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> Rollenspiel Im Minental # 3 |
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22.09.2003, 10:17 | #251 | ||||||||||||
Rovan Beiträge: 192 |
So rqasch er es vermochte, schlich Rovan exakt den selben Weg zurück, welchen er auch gekommen war. Glücklicherweise hatte sich dan hungrige Wargrudel verzogen. Zwar traf er auf jeweils zwei einzelne Wölfe, doch diese schaffte er auch, ohne eine Waffe beherrschen zu können....eine Waffe beherrschen. Nun hatte er ein Schwert, aber was nützte es ihm? Der Einzelgänger konnte nicht einmal mit dieser Waffe umgehen. Bedächtig setzte er seinen Weg fort, stets auf die Umgebung achtend, wenn so mancher Gedanke ihn auchv ersuchte davon abzuhalten. Da sah er in der Ferne bereits die Burg. "Mein nächstes Ziel..." murmelte der Einzelgänger und schritt dann weiter. Doch wie sollte er den Durchlagerungsring durchbrechen. Er hatte gehört, dass es einen Weg gab, leicht in die Burg zu kommen. Doch vermochte er es nicht sich zu erinnern, welche Weg dies ward. Das Glück schien ihn an diesem Tage nicht verlassen zu wollen, denn wenige Meter weiter erblickte er einen Jäger. "He du!" rief Rovan aus, woraufhin sich der Fremdling sogleich umwandte. Ohne auf eine Antwort zu warten setzte Rovan sein Ersuchen fort: "Weißt du, wie ich in die Burg komme?". Der Jäger überlegte einen Moment, dann erwiderte er: "Versuche hinten an die Burg heranzukommen. Dort steht eine Orkramme. Über die dürfte es leicht sein, die Burg zu erreichen.". Rovans schwarzer, ehemaliger Novizenrock, flatterte im Wind, während er über die Angaben nachdachte. Dann wandte er sich um, ohne ein weiteres Wort von sich zu geben. "Hinten rum also..." murmelte er bedächtig, dann hob er den Kopf und blickte zur Burg. "Kein Problem.". Rasch spurtete er zum Fluss. Es war zwar windig, doch schien die Sonne stark herab, sodass das Wasser recht angenehm schien. "Gut, hier wird mich keiner sehen.." dachte Rovan, während er tiefer in das Wasser eintrat und schlussendlich begann, Flussabwärts zu schwimmen. Nicht lange dauerte es, da sah er zu seiner rechten einen kleinen Wald. Rasch paddelte er zu selbigem und stieg aus dem reißenden Gewässer. Dann schlich er den Hügel hinauf. Abermals begegnete er einem Wolf, und wieder schaffte er es, das Tier schadlos zu erlegen. "Schade um die ganzen Fälle, hätte bestimmt einen schönen Mantel abgegeben..." murmelte Rovan vor sich hin, während er sich von der Wolfleiche entfernte. Dann sah er sie: Die Orkramme. Doch er war zu unvorsichtig gewesen. Zwei Orkspäher ahtten den Einzelgänger entdeckt und liefen bereits mit gezogenen Waffen auf ihn zu. "Verdammt!!" fluchte der Kämpfer und stürmte los, ohne ein weiteres Mal über seine Situation nachzudenken. Kurz vor de rersten, stinkenden Gestalt duckte er sich nach unten weg, sodass die Waffe knapp über seinen Kopf wanderte. Am zweiten Ork kam er ähnlich vorbei, und kaum hatte er die Ramme erreicht, bohrte sich ein Bolzen durch den Kopf eines Orks. Rovan sah hinauf und erblickte an der Burgmauer einen Ritter mit gezückter armbrust. Er sagte nichts. Rovan blieb ebenso stumm, doch beeilte er sich, in die Burg zu kommen, bevor ein weterer Ork auf ihn aufmerksam wurde. |
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22.09.2003, 13:16 | #252 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
"Nicht viel!", antwortete Claw. "Ich wurde entdeckt, ehe ich etwas ausspähen konnte..." Raven sah den Banditen streng an: "Entdeckt? Haben sie dich verfolgt?" "Nicht richtig entdeckt... aber sie haben wohl unsre Spur gefunden." "Nun gut... der Schneesturm gibt uns erst einmal Deckung, aber wir sollten dennoch aufpassen! Ganzo und Carras, ihr setzt euch so neben den Eingang, dass ihr Eindringlinge sofort erledigen könnt. Claw und ich, wir setzen uns weiter hinten in den Raum, so dass wir den Eingan im Blickwinkel haben und Eindringlinge mit dem Bogen erschießen können..." "Ähähm, Raven...", bemerkte Claw und zeigte auf eine weitere Tür am anderen Ende des Raumes, die zwar verschloßen war, die die Echsenmenschen aber mit Sicherheit aufbrechen konnten. Raven starrte die Tür an, drehte sich dann aber wieder so beruhigt wie er in dieser Situation bleiben konnte zur Gruppe. "Wir werden es hören, wenn sie versuchen da durch zukommen...", sagte er und setzte sich mit gezogenem Bogen auf seine Position. Die Nacht über versuchte kein Echsenmensch, den Turm zu erklimmern, wenn sie überhaupt wussten, dass sich der Trupp dort befand; ausserdem wütete der Schneesturm noch bis in die Morgenstunden. Nachdem aber die Sonne aufgegangen war und sich der Sturm zu einer lauen Luft abgeflaut hatte, hörten die Jäger plötzlich wieder dieses eiskalte Knurren, das sie schon in ihrem ersten Kampf mit den Echsenmenschen gehört hatten. "Verdammt!", fauchte der Drachenjäger, "Es geht los, macht euch bereit! Carras, was siehst du?" Langsam streckte der Bandit seinen Kopf heraus und sah nach unten, dann zog er ihn plötzlich ruckartig wieder zurück und bemerkte nur: "Oh oh..." "Was?", schrie Raven aufgeregt. "Ungefähr acht Echsenmenschen, nur ein paar Schritte voraus... und..." "Und was?", fragten die anderen wie aus einem Munde. "Sie haben mich gesehen und kommen jetzt wohl hierher!" "Und da kannst du noch so gelassen reden?", fragte Ganzo und sah ihn verunsichert an. "Na dann!", Raven legte einen Pfeil auf und spannte die Sehne, auf den Eingang zielend. "Es geht los, macht euch bereit!" Und schon hörten sie wie Krallen an dem Holzgerüst unter ihnen scharrten und wütendes Fauchen durchschnitt die kühle Luft. Der Jäger ging langsam knieend zum Eingang vor, noch an Ganzo und Carras vorbei und versuchte langsam über die Kante nach unten zu sehen. Doch ehe er noch etwas erkennen konnte, starrte er schon in das grünliche Gesicht eines Echsenmenschen und eine rostige Axt begann auf ihn niederzuschmettern. Doch Carras war so umsichtig oder neugierig gewesen, dass er dem Jäger gefolgt war und jetzt sein Schwert über Ravens Kopf hinweg in den Schädel der Echse rammte. Wieder ertönte ein Fauchen, die Echse verlor den Halt und stürzte in den Abgrund; Carras musste sich mit aller Kraft an seinem Schwert festhalten, um es nicht zu verlieren. "Danke!", hauchte Raven den Banditen an und schoß dann den Pfeil, der noch immer auf seiner Sehne ruhte dem nächsten Echsenmenschen, der die Leiter erklimmte in den Kopf. Dieser hatte auf die kurze Entfernung eine solche Wucht, dass er auf der Rückseite des Schädels eine Austrittswunde hinterlies und den Echsenmenschen fauchend zu Boden riss. Schnell kehrte Raven hinter Carras zurück und legte einen weiteren Pfeil auf. "Geht nicht runter! Von hier oben haben wir einen riesigen Vorteil! Es können immer noch höchstens zwei von ihnen gleichzeitig hier hoch klettern!" |
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22.09.2003, 14:40 | #253 | ||||||||||||
Varyliak Beiträge: 205 |
