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Die Stadt Khorinis # 18
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02.09.2003, 18:32 #326
Trisson
Beiträge: 201

Trisson war echt in Eile. Er hatte ganz vergessen dass das Training
schon estern beginnen hätte sollen. Long war bestimmt nicht besonders erfreut darüber, dass der neue Rekrut gleich seinen ersten Trainingstag vergisst. Wenn er nichts zu tun hatte war der Hauptmann meistens in der Kaserne anzutreffend. Volltreffer. Als er zur Kaserne kam, saß Longbow auf der Steintreppe davor.Was willst du denn? fragte Long ärgerlich. Er schien wegnen den ereignissen
in letzter Zeit sauer auf Trisson zu sein.

Mein Training sollte heute beginnen.

Nach ein paar Überredungsversuchen mit dem Training zu beginnen,
ließ sich der Hauptmann doch noch überzeugen seinen Pflichten nachzugehen. Die beiden gingen auf den Trainingsplatz und fingen mit den ersten Grundübungen an.
02.09.2003, 19:00 #327
Kano
Beiträge: 2.622

"Hmhm, ich sehe du lernst schnell."
Kano hatte den Paladin bei seinen ersten Versuchen beobachtet und nickte dann.
"Atme ruhiger und halte die Luft nicht zu früh an. Erst kurz bevor du loslässt, hältst du dann die Luft an, zielst ein letztes Mal und lässt den Pfeil los. Du wirst sehen, der Schuss wird genauer. Stell die Stiefel auch leicht versetzt auf, damit du einen sicheren Stand bekommst, so dass dich der plötzliche Ruck durch den Bogen nicht aus dem Gleichgewicht bringen kann.
Versuch es nochmal."
02.09.2003, 19:22 #328
Trisson
Beiträge: 201

Nach einer Weile beendeten die beiden dass Einhandtraining für heute. Trotzdem blieb Trisson noch eine Zeit am Trainingsplatz stehen und übte die Bewegungen und Kombinationen die er heute gelernt hatte. Nach so einen anstrengenden Tag ging er nacher noch kurz auf den Marktplatz um sich ein Abendessen zu kaufen. Schließlich, als er in seinem Haus ankam, legte er sich in Bett und schlief ungestört ein.
02.09.2003, 19:44 #329
Inogladier
Beiträge: 164

Es war heute ein lebhafter Tag.Viele menschen tummelten sich auf den Märkten rum,andere wiederrum warteten auf Azathot,der Sumpfkraut günstig annbietet.Inogladier war einer der wenigen wartenden Personen,wessen absicht ebenfalls war,billig an das Zeug welches fahrig und sorgenlosmacht,ranzukommen.Dem Inogladier wurde die Wartezeit aber zu lange,also übte er sich ein wenig im umgang mit einem Dolch ein...
02.09.2003, 19:57 #330
Yale
Beiträge: 806

Immer wieder klirrte und klimperte es am frühen Morgen in der Schmiede, einen verbogenen Rohling nach dem anderen schmetterte Yale wütend in die Ecke. Seine Arme zitterten noch zu sehr, als dass er gleich aus dem Nichts eine Erzklinge hätte schmieden können. Doch wie er nunmal war gab er weder auf, noch verminderte er seine Anstrengungen, im Gegenteil, immer stärker wurden seine Schläge, wobei er jedoch darauf achtete die Kraft dosieren zu können.
Im Laufe des Tages gaben sich die Beschwerden und Yale lief zur alten Höchstform auf, eine Sache wie das Schmieden konnte man eben nicht so einfach verlernen. So landete nun anstatt der krummen Rohlinge ein Trainingsschwert nach dem anderen auf dem Haufen. Immer schneller schmiedete er und das ohne Qualitätsverlust. Bis auf den letzten Billigrohling hatte er alles verschmiedet was nicht Niet- und nagelfest war, doch zufrieden war er nicht. Diese Trainingsklopper konnte jeder Rekrut schmieden, er brauchte ein anspruchsvolles Tageswerk.

So ging er die liegengebliebenen Bestellungen durch und entdeckte dabei einen verstaubten Zettel mit einer Dolchskizze darauf. Schien wohl schon ewig hier zu liegen, also sollte es der erste Auftrag sein für heute. Kurze Zeit später stand Yale mit einem hochwertigen Rohling aus Spezialstahl am Ofen und pumpte was das Zeug hielt. Ein Dolch, sei er auch noch so verziert, konnte Yale keine krumme Falte mehr entlocken, lediglich bei stark verzierten Zweihändern musste auch er sich mal konzentrieren.

Zuerst formte er die Klinge als Ganzes, sodaß sie sich im hinteren Teil nach außen wölbte. Dann nahm er den abgekühlten Dolch und heizte ihn wieder auf um nun die groben Widerhaken an beiden Klingenseiten zu formen indem er mit kleinen Spezialmeißeln immer ein Stück des Stahls entfernte und sich somit nach hinten gewandte Kerben bildeten. Damit war die Klinge fertig, blieben nur noch der Griff und dessen Verzierungen in Form von seitlich abstehenden Löwenköpfen und einem schreienden Dämonenkopf am Griffende. Nach schweißtreibender Kleinarbeit mit dem Minimeißel und diversen anderen Spezialwerkzeugen war es endlich geschafft, Yale hatte wiedermal die meisterliche Beherrschung seines Handwerks bewiesen. Zufrieden mit sich legte er den frisch geschmiedeten Dolch zur Seite und nahm sich des nächsten Auftrags an.

