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Onars Hof #12
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18.09.2003, 21:16 #151
Kaligulas
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Da es Kaligulas zu blöd war sich wieder vollaufen zu lassen wie jeden abend und dann wieder beim musizieren irgendetwas an den Kopf zu bekommen, lies er aeine übliche Rutine diesen Abend mal flötengehn und ließ sich von Faih einen Krug voll frischgezapftem Wasser geben und ausnahmsweise mal eine vernünftige Mahzeit...sie schmeckte ihm sehr und er war auch dankbar über seine (ausnahmsweile mal) grandiose Idee heut mal nüchtern schlafen zu gehen und ... wunder was Kaligulas konnte ohne große Probleme sofort einschlafen... dummerweise an seinem Platz und nicht an seinem Baum und auch nicht mit dem gesicht gen Himmel sondern mit gesicht gen Mahlzeit...genaugenommen schnorchelte Kaligulas langsam ,gleichmäsig und entspannt in seine suppe hinein.
18.09.2003, 21:50 #152
Inogladier
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Inogladier wachte auf.Er war total voller Wacholder.Seine rechte Hand brannte.Er sah sich die Hand genauer an,es war ein Schnitt zu sehen."Ahhh...der Wacholder muss ja ne prtion zu stark sein,wenn meine Hand wegen dem Alkohol brennt!Ahh,hallo Faith,und,wie findest du mein Dolch mit deinem Namen eingraviert?Hab ich dir ja heut Nachmittag geschenkt...muss aber jetzt mich fithalten...tschüss,Faith!" Er verbeugte sich kurz und ging weg vom Hofe...
19.09.2003, 05:40 #153
Kaligulas
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Kaigulas stand auf und wunderte sich warum er in so geschmakvoller Suppe geschlafen hatte. Die suppe war zwar kaltwie die Taverne die menschenleer bis auf ihn und eine offene tür war...der kalte Wind wehte hinein und kaligulas dahte im stillen bei sich: m,, Nehm ich faith doch mal die arbeit ab. Und so tat ers er schlich leise hinter den Thresen und wusch die Schüssel ab in derr er geschlafen hatte genau wie das Besteck und den Krug. Dann stellte er die Dinge neben eines der nicht unbedingt seltenen Fässer wo Faith die sachen mit sicherheit finden würde und ging hinaus in die Kälte.
19.09.2003, 13:50 #154
Aylen
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Aylen wischte sich über die Stirn und fühlte den feuchten Schweiß, welcher sich unter der Anstrengung des Übens gebildet hatte. Sie hatte sich schon früh aus ihrem harten Bett gequält und auf die Wiese hinter dem Gutshof zurückgezogen. Auch wenn ihr anfangs jeder Muskel wehtat, sie übte verbissen weiter. Die Bewegungen waren ungewohnt und verlangten viel von ihr ab. Doch Aylen hatte ein Ziel vor Augen, welches sie unbedingt erreichen wollte, koste es was es wolle. Später, wenn sie würdig genug war, würde sie die dunkle Magie Beliars erlernen und sicher noch den ein oder anderen Überraschungseffekt damit erzielen können. Doch bis das soweit war, musste sie eine andere Art der Verteidigung erlernen. Der Schwertkampf war ihr ein guter Ersatz dafür.

Erschöpft von den Anstrengungen ließ sie jetzt ihre Klinge sinken und ging ein paar Schritte den Hang hinauf. Die große grüne Wiese ging fast fließend in den dichten Wald über, an dessen Ende die stolzen Felsen das Tal begrenzten. Ein Söldner schwang nicht weit entfernt sein Schwert durch die Luft, graziös und sehr flüssig. Er musste ein Meister seines Faches sein, so gekonnt wie er mit seinem Zweihänder herumwirbelte. Aylen blieb stehen und schaute ihm eine Weile fasziniert zu. Sie würde nie so gut werden, das wußte sie. Vielleicht hatte sie eine Chance darauf, wenn sie sich wirklich reinhängen würde. Doch dafür fehlte ihr die Motivation und der Ansporn. Viel eleganter war es doch, sich mit einem einfachen Fingerschnippsen die Macht Beliars zu eigen zu machen und sie gegen seine Feinde einzusetzen. Zumindest stellte sie es sich so einfach vor.

Ihre Schritte trugen sie weiter den Hang hinauf. Die Bäume wurden dichter und Farne bedeckten das feuchte Erdreich. Inmitten dieser grünen Landschaft reckten Schafe ihre Hälse zwischen den dichten Büschen hervor und als Aylen die Anhöhe erreicht hatte, erkannte sie auch einen Hirten.
Neugierig suchte sie sich einen Weg durch die grasenden Schafe zu dem Bauern hinüber.
"Was treibt ihr so alleine hier oben", fragte sie.
Pepe, der Schafhirte, nahm das angebissene Stück Käse aus dem Mund und schluckte die Nahrung hinunter. "Ich hüte die Schafe."
"Es ist so ruhig hier oben, wird das nicht langweilig?"
Der Scharfhirte warf einen ängstlichen Blick nach rechts in den Wald hinein und schüttelte den Kopf. "Normal ist es ruhig, ja. Doch seit einigen Tagen treibt sich dort hinten ein Rudel Wölfe herum. Zwei meiner Schafe hat es schon erwischt."
"Wieso fragst du nicht die Söldner dass sie dir mit den Wölfen helfen?", schlug Aylen vor.
"Das kümmert die nicht, die haben andere Sorgen", erwiderte Pepe frustriert und ängstlich zugleich.
Aylen schaute zum Wald hinüber. Wenn sie sich anstrengte konnte sie sie dort Schatten herumstreunen sehen.
"Wieviele Wölfe sind es denn?"
"Ein halbes Dutzend schätze ich."
"Oh, soviele?!", Aylen war erstaunt. Sie hatte überlegt die Wölfe zu erledigen, doch mit einem halben Dutzend wurde sie nie und nimmer fertig. Also verwarf sie diese Idee gleich wieder.
"Vielleicht kommt ja bald ein einsamer Krieger daher, der sich deinem Wolfproblem annimmt", sagte sie.
Der Hirte nickte nur abwesend. Er hatte die Hoffnung darauf wohl schon aufgegeben.
Aylen drehte um und kehrte zurück zu den Häusern.
19.09.2003, 14:12 #155
Abaddon
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Abaddon ließ es sich äußerlich nicht anmerken aber er war innerlich erstaunt. Er würde noch seine Mühe haben diesen Söldner zu brechen aber er wäre nicht der Templerführer wenn es daran scheitern würde. Unter anderen Umständen hätte er Gorr nach 50 aufhören lassen doch dies war scheinbar nicht die Lösung also wartete er ruhig ab bis er die vollen 200 getätigt hatte.

Soviel zum Thema aufwärmen. Kommen wir zu einem schwierigeren Teil der Ausbildung.

