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Rund um Khorinis #11
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26.08.2003, 21:08 #51
Parnas
Beiträge: 61

Murrend machten sich die Novizen an die Arbeit, sie nahmen ihre Äxte und waren schon voll damit beschäftigt holz für die Brücke zu sammeln.
Keiner der Novizen schien grosse Verletzungen von den Ratten davon getragen zu haben. Parnas verstand das nicht, er selbst hatte die grössten Schmerzen und es fühlte sich an als würde er seinen Arm nie mehr bewegen können. Diese Novizen waren wirklich harte Kerle.

Parnas drehte sich um, der Hohe Templer stand da und rauchte dieses Kraut, der Junge wurde neugierig, dieses Kraut wollte er schon lange studieren und herausfinden was genau die Wirkung dieser Pflanze war, doch den Templer zu fragen traute er sich nicht.

Mit einem leisen stöhnen schulterte Parnas seine Axt und versuchte so gut wie möglich den anderen bei der Arbeit zu helfen.
26.08.2003, 21:12 #52
Dragonsword
Beiträge: 376

Der Templer schien Dragonsword nicht beachtet zu haben. Das war gut. So konnte sich Dragonsword in die Gruppe eingliedern ohne dem wachhabenden Templer zu erklären warum er zu spät gekommen war.

Einige hackten das Holz für die Brücke in einem kleinen Waldstück und Dragonsword brachte das Holz wieder zu anderen die es weiterverarbeiteten. Die meisten von der Gruppe kannte er nicht und sie ihn nicht.
Es war eine schweißtreibende Arbeit, aber Dragonsword wollte einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Also machte er sich rann.
26.08.2003, 21:15 #53
Squall_L
Beiträge: 1.067

Squall und Khorûl streiften durch die Wälder und trafen schon bald auf einem Wolf. Khorûl hielt an und meinte dass er Squall nun zeigen wolle wie man einen Wolf das Fell abzieht. Er stürzte sich auf das Tier und erlegte es danach schritt er zu Werke.
„Bei den Fellen musst du immer auf die gleiche Art und Weise vorgehen. Dein erster Schnitt ist hier unten am Bauch. Dort ist die wenigste Spannung auf der Haut und es kann somit nichts reissen. Dann machst du an jedem der Beine noch einen Schnitt um das Fell von dem Fleisch zu trennen. Dann kannst du es vorsichtig abziehen, aber sei vorsichtig. Wenn es irgendwo hakt oder nicht klappt schneid mit dem Messer ein paar Muskelstränge und Sehnen durch. Ansonsten reisst du dir noch Löcher in deinen neuen Bettvorleger.“
Danach bekam Squall noch eine weitere Aufgabe den er sollte zu den 4 Flügeln und 4 Klauen noch 2 Wolfsfelle besorgen also wollte er keine Zeit verschwenden und streifte weiter durch die Wälder um seine Aufgabe zu erfüllen. Die Sonne stand schon sehr hoch am Himmel und es war so heiß wie seit Woche nicht mehr. Squall war nicht an die Hitze gewöhnt und ihn ging schnell die Puste aus, was sich dadurch äußerte das er etwas langsamer vorankam.
Während seinen langen Marsch durch die Wälder hörte er den Geräuschen der Natur zu. Fast minüdlich rauschte ein Wind durch die Bäume und die Blätter raschelten laut, in diesem Moment war Squall immer sehr aufgeregt den er konnte ja während des Raschelens nicht hören ob sich etwas in den Büschen bewegte.
Nach einigen Minuten kam Squall aus dem Wald heraus auf eine große Weide. Er war schon ziemlich geschafft und setzte sich auf einen Baumstumpf. Als Squall dort saß suchte er in seinen Rucksack nach etwas essbaren, er wurde auch fündig, er fand eine Wolfskeule und einen Apfel. Beim Essen schaute er Lucky zu wie er auf der Weide herumtobte und seinen Spaß hatte. Dann legte er sich auf die Weide um ein wenig Pause zu machen den Zeit zum Jagen hatte er noch genug.
26.08.2003, 22:40 #54
Rovan
Beiträge: 192

Mit schweißbedeckter Stirn hämmerte Rovan auf einen der Bäume ein. Als er bemerkte, dass dieser sich zu senken begann, rief er: "Achtung, Baum fääääällt!!". Sofort gingen die Brüder, welche in der Fallrichtung des Baumes standen, zur Seite und der Koloss fiel mit einem lauten Krachen zu Boden. "Gut so" rief Gor na Vid knapp und Rovan begann mit einer Hand voll weiterer Brüder und Novizen den Baumstamm zur Brücke zu tragen. Dort legten sie ihn ab, nahmen ihre Äxte wieder zur Hand und begaben sich erneut in das Waldstück.
27.08.2003, 09:09 #55
Hmmmmm
Beiträge: 401

