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Onars Hof #12
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17.09.2003, 21:05 #126
Sly
Beiträge: 2.229

Sly sah Fisk belustigt an "Na fisk altes Haus? " fragte der ehemalige Söldner "Wieso so aufgeregt? " "Ach sei ruhig Sly! Was ziehst denn du wieder für ne Scheiße ab? " "Ach Claw hat nur ein bisschen Muffensausen bekommen und hat auf die Frau gezielt das wollt ich halt unterbinden. " Sly zuckte mit den Achseln.

Doch plötzlich durchfuhr Sly ein schaudern. Er bekam schüttelfrost und sank von einer unvorstellbaren kraft auf den Boden, dort kniete er nieder und hielt seinen Kopf fest denn eine grausam tiefe stimme sprach zu ihm. " Sly dein Schicksal erwartet dich , nutze die Statuetten. " nur langsam lies die Stimme in ihrem Echo nach. Ein hohles Klopfen war in seinem gehirn zu vernehmen und nur langsam konnte er sich aufraffen und zur vollen größe wieder aufbauen. Mit verzerrtem Gesicht sah er Fisk an und sagte "Ich muss einen Drachen töten wirst du mich begleiten mir wurde gesagt dass der Auftrag äußerste Dringlichkeit hat. Ich werde wahrscheinlich heute abend noch losziehen müssen. Ich werde schnell nach noch ein paar Leuetn suchen und dann sehen wir weiter. Warte hier auf mich!

Sly lief sofort in die Taverne und hatte ruckzuck Taeris und Scorpion gefunden die er zu Fisk jagde. Dann ging er noch zu Xalvina um sich von ihr zu verabschieden. "Hier Xalvina! Das ist der Bogen den du wolltest und hier hast du 50 Pfeile die dürften für den Anfang reichen. Sammel sie aber möglichst wieder ein , dann hast du länger an ihnen. " Sly übereichte ihr den Bogen und den Köcher inklusive Pfeile und nahm ihre Hand "So Xalvina. Es war eine nette Zeit , doch das Schicksal ruft nach mir, ich muss ihm folge leisten. Wir werden uns wiedersehen, ganz sicher das Spüre ich tief in meinem inneren. Wir sehen uns. " und mit diesen Worten verschwand der ehemalige Söldner und machte sich auf den Weg mit Scorp , Fisk und Taeris den Drachen zu besiegen.
17.09.2003, 21:09 #127
fighting_faith
Beiträge: 633

“Wasser,… kein Problem., warte ne Sekunde.“, Faith wandte sich kurz ab und ging in die Küche und füllte ein Gefäß mit Wasser, dann stellte sie es zum Gast. „Bitte,… Wenn ich fragen darf wieso treibt es einen Kerl wie dich hier zum Hofe,… und wie lautet dein Name, ich lerne immer gerne neue Leute kennen.“ Faith zapfte sich noch ein Bier und beobachtete den ihr fremden Gast und wartete auf Antwort.
17.09.2003, 21:13 #128
Inogladier
Beiträge: 164

Der immer noch erschöpfte Inogladier sagte "Danke,junge Dame.Mein Name ist Inogladier,ich bin ein Grobschmied...treibe mich auf'm Hof rum damit ich in diesem Hof oder in der Burg leben darf...wieviel kostet das Wasser?Hier...20 Goldmünzen,der Rest für dich...hab sowieso nich soviel,und Zoll zahlen muss ich nich,denn ich umgehe Sentenza immer...interressiert an nem Grobschwert?Für dich mach ichs umsonst...hab eins schon dabei...willste haben?"
17.09.2003, 21:16 #129
Parnas
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Parnas musste sich ein wenig zurückhalten nicht zu lachen, der vorher so grossmäulige Söldner kniete mit gesenktem Kopf vor Abaddon.
Der Söldner schien ne schwere Nacht hinter sich zu habe, so fertig sah er aus.

Ein seltsames Schweigen umgab die Männer, der Wind suchte sich seinen Weg an den starken Kriegern vorbei und liess die Blätter der Bäume rascheln.
Die Eichhörnchen auf den Bäumen hatten aufgehört herumzurennen und blickten von ihren Ästen zum Söldner nieder.

Was würde Abaddon wohl tun? Erst sah es sah es so aus als würde seine Faust ballen um dem Söldner zu zeigen wie er mit ihm umspringen konnte wenn er wollte, doch er tat es nicht. Der Hüter des Glauben stand einfach nur da und blickte auf den Söldner nieder, Parnas schaute Abaddon tief in die Augen, er hatte einen triumphierenden Blick erwartet doch des Templer’s Augen waren erfüllt von Stolz und Siegessicherheit, er wusste das der Söldner nun bereit war diese mächtige Waffe zu lernen und er wusste das der Söldner die Erste und wahrscheinlich schwerste Lektion schon verstanden hatte.

Parnas bewunderte den Templer, keine Rachsucht für den gestrigen Tag, es schien ihm Gleichgültig zu sein was gestern geschehen war als hätte er es schon lange vergessen.
Parnas hätte das nie gekonnt.

Langsam packte er die Krautpflanze wieder ein die er aus Langeweile ausgepackt und untersucht hatte wieder ein, das Kraut barg noch einige Geheimnisse und Parnas hatte sich vorgenommen sie alle zu finden. Er spürte wie die Luft knisterte, Adanos, der Gott des Gleichgewichts hatte in diesem Gebiet Einzug gefunden und es schien ihm gar nicht zu gefallen das die Anhänger des Schläfers sich hier breit machten.

Eine leichte Unsicherheit überkam den Jungen, war es wirklich möglich das die Söldner, dieses raue Volk, den Gott des Gleichgewichts anbeteten? Doch er war unsicher, vielleicht war Adanos Wille nur ein Überbleibsel vergangener Tage denn die warme Woge der Gerechtigkeit war nur sehr wage und verschwommen, vielleicht irrte sich Parnas auch.
Schnell versuchte er mit einem Kopfschütteln die Gedanken loszuwerden und sich wieder auf die beiden Streithähne zu konzentrieren

Was wird wohl das erste Wort von Abaddon sein? Hatte Parnas ihn richtig eingeschätzt?
17.09.2003, 21:18 #130
fighting_faith
Beiträge: 633

„Geschenke von einem Gast werden von mir immer gerne gesehen.“, Faith lächelte den etwas schrägen Gast an. „Scheint nen netter Kerl zu sein…“, dachte sie und steckte das Gold wech. „Wo gedenkst du heute Nacht zu quartieren? Wenn du willst kann ich dir ein ausnahmsweise mal ein Zimmer für lau für heute Nacht überlassen, ist eh nichts los…“ Sie begutachtete die Reaktion von Inogladier und fragte sich, ob er das Angebot annehmen würde.
17.09.2003, 21:25 #131
Inogladier
Beiträge: 164

