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[GM] Die Khorinischen Spiele
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05.08.2003, 23:43 #276
Longbow
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Endlich gab es mal was zu tun für ihn und seine Schiedsrichterkollegen. Yale hatte Tuan ordentlich die Fresse und Eier poliert, genau so wie man es den Kerlen geben musste. In einem Kampf außerhalb der Arena hätte er nur liebend gerne bei solchen Aktionen mitgemacht, aber hier in der Arena während eines Wettkampfes war er der ein Unparteiischer, und er hatte geschworen dies auch zu bleiben. So musste dann aufgrund der Regelwidrigkeit Yale von Turnier verwiesen werden. Doch war Long stinksauer, dass dieser Magier, der nur für die Erste Hilfe zuständig war, einfach die Disqualifizierung verkündet. Solche Entscheidungen waren und sind weiterhin einzig und allein den Schiedsrichtern vorbehalten. Aber egal, nun war es eh zu spät.
Die Disqualifizierung hatte sowohl gute, als auch schlechte Seiten. Die Gute, er wurde um 500 Goldmünzen reicher. Die Schlechte, alle Gardisten sind aus dem Einhandturnier raus und immer hatten die Söldner gewonnen. Eine Schande für die Stadt und dem König – zumindest sah Long das so.
Sein Geld bei Iwein wollte er sich erst am nächsten Tag abholen, wahrscheinlich pennte der auch schon längst.
Er lief auch nicht zu irgendeinem Bierstand, sondern gleich in den VIP-Bereich und dann ins Bett. Doch im VIP-Bereich sah er eine Frau planlos durch die Gegend latschen. Sicherlich suchte sie etwas, soweit konnte Long ihr Verhalten in der Dunkelheit einschätzen. Im ersten Moment glaubte er sogar es wäre die Amazone vom Vorabend, doch warf er den Gedanken gleich wieder weg, denn die konnte unmöglich einen VIP-Bereich haben. Da er die Frau aber auch nicht weiter erkannte, lief er einfach mal auf sie zu und fragte sie, ob er ihr helfen konnte.
06.08.2003, 00:02 #277
Erzengel
Beiträge: 1.667

Die Co-Organisatoren unterhielten sich... besser gesagt stritten sie heftig, ein Kampfpartner im Einhandkampf fehlte und nach langer Diskussion wurde die Entscheidung bekanntgegeben:
"Achtung, Achtung, die Hohe Amazone öh, ähm... Fee... oder so... ist eine Runde weiter, da ihr Kampfpartner nich aufgetaucht ist... vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit."
06.08.2003, 00:43 #278
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Etwas Plan los ging Fee durch den Vip-Bereich Gerade als ein, Mann auf sie zukam würde verkündet, das Ihr Einhand Gegner nicht aufgetaucht war und sie von den Organisatoren, im Schwertkampf, kampflos eine Runde weiter kommen sollte.
Also heute ist echt, der Tag der Überraschungen. murmelte Fee vor sich hin und schüttelte ungläubig den Kopf.
Wie Bitte? Wie Tag der Überraschungen? sagte der Mann der auf sie zugekommen war und mittlerweile neben ihr gestanden hatte als sie das halt vor sich hingemurmelt hatte.
Oh, Entschuldigung, war eigentlich nicht für dich bestimmt, aber heute ist echt ein komischer Tag.
Erstens als ich heute Vormittag im Amazonenlager war bekomm ich direkt ne neue Rune von der Hohepristerin in die Hand gedrückt und soll damit üben, als ich nach her im Lager auf dem Hof war rief mich die Königin zu sich und gab mir einen Lehrmeisterinnen Posten und zu guter Letzt, wurde gerade bekannt gegeben das ich im Einhandkampf, kampflos eine Runde weiter bin. Ist wohl heute mein Glückstag. [i][b] Fee schüttelte nachdenklich den Kopf und musterte danach den Mann, der in einer Schmucklosen Lederrüstung da stand und ihr zugehört hatte, irgendwie kam ihr der Mann bekannt vor, aber im ersten Moment viel ihr nicht ein woher sie ihn kannte.
Ungeniert musterte sie ihn, [i][b] Ich könnte mich Täuschen aber sind wir uns nicht schon mal begegnet, irgendwie kommst du mir bekannt vor. Aber wie unhöflich von mir mein Name ist Phoenixfee.
sagte die Amazone und musterte den Mann immer noch.
06.08.2003, 00:51 #279
Longbow
Beiträge: 4.035