Eine Art gekrümmter Degen sollte es sein, ohne jegliche Verzierung, nur auf Nutzen getrimmt. Wieder ging es nach der selben Prozedur von Statten, Yale nahm sich den Spezialstahl, ließ ihn aufglühen und hämmerte dann präzise und kräftig darauf herum. Dieses Mal musste er das Schwert noch seitlich schmieden um die leichte Krümmung zu erzielen. Keine leichte Sache, doch für einen so erfahrenen Schmied wie ihn ein Kinderspiel.

Die Klinge war innerhalb kürzester Zeit fertig und der Griff stellte auch kein Problem dar. Er nahm sich ein kleines Stück Stahl, erhitzte es, spaltete es am Ende, legte es vorsichtig um den Griff herum und führte es dahinter wieder zusammen, sodaß ein gebogener Handschutz entstand. Dann ging es ans Abkühlen und Schleifen und schon war wieder ein Meisterwerk entstanden. Ein paar mal testete er noch das Handling des neuen Schwertes bis er es zufrieden zusammen mit dem Dolch in seiner Spezialtruhe verstaute.

Für heute war es genug Arbeit gewesen, jetzt hieß es wieder ausruhen und kurieren. Yale packte seinen Krempel zusammen, schloß die Schmiede ab und machte sich auf den Weg nach Hause. es war ein halbwegs anstrengender Tag gewesen, doch wenigstens wusste er, dass er etwas geleistet hatte....
02.09.2003, 20:05 #331
Nizidraman
Beiträge: 1.171

Scheinbar war in dieser Stadt ein kleiner Mann mit roten Haaren und Kleidung, die man selbst in Dunkelheit noch mindestens hundert Schritt weiter hätte sehen können, keine Seltenheit, oder zumindest keine Aufregung wert. Nizidraman fragte sich, was die Miliz dann für Fähigkeiten haben musste, und beschloss dann, dass diese sich nur auf uninteressante Dinge konzentrierten. Ein Schwert war ja eigentlich gut und schön, aber wenn das Herumgefuchtel Stunden dauerte, wurde das doch langweilig! Schon nach wenigen Minuten hatte Nizidraman das Zuschauen aufgegeben, weil nichts passierte, niemand verletzte sich, niemand hieb seinem Nachbarn das Schwert über den Kopf, wenn grad niemand hinschaute. "Langweilige Gesellschaft", dachte Nizidraman, drehte sich um und ging 'gen Marktplatz. Die letzten Händler waren noch da, doch der Platz war grösstenteils leer, die Dunkelheit trieb die Leute bereits in ihre Häuser zurück.

Überhaupt war mit dem Verschwinden des Sonnenlichts die Atmosphäre der Stadt irgendwie anders geworden. Die Strasstenlaternen flackerten unruhig, ihr Licht reichte meist nur zwei oder drei Schritt, der Rest lag in Dunkelheit. Die Fröhlichkeit Nizidramans verschwand, er wurde ernster, konzentrierter. Seine geübten Augen nahmen gerade einen Betrunkenen war, der in eine enge, unbeleuchtete Gasse trat. Der Mann torkelte und sang laut vor sich hin. Aus einer seiner Beutel kam ein winziges, angespitztes Messerchen zum Vorschein, welches bequem in seiner Handfläche Platz hatte. Fröhlich pfeifend, der Wache, als sie nicht hinschaute, eine Nase drehend, verschwand Nizidraman in der kleinen Gasse. Schlagartig beschleunigte er seinen Schritt. Sein Hopsen und Hüpfen veränderte sich in einen langsamen, ruhigen Gang, schon beinahe ein Schleichen. Die Bewegungen des Diebes wirkten konzentriert und geübt. Aus seinem Beutel zog er eine kleine Münze mit khorinischem Prägestempel. Auf einer Seite war sie abgeflacht und extrem scharfkantig. Als die Fingerbeere Nizidramans dieser Kante entlang fuhr, entstand ein feiner Schnitt und ein Blutstropfen kam hervor. Nizidraman nickte. Die "Klinge" war scharf und einsatzfähig. Er näherte sich dem Besoffenen von Hinten, der, noch immer grölend, den farbenfrohen Schelm nicht bemerkt hatte.

