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Rund um Khorinis #9
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30.07.2003, 22:48 #376
Alina
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Es war wunderschön wieder in dieser freien Wildniss rumzulafen, doch irgendwie war es der jungen Frau auch unheimlich alleine hier herumzuwandern und die Gegend zu besichtigen.
SIe wollte rund um das Lager alles etwas besser kennenlernen und so spazierte sie einfach erstmal den Weg zurück, den sie und Pergamo damals gekommen waren. Doch wollte sie auch nicht so weit zurück, dass sie wieder in der Stadt landete. Vögel flogen über den freien Himmel und zwitscherten ihr Liedchen der Freude und der heilen Welt.
Es war ihnen ja auch nicht zu verdenken, denn sie flogen unbeschwert da oben und Alina musste mit ihrem Gewicht, das Menschen nunmal so an sich hatten über die Erde stapfen, dass es für jede Ameie einem Erdbeben gleichte, wenn sie ihren Fuß auf den Boden niederfallen ließ.
Sie machte sich auf der einen Seite zu viele Gedanken um die Umgebung, doch auf der anderen Seite hatte ihr Vater immer gesagt, dass sie ihre Fantasie nie verlieren sole und sie in einer Ecke ihres Verstandes gut aufbewahren solle.
Bis jetzt hatte sie sich auch daran gehalten und sie auch nur in diesem Momenten der EInsamkeit freizulassen. Sie ließ ihre Fantasie auf die Natur los und schon zeigten sich ihr Sachen im Wald, die ihr vorher in Begleitung von Pergamo nie aufgefallen waren.
Zum Beispiel pickte in der Nähe des Weges, den sie lang ging und auch ein Eichhörnich kletterte in Windeseile einen Baum in ihrer Nähe hoch. Als sie dann durch eine weitere Baumgruppe stieß sah sie dort ein einzelnes Gebäude stehen. Es hatte ein Schild aussen Hängen, das im Wind hin und her schaukelte. Es stand "Zur toten Harpyie" darauf und Alina entzifferte dieses Gebäude als Taverne.
Was machte diese so weit ausserhalb der sicheren Städte und Gilden?
Alina trat mit vorsichtigem Schritte ein...
31.07.2003, 00:03 #377
Alina
Beiträge: 164

Alinas Lächeln verstarb ruckartig, als sie die Taverne hinter sich gelassen hatte und sich wieder auf den Weg zum Sumpflager, ihrem neuen Zuhause. Eine Träne bahnte sich ihren Weg aus ihrem Auge und tropfte dann auf den trockenen Boden.
Sie mochte es nicht, wenn sich jemand wegen ihr Sorgen machte, da sie es sich dann automatisch Sorgen um die selbige Person machen musste. Pergamo war ein guter Freund für Alina geworden und dies sollte sich so schnell auch nicht ändern. Bald hatte sie dann auch ohne weitere Umschweife das Sumpflager erreicht und betrat es irgendwie mit einem heimischen Gefühl
31.07.2003, 08:38 #378
D4rkL0rd
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Als sie ihr ziel jedoch fast erreicht hatten, machte sich auch bei Chrizz eine Auswirkung des Kampfes bemerkbar….. er schwankte und viel um, wie ein Stein, die anderen beiden Anwärter, die sich ohne seine Hilfe nicht selber auf den Füßen hallten konnten vielen auch, nicht auf den Boden der Tatsachen wie zu erst vermutet, nein auf den kalten Steinboden vor den Klostertüren Innos.
Sie waren wie gelähmt und brachten nur Gestammel heraus, das sie nicht weiterbringen konnte.
31.07.2003, 10:04 #379
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Der Morgen graute schon, als die beiden Waffenknechte endlich den Pass überschritten hatten und bei dem Holztor, das von zwei grimmig dreinschauenden Rittern bewacht wurde, angelangten. Nebelschleier hingen noch über den feuchten, frischen grünen Wiesen von Khorinis und gerade fielen die ersten Strahlen der Sonne, die soeben hinter den Berggipfeln zum Vorschein kam, auf Iweins Haut.
Ohne ein Wort ließen die beiden Paladine sie passieren, jedoch mit einem Staunen auf dem Gesicht. Diese beiden jungen Soldaten hatten es tatsächlich lebend wieder aus dem Minental heraus geschafft?

Iwein und Azathot schlenderten, froh, wieder zurück zu sein, über das Weidenplateu. Vögel zwitscherten im Geäst der hohen Eichenbäume und Bienen und Hummeln summten, die von Blume zu Blume schwirrten. Ein Lurker an dem kleinen Bach, der sich glitzernd und glucksend von dem Wasserfall quer über das Plateu ergoss, wetzte seine Krallen und Zähne an einem großen dunklen Stein, der nass war und wundervoll in der Sonne schimmerte.

Was für eine Idylle. Jetzt wussten Iwein und Azathot wieder, wonach sie sich in all den Tagen im kahlen, wolkenverhangenen und trostlosen Minental gesehnt hatten. Tief sogen sie die angenehm kühle, frische Morgenluft in ihre Lungen. Von der puren Lebenslust gepackt vollführte Iwein einen Luftsprung, aber Azathot, der kichern musste, konnte es ihm kaum verübeln.

