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[GM] Die Khorinischen Spiele
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08.08.2003, 01:14 #326
Sir CiferXIV
Beiträge: 4.296

Was war das? Noch mehr von der Sorte? Sollte er etwa den ganzen Lee-Clan besiegen oder wie hatte er sich das gedacht? Aber ok, es war ein Turnier und am Ende sollte nicht der Beste da stehen wenn er das nicht auch verdient hatte. Sollte er seinen Kampf doch haben. Die Zuschauer und Schiedsrichter sagten nichts und starrten nur auf Cifer, dessen Reaktion erwartend.

So denn.... sagte er mit kräftiger Stimme und erhob das Schwert. Der Söldner, oder Veteran, wie sie sich nannten, tat es ihm gleich. Diesmal war seine Axt noch um einiges größer. Auch sah er nicht schlecht gepanzert aus. Er wusste sicher sehr gut mit der Waffe umzugehen, sonst hätte er es kaum gewagt hier den Kampf fortzuführen. Oder wollte er jetzt Cifers Schwäche ausnutzen? Der Kampf hatte ihm viel an Kraft und Ausdauer geraubt, eigentlich hatte er sich jetzt auf ein entspannendes Bad gefreut. Und nun stand dort dieser Möchtegern-Held von Söldnerpack. Cifer überlegte. Er könnte nichtmehr allen Angriffen erfolgreich ausweichen und ein richtiger Treffer des Lees mit seiner schweren Axt wäre das Ende. Doch wenn die mehrere Männer in die Arena schickten, durfte auch er in die Trickkiste greifen. Jedenfalls wurde nicht ausdrücklich gesagt, dass Magie verboten war. Also warum nicht ein wenig aufmischen hier? Schnell hatte er die passende Rune zur Hand. Das eingeschnitzte Symbol stand für Innos' Zorn und würde gleich die Berserkerwut in ihm wecken, womit er seinen Nachteil wieder ausgleichen konnte. Sein Gegenüber staunte nicht schlecht als plötzlich ein Hauch von Innos Macht durch den Körper des Paladins floss.

Cifer ließ Genick und Fingerknochen knacken und nahm kurz vor dem Kampf einen Heiltrank zu sich auf dessen belebende Wirkung er jetzt nicht verzichten wollte. ...auf geht's ertönte es und er schritt auf den Veteran zu. Dieser war wohl noch ein wenig erstaunt, dass Cifer Magie gewirkt hatte. Doch weder aus dem Publikum noch von den Schiedsrichter vernahm er Protest. Und so konnte es losgehen. Solange der Zauber anhielt fiel es ihm leicht den langsamen Axtschlägen auszuweichen. Auch war er selbst viel schneller im Austeilen von Treffern. Jetzt sollte der Anhänger Lee aber die Macht Innos kennenlernen. Seinen Freund wollte er rächen? Und einen erschöpften Paladin herausfordern? Tja, seine Rüstung konnte er in wenigen Minuten in Einzelteilen aus der Arena tragen. Entzürnt und mit vollem Körpereinsatz sezte er seinem Gegenüber zu und ließ sich dabei selbst nich treffen.
08.08.2003, 01:15 #327
Longbow
Beiträge: 4.035

Long hatte Ansagen aus der Arena gehört. Anscheinend begann ein neuer Kampf, und den durfte er als Schiri natürlich nicht verpassen.
Schnell verließ er den Parcoursraum und ließ Dragonia kurz allein und rannte schnellen Schrittes zu seiner Schiedsrichterbank. Als nächstes schaute er auf die Liste und staunte nicht schlecht, als er Cifers Namen las. Kontrahent war wohl wieder dieser Zombiebreaker. War nicht das erste Mal, dass er in der Arena stand. Verwunderlich, dass er soviel Ausdauer zeigte. Doch anscheinend waren die ganzen Kämpfe zuviel des Guten. Cifer machte kurzen Prozess mit ihm und ging dann auch gleich als Zweihandmeister hervor. Kaum fünf Minuten hatte Long gesessen, da konnte er dann auch schon wieder aufstehen. Außerdem war alles den Regeln entsprechend, also keine Möglichkeiten zu meckern. Zwar war Long unparteiisch, aber konnte er es nicht unterlassen dem Paladin einmal zum Sieg zu gratulieren. Lässig schritt er aufs Feld, gab ihm die Hand, ließ seinen Standardspruch los und begab sich vom Platz. Aus einer Ecke der Zuschauer sah er noch eine weitere Person auf das Feld rennen, aber machte er da sich nichts drauf.
Dann eilte er wieder zu Dragonia, um das Training weiter zu bestaunen. Es war zwar schon mitten in der Nacht, aber die richtigen Krieger arbeiteten auch dann noch weiter.
Seine Schülerin hatte bereits begonnen, den Parcours, den Long eigenhändig hergerichtet hatte, zu bestreiten. Er selbst gesellte sich in eine Ecke und setzte sich auf den kahlen Fußboden.
Eine kurze Weile beobachtete er noch seine Schülerin, wie sie über Kisten sprang, Gegenstände zerschlug und durch Kisten kroch, doch musste er dann doch gegen seinen Willen in seiner Ecke einpennen.
08.08.2003, 01:16 #328
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Von weiter Ferne drangen Rufe an sein Ohr die immer lauter wurden.

"Bloody wo bist du?" - "Hier!" - "Wo hier?" - "Glaube auf irgend nem Baum!" - "Toll, wir sind hier im Wald, geht's auch genauer? Was siehst du denn, siehst du mich?" - "Ich seh hier nur Blätter." - "Ah gut, dann weiss ich wo du bist!" - "Verarschen kann ich mich allein! Aber vorhin bei meinem Abflug hab ich glaub ich nen Schattenläufer hier umhertigern gesehen!" - "Super... und was machen wir wenn der uns angreift?" - "Wegrennen!" - "Toller Plan." - "Ich weiss! Wie geht's unserer Ente?" - "Die iss gerupft!" - "Ach nööö... unsre schöne rosa Ente..."

Dann brach der Ast und Bloody landete auf dem trockenen Waldboden der Tatsachen. Das Gefährt war hinüber, was nun? Wie sollten die zwei auf die schnelle ein neues zusammen zimmern? Also zur Not könnten sie ja einen von Linky's Karren klauen und damit antreten. Aber erstens war Linky bei sowas immer bockig und zweitens macht so ein normaler Karren auch nicht so sehr was her, jedenfalls nicht im Vergleich zu einer frisierten rosa Ente mit Rennstreifen und Fuchsschwanz. Aber vielleicht wäre Linky ja wieder mit seinen "Seilen" beschäftigt und man könnte ihm einen Karren unbemerkt entwenden?
Doch erstmal galt es Schmok zu finden.

"So ich bin unten, wo bist du?" - "Auf nem Baum..." Blood schlug sich mit der Handfläche gegen die Stirn "Himmel-Herr-Gott-nochmal, ich bin schon unten... und jetzt... jetzt hockst du auf nem Baum?" - "Ja mir ist der Schattenläufer übern Weg gelaufen!" - "Ach du scheisse, ich seh ihn jetzt auch, da drüben im Unterholz!"
Also kletterte auch Bloody schnell wieder zurück auf einen Baum. Dort verbrachten die zwei ein paar Stunden und brüllten sich, in die Richtungen wo sie den jeweils anderen vermuteten, gegenseitig Schuldzuweisungen zu.