Nun fing auch Long an zu grübeln. Es schien zwar nur ein fahler Lichtschein auf ihr Gesicht, aber dann, als sie ihren Namen gesagt hatte, fiel es ihm sprungartig wieder ein. Sie war dabei gewesen, als er mit Taurodir, einigen anderen Paladinen und sogar Tuan zu einer Minen im Minental gelaufen war, um das dortige Erz zu holen. Bei der Aktion hatte er auch den Söldner kennen gelernt, wenn auch nur flüchtig. Seit dem kleinen Kampf gegen die zwei Orks damals hatte er beide nicht mehr gesehen. Umso besser, dass man jetzt hier bei den Spielen wieder alte Bekannte traf.
Nun war es Zeit Fee mal ein wenig besser kennen zu lernen. Schnell erzählte der Milizsoldat die kurze Geschichte, als auch ihr ihre erste Begegnung wieder einfiel und lud sie dann auf ein Bier ein.
06.08.2003, 08:15 #280
Dark_Cycle
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Ein leises Schnarchen drückte sich die ganze Zeit an der Wand der Tavern ab und verursachte, dass jene Wand fast aus den Riemen fiel. Es war Dark Cycle, der wahrscheinlich zu viel getrunken hatte, doch wer falsche Sache tut, bekommt am Ende dafür die Strafe. Leicht schluckend, machte der Magus ein paar Verenkungsbewegungen und schon waren seine Schmerzen wieder wie weggeblasen. Der letzte Abend war wirklich ein vollständiges Disaster gewesen, einfach nur schrecklich. Er wusch sich schnell den Dreck aus seiner unbezahlbaren Wassermagierrobe, was auch ganz gut klappte, wenn man die Handflächen ausbreitete und so wiederrum damit über den Stoff der Robe ging. Immer noch dachte der Heillehrmeister darüber nach, ob er gestern das richtige getan hatte, denn den Gesichtern der Menge nach zu urteilen, war niemand begeistet darüber.
Am gestrigen Abend, hatte er eine gewisse Stimme vernommen, die ein feindliches Lied gegenüber Paladinen anpreisen ließ.
Oh, es war ja Zeit wieder etwas auf der bühne zu singen, um das Publikum nicht unglücklich zu machen. Dies war ja hier ein Fest und keine Leichenschau.
Deshalb schwung Dark Cycle sich von dem Stuhl herunter, aber hechtete vorher nochmal zurück für seinen Stab.
Danach konnte es los gehen und er lief zur Bühne. Seine Interesse an der Publikumsunterhaltung, war sein Leben, also konnte er nicht einfach damit aufhören.
Langsam stieg er die hölzerne Treppe hinauf gen Bühne. Wieder einmal wurde der Meister von seinem freundlichen neu gefundenen Freund begrüsst.
" Seit gegrüsst. Es wird mir eine Ehre sei Euch mit dem Chor auf die Bühne geleiten zu dürfen."
Schon besser, denn so benahm sich ein wahrer Gentleman. Nach einem geringen Zeitraum war der Chor wieder versammelt und allemale maschierten sie heraus auf die Bühne.
Die Menge tobte, was dem Magier ein beruhigendes Gefühl gab, im Gegensatz zu gestern. Ein letztes Mal stimmte Dark Cycle an und fing möglichst schnell an.

Oho oho, oho oho
Oho oho, oho oho
Kein Schlaf…. Kein schlaf bis ich die Antwort gefunden habe
Werde nicht Stoppen... nicht Stoppen bevor ich die Heilung für diese Krankheit gefunden habe
Manchmal fühle ich mich als ob ich abstürzen würde
Ich wurde getrennt
Irgendwie weiß ich, dass ich danach strebe gesucht zu werden

Ich schaue, ich warte
Im Schatten für meine Zeit
Ich suche, ich lebe
Für Morgen für mein ganzes Leben

Sie sagten, ich muss lernen zu kämpfen, bevor ich mich sicher fühle
Aber ich, ich wollte niemals kämpfen,
Manchmal Fühle ich, dass ich gehen und mit dem Donner spielen sollte
Irgendwie will ich nicht nur auf ein Wunder warten

Jetzt, ich laufe, ich laufe im Kreis
Schaue, warte auf etwas
Fühl mich, fass mich an, heile mich, komm bring mich höher

Ich schaue, ich warte
Ich suche, ich lebe
Für Morgen mein ganzes Leben

Oho oho, oho oho
Oho oho, oho oho
Ich schaue


Nachdem er mit seinen Leuten fertig gesungen hatte, gingen alle wieder hinter die Bühne und sie htte die Leute für heute erstmal gestillt.
06.08.2003, 13:14 #281
Galtror
Beiträge: 28

Galtror saß ganz beeindruckt auf einer Bank. Was er in den letzten Tagen hatte verfolgen dürfen, war ihm noch nie im leben passiert. Kämpfer hatten beinahe schlachten ausgetragen, Wettkämpfe waren von statten gegangen, einfach alles faszinierend.
Auch die Atmosphäre war wunderbar, wie man es sich kaum hatte vorstellen können. Leute lachten, tanzten, sangen, alles so, wie es sich Galtror immer gewünscht hatte. Und doch zog ihn irgendetwas weg. Er war nun schon eine ganze Zeit in Khorinis und Umgebung, er wollte nun endlich einmal genauer über die Gilden bescheid wissen und sich dann auch einer anschließen. Das Kloster war zwar ganz nett gewesen, doch nichts für ihn, wie er vermutete. Es war zu geordnet zu streng und diese großartige Hierarchie war nichts für den jungen Mann, das wusste er. Er wollte etwas lockereres, etwas, dass ihm Freude bereiten würde.

So verließ er die Spiele wieder, er hatte genug gesehen, und niemanden wirklich kennengelernt.
Er würde in den Sumpf gehen, ja, dahin wollte er schon lange.
06.08.2003, 14:42 #282
Claw
Beiträge: 3.452

