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Die Stadt Khorinis # 15
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29.06.2003, 18:33 #1
Sir Iwein
Beiträge: 3.214
Die Stadt Khorinis # 15
Glücklich nahm Iwein seine 300 Goldstücke, die in einen Lederbeutel gefüllt waren, entgegen.
Langsam schritt er über den Trainingsplatz in die Werkstatt, um seine Lehre bei Firen fortzuführen und dachte nach. Die letzten Tage waren nicht nur, was das finanzielle betraf, ein voller Erfolg gewesen. Er hatte viele neue Freunde gefunden und war zur Krönung auch noch von Lord Andre zum Waffenknecht befördert worden.
Glücklich sah er an sich herab und bestaunte seine neue Milizrüstung. Was für ein Prachtstück!

Nun jedoch betrat er die Werkstatt und machte sich neben Firen, der eifrig an seinen Armbrüsten werkelte, an die Arbeit und baute Bolzen, noch bis spät in den Abend hinein...
29.06.2003, 18:46 #2
Jabasch
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Vollkommen fertig von der Banditenjagt und den ganzen Stress im Sumpf und überall ging Jabasch in seine Schmiede. Das einzige was ihn etwas aufmunterte war das Gold was er eingestrichen hatte. Er brachte es in seine Stahlkasse die er sich hat anfertigen lassen weil sich in Khorinis ja soviel Lumpenpack Rumtrieb. Danach ging er ins Lager wo Eorl und er das Bierfass der Lee´s gebunkert hatten. Hier im Lager was es immer schön kühl und so war das Bier auch kühl.
Mit seinem Humpen in der einen Hand und der Khorinis Times in der anderen setzte er sich dann in seinen gemütlichen Sessel um sich einfach nur ein wenig auszuruhen.
Lord André hatte ihm den restlichen Tag frei gegeben und das wollte er auch ausnutzen, bis er durch die kleine Ladenglocke die er und Eorl installiert hatten darauf hingewiesen wurde das ein Kunde die Rüstungsmacherei betreten hatte....
29.06.2003, 18:47 #3
Chaos13
Beiträge: 887

Zufrieden sah Jori auf den abgenützten Lederbeutel in dem sich 300 Goldstücke befanden.

"In den nächsten Tagen kann ich es mir gut gehen lassen!" dachte Jori glücklich und machte sich fröhlich auf um bei Sally seine Bognerausbildung fortzusetzen.

Inzwischen beherrschte er die Fertigung der meisten einfacheren Bögen bereits, nur das komplizierte Verfahren um einen Kompositbogen herzustellen wollte ihm noch nicht so recht gelingen. Doch wenn er weiter so große Fortschritte machen würde, könnte er bereits bald eine eigene Bognerei eröffnen und die edlen Streiter Innos mit seinen Waffen beliefern...
29.06.2003, 18:50 #4
Longbow
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Der Innosler war nach der erfolgreichen Hatz endlich wieder in der Stadt. Nun hatte er auch vor, erstmal eine Weile hier zu bleiben, und nicht alle paar Tage wieder verschwinden. Außerdem musste er nun endlich mal intensiv mit seinen Schülern trainieren. Doch was noch wichtiger war, ist, dass er endlich seine schwere Milizrüstung bei den Rüstungsschmieden abholt, auf die er nun schon seit zwei Monaten wartete.

Als er die Rüstungsschmiede betrat, bekam er einen kleinen Schock? Jabasch stand da.
"Häh? Du bist Rüstungsschmied?"
"Jep, so siehts aus."
"Wusst ich gar nicht. Naja, umso besser. Ich brauch eine schwere Milizrüstung, was hast im Angebot?"
"Genau die, die du haben willst. Kostet dich 1200 Goldmünzen?"
"Was? 1200? Hey, komm. Mir kannst jawohl ein Angebot machen."
"Nein, keine Ausnahme?"
"Nein?"
"Ach, egal. Dann 1100."
"Na gut, die hab ich. Bitte sehr."
29.06.2003, 19:03 #5
Jabasch
Beiträge: 1.129

