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Rund um Khorinis #9
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17.07.2003, 08:36 #176
Etah Corused
Beiträge: 64
Ankunft in Khorinis !
Schon mehrere Wochen sind vergangen, seit Etah`s Flucht aus dem Minental. Er war mit ein paar Banditen des neuen Lager`s gereisst. Sie liefen überglücklich richtung Khorinis, als plötzlich ein paar Mitglieder der Milliz aus dem Wald nah der Tarverne hezten. Etha reagierte richtig und lief so schell er konnte in Richtung Onar`s Hof. Während seine Reisekollegen einfach stehen blieben. Das war ihr fehler. Sie mussten wieder ins Minental. Etah versteckte sich schon mehrere Wochen und ernährte sich von Fleischwanzen und änlichem. Als er sich entschloss das er entlich nach Khorinis gehen sollte. Er machte sich langsam auf den Weg und spähte um jede Ecke und um jeden Baum bevor er weiterging. Er hatte sich so darauf konzentriert nicht von der Milliz erwischt zu werden, dass er die zwei Molerat`s auf dem Weg erst bemerkte als beide Molerat`s grunzend auf ihn zusprangen. Etah kann sich nur knapp durch eine Hechtrolle über beide Molerat`s retten (besitzt noch keine Waffe um sich zu wehren). Und hetzte so schnell er konnte Richtung Khorinis.Immer noch etwas verängstigt von den Molerat`s kommt er bei dem Ost-Tor an. "Halt!", schrie eine Stadtwache wüttend,"was willst du hier?" Etah brachte so verwirrt wie er war nur ein "Nichts" heraus. Fest entschlossen einen weg nach Khorinis zu finden lief er betrübt richtung Akil`s Hof. Er will sich dort umhören was für Wege es nach Khorinis gibt.
17.07.2003, 13:56 #177
Etah Corused
Beiträge: 64

Etah machte sich auf zu Akil`s Hof. Als er die ersten Tagelöhner auf dem Feld arbeiten sah, war er erleichtert weil er wollte nicht noch einmal unbewaffnet einem Monster begegnen. Er füllte sich jetzt in Sicherheit und er dachte das er von einem Tagelöhner mehr erfahren konnte als von Akil selbst ging Etah zum erst besten Feldarbeiter. "Hallo, Wie geht`s ?", erkundigte er sich. "Was soll das werden?", fragte der Tagelöhner. "Komm schon auf den Punkt kleiner, ich habe viel zu tun!", erwiderte er leicht gestresst. "Ähm, Kannst du mir vielleicht verraten wie ich in die Stadt kommen kann?", fragte er etwas unsicher. " Du musst einfach dort den Weg entlang, links die Treppe hinunter, dort rechts abbiegen und dann ist es nicht mehr weit bis zum Ost-Tor!", erklärte der Tagelöhner. "Da war ich schon gewesen, sie haben mich nicht durch gelassen!", erwiderte Etah schon etwas enttäuscht. "Ah, Schon verstanden. Eigentlich müsste ich es machen, aber von mir aus kannst du meinen Botengang zu Baltram erledigen, dafür bekommst du dieses Schreiben das mir Akil mal gegeben hat. Damit kommst du in die Stadt.", schlug der Tagelöhner in hoffnung auf weniger Arbeit vor. "Das können wir so machen.", bestätigte Etah froh und machte sich in richtung Stadt auf.
17.07.2003, 17:22 #178
Snizzle
Beiträge: 2.405

Nach kurzer Zeit hatte Snizzle die Klosterbrücke und den darauf folgenden Pass passiert. Nun stand er in der Nähe der Taverne, er musste von dort aus geradewegs an ihr vorbei auf einem schmalen Feldweg entlang um den Pass ins Minental zu erreichen. Snizzle ging den Feldweg weiter entlang und hatte nun auch die Taverne hinter sich gelassen. Etwas weiter hinten konnte man einen Bauernhof sehen, Snizzle kannte dessen Besitzer nicht doch er hatte mal gehört er würde Bengar genannt werden. Dieser Bengar gehörte scheinbar den Bauern an, die unter dem Schutz von Onars Söldnern standen. Etwas näher, knapp vor dem Hof, weideten Schafe, ein Mann saß bei ihnen und kaute auf einem Grashalm herum. Der Hohe Novize betrachtete den Hof nur im Vorbeigehen, seine Aufgabe war gewiss wichtiger als ein kleiner Bauernhof. Wenn Marduk dieses Buch aus der Burg im Minental haben wollte und ihn dorthin schickte musste es ernsthaft wichtig sein, schließlich würde er sicher keinen seiner Schüler ins Messer laufen lassen.

Nun erreichte Snizzle nach einigen Minuten seit er das Kloster verlassen hatte den Pass. Der Durchgang war von einer kleinen Holzbarrikade versperrt. An sich war das kein Hindernis, wären da nicht die zwei Wachen am Durchgang gewesen. Der eine saß auf dem Boden rechts neben dem Tor, der andere, auf der linken Seite, stand da und starrte Snizzle mit scharfem Blick an. Der Hohe Novize näherte sich bis auf drei Schritt Entfernung und grüßte dann höflich. Die rechte Torwache hatte sich nun ebenfalls erhoben und grüßte anstelle des anderen für sie beide. Doch ein Name allein reichte den beiden scheinbar nicht, also äußerte Snizzle ihnen seinen Wunsch. Als sie hörten er müsse ins Minental beganen sie nur herzhaft zu lachen. In Snizzle stieg Zorn hoch doch er fügte mit gespielt sanften Worten hinzu, dass seine Mission ihm von einem Magier persönlich aufgetragen worden war. Die Wachen schien auch das nicht zu beeindrucken, warum sollte es auch, aber sie ließen ihn passieren und Snizzle konnte seinen Weg fortsetzten. Nun musste er vorsichtiger sein als zuvor. Das Minental war wohl eines der gefährlichsten Gebiete von Khorinis, wenn nicht das Gefährlichste.
17.07.2003, 19:52 #179
>Avril<
Beiträge: 602

