World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kloster Innos #8 |
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06.08.2003, 21:58 | #176 | ||||||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Die Nacht hatte schon lange das Kloster umschlossen. Sie hüllte es tief in ihre dunklen Fänge und wollte es nicht mehr loslassen. Xephon fand, dass er nun genug Gearbeitet hätte und machte sich auf den Weg in die Küche, um sein geliehenes Messer wieder abzugeben und ein Abendmahl zu sich zu nehmen. Vor dem Refektorium trat Xephon sich gründlich den Dreck, den er aus dem Garten mitgeschleppt hatte, von den Sohlen. Er wollte nicht auch noch das gesamte Refektorium fegen. Froh sich gleich in's Bett legen zu können und mit sauberen Schuhsohlen kam Xephon in der Küche an. Mittlererweile stand dort ein anderer Gehilfe als am Mittag. "Ich grüße dich Bruder. Ich soll dieses Messer, ich verwendete es zum Unkraut rupfen, zurückbringen." "Für Innos, ich danke dir Bruder. Hier nimm diese Speise, sie soll dich für deine harte Arbeit entlohnen!" "Ich danke dir." Bedankte sich Xephon, nahm einen Teller mit einer wirklich lecker aussehenden Suppe entgegen und ging in Richtung Novizenkammer. Dort angekommen stellte er sich sein Abendmahl an's Bett, zog seinen Anwärterrock aus, setzte sich auf's Bett und schlürfte genüsslich seine Suppe. |
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07.08.2003, 11:40 | #177 | ||||||||||||
Leto Atreides Beiträge: 404 |
Am nächsten Morgen wachte Leto recht zeitig auf, wie er dachte. Doch irgendwie schafften es andere Klosterbrüder, noch eher zu erwachen. Oder schliefen sie eventuell gar nicht? Könnte möglich sein, wenn man sich ihre rotgeränderten Augen ansah. Leto lief noch halb träumend in den Speisesaal und nahm nur ein leichtes Frühstück zu sich, hauptsächlich frisches Obst. Während er aß, sah er an sich herunter und ein Gefühl der Scham kam in ihm auf. So durchlöchert kann ich doch keinem der Magier mehr begegnen. Ich sollte mir mal jemanden suchen, der meine Robe etwas flicken kann. Die sieht ja ziemlich mitgenommen aus. "Am besten wäre, ich gehe in die Stadt. Da kann ich auch gleich die ersten kleineren Fundstücke aus den Katakomben loswerden", sagte er leise vor sich hin schmatzend. Nach einer Weile hatte er nur noch einen Apfel übrig. Diesen steckte er sich für den Weg nach Khorinis ein. Doch genau diese Tasche hatte ein riesiges Loch. Ohne es zu bemerken, verließ er den Speisesaal wieder und versuchte so schnell wie möglich in seine Kammer zu kommen, um nicht von allzu vielen Innoslern gesehen zu werden. Ohne zu überlegen, stopfte sich Leto einiges Zeug aus der Truhe in noch heile Taschen und verließ dann die Kammer wieder. Die Robe war nun noch schwerer geworden. Doch die restlichen Nähte hielten zum Glück stand. Das Problem war jetzt nur, dass Leto langsamer vorankam, da das Gewicht ihn noch ziemlich belastete. Meine körperlichen Kräfte noch lange nicht wiederhergestellt. Etwas wacklig auf den Beinen ging er zum neuen Klostertor hinaus und verabschiedete sich von der Wache, die ihm eine gute Reise wünschte. |
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07.08.2003, 12:53 | #178 | ||||||||||||
Auron_X Beiträge: 929 |
Auron hatte sich vorgenommen an diesem Tag in die Stadt zu wandern um seine erbeuteten Schätze zu verkaufen, er wollte Leto fragen ob dieser nicht mitkommen wolle, aber er war nirgends aufzufinden.... Auron war verwundert, denn eiegntlich ist Leto ein Spätaufsteher gewesen.... Auron beschloss alleine mit seinen schweren Taschen aufzubrechen..... |
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07.08.2003, 13:33 | #179 | ||||||||||||
_nEo_ Beiträge: 1.658 |
Der tägliche Kampf ums Überleben
Im Dormitorium angekommen, trocknete Neo sich erstmal seine strubbeligen Haare. Schnell packte er sich noch sein Buch "Die Schlacht um Varant II" und machte sich auf zum Speisesaal. Sebastian war offenbar schon beim Training oder Essen da Neo ihn nirgends erspähen konnte. Unterwegs traf er einige befreundete Novizen die er meist in Menschentrauben vorfand. Nach kurzen Wortwechsel schritt er weiter da er einen Bärenhunger hatte. Im Refektorium herrschte schon reges Treiben. Überall sah man Novizen mit Milchkannen rumrennen die nur mit Mühe den entgegenkommenden Novizenmassen ausweichen konnten. Neo spähte den Raum von links nach recht ab und entdeckte eine Hand die sich aus der Menschenmasse erhob und wild umherfuchtelte. Sie sollte ihm wohl zu verstehen geben das er sich zu ihnen setzen könne. Mit ein wenig Geschick gelange es Neo sich den Menschenmassen zu entwinden und sich einen Weg zum Tisch zu bahnen auf den nur noch ein Platz frei war. Aus seinen Augenwinkeln konnte er einen sehr kräftigen Anwärter ausmachen der sich den gleichen Platz auserkoren hatte und sich anscheinen durch seine Masse mühelos durch die wilde Horde quetschte. "Tschuldigung", "tschuldige" entsprang es Neo Mund in einer Tour als er sich zum Tisch durchkämpfte. Der Muskelprotz war nun schon gefährlich nah und Neo setzte zum Endspurt an. Das einzige Problem für ihn war nur, das der fette Anwärter den nur unwesentlich größeren aber wesentlich schmaleren Neo auf den Tisch zuspurten sah. Er machte nun erneut von seiner unheimlichen Masse gebrauch und warf die Novizen und Antwärter nur so um sich. Es war ein erbitterter Kampf um den letzten Sitzplatz den eindeutig nur einer gewinnen konnte. Nemlich Neo. Zumindest dachte er das. Er war schon fast am Tisch angekommen, machte ein Satz auf den Nachbarstisch und setzte zum Hechtsprung an. Es war wie in Zeitlupe wie das sabberige Gesicht des Fettklopses dem förmlich fliegendem Neo nachschaute. Geschafft. Neo landete schmerzlichst mit seinem Gesäß auf dem Stuhl und schlug dem Novizen mit der Milchkanne ausversehen so das er das Gleichgewicht verlor und rücklings auf den Boden klatschte und die gesamte Milch verspritzte. Stille. Neo saß/lag tief atmend und schweißüberströmt auf dem tapferst erkämpften Stuhl. Plötzlich,... Beifall. Es war erst ein vereinzeltes Klatschen im Raum zu hören und immer mehr Novizen und ANwärter schlossen sich dem Klatschen an. Sogar einige der Magier klatschten und lachten herzhafst in ihren Bart. Standing Ovation. Mit einem schelmischen Grinsen blickte Neo dem muskulösen Fettsack in sein dickes Gesicht und biss in seine Schafswurst. |
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07.08.2003, 14:41 | #180 | ||||||||||||
Host Beiträge: 277 |