Jabasch ging in sein Lager um nach einer passenden Rüstung für Long zu gucken. An einem Ständer sah er ein noch etwas älteres Model, welches schon leicht am zerfallen war.
"Long hat mir weniger Gold als normal gegeben...und er ist dumm genug um sie zu nehmen."
Jabasch war ziemlich hin und her gerissen nahm dann aber eine der guten Rüstungen und gab sie Long.
"So...hier ist deine Rüstung, du sollst mir ja noch erhalten bleiben."
Long bezahlte Jabasch und sie verabschiedeten sich dann voneinander:
"Lass mal irgendwann wieder Jagen gehen Jabasch...ich kann jetzt Viecher ausnehmen..."
"Könn wir machen Long, aber ich muss jetzt....ähh... arbeiten."
Long verließ die Schmiede und Jabasch setzte sich wieder in seinen Sessel. Gerade nah er einen Zug Bier als wieder die Ladenglocke bimmelte.....
29.06.2003, 19:16 #6
Heavenis
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Heavenis tratt ein, doch keiner war zu sehen, da kam ganz unauffällig der Rüstungsbauer Jabasch aus einem Hinterzimmer.
Sei gegrüßt, ich wollte eine schwere Lederrüstung kaufen, is diese im Vorrat?
29.06.2003, 20:40 #7
Jabasch
Beiträge: 1.129

"Jo einen Moment, du bist gerade inner Garde aufgenommen was? Da bekommst du noch nen Zeichen auf die Rüstung damit man dich auch respektiert."
Jabasch verschwand kurz im Lager und kam dann wieder..."So hier ist deine Rüstung, kostet 350 Gold."
29.06.2003, 20:43 #8
Heavenis
Beiträge: 233

Danke sehr, hier 350 Gold
Nachdem Heavenis das Geld hingab verabschiedete er sich von Jabasch
Auf das man sich bald wieder sieht, Für Innos!
Heavenis verschwand aus der Werkstatt mit seiner neuen Pracht und begab sich Richtung Haus.
29.06.2003, 20:50 #9
NevadaKnights
Beiträge: 124

Am nächsten Morgen macht sich NevadaKnights auf zum Innos Schrein bei Lobarts Hof. Zufrieden mit seiner neuen Ausrüstung dachte er sich, dass er doch jetzt seine letzten Goldstücke spenden kann. Er geht auf die knie und opfert 50 Goldstücke...
Zufrieden mit sich selbst ging er zum Freibierstand und bestellte sich ein Bier und machte es sich bequem auf einer Bank..
29.06.2003, 21:00 #10
Hitman/Wolf
Beiträge: 145

Wolf war sehr zufrieden, die Razzia war erfolgreich gewesen und er war jetzt Mitgleid in der Garde Innos. Als nähstes braucht Wolf natürlich eine Rüstung. Da beschloss er gleich zur Kaserne zu gehen um bei den Waffenknecht Jabasch eine zu kaufen. Angekommen, betrat er die Kaserne und ging zu den Rüstungsbauer. Wolf sagte:
Ich bin jetzt in der Garde Innos aufgenommen worden und möchte gerne eine leichte Lederrüstung kaufen.
29.06.2003, 21:05 #11
NevadaKnights
Beiträge: 124

Zur MIttagszeit sprach ihn Bürger mit einer Narbe im Gesicht an ob NevadaKnights nicht mal Lust auf einen Kampf hätte, es würde jeder 30 Gold setzen und der Gewinner würde alles bekommen. NevadaKnights antwortete mistrauisch: "Zur Zeit hab ich nicht ein Goldstück aber ich denke ich werde irgendwann auf dein Angebot eingehen"! Das Narbengesicht war offen sichtlich enttüscht aber rief NevadaKnights noch beim Gehen: "Du findest mich hinter dem Lagerhaus" nach!

