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Rund um Khorinis #9
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05.07.2003, 21:55 #51
Milgo
Beiträge: 2.252

Glaubte Starseeker eigentlich dass Milgo ein Naturtalent war??? Wie sollte er das anstellen? Milgo seufzte, und verband sich dann mit einem Tuch die Augen. Er konnte nichts mehr sehen, rein gar nichts. Langsam ging er los, auf Zehenspitzen, wie er es gesehen hatte. Doch nach kurzer Zeit tat es ihm weh und er setzte mit dem ganzen Fuß ein großes Blatt. Er knackste. Milgo grinste, und ging ein paar Schritte wieder zurück. Dann von Neuem. Er ging dieses Mal in die Knie und wieder auf leichten Zehenspitzen, dieses Mal jedoch in einer Position, die er leichter fand. Doch er war erst drei Schritte gegangen, als er plötzlich umkippte. Milgo fluchte.
05.07.2003, 22:17 #52
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker drehte sich zu Milgo um und sagte zu ihm.Immer die Ruhe bewahren.Versuch es nocheinmal.Mit voller Konzentration.Und diesmal geh tiefer hinunter und versuch deinen Fuß weicher abzusetzten.Dann wird es bestimmt klappen Starseeker stüzte die Arme in die Hüften und sah zu wie sein Schüler wieder in Ausgangsstellung zurück ging.Dann drehte er sich um und wartete.Die Starne funkelnten Hell am Himmel und eine leichte kühle Brise ließ die Blätter in den Bäumen leicht rascheln und im Wind wabern.Milgo würde es bald schaffen da war er sich sicher.Wenn er einmal den dreh raushatte würde es kein Problem mehr sein.Das wusste Starseeker aus Erfahrung.Doch auch wenn Milgo es heute nicht schaffen würde dann wäre es morgen soweit...
05.07.2003, 22:24 #53
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo nickte.
Milgo: Kann ich denn erst einmal zurück?
Starseeker: Ok, wir machen morgen dann weiter.

So ging Milgo den ganzen langen Weg zurück nach Khorinis. Er versuchte alles im Kopf zu behalten, was Star ihm gesagt hatte. Er probierte es noch ein paar Mal aus, und fand langsam das Gefühl dafür... Nach einer Weile sah er die Stadttore von Khorinis und wollte loslaufen, als er plötzlich ein Piepsen hörte! Es war ein verzweifeltes Piepsen. Milgo sah zu dem Piepsen, und sah dort eine Fleischwanze, halb verblutet! Schnell nahm er sie und eilte durch die Tore von Khorinis.
06.07.2003, 00:06 #54
Seth III
Beiträge: 757

Irgendwo in den Wäldern, abseits der Wege, erhellte ein kleines Lagerfeuer die nähere Umgebung. Ein dunkel gekleideter, schlanker Mann stand davor und starrte in die Flammen. In seinen Händen hielt er einen Sack, welcher vollgefüllt war mit Spielkarten.
Seth hatte sie alle aufgesammelt, er hatte keine einzige ausgelassen, doch der Spielzeugmacher war entkommen und trieb irgendwo anders sein teuflisches Spiel mit den Menschen. Aber er brauchte etwas um sie kontrollieren zu können, Pilunktur und da seine Vorrät vermutlich verbrannt waren, musste er es sich irgendwo anders besorgen.
Vielleicht wusste man im Kloster Rat.

Seth öffnete den Knoten am Sack und leerte den Inhalt ins Feuer, die Flammen loderten auf, schossen in die Höhe und nahmen kurze Zeit einen leicht grünlichen Farbton an. Rauch stieg auf in den Himmel, ein übelriechender, stickiger Qualm.
Der dunkle Mann wandte sich vom Lagerfeuer ab und marschierte in den Wald hinein, kurze Zeit später blieb er stehen und betrachtete durch seine grünen Gläser 3 verbleibende Karten die er bei sich behalten hatte.
Vielleicht würden sie ihm ja eines Tages nützlich sein.