Als sie das letzte Feld hinter sich gelassen hatte und auch kein Bauer mehr zu sehen war, war sie sich sicher, dass sie nun wieder in der Wildniss zwischen den Lagern war. Es gab nur wenige Orte, die auchnoch sicher genug waren, damit sich ein par Leute dort treffen konnten. Einer von den Orten war die Taverne "Zur Toten Harpyie", doch als Liana das letzte mal dort vorbei gegangen war, war sie noch immer im Aufbau und somit auch kein so sicherer Ort mehr.
Die Orks hatten sie damals überrannt und Liana wollte garnicht dran dekne, wieviele dabei gestorben waren oder gefangen genommen wurden.
Sie lief nun langsam und unbeschwert, doch immer mit wachsamen Augen einen der kleinen Pfade entlang, die wie kleine Adern und Venen den Wald durchschnitten. Irgendwann wurden sie mal angelgt und Liana wusste nicht ob von Mensch, Tier, Ork oder von Wesen, die sie noch nie gesehen hatte.
Auf der einen Seite interessierte die neugierige Amazone dies sehr, doch wollte sie sich erst damit beschäftigen, wenn sie Magie konnte und so ein paar Wege mehr hatte um zu einem Ergebniss zu kommen. Sie wollte zum Beispiel Alchemie studieren und die Kunst der Heilkräuter und zaubertränke erlernen. Dann wollte sie aber die kunstvolle Magie der Amazonen erlernen, die früher Blutmagie genannt worden war.
Inzwischen nannten die meisten es einfach nurnoch Magie der Amazonen und Liana befasste sich mit dieser kleinigkeit der Namensänderung nichtmehr. Nunmehr ging sie den Pfad ohne das sie es gemerkt hatte noch langsamer und mit prüfenden Augen entlang, alsob sie etwas suchte. Sie wusste nicht nach was sie suchte also hielt sie ihre Augen auf dem Boden und suchte den Boden nach etwas ab, von dem sie selbst nichteinmal wusste was es war.
Vieleicht ein Überbleibsel alter Kulturen, die es hier schon lange nichtmehr gab oder so etwas ähnliches. Inzwischen lief sie mehr gebäugt wie eine alte Frau und durchsuchte auch den nahen Wegesrand um vieleicht etwas ztu finden.
Wie sie auf diese Idee gekommen war war ihr ziemlich egal, doch machte es ihr großen Spaß den ganzen Weg zu durchforsten und jeden Stein, den sie sah umzudrehen. Es war mal eine abwechlung. Schließlich hatte sie bis jetzt auch schon insgesammt 10 Goldmünzen und einen Stock gefunden, der sie irgendwie an einen Speer erinerte.
Schließlich ließ sie den Speer durch die Luft schnellen und er hätte sein Zeil getroffen, wenn er ungefär 10 Meter weitergeflogen währe als Liana es einkalkuliert hatte. Schließlich ging sie vom Weg ab und setzte sich etwas weiter ausserhalb des Weges auf einen umgefallenen Baumstamm und ass ihren Apfel, den sie als Wegzehrung eingepackt hatte. Er schmeckte melig und war schon etwas schrumpelig, doch nahm er ihr auch den Durst, da er wässrig genug war.
Mit anderen Worten: Der Apfel hätte als Saft mehr getaugt als als etwas essbaren. Und schließlich meldete sich ihr Magen wieder zu Wort und Liana verzog ihr Gesicht. Warum hatte sie denn nichts in der Taverne gegessen? Verdammt.. sie hatte es doch auch vor und sie wollte auchnoch etwas Fleisch und Speck für die Wegzehrung einpacken beim Hof. Doch nun hatte sie an nichts dergleichen gedacht und stand da ohne etwas zu essen.. sie musste sich etwas anderes einfallen lassen. Vieleicht einen schönen Moleratbraten mit etwas Wildbeeren und WIldsalat... Liana malte sich schon ihr Rezept aus, als vor ihr etwas im Gebüsch raschelte. Die Amazone stand auf und griff nach ihrer Waffe. Sie war frisch eingeschmiert mit Fett und machte so beim herausziehen keine unnötigen Geräusche, was das "etwas" im Gebüsch nicht aufschreckte.
So schlich die Amazone nun näher an das, was sich im Gebüsch befand und versuchte es zu erkennen. Ihre Hände wurden schweißig und sie umklammerte ihr Schwert fester. Was auch immer in diesem Gestrüb war, es hatte sich entweder schlafen gelegt oder hatte Liana entdeckt und wartete nur darauf die unvorsichtige Amazone anzuspringen.... Liana ging schritt für Schritt näher und versuchte dabe so weinig Geräusche wie Möglich zu verursachen. Schließlich sprang sie drauflos und aus dem Gebüsch hoppelten lauter kleine Wiesel davon. Liana sah etwas verdutzt hinter dem dreiergespann dieser hübschen Tiere hinterher und setzte sich dann wieder schmollend vor lauter unnötiger Aufregung auf einen Stein und sah sich um.
Wo war sie denn hier schonwieder gelandet? ALte Ruinen deuteten drauf, dass hier mal ein etwas größeres Haus gestanden hatte und alte verkohlte, zum teil auch schon mit Moos überwachsene, Balken zeugten auf einen weit zurückliegenden Brand. Neugierig, wie sie nunmal war ging Liana auf dieses mysteriöse Gebäude zu und erkannte, dass ein Teil sogar noch überdacht und ziemlich zugewachsen war.
Sie zog ihr Schwert und schnitt sich mit ein paar gekonnten Hieben durch die von der Decke hängenden Ranken hindurch. Der Raum in dem sie stand stank es nach verwesung und Liana wollte garnicht wissen, warum dieses haus überhaupt abgebrannt war, doch schließlich packte sie in der Dunkelheit an etwas weiches und schrie auf.
Kurze Zeit später entflammte sie eine Fackel, die sie stets dabei hatte und was sich ihr enthüllte war ein Szenario des schreckens.
Überall lagen Knochen herum.. Menschenknochen, wenn man auf die Schädel zurückkahm und nur wenige von denen waren nicht verkohlt oder vollkommen entstellt. Viele von ihnen waren durchgebrochen oder so zersplittert, dass man nicht genau erkennen konnte was es denn genau für Knochen gewesen waren.
Liana hielt sich ein taschentuch vor den Mund, weil dieser Verwesungsgeruch immer stärker wurde. Wie lange diese Skelette denn schon hier drin liegen würden. Sie hätte zu gern die Geschichte gewusst, doch schien es hier an diesem Ort niemaden mehr zu geben, der in der Lage zu sein schien sie ihr zu erzählen. Die tapfere Amazone schritt weiter und durch ein dumpfes knacken erkannte sie, dass sie auf etwas getreten war. Sie schwenkte die Fackel nach unten und das Licht, das rötlich orange schimmerte in diesem Raum erleuchtete einen Schädel, der zu einer ziemlichen Fratze verzogen war. Entweder es war die Hitze des Feuers gewesen oder ein Fluch beliars, doch hatte dieses Skelett dort wo Augen hätten sein müssen garnichts. Es war wie alsob dort nie Augen gewesen waren, einfach nur eine weitere nicht sehr massive Skelett-Wand.
Ob das ein Fluch oder eine Missgeburt gewesen war wusste Liana nicht und so packte sie voller Abscheu den Schädel und packte ihn in einen Sack, den sie stetes zusammengefaltet in ihrem kleinen Rucksack-ähnlichen Täschchen dabeihatte. Dann ging sie weiter und suchte nach anderen Anhaltspunken, die ihr veraten konnten, was hier passirt sein könnte.
Liana war sehr interessiert dran dieses Geheimniss zu lüften und erfeute sich langsam daran endlich eine Beschäftigung gefunden ztu haben, die etwas länger zu dauern schien. Sie schritt vorsichtig weiter um nichts weiter kaputt zu machen. Es dauerte nicht lange und sie war an einer massiven Wand angekommen, be der es kein Weiterkommen zu geben schien. Als sie zurücksah, wo sie hergekommen war war nurnoch ein kleines Licht zu sehen, was die geöffnete Tür symbolisierte. Liana forstete weiter.. vieleicht würde es hier ja noch Bücher geben, die vom Feuer verschont geblieben sind und Liana konnte drauß entziffern, was hier vorgefallen war.. vieleicht war es ein großer Raubangriff der Bandieten oder die Garde hatte diesen Hof niedergebrannt vor langer Zeit. Oder Orks und Drachen haben diese kleine Festung zerstört, weil hier ein mächtiger und reicher Herrscher drin gehaust hatte.
Liana grinste über beide Ohren. Vieleicht würde sie ja einen verborgenen Schatz finden, den sie dann zurück zu Diego mitnehmen konnte und sich beide dabit en schönes Leben verschaffen konnten.
Gold regiert die Gilden wie man so schön zu sagen pflegte und so suchte sie mit neuem Mut nach Anhaltspunketen, die sie zu der Lösung dieser Geschichte oder zu einem großen Schatz zu führen vermochte.
Der Raum in dem sich die Amazone befand war ziemlich groß und der Boden war mal mit Mosaik übersäht gewesen, so mahlte sich Liana aus, wie es hier früher ausgesehen haben konnte... vieleicht war dies ein Trohnsaal für einen mächtigen Landherren gewesen sein oder ein Wohlhabender Bauer habe hier gewohnt. Es hab so viele Möglichkeiten und Liana wollte alle ausschöpfen.
Schließlich kahm sie dann an einer Art Thron an, auf dem ein instantes Skelett saß, alsob es hier immernoch herrschte und alle kontrollierte, die hier gearbeitet hatten. Dieser Anblick war für Liana irgendwie rührend. Er hatte einen Umhang aus feiner Seide an und auf seinem Kopf pragte ein Tuch aus Seide mit kleinen Erzteilen dran, die kunstvoll in Tränenform gebracht worden waren. In seiner hand hielt er eine Art Zepter, doch waren von dem alle Diamanten unds Rubine abgenommen worden, was die leeren Halterungen bewiesen.
Entweder sie wurden schon lange Zeit voher geplündert oder sie wurden vor dem Angriff aus Vorhut versteckt, damit sie keinen Dieben in die Hände fielen.
Um ihren Hals hin ein wunderschönes Amulett, was die Plünderer wohl übersehen hatten. Es hatte die Form eines Schwertes und war mit blutroten Diamanten übersäht. Als Liana es dem Skelett behutsam entriss viel der Kopf von den Schultern und ein beängstigenes Klacken besagte Liana bestimmt nichts gutes.
Aus reinem Instink steckte sie das Amulett in ihre Tasche und nahm die Beine in die Hand. Hinten hörte sie Steine in die Tiefe fallen und als sie es unterwegs wagte nach hinten zu gucken sah sie, wie der Boden im Bodenlosen verschwand Stückchen für Stückchen.
Panik legte sich auf ihrem Gesicht nieder und sie rannte noch schneller.. sie wollte nicht sterben, sie wollte das ihrem Mann nicht antun. Schließlich erreichte sie die Tür und warf sich mit einem Hechtsprung, der in der nächsten Büsche endete aus der Tür hinaus,. die sogleich zusammenbrach.
Liana lag dort nun und schnappte nach Luft. Diese mysteriöse Ruine, die eben noch fast vollkommen in Ordnung dort stand war nun wie vom E#rdboden verschwunden und nurnoch eine große Stabwolte,. die über den steinernen Überresten trohlte zeigte, dass dort mal etwas gewesen war.
War dies etwar nur ein Traum gewesen oder war es realität gewesen?
Liana griff schwer atmend und mit schweißigen Fingern nach dem Amulett in ihrer Tasche und es war tazächlich da.
Sie hielt es in den Händen und begutachtet ees ersteinmal. Es war wunderschön und funkelte in der Sonne. Es hatte wie sie am anfang schon eiligst bemerkt hatte die Form eines flammenden Schwertes und war vollkommen aus rotem Rubin gefertigt. Es musste irgenwelche spezielen Kräfte haben, denn es hatte eine Aura, die sogar Liana spüren konnte.... vor lauter aufregung machte sie sich dann schließlich auf den Weg erstmal zum Amazonenlager um sich etwas auszuruhen. AUf dem Weg hängte sie sich das Amulett um...
17.07.2003, 21:04 #180
Círdan Oronrá
Beiträge: 339

