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Im Minental # 3
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25.09.2003, 16:01 #326
Red_wolf
Beiträge: 741

Red_wolf öffnete langsam seine Augen, ihm war nicht bewusst wo er war. Erst als er aus dem Zelt nach draußen ging, fiel ihm wieder ein das sie ein altes Lager gefunden hatten. Als er sich streckte sah er auch schon Emyar der in den anderen Zelten nach was suchte. Er sagte zu Emyar: Na gut geschlafen, oder hast du gar nicht geschlafen? Nach was suchst du eigentlich?? Er wartete auf die Antwort und musste sich nochmal strecken denn er war sehr verspannt. Als er sich streckte hörte ein lautes knacken, das war anscheinend sein Hals. Nachdem knacken tat ihm sein Hals etwas weh, aber die verspannung war weg. Dann setzte er sich ans Lagerfeuer und nahm einen Schluck Wasser und wartete darauf das die anderen wch werden.
25.09.2003, 16:03 #327
Claw
Beiträge: 3.452

"Anlocken, angreifen, vernichten." antwortete Claw dem Drachenjäger. "Oder haben wir eine Alternative ? Umkehren ist nicht drin, der Weg zu weit und gefährlich. Also ziehen wirs durch." sagte der Bandit bestimmt.
Claw sah sich seinen Bogen. Davon würde es abhängen, ob die anderen, die die Skelette anlocken würden, am Leben bleiben würden, denn im Nahkampf waren sie den Untoten weit unterlegen. Auch Schmerz, Gnade, Angst oder Kälte kannten die Biester nicht, was sie noch gefährlicher und unberechenbarer machte. Schliesslich ergriff Claw wieder das Wort:
"Wer meldet sich freiwillig, um sie anzulocken ? Wenn ihr den Mut dazu nicht aufbringen könnt, übernehm ich das notgedrungen." bermerkte Claw noch nebenher und sah dann die anderen ernst an.
25.09.2003, 16:29 #328
Lolindir
Beiträge: 2.731

"nicht nur behindern." meinte legoals mürrisch.
"mit ein bisschen glück können wir sie so erledigen..."
Sie gingen am felsen entlang bis sie auf höhe der orks waren die nun ca 7 meter unter ihnen saßen. es waren zwei bäume hier oben. Tearis band das seil dazwischen und sie legten felsbrocken dagegen. so konnten sie im rechten moment durch durchschneiden des seiles die steine auf den weg nach unten befördern...
Dann meinte legolas:
"Wir sollten sie mit einem zangen angriff drannehmen. Linky von links, tearis von rechts und ich baller von diesem vorsprung aus. Er deutete auf einen brocken ca. 5 meter unter ihnen. Du marquez schneidest das seil durch wenn wir bereit sind."
Sie ginen davon und postierten sich an den besagten stellen. Dann gaben sie alle ein zeichen und marquez schnitt das seil mit legoals' messer durch. Die felsbracken rollten hinunter und zerquetschte 3 der orks. In dem moment hatte legoals schon 2 pfeile von der sehne gelassen und traf einen ork ins genick. nun waren noch 7 orks übrig. 3 liefen auf legolas zu, und jeweils 2 auf tearis und linky, die mit erhobenen schwertern und brüllend gerannt kamen.
Legolas setzte schnell einen weiteren pfeil auf die sehne und ließ los. er traf einen der heranstürmenden orks in die brust. Noch ein pfeil und sein blut besudelte den boden. ER legte noch zwei pfeile auf und traf einen ork. Nun schrie er:
"Marquez schnell mein messer"
Der schürfer warf die waffen hinunter und legoals fin sie mit der rechten hand auf. Er zog seine zweites messer und sprang sich mit den klingen drehend vom stien. dann machte er einige drehungen als ein ork tot zusammen fiel. Das war jedoch nicht sein verdienst denn ihn hatte ein pfeil durchbohrt. Er sah hinter dem rücken des anderen tearis hervorgrinsen und stach dem ork die zwei messer in den bauch. Dann zog er seinen schwungstahl und stach ihn in die brust des schwer verletzten ork der gerade einen pfeil in den nacken bekam.
"So fertig." sagte legoals und zog seine waffen aus dem ork während er die pfeiel aufsammelte. Linky schnitt den orks den´daumen ab und sagte: "fertig was machen wir jetzt?"
25.09.2003, 16:50 #329
Longbow
Beiträge: 4.035