Nebeneinander her schlendernd erreichten die beiden die Taverne zur toten Harpyie, in der aber noch Stille herrschte. Die Gäste schlummerten bestimmt noch friedlich in ihren Betten.
Ohne eine Rast einzulegen, spazierten die beiden Waffenknechte weiter und schlugen den Weg hinunter zur Stadt ein, voller Freude, wieder zurück zu sein.
31.07.2003, 12:19 #380
Enzanie
Beiträge: 385

Fatalis nickte Doooom zu, er hatte zwar lange auf diese Antwort wrten müssen, aber zumindest kam sie nun endlich und es war auch die, die er erwartet hatte, nun denn, so sollten sie sich aber nun auf den schwierigen Abstieg und die weitere Tour bereit machen und ihre Gedanken von diesem seltsamen Gemäuer lassen. Noch einmal blieb er stehen und drehte sich um, noch stand das Tor offen. Es war schon seltsam, so gar nicht normal, nicht das er das nicht gut fand, aber es war....anders.
Dann knallten die Torflügel zusammen, das Tor war wieder zu und die Skelette hingen wieder ganz still an den beiden Hälften. Schon seltsam....doch sie mussten nun gehen.
Wieder folgten sie dem Felsmassiv um eine Orientierung zu haben und kamen ziemlich rasch an den schmalen Pfad, der sie hoffentlich heil und gesund wieder nach unten bringen sollte.
Erstaunlicherweise war der Abstieg nicht so schwer wie der Aufstieg, zwar wehte wieder ein starker Westwind der die beiden an die Wand drückte und Doooom's Haare durch die Luft wirbelte, was er bemerkte, als er sich einmal zu seinem Freund umdrehte um zu schauen ob alles in Ordnung war, doch dann schafften sie es trotzdem.
Als sie unten waren, schlug Fatalis sofort den Gang Richtung Lager ein, Doooom dicht hinter ihm. Als sie dann ihren Gang verlangsamten und in selber Linie liefen, fragte Fatalis, ob sie nicht jetzt zur Stadt wollen. Doooom war erst überrascht, scheinbar waren seine Gedanken immer noch beim Kastell, doch nach kurzen Andeutungen von wegen Bett verstand er. Ein Nicken bedeutete Zustimmung und so ging es weiter. Der See lag relativ schnell hinter ihnen, da sie rasch liefen und sich beeilten, der Meisterdieb war froh mal wieder seine Beine zu bewegen, es kam ihm so vor, als ob er im Kastell nur gesehen hätte. Dann erblickten sie schon von weitem die große Pyramide, das Symbol des Sumpflagers und wussten, dass sie nun bald da waren. Tatsächlich offenbarte sich das Tor mit den beiden Templern relativ rasch, doch Fatalis der Schlingel hatte schon etwas viel wichtigeres bemerkt, auf dem Weg sah er eine weitere Innosstatue, ein weiterer Schrein. Er würde hier später nochmal hingehen, um ihn genau zu untersuchen.
Die Templer wurden von Doooom wieder mit einem gewonnten "Erwache" begrüßt und weil Fatalis mal kein Aufsehen erregen wollte, sprach er die selben Worte heuchlerisch nach.
So, gehen wir gleich weiter ne?
31.07.2003, 12:44 #381
Drake
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"Endlich draußen!", dachte sich der in den Mantel gehüllte, jedoch kam er nicht zum stehen und lief schnellen Schrittes weiter, einen Weg entlang den er kannte und auch oft beschritt. So lief er den ganzen Weg entlang, an einem Hof am Weidenplateau vorbei, und überall hangen diese Plakate, an jedem Baum der Schritte hundert vom nächsten entfernt. worauf etwas von dne Khorinischen Spielen stand. Also riss sich Burrez eines der Plakate ab und steckte es ein, um es später nocheinmal zu studieren. Nun rannte er weiter und kam an einem großen Stadion vorbei, das aber noch nciht ganz fertig war, da sich die Arbeiten aufgrund einer schlechten Planung verzögerten. Und zwar bauten einige Menschen ein Gerüst auf, das sie dann Stück für Stück mit Holzbrettern belegten und auf den Stellen, auf denen noch keine Waren, rumbalancierten. Sowas albernes. Also kam der Sumpfler zu denen jenen, die es bauten und sprach zu ihnen. "Wenn ihr auch nur etwas denken würdet, würdet ihr einen Stützmast errichten, die Tribüne erstmal auf dem Boden erbauen und dann hochziehen und auf dem Mast befestigen" sprach er zu ihnen und rannte ohne Reaktionen abzuwarten einfach weiter richtung Khorinis. So kam er an der Harpye vorbei und rannte weiter, unter einer Steinernen Naturbrücke hindurch und an einem Bauernhof vorbei. Den zu dieser Jahreszeit aufgeblühten Pflanzen schenkte er keinerlei Aufmerksamkeit sondern rannte Stur weiter, bis er an die Tore kam. Er sah wie die Wachen gerade noch eine Hand heben wollten, die ihm besagte zu stoppen, doch er rannte schnell vorbei sodass die Wachen total verblüfft dranstanden....
31.07.2003, 13:40 #382
doooom
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“Können wir uns nicht erstmal hier nach einem Tischler umsehen, bevor wir in die Stadt gehen? Wäre doch viel naheliegender?“
“Also in der Stadt gibt es in jedem Fall einen Tischler, so gar einen einigermaßen guten. Aber hier ist mir noch kein einziger begegnet. Wenn du hier einen kennst, dann gehen wir zu dem, wenn nicht dann gehen wir in die Stadt.“
“Ich kenne keinem. Würde mich aber wundern, wenn es hier keinen gibt. Naja, aber da wir in der stadt wohl sicherlich schneller einen finden gehen wir wohl doch besser da hin.“