NevadaKnights ging darauf noch bei den Wasserpfeifen vorbei und genehmigte sich einen Zug danach legte er sich im Hotel schlafen.
29.06.2003, 21:10 #12
Jabasch
Beiträge: 1.129

Kaum war Heavenis zur Tür raus, da kam schon der nächste Kunde..."Die haben wohl gerade ne Blitzrekrutierung vorgenommen, aber mir solls recht sein, dann klimperte es wenigstens iner Tasche.
Jabasch holte die Rüstung mit dem Zeichen der Miliz aus seinem Lager.
Im Lager bemerkte er das kaum noch Rüstungen da wahren, und deshalb beschloss er nachher noch ein paar herzustellen.
"Hier hast du deine Rüstung, macht 200 Gold." sagte Jabasch.
"Ok, hier ist dein Gold. Schönen Tag noch..." sagte Wolf und verschwand dann aus dem Laden.
Jabasch ging nun in seine Schmiede und machte noch ein paar Rüstungen auf Vorrat...
29.06.2003, 21:23 #13
Hitman/Wolf
Beiträge: 145

Wolf war nun sehr glücklich, endlich hatte er mal eine richtige Rüstung und nicht mehr so eine olle Bauerntracht. Wolf beschloss sich heute Abend noch zu entspannen und machte einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Was wohl morgen alles passieren würde? Wolf beschloss nach neuen Aufträgen zu suchen, sonst würde er sich langweilen. Ob er auch schon bald eine Ausbildung im Umgang mit dem Schwert machen könnte?
29.06.2003, 23:21 #14
Enzanie
Beiträge: 385

Fatalis machte sich schnell zum Marktplatz auf und suchte dann suchend die Händler ab. Man musste bei der Wahl seiner Opfer genau aufpassen, denn es gab Typen die passten haarscharf auf ihre Wertsachen auf. Doch dann fiel ihm ein passender Kanditat auf, ein hagerer Mann der an der Stadtmauer seinen Stand hatte.
Fatalis ging auf seinen Stand zu und betrachtete die Auslage. Seine Kapuze weiterhin tief im Gesicht verbarg sein Gesicht und machte ihn so zum besten Diebesopfer, der Händler dachte sicherlich, dass er etwas im Schilde führte.
Sucht ihr was?
-Nein ich betrachte nur eure Auslagen oder ist das verboten?
-Wenn ihr nichts stehlt könnt ihr meine Auslagen solange beglotzen wie ihr wollt.

Danach verschwand Fatalis vom Marktplatz, aber den Typ würde er sicher merken, bei dem war sicherlich irgendwas zu holen.
Nun suchte er das nächste Wirtshaus auf, er musste seine Geldbörse aufbessern, mit zehn Goldstücken kam er nicht weit. Und dafür war ein Wirtshaus doch genau das richtige. Als er es betrat war es noch leer und so postierte sich der unscheinbare Wanderer an einem Tisch in einer Ecke, doch es dauerte nicht lange, bis das Wirtshaus sich füllte und schon bald war es bis zum Anschlag mit durstigen Kehlen gefüllt.
An den Tisch von Fatalis setzte sich ein aufdringlicher, wiederwärtiger Fettsack, der die Rüstung von den Stadtwachen trug. Der Typ roch geradezu noch Gold, nach Gold und Blödheit.
Fatalis lehnte sich nach vorne und sprach den Mann an.
Hallo mein Freund, sagt, ihr habt doch sicherlich Durst? Hättet ihr Interesse an einem kühlen Bier?
-Hö? Wos is? Willste mich veräppeln? Wenn das ein Scherz sein soll, aber danke, natürlich hab ich nichts dagegen, ich bin sowieso da um mich zu besaufen.
-Na dann....

