World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis #10 |
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23.08.2003, 02:10 | #351 | |||||||||
Bloodflowers Beiträge: 2.216 |
Der Verrückte Templer! Der der sich durch die Hand schiessen lässt! endlich erkannte er Krieger, jetzt nachdem er nicht mehr auf dessen Hinterteil fixiert war. Krieger war vermutlich der durchgeknallteste Templer, neben Scatty, und genau den hatte er eben zu überfallen versucht. Allerdings war ihm der andere Mann völlig unbekannt, das einzige was man sagen konnte war, das er gut genährt war, mehr aber auch nicht. Bloody strampelte sich aus dem Griff des Templers frei, doch das nächste Hinderniss kam auch schon, in Form eines unförmigen Händlers. Wer überfällt (bzw. belästigt) hier eigentlich wen? Das grenzte ja schon fast an Nötigung was die beiden Nackten hier betrieben. So leicht nicht Freundchen! der taumelnde Sengert wurde gepackt und in eine andere Richtung gedreht, in welche er dann weiter taumelte. Blieben nur noch Krieger und Bloody! Er schaute den Templer an und grinste: "Das euch Templern auch immer das Fell jucken muss!" der Söldner machte sich bereit für eine Keilerei. Aber vorerst: "Hast du mal Feuer, meine Feuersteine sind in meinem Rüstungsoberteil!" so ein Traumruf musste jetzt einfach sein. ... |
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23.08.2003, 02:39 | #352 | |||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Nun waren die Parteien klar. Sengert hatte erst etwas gegen die Weichteile bekommen, krümmte sich vor schmerz im Sand des Strandes. Krieger hatte erbarmen und schlug ihn bewusstlos. Lieber am nächsten Tag Kopfschmerzen, als den fiesesten Schmerz der Welt für hundert Atemzüge! Da sich der Söldner vor ihm nun auch bewusst wurde, wem er gegenüber stand, lockerte die Stimmung sich etwas. Als ob Bloody die Kunst der Konversation bei einer Gelehrten gelernt hatte, sprach er sogleich das richtige Thema an. Sumpfkraut. Krieger stimmt voll mit ihm über ein. Seine Lunge pfiff förmlich danach. „Meine Sachen liegen da drüben Bloody!“, brachte er hervor, während er mit dem Finger auf die Stelle zeigte. Eifrig schritt der Söldner voran, wollte er ja schließlich einen Stängel haben. Krieger indes konnte diese Blamage von grade eben nicht ganz ohne Gegenwehr über sich ergehen lassen, so dass er zu dem noch roten Krebs griff, der sich wieder an seinem Fuß zu schaffen machen wollte und ihn prompt in die Hose des Söldner fallen lies. Lachend wie ein kleines Kind rann Krieger weg zu seinen Sachen. Bloody indes kreischte sich die Seele aus dem Leib. Wo der kleine Rotling wohl grad war? ... |
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23.08.2003, 10:53 | #353 | |||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Ein Sonnenschein schien auf sein Gesicht, doch was er gleich sehen sollte, entsprach weder den Skeletten am Tor, dem Tor selber, noch irgendetwas anderem da oben..... Er war auch nicht im Kastell selber, niemand hatte ihm geholfen und der Grund würde sich in unabsehbarer Zeit herausstellen..... Seine müden Augen erwachten, er hatte lange geschlafen, doch nun waren die Lider nicht mehr müde, sie waren schwungvoll und leicht, keine Erfrierungen? Er konnte es nicht glauben und fühlte mit den Händen, die eigentlich taub sein müssten an seinen Haaren. Es war ganz normales, sprödes Haar. Auch war dort keine Wunde, kein Blut, nichts. Irgendetwas stimmte hier nicht, entweder war das die größte Falle seit Menschengedenken oder........etwas war anders.....er spürte das. Langsam versuchte er sich aufzurichten, es gelang ohne Probleme. Sein Körper hatte scheinbar zuviel Energie nach der Sache gestern. Doch welche Sache? Er machte große Augen als er da sah, wo er war, wie gebannt schaute er darauf, das konnte nicht sein, dass er hier war, nein, unmöglich. Wie sollte das möglich sein? War er etwa......nein........aber, natürlich, es gab keine andere Erklärung, es musste so sein. Er packte sich an die rechte Seite seines Gürtels. Ein Schwert? Ja es war ein Schwert, es war noch da, hing in keinem Steinmassiv. Seine Augen hingen an dem Objekt, es war........der Schrein.....der Schrein, der Innos geweiht war und der dort stand, wenige Meter vom Aufstieg entfernt. Er war also nie da oben gewesen, kein Sturm, kein Abgrund, er war am Leben, alles seine Glieder funktionierten ohne Beeiträchtigung, er war nicht halb tot und vorallem, er hatte keine Hilfe von Schwarzmagiern annehmen müssen. Eine bessere Nachricht konnte es an diesem noch so jungen Morgen nicht geben, das musste gefeiert werden, am besten mit einem Schluck Wasser aus der Feldflasche. Nach dem Schluck wich die Frage aber relativ schnell der Realität. Sein Wille war ungebrochen diesen Aufstieg zu schaffen und auch wenn das hier kein Traum war, es war hell, die Sonne schien kräftig herab und jetzt würde er diesen Aufstieg meistern. Schließlich war da oben sein Ziel, in völliger Abgeschiedenheit. Sein Schwert war noch da, er war noch da und die Sonne war da, es konnte losgehen und so machte er sich ein weiteres Mal zum Aufstieg bereit. Die wenigen Schritte bis zum Pfad waren schnell genommen und dienten der Lockerung der Füße. Er vernahm die Stelle und ließ die Büsche weichen, sie wurden plattgedrückt, so dass er dann bald auf den nicht zugewachsenen Teil des Pfades kam. Sein Blick hatte wieder ein Ziel, einen Ehrgeiz und unbändiger Wille da hoch zu kommen machte sich breit. Er wusste nun, warum er nicht tot war. Es war seine Bestimmung mit einem Grund zu sterben, denn sonst hätte er das nicht überleben dürfen. Ob es wirklich ein Traum war? Entweder ein Traum.......oder .......er sprach nicht weiter, denn das Denken an diese Tatsache mißfiel ihm zutiefst, da er es nicht annehmen konnte, es musste ein Traum gewesen sein, sonst.......müsste er handeln..... Ach Unsinn, natürlich war das ein Traum, es konnte nur ein Traum sein, es musste, musste, musste..... Doch die Zweifel an der Geschichte blieben und so schritt er weiter, den Aufstieg zum Kastell, zum zweiten Mal, nur wie..... |
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23.08.2003, 11:07 | #354 | |||||||||
Linky Beiträge: 3.168 |
