World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Im Minental # 4 |
|
17.10.2003, 20:44 | #251 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Der Templerführer und die beiden Söldner hatten den Pass sicher hinter sich gelassen und grübelten nun darüber wie sie an den Horden der Orks vorbei kommen sollten. Doch als sie den Weg ein Stück entlang gingen da lag die Lösung auf der Hand. Keiner mehr da. Abaddon zog die Rechte Augenbraue hoch und blickte verwundert über das Land. Weit und breit waren um die Burg nichts als Orkleichen. Seltsam. Wer mag das wohl gewesen sein ? |
||||||||||||
17.10.2003, 21:18 | #252 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Taeris hob beide Augenbrauen, blickte Abaddon mit einem selbstgefälligen Lächeln an und betrachtete seinen bogen.... "Nun, die Gardler haben das hier alles weggehauen für sone Konvoiaktion... ich war persöhnlich dabei und hab mich für meine Hilfe bezahlen lassen." Abaddon blickte etwas verwirrt zum leergefegten belagerungsring. "So und wohin gehen wir jetzt?" fragte Taeris und wartete gespannt die Antwort des scheinabr nicht nicht gerade über die neuesten Ereignisse informierten templers. |
||||||||||||
18.10.2003, 00:34 | #253 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Abaddon hob erneut seine Braue. Da scheinen die Gardler ja mal ganze arbeitet geleistet zu haben. Müssen ne ganze Menge Paladine gewesen sein wenn sie es geschafft haben eine solch gigantische Armee von Orks zu zerschlagen. Hätten wir damals solch eine Unterstützung gehabt würden wir wahrscheinlich noch dort wohnen. Sprach der Templerführer und deutete mit dem Finger auf die riesige Orkpallisade. Dann wollen wir mal weiter. Unser Ziel ist der Schläfertempel. Beziehungsweise das was noch davon übrig ist. Die Gruppe setze tapfer ihren weg durch das Minental fort. Alles was ihnen begegnete waren Blutfliegen und vereinzelte Wölfe die sich nicht weiter um sie kümmerten. Doch als sie den Hügel erreichten vor welchem eine der Paladinminen lag und wo sie auch die Brücke zum Schläfertempel vorzufinden glaubten trauten sie ihren Augen nicht. Eine... verdammt große Gruppe Orks hatte sich scheinbar hierher zurückgezogen. Ein Kampf war mehr als sinnlos. Als Abaddon zu Taeris blickte merkte er das dieser vor Wut kochte und seine Augen glasig wurden vor Zorn und Trauer. Tut nichts unüberlegtes mein Freund. Ich weiß nicht woher euer Hass auf die Orks zu kommen scheint doch wenn ihr sie nun angreift sind wir alle drei des Todes. Beruhigt euch ihr werdet ncoh gelegenheit bekommen einen von ihnen zu erlegen. Der Templerführer guckte hinter dem Stein hervor hinter welchem sie sich versteckte hatten und suchte eine Möglichkeit sie zu umgehen. Keine Chance. Es gibt keine Weg um diese Biester herum. Ich werde ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken und dann prescht ihr durch. Dadurch wieder lenkt ihr die Aufmerksamkeit auf euch so das ich dies ebenfalls versuchen kann. Sollte ichs nicht schaffen... ist es sowieso egal dann kann Malar niemand mehr helfen... Abaddon stoppte. Dies war irgendwie doch nicht so die Lösung. Ok andere Idee. Wir rennen los und springen vom Rang der Klippe ins Wasser. Die Orks werden uns nicht folgen und wir sind zu nah dran als das sie uns rechtzeitig bemerken. Bereit gut los. Die 3 sprangen über den Stein und veranstalteten ein riesiges Gebrüll und geschepper während sie auf die Klippe zu rannten. Dabei wurden die Orks so irritiert das sie erst ihre Waffen zogen als die drei schon von der Kannte segelten und im Kühlen Naß waren. Vieleicht wollten sie die Kämpfer auch gar nicht töten das sie Irre nicht für eine Bedrohung hielten aber wer weiß ? Auf jedenfalls hatten alle drei überlebt und erst jetzt viel Abaddon auf das die Brücke welche damals zum Schläfertempel führte nicht mehr existierte. So konnten sie gemütlich die Steinwand auf der anderen Seite heraufkraxeln ohne das die Orks die Möglichkeit hatten ihnen zu folgen. Der Templerführer schritt andächtig durch das zerstörte Dorf der Orks. Viele Orkskellette und verrostete Rüstungen lagen hier herum denn schon zu lange war es her als sie damals die Orks niederstreckten um in den tempel zu gelangen. Das Erdbeben hatte den Torbogen in den inneren Teil der Orksstadt zerstört so das sie über die Trümmer klettern mussten. Dahinter lag er. Der selbst in seinen Trümmern noch imposant anzusehende Schläfertempel. Hastig kramte Abaddon die Schriftrolle Myxirs herraus. Das diese Geisterbeschörung ihm weiterhelfen würde war eindeutig und Malar hatte ihm den Ort gewiesen und auch wenn er nicht wusste wen er nun beschwören würde so würde er es dennoch bald erfahren. Er rollte das alte Stück Pergament aus und versuchte die Runen darauf zu entziffern. Zum Glück beherrschte selbst er die Runen da er auch schon die eine oder andere Schriftrolle gelesen hatte und so versuchte er sie zu entziffern. Nach wenigen Minuten breitete er seine Arme aus, erhob die Brust und rief mit ehrfürchtiger Stimme die Runen: Ehwaz Raido Mannaz Othila Gebo Ehwaz Kenaz Othila Mannaz Mannaz Ehwaz Nauthiz Der Templerführer stand immernoch mit geschwollener Brust und ausgebreiteten Armen dar und hatte ein triumphierendes Lächeln auf dem Gesicht. Und dann geschah etwas womit keiner gerechnet hätte... NICHTS. Er wartete und wartete und es geschah NICHTS. Wütend ergriff er das Pergament und warf es Taeris vor die Füße. Verfluchte Magier. Ist es denn so schwer eine Spruchrolle in Germanisch zu verfassen ! |
||||||||||||
18.10.2003, 10:56 | #254 | ||||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Langsam stapften die beiden Krieger den alten Weg entlang, der zur ehemaligen Austauschstelle führte. Es war ruhig, vielleicht etwas zu ruhig, aber das Gespräch der Beiden ließ sie etwas unvorsichtiger sein, als sonst üblig. "Eine Aufgabe? Nun, zur Zeit habe ich eigentlich nichts zu tun für euch. Aber wenn ihr wollt, dann werde ich mich gegebenenfalls an euch wenden. Sofern es etwas gibt, was eurer Hilfe bedarf." Bald schon hatten sie die kleine Holzbrücke passiert und betraten den schmalen Gebirgspfad. "Wie ist eigentlich euer Name und was bringt einen Templer dazu, sich an einen Diener Innos' zu wenden. Ist euer Glaube nicht der ungewöhnlichste von allen auf dieser Insel? Dieser Schläfer?..." Kano musste fast schon schmunzeln, verkniff es sich aber, um seinen Satz nicht spöttisch klingen zu lassen. Das hätte den Templer sicher nur beleidigt und wenn er schon mit ihm den Rückweg antrat, dann brauchte er da keinen Streit... |
||||||||||||
18.10.2003, 13:08 | #255 | ||||||||||||
Gorr Beiträge: 1.940 |
Gorr verdrehte gequält die Augen. Die Magier waren echt scheiße. Aber eigentlich hatten sie mit ihren Schriftrollen sonst recht. Deswegen hob er das Stück Pergament noch einmal vom Boden auf und klopfte den Staub ab. Lass es sein, Gorr. Es bringt nichts. Gorr wiegelte ab. Ja ja. Er betrachtete das Schriftstück genau. Irgendeinen Trick musste es ja geben. Vielleicht stehen die Worte für irgendwas. begann er laut zu rätseln. Ich weiß nicht, vielleicht ist es ein Rätsel. Abaddon schüttelte nur enttäuscht den Kopf und stieß seine Stiefelspitze in den staubigen Boden um seine Agressionen heraus zu lassen. Gorr allerdings kniffelte immer noch geduldig an dem Geschreibsel herum, drehte das Blatt und schaute auf die Rückseite. Auch wenn er die Buchstaben nahm und innerhalb der Worte in eine andere Reihenfolge brachte, machte es trotz allem keinen Sinn. Doch dann kam ihm eine Idee. Manchmal hatte er halt auch etwas im Schädel. Der Schmied schaute sich die Buchstaben noch einmal eingehend an und begann dann die Anfangsbuchstaben der Worte vorzulesen. Laut und deutlich. *hust* *räusper* *ausspuck* E-R-M...O-G-E...K-O-M-M-E-N... die Beiden anderen schauten ihn verwirrt an. Noch einmal las er es vor, diesmal zusammenhängender. ERMOGEKOMMEN, Hey ! Das machte sogar einen Sinn ! ER-MOGE-KOMMEN. bastelte sich der hohe Söldner im Kopf zusammen. Erstreckte die Arme weit aus, schwellte die Brust und nahm die gleiche Pose ein, wie Abaddon. Dann las er die Worte erneut vor, diesmal laut schreiend, alle Kraft in seine Stimme gelegt. ER MÖGE KOMMEN !!! Hallend fluteten die Worte durch das Minental. Gespannt erwarteten die Gefährten die Reaktion... |