Dann endlich trauten sie sich wieder hinunter und nach kurzer Zeit fanden sie sich wieder. Schmok führte seinen Kumpel zum Unfallort. Dort sank Bloody auf die Knie und rief "Warum nur??? Warum???"
Weinend stöberte der Söldner in den Überresten und sammelte die Tröte und die Glocke auf.
"Das kommt aber als Andenken an den neuen Wagen ran!" meinte er und gemeinsam schlenderten sie zurück zu den Festspielen.
"Die Konkurrenz hat Glück das unser Wagen kaputt ist, so einen wundertollen Wagen schaffen wir bis morgen sicher nicht mehr, aber aufgeben tun wir doch trotzdem nicht, oder?" ...
08.08.2003, 01:27 #329
Scatty
Beiträge: 1.335

"WAS?!?! Red mal lauter, man kann dich nicht verstehen!" Zu spät merkte Scatty, dass das ein dramatischer Effekt, wie damals, als er sich in einem Scheinduell spiralförmig zu Boden fallen liess und einen Seufzer nach dem anderen ausstiess. Nun, das war wohl damals zu auffällig gewesen, zumindest meinten die Leute, dass Scatty so ein neues faulige-Tomaten-Rot gut stehen würde. Olle Kamellen eben. Mit einem schnellen Headspin vergewisserte er sich, dass Artie noch übte, fügte zwischen 180 und 270 Grad noch ein schnelles "Fein, und jetz noch mehr, ABER EIN BISSCHEN TRILLIPAMPI!" hinzu, bevor er sich wieder Angroth zuwandte, und sich doch glatt entschied, seine Position ins Sitzen zu verlagern.

So liess es sich einfach leichter schlucken, und er musste gestehen, der Freibier-Service von vorhin hatte ihm Durst eingebrockt. Aber das war ihm ganz recht, nicht umsonst hatte er diesen köstlichen Feigenschnaps eingepackt. Er nahm die in eine braune Tüte gehüllte Köstlichkeit aus seiner Barbiertasche und trank einen kräftigen Schluck daraus. "Nun, Angroth, was hast du nun vor zu tun? Ich meine, man sollte doch diesen Legenden auf den Grund gehen, was meinst du?" Den Traumruf im linken Nasenloch, starrte er den Templer an. Mannmann, dieses theatralische Schweigen. Wie..ja....wie im Theater!
08.08.2003, 01:40 #330
X_Blade_X
Beiträge: 493

Diese verfluchten Paladine konnten ja Magie benutzen, das hatte Blade ganz vergessen. Doch er hatte sein Erstaunen längst überwunden und kämpfte nun mit voller Power. Erstmals erwies sich sein schicker Helm als ausserordentlich nützlich; der supertolle Ritter visierte vorwiegend seine Birne an, traf aber glücklicherweise nie mit voller Wucht. Dennoch: das Eisenteil war einiges mehr als nichts, wie auch Lee ihm gesagt hatte.
Plötzlich jedoch fand er sich in einer Situation wieder, in der ihm jeder Helm kein Bisschen geholfen hätte - Cifer drängte ihn zu Boden und hob sein mächtiges Zweihandschwert über den Kopf, um voll auszuholen. Blade lag auf dem Rücken, Schweiss und Blut an den Händen und im Gesicht, das Herz laut pochend; das Ganze lief vor seinen Augen wie in Zeitlupe ab...der Paladin stiess untypisch einen Kampfschrei aus und liess die Klinge herunterschnellen. Auf seine Brust flog sie zu, einen solchen Schlag würde die alte Rüstung kaum abdämpfen können, Adrenalin strömte durch die dicken Adern, und dann - fiel der Ritter schräg nach hinten und führte den schwungvollen Schlag nur halbwegs ab, die Titatenfaust hatte ihm im letzten Moment höllische Schmerzen am Knie zugefügt. Sehr gut, kleine Pause...nach dieser Aktion vermochten beide nicht sofort weiter zu kämpfen. Erstaunlich kurz darauf allerdings klirrten schon wieder Klingen und wildes Gebrüll, hauptsächlich von Blades Seite, fegte durch die Arena. Seine berserkerartige Motivation hielt an, kaltherzig und unerbitterlich schwang er seine Axt gegen den Silbermann, dessen Zauber langsam aber sicher zu schwinden schien und der je länger je mehr nur noch blocken konnte, eben aufgrund des unaufhaltsamen Angriffsrausches und den präzisen, aneinandergereihten Hieben des Leelers. Noch konnte er eine Weile so weitermachen...
08.08.2003, 01:58 #331
Angroth
Beiträge: 2.494

Wie weise der hohe Templer doch sprach, das musste man ihm neidlos anerkennen. Nachdenklich nickte Angroth, das Schweigen blieb bestehen und wurde nur durch mummeliges Schnarchen einer gewissen Person im Hintergrund gebrochen. Das Unterholz raschelte von der sanften Brise aufgewühlt umher und legte so manche Strecke zurück, bevor es zur Ruhe kam.
Man sollte Legenden auf den Grund gehen ... ja das ist wahr. Die meisten sind immer als unwahr entlarvt worden, als Schreckgespinste die von irgendwelchen Halbillusionisten aufgerufen waren um den Ahnungslosen das Gold aus der Tasche zu ziehen. Allerdings gab es auch nur zu reale Gefahren von Dämonen, Orks und ihre menschlichen Gegenparts: Helden. Konflikt beherrschte die Welt, und er würde es in Zukunft tun, egal wieviele Legenden sich noch um den Baum der Zeit ranken würden.
"Ja, ich werde den Legenden auf den Grund gehen, mal sehen was sich unter der Schicht von wirrem Gefasel an Wahrheit befindet. Scatty, es war schön mit euch geredet zu haben, und ich danke für die Informationen, die so unverhofft kamen, aber ich muss euch verlassen. Eine Person wartet noch darauf, ins Bett gebracht zu werden." Ein grinsen zeichnete sich ab, dann grüßte er noch einmal und verschwand dann aus des Hohen Templers Sicht.
Immer noch an der Stelle wo sie sich niedergelassen hatte, lag Samantha und schlief friedlich. Ein angetanes Lächeln hatte der Templer auf den Lippen als er sie hochhob und vorsichtig behutsam in die Unterkunft brachte um sie ins Bett zu legen. Als sie so dalag, sah er sie verzaubert an und kam aus dem Lächeln nicht heraus, vergaß die Dämonen und das Schwert.
Was er gestern geschafft hatte, wollte er heute wiederholen, und so legte er sich erneut neben sie. Bald passte sich sein Atem dem der schlafenden Frau an, Ruhe kehrte ein.
08.08.2003, 01:59 #332
Longbow
Beiträge: 4.035