Inogladier sah erstaunt in ihre Augen und sagte "Oh,ähm,nein danke...lieber spaziere ich nachts und töte ein paar Riesenratten um mich fit zu halten.Ähm,ja,die Klinge." Er zieht eine Grobe Klinge,jedoch in scheinbar neuen Zustand,ausser einen kleinen Kratzer in der Klinge,den man nur bei gutem hinschauen erkennt. "Hier ist sie.Und hier noch eine Sumpfkrautpflanze.Kannste ja verarbeiten oder essen,dann wird man auch voll sorgenlos...ach was,nimm alle 3 die ich hab." Er legt das schwert und die Pflanzen hin und trinkt sein Wasser zur hälfte.Dann bleibt er die ganze Nacht draussen auf einer Bank sitzen und trinkt sein Wasser im frühen morgengrauen leer...
17.09.2003, 21:30 #132
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith stand etwas verdattert da,... nicht jeder ihrer Gäste war so freundlich zu ihr. Sie nahm das grobe Schwert und die Pflanzen und verließ die Taverne um sie in Ceyx's Hütte zu verstauen. "Er ist schon ein seltsamer Kerl...", dachte sie mit einem Lächeln, dann legte sie ihren Umhang und ihren Bogen ab, da bemerkte sie etwas im Augenwinkel. Sie wandte sich um und hob den Dolch vom Bett und betrachtete ihn ausgiebig. "Der kann nur von Gorr stammen,... danke Taeris...", murmelte sie und ließ sich dann aufs Bett fallen, denn eine gute Runde Schlaf ist unersetzbar.
17.09.2003, 21:47 #133
Inogladier
Beiträge: 164

Im späten Vormittag findet sich Inogladier auf der Bank wieder,wo er eingeschlafen sein muss."Oh scheisse...hab ich nackenschmerzen...wie war das nochmal?Aja,bin mein Grobschwert los.Auch wenn für umsonst,auch gut!" Mit fröhlicher Miene fragte er Gorr nach zwei Rohlingen,die Gorr ihm mal wieder zum zweiten mal umsonst gegeben hatte.Damit schmiedete er sich 2 kleine Dölche.Mit dem zweiten Rohling schrieb er in groben Buchstaben,aber dennoch normal und leserlich auf dem einen Dolch FAITH drauf und auf dem anderen schrieb er INOGLAADIER drauf.Stolz auf die zwei dölche ging er zur Taverne und hielt nach Faith ausschau..."Dies ist ein kleines Geschenk für Faith..." dachte er sich im Kopf.Er suchte nach Faith,suchte,suchte,suchte und fand sie."Da!" Er geht schnurstracks auf die frau hinter den Tresen...
17.09.2003, 21:56 #134
Malar
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Die Söldner, alle samt ein undankbares Pack. Der Krieger zupfte an seiner Banditenrüstung. Wer war es der diese Halunken aus der Kolonie geführt hatte? Das war wohl er. Doch sie hatten sich nicht einmal bedankt, einfach losgezogen sind sie haben ihn einfach stehen lassen vor der Taverne zur toten Harpie.
Der Krieger hatte die Zeit gebraucht, er war des Lebensmüde gewesen, der Dämon in ihm entzog ihm alle Kraft, obwohl der Körper lief, schlief der Geist
Wessen Stiefel war das noch gleich? Ein Lichtblitz, eine Armbrust saust auf das Gesicht des Kriegers zu, hört die Trompeten des Krieges erschallen, manmouse Stimme drang zu seinem Ohr. Der General, er musste den General schützen, wo war er?

Malar sprang auf und sah sich um, sein rechtes, braune Auge tränte und war zu müde um durch die dicken Schwaden der Nacht sich einen Weg zu bahnen. Doch Myxir’s Auge, des Dämons Seele in Malar, zuckte hin und her, schien die Umgebung aufzusaugen und es in Böses zu wandeln.
Schweisstropfen, eines Wasserfalls gleich, flossen der Schläfe herab und landeten auf der breiten Schulter des Banditen, was hatte er getan? Hatten sie ihn bemerkt, sie würden ihn jagen, wieder verbannen.
Schnell warf sich der Irre wieder auf den Boden und beobachtete weiter die Sumpfler und den Einen Söldner

Wieso leuchtete der Himmel so? Welcher Stern war noch gleich der Seine? Malar lachte hysterisch.
„Nein, Na Jan du machst das falsch, schwingen musst du die Kline nicht damit fuchteln.“ Schrie er fast in die Nacht.
„Oh Tim, was soll das schon wieder, habe ich euch nicht schon tausendmal gesagt ihr sollt die Arbeit selber machen die euch auftrage und nicht den Novizen weitergeben?“
Malar schüttelte den Kopf so heftig das seine Zähne klapperten.
„Wie sollen aus euch bloss anständige Templer werden?“

Der Schläfer ist fort, geholfen hat der Krieger dabei ihn zu besiegen, an Seiten vieler mächtiger Krieger war er in den Schläfertempel eingedrungen, doch Myxir hatte ihn verraten. Hat die Krieger angegriffen, sein Schwert missbraucht.
Malar riss die Hände zu seinem Kopf, der Schmerz war zu gross.
„Ich muss meinen Körper finden, tief im inneren des Kastells den Mauern aus Blut, dieser Verrückte.“ Murmelte Myxir der soeben die Kontrolle übernommen hatte
„Sein Name, wie war sein Name, ich muss es wissen, es war sein Stiefel und seine Krone. Don-Esteban, das war es.. „
Myxir lachte schelmisch
„Eine Tropfe von die Bier die so schön hat geprickelt in meine Bauchnabel;
So war es, ich weiss es noch, erinnere mich, den ich bin klug. Malar die Niete wird mich nie besiegen, die Magie ist zu stark.
Meditate diese Versagerin, verbunden hat sie meinen mit seinem und nun hab ich grössere Macht den je, doch gefällt mir dieses Mannsbild nicht, ich will meinen eigenen wieder.
Wo ist der Schuh? Den Stiefel hab ich verloren.. wo ist er? Ich muss ihn haben.“

Malar gab einen kleinen Schrei von sich und rang mit Myxir dem Dämonen um die Kontrolle über seinen Körper.
„Ja ich weiss es wieder, das Lichtschwert war schuld, verdorben hat es die Seele, den Erzgoblin bezwungen aber nie besiegt. Wo sind die Bolzen? Wo ist Na Jan? Er hat die Bolzen und das Schwert sie sind der Schlüssel, die Lösung und doch nur ein Weg.
Doch Ruhe nun, ich muss den Templer beobachten der da unten steht, was wird wohl geschehen?“
Geraschel ertönte, schnell drehte sich Malar, eine Blutfliege flog knapp über ihm und holte gerade zum Stich aus. Malar’s Hand schnellte nach oben und drückte die Fliege entzwei.
„Dummes Tier, zu langsam warst du für Malar. Doch eine Revanche soll dir gewährt sein, steh wieder auf, Geschöpf des Schläfers“
Doch die Fliege stand nicht wieder auf, logisch, sie war tot.
„Dummes Tier, das Leben du hättest sollen verehren doch der Tot war deine Wahl. Dummes Tier“

