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Rund um Khorinis #14
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21.11.2003, 18:08 #1
Cathal
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Gefolgt von Rhobar, verließ Cathal das Tal. Schon kurze Zeit später wichen sie vom Weg ab und der Guru bahnte sich seinen Weg zwischen den Bäumen hindurch, ehe er ein leises..

"GNAKAH GNAKAH! GRAH GRAH!"

durch den Wald schallen hörte. Ruckartig hielt Cathal inne und nachdem er mit kurzen Blicken die Umgebung geprüft hatte, zog ein Grinsen über sein Gesicht.

"Goblins,.... schön."

sprach er fast lachend.

"Macht euch bereit."

fügte er an und durchquerte dann eine Eveuwand, worauf hin er schon den ersten kleinen Goblin erblickte.

"BUHHHHH!"

Rief der Baal laut und der kleine Körper zuckte zusammen. Sogleich drehte sich der Goblin und begann laut zu schrein. "GRULAKAKAAAAAA!" So erlang das krächzen aus seinem Mund, bevor 5 weitere Goblins mit gehobener Keule aus einer Höhle gerannt kamen.

"Na dann mal los!"

Mit einer fließenden Bewegung zog er den Stab vom Rücken und schlug mit einem schnellen Schwung dem ersten Biest seinen Kopf ab..
21.11.2003, 18:31 #2
Rhobar
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Sie liefen durch den Wald und schon bald kamen schon die ersten Gegner,es war ein Haufen Goblins,diese kamen direkt auf die beiden zu und griffen sie an.Goblins? Naja ich glaube nicht das diese stärker sind als die Skelette in den Katakomben. So zog rhobar sienen Stab und girff den ersten an.Dann komm mal. Ein goblin kam auf ihn zu und griff mit seinem Knüppel an,Rhobar hüpfte über den Knüppel,schlug mit seinem Fuss in das Gesicht des Goblins,dann schlug er mit dem Stab in den Rücken des Goblins,dieser fiel zu boden und Rhobar schlug mit einem Ende des Stabes auf den Rücken des goblins und dieser zuckte kurz und bewegte sich dann nciht mehr.Dann kam ein Goblin von hinten und schlug in den Rücken von Rhobar.Du vefluchtes Viech. rhobar drehte sich,duckte sich und schlug ihm mit dem Stab die Beine unter dem Boden weg,dieser fiel hin und rhobar wollte zuschlagen,jedoch konnte der Goblin die Attacke abwehren und stiess ihn zurück.rhobar machte einen Schritt rückwärts und schupste den goblin mit seinem Stab,indem er ihm einen stoss verpasste.Der Goblin verlor das gleichgewicht und diesen Moment nutzte Rhobar indem er mit voller Wucht inden Hals schlug,ein knaksen war zu hören und der Goblin viel regungslos zu boden.Das wars dann mit diesen zwei...
21.11.2003, 19:26 #3
Cathal
Beiträge: 1.165

Mehrere Male durchschnitt Cathal's Stab die Luft. Mit einer schnellen Handbewegung flog der Goblin durch einen Windstoss einige Meter weit nach hinten. Ehe er sich jedoch aufrappeln konnte, stand Cathal auch schon vor ihm und spaltete diesem mit einem kräftigen Hieb den Schädel. Nur flüchtig sah Cathal die letzte kleine Gestalt im Gebüsch verschwinden. Ruckartig hob Cathal die Hand und das kleine Wesen schwebte sich stark während aus dem Gebüsch. Cathal's Konzentration war deutlich zu bemerken und mit jedem Zappeln konzentrierte er sich stärker. Schließlich begab sich Cathal zu dem Schwebenden Goblin und blickte ihn spöttisch an..

"Man,man,man bist du aber hässlich."

sprach der Guru und grinste. "GNAKAKAKA!!!" tönte es von dem kleinen Biest und im nächsten Moment bekam Cathal auch schon dessen Keule auf seinen Kopf. "Autsch!" Sprach cathal und zuckte zusammen. Mit lautem gekreische fiel der Goblin herunter, wurde gedoch kurz vor dem Boden, von Cathal's Telekinese wieder aufgefangen. Sich noch immer stark konzentrierend nahm der Baal seinen Kampf stab. Schwungvoll drehte er sich einmal um die eigene Achse und der Goblin fiel in zwei Teilen auf den Boden. "Mistvieh." sprach Cathal leise zu sich und wendete sich wieder Rhobar zu..

"Schon sehr gut wie ihr mit eurem Stab umgeht. Ich denke in einer Woche werdet ihr eure Abschlussprüfung erfolgreich absolvieren. Nun sollten wir jedoch ersteinmal zurückkehren."
21.11.2003, 19:31 #4
Rhobar
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Nachdem Kampf gegen die Goblins hatten sie es geschafft,die goblins wahren erledigt,überall auf dem boden waren blutspuren zu sehen und Leichen der Goblins die sie besiegt hatten.Endlich haben wir diese viecher gekillt. Nach einem kurzen gespräch mit seinem Lehrmeister sagte dieser ihm das sie in etwa eine Woche fertig sein werden.Danach begaben sie sich zurück in den Sumpf...
21.11.2003, 20:56 #5
HoraXeduS
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Wenn es etwas gab, was einem Schwarzmagier grundsätzlich behagte, war es die intime Dunkelheit der Nacht. Und so schritt, stolz und aufrecht, der Stabkampfschüler Horaxedus durch die Nacht unweit der Stadt Khorinis, einen angemessenen Stab für seine kampferprobte Zukunft zu finden. Allerdings war ein Fehler im Bild: "Dunkelheit" und "finden", das wollte nicht so recht zusammenpassen und beeinträchtigte die innere Harmonie des Schwarzmagiers enorm. Ein flinker Griff in die Tasche, ein kurzes Murmeln und es wurde hell um Horaxedus. Eine wundervolle Lichtkugel, die derart dicht an der Innos geweihten Stadt geradezu ihrer Entdeckung zu harren schien, zeigte dem Glasmacher die Bäume am Rande der Stadt, in feuchtes, runzliges Laub gekleidet.

