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Die Stadt Khorinis # 19
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26.09.2003, 13:25 #176
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo hatte sehr aufmerksam die Übungen von Goetterfunken und Gjaron beobachtet. Goetterfunken hatte etwas an sich, was Milgo von sich selber kannte. Seine Bewegungen waren irgendwie genauso leicht, als seie er voller Freude, wie Milgo damals. Gjaron allerdings schien die Eintönigkeit etwas zu langweilen, so musste Milgo ihm helfen.
Milgo: Goetterfunken und Gjaron, wenn ihr einen Gegner braucht, sagt mir Bescheid was ihr machen wollt.
26.09.2003, 13:29 #177
Billy
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Billy kam erneut aus der Taverne. Er hatte schlecht geschlafen, Alpträume brachten ihn um die Erholung. Er hatte den Rest des tages damit verbracht in den paar Büchern zu studieren, die er dabei hatte. Er sah sich um. Als er den Kopf nach rechts drehte, schwang er ihn schnell wieder zurück. Einerseits weil das standartisierte Handelstreiben ihn langweilte, andererseits weil ihn die Sonne entsetzlich blendete. Doch als er in die andere Seite schaute, war er überrascht. Dort saßen zwei Männer auf einer Bank, dabei drei Wölfe! Es war für ihn nichts neues das Menschen Wölfe als Begleiter haten. Von dort wo er herkam, besaßen viele reiche Leute gezähmte Wölfe. Wölfe, die von speziellen Züchtern trainiert und gekreuzt wurden. Sie nannten sie Hunde. Doch diese Exemplare waren den Wildnisswölfen so viel ähnlicher. Nur das Fell besaß eine andere Färbung.
Einer der Wölfe starrte ihn plötzlich an. Sein stechender Blick löste Kopfschmerzen in ihm aus und ehe er sich versah, ging er grade wegs auf die Bank zu. Er hatte keine Kontrolle mehr über seinen Körper! Er sprach den Mann, der eher ängstlich aus sah. der andere sah zwar auch nicht gerade offen und kontaktfreudig aus, aber Billy war der Ansicht das diese Person ihn nicht einmal bemerken würde. Auf Billys Frage ob die beiden zusammen gehören würden, schüttelte der Gefragte nur verstörrt den Kopf. Auch die Frage wesen Wölfe das seien, bekam er eine Wortlose Antwort. Der Mann deutete einfach auf den anderen. Zögernd sprach er den Besitzer der Tiere an.

(Zu diesem Zeitpunkt hatte Billy wirklich keine Ahnung warum er das tat)
26.09.2003, 13:50 #178
11.Plage
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Plage hatte sich nach seinem Saufgelage, vom Alkohol größtenteils fern gehalten. Er hatte in den letzten Tagen eigentlich nur die Stadt erkundet und mit Leuten geredet, um mehr über die Geschichte der Stadt und über aktuelle Gerüchte zu erfahren. Er wusste jetzt schon ein wenig über die Stadt, aber langsam gingen seine wenigen Goldvorräte zu Ende. Er musste irgendwo einen Job bekommen. Er kriegte zwar ein Bett kostenlos, aber er konnte sich nicht mehr lange Lebensmittel oder Getränke kaufen. Er hoffte irgenwo jemanden zu finden, der ihm Arbeit geben konnte.
26.09.2003, 14:02 #179
elpede
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elpede hatte gar nicht gemerkt, dass er schon eine ganze Weile auf der Bank saß, so sehr war er mit seinen Gedanken beschäftigt gewesen. Er hatte am Morgen erfahren, dass sich Paladine in der Stadt befanden, das beunruhigte ihn; schließlich waren die meisten Paladine Offiziere im Dienste des Königs. Wer sagte ihm, dass nicht einer von ihnen ihn wiedererkennen würde ? Er konnte nicht in der Stadt bleiben, soviel war ihm klar. Das Risiko war einfach zu groß. Aber wohin sollte er gehen ? Der Fischer hatte ihm viel erzählt, aber da er selten ins Innere der Insel ging, wusste er nicht alles. So hatte er ihm von einem Sumpf erzählt, der von Menschen bewohnt sei. Diese galten allgemein als ein bischen verrückt, sie beteten zu einem Gott, den sie "Schläfer" nannten und rauchten ein Kraut, das im Sumpf wuchs. elpede war sich nicht sicher, ob das alles richtig war, aber wenn es diesen Sumpf denn gab, so konnte er sich möglicherweise dort verstecken. Er musste einen Weg finden, zu ihnen zu gelangen.