Die beiden Diener Innos' machten sich,ihre neue Umwelt bewundernd, auf um mithilfe einer alten Karte zur Burg zu finden.Dort wollten sie sich erstmal umhören und sich notfalls mit Waffen und Proviant eindecken.Also gingen sie eine kahle,plattgetrampelte Strasse lang und fanden sich vor einem grossen Tal wieder.Doch es waren dutzende Zelte aufgestellt und die grünen Gestalten waren überall.Als sie langsam weitergingen fanden sie hier und da Kräuter,auf denen sie rumkauten um sich zu beschäftigen.Sie überlegten wie sie in die Burg kämen: Ich glaube nicht das wir dadurch kommen.Wir sollten einen Weg finden,den die Orks nicht bewachen." ,sagte Varyliak und schaute seinen Meister an.Doch dieser grinste nur milde und nickte rüber zum Fluss.Varyliak wurde rot und ging dann seinem Meister nach.Als sie sich langsam in das warme Wasser niederließen hörten sie jedoch auch ein Knurren.Sie hoben die Köpfe und standen vor einem Rudel Molerats.sofort hatten die beiden Gefährten die Magie bereit und die Molerats waren einer nach dem anderen efroren oder verbrannt.Doch sie ließen sie nicht dort liegen.Die gefrorenen Molerats nahm sie jeder einen auf den Rücken und sie schwommen mit dieser Last ca eine halbe Stunde bis sie sich vor der grossen Mulde mit der Burg drin sahen.Es stand eine grosse Rampe dort an die sich kein Ork ranwagte.Doch sie ließen die Molerats langsam den Berg runterrollen und die Orks zückten ihre Klingen und liegen ihnen nach.So hatten die beiden Gefährten freien Weg zur Rampe und hinauf zur Burg... |
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22.09.2003, 16:19 | #254 | ||||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Auf die Frage wieso er das so ruhig sagen konnte zuckte er kurz mit der Schulter. Carras hatte keine AH#hnung wie viele Echsenmenschen es waren , er hatte keine Zeit zum Zählen, diese Echsenmenschen waren verdammt schnell. Während Ganzo immer wieder mit dem Schwert nach ihnen stach köpfte Carras einem nach dem anderen. Raven und Claw schossen von weiter hinten extrem gut gezielte Pfeile ab die die Echsenmenschen meisst schon am Kopf traff bevor sie die Leiter weiter hinauf konnten.Gerade als Carras einem weiteren den Kopf spaltete griff ein anderer nach seinem Fuß und ries ihn hinab in eine Menge von 3 Echsenmenschen, den ersten erstach er mit seinen Zwei DOlchern die er gezogen hatte, dann stach er einen davon den nächsten in den Kopf der nur leicht aufknurrte und Carras auf den Boden schmiß uns seinen anderen Dolch fallen ließ. Auf einmal hörte er einen gedämpften Schrei. Es war Raven der sich von oben hinab in die Echsenmenschen schmiß. Carras rief leicht entrüstet und gespiellt sauer während Raven dier Echsenmenschen mitriss: Aha.. und ich soll nicht Schreien? Raven grinste noch bevor er hinter dem Roten Haupt des Echsenmenschen verschwand. Carras zog sein Edles und sein Grobes Erzlangschwert , Soulreaver und Hellscream. Hellscream schmiß er dem Echsenmenschen in den Kopf der schon seinen Dolch im Kopf stecken hatte. Dieser kippte um und Carras schmiß sich ebenfalls in die Menge auf die sich jetzt wieder aufrichtenden Echsen. Im Flug nahm er Hellscream wieder auf und schmiss es Raven zu der seins in dem Sprung eben fallen gelassen hatte. Zusammen kämpften sie Rücken an Rücken gegen die restlichen beiden. Als noch einer übrig war und sie auf ihn zugingen lief dieser plötzlich weg. Carras schrie Claw zu : Schieß ihn um! Töte ihn! CLaw nickte legte Blitzschnell einen Pfeil ein und schoss.. er traf die Echse mitten am Hals. Ein weiteren Pfeil legte er ein und schoß: WIeder traf er ihn diesmal in den RÜcken. Er legte einen weiteren Pfeil ein und schoss.... doch er verfehlte ihn nicht denn die Echse schmiss sich beiseite und der Pfeil schlug auf ein Stück Eis was auf einmal auf sie zurannte. EIN EISGOLEM! Hoch da! Raven kletterte schon hoch doch der Golem wart nicht mehr weit entfernt. Carras zog wieder mal Soulreaver und rannte auf den Eisgolem zu, wieder übermannte ihn diese komische Wut... was war das bloss? Er nahm seinen DOlch auf der immer noch im Kadaver des Echsenmenschen steckte und schmiss ihn in RIchtung Eisgolem. DIeser prallte nicht wie er wartet ab sondern hackte sich mit den wie Blitze aussehenden Parrierschienen da ein wo bei einem Menschen das Auge war. Der Golem schrie kurz auf und Carras von der Wut gepackt rannte immer noch auf den Golem zu und schnitt mit einem Schrei (Dabei dachte er an Raven doch diesmal würde es nichts ausmachen sie waren ohnehin entdeckt. ein kleines Stück Eis vom Fuß des Golems der ein bisschen wegkrachte aber immer noch laufen konnte. Trotz seiner Wut erkannte er das er zwar gewinnen KÖNNTE doch der Eisgolem in dieser Region ganz klar im Vorteil war. Er drehte sich umd und rannte auf den Turm zu. Raven war endlich oben und er und Claw legten gerade Pfeile ein..brenndende Pfeile... Woher zum Geier hatten die Feuer? Carras hatte im Rennen alles weggesteckt so das es wieder am gewonnten Platz war. Mit einem großen Satz sprang er an die Leiter und war nach wenigen Sekunden oben.... Danke sagte Raven in seinem normalen RUhigen Ton.. er hatte etwas mit Carras gemeinsam so schnell brachte ihn nichts aus der Ruhe. Carras murmelte ebenfalls ein Danke zurück und sah das Ganzo eine Art Minifeuer gemacht hatte...Wenn das mal gutgeht.. dachte er laut und sah sich im Turm um... er war kpmplett aus Holz. |
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22.09.2003, 16:34 | #255 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Einige Pfeile verpufften an dem eisigen Körper der riesigen Gestalt. Doch die meisten trafen und langsam fing der Eisriese an zu bröckeln. Claw zog gerade einen Pfeil aus dem Feuer und wollte gerade schiessen, als der Eisgolem gegen das Gebälk des Turmes schlug und Claw kopfüber aus dem Turm fiel. Er landetete genau auf dem Eisriesen, welchem dadurch der Kopf abfiel und einsackte. Auch Claw lag auf dem Boden und stöhnte. "Ahh.... scheisse..." hörte man von unten. Langsam und mit schmerzverzerttem Gesicht stand der Bandit auf. Ganzo sprang hinunter, um nach zu sehen, ob an Claw noch alles dran war. "NEIN, NICHT !" rief Claw, doch zu spät. Ganzo landete neben dem Eisgolem und es knackste plötzlich bedrohlich. Tiefe Risse und Furchen bildeteten sich in dem sonst so dicken Eis. Beide Banditen sahen herab. Claw letzte Reaktion war, Ganzo von der brüchigen Stelle wegzuschubsen. Ganzo flog 3 Meter nach hinten, auf den sicheren Schnee. Claw aber krachte mitsamt dem Eisgolem ins eisige Wasser und der Bandit ging sofort unter... |
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22.09.2003, 17:44 | #256 | ||||||||||||
Marquez Beiträge: 370 |