Der total erschreckte Claw stand plötzlich auf einer Tribüne, seine Verfolger hatte er abgeschüttelt. "Was in Beliars Namen ist hier los ?" rief er. Vor einiger Zeit war diese Arena noch nicht da und Bürger versuchten ihn auch noch zu ermorden. Die Welt war kaputt. Zu allem Überfluss sahen auch die Zuschauer ihn plötzlich böse an: auch fast alles Bürger aus Khorinis. Claw zog sein Schwert und ging rückwärts. Er hatte furchtbar heiß. Er spürte wie dutzende Leute ihn anstarrten und ihre Waffen zogen. Er spürte plötzlich wieder den pochenden Schmerz in seinem Magen: der vergiftete Orkbolzen. Claw schwitze immer mehr, aber nicht von der Hitze, sein Fieber war wiedergekehrt. Claw wurde es schwindelig. Er hörte die Stimmen der Bürger von weitem. Sie schrien und plötzlich griff einer mit einem Stock Claw an. Claw parierte und trat den Bürger zurück. Er bekam Wahnvorstellungen. Die Bürger hatten plötzlich alle Orkfratzen und gingen auf ihn los. Das Gift in seinem Körper war noch nicht verschwunden und es löste das Fieber und die Wahnvorstellungen aus. Dann fiel Claw sein Schwert aus der Hand und er sackte zusammen. Das letzte woran er sich erinnern konnte, war, dass ein Bürger ihn mit dem Knüppel noch eine überzog. Dann wurde Claw bewusstlos.
06.08.2003, 15:15 #283
Dragonia
Beiträge: 285

Die Frau in der Schwarzen Lederrüstung ging über das Gelände der Khorinische Spiele und suchte diesen Longbow.
Sie hatte ihn gestern kurz gesprochen und erfahren das er ein Einhandlehrmeister ist und nun wollte sie ihn fragen, ob er , sie nicht als Schülerin aufnimmt da sie gerne ihre Kampfkünste mit dem Schwert vervollständigen wollte.
Dragonia hatte gestern einige der Kämpfe verfolgt und gegen diese Schwertkämpfer war sie noch die reinste Anfängerin und das sollte sich Ändern.
Nachdenklich ging sie über den Platz der Buden und Stände, sie hörte kaum wie die Händler und Handwerker ihre Waren anpriesen, damit die Leute sie Kaufen würden, aber das interessierte sie auch nicht sie suchte diesen Mann der sich Longbow nannte.
06.08.2003, 16:05 #284
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Ja der Vorfall bei der Mine im Minental, Cifer hat mir da auch schon was berichtet als ich ihn vor ein paar Wochen in der Stadt getroffen hatte Fee fiel es wieder ein das Long damals noch später zu der Gruppe gestoßen war, die damals zu den Minen aufgebrochen waren um das Erz in die Burg zu hohlen, Tuan und sie waren damals von Cifer angeworben worden, waren aber früher schon von der Gruppe weg da diese Von Harpyien angegriffen worden war und Tuan und Fee sollten in der Burg Bescheit geben, das diese Verstärkung schicken sollten.

Fee saß noch einige Zeit an dem Abend mit dem Soldaten dort zusammen und trank auch das ein oder andere Bier, biss sie schließlich doch müde wurden und Long in den Schiedsrichter Raum schlafen ging und da Fee keine Lust hatte, im angeschwippsten Zustand den Pfad nach Khorinis hinunter zu gehen, wurde sie in einen Raum einquartiert, den man extra für die Kämpfer aufgebaut hatte das die auch hier übernachten konnten und nicht zur Stadt hinunter mussten oder gar zu Ihren Lager, quer über die Insel.

Am anderen Tag traf sie Long wieder, beide Standen in der Nähe des Eingangs zum VIP Bereich und unterhielten sich, den Fee wusste immer noch nicht wann sie jetzt nun wieder in die Arena sollte um einen Wettbewerb zu bestreiten.
Einige Zeit Standen sie so vor dem Eingang, als sich eine andere Frau näherte die Fee kannte, es war Dragonia, die dort zielstrebig auf die beiden Personen zugeschritten kam.
06.08.2003, 16:33 #285
Samantha
Beiträge: 12.569

Die Sonne brannte herunter als müsste sie die gesamte Insel zum Kochen bringen. Das Wetter war schön, eindeutig. Trocken, sonnig, blauer Himmel. Wenn es nur nicht so unerträglich heiß wäre...
Samantha wischte sich über die Stirn und hinderte einen Schweißtropfen daran, sich seinen Weg ihre Wange hinabzusuchen. Die gesamte Insel hatte sich aufgeheizt, die Luft flimmerte nur so. Nicht mal die kleine Brise, die das Meer hergab, konnte etwas Abkühlung verschaffen. Wirklich kein Tag um zu Kämpfen oder zu Arbeiten.

Doch die hohe Templerin störte das recht wenig. Sie trat ein paar Schritte zurück, betrachtete ihr Werk und schien äußerst zufrieden. Der Karren hatte einen knallgrünen Anstrich verpasst bekommen, dessen Giftigkeit mit eingearbeiteten Strichen aus dem dunkleren Grün gemildert wurde.
Der Tag des Rennens konnte kommen. Ihr Wagen war fertig.
06.08.2003, 16:41 #286
Longbow
Beiträge: 4.035

