wirklich gab.
Merzk wies Rent an sich zu setzen. Ein brodelnder Kessel, aus dem es köstlich duftete, hang über einem kleinen Feuer, das die Suppe darin zum brodeln brachte.
Still schweigend nahm der Druide einen der Holzteller, die neben ihm auf einem kleinen Tisch standen und schöpfte damit etwas von der blubbernden Flüssigkeit heraus. Dann legte er noch einen kleinen Löffel dazu und brachte es dem Rekruten.
Der nickte nur und fing an das noch heiße Gebräu langsam zu schlürfen. Wirklich ausgezeichnet, dem kleinen Mann gar nicht zuzutrauen. Während er sich selbst auch etwas holte fing er an zu sprechen.


Die Blume ist noch älter als ich. Seit Äonen hat sie die nötige Energie gesammelt um sich über ganz Khorinis auszubreiten. Sie ist das Erzeugnis eines mächtigen Druiden. Er war jung und experimentierfreudig. Alles was er wollte, war eine lebende Pflanze erschaffen, doch er machte einen Fehler und legte somit eine Seil um Khorinis die in tausenden von Jahren eine Schlinge gebildet hat, die sich jetzt langsam zuzieht. Der Druide erkannte seinen Fehler, doch war es bereits zu spät. Die Pflanze war bereits zu mächtig geworden und sie schaffte es zu ihrem Schutz einen Wächter zu beschwören. Der Schöpfer wurde von seiner Schöpfung übertrumpft und der Wächter tötete den Druiden, als er versuchte die Blume zu zerstören. Seitdem wandelt seine verfluchte Seele rastlos umher und wartet darauf, dass sein Lebenswerk von einem mutigen Abenteurer vernichtet wird um endlich seinen Frieden zu finden.
Es gab schon einige die versuchten sich mit der Eliminierung der Pflanze einen Namen zu machen, doch scheiterten sie dran. Nun sind sie ebenfalls Wächter der Blume. Willenlose Körper die nur daran denken, dem Höllengewächs Schutz zu bieten.
Ich habe es mir also zur Aufgabe gemacht einen talentierten Krieger auszubilden, damit er es endlich schafft, diesen Fluch zu brechen. Du wurdest von der Blume selbst auserwählt, sie glaubt, du wärst nach deinem Scheitern ein würdiger Wächter, doch ihr Übermut wird ihr nur Schaden. Du musst es schaffen sie zu zerstören. Deine Erfahrungen im Krieg haben dich gestählt, auch wenn du deine Fähigkeiten Größtenteils wieder verloren hast. Obwohl, was heißt verloren. Sie schlafen tief in dir, wir müssen sie nur wieder wecken und weiterhin ausbauen, bis du stark genug bist. Allerdings wirst du, unabhängig davon wie stark du bist, scheitern, solang du alleine bleibst. Auf dieser Insel gibt es einige Leute, die dir eine große Hilfe wären.

Ein Gildenloser namens Scipio Cicero, ein kleiner flinker Mann, der nicht zu unterschätzen ist. Sein Wille ist außergewöhnlich stark und seine Technik im Kampf so ungewöhnlich wie effektiv.

Ein Waffenmeister namens Frost, dieser Krieger kann wirklich von sich behaupten einer der stärksten, wenn nicht der stärkste Kämpfer von ganz Khorinis zu sein.

Ein Druide namens Tak, ein kaltherziger Mann, dessen Grausamkeit keine Grenzen zu kennen scheint, doch ist er ein mächtiger Kämpfer, wie auch Magier und außerdem, versucht er das Gleichgewicht der Kräfte zu waren. Die Blume stört dieses Gleichgewicht und ist somit ein Ziel für ihn.

Ein Ordensbruder namens Host, ein bereits sehr gelehrter Mann, dessen Verstand seine bislang stärkste Waffe ist. Kein Problem wird dir mit ihm ein Problem sein, da bin ich mir sicher.

Ein Wanderer namens Esteron, ein wirklich Geheimnisumwobener Mann, indem jedoch die Seele des alten Generals Manmouse steckt und glaub mir, das macht ihn wertvoller als du dir vorstellen kannst.

Ein Priester Innos namens Shakuras, ein gelehrter und mächtiger Magier, dessen Erfahrung dir sicher weiter helfen würde. Sein Wissen ist so umfangreich, wie das einer Bibliothek.

