World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis #11 |
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05.09.2003, 17:19 | #201 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Der Konvoi hatte sich plangemäß in Bewegung gesetzt, doch war er für Long fiel zu lahm. Das allerdings lag nicht an der Eskorte und somit an den Streitern Innos, sondern an den Karren und deren Zieher, sprich die Bürger. Einige machten sogar schon schlapp, und das nach den paar Metern. Das Geld gar waren sie nicht wirklich wert. Aber da konnte man nichts machen. Ein paar Schläge würde sie wahrscheinlich nur zum Meutern bringen. Aber egal. Long richtete seinen Blick wieder nach vorne und erblickte schon den Pass. Das ganze ging ja doch schneller, als erwartet. Und weit und breit kein Lee in Sicht. Die haben wohl wieder mal gepennt. Doch sollte ihn auch das nicht stören. Beim Pass musste jeder Soldat und jeder Karren einzeln durch das Tor. Das war natürlich entsprechend zeitaufwändig. Nach der Arbeit gliederte sich wieder jeder Mann ein und es konnte weiter gehen durch den engen Pass und dann ab ins Minental. |
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05.09.2003, 17:27 | #202 | ||||||||||||
Illidan Storm Beiträge: 95 |
Als xalvina die frage stellte schauten sich alle verlegen um und sahen zur seite. Rasten wir doch hier erstmal schlug illidan vor. Er hatte sich vorgenommen xalvina zu fragen was vorhin am see los war. davür konnte er doch diese pause nutzen. er schwitzte und setzte sich zu xalvina. Xalvina was war vorhin am see mit dir los? wenn du nicht drüber sprechen wilst musst du nicht aber ich würde es gerne erfahren |
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05.09.2003, 18:00 | #203 | ||||||||||||
Dragonsword Beiträge: 376 |
Die Holzsplitter flogen Dragonsword entgegen. Schlag und schlag und schlag, ... Dragonsword wollte seinen Auftraggeber zeigen wieviel Kraft ihn ihm Steckte und erhöhte das Tempo. Schlag, schlag, ... Schweiß begann zu Tropfen und langsam wurde der Kern des Baumes freigellegt. Dann begann das Unwetter. Zurest kamen nur ein paar Tropfen aber schon wurden es mehr und mehr und der Wind begann durch den dichten Wal zu fegen. Dragonsword war froh über die Abkühlung und das er bei diesem Sauwetter nicht alleine Arbeiten musste. Es dauerte nicht lange bis er föllig durchnässt war. "Baum, fällt!" hörte man es duch den Sturm rufen. Dragonsword und Isgaron hatten den ersten Bäum bezwungen, aber sie waren noch nicht fertig mit der Arbeit. |
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05.09.2003, 18:19 | #204 | ||||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Nun war der Konvoi schon eine ganze weile Unterwegs, Jabasch hatte unter dem Trupp viele bekannte Gesichter entdeckt. So wurde die Reise wenigstens nicht langweilig den man unterhielt sich über Innos und die Welt und riss Witze über die Lee´s. Aber immer wen das Stichwort Lee´s viel schauten die Bürger etwas ängstlich. Das fanden die Milizen nur urkomisch und täuschten immer angriffe der Lee´s vor, : "Da kommen sie!" "Ein Hinterhalt!" Das jagte den Bürgern und einigen der Rekruten immer einen Heidenschreck ein, und die andern Milizen machten sich dann immer über sie lustig. Viel von den Milizen hätten den faulen Bürgern lieber einen Arschtritt verpasst damit sie schneller ziehen, und einige taten dies sogar. Oder sie sagten den Bürgern das wen sie nicht schneller ziehen die Ork kommen und sie fressen würde. Einige der Bürger bereuten es jetzt schon mitgekommen zu sein, aber keiner von ihnen dachte daran ganz alleine ohne Schutz in die Stadt zurück zu gehen. Aber immerhin hatten die Worte der Miliz Wirkung gezeigt und der Konvoi kam jetzt etwas schneller voran. Jabasch aber setzte sich etwas zurück in die Mitte des Konvois wo die wichtigen Leute gingen. Er schaute die ganze Zeit zu seinem Lord rüber und grübelte darüber ob er sich trauen sollte ihn anzusprechen... |
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05.09.2003, 18:30 | #205 | ||||||||||||
Trisson Beiträge: 201 |
Der Konvoi war nun schon ziemlich weit von der Stadt weg, so weit war Trisson noch nie von der Hafenstadt entfernt gewesen. Die Soldaten höherer Ränge versuchten immer die Rekruten oder Bürger zu erschrecken, was auch meistens funktionierte. Er war vie die anderen Rekruten die den Konvoi begleiteten einer von denen, die das,, Glück" hatten, Zugtiere zu spielen. Und nach einer Weile wurde es richtig ernst. Der Pass war bereits in Sichtweite. Es dauerte Ziemlich lange die ganzen Leute einzeln durch den engen Pass durchzubringen. Nun war es so weit. Jetzt gab es kein zurück mehr. sie waren im Minental. |
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05.09.2003, 18:38 | #206 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos hatte sich in seien Karte vertieft gehabt und eine sichere Route gesucht. Aber es gab nur einen Weg in die ehemalige Kolonie und auf dem gingen sie gerade. Als er den Alarm hörte, hatte er eine Hand schon am Griff seiner Armbrust gehabt, bemerkte dann aber das alles nur ein schlechter Scherz war. Sowas will ich nicht nochmal hören. Sonst kommen die Söldner am Ende doch irgendwann und derjengie der Alarm schlägt wird nicht ernst genommen. Wer sich nochmal so einen Spaß erlaubt wird vor den Karren gespannt. Die Stimme des Lords war hart und seine Worte deutlich gewesen. Das Gelächter verstummte sofort und der Konvoi kämpfte sich weiter den unebenen Feldweg entlang. Einer der Milizsoldaten hatte sich dem Paladin genähert, bisher jedoch kein Wort gesagt. Wie ich sehe bist du einer der Bogenschützen. Dann solltest du dich in der Mitte des Zuges halten und im Ernstfall Deckung hinter einem hoch beladenen Karren suchen. Die Söldner sind gute Schützen, zumindest waren sie das früher mal. |