Mit müden Augen stapfte Linky langsam den sandigen Weg hinunter. Es umgab ihn eine unheimliche Stille. Hier zwitscherte ein Vöglein auf einer Baumkrone und dort zirrte eien Heuschrecke ihr Lied vom Leben. Nicht weniger und vor allem nicht mehr. Linky befand sich immer noch auf dem Festgelände der Khorinischen Spiele. Er war noch einige Tage nach dem offiziellen Ende der Kämpfe geblieben und hatte noch etwas beim Abbau geholfen. Die wesentlichen Dinge wie Arena, Bühne und Kassenhäuschen hatte man natürlich stehen gelassen. Vielleicht konnte sich Khorinis ja auf eine Fortsetzung des Events freuen. Mittlerweile schlenderte er zwischen den einzelnen Ständen entlang auf den Ausgang zu. Keine Menschenseele war vor ihm zu sehen, soweit er auch blicken konnte. Ein leichter abschweifender Blick nach links gewährte ihm einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt Khorinis. Von hier oben sahen die Menschen, die dort ein und aus gingen, wie kleine Stockmännchen aus. Genauso, wie sie Linky als kleiner Bub immer zum Spielen angefertigt hatte. Manche von ihnen standen gelangweilt herum und zogen an einem Stängel Sumpfkraut. Ein anderer schien heiß mit einem Händler zu diskutieren. Wahrscheinlich ging es hier um ein einzelnes Goldstück. Und wieder andere marschierten zielstrebig auf ihr Ziel zu. Kein Bettler und kein redegewanter Mensch konnte sie davon abhalten. Nun drehte sich Linky leicht nach rechts. Seinen Augen bot sich ein gigantisches Blätterdach, gebildet von hunderten von Baumkronen. Hin und wieder durchbrach ein Vogel selbiges, um dem dunklen Wald zu entweichen. Oft war Linky durch diesen Wald spazieren gegangen und oft durfte er sich mit den Bewohnern anlegen. Aber genauer betrachtet existierte gar kein Unterschied zwischen der Stadt und dem Wald. Der Drachenjäger hatte inzwischen den Eingang/Ausgang de Geländes passiert und lief nun immer mehr bergab. Schließlich gewährte ihm auch eine "undichte" Stelle Einblick in diese völlig natürliche Faszination, von den Menschen mit dem einfachen Begriff Wald umschrieben. Doch dabei borg solch ein Wald weitaus mehr als nur Bäume. Wald = Baum verhält sich gleich wie Satz = Wort? Nein, keineswegs! Die unglaubliche Artenvielfalt dieses gigantischen Wohnhauses, die unzählbaren verschieden Pflanzenarten in diesem riesigen Garten des Lebens und das perfekte Zusammenspiel aller einzelnen Bewohner hatte mehr verdient als ein fades "Wald". Jedenalls widmete sich der Händler wieder seinem Vergleich Stadt - Wald. Kommen wir auf den gelangweilten Menschen von vorhin zurück. Ist der nicht das unmittelbare Spiegelbild dieses Scavengers da drüben, der fast unlebendig wirkend am Wegesrand steht? Und streiten sich diese beiden Vögel nicht um einen einzigen Wurm? Wo es in diesem Wald doch von tausenden von Würmern wimmelt? Genau wie das Geschäftsgespräch, in dem es wohl nur um ein einziges Goldmünzchen ging?! Und weiß dieser Wolf nicht ganz genau, dass er den Scavenger gleich von hinten anfallen wird? Kann ihn davon etwas abhalten? Nein, heißt die klare und eindeutige Antwort. Der einzige Unterschied ist, dass Menschen sich für etwas besseres halten. Linky war fast versunken in seinen verzwickten Vergleichen und Theorien, dass er um ein Haar die Weggabelung verpasst hätte. Sofort korrigierte er seinen Fehler und setzte den Weg hinunter in die Richtung der Stadt Khorinis fort. Es dauerte keine fünf Minuten, da marschierte er auch schon mit einem lustigen Liedchen zwischen den Lippen direkt am Stadttor vorbei. "Na - Söldner?!", sprach die eine Torwache mit einem unüberhörbaren spöttischen Unterton. "Na - Stadtwache?!", ließ es Linky ebenfalls verlauten, "ich könnte mich jetzt über deine rosa Rüstung amüsieren, meinem Sarkasmus bei eurer unklugen Verteidigung freie Bahn lassen oder vielleicht etwas Ironie bei eurem mickrigen Verstand ausüben. Aber ich stelle lieber die Feststellung in den Raum, dass es die Stadtwache heißt. Bi oder Homo - das ist hier die Frage..." Noch schnell setzte Linky ein verschmitztes Söldnergrinsen auf und war dann auch schon mit schnellen Schritten in sicherem Abstand vom Stadttor. Den verzweifelten Ausruf der humorlosen Stadtwachen überhörte er schließlich auch - gewollt. Einen besseren Start in einen arbeitsreichen Tag konnte es wirklich nicht geben. Wirklich nicht? Schon wieder hatte Linky etwas ausgeheckt. Zu gern würde er jetzt hochkant mit einem Orkball ins obere Viertel schießen. Und als würde es Adanos heute gut mit ihm meinen, lief ihm urplötzlich ein Feldräuber über den Weg. Todesmutig und todeslustig zu gleich blickte das unwissende Tier in das Gesicht des Drachenjägers und beschloss mit den wenigen Gehirnzellen, einen Angriff zu starten. Hektisch trampelte es mit seinen vielen Beinen unter dem staubigen Untergrund auf Linky zu und wollte ihn sogleich mit seinen Beinchen attackieren. Doch der Geschäftsmann kam ihm zuvor und machte kurzen Prozess mit den urigen Beinlein. Und auch die Ärmlein sollten bald folgen. Schließlich blieb nur noch der Kopf übrig. Und auch dieser wurde mit einem eleganten Schlag des Meisters persönlich befreit. Voller Vorfreude wischte er hurtig sein Schwert an einem Busch ab und nahm flink den Kopf in die Hand. Genüsslich zählte er hinunter: "10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1..." Direkt auf die 1 warf er den Ball hoch, holte kurz aus und beförderte den Kopf in hohem Bogen in die Stadt - vermutlich sogar in die Oberstadt. Als wäre das nicht genug ließ er in voller Dröhnung verlauten: "ANNNNGRIIIIIIIIIIIIIIIFFFFFFFFFFFF!!!!" Anschließend entfernte er sich außergewöhnlich schnell vom Ort des Geschehens. Erst bei Sadors Taverne machte er mit dem Mordstempo erstmal Schluss. Keuchend, schwitzend und grinsend kam er bei Onars Hof an. Nun konnte er endlich seine Baupläne verwirklichen... |