Ob diese Leute dich begleiten werden ist mir unklar, ob dir andere Leute vielleicht auch mehr nützen, ist mir auch nicht bekannt, doch würde dich keiner von ihnen enttäuschen.
Es liegt allein an dir. Jetzt allerdings musst du wieder in Form kommen. Ich werde dich persönlich trainieren. Alles was wir brauchen ist hier unten, doch sei gewarnt, es wird eine Tortur. Anschließend jedoch wirst du stärker sein, als jemals zuvor?
Fühlst du dich bereit Dann such erst einmal einen Lehrmeister, lass dir die Grundregeln beibringen, steige in deiner Gilde auf, erlange ansehen und komme regelmäßig zu mir. Dann wirst du bald bereit sein um der Blume und ihrem Wächter entgegenzutreten.
Ich frage dich nur einmal: Bist du dazu bereit?


Rent dachte nicht lange darüber nach.
Ja, ich bin bereit. Ich werde die Leute suchen, die du mir empfohlen hast und ich werde auch weitere für meine Sache gewinnen. Das harte Training wird ich durchziehen und dann den Fluch brechen.
Merzk nickte zufrieden.
Gut so. Hast du jetzt noch Fragen? Woher weist du soviel über die Blume und alles was mit ihr zusammenhängt. Kanntest du den Druiden, der sie einst beschworen hat?
Mi einem leeren Blick starrte der Tote auf den inzwischen Leeren Teller des Rekruten, bevor er dann langsam die Lippen öffnete.
Ja ich kannte ihn. Sehr gut sogar. Er war ein Narr, der sein Leben achtlos weg warf. Dass ihn die ständigen Schmerzen seiner verfluchten Seele nun unablässig quälen, geschieht ihm ganz recht. Die ganze Insel könnte wegen ihm ausgelöscht werden.
Rent nickte kurz und sah sich um. Dann soll es so sein…
05.07.2003, 12:03 #38
Ganzo
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Auf dem Weg in den Sumpf, stießen die beiden Gefährte auf mehrere, kleinere, nicht wirklich nennenswerte Probleme. Darunter eine kleinere Gruppe Blutfliegen die wohl etwas zuviel genascht hatten. Wie soll man sich sonst die auserordentliche Dummheit erklären sich ohne zu überlegen auf zwei frische Wegelagerer zu stürtzen. Dieser Fehler musste bestraft werden und so war die Menscheit wieder ein par dieser lästigen Insekten los.
Ganzo musste zugeben, dass Claw ein ganz guter Bogenschütze geworden war. Er selber hatte mit diesem Gerät kaum Erfahrungen. Doch als er Claw dabei beobachtete, wie er ein par Riesenratten ins Jehenseits schickte, begann Ganzo sich für die Kunst des Bogenschiesens zu interresieren. Vielleicht würde er ja irgendwan mal einen Lehrmeister der sich damit auskannte aufsuchen. Wer weiß...

Nach einer Zeit erreichten die beiden Wanderer eine kleiner Brücke. Sie sah zwar etwas unstabil und alt aus, aber es gab keinen Weg drumherum.
05.07.2003, 12:15 #39
Claw
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Ganzo und Claw kamen an der Brücke an. "Von hier ist es nur noch ein Katzensprung in den Sumpf. Aber dort reinspringen solltest du besser nicht, dann stinkst du tagelang." sagte Claw und lachte. Ganzo hatte irgendwie Zweifel, über die Brücke zu gehen. Sie schien ihm nicht sehr stabil. Claw bemerkte dies. "Keine Angst, sie ist stabil. Wir werden schon nicht einkrachen. Hier ist eine sichere Gegend..." ein lautes rascheln und ein Kampfschrei unterbrach Claw. Die beiden Wegelagerer drehten sich schnell um. Aus dem Gebüsch waren 3 gildenlose Wegelagerer herausgesprungen. Sie hielten ihre Waffen bereit. Claw fasste sich als erster. Er hatte einen Plan. "Hallo Kollegen, wie gehts...."
"Halts MAUL !" schrie einer der Angreifer zurück. "Ihr seit von den Lee's. Wir hassen Lee's. Sie haben uns verstoßen, weil wir Wanderer töteten und asuraubten. Und jetzt seit ihr diese Wanderer !"
Ohne ein weiteres Wort stürmten die 3 auf die 2 Freunde zu. Claw zog schnell seinen Bogen und Ganzo sein Breitschwert. Die Angreifer stoppten, da Claw einen Pfeil aufgelegt hatte und auf sie zielte. "So, der Spiess hat sich umgedreht." sagte Claw gelassen.
"Das würde ich nicht sagen." sagte der Anführer der Bande und gab ein Zeichen, worauf 2 weitere Mörder aus den Gebüschen hinter den Wegelagerern hervorsprangen. Der Anführer der Bande fing an zu lachen, doch er hörte jäh damit auf, denn Claw hatte den Pfeil losgelassen und dieser bohrte in den Kopf des Anführers und dieser sackte zusammen. Die anderen griffen sofort an.
05.07.2003, 12:31 #40
Ganzo
Beiträge: 407