Rasputin hüpfte quieckend auf und ab. Scheinbar schien ihm dieser Teil zu gefallen. Er nahm die Zweihandaxt vom Rücken und warf sie Abaddon zu.

Dieser fing die Axt mit seiner linken Hand und betrachtete sie kurz. Ein seeeeehhhhhr altes Stück Sumpfgeschichte. Der Griff war schon stark abgenutzt und hatte einige Risse. Die Klinge war bis zum schlimmsten abgestumpft und hatte Zahlreiche Brüche. Doch gerade das war es was diese Aufgabe so spaßig machte wenn man nicht gerade der Prüfling war.

So und nun macht euch daran einen schönen Baum zu fällen. Tief im Wald werdet ihr sicher ein paar schöne Exemplare finden. Ihr dürft euch vorher wieder ankleiden wenn es euch beliebt.

Nach seiner kurzen Rede packte er die Axt am Ende des Griffes und schleuderte sie dem Söldner entgegen.
19.09.2003, 15:39 #156
Gorr
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Gorr fing die Axt kurz vor seinem Gesicht, indem er die Handinnenflächen gegen die Außenseiten der Axt-Klinge drückte, dann ließ er sie auf den Boden fallen. Seine Arme waren taub, das war harte Arbeit gewesen, auch wenn ein anderer es vielleicht gar nicht geschäfft hätte, aber auch Gorr hatte es nur mit Müh und Not über die Bühne gebracht. Jetzt bekleidete er sich erstmal, das war ja nicht zu schaffen was hier abging. Erst die ganze Nacht durch Klimmzüge gemacht, jetzt sollte er auch noch einen Baum fällen ! Schinderei. Ohne seine gute Kondition hätte Gorr das nicht geschafft, aber er war neben Schmok ja der stärkste Kämpfer des Hofes, das heißt den Baum würde er auch noch bewältigen. Nachdem er wieder komplett bekleidet war nhob Gorr die Axt vom Boden auf und machte sich auf zum Wald. Weit würde er nicht gehen, er war ziemlich ausgelaugt. Die Axt über den Boden schleifend zog er also quer über den Hof um über den Trainingsplatz in den Wald nahe des Hofes zu gelangen. Ein Schäfer stand da mit seinen Schäfchen rum und gammelte unter Bäumen seine Zeit ab. Gorr irritierte das wenig. Er suchte sich einen schönen Baum und legte los, schnell eine Stelle ohne Äste gefunden und dann konnte es losgehen: Immer ein Schlag von oben, dann wieder von unten. Jedesmal wenn er zuschlug wurde die Kerbe breiter und tiefer. *KRKKRRS* Scheiße ! Was war das gewesen ? Das hörte sich nicht gut an. Waren es vielleicht seine morschen Knochen, die es nicht mehr aushielten ? Gorr zog die Axt aus dem Baum und betrachtete sich von oben bis unten, keine offenen Brüche zu sehen. Komisch. Er wollte weiter machen da fiel sein Blick auf die Axt: ein Stück der Schneide war abgebrochen ! So ein Dreck, mit solchem Mist ließen die ihn arbeiten, vor allem: was hatte das eigentlich mit Zweihandkampf zu tun ? Gorr wollte zwar die Aufgaben des Lehrmeisters nicht in Frage stellen, nicht öffentlich zumindest, aber das war völliger Humbug. Egal, er musste jetzt mit dieser komischen Axt weiter machen. Er hackte also weiter und weiter. Die Axt lies dem Baum immer wieder ein paar ihrer Stückchen als Geschenk da und die Waffe wurde immer brüchiger und .... ja kaputter halt. Gorr hatte zwei drittel geschafft, nur noch ein paar heftige Schläge und der Baum war dahin. Har har. Gorr holte weit aus und lies die Axt krachend auf die Furche am Baum treffen. Ein lautes Knacken war zu vernehmen und winzige Haarrisse liefen an der Klinge und danach den Schaft hinab. Gorr zog die Axt aus dem baum und ... sie zerfiel in tausend Stücke. Super. Was jetzt ? Er konnte keine neue Axt holen, das war mistig. Aber anders würde es nicht gehen, oder ? Der Schmied kratzte die letzten Stücke der Axt aus der Kerbe. Da kam ihm plötzlich eine Idee ! Er ging um den Baum herum, betrachtete ihn. Der hohe Söldner holte weeeiiiit Anlauf und rannte direkt auf den Baum zu. Mit der Schulter rammelte er gegen den Baum, schrie schmerzerfüllt auf und wurde zu Boden geworfen. Ein Schuss in den Ofen. Oder ? Der Baum begann zu knarksen, verlagerte sich in Gorr's Blickrichtung und ging schwankend zu Boden. Die Krone krachte zitternd und Laub verlierend auf den Boden. Der Boden bebte merklich. Gorr hörte noch ein lautes *PLITSCH*, wunderte sich aber nicht weiter. Sein Schulter schmerzte und er konnte den folgenden blaen Fleck jetzt schon fast sehen, doch der Baum lag, das war die Hauptsache. Der Hüne erhob sich und ging stolz am Baum vorbei. An der Krone angekommen sah er den Schäfer Rotz und Wasser heulend am liegenden Stamm knien. Da hatte jemand rote Farbe verschüttet, Mensch, genau da wo der Baum liegen geblieben war ... und ... na ja weißes Fell auch. Gorr wurde einiges klar. Unauffällig begann er pfeifend an dem Schäfer vorbei zu laufen, ein paar Meter entfernt hörte er ihn schreien: Du elendes Stück Scheiße ! Ich werde Rache nehmen ! Du hast mir Murmel genommen du mieser Sack ... Stinker ... Arschkeks ... Pfeifenreiniger ... solche und ähnliche Worte hörte er noch den zeternden Schäfer hinterherbrüllen. Das war jetzt egal. Der hohe Söldner ging zu seinem Lehrmeister und sagte: So der Baum liegt. Was jetzt ?
19.09.2003, 15:47 #157
Carras
Beiträge: 1.377

Carras hatte endlich nach langer harter Arbeit seine neue Rüstung fertiggestellt.
Sie bestand aus großen und harten aber dennoch verhältnismässig leichten Platten in dennen er sich gut bewegen konnte.

Jetzt zog er zum ersten mal seinenWaldlaüferUmhang über und marschierte mit seiner neuen wirklich edlen Rüstung seinem Bogen und seinen drei Schwertern auf den Weg.

Viele seiner bekannten Erkannten ihn nicht auf den ersten Blick. Denn bisher hatte er selten sein Gesicht verborgen.


Er wollte in die Taverne gehen etwas trinken als er sah wie einige Söldner Kampfbereit vom Hof marschierten.

Bald erfuhr er warum,er laß auf einem Zettel von einer Orkjagd,das wäre doch das perfekte für ihn.