Fatalis ging zum Wirt und bestellte ein halbes Bier, und einen Wacholder. Kurze Zeit später kam der Wirt mit einem kopfschüttelden Gesicht wegen des halben Bieres und stellte das kühle Nass auf die Theke. Fatalis nahm beide und mischte den Wacholder unter das Bier, danach ging er zurück zu seinem "Freund". Dieser war begeistert von der Spende und kippte das Zeug in einem Zug runter. Scheinbar schmeckte er auch nichts besonderes. Fatalis lächelte nur in seinen finstere Robe und stand schon wieder an der Theke. Das selbe nochmal, schallte es zum Wirt und der ließ sich, in der Aussicht auf Gold, nicht lange bitten. Als er mit dem zweiten "Spezialtrunk" zurückkam schien der Milizionär schon fast am pennen zu sein, doch Fatalis ließ es nicht dazu kommen, er weckte ihn mit einem Schlag auf die Schulter und bot ihm direkt den zweiten Gratistrunk an. Bei diesem musste der Trinker schon deutlich länger schlucken, doch schließlich war auch der Krug alle. Nun musste er nur noch warten. Gespannt setzte er sich in die Ecke, verrengte die Arme und beobachtete den Milizionär mit Argusaugen. Lange schien er nur zu wachschlafen, doch nach bescheidenen fünfzehn Minuten kippte sein Schädel auf den schweren Holztisch und nun gab er nur noch eine Mischung aus Grunzen, Schnarchen und Atmen von sich. Jetzt war die Zeit gekommen, schnell setzte er sich neben den Milizionär und fingerte an seinen Taschen und an seinem Gürtel herum. Mit geschickten Fingergriffen hatte er das Lederarmband schnell und einfach gelöst und hielt nun den Lederbeutel in der Hand. Dann ging es zum Wirt und die fällige Summe von zehn Goldmünzen wurde bezahlt. Auch wenn er ohne zahlen hätte gehen können, mit den Wirten durfte man es sich nicht verscherzen, ausserdem hatte er noch eine Frage, wo man hier übernachten könne.
Der Wirt verwieß ihn auf das Hotel und fügte hinzu, dass es umsonst sei. Das war doch schonmal Musik in seinen Ohren und so machte er sich auf in das Hotel.
Nach wenigen Schritten fand er es und betrat den Vorraum. Eine Frau stand hinter der Theke und gab sich als Hannah aus. Fatalis nickte nur und fragte dann nach einem Bett. Die Frau verwieß ihn auf die Etage höher und wies grantlig darauf hin, dass er ja nicht die Händler beklauen sollte.
Als er oben war lagen schon einige von innen in ihren Betten, doch er war zu müde um noch eine geschickte Aktion durchzuführen. Das konnte auch genauso gut morgen erledigt werden und so legte er sich in ein freies Bett nur um kurz darauf einzuschlafen.
30.06.2003, 06:46 #15
(pisi)Härda
Beiträge: 463

Langsam fing das Leben in Khoinis wieder an, Händler bauten ihre Stände auf, und die Wirte hatten schon vor einer Stunde ihre Läden geöffnet. Ismael wälzte sich auf die andere Seite und lächelte zufrieden. Er war gestern Abend zu Abujin gegangen, als ein langer Tross Milizsoldaten, Bürgerwehrler und Gefangene die Straße hoch kam. Er schien der einzige gewesen zu sein, den dieses Spektakel überhaupt nicht interessiert hatte. Dann wollte er sich endlich die Shisha kaufen, die er nun so lange hatte haben wollen und mit dem Gold von Lord André wäre das wohl möglich. Also drehte er sich zu Abujin um...

"Sei gegrüßt, Sohn der Morgensonne..." begrüßte ihn Ismael.
"Ah, mein Freund, ich habe gerade eine Ladung fischen Tabak aus meiner Heimat erhalten!"
"Dann kannst du mir gleich zwei Pfund davon einpacken, ich möchte nämlich eine Shisha haben, du hast doch sicher noch etwas in der Hinterhand, wa?" Abujin zwinkerte Ismael zu...
"Ja, hier ein Meisterstück der Wasserpfeifebaukunst. Doppelt gewölbtes Gefäß mit zwei Zugstufen und Goldinlays auf der Rauchsäule. Jedem anderen würd ich dafür mindestens 100 Gold abnehmen, aber nur für dich, weil du so ein guter Zuhörer meiner Geeschichten bist, 60 Goldstücke..."
"Ich habe nur 48 Goldstücke. Die kannst du haben."
"Pass auf, ich will nicht geizig sein... Wenn du mir diesen Tabak zu Konstantino bringst, er soll Honigtabak daraus machen, gebe ich dir die Shisha für 48 Goldstücke..."
"In Ordung, nur: Wird Konstantino keine Entlohnung haben wollen?"
"Nein, es ist alles schon geregelt, nur ich kann jetzt nicht hier weg. Heute wird tief in die Nacht gefeiert, dass die Geldfälscher zur Strecke gebracht worden sind. Aber ich brauche den Tabak heute Abend!"
"Na gut, dann gib mal her, den Tabak"
Also belud ihn Abujin mit 10 Säcken zu je ein Pfund Tabak.
Dann machte Ismael sich auf um für Abujin die kurze Strecke zu Konstantino zu überbrücken...