Nach dieser kleinen Diskussion, die sie vor dem Eingang zum Sumpftal geführt hatten gingen beide in Richtung der Hafenstadt. War ja eigentlich auch recht logisch, da nach jemanden der das Bett herstellen konnte zu suchen, schließlich gab es dort teilweise recht schmuckvolle Häuser mit guter Einrichtung, zumindest außerhalb des Hafenviertels.
Schnell war auf dem Weg in die Stadt die Brücke überquert, die durch den Wind ein wenig hin und her schaukelte und auch der Weg bis hin zur Taverne war schnell hinter ihnen. Besonders Fatalis schien es eilig zu haben, verständlicherweise, denn wer will schon ewig auf irgendwelchen Fellen liegen um zu schlafen. Nachdem sie die Taverne passiert hatten und dem weg dort nach rechts gefolgt waren kamen sie unter einer Brücke hindurch, welche im Gegensatz zu der vor dem Sumpflager nicht aus Holz bestand sondern aus massivem Stein, was sie recht stabil aussehen lies. Am Horizont tauchten nun die ersten türme von Khorinis auf und auch die Stadtmauer, auf der sicherlich wieder einige Milizen wache hielten oder anders gesagt faulenzten und so taten als ob sie was machen, kam ins Blickfeld der beiden Sumpfler. Nur wenige Minuten später, in denen sie dem Weg weiter bergab gefolgt waren, erreichten sie das Stadttor, das wie immer geöffnet war und von 2 Milizsoldaten bewacht wurde, die in ein Gespräch vertieft waren und den Sumpflern keine wirkliche beachtung schenkten.
31.07.2003, 14:17 #383
Eorl
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Eorl trat aus dem Osttor und lief den Pfad hinauf, der parallel zur Stadtmauer den Berg hinaufführte. Er wollte ein Wenig jagen, und seine Kampfkünste trainieren. Oben angekommen, fand er als erstes eine kleine Gruppe Scavenger vor. Drei Tiere waren es, die in dem Gras auf dem Hügel hin und her liefen. Eorl zog sein Schwert, als der erste Vogel seinen Drohschrei ausstieß. Beim zweiten mal vielen auch die anderen mit ein, dann griffen alle drei Vögel gleichzeitig an. Eorl schwang das Schwert, und riss mit einem langen Schlag von unten nach oben einem der Vögel die Kehle auf. Dann machte er einen Satz zur Seite und ließ die scharfen Schnäbel der andern beiden an sich vorbeisausen. Dabei ließ er das Schwert wieder herunterfahren, und traf einen der verbliebenen Scavenger im Nacken. Das Genick brach, und Sehnen rissen, als die klinge durch die Nackenmuskulatur des Vogels schnitt. Das letzte Tier setzte von der Seite her erneut zum Angriff an, doch noch bevor es seinen Schnabel heruntersausen lassen konnte, beendete der Milizsoldat seine Existenz mit einem raschen Seitwärtsschlag, der den Kopf des Vogels vom Rumpf trennte, und durch die Luft wirbeln ließ. Eorl atmete einmal tief durch, dann setzte er seinen Weg fort. Er hielt immer wieder an, um hier und da einige Kräuter zu pflücken, Heilkräuter oder Feuerwurzeln die am Wegesrand wuchsen, Feldknöterich, der in der Nähe der Felsen aus den steinigen boden wucherte oder Pilze die im Schatten der Bäume zwischen deren Wurzeln wuchsen. Zweimal wurde er dabei von Wölfen gestört, doch jedes Mal gelang es ihm die Biester auszuschalten, bevor sie ihn verletzen konnten. Das Training machte sich bezahlt. Dann kam er auf eine Lichtung, die am anderen Ende zu einer Klippe abfiel, die hinunter zum Meer führte. Auf der Lichtung tummelten sich einige Feldräuber, und im Süden im Schatten einer Felswand lagerte ein Rudel Snapper. Sie hatten ihn noch nicht gewittert, der Wind wehte von der See ins innere der Insel, er näherte sich dem Rudel also gegen den Wind, aber die Echsen hatten scharfe Augen, also würde es nicht lange dauern, bis sie ihn bemerkten. Eorl überlegte fieberhaft. Er zählte drei, nein vier Tiere, die sich dort auf der Lichtung versammelt hatten, und alle sahen hungrig aus. Das Beste wäre wohl sich rasch zurückzuziehen, ehe die Viecher ihn bemerkten. Da bewegte sich der erste Snapper. Er sprang auf, und trottete gemächlich auf Eorl zu, der noch immer im Schatten der Bäume stand. Ohne Zweifel hatte der Snapper ihn bemerkt, und wollte nun nachsehen, was es dort unter den Bäumen interessantes gab. Eorl drückte sich weiter in den Schatten der Bäume und wartete, bis der Snapper nur noch zwei Meter von ihm entfernt war. Das Tier würde trotz des Gegenwindes jede Sekunde die Witterung aufnehmen und angreifen wenn er nichts unternahm. Eorl sprang auf den Snapper zu, und schmetterte ihn das Schwert seitlich gegen den Kopf. Ein tiefer Schnitt zog sich über den Schädel des Snappers. Eorl setzte sofort nach. Als die Echse ihren großen Kopf schüttelte und zum Angriff übergehen wollte sprang er zur Seite und stieß dem Tier mit aller Kraft das Schwert ins Blatt. Mit einem klagenden Schrei brach der Snapper zusammen. Die anderen Snapper, die bis jetzt ruhig auf der Lichtung gestanden hatten, wurden durch den Schrei hellhörig und sprangen auf. Die erste der drei Echsen stob schon auf Eorl zu als die zweite zum Spurt ansetzte, die dritte hatte sich Sekunden später ebenfalls aufgerappelt. Im Abstand von vielleicht drei Metern, rasten die Blutdurstigen Monster nun auf Eorl zu, überwanden die 20 Meter Entfernung in Windeseile.
31.07.2003, 16:02 #384
Eorl
Beiträge: 794