Die nächsten Vorgänge spielten sich innert wenigen Sekunden ab. Nizidraman näherte sich dem Betrunkener, der sich in schwankendem Slalomgang torkelnd fortbewegte. Für die gut geschulten Augen des Diebes gut sichtbar, baumelte an einem dünnen Seil ein Geldbeutel aus hellem Rehleder am Gürtel des Mannes. Ein schelmisches Grinsen erschien auf Nizidramans Gesicht, die Sache würde einfach werden. Er näherte sich mit eiligen Schritten dem Mann, gab vor ihn, an ihm in wenigen Fingerbreit Abstand vorbeigehen zu wollen. Die präparierte Münze lag in Nizidramans rechter Hand. Das betrunkene Opfer schaffte es nicht, auszuweichen, und rempelte den Dieb an. Dieser hatte auf eben diesen Augenblick gewartet. Mit einer flinken Bewegung trennte die Münze das Band welches den Beutel zuhielt durch, und dessen Inhalt fiel in die offene Linke Nizidramans, welche sofort eine abfedernde Bewegung in Richtung des Bodens machte, damit die Münzen darin nicht klimperten. Zugleich brüllte er Lautstark seinen Ärger über die Rempelei aus, einerseits, um die Geräusche der Münzen zu übertönen, andererseits, um den Mann vom Geschehen abzulenken. Und noch ehe sich das Opfer beim Dieb mit einem Grunzen entschuldigt hatte, war der Beutel auch schon irgendwo in Nizidramans Kleidung verschwunden.

Dieser began wieder zu grinsen und hopste erneut vergnügt und unbeschwert von Stein zu Stein, vergessen war das mühselige Tagwerk, der Schatten der Schuld, den sich Nizidraman nicht zum ersten Male aufgehalst hatte.
03.09.2003, 10:58 #332
Thorus
Beiträge: 1.508

Die Anweisung mit dem versetzem Fuß erschien Thorus noch logisch, doch warum sollte seine Atemtechnik verändern was hatte das mit dem Schuß als solchen zu tun? Nunja, Kano war der Lehrmeister und sollte eigentlich wissen was er tat. Auf ein neues nahm der Paladin einen Pfeil,spannte ihn in den Bogen und tat nun so wie ihm geheissen. Er zielte angestrengt auf die Mitte der Scheibe und kurz bevor er den Pfeil auf die Reise schickte hielt, er seinen Atem an...und so unrealistisch die Anweisung mit der Atmung sein mochte, es funktionierte. Der Pfeil traf 2 Ringe weiter innen der Scheibe. Aus Verwunderung sah er Kano an welcher ein bestimmendes Lächeln aufgesetzt hatte.
03.09.2003, 13:58 #333
Valery
Beiträge: 12

Es war ein ungewöhnlich langer, erholsamer und traumloser Schlaf den Valery in diesem Bett der Herberge durchlebte, was wahrscheinlich daran lag, dass es schon Ewigkeiten her war seit sie das letzte Mal eine Nacht in einem solch gemütlichem Bett verbracht hatte.Die Mittagszeit war längst vorbei und die meisten Stadtbewohner waren schon in ihre alltäglichen Arbeiten vertieft als Valery langsam die Augen öffnete und sich mühsam aus dem weichem Bett rollte.Noch etwas schläfrig trat sie Schritt für Schritt die Holztreppe hinunter und begrüßte, im Erdgeschoss angekommen, die Frau mit der sie schon am Vortag gesprochen hatte.

Jaja, guten Morgen aber es ist schon längst Nachmittag....
Hast du auch nichts vergessen?Oder hast du etwas vor noch eine Nacht hier zu verbringen?


Bei dem letzten Satz änderte die Hotelbesitzerin ihre Stimme, sie klang plötzlich ausladend, fast schon unfreundlich zu nennen.Mit einem hastigen "Nein, ich denke nicht" beendete Valery das Gespräch und trat auf die Strassen von Khorinis, wo wie immer sehr viel los war.
Als die junge Frau auf der Suche nach einer Beschäftigung durch zufall an einem halbvollem Wassereimer vorbeikam wurde ihr auch klar, warum ihr die Hotelbesitzerin plötzlich so unfreudlich begegnet war.In der Spiegelung der Wasseroberfläche in diesem Eimer erkannte sie sich selbst, eine junge in Lumpen gekleidete und von der langen Reise gekennzeichnete Frau mit wild durcheinanderhängenden, langen, schwarzen Haaren.Kein Wunder, dass die Hotelbesitzerin sie gerne loswerden würde, wer will schon so jemanden in seiner Herberge haben, wo doch so viele reiche Bürger ebenfalls dort ihre Nächte verbrachten.
Ohne darüber nachzudenken nahm Valery den Eimer und ließ den gesamten Inhalt über ihren Körper fließen.Einigermaßen sauber machte sich Valery nun daran ihre Haare halbwegs in Form zu bringen, was mit bloßen Händen zwar nicht einfach, aber dennoch zu schaffen war.Als auch diese Hürde schließlich überwunden war und die Haare der jungen Frau nun wieder geordnet herabhingen überlegte sie angestrengt wie sie an bessere und vorallem schönere Kleidung kommen könnte, denn mit den Lumpen die Valery nun am Körper trug musste sie wohl jeder für die arme Bettlerin halten, die sie letztendlich war.
03.09.2003, 15:00 #334
Samirula
Beiträge: 122

