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Rund um Khorinis #14
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27.11.2003, 21:14 #101
Melyssa
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Melyssa starrte dem Mann sprachlos nach. Zu dumm aber auch dass sie den Schattenläufer übersehen hatte, aber so wie es auf den ersten Blick ausgesehen hatte war ihr die Situation eindeutig erschienen.
"Entschuldigung, aber ich dachte... nun ja, hauptsache er bekommt eine Versorgung."
Sie schien etwas verwirrt. Ihre Rechnung mit den bösen Männern war nicht aufgegangen. Dabei hätte das doch enorm ihre Stimmung aufgeheitert, die sich während ihrer nächtlichen Wanderung zusehens verschlechtert hatte.

Nun spürte sie einen Luftzug an der Wange. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie einer der Milizsoldaten auf sie zugetreten war und mit ihr sprach.
"Verletzung?", verwirrt blickte sie ihn an. Er hatte schöne Augen, das musste man ihm lassen. Dann jedoch hob sie abwehrend die Hände.
"Danke, es geht schon."
Sie drehte sich herum, doch der Söldner war schon mit dem Verletzten in der Dunkelheit verschwunden.
"hey, wartet!", rief sie ihm nach. "Man sieht sich!", warf sie Jabasch noch zu und begann loszurennen. Wenn sie schon in die Geschichte mit einbezogen wurde, dann wollte sie auch wissen wie sie weiterging.
27.11.2003, 21:28 #102
Angroth
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Ein Stück weit war der hohe Söldner schon gelaufen, da vernahm er eine Frauenstimme hinter sich, und Schritte die rasch näherkamen. Die Dame von vorhin hatte also doch angebissen. Ein triumphierendes Lächeln spielte über die Lippen des Kriegers, dann drehte er sich herum um die Nachkommende aufholen zu lassen.
Außer Atem erreichte jene die beiden letztendlich auch noch, der mit dem Bürger bepackte nickte ihr zu und schritt wieder voran, sie neben ihm her.
"Ihr braucht euch nicht zu entschuldigen. Die meisten Söldner sind Rohlinge, und die Milizen sind auch nicht besser, nur dass sie eine andere Rüstung tragen. Aber dieses Mal haben wir wirklich nur versucht zu helfen."
Mit ehrlichem Gesicht sah er der Amazone in die Augen, sah ihr Feuer. Dann überspielte sich das Bild und er sah Samantha vor sich. Rasch kniff er die Augen zusammen und schüttelte den Kopf, sagte nichts mehr.
27.11.2003, 21:39 #103
Melyssa
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Melyssa beeilte sich mit dem Söldner Schritt zu halten. Er lief ganz schön schnell, dafür dass er einen schweren Mann auf der Schulter hatte. Diese Söldner hatten mehr Kraft als man vermuten konnte. Das machte sie jedoch nicht unbedingt gleich besser.
Ein kritischer Blick aus dunkelbraunen Augen traf Angroth und sie schob sich eine Haarsträhne aus der Stirn bevor sie antwortete.
"Wäre ich früher gekommen hätte ich auch mitgeholfen, keine Frage. Ist er schwer verletzt? Hoffentlich kommt er bald wieder zu sich, das Kloster ist nicht mehr weit."
Der Gedanke behagte ihr nicht ganz, hatte sie doch so ihre Erinnerungen an ihre Klosterzeit. Lange war sie nicht mehr dort gewesen, hatte sogar den verrückten Magier aus dem Gedächtnis gestrichen, mit dem sie dort einst ein und ausgegangen war. Und nun sollte sie an den Ort des Schicksals zurückkehren.
Sie hatte eine Teleportrune. Doch da sie nur eine Person transportierte, war sie von wenig Nutzen. Nachdenklich betrachtete sie das Stück und schaute dann wieder auf. Hatte sich da gerade ein Augenlid bewegt?
"Was rennt er denn auch alleine nachts im Wald herum?"
Sie schüttelte den Kopf, als sie deutlich ein Auge sah.
"Du, er wacht auf!"
Gerade hatten sie die Brücke zum Kloster erreicht.
27.11.2003, 21:47 #104
Sengert
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Irgendwo nahe der Stelle der Insel, an der sich Nachtigall und Lerche Gute Nacht zu sagen pflegten, stapfte der wiedererstarkte Kaufmann Sengert durch die heranbrechende Nacht. Vor kurzem war er am Pyramidental vorbeigekommen und hatte einen See passiert, der ihm erfreulich vertraut vorkam. Es machte sich nun bezahlt, daß Sengert einen großen Teil seines Anwesenheit auf Khorinis hier in der Wildnis verbracht hatte.

Immer weiter folgte Sengert dem Pfad, der sich in seinem Geiste wie vor einem inneren Auge durch die Wildnis wandt. Hin und wieder waren menschliche Stimmen zu vernehmen. Erstaunlich, aber diese sonst so abgeschiedene Gegend schien belebter denn je zuvor. Hing das mit dem Weg zusammen, den auch der junge Kaufmann nun einschlug?. Hohe, felsige Berge flankierten Sengert und seinen Weg.