Verwirrt und total kaputt saß er auf dem Boden und betrachtete die Stelle, an der das Skellet zu Asche verfallen war.
„Meine arme Uhroma.“ Murmelte er ununterbrochen.
Scorp, der sich hingelegt hatte um sich vor dem Kampf etwas auszuruhen, kam nun herüber.
„Wie oft soll ich es dir noch sagen das war nicht deine Uhroma.“
Jan schaute ihn unsicher an.
„Wirklich?“
„Ja.“
„Aber wer war es dann?“ Plötzlich kam ihm eine weitre Idee. „Stimmt du hast recht es kann nicht meine Uhroma gewesen sein, sie mochte nämlich keine Waffe. Es war mein Uhropa. Der wollte mich bestrafen, weil ich nie auf ihn gehört hatte.“
„Ich gebe es auf.“ Seufzte Scorp und lehnte sich wieder an einen Baum.
Nach weiteren Jammereien seitens Jan und nachdem Scorp sich etwas ausgeruht hatte, marschierten sie weiter.
„Ähm du bist sicher das du mit willst?“
„Ja warum?“
„Na du hast ja gesehen was mich erwartet und auch dich, wenn du mit mir kommst.“
„Pah, mit diesem lächerlichem Skellet wäre ich mit links fertig geworden.“
Scorp schaute ihn verwirrt an.
„Was redest du da? Du hast ihn mit einem Stein beworfen und bist dann abgehauen.“
„Oh ja das stimmt. Ich wollte euch nur mal testen. Zur Not hätte ich ja eingegriffen. Ich bin nämlich ein mächtiger Zauber weißt du.“
Scorp lächelte und tat so als würde er Jans Geschichte glauben.
Mittlerweile waren sie wieder an dieser Stelle, wo Jan von einer Riesenmücke angegriffen wurde. Der Pass zum Minental, erklärte ihm Scorp, hier wollte er irgendeinen Mann treffen. Drogendealer oder so. Da gab es irgendwelche Probleme, wahrscheinlich hatte Scorp kein Visum.
Der kleine Händler hatte gar nicht richtig zugehört, deswegen wusste er auch gar nicht in welche Gefahr er da lief.
„Ich bin müde.“ Gab Jan zu erkennen.
„Was? Wir haben doch gerade erst geschlafen.“
„Hä ? Wie geschlafen ? Warum hast du mir das denn nicht gesagt?“
„Hast du etwa nicht geschlafen?“
Jan schüttelte den Kopf.
„Und was hast du dann die ganze Nacht gemacht?“
„Keine Ahnung. Ich glaube ich saß die ganze Zeit auf dem Boden und sonst nichts.“
Scorp schüttelte, nicht zum ersten mal, ungläubig den Kopf.
„Ich esse nun etwas Käse. Willst du auch was?“
Scorp nickte und bedankte sich.
„Tja ich habe leider keinen dabei. Aber wenn du welchen kaufst gebe ich dir gerne etwas ab.“
Scorp sagte nichts, doch man sah an seinem Gesichtsausdruck, das er wütend wurde.
Schnell kramte der kleine Händler in seiner Tasche und holte das letzte Stück Brot heraus.
„Aber ich habe noch etwas Brot. Hier.“ Sagte Jan und gab ihm ein Stück. Den Rest aß er selbst.
Ein quicken machte ihn auf seinen Affen aufmerksam.
„Oh dich habe ich ja ganz vergessen. Tja da musst du wohl Bären pflücken gehen.“
„Nein keine Zeit.“ Sagte Scorp.
„Warum nicht?“
„Wir müssen zum Minental.“
Jan murrte herum, fügte sich aber dann doch.
„Na gut aber diesmal kämpfst du etwas besser klar?“
So machten sich ein nervender und ständig Unsinn redender Händler, ein genervter Scorp und ein hungriger Affe auf dem Weg zum Minental.
27.08.2003, 12:35 #56
Gor Na Vid
Beiträge: 90

Gor Na Vid knirschte unhörbar mit den Zähnen und nahm sich fest vor, dem faulen Novizen nach ihrer Rückkehr noch eine Extraaufgabe aufzubrummen.
"Mach dass du zu den andern kommst und Stämme ziehst!", fuhr er ihn an, woraufhin Talas einige Zentimeter kleiner wurde.
Ansonsten war er mit der Arbeit der Männer zufrieden. Er bildete sich zwar ein, dass einer hinzugekommen war, aber solang sie nicht weniger wurden störte ihn das nicht. Das Seeklima schien ihnen gutzutun, dass sie sich schon vermehrten.
"So, wenn alle Stämme oben sind brauchen wir ein paar findige Leute die einen Weg über diesen Abgrund hier finden", er hatte seine Stimme angehoben und deutete nun auf das klaffende Loch über dem Wasser. "Seile habe ich hier, aus den Stämmen müssen wir nur noch Bretter machen und dann kann es losgehn. Wie wärs wenn einer um den See rennt und drüben dann das Seil empfängt? Hopphopp, steht nicht so rum und gafft! Bewegung ist des Schläfers Gebot!"
Er grinste und packte dann ebenfalls mit an, die Stämme hochzuziehen und zu bearbeiten.

sammy
27.08.2003, 13:40 #57
Dragonsword
Beiträge: 376

"Ich melde mich freiwillig! Ich brauche mal etwas anderes zu tun als Bäume zu schleppen." Dragonsword war sich seiner sache sicher und sah den Templer herrschend an. Das hatte aber nur kurze dauer. Schon schrumpfte Dragonsword unter den blicken des Templers zusammen und wurde nicht größer als eine Fleischwanze. Schnell enderte er seinen Blick und wartete auf die Antwort des Kriegers.
27.08.2003, 13:40 #58
Aylen
Beiträge: 527

Die Sonne schob sich über den Horizont und vertrieb die böse funkelnden Sterne. Nach und nach erwachte das Bündel, welches sich unter der ausladenden Tanne niedergelassen und geschlafen hatte. Der Morgen brach früh herein, wie immer um diese Jahreszeit. Dafür war es aber angenehm warm und man musste nicht fürchten, mit Reif bedeckt aufzuwachen und sich sämtliche Gliedmaßen abgefroren zu haben.
Aylen schälte sich aus dem Wolfsfell und packte es dann ordentlich wieder zusammen. Als nichts mehr auf ihre Schläfstätte hinwies und der moosbedeckte Boden wieder grün und unberührt schimmerte, trat sie an den Felsrand und schaute über die erwachende Insel.
Wie kleine Ameisen gingen sie wieder ihrer Arbeit nach, diese gemeinen Leute. Aylen konnte es richtig spüren, wie sie die Stadt weckten und mit Leben füllten. Jeder von ihnen hatte ein Ziel, jeder hatte einen festen Platz, an dem er sich ausleben konnte. Und was war mit ihr? Sie saß verlassen in der Wildnis, ganz und gar nicht eins mit der Natur. Alles hatte sich gegen sie aufgelehnt, keiner wollte sie so recht haben. Das jedenfalls redete sie sich ein. Selbst die Käfer zu ihren Füssen schienen ein Ziel zu haben und einen Ort, dem sie angehörten. Sie gehörte nirgendwohin. Ihr Zuhause war ihr genommen worden und sie hatte zuschauen müssen, ohne etwas tun zu können. Der Schmerz saß immer noch tief in ihr drin, sie spürte ihn bei jedem Schlag ihres Herzens und mit jedem Atemzug.
Ein schnaufendes Geräusch riß sie aus ihrem Selbstmitleid und ließ sie ihren blanken Dolch hervorziehen. Ein Molerat stand dort, reckte den beleibten Körper in die Höhe und kam auf sie zugerannt. Aylen sprang auf, Gestein rieselte den Abhang hinab. Sie war schon viel zu weit vorne, einen Schritt nach hinten und sie würde fallen. Vorsichtig wich sie einige Schritte nach links aus, in der Hoffnung das Tier ablenken zu können. Erst als sie wieder eine sichere Position hatte, trat sie selbstbewußt auf das Tier zu und rammte ihm ihren Dolch in den Rücken. Das Molerat schrie auf und schnappte nach ihr. Aylen wich zurück und holte erneut aus. Diesmal traf die scharfe Klinge den Nackenbereich. Im gleichen Moment spürte sie Zähne an ihrem rechten Bein. Erschrocken zuckte sie zurück, doch es war schon zu spät. Das Molerat hatte eine blutige Bissspur hinterlassen. Wütend hieb sie auf den Fleischberg ein, bis er endlich leblos zusammensackte.
Ein Lächeln erfasste sie, das erste Mal an diesem Tage. Sie zog die besiegte Kreatur an eine geschützte Stelle und begann das Fleisch auszunehmen. Keine wirklich schöne Arbeit, doch Aylen erfüllte sie mit Genugtuung und Freude. Sie war wieder etwas, das alte Selbstbewußtsein hatte sie zurück. Es wurde Zeit, dass sie sich einen Platz suchte auf dieser Insel. Aber sicher keinen in dieser Stadt, in der es von Paladinen nur so wimmelte. Sie würde sich mal weiter umschauen.
Neuen Mutes packte sie das Fleisch ein und steckte auch den Dolch zurück. Gestern hatte sie eine Steinbrücke entdeckt, die nun ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Irgendwo musste sie schließlich hinführen.
27.08.2003, 13:58 #59
Gor Na Vid
Beiträge: 90