Samirula hatte Milgo eine Freude machen wollen, und dann das. Was war nur mit ihm los gewesen? Es war doch nicht schlimm dass zwei Banditen im Zentrum der Milizsoldaten waren! Dieser Milgo reagiere über... Samiurla schüttelte den Kopf, und dachte dann daran, wo wohl Azathot stecken könnte. Lange hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Vielleicht war er ausgewandert? Nein, das war ausgeschlossen! Oder? Langsam kroch in Samirula's Kopf Panik aus. Wo war er? Vielleicht wurde er verschleppt!!! Samirula schüttelte den Kopf, und ging dann schnell zur Kneipe, um sich mit einer Flasche Wein abzukühlen...
03.09.2003, 16:15 #335
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Man hörte Schritte in der Nähe des Tempels und erblickte kurz darauf den in eine blaue Robe gehüllten Magier. Leise gesellte Irock sich zu den Menschen vor dem Schrein, die allesamt einem anderen Magier in blauer Robe zuhörten. Man nannte ihn Vatras, er war ebenfalls Magier des Adanos.

Irock wollte nach der Predigt mit ihm reden und fragen ob sein Brief auch wirklich das richtige Ziel erreicht hatte. Es dauerte Zeit bis Vatras endete. Die Menschen verließen den Tempelplatz und gingen ihres Weges. Zuvor hatte Vatras ihnen jedoch gesagt, dass er am
nächsten Tag weiterpredigen würde.

Nun ging Irock zu seinem Bruder und sprach: „Ich grüße euch Bruder! Gelobt sei eure Arbeit, die ihr hier in Khorinis vollbringt.“
Vatras antwortete: „Ich grüße euch ebenfalls, Bruder. Ihr seit sicher der Magier Irock aus dem Kloster. Ich erhielt euren Brief vorgestern, von einem Angehörigen der Miliz, der sich als euer Bote und Gehilfe zu erkennen gab.“
„Ja, ich hoffe der Brief hat all eure Fragen beantwortet. Ich erwähnte alle Veränderungen auf der Insel, falls ich mich nicht irre.“ Sagte Irock.
Sofort erwiderte Vatras: „Doch, doch. So will ich euch nun um etwas bitten. Da ich selten im Kloster des Ordens zugegen bin und auch nicht einfach hinreisen kann, bitte ich euch mir einen kleinen Gefallen zu tun. Ich brauche ein paar Dinge, könntet ihr sie mir vielleicht besorgen?“
Sofort stimmte Irock zu und nahm einen Zettel entgegen. Auf diesem war der gesamte Bedarf an Dingen, den Vatras benötigte niedergeschrieben.
„Ein gute Aufgabe für meinen Gehilfen“, dachte Irock als er den Tempelplatz verließ und sich in Richtung Marktplatz begab.
03.09.2003, 17:50 #336
Nizidraman
Beiträge: 1.171

Der Tag war bewölkt und trüb, nur selten guckte die Sonne durch die dicht hängende Wolkendecke, was Nizidraman jeweils ein fröhliches Kichern entlockte. Die Menschenmenge auf dem Marktplatz wäre ein gutes Ziel für einige Taschendiebstähle gewesen, doch heute hatte Nizidraman anderes vor. Der runde Bogen des Stadttores lockte, und wenn man durchblickte, konnte man das satte Grün von Bäumen, Büschen und Wiesen sehen. Nizidramans Herz machte einen kleinen Hüpfer vor Freude. Dies würde ein Abenteuer werden! Bestimmt lauerten da draussen Wölfe in Massen, Blutfliegen, so gross wie Häuser und Ähnliches! Aufgeregt und voller Vorfreude passierte Nizidraman in seinem hüpfenden Gang die Torwachen, die ihn zwar befremdet musterten, jedoch nichts sagten.
03.09.2003, 18:00 #337
Kano
Beiträge: 2.622

"Siehst du, was hab ich gesagt. Durch das Atmen bewegt sich dein Brustkorb und somit dein ganzer Körper. Später, mit der Zeit, wirst du lernen, wie aus Reflex die Luft für den Bruchteil eines Moments anzuhalten, genau dann, wenn du schießt.
Beachte auch, dass du, je weiter du von deinem Ziel weg stehst, höher zielen musst. Der Pfeil verliert mit zunehmender Entfernung an Geschwindigkeit und fliegt nicht mehr gerade aus sondern sinkt. Versuche das einzuberechnen. Aber auch das wird mit dem Training kommen, du wirst ein Gefühl dafür entwickeln.
Versuch es ruhig noch weiter, Übung macht den Meister."
03.09.2003, 19:35 #338
Trisson
Beiträge: 201

Kurz nachdem er heute aufgestanden war gönnte sich Trisson ein kleines Frühstück bestehen aus einem Apfel und einem Schluck Bier, dasser sich am Marktplatz kaufte. Sein Hund Bodo folgte ihm auf seinem kurzen Füßen auf Schritt und Tritt. Als er gegen Mittag ein bisschen in der Kaserne trainierte , beschloss er wiedereinmal einen anderen Ort zu besuchen als die Kneipe den Marktplatz und die Kaserne. Also verließ er die Stadt durch dass Osttor Richtung tote
Harpie, seinem Lieblingsort, wenn er die Stadt nicht mehr von innen sehen konnte.
04.09.2003, 00:27 #339
Thorus
Beiträge: 1.508