Anfänglich schaute sich Círdan alle paar Schritte um. Ständig raschelte es abseits des Weges. Irgendwie hatte er das Gefühl verfolgt zu werden. Ach, da ist nichts! versuchte er sich zu beruhigen. Er ermahnte sich: Bleib auf dem Weg, dann geschieht dir nichts. Es konnte nicht mehr weit sein bis zur "Toten Harpiye", seiner ersten Zwischenstation. Ermutigt vom Tempo wie er vorwärts kam und im Angesicht seines ersten Auftrages spürte er so was wie eine Euphorie. Und eine solche verleitet gerne zu Übermut. Und Übermut tut selten gut.
Kaum war im bewusst was er jetzt gerade getan hatte, stand er bereits abseits des Weges und einem jungen Wolf gegenüber. Dieser knurrte ihn an. Círdan zog sofort den Dolch, den ihm Heavenis mit auf den Weg gegeben hatte. Círdan dankte Innos' und Heavenis im Geiste dafür. Der junge Wolf liess sich vom Dolch nicht abschrecken und spurtete hervor. Círdan versuchte, mehr durch wildes herumfuchteln als durch einen gezielten Schlag, den Wolf davon zu jagen. Doch dieser dachte nicht im Geringsten ans "Schwanz einziehen". Irgendwie durch Glück traf Círdan den jungen Wolf. Dieser heulte kurz auf. Aber statt sich geschlagen zu geben preschte er nochmals vor. Die Tatze erwischte den Dolchträger am linken Unterarm. Kurz flammte ein Schmerz auf. Sein Körper erzeugte aber genug Adrenalin und den Schmerz auf einem Minimun zu halten. Aufgeputscht stach Círdan zu. Volltreffer! Der junge Wolf sackte geschlagen in sich zusammen. Unser tüchtiger Kämpfer beugte sich über das Opfer und untersuchte es. Er konnte ein Stück rohes Fleisch ergattern. Er richtete sich wieder auf und schaute sich seine Wunde an. In seinem Beutel hatte er etwas Heilkräuter dabei. Mit seinen rudimentären Barbierkenntnissen konnte er sich soweit heilen um den Weg zur Taverne wieder aufnehmen zu können.
Nanu, was ist den dass? Das sieht aus wie Blauflieder. Welch ein Glück! Das ist sogar noch ein Zweites!. Hastig steckte Círdan sich seinen Gewinn ein und ging auf den Weg zurück. Während er davon marschierte fing er an zu sinnieren: Vielleicht war das nicht der erste Ausflug neben den Weg. Hat sich ja gelohnt und mit dem jungen Wolf bin ich ja ganz gut zurecht gekommen. Aber nur nicht Übermütig werden. Schliesslich habe ich fest vor, den Auftrag zu erfüllen...
17.07.2003, 22:23 #181
Arram
Beiträge: 50

Sal schlief schon neben Arr. Zweiterer konnte auf dem kalten ungemütlichen Boden kein Auge zukriegen und hielt deshalb Wache.
Da saß er also und überlegte über Gott und die Welt:
Och mist, in Khorinis kann ich mich erstmal nicht mehr blicken lassen, hat mir der Spacken doch glatt den Ermel weggekokelt! Und jetzt muss ich mit Sal auch noch im Wald schlafen! Naja,...Salandro ist ja ganz nett, aber der hat nie was anderes als seinen gefrorenen Thron im Kopf tststse!"
Nach der freudigen Lästerrunde vernahm er ein Fiepen.
"Wach auf Sal!" Er schubste ihn etwas zur Seite, während er mit den Dolch bewaffnet den Busch ansah, aus dem das Fiepen kam. Auf einmal rumpelte es und er lief schreiend auf den bedrohlichen Busch zu. Mit einem rieseigen Sprung wollte er die Bedrohung ausschalten, dummerweise war die Bedrohung in einem Dornenbusch und tat auch dementsprechend weh.
Krächzend lag der Held am Boden und sah sich um... eine Riesenratte leckte gerade beherzt seine Backe ab.
“Ui... das war also die Bedrohung, na ja.“ Langsam schob er die Riesenratte weg und stand auf. Von Kratzern übersäht ging er zurück zu Sal.
“Ach, war doch nichts, halb so wi... ähm... Salandro? Salandro! Schnell lief er zu Sals Schlafstelle. Er war nirgends zu sehen, sein Schnarchen aber umso deutlicher zu hören.
Ach, da unten liegst du.“ Da wurde ihm klar, dass er ihn im Eifer des Gefechts eine Neigung herunter geschubst hatte um ihn aufzuwecken.
Was,...was ist denn? Und warum bin ich hier unten?“
„Keine Ahnung, bist vielleicht ein Schlafwandler.“
Doch dann fiepte es wieder und die Riesenratte hüpfte geschickt auf Arr’s Schulter.
“Na, das ist ja mal ‚ne Miniatur Riesenratte. Sie ist gerade mal so groß wie meine Handfläche.“
„Scheint ja anhänglich zu sein, hehehe“