Schon als Ismael in das kleine Labor von Konstantino eintrat, fuhr dieser ihn an:
"Ähh, wer bist du? Und was noch viel wichtiger ist, was willst du hier, ich lasse mich nicht gerne stören, wenn ich studiere!"
"Abujin schickt mich, er sagte, du würdest diesen Tabak in Honigtabak verwandeln...."
"Ähhh, bist du sein Diener?"
"Sein Laufbursche, wohl eher."
Das reichte dem alten Alchemisten völlig. Kichernd drehte er sich um und interdonierte eine Honig-Kräuteressenz in jeden der Beutel.
"So, ähh, fertig..." Dann drehte er sich um und beschäftigte sich gar nicht mehr mit dem verdutzten Ismael. Dieser schnappte sich die Beutel und brachte sie zu dem dankbaren Abujin.


"Danke, mein Honigtabak ist schon fast leer! Hier ist die Shisha...." Er übergab Ismael den Ziegenledersack mit der Shisha, der gab ihm dafür die verabredete Menge Gold.

Zufrieden drehte sich Ismael nocheinmal um. heute würde er sich mit Klinge und Pilop in der "toten Harpye" treffen, darauf freute er sich schon....
30.06.2003, 09:56 #16
Enzanie
Beiträge: 385

Fatalis erwachte heute morgen in seinen Bett und schaute sich suchend um. Die meisten Händler schienen schon auf den Straßen zu sein, aber wie es der Zufall so wollte war der Freund vom letzten Abend noch als einziger hier oben. Was für ein Pech für ihn, denn so musste Fatalis dieses dumme Subjekt leider von seinen Wertsachen erleichtern. Ein kurzer Blick genügte um festzustellen, dass der Lederbeutel an der rechten Gürtellasche befestigt war.
Leise schlich sich der Dieb an sein Opfer und wollte gerade zuschlagen, da drehte sich dieser Idiot um. Also musst er es jetzt von der anderen Seite versuchen. Wieder schlich er am Bett herum und schaute sich sein Opfer an, tief und fest schlafend, wunderbar. Dieses Mal waren seine Finger schnell und flink und der Händler hatte nicht die geringste Chance etwas zu merken.
Wie sagte diese Hannah doch gleich? Wage es ja nicht einen der Händler zu bestehlen! Sowas würde er doch nie tun, jetzt war es nur noch von Nöten, dass er die Beute schnell umsetzte. Der Lederbeutel verschwand unter dem Gewand des Mannes und dieser verließ mit ruhigen Schritten die Herberge.
Diese Hannah stand schon unten und schaute ihn missmutig an, anscheinend mochte sie ihn nicht, aber das beruhte auf Gegenseitigkeit.
Draussen angekommen suchte er sich einen ruhigen Platz, wo er vorallem ungesehen war, sozusagen unter zwei Augen. Schnell begutachtete er seine bisherige Beute. Den leeren Beutel von dem Bauern und die beiden Beutel von dem Milizen und dem Händler. Schnell öffnete er sie und zählte in Ruhe die Goldstücke einzeln in den Beutel des Bauers ab. Bei dem Milizen waren es 31 Goldmünzen, bei dem Händler kam er wenigstens auf 57. Scheinbar waren das hier alles arme Schweine, er hatte mehr von Khorinis erwartet. Aber wenigstens war das eine Grundlage. Hoffentlich ging es so weiter, er musste nämlich viel mehr Gold an sich bringen als diesen kümmerlichen Haufen um seine ganz großen Pläne zu verwirklichen.
Schnell verschwanden die Lederbeutel seiner beiden Opfer in einem Gebüsch um Spuren zu beseitigen und Fatalis verschwand von der Bank, wo er eben noch saß.
Er musste mehr über die Stadt herausbekommen und dazu würde er sich jetzt erstmal einen Dummen suchen.
30.06.2003, 10:01 #17
Longbow
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Zufrieden wachte Long auf, denn endlich hatte er mal wieder in seinem Bett in der Kaserne schlafen können. Doch nun machte er sich auf und bediente sich seit Langem mal wieder an dem Frühstück der Garde.
Als nächstes ging er in die Oberstadt und suchte Taurodir auf, um nach dem von ihm agbezogenem Trollfell zu fragen.