Stimmt.Jetzt wo er darüber nachdachte machte die Sache mit dem Atmen Sinn. Und das mit dem höher zielen war auch logisch und hatte er auch von anfang an versucht. Doch das er manchmal unter die Mitte traf störte ihn weniger. Seine Fragen kreisten darum wie er es richten sollte wenn er nun zu weit Rechts oder gegebenenfalls Links zielte. Er war sich sicher das das noch mit seiner Art zu tun hatte wie er den Bogen hielt. Doch Thorus war erstmal zufrieden das er nicht jeden Pfeil in die Butanik feuerte , denn irgendwann währe auch der Pfeilvorrat der Kaserne aufgebraucht und Thorus hatte wenig Lust die verschossene Munition wieder aus dem Wald zurück zu holen oder gar neue zu schnitzen. Doch nun deutete er sein Augenmerk wieder auf die Weiss-rote Zielscheibe...
04.09.2003, 17:32 #340
Valery
Beiträge: 12

Auch wenn Valery kein einziges Goldstück in ihren Taschen hatte, suchte sie weiter nach einem Händler der ordentliche Kleidung im Angebot hatte.Einige Stunden dauerte die Suche nun schon und die junge Frau wollte das Vorhaben schon aufgeben und sich anderswo nach brauchbarer Kleidung umsehen doch gerade als sie ihren Blick ein letztes mal herumschweifen ließ erkannte sie das sorgfältig zusammengefaltete Stoffbündel, bei dem es sich zweifelsohne um Bürgerkleidung handeln musste.
Freudig schritt sie näher an den Stand heran und fragte nach dem Preis dieser Gewänder während sie dem Händler tief in die Augen blickte und ihre roten Lippen für kurze Zeit zu einem Kussmund formte.Der stark errötete Händler überlegte einige Zeit und versuchte zwischendurch auch einige Male einen Preis zu nennen, was jedoch jedes Mal in sinnlosem Gebrabbel endete.Dann schließlich, Minuten später, gelang es dem schüchternen Händler endlich.

"Ummm....naja, also für dich sag ich mal....also...50, 50 Goldstücke, nicht mehr und nicht weniger, einverstanden?"

Dies war ohne Zweifel ein besonders günstiges Angebot für diese Bürgerkleidung doch Valery konnte nicht einmal diesen kleinen Betrag aufbringen sodass sie schonn daran dachte diesen Dolch, den sie den vermummten Männern abgenommen hatte, zu verkaufen doch sie fühlte sich irgendwie sicher wenn sie diese kleine Waffe bei sich trug und total unbewaffnet in der Stadt herumzulaufen wäre wohl ebenfalls keine sonderlich gute Idee.
Mit betrübter Miene entfernte sich Valery wieder von dem Stand und der Händler kümmerte sich sogleich um seinen nächsten Kunden.Nur wenige Schritte hatte sich die junge Frau von dem Stand entfernt als sie zufällig ein Gespräch zwischen zwei Bürgern mitbekam, in dem es um irgendeine "geheime Ware" ging.Selbst einem Mensch wie Valery, die sehr wenig Ahnung von solchen Dingen hatte, war es sofort klar das die Sache nicht ganz legal war.Neugierig ging sie an den beiden Männern vorbei, der eine trug einen weiten Umhang mit heruntergestriffener Kapuze, welche sein Gesicht verdeckte.
Viel bekam Valery von dem Gespräch nicht mehr mit da die Beiden sich in eine dunkle Ecke zurückzogen und es somit unmöglich wurde sie unauffällig zu belauschen doch nach kurzer Zeit kam einer der beiden wieder hervor und an seinem Gürtel hingen zwei Lederbeutel, ein dickerer und ein dünnerer, die zuvor noch nicht dort waren.Sofort kam der jungen Frau eine Idee, denn in all den Jahren in denen sie als Sklavin lebte lernte sie unter anderem auch Leuten unbemerkt ihren Goldbeutel abzunehmen, eine Fähigkeit die sie hier wunderbar anwenden konnte.Valery hatte zwar moralische Bedenken da sie eigentlich eine Freundin der Gerechtigkeit war doch dieses Gold stammte zweifelsohne aus illegalen Geschäften und es wäre wohl nicht schlimm wenn es dazu verwendet werden würde, einer armen Frau ordentliche Gewänder zu beschaffen.
Unauffällig folgte sie dem Mann, bis sie in einer Taverne angelangt waren, wo sich der Verfolgte einen Krug voll Bier bestellte und sich an einen freien Tisch setzte.Als die Bedienung den Krug auf dem Tisch abstellte und mit dem Mann ein gespräch begann erkannte Valery ihre Chance und ging so nah wie möglich an ihm vorbei.Genau im richtigen Moment schoss ihre Hand blitzschnell zur Seite und sie riss den dünneren Beutel vom Gürtel des Mannes.Noch im selben Moment täuschte sie einen Unfall vor und ließ sich vorwärts zu Boden fallen, wobei sie den Lederbeutel schon in ihre Tasche gleiten ließ.
Sie konnte sich ein innerliches Lachen kaum verkneifen als der Mann sie anstarrte und lediglich den Kopf schüttelte als würde er sich über ihre tollpatschigkeit wundern.Schnell verließ Valery die Taverne und kehrte zu dem Händler zurück, der immernoch mit einem Kunden verhandelte.Während das Gespräch andauerte kontrollierte Valery den Inhalt ihrer Beute, welcher sich auf 70 Goldstücke belief, zum Glück genug um die Kleidung zu kaufen.Als der Kunde endlich verschwunden war ließ Valery mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht das geforderte Gold in die Hände des Händlers klimpern, woraufhin der Verkäufer die junge Frau misstrauisch musterte.