2 hielten sich an Claw, 2 an Ganzo. Ohne recht zu wissen was er tat und ohne sich der Gefahr bewusst zu sen, versuchte Ganzo sich so gut wie möglich zu verteidigen. Die Angreifer schienen nicht sehr kampferfahren, da sie sich wie zwei Irren auf Ganzo stürtzten. Mit einem Hechtsprung zur Seite rettete sich Ganzo vor der Klinge des ersten, der sich dann mit einem lauten Todesschrei die Klippe hinunter verabschiedete. Der andere konnte sic hgerade noch Abbremsen und richtete sich jetzt dem unwissendem Wegelagerer entgegen. Mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen und gezückter Waffe, bewegte der abtrünnige Wegelagerer sich langsam auf Ganzo zu. Es war keine Zeit zum Überlegen da. Ganzo musste handeln. Er schwingte sein Schwert, doch der Anreifer blockte. Das war die Gelegenheit für Ganzo. Er trat dem Schurken in den Genitalbereich was zur Folge hatte das dieser zusammensackte und seine Waffe fallen ließ. Ein kraftiger Hieb mit dem Breitschwert und der Kopf des Wegelagers spaltete sich. Ganzo schreckte zurück. Das war der erste Mord den er begangen hatte. Er standt wie erstarrt da und beobachtete mit Entsetzen wie sich eine Blutpfütze unter dem Kopf des Gefallenem bildete. Ein Vorteil für einem der Mörder, der hinter dem starren Lee lauerte. Er schmiss sich mit voller Wucht auf ihn und versuchte ihn zu würgen. Doch ohne lange Wirkung. Ganzo hörte das zischen eines Pfeils und das Eindringen in den Rücken des Mörders. Langsam ließ dieser von seinem Opfer ab, um sich dann auf den Boden fallen zu lassen. Claw hatte Ganzo das Leben gerettet.
05.07.2003, 12:44 #41
Claw
Beiträge: 3.452

Der Kampf war kurz, aber heftig. Ganzo schien keine großen Probleme mit seinen Gegnern zu haben. Der erste flog die Klippe herunter, de zweite wollte wohl 2 Köpfe haben, was Ganzo auch mit seinem Schwert ihm gestattete. Claw aber hatte 2 dicke Brocken abbekommen. Der erste, der zu nah kam, war noch der leichte, denn er starb so schnell wie sein Boss mit einem Pfeil im Kopf. Der andere aber war schneller und hatte Claw schnell den Bogen aus der Hand geschlagen und versuchte ihn mit seinem Schwert zu treffen. Doch Claw wich schnell aus, denn sterben wollte er nicht unbedingt. Endlich hatte er den Gegner auf einen Abstand von 5 Metern gebracht und nun konnte Claw endlich mal sein Schwert ziehen. Wütend schoss der Bandit auf Claw los, um ihn zu töten. Im letzten Moment duckte sich Claw und der Angreifer fiel über Claws Rücken auf den Boden. Claw lachte und ging ein paar Schritte zurück. Sein Gegner stand wieder auf und erspähte plötzlich Claws Bogen auf dem Boden. Schnell hob er ihn auf, doch schon war der Besitzer da, und rammte ihm das Schwert in die Brust. Der Mörder ging zu Boden und schnell hob Claw seinen Bogen auf, denn Ganzo schien plötzlich in Bedrängnis. Ein 6. Wegelagerer hatte sich eingemischt und auf Ganzo gestürzt, während er sich über seinen toten Gegner beugte. Doch der Angreifer konnte Ganzo nichts machen, denn schon hatte er einen Pfeil im Rücken, denn Claw reagierte schnell. Dann stand er vom Boden auf. 5 tote Wegelagerer lagen auf dem Boden. Der 6. war ja die Klippe bei der Brücke hinuntergefallen. Also insgesamt 6 tote Gegner.
"Verdammte Idioten. Das habt ihr nun davon." zischte Claw und sah Ganzo an.
05.07.2003, 12:52 #42
Redsonja
Beiträge: 395