Alle waren wach, alle waren einsatzbereit, es konnte wieder losgehen. Long besprach sich noch kurz mit Fajeth, und marschierte dann mit den Gardisten und Irock los in Richtung der ersten Orks.
Dem Hauptmann war bewusst, wo er die ersten finden sollte. Nur Unweit der Schürferstelle hatte er bereits bei seinem letzten Besuch ein kleines Lager mit einem Schamanen, zwei Kriegern und einem Späher entdeckt. Die würden nun alle in Beliars Reich zurückkehren.
Die Innosler näherten sich den Orks von einem Hügel aus, sodass sie etwas erhöht standen. Sollte ihnen einen wichtigen Vorteil bringen, denn ein wenig Taktik musste her. Im Kampf Mann gegen Ork waren die Grünhäute bei seiner Gruppe überlegen, und wirklich gute Schützen hatte er auch nicht. So wartete er, bis sich ein oder auch zwei Orks etwas abgesetzt hatten, um dann die geschwächte Gruppe anzugreifen.
25.09.2003, 17:58 #330
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Scorp hatte das lange warten satt, er war jetzt bald eine Woche in dieser *****Burg, seine besten kumpels waren abgehauen und die anderen die noch da waren verschwanden auch immer mehr, jedoch sah Scorp niemanden, dem er wirklich freiwillig gedient hätte. So packte er am Abend seine Sachen. Zuerst packte er "ein wenig" Proviant,so nannte er es, doch was Scorp auch immer darunter verstand wenig war es sicher nicht, ein, danach, wickelte er den gefundenen Zweihänder sorgfältig in ein dickes Stofftuch, denn er hatte noch keine Scheide für das Teil. Schliesslich zog er noch seinen schwarzen Mantel an und ging dann zur Orkramme. Die orks hatten sich ein wenig davon zurückgezogen um nicht andauernd neue verluste zu erhalten, doch sah man im Hintergrund wie sie die Ramme strengestens beobachteten. Da er keine Lust hatte als Wargfutter zu enden, stieg er nicht über die Ramme hinunter, sondern hangelte sich unten dran herab. Dies war nichteinmal so einfach, auch wenn er es mit Rüstung geübt hatte, mit so einem Zweihänder und "ein wenig Proviant" auf dem Rücke war das ganze ein Stück schwerer. Er schaffte es jedoch mit ächzen und schwitzen bis hinunter, die orks hatten ihn glücklicherweise nicht gesehen, sonst wäre er ein leichtes Opfer für sie gewesen.
Da ihm diese Aktion ne Menge Kraft gekostet hatte, ruhte er siche erstmal im umgekipten Turm aus. Dort konnte er sich im Notfall auch verteidigen und von da aus hatte er auch eine gute Position um sich durchs Lager der Orks zu schleichen.
25.09.2003, 18:05 #331
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

Raven nahm wieder seinen Bogen von der Schulter.
"Von umdrehen hat ja wohl nie jemand etwas gesagt!", lachte er. "Ich werds mal mit dem Bogen versuchen... und zwar hiermit!"
Er zog vier kurze dicke Pfeile und gab zwei davon an Claw.
"Die haben aus einer Entfernung von gut fünf Schritt genug Durchschlagskraft.... hoff ich!"
25.09.2003, 18:38 #332
Marquez
Beiträge: 370

»Ein schneller und sauberer Zugriff... Der hätte von mir sein können.«
Marquez stand lächelnd vor dem daumenlosen Leichenhaufen und betrachtete ihn. Dann drehte er sich zu den anderen.
»Aber seid ihr auch sicher, dass keiner entkommen ist? Sonst könnte es nämlich passieren, dass... Grundgütiger, was ist denn DAS?«
Marquez erstarrte. Alle Ork-Verstärkungs-Paranoia war wie weggeblasen, um einer neuen, frischen Panik Platz zu machen. Veursacht von keinem Geringeren als von diesem finster dreinblickenden Troll, der sich in den letzten Minuten unbeobachtet auf dem Felsen platziert hatte und nun drohend auf die Jäger herabsah.
»Also gut, irgendwelche taktischen Optionen?«, fragte Marquez in die Runde, langsam aber stetig zurückweichend. Seine Begleiter hatten zwar bereits die Schwerter gezogen, aber einem direkten Angriff auf einen Troll zogen auch sie immer noch die Rückwärtsbewegung vor.
Das Monstrum brüllte nun noch einmal laut auf, um die Verhältnisse klarzustellen, und sprang dann mit einer Landung, die den Boden zum Erbeben brachte, hinunter, um zum Angriff überzugehen.
25.09.2003, 19:08 #333
blutfeuer
Beiträge: 5.016

irgendwie hatten sie es geschafft, mit denm karren den steilen hang heil hinunter zu kommen. auf dem steilen weg hatten sie zum glück keine feinde getroffen, irgendwie schienen die orks und echsenmenschen weggelockt zu sein. normalerweise wimmelte es in der nähe des alten dämonenbeschwörerturmes von diesen bestien.

trotzdem hatte der abstieg viel länger als geplant gedauert. sie hatten noch den beschwerlichen weg durchs tal vor sich und bis zum pass war es weit.

hummelchen hatten allen scavengerkücken die schnäbel zugebunden, damit die endlich mit dem gekreische aufhörten. das fanden die babys natürlich nicht so toll und benahmen sich auch entsprechend. hummelchen war also ununterbrochen damit beschäftigt, sich um die kostbare fracht zu kümmern.

blutfeuer, sly und krieger spähten aufmerksam nach verdächtigen geräuschen oder bewegungen. die erwachsenen scavenger waren sichtlich erschöpft von dem abstieg, fanden scavenger das gebirge doch nicht so toll. bergsteigen lag ihnen nicht und fliegen konnten sie ja auch nicht. so waren alle froh, als sie die höhle in der nähe des lavaturms fanden und sich dort verschanzen konnten.

nur waren sie diesmal viel dichter an den feinden. das konnte eine unruhige nacht werden.
25.09.2003, 19:41 #334
Linky
Beiträge: 3.168