Die schöne Birke dort? Nein, zu weich. Immergrüne Fichte? Klebt vor Harz. Horaxedus wischte sich unwillkürlich die sauberen Finger an seiner Robe ab. Nasse, glitschige und viel zu kräftige Bäume schritt er mit ernster Miene ab. Wo wuchs sie, seine neue Waffe? Der Schwarzmagier hob den robusten aber hässlichen Übungsstab, den ihm Zavalon zur Verfügung gestellt hatte, kurz hoch. Nicht schön, wahrlich.

Doch was war das? Augenblicklich bremste Horaxedus seinen Schritt, hielt kurz inne und begann nur langsam, seinen Augen zu trauen: Eine Buche? Der wundervolle junge Baum, kaum mehr als mannshoch, stand aufrecht im Wuchs und lächelte zu dem mürrischen, aber urplötzlich sehr aufgeregten Magier hinüber: "Nimm mich."
21.11.2003, 21:24 #6
Renata
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Pilze würde sie heute abend wohl keine finden. Wäre Vollmond, vielleicht, aber so, bei Neumond....?

Der Knüttel, den sie sich neulich als eine Art Waffe gesucht hatte, war inzwischen einer anderen Verwendung zugeführt: im Moment hielt er das gebrochene Bein eines Jungkriegers als Schiene in der richtigen Posititon. Es wäre gar nicht so falsch, den alten Knüppel durch einen neuen, vielleicht schöneren, kleidsameren, stärkeren zu ersetzen.

Doch da, welche Teufelei war das? Nicht nur schien plötzlich der Mond zur Unzeit in seiner vollen Rundúng, nein, er schien auch auch auf eine perfekt gewachsene Buche. Schlank, gerade, dennoch stark genug, dem Wanderer als Stab zu dienen; kräftig genug, um jeden und jedem, der oder das unvorsichtig genug war, in ihre oder Renatas Reichweite zu kommen, den nötigen Respekt einzubläuen. Dieses helle Leuchten musste einfach ein Zeichen sein. Diese Buche musste Renata einfach haben...
21.11.2003, 21:52 #7
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Ein prächtiges Bäumchen! Horaxedus konnte bereits aus der näheren Entfernung spüren, wie der junge Stamm in seiner kampfkundigen Hand kreisen würde. Leicht und fest, das Holz getrocknet und beschlagen, träfe ein jeder Schlag hart auf der Schulter jedes dankbaren Gegners ein. Der Magier lächelte versonnen, dann griff er in sein Bündel und zog nach nur kurzem Wühlen das Kartoffelmesser hervor, dass ihm der Dämon am vergangenen Abend im Refektorium gereicht hatte.

Horaxedus tat einen letzten Schritt auf die Buche zu und kniete sich hin, ein Bein auf dem Boden, eines neben dem Baum, um den Stamm mit der scharfen, aber etwas kurzen Klinge zu bearbeiten. Was jedoch nicht gelang. Das Messer, das der Schwarzmagier führte, schien offensichtlich lediglich geeignet, Liebeschwüre oder dergleichen in die zarte Rinde des Delinquenten zu schnitzen. "Horax und..." hm...

Härtere Geschütze mussten aufgeboten werden. Der Schwarzmagier bereitete der stolzen Lichtkugel ein jähes Ende, als er die zugehörige Rune wieder in seiner Tasche verschwinden liess, um die Rune für den Schattenflammenzauber in seine Linke zu legen. Der junge Baum würde abknicken wie ein zarter Hobelspan, sobald der Magier die Lippen bewegte. Horaxedus hob erhaben grinsend den Arm und zielte mit der geschlossenen Hand auf die Buche. Die Rune begann zu glühen und warf einen kaum wahrnehmbaren Schatten auf die Frau neben dem Baum.

Die Frau?!!
21.11.2003, 22:25 #8
Renata
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Renata war wie vom Donner gerührt, als das vermeintliche Mondlicht plötzlich erlosch und sich in eine feurig leuchtende Faust verwändelte, die zu einem diabolisch grinsenden Mann gehörte. Groß und ganz in Schwarz gehüllt, die glühende Faust drohend gegen den Himmel oder gegen sie erhoben, glaubte sie schon, in Bälde Beliar gegenüber zu stehen.