06.07.2003, 00:09 #55
Enzanie
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Fatalis schleppte den Sack geschultert und lief so schnell er konnte. Das war am Anfang noch zu ertragen, doch nach einer Weile wurde es echt zuviel und da war nichts mehr mit Sprinten, da hieß es ganz langsam gehen. Die Wachen hatten vermutlich sowieso nicht bemerkt, dass er dem Oberen Viertel einen besuch abgestattet hatte und bis die Hausherren wieder aufwachen würden, würde er längst schon über alle Berge sein.
Langsam ging sein Blutdruck wieder runter und sein Puls beruhigte sich, sein Herzschlag wurde geringer und seine Nerven beruhigten sich wieder. Er kam an der Taverne "zur toten Harpyie" vorbei doch hatte er nicht vor hier zu bleiben, er musste ganz weit weg von der Stadt. So weit wie möglich wäre am besten. So machte er sich auf den Weg einem Pfad zu folgen, den er vorher noch nicht kannte. Es war stockdunkel und er hörte Grillen zirpen, doch er achtete nicht auf seine Umgebung, sondern nur auf seinen Beutel.
Bald war er an einem kleinen Gewässer, in der Ferne war ein Rauschen zu hören und ein Weg führte nach oben. Er ging einfach mal da hoch in der Hoffnung bald was zu finden. Sein Weg führte ihn an wunderschönem Panorama vorbei, doch davon bekam er nicht wirklich viel mit, es war schließlich stockfinster. Als er dann über eine Brücke musste hatte er wenigstens das Gefühl bald irgendetwas zu finden, denn eine Brücke zeugte ja von menschlichem Leben, zumindest hoffte er das. angsam war es echt schwer den beutel zu schleppen, das Gewicht der Münzen machte seinem Rücken zu schaffen. Kurz nach der Brücke hatte er tatsächlich Glück, in der Nacht unterhielten sich zwei Schatten über irgendwas und rauchten dabei komische Stengel, die Rauch in die Nacht gaben. Fatalis trat total geschafft an die beiden, die seltsame Rüstungen trugen und sprach sie an, die Typen, die wohl als Wachen fungierten, zogen netterweise ihre Schwerter und ließen ihn vorerst nicht zu Wort kommen.
Bleibt stehen Fremder
-Wer seid ihr und was wollt ihr?
-Hey bleibt mal ruhig, ich bin ein einsamer Wanderer und erbitte ein Quartier für die Nacht, da ich den ganzen Tag durch die Gegend gewandert bin.
-Hm, wenn das war ist könnt ihr in die Taverne gehen. Aber seid gewarnt, ihr befindet euch auf heiligen Boden des Schläfers, wenn ihr Ärger macht werdet ihr nicht mehr lange leben.
-Danke, glaubt mir, ich will nur pennen

Fatalis grinste tief in seine nun schwarze Robe und schritt an den beiden Pappnasen vorbei. In das Gebiet in das er trat war es verdammt sumpfig, es roch nach Schlamm und Wasser und man lief auf Stegen damit man zu den einzelnen Orten kam. Was das für Orte waren konnte er nicht sehen, es war zu dunkel, doch einen Ort konnte man gut sehen, eine gut beleuchtete Hütte aus der auch noch vereinzelt Lärm rausdrang.
Fatalis lenkte seine Schritte dorthin und trat ein. Die Gäste schauten ihn kurz an, scheiterten aber, da er sein Gesicht wie immer gut verbarg. Er schritt in eine dunkle Ecke und ließ den schweren Sack in eine Ecke plumpsen, es war als fiel ein Riesengewicht von seinen Schultern. Nun wollte er erstmal abschalten und warten was der Abend noch so ergab und vorallem wo er denn hier pennen konnte.
06.07.2003, 11:09 #56
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle-Bin und Jori hatten Longbow noch überreden können nicht sofort aufzubrechen. Uncle-Bin nutze die gewonnene Zeit, um sich noch einmal mehr schlecht als recht zu rasieren und etwas Brot ein zu packen. Die scharfe Schneide säbelte den kurzen Bart ohne größere Probleme ab und schon bald sah Uncle-Bin wieder wie ein zivilisierter Waffenknecht aus. Die Rüstung schlackerte etwas beim Gehen, er hatte ja auch kräftig im Sumpflager abgenommen und das Loch, dass immer noch an den heimtückischen Überfall erinnerte ließ dabei immer etwas kühle Luft an den Körper. Sein Schwert war nach all den Kämpfen und Trainingstagen auch nicht mehr das wahre, aber bald würde er sich sicher wieder ein neues viel Besseres kaufen. Langsam strich er noch mal über das Schwert und ging dann mit den anderen durch das Tor in die Wildnis. Jori summte vor sich hin, wenn er nicht gerade fragte wie es Uncle ihm bei den Sektenspinnern ergangen war. Nur Longbow war außergewöhlich ruhig, er war den Beiden immer ein Stückchen voraus und guckte an jeder Ecke wo es nun zum Kloster lang gehen würde. Uncle-Bin dachte sich dabei seinen Teil. Er war davon überzeugt, dass Longbow das nur machte damit es so aussah als ob er ein erfahrener Krieger wäre. Und Longbow? Den Weg gefunden? hehe... du weißt doch genau wo es lang geht... Longbow drehte sich schnell weg und antwortete dann etwas verlegen... Ich... äh... schaue ob... ähm... na ja... ich glaube das hier in der Nähe... Wegelagerer oder schlimmeres hausen... Jori lachte einmal laut auf, doch longbows Blick der kurz darauf folgte, ließ ihn sofort stumm weitermarschieren. Offensichtlich war dem Kerl nicht nach Spaß zu mute...
06.07.2003, 11:30 #57
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Uriel ging bis zur Taverne "zur Toten Harpyie", ab da fiel ihm ein das Samantha gesagt hatte, man müsste immer seine Kondition Trainieren, sonst wäre sie irgendwann zu schwach und man sähe in einem Kampf alt aus, also rannte er den Rest des Weges zurück ins Sumpflager, als er dort ankam war er nicht so sehr aus der puste, weil er ja immer trainierte, er ging an den Wachen vorbei und war wieder zuhause, im Sumpf.
06.07.2003, 11:35 #58
Carras
Beiträge: 1.377

Carras marschierte über die Felder als auf einmal 2 Feldraüber auf ihn zurennen.