"Ein Weg ist immer eines Mannes Weg." Stolz über diese spontan entwickelte Weisheit ging der Waffenknecht weiter, Neuland zu Gesicht zu bekommen.
27.11.2003, 22:00 #105
Estragon
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Dunkele unruhige Bilder jagten in einer wilden Alptraumparade in Hilias Kopf herrum. Er kam auf dem ganzen Weg zweimal an den Rand des Bewusstseins, wurde dann aber wieder von den hässlichen, schmerzhaften Gedankenfetzen und Empfindungen in das samtige Dunkel der Bewusstlosigkeit zurück gezogen. Er sah Bilder von kämpfenden Männer in russigen Rüstungen und hörte das Brüllen von tausend Teufeln, die sich zu einem einzigen auf vier Pfoten vereint hatten. Hilias sah sich immer wieder in der gleichen Lage. Die Bestie über ihm, seine Hände trommelten Wirkungslos auf den Kopf über ihn ein. Dann kam der Biss, scharfe Zähne schnitten, starke Muskeln rissen und stumpfe Krallen kratzten. Und Hilias Füße trommelten vor Qual auf den Boden, während das Monster ihn verspeißte. Dann hörte er es wieder. Dieses grässliche Knacken von Knochen und erneut durchfuhr ihn der Schmerz. Von seinem Brustkorb ausgehend, flutete er Hilias zurück in die Realität. Er war wach und dankete allen Göttern dafür, das die Träume nun vorbei waren. Doch erkaufte sich Hilias diese Freiheit mit schlimmen Schmerzen. Es war wie ein Muskelkater, nur hundertmal schlimmer. Er stöhnt und fühlte, wie er langsam und behutsam auf die Erde gelegt wurde. Ein Gesicht kam in sein Blickfeld, schön und hart zu gleich. Hilias wusste nicht, ob er im Himmel war und das Antlitz eines Engels betrachtete. Wenn dem so war, hatte dieser Engel viel gesehen und wenig davon vergessen. Das Gesicht wannte sich kurz ab, schien etwas zu einer Person zu sagen, die außerhalb von Hilias Gesichtsfeld lag. Ein zweites Gesicht tauchte über ihm auf. Es war hart und hatte wenig mit dem ersten gemein. Hilias brauchte eine Weile, bis er den Unterschied erkannte. Ein Mann und eine Frau. Die Frau kniend über ihn gebeugt, der Mann stehend hinter ihm. Hilias setzte sich vorsichtig auf, immer auf neue Wellen von Schmerz horchend. Diese Wellen kamen, war jedoch auszuhalten und Hilias waurde sich endlich gewar, dass er noch lebte. Die Erinnerungen brachen über ihn herein, drohten ihn wieder auf den Boden zu drücken, doch Hilas blieb standhaft. Er wollte sich einen kleinen Rest Stolz aufsparen. "Wer seit ihr." fragte er heißer. Zum ersten Mal hörte er Namen von Fremden, seit er auf diese Insel gekommen war und es erfüllte ihn mit Freude. Fast hätte er gesagt, das sich die ganze Geschichte dafür gelohnte hatte. Kurz darauf fiel Hilias wieder in den traumhaften Halbschlaf zurück.Wo schon neue böse Träume seiner haderten.
27.11.2003, 22:11 #106
Jabasch
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Verdattert blieb Jabasch noch einen Moment regungslos stehen und schaute der Amazone hinterher, dann wurde er von einem lauten
"Schön" wieder aus seinen Gedanken gerissen.
Er drehte sich um und blickte zu Uncle der immer noch über dem Schattenläufer hockte. Er hatte dem Vieh schon das Fell abgenommen und war gerade dabei sich mit einem Dolch an dem Horn des Tieres schaffen zu machen.
"Dafür das du nix gemacht hast räumst du aber ganzschön ab Uncle..."
Uncle schaute kurz auf..."Hmm....kannst ja das Fell haben, aber jetzt muss ich das verflixte Horn hier erstmal abbekommen."
Jabasch nahm sich das Fell und setzte sich auf einen Stein, dann warf er sich das Fell um die Schultern und wartete noch bis Uncle endlich mit dem Horn fertig wurde. Stolz hielt er es in die Luft und musste es aller Welt zeigen.
"Auf den erfolg trinken wir erstmal ein Bier Jabasch, los auf zurück in die Stadt!"
Schultern zuckend lief Jabasch Uncle einfach hinterher, zurück in die Stadt...
28.11.2003, 13:52 #107
Squall_L
Beiträge: 1.067

Auf den Weg zu der Höhle wollte Rhinoa schon aufgeben, denn wenn die Bewohner hier schon gesucht hatten würden sie die Leute sicherlich auch nicht. Doch Squall wusste das es hier in der Gegend jeder sich selber der nächste war und das sie sich nicht wirklich für die anderen und gerade nicht für irgendwelche verschollenen Abenteurer interessierten. Also war Squall klar das sie zwar gesucht hatten aber man konnte davon ausgehen das es nur kurz und nicht sehr gründlich war.

Als Squall und Rhinoa die Höhle erreichten sah Squall schon was geschehen war, es musste einen Erdrutsch gegebne haben den alles war verschoben und halb in der Erde versunken. Bestimmt war ein alter Schacht der dort angelegt war zusammengebrochen und das hieße das die Chance dass sie da unten immer noch leben könnten. Denn wenn sie genug zu Essen und einen kleinen Luftschacht hatten dann könnten sie noch Leben.