Gor Na Vid ließ seine Axt im Holz stecken und richtete sich zu seiner vollen Größe auf.

"Dann lauf, was stehst du noch hier und wartest?", erwiderte er barsch. Doch als er dann die erschrockenen Augen des Mannes sah, wurde sein Ton etwas milder. Er war wohl noch nicht lange dabei.
"Ist in Ordnung, renn rüber auf die andere Seite, dann werde ich dir das Seil zuwerfen und du machst es fest. Alles klar?"
Er brachte ein kurzes Lächeln zustande und wurde dann wieder ernst, als er sich seiner Axt zuwandte. Eine schweißtreibende Arbeit, aber er war sich nicht zu schade selbst mit Hand anzulegen.
27.08.2003, 14:04 #60
Dragonsword
Beiträge: 376

Dragonsword hatte endlich seine erste richtige Arbeit bekommen und das von einem Templer. Er war etwas stolz auf sich und rannte los.
Die Strecke war länger als erwartet aber schließlich kam Dragonsword auf der anderen seit an.

"Ihr könnnt mir jetzt das Seil zuwerfen!" schrie er zu den anderen hinüber. Dann drehte er sich nocheimal um ob irgendwelche Viecher in der nähe waren. Dragonsword hatte keine lust alleine gegen Ratten zu kämpfen. Aber die Luft war rein. "Ihr könnt jetzt werfen!" schrie er nochmal um sich sicher zu sein das die anderen ihn gehört hatten.
27.08.2003, 14:12 #61
Gor Na Vid
Beiträge: 90

Na Vid schaute auf als schon wieder einer nach ihm rief. Aber es war nur der Bruder, welcher auf der anderen Seite stand und die Arme ausbreitete.
Beim Schläfer, wie war er so schnell dort gewesen? Er musste eine ungeheuere Kondition haben. Oder hatte er selbst nur die Zeit vergessen, während er über dem Baumstamm gestanden hatte?
Seine Meinung über den Neuen wuchs. Er hatte es tatsächlich einmal um den See herumgeschafft ohne von einem Monster gehindert worden zu sein. Solch mutige Krieger konnte der Schläfer brauchen.

"Dann pass mal auf, Bruder!", rief er Dragonsword hinüber und suchte nach dem Seil. Wo hatte er es doch gleich? Ach richtig, auf dem Karren mit den Werkzeugen.
Er holte das dicke Hanfbündel hervor und rollte es auf. Dann nahm er das eine Ende und band einen dicken Stein darum. Diesen warf er auf die andere Seite, in der Hoffnung dass er richtig landete und der Bruder ihn festband.
27.08.2003, 14:23 #62
Dragonsword
Beiträge: 376

Da kam auch schon das Seil das Dragonsword anbienden sollte. Es war an einen Stein befestigt zu ihm geworfen worden. Aber... "Mist!"
Dragonsword konnte sich gerade noch mit einem Sprung zur Seite retten. "Wow! Das war knapp." sagte Dragonsword zu sich selbst.

Er nahm das Seit und band es an einem Stützpfeiler fest.
"War das alles? Kann ich wieder zurück?" fragte Dragonsword schreiend, als er plötzlich ein Geräusch in seinem Rucken vernahm.
Dragonsword erstarte. "Was war das?" Langsam drehte er sich um.
Ein Lurker war anscheinden auf ihn Aufmerksam gerworden und wetzte seine Krallen auf dem Boden. Jetzt hatte Dragonsword ein ernstes Problem. "Äh... Hilfe... Verdammt..." endlich wurde seine Stimme lauter und er schrie wie am Spieß. "Könnte mir jemand helfen! Ein Lurker ist zu viel für mich! Hilfe!!!" Dragonsword hoffte das bald jemand zu seiner Rettung erscheinen würde denn rennen schien ihm unmöglich. Dragonsword war wie gelehmt vom Anblick des Lurkers der sich Zeit nahm um seine neue Beute zu studieren.
27.08.2003, 14:29 #63
Gor Na Vid
Beiträge: 90

Der hohe Templer wollte sich schon wieder wegdrehen und seiner Arbeit zuwenden, als er die Hilfeschreie hörte. Was mochte jetzt wieder schiefgegangen sein?
Kaum hatte er sich aufgerichtet, sah er schon Dragonsword auf der anderen Seite, der immer weiter nach hinten wich. Seine Augen waren entsetzt aufgerissen und nun sah Na Vid auch den Grund des Aufruhrs.

"Bleibt da und schafft weiter!", rief er den anderen zu, die schon angerannt kommen wollten.
Erstaunlich flink hangelte sich der hohe Templer nun samt Rüstung über den Abhang. Zum Testen der Haltetauglichkeit des Seiles war er noch nicht gekommen, aber das musste er jetzt riskieren. Heil kam er bei dem Bruder an und zog sogleich seinen Zweihänder.
"Bleib hinter mir, ich werde das Vieh erledigen!", rief er dem Bruder zu und schwang seine Waffe gegen den schabenden Lurker.
27.08.2003, 14:46 #64
Dragonsword
Beiträge: 376

Dem Schläfer sei dank. Hinter dem Templer fühlte sich Dragonsword schon viel sicherer.
Der Templer zog seinen Zweihänder und ließ ihn in der Sonne blitzen.
Dann begann der Lurker mit seinem Angiff und Dragonsword blieb in dem folgenden Minuten nur der Mund offen.