Carras zieht sein Schwert und rennt ebenfalls, dem ersten steckt er das Schwert mitten in den Magen, zieht es raus ,lässt es über den Kopf rotieren und schlägt zu. In einem langen Fipston krümmt sich der Feldraüber und liegt dann reglos am Boden.

Der andere rannte mitten in ihn rein und biss und kratzte nach ihm.
Beides, die Zähne und die Krallen prallten an seinem Schwert ab und Carras rappelte sich wieder auf.
Er schlug dem Feldraüber 2 Fühler ab und spaltete ihm schließlich mit einem gewagten Hieb den Kopf.

Drecksviecher...... murmelte er während er gen Himmel kuckte.
Er steckte das Schwert weg und marschierte über die Strasse bis er nach einiger Zeit im Sumpf rauskommt.
Dortstanden noch die selben Wachen wie damals dachte er und grinste.
Er grüßte sie ihn trat ein.
06.07.2003, 11:49 #59
Longbow
Beiträge: 4.035

Während des ganzen Weges hatte Long nach Beute Ausschau gehalten, damit sich seine Schüler schon einmal aufwärmen konnten, aber mehr als irgendwelche Feldräuber tauchten nicht. Pech für die beiden Waffenknechten.
Vorm Kloster führte der Hauptmann seine Schüler bis zur Mitte der Brücke und begann dann seinen Vortrag:
"So Jungs, hier wird nun eure Prüfung beginnen. Ich werde euren Mut, Härte und den Umgang mit dem Schwert testen. Letztes beides kombiniere ich. Ob ihr tapfer genug seid, um sich ein Meister zu nennen und Innos treu dienen könnt, werdet ihr mir beweise, in dem ihr hier von der Brücke springt. Achtet aber darauf, dass ihr nicht auf den Felsen aufschlagt."
06.07.2003, 12:21 #60
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Von der Brücke springen?... Na gut, aber das ist mächtig tief... Uncle-Bin und Jori lehnten sich langsam vor an den Abgrund. Unten floss das Wasser und weiter hinten war alles voll mit Seerosen und anderen Wasserpflanzen. Es wehte ein kräftiger Wind, hier so kurz vor dem Kloster und als Uncle-Bin sich auf die Brüstung stellte kam er ziemlich ins Schwanken. Es ging verdammt tief herunter und insgeheim wünschte er sich das Longbow auch dort hinunter springen würde. Hey Uncle! Du willst wohl ertrinken? Mensch zieh die bloß die Rüstung aus und dann spring endlich. Uncle-Bin war froh endlich einen Grund zu haben wieder vom Rand der Brücke weg zu kommen. Schnell warf er den schweren Schutz zu seinem Meister Longbow hin und machte sich dann bereit zu springen. Jori neben ihm zitterte schon vor Kälte und Angst. Noch einmal drehten sich die Beiden zu Longbow hin. Sie konnten es nicht fassen, denn Longbow enthüllte immer noch kein Lächeln. Offensichtlich meinte er es wirklich ernst. Uncle-Bin setzte zum Sprung an... Auf 3 Jori... Jori nickte und begann zu zählen. 1 und 2... Die Beiden Springer schauten sich noch einmal in die Gesichter... und 3 Jori war gesprungen und langsam aber sicher kam er der Wasseroberfläche näher. Mit einem lauten Platschen und einem noch lauterem Yeeehhhhaaaaa kam er unten im Wasser auf. Uncle-Bin und Longbow standen derweil noch oben. Der Wind blies nun noch stärker und Uncle-Bin konnte sich kaum noch halten, als er voller Verzweiflung zu Longbow drehte. Anscheinend wollte der auch noch springen, denn er hatte sich gerade die Rüstung ausgezogen und wollte auf die Brüstung steigen. Da kam auf einmal ein wirklich starker Windstoß und eh Longbow sich versah war seine Unterhose zerrissen und wehte im Wind davon. Uncle-Bin der den Anblick nicht ertragen konnte sprang kurz entschlossen hinunter und landete vom Schreck verzerrt unten im kühlen Wasser. Der Aufprall hatte ziemlich geschmerzt, aber das was Uncle-Bin gerade gesehen hatte war schrecklicher als aller Schmerz der Welt und er begann noch im Wasser zu Innos zu beten nie wieder dergleichen zu erblicken. Von Oben hörte man derweil ein lautes Zetern. Anscheinend war Longbows Freizügigkeit nun auch ein paar Novizen oder Magiern aufgefallen...
06.07.2003, 12:43 #61
Longbow
Beiträge: 4.035