||||||||||||
18.10.2003, 14:08 | #256 | ||||||||||||
Atreus Beiträge: 400 |
Eine gute Frage, die ihm der Ritter da stellte. Was machte ein Anhänger des Schläfers mit einem Ritter? Aber eigentlich hatte ihn der Glaube an den Schläfer bisher nie interessiert, so richtig hatte er sich ja noch nicht einmal damit beschäftigt. "Nun, mein Name ist Atreus von Lysien. Und der Grund, warum ich zu euch komme ist der, das ich selbst einst auch im Dienste Innos' stand und im Sumpf eher Zuflucht als Erleuchtung suche. Von daher habe ich nichts gegen euch oder die Garde." Der Bergpfad war fast passiert und es ging dann weiter nach Khorinis... |
||||||||||||
18.10.2003, 15:53 | #257 | ||||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Gemütlich pfeifend schlenderte Fisk durch das Räuberlager. Seine neue Heimat gefiel ihm mehr als gut und er hatte seither das Lager nicht mehr verlassen. Da fiel ihm plötzlich etwas wichtiges ein; Seine Schüler. Schon zwei Tage hatte er den Trainingsplatz nicht besucht. Mittlerweile sollten die beiden ihre Übungen bewältigt haben. Also schlug er vom Tor aus den linken Weg ein, um zum Trainingsplatz zu gelangen. Und das tat er. rasch durchtrat er das Holztor und fand sich sogleich auf dem Trainingsplatz wieder. Ebenso auch bei seinen Schülern. "Hey Jungs!" grinste der Drachenjäger, dann durchschritt er das Tor und ging auf seine Schützlinge zu. |
||||||||||||
18.10.2003, 17:05 | #258 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Der Wind frischte auf, eine steife Brise zerrte an der Kleidung der drei Wanderer, wirbelte in wildem Spiel ihre Haare durcheinander, griff Asche und Staub vom Boden auf und schleuderte sie in einer grauen Wolke in die Luft. Die winzigen Partikel brannten in den Augen der Gefährten, zwangen sie, die Hände vors Gesicht zu reißen um sich vor dem kalten Hauch der eisigen Böe zu schützen. Doch als das zornige Rauschen des Windes verstummt und der Staub wieder zu Boden gesunken war, bot sich den Gefährten das selbe Bild wie zuvor. Noch immer lagen die Trümmer des Schläfertempels unter dem tonnenschweren Leib des Berges begraben. Noch immer lagen ringsum verstreut die von Wind und Wetter freigelegten, bleichen Knochenskelette der Orks, die einst diesen Tempel im Dienste eines mächtigen Erzdämonen bewachten. Zu Krallen verkrümmte Pranken umklammerten noch im Tode ihre mittlerweile spröde und rostig gewordenen Waffen, halb zerfallene Rüstungen schmiegten sich um die Leiber der Gefallenen. Leise heulend verfing sich der Wind in den leeren Schädeln der Skelette, erfüllte die Szenerie mit einem schaurigen Gesang. Doch nichts rührte sich. Außer der Asche auf der Kleidung der Wanderer zeugte nur die zu Staub zerfallene Schriftrolle von dem entfesselten Zauber. Wohin die Gefährten auch blickten, sie konnten außer dem vergangenen Stolz eines einst mächtigen Orkclans nichts entdecken. In diesem Moment sank eine einzelne Schneeflocke auf Gorrs Hand nieder. Für die Dauer weniger Augenblicke verharrte die feingliedrige Kristallblüte aus Eis auf seinem Handrücken, dann verwandelte sie sich in eine Wasserperle. Als der Schmied verwundert seinen Blick gen Himmel wandte, strahlte ihm noch immer das selbe, helle Blau entgegen, dass die Wanderer schon seit Anbruch des Tages begleitete. Und dennoch schneite es. Mehr und mehr Schneeflocken schwebten langsam zu Boden, schmolzen jedoch fast augenblicklich sobald sie den staubigen Untergrund berührten. Zudem wurde es zunehmend kälter. Trotz der wärmenden Strahlen der tiefstehenden Sonne biss die Kälte unbarmherzig durch jegliche Kleidung. Verblüfft konnten die Gefährten beobachten, wie sich eine dünne Schicht aus Rauhreif auf den Felsen bildete. Langsam breitete sie sich kreisförmig aus, kroch mit dünnen Fingern über das felsige Terrain, überzog die Landschaft mit einer Decke aus glitzerndem Weiß. Knackend fielen die vom Alter gezeichneten Rüstungen der Orks in sich zusammen, knirschend brachen Axt- und Schwertklingen auseinander. Schon nach wenigen Minuten war der gesamte Tempelvorplatz von einer beständig dicker werdenden Rauhreifschicht bedeckt. "Lange Zeit nicht gesehen." Eine ruhige, geradezu geisterhafte Stimme ließ die Wanderer herumfahren. Im direkten Kontrast zu dem hellen Weiß des Reifs zeichnete sich die nachtschwarze Gestalt eines Menschen auf den Felsen ab. Ein weiter, dunkler Mantel flatterte leise im Wind, verschleierte zusammen mit der tief ins Gesicht gezogenen Kapuze die Gestalt eines gepanzerten Kriegers, der auf den Felsen saß und auf die Gefährten herabblickte. Das Gesicht wurde vollständig von Schatten verschlungen, nur wenige, silbergraue Haarsträhnen lugten aus der Finsternis hervor. Der Krieger lehnte mit dem Rücken an einem gewaltigen Felsblock, das linke Knie war leicht angezogen. Panzerplatten, schwarz wie die Nacht schienen jegliches Licht augenblicklich zu verschlucken. Neben ihm ruhte die ungewöhnlich lange, schlanke Klinge eines Schwertes an dem Felsen. Im Sonnenlicht funkelte und blitzte das beidseitig geschliffene Klingenblatt wie ein erstarrter Eiskristall. Die rechte Hand des Kriegers lag locker auf den ausladenden Parierstangen. "Ich erinnere mich noch gut an euch. Gorr, wohl einer der kräftigsten Männer des Landes. Die von ihm gefertigten Klingen strotzen vor Zuverlässigkeit, eine Eigenschaft, in der er ihnen um keinen Deut nachsteht. Abbadon, einer der ältesten Diener des Schläfers, rechtschaffen und stets zu seinem Glauben stehend. Unerbittlich im Kampfe und gelehrt im Umgang mit dem Schwerte wie auch mit der Magie. Zu guter Letzt Taeris Steel, treuer Gefolgsmann des Lee. Augen, scharf wie die eines Adlers machen ihn zu einem Meister des Bogenschießens, sein Herz brennt vor Tapferkeit und Ehrgefühl." In einer fließenden Bewegung erhob sich der Krieger von seinem Platz, fasste das Schwert am Griff und näherte sich der kleinen Gruppe. Schweigend musterte er die drei aus der Dunkelheit seiner Kapuze, bis er sich nach einigen Sekunden schließlich umdrehte und zurück zu den Überresten des Schläfertempels blickte. "Ihr habt euch wirklich kaum geändert, seit ich euch zum letzten Male sah. Dabei kommt es mir vor, wie eine Ewigkeit. Nun, ich bin nicht der Frost, den ihr kennt. Ich war es. Und doch bin ich nichts weiter als eine Erinnerung, eine Reflexion seiner früheren Gestalt zu den Zeiten, in denen er noch in der Barriere lebte." Der Mantel flappte leise, als sich Frost wieder zu den Gefährten umwandte. "So seid ihr also gekommen, um die Spuren der Vergangenheit zu verfolgen. Leider werdet ihr hier nicht mehr viel finden. Der Tempel begrub all seine Geheimnisse bei seinem Einsturz. Jedoch bin ich in der Lage, euch von dem Kampf zu berichten, der letztendlich zur Vernichtung des