"Kommen wir zu Frage 16 für 100 000 000 Goldstückchen: Was tun sie, wenn sie einem Troll begegnen? A: Sie rennen weg. B: Sie kämpfen. C: Ihnen fällt ein, dass Sie noch eine Besorgung bei Linkys offen haben. D: Der letzte von dieser Sorte hat noch ihre Waffe...", faselte Linky deutlich verwirrt und glotzte die anderen blöd an. In solchen Stresssituationen brachte Linky nur solchen Schwachsinn heraus. Nur zu gut konnte er sich noch an "Amazonenquatsch mi'm Linky" erinnern. Man war das peinlich...
"Ähm, Linky, ich mag ja nicht persönlich werden, aber das ist jetzt reichlich unpassend...", bemerkte Taeris knapp und fuhr etwas ausführlicher fort, "Legolas, du lenkst ihn wenigstens mit Pfeilen ab, Marquez, du bist der Laufbursche und ich und Linky werden uns dem Monstrum mal annehmen..."
Fast zeitgleich zogen Taeris und Linky ihre Schwerter. Ein kurzer Blick auf die blutverschmierten Klingen spiegelte des Drachenjägers ernste Mimik wieder. Der Schweiß entrann den Poren und schuf neben Kratzern und Blutresten ein ungepflegtes Gesicht. Die wilden Haare wackelten aufgeregt hin und her. In ungewohnt flotter Geschwindigkeit näherte sich Marquez todesmutig dem Troll und in gleicher Zeit nahm Legolas auch schon seine Geschützesposition ein. Der kleine Schürfer hüpfte ein paar Mal wild herum und gewann alsbald auch schon die Aufmerksamkeit des Trolles. kurzerhand rannte er einmal um den Troll herum und lockte ihn somit weg von dem Rest der Gruppe. Linky und Taeris nutzten diese Lage schamlos aus und rannten auf den Troll zu. Die beiden hatten schon ein wenig Erfahrung bei der Trolljagd und wussten, dass diese Bister die volle Dröhnung brauchten. Bei ein paar Schwerthieben war man hier falsch aufgehoben. Keuchend umklammerte Linky sein Schwert fest mit einer Hand. Er spührte, wie der Schweiß den Schwertgriff rutschig machte und er immer wieder nachgreifen musste. Unmittelbar hinter dem Troll nahmen die beiden ihre Einhänder mit beiden Händen fest in die Hand und rammten die Schwerter direkt in den Rücken des Biestes. Es strömte in gemäßigter Menge Blut heraus und es schien dem Schrei des Trolls nach zu urteilen dem Monster auch zu schmerzen, aber die beiden darauffolgenden Boshiebe während dem Umdrehen ließen wiederum auf etwas anderes schließen. Linky und Taeris beschlossen, verteilt um den Troll herum zu kämpfen. Marquez war gerade dabei den Troll mit Ästen zu bewerfen und Legolas verballerte ziemlich viele Pfeile. Immerhin juckte sich das Monstrum an den Einschlagstellen der Pfeile. Immerhin...
"Also, Sie sind sich sicher, dass Sie aufhören wollen? Eine Million sind doch nicht schlecht, oder?", brüllte Linky und stieß ein weiteres Mahl sein Schwert ins geschützte Fleisch des Trolls. Sofort drehte sich das Biest wieder nach Linky um und schlug mit einer unglaublichen Wucht nur knapp daneben. Eins hatte der Drachenjäger bei der letzten Trolljagd gelernt: Trolle schlagen feste - sehr, sehr feste...
"Man hält der viel aus!", bemerkte Taeris abschätzend und schaute unsicher zu Legolas hinüber. Ja, es war fast ein neidischer Blick. Immerhin saß der sicher auf einem Stein und hantierte seelenruhig mit seinem Bogen herum.
"Oh scheiße, das könnte knapp werden!", kreischte der Geschäftsmann wild und schmiss sich mit aller Kraft nach hinten. "Marquez kriegt ein Bier, Taeris meine Waren und Scorp, Gorr und Fisk den Laden!!!"
Wenn Linky es je sagen konnte, dann jetzt: Er schaute dem Tode direkt ins Angesicht. Der Troll kam langsam auf ihn zu geschritten. Fast zu langsam für Linkys Geschmack einer erbarmungslosen Tötungsszene. Nun, jedenfalls lag er hilflos auf dem Boden und der furchterregende Troll kam immer näher...
25.09.2003, 21:39 #335
Marquez
Beiträge: 370

Der Troll kam trotz des Pfeile- und Ästehagels immer weiter auf Linky zu. Auch auf Taeris’ Schwerthiebe reagierte das Ungetüm nur, indem es den Anstürmenden jedes Mal verächtlich mit dem Handrücken beiseite schob.
Marquez beobachtete alles vom Rande aus.
Lastete etwa schon wieder alle Verantwortung auf ihm?

Er zuckte mit den Schultern und dachte nach.
»Na gut, dann werde ich mal wieder die Welt retten... Also, was soll ich tun...
Mich dazwischen werfen? Nein, das ist es nicht wert...
Dem Troll das Messer an den Kopf werfen? Nein, das ist zu ungefährlich...
Dem Troll das Messer in den Kopf stecken? Hm...
Da spricht eigentlich nichts gegen... Is vielleicht ein bisschen unmenschlich, aber was soll’s?«
Marquez zog sein Messer und rannte entschlossen auf den Troll zu, während Taeris die Handrückenschieber auf sich zog.
»Stirb du Bastard!«

Der Troll blieb stehen. Sein Gesichtsausdruck und das Geräusch, das er von sich gab, ergänzten sich gerade zu malerisch zu einem »Hä?«.
Langsam blickte er über seine Schulter, um die Wurzel allen Übels auszumachen.
Und zwar handelte es sich dabei um Marquez, der mit aller Kraft abgesprungen war und nun an seinem Messer hing, das er im Flug zwischen die Schulterblätter der Bestie gerammt hatte.
»Scheiße! Nen halben Meter zu tief!«
Der Troll drehte und schüttelte sich hin und her, um das überflüssige Ballast loszuwerden, aber Marquez ließ sich nicht so leicht entfernen.