Sein Blick blieb an einem Wassermagier hängen
„Dich kenn ich doch, ehrwürdiger Magier. Gekannt haben wir uns vor langer Zeit, war es noch die Zeit des Generals? Kennst du mich noch? Zugern würde ich zu dir kommen und dich fragen, aber meine Beine lassen es nicht zu, sie verweigern den Gehorsam, sie müssen weg. Doch halt, der Schuh? Wo trag ich dann den Schuh? ErMUSS hier irgendwo sein, ich werd ihn such und das Lichtschwert weitergeben. So soll es sein...“
17.09.2003, 22:13 #135
Inogladier
Beiträge: 164

Schüchtern ging Inogladier auf die Faith zu und sagte "Den stärksten Wacholder den sie haben,bitte...aja,hier ist noch was für sie." Er zeigte ihr den MDolch mit ihren Namen draufstehen."Hier,wieder umsonst.Viel Spass mit dem Schwert,dem Sumpfkraut und dem Dolch.Hier,das Gold für den Wacholder." Ergab ihr das Gold,10 Goldmünzen und den Dolch in der Hand und verliess die taverne mit seinem Wacholder.Er ging richtung wildnis...
17.09.2003, 22:18 #136
Abaddon
Beiträge: 1.783

Ok.

Mit diesem einen Wort hatte der Templer die Stille um ihn herum durchbrochen und sämtliche Erwartungen seiner Beobachter zu nicht gemacht.

Aber das da werdet ihr wohl noch eine Weile in die Truhe legen müssen.

Dabei deutete er auf die Axt auf Gorrs Rücken.

Ich benutze traditionell immer das selbe Trainingsgerät für meine Schüler. Ok der leichte Zweihänder welchen ich eisnt verwendete musst ersetzt werden da Kano ihn mit seiner überschüßigen Gewalt zerbersten ließ. Ein guter Mann aber viel zu aggresiv.

Aber genug der alten Zeit dann zeigt mir mal was ihr so könnt.


Abaddon deutete auf einen Balken an einem der Häuser.

Ich verlange 200 Klimmzüge von euch. Ihr könnt eure RÜstung anbehalten und versagen oder ihr verliert einen Teil eures stolzes und gewinnt. Wie es euch beliebt ich lasse euch die Wahl.

Abaddon wusste das dies gemein war aber wenn Gorr ein guter Schüler seien wollte dann musste er die befehle befolgen auch wenn er seinen stolz dabei zurückstellen musste.
18.09.2003, 00:03 #137
Xalvina
Beiträge: 1.273

In der Taverne war es still geworden als die Fremden – welche offenbar als Schwarzmagier identifizierbar waren – aus dem dunklen Nichts der Nacht in die warme Stube der Schenke hineintraten. Sicher sah die Dunkle Fee mit ihrem Wanderstock und ihrem zerfetzten Mantel nicht gerade wie eine mächtige autoritäre Schwarzmagierin aus, aber allein ihre eiskalte Stimme verriet, dass mit ihr genauso wenig zu scherzen war, als ihre Gefährten des Kastells. Ihr Gesicht war durch die lange Nachtwanderung blass geworden, ihre Lippen waren wie ihre kalte Stimme frostig kalt und leicht violett gefärbt. Stattdessen war ihr langes schwarzes Haar unter der halb aufgezogenen Kapuze verdeckt.

Ein lautes Murmeln schoss durch die Menge der vielen Gesetzeslosen und Söldnern Lees, als ihre Frage durch den Raum glitt. Im Gegensatz zu den Lees waren jedoch die Schwarzmagier hinter ihr still und schweigsam, aber ihr Blick durchbohrte die Menge. Es war für Einige Söldner oder Banditen nicht angenehm, noch in dieser finsteren Nacht Bekanntschaft mit einigen Anhängern Beliars zu machen, auch Xalvina spürte die leicht zwiespältigen und skeptischen Blicke der einzelnen Männer.

Ein junger Mann, welcher der Dunklen Fee sofort aufgefallen ward, hatte sich inzwischen erhoben und schien weder über ihre Anwesenheit noch als ihre Bedingungen erfreut zu sein, sodass er schnell aggressiv wurde. Mit seiner Figur so stand er am anderen Ende des Raumes und visierte ihren Blick. Schweigsam hörte sie seiner langsam gesprochenen Antwort zu, die vielleicht als bedrohlich empfunden sein sollte. Jedoch bemerkte die junge Frau sofort in seinen Augen seine Nervosität ihr gegenüber, seine heimliche Frucht und Respekt, die er durch protzige Worte und aggressiven Drohungen verbergen suchte. Aber die Menschen konnten sich nicht vor ihrem scharfen Blick verbergen.

Er hatte tatsächlich seinen Bogen gezogen und spannte schnell seinen Pfeil, welcher Xalvina anvisierte. Auch die Menge wurde Unruhig, da die Söldner einerseits zu Claw als Gemeinschaft zusammenhielt, aber gleichzeitig sich nicht einen Konflikt mit den berüchtigten und schauderhaften Schwarzmagiern leisten wollten. Eine gewisse Anspannung durchfuhr den Raum, welche besonders gut in den leicht bösen und misstrauischen Gesichtern der Anwesenden heraus zu sehen ward.
Eine bedrückende Stille kehrte ein, als Claw zuende sprach und auf eine Antwort sprach. Jede Antwort könnte ein Schuss sein – so sahen es die Anderen. Doch Xalvina blickte mit einem kalten scharfen Blick in seine Augen, als sie plötzlich ihre Mundwinkel in ein Lächeln verzog und mit aller Mühe versuchte, ein Loslachen zu unterdrücken, was ihr jedoch nach einem vergeblichen Mühen nicht gelang. Für wenige Sekunden erfüllte einzig und allein ihr Lachen die Stille als sie in einem Augenblick zum nächsten dieses blitzartig unterbrach und mit einem eiskalten Blick ihn leicht bedrohlich anblickte.


Junger Mann... Mensch Innos...

Glaubt ihr wirklich, dass ich vor euerer jämmerlicher Drohung erzittere? Ihr könnt vor Furcht nicht einmal ruhig stehen. Wollt ihr mir mit dieser Darbietung etwa Angst einjagen?

Ihr wollt etwa eine Frau töten, weil ihr euch so sehr vor dieser fürchtet?
Mein Vater und Herr wird nicht erfreut sein, dass ein Mensch Innos einer seiner Töchter auf dem Gewissen trägt. Beliar wird euerer Seele den Garaus machen, sobald ihr in sein Reich einkehren werdet. Aber ich bin nicht hier um euch das Unheil zu verkünden.
Wisset... ich fürchte den Tod schon lange nicht mehr. Nein. Ich bin längst Teil vom Tod geworden. Schießt auf mich, ich fürchte mich nicht vom Schmerz...

Aber warum wollen wir es uns so ungemütlich machen...