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05.09.2003, 18:50 | #207 | ||||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Jabasch erschrak als er plötzlich vom Lord angesprochen wurde, sein Herz fing an schneller zu schlagen den es war eine große ehre. "Sir, sie haben wohl schon oft gegen die Lee´s gekämpft oder? Wen die ganzen Geschichten über euch stimmen. Ich heiße übrigens Jabasch, Milizsoldat der Stadt. Verzeiht meine Direktheit, aber stimmt es das ihr in der Barriere gelebt habt?" Er schaute ihn jetzt mit großen Augen an, wie ein kleines Kind das endlich seinem große Idol einmal begegnete. |
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05.09.2003, 18:54 | #208 | ||||||||||||
Isgaron Beiträge: 329 |
Isgaron kniff die Augen leicht zusammen und schaute hinauf zum Himmel. So ein Pech, der Regen machte das Arbeiten nicht gerade leichter. Er würde Wochen brauchen, bis er das Holz wieder trocken hatte, ganz abgesehen von der Schimmelgefahr, die nun über seinem Kaminholz lauerte. Knurrend zog er seine Axt aus dem Baum und beobachtete, wie der dicke Stamm zu Boden sackte. Der Schläfer war ihnen nicht gut gesonnen. Im gleichen Augenblick ließ Isgaron ärgerlich seine Axt in den aufgeweichten Waldboden sausen. Jetzt glaubte er schon selbst daran, beängstigend. Natürlich war es nicht dieser Schläfer, es war einfach nur das Wetter. Es kam und ging wie es wollte. "Noch zwei, dann sollten wir genug haben. Aus diesen dicken Stämmen lässt sich eine Menge Holz machen." Er zog die Axt wieder aus dem Boden und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht. Es regnete als würde gleich die Welt untergehen. Sie mussten sich etwas beeilen. Als Isgaron kurz darauf völlig durchnässt war, hatten sie die beiden anderen Bäume schon gefällt. Jetzt nahm sich jeder von ihnen einen Stamm vor und zerkleinerte ihn. Die fertigen Scheite warfen sie in einen Karren, welchen sich Isgaron zuvor ausgeliehen hatte. |
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05.09.2003, 19:00 | #209 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Carthos spürte den neugierigen Blick des Milizlers auf sich gerichtet. Anscheinend war er wohl noch nicht allzu lange bei der Stadtwache, jedoch lang genug um die alten Geschichten über die Ankunft der ehemaligen Gardisten gehört zu haben. In der Barriere gab es drei verschiedene Lager. Das eine waren diese Sektenspinner, die heute in dem Pyramidental hausen, ein anderes bestand aus den Söldnern und Banditen. Im sogenannten Alten Lager lebten all die, die vor einem halben Jahr aus der Barriere in die Stadt gekommen sind. Dort lebten die Feuermagier, gemeinsam mit den Erzbaronen und den Gardisten. Die meisten haben den Angriff der Drachen und Orks damals nicht überlebt. Seitdem war ich nicht mehr da.... und nun will ich Rache. Die Miene des paladins war finster geworden und seine rechte Hand war unauffällig zu einem der Wurfmesser geglitten. In seinen Gedanken tötete er bereits einen Ork nach dem anderen. Sie sollten büßen für das was sie ihm und seinen Leuten damals angetan hatten. |
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05.09.2003, 19:08 | #210 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Auf den Wunsch des jungen Novizen des Sumpflagers – zumindest hielt sie diesen für einen weil er einen Novizenrock trug – hatte sich die Gruppe der Schwarzmagier entschlossen etwas abgelegen in der Nähe des Sees zu rasten. Vielleicht war das gut so denn immerhin waren alle ein ganzes Stück gelaufen und das vom Gebirge aus hier herunter ins Tal bis hin vor den Höfen Onars. Sie suchten sich einen Platz unmittelbar in der Nähe des Weges, wobei man noch zum See spähen konnte, den sie geradewegs hinter sich gelassen hatten. Noch in der Ferne war das Rauschen des herrlichen Wasserfalls zu hören, der in den kleinen See hinabplätscherte. Seerosen und Wassergräser hatten sich am Ufer des Sees gerankt und ließen viele Pflanzenarten dort gedeihen und wachsen, eine Vielfältigkeit der Natur streckte sich aus dem Wasser und doch wurde das lebendige Wunder von der Menschheit übersehen. In der Ferne hörte man einen Frosch quaken und seltsame Vögel zwitscherten auf den umliegenden Bäumen. Unberührte Natur? Die Dunkle Fee hatte sich etwas abseits im Gegensatz zu den anderen gesetzt und hielt Ausschau auf Fremdlinge oder wilden Tieren. Aber in der Umgebung gab es keine Fährten oder Spuren, die auf ein wildes Tier oder einen Menschen hinwiesen. Alles war leer und verlassen, aber trotzdem glaubte sie nicht an diese trügerische Friedlichkeit dieses Landes. Nichts war in ihren Augen friedlich. Überall lauerten Gefahren. Aber eigentlich lag die Sorge nur nach Ausschau nach Fremden und setzte sich daher auf einen kalten glatten Felsstein, der im Gras lag. Dort blieb sie sitzen und sah hinaus zum Weg um Dort vielleicht Menschen erspähen zu können. Aber bis jetzt war keine Menschenseele auf dem sich entlanglaufenden Wege zu entdecken. Ihr pechschwarzes und seidiges Haar flatterte in dem seitlichen Windstoss elegant durch die Luft, ihre violetten Augen stets