Zusammen mit Xyterion rannte Host so schnell er konnte zum Eingang der Katakomben. Die verwunderten Blicke der Novizen und Magier störten ihn nicht, es war unwichtig, denn irgendwo da unten musste Shakuras sein und das hoffentlich noch lebendig. Beinahe wäre er die Treppen hinunter gestürzt, aber der hohe Novize, der ihm dicht folgte, konnte ihn in letzter Sekunde am Kragen packen und halten. Sauer, weil er auf diese Weise nur noch viel Zeit vershwendet hatte, rannte der Anwärter weiter, in die tiefen der Ktakomben. Den Weg kannte er noch ganz genau, zu erschreckend waren die Ereignisse gewesen, als dass er sie hätte vergessen können. Irgendwo hier musste er sein, Shakuras. Sie kamen ihrem Ziel immer näher. Der Raum des Wächters, der gewaltige Thron, die beiden schenkten all dem keine Beachtung. Das Rätsel mit den Buchstaben war bereits gelöst worden, keine der Bodenplatten gab nach, alle bleiben auf der Stelle stehen. dann kamen sie endlich in den Raum der großen Feuerwand, der nun nicht mehr zugeschüttet war, man konnte ihn einfach betreten. Der Anwärter sah sich um, sein Blick erstarrte. Da wo noch vor wenigen Tagen ein riesiges Inferno loderte und alles zu verbrennen drohte, lag jetzt nur noch Shakuras Körper. Leblos an die Wand gelehnt, jegliches Feuer in seinen Augen erloschen lag er da. Hastig rannten die beiden Ordensbrüder zu ihm, Xyterion als Barbier prüfte seinen Herzschlag. Langsam senkte der hohe Novize den Kopf. Was ist los? was ist mit ihm? Die Verzweiflung drohte Host zu übermannen und er ahnte bereits was jetzt kommen würde, auch wenn er es nicht wahr haben wollte. Er ist tot. |
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07.08.2003, 15:28 | #181 | ||||||||||||
Snizzle Beiträge: 2.405 |
Nach dem Aufstehen ging Snizzle gleich wieder in die Bibliothek. Als er die Tür öffnete sah er Varyliak an einem der Buchständer stehen. Nach einem kurzen Blickkontakt las Snizzles Schüler weiter in dem Buch. Es tut mir leid, sagte Snizzle während er sich in den weichen Sessel fallen ließ. Ich hatte eigentlich vor dir und Sebastian heute den Feuerpfeil zu lehren aber da er nochnicht erschienen ist muss das wohl noch etwas warten. Snizzle schaute zu seinem Schüler hinüber, der etwas enttäuscht drein blickte. Doch leider konnte der Hohe Novize tatsächlich nichts tuen. Er hatte diese beiden Schüler angenommen und wenn es möglich wäre wollte er beide zugleich unterrichten. Es wäre auch viel zu viel Arbeit beiden extra die Magie zu lehren. Also hatte er keine andere Wahl als zu warten. Nach kurzer Zeit knurrte Snizzle der Magen, kein Wuner eigentlich denn er hatte seit 2 Tagen nichtsvernünftiges gegessen. Er sagte seinem Schüler, dass er kurz wegmüsse und verliße die Bibliothek bevor sein Schüler ein Wort erwidern konnte. Schnurstracks ging er in den Speisesaal und kehrte mit 2 Äpfeln zurück. Als er nun wieder die Tür aufmachte und Varyliak zur Tür blickte warf Snizzle ihm einen Apfel zu. Sein Schüler fing ihn mit wenig Mühe auf und schaute seinen Meister verwundert an. Du solltest auch etwas essen, lernen macht doch bekanntlich hungrig, meinte Snizzle als er an ihm vorbei ging und sich wieder auf seinen Stuhl setzte. Auch er began jetzt seinen Apfel zu essen, und wartete dabei auf seinen zweiten Schüler. |
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07.08.2003, 16:15 | #182 | ||||||||||||
Xyterion Beiträge: 686 |
Gefangen in einem Mantel aus Ungläubigkeit von seiner eigenen Erkenntnis kniete Xyterion auf dem Boden der durch das Blut hunderter Novizen - ehrlichen Menschen, guter Menschen - geheiligt wurde. Sein Geist befahl ihm zu Handeln doch sein Körper war durch die Trauer in seinem Herzen gefesselt. Erst als Host an dessen leichter Rüstung zog, erwachte dieser aus seiner Starre. Geistesgegenwertig beschlossen die beiden den alten Meister der Magie zu den Heilern ihres Klosters zu bringen. Sie würden entscheiden was zu tun wäre... Mit einem gekonnten Ruck hiefte Xyterion den leblosen Körper auf seine Schulter, und trüg ihn so die ersten Meter. PLötzlich begann dessen Handwunde wieder zu schmerzen. Unter Qualen schleppte er dennoch Shakuras' Körper die vielen Treppen der Katakomen hinauf, bis er schlussendlich doch unter den Schmerzen zusammenbrach. Sofort rannte der Anwärter Host zu dem verwundenen Ordensbruder um diesem zu helfen... Was...was ist mit dir Bruder? Es schien als wäre er immer noch erschrocken über den Tod seines Freundes und Priesters, trotzalledem versuchte er seine Trauer nicht zeigen, denn momentan, gab es für ihn Wichtigeres. Ach,...ist schon gut, nur ich glaube ich werde es nicht mehr schaffen Shakuras Körper allein zu tragen, ... ,sein Satz wurde von heftigen Schmerzen unterbrochen, sodass er ihn nur mühsam und stockend vollendne konnte, du...du musst mir hel...helfen ich b..itte dich... |
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07.08.2003, 17:17 | #183 | ||||||||||||
sphero Beiträge: 3.402 |
Beide stellten sich einander vor. Sebastian freute sich immer wieder neue Gesichter kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen. Sie unterhielten sich fröhlich noch eine ganze Weile miteinander, was sie sonst so machen oder wo sie herkommen. Aber das frohe Gespräch wurde bald, mehr oder weniger beendet, denn Snizzle räusperte sich und beide neuen Schüler wandten sich zu ihm um und waren nun still. Die Magiestunden gingen weiter und Sebastian las fleißig über den Feuerpfeile, Runen und Ratschläge für die Magie und das Zaubern. Der hohe Novize las sehr vertieft, das Thema interessierte ihn brennend. Er konnte gar nicht mehr aufhören. Sie lasen wieder einmal den ganzen Tag durch, selten nur, wurde die Lesestunde durch das holen von etwas zu Essen, oder anderem Etwaigen Dingen unterbrochen, aber Sebastian hatte sich meist schnell wieder eingelesen. Und so verging die Zeit, die Sonne befand sich schon weit im Westen und stand tief. Der hohe Novize konnte sie durch ein kleines Fenster der Bibliothek strahlen sehen. Anscheinend bemerkte auch Sebastian sein Meister, das es allmählich spät wurde und unterbrach die Lesestunden. Er schien froh über seine Schüler zu sein, so hatte zumindest Sebastian denn Eindruck. Der Meister strahlte beide an und verkündigte, das die Lesestunden nun erst einmal zu Ende währen und sie sich nun der Praxis zuwenden würden. Beide Schüler freuten sich, den Praxis war allemal besser als lesen, obwohl dies auch nicht schlecht war und die Grundlage für die Praxis bildete. Sie verabschiedeten sich nun für heute, Snizzle wollte noch etwas bleiben, als die Schüler auf den Weg zu ihren Zimmer waren. Doch Sebastian machte auf der Schwelle kehrt und lief noch einmal zurück, er wollte sein Buch über die Magie noch etwas studieren, sein Meister genehmigte es und so lief Sebastian mit dem schweren Buch zu seinem Zimmer. Sein Zimmergenosse und Freund Neo war nicht anwesend. Sebastian legte sich auf sein bett und schlug das buch wieder auf und stöberte noch eine ganze Weile darin, bis seine Hungergefühle ihn schon schmerzen machten. Er legte das große Buch auf sein Nachtschrank und lief nun im zügigen Schritt zum Speisesaal. In der Zwischenzeit war es Dunkel geworden, wie er feststellte, als er über den Hof ging. Eulen hörte man schauerlich aufrufen und die Bäume in der Ferne, sahen wie Monster aus. Sebastian zog seine Robe zu und lief