Ach du scheiße. Da half nur eins, sein Vergessenszauber. Sofort holte der Hauptmann seine beiden Spruchrollen raus und verzauberte die beiden Novizen, die wie bescheurte Papageien auf ihn starrten. Als das erledigt war, bekleidete er sich schnell wieder und nahm dann die beiden Rüstungen der Waffenknechten zu Hand. Anschließend rief er die Brücke hinunter, dass die beiden sie auffangen und ans Ufer schleppen sollten, denn sie werden sie noch brauchen. Als auch das erledigt war, wiederholte er die Prozedur mit seiner Rüstung und sprang schließlich selbst hinunter.
Er kannte den Sorung bereits. Vor langer Zeit hatte er den mal mit einem Kameraden gemacht, aber war das damals nur Spaß gewesen. Deshalb hatte er kein Problem dabei und prallte sanft und lachend im Wasser auf. Dann schwamm er ans Ufer, zog seine Rüstung an, befahl gleiches seinen Untertanen und schaute dann einmal zur Brücke auf.
Die beiden Klosterfritzen schauten nun wie Schildkröten hinunter. Anscheinend schienen sie nichts zu checken.
Long war es egal. Mit Jori und Uncle, der große Mühe hatte wieder in seine Rüstung zu kommen, lief er am Ufer ein Stück flußaufwärts.
Dort entdeckte er genau das, was er suchte. Ein Schwan Blutfliegen. Der Hauptman zählte an die 14 Flatterviecher. Sollte passen für seine Schüler.
"Also, hier gehts weiter. Ihr beide werdet alle diese Fliegen töten. Danach werdet ihr zwar vollgestochen sein, aber das meinte ich mit Härte. Wie gut euer Umgang mit dem Schwert ist, werde ich sehen, ob ihr überlebt, oder nicht!"
06.07.2003, 13:15 #62
Uncle-Bin
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Jetzt sollten es auch noch Blutfliegen sein! Wahrscheinlich war der Meister einfach nur wütend, dass Uncle-Bin sein spärliches... ähm... Bein gesehen hatte. Uncle-Bin ging die Sache nun mächtig gegen den Strich, aber dennoch wollte er die Prüfung bestehen. Er wetzte sein Schwert an dem harten Fels und warf seinem Hauptmann einen letzten Blick zu. Ein wenig kümmerlich hatte er sich an das Ufer gesetzt und versuchte den Blicken von Uncle-Bin auszuweichen. Na los Uncle. Nun komm schon. Hör zu wir werden am besten Rücken an Rücken kämpfen, sonst zerlöchern die Biester und noch das Fell... Uncle-Bin nickte und holte zu Jori auf. Mit gezogenen Schwertern gingen sie langsam auf die Biester zu. Ein Ohrenbetäubendes Summen und Sirren hallte durch die Luft, so laut, dass sich die beiden Prüflinge nur noch durch Handzeichen verständigen konnten. Dann wurden sie von den ersten Blutfliegen bemerkt. Erst schwirrten sie nur drohend auf und ab und ließen dabei ihre Stacheln kreiseln, dann begannen die ersten wie wild auf sie zu zufliegen. Uncle-Bin und Jori rissen ihre Waffen in die Luft und sch mit dem ersten Schlag hatte Uncle-Bin einen der großen Flügel abgetrennt. Das Tier stürzte auf den Boden und versuchte noch vom Boden aus sein Bein zu erwischen. Doch nur einen Augenblick später steckte schon uncles Schwert zwischen den Panzerplatten. Jori hatte derweil weit mehr Sorgen. Es hatten sich gleich mehrere Blutbiester auf ihn gestürzt und auch wenn er schon 2 in jeweils 3 Teile zerlegt hatte, kam er mit der Übermacht nicht ganz zurecht. Ein paar Stiche hatte er schon abbekommen und nur die Rüstung hatte dabei schlimmeres verhindert. Also ließ Uncle-Bin seine Klinge wieder durch die Luft sausen, um seinem Freund zu helfen. Er hatte Glück und schon beim ersten Schlag hatte er den langen Stachel inklusive etwas Fleisch abgetrennt und konnte so gleich zur nächsten Übergehen. Etliche tote Blutfliegen und noch mehr eingesteckte Stiche später hatten sie endlich 13 Tiere niedergestreckt. Erschöpft sanken die Beiden zu Boden und wollten sich gerade entspannen, als auf einmal ein fürchterlicher Schrei aus Longbows Richtung kam. Offensichtlich war es die fehlende Blutfliege, die den Hauptmann zusetzte. Als dann zu ihm schauten sahen sie nur einen fluchenden Hauptmann und einen brummenden Punkt der sich schnell näherte. Die letzte Blutfliege kam direkt auf sie zu und beinahe wäre sie entkommen, hätten Jori und Uncle nicht im Selben Moment dieselbe Idee gehabt. Sie hatte beide Ihre Schwerter gezielt auf das Tier geschleudert und beide gut getroffen. Durchbohrt stürzte es auf den Boden und rollte da ein paar Meter auf sie zu...
06.07.2003, 14:13 #63
(Pisi)Jules
Beiträge: 14

Überwältigt von der für seine Verhältnisse überdimensional großen Stadt Korinis machte sich 'Keshban ben Jules' auf den Weg in die saftig grünen Wiesen der Umgebung. Er nahm sich vor, vorerst nicht am Stadtleben teilzuhaben. Als Wegzehrung für seinen kurzen entspannten Marsch hatte er nur einen frischen Dunkelpilz dabei. Kurze Zeit später fand er auch gleich einen Liegeplatz der ihm zusagte und so legte er sich trotz des milden Wetters ins feuchte Grün und genoss den herben Geschmack seines Dunkelpilzes.
06.07.2003, 16:40 #64
Longbow
Beiträge: 4.035