Er würde sich eine Gruppe suchen und losziehen .
19.09.2003, 15:56 #158
Abaddon
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Abaddon und die Novizen hatten ihn beobachtet wie er den Baum gefällt hatte. Das er dabei eines der armen Schafe um die Ecke gebracht hatte irgnorierte er... vorerst.

Gucken wir euch mal euer Bäumchen an Gorr.

Der Templerführer schritt an den gefällten Baum heran und betrachtete ihn sorgsam.

Nicht schlecht. Gut einen halben Meter dick und das mit einer der ältesten Waffen die noch existieren... das heißt existiert haben. Ihr habt unser antikes Stück ja leiderlicherweise verschrottet was nicht unbedingt positiv in eure Bewertung einfließen wird... ebenso wie das Schaf.

Abaddon schritt noch einmal um den Baum herum und hob ihn ein Stück an.

Der hat ja ein ganz nettes Gewicht. Ich bin gespannt wie ihr gedenkt den bis auf den Hof zu ziehen.

Sprach der Templerführer und ging gemächlich mit seinen Gefährten zum Lager zurück.
19.09.2003, 18:11 #159
Marquez
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Marquez war kaum angekommen, da fiel sein Blick auf eine Gruppe Banditen und Drachenjäger, die reisefertig am Hauptgebäude stand.
»Hä? Gibt’s hier was umsonst?«
Gespannt ging er auf sie zu, um in Erfahrung zu bringen, was der Grund für diesen Aufmarsch war.
Vorsichtig tippte er einem der Banditen auf die Schulter.
»Ähem, Verzeihung...«
Mit einem rauen »Was?« drehte sich der Schrank um und ließ Marquez ein wenig zurückweichen.
»Äh, ich wollte nur wissen, warum hier so viele Leute sind.«
»Da steht alles! Und jetzt geh wen anders nerven!«
Der Bandit deutete auf ein nahes Plakat und wandte sich sofort wieder seinen Gesprächspartnern zu.

»Hm... eine "Große Jagd", ja?«, murmelte Marquez, als er sich das Plakat näher ansah.
»Vielleicht gar keine so üble Idee... so komme ich wenigstens mal aus der Mine raus. Und ich kann die anderen mit meinen Kenntnissen über Wölfe und Fallen unterstützen.« Er verharrte noch ein wenig in seiner Denkerpose, bis er schließlich entsetzt feststellte, dass sich die Gruppe schon auf den Weg gemacht hatte.
»Ach, Scheiße! Na gut, was soll’s? Ich glaube sowieso, dass die einem Schürfer nicht den Arsch hinterher tragen würden...«
Achselzuckend lief er los und folgte seinen neuen Jäger-Kollegen mit gebührendem Abstand, allerdings ohne den Sichtkontakt zu verlieren. Denn wie ein weiser Mann einst gesagt hatte:
Die Wildnis kann sehr gefährlich sein!
19.09.2003, 18:54 #160
Claw
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Claw gammelte auf dem Hof rum. In letzter Zeit war viel aufregendes passiert, doch nun war es öde. Sein neuer Posten als Schürferboss wollte er am Wochenanfang der nächsten Woche starten. Der Bandit krazte sich am Kinn und starrte in der Gegend herum, bis plötzlich etwas besonderes seine Aufmerksamkeit bekam: ein Zettel. Ein großer Zettel, der an der Tavernentür hang. Claws Neugier wuchs. War dies was wichtiges ? War es etwas, was ihn aus seiner Langeweile bringen würde ? Der gelangweilte Bandit erhob sich von seinen vier Buchstaben und trottete gemütlich zu dem Zettel.


Die Garde des Königs hat beschlossen jedem Bewohner der Insel Khorinis die Chance zu geben, sich eine Überfahrt aufs Festland mit dem Schiff der Paladine zu verdienen. Jeder, der über kämpferische Fähigkeiten verfügt soll sich in 2 Tagen ins Minental aufmachen,
und sich an der Großen Schlacht gegen die Orks beteiligen. Wir erwarten nicht das sich alle zu einer Armee vereinen, aber jeder, der allein oder in Gruppen die folgenden Bestien erlegt, und als Beweis einen Daumen zur Burg bringt, soll belohnt werden.
Ork
Echsenmensch
Golem
Untoter
Troll
Die erfolgreichsten unter den Teilnehmern, werden mit dem Schiff der Paladine zum Festland übergesetzt werden.

Gez.
Lord Hagen, Kommandant der Paladine auf Khorinis



Erstaunt las Claw den Zettel noch einmal. Das klang sehr interessant... aber so blöd wären die Paladine doch nicht, den Söldnern Geleit zum Festland zu gewähren... naja Claw war es egal. So schnell zog ihn nichts mehr dort hin, Khorinis gefiel ihm. Aber er entschloss sich, sich trotzdem an der Jagd zu beteiligen. Vielleicht würde es da was zu holen geben, dachte sich der Bandit.
Schnell lief er zu seinem Lager und rüstete sich komplett aus. Er zog sich seine Kampfrüstung an, nahm sein Kampfschwert, steckte es in seine Scheide und befestigte es wie immer an seinem Gürtel und schliesslich nahm der Meisterschütze noch seinen Kompositbogen und genügend Pfeile. Als er fertig war, noch etwas Brot und schnell kritzelte er einen Zettel :

Hallo Gjaron und Ganzo,
ich bin im Minental Orks schnetzeln. Werde so bald wie möglich zurückkehren.
Claw


Dann zog Claw los zum Pass. Er ging an den Vorposten vor Bengars Hof vorbei in Richtung Treppe. Im Laufschritt fetzte der Bandit über die Felde von Bengars Hof und binnen weniger Minuten erreichte er den Pass zum Minental. Er atmete noch einmal durch und betrat diesen dann.
19.09.2003, 20:44 #161
Inogladier
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Inogladier sass sich wie gewohnt in der Taverne und trank ein 2 bier und sass dann ein paar Stunden einfach nur da in der Hoffnung dass was gutes passieren würde...
19.09.2003, 21:50 #162
Erend
Beiträge: 4.703