Der Templer überließ dem Lurker die erste Attacke.
Dieser stürmte ohne klares Ziel auf den Templer zu und wollte seine Krallen in dessen Rüstung versenken, doch der Templer wich geschickt aus. Jetzt war es Zeit für einen Gegenschlag. Der Templer ließ seine Klinge von rechts nach links gleiten und trieb den Lurker zurück bis an einen Stein, wo der Lurker zu stehen kam. Dies geschah in einer unglaublichen Geschwindigkeit. Dann, aus heiterem Himmel, enderte der Templer seine Angriffspositzion und fuhr mit der Klippe von unten nach oben. Dieser Angriff traf den Lurker tödlich und er kippte zur Seite. Noch immer stand der Mund von Dragonsword offen. Soetwas hatte er noch nie gesehen. Der Templer hatte den Lurker einfach fertiggemacht, einfach so, ohne mit der Wimper zu zucken.
"Danke für eure schnelle Hilfe. Ich verdanke euch mein Leben." Dragonsword verneigte sich vor dem Templer.
27.08.2003, 14:56 #65
Kushulain
Beiträge: 138

Kushulain streifte allein durch die Wälder.
"Ach verdammt, wo zum Henker gehts hier zur Stadt"
Er irrte nun schon 2 volle Tage durch diese finsteren Wälder
er war schon so manchem Ungetüm begegnet zum Glück konnte er schnell laufen
Er fluchte.
"Verdammt noch mal du *@%$§(er Wald"
Er erblickte einen hohen Felsen der sogar über die Baumwipfel ragte und beschloss diesen zu erklimmen.
"Aha eine neue Herrausvorderung, na endlich"
Kushulain stand nun dierekt vor diesem Monster von einem Felsen und begann hinauf zu klettern.
Er brauchte eine ganze stunde um nach oben zu kommen
aber es hat sich gelohnt wie er feststellte.
"Aha wunder schön."
er fand auch die Stadt recht schnell
"BINGO na endlich bekomm ich mal was anderes zwischen die zähne als doofe Beeren"
als er gerade Absteigen wollte bemerkte er eine Bewegung in den Augenwinkeln.
Blitzschnell drehte er sich um, um den feind einhalt gebieten zu können
"So so, heimlich von hinten angreifen ja? das haben wir gern! Komm zeig dich schurke" rief er laut aus.
Doch statt eine antwort höhrte er nur ein leises Winseln
Er ging auf das kleine unscheinbare Fellknäul zu was diese kläglichen Laute aus stieß.
"Nu mein kleiner wer bist du den?
Ach herje du bist ja halb tot vor hunger"
Kushulain hatte einen kleinen Wolf gefunden. Schnell blickte er sich m was er ihm auf die schnelle zu fressen geben könnte.
Den Gemüse wird er ja nich wollen, jeder weis ja das die viecher nur fleisch fressen ;). Also fing Kushulain schnell eine kleine maus tötete diese und gab sie ihm zu fressen.
"wie, was, wo?? du willst das tierchen nich???
soll ich sie auch noch vorkauen oder wie??
Nein!! Halt! Guck mich nich so an!!
NEIIIIINNN!! ich kann nich wieder stehen!
Na gut okeh ich kau sie vor (buäks)"
Unter starken Magenkrämpfen und Fusseln zwischen den Zähnen kauter die Maus halb durch die er dann dem kleinen Wolf gab.
"*spuck* päuaks *spuck* ptui. Ich hoffe du weist das zu würdigen du fehlpacket"
er gab dem kleinen Wlf noch ein schluck wasser und dann packte er ihn in seinen Rucksack.
Kushulain und Soul (so hatte er den Wolf genannt(Wolfie klingt doch doof oder????) ) begannen den abstieg.
Von nun an wird er sich um ihn kümmern.
Unten angekommen brachen die beiden sofort zu stadt auf den sie hatten mächtigen Hunger, da waren sich die beiden einig.
27.08.2003, 15:20 #66
Xalvina
Beiträge: 1.273

Es war gegen Mittagszeit als sie nach langer Absprache endlich die Holzhütte verließen und Xalvina als auch der alte Jäger Nore sich für den Tagesmarsch gerüstet hatten. Draußen war es warm und die Sonne schien, nur ein paar lose Wolkenfetzen hangen lustlos und gelangweilt fade am Himmel und regten sich nicht. Es würde nicht regnen zumindest im Verlaufe des Tages, erst gegen Abend würde man weitersehen können ob sich das Wetter wieder wenden würde und neue Regelwolken vom Westen über das Meer hier im Binnenland aufquellten und nieder regneten. Allerdings hoffte sie einfach auf gutes Wetter und auf eine klare Nacht, sollten sie wirklich am großen See oder am Sumpflager rasten. Vielleicht war es keine schlechte Idee kurz einen Abstecher dort zu machen, wer wusste wann sie wieder die Gelegenheit dazu finden würde? Aber erst einmal musste sie dort überhaupt ankommen und das war immerhin ein kleines Stück Weg.

Leise knisterte das Laub unter ihren Stiefeln als sie etwas durch den Wald gingen. Der Jäger ging vor und überschaute die Lage und suchte seine Umgebung nach eventuellen Scravengern, Wölfen oder Ähnliches ab, was hier alles herumstreifte und hauste. Mehrmals blieb Nore stehen und bückte sich, suchte den Boden nach Spuren ab, wobei er manchmal auch das Laub des Waldes mit seiner rechten Hand zur Seite schob. Dann murmelte er mit unverständlichen Worten zu sich selbst und drehte ab um einen anderen Weg zu nehmen.
So verlief das eine ganze Zeit und tatsächlich trafen sie weder auf ein Hindernis oder Tier das ihnen den Weg versperrte. Behutsam kamen sie nach diesem kleinen Irrweg am Pfad an, der einen leichten kleinen Bogen machte.
Das Spiel war aber noch lang nicht beendet, oft blieben sie weiterhin stehen um abzuwägen und dann weiterzugehen. Aus ihrer Sicht hatte der Wald noch gar nicht aufgehört sondern zog sich mit dem Pfad ein Stück hin, bis der Aufstieg an einem See beginnen sollte. Die Dunkle Fee hielt zwar Ausschau nach einem See aber bisher war noch nichts davon zu sehen. Während auf diesem Weg kamen sie an einen Innos Schrein vorbei wo – wie es Xalvina erraten konnte – ihr Freund ein kleines Gebet abhielt und 20 Goldmünzen spendete. Sie schüttelte nur den Kopf? Warum spendeten die Menschen wenn das Gold sich dann die Wegelagerer und Banditen nahmen? Wenn nicht sie die Kirche um irgendjemanden das Leben zu erleichtern? Die Reisende fand das daher einen sehr komischen Aspekt und Glaubensakt der Menschen Innos. Aber sie war nicht hier darüber zu richten, denn sonst ward sie nicht besser als die Menschen Innos selbst. Sie akzeptierte daher ihre Sitte und wartete nur bis er zurückkam und ihr verdeutlichte, dass sie weitergehen wollten.