So schliefen die mittlerweile drei weiter...
18.07.2003, 13:24 #182
xChrizzx
Beiträge: 151

Als Chrizz die Stadt verließ, schnupperte er frische Luft, diese war viel leichter einzuatmen und auch noch gesünder. In Khorinis war die Luft wirklich nicht gut.
Der Weg war. wie üblich leicht zu überwinden. Immer der Strasse entlang machte sich Chrizz auf den Weg nach oben. Viele Bäume, Sträucher und Gräser kamen ihm zu Gesicht. Auch Heilkräuter und Beeren waren zu sehen. Einige der Kräuter nahm er mit, so das er auch in schwereren Zeiten gut ausgerüstet war.
Die Beeren konnte er bestimmt für spätere Aufträge gebrauchen.
Chrizz ließ Rasch und kam sehr schnell an Akils Hof vorbei, diesen ignorierte er und ging weiter.
Der Berg war nicht schwer zu erklimmen, trotz allem liefen Chrizz wegen der Hitze die Schweisstropfen zur Stirn herab.
Der Anwärter ging an der Taverne "zur toten Harpie" vorbei und hielt an dem Schrein, der zum Pass zum Kloster stand an und begann ein Gebet aufzusagen.

Nachdem der Segen Innos den Körper von Chrizz durschströmte, ging er weiter und folgte dem leeren Weg zum Kloster.
Die Bäume standen still und es wehte kaum ein Wind.
In diesem Gebiet konnte man gut das zwischtern der Vögel hören, auch das zirpen von Grillen war hier zu hören.
Die Natur war eben doch etwas, das Chrizz erst seit er seiner Angehörigkeit im Orden kennenlernte.
Chrizz musste nurnoch die Steinbrücke überqueren und schon war er vor dem kloster angekommen.
Chrizz fasste sich an den Hals und bekam plötlich panik. Seine Schlüssel waren weg.
CHrizz begann in allen seinen Taschen zu suchen, fand jedoch ncihts. Als er in seine Gürteltasche fassen wollte, hörte er ein kläppern und ihm fiel wieder ein das er ein neues Schlüsselbund hatte, an dem DIe Schlüssel fest waren. Er schloss das Tor zum Kloster auf und trat ein.
18.07.2003, 15:08 #183
Angroth
Beiträge: 2.494

Die beiden hatten das Lager bald hinter sich gelassen und waren nun auf dem Weg Richtung Kastell, in der Nähe dort war der Schwarztroll; aber eben auch der Wald. Dort gedachten sie hinzugehen, diesem stillen, schönen Wald, der doch auch viele Gefahren barg für unachtsame Wanderer. Die Gefährten waren ein Stück in den Wald gedrungen da sahen sie zwei Schatten nicht weit voraus. Angroth bedeutete Shark mit einem Handzeichen, Stille zu wahren während er langsam das Schwert zog. Sie hätten ohne weiteres einer Auseinandersetzung aus dem Weg gehen können, doch die Neugierde wer sich denn dort traf war zu stark.

Sie kamen näher heran, und die Schatten lichteten auf, Gesichter und Silhouetten wurden klar. Zum einen war dort eine Templerin, stolz und aufrichtig stand sie da - es konnte nur Samantha sein! Das Herz des Templers machte einen kleinen Hüpfer, hatte er doch nicht mit einer derartigen Begegnung gerechnet. Nun war er auch Templer, Zeit dies einmal zu zeigen, Sam hatte ja immer gedacht Angroth würde es nicht so weit bringen. Er nickte Shark zu und die Anspannung verflüchtigte sich, wie durch Zauberhand. Gelassen liefen die beiden nun zu den andern beiden, Sam und Rango. War der Fischer also Schüler bei ihr geworden, dachte er sich.

"Erwache! Na, auch mit dem Training beschäftigt?" Wandte er sich an die beiden und sein breites grinsen wollte einfach nicht verschwinden, er konnte es sich nichteinmal erklären.
18.07.2003, 15:18 #184
Samantha
Beiträge: 12.569

Leise rauschten die Bäume im Wind, als Samantha und Rango an dem kleinen Wäldchen ankamen, dass den See umsäumte und sich dann nach hinten zwischen den Bergen fortsetzten. Der Himmel hatte sich verändert, ein paar Wölkchen zogen vorbei und ließen die Sonne ein lustiges Licht und Schatten Spiel veranstalten.

Samantha blieb stehen und ihr Schüler tat es ihr nach. Sie wußte, was sich dort drinnen im Wald befand, nur wenig entfernt von ihnen. Sie war oft genug hier gewesen, um zu wissen was hier hauste.
Gerade wollte sie ihrem Schüler Anweisungen geben, was nun zutun war, als sie eine Stimme von hinten vernahm. Beide drehte sie sich herum und blickten sogleich in die erfreuden Augen von Angroth und Shark.

"Erwache, Bruder", erwiderte die hohe Templerin nun ebenfalls mit einem Grinsen. Sie wußte nicht was es war, aber es freute sie den Sumpfbruder mal wieder zu sehen. "Hey, sag bloß du bist nun auch ein Templer? Respekt, aus dir ist ja mächtig was geworden."
Sie schien ernsthaft überrascht.
"Freut mich!", hängte sie dann mit einem Zwinkern an.
"Ja, wir wollten gerade eine Übung machen. Lust mitzumachen?"
Sie trat näher an den Templer heran und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Ihre Schüler sollten noch nicht mitbekommen was sie dort um die Ecke erwartete. Sie wollte schließlich ihre Reaktion schulen.
Angroth schien ebenfalls angetan von der Idee und nickte eifrig.
"Also gut, ihr müsst jetzt zusammenarbeiten. Das paßt ja ausgezeichnet. Dort hinten, hinter dem Felsvorsprung, wartet eure Aufgabe. Achtet auf die Umgebung, verschafft euch eine gute Anfangsposition. Wir werden hinter euch sein, aber ihr könnt es alleine schaffen, dessen bin ich mir sicher."
Die beiden Einhandschüler zückten ihre Schwerter und gingen los. Angroth und Samantha folgten in einigem Abstand, um zur Not eingreifen zu können.
"Sag, was hast du alles so erlebt die letzte Zeit? Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen..", fragte sie den Templer im Gehen.
18.07.2003, 15:35 #185
Rango
Beiträge: 830