Tempels führte." Frost kniete nieder und streckte die freie Hand nach dem Rauhreif aus. Behutsam strich er über die zerbrechlichen Eiskristalle, griff dann mitten in den weißen Teppich und zog die Hand wieder hervor, um die glitzernden Kristallsplitter in stiller Faszination zu betrachten. "Es ist mittlerweile fast ein ganzes Jahr her, seit ein einsamer Gefangener zusammen mit einigen Gefährten in das Orkdorf zog, um sich dem Erzdämonen, der uns bis dorthin als "Schläfer" bekannt war, in den Hallen des Tempels zu stellen. Ich traf ihn genau an dieser Stelle und entschloss mich, ihn zu begleiten. Tief im Inneren des Tempels stießen wir auf die Bestie, den Dämon, dem wir unsere langjährige Gefangenschaft zu verdanken hatten. Abbadon, ihr seid selbst dort gewesen. Ich weiß nicht, ob ihr euch daran erinnert, doch damals habt ihr unter Cor Angar für den Schläfer gekämpft. Ebenso wie Malar. Ihr wart bessesen von der Macht des Schläfers, unfähig, eure eigenen Gedanken zu lenken." Der Reif knirschte leise, als sich Frost aufrichtete und den Schnee von seiner Hand klopfte. "In dieser Schlacht gewann Myxirs Seele weiter an Kraft. Sie zwang Malar in die Knie, riss die Kontrolle über seinen Körper an sich, indem sie die Kraft des Schläfers gegen ihn wandte. Inzwischen ist Myxir zu stark, um sich ohne weiteres aus Malars Körper vertreiben zu lassen. Der einzige Weg, die Seelen zu trennen, besteht in einem uralten Ritual. Ich habe selbst ein derartiges Ritual vollzogen, weiß also, wie eine Seelentrennung herbeizuführen ist. Dennoch, Malars Fall ist anders. Ihr müsst selbst herausfinden, auf welchen Weg die Trennung zu erfolgen hat." Frosts Hand verschwand kurz in seiner Manteltasche. Als er sie wieder hervorzog, hielt sie eine kleine Schriftrolle, die er Gorr in die Hand drückte. "Das Einzige, was ich euch geben kann, ist dieses Schriftstück . Malars Seele liegt in eurer Hand, überlegt eure Handlungen also gut." Gedankenverloren starrte Frost in den Himmel. "Es freut mich, euch noch einmal gesehen zu haben", meinte er abwesend, "Eigentlich hätte ich gar nicht herkommen dürfen. Trauert niemals der Vergangenheit nach." Noch einmal wandte sich der alte Waffenmeister den Gefährten zu. "Ich muss jetzt gehen. Vielleicht werden wir uns noch einmal in der Zukunft begegnen, in einer anderen Gestalt, an einem anderen Ort. Bis zu diesem Zeitpunkt sage ich Lebewohl. Und passt gut auf Malar auf." Plötzlich verwandelte sich der leichte Schneefall in einen wahren Blizzard. Hinter der grauen Wand des Schneegestöbers war verschwommen eine schwarze Silhouette erkennbar, die scheinbar völlig unberührt von dem starken Wind davonwanderte. Doch als der Wind abflaute und der gefrorene Boden langsam wieder aufzutauen begann, war von ihr nichts mehr zu sehen. |
||||||||||||
18.10.2003, 17:37 | #259 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Taeris blickte dem ehrfurchteinflössenden krieger hitnerher, dann besann er sich wieder der derzeitigen Lage. Nun standen die drei wieder hier, alleine. Nur das Heulen des schneidenden kalten Windes zerris die Stille. "Klasse, was machen wir jetzt? Wollen wir nicht langsam mal hinein in die gute Stube? Oder sind wir blos hierhergekommen um der gruseligen Atmosphäre an diesem netten kleinen Schauplatz des Schlachtens bei zu wohnen?" Abaddon blickte ihn kalt an. Nachdenklich wirkte sein gesicht. Plötzlich voller Sorgen und einem Hauch Ratlosigkeit wirkte der Templer aufeinmal ganz anders als bisher. Etwas verunsichert blickte Taeris zu Gorr. "Na toll, was sollen wir jetzt machen?" Gorr betrachtete kritisch den seltsamen Zettel den er von dem Wanderer erhalten hatte. Taeris winkte leicht verärgert ab. "Na toll.... dann finde ich eben alleine heraus wie die Lage hier ist." Leicht wütend stapfte Taeris davon und näherte sich dem Eingang zum Schläfertempel. Ein rostiges schmiedeeisernes verbeultes Gitter versperrte den imposanten riesigen Eingangsbereich. "Na klasse..." sprach taeris und schleuderte einen Stein gegen das heruntergekommene Gestänge. Mit einem lauten "PIIIINNNNG" prallte der Stein vom rostigen Stahl ab und landete im Dreck. Ratlos ging Taeris zurrück zu den beiden anderen. "Und? Hat jemand ne idee wie wir da jetzt rein kommen?" Niemand antwortete.... |
||||||||||||
18.10.2003, 17:45 | #260 | ||||||||||||
Atlas Beiträge: 219 |
Eigentlich wollte Atlas an diesem Abend nur noch kurz aus dem Lager, um nach Kräutern Ausschau zu halten. Ein Händler in Khorinis hatte ihm erzählt, das es im Minental viele wertvolle Kräuter gebe. Wegen dem Zwielicht war aber das meiste schon nicht mehr gut erkennbar und einemal, als er dachte doch tatsächlich Goblinbeeren gefunden zu haben erwies sich sein Fund als schlichte Heilpflanze. Nach einer Stunde gab er schliesslich enttäuscht und vom ganzen Tag erschöpft auf. Es war dunkel geworden und der Wald kam ihm plötzlich sehr düster vor. Schatten schienen plötzlich Gestalt anzunehmen. Er strengte seine geschundenen Muskeln an. Vor seinem geistigen Auge erschien das fast fertige Lager. Morgen würden sie fertig werden. Er begann zu rennen. Der Waldrand kam schon in Sicht, als plötzlich hinter ihm ein Schrei zu hören war. Er schreckte herum, den das da war kein Mensch. Er drehte sich um und hatte Gewissheit. Das war ein Scavenger und offensichtlich einer, der sich verirrte hatte, den soweit ihm bekannt war jagten und lebten diese Tiere in Rudeln. Es war ihm aber eigentlich völlig egal. Er wusste nicht was er tun sollte. Wegrennen? Es waren gut 300 Meter zum Lager und er war erschöpft. Das Biest würde ihn einholen. Kämpfen? Atlas konnte nicht mit Waffen umgehen. Keiner hatte ihn trainiert. Er hatte nur ab und zu den Stadtwachen beim Training zugesehen und auch das selten. Er zog seinen unbenutzten Dolch. Der kühle Griff lag angenehm in seiner Hand. Das Vieh schien sich für den Angriff bereit zu machen. Er fuchtelte nervös mit dem Dolch. Die Erkenntnis daraus war, das er sich beruhigen musste. "Ganz ruhig" erinnerte er sich an das, was der Trainer seinen Schülern gesagt hatte. "Ein genauer Hieb nützt mehr als 100 ungenaue." Der Scavenger kam heran. Sein hässlicher Kopf schien wie ein Rammbock. Er hielt seinen Dolch entgegen. Als das scheusliche Etwas fast heran war stiess er zu. Der kalte Stahl fand den weichen Hals des Tiers. Dann traf sein Schnabel auf seine Lederrüstung. Er wurde umgeworfen und sein Kopf knallte an eine Baumwurzel. Sofort wurde ihm schwarz vor Augen und weit entfernt hörte er einen letzten Aufschrei des Tiers. Er erwachte wegen einer Fleischwanze, die sich erdreisst hatte ihm übers Gesicht zu krabbeln. Er wollte seinen Arm heben, um die Nervensäge zu verscheuchen. Doch er war viel zu schwer um ihn zu heben. Wieder umfing ihn Schwärze. Es schien Nacht geworden zu sein. Er fühlte sich stärker als vorhin. Langsam ertastete er seine Brust. Sie brannte regelrecht. Seine Kehle schien ausgedörrt. Langsam setzte er sich auf. Ein Ächzen entfuhr ihm. Die Rippen taten höllisch weh, doch er wusste, er musste gehen. Zumindest weg vom Wald. Zuerst jedoch nahm er einen Schluck klaren Wasser aus seiner Flasche. Nun, da der Durst halbwegs abgeklungen war meldete sich der Magen. Auch er wurde versorgt. Ein Dunkelpilz wuchs ganz in der Nähe. Nachdem er auch noch den Dolch an sich genommen hatte machte er sich schliesslich bereit loszulaufen. Schon nach wenigen Schritten kam er ins keuchen. Nach hundert Metern musste er pausieren. Seine Lunge schien in Flammen zu stehen doch schon kurz danach quälte er sich weiter. In einiger Entfernung schien ein Feuer zu brennen. Das galt es zu erreichen. Nochmals hundert Meter kam er, dann klappte er zusammen. Alles um sich vergessend legte er sich hin und war schon eingeschlafen. Die Sonne weckte ihn früh und doch fühlte er sich erfrischt. Die restliche Strecke bewältigte er ohne Probleme und kam dann zum ziemlich verlassenen Lager. Schnell wurde ihm klar, was passiert sein musste. Die hatten ihn vergessen und waren abgehauen. Zurück zu ihren komfortabeln Betten auf Onars Hof oder der Banditenburg. Nur 2 Banditen waren noch da, die seine Vermutung bestätigten. Er musste also zurück. In der Hoffnung, das die Kraft reicht schleppte er sich los. Bis zum Anstieg zum Pass ging alles gut, dann musste er alle 5 Minuten eine Pause machen. Nach einer halben Ewigkeit war er oben. Es musste früher Nachmittag sein, alles er sich eine längere Rast gönnte. |