Der Hauptmann war gerade mal ein paar Sekunden eingedöst, Dragonia hatte noch gar nicht mitbekommen, dass er pennte, da knallte schon die Tür auf ein in lumpiger Kleidung gehüllter Mann kam hereingeplatzt. Sofort sprang Long hoch und erblickte den Mann, der ihn gleich in die Arena zog und ihm mit auf dem Weg gab: „Es findet ein nicht geplanter Kampf statt.“
Sofort stoppte Long den Mann.
„Toll, was interessiert mich das? Wir sind hier im Mittelalter, da passiert so was schon mal. Mir egal, will weiter pennen.“
„Aber ihr seid Schiedsrichter. Ihr müsst das unterbinden.“
„Toll, mir doch egal.“
„Aber ihr müsst
„Sach mir erstmal wer denn kämpft.“
„Paladin Cifer gegen ein hohes Tier der Lees!“
„Jauh, perfekt. Komm, lass uns gehen.“
Nun konnte Long gar nicht schnell genug da sein.
Als er den Schauplatz erblickte, hellten sich seine Augen auf. Endlich konnten die Lees mal eins rübergezogen bekommen. In der Tat müssten er und die anderen Schiedsrichter eigentlich eingreifen, aber Long ließ sich extra Zeit und beobachtete noch den Kampf.
Er wurde mit solcher Härte geführt, dass nach ein paar Schlägen beiden Kontrahenten ihre Waffen aus den Händen fielen. Dann brauchte der Lee wohl ein paar Sekunden Verschnaufpause, die Cifer ihm aber nicht gönnte.
Nun geschah ein der der schönsten Augenblicke in Longs Leben. Cifer ballte seine rechte Hand zur Faust, holte weit aus und schlug dem Lee voll in die Fresse. Blut sprang aus dessen Nase und anschließend fiel er nach hinten.
„Yeah! Kaum zu glauben, dass ich das erleben darf.“
Long hatte seinen Spaß gehabt. Damit es aber am nächsten Tag keine Diskussionen geben sollte, zog er jetzt sein Schwert, winkte er ein paar bullige Wachleute zu sich und eilte, als ob sie nie was anders wollten, zu Cifer und dem Lee. Natürlich wollte dieser wieder aufstehen und sich rächen, doch war er zu langsam, sodass die Wachleute und Long die beiden Kämpfer auseinander ziehen konnten.
08.08.2003, 07:16 #333
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Obem am Himmel, war momentan keine einzige Wolke zu erkennen, sondern nur tiefstes blau, so wie das Wasser eines fließenden Flusses in einer warmen Sommernacht. Der Grossmeister preperierte gerade einen Verletzten auf, indem er diesem, unzählige Heiltränke und Gegengifte verabreichte. Seine Hände glitten förmlich über die Haut des Mannes, welcher sich durch den Sprung von einem Haus, einen Gesamtbruch geholt hatte. Das kam bestimmt von der Sommerhitze, weshalb diese Tölpel sogar schon von ihren eigenen Dächern sprangen. Allmählich perlten die Schweisstropfen an der Stirn des Magus ab wie ein Bach ohne Ende. Er konnte nur noch schwer über die Behandlung seiner Patienten nachdenken, bis er plötzlich einen Gedanken zugeflüstert bekam von einem seiner Heiler.

Magier: " Öhm Meister was haltet Ihr davon mal in die Wildnis zu gehen, um dort euer Wohl wieder aufzufrischen? Also ich würde es sofort machen...unter der Bedingung ich darf es."
Dark Cycle: " Nenn mich nicht Meister. Das mit dem duzen lasst ihr am besten alle sein, sonst werde ich ungemütlich, verstanden?"
Magier: Na sicherlich doch....Mmmann."

Das Gesicht des ihm gegenüber stehenden Magiers wurde mit der Zeit immer schlimmer in der Farbe und gleichte nach einigen Sekunden, einer faulen Tomate. Dark Cycle ließ sich anmerken das er schlecht drauf war. Erst waren alle für die Disqualifizierung dieses Postritters, dann war jeder dagegen, einfach nur lächerlich. Doch der Heillehrmeister hatte besseres zu tun als sich für einen Paladin zu interessieren der noch nicht einmal das Wort "Regel" kennt. Er schlug mit aller Wucht auf Tisch, wobei der Magus fast das Tintenfass traf. Gerade als er sich ein wenig Ruhe gönnen wollte, erschien hinter ihm erneut einer der Magier.

Magier: " Meister, Meister was war das gerade?"
Dark Cycle: " Wenn ihr jetzt nicht sofort mit Meistermist aufhört, ist das das Geräusch wenn dein Kopf auf hartem Holz aufkommt!"
Magier: " Ich habe gedacht sie wollten sich ein wenig in die Wildnis absetzten."
Dark Cycle: " Damit ihr mir hier alles durchwühlen könnt? Niemals."
Magier: " Aber uns wurde berichtet das sich eine Amazone im Wald rumtreibt."
Dark Cycle: " Erzähl weiter."
Magier: " Sie soll schulterlange schwarze Haare haben und ein Seidenkleid tragen."
Dark Cycle: " Myrthale!"
Magier: " Wenn Ihr meint."
Dark Cycle: " Hier der Schlüssel für die Schränke. Ich bin erstmal weg."

Dark Cycle wühlte in der Tasche und warf dem Magus mit voller Wucht, seinen Schlüssel für die Medizinschränke zu. Er untersuchte die Räumlichkeiten noch einmal ob er nichts vergessen hatte, bis er letzendlich seinen Weg ging, hinunter in der Wald.
08.08.2003, 10:35 #334
Dragonia
Beiträge: 285

Eine Ganze weile, hatte Longbow damit zu tun, den Übungsparcours umzubauen, Dragonia schaute ihn dabei zu, Wie er Strohpuppen aufstellte, Tonkrüge oder verschieden große Früchte irgendwo hinlegte oder an Seilen aufhängte.
Einiger der Übungshindernisse sahen recht schwer aus diese zu überwinden, den in dieser hatte hatten sich, laut Longbow, die Akrobaten aufgewärmt und auch trainiert, sie war aber recht zuversichtlich diesen Parcours auch zu schaffen, da sie ja, vor kurzem, noch von Maximus durch die Pampa, gejagt worden war.
Endlich war Longbow fertig, mit den Umbauarbeiten und erklärte ihr was sie zu machen hatte, sie solle so schnell wie möglich, durch den Parcours und die potenziellen Gegner bekämpfen, Diese waren halt die Strohpuppen, Menschliche Silhouetten auf Brettern, Tonkrüge und die verschieden große Früchte, angefangen von einem Apfel bis hin zu einer Melone.
Er hatte es sich gerade gemüdlich gemacht als ein Mann in der Halle auftauchte und ihn aus seinem Schlummer geriessen hatte und mit nach drausen schleifte, weil dort sich wohl Zwei Männer bekämpften.
Dragonia wartete in der Halle und als ihr Lehrmeister schliesslich zurück war, gab er ihr noch, seine Erklärungen zu dem Parcours ab und Dragonia stellte sich an dem Start Punkt auf und der Mann sagte:
„Los“
Dragonia spurtete los den sie hatte erst, ein kurzes Laufstück zu absolvieren, an deren ende 2 Strohpupen und einer der breiten Bretter stand auf dem eine der Silhouetten gepinselt war.
Während dem Laufen Zug sie ihr Schwert, es waren nur ein paar Meter, im Licht der Fackel blitzte ihr Schwert auf als sie der ersten Strohpuppe den Kopf abschlug, eine Körperdrehung vollführte und der zweiten Strohpuppe genau so den Kopf abtrennte und der Silhouette das Schwert in das Aufgemalte Herz stieß.
Aber nun keine Pause machen, sondern es ging weiter nun musste sie über zwei Stämme balancieren, an dessen ende zwei Melonen in Seilen, von der Decker der Halle baumelten, in diese Stach sie mit zwei schnellen Stichen ihres Schwertes und lief weiter, nun kamen die Hürden, Zehn in unterschiedlicher Höhe angebrachte Baumstämme, über welche sie hinüber springen musste und als Abschluss eine, ungefähr 2,50 Meter hohe Bretterwand.
An der Neunten und Zehnten Hürde Standen jeweils wieder eine dieser Strohpuppen, der ersten Puppe trennte sie im Sprung über die Hürde den Kopf ab, landete, schlug einen Bogen und Schwang sich über den letzten Baumstamm, indem sie sich mit der Linken Hand auf ihm abstützte, damit sie mit Schwung der Puppe dahinter ihre Füße in den Leib aus Stroh rammen konnte, in der rechten Hand hielt sie immer noch ihr Schwert und nachdem sie, mit diesem Tritt, die Puppe zu Fall gebracht hatte landetet sie neben dieser und stach ihr Schwert durch das aufgemalte Herz, was auf den Strohigen Leib prangte.
Nun war die Bretterwand, das nächste Hindernis, Dragonia atmete einmal tief durch nahm einen Kurzen Anlauf und sprang, während sie den Atemzug genommen hatte, hatte sie ihr Schwert weggesteckt damit sie Beide Hände frei hatte um sich oben an der Wand festzuhalten.
Die junge Frau schaffte es mit Mühe so hochzuspringen, das Seil was Longbow, als Erleichterung angebracht hatte, missachtete sie, den wenn dann wollte sie auch dort hoch wie auch die Anderen, wozu hatte sie schließlich Maximus die letzte Zeit so durch die Pampa gehetzt und sie hoffte das sie demnächst ihre Ausbildung bei ihm abschließen konnte, der Parcours, würde ihm wahrscheinlich auch gefallen, den hier konnte man seine Schüler wirklich gut drüber scheuchen.