Squall wusste sofort das er sich eine Karte diese alten Bergwerkes besorgen musste, da sein Großvater dort gearbeitet hatte musste es bestimmt irgendwo bei ihm zu Hause so eine Karte geben. Und er wurde nicht enttäuscht denn seine Mutter fand sie sofort, er schaute sich die Karte an und sah das es unten einen großen Raum gab zu dem auch ein separater Luftschacht führte. Wenn sie dort waren dann wäre der die Chance das sei lebten sehr groß, also wollte er nicht warten und suchte nach diesem Luftschacht.
28.11.2003, 14:56 #108
knörx
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Nachdem Knörx schon einige Stiche hat einstecken müssen kam er zu dem Entschluss, dass es langsam an der Zeit wäre eine kleine Gegenoffensive einzuleiten. Seine Lehrmeisterin hatte schon zwei Blutfliegen niedergestreckt, machte jetzt jedoch keinerlei Anstalten ihrem Schüler zu Hilfe zu eilen. Knörx musste sich also selbest aus dieser Lage befreien. Als die eine Blutfliege das nächste mal versuchte Knörx ihren Stachel in den Oberschenkel zu rammen, ließ Knörx seinen Ast in einem Halbkreis ziehen und beförderte die Blutfliege aus seiner Reichweite. Knörx' dadurch vernachlässigte Deckung nutzte die andere Fliege nun aus, um Knörx in den Arm zu stechen. Aber Knörx konnte das Vorhaben der Fliege früh genug aus dem Augenwinkel warnehmen und tritt nach ihr, so dass sie im weiten Bogen in den See plumpste.
Knörx sackte erschöpft vom Kampf zusammen und stützte sich auf einem Arm, als er einen rasenden Schmerz am Hinterkopf spürte. Er fiel nach vorne und sah die Blutfliege an ihm vorbei fliegen und hörte sie aufgeregt brummen. Blitzschnell nahm sich Knörx seinen Ast, erhob sich und schleuderte ihn in die Richtung der Fliege. Diese wich dem Ast tänzelnd aus und wollte wieder auf Knörx zustürmen, aber dieser war schon bei der Fliege angekommen und warf sich auf sie. Er drückte sie zu Boden und riss die zuckenden Flügel aus, während die Fliege immer wieder auf ihn einstach. Schließlich schob Knörx die Fliege von sich weg und erhob sich langsam. Dann ging er auf das zuckende Tier zu und trat mit aller Kraft auf ihren Vorderleib. Der Kampf war entschieden.

Knörx ging einen Schritt von der leblosen Fliege weg, drehte sich um und lächelte seine Lehrmeisterin an. Dann kippte er auf einmal seitlich weg und fiel auf den sandigen Boden am Ufer des Sees und blieb dort liegen
28.11.2003, 15:07 #109
Squall_L
Beiträge: 1.067

Nach kurzer suchen fand er ihn auch, doch er war zu klein für Lucky oder Squall, also musste er einen anderen Weg finden. Er schaut noch einmal auf die Karte und sah dass es einen Weg von einem anderen der etwas weiter entfernten Bergschacht zu diesen hier gab. Obwohl Squall hier aufgewachsen war wusste er nichts über diesen Schacht oder dieses Bergwerk und wollte sich nun erkunden was es mit ihm auf sich hatte.

In der Stadt ging er zu einem der ältesten Bürger der Stadt, zu dem Squall schon oft als kleines Kind gegangen war um sich seine Geschichten anzuhören, der erzählte ihm das dieses Bergwerk an einigen Stellen durch das zu tief Vordringen überflutet wurde. Und daher wurde auch das andere nun verschüttete gebaut, deshalb waren die Abenteurer auch da, man erzählt sich das ein Gang nicht vom Wasser überschwemmt wurde und das dort Gold sein sollte. Der alte Mann glaubte zwar nicht daran aber die Abenteurer sehr wohl sie wollten einen Gang um das überflutet herum graben. Squall wollte wissen ob man sie von der alten Miene her erreichen könnte, aber das war leider nicht so alle Wege die zur neuen Miene führe sind überschwemmt. Es wurde oft versucht über solche Wege in die alte Miene zu kommen doch nur ein Weg schaffte es und die Menschen die daran arbeiteten sie danach von der Flut getötet worden. Deshalb ist auf der Karte auch ein kleines Stück durchgestrichen denn dort beginnt das Wasser.

Squall musste sich auf den Weg zur alten Miene machen er musste doch einen Weg finden von da aus in die neue Miene zu kommen. Nach einigen Stunden suchen in den dunklen Gänge verlor er schon die Hoffnung. Er schaute auf die Karte und überlegte ob er den Weg entlang tauchen könnte, im ersten Moment fand er diese Idee blöd aber als er überlegte konnte es ja möglich sein das zwischendurch ein paar Räume oder kleine Schächte waren die nicht überflutet waren und dort könnte er dann Luft schnappen. Also wollte Squall es testen, er wollte erst einmal etwas testen ob er irgendwo solche Gänge finden konnte. Nach seinen 10ten Tauchversuch fand er so einen Schacht und war erleichtert aber er müsste noch einige finden um diesen Weg zu schaffen. Er band ein Stück von seinem Unterhemd ab und band es an diese Stelle, damit er diesen Platz wieder finden konnte. Danach tauchte er weiter und fand noch einige Stellen an denen er Luft holen konnte. Und gegen seinen Erwartungen und für ihn auch vorher undenkbar schaffte er es und war in der neuen Miene.
28.11.2003, 15:15 #110
Squall_L
Beiträge: 1.067

Squall steig aus dem Wasser und konnte er nicht fassen, er war glücklich und kaputt zu gleich am liebsten hätte er nun etwas geschlafen doch dazu war keine Zeit denn er musste den Menschen hier unten helfen. Als er so durch die dunklen Gänge ging war ihn schon etwas komisch denn er war überzeugt dass hier irgendwelche Biester lungerten und auch etwas zu fressen warteten. Doch er konnte nichts sehen und nichts hören, also hoffte er dass es nicht so war.