suchend sie ein Adler die Straße ab, ihre Gedanken bereits an die Folgen auf Onars Hof nachdenkend. Der schwarze Mantel flatterte ständig auf und ab sodass es immer wieder das schlackernde seltsame Geräusch dieses Leinenstoffes gab. Xalvina besaß keine besonders Kleidung aus gutem Stoff wie Leder oder die seidigen Magierroben des Zirkels. Sie waren aus gut gewebten Leinen in einem intensiven Schwarz getaucht und obwohl sie in ihren fast abgerissenen Klamotten wie eine Waldstreicherin aussah, wusste man trotzdem, dass sie als Herumtreiberin nicht zu definieren ward. Sanft streichelte der Wind das Gras vor ihr. Stets hatte sie nur dem Wind gelauscht und ihm seinen geflüsterten Worten zugehört, als könnte sie ihn verstehen. Ihr Dolch ragte immer noch bedrohlich glänzend an der Seite des Mantels heraus, der allen Betrachtern zeigte, dass sie bewaffnet war. Ihre Füße jedoch waren im dichten hohen Gras verschwunden, ihre Hände stützte sie auf die Knie und saß mit geraden Rücken dort fast wie eine Skulptur. Nur ihr Haar und ihr leichtes auf- und abatmen ihres durch den Mantel versteckten Körpers verrieten, dass sie lebendig war. Doch war sie von einer Andersartigkeit beschaffen und so seltsam, sodass noch oft viele Menschenaugen auf sie sehen würden, auch wenn es ihr selbst nicht bewusst ward. Mit wachsamem Blick schaute sie immer noch zielverfolgend in die ein und dieselbe Sicht, konzentriert und ruhig, wie ein jagendes Tier nach Beute. Aber es ging nur darum Menschen mit ihren Augen zu erspähen. Die Sonne begann langsam sich vom Himmel herabzusenken und der Tag neigte sich zum Ende. In dem üblichen Warmen Licht so glänzten die Wiese und Bäume in dem goldigen Gelb der Sonnenstrahlen, die zusammen mit der Feuerkugel hinter Xalvinas Rücken untergingen. Bald würde sie die Welt dem Herbst beugen müssen und die Blätter würden in den Tagen genauso goldig von dem lebensspendenden Ästen herabfallen und zu Laub vegetieren. Der Kreislauf der Natur und zwischen Tag und Nacht, Sonne und Mond als auch der Wechsel zwischen den Jahreszeiten setzte sich unaufhaltsam fort wie das Rand des Schicksals, welches drehte und drehte... Plötzlich vernahm sie ein regelmäßiges Knistern hinter ihr welches von Sekunde zu Sekunde lauter wurde. Menschenschritte im Hohen Gras – jemand kam auf sie zu. Sie konnte es genau vernehmen wie das Knistern des Grases, welches unter der Last eines menschlichen Fußes sich beugte, immer stärker wurde und die entfernten Laute deutlicher und klarer wurden. Allerdings rührte sie sich nicht sondern wartete einfach geduldig, immer noch den Blick geradeaus in ihr Erkundungsgebiet, welches sich genau in ihr Gedächtnis brannte. Die Person die sich später zu ihr Gesellte war jener Illidan Storm, der sonderbare Novize. Er wirkte seltsam und teilweise nachdenklich, als wüsste er nicht genau sich zu entscheiden und leichte Zweifel nagten ständig über diese Verantwortung und Konsequenz, die er durch diese Entscheidung errang. Noch umso erstaunlicher war seine sehr persönliche Frage die er gerade ihr stellte? Seltsames Verhalten am See? Sie hatte kein seltsames Verhalten am See gezeigt, in seinen Worten war nicht mit ihr „los“. Der Illidan hatte zudem in einer persönlichen Anrede gesprochen, was sie innerlich verwunderte, da bisher alle sie mit der üblichen Höflichkeit ansprachen. Aber sie nahm es nicht übel, im Gegenteil, sie war es lieber gewohnt in normalen Ton zu sprechen ohne das Gehabe von Ausführungen wie ihr oder euch. Sie senkte kurz den Kopf und schloss dabei ihre Augen. Ihre kalten Lippen zogen sich zu einem kleinen Lächeln, während der Wind härter durch ihre Haare fuhr, als sie versuchte, die Frage von dem Neugieren Illidan zu beantworten. Junger Mann... ihr fragt nach einem seltsamen Verhalten zum Spiegelsee, wenn es keine sonderbare Geste meines sterblichen Körpers gab, der euch diesen Eindruck vermitteln könnte. Doch um euch nicht zu belügen, so werde ich dir gern etwas über den Spiegelsee sagen. Ein alter ehrwürdiger Mann mit großem Herz und gutmütiger Seele ist dort von einem Lurker in der Nacht angegriffen und getötet worden. Die Toten mögen ihnen ein ruhiges Leben in Beliars Reich beschaffen. Beliar so wache und hüte über diesen Mann und seiner Seele. Dieser Mann gab mir einen Ring den ich in Abstand einer Zeit nach Drakia bringen werde, sollte mich mein Schicksal dort verschlagen. Was die Verbindungen zu diesem tragischen Tod des alten Mannes und mich angeht, werde ich euch nicht sagen. Ich heiße es nicht gut über meine Vergangenheit zu berichten noch dass jemand dieser in Kenntnis ist. Aber ich werde euch gerne einen Hinweis geben. Gehet nach Khorinis und fraget die Reichen Menschen Innos nach meinem Namen. Sie werden über mein Wesen und meine kuriösen nächtlichen Aktivitäten berichten... Sie schaute auf. Der starke Windsturm war wieder vorbeigezogen und in einem Moment legte sich ihr seidiges glattes Haar ermüdend auf den Rücken, bevor ein neuer Windzug es hochschlagen ließ. |
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05.09.2003, 19:12 | #211 | ||||||||||||
Eiswasser Beiträge: 157 |