||||||||||||
18.10.2003, 19:03 | #261 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Abaddon fiel sachte auf die Knie und streifte sich seinen rechten Plattenhandschuh ab. Mit der nackten Hand griff er sich die letzten noch übrigen Schneeflocken. Er verschloss die Hand und führte sie zu seinem Herzen. Sachte öffnete er diese daraufhin und träufelte das daraus entstandene Wasser symbolisch als Kreuz auf den Boden. Der Schläfer möge dich auf deinem Weg begleiten. Sprach er ruhig mehr zu sich selbst gerichtet im andenken an den Krieger. Dann erhob er sich und schritt zu Gorr. Darf ich kurz ? Fragte er Gorr höflich als er ihm das Pergament abnahm. Was er dort allerdings lesen musste schien ihn gar nicht zu erfreuen. Ein sehr langer und harter Weg lag vor ihnen. Er betrachtete die Liste und begann dann sie ruhig mit seinen Kammeraden zu besprechen: Die erste Zutat bereitet mir schon Kummer. Ich weiß beim besten Willen nicht wo wir einen Untoten herführer finden sollen. Damals als die Siegel in die Unterwelt geöffnet wurden und Untote über das Land strömten war es kein Problem. Vieleicht wäre es damals sinnvoll gewesen statt dem Schwert eines Untotenheerführers mitzunehmen, einen FInger zu behalten. Aber das konnte damals keiner ahnen also müssen wir versuchen einen von ihnen zu finden. Wo auch immer. Die zweite Zutat wird ein wengier großes Problem werden. Die Paladine werde sicher über soetwas verfügen und wenn nicht bitten wir einen geweihten Magier Innos darum. Es erfordert lediglich das wir unseren Stolz zurückstellen. Die zweite Zutat wird leicht zu finden aber schwer zu bekommen sein. Wir werden wohl oder übel zu einem Drachen müssen wenn wir diese Aufgabe erfüllen wollen. Die vierte Aufgabe ist die meiner Meinung nach leichteste Aufgabe denn wir brauchen bloß ein bisschen harz von nem Baum abzuzapfen. Zutat Nummer 5 wird eine reine Taucharbeit. Und ein kleiner Tauchausflug im Hafenbecken von Khorinis wird sicher auch mal ne angenehme abwechslung. Mit der sechsten Zutat sollten wir anfangen denn wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht befindet sich der alte Turm von Xardas' nicht sehr weit von hier entfernt und dort wird sicherlich noch der eine oder andere DÄmon rumlungern und zu dritt können wir ihn besiegen. Und beim letzten Teil müssen wir Malar wieder aufsuchen. Den Stein müsste der Oberbaal hundder noch in Verwarung haben zumindest war es als letztes so. Und wo Malar das Schwert untergebracht hat weiß ich nicht. Ich weiß das dies noch ein hartes Stück arbeit für uns wird aber da müssen wir durch. Soviel Zweihandtraining wie bei der Beschaffung dieser Zutaten werdet ihr in eurem Leben nicht wieder bekommen. Dann wandte sich Abaddon an Taeris: Wir werden nicht in den Tempel gehen. Nichts ist dort drinne was uns weiterhelfen würde. Ich weiß nicht warum ihr so zornig seit aber ich möchte das ihr einen klaren Kopf bewahrt bei unserer Aufgabe. Seid ihr bereit euren Zorn dabei in den Hintergrund zu stellen ? |
||||||||||||
18.10.2003, 19:20 | #262 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
"Nun, du verlangst wirklich viel, ziemlich viel für das Training, ich bin allerings trotzdem bereit das auf mich zu nehmen. Ich habe lange nicht mehr so erstaunliche Dinge gesehen seit dem Fall der Barriere, wie in den letzten paar Tagen. Ihr könnt eiterhin auf mich zählen und ich gebe euch mein Wort darauf das ich mich so gut beherschen werde wie es mir möglich sein wird. Viel mehr als das, kann ich allerdings nicht versprechen. Das was ihr vor habt ist völliger Wahnsinn, aber ich erkenne in deinen Augen, das du für diesen Malar durch die Hölle und zurrück gehen würdest. Das beängstigt mich, und doch werde ich mich dir anschliessen. Doch erwarte nicht das ich mit dir und Gorr in den Tod gehe wenn ihr dies verlangt." Taeris kahm sich schon fast ein bischen lächerlich vor, doch war das was er gesagt hatte bitterer Ernst. Abaddon nickte zufrieden. Gorr stand mit steinerner Mine daneben. Taeris wusste nicht was Gorr darüber dachte, doch er würde sicherlich ähnlich denken. "Sehr gut" ergriff Abaddon das Wort. "Wir müssen aufbrechen, wir haben schon viel zu viel Zeit vergeudet und wir haben noch eine Menge vor uns." Dann wandte er sich dem Weg Richtung Xardas´ Turm zu und die kleine Gruppe setzte ihren steinigen Weg fort. Sie erklommen den Weg den sie genommen hatten um an den orks vorbei zu kommen und mogelten sich ein weiteres Mal an ihnen vorbei. Bis sie schliesslich dem alten unheimlichen Turm des Schwarzmagiers näher rückten. Bedrohlich ragten dessen abschreckend gefprmte Zinnen im verdunkelten Himmel der Dämmerung empor. "Klasse, genau die richtige Tageszeit um Dämonen jagen zu gehen." sprach Taeris sarkastisch und eilte hinter Abaddon und Gorr her. Seinen Bogen bregolad hatte er gespantn und 2 Pfeile auf dessen Sehne gelegt. Gegen einen Dämonen würde der Bogen zweifelsohne nichts ausrichten, doch eine stählerne Klinge vermochte viele Probleme aller Grössen lösen zu können. hoffentlich auch dieses. Schnelle Schrittes eilten die drei Wanderer dem bedrohlichen Turm entgegen.... |
||||||||||||
18.10.2003, 19:55 | #263 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Vorsichtig schritten die drei den kleinen Berg hinauf auf welchem der Turm stand. Sachte trat Abaddon die Überreste des Feuergolems zur Seite welche nicht weit entfernt vom Tor des Gebäudes lagen. Bevor sie allerdings in das Bauwerk Beliars eintraten stoppte der Templerführer. Er wandte sich um und blickte zu Taeris. Taeris, du bist der schnellste von uns also möchte ich dich bitten dort hineinzugehen. Einen Dämon zu suche und irgendwie seine Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen. Dann nimmst du die Beine in die Hand und rennst so schnell zu kannst. Wenn du draussen bist knöpfen Gorr und ich uns das Biest vor dann sind wir zu dritt und haben den Vorteil des Überraschungsangriffes. Abaddon und Gorr stellten sich zur rechten und zur linken der Tür auf. Gorr zog den leichten Zweihänder welchen er von ihm erhalten hatte und er selbst zog ebenfalls seine Götterklinge. Der Hüter nahm das Schwert und rammte es ein Stück vor sich in den Boden. Daraufhin zog er seine Armbrust Todehammer und spannte mit aller Kraft die mächtige Sehne. Langsam legte er einen Bolzen an und zielte mit der Armbrust auf den Eingang. Abwartend warf er Tearis einen Blick zu und wartete auf sein Zeichen. |
||||||||||||
18.10.2003, 20:20 | #264 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