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23.08.2003, 11:15 | #355 | |||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Der Pfad wurde auch in seinem realen (?) Aufstieg immer enger und schmaler und so konnte er auch jetzt nur mit Mühe festen Halt finden, doch nicht der Aufstieg war sein Problem, allein die Tatsache das es hell war machte die ganze Sache zu einem leichten Unterfangen - wenn man vorsichtig war und nicht zu schnell an sein Ziel wollte - aber was ihm noch immer Sorgen machte war der Traum, wenn er denn einer war. Er konnte sich das alles nicht vorstellen, alleine die Tatsache, dass er noch lebte war sein starker Trost und war eine Antwort auf dutzende Fragen, doch er konnte sich nicht mit der Aussage abspeisen lassen, dass es ein Traum war. Da waren zuviele Fragen: Warum war der Traum so real? Warum wusste er Dinge, die er nicht wissen konnte, ohne den Aufstieg gemacht zu haben? Warum schlief er vor dem Schrein ein, das war doch Irrsinn, wo es hier draussen, gerade bei Nacht, nur so von Bestien wimmeln musste. Warum hier und nicht woanders und seine wichtigste Frage war: Was hatte er an dem Schrein gemacht? Gebetet wäre jetzt eine simple Antwort, doch das war es nicht, er hatte vielleicht gebetet, aber er konnte sich nicht daran erinnern, ihm fehlte ein Stück Erinnerung, denn es ist anzunehmen, dass er nicht einschlief, als er an dem Schrein vorbeikam, es musste etwas passiert sein, etwas, was er nicht wusste, etwas, was ihm Angst machte, denn sonst hätte er sich dran erinnert, er haste sowas, auch wenn es nur für ein paar Stunden fehlte, er konnte diese Lücken nicht ausstehen. Gedächtnislücken bedeuteten Schwäche, Schwäche bedeutete Tod, so einfach und unkompliziert war die Feststellung, trocken meinte er, sehr trocken...... Er ging weiter, konnte er es doch nicht klären, er musste jetzt aufmerksam bleiben, der Aufstieg war bis jetzt ein Kinderspiel gewesen, kaum Wind, das bißchen erfrischte ihn mehr, als das er störte und der Weg blieb gut anzusehen, was wollte er mehr, außer vorsichtig laufen. Die Meter purzelten hier im Sekundentakt und er musste wieder an seinen Traum (?) denken. Zentimter in Sekunde, manchmal Minuten, hieß da die Marschroute, jetzt flog er hier durch. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass er bald an eine sehr schicksalshafte Stelle kam. Wie er da so lief und lief und lief und lie....was war das gewesen? Er drehte sich nochmal um. Eine dicke, braune Wurzel geriet in sein Blickfeld. Hier waren hundert solcher Wurzeln, doch in seinem Kopf zuckte es, wie ein Blitz, er erinnerte sich, obwohl er nichts gesehen hatte, es musste diese Wurzel gewesen sein, da war er sich sicher. Unsicher schaute er das braune Teil an, nichts sagend, schweigend. Dann drehte er sich um und ging weiter, mit noch mehr Gedanken aber immer noch einem Ziel. Hätte er sich mal den Abgrund hinunter gebeugt, denn dort klaffte ein tiefes Loch, ein Loch von seinem Schwert, doch so blieb er uninformiert und musste sich mit der Tatsache des Traumes abfinden, nur so konnte er sich das erklären. Die letzten Schritte, sie fielen leicht und er sah, wie einst, das Ende des Aufstiegs, gleich war er da, gleich war er beim Kastell der Schwarzmagier. |
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23.08.2003, 12:16 | #356 | |||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die wenigen Meter wirkten nicht mehr auf ihn, es ging alles sehr schnell, ordentlich schnell nicht mehr nicht weniger, schließlich hatte er nicht vor das Kastell zu betreten, nicht vor heute Abend, nicht vor dem ersten Tag seines neuen, strukturierten Trainings. Er ging noch die wenigen Schritte bis zum Tor und dann sah er sich erstmal etwas um, hier oben war größtenteils Ödland, doch das störte ihn nicht wirklich. Doch wieso sollte er eigentlich hier draussen trainieren, sicher, das Kastell war nicht gerade berühmt für seine Gastfreundlichkeit, allein die düsteren Hallen verhinderten dies, doch dennoch gab es da einen Ort, der im zutiefst gefiel, es war der Innenhof mit der großen Esche und den anderen Sträuchern und Pflanzen. Ja, warum eigentlich nicht, es sprach zumindest nichts dagegen, außer das er sich damit auf ihm unheiligen Boden befand und sozusagen in der Macht der Schwarzmagier war, von denen man aber kaum was sah. Zumindest beim letzten Mal hatte er kaum was gesehen. Er entschloss sich kurzerhand seinen Plan umzusetzen und ging wieder zum Tor, es schien ihm irgendwie so normal zu sein, doch war er ewig nicht hier gewesen, zumindest dachte er das. Die Skelette waren stumm, als ob sie tot waren, doch er wusste genau, dass die Dinger irgendwie lebten, vielleicht hatten sie heute einfach keine Lust zu sprechen, wie dem auch sei, als er sich dem Tor näherte, hoffte er auf Einlass, schließlich gab es hier keine Knaufe zum klopfen oder ähnliches wie einen Türsteher, hier war alles etwas anders, viel unheimlicher als zum Beispiel beim Kloster, doch er hatte Glück, die Magie hier schien ihm gewogen und so öffnete sich das Tor und gewährte ihm Eintritt, so dass er in das Kastell konnte. Er zögerte noch etwas, denn er war sich nicht sicher, was ihn hier erwarten würde, doch das Kastell war das einzige Gebäude in Khorinis, dass er noch nicht so gut kannte, auch wenn er gerne mal in die große Pyramide des Sumpflagers gegangen wäre, aber das hier war etwas anderes, irgendwie hatte es hier mehr Kraft oder nein, Kraft war der falsche Ausdruck, es war wohl doch eher Magie, magische Kraft. Hier rangten sich zahlreiche Geheimnisse, die nur darauf warteten entdeckt zu werden, wahrscheinlich war es das, außerdem erinnerte dieses kalte, dunkle Gemäuer immer an etwas besonderes, Klöster gab es viele aber nicht viele Gebäude waren so unheimlich wie das Kastell. Doch die Geheimnisse, die wollte er nicht entdecken, noch nicht, wahrscheinlich würden die Bewohner etwas dagegen haben, wenn jemand wie er ihre Geheimnisse aufdeckte, außerdem hätten die sicher auch dafür Sorge getragen, dass dies nicht so leicht möglich war. Alles worum es ihm ging war das Training mit dem Schwert und wenn er einen ihm ebenbürtigen Gegner finden sollte, dann war es ihm nur Recht, obwohl, er hatte keine Angst, auch wenn er auf die Begegnung mit einem Schwarzmagier gut hätte verzichten können. So ging er dann durch die Schwelle. Hinein in das Gebäude, das Beliar geweiht war. |
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23.08.2003, 13:24 | #357 | |||||||||
Dunkler Magier Beiträge: 9 |
[Helfer des Magiers]