Die letzten Tage waren Redsonja und ihr Entführer nicht weit gekommen. Irgendwo nicht all zu weit von der Stadt entfernt hatte er sie an einen Baum gefesselt und sie für ziemlich lange Zeit alleine gelassen. Sie hatte alles versucht um sich loszureissen, aber alle Versuche schlugen fehl, die Fesseln liessen sich nicht abstreifen, sondern rieben ihr höchstens die Gelenke auf. Er hatte wirklich gute Arbeit geleistet.
Später kehrte er mit zwei Männern zurück, mit denen er lange Zeit verhandelte. Darauf kamen sie näher um Redsonja unter die Lupe zu nehmen, was ihr höchst unangenehm war, aber was sollte sie machen. In die beiden selbstgefälligen, arroganten und zufrieden lächelnden Gesichter spucken? Gereizt hätte sie das schon, aber das hätte scharfe Konsequenzen mit sich gezogen und so beherrschte sie sich mir grösster Mühe.

Jetzt verhandelten sie wieder in einiger Entfernung, so dass Redsonja die Gesten sehen konnte, jedoch nicht verstand, was die drei Männer rege diskutierten. Einer wirkte schlussendlich zufrieden, der andere ärgerte sich und warf einige Verwünschungen um sich, zog aber davon, während der andere Wardrag einen Beutel in die Hand drückte und sich Redsonja erneut näherte. „Du gehörst jetzt mir und dass du mir ja nicht auf blöde Gedanken kommst.“ Er schaute sie auf eine Art an, die ihr gar nicht gefiel und beinahe das Blut in den Adern gefrieren liess. Er löste die Fesseln vom Baum, wobei er ihr seinen nach Bier stinkenden Atem ins Gesicht blies, dass es sie so richtig ekelte. Dabei gab er einen Moment keine Achtung und Redsonja schlüpfte unter seinen Armen durch weg, da die Beine schon losgebunden waren, nur am einen Bein blieb das Seil noch hängen. Er griff jedoch mit seinen Pranken nach ihr, aber seine Faust streifte bloss ihre Schultern, dann lief sie so schnell sie nur konnte in östlicher Richtung davon, nach kürzester Zeit hatte sie bereits einen schönen Vorsprung, aber der Verfolger liess nicht locker, während Redsonja sämtliche Kräfte mobilisierte und rannte, bis sich das eine Seil in einer Wurzel verfing und sie zu Boden stürzte. Schnell griff sie nach der Fessel und löste sie mit zitternden Händen vom Bein, wären sie panisch beobachtete, wie sich der Riese näherte. Gerade noch rechtzeitig schlüpfte sie aus der Schlinge heraus und setzte die Flucht fort. Sie steuerte auf den Wald zu, wo sie hoffte den Verfolger abschütteln zu können und verlor ihn schon nach kürzester Zeit aus den Augen, trotzdem lief sie in leicht verlangsamtem Tempo weiter, änderte noch mehrmals die Richtung und kam schlussendlich zum rettenden Hof Onars.
05.07.2003, 12:58 #43
Ganzo
Beiträge: 407