"Grosse Klasse, ich bin natürlich der schnellste....war ja klar.... Irgendein Idiot musses ja machen. Der feine Herr Templerkönig mag nicht weil sein Röckchen dann Laufmaschen kriegt und der Muskelmann Gorr mag nicht weil er nich so schnell laufen kann.... So muss das sein..." murmelnd verschwand Taeris im Eingang des Bauwerkes. Er ließ seine Blicke schweifen, als er die Schwelle des Turmes betrat, in diesem Moment verstummte er. Ein seltsames bedrohliches Heulen durchdrang Mark und Bein. Ein penetrantes, stetiges und ruhiges Flattern war zu hören. Ein leises knacken ertöhnte bei jedem Schritt den Taeris vorsichtig vor den anderen setzte. Er entdckte eine schmale Wendeltreppe, die m Turm nach oben führte. Taeris hielt den Atem an und spannte die Sehne seines Bogens. So leise und behutsam er kontne tastete er sich voran. Schliesslich war er an einem Durchgang angekommen. Vorsichtig spähte er um die Ecke um einen Blick in dne Raum zu erhaschen. "So stelle ich mir eine Gespensterburg vor. Genau so." sprach Taeris kaum hörbar zu sich selbst. Spinnenweben hingen von der Decke herab. Dick und fettig schwangen sie langsam im Luftzug hin und her. Hunderte kleine Insekten hatten sich bereits darin verfangen. Faustgrosse Spinnen hingen in den netzen und regten sich nicht. Taeis lief ein kalter Schauer über den Rücken. Ausgerechnet Riesenspinnen.... Er betrachtete den raum weiter so gut es ihm möglich war. Alte Brockatvorhänge hingen von den Wänden herab, verstaubte Bücherregale füllten die restlichen kahlen Stellena n den Wänden. Immer lauter wurde das unablässige flatternde Geräusch. Taeris erblickte einen weiteren Durchgang der aus dem raum in den er spähte heraus in einen grösseren raum führte. Vorsichtig tastete sich taeris durch den Raum vor, bis zum nächsten Durchgang. Er warf einen flüchtigen Blick hinein und ein kalter Schauder durchfuhr seinen ganzen Körper. Es war, als blicke er direkt in Beliars dunkles Antlitz. Mitten im Raum schwebte ein Dämon. Seine riesigen Schwingen bebten und flatterten unablässig und gemächlich auf und ab. Es sah garnicht aus als würde der Dämon tatsächlich von den Flügeln getragen, vielmehr als ob er einfach nur so da schwebte. Taeris schmiegte sich dicht an die steinerne wand in dem Raum der an den des Dämons an grenzte. Er atmete tief durch. Dann spannte er die Sehne seines Bogens erneut an. 3 Pfeile hatte er aufgelegt. Einer musste sein ziel treffen sonst währe Taeris dem Tode geweiht. Taeris hob den Bogen, hielt den Atem an und wand sich um die Ecke, nun gab sich die Sicht auf den Dämon frei, der sofort herum fuhr und einen mark erschütternden Schrei ausstieß, der Taeris fast an Ort und Stelle erstarren ließ. Mit lautem Gebrüll löste Taeris seinen griff um das Gefieder der 3 Pfeile und sogleich schnellten diese auf ihr Ziel zu. Alle drei Geschosse borhten sich in den leib des Geschöpfes aus der Unterwelt. Ein weiterer Aufschrei durchdrang das gemäuer. Einen kurzen Augenblick blieb Taeris stehen. Er war wie gelähmt, dann durchfuhr ihn eine seltsame ungeahnte Kraft und er lief los. Er rannte und rannte, stürtzte die Stufen der steilen Wendeltreppe hinunter. Immer bedrohlicher und lauter wurde das Flattern des Dämons hinter ihm. Taeris näherte sich dem Ausgang. Der Mondschein durchflutete den Eingangsbereich. "ACHTUUUUUNNNG !!!!" brüllte Taeris und hechtete durch den Ausgang des Turmes ins freie. der Dämon dicht hinter ihm. Schon schnellte Gorrs Zweihänder dem Untier entgegen und grub sich tief in das untote Fleisch. Taeris rollte sich so gut es ging nach vorne ab und liess seinen Bogen zu Boden fallen. Dann riss er seinen Zweihänder vom Rücken und sprang auf den Dämon zu. Seine Klinge bohrte sich tief in die Brust des Monsters, doch ungeachtet dessen holte es mit seiner riesigen Pranke aus und schlug Taeris von sich weg. Taeris spürte einen Aufprall ungeahnter Härte in der Rippengegend. Nur die Schwere Söldnerrüstung bewahrte ihn davor keine ernsthaften Brüche davon zu tragen. Durch die Wucht des Schlages wurde Taeris weg geschleudert und stürtzte einige Schritte vom Dämon entfernt zu Boden. Er blieb einen Moment lang benommen liegen, bis er sich aufrappelte um sich erneut in den Kampf gegen das Untier zu stürzen. |
||||||||||||
18.10.2003, 21:05 | #265 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Abaddon legte die Armbrust an. Die Sehne surrte schon vor Spannung als Dämon herraus stürmte. Nachdem Taeris von der bestie zurückgeschleudert wurde drückte Abaddon ab. Der Bolzen Durchschlug den linken FLügel des Tieres und blieb tief im Rücken stecken. Leblos hing der FLügel herab und der Dämon begann eine gewisse Seitenlage zu bekommen. Ohne unterbrechung warf er direkt nach dem Schuß die Armbrust zu Boden und sprang auf wobei er während des Sprunges den Zweihänder aus dem Boden riß und hinter den Rücken wandern ließ. Als er jedoch einen Streich gegen den Rücken des Wesens starten wollte riß dieses den Todgeglaubten Flüger herauf und schleuderte den Templerführer gegen die Wand des Turmes. Etwas benommen und verwundert rappelte er sich wieder auf. Ein paar Rippen schienen leicht geprellt zu sein doch das kratzte ihn nicht solange sein Adrenalin auf dem Höhepunkt war. ALs der Dämonen gerade mit seinen Pranken versuchte die mächtigen Hiebe von Gorr und Taeris abzuwehren, duckte sich Abaddon unter den Flügeln des Tieres hinweg und stach ihm seinen Zweihänder in den Rücken. Schmerzerfüllt ließ der DÄmon unachtsam seine Deckung fallen so das die beiden scharfen Klingen der Söldner tief in den Bauch vordrangen. Schwer verwundet brach die bestie zusammen so das die drei Recken nur noch wenige Minuten auf das Vieh einhacken mussten bis es seinen letzten Atemzug getan hatte. |
||||||||||||
18.10.2003, 21:16 | #266 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Taeris wischte die Klinge seines Schwertes an einem nahen Grasbüschel ab. "Klasse, und wie kriegen wir jetzt das Herz da raus?" Gorr blickte ihn mit schelmischem Grinsen an und Abaddon nickte ihm wissend zu. "Ich wusste es..." seufzte Taeris und zückte sein Jagdmesser. Er beugte sich über die nun endlich vollständig leblose Kreatur und setzte das Messer an der Brust ein. Zuerst glitt es einfach an der gepanzerten schleimigen Haut ab, doch dann ballte Taeris die hand in der er das Messer hielt zu einer Faust und rammte es in die Brust des Dämons. Hackend und ritzend versuchte er nun den brustkorb der Bestie zu öffnen, ohne Erfolg. Das Messer vermochte nicht, tief genug in das Fleisch des Untiers vor zu dringen. "Verdammt nochmal, warum immer ich?" sprach Taeris knirschend. Dann zog er Eisschneide aus dem Rückengurt und setztee s über der Wunde des Dämons an, die er ihm bereits mit dem messer zugefügt hatte. Prüfend drückte er etwas mit der Klinge am Brustkorb herum, dann stützte er sisch schliesslich mit aller Kraft darauf und versenkte die Klinge tief im untoten Kadaver des Dämons. Dann schlitzte Taeris seitlich weiter und schuf schliesslich eine Öffnung die gross genug war um an das herz heran zu kommen. Nach einigem angewiedertem gestochere hielt Taeris schliesslich das Herz in seinen Händen. Es war gross und ungewöhnlich schwer. Der Anblick liess Taeris erschaudern. Es war schwarz. Schwarz wie die tiefste Nacht, durchzogen von dicken violett-rot schimmernden Adern. Angewiedert und doch fasziniert wickelte Taeris es in einige Blätter und überreichte es mehr oder weniger feierlich dem Templer. "Hier. Das währs, die erste Zutat hätten wir beisammen." Schnell hatte der Templer die ungewöhnliche Zutat verstaut, da erhob Gorr die Stimme. "So, was ist jetzt unser nächstes Ziel?" sprach er mit gedämpfter Stimme..... |