Nach etwas suchen fand er ihn im Richterhaus.
"Morgen, General! Wie gehts meinem Trollfell?"
"Morgen, Soldat! Wieso soll's deins sein?"
"Na, weil ich's abgezogen hatte."
"Na, und ich hab's dir erlaubt."
"Nichts da. Ich hab mir die Arbeit gemacht. Na gut, machen wir 50 50!"
"Nö, ich brauch das Fell."
"Ach, komm. Nun hab dich nicht so."
"Nein!"
"Dann halt 60 40."
"Ja gut, das geht in Ordnung. Nimm dir deinen Anteil. Aber einen Tipp geb ich dir noch. Warst schon bei Lord Hagen?"
"Hab mich noch nie in meinem Leben zu ihm begeben."
"Na, dann solltest das jetzt mal tun. Er hat eine tolle Überraschung für dich."
Der Milizsoldat war etwas verdutzt, was das sein könnte. Trotzdem begab er sich natürlich zu seinem obersten General. Doch erstmal schnappt er sich das Fell, brachte es in die Kaserne und ging dann wieder in die Oberstadt.

Vorm Rathaus guckte ihn die Wache kurz an, ließ ihn dann aber ohne Kommentar passieren. Drinnen erblickte er gleich Hagen, der grübelt vor seinem Schreibtisch stand. Doch dann blickte er auf und erblickte Long. Mit einem lächeln begüßte er ihn:
"Guten Tag, Soldat. Nehme an, du bist Longbow?"
"Guten Tag, Sir. Ja, ihr habt richtig geraten."
"Erstmal, bitte alles ohne "Sir" und "ihr". Sind hier nicht so ein steifer Haufen."
"Gut!"
"Als nächstes: Es steht eine neue Beförderung für dich an. Doch nicht, wie du jetzt wahrscheinlich denkst zum Ritter, sondern haben wir hier beschloßen, dich zum Hautpmann zu ernennen."
"Hmm?"
"Ja, hast richtig verstanden. Ab sofort bist du der Hauptmann von Khorinis und damit der Kommandant unserer Waffenknechten und Milizsoldaten, lößt damit deinen Vorgänger Yerodin ab. Deine Aufgabe wird nun sein, diese Ränge zu kommandieren und eventuelle Missionen zu planen und zu koordinieren. Viel Erfolg!"
"Ach, danke! Werde die Stadt und besonders euch nicht enttäuschen."
Dann wandte sich der neue Hauptmann schnell um und verließ wieder die Oberstadt. Die Worte trafen ihn wie ein Blitz, aber im positiven Sinne. Doch wollte er nun erstmal seiner Aufgabe als Lehrer für den Einhandkampf nachgehen. Also ging er wieder in die Kaserne und wartete bis seine Schüler sich aus den Betten gewühlt hatten.
30.06.2003, 10:57 #18
(pisi)Härda
Beiträge: 463

Ismael war vor einer guten halben Stunde aufgebrochen, um seine Freunde Klinge und Pilop in der toten Harpye zu treffen...
30.06.2003, 11:04 #19
(pisi)dieKlinge
Beiträge: 251

Klinge saß grade am Hafen und schaute auf die See.Er genoss die frische Morgenluft und blickte auf die etwas entfernten Inseln vor Khorinis.
Dann bemerkte er die ersten Sonnenstrahlen und beschloss sich auf den Weg zur toten Harpyie zu machen.Er schlenderte den Marktpklatz entlang und verließ Khorinis aus dem Osttor.....
30.06.2003, 12:59 #20
JP_Walker
Beiträge: 359