Die Gruppe war inzwischen zum nordöstlichen Waldrand gelangt und gerade einmal mehr dabei, sich an ein Rudel Drachensnapper heranzupirschen. Mangels Alternativen (orkischer Art) war das nunmehr zur Standardbeschäftigung geworden und so wunderte es keinen auch nur im entferntesten Sinne, dass die Sache schon ein paar Pfeile später gelaufen war. Schließlich ging es ans Ausweiden – und Marquez machte sich an seine neue Aufgabe, die er gerade heute Morgen zugeteilt bekommen hatte. Nämlich die des Chef-Packesels. »Hey, jetzt halt doch mal die Tasche vernünftig auf!«, raunte ihn Taeris an. »Ich hab leider keine dritte Hand, also wenn du jetzt so freundlich wärst...« Marquez war doch wohl nicht etwa ins Träumen geraten? Überforderte ihn diese Arbeit? Nein. Die kurzzeitige Unaufmerksamkeit hatte einen anderen Grund: Dort oben, auf halbem Wege den nördlichen Berg hinauf war etwas rechts zwischen zwei Felsen, das fast wie ein Wachturm aussah. Nachdem also die Einpack-Aktion erfolgreich abgeschlossen worden war, beschloss Marquez, seine Entdeckung zu melden. »Wartet mal kurz. Seht ihr das da oben auch? Diese Befestigung da hinter dem Felsen? Vielleicht finden wir da ja ein paar Orks...« |
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22.09.2003, 18:06 | #257 | ||||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Carras sah wie Claw mitten in das kalte Wasser sprang.. ohne zu überlegen sprang er hinterher und sah das CLaw bewusstlos war. ALs er eintauchte warv es nur noch kalt.. viel zu kalt. Lange würde er hier nicht überlegen können, er müsste Claw schnell hier rausholen denn Carras war sich sicher das auch Claw es nicht lange aushalten würde.... Im Wasser sah er direkt unter sich Claw schwimmen, er war bewusstlos warscheinlich war er beim Ennbrechen auf einen Eisbrocken geschlagen ... er tauchte unter bis sie beide von oben nicht mehr zu sehen waren. Er bekam Claw einfach nicht zu packen sein Einbrechen hatte eine Art kleinen STrudel gebildet in dem er dummerweise direkt drinne steckte. Raven und Ganzo warteten derweil oben am Loch das Carras mit oder zumindest ohne Claw auftauchen würde. Nach wenigen Minuten hatten sie fdie Hoffnung aufgegeben , doch gerade in diesem Moment tauchte Carras mit Claw zusammen auf..... Es war kein Wunder das er zeimlich wütend zu Ganzo schaute. |
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22.09.2003, 18:43 | #258 | ||||||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Eine nur mit Stiefeln und einem Farnrock bekleidete Gestalt stapfte leise vor sich hinsummend durchs Gebirge. Hin und wieder biss sie genüsslich einen Brocken von etwas ab, das aussah wie ein kleines, grünes, knusprig gebratenes Bein. Es handelte sich um Paladin a.D. Yenai, der sich an der frischen Luft und der schönen Aussicht erfreute. Zwar wanderte er nun schon Stunden, doch dank seiner leckere Wegzehrung und des in seinen Augen schönen Tages (nach drei Monaten Kerker ist jeder Tag mit etwas Licht schön...) trübte das seine Stimmung nicht im geringsten. Er war zuversichtlich, den Weg zurück nach Khorinis bald zu finden, auch wenn er keine Ahnung hatte, in welcher Richtung das lag. Sein Versuch, bei den Orks etwas Geld zu erbetteln, hatte sich leider als Fehlschlag entpuppt. Die Ork-Patrouille, die er in der Nacht zuvor um eine kleine Spende gebeten hatte, schien sein Anliegen zu missverstanden zu haben - sie war mit gezückter Klinge auf ihn losgestürmt und hatte ihn eine geschlagene Stunde verfolgt, bevor Yenai sie im Dunkeln abschütteln konnte. Er konnte dafür nur eine Erklärung finden: Die Orks waren vermutlich genauso pleite wie die Menschen und ärgerten sich deshalb über jeden, der sie daran erinnerte. Daher blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als sein Glück in der Stadt zu versuchen. Ohne Rüstung kam der Streiter Innos gut voran, jedoch wurde es erschreckend schnell kälter, je länger er lief. Bald schon sah er erste Schneeflecken und musste sich eingestehen, dass das nicht ganz der richtige Weg sein konnte. Glücklicherweise erreichte er kurz darauf einen der niedrigeren Gipfel und hatte so einen Überblick über das, was einmal als „Die Barriere“ bekannt gewesen war. Etwas wehmütig dachte Yenai an seine Zeit dort zurück. Sicher, er war dort gefangen gewesen, doch andererseits war blutfeuer immer bei ihm gewesen und es hatte ihn keiner in dunkle Kerker gesteckt. Seit sie „frei“ waren, hatte er seine alten Kameraden nur noch selten zu Gesicht bekommen. Wer damals noch stolz auf seinen Rang als Gardist gewesen war, leugnete nun seine Vergangenheit. Die Welt war eben schlecht. Eine kalte Windbö holte ihn in die Wirklichkeit zurück. Jaja, die Rüstungen waren damals auch wärmer gewesen... Doch nun war keine Zeit für Nostalgie, es wurde schon Abend. Nicht mehr lange, dann kamen die Drachen, Warge und natürlich die fiesen, giftige, todbringenden Fleischwanzen aus ihren dunklen Löchern gekrochen, um die Nacht unsicher zu machen. Besser, er ließ das Gebirge hinter sich und suchte Zuflucht im Tal. Hier oben würde er sich noch eine Erkältung oder einen Fleischwanzenbiss holen. Der Abstieg war beschwerlich, seine steifgefrorenen Glieder schmerzten, als er endlich die letzten Felsen hinter sich ließ. Da er die Unfreundlichkeit der Orks kennen gelernt hatte, überlegte er nur kurz, ob er sie um ein Nachtlager bitten sollte. Besser war es da wohl, bei Menschen Unterschlupf zu suchen. Schwer seufzend machte sich der Paladin auf den Weg. Seinen letzten Goblin hatte er schon vor Stunden aufgegessen und zu trinken gab es auch nur eiskaltes Wasser. Die gute Laune war wie weggeblasen, es passt ihm gar nicht, was da aus seinem gemütlichen Herbstspaziergang geworden war. |
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22.09.2003, 19:13 | #259 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
Raven hatte bereits sein Fell und das des Schattenläufers, den er vor kurzem ausgenommen hatte, heraus geholt und legte jetzt je eins um Carras und Claw. Er legte Claw auf den Rücken und drückte mit Wucht auf seine Brust, solange bis dieser anfing, das geschluckte Wasser auszuspucken. Mit einem Mal fuhr der Bandit auf und spuckte dem Drachenjäger auf seine Brust. Raven sah den Banditen etwas wütend an, der aber gleich wieder nach hinten zusammensackte und wieder in Ohnmacht fiel. Dann schleppte er zusammen mit Ganzo den reglosen Körper Claws auf den Turm, wo noch immer das kleine Feuer vor sich hin loderte. Sie legten den Banditen auf Ravens Mantel direkt neben das Feuer. "Wenn das mal gut geht...", murmelte Raven, als er wieder vom Turm sprang, um Carras hoch zuhelfen. Als auch jener oben war, legte der Jäger noch etwas Feuer nach, wozu er einen kaputen Stuhl, der noch in dem Turm herumlag zerschlug. Dann setzte sich Raven neben Claw an das Feuer und kramte in seiner Tasche, bis er schließlich einen kleinen Lederbeutel herauszog. "Ein Überbleibsel aus alten Schürfertagen...", grinste er. "Damals hab ich noch für den alten Brach gearbeitet; das waren noch Zeiten!" Der Jäger versank kurz in Gedanken, fing sich aber sogleich wieder und packte einen kleinen schmalen Metalbecher aus, nahm eine Hand voll Schnee, stopfte sie hinein und brach die Spitze eines Pfeils ab. Den abgebrochenen Pfeil verkeilte er in einem kleinen Loch am Rand des Bechers, der wohl extra dafür da war. Die anderen sahen Raven verwundert