Nun hatte der Rest der Gruppe eine kleine Verschnaufpause...
25.09.2003, 22:18 #336
Clay
Beiträge: 2.333

Langsam ließ der Paladin die dunklen Augen über das verdorrte und tote Land wandern, das vor gar nicht allzu langer Zeit noch eine grüne Ebene mit saftigen Wiesen und mächtigen Wäldern gewesen war. Seine alte Heimat war nichts weiter mehr als eine riesige Fläche verbrannter Erde. Jedes Mal wenn Clay diesen Boden wieder betrat kamen die gleichen Gefühle in ihm hoch. Die Erinnerung an die vergangen Zeiten im Alten Lager, der furchtbare Angriff auf das Minental und die große Schlacht vor den Toren der Burg. Die letzte große Operation, die die feigen Banditen von Onars Hof durchgeführt hatten. Die vernichtende Niederlage gegen die königlichen Streiter hatte das Söldnerpack wohl eines besseren belehrt. Seither ließ es sich relativ entspannt in Khorinis leben.

Wieder gelangten die Gedanken zu Clays Zeit im Alten Lager zurück. Es hatte gut getan Jamal...oder Zhao, wie er nun genannt werden wollte, davon zu berichten. Der Paladin hatte ihm so manches berichtet, vieles aber auch verschwiegen. Nachdem sie die Mine verlassen hatten, hatte Clay dem Einzelgänger von Graven erzählt. Nicht von dem Graven, der Zhaos Körper übernommen hatte, sondern der Graven, den Clay einmal gekannt hatte. Von den Anfängen der Taverne, über den Krieg gegen Kaszan Toras, die Flucht aus dem Alten Lager, das Wiedersehen der beiden und schließlich den tragischen Tod Gravens hatte der Streiter Innos berichtet und Zhao hatte aufmerksam gelauscht.

Jetzt waren alle Mitglieder der Gruppe wieder in Schweigen verfallen und ließen den Anblick des wüsten Landes auf sich wirken. Kahle Bäume ragten gespenstisch aus dem Boden, während der Wind die morschen Äste knarren ließ. Bei jedem Schritt wirbelten die Reisenden den staubigen Untergrund auf und hinterließen deutlich erkennbare Spuren in dem rötlichen Untergrund. In der Ferne ragten die Mauern der Burg in den Himmel. Dort drüben würde er in aller Freundschaft empfangen werden und könnte sich an ein warmes Kaminfeuer setzen. Hier, wo er gerade ging, fühlte sich der Paladin aber unwohl. Es war als würde jeder seiner Schritte ihn näher an ein unbekanntes Dunkel heranführen. Je näher sie dem alten Kloster kamen, desto größer schien die Last zu werden, die Clays Rücken zu tragen hatte. Rasch versuchte er das beklemmende Gefühl zu unterdrücken und sich abzulenken, hoffentlich würde es ihm bald wider besser gehen...
26.09.2003, 07:13 #337
Red_wolf
Beiträge: 741

Die kleine Gruppe waren gestern den ganzen Tag in dem verlassenen Lager gewesen. Red_wolf, Emyar, Uriel und Rovan freuten sich das es mal eine längere Pause war. Da konnten die meisten mal ausschlafen. Na gut sie mussten trotzdem vorsichtig sein, man weiß ja nie was angreifen würde. Aber die kurze Nacht war sehr ruhig, außer von einem lauten Brüllen. Dieses Brüllen kam vom Vulkan. Emyar und Red_wolf wurden durch dieses Brüllen wach. Die beiden hatten sich gefragt was das wohl gewesen war. Als das brüllen aufhörte haben sich Red_wolf und Emyar wieder hingelegt.



Uriel stand diesmal schon als erstes auf, er saß draußen und drank ein Schluck Wasser und biss auf ein Stück Brot rum. Red_Wolf stand aber kurz nach Uriel auf. Er ging wieder raus und streckte sich. Er konnte das anscheinend nicht ab auf den kalten Boden zu schlafen. Er ging zu Uriel und bot ihn etwas Fleisch an und sagte zu Uriel: Hier, für dich. DAmit schmeckt das Brot gleich 2 mal so gut. Uriel nahm das Fleisch an und legte sich das auf sein Brot und biss nochmal davon ab und antwortete: Danke, das habe ich gebraucht. Das Brot war zu trocken.

Red_wolf ging etwas abseits des verlassenen Lagers, aber noch in Sichtweite, dort zog er sein Schwert und übte noch ein paar Hiebe. Denn er wusste noch nicht was heute so ansteht. Vielleicht gehen wir ja weiter zu dem alten Steinkreis oder wir gehen woanders hin. dachte sich Red_wolf und trainierte weiter und wartete darauf das die anderen auch wach werden.
26.09.2003, 10:53 #338
Hummelchen
Beiträge: 399

Der Morgen war zum Glück hereingebrochen, ohne dass sie in der Nacht in die Sklaverei der Orks gefallen waren und ohne dass sie tot waren von den Schwertern der Echsenmenschen.

Hummelchen versorgte die Kücken mit Würmchen und Körnern, die sie in einem Sack mitgeführt hatte. Praktischerweise beides im selben Sack, dadurch waren die Würmer fetter geworden und die Gesamtmasse hatte sich nicht verkleinert.

Sie schüttete das Körner-Würmer-Gemisch in Schüsselchen und achtete darauf, dass die Großen den Kleinen auch was übrig ließen. Die ausgewachsenen Scavenger mussten sich ohnehin selbst beköstigen.

Nach der Fütterung band sie den Scavenger-Kindern wieder den Schnabel zu, was ihr diese Biester sicher nie verzeihen würden. Die konnten ja nicht ermessen, wie lebensnotwendig es war, heil und darum leise durch das Minental zu kommen.