Raschen Fußes erreichten die beiden Drachenjäger den Hof. Fisk schlug den direkten Weg zum Trainingsplatz ein, dicht gefolgt von Sly. Als sie dort ankamen, erblickte der Lehrmeister sogleich seine beiden Schüler. "Aylen, Salladin!" rief er, so laut, dass die zwei es gut verstehen konnten. Ruckartig hörten die zwei Lehrlinge auf zu trainieren und wandten sich um. Als sie Fisk erblickten, ließen sie ihre Waffen sinken und gingen auf ihren Lehrmeister zu. "Wo warst du so lange?" fragte der Wegelagerer und musterte den etwas verdreckten Drachenjäger. "Nichts besonderes. Sagen wirs so; Ich hab was dazugelernt.". Dabei zwinkerte er Salladin leicht zu, sodass beide grinsen mussten. Doch dann fiel Fisk der eigentliche Grund seiner Rückkehr zum Hof ein. "Hört zu!" begann er, "Ich werde ins Amazonenlager gehen, um mich dort im Kampf mit dem Speer ausbilden zu lassen. Es wird bestimmt vier Wochen dauern, bis meine Ausbildung abgeschlossen ist. So lange werde ich im Amazonenlager oder zumindest im Minental bleiben. Da ich mir gedacht habe, dass ihr so lange nicht auf eure Ausbildung verzichten wollt, wollte ich euch fragen ob ihr mich begleiten wollt. Sly kommt auch mit.". Zuerst sahen die beiden ihn verwundert an, dann jedoch mussten beide lächeln. "Gern. Ich will sowieso mal sehen was im Minental so vorgeht. Und mit zwei Drachenjägern bin ich bestimmt gut beschützt." sprach Salladin, im Zeichen der Einwilligung. "Und du, Aylen?" fragte Fisk und wandte sich zu der jungen Schwarzmagierin um. Aylen hob kurz den Kopf, dann lächelte sie abermals. "Ich komme auch gerne mit" sprach sie, "Ich würde sowieso einmal gerne ins Amazonenlager wandern. Also warum nicht Heute". "Wunderbar. Habt ihr alles, was ihr braucht? Waffen? Um Verpflegung kümmere ich mich. Wir brechen auf" sprach Fisk und musterte dabei seine Schüler. "Sofort?!" fragte Salladin, anscheinend etwas überrumpelt. "Sofort." erwiderte Fisk. Allerdings ging er zunächst in Schmoks Taverne und legte die Mitbringsel für Cycle dort ab. Schmok würde mit Sicherheit ein auge darauf haben. Sly tat es ihm gleich.
Dann verließen sie die Taverne wieder und gesellten sich zu Aylen und Salladin. "Können wir los?" fragte Sly dann und musterte Fisk Schüler eindringlich. Nachdem alle mit einem 'JA' beantwortet hatten, packte Fisk seinen Speer in das Gehänge, welches seinen Köcher hielt und prüfte seine Taschen. Das Gold war immernoch darin. Vielleciht würde er es ja im Amazonenlager gebrauchen können. Es waren mit Sicherheit einige Tausend Goldstücke. Doch das machte nichts. Jeder, der versuchte dieses Geld zu klauen, würde sowieso um einen Kopf gekürzt werden.
Doch plötzlich tippte Fisk eine Person von hinten an. Ruckartig wandte sich der Drachenjäger um und blickte in das Gesicht eines Fremden. "Ihr wollt ins amazonenlager??" fragte der Fremde, anscheiennd recht interessiert. Fisk nickte stumm. "Gut, dann komm ich mit!" grinste der Fremde und schloss sich sogleich der Gruppe an.
19.09.2003, 23:19 #163
Gjaron
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Gjaron kam, wie schon so oft in den letzten Tagen, ziemlich geschafft auf dem leergefegten Hof an. Zu war es ihm gar nicht so richtig aufgefallen, aber nun, da auch Claw nicht mehr auffindbar war, machte er sich Sorgen über den Verbleib.
Im Lager seines Kumpels angekommen, erblickte er auch sogleich den kleinen bleichen Zettel, der leicht im Wind flatterte. Gjaron nahm das Stück vergilbte Papier und las es aufmerksam durch. „Hm, Orks schnetzeln, im Minental?“, zuerst konnte der Holzfäller und Tischler sich keinen so rechten Reim darauf machen, doch irgendwas schien ihm tief in seinen Gehirnwindungen zu sagen, das er wusste, um was es ging.
Nach einer halben Stunde intensiven Nachdenkens plagten ihn langsam Kopfschmerzen und der Bandit entschied sich, seinen Kopf mit etwas Komabier stillzulegen. Kaum da er über den Hof gestapft war, der ihm nun ziemlich geisterhaft erschien, da jeder weg war, und die Taverne näher in seinen Blickwinkel fiel, erkannte er ein mittelgroßes Plakat, welches neben dem von vielen und heftigen Prügeleien geschundenen Türrahmen hing. Interessiert ging er darauf zu und blieb knapp davor stehen. Leicht lehnte er den Kopf vor und mit zusammengekniffenen Augen machte er den Text und seinen Inhalt aus. Eine große Jagd auf Orks, Echsenmenschen, Golems und anderes wildes und gefährliches Viehzeugs fand mitten trostlosen Minental statt.
Nun kroch auch seine Vermutung, die ihn die ganze Zeit gequält hatte und ihm Kopfschmerzen bereitete, aus der hintersten Windung seines Zentralorgans und löste sich scheinbar in Luft auf, da er nun des Rätsels Lösung kannte. Das war oft bei Gjaron so, dass ihn etwas richtig quälte, wenn er etwas unbedingt wissen, oder machen wollte, aber sich nicht mehr recht daran erinnern konnte.
Nun ja, nichts desto trotz, und ohne Kopfschmerzen, betrat er die ebenfalls fast leergefegte Tavernenstube. Er setzte sich auf seinen Stammhocker an der Theke und spendierte sich erstmal einen Humpen Komabier.
Alles in allem wurde es doch noch ein recht schöner Abend, dachte sich Gjaron und setzte die Lippen an den Rand des Kruges, der soeben hingestellt wurde.
20.09.2003, 10:04 #164
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith sah sich ein letztes Mal in der Taverne um, dann machte sie sich auf den Weg zu „ihrer“ Hütte. Immerhin hatte Faith auch von der Nachricht erfahren, dass ein großer Preis auf das Schlächtern von Ork und anderen Getier im Minental anstand und warum sollte sie sich so was entgehen lassen. „Garantiert sind irgendwelche netten Leute da… und a bissle Training ist immer gut.“, dachte sie und füllte ihren Köcher auf, schulterte ihren Langbogen und nahm den Dolch, den Taeris ihr geschenkt hatte, die anderen Waffen verstaute sie sicher unterm Bett. „Na dann wollen wir mal.“, ihre Waffen hatte sie und Proviant für den Weg war auch gepackt, sie verließ Ceyx’ Hütte und durchquerte die naheliegenden Wälder, als sie auf Kaligulas traf. „Hey, ich gehe doch recht in der Annahme, dass du einer von Lees Jungs werden willst, oder? Pass auf, wir machen einen Deal, ich werde dafür sorgen das du bei uns aufgenommen wirst unter einer Bedingung… Besorge mir das Fell eines Schattenläufers, du weißt doch was ein Schattenläufer ist, oder?“ Faith sah Kaligulas an, welcher kurz nachdachte und dann nickte. „Okay, mir ist egal woher du es bekommst, ob du eines klaust, kaufst oder alleine oder mit Hilfe jagst,… ein Jäger wäre dann hilfreich. Du hast alle Möglichkeiten die dir einfallen. Ich bin nun im Minental für einige Tage, wenn ich wiederkomme hoffe ich, dass ich ein schönes Fell vorfinde, wir sehen uns.“ Faith sah den etwas verdatterten Kaligulas an, dann machte sie sich auf den Weg ins Minental.
20.09.2003, 15:52 #165
Carras
Beiträge: 1.377

Carras hatte eine Gruppe Banditen gefunden mit dennen er aufbrechen wollte doch diese Feiglinge haben auf einmal Angst bekommen und sind hiergeblieben....