Da waren sie also, im Land um Khorinis, dieser erbärmlichen Stadt in der Menschen lebten und dachten sie seien stark. Die Orks waren ja noch stärker als sie, so zumindest dachte ihr Meister. Doch nun da sie den Pass überschritten hatten trennten sie sich, der eine ging Richtung Hof der andere Richtung Taverne, beide wollten ihn alleine töten, diesen erbärmlichen Menschen Namens Scorpion, derjenige der als einziger von der Gefahr weiss und derjenige der der einzige ist, der weiss woher sie kommt. Ihn müssen sie aufhalten eine einfache Aufgabe, denken sie zumindest, das Gift das sie ihm gaben hatte er zwar überlebt, doch die Angst blieb, ihm, die Angst vor dem dunklen, vor der Herkunft der beiden Krieger, die ihn nun jagten. Im schatten bewegten sie sich, so gut wie unauffindbar und von weitem sahen sie einem Menschen ähnlicher als einem Skelett. Sie mussten nun eine Jagd starten die ihnen zum Verhängniss werden sollte, denn nur zu gut wusste ihr Meister, dass Scorps Waffe nicht nur ihn verbannen kann, sondern auch seine Wachen, er hoffte jedoch, dass sein Werk, Felgar, immun gegen sie ist. Es war schwer sich hier versteckt zu halten immer wieder kahmen Menschen vorbei, sie müssen auf die Nacht warten, dann wenn sie stark und er schwach ist, dann müssen sie zuschlagen! |
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23.08.2003, 15:06 | #358 | |||||||||
Calvin Broadus Beiträge: 13 |
Total allein wanderte Calvin einen Pfad entlang, ohne überhaupt zu wissen wohin dieser führte. Er hatte ja keine Ahnung, dass nur wenige Kurven weiter schon die große stadt Khorinis auf ihn wartete. Immer wieder hob calvin sich die Nase. der Schlag von dem Soldaten war hart und er schmerzte immer noch obwohl der Vorfall mit dem Diebstahl schon gestern passierte. "Hoffentlich ist sie nicht gebrochen" murmelte Calvin vor sich hin. So in Gedanken versunken stolperte er plötzlich über eine Wurzel. Zum Glück noch stehend untersucht er die Wurzel genauer und merkt, dass dicht nebendran viele Pilze wachsen. "Die nehmen wir gleich mal mit" sagt er zu sich selbst und trennt die Pilze mit seinem dolch alle einzeln von der Wurzel. Froh über die kleine mahlzeit die er demnächst einnehmen würde ging Calvin weiter. |
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23.08.2003, 20:13 | #359 | |||||||||
Atreus Beiträge: 400 |
Schon wieder Wald und Wildnis, Atreus fluchte innerlich, aber was sollt's, früher hatte er Tage und Wochen in der Wildnis ausgeharrt, Orktrupenbewegungen verfolgt, strategische Positionen verteidigt, bis zum letzten Mann. Also würde er das ja wohl auch schaffen. Die Beiden gingen langsam in den Wald neben dem Templerlager, überall kreischten irgendwelche Tiere, einzeln wohl nervig aber im Ganzen doch irgendwie melodisch. "So, da wären wir also. Was machen wir jetzt hier, zelten?" Atreus schmunzelte etwas, inzwischen war er auch wieder etwas ruhiger und seine Atmung flacher. "Wir könnten uns ja was zu Essen für heut Abend fangen, wenn wir schonmal hier sind." |
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23.08.2003, 20:23 | #360 | |||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Sein Schüler war merklich schlau. Uriel antwortete: "Genau das hatte ich vor, wer soviel läuft muss auch gut Essen, sonst verhungerst du noch." Uriel grinste und sagte: "Was magst du am liebsten für Fleisch? Ich mag sehr gerne Scavengerbraten und du?" Als sie dort standen und sich unterhielten hatte sich unbemerkt zwei Blutfliegen angeschlichen. Uriel fiel es aber noch rechtzeitig auf und er sagte: "Vorsicht hinter dir, jetzt kannst du mal zeigen was du bis jetzt wirklich gelernt hast. Deshalb liebe ich den Wald, man kann nie wissen was auf einmal hinter einem Auftaucht, manchmal hilft aber nur laufen," Uriel grinste, "Deswegen auch das Lauftraining, wegen Ausdauer und Flucht." Als Uriel so vor sich hin quatschte, hatte Atreus eine Blutfliege schon getötet, Uriel stürzte sich nach seiner rede auf die zweite und streckte sie mit drei kräftigen schlägen nieder. "Blutfliegenfleich schmeckt nicht, mal sehen ob wir sonst noch was finden," sagte Uriel. |
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23.08.2003, 20:28 | #361 | |||||||||
Atreus Beiträge: 400 |
Atreus war blitzschnell herum gefahren, hatte das angreifende Getier erspäht und war zum Angriff übergegangen. Mit einem Satz war er vor dem Tier, schlug ihm den rechten Flügel ab und packte es fast zeitgleich am Linken. Mit aller Wucht schleuderte er die Blutfliege dann auf den Boden und zerstampfte ihren in eine Schale gehüllten Körper unter seinen Kampfstiefeln, das es nur so knackte. Fliegeninnereien spritzten über den Boden und sauten ihm die Stiefel voll. "Mist...sieh dir das an...hab sie erst gestern geputzt..." Er blickte zu Uriel, der sein Viech nicht weniger fulminant zur Strecke brachte. "Wegen des Bratens....ich bevorzuge Schattenläuferrippchen." Der Kämpfer grinste und wischte sich den Schleim vom Schuhwerk. "Also was sagst du, wollen wir uns einen suchen?" Wieder blickte er zu Uriel und grinste noch breiter. |
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23.08.2003, 20:53 | #362 | |||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
"OK dann las uns einen Schattenläufer suchen, aber wir müssen Vorsichtig sein, denn die sollen sehr gefährlich sein, ich habe zwar noch nie gegen einen gekämpft, aber schon viel über sie gehört." Uriel und Atreus gingen weiter in den Wald hinein, im Dunkeln musste man sogar noch vorsichtiger sein, weil man schlechter sieht und Schattenläufer Tagsüber schlafen und Nachts wach sind. "Da vorne ist einer,... oh nein nur ein Baumstumpf." Flüsterte Uriel zuerst und beschwerte sich dann laut das es nur ein Baumstumpf war. |
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23.08.2003, 21:05 | #363 | |||||||||
Atreus Beiträge: 400 |
Langsam pirschten sich die Beiden durch die Dunkelheit, immer wieder mal knackte der ein oder andere Zweig unter den Stiefeln der Sumpfler, aber im Großen und Ganzen schafften sie es doch, akzeptabel leise zu sein. Dann hielt Uriel inne und spähte nach vorn, auch Atreus stoppte und blickte auf den Koloss, der sich da behäbig durch das Unterholz schob. "Da haben wir einen...", raunte Atreus zu seinem Gefährten. Langsam glitt das Schwert aus der Scheide und fand festen Halt in des Novizen Hand. "Nähern wir uns und locken ihn dann in eine günstige Position, so das wir ihn erlegen können..." |
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23.08.2003, 21:10 | #364 | |||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel flüsterte: "OK, gib mir dann ein Zeichen wenn er in der Richtigen Position ist, es scheint so als ob du vom Jagen und Taktik Tiere zu erlegen mehr verstehst als ich." Uriel pirschte sich langsam heran, ab und zu knackte Äste und Laub raschelte, aber der Schattenläufer schien sie noch nicht gewittert zu haben, dann blieb Uriel stehen und wartete auf ein Zeichen von Atreus. |