Nachdem die Menschen sich heißen Tee bereitet hatten und etwas trockenes Brot zu sich genommen hatten, zog die Gruppe weiter. Auf dem Wagen die schnabel-gefesselten Scavenger, vorn jetzt Sly, der sich gut auskannte im Minental, an der einen Seite Blutfeuer, an der anderen Krieger und Hummelchen führte die Scavenger an der Leine, die den Wagen zogen.

Die Sonne stand noch niedrig und alle hofften, dass die Orks noch schliefen.
26.09.2003, 11:09 #339
Eiswasser
Beiträge: 157

Als Shiva so durch das Mienental wanderte wurde ihr wirklich bewusst, was für einen Schritt sie getan hatte. Sie hatte sich von allen Verpflichtungen und Regeln gelöst, sie war vollkommen ungebunden.
Freundlich sah der aufgehenden Sonne entgegen und ließ während des Gehens ihren Blick über den fast wolkenfreien Himmel schweifen, nur vereinzelt tauchten hier und da einige Federwolken auf. Ein leichtes Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit, das Leben geht weiter.
Das Sonnenlicht erhellte auch die Baumkronen, an denen noch einige Blätter hangen, was Shiva unheimlich faszinierte da die Landschaft der früheren Kolonie ja sonst so tot schien.
Sie hatte zwar nur Kain und sonst niemanden, den sie kannte, hatte kein Freunde konnte sich nicht verteidigen, wenn sie von diesen Orks angegriffen werden würde, von denen sie anderen Wanderer erzählten, und? Deswegen würde sie nicht gleich aufgeben, so wie Kain. Sie würde halt neue Leute kennen lernen und sie würde auch das Kämpfen lernen. Das Leben war nicht fair, es war nicht gerecht, aber es war schön, in all seiner Vielfalt...
26.09.2003, 12:48 #340
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Langsam hatte er sich in der Dunkelheit durch den Belagerungsring geschlichen, ganz ganz langsam. Er hätte sich keinen Fehler erlauben, dürfen, denn Orks machen einen platt, andere Menschen machten manchmal nur gefangene.
Er hatte es geschafft gehabt, zumindest bis zum Fluss. Dort machte er sich in einer Höhle ein nachtlager. Er hatte vieleicht doch ein wenig zu viel Proviant eingepackt, denn seine Tasche, hatte ihn nicht nur beim Hangeln behindert, sondern auch einige Wargs auf seine Schliche gelockt. Diese gaben sich jedoch mit einem kleinen Fleischhaufen zufrieden, den Scorp mitten im Belagerungsring liegen gelassen hatte.
Nun war er ausgeschlafen, hatte gefrühstückt und in der ferne sah er wie die Orks sich auch langsam aus den Zelten bewegten.
Eigentlich hätte es Scorp mächtig interessiert, wie es dem "Neuen Lager" ging oder zumindest dem was noch davon übrig war, jedoch liess er es in dessen Richtung zu gehen. Sein nächstes Ziel war der Pass, dann wollte er weiter sehen, was er tun könnte. Zumindest wusste er, dass wenn ihm in nächster Zeit niemand über den Weg läuft, der noch unterstützung braucht, würde er das Minental verlassen ohne auch nur ein Ork oder anderes Monster getötet zu haben. So machte er sich auf den Weg richtung Fluss, den wollte er durchschwimmen und dann den nächsten Weg richtung pass gehen.
26.09.2003, 13:10 #341
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

Raven blinzelte gen Sonne und sah dann noch einmal Richtung Stonehenge.
Der Bogen lag leicht in seiner Hand, den kurzen dicken Pfeil drehte er nun elegant durch die Finger.

Schließlich sagte er entschloßen: "Ich will hier nicht vrgammeln... Wir greifen an! Und zwar jetzt!!!", und ging ein paar Schritte en Berg hinauf.
Dann stoppte er ruckartig, steckte den kurzen Pfeil schnell weg, zog genau so schnell zwei lange, legte sie auf, und fuhr nur mit dem Oberkörper herum, so dass er in die entsetzten Gesichter der Banditen blickte.

"Halt!", schrie er noch, ehe er die Pfeile von der Sehne lies.

Nun sahen sich auch die Banditen um und sahen einen Schnapper, der mit einem dritten Pfeil des Jägers nun zu Boden sank.

"Glück gehabt!", schnaufte Claw, der als letzter ging.

"Diese Viecher können verdammt leise sein...", bemerkte Ganzo und sah den mächtigen Kadaver an. "Glaubt man gar nicht, wenn man sich diese Pranken ansieht."

Raven nahm das Tier schnell aus und führte den Trupp dann weiter, immer näher an die Skelette heran.

Als sie an dem Felsvorsprung angekommen waren, den Claw erklimmt hatte, um die Skelette zu sehen, hielten sie inne.

"Und jetzt?", fragte der Drachenjäger Claw.
"Wo sollen wir uns verstecken, wenn die anderen diese Viecher herlocken?"
26.09.2003, 13:33 #342
Engardo
Beiträge: 1.626

Langsam zerbrach die Sonne am hohen Horizont,der NAchmittag kam. Zombiebreaker selbst war nicht weit gekommen,schon seit zwei Tagen schlich er hier nahe der alten Trollschlucht herum und tötete einen nach dem anderen,doch nun erfuhr ihn ein anderes Schicksal...
Schreie,bekannte schreie kamen aus der Richtung der Schlucht. Zwar konnte er kein einziges Wort verstehen,dochc ihre Stimmen verlangten nach Hilfe...
Zombiebreaker wolte nachsehen was da vor sich ging und lief den Hügel hinauf. Seine ZWeihandaxt hatte er schon gezogen,als er auf das geschehen traf. Er war auf vieles Vorbereitet nur nicht auf dieses Spektakel.
"Linky,Taeris,was wird das hier? Und vor allem was wollt ihr hier?"