Die Dummheit nimmt allmälich Überhand in dieser kläglichen Weld. Ganzo wollte ein par weise Worte ablassen um möglichts "cool" rüber zu kommen. Doch das scheiterte wie Ganzo an Claw`s merkwürdigen Gesichtsausdruck erkennen konnte. War dar nicht ein leichtes Grinsen das sich jetzt auf dem verzerrten Gesicht Claw`s breitmachte? Jetzt kommt der schöne Teil, Ganzo! Und es war wirklich ein Grinsen. Jetzt werden wir diese Idioten auf Gold und anderes Nützliches untersuchen! Und das Grinsen vergrößerte sich. Ganzo erwiederte das Grinsen und beide fingen an die Toten zu betatschen. Der mit den zwei Köpfen hatte nichts dabei. Lediglich ein Abgefressener Apfel. Dafür hatte der Boss der Bande ganze 1200 Goldstücke! Die anderen hatten kaum was. Nur einzelne Silbermünzen oder irgendwelche Essensreste. Ein Kampf mit Belohnung! Claw und Ganzo bekamen jeweils 600 Goldstücke. Sie schüttelten sich die Hand und stiegen dann über die Leichen hinweg um ihren Weg fortzusetzen.
05.07.2003, 14:10 #44
Rango
Beiträge: 830

...Rango und Tharek, verliesen die Stadt und machten sich auf den Weg ins Sumpflager.
"Also ich sage dir gleich: Ich rede mit Leuten, die ich gerade erst kennen gelernt habe, eigentlich nicht viel, das gilt natürlich im moment auch bei dir. Ach und bevor ich es vergesse... Wenn uns gleich irgenwelche Viecher angreifen sollten und dir dein Leben lieb ist...bleib hinter mir"
Nach kurzen Marsch, kamen sie an der Taverene vorbei, aus der wie immer Gergröle und unverständliche Trinklieder zu hören waren. Doch auch diesmal wollte Rango sie nicht betreten. Erstens, weil er den Neuen dabei hatte, und zweitens, weil er nicht in der Stimmung war Streit anzufangen. Die Beiden setzten den Weg fort.

Unterhalb des Berges, auf dem das Pyramiedental lag, machten sie eine kleine Pause, um etwas zu trinken, und um etwas den Sumpf zu bewundern.
Plötzlich raschelte es im Unterholz, und es klang als ob es immer näher zu kommen schien. Rango zog sein Schwert und zerte Tharek hinter sich. Der Novize war nun auf alles vorbereitet und nahm die Kampfposition ein. Kurz darauf, hörte das Rascheln auf und es erhob sich ein großer Vogelschwarm. "Haha... Vögel! Naja, die haben mich ganz schön erschreckt." sprach Rango und steckte sein Schwert wieder weg. "Entschuldigung, Tharek, aber man muss auf alles vorbereitet sein! Los wir gehen weiter, bevor wirklich noch was passiert."

Rango ging vorran, sie bestiegen den Berg und überquerten die Hängebrücke.
"So mein Freund, siehst du die Templer da vorn? Das heißt wir sind da"...
05.07.2003, 14:28 #45
Rent
Beiträge: 38

Sogar Betten hatte der alte Druide hier.
Nachdem er also lang und tief geschlafen hatte und außerdem auch ein klasse Frühstück in den Magen bekam, sollte das erste Training beginnen.
Rent sah aus, als ob er noch nie mehr Kraft gehabt hätte, ob das an der Suppe des Alten lag? Er wusste es nicht. War ja auch egal.

Merzk führte den Rekruten aus seiner Behausung in einen langen Gang, der nur vom Lichtzauber des Ersteren erhellt wurde. Irgendwann erreichten sie schließlich einen ebenso großen wie hohen, runden Raum, der vollkommen leer, jedoch hell ausgeleuchtet war. Hier sollte er trainieren? Wie?
Hier werden wir beginnen. Gib mir dein Schwert und stell dich anschließend in die Mitte des Raums. Alles Weitere werde ich dir anschließend erklären.
Der Schüler tat wie ihm befohlen wurde und wartete. Was jetzt kommen sollte wusste er dennoch beim besten Willen nicht.
Ein etwas hämisches Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Druiden breit.
Versuche einfach zu überlegen, renn so schnell du kannst. Schon hörte der Rent das Knurren aus dem zweiten Eingang des Raumes, doch bevor er etwas sagen konnte war die Öffnung vor Merzk bereits zugewachsen. Der Blick des Rekruten schweifte in Richtung des Knurren und plötzlich schossen aus der Dunkelheit vier Wölfe heraus. Hinter ihnen wuchs der Ausgang ebenfalls zu.