...Rango hatte Angroth nur ein kurzes Nicken hinübergeworfen, denn es würde die Zeit kommen, wo sie sich dann mal Tiefgründiger unterhalten würden. Er war froh seinen Alten Lehrer wieder zu sehen, drückte es aber nicht aus, sonder zog sein Schwert, und folgte Sam's Anweisungen. Zusammen mit Angroth's Schüler, näherte er sich der Stelle, die von seiner Meisterin außerwählt wurde und wurde immer unruhiger.
"Was ist es diesmal?" fragte er sich und schlich mit erhobener Klinge weiter.
An der Biegung, erschrack Rango. "Vorsicht Warge" hörte er nur. "Was zum Teufel sind Warge? Das sind doch Wölfe, oder etwa nicht?"
Um ein intensiveres Gespräch zu führen, war es nun zu spät, denn diese Wolfswarghunde die der hohe Novize nicht einordnen konnte, näherten sich ihnen mit einem komischen Gebell.
Ohne eine Chance zu haben, mussten sich die beiden Schüler schneller verteigen als ihnen scheinbar lieb war.
Rango versuchte Anzugreifen, doch als zwei von diesen Mistviechern auf einmal auf ihn zu trapten, konnte er nur noch zurückweichen...
18.07.2003, 15:50 #186
Angroth
Beiträge: 2.494

Das war eine grandiose Idee von Samantha, die er da zu hören bekommen hatte! Unversehens hatte er zugestimmt und Shark mit Rango auf die "Jagd" geschickt. Er war von der so freundlichen Reaktion auf ihn vollkommen überrascht, wenn auch nicht im negativen Sinne. Wenn er an das Treffen in der Taverne mit seinem Jagdhorn dachte musste er nur kopfschüttelnd grinsen, aber hier verhielt sie sich umgänglich und nett, wie ausgewechselt. Das lag sicher daran, dass der Schläfer ihn endlich in die Reihen der Erwählten aufgenommen hatte, er genoss nun Respekt von den Novizen. Weniger auf Respekt denn auf eine angenehme Beziehung legte er aber Wert.
Er riss sich selbst aus seinen Gedanken, die Schöne hatte ihn ja angesprochen! Schnell überlegte er, blieb aber komischerweise ganz ruhig während er antwortete, mit einer ziemlich weichen Stimme: "Hmmm, wo soll ich nur anfangen? Am größten in Erinnerung bleibt mir zur Zeit meine Jagd nach den Räubern unseres Baal vor einigen Tagen. Ich habe sie aber nicht gefunden, mieses Pack." Seine Stimme war unversehens wieder rauh geworden, er war nicht stolz auf seine Niederlage, doch war es nunmal das einzig nennenswerte. Schnell wurde er wieder ruhig als er weitersprach: "Doch egal. Eigentlich war mein Leben nicht gerade sehr von Hochs und Tiefs durchsetzt in der letzten Zeit, alles ist ruhig." Er sah sie an, er musste lächeln. "Gibt es wenigstens etwas Spannendes von dir zu berichten? Jemand wie du erlebt doch ständig was." Er gab sich vollkommen unbeschwert, überraschte sich selbst damit.
18.07.2003, 16:11 #187
Milgo
Beiträge: 2.252

Als Rent es auch geschafft hatte, erzählte Starseeker ihnen etwas:
Starseeker: Die Zeit wird knapp, und ihr beide werdet bald eure Prüfungen ablegen können. Jetzt will ich, das ihr über die nächsten 20 Meter Waldboden geht, ohne möglich Geräusche zu machen! Ich sehe euch zu, und gebe euch dann Anweisungen, wie ihr es besser machen könnt!
Er ging vorraus, und machte bei 20 Metern eine Makierung. Dann wunk er den beiden, als Zeichen, dass sie los konnten. Milgo ging zuerst. Zuerst in die Knie', dass wusste er. Dann schlich er los. Er passte auf, die trockenen Blätter, die besonders groß waren zu meiden und alle Flecken, die nicht bedeckt waren, auszunutzen. Leise schlich er voran, bedacht über die Fußspitzen. Doch Star zeigte ihm an, dass er nicht so sehr auf seinen Spitzen gehen sollte, und Milgo folgte. Und - tatsächlich! Plötzlich war es einfacher. Bald war er schon bei Star, der ihm zuzwinkerte.
18.07.2003, 17:13 #188
Dragonia
Beiträge: 285

Nachdem sie den Bergpfad erreicht hatte ging sie wieder schneller, und an der alten Mine durch diese hindurch, über die Steinbrücke und durch den Höhlentunnel hinunter zu der Schlucht die zum Pass führte.
Diese folgte sie aber nicht wieder Richtung Minental, denn den Orks die am Pass wache hielten.
Nein sie ging Richtung Weidenplateau und das erreichte sie in recht Kurzer Zeit.
Tief atmete sie die würzige Luft ein die hier wehte hier roch es nach Blumen und Gräsern und nicht wie im Minental nach verbrannter Erde und Russ.
Sie schlenderte den Weg entlang der nach Khorinis führte, über die kleine Steinbrücke über einem Bach und an diesem dann entlang.
Sie lauschte dem Vogelgezwitscher in den Baumwipfeln über ihr und merkte zu spät das sie einem der Lurker zu nahe gekommen war die hier an dem Bach lebten.
Drohend stand der Lurker nicht weit von ihr weg und da sie keine Lust hatte gegen das Vieh zu kämpfen zog sie sich langsam zurück um den Lurker wieder zu beruhigen aber das Vieh hatte wohl dazu keine Lust und griff die junge Amazone mit einem wilden grunzen an.
Dragonia zog Ihr Langschwert und Hieb nach dem Angreifer aus, sie führte die Klinge von links nach rechts und versuchte so das Tier auf Abstand zu halten.
Das gelang auch und sie konnte auch einige Angriffs Hiebe ausführen, nach kurzem Kampf lag der Lurker tot im Gras und Dragonia säuberte ihr Schwert in dem Bach.
Nachdem sie es wieder weg gesteckt hatte machte sie sich weiter auf den weg nach Khorinis aber diesmal etwas aufmerksamer.
18.07.2003, 17:15 #189
shark1259
Beiträge: 1.033

Scharfe Krallen versuchten den Schwarzmagier zu erwischen, doch noch scheiterten sie. Einen Moment hatte shark daran gedacht, dass ja Warge im Grunde böse Kreaturen waren, also auch irgendwie Diener Beliars, und ob sie ihn vielleicht gar nicht erst angreifen würden, doch dieser Gedanke war bei dem ersten Angriff der Wolfsähnlichen Geschöpfe vergangen. Doch woran er diesmal keine Sekunde gedacht hatte, war seine Magie zu benützen, er lernte ja tatsächlich etwas. Sie würden das schon schaffen. Irgendwie jedenfalls.
Ein Sprung eines Warges, genau auf ihn gerichtet, entriss ihn seinen absolut überflüssigen Gedanken und beförderte ihn mit einem Höllentempo zurück in den Kampf. Den Gegner genau noch rechtzeitig sehend bückte er sich sofort, wie nur als Reaktion, auf den Boden und wollte sich so unter dem Springenden Vieh hindurchquetschen, doch leider hatte er die Sprunghöhe seines Gegners viel zu hoch eingeschätzt, tatsächlich landete dieser nun mit seinen Krallen gerade auf sharks Rücken und bohrte sich natürlich sofort hinein. Mehr wegen dem Schmerz denn einer geistesgegenwärtigen Reaktion ging er sofort wieder in die Höhe und zum glück hatte sich der Warg noch nicht sehr in sein Fleisch eingebohrt, es waren eher nur kratzer und deswegen war er auch nicht wirklich im stande sich festzuhalten, als der Schwarzmagier sich aufrichtete.
Schnell fuhr shark herum, und streifte kurz den Blick der schönen Sumpflerin, danach den seines Lehrmeisters. Und dieser gab ihm Kraft, es war, als würde er ihm sagen wollen, wie sehr er an die Fähigkeiten seines Schülers glaubte und wie sehr er glaubte, dass dieser es auch schaffte, egal um was es ging.
So stach er nun mit dem Schwert auf den Warg ein, traf zunächst nur seine Wirbelsäule, als dieser sich dann aber vor schmerz aufbäumte, hieb shark ihm die Kehle durch.