Und sowas nennt sich Bandit! sagte er in extrem lautem Ton zu den Banditen die zusammenzuckten als wäre Carras selbst ein Orkischer Kriegsherr.

Dann geh ich eben alleine.... er schüttelte kurz den Kopf und zog dann seinen neuen Umhang über seine neue Rüstung. Zürrte sein Geld und seine Schwerter genauso wie seine Dolche und seinen Bogen fest und machte sich davon.

Er ging am EIngang der Taverne vorbei und sah jemanden denn er lange nicht mehr gesehen hatte: Ganzo, ein Bandit der mal eine RÜstung kaufen wollte. Er schien gerade die Nachricht über die Orkjagd zu lesen.

Carras tippte ihm auf die Schulter grinste ihn an und sagte: Willste mit?

Ganzo schien etwas überascht er antwortete nicht sofort , doch nach wenigen Sekunden sagte er selbstbewusst: Klar warte hier, ich hole nur eben meine Sachen.
Er marschierte davon und kam nach wenigen Minuten wieder.
Erst jetzt bemerkte er Tala die hinter ihm hermarschierte.

Du hast einen Wolf?

Jup... er heißt Tala... eigentlich Talamon aber der Name ist mir zu lang.

Ganzo grinste und streichelte Tala vorsichtig was Tala anscheinend gefiel.

Kommt sonst noch irgendwer mit?

Nein aber wir finden bestimmt ein paar MUTIGE Leute im Minental
antwortet er mit strengen Blick auf die Banditen die zu Feige waren um mitzukommen.

Beide nickten sich zu und marschierten los.
20.09.2003, 16:01 #166
Carras
Beiträge: 1.377

Carras und Ganzo schlenderten vom Hof hinunter und unterhielten sich darüber welche Wegelagerer Banditen und SÖldner vom Hof wohl noch im Minental sein werden.
Obwohlö sich beide sicher waren das es bestimmt einfacher wäre zu raten welcher Lee NICHT im Minental ist.

Bald kamen sie an der Taverne an und bogen Richtung Tor zum Minental ab.
Sie sahen schon die Rüstungen der beiden Paladin Wachen von weit weg glänzen. Sie waren wirklich Bilder der Hoffnung.
DOch auf einmal sagte Ganzo neben ihm..
Stimmt.. wenn sie doch nur nicht so furchtbar arrogant und...und nicht so schwu.....

Nanana grinste Carras und schmiss sich vor Lachen beinahe weg.
Beide grinsten begrüssten die Paladine die sie schmunzelnd durchs Tor ließen.
20.09.2003, 17:07 #167
Lewonarto
Beiträge: 295

Ántì Sch'ill wanderte mal wieder über den, nun ziemlich verlassenen Hof. Die Ruhe tat ein wenig gut doch schnell bageng Lngweile sich breit zu machen. Er hatte kein Sumpfkraut mehr, Jagen konnte er nicht und duellieren ging auch nicht. Ein paar Söldner befanden sich noch auf dem Hof und auch das Lagewege wegeler Wegelagererlager! schweres Wort Ja ja! Taeris Steel, der Bogenlehrmeister befand sich auch im Minental und Salladin war im Amazonenlager. Er hatte keine Idde was er mit seiner Zeit anfangen sollte und beobachtete die Natur von dem Hügel der Banditenburg aus. Ein paar Scavenger grasten auf einer Wiese in der Nähe. Plötzlich brach ein Rudel Wölfe aus dem Wald und fällt die Scavenger an. Die Schreie der sich verzweifelt wehrenden Scavenger tönten zu dem einsamen Wegelagerer hoch. Die Wölfe beugten sich über ihre Beute und zerrissen sie. Doch ihre Freude war nicht von langer Dauer. Ántì Sch'ill mochte es kaum glauben: ein Schattenläufer hatte die toten Scavenger gewittert und näherte sich aus dem Wald. Er sprang vor... zwei Wölfe gingen ein ins Reich Beliars... ein Biss... ein Aufjaulen... Ein weiterer Wolf verabschiedete sich von dieser Welt. Das restiche Rudel konnte fliehen, doch können sie nun nicht mehr so viele Tiere reissen, denn einem fehlt ein Stück aus der Schulter und auch ein zweiter hinkte - Sein Bein wurde von den kraftvollen Pranken des Schattenläufers abgerissen. Der Schattenläufer erfreute ich weiter an seinem reichen Mal.
Grübelnd begab sich Ántì Sch'ill in sein Zelt und legte sich in sein Bett um sich auszuruhen
20.09.2003, 17:36 #168
Gorr
Beiträge: 1.940