Dragonia zog sich an der Wand hinauf und übersah nun auch den Nächsten Teil des Parcours, welcher jetzt wohl größten Teils aus, unter Hindernissen hindurch Robben bestand, aber erst musste sie noch den Tonkrug zerschlagen der ein Stück von der Bretterwand entfernt in seilen hing und so wie es aussah musste sie diesen im Sprung zerschlagen, den wenn, sie wieder auf dem Bogen war kam sie bei besten Willen an diesen nicht mehr heran, also musste sie von hier oben Springen, die Balance auf den Kleinen Brett halten, auf diesem sie stand, zog sie wieder ihr Schwert, nahm maß und sprang, so gerade noch Berührte ihre Schwertspitze den Krug und zertrümmerte ihn, bevor sie wieder auf den Beinen landete, wieder kurz durchatmete und nun auf die nächsten Hindernisse, zu lief.
Robbend musste sie unter ein Paar Baumstämmen hindurch, dann über einige, in einem kleinen Schlammtümpel, Senkrechtstehenden Stämmen herüber gehen, an einigen waren auf Stäben, kleinere Früchte befestigt, die sie während sie über die Stämme in dem Tümpel Balancierte, zerstechen, zerteilen oder was auch immer machen musste.
Auch diese Ziele traf sie alle, aber währe beinahe am Schluss noch in den Schlamm gefallen, weil sie aus der Balance gekommen war, nur mit einem beherzten Sprung, konnte sie sich vor einem Schlammbad retten.
Sie rollte sich ab, kam wieder auf die Beine und ging weiter, nun waren die Sandsäcke an der reihe, die von der Decke hingen und von Longbow in Schwung gehalten wurden, dort musste sie hindurch ohne das sie einer der Säcke traf.
Als sie mittendrin steckte und wieder einem der Säcke auswich rief sie ihrem Einhandlehrmeister zu.
„Das ist aber ehr ein Übungsparcours für einen Schüler der, die Körperbeherrschung lernte, als die eines der, die Kampfkunst mit dem Schwert erlernen wollte.“
Longbow erwiderte was aber sie musste wieder aufpassen den sie währe beinahe von einem der Sandsäcke getroffen worden.
Nach den Sandsäcken kamen wieder ein Paar Hürden über die sie hinüber oder drunter hindurch musste, so wie es die Pfeile zeigten die auf den Stämmen gemalt waren, nach den Hürden kam wieder ein Schwebebalken, der eine leichte Steigung hatte und den sie hinauf Balancieren musste.
Neben den Hürden und dem Schwebebalken waren wieder einige Ziele von Longbow aufgebaut worden die Dragonia treffen musste.
Als Abschluss des Parcours war nach dem Schwebebalken eine Seilwand die hinauf bis zur Decke der Halle ging, diese Musste die junge Frau hinaufklettern und auf der anderen Seite wieder hinunter, als sie das geschafft hatte Stand sie auf der anderen Seite doch recht außer Atem und wartete auf einen Kommentar ihres Einhandlehrmeisters.

Sie sah wie Longbow auf sie Zugeschritten kam und sie fragte:
„Und ... wie war ich ...... habe ....... ich mich ...... Gut gehalten.“ Stockend sagte sie diesen Satz da sie zwischen ein paar der Wörter immer noch kräftig nach Luft holen musste, aber ein zufriedenes Nicken ihres Lehrmeisters, beruhigte sie wieder.
„Einiges haben wir bei dir noch zu verbessern, aber schlecht warst du nicht.“ War der Kommentar ihres Lehrmeisters. „Hast dir jetzt erst einmal eine kleine Pause verdient.“
Ihr Einhandlehrmeister verlies die Halle und Dragonia folgte ihm, als sie wieder bei der Arena waren sagte Longbow:
„So ich habe ja hier noch andere Verpflichtungen, bin ja schließlich noch hier Schiedsrichter und die Kämpfe sind ja noch nicht am Ende, also üb nachher weiter, kannst auch gerne wieder in die Halle.“
Mit diesen Worten verabschiedete sich Longbow, ging in die Arena und Dragonia, lies er so einfach davor stehen.
Etwas von Pause hatte er gesagt, ging es der Frau durch den Kopf und sie merkte das sie Hunger hatte und so ging sie zu dem Platz an den Die Händler ihre Stände hatten, Handwerker ihre Buden, Sie steuerte eine der Fressbuden an die es zahlreich auf diesem Platz gab und bestellte sich etwas zu essen den sie hatte nach der Anstrengung einen mordsmäßigen Hunger, nachdem sie sich auch noch mit etwas Trinkbarem verpflegt hatte war sie für den Augenblick wunschlosglücklich.
08.08.2003, 13:03 #335
Leto Atreides
Beiträge: 404

Nachdem die beiden Novizen ungefähr eine halbe Stunde so dasaßen und nichts passierte, wollte Leto Auron schon vorschlagen, wieder zu gehen. Doch genau in dem Moment begann der erste Kampf. Wie es aussah kämpfte Paladin gegen Lee-Anhänger. Vor dem Kampf sah es für den Streiter Innos' nicht so gut aus. Jedoch wirkte seine Magie bei ihm Wunder und ließ ihn wie einen Hünen wirken. Mit wenigen Schlägen besiegte er den Söldner. Der Schiedsrichter gratulierte dem Paladin, eigentlich ungewöhnlich, wenn er unparteiisch sein wollte, aber egal...
Dann ging es sogar noch weiter und der Paladin hatte noch mehr zu kämpfen, bis sie sich waffen- aber nicht wehrlos gegenüberstanden. Ein kurzer, schwerer Schlag mitten ins Gesicht des Lees reichte, um diesen zu Boden zu schicken und dessen Nase näher die Augen zu drücken. "Autsch!", meinte Leto mitfühlend. "Das tat sicherlich weh."
Es war ein echt unterhaltsames Spektakel, diesen Muskelprotzen beim gegenseitigen K.O.-Schlagen zuzusehen. Obs wohl auch noch andere Disziplinen gibt?
"Nunja, eine nette Showeinlage. Auch wenn sie eigentlich dem Ruf der Paladine nicht gerecht wird, oder?"
08.08.2003, 13:13 #336
Auron_X
Beiträge: 929

Ich habe gehört, dass es auch Magierduelle geben soll.... also wenn die Spiele im nächsten Jahr auch stattfinden mach ich da auch mit.... nur, ich denke, dass hier ist halt Sport, hier geht es nicht um die normalen Werte, sie treten hier nicht als Paladine an, sondern als Kämpfer.