Eorl schlug zu, als der erste Snapper in Reichweite kam. Der Schlag traf das Biest an der Schnauze, gerade als es zuschnappen wollte, und riss seinen Kopf nach links. Eorl nutzte diese Gelegenheit um rechts an dem Snapper vorbeizurennen und ihm dabei das Schwert in die Seite zu stoßen. Er hatte es kaum herausgezogen, als auch schon die zweite Echse ankam. Sie Schnappte nach Eorls Arm, und riss den Ärmel seiner Milzrüstung auf, dank dem Kettenhemd das er darunter trug, verletze der Biss ihn jedoch nicht. Er zog den Linken Arm zurück, und Schlug dann der Echse die sich darin festgebissen hatte mit voller Wucht das Genick entzwei. Dann kam der Dritte Snapper, und schnappte nach dem Schwert. Der Schwung seines Angriffs warf Eorl auf den Boden, doch kam auch der Snapper nicht unbeschadet davon, hinterließ doch das Schwert, als Eorl es zurückzog , tiefe Schnitte in der Schnauze der Bestie. Eorl kam auf ein Knie hoch, und drehte sich zu der Echse um, die ihn von der Seite erneut angriff. Gerade als das Biest nach ihm Schnappen wollte, ließ er sich zur Seite kippen, und schlitzte dem Snapper von unten den Hals auf. Klagend brach das Tier zusammen. Eorl blieb einige Augenblicke liegen, und stand dann auf, um einen Blick auf das Ergebnis seiner Bemühungen zu werfen. Vier Snapper lagen tot auf der Wiese, und dort wo sich das Rudel vorher aufgehalten hatte, lugten einige seltene Kräuter aus dem Gras. Eorl ging zu der Stelle hinüber, und fand dort neben einigen Heilpflanzen und Feuernesseln ironischerweise auch etwas Snapperkraut. Er machte sich daran die Kräuter in seiner Tasche zu verstauen, als ein Grunzen vom Waldesrand zu ihm drang, und ihn aufschreckte. Von dem Tumult mit den Snappern aufgeschreckt hatte sich ein Orkischer Späher auf die Lichtung gewagt, um den grund für den Lärm zu erfahren. Als er nun den Menschen erblickte der dort im Gras saß, ging er ohne zu zögern zum Angriff über. Er trug eine schwere Metallaxt die Trotz ihrer hundsmiserablen Verarbeitung recht gefährlich aussah, allerdings keine Rüstung, wenn man von seinem Fell, und den dornenbewehrten Schulterplatten absah. Eorl sprang auf und zog sein Schwert, um den Angriff des Orks abzuwehren. Dieser stürmte geradewegs auf ihn zu, und griff mit der orktypischen Geradlinigkeit frontal an. Eorl wich der heruntersausenden Axt seitlich aus, und zog dem Ork sein Schwert über den Rücken. Es durchdrang mühelos die dicke Haut und drang ins Fleisch des Orks ein. Diesen Schien das nicht zu stören, denn er fuhr sofort herum und ließ die Axt kreisen. Eorl duckte sich und die Axt pfiff keine zwanzig Zentimeter über seinem kopf durch die Luft. Er stieß sein Schwert nach oben in die Seite des Orks, und zog es wieder zurück als der aufbrüllte. Er blockte einen Seitlichen Schlag des Orks ab, wobei die Wucht des Schlages ihn fast umwarf, und nur die Tatsache das er bereits geduckt stand bewahrte ihn davor von den Füssen geholt zu werden. Als der Ork dann seine Axt hoch über den Kopf hob, um sein Opfer entgültig zu zerschmettern sah Eorl seine Chance und stieß die Klinge erneut mit aller Kraft nach oben, wobei er diesmal auf das Herz des Orks zielte. Der Ork brüllte auf, und brach dann zusammen, wobei er den Milizsoldaten beinahe unter sich begrub. Nur mit Mühe konnte Eorl rechtzeitig zur Seite springen. Er durchsuchte den Ork rasch, fand einen Silberring, zwei Heiltränke und ein Stück Fleisch. Das Fleisch warf er weg, den Rest steckte er ein. Dann sammelte er die restlichen Kräuter ein, und stopfte sie in seine Tasche. Die Waffe des Orks nahm er ebenfalls mit, er wollte sie als Andenken behalten. Dann ging er auf dem gleichen Weg den Er gekommen war wieder zur Stadt zurück. Für heute hatte er genug von dem Wald. Er sammelte noch einige Pilze ehe er wieder am Stadttor ankam, und hinter die schützenden Mauern von Khorinis zurückkehrte.
31.07.2003, 17:14 #385
Etah Corused
Beiträge: 64