Die Spiele hatten es in der Tat in sich. Nicht nur gute Unterhaltung fand er hier, sondern auch jede Menge alte Bekannte und machte auch gleich neue. Darunter natürlich Fee und Dragonia, ur leider war die eine eine Amazone. Aber hatte Long da inzwischen genug drüber nachgedacht und wollte nun auch keine weiteren Gedanken dran verschwenden. Viel mehr hatte er vor, Dragonia an der Einhandwaffe zu meistern. Da kam es ihm auch gerade recht, dass sie ihm über den Weg lief. Schnell bot er ihr seine Dienste an, die sie natürlich annahm, verabschiedete sich von Fee und suchte mit Dragonia einen der zahlreichen Übungsplätze auf. Eigentlich waren die zwar für die Teilnehmer bestimmt, aber da zurzeit eh keine Sau am üben war, machte sich Long keinen Hehl daraus.
Nun musste er aber erstmal wissen, wie weit seine neue Schülerin im Umgang mit dem Schwert war. Dazu hätte es sich zwar hervorragend angeboten, wenn sie in der Arena gekämpft hätte, aber leider war dies ja nicht der Fall. Also bot sich als Alternative ein eigener Kampf an. Dragonia gegen ihn. Allerdings sollte das nur ein kleiner Übungskampf werden, bei dem Long herausfinden wollte, wie weit seine Schülerin war.
Beide zogen ihre Schwerter und attackierten sich. Dabei versuchte Long so viele Tricks wie möglich anzuwenden und ebenso möglichst viele Tricks aus ihr herauszubekommen. Nach einigen Schlägen brach er dann zufrieden den Kampf ab.
Seine neue Schülerin konnte schon so einiges. Viel musste er da nicht mehr tun, bis sie die Meisterprüfung ablegen konnte. Doch ganz soweit war sie dennoch nicht.
Um ihre Fähigkeiten zu verbessern, ging der Lehrer in einen der kleinen Lagerhütten der Arena, fand da haufenweise exzellente Übungsmittel, von denen er in der Kaserne nur träumte, schnappte sich dann einige Gewichte und kehrte zu Dragonia zurück.
Der Rest war simpel. Sie bekam einige Gewicht an Hand und Fuß und machte nichts anderes, als sie sowieso schon immer gemacht hat, nämlich einige Trockenschläge. Geduldig wartete Long auf das erste Ergebnis.
06.08.2003, 16:52 #287
Yale
Beiträge: 806

Eine unglaubliche Wut überkam den Paladin. Da spazierte doch wirklich einer seiner Glaubensbrüder aus dem Orden in die Arena und disqualifizierte ihn wegen unnötiger Härte oder solch einem Quatsch. Was glaubt der eigentlich wer er ist, dachte sich Yale. In welcher verdammten Regel stand etwas von Unterlassung übertriebener Härte? Wie viele Schnittwunden hatte Yale denn geerntet? Und da gab es auch keinen der sich aufgeregt hat! Das durfte doch nicht wahr sein, wer lag denn nun am Boden und bewegte sich nicht? Er oder der Söldner, eine sehr einfach zu beantwortende Frage! Ohne Zweifel war er derjenige der durch K.O. gesiegt hatte und da wollte dieser Faselmann von Halbmagier ihm weismachen, dass er zu brutal gewesen war? In welchen Krieg hatte der denn mitgemischt? Das war bestimmt einer dieser Jahrmarktsmagier die Blumen aus ihrem Stab schießen! Und dazu war der Typ noch nicht mal Schiedsrichter.....es kochte immer heftiger in Yale, seine pumpenden Adern hätte man selbst aus zehn Metern noch erkennen können.

"So ein verdammter Betrug! Ich will den Schiedsrichter sprechen!", brüllte Yale in die Arena. Es konnte doch nicht angehen, dass er disqualifiziert wurde, wozu gab es dann den Sieg durch K.O.? Der Unparteiische konnte sich auf was gefasst machen, gab er dem Magier doch einfach so das Recht den Paladin zu disqualifizieren. Wenn es tatsächlich eine Regel gab, die besagte, dass unmäßige Brutalität mit Verweis zu bestrafen war, dann würde Yale die Entscheidung akzeptieren müssen, aber so lange das nicht bewiesen war sah sich Yale als Sieger.....dieser weichliche Söldner hatte eben kein Stehvermögen!
06.08.2003, 22:51 #288
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Eine ganze Weile hatte sich Horaxedus den Tumult, der sich um die Disqualifikation Yales abspielte, ruhig und mit verschränkten Armen von der bequemen Schiedsrichterbank aus angesehen. Es war verständlich, dass Yale sich ärgerte. Seine Attacke gegen den Söldner war aus der Sicht des Schwarzmagiers nicht wirklich unfair gewesen. Freilich war der Paladin nicht eben zimperlich vorgegangen, aber disqualifizieren wegen ein paar Schmerzen, dort, wo sie tatsächlich niemand haben wollte?

Nein. Was Horaxedus bewog, sich nunmehr von seinem Sitzplatz zu erheben, sich von hinten an seinen Schiedsrichterkollegen vorbeizuschieben und dem kräftigen Gardisten Auge in Auge gegenüberzutreten, war etwas anderes. Yale bedrohte das Schiedsgericht.

"Ihr habt gekämpft wie ein Mann, Paladin. Nun zetert nicht wie ein Waschweib. Geht hin und verlasst die Arena."
06.08.2003, 22:52 #289
Schmok
Beiträge: 977