Linky,der wirklich in keiner beneidenswerten Situation war rief nur:" Erklärungen gibts später,hilf uns doch!"

Das leuchtete dem Veteran ein und so schlug er auf den Troll ein. Das Ungetüm,dass selbst nicht wusste wo vorne und hinten war ließ nur noch ein paar Schläge ins leere verleiten...
Zumbiebreaker,der nun völlig in seinem Element war,traf mit seinem letzten Schlag den Troll im Unterbauch. DIe anderenn Leeler setzten nach,der Troll war dem untergang geweit...

langsam Sackte der Troll zusammen und gab sein letztes Lebenszeichen von sich. Mit einem dumpfen schlag,wirbelte er letzte Staubkörner in die Luft. Es war vorbei...
26.09.2003, 13:34 #343
Sly
Beiträge: 2.229

Sly blieb unterwegs auf einmal stehen und die ganze Wagenkolonoe kam zum halt. Blutfeuer wollte gerade etwas protestierendes sagen doch Sly bedeutete ihr Still zu sein und sich auf die Umgebung zu konzentrieren. Dieser Ort wo sie waren , war eine Lichtung umrahmt von lauter abgekokelten , toten Bäumen. Sly inhalierte diesen Verbrannten geruch und versuchte die einzellnen Geruchspartikel zu unterscheiden. Es roch nach Verbrannter Erde doch da lag noch etwas in der Luft, etwas Stinkendes. Dann bewegten sich die Schatten bei den Bäumen und Blutfeuer und Sly sagten wie aus einem Munde "Orks. " Der ehemalige Söldner griff instinktiv zu seinem Bogen verharrte jedoch mitten in der Bewegung und griff nach seiner Doppellilie. Er löste sie mit einem Ruck aus seiner Halterung am Rücken und drehte die Doppelklinge vor ihm im Kreis. Dann schoss aus der Dunkelheit eine Truppe Orks hervor und auf die Gruppe zu .Sly machte sich bereit um die Orks in Empfang zu nehmen.Sly streckte den Orks die linke Schulterentgegen und verschob das hintere bein etwas nach hinten, streckte seine linke Hand zu den Gegnern und zeigte mit der Handfläche auf sie. Sein Körper stand jetzt in voller Spannung und wartete auf den ersten Ork. Der Ork riß seine Axt hoch und ließ sie auf Sly niedersausen. Sly nutzte diesen Moment ohne Deckung und sprang nach vorne und an dem Tier vorbei, aber nicht ohne dem Tier dabei noch den Bauch durchzuschneiden. Sofort sackte der Ork in seiner Bewegung zusammen und fiel der Länge nach auf den Boden.
Der Kampf konnte beginnen...
26.09.2003, 13:36 #344
Claw
Beiträge: 3.452

"Hier auf dem Felsvo..." antwortete der Bandit und wurde jäh unterbrochen. Ein Beben schüttelte die Erde. Überall fielen kleinere Brocken von den Bergen neben den Abenteurern, Claw fiel zu Boden, welcher Risse bekam. Das Geländer zu ihrer linken Seite zitterte. Ganzo sah den Abhang hinunter ins Tal. Dort fielen Bäume um und die Erde bebte. Doch durch das Beben verlor Ganzo den Halt und fiel hinunter. Raven kreischte und und sprang entsetzt zum Abhang, an dem sich zwei Hände festhielten: Ganzos Hände.
"ZIEHT MICH RAUF !!" schrie der Bandit voller Panik und schnell tat dies Raven auch. Als er ihn hochgezogen hatte, lagen sie erstmal einige Sekunden auf dem Rücken und atmeten durch. Ein lautes Krachen war dann das letzte, was man von dem Beben mitbekam.
Claw stand auf, kleineres Geröll und Steine fielen von ihm ab. Dann klopfte er sich den Staub von der Rüstung. Er sah in die erschreckten Gesichter der anderen.
"Scheisse, ein Erdbeben." bemerkte er.
"Ach..." spöttelte Carras voller Furcht.
"Wir müssen weiter,... wenn noch eins kommt, könnte der ganze Hang abrutschen und man gräbt uns dann vielleicht in 1000 Jahren erst wieder aus..." hetzte Claw.
"Und die Skelette ?" fragte Carras.
"Scheiss auf die Skelette, die überrennen wir jetzt." rief Claw wutendbrannt und stürmte vorwärts, ohne auf die anderen zu warten. Diese rannten schnell hinterher, doch als sie um den Ecken kamen, sahen sie Claw, wie er vor zwei Skeletten stand, die von großen Felsbrocken erschlagen wurden. Claw drehte sich um.
"Ein Problem weniger." meinte Claw erleichtert. "Wir können weiter..."
26.09.2003, 13:54 #345
Raven the 4th
Beiträge: 1.342

"Da liegen aber nur zwei... du hast doch was von vier Skeletten gesagt.", bemerkte Raven fragend und brach den Skeletten die Daumen ab, die zu Glück nicht von den Steinen zermalmt worden waren.

"Stimmt...", antwortete Claw etwas betrübt.
"Die hinter dem Felsen hab ich ganz vergessen."

"Egal!", fuhr Carras dazwischen. "Wenn wir es nicht einmal wagen, es mit zwei Skelettkriegern aufzunehmen, warum sind wir dann überhaupt hier her gekommen?"