Tatsächlich gelangten sie nur nach wenigen Schritten an einen See oder Bach, der sich zu ihrer linken schlängelte und sich vergrößerte. Hier machte Xalvina oft Halt um ein paar Kräuter mitzunehmen, die am Ufer wuchsen. Allerdings ließ Nore sie nicht sehr weit, da es angeblich hier Lurker gab, die sich nur über unvorsichtige Menschen freuten, wenn sie in ihr Jagdgebiet eindrangen. Die Wanderin wollte zwar was erwidern, aber wusste dass ein Jäger wie er, der sein Revier kannte, schon Recht hatte. Sie blickte daher nur auf das Wasser, worin sich schnell viele Sumpfpflanzen vorfanden und das Wasser leicht vergrünlichten.


"Das liegt am Sommer und an den Temperaturen."

Antwortete der Jäger ihr, der ihren Blick auf die Sumpfpflanzen verfolgt hatte. Xalvina drehte ihren Kopf zu ihm und blickte ihn nur etwas skeptisch an. Er aber lächelte nur und fuhr fort.

"Normalerweise ist er rein und klar, das Wasser nimmt er aus einem Wasserfall ganz in der Nähe, welches hoch oben vom Gebirge kommt, besonders im Frühling, wenn das Eis auch in den höheren Lagen schmilzt. Dann kann man hier sogar Fische fangen. Aber im Sommer ist es manchmal an solch heißen Tagen wie heute so warm, dass gerade solche Sumpfpflanzen sich schon ab und zu hier hinwegsetzen und eine Weile das Wasser leicht trüben. Das ist normal. Spätestens nach 2 oder 3 Vollmonden, werden diese Pflanzen sich vollkommen verzogen haben. Dann ist es schon kälter."

Wenn du das sagst? Ich kenne mich schließlich nicht aus.

"Das solltest du aber irgendwann einmal. Ich denke dass du eine lange Zeit auf Khorinis weilen wirst, daher solltest du dir deine Umwelt schon mal gut ansehen. Solange keine Bestien in der Nähe sind ist das in Ordnung."

Und was gibt es hier, worauf ich mich Konzentrieren müsste?

"Hier am Gewässer auf Lurker. Langsam auf dem Festland und scheuen sich nicht für anderes Viech, es sei denn du kommst ihnen zu nahe. Es sind extrem gute Schwimmer und sie verfolgen ihre Beute auf lange Zeit, sind also nicht als ungefährlich einzustufen. Gehe ihnen aus dem Weg, sie besitzen scharfe Klauen und sind ein harter Gegner. Für solche ungeübte Kämpfernaturen bedeuten sie dir den sicheren Tod. Aber momentan ehe ich hier keinen. Wahrscheinlich lauern sie im Wasser, aber wir sind ja nicht am Ufer.
So hier müssen wir hoch!"
27.08.2003, 15:27 #67
Xion1989
Beiträge: 574

Xion schaute sich um und ging nun weg. Er hatte keine zeit mer da sein Laden nichtmehr geschlossen bleiben sollte. So ging er langsam zum Sumpf. Er hörte dem geräusch des Windes in den Bäumen zu und schaute sich um. Alles hier war so friedlich und guhig. Xion hasste den frieden. Er sah diese kleinen Flauschigen tierchen in den Bäumen und das Machte ihn Krank. Er genoss es tiere leiden zu sehen und das Blut an seinem körper zu spüren. Es war einfach erfreulich für ihn. Doch Xion fandt einfach nichts das ihm gewachsen war. Ein Schattenläufer wär zwar eine herausforderung doch einen Schlafenden zu töten machte keinen Spass. So ging er etwas in den Wald hinein und er fand seine lieblings gegner. Ein kleines Rudel Snapper. Es waren die eltern und 2 kinder so wie es Aussah. Xion grinste und zog sein Schwert was die Snapper auch auf ihn Aufmerksam machten. Die eltern rannten auch gleich auf Xion zu und ein breites grinsen kam auf sein gesicht. Er sprang zurück und sandt nun an einem Baum. Die Snapper nuzten das aus und sprangen beide von anderen seiten auf ihn zu doch Xion rollte sich nach Vorne ab und die Snapper rammten sich selber. Xion drehte sich mit ausgestreckter Klinge um und schnitt den beiden Snappern ins Fleisch. Sie rannten nun angeschlagen auf xion zu und er lies sich auf den Rücken fallen wo er auch glein den snappern die Beine wegtrat. Nun sprang er auf und trennte dem ersten den kopf ab sodass das blut nur so Sprizte. Xion schloss die augen und der andere Snapper kam wieder auf ihn zu. So hob er etwas dreck auf , ward ihn dem Snapper ins auge und Stach ihm das Schwert hinterher. Mit einem Kräftigen ruck zog er das Schwert heraus und schaute nun die beiden kleinen an die auch gleich vor angst weg rannten. Xion schaute gemüdlich auf sein schwert und ging weiter richtung sumpf. An der Taverne stehen geblieben sezte er sich erstmal hin und rauchte sich gemüdlich einen stengel kraut. Er dachte nach wieso er einfachkeine freude daran hatte was mit anderen zu unternehmen.Der einzelgänger steckte das schwert weg , Stand auf und ging weiter...
27.08.2003, 15:38 #68
Parnas
Beiträge: 61