Es war wieder einer dieser seltsamen Abende im Leben eines Wirtes. Hier und da saßen einige Leute, betranken sich, schunkelten grölend oder lagen einfach nur mit dem Kopf auf ihrem Tisch. Schmok hingegen hatte Wichtigeres zu tun. Ihm stellte sich nämlich eine wichtige Frage: Welche Schürze sollte er heute anziehen? Die, wo „Küss den Koch!“ drauf steht, oder lieber die mit dem „Muttis Liebling“ - Aufdruck? Nach längerem Überlegen kam Schmok zu dem Entschluss, dass sich die Mutti-Schürze wohl besser eignen würde. Immerhin waren doch auch Garde-Futzies da. Die sprach so was bestimmt an....
Aber Schmoks Aufmerksamkeit lenkte sich gerade auf einen Ruf, den seine geschulten Ohren vernahmen: „Schmökchen, gimma noch´n Schmokker-Bock... nein, ich mein´n Bockker-Schmok... ach Scheiße - gimmir einfach´n Koma-Bier.“. Gesagt getan, und ein paar Augenblicke später schob Schmok einen XXL-Krug Koma-Bier mit seinem obligatorischen „Und wehe, du Arsch gibst kein Trinkgeld!“ über den Tresen zum kloppedichten Bloodflowers. Schmoks Spruch war, an sich gesehen, nicht nett. Aber er sprach ihn immer liebevoll zu seinen Gästen. Und wenn man das Ganze mal aus dem Gesichtspunkt sieht, dass Bloody seit einem guten Jahr immer nur „auf seine Rechung setzen“ ließ, weil er eh immer pleite war, sah das auch schon ganz anders aus.
Und weil Schmok eh gerade nichts zu tun hatte, setze er sich zu Bloody und unterhielt sich mit ihm. Tja, und im Laufe des Gespräches, sonderte dieses - neben wirklich viel belanglosem Quark - auch folgenden Dialog ab:
Bloody: „Tja, un weissu was Schmok?“ – “Nee, aber gleich...“ – „Zurzeit habbich ganz eklije Langeweile“ – „Kann man nix machen. Du bist hier schließlich auf den khorinischen Spielen. Wenn du dich hier nicht beschäftigen kannst, dann kann dir keiner mehr helfen.“ – „Stümmt. Und ich weiß auch schon, was wir machen werden. Hast du die gleiche Idee wie ich?“ – „Kann schon sein. Aber wo, zum Henker, sollen wir die ganze rosa Elefantenscheiße herkriegen?“ – „Du nu wieda! Ich red vom Karrenrennen!“. Mit diesem Worten sprang Bloody auf und stand etwas torkelnd neben seinem Hocker. Mit seinem Zeigefinger fuchtelte er in der Luft herum und nuschelte weiter: „Wir wer´n uns jetzt auf da Stelle nen Karren besorgen, den ma ordentlisch aufmotz´n und damit brontal den Karrenrenn-Wettbewerb gewinnen.“. Als Bloody fertig war mit seiner Ansage, fiel er, vom Alkoholkonsum „gestärkt“, zurück auf den Tresen und sprach: „Aba erstma trink isch noch wat!“ – „Tu das. Und obwohl das mal wieder nur eine deiner bescheuerten Suffideen ist, wie damals mit deinem Plan ne Horde besoffener Hühner durch die Bibliothek des Kastells zu jagen, wird ich wohl diesmal mitmachen.“ – „Aufein, Schmok...“
06.08.2003, 23:18 #290
Dragonia
Beiträge: 285

Mit Gewichten an Armen und Beinen, na dann mal los, Dragonia schnallte sich die Gewischte um stellte sich dann in Kampfposition auf de, Übungsplatz und fing an mit ein paar kleineren Bewegungen, um sich an die Gewischte zu gewöhnen.
Irgendwie kam ihr das bekannt vor als sie von dem kleinen Kurzschwert sich auf das Edle Langschwert hat umstellen müssen als sie bei Samantha die Prüfung absolviert hatte.
Es dauerte nicht lange und sie merkte die Gewischte überdeutlich und das Ziehen in ihrer Oberarmmuskulatur wurde immer stärker, oh man, wenn ich mich an die Teile gewöhnt habe kann ich später ein Bastartschwert wie nix führen, dachte sie bei sich.
Einige Zeit machte sie so ihre Gewöhnübungen, Long schaute die ganze Zeit zu und ihr Schmerzten die Arme, aber sie Biss die Zähne zusammen, sie wollte das Durchstehen und nicht von sich aus, die Übungen abbrechen erst wenn ihr Lehrmeister was sagte, aber der schaute nur zu.
Nicht nur die Gewischte an ihren Armen behinderten sie und bereiteten ihr mittlerweile, starke Schmerzen in der Oberarmmuskulatur, nein auch der Ballast an den Beinen behinderte sie und ihre Bewegungen sahen mittlerweile nicht mehr so Flüssig aus wie noch am Anfang geschweige den ohne diese Klötze an den Fuß und Handgelenken.
07.08.2003, 00:24 #291
Longbow
Beiträge: 4.035

Dragonia machte sich gut und übte schon gleich am ersten Tag und bei der brühenden Hitze sehr anständig. Doch selbst nach einer Stunde brauchte natürlich jeder Kämpfer eine Pause. So entließ er sie aus dem Training und versprach am nächsten Tag fortzufahren. Bis dahin musste er sich aber erstmal einiges neues einfallen lassen.
Gerade war Dragonia gegangen und er wollte sich selbst auf in den VIP-Bereich machen, als ihm ein wütender Yale entgegen kam. So ziemlich jeden Gegenstand, der ihm über den Weg lief, umwerfend, sprang der Paladin in seine Arme.
"Du, du kleine Sau. Du bist Schiedsrichter und hättest gegen meine Disqualifizierung stimmen können."
Ja, nun war das geschehen, was Long befürchtet hatte. Yale wurde stock sauer und beschwerte sich bei ihm.
"Hey, hey. Bleib aufem Teppich. Faust- und Fußschläge sind halt nicht erlaubt, und dann musste der Kampf beendet werden. Da gibts keinen großen Grund rumzumeckern. Außerdem ist da noch die Trostrunde, bei der du noch weiter kämpfen kannst."
Yale zornte: "Toll, wie denn, wenn die Herren Schiedsrichter mich des Turniers verwiesen haben?"
"Nun, wie du bereits gesagt hast. Ich bin Schiedsrichter und kann das regeln. Schließlich soll niemandem der Spaß an den Kämpfen genommen werden. Wenn du also willst, dann meld dich bei mir und ich lasse dich für die Verliererrunde einteilen!"
Der Paladin guckte ihn kurz entstellt an, und zog dann, immer noch voller Zorn, seinen Weg entlang.
Allerdings hoffte Long, dass er sich wieder meldet. Sonst wäre es wohl zu peinlich für die Garde, nicht mal einen Trostpreis mit nach Hause zu nehmen.
Wie dem auch sei, Long begab sich erstmal an einen Bierstand und läutete seinen Abend mit einem kühlen Bier ein.
07.08.2003, 00:43 #292
Engardo
Beiträge: 1.626