"Hör mal zu, ich weiß nicht woher du das Gold hast, und ich will es auch gar nicht wissen.Aber in der heutigen Zeit kann ich es mir nicht leisten wählerisch zu sein, also gib schon her.Hier hast du die Kleidung, aber wenn du das Gold gestohlen hast, was ich mal annehme, dann hast du die Kleider nicht von mir, klar?"
04.09.2003, 18:33 #341
Migo
Beiträge: 375

Am Hafen angekommen verankerte Migo das Boot erst einmal an einem Steg. "Für den nächsten, der irgendwo hinfahren will" Danach lud er den Karren samt Fässern aus und begab sich in Richtung Marktplatz. Auf dem Weg dorthin kam er wie immer an der Schmiede vorbei und musste durch die Unterführung gehen. Danach sah er wie immer einen Priester Adanos, dem ein paar vereinzelte Leute bei seiner Predigt zuhörten. Am Marktplatz angekommen erkannte Migo, dass zu dieser späten Stunde fast keine Leute mehr hier waren. Die Waren der Händler waren fast alle verkauft, nur drei Frauen standen an einem Haus und unterhielten sich über ihre Männer. Schließlich ging Migo zum Stadttor und verließ Khorinis.
04.09.2003, 19:40 #342
LordHagen213
Beiträge: 34

In Khorinis angekommen begab sich Diragos zum Hafen und schaute sich etwas um.
Er fand einen Bettler und Diragos gab ihm die hälfte Seines Brotleibs

Und sagte:Hir mein Freund nim dises stück brot.

Der Bettler bedankte sich : Oh! danke mein guter Mann wie kann ich das wieder ausgleichen?

Diragos fragte ihn nach der Gegent und nach anderen informationen.

Der Bettler sagte ihm das das Schiff des Königs hier Anlegte mit einigen Paladinen und Rittern.

Diragos ging nach einer weile herum und sah wie sich 2 Leute prügelten.

Es war einer mit einem Groben schwert er sah aus wie einer von den Söldnern und der andere hatte einen Dolch.

Diragos dachte: Mhh zimlich unfär, aber der eine sied aus wie ein Dieb.Naja is ja auch egal.

Und ging zur Taverne in der nähe von Onars Hof.
04.09.2003, 20:43 #343
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Iwein hatte sich die letzten Tage wenig außerhalb der Kaserne herumgetrieben. Die meiste Zeit hatte er bei Meister Firen, dem Armbrustbauer gearbeitet. Seine Lehre kam gut voran. Der Waffenknecht konnte nun selbst größere Armbrüste gut bauen, wenn der Zeitaufwand für den Bau solch eines beeindruckendes Geräts auch ernorm war. Als der Soldat die Schmiede an diesem Abend verlassen wollte, kam ihm ein Rekrut, wohl ein Bote, an der Tür entgegen.
“Iwein, Ihr sollt Euch sofort bei Hauptmann Long melden.“
“Was gibt es denn?“
“Das hat er mir nicht gesagt, er hat Euch nur ausrichten lassen, dass er euch in seinem Büro erwartet.“
Mit diesen Worten verschwand der Bote wieder, so schnell wie er gekommen war. Was der Hauptmann wohl diesmal wieder von ihm wollte? Warscheinlich sollte Iwein wieder zu irgendeinem gefährlichen Einsatz antreten. Ja, das Leben bei der Miliz war nicht leicht. Dennoch beschloss der Waffenknecht, Long sofort aufzusuchen. Seinen Vorgesetzten ließ man besser nicht warten.
So schritt der Soldat über den Trainingshof, der nun verlassen im Dunkeln lag, hinüber zu Longs Bürozimmer. Er fand den Hauptmann im Schein einer Lampe über allerlei Karten und Plänen brütend an seinem Schreibtisch sitzend.
“Abend, Hauptmann. Du hast mich rufen lassen?“
04.09.2003, 20:54 #344
Longbow
Beiträge: 4.035