Gegen Abend saß die junge Amazone noch immer auf einem kalten Stein inmitten eines Waldes, wo genau sie sich hier befand wusste sie nicht, aber sie würde schon etwas finden für die Nacht. Sie war vom Weg in dem Sumpf abgekommen, mehr oder weniger absichtlich, der Streit mit Kain... das konnte man nicht so einfach ignorieren und so lange sie keine Beweise für ihre Theorie hatte, würde Kain sie wohl nicht einmal anhören. Ratlos irrte sie im Wald umher, umsehend nach dem Ende. Schließlich stand sie vor einer Taverne, sie schaut kurz hinein und fragte nach einem Zimmer, doch der Wirt wollte Geld, zu viel Geld. Shiva lehnte ab und schlenderte weiter einfach irgendeinen Weg entlang, bis es langsam dunkel wurde. Es war nicht weit bis zum Kloster, doch würden sie dort keine zehn Pferde hinbringen, die Taverne konnte sie sich aber auch nicht leisten, es blieb nur der Weg zurück ins Amazonenlager, doch sie war fiel zu müde, als das sie noch eine Nacht hindurch rudern konnte... der Hof des Großbauern stand auf dem Wegweiser... die Söldner waren ja bekanntlich ein äußerst frauenfreundliches Pack, zumindest bis zum Sumpfkrautstängel danach... Wie dem auch sei, eine andere Wahl blieb ihr wohl nicht. |
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05.09.2003, 19:14 | #212 | ||||||||||||
Círdan Oronrá Beiträge: 339 |
Rasten war eine gute Idee. Círdan war schon länger keinen weiten Weg mehr gegangen. Erschöpft setze er sich an den Wegrand. Er schaute zum Sumpfler. Eigentlich hatte er nicht's gegen ihn. Aber er interessierte sich etwas zu auffällig für die Neue. Das machte den Bruder in seinen Augen bereits verdächtig. Er würde ihn wohl im Auge behalten müssen. Um auf andere Gedanken zu kommen, drehte er seinen Kopf zu den Büschen die sich etwas entfernt, auf der anderen Wegseite befanden. Dahinter war eine Pflanze die Círdan's Aufmerksamkeit erregte. Er untersuchte die Stelle etwas genauer. So ein Glück, sagte er mehr zu sich selber, eine Heilpflanze! Es war eines der wenigen Gewächse, die Círdan kannte. Seine Mutter war eine begabte Barbierien. Daher wusste er um die Kraft der einen oder anderen Kräuter. Nicht dass er wirklich etwas damit anfangen konnte, aber er hatte gelernt dass es Händler gab, die etwas Gold dafür springen lassen würden. Erstaunt stellte er fest, dass er immer noch an so materiellen Sachen wie Gold hing. Das Kastell bot ihm nun wirklich alles was er benötigte und dazu noch Gratis an. Aber anscheinend sind Urinstinkte nicht so einfach zu unterdrücken. Gerade als er wieder seinen alten Platz einnehmen wollte, machten ihm seine Urinstike den nächsten Strich durch die Rechnung. Spitzbübisch beobachtete Círdan wie der Sumpfler zu Xalvina trat und sie ansprach. Die Neugierde packte ihn. Es konnte nicht sein, dass der Bruder mehr über die schöne Fremde erfahren sollte als er? Wie ein Blitz aus heiterem Himmel fuhr die Erkenntnis in ihn. Als sich die Gedanken in seinem Hirn formten, liessen diese die sonst eher etwas bleichen Wangen leicht erröten. Zuerst wollte er sich gegen das Gefühl wehren, denn er fühlte sich einen kurzen Moment wie ein Schuljunge, der bei irgendeinem Lausbubenstreich ertappt wurde. Er entschied sich, es zu zulassen. Denn zum ersten Mal seit langer Zeit, spürte er wieder etwas wie Leben in seinem so kalten Herzen. Du bist unglaublich, Círdan, flüsterte er sich selber mit einem verschmitzen Lächeln zu. Für so was bist du jetzt wirklich zu alt. Wieder Herr seiner Sinne, liess der Magielehrling von seinem vorhaben ab und überliess die beiden Anderen sich selber. Er setze sich an seinen alten Platz zurück, und genoss noch die letzten Schwaden der sich in Nichts aufzulösenden Eifersucht... |
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05.09.2003, 19:27 | #213 | ||||||||||||
Dragonsword Beiträge: 376 |
Als der letzte Baum mit einem gewaltigen Platsch auf den durchnässten Boden viel und die Scheite endlich auf den Karren gepackt wurden fühlte sich Dragonsword so richtig Glücklich. Der Regen hatte aufgehört. Ein freundliches Grinsen entwich seinen Lippen. Er hatte einem Novizen geholfen und sich nützlich gemacht. Isgaron und Dragonsword machten sich auf den durchnässten Boden auf den Weg zurück. Die Nacht war hereingebrochen und in der Ferne hörte man einen Wolf heulen. In der Ferne? Dragonsword kam es vor als ob das Heulen immer näher kam. Auch Isgaron schien es bemerkt zu haben und legte seine Hand auf den Griff seines Schwertes. "Glaubst du diese Wölfe jagen, uns?" Dragonsword fuhr bei diesen Worten ein kalter Schauer über den Rücken. Plötzlich blieb Isgaron stehen. Er zückte seinen Boden. Hatte er etwas in der Ferne gesehen? Es war doch stockdunkel. Der Novize nahm einen Pfeil aus dem Köcher, fuhr mit einem Finger zart über die Federn, spannte und schoß. Wieder war ein Heulen zu hören, aber er war anders als die Anderen und noch dazu ziemlich nahe. Jetzt war sich Dragonsword sicher. Die Wölfe hatten ihre Beute gefunden. Aber es ist kein kleiner Scavencer, es ist größer, es ist ein Mensch. |