"Fort mit Dir, Dämon" fauchte sie dieses Wesen an (eine wirklich sinnvolle und furchteinflössende Aufforderung). Nichtsdesdotrotz zeigte sie Wirkung: Das fiese Grinsen des Manne wich einer gewissen Leere in seinem Gesichtsausdruck, gefolgt von bassem, sprachlosem Erstaunen:

"<.....>?"
21.11.2003, 22:57 #9
HoraXeduS
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Viel war es nicht, was Horaxedus durch den Kopf ging. Leere machte sich in der kalten, feuchten Nachtluft breit, als der Schwarzmagier zu denken versuchte. Als diese Bemühung nicht fruchtete, wandte der Glasmacher sein Haupt, zunächst über die linke, dann über die rechte Schulter. Kein Dämon in Sicht. Weiber.

Hysterie war Horaxedus' Sache nicht, also mühte er sich um Fassung, der eigenwillig anzuschauenden Frau (seltsame Frisur unter seltsamer Kapuze) einen durchaus wohlgemeinten Rat zu erteilen: "Hinfort, Weibstück!!"

Dieser Baum war sein Baum. Es war an der Zeit, ihn zu fällen. Gäbe gewiss nichts als Ärger, wenn er versehentlich eine fremde Magd erlegen würde. Was wollte die überhaupt hier, ausgerechnet an seinem Buchenstamm? Und so räusperte sich der Schwarzmagier ein letztes Mal, während er sich mühte, sich stattlich und verständnisvoll vor seiner finsteren Gesprächspartnerin zu positionieren. Sie konnte sicher nichts dafür, dass sie sich hier unschuldig und offensichtlich nutzlos zur falschen Zeit am falschen Ort befand.
Hauptsache, sie verschwände nun bald und liesse ihn endlich seine Buche fällen.
21.11.2003, 23:13 #10
Renata
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"Weibsstück? Sagtet Ihr Weibsstück? Wer oder was seid Ihr, dass Ihr glaubt, mir diesen Namen geben zu können? Wegelagerer, der ihr seid, werdet ihr wahrscheinlich ohnehin die Beine in die Hand nehmen, wenn ich hier und jetzt nach den Torwächtern rufe. Darum trollt Euch lieber gleich, ohne viel Umstände" Sie hatte ein paar Schritte vorwärts gemacht und fuchtelte bei diesen Worten mit dem rechten Zeigefinger vor der Nase des Fremden herum. Irgendwie stand sie jetzt zwischen diesem Jungspund und der von ihr begehrten Buche.
21.11.2003, 23:47 #11
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Eine unheimliche Atmosphäre lag über der Szenerie. Die Torwächter wollte die Fremde rufen! Horaxedus schüttelte es leise. Vor Lachen.

Einstweilen weiteten sich die Pupillen des Schwarzmagiers. Der Zeigefinger der Fremden war ausgestreckt, als wolle er dem Angesprochenen den rechten Weg zeigen. Doch das war nicht nötig, und so verzichtete Horaxedus darauf, sich bei der Fremden zu bedanken. Er trat einen weiteren Schritt zurück und bewegte sich zugleich etwas seitwärts. Hätte Horaxedus geleuchtet, hätte der Baum nunmehr einen Schatten auf die Magd mit der Kapuze geworfen. Da sie offensichtlich nicht gewillt war, sich endlich auf den Weg in ihr kuscheliges Bett zu machen, bedurfte es der Zielsicherheit eines geübten Magiers, den überaus schlanken Baum mit einer einzigen gewaltigen Schattenflamme zu erlegen. Stattdessen wirkte Horaxedus den Zauber.

Die Buche knickte augenblicklich um. Volltreffer. Der Schwarzmagier freute sich. Und zwar genau so lange, bis das widerspenstige Weibstück sich eilig an ihm vorbeischob und fast zärtlich die Hand auf die Rinde der sterbenden Buche legte.

"Nun wollen wir mal nicht sentimental werden", grinste Horaxedus frech und zückte sein Kartoffelmesser, um den schmalen, jungen Stamm von Zweigen zu befreien.
22.11.2003, 00:02 #12
Sirius
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Gemütlich wanderte die kleine Gruppe die Landschaft entlang. Sie verliessen das ehemals verborgene Tal durch das gewaltige gespaltene Bergmassiv, den einzigen Zugang zu diesem schönen Ort.
Sirius hatte erst jetzt wirklich realisiert, dass er nun doch noch einen Schleichlehrmeister gefunden hatte. Auch wenn dieser Kerl, Sly, Ihm nicht besonders vertrauenswürdig vorkam. Der Novize hatte sich fest vorgenommen, wachsam zu bleiben, er wollte kein Risiko eingehen. Denn Lee’ler waren grundsätzlich listig und gesetzlos, schliesslich war Er auch einmal einer von Ihnen gewesen. Zusätzlich kam Ihm dieser Drachenjäger besonders verschlagen vor.
Sie legten eine lange Strecke zurück, Sirius hatte keinen blassen Schimmer, wo sie sich jetzt befanden. Den Weg den er gekommen war, also zurück zur Taverne ‚zur toten Harpyie’ waren sie nicht gegangen, soviel stand fest ...
Den ganzen Tag über, hatten sie sich bereits mit den ziemlich lästigen, andauernd einsetzenden und wieder aufhörenden, heftigen Regenschauern herum geärgert. Sie alle waren komplett durchweicht und jedes Mal, wenn man sich wieder halbwegs vernünftig bewegen konnte, da die Kleidung wieder grössten Teils trocken war, setzte der nächste Schauer ein.
So auch in diesem Moment, doch Niemand beschwerte sich, überhaupt war die ganze Reise äusserst wortkarg verlaufen, die wenigen Sätze, die sie untereinander ausgetauscht hatten, konnte man an den Händen abzählen. Eine Zeit lang setzten sie ihren Weg durch den Schauer noch fort, bis sie sich endgültig sicher waren, dass sich dieser enorme Sturm wohl frühestens gegen morgen verzogen haben würde und Sly’s scharfe Augen fast gleichzeitig eine offenbar leerstehende Höhle erspäht hatten.
Zügig schritten sie auf den begehrten regensicheren Ort zu, Sly schlich sich vor, um zu erkunden, ob sich hier Kreaturen Beliars niedergelassen hatten. Sobald er mit einem Kopfschütteln wieder vor sie trat und versichte dass ‚die Luft rein sei’ eilten sich Xidoni und Sirius, Ihm hinterher zu kommen.
Sichtlich erschöpft ließen Sie sich allesamt auf dem harten Steinboden nieder und versuchten ein wenig zu Ruhen ...
22.11.2003, 00:08 #13
Renata
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Renata war baff. Nein, war sie nicht. Baff war nicht der richtige Ausdruck für Ihr Erstaunen. PAFF traf die Sache schon eher. Aus den Fingerspitzen dieses merkwürdigen Menschen war gerade ein feuriger Strahl geschossen, der das hübsche Bäumchen sauber, gerade über dem Boden, von seinem Wurzelwerk trennte.