Als er um eine Ecke kam sah er es in der Ferne funkeln und dieses Funkeln bewegte sich, als Squall näher kam sah er dass er paar Männer waren und als sie ihn näher kommen sahen jubelten sie laut. Sie feierten Squall als ihren Retter und wollten wissen wie er hergekommen war. Als sie seine Geschichte hörten verflog ihr Optimismus denn die meisten von ihnen konnten nicht schwimmen und die anderen wollten bei ihrem Schatz bleiben. Squall wusste erst nicht was sie meinten aber dann sah er einen riesigen Goldberg. Nun wurde es Squall klar sie hatte das Gold gefunden und daher war die Miene eingestürzt. Rhinoas Vater war der einzige der gehen wollte, denn er sagte dass dieses Gold schon genug Unglück angerichtete hatte und zeigte auf eine Reihe von Gräbern. Dann erzählte er Squall das sich einige der Abenteurer gegenseitig erschlagen hätten weil sie langsam wegen diesem Gold durchgedreht sind. Squall schaute in die Runde und sah das es auch wenn er sie vorher als mehr wahrgenommen hatte es nur 4 Leute waren. Squall sagte ihnen das sie das mit den Tauchen versuchen müssten oder sie würden hier sterben.

Diese Drohung bewirkte das sie alle mitkamen Squall wollte immer einzeln mit einem der Männer den Weg der durch seine Bänder gekennzeichnet war zurück zu schwimmen. Als erstes nahm er einen der Abenteurer der schwimmen konnte und sie kamen sehr schnell voran. Als sie dann wieder in der alten Miene aus dem Wasser stiegen hatte Rhinoa tränen in den Augen als sie sah das Squall noch lebte und als er ihr erzählte das ihr Vater noch lebte wollte sie Squall helfen. Da Rhinoa ja aus Khorinis kam und wie oft erzählte im Meer war vertraute er ihr und zeigte ihr den Weg, aber auf dem halben Weg ließ er sie zurück damit sie die Männer dann wenn er sie zu ihr gebracht hatte weiter führen könnte. Es lief alles Gut bis Squall und Rhinoas Vater sich auf den Weg machten, denn Squall war so geschafft das er nicht mehr konnte. Kurz vor dem Ende des Unterwasserweges als er schon alle sehen konnte wie sie auf ihn warteten. Squall hatte keine Luft mehr und konnte auch nicht mehr weiter schwimmen, Squall versank und auf einmal sah er eine Hand ins Wasser fassen die ihn dann aus dem Wasser zog.

Als Squall wieder auf dem Land lag sah er das es Rhinoas Vater war, Squall war so geschafft das er nicht einmal mehr laufen konnte. Also trugen ihn die 4 Abenteurer den Weg zurück, Squall bedankte sich mehrmals bei Rhinoas Vater doch er meinte nur dass er doch nicht seinen zukünftigen Schwiegersohn ertrinken lassen könnte. Dieser Satz war Rhinoa und Squall etwas peinlich und sie wurden beide Rot aber sagten nichts dazu.

Als die 6 wieder in der Stadt waren staunten alle, keine hätte damit gerechnet dass sie diese Leute noch einmal wieder sehen würden. Sie stärkten sich alles etwas bei einem Essen von Squalls Mutter und danach wollten sie alle mit dem Schiff zurück nach Hause, nach Khorinis fahren. Squall fuhr auch mit denn er wollte seinen Vater erst einmal etwas Zeit geben sich damit abzufinden das Squall den Schwarzmagiern beigetreten war. Dann in ein paar Wochen versprach er seinen Eltern sie wieder zu besuchen und dann nur mit guten Nachrichten. Squall sein Vater war zwar nicht glücklich darüber das sein Sohn ein Schwarzmagier war, aber das er die 4 Abenteurer gerettet hatte erfüllte ihn mit Stolz und er nahm sich vor das er bei dem nächsten Besuch von Squall, die Tatsache das er ein Schwarzmagier ist zu übersehen und die Zeit mehr zu genießen
28.11.2003, 15:57 #111
Sir Scorpion
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Scorp ging mit schnellen Schritten den Weg entlang, er mochte das Wetter nicht, er wollte so schnell wie möglich in der Stadt sein, Thorus finden und wieder abzischen, nicht nur weil ihm heute das Wetter nicht passte sondern auch, weil er nicht wusste ob man ihn in der Stadt nach ihrer Aktion erkennen würde.
Erst jetzt merkte er, dass er seinen Mantel vergessen hatte, bei dem Wetter würde das so ziemlich auffallen, ein breitgebauter Bürger ohne Regenschutz, so kehrte er gleich wieder um, er war gerade an der Taverne vorbeigelaufen und ging nun wieder an ihr vorbei, seine Laune hatte sich auf einen Schlag noch mehr verschlechtert und wenn ihm heute irgend ein dummer Miliz frech kommen würde, wäre das das letze Mal, das er frech war.
Kurze Zeit später erreichte er wieder den Hof, von dort aus war er schnell in seiner Hütte, seine Wache schauten ihn etwas verdutzt an, vestanden aber schnell wieso er zurückam und so schnell er zurückgekommen war so schnell war er wieder weg.
Er musste endlich die Stadt erreiche und Thorus finden, da konnte ihm das wetter nichts entgegensetzen.