weiter. In der Speisehalle waren nicht mehr viele Brüder. Sebastian sich allerlei Dinge und setzte sich. Mit großen Hunger stürzte er sich über sein Essen, als könnte es ihm einer wegnehmen. Als er gesättigt war, stand er auf und ging in den Baderaum. Er wusch sich von Kopf bis Fuß, er wollte schließlich nicht stinken, was einige taten und das war unangenehm. Nun war er Satt und sauber und zog sich in sein Zimmer zurück, sein Freund war immer noch nicht da, was Sebastian ein wenig verwunderte. Es war nun schon spät und Sebastian hatte keine Lust mehr zu lesen und so legte er sich schlafen. >> Sebastian hörte am nächsten morgen, als er in seinem Bett lag, die Vögel zwitschern. Er wachte frohen Mutes auf und beschloss gleich nach dem Frühstück zur Bibliothek zu gehen. Er stand frohen Mutes auf und war überhaupt nicht schläfrig, was ihn wunderte, da es letzte Nacht doch spät wurde. Hunger hatte Sebastian aber weniger, darum aß er auch nicht viel und stand bald wieder auf und verließ das Refektorium. „So ab zur Bibliothek!“, dachte sich Sebastian und schlug schon die Richtung ein, als er plötzlich stoppte. Arthas hatte ihn gerufen, „Oh, zu ihm sollte ich ja gestern gehen!“, erinnerte sich Sebastian. Zu seinem Erstaunen, war Arthas nicht böse auf ihn, er wusste das er nun in Lehrling der Magie war und verstand die Situation. Aber nun kam Sebastian nicht mehr weg, da der Magier, wenigstens jetzt mit dem hohen Novizen reden wollte. Er erklärte ihn nun einiges zu seinem Rang als hoher Novize und zeigte ihm, was Sebastian dadurch alles ermöglicht wurde. „Deine größte Aufgabe ist immer noch die selbe, ehre Innos! Du kannst jetzt auch die neuen Novizen und Anwärter in der Arbeit einweißen und sie beaufsichtigen, damit sie nichts falsch machen. Du kannst die eine neue Robe machen lassen, gehe mal zu Koryu, er erstellt Rüstungen. Ebenfalls bekommst du ein neues Zimmer, im ersten Stock, wo auch alle anderen hohen Novizen wohnen.“ Sebastian gefiel sein Rang immer mehr und mehr und er lauschte gespannt auf die Worte des Magiers, was noch kommen möge. Dadurch verging die Zeit für den hohen Novizen schneller als ihm lieb war und so stand die Sonne am höchsten Punkt am Himmel, es war Mittag und endlich war auch Arthas fertig mit seiner Rede. Sebastian fiel wieder seine Lehrstunden ein und rannte nun, mit dem Buch, was er die ganze Zeit dabei hatte zu Bücherstube. Der schwere Broken behinderte ihm beim laufen und fast währe er gefallen, konnte sich aber noch abfangen. Als er ihn die Bibliothek eintrat, empfingen ihn auch schon sein Meister Snizzle und Varyliak. Sie schienen auf ihn gewartet zu haben. Sebastian schilderte ihnen alles mit Arthas und das er auch eher gekommen währe. Beide nickten, es war alles wieder gut. „Fangen wir nun wirklich an mit der Praxis?“, fragte Sebastian die beiden anderen, wobei seine Augen Snizzle fixierten. |
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07.08.2003, 23:41 | #184 | ||||||||||||
Host Beiträge: 277 |
Ohne zu zögern nahm er den Leichnam vorsichtig auf seine Schultern, ging dabei jedoch erstmal in die Knie. Zwar war der Körper des alten Mannes nicht allzu schwer, doch wog seine Robe einiges, genauso wie die Runen und der Stab den er mit sich führte und dem sie ihm auch im Tod den Besitz nicht verwehren wollten. Außerdem war der Anwärter wirklich alles andere als muskulös, wenn man es genau nahm schlichtweg schwächlich. Trotzdem warf er einen kurzen Blick auf die bereits blasse, kalte Leiche und rappelte sich wieder auf um mit etwas wackeligen, unsicheren Schritten weiterzugehen. Irgendwann nahm Xyterion dann den Stab und die restlichen Utensilien des Priesters an sich, was den jungen Mann zumindest ein bisschen entlastete. Es war hart, der Weg noch weit, doch bissen beide Ordensbrüder die Zähne zusammen und schleppten sich weiter voran, um ihrem verstorbenen Meister wenigstens eine letzte Ehre zu erweisen. Irgendwann kamen sie dann doch wieder im Innenhof an, wenn auch am Ende ihrer Kräfte, vom Schweiß getränkt und Host hatte rote Knie von den ständigen Zusammenbrüchen auf den Treppen. Wie dem auch sei, sie hatten es geschafft, den Körper des Priesters unversehrt aus den Katakomben zu bringen. Die Blicke der anderen Ordensbrüder warfen ihnen natürlich überraschte Blicke zu, wobei sich das ganze schnell in entsetzen verwandelte. Alle Arbeiten wurden eingestellt und eine riesige Menschentraube bildete sich vor der Kirche, in die die beiden Novizen Shakuras brachten. Die Magier betraten das Gebäude, bleiben jedoch ganz hinten. Die Novizen warteten draußen und aufgeregtes Geflüster hallte in dem alten Gebäude nieder. Pyrokar war hingegen war, ebenfalls entsetzt, auf gesprungen, als er Host und Xyterion kommen sahen, die den Leichnam bedächtig auf den Altar vor dem hohen Rat legte. Mit gesenktem kopf blieben sie stehen und warteten darauf, was der Rat dazu zu sagen hatte. Vielleicht gab es ja noch Hoffnung... |
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08.08.2003, 16:45 | #185 | ||||||||||||
Xyterion Beiträge: 686 |
Als Pyrokar, Mitglied des hohen Rates, vor dem Leichnam seines Glaubensbruders und Freundes stand, schien es als wäre auch er, obwohl er vom Tode Shakuras' gewusst haben muss, wie gelähmt von dem Anblick des leblosen Körpers. Sein Blick blieb weiterhin starr auf dem Kadaver seines Freundes, doch plötzlich erhob Pyrokar seine Stimme. Es war ruhig, das anfänglich ohrenbetäubende Geräusch der Gespräche unter den immernoch verwunderten Magiern und Novizen, hatte sich allmählig gelegt, und so lauschte jeder der vielen Anwesenden den Trost spendenden Worte des Priesters Innos'... Nach dem Pyrokar die Todesrede gehalten hatte, zog sich der Rat zur Beratung zurück, und es entfachte sich eine hitzige Diskussion über die Ursache des Todes. Nur Wenige kannten das tatsächliche Geschehen in dne Katakomben, und die Grausamkeit der Prüfung die sich Shakuras gestellt hatte. |
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09.08.2003, 10:02 | #186 | ||||||||||||
Snizzle Beiträge: 2.405 |
