World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Onars Hof #9 |
|
17.07.2003, 14:14 | #226 | ||||||||||||
Jemen Beiträge: 18 |
Immer noch gut gelaunt kam Jemen endlich beim Hof an, doch auch hier war die Stimmung trüber als er es sich erhoffte. Alle schienen irgendwie betrübt und starrten fast ausnahmslos in regelmäßigen Abständen zum großen Haupthaus. Was hier wohl los war? Der Wanderer sah sich etwas um, aber der Grund für die allgemeine Niedergeschlagenheit muss wohl wirklich im Haupthaus liegen...und nur da. Also ging er, ohne sich großartig etwas dabei zu denken darauf zu. Haaaaaaallooooooooo!!! Jemand da drin? Keine Antwort. Er schlich etwas ums Haus und sah gerade noch, dass einer der Söldner durch die Tür ging. Grinsend folgte ihm der Gaukler, doch die Tür wurde ihm vor der Nase wieder geschlossen. Hey, macht wieder auf. Ich will da rein. Kann mir mal jemand sagen was hier los ist? Das laute Rufen wurde durch heftiges Klopfen unterstützt. Wenn die das nicht hörten, konnten sie keine Ohren haben. |
||||||||||||
17.07.2003, 14:16 | #227 | ||||||||||||
Bloodflowers Beiträge: 2.216 |
"Ja ich freue mich schon auf meinen Sold, aber ich würde ihn mir gerne von Grom und Sylvio persönlich abholen... ausserdem möchte ich sehen wie es Lee geht! Ach und nochwas... du stinkst!" rief er zu Kenzo der doch nur dreckig grinste. Bloody holte einen Sumpfkrautstengel raus und paffte genüsslich. Plötzlich begann es zu regnen, wie aus Kübeln schüttete es. "Ey nun kommt schon, lasst mich rein... bei dem Sauwetter holt man sich ja den Tod, und da ihr ja nicht in die Krankenkasse einzahlt, bezweifle ich das ihr euch das leisten könnt wenn ein Söldner krank wird?" Die Dummköpfe schienen wirklich zu überlegen. Bloodflowers hoffte inständig das sie ihn reinlassen würden. Denn er musste ja erstmal sehen wie es Lee geht. Denn wenn Lee tot wäre dann würde es ja keinen Grund geben mit einer Stürmung des Haupthauses zu warten. Nebenbei zwinkerte er dem Banditen auf dem Dach zu. Ja der Bandit machte das grossartig... mit seiner Giesskanne sorgte er für Regen. Denn ansonsten war es pupstrocken draussen. Bewölkt zwar aber regnen tat es eigentlich nicht. Die Türwächter liessen den Söldner nach einer Weile ein. Was sicherlich auch am bettelnden Blick von Bloody lag. Gerade wollten sie die Tür schliessen als ein komische Fremder die Rampe hinauf stieg: "Was willst du denn?" rülpste Kenzo den Neuen an. ... |
||||||||||||
17.07.2003, 14:38 | #228 | ||||||||||||
Jemen Beiträge: 18 |
Man, der Typ da sah ja schrecklich aus und sein ton auch nicht gerade der Beste. Was er wollte? Das hatte er doch grad gesagt. Ich will da rein und wissen was hier los ist. Hab schließlich keine Lust gleich nach meiner Ankunft wieder zu gehen. Pfeifend ging er zur Tür und an diesem seltsamen Kerl vorbei. Man der stank ja wirklich, so wie der andere vorher gesagt hatte. Der Gaukler hielt kurz die Luft an, um rot im Gesicht zu werden, zusammen mit ein paar Gesten zeigte er wohl mehr als deutlich was er von dem Geruch hielt. Als er hinter dem unfreundlichen Mann stand, der den Neuankömmling wohl am liebsten in der Luft zerreißen würde, setzte er sich leise pfeifend auf den Boden. Ich geh jetzt hier nicht mehr weg bis mir jemand gesagt hat, was hier los ist und auch nicht bevor sich der da nicht gewaschen hat. So!!! |
||||||||||||
17.07.2003, 15:03 | #229 | ||||||||||||
>Avril< Beiträge: 602 |
Lange hatte die geduldige Amazonme zwischen den grölenden, stinkenden Söldnern und Banditen gesessen. Doch schließlich bezahlte sie für ihr Bier, das ziemlich gut geschmekt hatte und machte sich wieder auf den Weg den etwas seltsamen Hof von Onar zu verlassen. Vieleicht würde sie ja mal einen kleinen Rundgang machen.. von Lager zu Lager wandern und dabei etwas Erfahrung zu sammeln.... doch, wo würde sie denn am besten anfagen... sollte sie zuerst mal wieder ins Sumpflager im Pyramiedental und dort etwas mit dem Schwert trainieren oder sollte sie eine kleine Pause in dem idylischem Tal des Klosters, der Magiere Innos´ machen? Vieleicht sollte sie auch malwieder in die Stadt um dort am Markt etwas für ihren Liebling zu bekommen. Was Diego wohl grade machen würde? Liana wusste es nicht genau, doch hoffte sie doch, dass er an sie denken würde. Schließlich entschied sie sich erstmla im Sumpflager zu trainieren. Das Gebiet um den Tempel der ZuX war ihr zu unheimlich und sie wollte nicht alleine dort hingehen.... obwohl die Bücherrei ziemlich umfassend und interessant sei, wie ihr erzählt wurde. Irgendwann würde Liana vieleicht mal dort hingehen, doch würde sie es vieleicht mit Diego oder Cain machen.... sie würde Cain einfach mal fragen, wenn sie ihn finden würde und Zeit dazu hatte. Nun aber verließ sie erstmal den seltsamen Hof und machte sich auf Richtung Sumpflager.... |
||||||||||||
17.07.2003, 16:18 | #230 | ||||||||||||
Kenzo Beiträge: 25 |
„Du kleine Drecksau! Was glaubst du eigentlich, wer du bist, hä?!?“. Mit diesen Worten nahm Kenzo den auf dem Boden sitzenden Kerl am Schlafittchen hoch und noch ehe der seine Beine in Richtung Boden strecken konnte, um zu stehen, vergrub sich Kenzos Faust bereits in dessen Magengrube. Laut röchelnd fiel der Typ wieder zu Boden und hustete. Kenzo verpasste ihm noch einen Tritt zwischen die Rippen, was den Mann wieder aus der Eingangstür rollen und hart die Rampe runterpurzeln ließ. Kenzo stand vor der Tür und pflaumte den Mann an: „Wann ich mich wasche, kannst du, verdammt noch mal, mir überlassen! Wenn ich mich dreimal im Jahr wasche, weil ich ins Wasser falle, dann ist das, auch verdammt noch mal, mein Problem! Und solang du kein Söldner bist, hat hier jeder zur Zeit Haupthaussperre – das gilt auch für so Möchtegern-Witzbolde wie dich. Kannst froh sein, dass ich dir nich den Arm abgeschnibbelt habe, du Fatzke!“. Nachdem Kenzo wieder ordentlich Luft geholt und sich abgeregt hatte, wandte er sich an den Söldner Bloodflowers: „Ja meinetwegen, wenn’s so doll regnet, dann komm... Hö? Wat´n dat?“. In diesem Moment erkannte Kenzo, da er ja nicht mehr drinnen stand, sondern vor der Tür, dass es eigentlich gar nicht regnet. Zuerst sah er Bloody an, dann den verlegen winkenden Banditen mit der Gießkanne auf dem Dach, dann wieder Bloodflowers. So langsam begann Kenzos Blutdruck in Akkordarbeit zu schuften. Erst der Witzbold, der denkt, er könnte alles machen, dann will ihn auch noch so ein Pseudo-Schönling für blöd verkaufen. Schnaufend ging er so nah an Bloody ran, dass dieser jeden einzelnen Essensrest zwischen Kenzos Zähnen erkennen konnte und keifte los: „Sag mal, für wie blöde... *rülps*, tschuldige... für wie blöde hältst du mich eigentlich, du Saftsack!“. In diesem Moment kam Pomm mit einem Säckchen Gold aus der Tür. Kenzo riss es ihm aus der Hand, drückte es Bloody gegen die Brust und stampfte wieder rein: „Dafür, dass du mich verarscht hast, kannst du dir das Wiedersehen mit Lee an den Hut stecken! So!“ |