Sie hatte unwillkürlich nach dem fallenden Buchenbäumchen gegriffen und starrte den Unbekannten jetzt an. "Ein Magier! Ihr seid ein Magier! Was treibt einen Magier - einen Schwarzmagier Eurem Gewand nach - zu dieser Stunde in den Wald, Bäumchen zu meucheln?"

Der Magus antwortete nicht, versuchte aber offensichtlich, eine Mine aufzusetzen, die eine Mischung aus sanfter Herablassung und huldvoller Milde war (halbgeschlossene Lider und eine hochgezogene Augenbraue).

"Wie ist Euer Name und wo kommt Ihr her" fragte Renata weiter.
22.11.2003, 00:54 #14
HoraXeduS
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"Horaxedus" murmelte der Schwarzmagier wie aus der Armbrust geschossen. Es war dieses Gefühl, sich nicht widersetzen zu können, das ihn unverzüglich seinen Namen nennen liess. Doch damit war der Hörigkeit genüge getan. Seine Augenbraue verblieb an ihrem angestammten Platz, hoch in der noch immer halbwegs glatten Stirn, während der Magier sich interessiert dem durch die übergeschlagene Kapuze verhüllten Gesicht der Fremden zuwandte. Hier herrschte kein Zweifel, dass der Glasmacher ein Magier war, und die unbekannte Magd hatte dies sogleich richtig erkannt.

Doch so ganz ohne Kampf und Diskussion die Buche hergeben, das wollte Horaxedus dann doch nicht. Eifrig schnitzte er die letzten verbliebenen Zweige vom Stamme der jungen Buche, als ihm die Klinge entglitt und den Daumen bluten machte. Interessiert starrte die Fremde auf die frische, blutende Wunde. Das Gefühl der Überlegenheit verringerte sich mit jedem Tropfen Lebenssaft, den der Magier entbehrte. Ein Gefühl der Einsamkeit machte sich, trotz der ungebetenen Begleiterin, im Kopf des Schwarzmagiers breit. Heimweh.

Horaxedus hob den nackten Buchenstamm vom Boden, seine Bewegungen waren eilig, seine Stimme tief, aber unruhig. Zeit, ins Kastell zurückzukehren. "Der Baum sei Euer." murmelte der Magier, in tieferem Tonfall denn je. Und es war beinahe, als sei es Beliar selbst, der aus dem sich bereits zum Gehen abwendenden Leib seines Dieners den unbekannten Namen rief:

"Folge mir, Renata."
22.11.2003, 01:11 #15
Renata
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Eine merkwürdige Geschichte, fürwahr. Und wurde immer merkwüdiger.
Der Magus war auffallend schnell bereit, seinen Anspruch auf das Bäumchen abzutreten. Und das, weil er sich in den Daumen geschnitten hatte? Renata seufzte. Verstehe einer die Männer (im allgemeinen sowieso und Magier im Besonderen).