Snizzle schaute zu Sebastian hinüber, der gerade durch die Tüe gekommen war. Er selbst saß noch immer in seinem Sessel, doch nun stand er auf und ging langsam auf seine beiden Schüler zu. Auch Varyliaks Augen waren nun auf den Lehrmeister gerichtet. Als Snizzle nun vor ihnen stand antwortete der Sebastians Frage endlich mit einem kurzen aber deutlichen Ja. Dann nahm er eine Rune aus seiner Manteltasche und hielt sie ihnen hin. Auch ihr bekommt gleich diese Rune. Sie beinhaltet die Kraft und Magie einen Feuer oder Eispfeil zu wirken. Es ist im Grunde sehr einfach, ihr konzentriert euch und lasst die Magie der Rune durch euren Körper fließen. Anschließend lasst ihr sie mit hilfe eurer Gedanken zur Schusshand fließen und stoßt sie dort wieder aus. Wenn ihr alles richtig gemacht habt entsteht durch den schnellen Austritt genug Wärme das die Magie sich entzündet und ihr einen Feuerpfeil, bereit zum Abschuss, in den Händen haltet. Jetzt nahm Snizzle die Rune in die Hand, seine Schüler konnten nur einen kurzen Augenblick bemerken, dass Snizzle sich wirklich konzentrierte als er auch schon den Pfeil in seiner Hand hielt. Er schüttelte die Hand in eine bestimmte Richtung und der Pfeil flog mit sehr schneller Geschwindigkeit durch den Raum und entzündete an dessen Ende eine Fakel. Ihr könnt auch während ihr euch konzentriert die Augen schließen damit euch nichts dabei stört, erklärte Snizzle und ging zu einer nahen Truhe. Er hockte sich hin und öffnete diese. Dann krammte er ein wenig darin herum und heolte schließlich 2 Runen heraus. Beiden warf er eine von ihnen zu und beide fingen sie sehr geschickt auf. Jetzt solltet ihr es versuchen, aber immer nur einer. Und macht euch keine Sorgen wenn es beim ersten Versuch nicht klappt, nur wenige haben das vollbracht. |
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09.08.2003, 11:28 | #187 | ||||||||||||
Varyliak Beiträge: 205 |
Die beiden Schüler schauten sich aufgeregt an.Sebastian nickte Varyliak zu und dieser nahm die Rune fest in die rechte Hand.Die Augen von Sebastian und seines Lehrmeisters waren nun auf ihn gerichtet.Varyliak schloss die Augen und dachte an die Rune.Er stellte sich ihr Aussehen vor und leerte kurz danach seinen Kopf um sich besser zu konzentrieren.Mit dem Konzentrieren hatte er eigentlich keine Schwierigkeiten,denn das hatte er in seiner Heimat oft gemacht.Oftmals konnte man ihn beim Meditieren erwischen. Doch nun sollte er Magie wirken.Er sollte ein Feuer erzeugen und das aus dem Nichts.Er konzentrierte sich auf die Rune und ihre Macht. Er konzentrierte sich darauf,dass ein magisches Feuer enstehen kann und soll.Langsam spürte er ein Kribbeln in seinem Körper und es ging durch seine Arme,bis in die Beine und stieg langsam in seinen Kopf. Voller Überraschung riss Varyliak die Augen auf und schaute die beiden an.Sebastian schaute recht aufgeregt drein und sein Lehrmeister machte ein ernstes Gesicht."W-was ist passiert?Ich vernahm ein starkes Kribbeln in meinem Körper!" fragte er seinen Lehrmeister."Das war nicht schlecht.Man konnte einen Funken sehen.Konzentriere dich stärker." Also nahm Varyliak die Rune wieder in die rechte Hand,schloss die Augen und konzentrierte sich.Nach 5 Minuten war er wieder voll dabei und er spürte das Kribbeln wieder.Er war aufgeregt.Es war nun recht schwer sich zu konzentrieren,doch er schaffte es mit Mühe.Das Kribbeln war nun überall in seinem Körper und Varyliak konzentrierte sich auf das Feuer.Mit einem Mal war das Kribbeln weg und Wärme breitete sich in seinem Körper aus und er war gelassen und konzentrierter denn je."Sehr gut.Und nun führe die Macht der Rune zu deinem Schussarm!" sprach eine Stimme von weit her. Er nickte seltsamer Weise und konzentrierte sich auf seine linke Hand,da die Rune in der rechten Hand lag.Nun drückte er die Wärme langsam,aber immer schneller in die linke Hand.Er presste sich wahrlich aus seinem Körper in den Arm.Doch plötzlich gab es einen Knall,er warf die Augen auf und fand sich am Boden wieder.Sebastian musste anhand des Gesichtsaudruckes etwas lachen und selbst Snizzle schmunzelte bei dem Anblick Varyliaks:sein Gesicht und seine Hand waren rabenschwarz.Jedoch hatte er keine Verbrennungen. "Nun ja,da warst du zu schnell.Geh dir erstmal das Gesicht waschen und komm dann wieder." |
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09.08.2003, 15:55 | #188 | ||||||||||||
sphero Beiträge: 3.402 |
Erst sagte keiner was, bis dann schließlich ein „Ja“ aus Snizzls Mund zu hören war. Sebastian machte in seinen Gedanken einen kleinen Freudensprung, endlich die Praxis. Snizzle erklärte ihnen Schritt für Schritt, was sie zu beachten hatten. Vieles wusste Sebastian schon durch das lesen der Bücher, trotzdem horchte er aufmerksam zu. Es sah faszinierend aus, wie sein Meister mit dem Feuerpfeil spielte, er schien voll gelassen. Nun war sein Werk zu Ende und holte zwei weitere Feuerrunen aus einer Kiste und schmiss sie zu Sebastian und Varyliak fingen sie, sie sollten nun einzeln anfangen. Sebastian gab Varyliak Vortritt, er sollte anfangen. Der hohe Novize schaute ihn mit offenen Augen an und beobachtete seine Vorgehensweise. Er selber hatte allmählich weiche Knie bekommen, „Hoffentlich vermassle ich es nicht!“, dachte er sich, ob seine Lehrstunden in der Theorie schon ausgereicht hatten, er grübelte. >> Als er mit seinen Gedanken fertig war, blickte er wieder auf und sah Varyliak mit einem schwarzen Gesicht vor sich stehen. Er musste schmunzeln, obwohl er nicht genau wusste was passiert war. Der Schüler lief raus um sich im Badehaus zu waschen. Snizzle wandte sich nun an Sebastian, der zitternd mit der Rune in der linken Hand vor ihm stand. „Gut, nun du! Konzentriere dich auf die Rune und der Macht, die sie in sich hält!“ Sein Meister schaute ernst drein, was Sebastian noch nervöser machte. Er hielt die Rune so fest es nur ging und schloss die Augen. Er schüttelte noch ein wenig seine Gliedmaßen, damit er nicht verkrampfte. Vor seinen verschlossenen Augen tummelte sich nun die Rune, er konnte sie so scharf und deutlich sehen, als währen seien Glieder auf. Er konzentrierte sich auf den Stein, doch auch nach einer Weile passierte nichts. Er wurde unruhig, er dachte, er steht in einer Arena und Tausende Menschen schauen ihn zu, lachten und verspotteten ihn. Er öffnete seine Glieder, „Du bist immer noch zu verkrampft und Nervös! Lege es ab, sonst klappt es nicht!“, sprach sein Meister mit dumpfer Stimmenlage. Sebastian holte ein paar mal tief Luft, was schon ein wenig half. Er räumte nun alles in seinem Kop heraus. Es herrschte Stille. Sebastian lies nichts mehr auf sich einwirken. Er hielt die Rune wieder fest, senkte seinen Kopf und konzentrierte sich auf den Stein. Er war leicht, nicht zu leicht, aber handlich. Seine Gedanken drehten sich nun nur noch um das Feuer und die Magie, die in der Feuerpfeilrune steckten. Der hohe Novize spürte ein leichtes Beben in der linken Hand und es begann zu grabbeln, was immer mehr wurde. Nur erst in seiner linken Hand, dann schien sich das komische Gefühl, von den Füßen, vom Kopf zu kommen. Er bündelte sich im Brustkorb des Gläubigen. Es ging weiter, sein ganzer Körper bebte, das gribbeln verlief weiter. Sebastian versuchte es in seiner rechten Hand zu bündeln, es verlief über die rechte Schulter, über den Arm in seine Hand, er verhaarte. Er konzentrierte sich immer fester und drückte nun die gebündelte Magie in seine Handfläche. Seine Hand zitterte, aber spürte nun kein Grabbeln mehr. „Habe ich versagt?“,, frage er sich in seinen Gedanken, doch da hörte er ein klatschen. Er öffnete seine Augen und sah seinen Meister mit einem freundlichen Gesichtsausdruck. Dieser deutete auf die Handfläche von dem Schüler hin und da sah Sebastian es, ein kleiner Feuerball hielt er in der Hand. Er nahm die Hand zurück und drückte nun den kleinen Ball zur Tür hinaus. Er hatte es geschafft, er war glücklich. „Zum Glück hab ich noch den Abschnitt mit dem Bündeln der Magie gelesen!“, dachte er sich. Er erläuterte Snizzle wie er vorgegangen war, das er die Magie von drei Seiten schon in seinem Brustkorb bündelte und von dort aus in die Hand. Diese Technik erleichterte es, so hatte er gelesen. |