an. Als der Jäger dies bemerkte, sagte er wieder: "Auch ein Überbleibsel aus alten Tagen." und grinste abermals. dann hielt er den Becher einige Zeit über die Flamme, bis das Wasser einigermaßen geschmolzen war. Hierauf entnahm er dem kleinen Lederbeutel, den er als erstes herausgekramt hatte ein paar Kräuter und bröselte sie in das Wasser. "Ist das eine Art Heiltrank?", fragte Ganzo und roch an dem Lederbeutel. "Eine Art...", antwortete der Jäger und hielt den Becher wieder in die Flamme. Nach einiger Zeit stieg dünner Rauch auf und ein süßlicher Duft verbreitete sich in dem Raum. Raven brauchte auch nicht lange warten und Claw hob langsam die Augenlider. Der Jäger hob seinen Kopf an und hielt ihm den Becher unter die Nase. "Trink das!", sagte er leise, als Claw entkräftet in die Augen des Jägers starrte. "Das wird dir helfen..." Claw schloß einmal kurz die Augen und trank dann aus dem Becher, den Raven zuvor mit Schnee wieder gekühlt hatte. "Trink das erstmal aus, und dann schlaf wieder!", bemerkte er und lies den Banditen weiter trinken. Als der Becher leer war, senkte Raven seinen Kopf wieder und deckte ihn nochmal mit dem Fell zu. "Einen Moment noch...", stoppte der Drachenjäger. "Wir ziehen dir noch deine Rüstung aus, dann hast du wenigstens etwas nasses von dir runter..." Er nickte Ganzo zu sich und die beiden löste vorsichtig die Rüstung des Banditen und legten sie zum trocknen neben das Feuer. Dann deckte Raven Claw nochmals zu und wimdete sich nun Carras. "Du kriegts auch einen Becher!", grinste er und bereitete erneut einen solchen Trunk vor. "Was ist das?", schlotterte Carras, als er ihm das heiße Getränk reichte. "Ein Heiltrank!", lachte Raven. "Nein, jetzt sag! Was ist das?", beharrte der Bandit. "Nun gut...", sagte der Jäger schließlich. "Es ist nichts weiter als.... Tee! Tee, den ich selbst zusammen gestellt habe... es ist alles mögliche drin, was heilende Wirkungen hat, soweit ich das feststellen konnte oder erfahren hab. Ausserdem etwas Sumpfkraut; das sorgt für ein Wohlgefühl und lässt den Schmerz besser vertragen." Er lachte. "Es wirkt natürlich nicht wie ein Heiltrank der Magier, aber es hällt wenigstens warm und wenn man dran glaubt, hilft alles...", wieder lachte er. Wurde aber schnell wieder ernst und sah hinüber zum Eingang. Er dachte gerade über einen möglichen Fluchtweg nach, als er einen seltsamen Eisbrocken in der Tür liegen sah. Sogleich stand der Jäger auf und hob es auf. Ein seltsames Glitzern ging davon aus; alle Farben des Lichtes reflektierten dort drinnen und verschmalzen in einem bunten Spiel. "Was ist das?", fragte Ganzo erstaunt und starrte gebannt in den runden Eisbrocken. "... ein Herz eines Golems...", antwortete Raven fast wie in Trance und starrte mindestens ebenso gebannt in das Innere des Brockens. "Unglaublich!", sagte er schließlich und riss seinen Blick davon fort. "Claw muss es ergriffen haben, als er mit dem Golem unterging und es ist ihm wohl beim herauftragen aus der Hand gefallen." Der Jäger um schloß den Brocken einige Sekunden mit den Händen. "Es schmilzt nicht, wir können es also aufbewahren..." Er kramte einen Lederbeutel aus seiner Tasche, steckte das Herz hinein und legte ihn zu Claws Sachen. Raven schüttelte den Kopf. "Äh, ja, wir müssen hier trotzdem irgendwie wegkommen! Es sind nicht mehr viele Echsenmenschen in der Gegend, aber wir müssen nach dem Geschrei nun besser aufpassen... sonst sind wir bald Fischfutter!" "Wenn es in dem kalten See überhaupt noch Fische gibt...", bemerkte Carras zitternd. Raven setzte sich wieder an das Feuer und versank in Gedanken, immer mit einem Auge auf die Tür geworfen. |
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22.09.2003, 19:39 | #260 | ||||||||||||
Noname 2 Beiträge: 946 |
Der junge Novize wachte auf und sah sich um. Als er die Klippen sah, die verdorrte Landschaft und eine Burg in der Ferne, fiel ihm wieder ein, dass er im Minental war. Schnell stand er auf und ging zur Gruppe, die sich angeregt über etwas unterhielten. Der namenslose Novize konnte gerade noch mitbekommen, dass die Burg von Orks bewacht wird, und der einzigste Weg über einen Rambock führe. Nachdem die ganze Gruppe bereit war, gingen sie in Richtung Orkramme. Nach einer viertel Stunde waren sie in einem Wald, gegenüber der Orkramme, die schwer bewacht war, weil die Orks wahrscheinlich schon viele Menschen nicht bekommen konnten. Die Moral der gesamten Gruppe war auf ein Senfkorn geschrumpft und die Magier wussten nicht weiter, als ein Novize ausrutschte und ein Späher der Orks aufmerksam machte. Nun handelten die Magier schnell und befahlen der Gruppe, sich durch die Orks vor der Orkramme zu kämpfen. Der namenslose Novize konnte nun nichts mehr tun, außer zu Innos beten, dass die Paladine ihnen helfen würden! |
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22.09.2003, 19:40 | #261 | ||||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Der lange Weg durch die Verlassene Mine war zurückgelegt. Es war dunkel geworden. In der Mine war es erst recht finster gewesen, darum hatte er eine magische Lichtkugel erschaffen, die nun über dem oberen Ende seines Stabes fixiert war. Die Geräusche von wilden Bestien waren auf dem Weg überall zu hören. Vorsichtig guckte der Magier nach hinten. Weit oben sah er die ehemalige Austauschstelle, an der damals seine Geschichte in der Barriere begonnen hatte. Leider war nicht der richtige Zeitpunkt um an Vergangenes zu denken. Leise huschte er den Pfad hinab ins Tal. Plötzlich hörte er ein entsetzliches Knurren, nicht weit von ihm entfernt. Sofort ließ er seinen Stab in die Richtung wandern, aus der das Geräusch gekommen war. Erschrocken wich Irock einen Schritt zurück. Nicht weit von ihm stand ein gewaltiger Snapper, der sich langsam zum tödlichen Angriff aufbäumte. Nur wenige Sekunden würde es dauern und es wäre um das Leben des jungen Magus geschehen. Mit aller Kraft sammelte er seinen Verstand und bildete ein Eisgeschoss, dass gezielt gegen den Kopf des Untiers schleuderte. Ein grässlicher Schrei übertönte alle anderen Geräusche in diesem Teil des Tals. Das hässliche Geschöpf Beliars drückte sich auf den Boden und holte zum Sprung aus. Schnelle sprang Irock zur Seite und zog im gleichen Moment seinen Dolch. Um genug Zeit für den Todesstich herauszuholen, schlug er dem Monster kräftig gegen den Kopf. Sofort preschte es nach vorn. Irock machte einen Schritt zur Seite und rammte dem Snapper, der nun am ihm vorbei sprang, den Dolch in die Seite. Das endgültige Ende des Viehs besiegelte ein weiterer Schlag gegen den Schädel. Nach dem der Wassermagier die Leiche inspiziert und sich selbst beruhigt hatte ging er weiter. Die Marsch bergab endete, als er die weite Ebene des Minentals ereichte. Vor sich, auf der anderen Seite des Flusses lag die alte Burg. Sofort bemerkte er die vielen Orks, die offensichtlich noch immer mit der Belagerung der Burg beschäftigt waren. Lange stand Irock da und grübelte, wie sollte er die sicheren Hallen der Festung lebendig erreichen? Plötzlich sah er in weiter Ferne, an der Mauer der Burg eine kleine Gruppe Männer, die sich an den Orks vorbei schlichen und über ein seltsames Holzgestell in die Burg kletterten. Irgendwie leuchte ihm blad ein, dass es keinen anderen Weg gab. Also stieg er den Hügel hinab und ging ein Stück am Fluss entlang. Wohl oder übel musste er schwimmen. Dazu zog er jedoch seine Robe aus. So verrückt wie er war, warf er diese auf die andere Seite des Gewässer und watete dann selbst langsam hindurch. Die Stelle an der er den Fluss überquerte war ideal, er kam direkt hinter einem alten Baum ans Land und zog sich sein blaues Gewand wieder an. Vorsichtig ging er geduckt, in einem sicheren Abstand hinter den Zelten der orkischen Belagerer entlang. In seinen Gedanken betete er zu Adanos, seinem Herrn, auf das die Gelbfelle ihn nicht bemerken würden. |