"Entschuldigung, störe ich?"

elpede wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen und hob den Kopf. Vor ihm stand ein junger Mann und schaute ihn an. Seine Augen waren blau, sie leuchteten fast.
Er wirkte etwas ängstlich; fast so, als wüsste er nicht, welcher Dämon ihn geritten hatte, diese Frage zu stellen. elpede musterte ihn kurz, aber eindringlich und konnte nichts gefährliches finden.

Erst jetzt bemerkte er, dass er nicht allein auf der Bank saß; neben ihm hockte ein weiterer junger Mann und versuchte, ein Stück Käse zu essen. Er schwitzte; wie ein Wasserfall ronnen die Perlen von seiner Stirn. Natürlich.. die Wölfe. Sie hatten sich gedreht und beobachteten die beiden Männer, blieben dabei aber ruhig liegen. Es bestand also keine Gefahr. Arco war ein Wachwolf und achtete stets darauf, dass niemand seinem Herrn zu nahe kam, denn in schlechten Zeiten gab es viele Diebe. Nun lag Arco ruhig zu seinen Füssen und schielte mal links, mal rechts, je nachdem, wer von den Männern sich bewegte.

"Habt keine Angst, sie mögen keinen Käse.", sagte elpede zu seinem Banknachbarn, bevor er sich wieder dem Mann zuwandte, der vor ihm stand.
"Nein.", sagte er und sah ihm ins Gesicht, "Ihr stört nicht. Was wollt Ihr ?"
26.09.2003, 14:55 #180
Billy
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Billy zögerte, schluckte und antwortete dann jedoch entschlossen: "Schöne Tiere habt ihr da. Besonders der Weiße hat es mir angetan. Ihr seit Reisender nicht wahr? Nun ich werde diese Stadt bald verlassen, die Gegend erkunden und auskunschaften wo ich auf Dauer bleiben kann. Ich dachte vieleicht würdet Ihr mich ein Stück weit begleiten. Nun um ehrlich gesagt es wäre mir sehr recht wenn Eure Freunde mich ein ganz kleines bisschen mitbeschützen könnten."
Billy stotterte die Worte heraus und knetete dabei nervös an seinen Fingern herum. Dabei drückte er sich jedoch überhaupt nicht unverständlich aus. Doch innerlich verfluchte er seine Schüchternheit, die ihm nie zu vor aufgefallen war. Ihm tropften die Schweißperlen von der Backe, jedoch, wie ihm später klar wurde, keinesfalls wegen der Wölfe.
Er wurde richtig rot als ihm einfiel: "Oh, verzeiht! Ich bin Billian Grath, aber meine Freunde nennen mich nur Billy."
Auch wenn es kaum länger als zehn Sekunden dauerte bis die Antwort kam, Billy kam es wie eine Ewigkeit vor.
26.09.2003, 15:03 #181
Khalef
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"Ich habe keine Angst davor, dass sie meinen Käse fressen, ich habe Angst davor, dass sie mich fressen..." sagte Sky zu seinem Banknachbarn. Aber wahrscheinlich wollen sie nur ihren Herrn beschütze, dachte Sky. Er rückte wieder ein Stück weiter auf die Bank, da er bisher nur auf der äußersten Kante gesessen hatte. Jetzt konnte er seinen Käse genießen. Da ihm etwas langweilig war, lauschte der Unterhaltung zwischen seinem Banknachbarn und dem Mann, der ihn angesprochen hatte. Begleiten würde er den Mann auch gerne, dann wäre ihm immerhin nicht mehr so langweilig, aber er hielt den Mund, nicht nur dass er sich nicht aufdrängen wollte, er wollte auch nicht beim Lauschen erwischt werden.
26.09.2003, 15:14 #182
elpede
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Innerlich musste elpede lachen. Dieser Kerl war komisch. Er überspielte seine Schüchternheit, indem er redete, wie ein Wasserfall. Die Schweißperlen, die ihm dabei über das Gesicht liefen, betonten diesen Vergleich noch. Aber gut, was sprach dagegen, diesen Fremden, der sich als "Billy" vorgestellt hatte, mit zu nehmen ? Seine Wölfe würden ihnen einen leichten Schutz bieten, solange sie sich nicht in Kämpfe verwickeln ließen.
Nun leuchtete das Gesicht in hellem rot, ein interessanter Kontrast zu den blauen Augen. elpede dachte kurz nach.
Der Fischer hatte ihm von einer Taverne berichtet, die im Inneren der Insel stand und das Zentrum vieler Wege war. Von dort aus würde er sich umschauen müssen, wie er in den Sumpf gelangen könnte, aber Tavernen wurden auch in diesen Zeiten gut besucht; vielleicht würde er dort jemanden treffen oder der Wirt hatte ein paar nützliche Informationen.