"Nun Meister, dann geht´ voran". Sie war gespannt, wohin diese denkwürdige Begegnung sie noch führen würde....
22.11.2003, 21:45 #16
Tuan
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"So, ich glaube, das war der letzte..." keuchte Tuan. Er stützte sich auf den Stiel von Snaga und atmete schwer. Sein Blick glitt über die Lichtung. Ceyx wischte seinen Zweihänder mit einem Tuch ab während Blade mit seinem rechten Fuss einen der Kadaver antippte. Redsonja trat gerade zwischen den Bäumen hervor. "Ich hab den Fliehenden auch erwischt..." bemerkte die Banditin. Tuan nickte.
Während sie so durch den Wald marschiert waren, hatten sie plötzlich das Geheul eines Wolfes vernommen, das nach kurzer Zeit aus anderer Richtung erwidert wurde. Es blieb nicht bei diesen zwei Wölfen, noch andere Tiere stimmten in das Geheul mit ein. Rasch hatten sich die vier Menschen abgesprochen und teilten sich dann in zwei Gruppen, Ceyx und Blade sowie Redsonja und Tuan. Dann schlichen sie in zwei verschiedenen Richtungen davon, mit gezückten Waffen. Nach ein paar Minuten, währenddenen immer wieder das Heulen der Wölfe zu hören war, bestätigte sich ihre Vermutung: Sie waren auf ein Rudel Wölfe gestossen, das auf der Jagd war. Anscheinend hatten sie ihre Beute eingekreist und zogen nun den Kreis immer enger. Von der Jagd und der Gier nach Blut völlig aus dem Häusschen, bemerkten sie die vier Menschen nicht. Und dann wurde aus den Jägern plötzlich Gejagte, als Blade das Zeichen gab und die zwei Teams auf ein Zentrum hin - etwa dort, wo sich auch das Opfer der Wölfe befinden musste - lospreschten, die überraschten und verschreckten Wölfe vor sich hertreibend. Und tatsächlich waren sie schliesslich auf eine Lichtung gestossen, auf der ein kleines Rudel Scavenger gegrast hatte. Dann ging der Kampf los, ein heilloses Durcheinander. Mensch und Wolf und Scavenger gingen auf alles los, was nicht zu ihrer eigenen Rasse gehörte. In dem Chaos war es ein Glück, dass sich die Viecher nicht zusammenrotteten und gemeinsam gegen den menschlichen Feind vorgingen. Dann hätten die vier Jäger ernsthafte Schwierigkeiten bekommen. Aber es kam nicht dazu, wie auch? So wüteten die beiden mächtigen Äxte von Blade und Tuan, der schwere Zweihänder von Ceyx und auch das Schwert von Sonja unter den Tieren, bis nun schliesslich keines davon mehr lebte.
"Mann, das hat mich irgendwie an die Metzeleien gegen die mutierten Feldräuber erinnert, wisst ihr noch?" meinte Blade. Tuan nickte. Ja, er erinnerte sich. Das damals war wirklich ein Gemetzel. Horden von wahnsinnigen Feldräubern brandeten gegen den Hof, man musste sein Schwert nur heben, schon hatte man eines der Viecher aufgespiesst.
22.11.2003, 21:57 #17
Ceyx
Beiträge: 616

"Jaja, das war was. Wie ging die Geschichte gleich nochmals aus? Irgend so ein verrückter Magier hat die Dinger gegen uns gesandt, oder...?" Blade bestätigte dies. "Genau." Nach einem Augenblick fuhr er fort: "Jetzt haben wir aber genug in alten Erinnerungen geschwelgt. Lasst uns sehen, was wir von den Biestern hier erbeuten können." Also machten sie sich an die Arbeit. Ceyx steckte sein Schwert weg und begann, die Kadaver der toten Tiere zu begutachten. Die Scavenger beachtete er kaum, von den blöden Biestern konnte man ja nur etwas Fleisch nehmen. Aber bei den Wölfen lohnte es sich schon eher. Ein Händler würde für die Zähne und Krallen einiges springen lassen, ganz zu schweigen von den Fellen der Tiere. Allerdings... "Ich muss ja zugeben, dass eine Zweihandaxt oder ein Zweihandschwert gegen Wölfe und anderes Getier extrem effektiv ist, aber nun ja... die Felle können wir vergessen. Ausser vielleicht, jemand steht auf völlig durchlöcherte und zerschnittene Ware..." Das war Tuan, der diesen Komentar abliess. Und was sollte Ceyx da sagen, sein Freund hatte ihm die Worte aus dem Mund genommen. "Stimmt..." grummelte er also einfach nur. "Die kann man wirklich nicht mehr retten, geschweige denn zu einem anständigen Preis verkaufen. Aber bleiben ja immer noch die Krallen und Zähne..." So machte sich Ceyx frisch ans Werk und begann, einem der Kadaver die Krallen heraus zu schneiden.
22.11.2003, 22:08 #18
Redsonja
Beiträge: 395

Während die andern sich daran machten, die Tiere auszuweiden, ging Redsonja über die Lichtung und sah sich um. Was sollte sie tun? Sie hatte keine Ahnung, wie man einem Wolf die Zähne herausschnitt oder die Krallen zog. Auch wie man ein Fell richtig abzog, wusste sie nicht. Aber das hatte sich ja nach Aussagen ihrer Begleiter sowieso erledigt. Ceyx und Tuan dagegen schienen sehr genau zu wissen, was zu tun war. Sie knieten sich bei einem der toten Tiere nieder und hantierten kurz mit ihren Jagdmessern an den Kadavern herum, dann liessen sie Krallen oder Zähne in einem Sack oder Beutel verschwinden und machten sich an einem anderen Tier zu schaffen. Blade hingegen, so bemerkte die Banditin, schien auch nicht recht zu wissen, wie man die Tiere zerlegte. Denn er stand wie sie nur rum und beobachtete die beiden Söldner bei ihrem tun. Oder hatte der Veteran einfach keine Lust, diese schmutzige Arbeit zu verrichten? Genau das war es nämlich, eine schmutzige Arbeit. Die toten Wölfe waren sowieso schon über und über mit Blut bedeckt, ihrem eigenen und dem ihrer Opfer, und Ceyx und Tuan schnitten und zerrten, dass das Blut nur noch so spritzte.
Nach ein paar Augenblicken wandte sich Redsonja ab und ging zu Blade. Der Kämpfer setzte gerade einen Wasserschlauch an seine Lippen und trank ein paar Schlucke. Dann bot er den Schlauch der Banditin an. Sie nahm das Wasser dankend an und liess sich das kühle Nass die Kehle hinunterrinnen. Dann warteten die beiden, bis Tuan und Ceyx fertig waren.
22.11.2003, 22:30 #19
Tuan
Beiträge: 1.914