Long hatte den Kampf mit Genuss beobachtet. Als er da am Ufer saß und zusah, wie Jori und Uncle gekämpft hatten, hätte er am liebsten ein Bier zur Hand gehabt. Doch soviel Luxus hatte er in dem Augenblick nicht.
Als dann endlich die letzte Fliege erledigt war, raffte der Hauptmann sich hoch zu lief zu seinen Schülern.
"Sehr schön! Damit habt ihr bewiesen, dass ihr mit eurem Schwert umgehen könnt. Ab sofort dürft ihr euch als ein Meister des Einhandkampfes nennen. Die Prüfuung habt ihr bestanden."
Zufriedene Gesichter machten sich breit, aber Uncle war es anzumerken, dass ihn die Fliegen ziemlich mitgenommen haben. An so ziemlich jeder Stelle des Körpers war er zerstochen, und besonders im Gesicht sah er pottenhäßlich aus. Außerdem war er völlig aus der Puste. Ein paar Fliegen scheinen schon zu viel für ihn zu sein.
Nach kurzem Schweigen sagte der Meister schließlich noch:
"So, was ihr nun macht, ist mir egal. Ich kehre nun in die Stadt. Man sieht sich."
06.07.2003, 19:10 #65
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

„Verflucht Arti, mir qualmt der Kopf, nur weil ich die ganze Zeit über unser Ziel nachdenke, von dem ich nicht mal weis, wo es ist! Dieses Blutfliegenmoor ist doch total hirnrissig! Was will ich den dort, lass uns lieber in die rote Taverne gehen oder zu dem Lees oder nach Drakia! Ich hab echt keine Lust mehr auf irgendwelche Pampaländer!“

Krieger nörgelte nun schon die ganze Zeit ohne unterlass und ohne seinem Freund eine Chance auf eine Antwort zu lassen. Schließlich wurde es seinem Mitreisenden zuviel. Genervt blieb er stehen, stemmte die eine Faust in die Hüft und verlagerte sein Gewicht auf ein Bein, so dass ein verdammt tuntige Stellung die Folge was. Krieger wollte grade sagen, dass er heiß aussehe, doch glücklicherweise erhaschte sich der Templer eher das Wort.

„Jetzt hör aber mal zu du! Mir ist es doch Wurst wo wir hingehen, Hauptsache ich kann meinen Körper mal wieder richtig einsetzen und zur Schau stellen!“, mit der einen Hand wild neben seinem kahlem Kopf gestikulierend, machte er mehr und mehr den Eindruck eine Frau im Körper eines Mannes zu sein. Krieger musste kichern, hätte sogar laut losgelacht, wäre da nicht diese Feldräubergang gewesen, die die Strassen immer unsicher macht.

Mit einem male erschien der Bär im Manne. So zog Arti sein gewaltiges Schwert und schleuderte es wild um seinen Körper. Ein paar Augenblicke später stand er zwischen einem großen Haufen Fleisch und Chitinpanzern. Krieger klatschte Beifall. Er hatte sich kein bisschen die Finger schmutzig gemacht. Aus wars mit der Gang.
„Arti, was ist los mit dir? Hat dich jemand gebügelt? Du siehst plötzlich so geplättet aus!“

Wahrscheinlich war es die Seite in ihm, die er ungern ans Tageslicht ließ. Das monstermetzelnde Monster, dass sich nicht mehr halten konnte, wenn’s ums Metzeln geht. Arti war nun wieder ruhig, atmete tief durch und steckte sein Schwert wieder ein. „Zehn zu eins für mich!“, witzelte der Templer noch. Krieger trat näher, klopfte ihm etwas angeekelt, wegen dem ganzen grünen Schleim, auf die Schulter.

„Lass uns kurz einen trinken gehen! Ein bisschen verschnaufen und so. Denn jeder weis ja, dass das Herz im Fass steckt! Also los geht’s.“, sprach Krieger aufmunternd und führte ihn in die Taverne zur Toten Harphye, die erstaunlich neu aussah. Lag wahrscheinlich daran, dass sie neu gebaut wurde. Die Tür polterte auf und beide traten hinein, in den Dunst des rauchdurchsetzten Raumes, in dem das Gelächter tausend mal zu schallen scheint...
06.07.2003, 19:58 #66
min0r
Beiträge: 2.318