elpede´s Gesicht blieb ruhig, seine Augen ruhten in denen von Billy, als er das Wort ergriff...

"Es sind edle Tiere, Billy. Sie haben eine lange Tradition und sind zuverlässige Weggefährten. Es freut mich, dass sie Euch gefallen. Nun denn, ich nehme eurer Angebot.." ..elpede musste sich das Grinsen bei diesen Worten verkneifen... "Ich nehme Euer Angebot an. Begleitet mich und meine Tiere. Mein Weg führt zur Taverne in der Mitte der Insel. Dort hoffe ich, ein paar Antworten zu erfahren... elpede machte eine kurze Pause, er war es nicht gewohnt, so viel und so lange zu sprechen, aber er war noch nicht am Ende.

"Nebenbei, Ihr dürft mich elpede nennen, und ich habe es eilig. Diese Stadt.. nun ja... sagen wir, ich fühle mich hier nicht wohl." Er nickte mit dem Kopf leicht in Richtung einer Milizwache.

"Sagt, wenn Ihr aufbrechen wollt. Je eher, desto besser."
26.09.2003, 15:20 #183
elpede
Beiträge: 708

elpede warf einen flüchtigen Blick auf seinen Banknachbarn, der irgendetwas von "...wollen mich fressen" gemurmelt hatte. Er schien dem Gespräch zu lauschen, das entging ihm nicht, auch wenn der Fremde versuchte, das so gut wie möglich hinter dem Käse zu verstecken.

"Sie fressen euch nicht. Nicht mal, wenn Ihr lauscht."
26.09.2003, 15:26 #184
Khalef
Beiträge: 490

Sky fühlte sich ertappt. "Wieso lauschen ?" fragte er. Jetzt ron ihm der Schweiß massenweise über die Stirn. "Ich lausche nicht ! Was fällt euch ein, mir sowas zu unterstellen !" sagte Sky aufgebracht und gespielt selbstsicher.
26.09.2003, 15:36 #185
Billy
Beiträge: 1.104

Alle vier Augen richteten sich auf den Fremden".
"Oh, verzeit. Das sollte gewiss keine Unterstellung von ihm sein. Jedenfalls keine negative...", bemerkte Billy, froh darüber nicht der einzige zu seien der ein wenig schüchtern ist. Sollten sie wirklich zusammen losziehen würde das bestimmt ein lustiges Trio werden. "Ich glaube ich spreche für uns beide, wenn ich sage, ihr wäret gewiss wilkommen in unserer Reisegemeinschaft. Da ihr wohl offensichtlich nicht gelauscht habt nocheinmal: Ich bin Billy Barde und Gelehrter. Und das ist der Wolftrainer elpede." Wobei er sich nicht ganz sicher war ob er den Namen elpede richtig aussprach.
26.09.2003, 15:45 #186
Khalef
Beiträge: 490

Sky sah sich die beiden genauer an. Er stand auf. "Freut mich eure Bekanntschaft zu machen ! Ich bin SkyDiv@r, aber ihr könnt mich Sky nennen ! Das tun alle !" Er reichte den beiden seine Hand. "Ich würde mich freuen, wenn ich euch beide begleiten darf ! Nun, in was für ein Abenteuer wollt ihr euch begeben ?"
26.09.2003, 16:03 #187
elpede
Beiträge: 708