||||||||||||
17.07.2003, 17:02 | #231 | ||||||||||||
--Dionne-- Beiträge: 13 |
Dionne war zum Wachdienst abkommandiert worden. Sie genoss es die Geiseln leiden zu sehen. Lee war mittlerweile nicht mehr so tapfer wie noch am Anfang des Putsches. Sein Arm triefte übel, grüner Eiter ergoss sich aus der Wunde die Garroth mit seiner Armbrust verursacht hatte. Das Feuerwaran-Elixier tat sein übriges. Wenn er Pech hatte war sein Arm in ein paar Tagen nur noch ein verfaulter Stumpf. Diese Scheiße musste tierisch brennen. Dionne kniete sich zu Lee hinunter, setzte sich vor ihn. Mit ihrer Hand strich sie sanft über seine Wange, doch er riss nur schroff seinen Kopf weg. Das durfte ja wohl nicht sein. Sowas respektloses. Wie konnte er sich ihr nur verweigern ? Dionne stand wutentbrannt auf und zückte ihre Peitsche. Sie leif um Lee herum und ließ dabei die Orklederpeitsche auf seinem Körper entlang streifen. Als sie wieder vor ihm stand holte die Frau weit aus und drosch auf seinen Brustkorb ein. Immer wieder ließ sie die Peitsche auf seine Brust prallen. Das Hemd wurde zerfetzt, Blut troff an den zerissenen Fetzen herab. Seine Schreie gingen durch Mark und Bein. Selbst "der große" Lee konnte sich nicht über diese Schmerzen hinwegsetzen. Dionne lächelte teuflisch. Ein Funkel ging durch ihre Augen, als sie den General so leiden sah. Wieder bückte sie sich zu Lee herab. Na ? Willst du jetzt ein bisschen lieber sein, Herzchen ? fragte sie verhönend. Bist du jetzt ein braves Generälchen, ja ? zwinkerte sie ihm zu. Dann ließ sie ihre Hand über seine blutige Brust fahren. Du Idiot. Du denkst doch nicht wirklich, dass dich deine Kumpanen retten werden oder ? Wenn du das wirklich glaubst bist du beschränkter als ich vermutet hatte..... Warum zum Teufel sagst du nichts ? fuhr sie Lee an. Der General blieb gelassen, ließ kein einziges Wort über seine Lippen kommen. Dionne sprang auf und drückte den hohen Absatz ihres rechten Schuhs an seinen Hals. Deine Sturheit wird nochmal deinen Tot bedeuten ! schrie die Orkjägerin. Dann nahm sie wieder den Fuß von seiner Kehle und versuchte sich zu beruhigen. Dionne lief den Raum ab ... hin und her .... keine Menschenseele sagte etwas, von draussen drangen laute Männerstimmen. Dann unterbrach Pomm die Stille. Hey, ich soll dich ablösn un' wir solln den Lee un' die annern Geiseln wieder zu einem anderen Raum bringen....sagt Grom. Dionne nickte Okay, dann hilf mir mal mit dem hier..... Pomm packte mit zu und löste den General von den Stricken, der Mann hatte nichts zu Essen bekommen, so war er mittlerweile zu erschöpft um sich noch zu wehren. Pomm trug ihn wieder einmal in ein anderes Zimmer. Dionne und Grom hatten sich das ausgedacht, damit etwaige Retter nicht wussten, wo sie die Geiseln suchen sollten. Auch die anderen Geiseln schaffte Pomm in das Zimmer. Dionne verabschiedete sich von ihm, da er jetzt Wachdienst schieben musste. Sie hingegen hatte jetzt frei und wollte etwas Trinken gehen, dazu schnappte sie sich Sentenza, der sie ein wenig beschützen sollte, was eigentlich gar nicht nötig war, denn ein einziges Signal und eine Klinge fuhr durch Lee's Hals wie Draht durch Butter. Außerdem saßen einige hohe Söldner oben im Haupthaus an den Fenstern und blickten durch die Ritzen der Verbarrikadierungen, ob den Beiden etwas zustoßen würde. So konnten sich die Beiden in Sicherheit wähnen und sich frei auf dem Hof bewegen. Dionne schob noch einmal ihre Brüste in dem Mieder zurecht, dann ging sie mit Sentenza los. Sie schickte ihn in die Taverne zum Bier holen und als er wieder rauskam setzten sich die Beiden vor der Taverne auf eine Bank und tranken genießend das herbe Elixier... Gorr |
||||||||||||
17.07.2003, 17:22 | #232 | ||||||||||||
Jemen Beiträge: 18 |
Sowas grobes hatte Jemen wirklich noch nie erlebt. Keuchend legte er die Hand auf die schmerzende Brust, wobei er bemerkte, dass eine der Rippen wohl etwas angeknackst war. Ob er wohl mit einem Finger hinter eine Rippe kommen würde? Vorsichtig bohrte er durch eine Lücke in seine Brust. Au, das tut ja mehr weh als ich dachte. Muss wohl noch vorsichtiger werden. Wieder versuchte er hinter Eine zu kommen. Au, verdammt. Und wieder machte sein Finger "Tipp" Au! "Tipp" Au! "Tipp" Au! "Tipp" Au! "Tipp" Au! "Tipp" Das ging noch eine ganze Weile so, bis er sich schließlich dazu entschied, diesem Fettsack mal die Leviten zu lesen. Wütend setzte er sich vor die Tür des Haupthauses, nahm seine Trommeln zur Hand und begann laut zu singen. Was ist fett und stinkt nach Fisch? Das is wohl Keeeeeeenzooooo!!! Was ist fett und stinkt nach Fisch? Das ist wooohl Keeeeeeeenzoooo!!! Was schwitzt täglich neun Pfund weg? Das ist wohl Keeeeeeenzooooo!!! Was schwitzt täglich neun Pfund weg? Das ist woooohl Keeenzooooo!!!! Tja, mal sehen was jetzt passiert... |
||||||||||||
17.07.2003, 18:33 | #233 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Claw ging mal wieder über den Hof. Sein Blick aber blieb am Haupthasu hängen und an einem trommelnden Irren, vor der Tür. Claw kreischte und mit einem Satz war er bei dem Trommler und riss ihn von der Rampe un warf ihn 5 Meter weit weg. Dann lief er zu ihm hin, als er sich gerade wieder aufrichten wollte : "Sag mal bist du irre ??? Willst du wirklich provozieren, dass die da drin Lee töten ? Dann bist du der nächste der stirbt. " drohte Claw dem kleinen Trommler. "Ich sage dir, halt dich von diesem Gebäude fern, oder es gibt da drin Tote und ich hoffe, dass willst du doch nicht, oder ?" fragte Claw scharf und sah den Kleinen an. |
||||||||||||
17.07.2003, 18:36 | #234 | ||||||||||||
Kenzo Beiträge: 25 |