Lass uns lieber noch nen paar Lichtspiele machen, während die da unten sich jetzt ausruhen.... wir können ja nachher auch noch gucken was es hier so für Stände gibt....

Weißt du eigentlich, dass man mit solchen kleinen Lichtspielereien Nachts auf dem Marktplatz ne Menge Geld verdienen könnte.... obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das in Innos Sinne wäre. Was meinst du dazu?
08.08.2003, 13:28 #337
Leto Atreides
Beiträge: 404

"Achso? Das will jemand sehen und für bezahlen? Naja, wenn Geld, dann wohl eher fürs Kloster, oder?"
Hoffentlich hält er mich jetzt für total geisteskrank oder so.
"Na gut, schauen wir uns mal die Buden unten an. Ich hab langsam etwas Hunger."
Sie standen von ihren Tribünen auf. Leto zauberte zum Scherz für Auron in praller Mittagssonne eine Lichtkugel in wärmendem Rot.
"Hier, damit du besser sehen kannst und nichts frierst", scherzte Leto.
Auron fand das gar nicht so lustig und flüchtete etwas schneller von der Kugel, die Leto zum Glück nicht auf den Novizen fixiert hatte. "Hey, jetzt warte doch mal!"
Auron sagte wohl sowas wie "Das ist nicht witzig! In der Hitze!"
"Wenn ich den Eispfeil beherrschen würde, hätte ich den lieber nehmen sollen, oder wie?" Leto war immer ziemlich ausgelassen. Er hatte gute Laune, obwohl er schlecht geschlafen hatte.
Sie gingen den Waldweg entlang und kamen zu den Verkaufsbuden. Leto bezahlte als kleine Wiedergutmachung für die extra Heizungs-Lichtkugel das Essen und Trinken von Auron mit. Der Novize war danach wieder ganz ruhig und zufrieden, zumindest mit Leto. Die Wärme andererseits war schon ziemlich akut.
"Wir sollten uns lieber erst mal etwas Schatten suchen. Der Wald sollte genug dafür bereithalten", meinte Leto.
Der nächste größere Baum war ihrer. Sie genossen den Schatten und zauberten weiterhin die lustigsten Lichtkugel; in allen Formen und Farben. Es zeigte, dass sie das Licht Innos' beide schon recht gut konnten. "Wir sollten unbedingt bald von Shakuras den Rest für den ersten Kreis erlernen", erinnerte Leto.
08.08.2003, 13:50 #338
Auron_X
Beiträge: 929

Na weißt du denn wo der ist? der is doch verschollen seit der Sache mit den Katakomben... wusstest du das nicht?

Ich frage mich ob schon ein paar unterwegs sind ihn zu suchen, ich hätte selbst mitgeholfen, aber war absolut nicht in der Lage, da mich die Kämpferei total fertig gemacht hatte...

Das hier is jetzt mal wieder nen bisschen Entspannung für mich. Ich habe vorhin gehört, dass sogar Magier von uns hier mitmachen... ich frage mich ernsthaft, wo sie diese Kraft hernehmen.

Oh...
Auron wurde jetzt still und deutete auf eine Riesenratte im Wald hinter ihnen.

Da werden Erinnerungen wach, stimmts?

Sie zogen beide ihre Elementarpfeilrune.

Gebratenes Rattenfleisch soll ja gut schmecken.... mal ausprobieren, ich kanns mir nicht vorstellen.... meiner Meinung nach ist Moleratfleisch das einzig wahre.

Sie luden ihre Feuerpfeile auf und schossen auf die Ratte, welche sofort starb.... aber das Fleisch schien noch okay... Auron fror sie mit einem Eispfeil ein, Damit sie schön frisch bleibt.

Sie suchten eine Weile die Stände ab, bis sie einen Stand fanden an dem stand:
Lorries Leckereien, hier wird Ihnen gebraten was sie mir bringen, von der Ratte bis zum Troll, ich brate alles
08.08.2003, 14:10 #339
Leto Atreides
Beiträge: 404

"Auron, du hast seltsame Ideen", meinte Leto, als sie gemeinsam eine Röstratte auf dem Waldboden erzeugten.
Lorrie schaute aber ganz zufrieden drein. Würde mich irgendwie stören, von anderen Leute die erlegten Tiere zu braten, vor allem irgendwelche angesengten Ratten; und dann auch noch von halbwegs seriös aussehenden Novizen.
"Aber warte mal, Auron, du sagtest, Skaruas wäre nicht wieder aufgetaucht? Das hast du mir bis jetzt nicht gesagt? Es ist mir nicht aufgefallen, da ich mit aufräumen und vor allem ausruhen beschäftigt war.
Sicherlich denke ich, dass das Kloster spätestens jetzt eine Rettungsaktion gestartet hat." Leise zu sich: "Das wäre ja furchtbar, wenn Shak irgendwas schlimmes, wie zum Beispiel der Tod oder ähnliches widerfahren würde!"
In der Zwischenzeit war ihre Ratte gar und Lorrie streckte sie Auron entgegen. Leto zeigte, dass er nicht unbedingt Interesse an diesem kleinen... 'Snack' hatte.
08.08.2003, 14:59 #340
Auron_X
Beiträge: 929

Auron warf einen kleinen Eispfeil auf Leto, da dieser nun Eis im Kragen hatte versuchte Auron ihm etwas von der Ratte in den Mund zu stopfen, leider musste er feststellen, dass er die Ratte zwar geschluckt hatte, sie jedoch nicht lange im Magen verweilte und sofort wieder aus Leto heraus kam. Er hatte sich übergeben... leider fand der alte Lorrie das gar nicht witzig, er gestikulierte wild umher, nahm sich einen Besen und rannte den beiden hinterher... Auron schaffte es gerade noch so sein Rattenfleisch mitzunehmen.

Während sie so durch die brütende Hitze flüchteten - Lorrie war ein guter Läufer - kam Auron die Idee, er nahm seine Lichtrune und machte mit Lorrie das, was Leto vorhin mit ihm gemacht hatte. Er beschwor einen schön warmen roten Lichtball, der sofort begann Lorrie zu folgen.

Irgendwie tat er Auron jetzt leid, denn er blieb ziemlich schnell stehen.... Auron rief noch schnell über seinen Rücken Keine Sorge, der hält nur 5 Minuten. dann waren sie auch schon außer Sichtweite...