Die Wunden vom letzten Kampf waren verbunden und überhaupt hatte sich Zombiebreaker bestens erholt. Den Einhandkampf hatte er zurückgesteckt,denn nun kam seine wichtigste Disziplin - Das Jagdtunier! Lange hatte er darauf gewartet,auf den Augenblick,in dem er seine Jagdkünste präsentieren konnte.´Einen Konkurrenten gab es aber noch zu schlagen. Khorûl. Er awr ebenso wie Zombiebreaker Jagdlehrmeister.Ob er ein besserer Jagdlehrmeister ist wird sich ja noch zeigen...
Zombiebreaker hatte beschlossen,die schwarze,dunkle Nacht zu seinem Vorteil zu nutzen. Also packte er zusammen. Alles was er benötigte,hing an seiner seidenglänzenden Rüstung. Sein Umhang war tief gezogen und streifte auf dem Boden...
Er sagte den Schiedsrichtern bescheid und verließ dann die Arena in Richtung Wald...
Hoffentlich mit einem guten Ende...
07.08.2003, 00:47 #293
Angroth
Beiträge: 2.494

Vollkommen erschöpft von der zwei Tage währenden Suche nach diesem schrecklichen Wesen in den vollkommen veralteten Büchern wankte er durch die Gegend, suchte zunächst vergebens nach den Unterkünften. Er wollte nicht unter der kalten Tribüne schlafen, das war nicht das, was er jetzt brauchen konnte: Kälte.
Ob noch eine Unterkunft frei war? Unsicher schritt er auf einmal fündig geworden an den Hütten vorbei, meinte sich zu erinnern, aus der, an der er gerade vorbeigegangen war, Samantha gekommen ward.
Zögernd stoppte er kämpfte mit sich, ob er eintretetn sollte. Nach einigen Gedankengängen, die ihm missfielen, und dem erneut beginnenden Pochen in der Stirn war sein Stocken verflogen, er öffnete vorsichtig die Tür und schloss sie behutsam hinter sich. Da lag sie, friedlich schlafend auf einem recht gemütlich wirkenden Bett. Es war nur dieses eine hier, und der Boden war zu eng bemessen für ihn.
Jetzt, da er es schon hereingeschafft hatte, wollte er sich auch zu ihr legen, also legte er die sperrigen Schulterplatten ab und löste die Brustriemen. Mit dem Rock bekleidet wagte er sich nun, sich daneben zu legen und zu schlafen. Vorsichtig kroch er in das Bett und seufzte wohlig und erleichtert, als er ihre Haut spürte. Er kuschelte sich immer noch etwas verunsichert an sie und schlief dann ein.
07.08.2003, 08:10 #294
Dragonia
Beiträge: 285

Nachdem gestrigen Übungen mit den Gewischten hatte ihr Longbow, einen dieser Vip-Pässe gegeben, es war doch ein Vorteil Schülerin eines der Schiedsrichter zu sein, so brauchte sie nicht um bei ihm zu Trainieren jedes Mal hier einen Eintritt bezahlen und noch einen Vorteil hatte es, sie konnte in den Räumen übernachten die eigentlich für die Kämpfer reserviert waren, aber da die Organisatoren großzügig geplant hatten und es ja mittlerweile auch Absagen gegeben hatte, oder die Kämpfer die nun ausgeschieden waren schon wieder abgereist waren, gab es genug freie Unterkünfte für dir die verbleibenden Kämpfer.
Das Dragonia eigentlich nicht an den Wettbewerben teilnahm störte so weit keinem, sie hatte jedenfalls noch nichts dergleichen gehört.

Nachdem sie wach geworden war, hatte sie die Auswirkungen des Gestrigen Trainings gespürt, die Übungen mit den Gewischten hatte ihr einen Muskelkater beschert, aber nachdem sie sich ein wenig mit zusammen gebissenen Zähnen beweg und die Oberarmmuskulatur ein wenig Massiert hatte ging es so langsam wieder.
Während sie ihre Arme Massierte, dachte sie daran vielleicht zu einem der Heiler zu gehen vielleicht konnte einer der Magier, ihr Linderung verschaffen, aber sie verwarf den Gedanken wieder und nachdem sie sich angekleidet hatte ging sie hinaus zu einem der Trainingsplätze und fing an ihre Muskulatur aufzuwärmen, vielleicht vertrieb das ja auch den Kater.
07.08.2003, 11:27 #295
(pisi)Härda
Beiträge: 463