Long hatte tagsüber Trisson weiter an der Einhandwaffe ausgebildet, dann endlich mal wieder anständige Nahrung von Halvor zu sich genommen, und dann sich wieder in die Planungen des Konvois vertieft. Mit dieser war schon fast fertig. Nur noch die letzten Details fehlten und Longs erste große Mission konnte beginnen. Doch Longs Konzentration und Ruhe wurde wieder mal von einem Soldaten gestört. Dieses Mal war es aber nicht wieder irgendein nerviger Bürger, sondern Iwein. Der Waffenknecht grüßte ihn freundlich und stellte sich dann mit den Händen auf seinen Rücken vor ihm auf.
„Nabend, Iwien. Hab zwei gute Nachrichten für dich!“
„Und die wären?“
„Zum einen hast du bereits viele gute Dienste für die Stadt und die Garde getan. Schon mehr als so manch ein anderer Waffenknecht. Deshalb ist es auch an der Zeit, dass du weiter kommst und größere Aufgaben übernimmst. Also befördere ich dich zum Milizsoldaten.“
Long wartete Iweins Reaktion gar nicht ab, sondern fuhr gleich fort. Er hatte noch eine Menge zu tun.
„Die zweite gute Nachricht ist, dass du bei einem Erzkonvoi mit die Eskorte spielst. Der Konvoi wird morgen losgehen, und hoffentlich dann Samstag wieder kommen. Ich werde ihn leiten.
An sich ja nichts besonderes, doch hab ich bei diesem Kovoi nur wenig Schutz. Lediglich ein paar Ritter und Paladine kommen neben einer Schar Milizsoldaten mit. Hast also, da du einer der besten Kämpfer, die mitkommen, bist, eine wichtige Rolle. Das wars für heute.“
04.09.2003, 21:05 #345
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Iwein stand der Mund offen und er brachte vor lauter Überraschung kein Wort heraus. Das alles war für den Armbrustbauer viel zu viel gewesen. Er verneigte sich knapp vor dem Hauptmann, drehte sich ohne noch etwas zu sagen um und verließ dann das Bürozimmer.
Er konnte sein Glück noch kaum fassen. Er war ausgewählt worden, den Trupp ins Minental und den Hauptmann zu schützen und war zum Milizsoldaten befördert worden! Und noch dazu hatte Long seine Kampfkünste gelobt. Dies musste wahrlich sein Glückstag sein. In Gedanken versunken schlenderte der Soldat zur Schlafbaracke, in denen sich die meisten Soldaten bereits zur Ruhe gelegt hatten. Nur aus dem Zimmer des Hauptmanns drang noch Licht.
Iwein zog seine Rüstung aus und verstaute sie bis zum Morgen in seiner Truhe. Bald würde er nicht mehr damit herumlaufen müssen, sondern eine der prächtigen, schweren Milizrüstungen tragen und mit stolz geschwellter Brust durch das Oberviertel patroullieren.
Da kam ihm ein Einfall. Er nahm es kaum an, aber vielleicht war Jabasch, der Rüstungsbauer, ja ebenfalls noch auf den Beinen. Vor einigen Minuten hatte er ihn ja noch in der Schmiede gesehen. Kurzerhand beschloss der frisch gebackene Milizsoldat, noch einmal in die Schmiede zu gehen und seine Rüstung in Auftrag zu geben - oder, falls er noch welche gelagert hatte, eine abzuholen.
Er kramte so viel Goldsäckchen aus seiner Truhe hervor, wie er schleppen konnte. In seiner Zeit bei der Miliz hatte sich dort schon einiges angesammelt, und er besaß auch noch viel Gold von seinem Wettgeschäft bei den khorinischen Spielen.
Er traf den Rüstungsbauer tatsächlich noch an, er war gerade dabei, einige fertige Rüstungen ins Lager zu schleppen.
"Abend, Jabasch. Schön, dass du noch wach bist. Ich will mir eine schwere Milizrüstung kaufen, die mir aufgrund meines neuen Ranges zu steht."
04.09.2003, 21:49 #346
Jabasch
Beiträge: 1.129

Jabasch drehte sich zu Iwein um der gerade in seinen Laden Reinkahm. Eigentlich hatte er ja schon geschlossen und wollte die Rüstungen nur für morgen schon mal wegpacken aber wen Iwein gleich ein mitnehmen wollte.
"Naben, so spät noch unterwegs. Hast Glück, ich wollte gerade zumachen."
Er nahm jetzt eine der fertigen Milizrüstungen und gab sie dem Soldaten zum anprobieren.
"Passt doch Prima" sagte der Rüstungsbauer und Iwein stimmte ihm zu, "das kostet dich dann 1200 Gold, die Rüstung kannst du ja direkt anlassen."
Iwein holte die kleinen Beutel die er dabei hatte raus und zählte die 1200 Gold ab. Dann gab er sie dem Rüstungsbauer und verließ seine Schmiede wieder. Jabasch nahm das Gold an sich und packte es in seine Schwere Truhe, wo auch schon das andere Gold lag.
Grinsend über den hohen Profit in letzter Zeit schloss er seine Schmiede sicher ab und ging nach hause um zu schlafen...
04.09.2003, 21:54 #347
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Die neue Rüstung passte Iwein wie angegossen. Sie war ein wahres Prachtstück. Mit diesem schweren Ding würde er gut für den Kampf morgen gerüstet sein. Nachdem Jabasch sich verabschiedet hatte, beschloss auch er, sich endlich Schlafen zu legen.
Er legte seine neue Rüstung, nachdem er sie ausgezogen hatte, sorgfältig in seine Truhe.
Dann löste er das Schwert vom Gurt und betrachtete es lange. Zu lange schon war es nicht mehr zum Einsatz gekommen, das Blut an der Scheide eingetrocknet. Morgen würde es Orkblut schmecken. Der Zeitpunkt der Rache an den Grünfellen für seine getötete Familie war gekommen. Mit diesen Gedanken und einem Lächeln auf den Lippen fiel der Krieger, nachdem er auch das Schwert in die Truhe gelegt und sich hingelegt hatte, schließlich in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
04.09.2003, 21:57 #348
Eiswasser
Beiträge: 157