Tja, damit hätte Gorr rechnen können. Dass der Kerl sowas abzieht. Der Tyo hat echt 'n Knall ! sagte Gorr sich selbst immer wieder. Doch es nützte nicht. Gar nichts. Gorr hatte sich erstmal ein wenig am Baum aus geruht und geschlafen. Abaddon konnte nicht verlangen, dass der Schmied alles sofort von der Stelle-weg machte. Gorr war ja guter Dinge, blöd aber war er nicht. Nachdem der hohe Söldner sich ausgeschlafen hatte morkelte er noch an seinen Muskeln herum, um zu prüfen inwieweit der Muskelkater wieder weg war. Es ging. Gorr konnte weitermachen. Aus seinem Laden holte er ein Seil und band es um den Baum herum, wobei er das Gewächs erstmal hochheben musste. Ein Ast gab zusätzlichen Halt für das Seil. Gorr wickelte sich das andere Ende des Seils nun um die rechte Hand, wie ein Bandage, und fasste dann mit der linken davor. Jetzt hatte er einen guten Griff und konnte mit der Arbeit beginnen. Gorr stemmte sich mit seinen Füßen ab, vom Baum weg und verlagerte das Gewicht nach hinten um den Baum ersteinmal in Bewegung zu versetzen. Dann zog er wie ein Bekloppter. Seine Muskeln und Sehnen spannten sich, gut durch die Haut sichtbar. Sein Gesicht wurde Puter-rot und die Halsschlagadern traten hervor, wirkten wie dicke Schlangen, die sich über seinen Hals wanden. So wurde das nichts. Auch mit seiner enormen Kraft konnte er den Baum höchstens drei bis vier Schritte ziehen. Das rechte aber nicht aus. Zum Glück war er als kind nicht auf den Kopf gefallen und hatte bei den Orks eine menge gelernt. Diese mussten für Rammbücke und Holzwälle oftmals mehrere hundert Stämme transportieren, so waren vielleicht nur zwei Orks pro Baum da, um ihn zu schleppen. Das reichte bei den Bäumen nicht, denn die waren mehr als gewaltig. Gigantisch im Gegensatz zu dem Baum den Gorr hatte. Die Tricks konnte er hier trotzdem benutzen. Der Schmied ging um den Baum herum und sammelte dicke Äste ein, die von der Krone gebrochen waren, als diese auf dem Boden aufgeschlagen war. Er hob den Baum einige Male an und schob mit dem Fuß die Äste unter den Stamm. Er nahm wieder sein Seil in die Hände und zog nun wieder an dem Baum, der sich natürlich durch die Äste darunter, die als Rollen dienten viel leichter ziehen ließ. Wenn er den Stamm über die hinteren Äste herüber gerollt hatte legte er sie davor und kam so wieder ein Stückchen weiter. Die Prozedur wiederholte er mehrmals und kam dem Hof dadurch stetig näher...
20.09.2003, 19:54 #169
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon musste ein wenig Grinsen. Schaffte es dieser Schüler doch immer wieder ihn zu überraschen. Doch wenn Artifex es geschafft hatte zwei von diesen Bäumen zu transportieren würde er es diesem SÖldner hier wahrlich nicht leicht machen. Er winkte 3 Novizen unter anderem auch Parnas herbei und bat sie darum sich auf den Baum zu setzen damit der Söldner es ja nicht ZU einfach hatte.
20.09.2003, 21:54 #170
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Nach dem Gespräch mit Faith Setzte sich Kaligulas erst mal in die Taverne…: ,, ein Schattenläuferfell hmmmmm wo krieg ich ein Schattenläuferfell her? Hmmm scheiße Auf leeren Magen kann ich nicht denken!“ So ging Kaligulas hinaus zum nächstbesten Apfelbaum von dem er sich drei Äpfel holte. Wieder in die Taverne angekommen bestellte Kaligulas sich das stärkste Komabier das Schmoks Fässer hergaben er leerte den ersten und zweiten Krug in einem ,,Flüssigen“ Übergang und dann war er sich sicher wie er das Problem lösen sollte…aber nicht mehr an diesem Abend… Faith hatte ihm ja Zeit gegeben bis sie wiederkam und Sie war vor Nächster Woche nich zu erwarten.
21.09.2003, 01:08 #171
Parnas
Beiträge: 61

Auf Abaddon’s Geheiss stieg Parnas mit den anderen Novizen auf den Baumstamm um dem Söldner die Arbeit zu erschweren.

Die kalte Baumrinde kratzte über das nackte Bein des Bruders und hinterliess tiefe Furchen in dessen Haut. Parnas sass zuvorderst auf dem Stamm und musterte den Söldner, der wie ein Besessener am Strick zog und versuchte den Baumstamm auf den Hof zu hieven.

Eine kurze Weile dachte Parnas schon, Gorr würde es schaffen, denn dieser zog wirklich als ob es kein Morgen mehr gäbe. Das Gewicht der Novizen und Brüder schien ihren Zweck erfüllt zu haben, der Söldner war dem Ende nah. Parnas fühlte wie er innerlich nach Luft rang und mit dem Gedanken spielte die Sache einfach hinzuwerfen. Doch nichts dergleichen tat das Muskelpaket, er zog mit aller Kraft weiter. Der Hof kam immer näher, nur noch ein paar wenige Ellen und er hätte es geschafft gehabt, doch plötzlich „KRACKS“.
Zwei der Mittelrollen waren gebrochen und das seltsame Gefährt stand somit still

Nun war Parnas wirklich gespannt, wie Gorr den Baumstamm auf den Hof bringen würde.
21.09.2003, 04:03 #172
Inogladier
Beiträge: 164