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05.09.2003, 19:28 | #214 | ||||||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Aylen hatte sich den ganzen Weg über neugierig umgeschaut. Einen Teil kannte sie schon, schließlich war sie vor ihrem Eintreffen im Kastell lange genug auf sich selbst gestellt gewesen und hatte einige Ecken erkunden können. Doch die Insel war größer als sie erwartet hatte. In diesem Gebiet war sie noch gar nicht gewesen. Spannung durchzog ihre Glieder. Sie wollte wissen was sie bei Onars Hof erwartete. Ihre Vorstellung von dem Anwesen beschränkte sich auf einen kleinen Bauernhof, auf dem Söldner herumliefen und mit mürrischen Mienen jeden Besucher aufs Korn nahmen. Ihrer Erfahrung nach nämlich waren Söldner immer mürrisch und mißtrauisch, vielleicht lag es an ihrem Berufszweig. Oder vielleicht hatte sie auch einfach nur in ihrer Vergangenheit die falschen Söldner getroffen. Sie war jedenfalls gespannt ob sich ihr Bild bestätigen würde. Jetzt jedoch ging es erstmal nicht mehr weiter. Xalvina, die schöne junge Frau, welche sie hierhergeführt hatte, war stehengeblieben und forderte nun eine andere Führung. Aylen hatte sie den ganzen Weg über neugierig gemustert. Sie war wohl ebenfalls noch nicht lange dabei, passte aber schon perfekt zum Rest der Gruppe. Sie erschien ihr sehr nett, sicher war es interessant bei Gelegenheit näher Bekanntschaft mit ihr zu machen. Auch die anderen in der Gruppe stimmten Aylen zufrieden. Einige von ihnen erschienen ihr zwar etwas verwirrt und verschroben, doch vielleicht war es gerade das was sie Aylen sympathisch machten. Sie tat es den anderen nach und ließ sich auf einem kalten Stein nieder. Der Marsch war anstrengend gewesen, doch hatte sie noch genügend Kraftreserven um noch eine Weile durchzuhalten. Doch wenn sich die Gelegenheit zum Rasten bot, wollte sie diese nicht verschmähen. Gedankenversunken strich sie sich das Haar aus dem Gesicht und sann vor sich hin. Der Tag neigte sich bald dem Ende zu, die Sonne war zwischen dichten Wolken verschwunden. Sie glaubte schon ein paar Regentropfen zu spüren, doch als sie aufsah war dort nichts. Mit einem Seufzen streckte sie die Beine aus. Sie würde warten bis es weiterging. |
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05.09.2003, 19:30 | #215 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Stetig und voll konzentriert trainierten die beiden Banditen heimlich in der Obhut des Ritters Milgo weiter. Ständig einen Schritt nach vorne und zuhauen, so wie Milgo es wollte. Auch wenn die beiden des öfteren mal eine Pause einlegen musste, denn das Trainieren erforderte Kraft, da sie ja den ganzen Tag nichts anderes machten. Claw hatte immer seinen Bogen dabei, falls plötzlich Monster aus dem Wald kommen würden. Sicher war sicher. Er war Meisterschütze, genau wie Milgo. Kein Untier würde näher als 10 Meter sich herantrauen. Es wurde langsam Abend. Kein Monster und keine Miliz hatten sich in der Zeit, in denen sie trainierten, blicken lassen. Das war ein gutes Zeichen, denn so könnten sie ungestört von Morgens bis Abends trainieren. "Ja gut so... Schlag nach vorne... vorsicht, nicht rutschen lassen... ja genau... achtung das Schwert rutscht..." war das einzige, was man neben den Gefuchtel der Trainierenden hörte. |
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05.09.2003, 19:42 | #216 | ||||||||||||
Isgaron Beiträge: 329 |
Isgaron hatte das verdächtige Heulen und Knurren schon früh bemerkt. Und im Gegensatz zu Dragonsword hatte er viel Erfahrung mit Wölfen. Es handelte sich ohne Zweifel um ein Rudel, nur selten trat man ein Tier alleine an. Dem Knurren nach zu urteilen kamen sie sogar von verschiedenen Seiten. "Wie müssen aufpassen, sie haben uns eingekreist!", flüsterte er seinem Freund zu. Beide starrten sie angeregt in die Dunkelheit. Isgarons Bogen hob sich erneut. Wieder hatte er ein paar reflektierender Augen zwischen den Bäumen erspäht. Und diesmal würde er besser treffen. Konzentriert spannte er die Sehne an und zielte. Ein leises Zischen, dann ein Jaulen und das Tier ging zu Boden. Ein leichtes Lächeln spickte seine Lippen. Doch der Schuss hatte die anderen aufmerksam gemacht. Es waren etwa noch drei von ihnen übrig, die nun kläffend auf sie zugeschossen kamen. "Kannst du kämpfen?", fragte er Dragonsword laut. Dieser schüttelte den Kopf. Auch das noch. "Ziel auf ihre Kehlen!" Isgaron steckte den Bogen weg und zog das Schwert hervor. Wenigstens hatte er ein bisschen Ahnung darin. Das bedeutete die Hauptarbeit blieb an ihm haften. Scharf bleckte er den heranspringenden Wölfen seine Klinge entgegen und begann zu kämpfen. |
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05.09.2003, 20:14 | #217 | ||||||||||||
Dragonsword Beiträge: 376 |
Mit hoch erhobenen Dolch werte Dragonsword die anspringenden Wölfe ab. Zwei dieser Biester hatte Isgaron am Hals und Dragonsword musste sich um einen Kümmern. "Komm schon!" Der Wolf fletschte die Zähne und sprang auf Dragonsword zu, dieser war geschockt über diese Reaktion des Wolfes und konnte nurmehr seinen Dolch hochhalten. Der Wolf sprang direkt in den Dolch hinein und brachte Dragonsword zu fall. Dieser fiel nach hinten um und alles wurde schwarz. Der Wolf war tot und Isgaron brauchte auch nicht lange bis die anderen Wolfe zu Beliar geschickt wurden. Aber der Bruder war mit dem Kopf böse auf einer Wurtzsel aufgeschlagen. Blut rann ihm die Stirn herunter. Dragonsword war bewustlos. |
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05.09.2003, 21:47 | #218 | ||||||||||||
Rovan Beiträge: 192 |