Die Sonne stach heiß auf die Köpfe der arbeitenden Novizen und des Templers. Parnas wischte mit seiner rechten Hand über seine Stirn, ein feuchter Glanz blieb an seinem Handrücken hängen.
Die Arbeit war hart, doch Parnas fühlte sich wohl in der Gemeinschaft mit den anderen gemeinsam zu arbeiten, es war eine neue Erfahrung für ihn. Der Junge atmete auf, ein Lüftchen zog über seinen vom Schweiß nassen Körper und er war den Göttern für diese Abkühlung dankbar. Noch nie zuvor hatte er sich über einen kalten Luftzug gefreut, er roch die frische des Waldes und die Kälte die von den höchsten Bergen von Khorinis herabgezogen kam.
Das gleichmäßige aufschlagen der Äxte auf die harten, guten Stämme der gefällten Bäume wirkten fast hypnotisch auf Parnas, er schloss die Augen und ließ seine Axt wie in Trance tiefe Kerben in den Stamm schlagen, leise begann er ein Lied zu summen und mit jeder Minute fiel ihm die Arbeit leichter.
Doch plötzlich riss ihn lautes Geschrei aus seiner Trance. Schnell drehte sich Parnas um und blickte sich um. Der Templer war losgerannt und hangelte sich an einem Seil auf die andere Seite.
Auf der anderen Seite stand ein Novize der um Hilfe schrie, er schien von etwas bedroht zu werden.

Parnas legte seine Axt nieder und schaute gespannt dem Spektakel zu, bis das Vieh, gegen dass der Templer mit seiner wunderschönen Klinge nun kämpfte, schließlich fiel.

Parnas war begeistert, die Templer schützten die Novizen obgleich sie dafür ihr Leben riskieren mussten.
Kurz lächelte er, dann wand er sich wieder zu seinem Stamm und seiner Axt um und arbeitete weiter.
27.08.2003, 15:48 #69
Xalvina
Beiträge: 1.273

Xalvina blickte erst zu Nore und dann geradeaus. Sie hatte beim Reden erst zu ihm und dann auf den Boden gestarrt. Unter ihr war ein Pfad gewesen, der schon oft benutzt wurde, sodass auch hier nur wenig Unkraut sich dazwischen behaupten konnte. Nun blickte sie aber auf einen Bogen des Weges und zwar um 180 Grad. Allerdings führte er nicht wieder in den Wald zurück, sondern man merkte deutlich wie es hier hinaufwindelte zum Gebirge und damit zu den höher gelegenen Orten. Sie waren stehen geblieben und Xalvina schaute auf die kahle Gesteinsmauer.

"Hier müssen wir rauf, ist zwar kein allzu langes Stück aber für einen alten Mann kostet es mehr Kraft als für deine Jungen mein liebes Kind, Xardiviae.
Wir sollten uns dort aber vorsehen, ab und zu sind hier ein paar Goblins."

Goblins?

"Ja Goblins. Ich bin sicher dass du diese stinkenden Ausgeburten der Hölle bereits schon über den Weg gelaufen bist. Die gibt’s wie Sand am Meer. Klein und hässlich, schuppige Haut. Halt ein Goblin. Im Einzelfall ist er kein Hindernis, aber im Rudel werden sie meist viel schwieriger zu bewältigen sein. Sie sind flink und schnell, sodass man nicht alle im Augen behalten kann. Ich hoffe nicht dass hier welche herumstreunen, das fehlt uns gerade bei diesem schönem Wetter noch."

Sein Blick verfinsterte sich. Natürlich wusste Xalvina was Goblins waren und auch sie mochte diese Giftzwerge nicht. Das letzte Biest mit dem sie aus versehen Zusammenstoss, hatte ihr mit seinem Ast eine nette Beule auf den Kopf geschlagen. Danach war sie zunächst getaumelt aber dann ausgerastet, dass sie diesem Zwerg den Garaus gemacht hatte. Seitdem war sie nicht mehr so gut auf Goblins anzusprechen und auch jetzt sank ihre Laune von einer eventuellen Begegnung mit diesen Giftspuckern.

Was bleibt uns eine andere Wahl. Ich muss diesen Weg nehmen um zum Kastell zu kommen. Also muss ich dadurch, ob ich will oder nicht. Selbst wenn wir dort ein Rudel antreffen, müssen wir uns überlegen wie wir sie außer Gefecht setzen. Du bist der beste Jäger und neben eines Pergamos der Einzigste, den ich kenne. Dein Pfeil und Bogen und der gezielte Überraschungsangriff wird den Biestern teuer zu Schaden kommen – falls sie dann noch stehen und nicht in einer Blutleiche den Weg verschmutzen.

Die Dunkle Frau blickte ihn an und er seufzte lautlos. Er sog die Luft für einen kurzen Moment tief ein als er sie musterte und dann zunickte.
Dann lief er die ersten Schritte voraus und sofort zog sie nach.
Der Aufstieg war für Xalvina kein Hindernis, denn es ging nicht allzu steil hinauf, aber trotzdem waren sie langsamer, da Nore nicht so schnell mit ihren großen Schritten mithalten konnte wie sie es tat. Also verlangsamte sie ihr Schritttempo um bei ihm an der Seite zu laufen. Er hatte die besseren Augen, hier in der Wildnis und seinem Revier seine Feinde zu erkennen. Aber auch sie hielt ihre Augen offen um sicher zu gehen, dass er sich nicht täuschte, denn 4 wachsame Augen waren besser als 2.
Der alte Jäger lief an der kahlen Gesteinswand entlang und stützte sich regelmäßig mit der Hand ab, aber Pausen legte er nicht ein. Anscheinend schien er genug Reserven zu haben dieses Stück ohne große Probleme zu gehen. Dennoch machte er einen leicht schwächlichen Eindruck aber er verbarg es gut in seinem Gesicht.
Eine ganze Weile ging es nur hoch, auf dem Weg wuchs nichts außer ein paar kahlen Büschen. Aber bei dem nächsten Schlenker nicht unmittelbar weit vor ihnen wuchsen schon wieder die ersten Tannen. Unten ging es schon ein ganzes Stück bergab, man konnte über den dichten Wald sehen, aus dem sie gekommen waren. Einen Moment lang blieben sie stehen und schauten darüber hinweg.