Nach einer geraumen Zeit war er dann endlich fast bei der Stadt, er war erleichter als er sie im Hintergrund sah, doch immer noch erbost über seine Dummheit und das Wetter.
Ohne ,wie sonst immer wenn er die stadt betrat, zu grüssen ging er an den stadtwachen vorbei, diese schauten ihn zwar etwas misstrauisch an, kümmerten sich aber nicht weiter um ihn.
28.11.2003, 18:28 #112
Estragon
Beiträge: 507

Der Pfat führte Hilias durch eine Schlucht und danach raus auf einen Hügel. Auf der Spitze des Hügels stand ein Haus. Hilias ging darauf zu. Das Schild über Tür verkündete "Zur toten ". Den Rest konnte Hilias nicht lesen. Ein Wort ohne Bedeutung. Hilias blieb vor der Tür stehen. Drinnen saßen einige Gestallten und tranken Bier aus großen Krügen. Es roch nach Fleisch. Hilias verspührte erste Hungergefühle. Doch er war völlig Mittellos. Kein Geld, kein Essen. Hilias war nicht der Typ, der lange über seine Möglichkeiten nachdachte, irgendwie doch Essen zu bekommen. Entweder er bakam Geld oder er würde verhungern. Eine einfache Rechnung. Der Waldrand schmiegte sich sanft gegen die Flanke des Hügels. Dort unten hatte Hilias seine Waffe verloren. Langsam machte er sich an den Abstieg. Am Waldrand angekommen, schaute er sich einen Moment um. Die Spuhren des Kampfes waren nicht schwer auszumachen. Und die Boten des Waldes würden Hilias Suche unterstützen. Er schloss die Augen und horchte. Da war es. Rechts von ihm. Hilias ging ohne Zögern auf die Geräusche zu, immer darauf bedacht, nicht in das dunkle Unterholz des Waldes zu geraten. Nur zu gut konnte er sich erinnern, wie schnell man sich darin verirrte. Er hatte den Hügel schon zur Hälfte umrundet, da entdeckte er den Kadaver des Schattenläufers. Krähen sahen darauf und balgten sich um die letzten Streifen Fleisch, die noch an den Knochen hafteten. Hilias zog ein Stück seiner Binde vom Körper und hohlte sein Funkenwerfer hervor. Schnell stand das Stück Stoff in Brannt. Ein halbwegs trockener Ast diente als Wurfhilfe. Linkisch wickelte Hilias den Stoff um den Ast, sich verfluchend, das er es vor dem Wickeln angezündet hatte. Der Ast erstickte die Flammen fast und Hilias pustete, um sie am Leben zu halten, was seine gebrochenen Rippen nicht gut hießen. Die Krähen hatten ihren Streit beendet und schauten misstrauisch zu Hilias rüber, als wollten sie versuchen, ihn einzuordenen. Beute oder Fressfeind. Hilias warf die Fakel auf den Kadaver, worauf die Vögel beleidigt das Weite suchten, nicht ohne den nötigen Krach zu veranstallten. Das Stück Ass, das Hilias im lebendem Zustand beinahe gefressen hätte, verfaulte ohne sich an der Fakel und dem Feuer zu stören. Das hatte Hilias geahnt. Er suchte aus seinem Rucksack eine Wasserschlauch aus Ziegenleder raus. Doch befand sich kein Wasser in dem Beutel. Eigendlich war es ein Geschenk für Harad gewesen. Man konnte es trinken (jedenfalls bis zum zweitem Becher) oder damit den Schmiedofen anheitzen. Hilias nahm einen kräftigen Schluck aus dem Schlauch ohne es zu schlucken. Er spuckte es auf den toten Körper des Schattenläufers, benetzte die Knochen mit einem weiteren Schluck aus dem Beutel. Die Flüssigkeit erreichte die Glut der Fakel und sofort ging der ganze Körper in Flammen auf. Auch die feuchte Erde konnte das nicht verhindern. Das Feuer leckte mit züngelnden Bewegungen über die Knochen, frass das Fleisch und verbrannte die Organe, die noch im Körper der Bestie steckten. Die Nacht wurde zum Tag, Rauch stieg zum Himmel auf und der Gestank von verbranntem Fleisch und Fellresten kroch über den Boden, in alle Richtungen. Hilias hatte mehre Vorteile davon, den Haufen Tod vor sich in brannt zu stecken. Licht. Das würde bei der Suche helfen. Abschreckung. Wild Tiere sollten durch den Gestank führ in eine andere Richtung wandern und die nahen Vieher wurden sich nicht in die Nähe des Feuers trauen. Hilias ging zu dem Baum, an dem er noch gestern geblutet hatte. NAch kurzer Suche , fand er seinen Knüppel in einem Gebüsch wieder. Erleichtert steckte er ihn wieder ins Halfter zurück. So gerüstet, machte Hilias auf den Weg in die Stadt. Zurück zum Ausgangspunkt. Doch war er um einiges reicher geworden. Er folgte dieses Mal gewissenhaft dem Weg. So schnell bekam ihn niemand mehr in diesen Wald. Der Schattenläufer brannte bis in die frühen Morgenstunden. Hilias empfand das als seine ganz eigne Rache.
28.11.2003, 19:05 #113
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth ließ alsbald die Brücke und auch den schmalen Pass hinter sich, näherte sich der Taverne "zur toten Harpyie". Ein Blick in den Himmel riskierte er, musste allerdings feststellen das viele Wolken die Sterne versteckten, man ihre Profile aber an den dünneren Schichten leicht erkennen konnte. Trotzdem war es schwärzeste Nacht auf der Insel, wenn man denn nicht gerade in der Nähe eines Menschenlagers war an dem Feuer brannte.
Das Buch aus dem Kloster welches der Krieger entwendet hatte, baumelte mit Seilen verschnürt an seinem Gurt, und klopfte von Zeit zu Zeit und wenn es der Rhytmus zuließ gegen die Schenkel Angroths.
Weiter lief er, denn es hielt ihn nicht an der Kneipe in der Wildnis, er wollte zurück zur Stadt. Von der Erhebung aus konnte er die Dächer der Stadt erkennen während er sich langsam der kleinen Talebene näherte auf der die Stadt niedergelassen war.
29.11.2003, 10:43 #114
Shina1989
Beiträge: 52