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23.08.2003, 21:11 | #365 | |||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Schon hatte die Gruppe den Aussenposten am Ufer des Sees passiert und marschierte nun Richtung Taverne zur Toten Harpyie. Dort angekommen bogen die Gruppe dann nach rechts ab und sie wanderten den Weg durch den Wald entlang. Während sie weitergingen unterhielten Taeris und Faith sich weiter. "Na Faith? Schonmal nen Drachen gesehen?" fragte Taeris immernoch etwas gelangweilt. "Ne eigentlich nicht. Bin eigentlich auch ganz froh drüber. Und du du hast doch sicher auch noch keinen Drachen gesehen oder?" Taeris dachte kurz nach. Antwortete aber schliesslich. Nein, damals, um ein Haar hätte ich wohl einen zu Gesicht bekommen. Ein Freund aus meiner Armeezeit erzählte mir damals einmal,a ls wir in einem Aussenposten Wache hielten, wie eine Kundschaftergruppe unsres Battalions von einer dämonischen kreatur überrascht wurde. Nach deren beschreibungen zu urteilen war das wohl ein Drache. Nur einer von den 30 Kämpfern kam damals wieder. Schwer verletzt berichtete er auf dem Feldbett von der Kreatur. Nachdem was ich erzählt bekommen habe mache ich mir ernsthaft gedanken darum wie wir einen Drachen erlegen wollen. Aber naja abwarten...." sprach taeris. Inzwischen hatten sie schon das Pyramidental passiert und kamen langsam in Sichtweite des Kastells. |
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23.08.2003, 21:24 | #366 | |||||||||
Atreus Beiträge: 400 |
Ahnung? Woher sollte er Ahnung von sowas haben? Bisher hatte er nur Orks getötet und alles, was seine Soldaten und er zu essen hatten, einfach im Wald gehetzt und erschlagen. Naja, jetzt war der Schattenläufer dran, wäre doch gelacht, wenn sie den nicht durch eine List niedermachen konnten. Der Novize blickte sich um und erspähte im fahlen Licht des Mondes eine schmale Felsspalte. Das war es, da konnten sie ihn hinein locken. Nur wer spielte den Köder? Naja, das musste dann wohl er machen, Uriel wusste ja nichts von dem Plan. Atreus bewegte sich also langsam vor das Nachttier und trat dann aus dem Gebüsch, schleuderte dem Biest einen Stein gegen den Kopf und rannte, was seine Beine hergaben. Ein markerschütternder Schrei hallte auf und wurde vielfach von den Bäumen gebrochen. Dann spürte der Krieger, wie der Boden bebte, das Tier war hinter ihm her, eindeutig. "Los, rauf, Felsen!", brüllte Atreus im Vorbeirennen zu Uriel und hetzte weiter auf die Spalte zu, den Schattenläufer im Schlepptau. Konnte er nur hoffen, dass Uriel alles verstanden hatte und sich schleunigst auf den Felsen rauf machte... |
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23.08.2003, 21:33 | #367 | |||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Uriel tat wie im gesagt und rannte auf den Felsen zu und gelangte dann, halb kletternd, halb laufend auf den Felsen hinauf. Oben angekommen war er verwirrt, was sollte er hier und der Schattenläufer dort unten. Uriel brüllte zu Atreus: "Und was nun?" Alles musste jetz schnell gehen, ansonsten würde es noch gefährlicher werden als es eh schon war. |
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23.08.2003, 21:39 | #368 | |||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Der Weg war bereits schon gewohnt, als sie wieder einmal den steilen Hügel zu den oberen Ebenen der Inseln in Anspruch nahm. Wieder musste sie durch den kleinen Wald über den Pfad nach oben zur Taverne in Anspruch nehmen, der schon wegen seiner ständigen Benutzung und Beliebtheit bereits auf dem Boden eingeplättet war, sodass kaum ein Gräschen oder Unkraut auf dieser Erde wuchs. Jetzt in der Dunkelheit war der Wald umso finsterer als schon bei dem Tage. Für einige Leute mochte er unheimlich sein, für die meisten aber gefährlich, denn es gab eine Menge Tiere und Bestien, die auf Frischfleisch warteten. Xalvina ließ die Stadtwachen und das Tor hinter sich, nur die große Stadtmauer ward das Einzigste, was sie beim Aufstieg noch erblicken konnte. Jetzt wo der Mond über die Stadtmauer schien, konnte man sogar die patrouillierenden Milizsoldaten sehen, die dort auf und ab liefen. Aber das war nun nicht mehr ihre Stadt wo sie hauste, nein es war nur noch eine Stadt ohne jegliche Bedeutung, die irgendwann durch die Unfähigkeit Lord Hagens fallen würde. Es bedürfte eines großen Wunder wenn dieser Mann mit seinen Paladinen Erfolg hatte, aber in Xalvinas Augen blieb er eben nur ein stolzer arroganter und vor allen dingen eingebildeter Narr. Nun musste er nicht mehr die Klagewellen über ihre nächtlichen Aktivitäten wie des „Herumtreibens“ anhören und würde sicher zufrieden sein, dass sie endlich verschwunden war. Aber ob oder nicht – der Dunklen Fee mochte es egal sein. Sie brauchte sich nicht mehr daran zu vergehen, ständig ein Dorn in den Augen den Streitern Innos zu sein. Vermummt in ihren Mantel lief sie mit tiefer Kapuze den Weg entlang, sodass Fremde sicher sie für einen Suchenden halten durften. Ganz so verkehrt war es ja schließlich nicht – sie war eine Tochter Beliars und zudem war sie auf einer Suche. Leise und Schritt für Schritt zog sie voran, ihren Blick immer nach vorne gewandt. Dabei konzentrierte sie sich auf ihre Umgebung und vernahm jeden Laut aus der Ferne. Von irgendwo her kamen die Laute einer Eule, ein Scharren der Tiere und Knarren der Äste, alles waren es die Geräuschkulisse der Wildnis, übertönt von dem zirpen der Grillen. Sie ging an den einschneidenden Weg der steinernen Treppen – welcher vorbei an Akils Hof zur Steinernen Brücke führte – vorbei und nahm den anderen, welcher unter der Brücke führte. Seitdem sie heute auf dem Marktplatz von zwei geschwätzigen Frauen erfahren hatte, dass neuerdings Goblins sich in der Nähe der Brücke aufhielten, hielt Xalvina es für besser diesen Weg nicht zu nehmen. Sie wollte nicht ihr Glück daran versuchen heil hinüber zu kommen, denn wie sie wusste, war ihr Leben immer vom Pech begleitet. In der Ferne war ein Leuchten zu sehen. Die Taverne war bereits wieder voll besucht sodass das Licht aus ihren Fenstern bereits den Wanderden den Weg ins Warme wies. Genau erging es auch der Pendlerin die nun geradewegs auf die Taverne zusteuerte. Über ihr war der Himmel bereits in Wolken verhangen, nur der Mond hinter ihr leuchtete ihr den Weg, sodass sie sich bloß nur auf das erschaffene Licht Beliars vertrauen musste, welches in dieser Nacht seine volle Stärke entfacht hatte. Ja es war Vollmond. Dennoch die Wolken zeigten auch ihr an, dass es bald regnen würde. Mist – jetzt hatte sie vergessen einen guten Umhang für solche Regentage mitzunehmen. Denn da Beliar seit der Tagundnachtgleiche an der Macht war und die Tage immer kürzer wurden, würde es auch bald kälter werden. An so etwas hatte sie nicht gedacht, aber in die Stadt konnte sie nicht mehr zurück. Sie hatte diesen Teil hinter sich gelassen und damit einer der Zentren der Menschen Innos auf dieser Insel. Nur noch ein paar Höfe und das Kloster würden sich hier noch präsentieren, bevor sie diese Welt verließ und in die letzte Zwischenebene eintauchen würde die sich noch zwischen den beiden Welten aufhielt. An der Taverne angekommen ging sie jedoch vorerst nicht hinein sondern betrachtete nur stumm und lautlos das Schild dieser Gaststätte. Heute würde sie zum letzten Mal für diese Menschen singen wollen. |