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09.08.2003, 17:24 | #189 | ||||||||||||
eiskalter Engel Beiträge: 49 |
Eines dieser Viecher hatte ihn wohl ganz schön erwischt... Nefarius erwachte... in einem Gebüsch... gut 30 m von der Brücke zum Kloster entfernt, mühsam erhob sich der junge Mann, wobei das Blut, welches ihm nun in den Kopf schoss, sein Gehirn zum rasen brachte. Unter dröhnenden Kopfschmerzen erreichte er schließlich die Brücke. Auf der Hälfte selbiger angekommen, konnte er bereits vom dicken Steingeländer ablassen und sich wieder ohne Hilfe einigermaßen gerade vorwärtsbewegen. Nachdem er nun endlich bei den Novizen, der vorne am Eingang stand, erreicht hatte, fragte er um Einlass. "Für Adanos", hustete er aus sich heraus. "Ich habe bereits an der Seite des Magiers Dark Cycle gekämpft, er sagte mir, ich stünde unter seinem Schutz... doch nun ist er fort... wisst ihr vielleicht wo er hin ist?" Der Mann zögerte kurz, redete dann aber doch weiter. "Und dann, da wäre noch... also ich würde gerne Mitglied des Klosters werden... Ich möchte Adanos dienen so gut es geht und wenn ich dazu in diesem Kloster leben muss, dann soll es geschehen..." Sei es drum, fügte der ehemalige Dieb in Gedanken hinzu. |
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09.08.2003, 18:10 | #190 | ||||||||||||
Magier Innos Beiträge: 96 |
Etwas verwundert schaute Pedro den Fremden an. Dieser hatte eine Wunde am Kopf die etwas blutete, dem Blut auf seiner Kleidung und dem eingetrocknetem auf seinem Kopf nach zu urteilen war es aber nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Als der Fremde darum bat im Kloster aufgenommen zu werden war der Novize vollkommen verwirrt. Er wusste nicht genau ob er dem jungen, verletzten Mann das Tor öffnen sollte oder nicht aber er konnte ihn ja auch nicht einfach hier stehen lassen. Ihr seid schwer verletzt, mein Herr. Ich werde euch reinbringen damit man euch versorgen kann, sagte Pedro und sperrte im gleichen Moment das Tor auf. Mit einer Geste bat er den Mann einzutreten was dieser auch promt tat. Während Pedro das Tor wieder zusperrte konnte er noch sehen wie ein paar Novizen angerannt kamen um dem Fremden Mann zu helfen. Snizzle |
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09.08.2003, 18:30 | #191 | ||||||||||||
Snizzle Beiträge: 2.405 |
Snizzle schaute zufrieden zu Sebastian herüber. Doch dann wurde seine Minne wieder ernster. Das war nicht schlecht aber wenn du jedesmal erst wieder einen Anlauf brauchts wirst du sehen das es dir nichts nützt, dass du den Pfeil schon hinbekommst. Im selben Moment trat Varyliak wieder herein, er hatte sich sein Gesicht gesäubert und auch den Russ auf seiner Rüstung abgeklopft. Als sein 2. Schüler sich ebenfalls wieder vor Snizzle aufgestellt hatte setzte Snizzle seinen Satz fort. Ihr solltest beide noch ein wenig üben. Du, Varyliak, solltest versuchen die Eneergie nicht mit einem Stoß herauszudrücken. Die Geschwindigkeit beim Zaubern kommt mir der Übung, schon bald wirst du schnell genug zaubern können. Und du, Sebastian, solltest noch etwas an deiner Konzentration feilen, du musst dich besser auf eine Sache fixieren können damit es nicht erst beim 2. Anlauf klappt. Als Snizzle die Aufgaben verteilt hatte ging er wieder zu seinem Sessel und setzte sich gemütlich hinein. Dann machte er eine Handbewegung zu seinen Schülern um zu zeigen das sie einfach weitermachen sollten. Ihr könnt beide gleichzeitig üben, sucht euch eine Fackel am Ende des Raumes und versucht sie zu treffen, damit werdet ihr gleich etwas zielsicherer. Und wenn ihr nicht trefft ist es auch nicht so schlimm, das kommt mit der Zeit. Sobald Snizzle zuende gesprochen hatte fingen die beiden Schüler mit vollen Eifer an zu tranieren. |
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09.08.2003, 19:07 | #192 | ||||||||||||
Varyliak Beiträge: 205 |
Die beiden Schüler nickten ihrem Meister zu und stellten sich in die Ecken um auf die gegenüberliegenden Fackeln zu zielen. Schon bald breitete sich Ruhe und Stille aus,die nur von ein paar entfernten Geräuschen aus dem Innenhof gelegentlich unterbrochen wurde. Wie schon beim ersten Versuch,gelang es Varyliak wieder recht schnell sich zu konzetrieren und die Magie langsam und stetig durch seinen Körper fließen zu lassen.Das bekannte Kribbeln durchströmte ihn.Doch dies kannte er nun und er ließ sich davon nicht aufhalten an die Wärme der Rune zu denken.Ihm war als verschmolz sie mit seiner Hand,als würde sie ein Teil von ihm selbst.Die altbekannte Wärme durchfloss ihn und es wurde Zeit,die Macht durch seine Hand strömen zu lassen.Jedoch nicht zu schnell wie beim letzten Mal,sondern gelassen und ruhig.Langsam wanderte die Magie durch seinen Brustkorb und in die Arme.Dies verwunderte Varyliak,da es beim letzten Mal nur durch einen Arm ging.Doch er machte weiter und wurde etwas vorsichtiger.Er presste die Magie immer langsamer und weiter.Bis er so langsam wurde,dass das Gefühl langsam nachließ und wieder in den Brustkorb zurückkehrte.Mit ein wenig Panik fing er an zu schwitzen und seine Konzentration ließ nach.Er umfasste die Rune stärker und er konzentrierte sich stärker.Er spürte das Gefühl der Wärme wieder und drückte die Macht in die Schusshand.Ein wenig zu stark,wie er merkte.Denn sie erreichte fast die Hand.Doch die Stille und Gelassenheit beruhigten ihn und er ging es langsamer an.Er wurde aufgeregter,da die Wärme nun in seiner Hand lag.Und mit einem Mal wurde sie zu einer sengenden Hitze und kühlte dann ab.Ein Gefühl der Behaglichkeit steckte nun in ihm.Er öffnete seine Augen und blickte auf einen kleine Feuerkugel hinab.Er lächelte und schaute zu seinem Meister.Dieser nickte zufrieden.Varyliak schaute zu Sebastian.Dieser hatte die Augen geschlossen und machte einen ernsten Gesichtsausdruck.Nach einer Weile loderte auch ein kleiner Ball in seinen Händen.Beide wirkten recht zufrieden.Doch nun mussten die Pfeile noch verschossen werden.Varyliak nahm seinen Daumen und misste ein wenig den Zielpunkt.Er kniff ein Auge zu,dachte an den Machtstoß den er beim letzten Mal abgegeben hatte und holte mit der Schusshand aus.Ein wenig nach hinten gelehnt schleuderte er seine Hand Richtung Fackel und bleib jedoch konzentriert.Er konzentrierte sich darauf die Wärme in seiner Hand loszureissen und der Pfeil flog geradewegs auf die Fackel zu.WUSCH-eine kleine Explosion war zu sehen am Fackelhalter und in der Fackel loderte eine kleines Feuer.Zufrieden und lachend schaute Varyliak zu seinem Meister und zu Sebastian... |