Erst am nächsten Tag erreichten die beiden Amazonen die Stadt, immer noch in ihre Unterhaltung vertieft legten sie am Hafen an und kämpften sich bis zum Stadttor durch kurz hinter selbigem bemerkte Jamira, das sie noch etwas wichtiges im Lager vergessen hatte.
"Ach scheiße, jetzt hab meinen neuen Speer im Lager vergessen, och ne, dabei bin ich doch nur wegen dem hierher gekommen, sowas dämliches... ich muss noch mal zurück, kommste mit?"
"Ne du, ich hab... doch ein Ziel... ich muss zu einem alten Freund."
Oh, ein Liebhaber wie?"
"Ein Freund aus... Kindertagen."
"Oh, achso... naja dann viel Spaß noch."
"Jo... danke... und du bist wirklich nich sauer?"
"Ach was... also, wir sehen uns, bis denne."
"Ja, Tschö."
Während Jamira nun wieder eilig zu Hafen ging, verschwand Shiva in den Wäldern von Khorinis.
05.09.2003, 13:07 #349
Firen
Beiträge: 319

Früh war Firen am morgen aufgestanden und hatte wieder einmal gearbeitet, doch irgendetwas schien anders als an den letzten Tagen.
Und schon bald erfuhr er wieso, viele Gardisten waren in Aufbruchsstimmung, und rannten über den Hof.
Plötzlich kam ein Rekrut rein und ging auf ihn zu.
Firen trat ihm überrascht gegenüber und beäugte ihn misstrauisch.
Ähm, du bist der Armbrustbauer Firen oder?
Der Angesprochene nickte nur und wartete ab.
Also ich soll dir diesen Brief übergeben
Schnell befand dieser sich in seinen Händen und der Rekrut verschwand durch die Tür. Er schien sehr beschäftigt zu sein.
Doch nun wandte sich Firen dem Brief zu und überflog ihn.
Konvoi ins Mienental...Schutz...Du...Armbrüste bereits verladen...
Wie es schien sollte er mit dem Konvoi ins Mienental was ihn freute, denn so musste er nich allein gehen. Schnell rannte er zu seinem Bett und packte schleunigst seine sachen zusammen.
Scheinbar schien er nicht der einzige gewesen zu sein der dies machte, doch die Rekruten waren dem anschein nach nervöser und aufgeregeter, denn für manche schien es die erste Reise in das Mienental zu sein. Firen hingegen war gelassen und gut gelaunt.
Als der Milizsoldat alles eingepackt hatte, genehmigte er sich einige Schlücke aus einer Flasche Wachholder und ging schnell zum Markt, wo er sich etwas Proviant einpackte.
Dann ließ er sich auf einer Bank im Hof der Kaserne nieder und wartete...
05.09.2003, 13:08 #350
Goetterfunken
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Es war ein schöner Tag. Die Sonne schien und Goetterfunken freute sich des Lebens. Er ging zur Kaserne um dort den Miliz-Soldaten zuzuschauen. Als er die Kaserne betratt, fiel ihm ein Plakatt an der Wand auf. Er trat näher und las es mit wachsendem Interesse durch. Eine Expedition in's Minental! Und es wurden sogar noch Bürger und Bürgerinnen als Hilfe gesucht! Das war die ideale Gelegenheit um einen Weg in die Garde Innos´ zu finden.

Anmelden für diese Expedition musste man sich also bei Longbow, dem Hauptmann der Miliz. Goetterfunken trat kurz entschlossen auf einen Milizsoldaten in der Nähe zu, der gerade Mittagspause zu machen schien.
"Hey, weißt du wo Longbow ist? Ich will mit auf die Tour uns Minental!"
"Hmm, ich glaube der ist dort drüben." Der Miliz-Soldat hob den Arm und deutete in die Richtung, in der er Long vermutete. "Soweit ich weiß lässt er grade die Karren für die Tour rausholen."
"Dankeschön, ich werd' ihn mal suchen gehn", meinte Goetterfunken und lief in die Richtung, die ihm gezeigt worden war.

Schon von weitem erkannte Goetterfunken Longbow. Er trug eine schwere Milizrüstung und kommandierte einige Waffenknechte und Miliz-Soldaten. Goetterfunken trat forsch auf ihn zu.
"Hallo, ich bin Goetterfunken von der Bürgerwehr. Ich würde gerne mit auf die Expedition in's Minental."
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