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22.09.2003, 19:41 | #262 | ||||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Carras richtete sich auf , seine Beine schlotterten leicht und er presste seine Hand gegen die Brust. Als er in das Eiskalte Wasser gesprungen war war er mitten in einen Eispflock gesprungen der sich tief in seine Brust gebohrt hatte. Blut lief heraus doch er wendete sich ab und stellte sich in die Tür an die er sich auch lehnte. Raven sah ihn etwas mitleidig an: Komm und setz dich.....Bringt doch nichts wenn du jetzt die Wache spielst Doch Carras hörte nicht, es wurde windig und sein langes Schwarzes Haar wehte in die Hütte hinein. Dicke weiße Schneeflocken lagerten sich darauf ab und ließen Carras schon bald frieren. Die anderen hatten sich vorgenommen eine Zeit lang zu schlafen, nur Raven wollte nicht, irgendwie wollte er das Carras vor ihm schlafen geht. Doch Carras achtete nicht auf ihn,inzwischen war er beinahe ganz von Schnee bedeckt, er schüttelte sich so das die Schneeflocken auf den inzwischen von Rotem Eis überdeckten Holzboden fiel. Irgendwtwas war anders.. woher kamen diese plötzlichen Wutattacken? Er hatte keine Kontrolle mehr gehabt, spielste sein Unterbewusstsein ihm einen Streich? Er wusste es nicht...... er blieb weiterhin draussen stehen. |
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22.09.2003, 19:50 | #263 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
"Verdammt... du blutest ja!" Raven sprang sofort auf und wollte Carras zu sich drehen um sich die Wunde anzusehen; doch Carras wehrte den Jäger mit einer wütenden Bewegung ab und blieb dann unverändert stehen. "Lass es mich sehen! Und sag nicht das sei nur ein Kratzer, dafür blutest du viel zu stark!" Energisch riss er jett den Banditen herum und begutachtete schnell seine Brust ehe, in Carras wegschubste und sich wieder der kalten Luft aussetzte. Raven taumelte ein paar Schritte nach hinten. Mit geballten Fäusten gin er jetzt auf Carras zu, doch stoppte er kurz vor ihm, mit bereits erhobener Faust und schüttelte seine Aggressionen ab. "Dann verreck doch! Ob du verblutest oder an Grippe eingehst... sterben wirst du so oder so, wenn du noch weiter dort stehen bleibst!" Raven setzte sich wieder un bereitete einen weiteren Tee für Claw, damit dieser sobald er aufwachte wieder einen Becher davon trinken konnte. |
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22.09.2003, 19:57 | #264 | ||||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Carras grinste, er hatte Recht dieses Ding musste raus. Auch wenn es nicht sonderlich schlimm war. Er drehte sich um und fasste den kleinen Stümmel der aus seinem Körper rausragte. Er ließ einen erstickten Schrei los denn das Ding sprang ihm sofort entgegen mitgerrisen von einer wahren Welle von Blut. Das Ding flog auf den Boden wo auch wie eine Fontäne von Blut herunterschwappte. Das Ding hatte anscheinend wie eine Art Stöpsel fungiert. Er schaute unglaübig an sich hinunter und hielt sich so schnell wie möglich ein Tuch darauf, jetzt war selbst er etwas hilflos. Hilfesuchend schuate er Raven an der ebenfalls etwas geschockt über soviel Blut war... |
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22.09.2003, 20:15 | #265 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
Raven versuchte sich schnell an das zu erinnern, was ihm sein Schürferfreund beigebracht hatte. "... ein Tuch...", murmelte er und durchsuchte hektisch seine Tasche. "... ich brauch ein Tuch..." Und tatsächlich fand er bald eines, das er verwenden konnte; es war doch immer wieder überraschend, was Raven alles in seiner Tasche fand. "... welche Kräuter... Kräuter? Jetzt schon Kräuter?... verdammt, ich weiß es nicht mehr..." Raven sah Carras entschuldigend an. Hektisch sah er noch einmal die wenigen Ledebeutel durch, in denen er die Kräuter aufbewahrte; roch an jedem und zog auch teilweise einzelne heraus. Immer wieder fluchte er leise und warf einen der Beutel zurück in die Tasche. Schließlich hatte er den altbekannten Duft gefunden, den er gesucht hatte: Spitzwegerich. Schnell zermalmte er ein paar Blätter mit den Fingern und rieb den Saft, der daraus hervorquoll in das Tuch. Nun stand der Jäger auf und ging hinüber zu Carras, der bereits kniete. Raven fasste die Hand des Banditen um sie von der Wunde zu nehmen, auf die er immer noch kramfthaft drückte. Zu erst wollte Carras ihn wieder wegstoßen, schließlich aber ergab er sich Ravens Heilkünsten und lies ihn den Verband aufbringen. "Drück den fest gegen die Wunde! Das wirkt Blutungstillend und reinigend... soweit ich weiß!", fügte er grinsend hinzu. "Setz dich wieder ans Feuer!", sagte er schließlich und zog wieder seinen Bogen. "Ich halte Wache!" |
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22.09.2003, 20:43 | #266 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Die dunkle Klinge des Paladins wurde in den Brustkorb des nächststehenden Gegners gerammt, welcher auch sogleich zu Boden fiel. Der Todesschrei hatte jedoch die umstehenden Orks aufmerksam werden lassen und sie kamen nun herbei um die Menschen in die Flucht zu schlagen. Lauft hoch zum Fluss und von dort aus den Felsen entlang und am Vulkan unten entlang. SCHNELL ! Gerade als sich der Lord zu seinen Mitstreitern umdrehte bekam er einen schweren Stoß in die Seite und taumelte zurück. Der Ork war nun halb über ihm und wollte gerade zum finalen Schlag ansetzen, als eines der beiden Wurfmesser des Paladins den Angreifer mitten im Gesicht traf. So einfach mach ich es dir nicht mein lieber. Carthos riss sein Schwert nach oben und schnitt die breite Brust des Orks auf. Blut spritzte und der Getroffene fiel zu Boden. Carthos entnahm der Leiche sein Messer und folgte den anderen schnellstmöglich hinauf zu dem kleinen Fluss. |
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22.09.2003, 20:58 | #267 | ||||||||||||
Red_wolf Beiträge: 741 |