Nun, endlich einmal, hatte sich Rovan aus dem Lager der Bruderschaft gewagt. Wohl war ihm dabei nicht, doch so etwas wie Furcht kannte er im Allgemeinen nicht, und das sollte auch so bleiben. Mit vorsichtigen Schritten manövrierte er sich durch das in Dunkelheit getauchte Wegstück vor dem Lager. Plötzlich hörte er etwas. Ein Ton, welcher sein Herz im ersten Moment bis zum Hals anschlagen ließ. Der Schrei eines wütenden Molerats. "Verdammt!" fluchte der Bruder und ließ seinen Dolch aus der Scheide fahren. Kaum war dies geschehen, bildete sich ein Schatten aus der Dunkelheit ab und bewegte sich mit großer Geschwindigkeit auf Rovan zu. "Es muss seine Gruppe verloren haben, Schwein gehabt.." murmelte der Bruder, dann wich er im letzten Moment dem Pfotenhieb des Molerats aus. Im nächsten Moment hatte sich der Dolch des Sumpflers auch schon tief in die Seite des Gegners gebohrt. Doch dies schien das kleine Monstrum nicht von seinem Ziel abzubringen. Im Gegenteil. Mit einer schnellen Bewegung wuchtete es herum und schlug Rovan zur Seite. Dabei vedoch versenkte der Sumpfler seinen Dolch tief in den Rachen des Molerats. Der entscheidende Schlag. Mit einem letzten, schwachen Schrei sank das Tier zu Boden. Sogleich nahm Rovan sein Messer zur Hand und schnitt die Fleischkeulen der Hinterbeine ab. Dann machte er sich auf direktem Wege zurück ins Lager. |
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05.09.2003, 23:52 | #219 | ||||||||||||
Círdan Oronrá Beiträge: 339 |
Círdan hatte ein Déja-Vue. Irgend ein Ausschnitt aus dem Landschaftsbild in das er sah, erinnerte ihn an Zuhause. An seine Herkunft, seine Familie. Genau über solche Wiesen, Hügeln und Ufer tollte er mit seinen Brüdern und seiner Schwester. Irgendwie hatte der Magielehrling das Gefühl, entfernt sogar ihre Stimmen zu hören. Seine Gedanken schweiften Richtung Bauernhof der Eltern, die Zimmern der Familienmitglieder, sein Kinderzimmer. Mit den kleinen Holzklötzen, von denen er eine beachtliche Menge besass, spielte er am liebsten. Círdan erinnerte sich wie er einmal einen grossen Turm gebaut hatte. Dieser stand aber auf wackeligen Füssen. Prompt fiel der Turm nach einer kleinen Erschütterung in sich zusammen. Ohne starkes Fundament, bricht jedes Vorhaben ins sich zusammen, lehrte sein Vater ihn damals. Ein paar weitere Erinnerungen streiften vor seinem geistigen Auge vorbei. Besonders schmerzlich waren die Erinnerungen an seine kleine Schwester. Er vermisste sie sehr. Sobald er wider im Kastell zurück ist, wird er wieder eine der Nischen im Thronsaal aufsuchen und eine Kerze für sie und seine Familie, die sich in der Obhut Beliars befanden, anzünden. Wieder zurück in der Gegenwart, liess er seinen Blick über seine wackeren Mitstreiter schweifen. Er zog eine Kampfstärke-Bilanz, falls der Dieb die entwendeten Sachen nicht freiwillig rausrücken wollte. Immerhin hatten sie mit Olirie, dem Hüter des Kastells, einen Priester der dunklen Mächte bei sich. Auch Less und Mardok konnten zaubern. Alle anderen waren entweder Lehrlinge, geschweige denn überhaupt Mitglieder des Zirkels. Ohne starkes Fundament, bricht jedes Vorhaben in sich zusammen, wiederholte Círdan die Worte seines Vaters in Gedanken. Nun, der Magielehrling hoffte auf einen vernünftigen Dieb zu treffen, der sich mit wörtlichen Argumenten beeinflussen liess. Falls nicht, wird sich zeigen wie stark das Fundament der Gruppe ist... |
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06.09.2003, 09:40 | #220 | ||||||||||||
Illidan Storm Beiträge: 95 |
Illidan saß tief bewegt da. Nachdem xalvina ihm einen kleinen ausblick i ihre vergangenheit gegeben hatte war er überwältigt. Sollte es ihm leid tun das er sie gefragt hatte? nein sollte es nicht. er glaubte das es ihr geholfen hatte darüber zu sprechen. Die reichen leute in khorinis? was hatte sie denn mit denen zu schaffen! Illidan aentging nicht das dieser cirdan ihn immer verstolen beobachtete. Wollte er was von ihm? |
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06.09.2003, 10:53 | #221 | ||||||||||||
Silveron Beiträge: 8 |
Silveron erhob sich langsam von seinem provisorischen Bett.Die Sonne strahlte Hell und tauchte den ganzen Strand in ein fröhliches Licht.Silveron war topfit.Obwohl er meist einen sehr leichten Schlaf hatte war er nie müde.Mmmh wo die anderen beiden wohl waren.Als Silveron seine "Hütte" verließ und sich umsah entdeckte er den riesen am Strand vor sich hindösend und die Frau welche sich in einer Ecke bei einem großen Felsen zusammengerollt hatte und tief und fest schlief.Silveron konnte sich sogar ein Lächeln abgringen als er daran dachte was man heute alles vollbringen könnte.Sofort suchte er sich seinen Kram zusammen und machte sich schnellstens wieder auf den Weg in die Stadt.Ein kleiner Zettel mit einem Dolch an der "Hüttenwand" befestigt sollte den anderen beiden Aufschluss darüber geben wo er war.Sie könnten ja nachkommen dachte er sich.Ausserdem war es sowieso nicht gut wenn sie zusammen von den Wachen gesehen werden würden.Schnell trugen seine Schritte ihn voran und schon bald erreichte er den Wald.Hier musste er vorsichtig sein dass ihm nicht plötzlich ein gefährliches Tier über den Weg laufen würde.Früher wäre sowas kein Problem gewesen.Da hätte er alles was ihm im Weg gestanden hätte kurzerhand ausgeschaltet.Aber heutzutage....wieso waren sie auch in diesen Sturm gekommen.Aber was sollte man machen...was passiert war,war nunmal passiert da konnte er auch nichts mehr dran ändern.Leise vor sich hinfluchend setzte Silveron seinen Weg in die Stadt fort. |
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06.09.2003, 12:09 | #222 | ||||||||||||
(pisi)pilop Beiträge: 240 |