||||||||||||
19.10.2003, 03:25 | #267 | ||||||||||||
elpede Beiträge: 708 |
"Man nennt mich elpede, Aeryn." Einige Tage zuvor hatte er ihr die Frage nach seinem Namen beantwortet und sich außerdem mit Sharky ein wenig über den Einhandkampf unterhalten. elpede hielt nichts vom Kämpfen, und ein Schwert war in seinen Augen nur nutzloser Balast, der einen in trügerischer Sicherheit wiegen konnte. Ein Schwert machte keinen guten Kämpfer, und elpede hielt es für besser, nicht zu kämpfen, wenn es sich vermeiden ließe. Und bisher hatte er keinerlei Zweifel daran, dass das in den meisten Situationen möglich war. Dennoch hatte er Sharky den Tipp gegeben, sich das nächste Mal, wenn er nach Khorinis kommen sollte, bei der Garde umzuhören, denn die Milizen in den Städten des Reiches hatten vor ein oder zwei Jahren bereits die Anweisung erhalten, jeden tauglichen Mann zu trainieren, wenn er darum bitten würde. Noch immer war die kleine Gruppe in ihrem Versteck. Die Leichen der Orkkrieger rund um die Burg hatten in den letzten Tagen etliche Raubtiere & Aasfresser angelockt, so dass der Weg zur Burg oder gar zum Pass nun von hier aus nicht mehr zu schaffen war. Frodo mit Aeryn und elpede mit Sharky und den beiden Wölfen hatten immer wieder abwechselnd die Gegend ausgekundschaftet und mit großer Sorge feststellen müssen, dass auch die Orkaktivitäten wieder zugenommen hatten. Etliche Spähtrupps waren unterwegs. Auch einige Wege waren bereits wieder von Kriegern besetzt worden. In dieser Nacht hatten sie beschlossen, das Minental wieder zu verlassen. Schmok würden sie hier nicht finden, egal, wo er war. Sie waren zu schlecht ausgerüstet, um sich zu verteidigen, und ausweichen war im Tal an den meisten Stellen unmöglich. Außerdem gingen ihre Vorräte langsam zur Neige, und für die Jagd war es hier zu riskant. Frodo hatte erwähnt, dass es einen zweiten Ausgang im Süden des Tals geben solle, aber er selbst sei noch nie dort gewesen. Drakia hieße der Teil der Insel, der dahinter liegen würde, und von dort aus, so habe er gehört, könne man auch mit dem Boot zurück nach Khorinis gelangen. Aeryn gefiel das überhaupt nicht, würde es doch bedeuten, dass sie zu den Söldnern zurückkehren müsste, ohne Nachricht von Schmok zu bringen. Doch angesichts der Lage blieb auch ihr nichts anderes übrig, als den anderen zähneknirschend zuzustimmen. Frodo meinte, er würde ihr schon beistehen, wenn Gorr der Meinung sein sollte, sie hätte versagt, wofür er sich einen missbilligenden Blick der Kriegerin einfing. "Entschuldigt", unterbrach elpede die beiden, "Wir sollten aufbrechen, noch ist es dunkel, aber bald wird es hell sein, und bis dahin sollten wir den Pass erreicht haben." Langsam gingen sie los, der Bandit voran. Er kannte den ungefähren Weg, und so folgten sie ihm. Dieses Mal ging elpede als letzter, und während Arco, der Leitwolf vor dem Banditen lief, um mögliche Gefahren vor ihnen aufzuspüren, ließ er Jara hinter der Gruppe gehen und beobachtete sie. Sie blieb stets stehen und wartete eine kurze Zeit, ehe er sie leise rief und sie wieder zur Gruppe aufschloss. Dann ließ er sie erneut zurück und rief sie wieder zu sich, sobald die Gruppe ein Stück weit entfernt war. Auf diese Weise waren sie auch nach hinten abgesichert, denn elpede wusste, wenn seine Wölfin seinem Ruf nicht sofort folgte, dann hatte sie etwas gewittert. Wenige Stunden später hatten sie den Pass erreicht, und elpede wusste, dass ihnen der Rückweg nun entgültig versperrt war, denn Jara war mehr als einmal seinem Ruf erst nach zwei oder drei Anläufen gefolgt. Ein Spähtrupp musste irgendwo hinter ihnen sein, ein Rudel Snapper wäre längst ihrer Spur gefolgt. Für Orks war das nicht so einfach. Nicht etwa, weil sie möglicherweise keine Spuren lesen könnten - das konnten sie nämlich sehr wohl -, sondern weil ihre Spuren für die Orks auf dem Gelände kaum sichtbar waren, wohl aber von Tieren gewittert werden konnten. Nun standen sie vor einem großen Tor. Der Bandit Frodo drehte sich um und grinste etwas verlegen. Nach einem kurzen Blick auf das Tor verstand elpede auch, warum. Es war verschlossen. Aber dieses Schloß brauchte keinen Schlüssel, sondern einen Code, eine Zeichenkette, die mit kleinen Rädchen gedreht werden musste. Ein seltenes Schloss, oft nur für die Truhen in den Schatzkellern in den großen Palästen des Königs gebraucht. Das Grinsen des Banditen bedeutete wohl, dass er den Code nicht kannte... Sie saßen hier fest. |
||||||||||||
19.10.2003, 05:01 | #268 | ||||||||||||
Dragonia Beiträge: 285 |
Dragonia war wütend, wütend auf die Landschaft, wütend auf ihre Schüler und wütend auf sich selber. Sie waren jetzt schon die zweite Nacht hier vor dem Tor und machten Rast, keine einfache rast, nein Kaligulas hatte sich das Bein angeknackst, und es bedurfte noch etwas der Schonung. Sie hatte zwar vor einiger Zeit ein wenig dieser Komischer Salbe bekommen die Fee von Sagitta hatte und die schien auch zu helfen, aber es war doch ärgerlich. Sie hätte schon längst auf dem Hof Onars sein können, aber nein Kaligulas musste sich bei dem Aufstieg das Bein verletzten, Billy und Sie hatten ihn mit Mühe bis zum Tor gebracht, was den Pass von der Küstenebene zum Minental absperrte und sie Lagerten hier schon über 24 Stunden den ein kurzer Aufklärungsmarsch Dragonias ins Minental hatte ergeben das die Situation verheerend war, Snapper und Scavenger Herden zogen Richtung Burg, angelockt wahrscheinlich von den Orkleichen, und anderen Ass der hier verstreut herumlag. Die Einzelgängerin hatte um sich keine Angst aber mit einem Verletzten Schüler war die Situation zu gefahrvoll. Sie mussten noch ein paar Stunden warten, bis er wieder vernünftig auftreten konnte. Dragonia ging sich mit Billy Abwechselnd, wache, den vor wilden Bestien war man auch hier auf der Seite des Tores nicht ganz sicher und Vorsicht war immer geboten. Sie kam gerade wieder von einer Runde Richtung Tor zurück, als sie stutzte, Waren dort nicht Stimmen? Lautlos verharrend lauschte sie hinaus in die Nacht. Ja da waren Stimme, auf der anderen Seite des Tores, geschwind kletterte sie eine Leiter hinauf, die hier auf dieser Seite an der Starken Holz Konstruktion angebracht war und schaute über den Rand des Tores. Das Tor war hoch und es war Stockdunkel dahinter, aber sie hörte Stimmen, Menschliche Stimmen, aber war da nicht noch was anderes? Sie lauschte von ihrem erhöhten Posten, wieder in die Nacht hinaus. Grunzen, Ork Grunzen und es kam näher. Waren die hinter den Menschen her die vor dem Tor standen? Wahrscheinlich, Dragonia rutschte die Leiter hinunter und öffnete das Tor. “Erschreckt nicht, ich will euch nichts tun. Schnell durch dort vorne Kommen Orks, ich schätze es müssten nach den Grunzgeräuschen 3 sein, aber ich kann euch nicht sagen, ob es normale Krieger sind oder Elite-Krieger. Nun kommt schon, das, das Tor wieder geschlossen wird.“ Dragonia redete Leise, ja sie flüsterte es fast, einer hatte mühe einen Wolf zu rufen das er ihn gehorchte. “Leise verdammt, die Orks haben gute Ohren.“ Zischte Dragonia wieder zu den Ankömmlinge. Das Tor schloss sie wieder und gerade als Dragonia wieder das Word an die Ankömmlinge richten wollte schlug jemand von der anderen Seite gegen das Tor, Laut krachte es gegen das Tor, Dragonia verschwand wieder die Leiter hinauf, als sie den Leuten gesagt hatte sie sollen hier bleiben das Tor hielte das aus. Als sie eine Minute später wieder zurück kam, fluchte sie vor sich hin. Mist, Verdammt, § Orks versuchen das Tor zu Kleinholz zu verarbeiten, aber das bekommen sie nicht Klein. Über welche Kampf Erfahrung verfügt ihr?