Inogladier setzte sich in der Taverne hin,direkt neben Gjarons Stammsitz.Als Gjaron seinen Komabier bestellen wollte,fragte Inogladier "Hey,junge,scheinst 'n Söldner zu sein...Hasde ne Mission für mich,womit ich hier in dieser Gilde aufgenommen werde?"
21.09.2003, 09:29 #173
Gorr
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Jaaaa, riesig. Gorr stand ein wenig angesäuert neben dem Baum. Okay, ich hab jetzt erstmal die Schnauze voll, ich geh mal kurz in die Schmiede um in meinem Denkersessel zu überlegen wie ich DAS jetzt schaffen soll. Ich denke ihr versteht das. Gorr verschwand in der Schmiede und ging behutsam die Treppe hoch, an Wochenenden schlief Hummelchen ein wenig länger, er wollte sie nicht wecken. Im Wohnzimmer angekommen warf er sich in seinen Stuhl und schloss erstmal entspannt die Augen um nachzudenken. Plötzlich vernahm er ein leises knistern, ein kühler Schauer legte sich wie ein seidenes Tuch über seinen Körper. Das Knistern wurde immer lauter und schien näher zu kommen. Die Fensterläden wurden unsanft aufgestoßen und krachten gegen die Wände. Durch die Heftigkeit des Aufpralls in Mitleidenschaft gezogen brach ein Scharnier an einem der Fensterläden und er ging scheppernd zu Boden. Ein frischer Windzug stürmte durch das offen liegende Fenster herein, verursachte ein pfeifendes Geräusch. Papierfetzen flogen durch die Luft, dehydrierte Wüstenbüsche kugelten über den Boden. Staub wurde aufgeweht. Gorr riss die Augen auf . Was zur Hölle war das ??? Er stemmte sich aus dem Sessel und blickte erschrocken in die Runde. Das Knistern wurde immer lauter, dröhnte so sehr dass die Ohren schmerzten. Mit einem lauten Knall fuhren tausende kleine Blitze durch den Raum. Wie Schlangen zogen sie durch die Möbel und über den Boden. Sie tauchten das Wohnzimmer in ein gespenstisches blaues Licht. Die Blitze flackerten auf und begannen sich, wie von einem Magneten angezogen, auf einen Punkt auf dem Boden zu zentrieren. Donner brummte über dem hohen Söldner, ein gewaltiger Knall warf kräftige Schallwellen um sich, Gorr wurde zu Boden geworfen, seine Trommelfelle schickten sich an bald zu bersten. Vor ihm sah er ungläubig wie sich eine silbern- bläulich schimmernde Kugel bildete. Das Licht das von ihr ausging wurde immer greller, bald war es so gleißend dass es seine Hand durchdrang die er sich schützend vor seine Augen gehalten hatte. Halleluja ! Das jüngste Gericht ! schrie Gorr überwältigt vor Entzückung. Die Kugel löste sich binnen Sekunden auf und warf weiße Blitze um sich, wie Zeus in seinen besten Zeiten.
Dann war es vorbei. Das laute Knistern, die Blitze, der Wind - alles verschwunden. Gorr öffnete vorsichtig die Augen und atmete tief aus. Angstschweiß stand in dicken Perlen auf seiner Stirn. Der Geruch von verbranntem Holz stieg ihm in die Nase. Gorr schaute sich um, da wo eben noch die blendend helle Kugel gewesen war kniete nun ein völlig nackter Mann, sein gepeinigter Körper übersäht von riesigen, alten Narben. Er kauerte in einem Kreis von verbranntem, glühend roten Holz. Gorr's frisch verlegter Boden. Der Schmied erhob sich langsam wieder. Der nackte Mann hob langsam und mechanisch seinen Kopf und stützte sich vom Boden ab, um aufzustehen. Sein Kopf drehte sich in Gorr's Richtung. Mit einem durchdringenden, starren Blick durchlöcherte er des Schmiedes Augen. Er drehte seinen nackten, glänzenden Körper ung ging auf Gorr zu. Einen Schritt vor dem hohen Söldner blieb er stehen. Langsam erkannte Gorr dessen Gesicht. Lee will dich sehen ! sagte er mit ruhiger Stimme. ER WAR ES ! Der Nachrichtensöldner™ !
Ausser ein paar Narben und Pupillen-losen Augen war er es, wie er leibte und lebte. Gorr fielen mit einem Mal tausende von Schlacke-Brocken vom Herz. Es war bloß der. Kein Grund in Panik zu geraten. Gorr's Blick schweifte am Nachrichtensöldner vorbei und blieb auf dem verkohlten Boden kleben. Sag mal, hast du nen Schaden ? Ich meine: ich weiß, dass du auf starke Auftritte stehst, aber kannst du nicht einfach nur die Tür benutzen wie jeder andere auch ? Aber neeeeeeeeiiiiiin, der Herr muss hier ja ne fette Show abziehen und erstmal derb meinen frisch gemachten Boden verbrennen, gehts dir noch gu....? Der Nachrichtensöldner klatschte Gorr seine flache Hand an die Stirn. Red' mit der Hand, der Kopf hört nicht zu ! Okay, das war jetzt ZU krass. Der Typ hatte echt mehr zu ihm gesagt als die üblichen vier Worte ! Es MUSSTE dringend sein. Der nackte Nachrichtensöldner ging voran und Gorr folgte ihm über den gesamten Hof zum Haupthaus. Natürlich nicht ohne Aufsehen zu erregen, vor allem die Sumpfler staunten nicht schlecht. Aber nackte Söldner waren sie ja mittlerweile gewohnt. Gorr und der Mann vor ihm stiegen die kühlen Holzstufen hinauf zu Lee's Schlafgemach. Der Nachrichtensöldner öffnete die Tür und ging durch die Tür. Gorr blickte kurz auf den Boden. Wieder legte sich ein kühler Schauer über den Körper des Schmiedes, verwandelte ihn in eine menschliche Gänsehaut. Als seine Augen wieder nach oben gefunden hatten war der nackte Söldner wieder verschwunden. Wie vom Boden verschluckt. Einfach Wech. Hinter Gorr schlug die Tür laut ins Schloß. Sei Willkommen. grüßte ihn Lee's besänftigende Stimme. Wie ich sehe hast du endlich zu mir gefunden. Du warst in den letzten Tagen nicht aufzufinden. Gorr nickte Ja, Herr General, ich bin gerade dabei den zweihändigen Kampf zu lernen, bei einem Gläubigen des Schläfers, er nimmt mich ziemlich hart 'ran. Lee nickte zustimmend Gut gut. Es ist schön zu sehen, dass meine Kämpfer ihre Fähigkeiten verbessern. Lass uns nun aber zu dem kommen, was ich von dir wollte.... Lee beugte sich in seinem sessel zu Gorr hervor. Ich möchte dass du in den kerker gehst, der Ritter sitzt immernoch da unten. Ich will, dass du seine Rüstung untersuchst, um Schwächen fest zu stellen, das könnte uns einen erheblichen Vorteil im Kampf verschaffen. Gorr sagte zu, verabschiedete sich und machte sich auf den Weg zum Keller. Er schloß die Falltür hinter dem Tresen seines Ladens auf und ging die Treppe hinunter. Gorr entriegelte die Tür zu den Kerkern und begab sich zum letzten, hinten an der Wand. In einer Ecke kauerte ein Mann. Er stank, bis vor die Zelle, seine Haare waren lang und verfilzt, sein Bart ebenfalls. Gorr schickte sich an, ihn anzusprechen: Ähh, Ritter ? Der Mann hebte schmerzerfüllt seinen Kopf. Ich soll dir die Rüstung abnehmen, wenn du dich wehrst bist du des Todes ! Der verpekste Mann begann laut zu lachen, doch bald wandelte sich sein Lachen in Husten. Wenn ich mich wehren könnte ... he he ... *hust* wäre ich schon lange nicht mehr hier. Gorr zog dem Ritter mit angewidertem Ausdruck im Gesicht die Rüstung auf, sodass der nur noch in Unterhose vor ihm saß. An der Rüstung hing ein Schwert, es war rostig-rot gefärbt und bröckelig. Der Schmied tippte mit dem Finger darauf: die Klinger zerbrach. Das ist ja mal Qualitätsarbeit aus Paladinhausen ! scherzte er und wollte sich bepissen vor Lachen. Die ewigen Temperaturschwankungen und die Feuchte hier unten hatte das Schwert zerstört, die Rüstung hingegen war noch in passablem Zustand. Eigenartig. Gorr wollte gerade wieder die Zelle verlassen, da hielt ihn der Ritter an: Haltet ein, ich bitte euch, entlasst mich in die Freiheit. Ich werde hier drinnen elendig verrecken ! Ich kann euch sowieso nichts mehr tun...ich bitte euch ! Gorr dachte einen Moment nach, appellierte an seine Menschlickeit. Okay, folg mir. Du liegst Lee sowieso nur auf der Tasche. Frisst dich hier durch und tust nichts dafür. Gorr wusste ngenau dass das gelogen war. Der Mann bekam höchstens alle 2 Wochen etwas zu essen, gerade soviel damit er nicht starb. Trinken konnte er nur das Kondenzwasser, dass sich an den Wänden sammelte. Der Schmied brachte den Anhänger der Garde an die Hintertür der Schmiede. Okay, verpiss dich. Du bist jetzt auf dich allein gestellt. Ich werde erzählen du seist gelüchtet, als ich gerade die Rüstung angesehen habe. Jetzt verschwinde, du musst dich allein durch beißen ... Gorr drehte sich um, dachte noch einmal nach und wandte sich wieder dem Ritter zu, der gerade im Begriff war sich zu entfernen. Gorr zog etwas von seinem Gürtel ab und warf es dem Soldaten zu. Nimm dieses Jagdmesser, damit bist du nicht ganz schutzlos ! Gorr ging ins Haus und schloss die Türe hinter sich ....
21.09.2003, 10:47 #174
Gjaron
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Gjaron hatte die Hälfte der Nacht in der khorinischen Kneipe versoffen, kam dann aber schnell wieder auf klare Gedanken und machte sich mitten in der Schwärze der Nacht auf den vor seinen Augen schwankenden und wankenden Heimweg.
Am Hof des fetten Großbauern angekommen, fand der Bandit recht schnell und zielgenau seine Bettstatt und schlief ein.