Gib mir die Schriftrollen. Ich fürchte mich nicht für meine Auftraggeber über Leichen zu gehen, sei’s nur um meine gestellte Aufgabe zu bestehen.
Keine großen Worte – ich will nur Das was den Dämonen gehört.

Ihre Augen verengten sich bei ihren letzten Worten. Sie wartete auf die Reaktion ihres wohlmöglichen Gegenspielers. Neben sie ergriff plötzlich Sly das Wort, der in einem Kurzumdrehen herein gekommen ward und seinen Bogen gegen Claw richtete. Allmählich schien der Rest der Anwesenden Lees nun mehr verwirrt zu sein. Wenn Sly auf der Seite Xalvinas stand, so war ihr Auftauchen sicher nicht unmoralisch oder unbegründet. Die Dunkle Frau blinzelte flüchtig zu Sly und ein kleines Lächeln erschien auf ihrer eiskalten ausdruckslosen Mimik. Innerlich dankte sie ihm, dass er jetzt mithalf, diesen Konflikt schnell zu beenden. Zu guter Letzt erschien dann ein groß gebauter Mann, welcher die nötige Autorität bei den Lees besaß um die angespannte Situation zu beenden.

Zum Schluss blieb im Angesicht der Menge Claw keine Wahl als die wenigen erstatteten Spruchrollen – welche er noch besaß – der Dunklen Fee auszuhändigen, die sie gleich in ihre Hängetasche einsteckte. Jetzt besaß sie hoffentlich alle Rollen. Darklord war für sein Handeln bestraft worden und die verlorenen oder besser gestohlenen Spruchrollen waren zurückerobert worden. Das kleine Suchspiel und Abenteuer war endlich beendet.


Sie hatten alle die Taverne schnell ohne zu Zögern verlassen, sodass in kurzer Zeit wieder der gewohnte nächtliche Lärm von draußen zu hören ward. Xalvina gab der Gruppe einen Tag frei, um sich komplett auszuruhen, da nun die Mission erfüllt war und am Ende doch alles gut für die Zirkelmitglieder ausgegangen ward.
Xalvina nutzte persönlich die kurze freie Zeit, um Slys Angebot bei ihm zu übernachten anzunehmen, und schief seit sehr langer Zeit in einem menschlichen Bett, wobei ihr schnell ohne groß noch nachzudenken die Augen zugefallen waren. Der Schlaf hatte ihrem Körper gut getan, sodass sie ausgeschlafen und bei neugesammelten Kräften am hellen Morgen hinaustreten konnte.
Sie hatte zum Zeitvertreib noch einen kleinen Rundgang auf Onars Hof getätigt, wobei ihr ein paar ihre nicht bekannten Männer grüßten. Schüttelnd so lief sie mit einem gut gelauntem Gesichtsausdruck und mildem Lächeln in die Taverne, die im Gegensatz zum Morgen ziemlich leer ward. Weder den Frevler, Claw oder dem Schürfer hatte sie am ganzen Tag angetroffen, als würden sie ihre Anwesenheit meiden. Ihr war es regelrecht egal, denn es kümmerte die seltsame Pendlerin recht wenig.

Am Abend hatte sie in der Taverne noch Sly getroffen bzw. er hatte sie aufgesucht. Er hatte ihren versprochenen Bogen dabei, den er ihr übergab. Schweigend für einen Augenblick betrachtete sie diesen recht langen schön geformten Bogen, der noch frisch aus der Werkstatt kam. Sanft so stich sie mit ihren Händen über dieses schöne Stück und die Bogensehne, welche stabil und leistungsfähig genug war. Wahrhaftig Qualität. Sogar einige Pfeile waren dabei gelegt. Sly hatte sein Versprechen eingehalten und dafür war sie ihm sehr dankbar. Es war jedoch leicht Schockierend, dass Slys Aufbruch – einen Drachen zu bekämpfen – tatsächlich schon heute angerückt ward. Sie hielt die ganze Aktion immer noch – trotz seiner neuen Rüstung – als zu Gefährlich und sie würde diese Meinung weiterhin behalten. Aber aus seinen abenteuerdringlichen Augen konnte sie erkennen, dass es nichts nutzte ihn sein “Schicksal“ auszureden. Ihr blieb nur noch für seine Mission Glück – was es immer auch war, jedenfalls war es menschlicher Aberglaube – zu wünschen. Doch konnte die Dunkle Frau noch im Hintergrund bemerken, wie Amydala Sly und sie bespitzelte.


Ich danke dir für diesen Bogen und der Ausstattung die du mir erlassen hast.
Erinnere mich eines Tages an mein Versprechen und kehre zu mir zurück, solltest du mein Wissen und Kraft brauchen. Wer weiß an welche düsteren Orte du kommen mögest.

Aber wie ich sehe kann ich dich nicht von deinem Vorhaben abhalten, auch wenn ich dir verdeutlicht habe dass ich immer noch alles für einen zu frühen Kampf halte. Auch deine Rüstung mag dich vielleicht mehr Schutz gewähren, aber es hängt von deinen Inneren Qualitäten ab, wie du dieses Schicksal überstehst. Tod oder Lebendig – aber lebendig bist du der Welt eher nützlich. Magst du in einem Stück zurückkehren und deine wahren Freunde nicht enttäuschen...

Wir werden uns wieder sehen...

Mit diesen Worten wandte sie sich von ihm ab. Kurze schnelle Abscheide waren besser als lange und auch wenn sie trotz allem Sly noch nicht richtig als Mensch Innos Welt traute, so hoffte sie jedoch auch dass er diese Konfrontation überleben sollte. Am anderen Ende sammelten sich bereits die Gefährten für den Aufbruch zurück zum Kastell. Mit einem kleinen Lächeln kam sie auf ihre Mitstreiter zu, die ihr auf eine sonderbare und seltsame Weise seit dieser ganzen Aktion vertrauten. Genauso wie sie den Gefährten vertraute. Zum Ersten Mal fühlte sie sich in der langsam vertrauten Gruppe wohl. Die Menschen, die sie durchs Minental begleitet hatten, waren ihr inzwischen bekannt und traulich vorgekommen sodass sie sich mit ihnen verstand, als wäre sie eine von ihnen...