Die 3 Wegelagerer ließen sich am Ufer des Flußes nieder und tranken von dem kühlen Nass. Sie redeten, lachten und trieben Späße. Als Minor einen kühlen Schlick aus dem Bach nahm, hörte er von hinten eine unbekannte Stimme. "Hey, versau das Wasser nicht, du Dreckskerl!" Der Wegelagerer sah sich beledigt um, und erblickte 4 Bürger, welche gerade des Weges kamen, und anscheinden ein Picknick machen wollten. "Los und nun verzieht euch, ihr Gesinde!", befahl einer der 4 den Wegelagerern regelrecht. "Was bildest du dir ein? Wie heißt es so schön? Wer zuerst kommt, malt zuerst", kam Minor zu Wort. Er ging auf einen der Bürger zu, packte ihn am Kragen und schleuderte ihn zu Claw und Ganzo, die ihm eine Lektion erteilten. K.O. ging der Unbekannte zu Boden. Die anderen Bürger wurden wütend und kamen mit schwingenden Fäusten auf die 3 Wegelagerer zu. Schon eröffnete sich eine saftige Prügelei. Minor nahm sich einen kleinen, vollschlanken Zwerg vor und erteilte ihn einen Kinnhaken. Dieser schlug ihm, gerade weil er so klein war, Minor genau in die Genitalien. Mit schmerzverzogenem Gesicht wante sich der Wegelagerer ab. Die Schlägerei war im vollen Gange...
06.07.2003, 20:08 #67
min0r
Beiträge: 2.318

Die 3 Wegelagerer ließen sich am Ufer des Flußes nieder und tranken von dem kühlen Nass. Sie redeten, lachten und trieben Späße. Als Minor einen kühlen Schluck aus dem Bach nahm, hörte er von hinten eine unbekannte Stimme. "Hey, versau das Wasser nicht, du Dreckskerl!" Der Wegelagerer sah sich beledigt um, und erblickte 4 Bürger, welche gerade des Weges kamen, und anscheinend ein Picknick machen wollten. "Los und nun verzieht euch, ihr Gesinde!", befahl einer der 4 den Wegelagerern regelrecht. "Was bildest du dir ein? Wie heißt es so schön? Wer zuerst kommt, malt zuerst", kam Minor zu Wort. Er ging auf einen der Bürger zu, packte ihn am Kragen und schleuderte ihn zu Claw und Ganzo, die ihm eine Lektion erteilten. K.O. ging der Unbekannte zu Boden. Die anderen Bürger wurden wütend und kamen mit schwingenden Fäusten auf die 3 Wegelagerer zu. Schon eröffnete sich eine saftige Prügelei. Minor nahm sich einen kleinen, vollschlanken Zwerg vor und erteilte ihn einen Kinnhaken. Dieser schlug ihm, gerade weil er so klein war, Minor genau in die Genitalien. Mit schmerzverzogenem Gesicht wante sich der Wegelagerer ab. Die Schlägerei war im vollen Gange...
06.07.2003, 20:20 #68
Claw
Beiträge: 3.452

Claw sah sich diese vier rotzfrechen Bürger an. Sie wagten es doch wirklich die 3 Wegelagerer anzupöbeln. "So viel Dummheit gehört bestraft. " sagte Claw in die Runde hob einen der Bürger auf, grinste ihm ins Gesicht und schon flog der Schnösel 5 Meter weit durch die Luft, ehe er gegen einen Baum krachte. "Ach, die sind doch schwach. " sagte Claw und lachte. Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass der eben "weggeflogene" Bürger sich wieder aufgerichtet hat und mit einem Knüppel auf ihn los ging und ihn von hinte nieder schlug. Claw landete im Dreck. Doch dies liess er nicht auf sich sitzen, wo käme man denn dann sonst hin, wenn Bürger Wegelagerer verprügeln würden. Das wäre dann eine verkehrte Welt. Also richtete Claw sich auf zog sein Schwert und hackte dem Bürger sein Dolch in 2 Teile. Nun war seine Waffe unbrauchbar. Der Bürger ging auf die Knie und bettelte, dass Claw ihn verschonte. Doch dieser lachte nur und steckte sein Schwert weg. Dann machte er so, als würde er sich wegdrehen, fuhr aber schnell wieder herum und schlug dem Bürger so dermaßen in die Fressen, dass dieser wieder 5 Meter weit nach hinten flog und nicht mehr so schnell aufstand. Die anderen 2 Wegelagerer waren noch beschäftigt. Also ging Claw als zu "seinem" Bürger und erleichterte ihm seines Goldes. 100 Goldstücke waren die Beute. Dann setzte er sich auf einen Baumstamm und sah den anderen zu. "Lasst euch nur Zeit." sagte er, grinste dabei und nahm einen Apfel und biss hinein.
06.07.2003, 20:30 #69
Ganzo
Beiträge: 407

Ach Gott was waren diese kleinen unwichtigen Bürger doch Naiv...Einen Wegelagerer als eifacher Bürger anzugreifen war gegen das Gesetz der Natur. Ganzo wendete sich von einem bereits K.O geschlagenen Bürger ab und machte sich jetzt an einen besonders wiederspänstigen ran. Der versuchte doch glatt den Wegelagerer mit seinem mikriegem Dolch zu treffen. Als der Bürger ein weiteres mal zustach, griff Ganzo sein Handgelenk und drehte den Arm dermaßen um, dass der Bürger unter ihm zusammensackte. Dann hob er ihn auf und schmiss ihn mit einem gewaltigen Wurf ins Wasser. Ein kurzer Blick zu Claw, um ihm seinen Plan mitzuteilen und schon waren die beiden auf dem Weg zu dem letzten idiotischen Bürger. Dieser versuchte die beiden mit einer Rambo-Einlage umzuschmeißen. Doch dazu waren Claw und Ganzo zu geschickt. Sie sprange einfach aus dem Weg, was zur Folge hatte dass sich der Bürger mit seinem Freund im Teich tummeln konnte. Es schien als wären jetzt alle Bürger beseitigt...
06.07.2003, 20:42 #70
Claw
Beiträge: 3.452