Was für ein…, der Alte war wirklich hart.
Schnell wich er den Angriffen der Wölfe aus und begann dann loszurennen. Immer und immer wieder im Kreis, die Wölfe dicht auf den Fersen. Gelegentlich musste er dem einen oder anderem Angriff ausweichen, schließlich waren seine Gegner schnell und zu viert, doch ging es eigentlich ganz gut.
Bis dann langsam die Ermüdung einsetzte. Rent war jetzt schone eine halbe Stunde gerannt und die Wölfe schienen nicht die Spur von Erschöpfung aufzuweisen. Waren auch sie magischen Ursprungs? Was half es, trotz zunehmender Schmerzen in den Beinen und den Hüften rannte er weiter.
Merzk würde ihn nicht sterben lassen, doch gegen die eine oder andere tiefe, klaffende Fleischwunde hätte der alte Schelm sicher nichts.
05.07.2003, 15:28 #46
Taurodir
Beiträge: 3.553

Taurodir befand sich mitten auf dem Weg zum Kloster, mit Begleitung von zwei weiteren Kriegern Innos. Nachdem Lord Carthos im Oberviertel aufgetaucht war, und Hagen alles berichtet hatte, musste er sich nun dorthin machen, um den Magiern dort zu helfen. Er selbst wusste zwar nun nicht wirklich, was da vor sich ging, doch wusste er eines, dass die Magier dort Unterstützung durch ihre waffen aus stahl bekommen sollten. Thorus begleitete ihn auch, schließlich wäre es kein schlechtes Training, wenn man beim schlachten dieser Viecher recht gut üben konnte. Dennoch hatte der kommandant zur Sicherheit noch seine Einhandwaffe dabei, falls er wirklich nur wie ein Anfänger mit dem großen Schwert kämpfen sollte.
Die kleine Gruppe war nicht mehr weit entfernt von ihrem Ziel, noch vorm Abend würden sie das Kloster erreichen. Keiner wusste genau, was sie dort erwarten würde.
05.07.2003, 18:52 #47
Claw
Beiträge: 3.452

Schnellen Schrittes verließen Claw und Ganzo das stinkende Sumpflager und gingen in Richtung Taverne zurück. Unterwegs begutachtete Claw seine Rüstung. Sie war sehr gut gelungen, dass musste er zugeben. Und sie bot so viel Schutz, wie eine Söldnerrüstung. Das war gut, denn die bevorstehende Minentaltour würde nicht ungefährlich werden.
So gingen die beiden Wegelagerer auf dem Weg zurück. Die Leiche der Banditen lagen immer noch da, aber vollständig ausgeraubt. Nicht weiter beachtent gingen sie weiter. Nach circa 30 Minuten kamen sie an der Taverne an. Sie blieben aber nicht, sondern gingen sofort weiter zum Hof. Dort würden sie in Schmoks Taverne dann etwas trinken.
05.07.2003, 19:42 #48
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

Kaum dass Krieger neben ihm aufgetaucht war, fühlte sich Artie irgendwie gezwungen mit ihm Schritt zu halten. Häh ? Wie denn das ? Wieso bewegen ich mich wie gegen meinen Willen ? Lange grübelte der Templer darüber, wieso er wie ein Schosshund neben Krieger hermarschierte, bis er sich dann zum Stehen zwang. Krieger ging natürlich munter seines Weges, ohne zu bemerken, dass Artie stehen geblieben war und als er es schliesslich doch merkte, war Artie nur ein winziger sich bewegender Punkt am Horizont hinter ihm. Artie unterdessen schlenderte gemächlich seines Weges, denn es hatte ja schliesslich keine Eile. Der Templer genoss die Natur in vollsten Zügen und schaute stets wachsam umher, denn es gab ja schliesslich immer wieder etwas neues zu sehen. So sah er zum Beispiel, wie etliche Scavenger in einer Gruppe friedlich grasten, oder wie Feldräuber sich in den Wäldern umherbewegten und Wölfe die Landschaft durchstreiften. Sicher, es bestand stets die Gefahr wohlweislich überfallen zu werden, aber dagegen würde der Templer sich zu wehren wissen. Glücklicherweise kam es aber nicht dazu, denn es dauerte nicht mehr lange, da hatte er den auf ihn wartenden Krieger erreicht und musste erstmal blöd gucken, denn vor Krieger hatte sich schon ein recht ansehnlicher Haufen von Krautkippen angesammelt.