Endlich hatte Ismael eine Auskunft bekommen.
Zwar hatte er Angroth nicht gefunden, dafür wusste er jetzt aber, wo Samantha nächtigte. Vielleicht wusste diese, wo sich Angoth befand.
Also setzte er sich wartend vor die Unterkunftstür, steckte sich einen grünen Novizen an.
Mit diesem im Mundwinkel hängend holte er Wetzstein und Öl-Tuch hervor und fing an, seine Klinge zu pflegen.
Immer den Wetzstein schräg gehalten längs an der Klinge entlangführen,
dann mit dem Öl-Tuch nachwischen, so kann man Stunden verbringen...
07.08.2003, 12:03 #296
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Phoenixfee schlenderte über den Platz der Spiele, wieder einmal an den Ständen und Buden der Händler vorbei, sie wusste immer noch nicht wann sie wieder einen Wettkampf hatte, und sie langweilte sich wieder.
Sie überlegte ob sie mal hinunter zur Stadt gehen sollte, oder vielleicht so einwenig über die Insel gehen solle, das Amazonenlager schien ihr für einen kurzen Abstecher zu weit, na ja dorthin zu kommen war ja nun kein Problem mehr da sie ja nun eine Teleportrune besaß die sie von hier in gedankenschnelle dorthin befördern würde aber der Rückweg war halt den Doch etwas weit, nur um mal einen kurzen Abstecher dorthin zu machen.
Den Leuchtturm hatte sie sich gestern schon angesehen und auch ein wenig mit dem Wächter geplaudert der auf das Feuer im Turm acht gab.
Sonst gab es hier oben auf dem Berg nicht viel zu entdecken außer den weg auf der anderen Seite wieder hinunter in die Wälder der Insel.
Unbewusst war sie während sie in Gedanken war gegangen und nun als sie aus den Gedanken aufschrak sah sie, wo sie ihr unterbewusst sein hingeführt hatte, sie stand an der kleinen Wegkreuzung, links ging der Bergpfad hinunter zur Stadt, geradeaus zum Leuchtturm und rechts den anderen Weg, in die dichten Nordwälder der Insel.
Sie sah sich um und kurz entschlossen ging sie den Bergpfad hinunter zur Stadt.
07.08.2003, 12:07 #297
Samantha
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Der Morgen graute. Die Sonne schob sich über den Horizont, begann von Neuen ihre Strahlen über das Land zu werfen und die leicht abgekühlte Luft aufzuheizen. Der Festplatz der Khorinischen Spiele begann zu neuem Leben zu erwachen. Die ganz Frühen joggten ihre Runden, andere übten ein letztes Mal vor ihrem großen Kampf ihre Waffenkünste. Zwischen den Bänken der Tribüne wurde saubergemacht, um für die nächsten Kämpfe wieder in vollem Glanz zu strahlen. Der Sand in der Arena wurde gefegt und die ersten Wetten für den heutigen Tage wurden schon wieder entgegen genommen.