Ein Gefühl von Glück überkam ihn als er die sicheren Mauern des Sumpflagers verließ und sich auf in die entlose Wildniss machte. -Es war intzwischen Mittag geworden und Pilop lief immer noch sinnlos durch die Wälder. Den Wegweisenden Schildern zufolge näherte er sich doch immer mehr Khorinis, obwohl er den Weg den Weg dem er folgte garnicht kannte. Als Pilop nur noch zwei Steinwürfe von Khorinis entfernt war, setzte er sich unter einen Baum um dort ein kleines Päuschen zu machen... Doch als er wieder aufstehen wollte kam ein heftig schreiendes Scavenger mit absehbaren unfreundlichen Absichten auf ihn zugerannt, also zog Pilop sein Schwert und schlachtete es. Als er es auf verwertbares Fleisch untersuchte stellte er fest, dass es ein kleines Halsband trug. Pilop nahm es an sich und schaute es sich an. Es trug die Initialien W.U. . Verblüfft über diesen sonderbaren Fund machte sich Pilop auf um die letzten Schritte nach Khorinis zu machen. Vor dem Lager angelangt hielt er es für besser sich noch in seine Bauernkleidung zu schmeißen, um in der Stadt nicht wiedererkannt zu werden, denn er war dort bei einigen Milizen nicht sehr Willkommen... |
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06.09.2003, 12:19 | #223 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
In der Nacht darauf war es still in der Landschaft gewesen. Obwohl die Zirkelmitglieder bekannt dafür waren, dass sie nachts besonders aktiv waren, wurden sie jedoch in der späten Nacht müde und es war daher nicht verkehrt wenn sich einige für den morgigen Tag aufs Ohr legten. Manche hatten eine Tasche dabei, andere legten sich so auf den Boden, der noch durch die vielen Sommertage noch nicht abgekühlt ward. Am späten Abend hatte irgendeiner Holz zusammen getragen und ein Lagerfeuer angezündet. Behutsam und leuchtend brannte es lodernd und hell für alle Gefährten, die sich dort versammelten und sich wie in einem Kreis davor setzten. Das Feuer spendete in dieser Nacht die benötige Wärme als auch Licht um anderen ins Gesicht blicken zu können. Der Himmel war diesmal wolkenlos und klar schienen die Sterne des Firmaments auf die Erde hinab. Der Mond war nur noch eine kleine winzige Sichel der Morgen als Neumond gefeiert werden würde. Vielleicht nicht von der Gruppe aber sie, die Dunkle Frau würde dem Mond danken. Warum sie es tat wusste sie nicht aber sie hatte ihren eigenen Mondzyklus dem sie bedingungslos folgte. Wenn der Mond zunahm so saß sie und ließ sich von allem Dingen geben lassen, doch wenn er abnahm so fastete sie. Nacheinander schliefen einige am Feuerlager ein, zwei hatten sich an dem Naheliegenden Baumstamm angelehnt und schliefen dort unter der Schützenden Krone der großen Eiche. Irgendwo krähte ein Rabenpaar, ein Frosch gab seine seltsame Laute hinzu und sonst zirpten die Grillen weiter unaufhaltsam durch die ganze Nacht. Der starke Wind hatte sich teilweise gelegt nur ab und zu wehte ein starker Luftzug über das tanzende Gras. Less war einer der wenigen die erst spät einschliefen, genauso wenig ein anderer Mann, der von seinem Aussehen und Robe zu urteilen ein hoher Magier des Kastells sein musste. Xalvina war am späten Abend aufgestanden und hatte kurz noch einmal bei den Anderen nachgeschaut und ließ ihre Tasche am Lagerfeuer zurück. Benutzt wurde sie als Kopfkissen jedoch nicht, da es nicht bequem war, auf eine Harfe zu schlafen. Die Dunkle Fee nahm sich nur einen Apfel und ging zurück zu ihrem Platz auf dem Felsen, worauf sie Illidan bat, dass er doch auch etwas essen möge, da sie nicht wusste, was morgen an Kraftreserven gebraucht werden würden. Schweigend sah sie zu, wie der junge Novize sich erst mal zurück zum Lagerfeuer zurückzog und dort etwas zu sich nahm. Die Nacht hatte sie damit verbracht, weiter den Weg nach Menschen und das Umliegende Land nach Tieren abzusuchen. Irgendjemand musste Wache halten, wer wusste was dort draußen an Biestern herumtrieb. In der Hocke so saß sie auf den Stein, ihr Mantel schlackerte immer noch flatternd in der Luft, nur diesmal nach hinten, da der Wind seine Richtung geändert hatte und gegen Xalvinas Gesicht schlug. Auch ihr Haar flatterte in den rhythmischen Zügen des Windes auf und Ab. In der rechten Hand hielt sie ihren Dolch den sie stützend mit der Spitze der Klinge auf den Felsstein hielt, den anderen linken Arm auf ihren linken Oberschenkel gestützt. Fast regungslos blickte sie in die Nacht und sah nebenbei dem Mond zu, der über das Land wanderte.... Im Morgengrauen – als der Mond wieder hinter dem Horizont versinken mochte und die Sterne im dem leicht violetten warme Ton verblassten – stand Xalvina endlich von ihrer versteiften Position auf und vertrat sich einem Moment die Beine. Tau hatte sich über das Gras gelegt, Wolken waren nun vereinzelt aufgezogen und erwarteten nun die Sonne, um beleuchtet zu werden. Die Dunkle Frau wartete noch ein wenig bis die Sonne endlich aus ihrem Versteck kroch und aufsteigen würde. Mit den ersten Sonnenstrahlen, die über das verschlafende Land fielen, begab sie sich hellwach ohne müde zu sein zurück zum Schlafplatz, wo bereits alle in tiefsten Schlaf gefallen waren. Xalvina setzte sich auf einen Baumstamm wo daneben Amydala zusammengekrümmt lag. Irgendwie sahen alle so friedlich aus, wenn sie so dalagen und schliefen. Dabei war die Dunkle Fee froh, dass in dieser Nacht sich kein Wolf oder ein hungriger Schattenläufer hierher gekommen ward um die Gruppe anzugreifen. Nur eine einzigste Riesenratte war in der Ferne aufgetaucht aber war gleich wieder verschwunden. Eigentlich wartete sie am Rastplatz bis alle erwachen würden, solange konnte sie über die schlafende Menge hinüber wegsehen und sich ein paar Gedanken machen, was und wie sie heute vorgehen wollten. Sollten sie einfach zu Onars Hof hingehen und etwa ihnen den lächerlichen Stofffetzen unter die Nase halten? Schüttelnd hob sie den Kopf und betrachtete den Tau an den Blättern des Gestrüpps in der Nähe. Wie kleine Wasserperlchen so glitzerten sie wie reiner Diamantenstaub in der Sonne und doch zerfloss dieser in Wasser hinunter und verschwand. Sachte berührte sie nachdenklich den Tau und sah wie er in ihrer wärmenden Hand zerschmolz. ... Irgendwann gähnte jemand. Nach und nach rieben sich die ersten die Augen und erhoben sich von ihrem schlafenden Platz. Den meisten war kalt sodass sie sich erst mal fröstelnd an den Armen rieben. Bald war auch der Rest aufgestanden und gingen ihren morgendlichen Alltag nach, auch wenn diesmal der See als Waschbecken dienen musste. Xalvina jedoch wartete bis alle fertig waren und ob sie wollten, dass sie die Anderen weiterführen sollte... |