Gerade wollte sich Kenzo abregen, indem er sich genüsslich einen Sumpfkrautstängel von Jubai ansteckte, da fiel ihm dieser vor Schreck wieder aus dem Mund – geradewegs auf den guten Teppich aus den Südländern im Konferenzraum. Ein schallender Klatscher von Grom auf Kenzos Hinterkopf folgte. Wutentbrannt stürmte Kenzo nach draußen vor die Tür. Und da saß er – genau so klein und hässlich, wie vorher. Trommelte da auf seine pattigen Trommeln rum und grinste sich ´nen Wolf. Normalerweise störte es Kenzo nicht, wenn jemand über seinen Körperpflegegewohnheiten her zog. Aber dieser Wicht, der legte es echt drauf an. Was ist fett und stinkt nach Fisch? Das is wohl Keeeeeeenzooooo!!! Was ist fett und stinkt nach Fisch? Das ist wooohl Keeeeeeeenzoooo!!! Was schwitzt täglich neun Pfund weg? Das ist wohl Keeeeeeenzooooo!!! Was schwitzt täglich neun Pfund weg? Das ist woooohl Keeenzooooo!!!! Boah – das schreit gerade zu nach Prügel Deluxe! Wie ein rollendes Ölfass stürmte Kenzo die Rampe hinunter, um dem Typen seine Trommeln da rein zu stecken, wo normalerweise was rauskommt. Kenzo zog eines seiner Schwerter und holte weit über seinem Kopf aus. Dann ließ er das Schwert mit Elan nach unten schnellen und er hinterließ nur noch einen großen, offenen Schlitz... ...in den Trommeln. Schmok |
||||||||||||
17.07.2003, 20:20 | #235 | ||||||||||||
Jemen Beiträge: 18 |
Das war jetzt aber genug. Die Trommeln, seine gliebten trommeln, die er schon so viele Jahre mit sich herumtrug, einfach zerstört. Jemen lief Blutrot an, Tränen flossen sein Gesicht hinunter und tropften leise auf den Boden. KEnzo hingegen lachte nur laut, während der Gaukler ein kleines Loch aushebte, in das er seine Trommeln legte. Nach einem kleinen Stoßgebet schaufelte er die Erde wieder auf die Instrumente und blieb stumm vor dem etwas seltsamen Grab liegen. Spinner, sei froh, dass ich nicht dich umgebracht habe. Langsam hob Jemen seinen Kopf, in dem das ganze Blut seines Körpers zus ein schien, selbst seine Augen stachen aus den zotteligen Haaren leuchtend rot hervor und gaben ihm ein noch verrückteres Aussehen. Der blanke Hass sprach aus seinem Blick und ohne auch nur einen Augenblick lang den Fettsack aus den Augen zu lassen, stand er ebenfalls langsam auf. Mörder!!!! Schreiend lief er auf den wohl etwas überraschten Kenzo zu, spuckte ihm so richtig schleimig ins Gesicht und tratt ihm mit aller Kraft zwischen die Beine. Das sag ich meiner Mutter, bäh. Der Gaukler zeigte dem fettsack noch die Zunge und lief "Der Fettsack bleibt jetzt kinderlos" schreiend davon, ohne weiter auf den Mann zu achten der ihn vorher heruntergerissen und gewarnt hatte, dass er mit seiner Aktion irgend einen Lee töten könnte. Sein Weg sollte ihn ins Sumpflager führen, hoffentlich ging es dort endlich mal normal zu... |
||||||||||||
17.07.2003, 20:40 | #236 | ||||||||||||
Bloodflowers Beiträge: 2.216 |
Sehr schön... sehr schön feixte Bloody innerlich und schlich an der Hauswand heran. Er hatte sich zwischen ein paar Strohballen, die vor dem Haupthaus standen, versteckt. Nun nutzte er die Unaufmerksamkeit von Kenzo aus. Dabei war ihm unbewusst dieser verrückte Neuling behilflich. Er lenkte den dicken Kenzo perfekt ab, besser hätte es Bloody höchstpersönlich nicht hingekriegt. Leise kletterte er die Rampe hinauf und schlüpfte durch die offene Tür ins Haupthaus. Hah... bin ich doch rein gekommen! Da der Abend schon herein brach gab es im Haus nicht sehr viel Licht, umso besser für einen kleinen Rundgang der nach Möglichkeit nicht bemerkt werden sollte. Als erstes nahm er sich den Konferenzraum vor, aus dem Stimmen zu hören waren. Durch's Schlüsselloch blinzelte der Söldner hindurch und erkannte die Frau, Sylvio, Grom und noch ein paar andere Gefolgsleute der Verräter. Doch Gefangene schienen hier nicht zu sein. "Hm, in Onar's Teil des Hauses werden die wohl nicht sein, das würde Onar nie zulassen... die könnten ihn ja beim Essen stören!" also blieb vorerst nur die obere Etage. Bloody machte sich auf den Weg, so gut es ging nutzte er die immer mehr, und dunkler, werdenden Schatten um sich zu verstecken. Dabei kam ihm ein Geistesblitz(also wenn man bei ihm von sowas überhaupt sprechen konnte). Ich werde einfach alle Lampen aus machen! Wenn Genialität weh tun würde, hätte Bloodflowers überhaupt keine Schmerzen. Vorsichtig hob er die Glashauben hoch und pustete sämtliche Kerzen und Öllampen aus die er fand. Blind vor Dunkelheit tapste er nun leider wie ein Maulwurf durch das Haupthaus. Mit den Händen und Armen von sich gestreckt, stolperte er nun die Treppen hoch. Oben angekommen, spähte der Söldner durch die Türe. Ein hoher Söldner wachte vor einer verschlossenen Tür, die Tür die ins Schlafgemach des General's führte. Die Wache saß auf einem Stuhl und döste ein wenig, auf dem Boden lagen ein paar leere Bierkrüge. Auf die Trinklust der Söldner war zum Glück verlass. "Wachablösung!" rief Bloody durch die Tür und spazierte ins Vorzimmer. Der Söldner lallte was von "Wer bist du denn?" und "Iss doch noch jarnich so schpät?" Bloodflowers: "Naja Sylvio hat mir angeboten für ihn zu arbeiten, dafür krieg ich noch mehr Sold von ihm!" "Ascho... guddi ich loof dann mal runter!" bis jetzt lief alles viel zu einfach. Der hohe Söldner verliess das Zimmer und sofort knallte Bloody die Tür zu und schloss ab. Ein Ohr presste er an die Tür und lauschte. "Ey, wieso iss so dunkel hier?" lallte die Wache. "Vorsicht Stufe!" flüsterte Bloody und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Lautes Poltern und ein erstickter Schrei drang durch die Tür. Das Poltern entfernte sich immer weiter. Doch das interessierte Bloody nun nicht weiter. Schnell hatte er wieder einen Einfall. Er löschte auch das Licht in diesem Raum. Ja, er hatte soeben die Blödheit von vorhin übertroffen. Es dauerte eine Weile bis sich der Söldner zurecht fand, langsam tastete er sich zur Tür des Lee-Zimmers vor. Angekommen rief er durch's Schlüsselloch: "Lee... bist du da drin?" Eine Antwort kam, doch nicht von Lee sondern von Gorn, wenn sich Bloody nicht irrte. "Ja... wir sind alle hier, aber nicht immer, die schleppen uns von Zimmer zu Zimmer! Aber laber nich rum sondern mach die Tür auf!" Nun musste Bloody schlucken, denn er erkannte seine Dummheit. "Also, würd ich ja gerne... aber es iss so dunkel hier!" Gorn: "Oh diese Mistkerle sind garnicht dumm... die haben kein Licht brennen, so das niemand das Schloss knacken kann!" Bloodflowers: "Ja... ja... ja genau diese raffinierten Mistkerle! Ich geh wieder und hole Hilfe!" meinte Bloody nur und machte sich auf. Denn die Sache mit dem gelöschten Licht, und vor allem wer dies getan hatte, wollte er irgendwie nicht weiter vertiefen. Leise öffnete er die Tür zur Treppe und wollte hinunter als plötzlich Lärm von unten