“ sie sahen wie Leute vom Hof aus aber es waren keine Söldner, sondern ehr Schürfer, Wegelagerer oder Banditen, nach ihren Sachen und diese schauten sich ratlos an. Bis einer der wohl doch schon Bandit war auf seinen Bogen zeigte. “Echt Spitze, ein Rudel Lees und ein Ordler nur ne einfache Einzelgängerin die Kämpfen kann und auf der anderen Seite des Tores Drei missmutige Orks die jeden Töten der in ihre Nähe kommen. Eichfach Klasse.“ „Warum warten wir nicht bis die wieder abziehen? Das Tor scheint doch zu Halten?“ fragte einer der Lees. “Ja, noch hält es aber das dürfte ein Spähtrupp sein, was die gerade machen ist das Tor zu testen, wenn die daran die Lust verlieren melden sie dieses Tor an ihren Kommandanten und hier ist die Hölle los. Der Vorteil was das der Pass immer schon versteckt lag und das Tor bis jetzt nur zur Sicherheit da war nun haben die Orks den Pass entdeckt, Aber die Amazonen die es zur Sicherheit der Küstenebene, Ihres Lagers und der Siedlung Drakia erbeut hatten sind fast alle weg, die Amazonen gibt es nicht mehr und bis Verstärkung aus Drakia hier ist das dauert, die Siedlung liegt weit im Westen, immer der Küste dort unten endlang. Nein wir müssen die Drei Orks töten den, wenn die überleben und sie zu ihren Kommandanten Kommen war das Tor die längste Zeit gewesen.“ Dragonia sah sich den Banditen an, der den Bogen hatte. “Du dorthinauf, hier 5 Fackeln du brachst Licht, anzünden und auf der anderen Seite auf die Orks werfen und dann die 3 mit deinem Bogen unter Beschuss nehmen, aber Pass auf, das du mich nachher nicht triefst. Illy du scheinst hier der einzige zu sein der halbwegs mit einem Schwert umgehen kam, nein du sollst nicht daraus, in den Tot möchte ich, dich auch nicht schicken, obwohl ich eine Stink Laune habe. Bewach einfach die Leute und Kaligulas, der muss sich noch schonen mit seinem Fuß.“ Wütendes Grunzen erfüllte auf einmal die Luft, es konnten auch Orkischen Schmerzenslaute sein, den der Bandit hatte die drei Ork - Späher unter Beschuss genommen. Dragonia war zu ihm die Leiter hinauf gestiegen und sah sie im Schein der hinuntergeworfenen Fackeln deutlich es waren einfache Ork – Späher. “Na, dann auf ins Gefecht, immer bleibt alles an mir hängen.“ seufzend konzentrierte sie sich schwang ihre Beine auf der anderen Seite des Tores über die Brüstung, Schaute noch einmal die paar Meter in die Tiefe und stieß sich ab. Die Einzelgängerin kam auf dem Boden auf, rollte sich geschmeidig ab und als sie wieder auf den Beinen stand hatte sie ihr Schwert Nadyanir in der Hand, die Orks die immer noch auf den Schützen fixiert waren hatten ihre Aktion, ein paar Meter links von ihnen nicht mitbekommen. Wütend schlugen sie unterhalb des Banditen gegen das Tor und drohten ihn mit ihren Waffen. Der Bandit schoß zu zittrig, nur wenige Pfeile trafen, aber einer der Orks lag schon abseits, Dragonia sah das er zwar noch lebte er war aber schon zu sehr verletzt durch die Pfeile des Banditen. Blieben also noch 2, aber den verletzten Ork wollte sie doch nicht so außer acht lassen, wenn sie seine Gefährten Angriff, konnte er noch einmal alle Kraftreserven anstacheln und noch mal zu einer Gefahr werden, also ihn zuerst. Die Orks hatte tatsächlich nicht mitbekommen das sie ein paar Meter von ihnen entfernt das Tor herunter gesprungen war. Dumme Orks, lautlos näherte sie sich dem verletzten Ork der immer noch auf der gleichen Stelle hockte. Ihr Schwarzes Cape machte sie in der Nacht fast unsichtbar den von den Fünf Fackeln, brannten mittlerweile nur noch zwei und die direkt am Tor. Hier konnte sie sich an ihr Opfer anschleichen und sie tat es. Der tot traf den verletzten Ork lautlos und Überraschend, nur ein leises Röcheln war zu hören als Dragonias Schwert durch seine Kehle drang und mit einem Schnellen Ruck diese zerteilte. Die beiden lebenden Orks, stellten sich als schwerer zu besiegen herraus, aber mit der Hilfe des Banditen und einigen Schrammen ging Dragonia aus dem Kampf als Siegerin heraus. Blut tropfte ihr die Finger hinunter und dieses Blut war nicht von den Orks, sondern ihr eigenes, sie hatte eine Tiefe Wunde am Arm, sie hielt deswegen ihr arm schlaff nach unten und hatte mühe, „Hummelchen“ an dem Schloss was die damalige Kunstschmiedin in so wundervoller Kleinarbeit geschaffen hatte. Sie Schafte es aber und nachdem sie sich die Wunden versorgt und verbunden hatte, fragte sie die den Lees endlich. “Wo wollt ihr überhaupt hin? Und wie sind eure Namen? Meiner lautet Dragonia und das dort sind meine beiden Schüler, Billy und Kaligulas.“ |
||||||||||||
19.10.2003, 09:34 | #269 | ||||||||||||
elpede Beiträge: 708 |
Das war gerade nochmal gutgegangen. Genau in dem Moment, indem Jara und Arco Orks gewittert hatten, war das Tor von der anderen Seite geöffnet worden. Jetzt saßen sie hier in Sicherheit, die Orks waren tot und sie ruhten sich aus. elpede sah sich die drei genauer an. Er erkannte Billy und nickte ihm zu, ehe er sich an Dragonia wandte. "Man nennt mich elpede, ich gehöre zur Bruderschaft des Schläfers. Das hier sind Aeryn und Frodo von den Jüngern des Lee und Sharky, der noch keiner Gemeinschaft angehört. Aeryn ist auf der Suche nach Schmok, dem Wirt der Taverne auf Onar´s Hof, und wir begleiten sie. Wir hatten gehofft, ihn im Minental zu finden, aber es wird wieder gefährlicher dort. Der Weg zum Pass nach Khorinis ist uns zu riskant gewesen, deshalb wollen wir nach Drakia." Er hielt kurz inne, ein Gedanke durchfuhr ihn. Es waren nur drei Orks gewesen - für einen Spähtrupp waren es normalerweise viel zu wenig, 5 waren es normalerweise. Entweder hatten es zwei geschafft, unbemerkt zu entkommen, oder die Orks litten unter Personalmangel. elpede hoffte letzteres, auch wenn die Orks im Moment ganz andere Sorgen hatten, als sich um dieses Tor zu kümmern. "Falls ihr vorhabt, durch´s Minental zu gehen, seid gewarnt : Rund um die Burg türmen sich Leichen, welche Snapper und anderes Getier in großen Rudeln angelockt haben. Außerdem haben die Orks ihre Aktivitäten in dem Gebiet wieder aufgenommen. Wir haben mindestens 4 Trupps ausmachen können; bestehend aus je einem Späher und 4 Kriegern. Sie haben sich an verschiedenen Stellen rund um die Burg postiert und beobachten diese. Wenn es euch bei Tag gelingt, in Sichtweite der Burg zu kommen, solltet ihr vor ihnen sicher sein." elpede beobachtete die ehemalige Amazone, die skeptisch ihre Augenbrauen hochzog. "Sie verlassen ihre Verstecke bei Tageslicht nicht, haben wohl Angst, von Bogen- oder Armbrustschützen auf den Burgtürmen unter Beschuss genommen zu werden", fügte er hinzu. "Es bleiben aber noch die Raubtiere, die zu umgehen uns zu riskant war. Nun ja, Frodo..", er blickte in Richtung des Banditen, "Frodo wusste von diesem Pass. Nur das Tor war ihm wohl nicht bekannt. Wenn Ihr nicht zur Stelle gewesen wärt... nun ja." Das kommt davon, wenn man sich auf Banditen verlässt, dachte sich elpede. Dieser grinste schon wieder so frech, als wäre das alles ein harmloser Spaß gewesen. |
||||||||||||