Blutbesudelt, aber bis auf ein paar leichte Kratzer und Bisse unbeschadet, erhob sich Tuan. Er hatte den letzten getöteten Wolf soeben ausgeschlachtet. In seinem Beutel, der an seinem Gürtel hing, hatte er nun Krallen und Zähne einiger Wölfe. Die würde er an Linky oder sonst einen Händler verscherbeln. Mit einem bedauernden Blick bedachte er die getöteten Wölfe nochmals. Mit Snaga hatte er die Tiere wirklich fast wie Getreide niedergemacht, aber die Felle konnten sie vergessen. Aufgeschlitzt und völlig besudelt, kein Mensch würde dafür etwas hergeben. Da bevorzugte der Söldner für die Jagd doch lieber sein Schwert, mit dem er zielgenau zuschlagen und -stossen konnte. Oder am allerbesten natürlich seine Armbrust. Der Bolzen hinterliess nur ein winziges Loch. Ausserdem hatte die Armbrust immer noch den Vorteil, dass man seine Beute schon aus der Entfernung töten konnte.
Tuan zuckte mit den Schultern. Aber bei dem Ausflug ging es ja nicht wirklich darum, möglichst viel Beute zu machen, sondern in erster Linie darum, das Gelernte anzuwenden. Im Falle von ihm selbst und Ceyx war dies der Umgang mit den zweihändig geführten Waffen, sprich Axt und Schwert, und bei Sonja um ihre Kampfkünste mit ihrem Einhänder. Soweit Tuan in dem Gefecht sehen konnte, schlug sich seine Schülerin wacker, obwohl sie ja sogar noch verletzt war. Wie er und Ceyx sich gehalten hatten... Nun, bei der Menge an Feinden war es mit einer Zweihandwaffe nicht sonderlich schwer, etwas zu treffen.
Nachdem sich alle etwas ausgeruht hatten und wieder bei Kräften waren, brachen sie wieder auf. Es wurde Zeit, langsam einen geeigneten Ort für die Nacht zu suchen. Allerdings wollten sie doch noch ein gutes Stück zwischen sich und die Lichtung bringen. Die vielen toten Tiere dort würden in Kürze andere Tiere anlocken. So schulterte jeder sein Gepäck und sie marschierten weiter.
22.11.2003, 23:24 #20
Milgo
Beiträge: 2.252

Die Nacht war finster und man konnte kaum ein paar Schritte weit sehen, jedoch waren Ken und Milgo bald bei der Taverne angekommen. Ein komisches Paar, ein Novize und ein Ritter... Gemeinsam brachen sie in Richtung Khorinis auf. Sie konnten kaum glauben, wie ruhig es war, dafür, was sie gemacht hatten. Insbesondere was Milgo erlebt hatte... Schließlich hatte er alles zur Befreiung von 30 Bürgern angefangen! Die Türme von Khorinis kamen bald in ihr Sichtfeld, welche durch den Mond erkennbar wurden. Milgo atmete auf.
Milgo: Und was wirst du machen?
Ken: Mal sehen.
Milgo: Wenn du ein Schwert brauchst, oder Training damit, du bist immer bei mir willkommen.

Er zwinkerte ihm zu. Doch er schien in Gedanken versunken. Hatte er vielleicht auch ein Mädchen? Was hieß hier auch? Milgo hatte keines! Was machte er sich da vor? Jedoch wurde er von den zwei neuen Torwachen abgelenkt, die nach dem Überfall der Banditen erneuert wurden. Milgo schickte Ken weg, vielleicht ging er schlafen, bevor Milgo ins obere Viertel aufbrechen wollte. Er atmete tief ein. Auf dem Marktplatz war nur eine weitere Templerin, welche ihn nicht störrte...
23.11.2003, 11:03 #21
Xavier_gt
Beiträge: 203

An diesem ungemütlichem, kalten Tag wollte weiter in Richtung Kastell gehen. Auf dem Weg dorthin traf er seinen Lehrmeister Luiz.

Na, wie geht es dir Xavier. Ich habe schon seid ein paar Tagen nichts mehr von dir gehört. Wo treibst du dich so rum?

Ich bin auf dem weg zum Kastell des ZuX. Der Zirkel um Xardas. Ich möchte dieser Gilde gerne beitreten. Es wird aber noch dauren bis ich dieses schaffen kann. Ich bin in letzter Zeit eher in der Wildnis. Ich suche nach brauchbaren Gegenständen. Abends übernachte ich in der Taverne. Bitte habe Geduld. Ich werde bald schon wiederkommen. Ich möchte nur meinen Traum ein Zuxler zu sein verwirklichen.

Aha, so einer bist du. Naja dann werde ich dich auf deinem Weg nicht stören.