zu hören war. Kenzo: "Aua... ey du Penner, was liegst du hier herum?" Scheisse! Vor Schreck knallte Bloody die Tür wieder zu und lehnte sich mit dem Rücken gegen sie. Was nun? Eigentlich sah er nach kurzer Überlegung nur eine Möglichkeit. Augen zu und durch, obwohl so dunkel wie es im Haus war, da musste er die Augen nicht unbedingt zu machen. ... Entschlossen öffnete Bloody die Tür und stürmte die Treppen hinunter. Auf halbem Wege stiess er gegen etwas grosses, dickes, stinkendes und purzelte zusammen mit dem Etwas die Treppen hinunter. Unten angekommen blieb Kenzo zu Füßen der Treppe liegen, Bloodflowers hingegen hatte sich instinktiv zusammen gekauert und rollte noch ein Stück weiter, ehe er liegen blieb. Die nächsten Sekunden, die dem Söldner doch so ewig lange vorkamen herrschte Totenstille. Alle Fenster und Türen waren verschlossen, so stand die Luft in diesem Haus. Dunkel und stickig war es. Doch das erwiess sich als Vorteil. Den das asthmatische Keuchen des Kenzo verriet seinen Auffenthaltsort. Ein Vorteil für Bloody, der allerdings trotzdem nicht die Orientierungslosigkeit wett machen konnte. Mist, wo iss bloss die Scheiss Tür? ... |
||||||||||||
17.07.2003, 21:16 | #237 | ||||||||||||
Gjaron Beiträge: 1.380 |
Es war Nacht. Gjaron lag wach auf seinem Feldbett und betete zu Adanos. Alles war totenstill, doch jedermann war auf den Beinen. Die Bäume; gesäumt von spähenden Bogenschützen. Am Rande des Anwesens standen ein paar Typen und rauchten angespannt ihre Sumpfkrautstengel, die sie wohl bei Linky geklaut hatten. Glimmende Lichter funkelten matt durch den seichten Nebel, der sich über das Anwesen gelegt hatte, herüber. Groms und Sylvios Truppen waren im Haupthaus. Die Schweine hatten Lee und ein paar andere gefangen genommen. Gjaron hatte von der ganzen Tragödie nicht viel mit bekommen. Er war im Amazonenlager weit im Süden gewesen. Wäre er doch bloß bei seinen Kameraden gewesen. Ihm stockte der Atem. Die Baumkronen raschelten leise im Wind. Langsam schlief Gjaron ein. Bald tauchte er in seine Träume ein und die gegenwärtigen Probleme kümmerten ihn nicht mehr. |
||||||||||||
17.07.2003, 21:38 | #238 | ||||||||||||
Kenzo Beiträge: 25 |
Zieh ich Arm und Beine ein, dann könnt ich eine Kugel sein..., dachte Kenzo, als er so die Treppe runterrollte. Unten dann brauchte er erst mal ein Weilchen, um sich wieder zu orientieren. Was sich gar nicht mal so leicht gestaltete, wenn man grad eine Treppe runter gerollt ist und jetzt wegen der Dunkelheit keinerlei Orientierungspunkte hat. „Was´s denn los heute, verdammt? Und seid wann is hier so stinkedunkel?“ – „Dank dir is hier eher stinkig als dunkel...“ – „Wat? Wer war das? Komm raus, du Löffellutscher! Ich reiß dir´n Kopp ab und rotz rein, du Fichte!“. Dadurch, dass Bloody sich diesen (zugegeben recht dürftigen) Witz nicht verkneifen konnte, hatte er sich verraten. Jetzt wusste Kenzo, dass er hier im dunklen Foyer nicht alleine war. Alles niederwalzend stürmte Kenzo durch den Raum: „Wenn ich dich zwischen die Finger krieg, dann... dann“ – „...fress ich dich?“ – „JA! Nein, halt, verdammt. Natürlich fress´ ich dich nich! Ich will dir nur was abschneiden! Tut auch gar nich weh! Echt! HA! Jetzt hab ich dich! Oh Nein, warte. Das is das Ikea-Regal hier (Regal „Tröski“; 69,95€, Eichenholz, 2,00 x 1,20 x 0,30 - nur solange der Vorrat reicht)! Jetzt aber! Au! Mist! Nur der blöde Kerzenständer (Kerzenständer „Bönni“; 24,99€, Edelstahl, ca. 1,50 x 0,30 – Aktionsangebot!) Jetzt reicht´s mir aber – nimm das! Autsch! Scheiß-Tisch! (Auszieh-Tisch „Tiorben“; 111€, Mahagoniholz, 1,10 x 1,00 x 1,30 – auch in ekelgelb erhältlich). ICH KRIEG DICH SCHON NOCH!!!“ Wie sich Kenzo so durch Raum tastete und krampfhaft versuchte, den Söldner zu vergenotwurschteln, machte er natürlich seinem Körpergewicht entsprechend Krach, was man auch in den benachbarten Räumen hören konnte. Pomm vernahm dies und kam durch eine Seiten-Tür hinein. “ Höh, wassen hier loas?“. Für einen kurzen Moment erhellte eine wenig Kerzenlicht aus dem Nachbarraum das Foyer und Kenzo suchte kopfzuckend und schnaubend nach dem Lee-Söldner. Dann fand er ihn: „Da oben isser! Auf dem Kerzenleuchter anner Decke! Fass ihn, Pomm!“. Pomm tat, wie ihm geheißen und stürmte in Richtung Foyermitte. Doch plötzlich, noch ehe Kenzo und Pomm am Ziel angelangten, war es plötzlich wieder stockdunkel.[i] “Boah – Pomm, du Dösbaddel. Jetzt ist die Tür wieder zugefallen, du Blöd-Viech! Echt, wenn Blödheit Muh machen würde, dann wärst du das goldene Kalb!“ – „Aba... aba du hast doch gesagt, ich soll...“ – „Halts Maul und such lieber nach dem blöden Söldner. Der muss irgendwo ´n paar Meter über unseren Köpfen sein!“. Also taten nun zwei IQ-Junkies den Job, den einer nicht auf die Reihe bekommen hatte. Es konnte nur besser werden... Dieser Post wurde von Ikea, einer Tochterorganisation der Linky-Worldwide-Cooperation© gesponsort Schmok |
||||||||||||
17.07.2003, 22:32 | #239 | ||||||||||||
Bloodflowers Beiträge: 2.216 |
Supi, er hockte auf einem Kronleuchter und unter ihm standen zwei gefährliche Orkjäger und wollten "Hasch-mich-ich-bin-der-Frühling" spielen. Holla, die Waldfee! wollte Blood schon rufen, doch im letzten Moment verkniff er sich das. Obwohl, die zwei wussten eh das er hier oben war. Das bedeutete er musste so schnell es ging weg von hier, schnellstmöglich runter vom Kronleuchter. Also lehnte er sich immer wieder vor und zurück. Der Kronleuchter quietschte das man sich am liebsten die Ohren zuhalten würde. Doch Bloody brachte das Ding zum schaukeln. "Da oben isser!" hörte der Söldner es noch rufen ehe er sich vom Kronleuchter abstiess und ein paar Meter weiter so leise auf dem Boden landete, wie eben möglich war. Mit einem Klatsch schlug der Söldner auf, es war eben schwierig ne sechs Komma Null zu schaffen, wenn man nicht mal den Boden sah. Doch zum Glück übertönte der quietschende Kronleuchter das Aufschlaggeräusch. Auf allen vieren kroch Bloody nun weiter, er entfernte sich ein Stück von den beiden, wieviel genau konnte man schwer abschätzen. So jetzt nur noch die Tür finden! Forz!!! Pomm: "Kenzo du Sau!" Kenzo: "Das war ich nicht man!" Pomm: "Riecht aber so!" Kenzo: "Schnauze, das war der Söldner... da hinten irgendwo isser." Kenzo deutete in eine Richtung, doch Pomm sah das natürlich nicht. Sie gingen beide in die Richtung aus der der Darmwind gekommen war. Doch Bloody war natürlich nicht mehr da, inzwischen war er an der Wand immer weiter gekrabbelt. Bis er mit den Händen einen Türrahmen ertastete. Würde das die Tür nach draussen sein? Mit beiden Händen drückte Bloody nun gegen die Tür und erhob sich langsam. Er fand die Türklinke, nur nach unten drücken und es würde sich zeigen ob er an der richtigen Tür war. ... |