Bemerkenswert, dieser Sky. Hatte er eben noch Angst vor den Wölfen, so ignorierte er den knurrenden Arco einfach, der mittlerweile aufgesprungen war. elpede legte seine freie Hand an die Schnauze des Tieres, und es verstummte fast augenblicklich. Er konnte keinen Ärger gebrauchen, der Milizsoldat und einige Bürger schauten bereits herüber. Außerdem hatte Billy die Situation sofort überspielt, ehe elpede auf die Äußerung des Fremden eingehen konnte.

Er stützte sich auf seinen Stab, als er sich erhob und die ihm hingestreckte Hand ergriff. Er erwiderte Sky´s Blick, in dem er, wie er meinte, eine leichte Angst erkennen konnte.

"Wölfe sind bemerkenswerte Tiere, Sky. Sie haben ein feines Gehör und können Dinge hören, die dem menschlichen Ohr oft verborgen bleiben, selbst aus der Stimme eines Menschen können sie lesen, als wäre es ein offenes Buch."

Er sah ihm dabei fest in die Augen, bevor er die Hand wieder losließ und sich an Billy wandte.

"Genug von Wölfen. Wir sollten los, wenn wir die Taverne vor Einbruch der Dunkelheit noch erreichen wollen. Ein Fischer hat mir den Weg beschrieben, doch ich weiß nicht, wie lange wir brauchen werden."

Er zog drei lederne Schnüre unter seinem Mantel hervor, die sich als Halsbänder entpuppten, als er sich bückte und jedem seiner Wölfe eines anlegte. Nun standen auch die beiden anderen Wölfe auf, die bisher fast regungslos auf dem Boden gelegen hatten.

"Von mir aus können wir."

Er richtete den Blick auf die beiden.
26.09.2003, 16:50 #188
Erzengel
Beiträge: 1.667

In der Stadt angekommen eilte Kain zum Hafenbecken, er hoffte nur, hier standen trotz der Krise bei den Amazonen immer noch einige Boote. Er hatte Glück, einige wenige waren dort noch, wenn auch nicht allzu viele. Schnell hatte war er in eines hineingesprungen und ruderte in Richtung Süden, Drakia war sein Ziel.
26.09.2003, 16:52 #189
Billy
Beiträge: 1.104

Nachdem alle ihre Sachen gepackt und umgeschnallt hatten (auch Vorräte waren zu besorgen) trafen sie sich am Marktplatz wieder.
Die drei warfen sich vielsagende Blicke zu, und gingen zielsicher gen Osttor. Die Wachen schauten ihnen misstrauisch nach, insbesondere elpede und seine Wölfe wurden scharf gemustert. Einer der Milizen fauchte seinem Kollegen etwas ins Ohr, warauf dieser noch finsterer guckte. Doch elpede tat so als merke er nichts und ging voraus. Die beiden anderen hinterher. Sie bogen rechts ab in Richtung der Taverne "Zur toten Harpyie".
26.09.2003, 20:09 #190
MrBone
Beiträge: 43

Als Akira die Stadt durch das Osttor betrat war es bereits dunkle Nacht. Bis auf die Taverne und den Freibierstand war sämtliche Aktivität in der Stadt zum Stillstand gekommen. Er dachte sich, dass er Sky, wenn überhaupt, an einem der beiden Plätze finden würde, was sich am Ende als falsch erweisen sollte. Als er den Wirt der Taverne nach Sky fragte und ihn beschrieb, sagte dieser, dass ein solcher dort gewesen sei. Er sei am späten Nachmittag mit zwei Männern zur Taverne aufgebrochen, von denen einer drei gezähmte Wölfe dabei hatte. "Wölfe ?", fragte sich Akira, "Was für eine Gesellschaft hat sich Sky den jetzt gesucht ?". Er hielt es zwar für äußerst gefährlich aber er beschloß noch heute Abend aufzubrechen. "Sonst hole ich ihn wohlmöglich nie ein.", dachte er sich. Der Wirt gab ihm freundlicherweise noch eine Fackel für den Weg. So schnell er konnte rannte er durch das Südtor in Richtung Taverne.
26.09.2003, 21:54 #191
Pearl Sparrow
Beiträge: 16