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09.08.2003, 23:48 | #193 | ||||||||||||
xChrizzx Beiträge: 151 |
Die letzten Tage waren für Chrizz ohne Zwischenfälle, mehr oder weniger erholsam, und vorallem sicher. Das Leben im Kloster hatte eine ganz andere Sicht, wenn man nichts zu tun hatte. Täglich arbeiten und beten. Die hitze machte Chrizz zwar sehr zu schaffen, war jedoch gut zu ertragen. Die für Chrizz fast tödlich ausgegangene Krankheit, das Gift oder was auch immer es war, war überstanden und CHrizz konnte wieder arbeiten. Er musste die versäumte Arbeit nachholen und sich ziemlich stark anstrengen. An diesem Tag musste er, wie an allen aderen auch Arbeiten. Heute musste er Wasser bringen, Pflanzen bewässern und Schafe füttern. Schwer war es nicht gewesen, dennoch machte sich die große Hitze in ihm sichtbar. Eine nasse Robe und Schweiss auf dem ganzen Körper. Chrizz sah einen Novizen am Boden liegen und sprach ihn an. "Bruder! Was hast du?" fragte er den Novizen, dieser antwortete flüsternd. "Ich täusche einen Schwächeanfall vor also Psst." Chrizz musste grinsen und überlegte ob er nicht auch sowas tun sollte. Dennoch war es zu Gefährlich und würde bestimmt seinem Ruf Schaden. Der Segen Innos brachte Chrizz ständig neue Energie und Kraft. So musste Chrizz nie an einem Schwächeanfall leiden. Gegen Schweiss jedoch, konnte Chrizz nichts tun. Kein Beten und kein Wasser war gut um Schweiss zu vertreiben. "Irgendwann erfinde ich ein Mittel gegen Schweiss...." Dachte sich Chrizz und ging seiner Arbeit nach. Am Nachmittag des Tages wollte er gerade beten gehen, als er den Novizen, der den Anfall vortäuschte, vor Pyrokar gekniet sah. Er konnte sich grade noch ein lachen verdrücken als er sich seinem Gebet zuwendete. Ein letzten Blick zum Altar und Chrizz sprach leise die Worte an Innos. "Innos großer, schütze mich vor den Gefahren des Alltags und leite mir den Weg des Lichts. Reinige meinen Geist immer auf's neue und heile mich vor boßheit, Wut und Neid. Du bist die Macht im Körper, die Stärke im Geist und der Glauben aller. Gepriesen seisst du Herr." Mit diesen Worten sprach Chrizz zu Innos. Nach dem kurzen Gebet konnte er noch "100 Goldstücke!" hören. Pyrokar war sehr sauer, blickte jedoch zu Chrizz und ließ ein sehr leichtes lächeln rüberwandern. Ob er der erste war, dem er zugelächelt hatte? Niemals hatte Chrizz, Pyrokar lächeln sehen. Dazu auchnoch ausgerechnet Chrizz? Hatte es was zu bedeuten oder war es ein ausversehen? Diese Fragen gingen Chrizz noch druch den Kopf, als er sich dann aus der Kirche rausmachte und die Treppe zum Weinkeller runtergehen wollte. Es war heiss, dennoch erträglich. Chrizz spürte bei jeder Treppenstufe, die er nach unten ging, das es kühler wurde. Auch der Geruch von Tränken und Kräutern war zu vernehmen. Die Alchimiekammer....Ein Ort, den Chrizz nur zu gerne betreten wollte. Sich jedoch nicht traute, eine Strafe würde er bestimmt bekommen, oder sogar schlimmeres. So machte sich Chrizz an der verschlossenen, stinkenden Alchimistenzimmertür vorbei und ging den Weg zum Weinkeller. Dort angekommen setzte er sich auf einen Holzhocker, an einem leeren Tisch und bestellte sich einen kühlen Wacholder. Das Getränk war erfrischend und reinigend. Chrizz war zu stark auf den inteniven Geschmack des Wacholders konzentriert, um andere Gedanken zu haben. Nach dem Getränk in der kühlen Kammer, blieb Chrizz noch eine Weile an seinem Tisch sitzen und schaute sich um. Anwärter, Novizen und Hohe waren an den Tischen versammelt und unterhielten sich. Über was, konnte Chrizz nicht vernehmen. Die Wände des Zimmers waren einfaches Gestein, genau wie der rest des Klosters. Der Junge Glaubensbruder stand nun auf und machte sich wieder nach oben auf. Es war bereits Abend geworden und die Sonne stand schräg. Der Klostergarten war noch leicht belebt, Brüder, die sich zuviel Zeit gelassen hatten waren nun hier versammelt um ihre Werke zu vollenden. Glücklicherweise war Chrizz einer von denen, die ihre aufgaben schnell und dennoch gründölich vollendeten. Chrizz dachte darüber nach seit wann er schon im Kloster war, und wie weit er bisher gekommen war. ihm gingen Gedanken durch den Kopf, zum Beispiel Iwein, sein alter Freund. Was ist aus ihm geworden, lebt er überhaupt noch? D4rk, seit seiner Krankheit, nach der Reise, die Kräuter für einen Alchimisten zu holen konnte er ihn nichtmehr sehen. genauso Xephon. Varyliak sah er auch schon lang nichtmehr, das konnte sich aber schnell ändern. Auch seinen Freund aus dem Sumpflager, Besarius, dieser war auch schon längt von seinen Augen verschollen. Bei dem Gedanke an das Sumpflager fielen ihm wieder seine Alpträume ein. Die er seit dem Kloster nichtmehr hatte. Es war Chrizz' bestimmung in den Orden zu gehen, dennoch bereute er es, da er seine ganzen Freunde nichtmehr sehen konnte. An seine Jugend und Vergangenheit wollte er garnicht denken. Seine Familie war Tod und sein Heimatdorf, Krondor war abgebrannt. Nichts auf der Welt gab es, was ihn an seine alte Heimat erinnern konnte....besser so. Chrizz hatte genug von Sentimentaler Energie und machte sich nach oben auf. Die Treppe nach oben war schnell erreicht und hinaufgestiegen. Oben angekommen ging er erst mal nach Rechts in den Waschsaal um seine Robe zu reninigen und abzutrocknen. An eine Art Kleiderständer hängte er die NAsse Kleidung und machte sich Halbnackt in sein Schlafgemach auf. Ein Magier blickte CHrizz mistrauisch an, ging dennoch auch in sein sein Zimmer. Chrizz suchte an seinem Schlüsselbund den Zimmerschlüssel und öffnete die Tür. Niemand war im Zimmer, es war noch etwas zu früh um zu schlafen, dennoch war Chrizz müde. Der Anwärter ging in die Ecke zu seinem Bett und öffnete seine Holztruhe. er sah seinen alten Umhang, den er auch lang nichtmehr trug. Der Stoff der Robe war viel angenehmer und ausserdem Pflicht im Kloster. Chrizz schloss die Truhe wieder ab und sah auch seine alte Wasserpfeife. Lange hatte er sie nichtmehr benutzt. Dennoch wollte er auch nicht. Chrizz legte sich nun ohne Decke auf sein Bett und begann schnell einzuschlafen. Obwohl er ncht zugedeckt war, schwitzte er wie am Nachmittag. Dennoch fand er friedlichen Schlaf. |
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10.08.2003, 09:54 | #194 | ||||||||||||
Sirius Beiträge: 1.059 |