Xavier ging weiter dem Weg entlang. Die ganze Zeit war er nie von den Wegen abgekommen. Er hielt seiner Neugier nicht stand. Er ging ein Stück weiter rechts in den Wald hinein. Auf einer Lichtung sah er einen mit Pflanzen umwachsenen Höhleneingang. Langsam schlich er zum Eingang. Er war ein wenig nervös. Was wenn dort ein Schattenläufer oder ähnliches auf ihn wartete. Er schaute Vorsichtig in die Höhle. Dort war nichts zu sehen. Xavier tritt ein und schaute sich um. Er sah gestapeltes Holz und ein paar Knochen und rohes Fleisch. Er erschrak. War das Menschenfleisch. Er sah sah neben den Knochen noch einen Holzknüppel. Xavier dachte sich, dass die Monster die dieses Blutbad angerichtet hatten wohl schon weiter gezogen waren. Er verbrachte die restliche Zeit damit aus dem Holz ein Bett zu bauen. Am Ende sah es zwar nicht gemütlich aus aber immerhin besser als der dreckige Boden. Am Abend legte er sich auf das "Bett". Er schlief rasch ein. In der Nacht wachte er auf. Was war das?! . Er hörte ein komisches Schnarchen neben ihm. Er schaute auf und sah einen schlafenden Scanvenger. Er wusste nicht genau was er tun sollte. Sollte er abhauen oder versuchen das schlafende "Monster" zu besiegen. Er entschied sich für letzteres. Er zog seinen Dolch und versuchte so leise wie möglich auf den Scavenger zuzuschleichen. Es war wohl nicht leise genug. Der Scavenger öffnete die Augen und lies zwei warnende Schreie los. Xaviers Magen drehte sich fast um. Der Scavenger rannte auf ihn los. Xavier holte aus und traf das Tier leicht auf den Kopf. Er war noch so erfreut über seinen Treffer, dass er prompt einen Schnabelbiss in den "Hintern" bekam. Der Scavenger nahm neuen Anlauf und rannte auf ihn zu. Noch einmal konnte Xavier ihn nicht verletzen. Er hatte zu große Schmerzen. Er sprang im letzten Momente nach links. Der Scavenger war zu langsam und karchte mit dem Kopf voran an das spitze Schwert, dass er an der Wand befestigt hatte. Xavier konnte das gute Schwert nicht benutzen, da er nicht mit Einhandwaffen umgehen kann. Xavier hörte nur noch ein Röhern und Blut spritze aus dem Kopf der Scavenger. Xavier ging Vorsichtig in Richung Monster. War es schon tot? ... Ja, es bewegte sich nicht mehr. Er zog sein Schwert aus dem Kopf des Tiers. Er suchte seine restlichen Sachen zusammen und flüchtete in Richtung Taverne. Der Weg kam ihm doppelt so lang vor, wie das letzte Mal. Dort angekommen, bezahlte er für eine Nacht und ging schlafen. Er schlief sehr schlecht.
23.11.2003, 12:42 #22
D4rkL0rd
Beiträge: 1.182

Sie waren schnell gelaufen, es hatte kaum Zeit in Anspruchg genommen. Die weite Reise war größtenteils beendet. Sie waren wieder auf begehbaren Wegen und waren auch nichtmehr weit von der langersehnten Taverne Entfernt. Es schien Mittag zu sein, die Sonne Stand hoch, licht von Wolken bedekt und ihre wärme wurde durch kalte Windschauer zurückgehallten. Ein altbekanntes Bild der Insel. Die Insel war größtenteils, den stürmischen Winden der See ausgesetzt. Die dichten Wälder hielten zwar die kalte Luft größtenteils auf, sie arbeitete sich trotzdem recht zügig durch die weiten Waldschneißen, die durch die Holzfäller verursacht wurden, hindurch. Auf einer Hochebene Angekommen, genossen Xorag und D4rk die Aussicht. Ein malerischer See verzauberte das sonst so traurig und freudlose Umfeld. Einige Luker, schwommen im sicheren Abstand. Der Hof war nun auch nichtmehr weit. Der L0rd spielte mit dem Gedanken, ihm einen Besuch abzustatten udn vielleicht sogar ein wenig die Schürfer in der Mine auszulachen.
Die Gedanken wurden aber schnel lwieder zersträut, als er seinen Freund, geistesabwesend neben ihm ansah.
Nun war es nur noch ein kurzes Stück. Die Saufgejaule waren nichtmehr weit.
23.11.2003, 12:49 #23
Aran`gar
Beiträge: 53