Red_wolf und die anderen waren schon zu den Felsen gerannt, aber Lord Carthos ließ auf sich warten, weil er eine kleine Auseinandersetzung mit einem Ork hatte, aber dann kam er auch schon hinterher. Ein paar Orks lief der kleinen Gruppe hinterher aber verloren bald die Lust ihnen hinterher zulaufen. Die kleine Gruppe versuchte den Fluss entlang zu laufen, aber sie kamen nur sehr schwer vorwärts wegen dem ganzen Schlamm. Nach dem kleinen Spaziergang durch den Schlamm hatten uns 2 Orks überrascht. Die haben dort wohl Wache geschoben oder was auch immer. Auf jeden Fall ließen sich die Orks keine Zeit und griffen uns auch gleich an. Lord Carthos hatte blitzschnell reagiert und zog sein Schwert, dann erst waren die anderen Kampfbereit. Die kleine Gruppe ging zm gegenagriff über und versuchte die Orks niederzuschlagen. Red_Wolf schwing sein Schwert auf den Ork, aber der Ork wehrte den schlag mit seiner Axt ab und war abgelenkt. Uriel konnte ihm dann sein Schwert hinten in den Rücken jagen. Nachdem der Ork zum Boden fiel hatten die anderen, den 2 Ork auch schon platt gemacht. Die Gruppe steckte dann ihre Schwerter wieder weg und ging weiter am Vulkan entlang. |
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22.09.2003, 21:29 | #268 | ||||||||||||
Mohammed Beiträge: 1.062 |
Mohammed gab einen Stoßseufzer von sich, als die beiden Orks endlich am Boden lagen. Wo waren die bloß so schnell hergekommen? Mit nun sicherheitshalber gezogenen Waffen machrschierte die Gruppe weiter am Fuß des Vulkans einen kleinen Trampelpfad entlang. Die tiefschwarzen Flügel der Nacht spreiteten sich langsam vollends über der kargen Berglandschaft aus und hüllten die Umgebung in Dunkelheit und umgab den Trupp aus Kämpfern. Der bließ pfeifend die steinigen Mauern entlang und ließ Mohammed ein wenig frösteln. Das war sie, die Beliars Lieblingszeit des Tages. Hier waren seine Marionetten gegenüber den Kriegern im Vorteil, welche in der Dunkelheit größtenteils ihre Agilität verloren und somit leichter angreifbar waren. Kurz vor einem erneuten Anstieg des hügeligen Weges, machte er einen kleine Höhle in der Felswand aus, was er sogleich der Gruppe mitzuteilen gedachte. "Es wir langsam entschieden zu dunkel, um weiter so sicher im Minental auf Orkjagd gehen zu können. In der Nacht zu kämpfen ist nie besonders ratsam, da einen die Sinne leicht trügen können. Daher schlage ich vor, dass wir in der Höhle dort vorne erst mal Rast machen." Zustimmendes Germurmel der restlichen Gruppe. Unten angekommen richtete sich ein jeder drauf ein zu rasten und seiner wohlverdienten Nachtruhe zu kommen. Doch plötzlich störte ein Poltern an einer unscheinbare Türe in der Hölenwand. Mohammed, höflich wie er nunmal war, öffnete diese, bereute seine guten Manieren jedoch breits im selben Moment, wie sich die Türe mit einem Quietschen und Knarren einen Spalt weit geöffnet hatte. Denn nur Zentimeter von seinem Gesicht entfernt, drang ein markerschütternder Schrei, zusammen mit einigen Speichelspritzern aus dem Mund eines Orkkriegers, der ihm mit wütend und zugleich überrascht verzerrtem Antlitz anblickte. Direkt hinter ihm, zwei weitere Exemplare, dieser netten Krieger Beliars. Der Ritter knallte die Tür sogleich wieder zu, in der Hoffnung, dass damit wieder alles beim Alten war. Doch nichs da! Sie hatten es hier schließlich mit waschechten Orks zu tun! Diesmal kein Gepolter an der Türe, sondern gleich ein donnernder Schlag, welcher das Teils morsche Holz laut krachend splittern ließ. Der der vom kurzem Schock noch kreidebleiche Ritter griff ohne zu zögern sein Schwert und machte sich schnellstmöglich auf seinen hoffenltlich letzen Kampf an diesem Abend bereit. Beliar wollte es wohl wirklich wissen... Mit ganzer Kraft erwehrte er sich der mächtigen Orkwaffe, welche unbarmherzig auf ihn niederfuhr. Zeitgleich mit dem Geräusch des Aufeinanderprallens der Waffen, jagde ein Andrenalinstoß durch den Körper des Kämpfers, spornte ihn erneut zu Höchstleistungen an. Schlag um Schlag zeriss der Stahl die Luft in fetzen und traf Klirrend auf die Axt seines wütende keifenden Gegenübers. Konzentriert und die Muskeln bis zum Maximum angespannt, wartete der Ritter die Schläge des Orks parierend auf die Chance, dessen Deckung mit einem blitzschnellen, unvorhersehbaren Schlag zu durchbrechen. Wäre doch gelacht, würden sich die Krieger der paar Orks nicht erwehren können... |
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22.09.2003, 21:39 | #269 | ||||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
LOOOOS. Die Milizsoldaten, der Novize und der Paladin hatten den Fluss bereits erreicht, gefolgt von Carthos und Mohammed. Alle rannten so schnell sie konnten um die Orks abzuschütteln. Lauft den Weg dort zum Vulkan entlang, dort schütteln wir sie ab. Das Häuflein der Menschen rannte um ihr Leben, da ihre Verfolger mitlerweile doch eine beträchtliche Zahl angenommen hatten. Da die wildgewordene Horde der Fellträger sich nun jedoch selbst im Weg stand, waren die Flüchtenden um einiges schneller und nutzten diesen Vorteil um sich in einer kleinen Höhle am Fuße des Vulkans zu verstecken. Alles in den kleinen Raum dort, und seid leise. Carthos ging als letzter durch die kleine Tür, welche in eine in den Fels gebaute Mauer eingebaut war. Aus einer dunklen Ecke beobachtete er einen der Orks, wie er den Weg langsam hinab kam und nach der Beute suchte. Wir haben Glück das es hier drin so duster ist, da dürfte er uns nicht sehen. flüsterte der Paladin den anderen zu. Und tatsächlich, keine Minute später hatte es der Suchende aufgegeben und begab sich wieder zurück zu dem Belagerungsring. Ich denke hier werden wir die Nacht verbringen, was besseres werden wir sicher nicht finden. |
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22.09.2003, 21:49 | #270 | ||||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Am morgigen Tag würde Fisk ins Lager zurückkehren und seine Speerfähigkeiten weiter ausbauen, doch nun brauchte er Zeit für sich. Er hatte sich vorgenommen, einige Orks mit der Einhandwaffe zu töten, um diese Fähigkeit nicht zu vernachlässigen. Und sein erstes Opfer fand er auch sogleich in einem Orkkrieger, welcher ziellos am Eintritt zum Pass umherstreifte. "Na warte, du Biest.." murmelte Fisk und zog seine Waffe. Der Mond stand hoch am Himmel. Der Sichelmond leuchtete violett in den einzelnen strahlenfasern der Reflektion, wie ein Schleier überzog die farbe die sonst silbrige Klinge. Er ging, wie sonst auch, mit System vor. Mithilfe der Schleichkunst näherte er sich der Kreatur auf die kleinstmöglichste Distanz. Dann musterte der Drachenjäger die Umgebung, um das Auftreten mehrerer Orks zu vermeiden. Zu guter letzt folgte dann der Angriff mittels Akrobatikkunst. Er rannte auf den Ork zu, und als dieser sich umwandte war Fisk um bereits zwischen den Beinen hindurch gerutscht und hatte sich hinter dem Monstrum wieder aufgerichtet. Wie ein glühender Hagel rissen die Schläge des Drachenjägers den Orkrücken in Stücke. Doch der Ork gab sich nicht geschlagen. Ein lauter Wutschrei folgte, dann zog die Kreatur ihre Waffe und prügelte mit heftigen schlägen auf Fisk ein. Immer wieder