||||||||||||
18.07.2003, 01:13 | #240 | ||||||||||||
Phoenixfee Beiträge: 1.572 |
Wieder war es Nacht und wieder Stand sie wie gestern Nacht zusammen mit Schmock, Tuan gegenüber. Phoenixfee’s Gedanken schweiften noch mal zu dem Trainingskampf, ab den sie gestern zusammen mit dem Wirt gegen ihren Einhandlehrmeister geführt hatte. Als Schmok mit einem Salto über Tuan gesprungen war und dieser Fee mit einer Attacke zurück getrieben hatte und Ihrem Mitschüler, einen Tritt verpasst hatte als dieser gelandet war, hatte Fee ihre Change nutzen wollte und Griff mit Stoßbereiter Waffe, Tuan an aber sie merkte das er sie gesehen hatte und riss ihr Rapier, zu einer Block Bewegung hoch, da sie schon im Ansatz sah, das der nächste Schwerthieb Tuans, ihr gegolten hatte. Sie Parierte seinen Hieb und setzte einen schnellen Konterhieb nach dem Blocken an, der Tuan doch wohl nicht erahnt hatte und wurde ein wenig überrascht, aber er konnte ihren Hieb Blocken wie kurze zeit darauf den von Schmok. Tuan schien positiv überrascht zu sein den er wurde immer mehr in die defensive gedrängt und er versuchte seine Beiden Schüler wieder mehr zusammen zu bekommen, das Fee und Schmok sich mehr behinderten, aber Schmok und auch Fee durchschauten den Plan. Tuan hatte es mit Zwei unterschiedlichen Kämpfern auf einmal zu tun die doch schon sehr, sein Können forderten, einmal gegen Schmok, der mehr auf seine Körpergewandheit setze und Mehr auf Kraftvolle Schwerthiebe und auf der anderen Seite Phoenixfee, die nicht so kräftig war, wie der Wirt und auch nicht so Körpergewand, aber sie setzte Tuan, mit schnellen Angriff und Abwehr Kombinationen zu. Bis zum Morgengrauen kämpften die Drei und bei ihnen allen war die Anstrengung deutlich zu sehen. Als die ersten Sonnenstrahlen, auf die Baumwipfel trafen die ihn ihrer Nähe standen, gebot Tuan ihnen halt und nachdem er jedem seiner Schüler, noch ein paar Verbesserungs-Tipps gegeben hatte, sollten sie erst einmal schlafen gehen und er sagte das er sie am nächsten Abend wieder beide hier auf dem Trainingsplatz zu sehen gedenke. Nachdem Tuan und Fee sich von Schmock verabschiedet hatte gingen sie zu Tuan’s Hütte und Fee konnte sich bei besten Wille nicht erinnern wann sie eingeschlafen war, so kaputt war sie an dem Morgen Gewesen. Am Nachmittag wurde Fee wieder wach und nachdem sie sich erst einmal um Ihren Arm und um Samtpfote gekümmert hatte, hatte sie sich erst einmal in der Taverne umgehört wie weit die Planung war oder ob schon irgendwas unternommen worden war und sie erfuhr das Bloody ins Haupthaus gegangen, weil er erstens seinen Sold abholen sollte. Sich dabei aber genaustes umschauen sollte wie die Situation im Haupthaus überhaupt war. Sie hörte den Gesprächen noch einige Zeit zu und ging dann gegen Abend wieder zum Trainingsplatz Tuan war noch nicht da gewesen als sie hier auf dem Platz eintraf und so machte sie sich mit ein paar Kombinationen warm. Fee probierte auch wieder neue Kombinationen aus Angriff und Abwehrhiebe. Bis schließlich Schmok auftauchte. Da Tuan immer noch nicht hier war sprach sie zuerst mit ihrem Mitschüler und aus Zeitvertreib kämpften dann auch beide gegeneinander und Fee hatte ihre liebe mühe mit dem Hüpffrosch namens Schmok und bekam jetzt erst mal eine Ahnung, was Ihr Lehrmeister doch in der Letzten Nacht geleistet hatte und wie sein Können sein musste gleichzeitig gegen 2 solcher unterschiedlicher Kämpfer, zu bestehen, sein musste. Schmock setzte auch bei ihr wieder auf seine Körperbeherrschung und auf kräftige hiebe, der Fee zwar anfangs einiges Kopfzerbrechen bereitete das sie noch nie gegen so einen Gegner gekämpft hatte aber nachher hatte sie auch da den Bogen heraus und Schmok musste sich immer öfter vor Fee’s schnell und überraschend geführten Schwertstöße in acht nehmen. Schmok und Fee kämpften so einige Zeit, bis sie auf einmal Tuan’s sagen hörten, Sehr gut, ihr Zwei! So aber jetzt hört ihr mal auf und seit wieder in einem Team und kämpft wieder zusammen gegen meiner-einer. Nach einem kurzen verschnaufen, standen sich die drei, wieder mit gezogenen Klingen und in Kampfhaltung gegenüber. Fee und Schmok schauten sich kurz an und beide Griffen an. Fee machte einen Ausfallschritt nach links und führte einen Rechtshieb in Bauchhöhe nach Tuan und Schmok machte einen Schritt nach rechts und führte einen Linkshieb in Kopfhöhe aus. Nach dem Tuan Fee’s Hieb geblockt und sich unter Schmoks geduckt hatte Griff er Fee mit einem Konterschlag an und versuchte Schmok mit einem Tritt zu treffen aber der Wirt war nicht mehr an der Stelle den er führte wieder einen seiner berühmten Salti auf und landete hinter Tuan, dieser hatte das Manöver wohl wieder kommen sehen und versuchte wie gestern Fee durch einen weiteren Angriff zurück zu schlagen aber auch sie hatte damit gerechnet und wich den Angriff seitlich aus und konterte selber So das Tuan weiter mit ihr beschäftigt blieb und nicht wie gestern seine ganze Konzentration auf Schmok fokussieren konnte. Der kleine Trainingskampf den Schmok und Fee eben noch gegeneinander geführt hatten schien nicht nur Ihr einen besseren Eindruck von dem Kampfstiel ihres Team-Partners gegeben zu haben sonder Schmok schien es ähnlich zu gehen, den selbst als Tuan es einmal geschafft hatte sie wieder recht nahe zusammen zu bekommen, behinderten die beiden sich nicht, die beiden wechselten sogar die Seiten, so das Tuan auf einmal links nicht mehr von Schmok attackiert wurde, sondern in auf einmal auf der rechten Seite hatte und Fee auf der Linken die, er bis dahin immer an der rechten Seite hatte. Trotzdem lächelte er und sagte Sehr gut, euer Kampf eben hat euch dazu gebracht euch besser einzuschätzen. Ja scheint so. sagte Fee Erst wenn du, mit jemanden gekämpft hast, kennst du ihn richtig. Nachdem die wenigen Worte gewechselt waren ging der Kampf unvermindert weiter und wieder Griffen die zwei Schüler ihren Lehrmeister an. |
||||||||||||
18.07.2003, 15:34 | #241 | ||||||||||||
Amydala Beiträge: 152 |