Ein sanfter Mondschein drang durch das dichte Wolkenbild am Nächtlich geschwärzen Himmel. Ein leichter Wind hauchte dem Seemann durch die haare und ließ die Grashalme sich leicht hin und her bewegen. Kleine Wellen prallten gegen die Kaimauer von Khorinis und in der Stille der Stadt konnte man sogar einige Uhu´s uhun hören. Der Rücken des Piraten warf einen Schatten auf die leicht bewegenden Grashalme. Auf der Schulter des Mannes ruhte eine kleine Eule, ihr Fell war weiss und nur mit wenigen schwarzen kleinen Punkten befleckt. Pearl hatte sich nun schon eine ganze Weile nicht mehr bewegte da dann warscheinlich die Eule abhauen würde, aber eigentlich hatte er sowieso nichts weiter vor.

Nach fast 2 Stunden ohne eine größere bewegung begann dem Piraten die Schulter weh zu tun, mit einem blitzschnellen Ruck schnappte er sich die Eule und hielt sie sanft aber doch Kraftvoll in Händen.
"Hab ich dich..."
Die Eule schien sich nich zu wehren, sie stieß nur zwischendurch einige Laute auf ihrem Schnabben und knabberte an der Hand des Mannes. Misstrauisch beäugte Pearl das kleine Gefederte Tier, vorsichtig ging seine Hand auf und entließ den kleinen Vogel auf die Kasernen Mauer.
Sofort begann der kleine Vogel sich unter seinem Gefieder zu durchsuchen, anscheinend hatte er eine Verletzung. Erst wollte Pearl weggehen und das arme Tier in ruhe lassen, dann nahm er aber vorsichtig den Kopf der Eule hinweg und untersuchte den Flügel.
"Das sind nicht gut aus meine kleine Landratte, ich glaube vorerst kannst du deine Flügel nicht benutzen und wirst wohl, wie all die andern in dieser Langweiligen Stadt, auf festem Boden unterwegs sein."
Pearl blickte die Eule an, welche seinen Blick erwiederte.
"Ich mach dir einen vorschlag, du enterst mit mir ein Schiff und dafür darfst du bei mir bleiben und ich versorge dich einverstanden?"
Die Eule legte den Kopf schräg und schaute unglaubwürdig.
"Alles Klar, das nehm ich als ja. Aber wir müssen noch ein wenige warten, denn ohne verbündete können wir ein großes Schiff nicht segeln. Zuerst müssen du und ich einige andere verrückte auftreiben die mit uns aufs Meer hinaussegeln und ein wenig Herumplündern."
In Gedanken an die Alten Zeiten lehnte sich der Seemann zurück und versank in einer art Trance, neben ihm nahm die Eule Platz, andauernd versuchte sie etwas fressbares zu fangen, was ihr zu fuss jedoch sehr schwer fiel. Doch Manchmal erfasste das Tier etwas und brachte es stolz an ihren Platz, dort Mampfte die Eule gemütlich während Pearl Sparrow nun endlich eingeschlafen war...
27.09.2003, 08:06 #192
Red_wolf
Beiträge: 741

Red_wolf gingen durch das Stadttor hinein in die Stadt. Lord Carthos meinte dann zu Red_Wolf: So wir trennen uns jetzt. Ich werde dich in 1-2 Tagen wieder holen. wenn ich dich aber nicht finde, dann gehe ich alleine ins Minental zurück Red_wolf dachte: Das war mehr als deutlich. Dann ging Red_wolf erstmal zur Kaserne denn dort hatte er in seiner Truhe noch ein paar Goldstücke. Es war gefärhlich die in der Kaserne liegen zu lassen, aber er dachte dass das der sicherste Ort wär. Red_wolf wurde ein bißchen nervös denn er wollte so schnell wie möglich Shina sehen. Aber er fand sie nicht. Also ging er erstmal in die Taverne am Tempelplatz und nahm eine Flasche Bier undwartete darauf dasdie Sonne wieder am Himmel empor stand.
27.09.2003, 13:45 #193
Gjaron
Beiträge: 1.380