Diese jämmerlichen Bürger lagen überall verstreut herum. Alle K.O. geschlagen. Ganzo und Minor gingen zu den Bürgern und erleichterten ihnen auch ihren Geldbeutel. Sie hatten Glück : Minor erbeutete 200 und Ganzo wie Claw 100 Goldstücke. Minor lachte und freute sich. Er hatte den besten Fang gemacht. Claw lachte ebenfalls. "Aber du gibts uns nachher einen aus. In einer Taverne natürlich. Wo, is mir egal. Hauptsache es gibt genug Bier." sagte Claw und die 3 gingen weiter. Sie wollten nicht noch von einer schlecht gelaunten Milizpatroullie hier bei den umgehauenen Bürgern aufgegriffen werden. Also gingen sie wieder. Aber sie blieben immer in der Nähe des Weges. Vielleicht würden sie ja wieder so einen guten Fang machen, oder zumindest einen Händler aufgreifen.
06.07.2003, 23:05 #71
Kitiara
Beiträge: 345

schnell entfernte sie sich nun von der stadt. sogar aus großer entfernung konnte man das leuchten über dem hafen noch sehen. sie konnte sich richtig vorstellen, wie die rote laterne in flammen stand und die männer hilflos ihre wassereimer in die flammen schütteten, was gerade mal eine rauchwolke zur folge hatte. ja, ihr eingriff war ein voller erfolg gewesen.

der weg führte aus dem wald hinaus und um eine kurve in einen weiteren hinein. schon bald konnte sie fackelschein ausmachen, auf den sie sich langsam zubewegte. ja, da war die taverne, die der milizionär ihr genannt hatte. kaum sah sie die taverne, da konnte sie auch schon einen wegweiser sehen, der ihr versicherte, dass zu ihrer linken der weg zum kloster lag. gehört hatte sie von diesem kloster bisher noch nichts, und eigentlich wollte sie dort auch nicht wirklich hin.

sie folgte weiter dem weg, welcher nun an der front der taverne vorbei führte. vielleicht sollte sie hier die nacht verbringen, dachte sie sich, als sie die taverne betrat.
07.07.2003, 18:17 #72
Kelvin
Beiträge: 299

Mehr als erfreut darüber das es Carras war der sich ebenfalls auf die Reise machte ging Kelvin wie die anderen Beiden Jünger Lees los und schon bald ließ der kleine Trupp den Hof und Crowners Vorposten hinter sich.Sie waren schon fast bei der Taverne "zur toten Harpyie" angekommen als alle drei plötzlich Schritte und Rufe hinter sich vernahmen.Kelvin wandte sich um und erkannte zwei Gestalten die auf die Gruppe zugingen.Einen Söldner, den er irgendwo schon mal gesehen hatte.Der Wegelagerer überlegte kurz und kam dann wieder auf den Namen des Mannes, Tearis, er hatte ihn schon öfters auf dem Hof und der umliegenden Gegend gesehen.Den Anderen kannte Kelvin sogar persönlich, es war Gjaron, mit dem er vor einiger Zeit schon zusammen Bäume gefällt hatte.Leicht außer Atem blieben die Beiden vor den Dreien stehen und atmeten tief durch.Ein Glück das wir euch noch eingehohlt haben, uns kam zu Ohren das ihr ins Lager der Amazonen aufbrecht und ich wollte fragen ob ihr vielleicht noch einen Söldner und einen Wegelagerer, brauchen könntet die euch begleiten?Das Minental ist nicht der gemütlichste Ort, aber das wisst ihr ja sicher.
"Minental?"Bei diesem Wort fuhr Kelvin ein Schrecken durch alle Glieder denn nach dem zu Urteilen was er bis jetzt über diese ehemalige Strafkolonie gehört hatte war dieses Gebiet eines der gefährlichsten der ganzen Insel.Wilde Bestien und eine ganze Orkarmee sollen sich dort befinden, so hatte der Wegelagerer gehört, nicht zu vergessen die unzähligen Geschichten über Drachen, von denen man sagt das sie ein ganzes Dorf nur mit einem einzigen Hauch auslöschen könnten.Auch wenn diese Bauerngeschichten wohl übertrieben waren schauderte Kelvin als er daran dachte durch dieses verdammte Tal zu reisen.Crowner und Carras waren wohl genauso froh über die Verstärkung wie Kelvin da alle drei fast im selben Moment "klar", "kein Problem!" und "gerne!" riefen.
Die nun schon etwas größere Gruppe von fünf Leuten folgte dem Pfad von der Taverne aus und kam schon nach kurzer Zeit an einem kleinen Bauernhof vorbei.Kurz darauf standen sie vor dem Tor, dem Tor welches die Gruppe ins Minental führen würde.
07.07.2003, 18:27 #73
Carras
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Carras begrüsste Gjaron und Taeris.
Gjaron kannte er gut aber Taeris kannte er nur flüchtig.
Er war einmal mit ihm jagen gegangen.
Sind beide ziemlich nette Gesellen .Carras war froh das sie mitkamen.