"Schön was?"
27.08.2003, 16:27 #70
Xalvina
Beiträge: 1.273

Nore verschränkte die Arme als er hinaussah und vor sich seinen Wald sah, indem er immer jagte. Den Blick hatte er schon oft genug genossen aber letzter Zeit war nicht hier hoch gekommen und so war es für einen Augenblick wert, über sein Revier hinweg schauen zu können. Er lies aber absichtlich etwas Zeit da es Xalvina offensichtlich ein klein wenig mitnahm hier schauen zu können, auch wenn sie versuchte ihre ausdruckslose Mimik beizuhalten, so konnte man es von ihren schönen Augen aus erkennen. Er drehte sich nach ein paar Minuten um und machte die ersten Schritte des kleinen Bogens, der wieder sich um etwa 180 Grad drehte.

"Komm diese Aussicht ist nichts gegen das was du hier oben im Gebirge sehen wirst. Wir müssen hoch hinaus, die Schwarzmagier leben hier auf der höchsten Ebene des Gebirges."

Der Jäger machte wieder eine Geste zum gehen und winkte ihr zu. Sofort kam sie zu ihm und sie liefen ihres Weges fort. Hier hatte die Natur wieder mehr Spielraum, sodass Tannen und kleine Wiesen das enge Tal, das sie aufstiegen, schmückten. Hier hatte ihr Freund keine Wand zum Abstützen sodass er auch so hoch lief, aber auch hier verlangsamte sich sein Tempo. Rücksichtsvoll nahm sie seinen Laufschritt ein und suchte auf den Wegranden nach etwas langen hölzernen Ast, der sich als Gehstock eignen würde. Aber zunächst blieben die Suche und der benötigte Fund erfolglos. Es musste hier schon richtige Laubbäume geben, Tannen verloren nicht so schnell ihre Äste und wenn, dann waren sie dafür nicht geeignet.
Hier wuchs auf den Pfaden mehr als unten und so war es nicht selten, dass sich Moos hier vermehrt aufgefunden werden konnte.
Die typischen Waldgeräusche von vorhin schienen sich auch hier wiederzufinden, Grillen zirpten und Singvögel sangen ihre Lieder. Aber am meisten hörte man das ständige Knarren der Äste, sodass sie zusammen im Wind eine eigene Melodie spielten. Hier oben wehte der Wind stärker als unten und er würde gewiss noch etwas stärker werden, je weiter sie höher gingen. Doch jetzt wurde der Weg nicht mehr so steil sondern blieb es nur noch leicht, sodass es nicht spürbar ward. Die erste kleine Hürde war geschafft. Vor ihnen in der Ferne erstreckte sich eine kleine Hölzerne Hängebrücke, die im Winde sich leicht bewegte. Auf Xalvina machte sie nicht unbedingt einen sicheren Eindruck aber sie schien stabil und sicher von seinen damaligen Handwerkern gebaut zu sein. Allerdings war die Brücke nicht allein sondern ein Mann stand vor dieser Brücke, als wollte er ihnen der Weg versperren.
Und das tat er auch.


"Sie mal einer an. Wen haben wir denn da. Zwei lustige Wandergesellen was?"

"Wir sehen weder lustig noch sind wir zwei Wandergesellen. Was wollt ihr?"

Xalvina blickte Nore, der das sprechen übernommen hatte und sie ein wenig in den Hintergrund stellte. Sie überließ ihm das Sprechen und blieb neben ihn etwas im Schatten stehen um das ganze zu beobachten. Der Mann, der ihnen in den Weg stellte, schien nicht gerade wohlhabend zu sein. Sicher ein lausiger Wegelagerer der versuchte, hier durch Passiergeld Beute zu machen. Sein Gesicht war fahl und ausgelaugt, die braunen Haare zerzaust und ungekämmt. Dazu ein drei Tage Bart und trug eine etwas zerfledderte alte leichte Lederrüstung, wie man sie in Khorinis kaufen konnte. Er machte nicht gerade einen netten Eindruck und das er ein Bandit sein konnte, schien sich Xalvina gut vorzustellen können.

"Nun ich bewache die Brücke. Niemand geht hinüber ohne bezahlt zu haben. Ich achte auf vernünftige Leute und lasse solche lausige Diebe oder Banditen nicht hindurch, schließlich geht’s hier wenn ihr den Weg immer weiter folgt zum berüchtigten Sumpflager. Ich will 5 Goldmünzen, für die Frau gilt dasselbe. Ich rate dir zu bezahlen, ich habe schon so manchen Typen hier verprügelt und mit mir ist nicht zu Spaßen. Einmal bezahlt und du hast Ruhe von mir."

Des alten Jägers Blick verfinsterte sich und blickte etwas misstrauisch und teilweise sauer. Aber dann schien er zu seufzten und kramte aus einem seiner Lederbeutel 10 Goldstücke heraus und übergab sie dem Mann.

"So und nun lass uns in Frieden, noch einmal bezahle ich nicht. Wäre ich allein, hätte ich dich für deine Unverschämtheit eins über die Löffel gezogen, Junge, aber ich habe Begleitung und ich möchte nicht unhöflich gegenüber dieser Dame sein. Nun verschwinde und lass uns durch!"

"Schon gut schon gut. Geh weiter, ich will euch nicht hindern."

Nore schüttelte den Kopf und murmelte leise ein paar abfällige Worte vor sich her, als er Xalvina zuwinkte, sie sollte bloß in seiner Nähe bleiben. Die Dunkle Fee trat mit raschen Schritten zu ihm und glitt vorsichtig über die hölzerne Hängebrücke, die ihr als sehr unsympathisch erschien. Trotzdem schaffte sie es stillschweigend hinüber ohne Aufmerksamkeit zu erregen auf die andere Seite. Hier angekommen, schien Nore jedoch ein wenig zu verschnaufen und blickte auf einen morschen Baumstamm direkt am Weggrand.