Mit einem kräftigen Kater begann der nächste Morgen. Gjaron hatte heute nicht im geringsten Lust, sich mit der Arbeit abzutun, oder seine Klinge gegen unsichtbare Feinde zu schwingen.
Nach einem weiteren Schläfchen, welches ihm wohl Vernunft und Einsicht brachte, stand der Bandit auf, zog sich arbeitsgerecht an und lief langsam hinüber zum immer noch menschenleeren Hof. Gjaron machte sich Gedanken. Waren die nicht schon zu lange weg? Wie viele Tage war das eigentlich her? 5? Oder doch bloß 3?
Er dachte an seine Freunde und Kollegen, z.B.: Claw, minor, Legolas, Fisk, Linky und Ali.
Sie waren alles recht gute Kämpfer, außer Ali, ein eher noch unerfahrener Wegelagerer. Und er hatte ihn beim Aufbruch mit einer Schwarzmagierin gesehen. Zwar war Fisk mit von der Partie, doch so einem ZuX-Weib konnte man nie trauen.
Warum sie wohl dem Trupp angehörte? Gjaron machte sich große Sorgen um Ali.
Fisk wird schon aufpassen, beruhigte sich Gjaron selbst, dann packte er noch schnell seine Sachen und schaute nochmal schenll auf einen Drink in der Taverne vorbei.
Kurz nachdem Gjaron sich auf seinem Stammplatz breitgemacht hatte, trat ein fremder Typ in die Kneipe und schaute sich um. nach einer Weile kam er auf den Thresen zu und setzte sich neben Gjaron.

„Hallo, ich bin auf der Suche nach eurem Anführer, General Lee.“, fing der Fremde an zu reden.
„Sei gegrüßt. Sag mir, was willst du von unserem Anführer?“, Gjaron sah den Mann von Kopf bis Fuß an, nichts ungewöhnliches war an ihm zu erkennen.
„Ich würde mich gern den Söldnern anschließen und auf dem Hof leben!“
Gjaron pfiff durch eine Lücke zwischen den Zähnen und betrachtete den Mann nochmals gründlich.
„Nun, dann lass dich von mir auf die Probe stellen, damit ich weiß, dass du was taugst. Ich könnte dann ein gutes Wort für dich einlegen, falls mich jemand mal fragen sollte, ob wir dich aufnehmen sollten!“, ein breites Lächeln spielte um den Mund des Banditen.
„Nun, was ist eure Probe, die mir eure Gunst einbringen soll?“

Jetzt hatte Gjaron den Neuen. Er erklärte ihm lang und breit von der Großen Jagd im nahen Minental und das viele seiner Freunde ausgezogen seien, die Orks zu jagen und brutal zu dezimieren. Dann kam er auf Ali zu sprechen und das er sich Sorgen um jenen mache. Deswegen solle dieser Inogladier, so hieß er, wie Gjaron im Gespräch mit ihm erfuhr, ins karge Minental reisen und nach dem Wegelagerer suchen, von ihm Bericht erstatten und die Informationen so schnell wie möglich zurück zu Gjaron bringen.
„Du würdest auch etwas Gold bekommen, natürlich nur wenn diese Aufgabe zu meiner Zufriedenheit erfüllt wäre.“, schloss der Bandit seinen Bericht über die Aufgabe ab.
„Achja, ich habe mich auch auf dem Hof ein wenig über die Gruppe meines Kumpels schlau gemacht. Einer der Söldner meinte, Fisk hatte vor ins Amazonenlager zu reisen, also begib dich dort hin, wenn du sie nicht schon im Minental ausfindig machst.“

Inogladier nickte bloß stumm mit dem Kopf, trank seinen Humpen leer und verlies mit diesen Inormationen die Taverne. Gjaron schaute ihm nicht lange nach, sondern stürzte ebenfalls das kühle Bier hinunter und machte sich dann rasch auf den weiteren Weg in die Stadt. Seltsamerweise verschwendete er nun keinen einzigen Gedanken mehr an diese Sache, da er ja jemanden damit beauftragt hatte. So konnte er sich auch voll auf seine Arbeit konzentrieren.
21.09.2003, 15:24 #175
Besarius
Beiträge: 177

besarius war bei Onars Hof angekommen. besarius ging links vom Haupthaus, dann hinter den Trainingsplatz. die andern schaute besarius verwundert an. das wunderte besarius nicht. denn was würde den er denken, wenn er jemand sieht der ein wagen hinter sich zieht. dann gin besarius über ein trampelweg, und schon war er eigentkich da.Doch da standen viele Zelte, in und welches ist nun Mordreds? besarius sah einen da rum spazieren. besarius ließ den wagen stehen. und ging zu den wegelagerer.
besarius:"ähm, hallo1-könnenh sie mir sagen, wo salladins zelz ist?"
wegelagerer:"ja da hinten, das Zelt das einbischen abseits von den andern ist."
besarius bedankte sich und ging wieder zum Wagen. dann packte er den stiel und zog es zum salladins Zelt.
Doch salladin war nirgends zu sehen.Plötzlich kam ein wegelagerer auf besarius zu.
wegelagerer:" Hallo ich bin Antschil, was suchstn du hier, ich habe dich vorher nie hier gesehen."
besarius:" ich bin besarius und suche salladin."
antschil:"ah Salladin hat von dir erzählt. Du willst die Sachen holen? ja ok, soll ich dir beim einladen auf den Wagen helfen?
besarius: gerne, ich bin nämlich ziemlich kaputt.ich gebe dir auch 10 gold.
besarius setzte sich hin und entspannte sich. Als antschil alle sachen rauf geladen hatte, stand besarius auf und holte sein Goldbeutel hervor.
besarius:"Hier 2600 für Salladin, das weißer auch, und 10 f´ür dich.
dann machte sich besarius auf den Weg zum Sumpflager.Er gin wieder durch den Trainigsplatz, dann richtung See.
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