Etah kamm schon nach kurzer Zeit in der Tarverne, diesmal hatte er sich entschieden durchzulaufen. Vom Sumpflager nach Khorinis ist ja kein weiter Weg. Gemütlichen Schrittes betrachtete er die Baüme die vor ihm aus dem Boden wuchsen und die vielen bunten Schmetterlinge die über die Wiesen flogen. Der duft von frischem Wasser eines Baches. Er fand es Traumhaft, auch wenn er den Sumpf schnell vermissen würde
31.07.2003, 19:21 #386
Erzengel
Beiträge: 1.667

Kaum hatte er bemerkt, das er sich schon längst außerhalb der ehemaligen Kolonie aufhielt, kam auch schon das nächste Tier auf ihn zu, ein junger, unerfahrener Wolf wagte sich an den Novizen heran und wieder ließ Kain Gnade walten, er trat relativ sanft gegen die Schnauze des Wolfs, welcher daraufhin winselnd davonlief. Schnell hatte er die Taverne zur toten Harpie hinter sich gelassen und war im Sumpflager angekommen.
31.07.2003, 19:55 #387
doooom
Beiträge: 6.173

“Erstmal zum Sumpf, von dem werdet ihr ja wissen wo er ist.“ entgegnete Doooom auf den Satz des Tischlers woraufhin nur ein weiteres „Ja, klar“ zu vernehmen war.
“Gut und da zeigen wir dir dann wo wir hin müssen.“
Daraufhin setzten sich alle drei in Richtung Sumpf in Bewegung, was dank der Bretter, die allesamt in etwa zwei meter, eher noch ein Stückchen länger waren nicht ein so leichtes unterfangen war, wie normalerweise. Die Bretter, acht an der Zahl die Doooom allesamt auf seine rechte Schulter gelegt hatte und sie dort mit beiden Händen festhielt hatten nämlich zusammen schon ein recht stattliches gewicht, besonders im laufe der Zeit, da diese Holzdinger ja dauerhaft auf der Schulter des hohen Novizen waren. Schon als sie bei der toten Harpyie ankamen verspürte er dort einen leichten Schmerz, was seinen Begleitern wohl nicht sehr viel anders ging. Zumindest schienen sie alle drei es nicht gewohnt zu sein irgendwelche Sachen über so eine lange distanz durch die gegen zu schleppen und Doooom ärgerte sich insgeheim, das er hier zum Packesel missbraucht wurde. Man hätte ihm doch nur etwas mehr zahlen müssen und irgendwer anders hätte die arbeit für sie gemacht. Im Hafenviertel hätte sich auf jeden Fall jemand dafür gefunden. Naja, jetzt war es zu spät sich darüber zu beschweren, denn umkehren und noch jemanden anheuern der das macht würden sie nun sicherlich nicht mehr. Aber das war auch nicht nötig, denn wenig später erreichten sie schon den Pfad in diesen kleinen Gebirge, der direkt zum Eingang des Sumpftales führte. Es dauerte nicht allzu lange und sie hatten auch diesen Teil ihres weges, sowie die Holzbrücke passiert und erreichten das Tal, vor dem die beiden Wachen, die auch schon vor ein paar stunden hier standen, sie etwas komisch anguckten und sich wohl fragten, warum die drei hier mit diesem ganzen Zeugs umher liefen.
31.07.2003, 21:39 #388
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Fürst hatte lange suchen müssen, zu lange für seinen Geschmack, der Wald schien wie ausgestorben, kein Tier konnte er finden und er war weit gelaufen, fast schon zu weit.
Er hatte Höhlen abgesucht, doch meistens waren sie nicht sehr tief und kaum bewohnbar, doch er hatte immer weiter gesucht, er hätte ja auch zurück zur Stadt gehen können, aber es ging nicht, seine Blutdurst war geweckt, wenn er einmal außerhalb der schützenden Stadtmauern war, konnte er sich nicht mehr unter Kontrolle halten, dann musste er solange jagen, bis er ein Opfer gefunden hatte, was das war, war ihm egal, doch es musste ein Opfer sein.
Endlich hatte er aber ein passendes Objekt gefunden, lange hatte er suchen müssen, die Sonne hatte schon längst aufgegeben zu scheinen so spät war es geworden, doch nun stand er vor ihnen, ein Scavenger und ein komisches Insekt, das musste eine Blutfliege sein, die Stachel kannte er ja schon, ebenso die Flügel, es waren einmal Zutaten für die Liste von Priester Tolban, ja daran konnte er sich noch erinnern. Der Händler in Drakia, der ihm das Zeug verkaufte, Berne hieß er oder so ähnlich, er hatte ihn damals vor dem Gift dieser Fliegen gewarnt und das half ihm nun, dass er dieses Vieh bloß nicht unterschätzte, doch warum griff sie den Vogel nicht an? Es war seltsam, doch nicht unmöglich, aber sein Schwert spürte schon, das es bald in Blut baden sollte, schließlich sollten diese Fliegen ja nicht umsonst Blutfliegen heißen.
Langsamen Schrittes ging er auf die beiden Opfer zu, sein Blick starr nach vorne gerichtet, es sollte wieder einmal geschehen, desto schneller er hier fertig war, desto eher konnte er wieder zurück in die Stadt, also los.
31.07.2003, 22:16 #389
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Stumm ging die Klinge aus der edlern Warglederscheide, ohne Geräusch, ohne Kreischen, langsam hatte er sie gepackt, langsam aber sicher sollte sie aus ihrem Schlund kommen, wie ein Schalentier, das nun Hunger hatte, ja, seine Klinge war wie eine Muschel vom Meer, bei Gefahr glitt sie zurück in die schützende Schale, aber wenn sie Hunger hatte kam sie heraus. Nun ja, Gefahr war nicht anwesend, wenn die Klinge in ihrem Zuhause steckte, doch das mit dem Essen stimmte, sie hatte Hunger, aber nicht nur sie, seine Gedanken verlangten wieder ihren Tribut, sie wollten das Blut von anderen Lebewesen auf seiner Haut schmecken, sie wollten es genießen, dieses Mahl....war ekelhaft, aber er hatte die Wahl, entweder der Blutzoll oder er würde wieder gequält, oder war das gar nicht von Nöten, hatte er vielleicht gar nicht all das sinnlose Töten gebraucht? Eine Frage, die sicherlich interessant war, doch er wollte es nicht riskieren, morgen, oder sogar heute Nacht wieder diese grauenhafte Stimme zu hören und deswegen steckte er die Klinge nicht zurück, sondern er ging nun auf die beiden Gegner zu, er hatte sich genau überlegt, wie er vorgehen würde, zuerst wollte er schnell den Scavenger mit einer Überraschungsaktion ausschalten, damit er genügend Zeit für diese ominöse Blutfliege hatte.
Er war noch gut fünfzig Meter von dem Vogel entfernt, er nahm nun Anlauf, das Schwert in der rechten Hand. Er lief immer schneller und zwanzig Meter vor seinem Ziel schreckte der Vogel hoch, doch es war zu spät, wenige Sekunden später war er schon in der Luft, er sprang wieder hinauf, doch sprang er nicht über den Vogel, das war auch ziemlich schwer, denn der war etwas größer als so ein Molerat, sondern er sprang bis zwei Meter vor den Vogel, die Blutfliege war inzwischen aufgeschreckt und machte sich auf eine Drohgebärde zu celebrieren, doch erstmal war der Vogel dran, dieser begann einen Fehler, genau den Fehler, auf den er gehofft hatte, denn er schnellte nach vorne, um seinen Schnabel in den Mann zu boren, doch er hatte noch immer den Schwung vom ersten Sprung und jetzt machte er einen kleinen Hopser zur rechten Seite. Der Vogelschnabel schnellte ins Leere, doch sein Schwert bohrte sich tief in den Bauch des Vogels, danach wirbelte er um die Seite und stach dem Vieh in den Hals, totaler Ko. Doch er hatte keine Sekunde Zeit sich auszuruhen, denn die Blutfliege wurde inzwischen nervös von den Kampfhandlungen und griff an, er hatte gerade noch Zeit aufzustehen, da zischte sie auf ihn zu, ohne große Umschweife ging der Stachel auf ihn los, doch er konnte sich gerade noch zur Seite rollen. Er kam auf beiden Beinen auf, doch er konnte nicht mal sein Schwert in Position bringen, da ging der Stachel ein zweites Mal auf seine Brust los, doch wieder konnte er ausweichen, aber nur ganz wenige Zentimeter an seinem Arm vorbei.
Jetzt reichte es ihm, er bemühte sich nicht aufzustehen, sondern er verfolgte einen Plan, er wollte diese berechenbare Fliege. Und er hatte Recht, wieder ging die nervöse Fliege auf ihn los, Stachel zuerst, doch diesmal sollte sie zu spät kommen, seine Klinge ging vom Boden über das Gras und krachte gegen den Stachel der Fliege. Blut spritzte durch die Gegend, einige Tropfen spritzten auf seine Haut und das schien sein Blut zum beben zu bringen, seine Gedanken wurden absolut dämonisch und er spürte es, er spürte seinen Blutdurst. Die Fliege hatte ihre Waffe verloren, sie war nun vollkommen wehrlos und versuchte zu fliehen, doch erst einmal taumelte sie nach hinten. Er stand langsam und behäbig auf, obwohl er durchaus schneller hätte sein können, doch er wusste, dass er sein Opfer im Sack hatte, er wollte es jetzt quälen, sich Zeit lassen, eine Kombination probieren. Etwas vollkommen neues....
Die Fliege wollte zurück aber er hatte schon wieder Anlauf genommen. Sein Schwert tat das, was es immer zu Ende eines Kampfes tat, es wurde zu seinem verlängertem Arm. Wieder ließ er sich zu Boden fallen, fing sich aber nach wenigen Sekunden ab und nutzte den Schwung, sein Schwert wirbelte um die eigene Achse und krachte gegen den Oberkörper der Fliege, doch nicht nur einmalö, er zog es blutüberströmt wieder heraus, drehte sich um 180 C° und wiederholte die Aktion auf der anderen Seite.
Die Fliege sank schwer getroffen zu Boden, doch noch immer hatte er seinen Schwung und die Kombination war nicht beendet. Er drehte sich nach hinten, sah die fast tote Fliege vor ihm und sein Schwert zischte hinunter, genau in den Nacken der Fliege, jetzt war sie wirklich tot.
Die Fliege hatte ihrem Namen alle Ehre gemacht, seine Klinge war wieder voller Blut, doch das war ihm mittlerweile egal, er hatte sich daran gewöhnt.
Schnell entnahm er dem Scavenger einige Stücken Fleisch und ging dann mit den blutigen Stücken zurück zur Stadt, es dauerte lange bis er wieder vor den Toren der Stadt stand, denn er hasste es in der Nacht durch Wälder zu gehen, doch er schaffte es, es waren nach wie vor auf seinen Wegen keine Tiere zu erkennen. Als er wieder da war, scherzte er wieder zu den beiden.
So da bin ich wieder, auch diesmal mit Blut.
Danach betrat er die Stadt.
01.08.2003, 09:29 #390
Etah Corused
Beiträge: 64