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23.08.2003, 22:27 | #369 | |||||||||
Atreus Beiträge: 400 |
Atreus sprang über einen Stamm, rollte sich unter einem Weiteren hindurch und sprang wieder auf, nur um weiter zu rennen. Dann erreichte er, nach einer kleinen Runde, wieder die Felsspalte und rannte hinein. Der Schattenläufer noch immer hinter ihm. Unsanft knallte er plötzlich gegen eine kalte Felswand, Sackgasse, Mist! Innerlich verfluchte er schon diese ganze Idee und blickte sich um, kein Entkommen, da kam schon das Biest an. Der Schattenläufer stoppte kurz und starrte sein Ziel an, dann schnaubte er böse und preschte wieder los. Wütend schoss er auf Atreus zu und senkte sein Horn. Der Koloss donnerte immer zu auf den Novizen zu, kam näher und näher. Atreus drückte sich an die Wand und hob das Schwert, dann plötzlich. Der gewaltige Leib des Biestes rammte den Fels, ritzte sich die dicke Haut auf und kam dann aprupt zum Stehen. Atreus reagierte wie aus Reflex und brüllte zu Uriel rauf. "Steine! Erschlag ihn, den machen wir fertig!" |
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23.08.2003, 22:33 | #370 | |||||||||
FoN_UrIeL Beiträge: 745 |
Steine, genau, das er da nicht selbst draufgekommen ist, schnell holte Uriel ein paar Faustgroße Steine und warf sie, erstaml zur ablenkung auf den Schattenläufer, der daraufhin irritiert nach oben schaute, das verschaffte Uriel zeit einen Kopfgroßen Stein herbeizuschleppen, zu ziehen und zu schieben. Er rollte ihn von dem Felsen und der Stein traf den Schattenläufer am Kopf, welcher unter dem Stein fast begraben wurde, da man von dem Felsen aus nicht so gut sehen konnte rief Uriel: "Ist er tot? Und sind die Rippchen noch heile, ich hab n verdammten Hunger nach dieser Aktion." |
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23.08.2003, 22:45 | #371 | |||||||||
*Gothic*cry* Beiträge: 176 |
Wolf war inzwischen fertig, mit dem schnizen seines Selbstgebauten Kampfstocks. Nun ja so gut sieht er nicht aus, aber was solls, Hauptsache er liegt gut in der Hand beim trainieren.! Doch dan lenkte ihn sein Magen von den nächsten Gedankengängen ab. Uhh man, wird Zeit das ich mir etwas zu essen hole! Am besten wieder bei dem Wirtshaus wie gestern! Er beschloss sein Stock hier im Versteck, am Felsen zu lassen, er würde ihn nicht brauchen. Doch seinen schwarzen Kapuzen Mantel zog er an. Wenn Wolf mit ihm im Schatten war, war er so gut wie Unsichtbar für das Auge eines Fremden. Er fühlte ob sein Geldbeutel noch da war, ja er war noch immer in der Tasche. Hmm, viel ist nicht mehr drinn, aber für ein Brot wird es reichen! Die Nacht war heute sehr hell, denn es war Vollmond. Ein Nacht des Wolfes! Dachte er sich. Mit diesen Gedanken, verließ er sein Versteck, und machte sich auf, durch das weiche Gras, zum Feldweg in Richtung des Wirtshauses. Er war gerade kurz vor dem Feldweg, als er einen Schrein entdeckte. Ja, vieleicht werde ich ihn noch oft benutzen! Aber jetzt hab ich erst einmal Hunger! Er folgte nun den Weg in Richtung Wirtshaus, wo man helles Kerzenlicht erkennen konnte. Wolf hörte auf einmal ein leises Knacksen, hinter ihm. Er drehte sich um, aber da war nichts! Während dessen lief er weiter, und stieß voll gegen eine Wegmarke. Au das tat vielleicht weh! Dann schaute er nach der Marke und hielt sich dabei den Kopf fest, wo jetzt wohl eine Beule erscheinen würde. Dann sah er sich das Objekt genauer an, und konnte erkennen das oben ein Stück Holz in Pfeilform in die Richtung zeigte wo er herkam. Der Mond war hell genung und Wolf konnte sogar lesen, was drauf stand. Hmm, da steht: Kloster drauf! Aha, nagut jetzt weis ich wenigstens wo es hier zum Kloster geht! Nun war er nicht mehr weit vom Wirtshaus entfernt. Er ging weiter, überall war Kerzenschein der die Gegend ausleuchtete. Er zog sich seine Kapuze über und verbarg sei Gesicht Komplett darin. Doch bevor er die Taverne betrat, merkte er das jemand vor dem Eingang stand. Wolf konnte aus seiner Kapuze heraus nicht erkennen was das für ein Wesen war. Es hatte ebenfalls wie er, einen Mantel mit einer Kapuze an. Irgend etwas war komisch, Wolf blieb stehen, jetzt schaute diese Gestalt auf einmal zu ihm, doch Wolf konnte kein Gesicht ausmachen, denn es war verborgen im tiefen Schwarz der Kapuze. Oh man, wer oder was ist das?? Da kam Wolf auf einmal ein schlimmer Gedanke: Ist das etwa ein Suchender? Genauso einer hatte ihm den Mantel verkauft. Wolf fühlte sich nicht wohl. Kam es ihm nur so vor, oder strahlte dieses Wesen eine Art Kälte aus? Wolf wusste nicht ob dieses Wesen sein Gesicht erkennen konnte, anscheinend nicht. Für jemanden der jetzt hier vorbei gehen würde, würde es bestimmt grusellig aussehen: Zwei Gestalten die sich jetzt gegenüber standen. Dieses Wesen schaute ihn immer noch an. Wolf merkte wie im der Schweiß auf der Stirn stand, doch er würde nicht zeigen das er Angst hatte! Er wusste bloß nicht was er als nächstes tun sollte! Er traute sich nicht so richtig, anderer Seits, war heute Vollmond, und das stärkte ihn. Wolf gab sich einen Ruck, und beschloss dieses Wesen einfach mal an zusprechen: Guten Abend! Warten sie hier auf jemanden ? Zuerst kam keinen Reaktion doch dan ertönte eine weibliche, klare Stimme, unter der Kapuze hervor: Nein, jetzt warte ich auf niemanden mehr! Wolf wunderte sich, und war im ersten Moment erleichtert. Doch da fragte sie ihn auf einmal: Wieso sprechen Sie mich an? Wolf antwortete mit einer ruhigen, festen Stimme: Hmm ich habe Sie zuerst für einen Suchenden gehalten! Aber zum Glück habe ich mich getäuscht! Doch anstatt zu antworten schwieg sie. Wolf wusste nicht was er sagen sollte. Er fragte sie stattdessen: Was verschlägt Sie denn zu so später Stunde hier her? |