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06.09.2003, 12:37 | #224 | ||||||||||||
Illidan Storm Beiträge: 95 |
Illidan kam nur langsam zu sich. Ihm war bitterkalt. Er ging näher ans feuer und hoffte das ihm wärmer wurde. Das war leider nicht der fall. Aber die sonne wärmte ihn schon und nach wenigen minuten war ihm schon wieder fast zu warm. Er sah xalvina wie sie gedankenverloren zum hof starrte. Also ich denke sie sollte uns weiter führen Er beobachtete xalvina und diesen cyrdan. Xalvina die als einzige schon richtig wach war. Dann dieser Cyrdan der ihn ständig beobachtet. Die anderen kannte er noch nicht so gut. Er hofte aber das er sie auf dieser reise besser kennen lernen würde. Die sonne hatte ihn nun vollends aufgetaut und er war reisefertig. was man von ein par anderen noch nicht sagen kann |
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06.09.2003, 13:39 | #225 | ||||||||||||
The_Nameless Beiträge: 1.130 |
Verschlafen öffnete der junge Magier seine dunklen Augen. Ein leises Gähnen drang langsam in die Umgebung. Er hatte möglicherweise drei, vier Stunden geschlafen, jedoch mit Sicherheit keinen Augenblick länger. “Naja, was solls...“ Mit geschickten Bewegungen, und einigen daraufhin höchst ungesund knirschenden Knochen, erhob sich Less aus den feuchten Gräsern. Zwar war er noch lange nicht ausgeschlafen und ausreichend ausgeruht, doch darauf war nun keine Rücksicht zu nehmen. Es gab Wichtigeres zu tun... Der beißende Geruch abgebrannten Feuers zog tief in seine Nase. Ein heftiger Niesanfall ließ seinen kompletten Körper erzittern. Mit langsamen Schritten näherte sich der Dämonenbeschwörer allmählich dem beruhigenden Plätschern des Wassers. Am Ufer des großen Sees, welcher sich zu ihrer Seite über die ganze Ebene bis zu den steilen Bergklippen erstreckte, kam er zum stehen. Die grelle Morgensonne spiegelte sich auf der ruhenden Wasseroberfläche wider. Hin und wieder war ein leises Klatschen der nahrungssuchenden Fische zu hören. Das sanfte Wispern des frischen Morgenwindes und das entspannende Rascheln der umherwehenden Gräser und Farne, ließen die idyllische Atmosphäre fast perfekt erscheinen. Geistesabwesende nahm Less einen kleinen Stein. Ein unwirkliches Plätschern schallte schrill über den See. Die traumhafte Zeichnung der glühenden Sonne verschwamm langsam im Nirgendwo... Mit sonderbarer Neugierde betrachtete der Magier das erschienene Ebenbild seiner selbst. Die finsteren Augen waren erfüllt von einer unverkennbaren Trauer. Die Erinnerungen, die ihn in den letzten Stunden wieder einmal unaufhaltsam eingeholt hatten, zehrten schwerer an seiner Seele, als es der erste Eindruck zu zeigen schien. Ruhig ließ Less seine Hände über seine jugendlich freundlichen Gesichtszüge gleiten. “Irgendwann, irgendwann werde ich ruhen können...“ Schlurfenden Ganges kehrte er zu seinen Gefährten zurück... Nach kurzem Umschauen erkannte der Magier, dass nun ein jeder von ihnen zum weiteren Abmarsch bereit war. Einige kauten noch gedankenverloren auf ihrem kleinen Frühstück herum, andere putzten ihre Waffen oder warteten einfach nur darauf, dass endlich jemand das Wort ergreifen würde. Einzig und alleine Xalvina saß still und regungslos auf einem kleinen Felsen und blickte abwesend in die Umgebung. Ohne zu zögern ging Less auf sie zu. “Xalvina, ihr wurdet erwählt uns zu führen. So bitte ich euch, diese Gruppe weiterhin auf ihrem Weg zu geleiten, denn, bei Beliar, so ist euer Schicksal.“ Sanft warf ihr der Magier ein aufmunterndes Lächeln zu, bevor er seine wenigen Habseligkeiten zusammen nahm, und sich dann als Erster auf den Weg machte, zum Pfad zurückzukehren. Die übrigen Gefährten folgten gemächlich in einigem Abstand. Langsam betrachtete Less die Gesichter eines jeden von ihnen. Die Furcht des vergangenen Tages war wie weggespült, er sah Entschlossenheit, den eisernen Willen, die gestellte Aufgabe zu erfüllen. Irgendetwas, tief in seinem Unterbewusstsein, sagte ihm, dass sie diesen auch dringend benötigen würden... Lächelnd blickte er gen Boden. Dort unten, in unvorstellbarer Tiefe, so weit entfernt und doch so nah, lag das allmächtige Reich Beliars, die glühenden Feuer und brodelnden Lavaflüsse seines Meisters... Ehrfürchtig schloss er seine Augen. “Keine Angst, Herr...wir werden die Prüfung bestehen...“ Mit einem finster verzerrten Grinsen auf den Wangen sah er zurück zu seiner Gruppe. Schließlich setzten sie sich wieder in Bewegung, und marschierten gemeinsam, angeführt von Xalvina, der mystischen Fremden, dem Hofe des Großbauern entgegen. Es würde nicht mehr lange dauern... |
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