Mit rasendem Atem drehte er sich weiter um, er sah hinüber zu dem anderen Schüler, auch er schien sich gut zu halten, nur übersah er anscheinend dass er, während er blutig in einem Kampf mit einem solchen Vieh war, sich hinter ihm ein weiteres zum Angriff vorbereitete, wie hätte er es auch sehen können, es stand hinter einem Busch, gut einen Meter hinter ihm, und im Kampfesrausch bekam man einfach nicht alles mit was um einen geschah.
Ohne lange zu überlegen stürmte shark los. Er wollte den Schüler der Templerin nicht mit einem Schrei warnen, da dann erstens der Einhandschüler abgelenkt werden würde und vielleicht das Vieh mit dem er im Kampf war, hätte vielleicht eine Gelegenheit ihn zu töten, zweitens würden dann mehr Warge auf shark selbst aufmerksam werden.
So kam er nach ein paar Sekunden bei dem Warg an und war sofort erneut in einen Kampf verwickelt, nun aber Rücken an Rücken mit dem anderen, so hatten sie mehr Sicht und ihr rücken war geschützt.

Langsam senkte sich die Sonne wieder zu ihrem Untergang, auch wenn man sie aus dem Wald nicht sonderlich gut sehen konnte, dennoch färbte sie mit ihren letzten Strahlen die ganze landschaft in einer Blutigen Farbe, wie passend. Ein paar Wölkchen brachte der kühle angenehme abend Wind mit sich, dennoch keine die Regen in sich trugen. Von alledem bekam shark jedoch nichts mit, er hatte alle seine Gedanken und Kräfte auf den Kampf gerichtet.
18.07.2003, 19:19 #190
Rango
Beiträge: 830

...Rango spürte hinter sich einen feinen Windzug und bemerkte, dass Angroth's Schüler ihm gerade das Leben gerettet hatte, indem er einen sich anschleichenden Warg von Rango abhielt.
Wärend der Hohe Novize dem in seiner Front stehenden Warg durch eine gewannte Kombination aus Schwerthieben die Klinge durch den Körper jagte, war sein Mitstreiter dabei, sich einen weitern vorzunehmen.
Ohne ein Wort zu sagen, stürzten sie beide auf das nächstgelegene Monster und durchbohrten gleichzeitig dessen Leib.
"Da hinter dir", rief Rango dem Zux'ler zu, der sich umdrehte und in den weiteren Kampf verwickelt wurde.

Doch im gleichen Moment, biss Rango ein Vieh ins Bein. Er hatte das Gefühl, dass es nie wieder loslassen wollte, und schlug mit voller Kraft um sich. Als ein zweiter Warg auf ihn zurannte, spießte er ihn auf, wärend er hochsprang und ließ ihn zurück auf den Boden fallen.

Das Wolfsähnliche Tier, dass immernoch an seinem Bein hing, ohne jegliche hoffnung darauf, dass es loslassen würde, fasste er ins Maul, um dessen Kiefer auseinander zu drücken, damit es sich von seinem Schenkel löse.
Trotz seinen Fischerkräften, schaffte er es nicht. Er musste es auch nicht mehr schaffen. Sein Trainingskollege eilte herbei und machte dem Leben des Tieres ein ende...
18.07.2003, 20:41 #191
shark1259
Beiträge: 1.033

Ganz überascht sah sich shark um. Keine Gegner mehr da, sie hatten gesiegt.

Die Sonne war nun vollends verschwunden, und der weiße Mond hatte sie an ihrer Stelle abgelöst und spendete ihnen nun Licht, wenn auch in kleinen Maßen. shark war voll mit Blut, leider nicht nur von den Wargen sondern auch von sich selbst, besonders die Kratzwunden am Rücken taten immer noch weh und bluteten auch noch, doch man konnte sie nicht sehen und das war auch gut so. shark mochte es nicht, wenn sich andere zu viel sorgen um ihn machten. Er hatte es noch nie wirklich leiden können im mittelpunkt zu stehen und das wäre er somit. Er ließ sich also nichts anmerken und ging, etwas stolz wieder zu seinem Lehrmeister zurück. Jedoch hatte er zuvor noch einen kleinen blick auf die Wunde Rango's, als welcher sich der zweite Schüler entpuppt hatte nach einem kleinen Gespräch, welchem er dann auch notdürftig geholfen hatte die wunde zu versorgen. Jedoch ob es ihm gelungen war, war eine andere Frage, er war kein großer Heiler oder so, obwohl er dies gerne einmal gelernt hätte, vielleicht käme er auch bald mal dazu. War nicht meditate die Lehrmeisterin dafür im Zirkel?
shark rann der schweiß immer noch hinunter, es war anstrengend gewesen, doch hatten sie es schlussendlich doch gar nicht so schlecht geschafft die biester zu besiegen.

Nun warteten beide auf das Urteil ihrer Lehrmeister.
18.07.2003, 21:04 #192
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker stand überlegend vor seinen Schülern.Rent war bereits bei seinem zweiten Versuch die Wiese zu überqueren.Doch das würde eindeutig nicht reichen.Diese Übung war viel zu einfach für die beiden.Immerhin waren sie recht talentierte Schüler.Starseeker ließ seinen Blick über den Himmel streifen.Die Dunkelheit zog sich langsam über die Länder.Nachdem Rent ebenfalls die Aufgabe gemeistert hatte gratullierte Starseeker seinen beiden Schülern und führte sie los durch den Wald.Nun würden sie eine schwerere Aufgabe bekommen.In der Nähe war ein kleiner Tunnel in welchem allerlei Getier wohnt.Die beiden dürfen sich bei diesem Weg gegenseitig helfen aber keine Tiere töten sondern sich an ihnen vorbei schleichen.Eigentlich sollten sie dazu in der Lage sein.Dass hoffte Starseeker jedenfalls.Doch diese Aufgabe würde noch eine ganze menge Zeit beanspruchen...doch immernoch besser als dass sie nur eben so durch die Prüfung huschen...
19.07.2003, 00:34 #193
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha wollte dem Templer gerade antworten, als ihre beiden Schüler wieder erschienen, nach dem erfolgreichen Sieg über das Wargrudel. Sie hätten doch ein paar mehr Tiere aussuchen sollen...
"Hmm...ja, ein schöner Kampf. Ihr habt euch gegenseitig unterstützt, so sollte es sein."
Mehr fiel ihr im Moment gar nicht ein. Sie hatte zwar den Kampf mit einem Auge verfolgt, während sie mit dem anderen mit Angroth gesprochen hatte. Aber viel zur Verbesserung kam ihr jetzt nicht in den Sinn, zumal sie eher Rango beobachtet hatte, da Shark Angroths Aufgabe war. Höchstens vielleicht einer Sache...
"Ich glaube wir werden noch ein bisschen Abwehr üben, Rango", bemerkte sie und grinste leicht, "vor allem Abwehr gegen Monster, du wärst eben zweimal fast gefressen worden."
Sie überlegte kurz und schaute dann Angroth an.
"Ich denke damit seid ihr erstmal entlassen. Erholt euch gut, demnächst gehts weiter."