"Komm Xardiviae, lass uns eine Rast machen bevor wir das letzte Stück bis zum Sumpflager und vornehmen. Ich muss kurz verschnaufen, mein Bein schmerzt ein wenig."
27.08.2003, 17:33 #71
Dragonsword
Beiträge: 376

Der Tag ging dem ende zu und Dragonsword hatte heute schon wieder viel erlebt. Die Brücke war schon fast fertig. Sie musste nur noch
getestet werden.
Langsam gingen einige Novizen über die Brücke. Sie hielt!
Es war vollbracht, ihre Mission war erfüllt. Gor Na Vid war richtig Stolz auf seine kleine Gruppe und er führte uns zurück ins Lager.
Dort angekommen eröffnete er eine kleine Rede...
27.08.2003, 18:01 #72
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker und Long zogen loß,erst auf dem Wege dann durch den Wald.Dem Karren beständig ziehend.Es war ein angenehm warmer Abend.Nichts stickig und nicht kalt...einfach genau richtig für die Jagd.Und Long hatte völlig recht das ein gewisses Geldpolster nicht Schaden könnte.Nachdem sie eine Weile "so" dahingezogen waren berieten sie sich kurz und kamen zu dem Schluss das sie an Ort und Stelle ein kleines Basislager errichten würden von wo aus Starseeker losziehen und Beute erlegen würde und sie zu Longbow zu bringen welcher sie dank seinen Fähigkeiten gut ausweiden konnte.Gesagt getan.Starseeker zog los und lief geschwind und mit sicherem Schrittes durch den Wald.Und doch war er so leise wie er denn konnte.Plötzlich sah er 2 Wölfe nur einige Meter vor ihm.Das warem prächtige Tiere und sie schienen ein herrliches Fell zu besitzen.Starseeker preschte nach vorne so schnell er konnte und doch völlig lautlos.Er zog seinen Dolch und flog über den ersten Wolf hinüber.Einige Sekunden vergingen...dann kippte der Wolf Tod zur Seite.Und erst jetzt merkte der andere etwas und schaute zuerst auf seinen toten Kameraden dann wollte er seinen Blick schweifen lassen und hätte Starseeker auch sicher entdeckt doch dieser Hüpfter geschwind nach oben und landete hinter dem Wolf.Aber dessen Überlebensinstinkt reichte aus um Starseeker zu erahnen und so drehte der Wolf sich Blitzschnell um während seine Zähne in der Abendsonne blitzten.Starseeker war jedoch schneller und schlitzte dem Wolf die Kehle auf."Puh" machte Starseeker und sammelte die beiden Kadaver auf und zog von dannen zurück zum Basislager in welchem er Long seine erste Arbeit zu tun gab.Jap dass lief ja wie geschmiert dachte Starseeker sich und rannte wieder los in den Wald um weitere Beute zu suchen.
27.08.2003, 18:14 #73
Trisson
Beiträge: 201

Mit seinem schmerzenden Bein verließ der Rekrut langsam die Stadt durch das Osttor. Als er dem Pfad weiter folgte, glaubte er einmal
weiter hinten im Wald einen Milizsoldaten zu sehen, das war im aber relativ egal. Denn er war echt sauer auf Longbow. Nichtmal einen einzigen Stengel wollte er ihm abgeben. Auf dem Wegstück zur toten Harpie begegnete ihm nur ein einziges Tier, nämlich ein junger Wolf.
Dieser hatte sich anscheinend von seinem Rudel unabsichtlich entfernt. Als er Trisson attackieren wollte wurde leider nichts draus, da er ihm vorher noch die Kehle aufschlitzte. Ja, mit einem jungen Wolf konnte er schon fertigwerden. Aber die schmerzen wurden immer schlimmer, also beschloss er in der toten Harpie eine rast einzulegen.
27.08.2003, 19:57 #74
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Dieser Typ ging ihm langsam aber sicher auf die Nerven. Tag ein Tag aus, lief er ihm nach und quasselte immer über irgendwelchen Käseschmarren. Sein Kleiner Affe war dabei nicht besser, das gequike, das er abliess, brachte Scorp fast dazu ihm mit der Faust ein üerbzubraten, aber irgendwie wollte Scorp dem armen irren noch eine Chance geben. Er wollte zur Ablenkung ins Minental und dann wenn sich der Typ, falls er das überhaupt kann, schlafen legt, wollte Scorp abhauen, zurück zu Bengars Hof und von dort zum Gebirgspass zu Felgars Tal.
Nachdem sie nun dem Minental immer näher kamen, roch man den Gestank der Orks, förmlich, Jan Jannsen liess sich zwar nichts anmekerken, sein Affe jedoch quikte unaufhörlich, so dass Scorp fast zugeschlagen hätte. Im letzen Moment konnte er sich beherrschen und meinte "So hier können wir ein Feuer machen, hol ein wenig Holz, damit du auch mal was nützt!" ein wenig beleidigt ging Jan Holz sammeln. Scorp bereitete seinerseits seine letze Scavengekeule zu. Er wollte vor dem Tag an dem er das Tal des Grauens erreichte, noch etwas gutes essen. Nach einer weile kam, Jan mit einem erbärmlichen häufchen Holz zurück, Scorp war das jedoch egal, dann war es wenigestens dunkel wenn er abhaute.
Bald bruzelte das Feuer so vor sich hin und Scorps Scavengerkeule war schnell verschlungen, da er Jan auch noch was geben musste. Bald war das letze Holz verbrannt und blos noch die Glut war übrig. Scorp und Jan legten sich schlafen. Oder zumindest Scorp, was Jan machte bekahm er nicht mehr mit.
27.08.2003, 20:04 #75
Longbow
Beiträge: 4.035

Long war mit seinen beiden Wölfen fertig. Er hatte sich alles genommen, was man für Gold eintauschen konnte. Klauen, Fell und selbst die Zähne, wobei die des Wolfes nicht so genial waren. Aber egal, Hauptsache Geld.
Um in seinem Lager nicht vor Langeweile einzupennen, zog er nun selber los, um ein paar Tiere zu jagen, da Star anscheinend noch eine Weile brauchte.

Er begab sich in den dunklen Wald hinter Akils Hof. Er war sich der Tatsache, dass der Wald einer der gefährlichsten auf der Insel warn, vollkommen bewusst. Deshalb hielt er sich auch am Rand.
Die Gefahr in dem Wald hatte auch was gutes, denn die Beute, die man vorfand, war um einiges wertvoller, als die in anderen Wäldern. So entdeckte er auch einen kleinen Rudel Warge, an die drei Tiere waren’s. Zu riskant für ihn alleine. Star wäre jetzt eine gute Hilfe, aber wenn man den mal braucht, war er nie da.
Aber egal, er würde sich halt nach und nach rauslocken.

Das erste Tier erledigte er mit einem Glückstreffer. Gerade als es ihn ansprang, schlug er zu. Die anderen beiden waren keine großen Probleme. Die konnte er auch ohne rauslocken töten.
So griff er frohen Mutes an und besiegte, wie erwartet, beide Tiere. Zwar steckte er von dem einen Warg, den er gerade nicht angriff, ein paar Bisse ein, aber die würden wieder genesen.
Nun schnitt er wieder die gleichen Körperteile wie bei den Wölfen ab und trug sie zurück zum Lager.
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