Amydala stieg von dem Slöldner herunter und setzte sich an einen Stuhl. Der Söldner rollte sich nach hinten ab und schlagartig nach vorne ,sodass er wieder auf den Beinen stand. Dann setzte er sich zu Amydala aber in einigem Abstand , sodass er ihren Sprungattacken ausweichen könnte. "Glaubs mir, du bist mein Bruder. " "So ein Quatsch ich habe keine Geschwister. Ich bin ein Einzelkind. " antwortete Sly. "Doch. Ich bin die Ältere von uns beiden, und unsere Eltern lebten, bis zu deiner Geburt zusammen. Dann wurden wir getrennt. Unser Vater zog weg, nicht weit wir waren im gleichen Dorf und dort nahm er sich eine neue Frau , die so tat als wär sie deine Mutter. Unsere Mutter blieb zusammen allerdings alleine und ich wuchs bei ihr auf. Mir wurde aber aus irgendeinem Grund verboten , dir die Warheit zu erzählen, den ich selbst nicht weiß. " Der Söldner sah sie ungläubig an. "So? Klingt nach ner spannenden Geschichte, vielleicht solltest du Autorin werden und ein Buch schreiben, klingt ja sehr spannend. " "Es ist wahr." "So dann erzähl mal was aus meiner Kindheit. " "Das Haus deines Vaters brannte irgendwann ab und du warst der einzige Überlebende. " sprach Amydala kalt zu Sly. Sly verzog das Gesicht vor Amydala , sie musste einen weichen Punkt getroffen haben. Sie wusste nicht ,dass sein Vater ihm soviel bedeutet hatte. Doch wenig später hatte der Söldner sich wieder im Griff. "Du kannst genausogut irgendein Mädchen aus dem Dorf gewesen sein, dass das Haus abgebrannt ist weiß jeder. " "Wenn du nur irgendjemand aus meinem Dorf wärest dann hätte ich bestimmt nich den weiten Weg gemacht dich zu suchen um dir zu sagen ,dass wir Geschwister sind. " Amydala streckte ihre Arme aus und hielt mit ihren Händen Slys Kopf mit sanfter Gewalt fest. "Schau mir in die Augen. Siehst du nicht, dass wir verbunden sind? Deine Augen , deine Gesichtszüge. Das alles verbindet uns. " |
||||||||||||
18.07.2003, 16:45 | #242 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
"Irre gab es... " dachte sich Claw, nachdem der kleine Trommler laut heulend davon gemacht hatte. Ein leichtes Achselzucken von Claw war die Folge. Nicht weiter darum kümmernd ging er dann zur Taverne. Er wollte mal wieder ein ordentliches Bier trinken gehen. In der Taverne war es ziemlich voll. Viele Leute, Söldner, Banditen und jeder sonst hatte sich hier versammelt. Aber warum ? Wollte der gute, alte Schmok eine Furzkonzert geben ? Das würde hier aber kaum einer überleben, dachte sich Claw und grinste in sich hinein. Dann setzte er sich an den Thresen und bestellte ein Bier, dabei aber den Blick immer auf die Gäste habend. |
||||||||||||
18.07.2003, 18:48 | #243 | ||||||||||||
Kenzo Beiträge: 25 |
Mühsam suchten Kenzo und Pomm immer noch nach diesem Söldner dummen Söldner. „Wo isser hin?“ – „Woher soll ich´n das wissen?“ – „Irgendwann muss er hier wahrscheinlich raus! Sobald sich eine Tür öffnet, stürmst du hin, klar?“ – „Klar wie Klumpensuppe!“. Also verhielten sich Kenzo und Pomm ganz still und warteten nur auf den richtigen Augenblick. Auf den Moment, in dem sich die Tür öffnete, von der der Söldner glaubte, sie würde seine Rettung sein. Aber, so malte sich Kenzo aus, sie würde sein Untergang sein. Leise Schritte waren auf dem Dielenboden zu vernehmen. Aber zu leise, um heraus zu bekommen, von wo sie kamen. Aber das machte nichts. Kenzo konnte warten. Da! Ein metallisches Klicken. Das musste die Tür sein. Und da geschah es. Mit dem obligatorischen Quietschen öffnete sich die Tür und wieder erhellte seichter Kerzenschimmer den Raum. Der dunkle Schemen stand bereits aufrecht in der Tür und Kenzo schrie: „Pomm! Los!“. Mit einem Poltern warfen sich Kenzo und Pomm auf den Flüchtenden und stürzten ihn zu Boden. „Nimm das! Und das! Und den hier! Stimmt so! Den Rest kannste behalten!“. Mit jedem Satz verpasste Kenzo seinem sich heftig wehrenden Gegner einen weiteren Schlag auf den Deutz. Pomm trat dem Kontrahenten ebenso hilfreich zurecht. „Ha! Hast wohl gedacht, du könntest dich hier einfach reinschleichen, was? Nix is. Friss Faust, du Fichte! Zack! Und Zack! Und noch einmal! Was sagst du dazu, hä?“ – „Was ich dazu sage? Dein Sold wird gekürzt, das sag ich dazu!“ – „Hä?!?“. In diesem Moment sah sich Kenzo das erste Mal seinen Gegenüber richtig an. Denn vor ihm lag, geschunden und blutend: Grom! Kenzo war versteinert und war völlig paralysiert, als Grom ihn ruppig von sich runter warf. Verdattert sahen Kenzo und Pomm zurück in das dunkle Foyer, wo sich soeben die Tür auf der anderen Seite öffnete und jemand durch selbige hindurch stürmte. „Da drüben isser, Pomm!“. Stolpernd rannten die beiden Torfköppe durchs Foyer und standen danach in Onars Speisezimmer. Der Großbauer sah die beiden böse an und keifte los: „Wenn ihr jetzt auch noch auf den Tisch springt, meinen Gulasch umkippt, meinen Hackbraten zermanscht und danach aus dem Fenster springt, dass ist hier aber Achterbahn, das sag ich euch!“. Verdammt, dachte Kenzo, er war ihnen entwischt! Unglücklicherweise war Grom, angelockt durch den Krach, ins Zimmer gekommen, wo sich Kenzo und Pomm auf ihn stürzten, in dem Glauben, es wäre der Lee-Söldner. Dieser hingegen war ihnen kurz darauf entwischt. Dann kam auch Grom ins Zimmer, sah Pomm und Kenzo böse an, und verschwand mit einem „Das wird noch ein Nachspiel haben...“. Reumütig zog sich Kenzo auf seinen Wachposten zurück und wartete auf das nächste Desaster. Schmok |
||||||||||||
18.07.2003, 20:04 | #244 | ||||||||||||
Dark_Cycle Beiträge: 1.808 |
Es war seit dem Treffen zwischen dem Magus und Minor, schon einige Zeit vergangen, in der Dark Cycle eigentlich schon seinen Vogel hätte haben können. Doch wie das Schicksal es wolte, fiel es dem Wassermagier erst jetzt wieder ein, dummes Kurzzeitgedächtnis, das kommt davon wenn man so viel weiss, es aber am Ende doch wieder vergisst. Dark Cycle war gerade auf seinem Spaziergang über Onars Hof, wobei er immer wieder grübelte wieso er überhaupt einen Kondor haben wollte. Diese Worte waren nämlich einfach so aus dem Bauch heraus, festgelegt worden, ohne jegliche weitere Überdenkung von Dark Cycle. Nun konnte man eh nichts mehr dagegen machen, weshalb der Weise auch kräftig in seinem Buch blättern war, um die Art und den Wohnort dieses Vogels herauszufinden. Nach einem geringen Zeitraum fand Dark Cycle endlich das gesuchte, worauf er auch sofort begann, rumzustöbern in dem Wälzer. Khorinischer Kondor Diesen äussert seltenen Vogel, der Gattung Kondor findet man nach Schätzungen der Jäger, vielleicht nur noch 6-7 mal in ganz Khorinis, wenn großes Pech besteht in