Sie schaute zu wie die beiden Schüler davontrabten und wandte sich dann wieder an Angroth.
"So...wo waren wir stehengeblieben? Ach klar, bei den Erlebnissen. Von diesem Raub hab ich gehört. Schlimme Sache. Hoffentlich werden die Schuldigen bald gefunden. Ansonsten ists ja relativ ruhig im Sumpf, auch mal ganz angenehm. Obwohl ich mir ein bisschen Abenteuer jetzt mal wieder wünschen würde."
Die hohe Templerin umfasste sehnsüchtig den Schwertgriff ihres Einhänders, der an ihrem Gürtel steckte.
19.07.2003, 01:03 #194
Angroth
Beiträge: 2.494

Da sah er die hohe Templerin an, wie sie dastand, ein leichter Windhauch glitt sanft durch ihr Haar und sie schaute voller Sehnsucht in eine Ferne die nur ihr zu sehen vergönnt war. Ein Lächeln zauberte sich auf des Templers Gesicht als er sie so da sah, sie erinnerte ihn leicht an sich selbst. Immer auf Abenteuer aus und der Hansdampf in allen Gassen.

Mit Abenteuern konnte er nicht direkt dienen, aber mit einem guten Schluck Bier allemale. Dabei könnte man Alte Geschichten aufwärmen und herzlich lachen, endlich schien sie ihn auch nicht mehr kaltschultrig zu betrachten - was er nutzen wollte. Er schlug also vor bei gemütlichem Bierchen über alte Zeiten zu reden, was ihm auch nicht ausgeschlagen wurde. So gingen sie durch den Wald über den trock´nen Pfad Heim in das Pyramidental.
19.07.2003, 13:13 #195
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Uriel machte sich auf den Weg zur "Toten Harpyie", dort angekommen überlegte er, wo er jetzt eigentlich hin solle, dann machte er sich doch erstmal weiter auf den Weg in die Stadt, als er in Gedanken versunken seinen Weg entlangging stand plötzlich ein Scavenger vor ihm, Chaos machte gleich einen Sprung zur Seite, Uriel dachte sich nur: "Was für ein feiges Tier und sowas nennt sich Wolf."

Dann zog er sein Schwert und brachte zwei kräftige Schläge an, als der Scavenger auch schon schreiend umfiel, Uriel setzte seinen Weg fort und sah auch schon bald die Stadtmauern, er ging weiter darauf zu und dann durch das Tor.
19.07.2003, 17:07 #196
Xion1989
Beiträge: 574

Xion rannte dem dreckigen dieb hinterher der ihm das geld gestohlen hatte und war extrem wütend. Als er den Dieb schlieslich in einer kleinen höhle verschwinden sah blieb er stehen und dachte Wie kann ich da rein ohne dass sie mich sehen??? Doch da kam auch schon der nächste dib und Xion versteckte sich schnell. Ihm war aufgefallen das alle diebe so ein Bräunlich grünes Hemd trugen. Warscheinlich eine bande. So wartete Xion bis einer hinaus kam , zog ihn in sein versteck und schlug ihm den schwertgriff vor den Kopf. Schnell umziehen sagte Xion und tat das auch sofort. Nun war es so weit. Er stieg in die voll von Fackeln beleuchtete höhle hinab und ging einen kurzen weg bis ihn die Diebe auch freudig in empfang nahmen.Einer sprach :
Na was hast du uns denn schönes mitgebracht? Xion musste kurz überlegen bis er dann aber schlieslich sagte Ach nix weiter nur dieses schwert. Xion zog die klinge und gerade als der Dieb sie nehmen wollte fehlte dem Dieb auch gleich die Hand. Xion lächelte und sagte Ich wollte mir mein geld wiederhohlen.
Der dieb der anscheinend der boss von diesem pack war ging schmerzerfüllt zu boden und Xion ging zu den anderen. Er zählte nach und es waren genau 3. Sie hatten alle nur einen knüppelder Xion keinerlei probleme bereiten sollte. Er schaute die 3 an die auch alle ohne jede taktik auf ihn zu stürmten doch Xion war nicht dumm und so ging er einen schritt nach links und lies einen dieb mit dem Kopf geradewegs durch die klinge laufen. Die beiden guckten nun sehr wütend doch Xions wut wurde nun mehr in freude umgewandelt und er lächelte. Die 2 ungeschickten diebe schienen jedoch nun richtige einhandkämpfer zu sein denn sie schwingten die Knüppelk nun gefärlich. Ein gezielter schlag könnte ihm das genick brechen.So wich Xion immer weiter zurück und blockte alle schläge bis ein Dieb so kräftig aushohlte und zuschlug das Xion sich bückte und die keule den anderen dieb traf dem auch sogleich der Kehlkopf eingedrückt war. Der eine Lezte dieb wich ängstlich zurück doch Xion ging ihm hinterher.
Du stiehlst nie wieder.
Nein werde ich nicht bitte nicht Töten. bitte bitte bitte!!!
Xion hohlte aus und Schlug mit dem griff auf seinen kopf. Dies sollte ihm eine lehre sein. Nun lag es daran sein geld zu hohlen. Er filzte die 4 Diebe und fand zusammen 750 Goldstücke.Dazu fand er noch einen dolch der einen Grossen edelstein auf dem griff hatte und 3 Flaschen wein. Der abend war heute wohl doch noch zu geniessen. Xion verlies die höhle und sah den dieb den er vorhin KO schlug.
Wie bist du denn da raus gekommen???
Deine freunde sind zum Grossteil tot. Vêrsuch dich nicht mit mir anzulegen.
Xion steckte das mit Blut getränkte schwert weg und machte sich mit ruhigen schritten und fetter beute zurück in den Sumpf...
19.07.2003, 22:02 #197
min0r
Beiträge: 2.318

Minor und Cycle spazierten fröhlich an den Feldern vorbei, die den umliegenden Bauern gehörten und pfiffen fröhlich irgendwelche Melodien. Sie gingen den Hügel zur Taverne "Zur Toten Harpye" hinauf und schlugen den Weg in Richtung Pyramidental ein. Sie befanden sich nun im Wald und es war mittlerweile schon stockdunkel. Ohne zu zögern murmelte Cycle ein paar Worte und ein greller Lichtblitz erschien über ihm, der sich zu einem leuchtenden Ball entwickelte. Minor hatte das Schwert gezogen und sich ängstlich umgesehen. "Keine Angst, ich habe nur eine Lichtkugel beschworen, die uns den Weg weisen wird", erklärte der Magier den erschreckten Minor. Der Wegelagerer verschnaufte erstmal, ehe die Beiden weitergingen. Der Lichtball leistete gute Arbeit und es war genügend Licht, um sich orientieren zu können. Minor hatte sein Schwert immernoch gezogen, man konnte nie wissen, was an diesem Ort so lebte. Der Wegelagerer zuckte zusammen, als in der Ferne Wolfsgeheul zu hören war. "Hab keine Angst, ich beherrsche die Magie Innos, sie wird uns sicher an unser Ziel bringen", beruhigte Cycle den vor Angst energisch nickenden Minor. Das Duo folgte etwa einer halben Stunde dem Weg, ehe sie sich nach links durchs Unterholz schlugen. Minors Hände waren Feucht, vor lauter Angstschweiß. Ihm rutschte fast sein Schwert aus der Hand und im Genick brannte der Schweiß, wie Feuer. Die Beiden schlugen sich mit ihren Schwertern durchs Dickicht, sie blieben an Ästen und Dornengewächs hängen und rissen sich die Haut auf. "Wie weit ist es noch?", fragte Minor seinen Freund erschöpft
19.07.2003, 22:15 #198
Trulek
Beiträge: 1.337

Die Aufgabe war erfüllt und Trulek war wieder auf sich allein gestellt. Mittlerweile war es schon fast dunkel, aber dennoch wollte der Templer noch an diesem Tage das Lager der Bruderschaft erreichen und sich erst einmal ausruhen. Es war anstrengend gewesen, aber es hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Jetzt schlenderte der Sumpfler langsam auf der weiten Ebende entlang, Richtung Sumpflager. Es war noch ein ganzes Stückchen, aber Trulek war gut trainiert und standhaft. Den Mond konnte der Sumpfler nicht am Himmel sehen und Sterne zeigten sich auch nicht, eine langweilige Nacht.