"Stimmt!", sagte Raven und griff wieder nach seinem Bogen.
"Wir sind verdammt noch mal zu viert, ein Drachenjäger und drei Banditen, was wollen uns zwei Skelettkrieger schon groß antun, ausser Kratzer in unsre ach so tollen Rüstungen machen...", er grinste und marschierte entschloßen los.
"Kommt Leute, jetzt werden Knochen gebrochen!!"
26.09.2003, 15:32 #346
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Kaligulas und Inogladier zogen im angesichts ihres Schweißes den Karren mitsamt Schattenläüfer darauf durchs von Orkleichen übersähte Minental und suchten Zombiebraker. Die Gegend sah wirklich ziemlich lediert aus von den herumliegenden Leichen mal ganz zu schweigen. Mal steckte einem ork ein pfein im kpof mal steckte noch ein Orkschwert in der Brust seines eigenen Besitzers. ,, Ich hoffe wir kommen hier schnell wieder raus." flüsterte Inogladier zu Kaligulas worauf dieser entgegnete : ,,Ach bis auf den Leichengestank find ichs hier ganz gemütlich lass uns mal en verträumtes Plätzchen suchen wo wir pennen können." Und so suchten sich die beiden eine Höle die leer war und genügend schutz bot, stellten den Schattenläufer samt Wagen hinein und machten sich bereit für eine Nacht in der sie potenziell kämpfen oder flüchten müssten...
26.09.2003, 16:17 #347
blutfeuer
Beiträge: 5.016

blutfeuer rief hummelchen zu, dass sie deckung suchen sollte hinter dem wagen und dann legte sie die pfeile auf die sehen. wohlweislich hatte sie schon die pfeile gewählt, die die größten wunden rissen und es sogar schafften, durch die dicke haut der orks zu dringen. die kleinen giftampullen hinter der spitze sollten ihr übriges tun. sie würden die orks zwar nicht töten, aber hoffentlich deutlich schwächen.

krieger zückte sein schwert und raste genau auf die orks zu, die blutfeuer zuerst mit ihren pfeilen verletzt hatte. die würden sich nicht so vehement wehren können und krieger hatte dann besser chancen.

aber auch die beiden kampfscavenger von hummelchen und blutfeuer blieben nicht untätig. mit ihren dicken schnäbeln, gespreiztem gefieder und ohrenbetäubenden schrillen schreien stürzten sie sich auf die orks. ihr erbfeind war erreichbar und da hielt es keinen scavenger. mit vernunft hatte das nichts zu tun, denn die orks waren natürlich stärker. für einen echten scavenger und besonders für einen der riesenscavenger waren orks immer eine gelungene herausforderung. und an der seite ihrer menschenfreunde sollten doch endlich mal einige von den grünen biestern bluten.

wuschel hatte sich den ork gegriffen, den sly niedergestreckt hatte. der vogel hockte auf ihm und prügelte ihn mit den flügeln windelweich. dabei kreischte wuschel, als wolle es den ork totschreien.

blutfeuer schoss pfeil um pfeil und die orks hatten hinter einigen felsen schutz gesucht. so unbedarft in den pfeilhagel rennen - so blöd waren sie denn doch nicht.

auch ein ork wusste, dass ein mensch nicht unendlich viele pfeile mitschleppen konnte. irgendwann würden auch sie zum zuge kommen.
26.09.2003, 16:52 #348
Sly
Beiträge: 2.229

Sly bedeutete Blutfeuer sie solle aufhören zu schießen und sie stoppte . Sly zog ebenfalls seinen Bogen und steckte einige Pfeile seitlich in den Mund um sie schneller Griffbereit zu haben. Sly steckte einen Pfeil auf die Sehne und wartete , dass die Orks wieder hervorkamen. Sly wollte eine dumme Bemerkung über Hummelchen Kampfkünste ablassen doch unterlies es lieber wenn sie das Gorr erzählen würde, hätte der Kerl sowieso nur wieder ne Wut auf ihn und haut ihm wieder eine runter, also besser die Klappe halten. Da kamen auch schon die ersten Orks wieder hinter den Felsen hervor und liefen auf sie zu. Sly streckte den ersten sofort mit dem Pfeil nieder und Blutfeuer tat es ihm gleich. Gab es ja doch noch andere schützen außer Taeris die es mit Sly in dieser Disziplin aufnehmen konnten. Sly grinste sich nen Wolf und schoss auf den nächsten Ork. Der Ork kippte nach hinten um und sofort stürzten sich zwei Scavenger auf ihn und hackten auf ihm herum. "Verrückte Viecher" dachte Sly bei sich als er den nächsten umschoss. Jetzt strömten alle Orks auf das Kampffeld um eine Art großoffensive vorzubereiten. Sly sah sich um. Sie waren von vielen Orks umzingelnd und hinter Blutfeuer tauchte gerade einer auf. Sly riß seinen Bogen in ihre richtung zielte und ließ los. Sie starrte Sly entgeistert an und bemerkte dann , dass der PFeil an ihr vorbeischoss und hinter ihr etwas zusammen sackte. "Den wollte ich grad töten, das du mir immer im Weg sein musst. " sagte Blutfeuer. Sly schüttelte den Kopf und sagte "Jaja , quatsch net sondern kämpf. Ich hab das nicht gemacht weil mir was an deinem überleben liegt sondern weil ich keine Lust habe den Wagen nachher wieder alleine hochzukarren. "
26.09.2003, 16:52 #349
Linky
Beiträge: 3.168