Aus Samanthas Kabine drang kein Laut. Die Templerin hatte einen guten Schlaf gehabt. Sie musste sich erholen, bald würde der nächste Kampf auf sie warten. Die letzten Nächte waren kurz gewesen, da war sie froh die jetzige mal richtig lange schlafen zu können.
Doch irgendwann wurde auch Samantha mal wach. Zuerst blinzelte sie nur, dann brummte sie irgendwas und versuchte sich umzudrehen. Seltsamerweise ging es aber nicht, irgendwas lag da im Weg.
Die hohe Templerin zog die Brauen zusammen und zwang sich, die Augen ein Stück weiter zu öffnen. Mit scheinbar unendlich viel Mühe schaffte sie es, ihren Kopf zur Seite zu drehen.
"Huch?!"
Sie fuhr in die Höhe. Alles hatte sie erwartet, nur nicht einen friedlich schlummernden Templer, der sich an sie kuschelte. Irritiert blickte sie Angroth an, unsicher was sie machen sollte. Sie hatte so einen starken Drang, ihn einfach aus dem Bett zu schubsen und gemütlich weiter zu schlafen. Dann aber entschied sie sich doch dafür, aufzustehen.
Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, entwandt sie sich seinen Fangarmen und schob sich aus dem Bett. Als sie befreit war, tappste sie hinüber zur Waschschüssel und erfrischte sich. Dann beschloss sie ein bisschen was für ihre Kampfkünste zutun.
Leise verließ Samantha die Kabine und suchte sich einen ruhigen Ort. Schließlich fand sie eine passende Stelle auf der Klippe mit einem malerischen Meereshintergrund. Sie zog ihren Einhänder hervor und begann mit einigen Übungen zum Warmwerden.
07.08.2003, 12:46 #298
Claw
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Claw wachte mit Schmerzen in irgendeinem Zelt auf, wo überall rote Kreuze drauf gesaut waren. Man hatte ihn wohl von der Tribüne hier her geschleift und in in ein Bett geworfen und mit Drogen vollgepumpt, denn sein Fieber war weg und sein Bauch schmerzte auch nicht mehr.
"Das ist doch mal was." stammelte Claw und richtete sich mühsam auf. Er nahm seine Waffen, die man auf einen Tisch gelegt hatte, und er ging hinaus. Der Lärmpegel draußen war wieder enorm. Anscheinend gingen die Spiele weiter. Doch das interessierte Claw nicht im Geringsten. Er ging hinaus und zu allem Überfluss bemerkte er, dass es schon wieder so affig heiß war. "Verdammte Axt..." maulte er und sah sich um. Da vorne war der Wald. Schnell ging er in seine Richtung. Sein Weg kreuzte wieder das Kassenhäusschen, wo man wohl Gold bezahlen musste, wenn man die Spiele ansehen wollte. Claw ging daran vorbei, ohne auf die kreischende Frau zu achten und auch als die zwei bulligen Typen von Gestern kamen, ließ sich Claw nicht aus der Ruhe bringen.
Nach einiger Zeit befand er sich wieder im tiefsten Wald. "So, gehn wir mal heim." sagte er sich und entschied durchs dichte Gebüsch zurück zu gehen.
07.08.2003, 13:22 #299
Angroth
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Seufzend und schnarrend lag der Templer ausgebreitet in dem flauschig anmutenden Bett, was eigentlich hätte spartanisch eingerichtet sein sollen. Das war es vielleicht auch - aber Angroth empfand es als sehr erholsam, hier zu liegen und zu schlafen, neben einem so liebenswürdigen Geschöpf wie der Hohen Templerin.
Murmelnd schlug er die Augen auf, spürte zunächst nur die drückende Hitze und seine verklebten Haare im Gesicht.
Seine Beine schienen auch sehr an dem Rock zu hängen, der klebte nämlich auch sehr leidenschaftlich. Innerlich hoffte er, vor Samantha wachgeworden zu sein, um aus dem Kämmerchen fliehen zu können. Doch als er sich umsah und in den Kissen tastete, fühlte er nichts, nur warme Luft. Ein leiser Fluch entkam seiner Zunge, und mit einem etwas schlechtem Gewissen, ihren Schlaf so ausgenutzt zu haben, stand er langsam auf. Er hatte echt viel um die Ohren, die Sache mit diesem Dämon, die Spiele, und dann brockte er sich selbst auch immer wieder das unnötigste ein.
Naja, bevor er irgendetwas anderes tun wollte entschloss er sich, aus der Hütte zu gehen um sich zu waschen, danach zu beten. Genau so tat er auch an einem Wasserbottich, um den viele Leute versammelt standen und warteten, sich erfrischen oder waschen zu dürfen. Dementsprechend unrein war das wabernde Zeug in dem Holzeimer dann auch, und der Templer verzichtete auf ein "waschen", welches ihn nur noch dreckiger gemacht hätte. So suchte er sich ein schattiges, aber nicht unbedingt kühles Plätzchen um zu beten. Bald würde er nach der Hohen Templerin sehen, wollte er doch mit ihr den Karren fertigstellen.
07.08.2003, 13:48 #300
Samantha
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Schweiß lief ihr über die Stirn, feine Rinnsaale suchten sich einen Weg am feuchten Körper der Templerin hinab. Die Sonne brannte, erbarmungslos und unausweichlich. Hier auf der Klippe wuchs kein einziger schattenspendender Baum und so war Samantha der heißen Einstrahlung schutzlos ausgesetzt. Sie spürte wie sich das Wasser auf ihrer Haut sammelte, wie feine Tropfen ihren Hals hinabwanderten und in ihre Rüstung krochen. Die Haare waren schon feucht, zumindest im Nacken hatte sie das Wasser durchdrängt. Sie hatte den unendlichen Drang, sich die Rüstung vom Leibe zu reißen und hinab ins Meer zu springen.

Zwei Schwertschläge später konnte sie sich nicht mehr zurückhalten. Ohne groß nachzudenken, rannte sie los, steckte ihm Laufen ihr Schwert ein und rannte um die Klippen herum. Umständlich suchte sie sich einen Weg nach unten, rutschte halb, fiel ein paar Meter und landete dann unten auf ihren Füssen im weichen Sand. Ohne lang zu zögern warf sie die Rüstung ab. Zu ihrem Glück war dies hier eine geschützte Stelle, man konnte von oben nichts sehen, da die Felsen über die Bucht ragten.
Eilig rannte Samantha ins Wasser, stürzte sich in die Fluten unter dem Drang nach Abkühlung. Kühl umfing es sie, angenehm frisch und feucht. Das Meer war angenehm, wärmer als sonst aber immer noch eine Erfrischung. Erlöst schwamm die Templerin ein paar Züge, tauchte unter und leistete einem Fischschwarm Gesellschaft. Einige Zeit schwamm sie zwischen den bunten Schuppenträgern herum, die sie neugierig anknabberten. Dann tauchte Samantha prustend wieder auf. Ein paar Runden schwamm sie noch, dann kehrte sie dem Wasser wieder den Rücken zu und zog sich an. Jetzt ging es ihr schon wieder wesentlich besser. Für die nächsten paar Stunden ließ es sich aushalten.

Der Aufstieg war wesentlich komplizierter. In dem Drang nach Abkühlung hatte sie unmögliche Sprünge vollzogen, die es nun nur schwer wieder aufwärts ging. Sie musste sich einen anderen Weg suchen, einen größeren Umweg machen, aber schließlich stand sie kurze Zeit darauf wieder oben auf den Klippen und trabte auf das Festgelände zu.
Suchend blieb sie stehen. Sie wollte schon weitergehen, zu einem der vielen Stände für ein kühles Getränk, als sie im Schatten des angrenzenden Waldes eine Gestalt kauern sah. Langsam näherte sie sich ihr und blieb schließlich einige Schritte entfernt von ihr stehen. Es war Angroth. Er kauerte kniend auf dem Boden, sein Schwert vor sich in den Boden gerammt und die Stirn an den Griff gelehnt.
Samantha wartete, sie wollte den Templer nicht in seinem Gespräch mit dem Schläfer stören. Erst als er kurze Zeit später den Kopf wieder hob, fing sie an zu sprechen.
"Guten Morgen. Na, gut geschlafen?", fragte sie mit einem leichten Grinsen auf den Lippen.
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