Seine Füße hatten ihn schon weit getragen, als der innehielt. Da war ein Geräusch gewesen, das war sicher. Langsam begab er sich in eine lautlose Position, spitzte die Ohren und schlich sich vorran. Jetzt war es wieder still, doch Trulek hielt die Stellung und lauschte. Da war es wieder, ein schabendes Geräusch. Den Bogen gezückt schlich er sich noch etwas weiter, bis er ein Scavenger sehen konnte. Nein sehen war der falsche Ausdruck, vielmehr konnte Trulek ihn dort vermuten in dieser stockfinsteren Nacht. Er schulterte den Bogen wieder und schlich weg, er wollte das Tier verschonen.

Trulek war wieder auf den Pfad gekommen und setzte seinen Weg fort. Dieser führte ihn nun über eine Brücke und der Sumpfler wusste, dass ihn nach der nächsten Ecke der Eingang des Sumpflagers erwartete. Er konnte schon die zwei Templer vor seinen Augen sehen und einen kurzen Augenblick später standen sie wirklich dort. Die Wachen hatten den Templer, der als hoher Novize weggegangen war, nicht vergessen und grüssten ihn freundlich. Trulek selbst grüsste zurück, lächelte freundlich und betrat fröhlich das Lager.
19.07.2003, 22:18 #199
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

" Bei der Seltenheit dieser Tiere kann man nie vorhersagen wo sie ihr Nest haben oder wo sie jagen. Doch keine Angst ich pass auf dich auf."
Dark Cycle schlugt mit seiner Klinge immer wieder auf und ab, bis ihn schliesslich die Ermüdung ergriff und er sein Schwert auf den kalten Boden fallen ließ. Seine Ohren vernahmen ein bedrohendes Geräusch, nahezu ein Geräusch des Todes und der Vergeltung. Der Magus riss die Augen ganz weit auf, um herauszufinden was sich in dem anliegenden Gebüsch versteckte. Er stampfte noch einmal kurz auf den Boden, bis plötzlich etwas aus dem Gestrüpp angefolgen kam. Es waren zwei Wölfe, die wie wild knurrten und ihre Zähne fletschten, um ihren Gegner Angst einzujagen. Diese Rechnung hatten sie aber ohne den Wassermagier Dark Cycle gemacht, dieser fing nämlich ohne Vorwarnung an einen Feuerball zu laden, damit die milde Bedrohung den Weg zu Beliar erblicken könnte. Der Ball wurde mit der Zeit immer großer und heißer bis er letzendlich volle Größe erreicht hatte und bereit zum Angriff war.

Ohne es zu wissen, nahm aber einer der Wölfe anlauf, sprang auf dem Brustkorp des Weisen und legte diese flach, wobei er noch den Stab klaute und mit einem Heulen davon lief. Dark Cycle ballte die Hand zu einer Faust und schlug verbissen in den Boden, was mehr Schmerzen als Wohltat verursachte. Er blickte hinüber zu Minor, der gerade vor einem Wolf mit aufgerissenem Maul stand, doch keine Angst zeigte.

Dark Cycle schritt mit sanftem Gemüt, zu seinem Freund herüber und zeigte diesem, was es bedeutete ein guter Mensch zu sein. Der Magier schleuderte nämlich mit mässiger Konzentration, einen Eispfeil auf den Wolf, der sofort unter Unterkühlung litt und auf dem Boden lag.
" Lass uns weitergehen Minor, mir ist dieser Wald nicht Geheuer und meinen Stab hat mir diese Bestie von Wolf geklaut, wenn ich ihn nicht wiederfinde bin ich meinen Ruf als Sohne des Drakus Cycle los."
19.07.2003, 22:42 #200
min0r
Beiträge: 2.318

Ein bisschen entäuscht war Minor schon, denn Cycle hatte ihn wahrscheinlich unterschätzt. Mit geballten Fäusten nahm sich der Wegelagerer vor, das nächste mal schneller zu reagieren und das erlernte Einhandkönnen anzuwenden. Die Verfolgung des Wolfes war mühsam, denn sie kamen nur langsam voran und es kostete viel Kraft, sich durch das Dikicht zu schlagen. Nach einer Weile wurde der Boden Steiniger und der Weg stieg etwas an. "Uff, jetzt kommt auch noch ein Berg", murmelte Minor erschöpft und trabte langsam weiter. Auf dem Weg nach oben gab es nicht mehr so viel Gestrüpp, und es wuchsen nur noch vereinzelt Bäume. Als sich die Beiden über der Baumgrenze des Waldes befanden, machten sie halt und ruhten sich aus. Es war eine klare Vollmondnacht und eine sanfte Brise wehte den Beiden ins Gesicht. Plötzlich huschte ein Schatten hinter Minor vorebi. Dieser drehte sich sofort um und zückte sein Schwert. Der Schatten war verschwunden. Während Cycle sich ausruhte, wollte Minor wissen, was sich hinter dem Schatten verbarg. Er war bergab gehuscht, also schritt der Wegelagerer einige Meter den Hang hinunter. Er trat auf einen Stein, welcher plötzlich wegrutschte und stürtzte hinunter, bis ein Busch ihn bremste. Er richtete sich auf, sah sich um und erblickte vor ihm eine Höhle. Sein Schwert fest umgriffen wagte er einen vorsichtigen Blick hinein. Drinnen waren sehr leise Schritte zu hören, also wagte sich Minor mutig weiter. Plötzlich sprang ihm etwas gegen die Brust. Es war ein Wolf, wahrschinlich derjenige, der Cycles Stab geklaut hatte. Minor wurde nach hinten geschmissen und der Wofl sprang auf seinen Brustkorb. Der Wegelagerer warf das Monster über sich und richtete sich auf. Der Wolf war ebenfalls wieder auf den Beinen und setzte zum Sprung an. Minor duckte sich blitzschnell zur Seite und ließ sein Schwert durch die Luft wirbeln. Der Wofl jaulte vor Schmerzen laut auf, denn er hatte eine klaffende Wunde am Bauch. Ohne zu zögern setzte der Wegelagerer dem verletzten Biest nach und schickte es mit einem kräftigen Schwertstich durch den Brustkorb ins Jenseits. Minor verschnaufte, ehe er in die Höhle des Wolfes ging. Tatsächlich hatte der Wolf, zwischen Tierskelleten und Kadavern den Stab von Cycle gelagert. Minor hörtze schon die Rufe des Magiers, welcher die Abwesenheit seines Freundes bemerkt hatte. Minor nahm den Stab und trat aus der Höhle heraus zu Cycle.
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