Xephon schlenderte den Klosterhof entlang, er dachte über Chrizz nach. Noch immer hatte Xephon nichts von ihm gehört. Er fing langsam an, an den Fähigkeiten der Magier zu zweifeln. Xephon wollte gerade in die Küche, da lief ihm sein treuer Gefährte D4rkL0rd über den Weg. "Ich grüße dich Bruder, hast du schon etwas von Chrizz gehört?" "Guten Tag Xeph, nein immer noch nicht. Meinst du er lebt überhaupt noch?" Xephon dachte nach, die Magier würden Chrizz doch nicht etwa sterben lassen? "Ich glaube fest daran das Chrizz noch am Leben ist... Naja zumindest ziemlich fest." "Hoffen wir's, falls dem nicht so ist würde ich mir das niemals verzeihen." "Ich ebenfalls nicht, Freund." Beide schauten sich an, nach gewisser Zeit nahm L0rd das Gespräch wieder auf. "Sag mal Xeph, vertraust du auf die Magier?" "Ich weiss nicht, so langsam wird mein Respekt vor ihnen immer geringer." "Geht mir genauso." Die beiden hatten ihre Stimmen mittlererweile zu einem Flüstern gesenkt, schlieslich musste nicht das ganze Kloster mithören. "Lass uns mal ein bischen Ausspannen, wie wärs wenn wir mal in der toten Harpyie vorbeischauen?" "Hört sich gut an." D4rkL0rd und Xephon gingen unauffälig zur Klostertür hinaus. Beide schauten misstrauisch um sich, um auch sicher zu gehen das ihnen niemand auf ihrem kleinen Ausflug hinterher schleichen würde. "Wie hast du dir denn das Ausspannen vorgestellt?" Xephon schaute seinen Gefährten fragend an. "Wir könnten mal einen über den Durst trinken, oder uns ein Pfeifchen Sumpfkraut rauchen." "Einverstanden, hört sich ebenfalls gut an!" Grinste Xephon D4rk an. Nach kurzer Zeit hatten sie die Klosterbrücke hinter sich gebracht. Die Sonne schien, wie auch schon die letzten Tage, und lies unter ihren brennend heissen Strahlen keinen Regen zu. Xephons Kehle war ausgetrocknet und er würde bald zusammenbrechen, wenn er nicht schnell etwas feuchtes in den Rachen bekommen würde. "D4rk, hast du vielleicht was zu trinken?" "Klar doch" D4rkL0rd holte eine Flasche Wasser aus seiner Tasche, beide löschten ihren Durst und setzten ihren Weg fort. Schon bald hatten sie die Taverne erreicht. |
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10.08.2003, 15:13 | #195 | ||||||||||||
Auron_X Beiträge: 929 |
Auron war nun im Kloster angekommen, es sah inzwischen schon wieder viel besser aus, da nun alles wieder geordnet dalag und auch der Klostergarten wieder grün aussah. Er ging in die Kirche um für Shakuras zu beten. Da sah er, dass sehr viele Novizen um etwas herumstanden, Auron schritt näher um zu schauen was es war, doch als er es gesehen hatte verschlug es ihm den Atem. Dort auf dem Altar lag Shakuras. Leblos. Auron schloss die Augen und betete für ihn, tränen rollten sein Gesicht herab. Warum? Warum gerade er? Er war einer der treuesten Diener Innos. Innos, solltest du so etwas wirklich dulden? einer deiner treuesten Diener ist von dieser Welt geschieden! Damit beendete er sein Gebet, er wusste nicht ob Innos ihn erhören würde, er war schließlich nur ein einfacher Novize. Er stand auf und wollte gerade gehen, als er von einem hohen Novizen aufgehalten wurde: h. Novize: Ich grüße dich Bruder Auron. A: Hallo, wer bist du? Xyt: Xyterion, ich überbringe dir eine Nachricht des hohen Rates. Xyterion übergab Auron einen Zettel, in dem wohl formuliert stand, dass Auron zum Hohen Novizen ernannt wurde. Anfangs dachte Auron noch an einen Scherz, doch nachdem er noch zwei Mal bei Xyterion nachgefragt hatte glaubte er ihm endlich. Das ist ja wunderbar, doch wie ich leider feststellen musste gibt es nicht nur Erfreuliches zu berichten. Auron wandte sich zu Shakuras um. Nachdem Xyterion die Worte Aurons vernahm, traten auch wieder die Erinnerungen an den Tod und den Fund Shakuras' in sein Bewusstsein zurück. Voller Trauer und Unverständnis antwortete dieser... Ja, mein Meister Shakuras... Auron verstand noch nicht viel von der Kunst des Heilens, deswegen fragte er: Gibt es denn gar keine Möglichkeit den Tod zu besiegen? Xyterion antwortete, Leider bin ich auch nicht in die Kunde der Heilung eingeweiht. Doch der hohe Rat wird eine Lösung finden, Innos stehe deinem hohen Diener bei... Auch Auron hoffte, dass der Rat eine Lösung finden würde. Er wollte sich gar nicht ausdenken, was ohne ihn wäre. Shakuras war sehr weise, wäre er nicht gewesen hätten sie wohl nie den Wächter gefunden und schließlich war es auch Shakuras der ihn in die heilige Magie Innos einwies. |
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10.08.2003, 15:18 | #196 | ||||||||||||
sphero Beiträge: 3.402 |
Varyliak war nun inzwischen auch wieder eingetroffen, mit sauberen Gesicht. Der Meister Snizzle gab nun noch ein paar Ratschläge, was Sebastian und Varyliak besser machen mussten, damit es noch besser funktionierte. Bei Sebastian war es die Konzentration, die ihm Schwierigkeiten bereitete. Sie sollte nun weiter, alleine üben. Sebastian sein Meister setzte sich, währenddessen die beiden Schüler sie an die Arbeit machten. Sebastian schloss die Augen und versuchte sich, stärker denn je, zu konzentrieren. Er vergas alles um ihn herum, dachte nur noch an die Rune und ihre Macht. Er hörte nichts mehr, absolute Stille war um ihn eingetreten. Er spürte ein wohlgesonnene Wärme in der linken Hand, dort, wo er auch die Rune trug. Es begann wieder dieses seltsame grabbeln. Sebastian bündelte die Magie mit der Kraft seines Körpers zentral beim Herzen. Er zog jeden kleinsten Tropfen Kraft zum Herzen hin. Er spürte die Kraft die er in seinem Körper hatte, er bebte förmlich. Sebastian lies seine Magie in den rechten Arm weiterleiten, bis zur Handfläche. Das grabbeln begleitete ihn. Nun dachte er an Feuer, Feuer in seiner Hand, ein kleiner Ball. Und da plötzlich erhob sich aus seiner Hand ein Feuerball. Der hohe Novize öffnete die Augen und sah erstaunt sein Werk. Er hielt nun einen schon viel größeren Ball in der Hand, zwar immer noch kleiner als die der Magier, aber trotzdem beachtlich. Sebastian freute sich, er schaute zu Varyliak rüber, dem es ebenfalls gelungen war. Nun verschossen sie die Pfeile. Sebastian hatte gerade noch so die Fackel getroffen. >> Und so verging der Tag wir im Flug für Sebastian und schließlich, als es schon Abends war, beendete Snizzle die Lehrstunden, sie wollten sich wieder morgen Vormittag treffen. Doch Sebastian beschloss noch etwas zu bleiben, er wollte perfekt werden. So gingen nun Snizzle und Varyliak zur Tür hinaus und Sebastian schloss sie hinter ihnen. Er übte noch bis tief in die Nacht hinein und verbesserte sich so immer Stück für Stück. Er las auch noch ein wenig und schließlich legte auch er sich schlafen. Er machte die Fackeln in der Bibliothek aus und ging auf sein Zimmer. „Morgen werde ich dann umziehen!“, dachte er sich mit Freude. Er lag schnell im Bett und schlief tief und fest. |
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10.08.2003, 15:30 | #197 | ||||||||||||
xChrizzx Beiträge: 151 |