Schon als Etah ein paar Schritte von Khorinis entfernt war fühlte er sich wieder besser. Er liebte es einfach dem alltäglichen Schafen der Natur zuzusehen. Das saftige Grass das sich im Wind bog, die Bäume die aus dem Boden sprühen. Die Vögel die sich um die Nahrung streiten, Spinnen die ihr Netzt spannten und auf Beute warteten und die Fliegen die darauf herreinfielen. Etah verspürte in letzter Zeit öfters ein Gefühl von Freiheit wenn er sich in der Natur befand.
01.08.2003, 10:45 #391
Lolindir
Beiträge: 2.731

Legolas verließ den hof und war stolz nun endlich einen Langbogen führen zu können. Er passierte den vorposten welcher vor dem großen mit glänzenden seeblumen geschmückten See lag. Legolas ging weiter an der Taverne vorbei las ihm plötzlich der sinn nach etwas trainig stand. Er ging in ein kleines Waldstück hinein und kletterte, wei immer auf einen baum. Als er es sich bequem gemacht hatte hörte er ein leises piepen und krächzen über ihn in den bäumen. Das beunruhigte ihn. ER kletterte weiter hinauf und endeckte einen vogel der in der tanne lag und schwer verletzt war. Seine seite war aufgerissen und blutete. An seiner brust klaffte auch eine Fleischwunde. Legolas nahm den Vogel, welcher wohl ein Falke war, und Legte ihn in seinen Schoß. Dann holte er aus dem Mantel eine Keule fleisch hervor und zog einen seiner jenseitsboten. ER schnitt ein paar stüpcke herunter undd ließ das kampfmesser wieder in die scheide gleiten. Danach fütterte er den vogel mit den fleischstücken und kletterte behutsem mit dem Myrtanischen Falken in der Hand den baum hinunter. ER hüllte den vogel in seinen mantel ein und ging schnurstrachs und in gedanken versunken nach khorinis um dem tier ein Heilmittel zu kaufen...
01.08.2003, 10:49 #392
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Jedem der die Gestalt schon einmal sah wunderte sich, denn sie huschte nicht als schatten durch den Wald sondern lief eiligen Schrittes richtung Leuchtturm. Ja es war wirklich ungewöhnlich, dass Scorp sich auf den Wegen bewegte, doch ging dies wohl am schnellsten und er wollte so schnell wie möglich dort sein, damit er sich noch für einige Disziplinen einschreiben kann. So ging er so schnell, dass er fast rannte und als er endlich in die nähe des Plateaus kahm war er ganz ausser puste.
01.08.2003, 15:06 #393
Kelvin
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Diesmal hatte Kelvin sich hinter einem kleinem Gebüsch in der Nähe der Taverne versteckt um auf ahnungslose Passanten zu warten.Die Sonne brannte ihm genau auf das Haupt und dieses kleine Gebüsch spendete überhaupt keinen Schatten so das Kelvin schon mit dem Gedanken spielte die Sache aufzugeben und zum Hof zurückzukehren als er plötzlich eine Gestalt erkennen konnte die zielstrebig in Richtung der Stadt ging.Zuerst wollte sich Kelvin schon auf ihn stürzen und ihn um ein paar Goldmünzen erleichtern aber diese Idee war schnell wieder verworfen als er die anderen beiden Männer sah, die ebenfalls den Weg entlang gingen.Mit drei Leuten konnte er es niemals aufnehmen, selbst wenn er das Überraschungsmoment auf seiner Seite hatte.Doch interessierte es ihn sehr wohin der Weg dieser Leute führte denn erst wenige Minuten zuvor erblickte er eine kleine Gruppe die den selben Weg entlangging.So unnauffällig wie möglich schritt Kelvin aus dem gebüsch hervor und grüßte die Reisenden freundlich.
Tut mir Leid falls ich euch erschreckt habe, ich bin kein Dieb, ich habe nur hinter dem Gebüsch meinen..ähm...Dolch, ja genau meinen Dolch habe ich dort hinten gesucht.Nun, mich würde doch sehr interessieren wohin ihr geht, es scheint ja irgendetwas im Gange zu sein.
Mindestens genauso verdutzt wie misstrauisch blickten die Reisenden Kelvin an und zeigten als Antwort nur auf ein Stück Pergament, welches mit einem rostigen Nagel an einem hohem Baum festgemacht war.Nachdenklich betrachtete Kelvin das Schriftstück nachdem er es mit einem Ruck heruntergerissen hatte und damit aus dem Schatten des Baumes herausgetreten war.
Hmm...khorinische Spiele.....Wettbewerbe...Arena..
Das klang interessant, zumindest interessant genug um Kelvins Neugier zu wecken.Sofort beschloss er die Reisenden auf ihrem Weg zu begleiten und ehe auch nur einer von ihnen ein Wort des Protestes aussprechen konnte hatte sich der Wegelagerer schon zu ihnen gestellt und forderte sie freundlich auf weiterzugehen, er würde ihnen schon nicht den Goldbeutel aus der Tasche ziehen.So setzte die kleine Gruppe ihren Weg zum Austragungsort der Spiele fort.
01.08.2003, 17:06 #394
Samantha
Beiträge: 12.569