Wieder an ihrem Platz angekommen, meinte Leto er müsse jetzt erstmal etwas trinken, da war es gut, dass sie auch noch etwas Wasser mitgenommen hatten.
Willst noch etwas Ratte? Fragte Auron scherzhaft, doch ihm schmeckte das Fleisch sogar.... fast so gut wie Moleratfleisch meinte er....
08.08.2003, 15:01 #341
Khamôn
Beiträge: 160

Khamôn war nun seit einer halben Woche inmitten der ganzen Menschen unterwegs gewesen. Es wunderte ihn das so viele unterschiedliche Gruppen so zahlreich hier versammelt waren und das ohne größere Krawalle. Viele Kämpfer hatte er mit großen und kleinen Blessuren gesehen, die Kämpfe hatte er sich aber nie angeschaut.
Der Waffenknecht hatte die Zeit damit verbracht mit seinem Schwert zu üben. Stets zog er die kurze Klinge vor seiner Brust von links nach rechts und übte damit eine Parade. Wieder zischte die Klinge vor ihm durch die Luft, wurde zurück gezogen und dann wieder nach vorne gestoßen. Die anfänglichen, kleinen Schwierigkeiten hatte Khamôn nun überwunden, jedoch waren seine Bewegungen noch nicht so flüssig wie er sich das wünschte. Er entschloss sich oft zu spät, welche Aktion er nun als nächstes durchführen wollte.
Die Sonne spiegelte sich in dem glänzenden Schwert, als es abermals durch die Luft kreiste. Der Schwertträger machte eine Drehung um die eigene Achse, verlor dabei jedoch das Gleichgewicht und seine Waffe.
Grummelnd richtete sich der Waffenknecht wieder auf und übte weiter.
Anfangs konnte natürlich nicht alles auf anhieb funktionieren, zum Glück war ihm niemand im Weg gewesen, ansonsten wäre die Bevölkerungszahl von Khorinis wohl leicht gefallen.
Khamôn vergaß seinen Patzer jedoch schnell wieder und übte fleissig weiter, schliesslich wollte er irgendwann einmal ein Meister im einhändigen Kampf werden.
08.08.2003, 15:28 #342
Leto Atreides
Beiträge: 404

Es war doch wirklich unglaublich, was Auron sich da hatte einfallen lassen: Eispfeil, Ratte, Lorrie ärgern. Also irgendwie war ja alles irgendwo spaßig nur, dass sich Leto die Ratte hatte zweimal durch den Kopf gehen lassen, war nicht so lustig gewesen. Da war Lorrie, wie er mit seinem Besen versuchte, die Lichtkugel von sich fernzuhalten, schon wesentlich erheiternder. Nachdem Leto seine Kehle von dem unangenhmen Nachgeschmacks seiner Innereien und Ratte befreit hatte, sprich: er trank etwas, sahen sie weiter den Spielen zu.
08.08.2003, 16:30 #343
Angroth
Beiträge: 2.494

Ein weiterer heisser Tag suchte die Insel und ihre Bewohner Heim, und vollkommen verschwitzt erwachte der Templer neben seiner höherrangigen Bekannten. Dieses Mal war er doch vor ihr wach, wie es schien, das wollte er nutzen. Ganz vorsichtig und so leise es ihm vergönnt war schob er sich aus dem Bett und trat in die glühende Hitze des Geländes. Durchnässtes und geschafftes Volk lief umher, die meisten hatten einen Krug oder eine Flasche mehr oder minder gefüllt mit erfrischendem Nass. Dies erinnerte ihn an seinen Stand Freibier, den er in seinen Novizenrock gekleidet sofort aufsuchte.
Hoffentlich hatten Berti und Vogts die Fässer im Boden eingebuddelt, sonst wäre das Getränk nun ungenießbar, schmunzelte der Brauer etwas besorgt.
Als er herngekommen war und einige Mannen vollkommen unfähig sich noch zu regen am Boden liegen sah, stellte er fest, dass der Karren geleert und frisch aufgeschöpfte Erde von einem kühlenden Loch zeugte, in dem die Fässer verstaut lagen. Nickend ging er daraufhin direkt weiter zur Klippe, sah auf das wogende Meer hinaus. Die kleinen Wellen die an dem Strand unter ihm anbrandeten trugen schneeweisse Gischt mit sich, schwemmte auf den Sand und wurde dort langsam eingesogen, wobei die kleinen Bläschen lustig spritzend zerplatzten. Die Meeresluft drang in seine Nase und erfrischte ihn, dass ihm ein Schauer über den Rücken lief.
Vollkommen dem Genuss verfallen schloss er die Augen und sog die schwere Luft ein. Die Sonne brannte auf seine Schultern und Brust, doch er spürte es nicht, war in ein Gebet verfallen.
08.08.2003, 16:58 #344
Eorl
Beiträge: 794

Eorl schlenderte ein letztes Mal über den Festplatz, und ließ den Blick über die Mengen streifen, die noch immer zwischen Verkaufsständen, Werbebuden und der Arena herumwuselten. Er war in den letzten Tagen beinahe täglich hierher gekommen und hatte sich dies oder jenes angesehen, und sich mit ein paar Leuten unterhalten. Jetzt hatte er keine Lust mehr, und strebte deshalb den Ausgang an. Ruhk war immernoch in der Stadt, der Rabe war den Spielen ferngeblieben und hatte sich stattdessen im Hafen auf die Suche nach Futter gemacht. Eorl würde ihn abholen, wenn er in die Stadt zurückging. Er schaute noch eine Weile dem Treiben auf dem Paltz zu, und passierte dann den Ausgang und ging zur Stadt hinunter
08.08.2003, 18:07 #345
Schmok
Beiträge: 977