Chrizz wachte an diesem Morgen auf, wie an allen anderen Tagen. Auch an diesem Morgen ging er zuerst in den Waschraum um sich frisch zu machen und seine trockene Robe abzuholen. Er nahm wie üblich einen Schwamm und wusch sich sein Gesicht. Seine Robe war an dem Kleiderständere gut zu erkennen und wurde sofort von ihm mitgenommen. So schlenderte der nichtsahnende Nun Novize die Treppe nach unten und fragte einen Magier nach Arbeit. Dieser teile Chrizz mit das er unverzüglich in Die Kirche sollte. Daraufhin nickte er und machte sich ins Innere Gebäude auf. Der Hohe Rat blickte ihn schon gutem Gemüts an, dennoch ging Chrizz zuerst auf ein Gebet zu. "Innos, großer - Ich danke dir für jede erholsame Nacht und jeden Tag. Führe mich nicht auf das Böse sondern leite mir den Weg des Lichts." Das heutige Gebet war der Standart. Da Chrizz keine schlechten Gedanken hatte, musste er nicht um Vergebung bitten oder anderes. So machte sich Chrizz zum Hohen Rat auf um seine Nachricht zu erhalten. Er kniete sich nieder und wartete undgeduldug auf ein Wort der Hohen. "Chrizz, Der Hohe Rat hat dir etwas Mitzuteilen...Wir haben aus langen überlegungen dich auserwählt. Ein Novize zu werden. Da deine Taten für das Kloster gut und Großzügig waren, deine Sünden von Innos vergeben und dir deine Pflicht bewusst ist, darfst du vom heutigen tage an die Robe der Novizen tragen. Auch die Magie Innos, die dir in schweren Situationen und anderen Angelegenheiten helfen soll, darfst du nun lernen. Du Darft gehen." Chrizz freute sich in sich hinein und konnte sich gerade noch ein "Danke" verdrücken. Nun ging Chrizz wieder an einen freien Platz der Kirche und betete erneut. "Innos, Großer - Ich danke dir für deinen Segen, deine Hilfe und deine Entscheidung, ich danke für die vergebebung meiner Sünden und werde dir auch im weiteren Leben dienen und beistehen." Chrizz fühlte sich sehr glücklich und wollte sich sofort für die Magie Lehre anmelden.... doch wo? Der Novize ging vor die Kirche und befragte einen Novizen, dieser erklärte Chrizz den Weg, der auch sofort genommen wurde. Chrizz sah den Trainingsraum bereits, als ihm auffiel das dort keine Menschenseele war. Der Glaubensbruder schritt dem Zimmer näher und erschrak bei der Stimme eines Hohen Novizen. |
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10.08.2003, 15:42 | #198 | ||||||||||||
Snizzle Beiträge: 2.405 |
Guten Abend, Novize, sprach Snizzle der auf der Bank gegenüber des Trainigsraumes saß. Es war schon etwas später am Tag deshalb war auch der Trainigsraum gegenüber leer. Sebastian und Varyliak waren schon gegangen und Snizzle saß auf der Bank um sich ein wenig auszuruhen und zu faulenzen. Die Sonne strahlte hell und warum auf Snizzle und seinen Gegenüber hinunter. Kein Wort wurde gewechselt, der Novize schaute Snizzle musternd an, Snizzle erwiderte den Blick ruhig und durchbrach schließlich die Stille. Du willst die Magie Innos studieren habe ich recht?, fragte Snizzle, auch wenn er sich die Antwort denken konnte. Promt wurde seine Frage mit einem Ja beantwortet. Snizzle schaute mit einem Lächeln im Gesicht zu dem Novizen hoch. Alle die die Magie Innos lernen wollen kommen hierher, weißt du... Wie lautet dein Name? |
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10.08.2003, 15:48 | #199 | ||||||||||||
Xyterion Beiträge: 686 |
Wie ummandelt von einer Schleier aus Trauer standen die beiden hohen Novizen in einer großen Halle, die als Ort der Trauerfeier Shakuras' auserwählt wurde. Das Unverständnis der Ordensbrüder teile auch die große Masse der weiteren Gläubigen. Niemand konnte verstehen warum der Wächter, in Innos Wille so gehandelt hatte. Selbst der hohe Rat hatte seine Erschütterung über die Wege ihres Herren in dessen Rede kund getan. Niemand war sich im Klaren darüber, ob sie ihren Priester je wieder lebendig wiedersehen würden, doch die Beratung des hohen Rates bildete einen letzten Hoffnungsstrang für die trauernde Menge. Einige Minuten stand die Masse an Novizen, Anwärtern und Magiern laut - und bewegunslos stehen, um dem alten Mann seine letzte Ehre zu erweisen. Eine stillschweigende Vereinbarung, ein Symbol ihrer Trauer und doch auch ihrer Ohnmacht. Aber dann, urchbrach Auron die Stille in dem er langsam zu dem leblosen Körper des alten Lehrmeisters schritt und einen Bund Feuernesseln auf den reichlich geschmückten Altar legte. Innerlich leicht bestürzt nahm die trauernde Gemeinde das Zeichen Aurons Trauer wortlos hin, und schien ihn sogar zu verstehen. Doch trotzdem rührte sich immer noch keiner der Ordensbrüder, nur einer, Xyterion tat es Auron gleich, legte abermals einen Bund Feuernesseln auf dem Altar nieder und sprach ein kurzes Gebet... Innos, warum lässt du die Lebensflamme eines so treuen Diner's deiner erlischen? Du, Herr über die Welt kannst in deiner Allmacht seinen Geist wieder auf unsere Ebene bringen, und seinem armen, vom Leben gezeichnetem Körper, wieder Leben einhauchen. Ich bitte dich Herr, schenk deinem Jünger abermals das Leben... Nach diesen Worten an Innos, erhob sich der hohe Novize wieder, und schritt zu Auron, der sichtlich erleichtert schien, dass auch ein weiter Glaubensbruder das Stillschweigen durchbrochen hat... |
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10.08.2003, 15:57 | #200 | ||||||||||||
xChrizzx Beiträge: 151 |
"Chrizz, werde ich genannt, wie du sagtest komme ich um die Magie Innos zu lernen und wollte wissen wann ich mit dem Training anfangen kann." sagte Chrizz zu dem Hohen Novizen. Dieser Antwortete mit einem lächeln und den Worten "Momentan ist es etwas zugeplant, jedoch kann ich in ca. 2 bis 3 Wochen dein Meister der Magie sein und dir die Grundregeln der Magie Innos beibringen." antwortete Snizzle und Chrizz nickte noch einmal. Der Novize ging in den Trainingsraum um sich umzuschauen. Ein großer Raum mit hell leuchtenden Fackeln und zielen. Auch eine Heupuppe war in der Ecke zu sehen. Am liebsten hätte Chrizz sein Schwert gezogen und draufgeschlagen, beherrschte sich jedoch. Chrizz verließ den steinernen Raum wieder und wollte gerade das Wort erheben als er alleine auf dem Hof war. Keine Menschenseele war zu sehen und Chrizz bemerkte das die Sonne schon etwas tiefer stand. So machte sich Chrizz nach diesem eher erholsamen Tag auch in den Weinkeller auf um sich noch einen kühlen Schluck zu genehmigen. Der Gestankt der Kräuter kroch erneut aus den Türritzen des Alchimiezimmers. Der größte Wunsch Chrizz' war es dort zu Arbeiten und selbst Tränke zu brauen. Jedoch fehlte ihm die Nötige Erfahrung und Erlaubnis zu solchen Taten. Chrizz machte sich weiter in den Gang auf, schon bald hatte er den Weinkeller erreicht und holte sich ein kühles Glas "Traubensaft". Der Abend verging schnell und der frische Novize verspürte Müdigkeit. Ohne irgendwelche Nebengedanken machet er sich nun in den Oberen Stock auf, um noch einmal in den Waschraum, und dann in sein Schlafgemach zu gehen. Er verließ den Weinkeller und wieder fiel ihm der Geruch des Alchimiezimmers auf. Streng, jedoch Mystisch und fast sogar vertraut. Die Steintreppe nach oben war schnell erklommen und der Weg zum zweiten Stock gesichert. Er Schritt in den Waschsaal und reinigte noch sein Gesicht. Nun hängte er seine Robe auf und ging in den Schlafraum. Er öffnete die Hoklztür und ging in die Ecke, zu seinem Bett. Ein letztes Abendgebet wurde gesprochen und er fiel in einen Tranceähnlichen Schlaf. |
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