19.10.2003, 10:12 | #270 | ||||||||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Ein wenig versutzt, von dem fröhlichen Auftreten des Drachenjägers, blickte Sheron empor und überprüfte, ob sein Lehrmeister heute anstalten machen würde sie weiter zu trainieren. Die letzten 3 Tage hatten sie, bis auf die verschiedenen Stichtechniken, nicht sonderlich viel gelernt, und so waren sie schon mehr als heiss darauf, das weitere Vorgehen ihres Meisters zu verarbeiten... Also machen wir heute weiter? fragte der Schürfer, ein wenig in hektik und erhob darbei seinen Körper um sich in voller größe vor Fisk aufzubauen. Er war zwar nicht sonderlich groß und breit, aber sichtlich beweglicher, als viele andere Kämpfer. Es hat schon seine Vorteile die Fähigkeiten der Körperbeherrschung zu besitzen dachte er sich während er gespannt auf eine Reaktion des Drachenjägers wartete... |
||||||||||||
19.10.2003, 11:58 | #271 | ||||||||||||
Khalef Beiträge: 490 |
bitte löschen |
||||||||||||
19.10.2003, 13:28 | #272 | ||||||||||||
Red_wolf Beiträge: 741 |
Red_Wolf irrte durch die Gegend, nach dem Kampf gegen den Orks ist er jetzt schon im Minental. Er dachte sich wo Shina bloß war, er vermisste sie, es war schmerzhaft. Seine Wunde am Oberarm war auch schon wieder entzündet, ihm blieb auch nix erspart. Der Milizsoldat macht sich auf den Weg nach Khorinis. Er spazierte ganz lässig durch das Minental, auch keine Bestie griff ihn an. Nach etwa einer halben Stunde kam er am Ausgang vom Minental an. Er konnte sich fast gar nicht mehr aufrecht halten, er benutzte sein Schwert als stütze. Dann hompelte er weiter in Richtung Ausgang. |
||||||||||||
19.10.2003, 14:06 | #273 | ||||||||||||
Marquez Beiträge: 370 |
Hm, irgendwie war es immer noch langweilig. Wenn man es genauer betrachtet, sogar noch langweiliger. Jetzt, da Sheron auch noch weggegangen war, gab es nicht mal mehr irgendwas zum Zuschauen. Marquez schloss die Augen und träumte. Ja, so ein saftiger Braten wäre jetzt genau das Richtige. Egal, ob Scavenger, Molerat, Wolf oder Keiler. Zur Not hätte es auch ein saftiger Sheron-Braten sein können. Mmmh, Sheron-Braten... Doch halt, irgendwas hatte sich gerade verändert. Da war auf einmal so ein Schatten. Und eine zweite Stimme. Marquez lauschte angestrengt. Ja, das klang doch wirklich fast wie... »Fisk!« Sofort öffnete der Schürfer seine Augen und sprang auf. »Wo warst du so lange?« Doch noch ehe der Drachenjäger antworten konnte, war Marquez schon drauf und dran, sich mit gezogenem Schwert vor einer der Trainingspuppen zu postieren. »So«, grinste er, während er in Grundstellung ging. »Jetzt schau dir an, was ich in den letzten Tagen gelernt habe.« Er beschloss, mit dem Schlag von oben anzufangen und rammte das Schwert dann sogleich in die Schulter der Puppe, bis er es dann in Bauchhöhe wieder herausfahren ließ. Der darauffolgende Schlag von unten konnte sein Opfer zwar nicht durchdringen, schlug aber noch ein ordentliches Dreieck aus der Hüfte ab. Dann schließlich war seine Lieblingstechnik an der Reihe: Der Seitwärtsschlag, der den Bauch des Gegners einmal durchschnitt. Etwas ungläubig über seine eigenen Fähigkeiten starrte Marquez auf die durchbohrte Puppe, drehte sich dann aber wieder lächelnd zu seinem Lehrmeister. »Was meinst du? Reicht das für einen Scavenger? Ich hab nämlich HUNGER!« |
||||||||||||
19.10.2003, 14:38 | #274 | ||||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Grinsend beügelte Fisk seine Schüler. Zuerst wandte er sich Marquez zu: "Mit Sicherheit. Du hast dich sehr gemausert, ich bin beeindruckt. Wenn du jagen willst, tu das. Falls nicht, sag mir Bescheid. Dann bringe ich dir einige Blocktechniken bei.". Ohne auf eine Reaktion zu warten wandte er sich auf der Stelle und blickte zu Sheron. "Du scheinst richtig heiß auf neue Trainingseinheiten zu sein. Kannst du haben. Folge mir.". Mit einem Nicken an Marquez und der Versicherung, er könne jederzeit zu Fisk kommen um weiter zu trainieren ging der Drachenjäger mit seinem anderen Schützling zu den Trainingspuppen. Ohne das Fisk auch nur ein Sterbenswörtchen sprach, begann Sheron bereits, das gelernte vorzuführen. "Gut gut" sprach Fisk, als der Lehrling seine Vorführung abgeschlossen hatte, "Du bist besser geworden. Das sehe ich gerne. Nun kommen wir zu etwas anspruchsvollerem; Kombos. Bald sollst du einen Trainingskampf gegen mich bestreiten, und dazu musst du Komboattacken meisterhaft beherrschen. Sie sind die Perle der einhändigen Kampfkunst." sprach Fisk und zog währenddessen seinen Sichelmond aus seiner Halterung. Langsam löste sich die schwarze Klinge von der eisenbeschlagenen Lederscheide und glänzte in voller Pracht, als Fisk es dieser entriss und hoch in die Sonne hielt. Sichtlich erwartungsvoll blickte Sheron seinen Lehrmeister an, sodass dieser ihn nicht warten lassen wollte. Da er seine restlichen Waffen in seiner Hütte gelassen hatte musste Fisk diese nicht ablegen und konnte sogleich beginnen. "Gib gut acht!" warf er Sheron zu, dann begann er. Mit einem rasch ausgeführten Schlag ließ er sich leicht zur Seite gleiten, legte sogleich einen weiteren, noch schnelleren schlag von der Seite nach und beendete das ganze mit einer Ganzzkörperdrehung, welche in einem seitlich von der Hüfte aus geführten Schlag endete. Doch damit nicht genug. Sogleich befand sich Fisk wieder im festen Stand und setzte mit weiteren Zick-Zack schlägen fort, bis er so viel Schwung hatte, um eine weitere Drehung zu vollziehen. Dies tat er innerhalb weniger Sekunden, sodass von der Puppe im Endeffekt nicht allzu viel übrig blieb. Einen kurzen Seufzer stieß der Drachenjäger aus, dann wandte er sich seinem Schüler zu: "Kombos haben mehrere Vor- und Nachteile. Beginnen wir mit den Vorteilen. Du kannst schnelle, gut ausballancierte Schläge in schnellen Zügen hintereinander ausführen, wodurch der Gegner nicht zum Schlag kommt. Wie ich sehe hast du in Sachen Kampf den gleichen Weg wie ich gewählt und setzt vorallem auf Geschick. Das hat einen entscheidenden Vorteil den Kämpfern, welche auf Kraft setzen; Du bist schneller. Dadurch kannst du den Kombo so schnell ausführen, dass der Gegner erst nach zwei- bis dreimaliger Ausführung zum Schlag kommt. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass er dann noch unverletzt, beziehungsweise am Leben ist. Nun zu den Nachteilen: Der Kombo-Angriff benötigt einen großen Ausdauer- und Kraftaufwand. Ich musste lange trainieren, um ihn so perfekt ausführen zu können. Außerdem hat die Technik einen riesigen Haken; Ohne die Drehung bekommst du nicht den nötigen schwung. Allerdings kann man während dieser schnell die Orientierung oder den Halt verlieren. Und das endet meißt tödlich. Ich empfehle dir also erstmal, die Ausführung eines einzelnen Kombos zu trainieren. Ich werde es dir noch ein weiteres Mal zeigen, dann bist du an der Reihe" sprach Fisk erläuternd, dann ging er zurück zur Trainingspuppe, zog seine Waffe und vollführte den Kombo ein weiteres Mal, dieses Mal allerdings wesentlich langsamer und nur ein einziges Mal. "So, nun bist du dran." grinste er dann an Sheron gewandt, ging einen schritt zurück und überließ Sheron den Trainingsplatz. |
||||||||||||
19.10.2003, 15:51 | #275 | ||||||||||||
Kaligulas Beiträge: 1.076 |
Kaligulas fluchte die schlimmsten Dinge in sich hinein. Er war zu leichtsinnig beim Klettern gewesen und hatte dazu auch noch die Anderen in gefahr gebracht und die dementsprechende Laune sah man Dragonia an sie war stinksauer. Kaligulas versuchte aufzustehen. Als er seinen verletzten Fuß aufsetzte fuhr ein stechend-reissender Schmerz durch seinen Knöchel. Er biss die Zähne zusammenum sich möglichst wenig anmerken zu lassen.Der Schürfer ging ein paar schritte zu den anderen, stellte sich vor und musterte beide während er sich zähneknirschend den schmerz verkniff. |
||||||||||||
|