Die Gruppe war insgesamt ziemlich geschafft. Sie waren alle nicht mehr die jüngsten und solch eine Trolljagd nahm doch arg mit. Schwer keuchend saßen sie auf dem Boden und keiner von ihnen brachte so Recht ein Wort heraus.
"Schubbiduuh, kommst du mal, Marquez?!", trällerte Linky lauthals und konnte keinen Augenschlag später den Schürfer vor sich sehen. "Hast du mal was zum Abwischen? Das Trollblut ist so bappig..."
"Bin ich denn dein Bimbo?", murrte Marquez widerwillig und verschränkte die Arme.
"Ähm...", grummelte der Drachenjäger noch unverständlich und nahm anschließend den nächstbesten Stein, um das Blut abzuwischen. 0:1. Siegessicher marschierte Marquez daraufhin wieder weg. "Ein großer Sieg für einen Schürfer, aber nur eine winzige Niederlage für das Linky GmbH und Co. Imperium Worldwide", brummte Linky geistesabwesend und realisierte nicht einmal, dass er das ausgesprochen hatte.
"Wadd??!, meinte Legolas leicht verwirrt, während er beschäftigt an seinem Bogen rumputzte.
"Wadd??!", entgegnete ihm Linky und der Bandit beschloss darauf, dass mit einem vielsagenden Rollen der Augen zu beenden...
Nun ja, mittlerweile waren alle weltlichen Aufgaben erledigt und man konnte sich wieder weiter der Expedition widmen. Sogar das Fell des stattlichen Tieres hatte sich Taeris zum eigen gemacht (naja, später musste er es sowieso an Linky abgeben, da er nunmal der Geldgeber war) und Zombiebreaker hatte so seine Freuden mit dem Ausweiden der restlichen Trophäen.
"Achja, haben wir euch eigentlich schon miteinander bekannt gemacht?", murmelte Taeris nachdenklich und begann schließlich mit dem albernen Ritual, "also das hier ist Marquez, Zombie und das hier ist Zombie, Marquez."
Fast zeitlupenähnlich klappte Marquez' Kinnladen herunter. Im nächsten Moment brachte er nur noch schreiend heraus:
"Zombies?! WO??!! HILFÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!! AAAAAAAAAAHHHHHHH!!!"
Der Schürfer war im Inbegriff, all seine ausgelaugten kräfte zusammen zu stauen und in vollem Tempo davon zu rennen. Wäre da nicht Linky gewesen, der ihn gerade rechtzeitig an seinem Hemd packte.
"Lass mich los, lass mich los!!", kreischte Marquez immer wieder und schlug wild mit den Armen um sich.
"Schau her, Marquez,", sprach Taeris belächelnd, "das ist kein Zombie, das ist der Zombie!"
"Ach SO ist das", meinte der Schürfer nur ironisch,"dann kann ich aber trotzdem mal kurz für kleine Schürfer gehn, oder?"
Um Marquez engültig klar zu machen, dass es sich nicht um Zombies, sondern um Zombiebreaker, den hohen Söldner, handelte, ergriff Linky das Wort:
"Ist das etwa ein Zombie?"
Der Geschäftsmann nahm Marquez am Arm und drehte ihn mit dem ganzen kompletten Körper um. Dann zeigte er mit dem Zeigefinger auf den Hohen Söldner, klatschte Marquez einmal saftig auf die Stirn und machte ein fragendes Gesicht.
"Nein, nein, aber das ist ja noch viel SCHLIMMÄÄ!!!!!!!!!! HILFÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!! AAAAHHHHHHHHHH!!!!!", schrie Marquez abermahls und rannte schon wieder los. Diesmal hielt ihn keiner auf. Nach einigen Metern blieb er aber grinsend stehen und steckte allen schelmisch die Zunge raus. Wahrscheinlich wollte er ihnen jetzt klar machen, dass es die ganze Zeit nur gespielt war, aber darauf hatten sie keine Lust. Jetzt mussten sie sich erstmal mit Zombie unterhalten...
"Naja, auf jeden Fall weißt du jetzt, mit welcher Art von Schürfer du es zu tun hast...", bemerkte Taeris vieldeutig, "jedenfalls find ich's ganz nett, dass du uns geholfen hast! Wie kommst du eigentlich hier her? Es ist ja nicht gerade der Treffpunkt hier im Minental, diese gottverlassene Gegend hier."
26.09.2003, 16:58 #350
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle-Bin scharrte ungeduldig mit seinen Füßen im Sand, denn die Gruppe hatte sich gestern noch nicht an die Orks heran gewagt. Ganz im Gegensatz zur ersten Planung wollte man die Orks dann doch lieber erst ein wenig beobachten und studieren, bevor sie schließlich doch die andere Seite des Flusses kennen lernen sollten. Aber nicht nur Uncle-Bin hatte allmählich die Schnauze voll von der elenden Warterei und so meckerten die Gefährten abwechselnd vor sich hin und warfen Longbow den einen oder anderen bösen Blick zu. Im Grunde hatte Longbow recht, wenn er die anderen so vor der doch nicht zu unterschätzenden Gefährlichkeit der Orks bewaren wollte, aber lange würde die Gruppe das so nicht mehr mitmachen. Zum Glück schien auch Longbow nun langsam die Organisation der Viecher zu durchschauen und machte erste Andeutungen darauf, dass es jeden Moment los gehen würde. Uncle-Bin schnappte sich noch ein kleines Bierchen und trank dies in aller Eile aus. Er wollte um jeden Preis verhindern, einen solchen Kampf ohne geschärfte Konzentration auszuführen. So tat jeder in der Gruppe auf seine ganz eigene Art, was man nun mal so kurz vor einem Kampf Tat. Während der eine sein Schwert beäugte betete der nächste noch ein Mal um sich etwas später den Schmutz von der Rüstung zu streifen...
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