Gjaron saß am Hafenbeckenrand und lies die Beine baumeln. Er hatte sehr viel trainiert in letzter Zeit. Er wollte diese Ausbildung unbedingt bestehen, doch irgendwie ging der Spass daran verloren. Würde er Claw hier sein und mit ihm trainieren, wäre es sicher entspannter und fröhlicher, doch alleine viel es schwer. Milgo schaute seinen Schülern bloß zu oder ging seinen Pflichten als Ritter nach. Goetterfunken kannte er kein bisschen und er war auch viel zu sehr in sein eigenes Training versunken.
Der Bandit stützte sich vom glitschigen Pierrand ab und stand auf. Gelangweilt schritt er hinüber zum Bootshaus und bemerkte den Eimer mit den Seilen von Aragorn. Wann sein Kollege wohl mal wieder kommen würde? Das Schiff brauchte zwar noch eine Weile Bauzeit, doch irgendwann mussten die Seile und Täue schon mal befestigt und verknotet werden. Und das konnte nur Aragorn, denn von diesem handwerk hatte Gjaron keine Ahnung. Er grübelte noch ein wenig weiter, schnappte sich dann sein Werkzeug und werkelte weiter am Rumpf des Paladinschiffes rum.
27.09.2003, 15:41 #194
Kordonaat
Beiträge: 77

Kordonaat suchte im Dunkeln der Nacht den Schlüssel für seine Hütte im Hafenviertel von Khorinis.
Der Barde trug seine Laute auf dem Rücken, und hatte drei Stengel Sumpfkraut aus dem Pyramiden Tal mitgebracht, zudem schmückten seine Tasche 75 Goldstücke, die er sich bei Engil verdient hatte.
Endlich hatte er den verkrusteten dreckigen Schlüssel gefunden.
Es knackte leise als er die Tür auf schloss.
Er schlich gerade zu in seine dunkle Hütte, da er seine Nachbarn nicht aufwecken wollte, immer hin war es schon nach Mitternacht.
Leise tastete der 2 m große Barde in der dunkelheit nach einer Kerze und einer Schachtel Streichhölzer die immer auf seinem Nachtschränkchen ruhten.
Ok, er hatte nicht in dem sinne ein Nachtschränkchen, es war mehr ein Gebilde aus Nägeln und Brettern, aber es erfüllte den Typischen Nachtschränkchennutzen.
Er entzündete die Kerze.
Nun war der gesamte Raum von Kordonaats Hütte beleuchtete, was auch nicht sonderlich schwer für die Kerze war, da der Raum gerade mal 3x4 m fasste.
Er nahm seine Laute in die Hand und fing an zu spielen, möglichst leise, aber dennoch wollte er nicht zu leise spielen, da das nur unnötig den Musik-Rausch störte.
So spielte er vorerst.
27.09.2003, 16:18 #195
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo schaute auf das Schiff. Das Grundgerüst war mittlerweile zur rechten Seite fast ganz mit Brettern ausgestattet. Bald müsste man es ins Wasser lassen. Er, Milgo, der erste unter dem ein riesiges Schiff gebaut wurde. Milgo selber hatte den Nägelvorrat einige Male aus der Tasche bessern müssen, Aragon war immer noch nicht da und ein Baumeister war sowieso nicht von Nöten. Milgo schaute zu Goetterfunken, der konzentriert trainierte und kaum ein Wort sprach. Vielleicht sollte er sich mal mit ihm unterhalten... Gjaron schien es unglaublich langweilig zu sein, und Milgo wusste kaum etwas dagegen zu tun...
Milgo: Hey Gjaron!
Gjaron: Ja?
Milgo: Wenn du Claw besuchen willst, dann geh ruhig!
27.09.2003, 16:47 #196
Kordonaat
Beiträge: 77