Noch immer lag Schmok mit dröhnendem Schädel in seinem Bett der Sponsorenräume. Nach dem Sturz gestern Nacht lag er heute den ganzen Tag flach. Der Alkohol, mit dem Bloody und Schmok den ganzen Abend begossen hatten, tat seinen Teil. Gerade wollte sich Schmok wieder herumdrehen, um noch ne Mütze Schlaf zu kriegen, da schmetterte irgend so ein Bratz-Kopp dir Tür mit voller Wucht auf und schrie: „Schmoki!“. Bloody...
Mit zugeschwollenen Augen starrte Schmok Bloodflowers an und fragte, was der Scheiß soll. „Na, nach der Testfahrt gestern Nacht müssen wir doch unsere Ente wieder zusammen zimmern.“ – „Ich dachte, das hatte sich erledigt!“ – „Ach was – heute geht´s erst richtig los. Denn heute startet...“, ein plötzlicher Blitz, der wahrscheinlich von einem dieser noch plötzlicheren Sommergewitter stammte, tauchte das Zimmer in eine unheimliche Stimmung und sorgte für die nötige Atmosphäre, als Bloody mit energische Stimme und Siegerpose fort fuhr: „...Operation: Auferstehung!“.
Schmok schlug seinen Kopf noch ein paar Mal gegen eine Wand, bevor er in seine Rüstung schlüpfte und Bloodflowers nach unten folgte. Unten angekommen standen sie wieder vor den Überresten der rosa Renn-Ente. Bloodflowers hielt die Tröte und die Klingel in der Hand, während Schmok sich fragte, womit er das verdient hatte. „Meinst du nicht, dass es keinen Sinn mehr macht. Ich glaub, da kann uns echt nur noch ein Schmied helfen. Tja, und Gorr ist leeeiiiiider nicht da. Schaaaaaade!“, spielte Schmok übertreiben schlecht und wollte gerade froh gelaunt wieder abhauen, als Bloodflowers ihn festhielt: „Und sieh mal, glücklicherweise sind da auch schon Gorr und Hummelchen!“. Schmok starrte die beiden Neuankömmlinge ungläubig an: „Warum nur? Warum?“.
Während Gorr und Hummelchen sich durch die Menge auf die bereits erspähten Freunde wühlten, studierte Schmok noch ein wenig die Einzelteile. Mit dem abgerissenen Entenkopf in der Hand stand er wieder hoch und begrüßte die beiden Neuankömmlinge freundlich. Die wiederum starrten nur auf den objektiv gesehen recht brutal aussehenden Entenkopf. Schmok: „Was!?“. Schnell versuchte Gorr, das Thema zu wechseln: „Ähm... Hummelchen – Bloody, Hummelchen – Schmok, Bloody – Schmok, Schmok – Hummelchen, Schmok – Bloody, Bloody – Hummelchen“. Freundlich gab Bloody Schmok grinsend die Hand: „Schön, dich kennen zu lernen!“. Schmok schüttelte ungläubig den Kopf und kümmerte sich weiter um die Einzelteile, während Bloody Gorr überredete: „Schön, dass du kommst, hast du denn Lust am Karrenrennen heute Abend teil zu nehmen? Wird sicher lustig. Du, ich und dein Bruder rammen die Gegner ungespitzt in den Boden.“. Gorr sah Hummelchen fragend und sie lächelte mit einem Nicken zurück. Gorr sah auf die Einzelteile und sprach: „Warum nicht. Ein bisschen Spaß wird nicht verkehrt sein. Aber... sagt jetzt bloß nicht, dass dieses kaputte Etwas da unser Karren ist?“. Der Blick, den Schmok Gorr zu warf, ließ den Schmied allerdings innerlich aufschreien. Bloody fuhr fort: „Und genau hier kommst du als Schmied ins Spiel. Denn der Karren ist bei unserer gestrigen Testfahrt leider ein wenig in Mitleidenschaft geraten. Wir müssen ihn bis heute Abend wieder zusammen zimmern. Gorr verengte die Augen zu Schlitzen und sah den Rest energisch an:[i] „Es gibt nichts, dass ich nicht wieder zusammen schmieden kann!!!“.
Danach packte sich jeder ein paar Einzelteile und die Gruppe machte sich auf die Suche nach einer Schmiede, die es hier sicherlich irgendwo gab.
Operation: Auferstehung konnte starten!
08.08.2003, 19:40 #346
Gorr
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Mann, hatten die drei vielleicht ein Glück, ein ansässiger Schmied hatte die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und eine mobile Schmiede in der Nähe der Arena errichtet. Mit zerbrochenen Schwertern und Souveniers machte er ein Vermögen. Nach einiger Überredungsarbeit ließ sich der Mann überzeugen Gorr für ein paar Stunden seine Schmiede zu überlassen. Gorr betrachtete das Häufchen Elend das Bloodflowers und Schmok einen Wagen nannten. *hust* Okay, ich denke, ihr beide habt nichts dagegen wenn ich die Führung übernehme. Wie's aussieht seid ihr ja zwei handwerkliche Genies... Schmok verdrehte gequält die Augen. Gestern sah's aber noch ganz, ganz, ganz toll aus. Stimmts Schmock ? Der Wirt nickte, Na von mir aus. Was "war" es denn gestern ? - Na ja, auf Grund der Windschnittigkeit - welche wir zuvor in einem Windkanal mit Schmok's Pup getestet haben - haben wir uns für das moderne und doch gleich klassische Design einer Quitscheente entschieden. brüstete Blood sich stolz. Und, damit auch wirklich alles klar geht... haben wir den Wagen rosa eingefärbt, denn du musst wissen: ROSA IS SCHNELLA !!! Bloody zwinkerte, jedoch schien das sein vollkommener Ernst gewesen zu sein. Okay. nahm Gorr das Wort wieder an sich Ich denke wir kriegen das schon gebacken. Verstanden ? Gebacken ! Ha ha ha ha. Ente süß-sauer ! Hi hi ghi ghi hu hu hu... Gorr wollte sich kugeln, erlangte dann aber wieder die Fassung Ihr versteht was ich meine. Das wird unsere leichteste Übung. Also, es kann losgehen. Schmok: du ziehst los und versuchst noch etwas Material zu bekommen, mit den wenigen Sachen kriegen wir keinen (Sturm)wagen zusammen. Bloody, ich möchte dass du losziehst und mir folgendes besorgst: ein Seil, einen Napf Fett, Öl, ein paar dicke Äste, ein paar Biegsame Zweige und ähh ja. Das wird reichen. Auf auf ! Bloody und Schmok warfen sich noch einen verqueren Blick zu, dann zogen die Beiden los. Gorr hammerte während dessen das alte Gerüst wieder zusammen, und tatsächlich, es sah einer Ente sogar ein bisschen ähnlich. Hmm gut...nicht wirklich,aber , es hatte in der Vergangenheit bestimmt mal neben jemandem gestanden, der jemanden kannte, der einer Ente ähnlich sah. Was solls. Wer weiß was Schmok und Bloody in ihrem Suff für eine Vorstellung von einer Ente hatten. Gorr begann den Wagen von Innen mit dünnen Metallplatten auszukleiden, damit es "ein wenig" stabiler wurde. Hummelchen schaute sich alles sehr interessiert an. Danach begann er einen völlig neuen Unterbau mit Achsenaufhängung zu konstruieren. Bis plötzlich wieder der Schmied auftauchte dem die Schmiede gehörte und Gorr ordentlich zusammenschiss, was er sich rausnähme seinen Rohstahl zu verbrauchen. Gorr sah keine andere Möglichkeit und drückte dem Mann 3000 Goldbrocken in die Hand. Ich denke das wird die Kosten locker decken. auf das Gesicht des khorinischen Schmiedes schlich sich ein breites Grinsen, er verzog sich und ward nie mehr gesehen. Gorr konnte also getrost weiter arbeiten. Das Gold war eh nich seins, er hatte es von den 5000 Goldstücken genommen, die eigentlich Kilian von Wallenrod gehörten. Also wars ihm wurscht. Gorr konnte es einfach nicht lassen und baute noch ein paar "Spezial-Effekte" ein, nachdem ihn Bloody mit den geforderten Materialien versorgt hatte. Dann schmiedete er noch etwas anderen Krims-Krams. Eine kugelsichere Stahlplatte musste her. Immerhin flogen die Kugeln, die die Pferde so auf der Strecke ziemlich schnell, wenn ein Wagenrad sie hoch katapultierte. Aber woher eins nehmen ? So große Platten hatte der Schmied nicht mehr zur Verfügung und schmelzen wollte er jetzt eigentlich auch nicht. Da kam ihm DIE Idee. Sein Allzweck Werkzeug, für alles zu gebrauchen, wenn er und seine 3 Kumpels mal wieder "einen Wagen" für einen Auftrag bauen mussten. Gorr warf seinen Iro zurück, damit ihm keine Haare im Gesicht hingen und kraulte sich seinen Bart. Dann legte er die hunderten fetten Goldketten ab, die an seinem muskulösen Hals baumelten, und zog sein rotes T-Shirt aus, jetzt würde es verdammt heiß werden. Aus seiner Tasche holte er das altbewehrte Schweißgerät, und begann die Stahlplatten zu verschweißen. Okay, eigentlich war es bloß eine Kerze und der Stoff mit dem er die Platten zusammenfügte war herkömmliches Bienenwachs. Das tat seinem Enthusiasmus aber keinen Abbruch. Scheiß drauf ob das hält. Der Schmied babbte es jedenfalls mit an den Wagen. Dann endlich kam Schmok angelaufen, er hatte ein paar wirklich gut aussehende Sachen dabei, darunter ein Fass, ein Satz neuer Räder, ein paar Lange Holzlatten und eine Angel. Eine Angel ? Wofür brauchte er denn die jetzt ? Na B.A. ? schallmeite es Gorr von Schmok entgegen. Was fürn Ding ?B.A. ? - Wieso B.A. ? fragte Schmok verwirrt nach Na das hast du doch grad zu mir gesagt ! - Nein ! beteuerte Schmok Und ob ! - Nööhö ! - Doch verdammt. - Nein ! - Doch ! - Nein ! - Doch ! - Nein ! - Nein ! - Doch .....aaargh du Arsch ! und wieder hatte Gorr ihn drangekriegt. Nachdem er Schmok zu Ende verhöhnt hatte betrachtete erstmal das Zeug genau, was der so angeschleppt hatte. Sah einigermaßen brauchbar aus, auch aus der Nähe. Gorr nietete das leere Bierfass an die linke Seite der "Ente" und befestigte daran und an der neuen Achse die Räder, die Schmok aufgetrieben hatte. Die waren sogar mit Metall beschlagen, was ganz edles also. Die Holzlatten nagelte und schnürte er an der Front der Ente fest, als Gestell für das Zugtier. Die Ente bekam einen neuen (rosanen ) Anstrich und zum Schluß setzte Schmok ihr wieder den Kopf auf. Fertig !
Zu viert bestaunten sie noch den Wagen, Hummelchen, Bloodflowers, Schmok und Gorr fieberten dem Rennen entgegen...
08.08.2003, 19:49 #347
Redsonja
Beiträge: 395