Shina verlies Khorinis ohne ihre alte Garderüstung und vor allem ohne Wolf. Sie hatte es satt dort und wusste schon genau wo sie hin wollte. Ab ins Bandietenlager. Dort hatte sie es bestimmt besser als in dieser verfluchten Garde. Khorinis war einfach nur ein drecksloch und daher wollte sie es nurnoch vergessen. So schritt sie gemüdlich den weg entlang und hatte jedoch keine ahnung wo die Bandietenburg war. So schritt sie wild durch die um gebung doch fand es einfach nicht. Nach einiger zeit des wanderns sah sie auch einen kleinen teil der Burg. Ruhig schritt sie darauf zu , mit einem Schwert an des seite geschnallt. Endlich kam sie zum aufweg und schritt ihn langsam hoch...
29.11.2003, 14:30 #115
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Mit schnellem und sicherem Schritt durchstreifte Sheron, der Wegelagerer, die Umgebung von Khorinis. Stets mit gezogener Klinge durchschritt er die Wälder und Höhlen der Insel, immer auf der Suche nach Abenteuer und Schätzen. Doch bisher hatten nur wenige Goldmünzen, die er in verschiedensten Truhen, in den verschiedensten Verstecken, aufgesammelt hatte, seinen Geldbeutel gefüllt. Aber das war ihm mehr oder weniger gleichgültig. Hauptsache er konnte seine Kampferfahrung und sein Wissen über die Erde und das Leben erweitern...
29.11.2003, 16:27 #116
Estragon
Beiträge: 507