Mit dieser Zugehörigkeit führte sie die Gruppe als Führerin hinaus an dem Großmaul von Söldner auf die weite Ebene der Bauern...
18.09.2003, 05:06 #138
Kaligulas
Beiträge: 1.076

,,Kikerikiiiiiiii Kikerkiiidunp" selbige geräusche gab der Hahn des Hofes diesen morgen von sich als Kaligulas ihm einen Steinn an den Kopf warf und das Federvieh vom Misthaufen kippte und KO liegenblieb ,,Selber schuld!" murmelte Kaligulas wärend er sich umdrehte und weiter von einem Leben als General Träumte...ja ein General wär er gern gewesen aber zur zeit konnte er ja nichtmal ein schwert führen geschweigedenn sich eine Rüstung anziehn...Kaligulas hatte noch niemanden hier ausser den zauberern gesehen der nicht anhänger Onars war.
18.09.2003, 13:19 #139
Claw
Beiträge: 3.452

Claw hatte die Hexe unbewusst in die Irre geführt. Er verspürte keinerlei Angst vor ihr. Warum auch ? Ehe sie reagiert hätte, wäre sie tot gewesen. Doch als dann Sly hereinkam, kam der Bandit ins Stocken. Auf eigene Leute würde er nicht schiessen oder sie bekämpfen.
Und was Claw am meisten Kopfzerbrechen bereitete, war dass die Hexe sagte, er wäre ein Mann Innos und Beliar würde ihn strafen. Bei diesen Worten musste Claw abfällig lachen. Er glaubte an keine Götter, er glaubte an nichts. Nur an den Willen, zu überleben und dieser hatte ihn zum Bogen greifen lassen.
Claw hatte erstmal genug vom Hof. Er beschloss, einige Tage lang unter zu tauchen. Der Ärger lief ihm ständig hinterher...
Der Bandit verliess die Taverne, um sich zu seinem Lager aufzumachen. Doch kaum hatte er sie verlassen, wurde er auch schon von einem Söldner angesprochen:
"Lee will dich sehen." mehr sagte er nicht und ging schnurstracks ins Haupthaus. Lee ? Der General ? Was wollte er von Claw ? Hatte er von dem Ärger in der Taverne gehört ? Claw hob die Schultern und folgte dem ominösen Söldner ins Haupthaus. Doch kaum war dieser drin, war er auch schon verschwunden. Sehr verwundert ging Claw ins Konferenzzimmer, in dem sich Lee und einige andere Hohe Söldner befanden.
"Ich hab gehört, dass ich herkommen sollte. Was wollt Ihr von mir General ?" fragte Claw höflich, denn er verspürte tiefen Respekt vor dem Söldnerführer.
"Ahh, gut das du kommst." begann Lee. "Also ums kurz zu machen : Sir Scorpion hat seinen Posten als Schürferboss aufgegeben... und wir brauchen einen Neuen, der diesen Job übernimmt. Und wie ich erfahren habe, hast du es geschafft, schnell in die Gunst der Leute hier zu kommen und bist schnell befördert worden. Das zeugt von deinen Qualitäten." sagte Lee freundlich. "Also, hättest du Interesse, den Job des Schürferbosses anzunehmen ?"
Claw überlegte nicht lange. "Es ist mir eine Ehre. Gern möcht ich den Posten annehmen." antwortete der Bandit dann.
"Ausgezeichnet. Ich wusste du bist der richtige Mann. Als Schürferboss hast du eine Menge Freiheiten, aber auch Pflichten, wie zum Beispiel die Schürfer ausbezahlen, für Ordnung sorgen und darauf aufpassen, dass kein Schürfer während seiner Arbeitszeit faulenzt. Noch Fragen ? Nein ? Gut, dann geh und erledige deinen Job, Schürferboss."
"Vielen Dank, General. Ich werd mein besten geben." sagte Claw und verabschiedete sich, ehe er stolz das Haupthaus verliess.
"Schürferboss... klingt gut." schmunzelte Claw.
18.09.2003, 13:34 #140
Eorl
Beiträge: 794

Eorl ging den Weg zum Hof hinauf. Das Skaldenbanner nutzte er wie einen Wanderstab, es war inzwischen ausgerollt und offenbarte den Zweck seines Besuches.
Der Söldner der den Zugang zum Hof bewachte beäugte ihn misstrauisch.
„Was willst du hier? Wollen die Paladine mal wieder unsere Kapitulation einfordern?“
„Weit gefehlt“, antwortete Eorl. „Es ist nicht mehr und nicht weniger als ein Angebot. Laß mich rauf , dann kannst dus später an der Tür der Kneipe lesen.“
„Na gut“, brummte der andere und gab den Weg frei. „Aber mach keinen Mist sonst bist du fällig.“
„Schon klar“, antwortete Eorl, und ging hinauf. Oben hängte er das Plakat auf:


Die Garde des Königs hat beschlossen jedem Bewohner der Insel Khorinis die Chance zu geben, sich eine Überfahrt aufs Festland mit dem Schiff der Paladine zu verdienen. Jeder, der über kämpferische Fähigkeiten verfügt soll sich in 2 Tagen ins Minental aufmachen,
und sich an der Großen Schlacht gegen die Orks beteiligen. Wir erwarten nicht das sich alle zu einer Armee vereinen, aber jeder, der allein oder in Gruppen die folgenden Bestien erlegt, und als Beweis einen Daumen zur Burg bringt, soll belohnt werden.
Ork
Echsenmensch
Golem
Untoter
Troll
Die erfolgreichsten unter den Teilnehmern, werden mit dem Schiff der Paladine zum Festland übergesetzt werden.

Gez.
Lord Hagen, Kommandant der Paladine auf Khorinis



Dann verließ Eorl den Hof wieder, und machte sich auf dem weg zurück in die Stadt.
18.09.2003, 14:39 #141
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Durch seine verminderten Blicke, welche immer wieder die Robe des Schwarzmagier auf und abgingen, gab er zu verstehen das er bis jetzt mit der Sache ziemlich einverstanden war. Dark Cycle besaß diese Sachen zwar noch in riesigen Mengen, aber er wusste nicht was die Leute im Kloster sagen würden, wenn er einen Diener Beliar's im Schlepptau halten würde. Jeder Magier des Klosters wäre in der Lage den Mann zu nichte zu zaubern per Feuerball. Trotzdem fasste der Meisterheiler sich ein Herz und stand von der Bank aus weichem Eichenholz auf. Stumm klappte er die Kapuze seiner Robe hoch um für einige Zeit in eine Art ruhigen Trancezustand zu treten. Doch dann drangen ganz plötzlich aus seinem Munde, Wörter der Vergangenenheit, Wörter der alten Zeit in der Barriere. Er tat es nur aus einem einzigen Grund....er wollte sein Gegenüber testen, ob dieser überhaupt würdig und wissend genug war, für eine Audienz in den Mauern des Innos'.

" Lass mich dir einen Mythos erzählen und wenn du es zu Stande bringst, die richtige Antwort auf meine Frage zu bringen, nachdem ich dir dies alles erzählt habe, werde ich dir Zugang zu meinen Schätzen veranlassen."

Es war in dem ersten Regierungsjahr unseres Königs Rhobar dem Zweiten, gerade einmal ein halbes Jahr nachdem die Gefahr aus Varant gebannt wurde, als die Orken über unsere friedlichen Lande herfielen. Zunächst beschränkten sie sich nur darauf, die Grenzen zu überfallen und die dortigen Länder und Weiler zu plündern, doch schon bald bedrohten sie auch den Rest des Landes.
Gerade zu dieser bedrohlichen Zeit in welcher treue Klingen stärker denn je gebraucht wurden, geschah es, dass die Lage in den Minenstädten immer kritischer wurde. Viele Sträflinge und Arbeiter legten ihre Spitzhacken einfach nieder und flohen aus den Minen, wobei sie anscheinend nicht beachteten, dass ihre Dienste dringend gebraucht wurden.