Das ließ sich Samantha nicht zweimal fragen. Ein Wettkampf, das klang spannend und interessant. Da konnte sie endlich mal wieder ihr Können testen und vielleicht sogar noch das ein oder andere dazulernen. Man lernte schließlich nie aus.
"Gehen wir!", rief sie Angroth zu und gefolgt von den Novizen mit dem Karren zogen sie los.
Lange Zeit herrschte Schweigen. Samantha wußte nicht so recht wie sie anfangen sollte und auch der Templer schien seinen Gedanken nachzuhängen. Sie marschierten durch den Wald, kamen am Steinkreis vorbei und schon bald tauchte das erste Hindernis vor ihnen auf.
"Tja, Treppen", der Novize ganz vorn zuckte mit den Schultern und drehte sich fragend nach Angroth herum. Der Zug machte Halt.
"Mist, wie kommen wir denn jetzt mit dem Wagen dort hinunter", sie grübelten eine Weile.
"Wie wärs mit einer Art Schienen? Wir legen zwei Äste auf die Stufen und rollen darauf den Wagen hinunter", schlug Samantha vor.
Gesagt getan, sie begannen zwei etwas gleichlange einigermaßen gerade Äste zu suchen und dann auf die Treppen zu legen. Zusammen brachten sie den Wagen auf seine Bahn und beförderten ihn langsam das Hindernis hinab, während Angroth besorgt um sein kostbares Bier herumwuselte.
SChließlich hatten sie es ohne ein verlorenes Fass geschafft und es konnte weitergehn.
01.08.2003, 17:14 #395
Taurodir
Beiträge: 3.553

Doch da hörte er auch schon, dass sich eine Gruppe auf dem Weg gemacht haben soll, die Einhandlehrmeister sollten sich auch in dieser befinden, somit auch Samantha.
Auch wenn es schwer in dieser Rüstung, versuchte er noch diese Gruppe aufzufinden, schnell rannte er los aus dem Lager. Noch während des Laufens hoffte er, das er die Gruppe bald aufspüren würde, da ihm langsam die Beine doch weh taten in dieser schweren Rüstung. Aber dafür hatte dieser ja nen anderen Vorteil, was aber jetzt nur ein Nachteli wurde..
Erschöpft rannte er weiter, sein Tempo wurde aber allmählich langsamer, seine Rüstung schallte Laut im Wald, die Vögel flatterten schon davon.

"Wo stecken die nur, ich müsste sie doch langsam erwischen, immerhin haben sie einen Karren bei sich, dazu ist mein Tempo viel schneller", murmelte er erschöpft vor sich hin, eher aus zweifel nun.
Doch da konnte er schon aus dem Weiten einige Menschen erklären, Novizen sogar, das müsste die Gruppe sein. Endlich erleichtert, konnte er ruhiger gehen, mit dem Gewissen, das er wusste, das die Gruppe sich nur paar Meter von ihm weiter befand.
Doch brüllte er schon vom weitem her ihnen zu..

"Huhu Samantha! Bins Taurodir!
Mit einem fröhlichen Gesicht lief er auf sie zu, einige schienen erstaunt zu sein, ihn hier nun anzutreffen, andere dagegen nicht..
01.08.2003, 17:26 #396
Angroth
Beiträge: 2.494

Die kleinen felsigen Pfade ging es entlang, der Karren ächzte unter dem enormen Gewicht, unter der starken Gewichtsverlagerung während der Treppeneskapade schien sich sogar irgendwie ein Rad gelockert zu haben, denn es wippte und schunkelte fröhlich das Bier in den Fässern herum.
Sie passierten einen finsteren Stollen, der ihnen irgendwie nicht ganz geheuer wirkte, und dann schrie auch schon jemand mit Markerschütternder Stimme: "Huhu Samantha! Bins Taurodir!" und ein Paladin kam angestolpert. Ohne den Schritt ernsthaft zu verlangsamen liefen sie weiter, ein Grummeln machte sich in den Gedanken des Lehrmeisters breit. Was machte ein Schläferverdammter Paladin hier, und dann kannte er auch noch Samantha?
Der Templer wusste nicht was es war, aber er fühlte einen heissen Zorn in sich lodern, einen Drang sich umzudrehen und dem Innosanbeter seine Klinge irgendwo zu versenken, doch er tat es nicht.
Der Mann wollte sicher auch zu den Spielen, und da Angroth ein Ehrenhafter Mann war, würde er nicht jetzt jemanden beeinträchtigen dem er später noch nach gestellten Regeln besiegen könnte. Doch vermied er es, den Mann anzusehen und kümmerte sich stattdessen um die Hilfe seiner Novizen, zog und schob den Karren also mit. Sie kamen langsam durch den langen Wald und da tauchte auch schon das Gelände vor ihnen auf: riesige Tribünen, Stände, Zelte. Der schwere Aufstieg den Hügel herauf war hierdurch allein schon genug entlohnt.
01.08.2003, 18:45 #397
Srezor
Beiträge: 853