Feuer. Es war schon immer der Grundstein der menschlichen Überlegenheit gegenüber den Tieren gewesen. Feuer spenndete Wärme, machte den Stahl formbar, bezwang die Wälder und die Häuser, wenn man es ließ. Hilias sah gedankenverloren in die Flammen seines kleinen Lagerfeuers. Er hatte sein Lager etwas abseits vom Weg aufgeschlagen, Zweige und altes Holz gesammelt. Schnell brannte ein kleines Feuer. Es diente weniger der Wärmung, als der Abschreckung wilder Tiere. Hilias sog an seiner Pfeife, lies den Rauch aus seiner Nase strömmen und versuchte sich darüber klar zu werden, wie es weiter gehen sollte. Er war jetzt nicht nur ein Fremder ohne Arbeit und Obdach, er war nicht nur Mittelos und schlecht ausgerüstet. Er hatte sein Leben auch noch einem wild Fremden verschrieben. Angroth hieß der Mann. Ein Söldner, der Hilias das LEben gerettet hatte. War er verrückt gewesen, diesem Mann so einfach den Blutschwur zu geben? Das Ritual war seit knapp 200 Jahren in seiner Heimat ausgestorben. Ein staubiges Relikt aus den Tiefe der Vergangheit, in die nur noch die alten Geschichtenerzähler und Spielmänner des Dorfes sich vorgewagt hatten. Hilias konnte es nicht ändern. Er hatte den Schwur gemacht und er würde ihn jetzt nicht brechen. Zu oft hatte er schon auf dieser verdammten Insel seinen Stolz brechen lassen müssen. Seine Ehre war nicht viel wert, er würde jetzt nicht auch noch sein Volk entehren, weil er diesem Angroth nicht traute.
Doch in Aigenblick war Hilias keine große Hilfe. Ehr Balast. Er musste sich verbessern. In vielen Dingen. Stärke, Ausdauer, Kampfgeschick und er brauchte bessere Waffen. Doch als das würde viel Geld kosten. Zuerst wurde Hilias sich auf die suche nach Arbeit begeben. Irgendwas, wo er seine Stärke verbessern konnte. Holzfäller währe wohl am besten geeignet, doch glaubte Hilias das es von Holzfällern auf der Insel nur so wimmeln würde. Was also dann? Was dann?
Ein Rascheln riss Hilias aus seinen Gedanken. Sofort ging seine Hand zum Griff seines Knüppels. "Lass ab von euerer Waffe, ich komme in Frieden." sprach ein wohlklingende Stimme aus der Dunkelheit. "Dann tretet hervor und schleicht nicht um mein Feuer. Zeigt euch!" forderte Hilias und versuchte wehrhafter zu wirken, als er eigendlich war. Ein dünner Mann in einem langen Mantel aus grünem Brokat trat ins Licht des Feuerscheins. Er war groß, hatte langes, schwarzes Haar und einen dunklen Hautton. "Verzeiht mir, doch wollte ich sicher sein, das ihr kein Dieb oder Söldner seit. Solches Gesindel ist häufig unterwegs und einer wie ich wäre für sie ein gefundenes Fressen." Hilias sah auf dem Rücken des Fremden eine Laute hängen, als der sich niedersetzte. "Ich darf doch eine Weile beleiben und meine Knochen aufwärmen?" Hilias nickte gleichgültig. "Ihr seit ein Spielmann?" Der Mann lächelte, seine Zähne leuchteten ungewöhnlich hell. "So nannte mich lange keiner mehr. Auf Khorines sagen wir Barden oder Herolde. Da ihr die alten Namen zu kennen scheint, glaube ich zu wissen, das ihr nicht aus Khorines stammt." Hilias nickte erneut und zog an seiner Pfeife. Barde, Herold, er hatte noch viel zu lernen, wenn er hier zu Recht kommen wollte. "Dann sagt mir eueren Namen, wenn ihr schon hier seit." sprach Hilias denn Barden an. "Gern. Ich heiße Hatli." Hatli nickte knapp und lächelte Hilias an. "Euer Name klingt, als kommt ihr aus dem Süden." Hatli sah überrascht aus. "Oh, ein Mann von Welt hab ich hier vor mir." Hilias schüttelte den Kopf. "Ehr einen Mann mit etwas Verstand zwischen den Ohren. Ich war noch nie vorher von zu Hause weg. Dies ist meine erste Reise." Hatli nickte verständnisvoll, doch Hilias bezweifelte, das Hatli ihm überhaupt zugehört hatte. Der Barde schien mehr Intresse an Hilias Gesicht zu haben. "Ihr scheint ja einen dollen Kampf hinter euch zu haben." Hilias berührte die drei tiefen Wunden, die bald zu Narben werden würden. "Nun, ich hatte ein ungeplantes Zusammentreffen mit einem Bär mit einem Horn auf der Stirn." Hatli sog überrascht Luft ein. "Das war kein Bär. Ein Schattenläufer muss es gewesen sein." Hilias zuckt mit den Schultern. "Gleichgültig. Was immer es war, es ist so tot wie das Holz da." Er deutete aufs Feuer. Hatli musterte Hilias genauer. "Vergebt mir, aber ich kann nicht gauben, das ihr allein einen Schattenläufer bezwungen haben sollt." "Ich hatte Hilfe." sagte Hilias knapp. Sein Tonfall verriet das er nicht weiter darüber reden wollte. Hatli nickte und beide schwiegen eine Weile, die Blicke ins Feuer gerichtet. "Könnt ihr mir etwas über Khorines berichten? Wenn ihr ein Barde seit, musst ihr doch ganz schön rumgekommen sein." brach Hilias das Schweigen schließlich.
Hatli zog die Augenbrauen hoch. "Nun, das kann man mit Fug und Recht behaupten. Doch sagt, was genau wollt ihr gerne wissen. Es gibt viel das ich zu berichten weiß. Fangen wir doch mit den Abenteuren in der Trollhöhle..."
"Wer sind die Herrscher in diesem Land. Wo konzentriet sich ihre Macht? Was wird in Khorines hergestellt und gibt es hier Besonderheiten, die wissenswert wären?" unterbrach ihn Hilias. Hatli hielt inne. "Es verlangt euch also nach rein praktischem Wissen. Nun, da bin ich Auskunft zu geben, weniger geeignet. Doch warum geht ihr nicht in die Stadt? Dort findet ihr massig an Informationen. Bestimmt könnt ihr alles dort erfahren." Hilias sah in Richtugn Stadt. Noch ein paar hundert Meter und er würde schon die Stadtmauer sehen können. "Doch wenn ihr eine Karte haben wollt, hier hab ich eine für euch." sprach Hatli und Hilias drehte sich zu dem Barden um. Der hielt ihm eine Rolle Pergaten entgegen. Hilias schaut Hatli an. "Ich kann euch aber dafür nicht entlohnen." Hatli lächelte strahlend. "Ihr habt mich freundlich an euerem Feuer Platz nehmen lassen. Ich sehe, ihr habt eine reine Seele. Das ist Lohn genung für mich. Also nehmt schon." drängte Hatli. Hilias ergriff die Karte und nickte dankbar. Hatli winkte ab und lachend herzlich. Hilias lächelte ebenfalls. Auch wenn man diesem Hatli nur schwer trauen konnte, sein Lachen war ansteckend. Hilias rollte die Karte auf und warf einen kurzen Blick darauf. "So groß." sprach er ohne den Blick von dem Pergament zu nehmen. "Ja, und erst vor zwei Monaten hörte ich, es sind ganz neue Teile der Insel entdeckt worden. Selbst auf dieser brandneuen Karte sind nicht alle Orte genau verzeichnet." "Sie wird genügen." sagte Hilias und verstaute das Pergament in seinem Rucksack. Seine Pfeife war leergerauchte. Hilias bereitete neuen Tabak vor. Hatli sah ihm dabei zu, wie es schon die Amazone getan hatte.
Hilias began seine Pfeife zu stopfen, Hatli deutete fagend auf seinen Tabakbeutel. "Darf ich mir auch meine Pfeife anmachen. Wisst ihr, ich liebe es , immer neue Käuter auszuprobieren." Hilias nickte. "Aber seit sparsam damit, ich hab nicht mehr viel davon." Hatli sah Hilias mit einem verwirrten Lächeln an. "Dann kauft doch neues Kraut in der Stadt. "Es gibt hier Tabak zu kaufen?" fragte Hilias erstaunt. "Ja sicher. Führer war Khorines einer der größten Rauchwarenumschlagplätze des ganzen Königreiches. Es gab riesige unterirdische Höhlen, bis unter die Decke mit Tabak gefühlt. Manche sagen, es gibt sie auch heute noch." Hatli zündete sich seine Pfeife an und linste zu Hilias rüber. "Aber das sind natürlich nur Gerüchte. Doch wenn man auch nur eine dieser Höhlen finden könnte, ich sage euch, dann wäre man ein gemachter Mann. Tabak in solchen Mengen ist ein kleines Vermögen wert." Hilias wusste nicht warum, doch er hatte das nunbestimmte Gefühl, das ihm diese Information noch einmal nützlich sein konnte. Hatli rauchte schweigend. Hilias blickte stumm ins Feuer. Beide kannten sich nicht, doch saßen sie freidlich am selben Feuer und teilten brüderlich ihren Tabak. Hilias tauschte mit Hatli zwei Beutel. Honigtabak, wie Hatli sagte, sei das beste, was ihm je in den Pfeifenkopf geraten war. Hilias würde das nachprüfen, gleich wenn er in der Stadt ankam. So standen beide auf, reichten sich zum Abschied die Hände und gingen dann in getrennte Richtungen davon. Hilias hatte nun zwei Säckchen Tabak und eine neue Karte.Nur dafür, das er dem Barden ein Platz am Feuer gewärt hatte. Keine schlechter Handel.
30.11.2003, 11:02 #117
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Gut... dann werden wir uns hier rechts im Wald mal umsehen, was es so zu jagen gibt. Ich hätte ganz gerne ein paar Wolfsfelle, die ich in meine Hütte hängen kann. Vielleicht werde ich auch Zähne und Krallen ziehen, aber viel bekommt man dafür ja nicht. Fudler nickte, ihm war anzumerken, dass er positiv überrascht von Uncle-Bin war, denn allzu streng war Uncle heute nicht. Doch für Uncle zählte dabei vor allem die Tatsache, dass Fudler gestern diesen verdammt flinken Fettsack gefasst hatte und somit Uncle vor einer weiteren Schande bewahren konnte. Rekrut Fudler... hehe sie haben hiermit die Erlaubnis zum Duzen bekommen. Die beiden lachten und traten dann zwischen die ersten Bäume. Der Wald hier im Osten der Stadt war nicht besonders groß, beherbergte aber dennoch einiges an Wölfen und anderem Getier, sodass die beiden versuchten so leise wie möglich zu bleiben, damit sie nichts unerwünschtes Aufschrecken würden. Zusammen huschten sie von Baum zu Baum und kamen somit immer weiter in den tiefen Wald hinein. Von Wild war jedoch keine Spur zu sehen, die Ruhe, nur unterbrochen durch leises Vogelzwitschern, wirkte nahezu bedrohlich. Ich glaube hier stimmt irgendwas nicht Uncle. Dieser Wald ist mir zu leise. Uncle nickte, es war das gleiche unbehagliche Gefühl, dass er gespürt hatte, als er und Eorl neulich von einem Rudel Warge angegriffen wurden...
30.11.2003, 11:21 #118
Fudler
Beiträge: 353