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23.08.2003, 23:27 | #372 | |||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
In aller Stille hatte die Dunkle Fee das Schild genaustes angesehen. Sie hatte ein wenig nachgedacht ob es sinnvoll war jetzt noch einmal zu spielen und die Aufmerksamkeit dieser Menschen auf sich ziehen wollte. Doch bevor sie eine Entscheidung treffen konnte, wurde sie plötzlich von der Seite von einem Fremden angesprochen. Seine Stimme klang klar und noch nicht so dunkel, sie schätzte den Mann in einem jüngeren Alter, als sie ihn anblickte. Seine Kleidung war seltsam und es erinnerte sie ein wenig an einen Suchenden. Dass er jedoch wie er selbst noch hinzufügte, bei einem solchen seinen Umhang gekauft hatte, glaubte sie ihm jedoch nicht. Die Suchenden waren bisher noch teils Fremd für Khorinis, und wenn er welche getroffen hätte – dann wäre er bereits Tod. Sie schüttelte daher nur leicht den Kopf, während auf ihren eisigen Lippen ein kleines Lächeln bildete. Vielleicht bin ich ja ein Suchender, Kleiner. Was macht ein junger Mann wie du so allein in der Wildnis? Zudem noch in einer solch schönen Nacht von Beliar? Sie bemerkte, dass er unsicher und verwirrt wurde, weil er ein Schritt zurück trat. Ihre Eisige kalte Aura wirkte also bei den Menschen. Das war gut so. So konnte sie verhindern, dass manche Menschen ihr einfach zu nahe traten und sich fern hielten, zumindest so konnte sie ihr Gesicht wahren. Aber sie hatte keinen Grund den jungen Mann zu verscheuchen oder mit irgendwelchen Dingen Angst einzujagen. Sie blieb gelassen und schaute ihm erst einmal ins Gesicht, welches zwar nur teilweise durch den Mond beleuchtet wurde, aber sie konnte sein Funkeln in den Augen heraussehen. So standen sie da – zwei vermummte Gestalten. Genau vor der Taverne. Anscheinend sich nicht einig wer jetzt reinging oder nicht. Wenn jetzt jemand zugesehen hätte wie der Wirt aus dem Fenster, würde sich sehr wundern. Aber um dieses Schweigen zu beenden, regte sie sich und machte ein Schritt zur Türe. Doch wähle deine Worte gut, Jung, wenn du mir dich beweisen möchtest. Ich halte nicht viel von den Menschen, die sich verstohlen durch die Nacht schleichen. Dabei drehte sie sich wieder zur Taverne um und ging hinein. Sie wusste er würde erst einmal über den Sinn ihrer Worte rätseln bevor er dahinter kommen würde, dass sie ihn eingeladen hatte, ihr in die Taverne zu folgen. Sie zumindest zahlte 5 Goldmünzen dem etwas mürrischen Wirt um hinten am Tisch in der Dunklen Ecke Platz nehmen zu dürfen. Diesen erhellte sie nur mit einer dort stehenden Kerze, dass die Atmosphäre knisterte und auf sie einen unheimlichen Eindruck machte, als der Schatten ihrer Kapuze noch größer wurde, wobei man nur noch fortan ihren Mund sehen konnte. Mit Umhang und Kapuze setzte sie sich und beobachtete die Bauern als auch die Türe. Sie wartete um zu sehen, ob der junge Mann draußen, ihre kleine Probe bestanden hatte, ihr bald nach folgte und zu ihr fand. |
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24.08.2003, 01:03 | #373 | |||||||||
Delar Beiträge: 100 |
Er mied den Weg und ging an der Küste entlang. Er liebte das Meer und genoß seine Nähe. Bis auf das Branden der Wellen war es Still. Tiere die noch keinen sicheresn Unterschlupf gefunden hatten huschten durch den Wald und berreichterten diese Stille ab und zu mit neuen Geräuschen. Als er auf das Meer hinausschaute merkte er das er sich geirrt hatte. Der Mond war sehr wohl am Himmel. Er hing über dem Horizont und verwandelte das Meer zu einer Pracht aus glitzernden Wogen. Seuftzend setze er sich hin. Er war ungefähr 40 Fuß über dem Meer, auf einer Klippe. Er schloß die Augen und genoß die Stille. Doch etwas harmonierte nicht mit der Stimme der Nacht. Etwas anderes war in der Luft. Er öffnete die Augen und horchte in die Dunkelheit. Nach wenigen Atemzügen war er sich sicher. Es waren gedämpfe Schreie, vereinzelt aber sie waren da. Irgendwie musste er helfen. Zwar war er ein guter Schwimmer aber ein sprung ins Wasser aus dieder Höhe, nachts, bei den zahlreichen Rifffs wäre glatter Selbstmord. Sofort sprang er auf und lief den weg zurück den ergekommen war, unweit von hier gab es ein Pfad der hinuntner führte. Wie ein Windhund rannte er und sprang kurzerhand über jedes Hindernis hinweg. Bald war er unten am Wasser und stürtze sich einfach in die Fluten ohne über jegwege Konsequenzen nachzudenken. Wie bereits erwähnt war er ein ausgezeichter Schwimmer. Mit seinem kräftigen Rücken ließ er seine Arme durch das Wasser gleiten als wäre überhaupt kein widerstand vorhanden. Die Schreie drangen immer noch zu ihm jedoch schien es als wären es weniger geworden. Was nicht weiter verwunderlich war. Man hält es für selbstverständlich das ein Seefahrer schwimmen kann, dem ist aber nicht so. Er kam den armen Seeleuten immer näher. Ihm war von vorne rein klar gewesen das sie ein Schiffsbruch erlitten hatten. Es gab keine andere Erklärung. Von einer Sekte die ihre Anhänger nachts von Klippen schmiss und ertrinken ließ hatte er jedenfalls noch nichts gehört. Der Mond der nach wie vor wie eine ferne Flamme über dem Horizont hing spendete lebensrettendes Licht. Delar war nun nahe genug das er das Schiffswrack sehen konnte, nun, das was davon übrig war. Hastig irrte sein Blick über die Wasseroberfläche. Er sah viele Leichen, zu viele. Bilder die er längst vergessen hatte tauchten wieder vor seinem inneren Auge auf. Ironie des Schicksals nannten es wohl die Gelehrten. Er notierte sich selbst im Gedächnis das er diesen Gelehrten in den Arsch treten sollte. Ein erstickender Schrei riß ihn jäh aus seinen Gedanken. Wie besessen paddelte er zu dem Geräusch hin. Dann sah er Arme. Er hatte keine zeit zum denken. Innerhalb eines Herzschlages hatte er seine Lunge mit Luft gefüllt und tauchte hinunter. Seine Augen brannten vom salzigen Wasser aber er ignorierte es. Er sah den mann, er war nun ganz unter Wasser und zappelte verzweifelt mit allen gliedern als würde es irgendetwas nutzen. Delar packte ihn an einem Arm und zog ihn nach oben. Es mochte zufall sein, aber anderseits war es nicht