Walker wachte mit einem üblen Kopfbrummen und einem heftigen Kater an einen Turm gelehnt auf. Er fragte sich was er nur die letzten, ach ich glaub 2 monate gemacht hat. Er stand auf genoss erst mal einen Stengel gedrehtes Papier und schlenderte in Richtung Hafen, wo er sich auch gerade auf die Steine legte und sich ein wenig Sonne gönnte.
30.06.2003, 13:07 #21
Enzanie
Beiträge: 385

Fatalis schlurfte durch die Stadt und schaute sich nach einer geeigneten Zielperson um, er musste halt wissen, wer hier ganz gut bescheid wusste und wer nicht. Als er so durch die Gassen schlenderte fiel ihm auf, dass es auch einen Hafen gibt. Er wusste ja nicht wie es hier in Khorinis war, allerdings war in seiner Heimatstadt das Hafenviertel für Schlägereien, Sauftouren, illegale Sachen und Prostitution der Keim, sozusagen das El Dorado. Er ging die schmalen Gassen zum Wasser und spürte förmlich wie ihn die Blicke trafen, es war wohl doch nicht so, dass Kuttenträger mit Kapuzen hier alltäglich waren. Doch die Blicke der Passanten traffen ihn nicht, irgendwann kam er auch an die Geldbeutel von denen und dann war er es der lachte.
Am Pier blieb er stehen und schaute auf das leise rauschende Wasser nur um kurz die Augen zu schließen und an die Schiffsfahrt zu denken. Doch nicht lange schwelgte er in Erinnerung, sondern kam relativ schnell wieder auf die Erde und machte sich dann auf wieder seiner Suche nachzugehen. Sein finsterer Blick fiel nach links, wo er eine Kneipe und ein anderes Haus sah. "Die Rote Laterne", hatte ich also Recht, auch hier gibt es diese Lokalitäten... Abschätzend schaute er an dem Gebäude entlang und bemerkte den Türsteher, der ihn anscheinend nicht sehr mochte, seinem Blick nach zu urteilen. Is was? fragte er abschätzend, doch Fatalis hatte schon ein anderes Ziel ausgemacht und ließ den Typen einfach stehen.
Ein kleiner Stand mit Fischen schien ihm mehr zuzusagen. Eigentlich hätte er ja einen Fisch kaufen können, doch er hatte etwas anderes vor. Mit erhobener Stimme ging er auf den Mann zu und beschuldigte ihn eines Verbrechens.
Ihr, seid ihr der Mann bei dem der Wirt von der Taverne am Hotel seine Fische bezieht?
-Möglich. Ist was mit meinen Fischen?
-Das fragt ihr noch? Ich habe vor fünf Tagen dort einen Fisch verzehrt und nun bin ich wieder fit. Ich lag drei Tage im Koma und konnte nur mit Glück gerettet werden. Jetzt seid ihr dran. Ich bring euch zu der Miliz. Kommt ihr freiwillig mit oder muss ich erst die Stadtwachen rufen?
-Was mein Fisch verdorben? Das kann nicht sein, meine Fische sind immer frisch. Da muss der Wirt dran Schuld sein aber nicht ich.
-Ist mir egal, ich hab nur den Fisch gegessen und mehr nicht. Also werd ich wohl die Miliz holen müssen....
-Nein nein wartet, man kann sich doch sicherlich einigen.
-Wollt ihr mich etwas stumm kaufen?
-100 Goldmünzen, was sagt ihr dazu?
-Hmm, eigentlich bin ich nicht käuflich aber was nützt es mir, wenn ihr im Gefängnis seit? Also gut gebt her.

Der Händler ging in seine Hütte und kam kurz darauf mit einem schweren Lederbeutel zurück.
Hier, aber wehe ihr wagt es mir die Stadtwache auf den Hals zu hetzen, ihr werdet es bereuen.
-Keine Sorge ich werde schweigen