ganz Myrthana. Des weiteren besitzt dieser Vogel ein sehr schönes glänzendes Federkleid, welches sehr gerne dazu benutzt wird, um spezielle Tränke zu brauen, die gegen alle möglichen Krankheiten helfen Geisteskrankheiten mit einbeschlossen. Die Wirkung einer dieser Federn, ist in gesundem Zustand nahe zu tödlich, weil diese große Heilungskraft eine Kraft von eins auf hundter hat und deshalb bei erneuter Benutzung, bei Gesundheit eine Wirkung von einhundert von zweihundert hätte und so erstmal einen Blackout verursachen würde, dann mit der Zeit, wie schon oben beschrieben Tot. Den khorinischen Kondor erkennt man, an seinen pechschwarzen Federn die kaum zu sehen sind, in stockdunkler Nacht. Der, der solch einen Kondor findet, kann sich darauf einstellen, großes Geld zu machen und wenn möglich, einer der besten Alchemisten so wie Heiler zu werden. Puhh, dieser Mensch der dieses Buch verfasste, hat sich bestimmt riesige Mühe gegeben, das alles hier aufzuschreiben. Dark Cycle schlug die Lektüre mit einem kräftigen Ruck zu und machte sich auf dem Weg um Minor aufzusuchen. Dabei kam er an allen mögliche Leuten vorbei, was ihn auf irgendeine Weise an Disaster und Krise erinnerte. Auf einmal hörte er zwei Söldner miteinander flüstern, was den jungen Mann sehr interessierte sonst hätte er bestimmt nicht zugehört. " Ey hast du schonmal diese Dionne gesehen? Die hat voll die Megamöpse so richtig schwabbel, schwabbel, schwabbel boah voll geil ey. Und die geht dann noch voll ab verstehste. Davon krieg ich Alpträume. Aber lass uns lieber aufhören sonst werden wir noch gehört, von einer neugierigen Person, die wahrscheinlich das gleiche denkt wie wir." Hier auf dem Hof, hatte sich ja wirklich nichts verändert in der Zeit, wo der Magus seinen Ohren auf Hörstopp machte. Doch um nicht weiter darüber nachzudenken ging der Wassermagier einige Schritte weiter, bis er seinen Freund fand. " Ah, hallo Minor, wollten wir nicht diesen komigen Vogel da suchen gehen?" |
||||||||||||
18.07.2003, 20:28 | #245 | ||||||||||||
min0r Beiträge: 2.318 |
"Hi", begrüßte Minor seinen Freund. "Ja, lass uns auf die Suche gehen, ich hab grad nichts zu tun", antwortete der Wegelagerer abendheuerlustig und die Beiden machten sich auf den Weg. "Das wird nicht leicht werden, der Khorinischen Kondor ist eine sehr seltene Vogelart, es gibt nur noch wenige Exemplare!", erzählte der Magier Minor, als sie den Hof verließen. "Er hat schwarze Federn und ist somit Nachts sehr gut getarnt", fuhr er fort. "Und zu welchem Zweck brauchst du son Vogel?", fragte Minor mistrauisch. "Naja, seine Federn sind ziemlich nützlich, man kann daraus die besten Tränke brauen, welche gegen nahezu alle Krankheiten wirken. Außerdem kann man sich ein kleines Vermögen an so einem Kondor verdienen" - "Wow, aber ist so ein Tier dann nicht sehr begehrt? Ich meine, jeder würde doch danach suchen, oder?" - "Ja, das ist richtig, deswegen ist diese Art extrem selten. Jedoch wissen nur die wenigsten Leute, wo der Khorinische Kondor lebt. Er baut sein Nest in Baumkronen, der größten Bäume, wo es am sichersten ist. Nur, wenn er jagt, erscheint er am Boden, weil er ein Fleischfresser ist und sich somit von Kleintieren ernährt, wie zum Beispiel Ratten, oder Molerats.", erklärte Cycle. "Ahja, und wo genau suchen wir und wie groß ist so ein Exemplar?", interessiert löcherte Minor den Mager mit Fragen. "Nun, ich kenne da so ein Waldgebiet, da müsste einer zu finden sein. Ein ausgewachsener Kondor ereicht eine Flügelspannweite von 3 Metern, also ganz schön groß. Wir müssen vorsichtig sein. Er ist aggressiv, wenn er in Gefahr ist und ein Klauenangriff oder eine Schnabelattake kann dir schon mal das Augenlicht kosten." - "Naja, wir werden das schon hinbekommen",meinte Minor lässig und die Beiden gingen weiter. |
||||||||||||
18.07.2003, 20:49 | #246 | ||||||||||||
fighting_faith Beiträge: 633 |
Faith zielte erneut auf die Zielscheibe, mittlerweile mit etwas mehr Abstand, da sie sich schon sehr sicher fühlte und… Treffer, wenn auch kein Volltreffer, aber mehr als nur der Außenrand war es immerhin. Als sie in den Himmel blickte bemerkte sie, wie ihr Ceyx fehlte, immer hin hatte sie in letzter Zeit weniger mit ihm unternommen als sonst, aber das sollte sich bald wieder ändern, sobald er aus der Stadt zurück sei. „Hmm, was wird er wohl zu all den Geschehnissen sagen… Ich hoffe mal er wird nichts Unüberlegtes tun… Nein, dass wird er scho net.“ Faith zielte noch ein letztes Mal auf die Scheibe, dann sammelte sie ihre Sachen zusammen und beschloss noch einen kleinen Schluck Bier in der Taverne zu sich zu nehmen, mal sehen was es für Neuigkeiten gab. Während sie so am Haupthaus vorbei schritt überfiel sie ein kalter Schauer, ihre Schritten wurden unbewusst schneller, dann betrat sie auch schon die Taverne, in der es zwar noch immer etwas voller war als sonst, aber die Lage schien schon etwas beruhigter. Faith stieg über einige Schnapsleichen und kämpfte sich somit zum Tresen vor, wo sie sich erstmal ein schönes Bier genehmigte und sich umsah,… hmm,… mit wem könne sie wohl mal ein Ründchen plaudern? Ihre Blicke schweiften durch den Saal, doch irgendwie schienen alle hier anderweitig beschäftigt zu sein, und eine Banditin wird schon gerne mal ignoriert. „Hmm,… wäre Reddi nur hier, oder Tuan oder… Ceyx… jaa…“, dachte sie, dann nahm sie einen weiteren Schluck aus ihrem Krug und wartete ab, was der Abend bringen würde. |
||||||||||||
18.07.2003, 21:18 | #247 | ||||||||||||
Ceyx Beiträge: 616 |
Onar's Hof tauchte vor seinen Augen auf, wie immer lag er beinahe friedlich da, geschmückt von ein paar Söldnern, die entweder lustlos rumlungerten, besoffen waren, oder perspektivenlos rumkifften. Kein Zweifel, Ceyx war wieder zu Hause. Bei einem genaueren Blick fiel aber auf, das nicht alles so war, wie immer. Eine gespannte Stimmung lag über dem Hof, versteckte sich hinter einem Schimmer aus Ruhe. Kein Wunder, denn Lee persönlich war ja gekiddnappt worden, wie Ceyx erfahren hatte. Ohne lange Umschweife pilgerte Ceyx zu seiner Hütte - eigentlich zu Tuan's und seiner Hütte, wenn man es genau nahm -, betrat den seinen Teil des Hauses. Irgendwie war er enttäuscht, dass sich niemand drinnen befand. Ceyx ging einen Moment seinen Gedanken nach, bis er sich eingestand, dass er gehofft hatte, dass Faith sich drinnen befand. Ceyx legte die Seile erstmal in eine Ecke des Hauses, er würde sie morgen wohl zu Linky bringen, aber für heute war es erstmal genug. Für den Moment freute er sich auf ein kühles Bier, und hoffte natürlich jemanden, den er kannte zu finden... |