gelang es ihm nur knapp auszuweichen. Der Boden war hart und unnachgiebig, sodass Fisk nur selten festen Schritt fand um zu blocken ohne wegzurutschen. Plötzlich bemerkte er eine Lücke; Der Ork hatte sich so in seine Pffensive hineingesteigert, dass er seine Deckung vernachlässigte. Rasch duckte sich Fisk nach unten weg, rollte sich an dem schlagarm des Orks vorbei bis direkt vor dessen Bauch und drückte sich vom Boden ab. Mit einem gewaltigen Schwung wurde Fisk in die Höhe geschleudert, die Waffe schlagbereit. Die Spitzen seines Drachenjägerhelmes bohrten sich in den Kiefer des Orks, dann jedoch drückte sich der Drachenjäger mithilfe seiner Füße vom Brustkorb des Gegners ab, nutzte den gegebenen Schwung und flog zurück. Dabei holte er auf und ließ sein Schert gegen den Hals des Orks prallen. Ein knochendurchschmetterndes Geräusch erklang, dann knallte Fisk auf den Boden. Die Klinge seines Sichelmondes war mit Blut befleckt. Schwerfällig richtete er sich auf, dann erblickte er seinen Triumph. Die Kehle des Orks war durchschlitzt, dickflüssiges Blut lief aus der Wunde. Die Pupillen der Kreatur waren aus ihren Augen verschwunden; Der Ork war tot. Zwar nahm Fisk eigentlich nicht an der Jagd teil, doch provisorisch entnahm er dem Ork den rechten Daumen, damit sich kein anderer an seinem Sieg erfreute. Dann ließ er den Orkdaumen in seine Tasche gleiten, reinigte die Klinge seiner Waffe und setzte seinen Weg fort. Er durchtrat den Engpass, obwohl er hier keine Gefahr erwartete in Schleichhaltung. Im Minental gab es wesentlich mehr Orks, und das konnte durchaus zur Gefahr werden. Nicht einmal 200 Schritte hatte der Drachenjäger getätigt, da riss ihn etwas ruckartig hoch. Das Knurren eines Orkes. Glücklicherweise blieb es bei einem, welcher sich auch sofort zu Zeigen gab. Breitschultrig trat der Orkstpäher hervor, seinen Krush varrok bereits hoch über den Kopf gehoben. "Na also!" grinste Fisk und hielt den Sichelmond leicht angewinkelt hinter sich, welchen er zur Sicherheit gar nicht erst wieder in seine Scheide hatte fahren lassen. Anscheinend siegessicher stürmte der Ork los. Dafür, dass er so wenig Gehirnmasse besaß war er doch recht flink. Aber Fisk war schneller. Gelassen duckte er sich unter dem Schalg des Orkes hinweg, hatte jedoch nicht mit dessen schnellem Konter gerechnet. Mit einem wuchtigen Schlag knallte der Ellenbogen der Kreatur gegen den Helm des Drachenjägers. Allerdings hatte Fisk sich mit der Annahme, Orks seien Dumm nicht getäuscht; Tief bohrten sich die stacheln seines Kopfschutzes in den Oberarm des Orkes, bis dieser schließlich abließ. Zwar dröhnte Fisks Kopf fürchterlich, doch für einen Schlag reichte es aus. Mit weit ausgestrecktem Arm rammte er sein Schwert in den Magen des Orkes, welcher zu taumeln begann. Fisk jedoch musste den Griff seiner Waffe loslassen. Zuerst schein es so als seie der Ork erledigt, dann jedoch rappelte er sich auf, zog Fisks Waffe aus seinem Leib und warf es beiseite, unerreichbar für den Drachenjäger. Nun schien der Grünling siegessicher. Mit einem lauten Schrei stürmte er abermals los, die Waffe direkt auf Fisk gerichtet. "Narr!" brachte der Lee-Anhänger noch heraus, dann fuhr sein Dämonentod blitzschnell aus der Scheide, welche sich ein wenig unter der des Sichelmondes befand. Tief bohrte sich die Waffe in den Herzbereich des Orkes, bis dieser schließlich nachließ und zurück fiel. "Schwarze Kreatur..." murmelte Fisk, dann wishcte er das Blut von seiner Klinge und steckte sie zurück in ihren Heft. Dann tätigte er einige Schritte um schlussendlich auch seinen Sichelmond wieder aufzunehmen, mit welchem er dem Ork den rechten Daumen entwendete. Dann wurde auch diese Waffe gereinigt und zurück in ihre Halterung gesteckt. Fisks Kopf dröhnte. Zwei Orks hintereinander waren schon eine Leistung. Rasch ging er ein wenig abseits des Weges und ließ sich an einem Baum nieder. Dann packte er ein Heilkraut aus, um den Kopfschmerzen vorzubeugen. Nachdem dies getätigt war blieb er noch einige Minuten sitzen, richtete sich dann aber auf und setzte seinen Weg gedankenlos fort. |
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22.09.2003, 21:53 | #271 | ||||||||||||
Rovan Beiträge: 192 |
In Gedanken versunken ließ sich Rovan gegen eine der Wände fallen. Die arme hatte er vor dem Bauch verschränkt, der Blick wanderte durch die Runde der Fremden. Ohne die anderen weiter zu beachten entpackte er seiner Tasche ein Stück Fleisch und begann, daran zu nagen. Als er damit fertig war, warf er den Knochen in eine der Ecken, verschränkte seine Arme abermals und musterte dann die Gardler mit seinen giftgrünen Augen, stets auf alles ein wachsames Auge habend. |
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22.09.2003, 22:20 | #272 | ||||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Langsam und leise waren Irock und sein Gehilfe die Orkramme hinunter geklettert. Es war sehr dunkel geworden, darum formte Irock zum zweiten Mal an diesem Tag eine magische Lichtkugel und fixierte sich am oberen Ende seines Stabes. Langsam schlichen sie an der Burgmauer entlang und blickten hinüber zu einem großen Feuer. Der Wassermagier sah drei einzelne Orks, die sich dort in ihrer seltsamen Sprache irgendetwas zu erzählen hatten. Es scheint so als wären die drei Orks allein. Ich überlasse dir die Entscheidung für das weitere Geschehen, Jabasch. |
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22.09.2003, 22:28 | #273 | ||||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Der Krieger musterte die Lage, sie waren ja noch relativ nahe an der Burg dran und konnte so schnell wieder flüchten wen sie es mussten. Dann nahm er seinen Bogen vom Rücken, "Dann fang mal an mit deinem Feuerwerk, ich werde sie mit Pfeilen bearbeiten. Und wen sie zu nahe kommen werden sie den Stahl meines Schwertes kosten." Jabasch nahm einen Pfeil und legte ihn in die Sehne seine Bogens. Dann visierte er einen der Orks an, bereit zeitgleich mit dem Magus die Orks anzugreifen... |