Kordonaat blickte zur Decke seiner Hütte.
Er lag im Bett.
Und lag auf dem Rücken.
Sein Kopf dröhnte, und er entsinnte sich an die letzte Nacht.
Es gab letzte nacht ein Problem zwischen einem Barden, seinem Kopf
und jeder Menge Sumpfkraut.
Benommen stieg er aus seinem Bett und ging zur Tür.
Als er sie öffnete schoss das Morgenlicht durch die Tür und verursachte bei ihm nur noch mehr Kopfschmerzen.
Er trat raus auf den Weg und ging in Richtung Hafenbecken.
Sein Kopf dröhnte immer noch unheimlich doll, und seine Sachen stanken nach Rauch.
Er ging durch das riesige Steintor, und erreichte schließlich den Platz vor dem Paladinen Schiff.
Er sah mehrere Paladine und Ritter, sowie eine Amazonin.
Er lauschte einem Gespräch,
"Hey Gjaron!" Rief ein Streiter Innos.
"Ja?" antwortete dieser Gjaron.
"Wenn du Claw besuchen willst geh ruhig"
Doch Kordonaat verlor schnell das interesse und stellte sich zu den beiden.
"Ehm, Entschuldigung ehrenwerter Streiter Innos, aber was ist denn mit diesem Schiff?? Wird es bald fertig sein?"
27.09.2003, 16:59 #197
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Wolf folgte dem Weg mit Cry weiter in die Unterstadt. Doch er wusste nicht wo dieser Matteo sie sollte. Inzwischen war Wolf an der Kaserne angekommen und stand jetzt bei einem Freibierstand.

Wolf schaute sich um und sah einen Novizen Bier oder Wein trinken, Wolf ging auf ihn zu und sprach ihn an:

Hi, du ich muss einen Auftrag für einen anderen Novizen erledigen, weißt du wo ich Matteo finde?
Der Novize trank die Flasche leer und antwortete:
Oh du bist ja ein Anwärter! Ja klar du gehst einfach diesen Weg weiter, dann durch den kleinen Tunnel und dann links in Richtung Stadttor, dann rechts in das Haus, vor dem der eine Stand steht.

Wolf bedankte sich und ging mit Cry weiter. Dem jungen Wolf gefiel es anscheinend hier nicht, so viele Menschen auf einmal. Doch er wusste das sein Herrschen ihn im Notfall festhalten würde und so ging er ruhig aber trotzdem wachsam neben ihm her.

Wolf hatte es nun gefunden, er holte noch einaml den Ring und die Figur hervor und wollte soeben den Laden betreten als er von einem Bürger angesprochen wurde:
Hey du! Warte! Diese Stücke die du da hast! Was hast du damit vor?!
Wolf antwortete verdutzt:
Ich habe einen Auftrag, ich soll diese Stücke hier an den Matteo verkaufen!
Der Bürger war jetzt leicht missgelaunt:
Oh, ich weiß auch von wem du diese Stücke HAST! Ich bin Lehmar der Geldverleiher! Ich schlage dir ein Geschäft vor: ICH kaufe sie dir ab!
Doch Wolf sagte leicht wütend:
Nein ich soll sie Matteo bringen und er bekommt sie auch! Basta!
Lehmar:
Ich warne dich mein Freundchen! Ich hab großen Einfluss hier, also überlege dir deine Antworten!
Doch Wolf kümmerte das herzlich wenig, denn Cry merkte das etwas nicht stimmte und fing an zu knrurren und zeiget leicht seine Zähne.
Wolf:
Ich gebe dir einen guten Rat! Verschwinde! Was kümmert mich dein Einfluss!
Mit diesem Worten griff er Cry in den Nacken bevor dieser noch Dummheiten machte und ging mit ihm in das Geschäft zu Matteo.

Lehmar stand noch draußen und schaute den beiden verdutzt nach..
27.09.2003, 18:05 #198
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Wolf hatte das Geschäft betreten, hier drinnen war es warm und gemütlich. Geradeaus stand ein Mann hinterm Thresen, Wolf ging auf ihn zu wollte ihn ansprechen, doch der Mann kam ihm zuvor:

Guten Tag Fremder, ich bin der Händler Matteo und handel mit Sachen aller Art! Was ist dein Begehr?
Wolf zu ihm:
Hallo, ich möchte diese 2 Stücke hier verkaufen, sie kommen von einem Novizen aus dem Kloster. Der Geldverleiher Lehmar wollte sie unbedingt haben, doch ich solle sie dir verkaufen also bekommst auch nur du sie!
Matteo:
Zum Glück hast du sie ihm NICHT verkauft! Dieser Lehmar ist nur hinter großer Goldmacherrei her! Zeig sie mir mal bitte!