||||||||||||
18.07.2003, 21:41 | #248 | ||||||||||||
fighting_faith Beiträge: 633 |
Faith leerte das restliche Bier in einem Zug, als sie plötzlich einen Blick in ihrem Rücken spürte. Sie drehte sich um und ehe er sie sah hatte sie ihn schon gesehen und innerhalb der nächsten Hundertstel Sekunden hing sie ihm auch schon um den Hals. „Ceyx!“, rief sie begeistert, bis sie ihm nach einer Weile endlich wieder losließ, dann küsste sie ihn erstmal,… „Ich hab dich vermisst“, sagte sie, als sie immer noch am Taverneneingang stand, ihre Arme um seinen Hals geschlungen und von gut 50 Mann beobachtet, danach ließ sie von ihm ab und schrie erstmal die Runde zusammen. „Solltet ihr nichts besseres zu tun haben als zu spannern?“, rief sie den kleenen Haufen zu, dann zerrte sie Ceyx über den Snapsleichen-Spring-und-Pfützen-ausweich Parcours und so erreichten sie schlussendlich doch ihr Ziel. Da lag er nun, der Tresen, der Vater des Schmökerischen Bräus, dem wohltunsten aller Biere, dem Koma-Bier, aber davon ein anderes Mal. „Hier Ceyx, hast doch sicherlich Lust aufn kühles Bier, oder?“, ohne auf Antwort zu warten knallte sie ihm auch schon freudig den Krug vor die Nase und leerte ihren in einem Zug, zu Verwunderung von ihrem Gegenüber. „Hey, das ist erst mein dritter!“, sagte sie und wedelte entschuldigend mit ihren Armen durch die Luft, als sie die Ironie in ihrem Satz fand. Nach einem Weilchen beschloss Faith Ceyx erstmal über all die Geschehnisse auf den Hof aufzuklären, also zerrte sie ihn mit ihrer heute so aufgedreht-fröhlichen Art wieder über den Parcours, raus aus der Taverne und rein ins Vergnügen… naja, erstmal eines finden. Während die beiden so friedlich durch die nähere Umgebung schlenderten klärte Faith Ceyx über alles auf, was er in den letzten Tagen verpasst hatte, bis sie ein Geräusch hörte. Wie aus Reflex ließ sie von ihm ab, zog ihren Boden, legte einen Pfeil an und ließ ihn in den Busch sausen, dann hörte man einen Schrei. „AHHH!“ Faith fuhr zusammen, dann wurde sie rot. Verlegen steckte sie ihren Bogen weg und schlich durchs Gebüsch, dann sah sie ihre Beute,… ein armer Greis. „Ohh, jaa, ähm…“, Faith stammelte vor sich hin während Ceyx dem Alten aufhalf und beruhigend zusprach, doch er hatte es nur auf Faith abgesehen. „Jaa, die Jugend heutzutage, da macht man hier mal sein Geschäft und denkt man ist ungestört und singt auf seine alten Tage ein Liedchen und dann, dann bekommt man einen Pfeil in den Hintern, nun, sehe ich aus wie ne Frau, Blute ich ausm Arsch, was sollen meine Saufbrüder da sagen, ich hab meine Tage oder wie?...“, der alte und leicht wirre Greis brabbelte fröhlich weiter, als Faith feststellte das er ja noch fit war ließen sie und Ceyx von ihm ab und verschwanden schleunigst wieder in der Dunkelheit. „Was war denn das?“, fragten sie fast Zeitgleich, was sie zum Lachen brachte. „Ich denke von dieser Übung erzähle ich Taeris nicht…“, sagte Faith leise, dann lachte sie erneut, bis Ceyx sie zum Schweigen brachte und ihr einen zärtlichen Kuss gab. „Ich hab dich vermisst…“, sagte er leise als er sie dann in ihre Arme nahm und sie ihren Weg fortsetzen. „Auf was hast du Lust?“, fragte sie ihn und wartete auf Antwort. |
||||||||||||
18.07.2003, 21:52 | #249 | ||||||||||||
Ceyx Beiträge: 616 |
"Auf was ich Lust habe....?" Ceyx wiederholte die Worte, während sie langsam weiterschritten. Plötzlich blieb er stehen, und drehte sich zu Faith um. Sie drehte sich ebenfalls um einen Viertel, so dass sie sich in die Augen schauen konnten. Ceyx strich ihr eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht, fuhr über ihre Wange. "Ich habe Lust darauf..." sagte er, ohne seinen Blick von ihren Augen zu nehmen, versank mit seinen Augen in ihren. Sein Gesicht näherte sich ihrem, seine Lippen näherte sich ihren. Seine Stirn berührte ihre Stirn, er schloss die Augen. "...darauf...dich AUSZUKITZELN!" Bevor sich Faith zur Wehr setzten konnte, lag sie schon lachend auf dem Boden, schrie mit aller Macht um Hilfe, doch Ceyx kannte keine Gnade, und kitzelte einfach weiter. |
||||||||||||
18.07.2003, 22:05 | #250 | ||||||||||||
fighting_faith Beiträge: 633 |
Sie wandte sich von links nach rechts, dann wieder zurück,… „GJIIDIDIIIT!... auf….aufhören!“, irgendwie schaffte sie es doch noch einige Worte rauszubringen, zwischen den Lachern, doch Ceyx schien nicht daran zu denken. „BITTE!“, schrie sie, als er plötzlich aufhörte. Der alte Greis von vorhin war ihnen gefolgt und er hatte sie eingeholt. „Jajaa Enkelchen!“, sprach er zu Ceyx gewand, „Du kannst hier doch net die junge Dame vergewaltigen, schäme dich.“ Faith nutze den Moment und erhob sich, als sie dem Greis danken wollte, dich der sah sie nur sabbernd an. „Das tue ich schon!“, rief er ihr zu und wollte sich auf sie stürzen, doch Faith wich ihm aus und kletterte auf den nächsten Baum. „Ceyx, tu doch was?“, sagte sie, doch er war einfach nur,... wie soll man sagen,… baff. Während er da so rumstand, der Alte am Baum rumkratze und Faith mit einem Pfeil nach ihm piekte begann Ceyx aus seiner Starre zu erwachen und stürzte sich, heldenhaft vorsichtig mit einer eleganten Bedacht auf den Lüstling,… jedoch stolperte der Alte und Ceyx knallte gegen den Baum. Als er sich dann wieder aufgerappelt hatte (also der Alte) stellte er sich Ceyx gegenüber (der immer noch auf den Boden kniete und sich den Kopf hielt) und verprügelte ihn mit einer Waffe, die so unbeschreiblich grausam war, dass man sie eigentlich hier Zensieren müsste, doch ich tue es trotzdem, einem,... oder eher dem REGENWURM. Ceyx, der versuchte den Wurm zu retten vor der Macht des Bösen griff den alten an, indem er seinen schlimmen Attacken auswich und ihn am Bart zurrte. Faith, die das Schauspiel von oben betrachtete musste lachen, als der Alte seien „Waffe“ fallen ließ und bewusstlos zu Boden ging, bevor Ceyx seine Schreckenstat verrichten konnte. „…Männer…“, sagte Faith, als Ceyx sich zu ihr auf den Baum gesellte. „Hey,…“, sagte er ruhig, dann hob er ihr den Wurm vor die Nase, „der Kleine hat mir gesagt, das du gekitzelt werden willst…“ „Nein… nein Ceyx… bitte.“, Faith kroch immer näher an den Stamm in der Hoffnung fliehen zu können, doch es war zu spät, Ceyx hatte schon wieder zum Angriff angesetzt, doch Faith konterte und nun musste er leiden. |
||||||||||||
|