Danach ging er mit einem Grinsen zurück zum Pier. So ein Idiot, wenn die restlichen Bürger und Händler hier auch so naiv waren, dann hätte er bald genug Gold für seine Pläne.
Doch nun wollte er endlich mal jemanden zu seinen Fragen befragen. Er beschloss sich an die Miliz zu halten, denn die sollten eigentlich am besten Bescheid wissen.
Er fragte einen Fischer nach dem Weg und der zeigte ihm den Weg zur Kaserne.
Als er auf dem Vorplatz von jener kam, fiel ihm ein Mann auf der mit seinem Schwert rumfuchtelte. Genau der richtige.
Langsam ging er auf den Mann zu und versuchte einen freundlichen Ton aufzusetzten.
Entschuldigt Milize. Könnt ihr mir ein paar Fragen beantworten. Ich würde gern mehr über die Stadt hier erfahren und was ich sonst noch in der Umgebung finden kann?
30.06.2003, 13:09 #22
Eorl
Beiträge: 794

Eorl nahm die Rüstung vom Tisch, an der er gestern und heute gearbeitet hatte. Es waren zwar Milizrüstungen auf Lager gewesen, aber er machte sie sich lieber selber. So konnte er die Rüstung an seine Bedürfnisse anpassen. Er hatte zum Beispiel die Schulterplatten aus Leder verstärkt. So konnte Ruhk sich darauf festkrallen, ohne dabei die Rüstung auf Dauer zu beschädigen. Er ging ins Lager, zog die Rüstung an, und hängte die alte Rüstung zu den abgetragenen. Eine Weitere verbesserung hatte darin bestanden, das er verdeckt unter den Schulterplatten Spangen angebracht hatte, an denen er seinen Reisemantel befestigen konnte. Er probierte es aus, und war mit dem Ergebniss durchaus zufrieden. Dann ging er wieder in die Schmiede zurück, und sammelte die Besitztürmer zusammen, die er immer bei sich hatte, und die jetzt in der Schmiede lagen. Sein Schwert, ein Jagdmesser, der Beutel in dem er die Perle und das Amulett aufbewahrte. Er nahm noch etwas Gold mit, und verließ dann die Schmiede. Ruhk gesellte sich am Stadttor zu ihm, und nahm wie gewphnt auf der Schulterplatte platz, auch wenn er die neue Rüstung vorher kritisch beeugte. Dann verließen die beiden die Stadt.
30.06.2003, 13:23 #23
Longbow
Beiträge: 4.035

Long hatte eigentlich auf seine Schüler gewartet, aber nun stand da dieser Mann vor ihm, um ihn mit Fragen durchzulöchern. Dafür sind doch eigentlich die Ausbilder zuständig...
Ohne Zweifel war der Mann ein neuer, einfacher Bürger. Trotzdem war der Jäger ihm mißtraursich gegenüber. Er bemühte sich dennoch, in einem freundlichen Ton zu antworten.
"Was gibts?"
30.06.2003, 13:36 #24
Enzanie
Beiträge: 385

Oh man, das war wirklich ein selten dämliches Wesen, dass sich Mensch nannte. Eigentlich schreite er gerade danach beklaut zu werden, doch der Typ schien trotz seiner Blödheit ein ziemlich fähiger Schwertkämpfer zu sein, außerdem trug er ne imposante Rüstung und war bei der Miliz also nichts mit klauen, wenn er nicht bei etwas Pech im Gefängnis landen wollte.
Er hätte es riskieren können den Typen zu beklauen, aber....nein er ließ es lieber.
Unter seiner Kapuze knirschte es zwischen den Zähnen und er versuchte erneut seinen freundlichsten Ton zu treffen, was gerade noch so klappte.
Entschuldigt, ich bin neu hier und komme nicht aus Khorinis. Ich habe mir gedacht ein so imposanter Krieger wie ihr kann einem kleinen Wanderer doch sicherlich einige Tipps über die Stadt und ihre Umgebung geben, oder irrte ich mich etwa?
Das Gerede ging ihm ziemlich gegen den Strich, doch das musste diesen Idioten doch endlich zum reden bringen, hoffte er in seine finstere Stirn....
30.06.2003, 13:51 #25
Longbow
Beiträge: 4.035

Der Typ scheint doch ein wenig krnak zu sein. An seinem Gesichtsausdruck konnte der Milizsoldat seine Gedanken wenigstens erraten. Umso leichter fiel ihm die Entscheidung, dem Mann zu helfen.
"Am besten gehst du gleich mal zu André oder sonst wohin. Hab keine Zeit für dich."
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