Schließlich fasste unser geliebter König einen weisen Entschluß : Er ließ die zwölf mächtigsten Magier des Landes zusammenrufen, wobei die eine Hälfte aus den Anhängern Adanos' und die andere aus den Priestern des Innos bestand, und beauftragte sie damit, eine Barriere aus Magie um die Stadt Khorinis zu errichten, welche jedes Lebewesen zwar hinein lies, aber nichts außer totem Stoff konnte aus ihr wieder entkommen. Mit der Hilfe von fünf magischen Foki konzentrierten sie ihre Macht und entfesselten einen gigantischen Sturm aus purer Magie. Ich kann mich noch gut an diesen Augenblick erinnern, ein Zusammentreffen von unglaublichen Energien, die sich in einem bläulich blitzenden Ball manifestierten, welcher über Khorinis niederging. Die Luft schien zu kochen, selbst ich als (was Magie anbelangt) Sohn des Drakus Cycle, konnte die gewaltigen Mächte, die astralen Ströme spüren, die sich über dem Lande vereinigten um ein ausbruchssicheres Gefängnis zu schaffen.
Doch dann passierte das Unfassbare. Aus einem bis heute unbekannten Grund weitete sich die neugeschaffene Barriere blitzartig aus und umschloß nicht nur Khorinis, sondern auch die naheliegenden Lande. Dabei wurden die beteiligten Magier, mitgefangenen. Aber meine Geschichte ist eine andere und soll hier nicht weiter Erwähnung finden.

Die unerklärliche Ausweitung der Barriere brachte schwere Folgen für das Königreich mit sich. Noch immer bedrängten die orkischen Horden die Landesgrenzen und schafften es teilweise sogar, in das Landesinnere vorzudringen. Eines der größten Probleme bestand darin, dass die Gefangenen die Kontrolle über die khorinische Minenkolonie erlangt hatten und der König nun gezwungenermaßen Handel mit ihnen treiben musste, um weiterhin an das für den Krieg dringend benötigte, magische Erz zu gelangen. So sandte er in regelmäßigen Abständen Lieferungen an die in der alten Burg von Khorinis ansässigen Erzbarone. Im Austausch für Waffen, Nahrungs- und Luxusmitteln sowie Frauen bekam unser Herrscher weiterhin die wichtigen Erzlieferungen.

Auch in der Barriere stand die Zeit nicht still. Unter der Führung von Gomez hatten es die Gefangenen geschafft, die alte Festung in der Mitte der Kolonie einzunehmen. Von diesem Zeitpunkt an herrschte dort Gomez mit seinen Erzbaronen und zwang die anderen Sträflinge dazu, das für den Handel nötige Erz abzubauen, während er selbst auf deren Kosten lebte.
Nicht alle ließen sich von Gomez unterjochen. So gründete der einst hochangesehene General Lee ein weiteres Lager im Westen der Kolonie und nannte es das Neue Lager. Dort sollte niemand unter der Herrschaft eines anderen zu leiden haben. Daher rührt auch die ewig währende Feindschaft zwischen dem Neuen Lager und Gomez Altem Lager. Nicht selten kam es vor, dass Banditen die Konvois der Erzbarone überfielen und der Waldboden von dem Blut der Gardisten getränkt wurde. Und ebenso oft übten die Erzbarone Vergeltung....
Fast zur selben Zeit wurde Yberion, der oberste Baal des Sumpflagers, von rätselhaften Visionen heimgesucht. Von seinen Träumen geleitet, legte er in den östlichen Sümpfen den Grundstein für das dritte Lager der Kolonie : Das Sumpflager. Dieses Lager sicherte seine Existenz durch den Anbau und Verkauf von Sumpfkraut, einem seltsamen Gewächs, welches den Konsumenten in tranceartige Zustände versetzen kann. Dieses Kraut erfreute sich in der gesamten Barriere äußerster Beliebtheit.

Nachdem er seine letzten Worte vollendet hatte und der Atem des Magiers allmälich aufgebraucht war, klappte er die Kapuze wieder herunter und fing an dem Schwarzmagier einige Fragen zu stellen, die überall in der Geschichte verteilt waren.

" Also. Wie lautet der Name des Königs in dieser Gescichte? Und noch etwas. wer war damals der Leiter des Alten Lagers? Du weisst es. Denke nur gut nach."

Langsam ließ der Großmeister sich zurück auf die Banlk fallen, wobei er grinsend die Ohren spitzte. Ob der Befragte wusste das die Sachen sich gar nicht im Kloster befanden, konnte er sich nicht einmal im Traum erdenken, doch diese Aura, welche er verspührte, wurde mit jedem Augenblick stärker.
18.09.2003, 14:52 #142
Inogladier
Beiträge: 164

Inogladier kam auf dem Hof.Wie er es seit kurzem tut,ging er in die Taverne.Er hoffte,Faith zu sehen.Doch es war nicht so.Inogladier ging trotzdem zu den Tresen und sagte "Ein richtig starkes Mega Bier.Dunkles Paladiner,wenns geht!" Er bekommt sein sehr starkes Bier.Er trinkt es in einem zug leer.Danach kippt er direkt vom Hocker,wegen der grossen Alkoholmenge.Er ist ohnmächtig geworden,die Zunge an der seite raushängend.Scheinbar schert sich aber keiner um ihn,der aufm Boden liegt...
18.09.2003, 15:05 #143
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Kaligulas wollte mal wieder deinem üblichen Hobby nachgehn und bagab sich dafür in die Taverne weil er dort das meiste und besste...naja das einzige Publikum hatte , das ihm zuhörte. Heute hatte er etwas extravagante vor und so nahm er guten willens und der festen überzeugung das das Lied den Söldnern gefiel seine Laute zur hand und fing an zu spielen : ,,3 mal 3 macht 4 widewidewit und 3 macht neune ich mach mir die welt widewidewie sie mir gefäääääää???" etwas flog an seinem kopf vorbei...es war ein voller bierkrug zeichen dafür das er besser aufhören sollte zu spielen, denn sonst warfen die Söldner nie so verschwenderisch mit vollen Bierkrügen nach ihm. Ok mit leeren war es schonmal passiert oder auch mit den verschiedensten Salatutensilien aber es war nie ein voller Bierkrug darunter gewesen... entmutigt verliess Kaligulas die Taverne wieder und spatzierte ein wenig in der Gegend heum.
18.09.2003, 15:26 #144
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diego stand vor dem Geschichtenerzähler und grübelte. Warum diese Fragen? Reichte es nicht, dass er Gold bekam? So ein Spinner. Aber die Antworten wusste er.
"Der König ist Rhobar 2.
Der andere Typ hieß Gomez. "
Eins machte ihm noch zu schaffen. Er glaubte ihm einfach nicht.