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22.09.2003, 22:47 | #274 | ||||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Irock hatte befürchtet, dass sein Gehilfe sich mit den Orks messen wollte. Jabasch legte langsam einen Pfeil in die Sehne seines Bogens und spannte sie. Währenddessen konzentrierte sich der Magier und erschuf ein Eisgeschoss. Er nickte und schleuderte die Eiskugel gen Orks. Im gleichen Moment schoss Jabasch den Pfeil ab. Der Pfeil erreichte zuerst sein Ziel. Man hörte einen der Orks schrecklich brüllen. Kurz darauf prallte der Eispfeil gegen den Bauch des durch den Pfeil verwundeten Orks. Dieser jaulte noch kurz laut auf und brach dann zusammen. Die anderen beiden Orks hielten schon lang ihre gewaltigen Orkwaffen in den Händen und suchten den Boden und die Wände der Ruinen nun nach den beiden ab. Irock flüsterte: Lass uns langsam zurück zur Ramme gehen. Von dort aus können wir dann weitere Angriffe durchführen. Doch soweit kam es nicht. Die beiden Grünfelle hatten die Menschen gewittert und kamen nun direkt in ihre Richtung gestürmt. Schnell schleuderte Irock zwei weitere Eispfeile hintereinander auf die Gegner. Jabasch schoss einige Pfeile ab. Ob ihre Geschosse trafen, konnten sie in der Dunkelheit nicht sehen, doch sie hörten es. Schon lange hatte die Lichtkugel des Wassermagiers aufgehört zu leuchten und das war auch gut, denn sonst wären sie wohl schon lang überrannt worden. Ein weiterer Pfeil aus Jabasch Hand traf sein Ziel. Der Schwerverletzte Ork war nun so nah, dass er nach den beiden Männer greifen konnte. Irock zog seinen Dolch und schleuderte ihn direkt in den Hals des Untiers, soweit er es beurteilen konnte. Der gewaltige Körper schwankte und drohte die beiden zu zerquetschen. Schnell sprangen sie zu Seite, und offenbarten sich so dem anderen Ork, der allem Anschein nach ein wenig dumm sein musste, denn er hatten den Tod seines Freundes vollkommen ignoriert und suchte nun in einer Ruine nach irgendetwas. Plötzlich wurde es still. Der Ork war verschwunden. Der Magier und Sein Gehilfe bleiben still stehen und sahen sich um. Ein ohrenbetäubendes Gebrüll, direkt hinter ihnen ließ ihr Mark erzittern. Ängstlich drehten sie sich um. Hinter ihnen stand das Vieh, mit erhobener Waffe. Jabasch rutschte zwischen den Beinen des Orks hindurch und zog auf der anderen Seite seine Schwert. Sofort prallte der harte Stab des Magus gegen den Leib des Grünfells. Es dauerte nicht lang und der Ork erlag dem Schwerthieb des Milizsoldaten. |
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23.09.2003, 13:13 | #275 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
Scheinbar hatten sie erstmal alle Echsenmenschen im Umkreis erledigt, denn diese Nacht verlief ohne irgendeine Unterbrechung. Carras und Claws Klamotten waren getrocknet und Claw ging es schon wesentlich besser; nur Carras Wunde machte Raven noch große Sorgen. Wie es schien, blutete er immer noch leicht, und er wurde blasser und blasser. Immer wieder ging Raven zur Tür und suchte mit seinen Blicken den See ab; nichts. "Ich schau mich mal um und hol die Trophäen!", sagte er schließlich und kletterte hinunter. Zwei der Echsenmenschen waren mit Claw hinab ins Wasser gerissen worden, aber da lagen immer noch Sieben Stück herum. Raven sah sich noch einmal vorsichtig um und machte sich dann daran, die Daumen abzuhacken und einzustecken. Hierauf ging er langsam und mit gezogenem Bogen am Ufer entlang. Immer noch wehte ein kalter Wind von den Berge herab und trieb in kleinen Wolken den weichen Schnee vor sich hin, doch die Sicht war wieder klar und Raven konnte hinüber bis zur Höhle, in der sich sein Hauptziel befand sehen. Selbst dort standen keine Echsenmensch mehr. Raven fand das alles sehr seltsam, vor allem, da er dachte, er habe bei seinem letzten Besuch mindestens vier oder fünf Dutzend dieser Viecher gesehen. Vielleicht waren sie in der Höhle oder die Wachen am Eingang waren verstärkt worden und sie hatten den Kampf den Tag zuvor nicht mitgekriegt. Doch Raven versuchte nicht allzu viel darüber nachzudenken, da er so oder so nicht auf die Antwort kommen würde oder sie zumindest nicht beweisen könnte. Als er schließlich bei dem Ort angkommen waren, wo der Trupp zum ersten Mal mit den Echsenmenschen gekämpft hatten, hörte er plötzlich ein leises Surren hinter sich. Er war unvorsichtig gewesen und sprang nun mit aufgelegtem Pfeil herum, erwartend, das wieder eine der Echsen hinter ihm stand. Doch war dort nichts. Raven schüttelte ungläubig den Kopf. "Was war das?", murmelte und drehte sich langsam um seine eigene Achse. Doch ehe er sich noch ganz umgedreht hatte, spürte er plötzlich einen stechenden Schmerz in seinem Rücken, der seinen ganzen Körper zudurchzucken begann und hörte das Zischen eines Blitzes. Als er sich wieder von diesem Blitz gefangen hatte, drehte er sich ruckartig um und sah nun endlich seinen Angreifer. Ein kleines Licht flog wild vor dem Jäger auf und ab; es veränderte seine Form seine Größe und seine Farbe von einem hellen gläzenden Weiß, bis zu einem dunklen strahlenden Blau. Der Jäger starrte das Ding ungläubig an und steckte den PFeil zurück in seinen Köcher. "Was bist du?", fragte er schließlich, als in das Licht noch einmal umkreist hatte. Scheinbar machte es diesem Ding Spaß um Leute herum zufliegen. Noch einige Zeit konnte Raven dem Licht zusehen, das den Drachenjäger immer wieder umkreiste und schrinbar fröhlich glänzenden Linien in die Luft zeichnete, bis es schließlich wieder seine Größe veränderte, immer größer wurde, und seine Farbe nun ein bländendes Weiß wurde. Raven war fasziniert und versuchte das Ding zu berühren. Doch ehe er seinen Arm ausstrecken konnte, entlud sich das Licht mit einem Mal und schoß einen grellen Blitz auf den Jäger, der seinen Körper vom halb ausgestreckten Arm bis hinein in die letzte Zelle in seinen Zehen und Haupthaaren durchfuhr. Wütend warf er nun seinen Bogen in den Schnee und zog sein Schwert. Diese BLitze schmerzten nicht sonderlich, da sie durch die Rüstung abgehalten wurden, aber dies war eindeutig ein Angriff und dieses Licht erachtete Raven als einen Feind. Wieder versuchte sich das Ding aufzuladen, doch Raven holte mit dem Schwert weit aus und schlug nach ihm. Sobald es dies sah, brach das Licht seinen Aufladevorgang ab und versuchte dem Schlag auszuweichen; doch zu spät: Das Schwert des Jägers durchfuhr den hellen Körper wie Butter und das Licht zersprang in tausend Teile und löste sich in der kalten Luft auf. Raven war immer noch irritiert. "Was war das nur?", fragte er sich immer wieder, als er sich zurück zum Söldnerturm machte. Dort angekommen, erzählte er den anderen, was er erlebt hatte und fügte hinzu: "Ach ja... ausserdem können wir jetzt dorthingehen, wo ich schon die ganze Zeit hinwollte. Kommt ihr?" Die anderen nickte und packten ihr Zeug zusammen. Raven ging noch einmal hinüber zu Carras. "Geht's?", fragte er kurz und sah noch mal auf Carras Verband; der Bandit nickte und der Trupp kletterte herab von dem Turm. Der Drachenjäger führte sie um den See herum bis zu dem eingefrorenen Wasserfall. Dort wies er sie an sich hinzulegen und ihm robbend zu folgen. Langsam krabbelte er nun auf die kleine Anhöhe auf der anderen Seite des Wasserfalls, bis sie endlich in die Höhle des ehemaligen Neuen Lagers blicken konnten. "Wo ist er?", murmelte Raven und winkte den anderen im weiterzu folgen. Er rollte sich ein paar Meter nach links und hielt dann grinsend inne. "Da!", sagte Raven schließlich. "Da ist er!" Gut hundert Schritt konnte die Banditen nun endlich sehen, wofür sie all diese Strapazen auf sich genommen hatten: Den Eisdrachen! "Ist er nicht wunderbar?", schwärmte Raven und betrachtete noch einmal den grauen Körper des Giganten vom langen Schwanz, über die schönen Schwingen, bis zum mächtigen Kopf. "Ein Prachtexemplar...", fügte er hinzu und sah in die staunenden Gesichter der anderen. |
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