Um nicht so lange laufen zu müssen wandte sie sich dem Weg ab und ging quer über die Felder, was jedoch keine so gute Idee war, denn sie fiel mindesten 5 mal hin. Doch sie gab nicht auf und torkelte weiter. Es dauerte doppelt so lang wie gewöhnlich, doch nach einiger Zeit und weiteren Fällen, hatte sie endlich das letzte Feld überquert. Dann ging sie wieder auf dem normalem Weg an dem See vorbei bis hoch zur Taverne. Da sie die ganze Zeit auf den Boden vor sich schaute um nicht zu stolpern, wäre sie einmal sogar gegen einen Baum gerannt. Als sie an der Taverne vorbeikam, spürte sie den zwingenden Drang dort hinein zu gehen und sich ein oder zwei Bier zu genehmigen. Gerade auf dem Weg zur Tür flog ihr aber schon ein Mann entgegen, welcher vor ihr auf dem Boden landete.
„Was...?“
Als ein weiterer Mann aus der Taverne trat und sie die grölende Menge hinter ihm hörte, sah sie das die beiden sich prügelten. Der andere Mann stand wieder auf und hielt seine Fäuste schützendend vor sein Gesicht. Der andere Mann näherte sich ihm mit der gleichen Haltung. Dann schlugen sie wieder auf einander ein. Das war nichts für sie, die würde nur stören.
Enttäuscht drehte sie sich wieder um und ging weiter. Nach einigen hundert Metern, ging es wieder Bergab. Nicht mit ihr, sondern der Weg. Nachdem sie unter eine Brücke hindurchgegangen war wurde der weg steiler, so dass sie halb bremsend und halb stolpernd den Weg hinunter gelang. Mittlerweile hing die Sonne schon ein ganzes Stück über ihr am Himmel, wurde jedoch von einigen Wolken verdunkelt, so dass es wieder kälter wurde. Was Aran´gar jedoch nicht besonders störte, da ihre Sinne fast komplett von dem Alkohol vernebelt waren. So spürte sie auch nicht viel, als sie über einen Stein mitten in eine Schlammpfütze fiel. „Pfui.“
Als sie wieder aufstand wischte sie sich etwas von dem Schlamm aus ihrem Gesicht und schaute an sich herunter. Nun sah sie etwas komisch aus. Hinten waren ihre Hosen mit dem vermatschtem Gras von der Wiese grün. Vorne war ihre Hose und ihr Wams, sowie ihr Gesicht voller braunem Schlamm. Ihre silbernes, sonst immer glatt gekämmtes Haar war nun zerzaust. In dem Aufzug torkelte sie schließlich weiter an einem Bauernhof vorbei und kam schließlich in Khorinis an. Da ihr Gesicht noch immer mit Schlamm bedeckt war, erkannten sie die Wachen vor dem Tor nicht und ließen sie, etwas verwundert über den Zustand der jungen Frau passieren.
23.11.2003, 13:37 #24
X_Blade_X
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Nachdem sie ein wenig weiter gegangen waren, hatten sie einen gemütlichen Platz zum rasten gefunden. Nachdem sie noch kurz am Feuer gesessen hatten und sich mit Scavengerfleisch vollgestopft hatten, legten sie sich schlafen. Abwechslungsweise hielt einer Wache.
Am nächsten Tag hatten sie bis kurz vor Mittag geschlafen, nach einem kurzen Frühstück gingen Blade, Tuan, Ceyx und Redsonja auch schon weiter.
Blade gab die Richtung an und ging so an vorderster Stelle. Er hatte von diesem neuen Gebiet gehört und konnte sich einfach nicht davon abhalten dorthin zu gehen. Torlof hatte so seine Quellen und durch ihn hatte Blade auch eine sehr gute, Torlof hatte ihm davon erzählt und meinte, dass irgendwo zwischen dem Sumpflager und den Bergen ein Pass sein müsse. Er habe es zwar nicht nachgeprüft aber man würde ja sehen, ob es wahr war oder nur ein Gerücht.
Tuan schloss zu ihm auf und fragte "Wohin gehen wir eigentlich? ich meine haben wir ein bestimmtes Ziel?" "Nein eigentlich nicht, aber ich habe von einem neuen Teil der Insel gehört der erst kürzlich entdeckt wurde, wenn ihr wollt können wir dahin! Oder zumindest nachkontrollieren ob es wirklich wahr ist was so erzühlt wird!"
23.11.2003, 13:53 #25
Tuan
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Tuan nickte. "Ja, warum auch nicht. Wenn es ein neu entdecktes Gebiet ist, dann gibt es dort sicherlich noch ein paar Tiere für uns zum Jagen. Wir können ja mal in diese Richtung gehen." Nach einem Augenblick fügte er grinsend hinzu: "Würde mich nicht wundern, wenn wir in dem neuen Gebiet am Schluss noch auf Blood oder Schmok treffen würden. Bei den beiden weiss man ja nie..." Die beiden lachten.
Tuan liess sich wieder etwas zurückfallen und informierte die zwei anderen Gefährten über ihr Ziel. "Laut Blade, der es von Torlof, der es von irgendwelchen Quellen hat... naja, jedenfalls soll ein neues Gebiet auf der Insel entdeckt worden sein, irgendwo im Gebirge, das bisher als unüberwindbar angesehen wurde. Blade will sich einmal vom Wahrheitsgehalt dieses Gerüchtes überzeugen. Also marschieren wir ein bisschen in diese Richtung. Vielleicht finden wir einen Weg da hin, vielleicht entpuppt sich aber auch alles nur als Tavernengeschwafel. So oder so, die Richtung ist sicher nicht schlecht. Wir kommen in die Nähe dieses Kastells der Schwarzmagier und auch des Sumpflagers. Von da aus ists ja nicht mehr weit zum Hof von Onar zurück." Die beiden Zuhörer nickten. Eine Weile marschierten sie alle stumm, dann grinste Ceyx plötzlich und stupste Tuan an. "Weisst du noch, damals als wir mit Blood ins Sumpflager gegangen waren, um für seine verteufelte Rüstung Sumpfhaie zu jagen?" Nun grinste auch Tuan. "Ja, als dann plötzlich alles voller Templer war. Der eine da hat sich doch sogar in einen Bolzen geworfen und sich den Arm durchlöchern lassen, nur um dadurch seinen geliebten Sumpfhai zu retten..." - "Stimmt. Und danach, die Prügelei mit all den Templern. Mann, war das eine Schlammschlacht..." In alten Erinnerungen schwelgend setzten sie frohgelaunt ihren Weg fort.
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