"Ich glaube dir nicht ein Wort"

Bin dem Satz bekam er weiche Knie. Er war kein Feigling, dennoch vermochte der Magier ihn zu besiegen. Was würde geschehen, wenn Dark es persönlich nehmen würde? Hm, das war jetzt ein anderes Problem. Er musste diese Metalle haben. Auch wenn er kämpfen müsste.

"Was soll eigentlich diese ganze Fragerei? Ich bin nicht gekommen um unötig Zeit zu verschenken. Ich bin ein viel beschäftigter Mann und du hinderst mich an meinem Vorhaben."

Diego ließ seine Augen auf den Magier fallen und betrachtete ihn. Er suchte einen Schwachpunkt. Wenn es zum Kampf kommen sollte wäre er bereit. So bereit wie es nur geht. Langsam trat er einen Schritt zurück um vor dem eventuellen Gegner Raum zu schaffen.
Dann wartete er auf eine Antwort.
18.09.2003, 16:21 #145
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Dieser sogenannte Diego war ein wirklich lustiger, so wie interessanter Kerl, denn er wusste wie man länger dauernde Handlungen ankurbeln konnte. Grinsend schmiss der Wassermagus sich gegen die Wand der Bauernhüttte und ließ dabei auf mysteriöse Weise seine langen Finger knacken. Jenes Tun, wiederholte er einige Male, bis er schließlich klare Gedanken fassen konnte um schnellstens zum Ende zu schreiten. Noch immer lächelnd, ballte er seine rechte Hand zu einer Faust und rieb mit dieser wiederrum hektisch über sein Bein, weil es ziemlich anfging zu jucken. Dann griff er in seine Tasche. Aus dieser holte er eine Teleportrune zum Kloster, die Dark Cycle wie sein eigenes Fleisch und Blut umkrallte. Vorsichtig legte er die Rune neben sich auf die Bank. Noch bevor der Kastellbewohner das Geschehen analysieren konnte, stand der Meisterheiler auf und zog dem Schwarzmagier die Beine weg. Danach schaute Dark Cycle über seine Schulter um zu schauen wie es dem Mann ging.

" Na siehst du was passieren kann, wenn man glaubt gewinnen zu können und dann doch nicht gewinnt. Deshalb sei immer geschützt für wohlmöglichen Gefahren die dich auflauern können. Aber jetzt kommen wir zum wichtigen. Du willst also die sogenannten Rohstoffe von mir bekommen, doch du wirst von niemandem durchgelassen, bis du die Teleportrune zum Kloster vorzeigen kannst. Sei schneller als ich und hole dir diese Rune und du wirst die Sachen pünktlich zu Abend, vor der Brücke zum Kloster finden. Ich sage dir jedoch nicht wo sie wirklich sind."

Ohne Warnung, zog der Magier seinen Stab aus der Robe und lud voller Mut den mächtigen Feuerball. Den Stab richtete er letzendlich auf seinen Handelspartner und wartete geduldig ab. Wie man es sichtlich vernehmen konnte, wusste der Mann nicht so recht was er in diesem Moment tun sollte. Voller Ruhe erfüllt hob Dark Cycle die freie und damit linke Hand in die Luft und deutete mit dieser auf sein Gegenüber. Dieser stockte noch immer in der Gegend rum, mit dem Ausdruck im Gesicht, wie ein Mensch mit Totenstarre.

" Verlasse dich einzig und allein auf meine Fehler, nicht auf deine. Denn weisst du was ich falsch mache, wirst du mich schneller hinterlisten können, als ich bemerke was ich falsch mache."

Auch wenn es nur ein Test zum großen Sieg für jemand anders war, freute sich der Meister sehr über das Angagement des Mannes. Sicherlich war dieser noch immer am Planen wie er seien ersten Versuch starten könnte, für die Erfüllung seines Wunsches. Doch so wie Dark Cycle seine ganzen Körperteile verkrampfte, wäre es eher leicht anstatt schwer ihn zu hintergehen. Ein letztes Mal noch zeigte der Heillehrmeister auf die auf der Bank liegende Rune bevor er sich völlig auf den Feuerball konzentrierte. Eine kurze Reaktion würde an diesem Zeitpunkt neimandem etwas Bringen. Genau deswegen, weil der Klosterling sich voll und ganz auf seine Magie verließ. Was aber schon meist der Fehler war. Durch ein leichtes Zwinkern gab Dark Cycle zu verstehen, dass er es nicht so schwer jagte das Bekommen der Rune zu verhindern.
18.09.2003, 16:30 #146
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diego stand auf. Was für ein komischer Mann.
"Das Geschäft ist beendet"
Dann ging er vom Hof und hofte diesen Mann nie wieder zu sehen.
18.09.2003, 17:04 #147
Lewonarto
Beiträge: 295

Ántì Sch'ill war nach Tagen einer geistigen Abwesenheit (er hatte sich ein paar Du bezeichnest das als ein paar? Du bist ja ganz hellweiss geworden! Hellweiss? Du Scherzkeks. Ich mein halt heller als vorher und nicht so rot! Wir kommen vom Thema ab! Auf jeden Fall hatte er sich Sumpfkraut besorgt und war in der Folge nicht sehr aktionsfreudig)wieder halbwegs anwesend. Nun hatte sich ein Großteil des sumpkrautes aus seinem Körper verabschiedet. Er er bafand sich wieder in einem normalen Zustand Normal? Halt die Klappe!
Die Lage ist jedenfalls so das sich ántìSch'ill Kaluff der Grosse! Schon wieder ein neuer Name! Ich dachte du wolltest bei Heinz der Mächtige bleiben! Nein, der war dann ja doch ebenso schlecht wie Karl-Uwe Hans-Peter der Tolle oder Das rote Ego oder The Great Red, die ja beide jetzt eh nicht mehr fuktonieren dank meiner porentiefen Reinheit oder die andern vielen Namen die ich verwerfen musste weil sie nicht meinem Niveau angepasst waren. Also zum Thema zurück: ... dass Ántì Sch'ill sich nun wieder öfters auf dem Hof blicken liess.
Während nun unser kleiner Schizophrener Wegelagerer über den Hof wanderte, gingen ihm so ein paar Gedanken durch den Kopf. Die Hälfte davon ist Müll. Hahaha! Sehr witzig!
Nach einigen Nachsinnen, kam er zu dem Schluss er müsse mal ein Kampftraining über sich ergehen lassen.
Au ja! Dudelsack, Pauke oder Trompete? Ich meinte eigentlich Kampftraining. Also Schwert- oder Speerkampf. Wir könnten aber auch Bogenschiessen machen. Au ja den machen wir fertig. Wen? Ja Bogen halt, wen denn sonst?