Er selber hatte auch ziemliche Angst, ein Gefühl das er kaum kannte, doch in der Gruppe würde ihnen schon nichts passiert.

Sie bogen um die Kurve zur toten Harpye und sahen schon weit entfernt die relativ große Holzwand zum Minental.

Hoffentlich würden sie keinen Stress mit den Wachen bekommen.
2 Paladine sollte man nicht unterschätzen.

Alle sagten sie kein Wort bis sie vor den Wachen standen.
07.07.2003, 18:54 #74
Kelvin
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Nun standen sie da, vor ihnen zwei Paladine in ihren glänzenden Rüstungen die der kleinen Gruppe einen überaus grimmigen Blick zuwarfen.Da wohl keiner einen Kampf gegen die beiden Streiter Innos riskieren wollte zog sich der kleine Trupp erstmal zurück um sich etwas besseres zu überlegen.Nur ein paar Meter hinter einem dichtes Gebüsch aus dem Sichtfeld der Paladine sahen sich die Jünger Lees gegenseitig an und warteten anscheinend auf halbwegs brauchbare Vorschläge.Als Kelvin sich dann die etwas in der Gegend umsah und gar nicht so weit weg ein merkwürdiges Monster entdeckte, welches er noch nie gesehen hatte kam ihm eine kleine Idee.Schnell berichtete er den anderen davon und der Plan fand völlige Zustimmung, wohl nicht zuletzt da niemandem etwas besseres einfiel.Kurz nach der Besprechung liefen Kelvin und Gjaron los und blieben erst kurz vor den beiden Torwachen stehen.Dort zogen die beiden Wegelagerer ihre Waffen und machten einige abwertende Bemerkungen über den Orden der Paladine und das Obervietel der Stadt Khorinis.Kelvins Plan schien voll aufzugehen denn einer der Streiter Innos kam mit einem Lächeln auf den Lippen, welches wohl "Was wollt ihr beiden Schwächlinge nur?" bedeuten sollte auf die zwei Wegelagerer zu, welche sofort das Weite suchten.Der Paladin, in seiner recht schweren Rüstung konnte ihnen nur langsam folgen und so waren Gjaron und Kelvin kurz vor dem Schlafplatz des Snappers in der Lage hinter einen Baum zu springen und von dort aus zum Rest der Gruppe zurückzukehren, wobei sie schon das Knurren der Bestie und ein erschrockenes "Verdammt!" hörten, welches Zweifelsohne von dem Paladin kommen musste.Der is für einige Zeit beschäftigtdachte sich Kelvin.
Kurz bevor sie am Tor ankamen, an dem keine Wache mehr stand trafen sie auf die anderen drei, welche sich wohl um die andere Torwache gekümmert hatten.Wie habt ihr das angestellt?fragte Kelvin während er versuchte sogut wie möglich mit dem Laufschritt der Gruppe mitzuhalten.
Carras, der damit keine Probleme zu haben schien erzählte, dass sie den Paladin mit einem Pfeil in die Holzbarrikade angelockt und dann hinterrücks angerempelt und zu Boden gestoßen hatten.
07.07.2003, 19:16 #75
Gjaron
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Knarzend flog die Holztür auf. Gjaron schaute nochmal über die Schulter und sah den anderen Paladin, wie er sich über den toten Snapper beugte. Schnell verschwanden sie in der Tür und machten sie wieder zu. Eine öde Karglandschaft lag vor ihnen, eingezingelt durch gefährlich aussehende Gebirge. Langsam fand Gjaron diesen kleinen Ausflug nicht mehr so prickelnd. Vorsichtig schlichen alle fünf weiter. Überall konnten Orks, oder wildes Getier lauern. Auf ein Zeichen von Taeris zogen alle vorsichtshalber die Waffen. Gjaron wurde ganz mulmig. Er schwitzte ungewöhnlich stark. Ein lautes Knurren erklang und gleichzeitig sprang ein Wolf um die Ecke, genau auf Taeris zu. Der kampferprobte Söldner wirbelte gekonnt seine Waffe durch die Luft und im nächsten Moment lag der Wolfsleib auf dem staubigen Boden. Alle richteten die Köpfe auf, um nach weiteren Viechern Ausschau zu halten, doch dies schien ein Einzelgänger zu sein, oder er hatte sein Rudel verloren, egal, nun war der Wolf tot.

Etwas gelassener durchwanderte der Trupp die Felsschlucht. Gjaron rechnete um jeder Ecke mit einem Hinterhalt einer Orkgruppe, doch zum Glück traf das nicht ein.
Sie traten um eine Ecke und standen am Austauschplatz. Alles verwarlost, und eingestürtz, auf der linken Seite führte ein Geröllweg ins Tal mit einem See. Dichte Nebelschwaden hatten sich über ihm gebildet und zogen über das Land weiter zur Verlassenen Mine.
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