Wolf gab ihm den Ring und die Statue.
Hier!
Der Händler betrachtete sie genau und sagte schließlich:
Ahh, ja, nagut ich würde dir 320 Goldstücke dafür geben. Was hälst du davon?

Wolf willigte ein und bekam das Gold, alles in einem Beutel.
Er bedankte sich bei dem Händler und dieser ebenfalls bei ihm, und Wolf verließ das Geschäft.

Jetzt da dieser Lehmar weg war, konnte er Cry wieder frei neben sich herlaufen lassen. Beide ging ruhig den Weg zurück zum Kloster...
27.09.2003, 20:17 #199
Milgo
Beiträge: 2.252

Milgo hatte kaum ausgesprochen, als ihn ein Bürger ansprach, ob das Schiff bald fertig wäre und was es damit auf sich habe. Milgo wand seinen Blick zum halben Rumpf und dann wieder zum Bürger.
Milgo: Wie du sehen kannst, ist es noch lange nicht fertig... Ich rechne bis zu 2 Monate ein. Was es damit auf sich hat kann ich dir leider nicht sagen. Streng geheim.
Zum Glück konnte der Bürger nicht ahnen dass Milgo keine Ahnung hatte warum er überhaupt das Schiff baute...
27.09.2003, 20:32 #200
Gjaron
Beiträge: 1.380

Nun wurde es zu dunkel um noch am Schiff zu schustern. Ein Nachttraining wäre bestimmt abwechslungsreich, dachte sich Gjaron. Die frische Seeluft stieg ihm in die Nase und machte seinen Kopf frei und den Geist klar. Er zog die Klinge aus der grobledrigen Scheide und machte ein paar gekonnte Wirbel, die die Luft zerschnitten, und auf der Schneide des Breitschwertes spiegelte sich das Licht, welches aus der vollgestopften Kneipe durch die pechschwarze Nacht schoss, und leitete es weiter Richtung Himmel, wo es im dichten Wolkennetz des Abends verblasste und dann gänzlich verschwand.
Gjaron hatte sich ein unsichtbares Ziel gesetzt und konzentrierte sich auf den Kampf in völliger Dunkelheit. Sein warmer Atem kristallisierte sich sofort an der kälter werdenden Abendluft und stieg als Dampf zum Himmel auf. Eine Stunde oder länger übte Gjaron so die Beherrschung der Klinge. Doch jeder Krieger wird einmal müde, und so auch Gjaron der Bandit.
Er stieß die Klinge in ihre Halterung und machte sich auf den Weg zum Hof des Grobauern, weit im Osten der Insel.
Er dachte über Milgos Worte nach, wegen Claw und dass er ihm ruhig ins Minental folgen sollte, wenn er wollte.
Das Minental war groß und gefährlich und Gjaron hatte keinen blassen Schimmer in welchem Winkel dieses Höllentales sein Kumpel sich gerade aufhielt. Und eine tagelange Suche quer durch die Kolonie entsprach auch nicht gerade Gjarons Vorstellung von Abwechslung. Er würde hier bleiben, im Norden der Insel Khorinis, doch in der Stadt wolle er nicht weiter verweilen, zu mindest nicht zum Üben. Die Natur wäre perfekt, da, wo Claw und er schon vor ein paar Wochen gemeinsam die ersten Grundlagen des Schwertkampfes erprobt hatten. Morgen würde er zu seinem Mentor gehen und ihn um Erlaubnis bitten, allein in freier Wildbahn sein Training fortzusetzten.
Inzwischen war Gjaron an der Taverne zur Toten Harpyie angelangt. Der Abendwind brauste gewaltig über das Land und Gjaron zog den Mantel enger. Er beeilte sich auf den Hof zu kommen.
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