Und so kam es das sich der Bogenlehrmeister der Jünger des Lees harumschlagen musste!
18.09.2003, 17:26 #148
Gorr
Beiträge: 1.940

Innerlich lachte Gorr sich kaputt. Der Typ hat echt 'nen Dachschaden ! dachte er so bei sich. 200 Klimmzüge ... das schafft kein normaler Mensch ! Gorr nickte und bewegte sich zu dem Balken. Okay, ich werds versuchen. Abaddon legte die Stirn in zornige Falten und sprach dann ruhig: Nein ! Tue es, oder tue es nicht. Es gibt kein "Versuchen". Gorr nickte. Der Kerl war völlig übergeschnappt, aber Gorr würde ihm das nicht ins Gesicht sagen, er würde dieses Spielchen mitspielen, er hatte schon härteres überlebt. Cole hatte ihn zig Male verprügelt, trotzdem hatte Gorr nie nachgelassen und am Schluss ... waren sie sogar richtige Kumpels geworden. Vielleicht würde Gorr auch Abaddon "bekehren" können, jetzt brauchte der erstmal ne ordentliche Portion Provokation deluxe. Während Gorr also die Rüstung ablegte um unnötigen Balast loszuwerden, zettelte er noch ein Gespräch an, um das zukünftige Geschäftsverhältnis zu definieren: Wieviel bin ich dir für die Ausbildung schuldig ? Gorr zog sich weiter aus Nichts, ich will nichts ... ausser deinem Respekt und absoluten Gehorsam. Dann ist alles geritzt. Gorr nickte udn fuhr fort mit dem entkleiden ... na ja und versorgen musst du mich und meine Männer mit Nahrung und Getränken soviel wir wollen. Gorr winkte gelassen ab Das ist kein Problem, Schmok, mein Bruder, führt hier seine Taverne, er wird alles bezahlen. Langsam weiteten sich Abaddon's Augen. SO hatte er es sich nicht gedacht. Gorr stand jetzt splitterfasernackt unter dem Balken und lockerte noch ein wenig seine kräftigen Armmuskeln. Dann kanns ja los geh'n ! lächelte er Abaddon an, der noch immer mit weit geöffnetem Mund da stand. Gorr warf sich an den Balken und begann mit den Klimmzügen. Nachdem Abaddon wieder die Fassung erlangt hatte begann er laut mitzuzählen: 1 ... 2 ... 3 ... 4 ... 5 ....... Das würde eine lange Nacht werden...
18.09.2003, 17:45 #149
Aylen
Beiträge: 527

Aylen hatte den Tag genutzt sich auf dem Hof ein wenig gründlicher umzuschauen. Das Anwesen gefiel ihr, war es doch ländlich und gut organisiert zugleich. Etwas erstaunt war sie hier soviele Männer anzutreffen, doch im selben Augenblick noch erinnerte sie sich daran, dass sie ja alle Söldner waren. Frauen hatten es bestimmt nicht leicht auf diesem Hof, auch wenn ihr Meister sich als sehr nett herausgestellt hatte. Sie würde sehen wie der Rest sich gebärdete.
Ihre Finger glitten zu dem alten Schwert, welches sie für das Training bekommen hatte. Es strahlte solch einen Stolz aus, der sich sogleich auf sie übertrug, ganz unwillkürlich. Der Entschluss noch weiter zu üben setzte sich in ihrem Kopf fest.

Sie ging hinter eines der Bauernhäuser wo sie ungestört war. Vorsichtig holte sie die Klinge erneut heraus und nahm sie in die Hand. Wie gelernt stellte sie ihre Beine fest auf den Boden, das eine weiter nach hinten, das andere leicht angewinkelt. Langsam begann sie das Schwert zu richten und dann mit den Schlägen von oben nach unten weiterzumachen. Das Eisen in ihrer Hand fühlte sich immer noch an wie ein Fremdkörper, doch je mehr sie sich damit befaßte, desto sicherer und gebundener würde sie sich damit fühlen, das war gewiß. Sie musste nur genüg üben, denn ohne das konnte sie auch keine Banditen einschüchtern.
Der Gedanke heiterte sie wieder auf und ihre Schläge wurden impulsiver. Ihr Schatten wurde länger, je mehr Zeit sie mit dem Üben verbrachte. Die Sonne ging langsam unter und tauchte die übende junge Schwarzmagierin in einen roten Schleiher. Doch Aylen bekam von alldem nicht viel mit, ihr Augenmerk konzentrierte sich auf das Schwert in ihren Händen und die Genauigkeit ihrer Schläge.
18.09.2003, 18:49 #150
Parnas
Beiträge: 61

Ein weiterer Beweis der Verrücktheit der Söldner. Dieser Gorr hatte sich ganz ausgezogen und machte nun nackt seine Klimmzüge am Balken.
Parnas musste lachen, einzelne Novizen und Brüder stiegen in sein Lachen ein, aber ein böser Blick eines Templer’s liess sie verstummen.

Parnas hörte wie Abaddon leise seufzte, es schien gar nicht so zu laufen wie er es wollte, auf was wollte er bloss hinaus? Was hatte der Templerführer vor?
Leise murmelte er etwas, Parnas musste sich ein wenig nach vorne beugen, doch auch dann machte es das rascheln der Blätter an den Bäumen es fast unmöglich zu verstehen was der Templer sagte.

Wieder blieb sein Blick am nackten Söldner hängen, Muskeln hatte dieser ja, ohne Zweifel, doch Parnas musste trotzdem wieder grinsen, es sah einfach dämlich aus wie der Söldnerschmied nackt am Türbalken hing und Klimmzüge tätigte.

Des Jungen Finger strichen über das weiche Gras, der gestrige, kurze Regenschauer hatte einen feuchten Glanz auf den Gräsern hinterlassen. Das Grün der Wiese war satt und strahlte Leben aus. Mit einem schnellen Ruck riss Parnas ein Grashalm samt Wurzel aus der Erde und führte ihn nahe vor seine Augen. Die dünnen Wurzeln waren lang und dicker als die eines normalen Halmes. Dieser kleine Hang schien eine besonders gute Lage für Gras zu sein. Parnas biss ein kleines Stück des Grashalmes ab, es war saftig und bitter, ein Anzeichen für Gesundheit und viel Sonne. Eigentlich verwunderte Parnas das, die Bäume hier auf der Wiese liessen fast kein Sonnenlicht durch. Ein seltsames Phänomen.
Er spuckte das zerkaute Gras wieder aus, auch wenn es nicht giftig war so sollte man nicht alles essen. Der Rest des Halmes verrieb er mit harten Strichen auf seinem Handrücken, das Gründ färbte schnell ab und hinterliess eine strahlend grüne Bahn aus Wiesengrün auf Parnas’ Handrücken.
Parnas zog bewundernd die Augenbrauen in die Höhe, wirklich, ein ungewöhnliches Verhalten für Gras das an einem Schattenplatz wuchs.

Plötzlich öffneten sich seine Ohren wieder, er hörte wieder wie der Templerführer zählte. Der nackte Söldner hing noch immer an seinem Balken und zog sich hoch.
Wie lange würde es wohl noch dauern bis Abaddon ihn und die anderen Novizen und Brüder brauchen würde?
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