"Hast du das alles wirklich gepfafft ? Na dann musst du ja echt zugedröhnt sein, oder kannst du noch gehen ?", kommentierte Artifex den Kippehaufen und schaute dann abermals blöde, als er sah, wie selbstsicher Krieger sich bewgte, als er aufstand und seinen Weg fortsetze. Boah, der muss ja ne Krautresistenz entwickelt haben, wenn er nach so'ner Menge immer noch gehen kann. Diesesmal aber ging Krieger glücklicherweise langsamer und so setzten die beiden ihren Weg ganz gemächlich fort. Bald waren sie bei der Taverne, die immer noch wiederaufgebaut wurde, angekommen und marschierten an ihr vorbei.
05.07.2003, 19:53 #49
Rent
Beiträge: 38

Seit Stunden rannte Rent jetzt schon vor den Wölfen weg, die immer noch so schnell waren wie zu Beginn der Jagd.
Die Kräfte hatten den Mann schon lange verlassen und nur sein ungebrochener Wille trieb ihn noch voran. Trotzdem war sein Körper bereits von klaffenden Wunden übersäht und das Blut war im ganzen Raum verteilt. Ob der Druide ihn hier wirklich verrecken lassen wollte, das konnte er wirklich nicht mehr vollkommen abstreiten. Hatte er sich eine Zeit festgelegt und wenn er vorher sterben würde, dann war es egal?
Nein, Merzk schien wirklich nicht so zu sein. Er war eben noch nicht am sterben, das Vertrauen das der Alte in ihn setzte war eben ungewöhnlich groß. Rent wollte ihn nicht enttäuschen und er steigerte mit letzter Kraft sein Tempo und entging geschickt einer Kralle, die von der Seite auf ihn zugekommen war.

Er hätte ja jetzt gelächelt, doch die Anstrengung ließ es nicht zu. Der Schweiß floss wie aus Eimern und vermischte sich mit Speichel und Blut. Die zerfetzten Klamotten klebten schweißnass an ihm und an den Füßen hatten sich bereits zahlreiche Blasen gebildet, dir teilweise aufgeplatzt waren, was die Schmerzen nur noch steigerte.

Dann blieben die Wölfe plötzlich stehen, der Boden unter ihnen öffnete sich und ohne einen Laut von sich zu gegen ließen sie sich in die tiefe fallen. Das Loch schloss sich wieder, Rent brach auf der Stelle zusammen. Er war bewusstlos.

Als er wieder aufwachte befand er sich in seinem Bett. Langsam öffnete er die Augen und neben ihm saß Merzk der in fröhlich anlächelte.
Gar nicht mal so schlecht. Ich hätte dir nicht zugetraut, dass du so lange durchhältst. Ausgezeichnet.
Rent richtete seinen Oberkörper auf, seine ganzen Wunden waren verheilt, die Blasen an den Füßen weg. Wie lange war er bewusstlos gewesen?
Nur zwei Stunden.
Überrascht öffnete der Rekrut den Mund, doch der Druide kam ihm zuvor.
Woher ich weis, dass du das wissen wolltest? Weist du, die Magie hat viele Gesichter und die Gewohnheit ist auch eine davon.
Er grinste und strich sich über seinen langen Bart.
Wie gesagt, du warst gut, doch musst du noch viel besser werden, wenn du deine Mission erfolgreich beenden willst.

Der Alte nahm einen Teller Suppe und reichte ihm dem Mann. Dieser sah abwechselnd auf die Schüssel und auf den Druiden, der nur zustimmend nickte.
Später machen wir weiter. Vielleicht noch heute, vielleicht auch erst morgen. Wer weis…
05.07.2003, 20:01 #50
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Uriel ging an den wachen vom Sumpflager vorbei und dann den langen Weg zur Taverne hoch, er wollte nicht in die Taverne, weil er keine Lust auf Sadors Wutanfälle hatte, obwohl sie meistens eher lustig waren. Also ging er an der Taverne vorbei, weiter in Richtung Khorinis, als plötzlich eine Blutfliege vor Uriel aus dem Gebüsch gesurrt kam, Uriel zog sein Langschwert, führte zwei Kräftige Hiebe aus und die Blutfliege fiel zu Boden. Uriel ging weiter und erblickte auch bald die Stadtmauern von Khorinis, als er am Tor ankam ging er hindurch und stand auch schon auf dem Marktplatz.
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