Nachdem Srezor das Lager im Sumpf verlassen hatte folgte er dem Pfad der nach Khorines folgte. Seine Freude war überschwänglich das lag zum einen am guten Wetter heute, an dem das er nun doch endlich Rango gefunden hatte der ihm sofort einen Auftrag anbot und an dem Joint dem ein Novize ihm freundlicherweise zugesteckt hatte. So Schlendert er seines Weges bis er kurz vor den Stadttoren von Khorines stand. Da sprangen plötzlich aus dem dichten Gebüsch 2 Scavanger hervor. Nein es war doch bloß einer. Das musste an der Wirkung des Joints liegen. Der Scavanger schaute ihn böse an und hob seinen Schnabel. Mit Angstgewiteten Augen sah Srezor den Scavenger an und spranf im letzten Moment zur Seite. Er landete hart in einer Kuhle im Edboden. Er drehte sich um und sah das er auf einem Knüppel gelandet war. "Was für ein Glück", dachte er und griff danach, doch plötzlich spürte er einen gleißenden Schmerz in seinem Rücken. Der Scavenger hatte nicht lange gezögert und seinen Schnabel in Srezors Rücken gebohrt. Wutendbrannt schlug Srezor hinter sich und traf den Vogel hart am Genick. Der Vogel war sofort tot. Srezor war erstaunt über seine Fähigkeiten, doch erst jetzt merkte er das eine der Wache seinen Bogen gezückt hatte und den Scavenger tödlich getroffen hatte. Srezor zog den Pfeil aus der Leiche und ging zum Stadttor.
"Was ist dein Begehr?" schnauzte ihn die Wache mit dem Bogen an. "Ich, ich wollte ihnen den Pfeil zurückgeben und in die Stadt um, um...um Sicheln für Rango zu holen!", stammelte Srezor. "Rango also? Nagut mit dem will ich mal lieber keinen Ärger du kannst rein, aber stell mir bloß nichts an da drinnen sonst bist du schneller draußen als das du : Hilfe sagen kannst! Hast du das verstanden?!" "Ja", antwortete Srezor und betrat die Stadt. Den Knüppel hatte er unter seinem Hemd versteckt.
02.08.2003, 00:22 #398
Waldläufer
Beiträge: 792
Lauf Gardiff , lauf ...
Im leichten Lauf eilte der Gildenlose hinaus aus dem Bergen in die Ebene von Khorinis. Schell und mit leisem „tap tap“ trafen die Stiefel des Barden auf die Straße und trugen ich da hin.
Gardiff hatte eine Vermutung welcher „begrünten Berg nahe Khorinis“ gemeint war und folgte der Straße bis er schon von weitem das teils mit Fackeln erhellte Festgelände sah.
Erwartungsvoll machte sich der junge Bursche daran den Rest seines nächtlichen Weges zurück zulegen und schließlich den Pfad hinauf zum Eingang zu beschreiten...
02.08.2003, 16:29 #399
Srezor
Beiträge: 853

Schwer beladen trat Srezor aus dem Stadttor. "Ist doch gut gelaufen", dachte er. Unter jedem Arm 2 Sicheln und den Knüppel im Gurtel ging er die verschlungenen Pfade entlang die ihn zum Sumpflager führten. Es hing wieder einmal ein berauschender Duft in der Luft. Langsam fühlte er sich zuhause in diesem Hort der Ruhe und Gelassenheit. Keine aufmüpfigen Gardisten, die ihn davon abhielten ins LAger zu kommen. Kein Geschrei fremder Leute. Keine Schlägereien im Hafenviertel. Ja hier konnte es sich leben lassen. "Der Schläfer erwache", grüßte er die beiden Torwachen die ihm darauf freundlich zunickten und trat ein. I´n sein neus Zuhause.
02.08.2003, 20:51 #400
Rango
Beiträge: 830

...Rango ging nun seinen Weg, seinen Weg nach Khorinis, um zu späterer Stunden, wenn alle besoffen sind, bei den Khorinischen Spielen vorbeizuschauen.
Stolz darauf, dass er nun Meister des Einhändigen Kampfes ist und einen edlen Kriegshammer besaß, wanderte er auf den Wegen durch die Wildnis.

Sollte er nun von irgendetwas oder irgendwem angegriffen werden, müsste der Feind seine Antwort darauf, bitter bereuen.
Doch es geschah die ganze Zeit nichts, keine Monster die in seiner Unmittelbaren nähe waren.
Rango erreichte die Taverene und ging, wie jedesmal, nicht hinein, obwohl diesmal kein Gegröhle zu hören war. "Sind wohl alle bei diesen Spielen" dachte sich der Fischer und setzte seinen Weg zur Stadt fort.

Kurz vor dem Stadttor, stellte sich ihm doch noch ein Monster entgegen. Es war ein Wolf der wohl etwas Hunger hatte.
Dies war die Gelegenheit seine neue Waffe auszutesten. Rango bereitete sich darauf vor, von dem Vieh angesprungen zu werden, und das Tat das Tier kurz darauf dann auch.
Mit nur zwei Schlägen konnte Rango die Knochen des Wolfs zum Brechen bringen und das Mistvieh damit dann auch erlegen.

Erstaund von der Wirkung des Hammers, betrat er unter Strengen blicken der Wachen das Osttor der Stadt...
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