ungewöhnlich das in dieses Moment eine Holzplanke vorbeischwamm. Hastig drückte er sie ihm in die Hand. "Halt dich daran fest!" schrie er ihm zu. Im nächsten Moment war er auch schon wieder weg. Ein verzeifelter ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit. Er sah zwar ein paar wenige Männer die es geschafft haben sich Bruchstücke des Schiffs zu klammern, aber der größteil der Besatzung musste tot sein. Was war nur geschehen. Delar sah das er keinem mehr helfen konnte. Die die sich selbst helfen konnten hatten es getan, alle anderen waren bereits tot. Jede weitere Hilfe kam zu spät. Die See war erstaunlich ruhig und es wehte kein besonderes starker Wind. Kein Kapitän der Welt hätte bei diesen Bedingnungen ein Schiff zum kentern bringen können. Vieleicht wussten die überlebenden Meer. Ihm fiel auf das ihn eine sanfte Strömung zum Ufer trieb. Nennen wir es einen glücklichen Umstand für die Überlebenden. Er ließ sich einfach treiben während sein blick immer noch das Meer absuchte. Was für eine Tragödie Es kam ihm länger vor als es tatsächlich war. Schon nach kurzer zeit hatten sie das Ufer erreicht. Ächtzend zogen sich die Männer an Land und ließen sich zu tode erschöpft zu Boden fallen. Wasser ausspruckend und stöhned vor Schmerz. Es waren nur etwa sechs Leute. Nur sechs. Delar stiefelte zu dem nächsten Mann der in der Lage zu sein schien eine Unterhaltung zu führen. "Was ist passiert verdammt?" schrie er ihn an. Verwirrt starrte er ihn an. Dann wurde Delar bewußt das er ihn unweigerlich für ein Manschafsmitglied halten musste. "Ich war oben auf der Klippe, ich komme aus der Stadt. Was ist mit eurem Schiff passiert ?" wiederholte er die Frage. Sein Blick hellte sich auf. "Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht." Delar war hartnäckig. "Du warst doch auf dem Schiff, du musst wissen was passiert ist!" Er schüttelte nur den Kopf und starrte mit zitternden Gliedern auf die See. Sein Blick war leer. Delar suchte sich jemand anderen. Dieser Mann konnte ihm nicht weiter helfen. Dann stockte sein Atem. "Ihr!" keuchte er. Es war gar nicht lange her da hatte er diesem Mann lebwohl gesagt und nun sah er ihn wieder. Ariad hatte ihn scheinbar an der Stimme erkannt. "Delar ? Seid ihr das?" fragte er obwohl er die Antworet bereits kannte. Delar übging sie und kam direkt zum Punkt. "Was ist geschehen Ariad ? Was zur Hölle ist da draußen passiert ?" Ariad sandte einen hilfesuchenden Blick aus, doch es gab niemanden der wusste was passiert war. "Ariad. Ist der Kapitän hier?" Bei sechs Leuten dauerte die Suche nicht lange. "Mylord, er ist tot, sie sind alle tot. Ich .." er brach ab und starrte zu boden. Delar erkannte das es kein Sinn machte weitere Fragen zu stellen. "Kommt mit" rief er allen zu. "Ich bringe euch in die Stadt." Einer war verwundete und Delar stützte ihn den ganzen Weg lang. Er war zwar selber schon erschöpft aber lange nicht so sehr wie diese Männer. Das Wasser war nicht mehr so warum wie es einst war und es zieht einem fortwährned die Kraft aus dem Leib, bis man ein lebloses Stück Fleisch ist das sich eher den Tot herbeisehnt als länger diese Qual ertragen zu müssen. Die Nacht war kühl und der wind frisch. In nasser Kleidung konnte das tödlich enden. Einige von diesen armen Seelen würden erkranken, vieleicht sogar sterben. Doch bald schon konnten sie die stadttore sehen und neue Hoffnung verlieh ihn die Kraft auch noch diesen letzen kurzen Weg zu beschreiten. |
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24.08.2003, 07:26 | #374 | |||||||||
Bloodflowers Beiträge: 2.216 |
Viel... viel Sumpfkraut wurde geraucht und Bloodys Vorrat war fast aufgebraucht. Zum Glück war Krieger ein Sumpfler, denn die kannten Mittel und Wege ihr Zeug (meistens vor Milizen) zu verstecken. Und so holte der Templer immer wieder neue Stengel heraus. Die "Meditation" dauerte einen ganzen Tag lang und Bloody war so fix und fertig wie lange nicht mehr! Er liess sich aus seinem Schneidersitz nach hinten kippen und seufzte zufrieden. Während er so da lag bekam er ein angenehmes Kribbeln in der Hose. Genauer gesagt in der Nähe seines rechten Oberschenkel. "Der Krebs!!!" Sofort war der Söldner wieder munter und rannte wild umher. "Nimm den da weg, nimm den da weg, sonst kneift der mich noch!" schrie Bloody. Doch Kriegers Ohren waren durch die Meditation ein wenig empfindlich, der Templer hielt sich nur die Lauscher zu und legte sich lang. Unterdessen stürzte sich Bloody in die reissenden Strömungen des Sees und zog sich die Hose aus. Ein schwieriges Unterfangen, wenn man bedenkt das sich nasse Lederhosen nur schwer ausziehen lassen. Er schleuderte die Hose ein wenig herum und der Krebs flog in hohem Bogen davon und platschte irgendwo ins Wasser des Sees. Bloodflowers schaute an sich herab und sah einige blaue Flecken am inneren Oberschenkel, doch zum Glück waren Szepter und Kronjuwelen unversehrt. Bloody stieg wieder aus dem Wasser und betrachtete die nahe Umgebung des Ufers. Krieger schlief und auch Sengert schlummerte friedlich, und so wie ihn Innos erschaffen, hatte am Strand des Sees. "Uuuuh, Sand inner Arschritze, wie unangenehm!" grinste Bloody, lief dann ein wenig in seinem Adamskostüm umher und wartete das seine Hose wieder trocken wurde. Dann verabschiedete er sich von den zwei seltsamen Nackten, obwohl die das nicht so recht mitzukriegen schienen und suchte den Hof des Grossbauern. Jetzt am Tage sollte es nur wenige Wochen dauern bis er wieder zurück nach Hause finden würde. ... |
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24.08.2003, 11:08 | #375 | |||||||||
Atreus Beiträge: 400 |
Ein dicker Stein knallte dem Schattenläufer auf den Schädel, sein Horn splitterte ab und das Tier wankte mit seinem Kopf benommen hin und her, dann stieß Atreus auch schon die Klinge nach vorn. Ein dumpfes Aufstöhnen und Grollen, dann sackte das Ungetüm ganz zusammen. Der Hohe Novize atmete tief durch und sah zu Uriel hoch, der über den Felsrand spähte. "Uff, die Rippchen sind noch in Ordnung, denk ich... Nur müssen wir das Biest erstmal aus der Spalte rauszerren." Atreus stieg auf den Kopf und kletterte dann auf den Rücken des Schattenläufers. "Für das ganze Fleisch könnten wir sicher noch etwas Gold bekommen...Ab er den Kopf behalt ich, so ein Teil macht sich sicher gut in meiner neuen Hütte..." |
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