Vorübergehend hatte Redsonja genug von den Spielen gesehen. Immer wieder hatte sie ein Kribbeln in den Fingerspitzen verspürt und die Hand gezuckt, um zum Schwert zu greifen und es selbst zu schwingen, doch sie zügelte sich selbst. „Dreia, kommst du eigentlich auch mit zurück zum Hof?“ Fragte sie ihre Begleiterin, die jedoch lieber noch etwas bleiben wollte, was leicht umschrieben hiess, dass sie sich auf dem Hof nicht so wohl fühlte.

Da wollte Redsonja die Spiele schon schlecht gelaunt alleine verlassen, als sie beinahe über ein Schürfer stolperte. „Hej, Salladin was für eine Freude dich zu sehen. Obwohl eigentlich wollte ich gerade zum Hof zurück gehen, da ich hier einfach niemanden mehr finde. Zugegeben unter Slys Augen kann ich mich kaum mehr trauen...“ und eher für sich selbst murmelte sie noch vor sich hin, „Mit etwas Glück lässt ihn seine Erinnerung im Stich und er weiss nicht, dass wir das waren, was in seinem Zustand doch nicht ganz so unwahrscheinlich gewesen wäre.“ – Auf jeden Fall beschloss Salladin gleich mit ihr zu kommen.
So kam es, dass die beiden den Spielen den Rücken zu kehrten und lebhaft plaudernd Richtung Hof marschierten.
08.08.2003, 21:00 #348
Schmok
Beiträge: 977

Da standen sie nun – allesamt bereit, das Rennen ihres Lebens ab zu liefern: Bloody „Captain Speeeeed“ Bloodflowers, Schmok „the Axis-Breaker“ Schmokker und Gorr „Flee-Power“ Gorrster. Allesamt hatten sie sich in ihre, von Gorr aufgemotzte, rosa Renn-Ente gesetzt und wartete auf das Startsignal. Schmok stand ganz hinten auf einem Trittbrett hinter Bloody und war für das Lenken zuständig (nach einem kleinen Zwist über die gestrigen Ereignisse hatten sich die beiden „geeinigt“, besser die Rollen zu tauschen). Er hatte natürlich auch den rosa Helm mit der Hühnerfeder auf. Ergo saß Bloody also vor Schmok und kümmerte sich um die Bremsen und versuchte, für die Straßenlage zu sorgen. Dann kam Gorr. Der aber saß in einem eigenen Beiwagen aus einem alten Koma-Bier-Fass und hatte seine bescheuerte Ledermütze mit den Hühnerfüßen daran aufgesetzt. Gorr war für die „Gegnerwidmung“ eingeteilt und meinte, er hätte mit Hilfe von Hummelchen noch ein paar Überraschungen eingebaut.
So saß also das Lee-Team schlussendlich in ihrer Metall-Holz-Hybriden-Ente und wartete auf die Gegner. Während sie so warteten, malten die Lees sich noch mit einem Stück Kohle Streifen auf die Wangen. Bloody meinte, das würde auf die Luft aerodynamischer wirken, und sie würde uns so weniger aufhalten, weil die ja denkt, wir wären aerodynamisch. Was sie aber gar nicht sind. Aber das weiß die Luft ja nicht. Wenn Bloodflowers mal denkt...
08.08.2003, 21:08 #349
Samantha
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Das zweite Team rückte an. Auf der Kuppe des ansehnlichen Hügels erschienen Angroth und Samantha, den 'rasenden Sumpfhaischreck' vor sich herschiebend.
Das grüne Gefährt stach sogleich aus der Menge heraus, konnte jedoch nicht die rosa Federboa von Schmock übertreffen. Samantha unterdrückte ein Grinsen. Das Federviech würde sicher einen hohen Luftwiderstand produzieren. Aber ihnen sollte es nur recht sein.
Die beiden Sumpfler suchten sich eine schöne Stelle an der Startmakierung und begrüßten ihre Mitstreiter. Dann ging es an die Besetzung des Wagens.
"Wo sind die Scavenger zum Ziehen?", fragte Angroth sogleich verwundert.
"Scavenger? Die sind aus, mach du das, Angroth", erwiderte Samantha beiläufig und grinste breit, als sie das entsetzte Gesicht des Templers sah.
Sie ließ sich in dem Gefährt nieder und drückte sich so eng wie möglich nach unten. Wenn es losging, durfte sie so wenig wie möglich hervorschaun.
08.08.2003, 21:20 #350
Angroth
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Was sollte man machen? Wenn keine Scavenger da waren, und sie schon am Start standen, konnten sie unmöglich einen Rückzieher tätigen, dumme Sache. Ein bisschen fies war es ja schon, dass er jetzt das Zugtier mimen durfte und kein Scavenger.
Ein wenig widerwillig ließ er sich also vorne einspannen in dieser vorsintflutlichen grünen Rikscha, bereit für den Ruhm der Bruderschaft alles zu geben. Er drehte sich notdürftig nach der hohen Templerin um und stieß ein "Für den Schläfer" aus.
Er konnte heute beweisen, dass die Bruderschaft stärker machte als jedes Zugtier je werden konnte. Kein weiterer Teilnehmer schien anzurücken, und so stieg der Templer - nur mit seinem Novizenrock bekleidet - kräftig in die Riemen und stemmte sich gegen das Gewicht der Rikscha. Bald würde der Startbefehl kommen, und er würde abziehen wie eine Rakete. Hm, was ist eine Rakete?
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