Kein Wolf. Kein Wildschwein. Keine Vögel. Ja, eigentlich nichts. Der Wald war still. Still, als hätte jemand alle Tiere ausgerottet, die hier jemals lebten.
Naja, aber passieren wird uns sicher nichts, sagte Fudler leise. Bin zuckte mit den Schultern.
Sie gingen noch ein paar Meter weiter in den Wald.
Die Büsche waren ruhig, nur der Wind bließ gelegentlich durch die Bäume.
Weiter. Sie schoben sich langsam und leise durch die Büsche. Sicher würde sie jedes Tier hören, das in der Nähe war, denn wirklich leise waren Bin und Fudler ja nicht gerade. Aber wenn wirklich was in der Nähe gewesen wäre, hätte es sicher schon einen von beiden angesprungen.
Nimm lieber deine Klinge in die Hand, sodass wir vorbereitet sind, falls etwas passiert, mahnte Uncle Bin.
Schon geschehen!, entgegnete Fudler.
Noch vorsichtiger. Und leise bleiben.

Hey, das war eine Jagd. Doch Fudler kam es richtig schlimm vor. Diese Stille, die im Wald lag, oho, das war ein psychischer Druck.
Dann kamen sie an eine Anhöhe. Sie legten sich in die Büsche, dort ist es ja wahrscheinlicher sicherer, als auf dem Hügel zu stehen wie ein bunter Hund in der Menge.
Schau dort, deutete Bin. Er zeigte mit dem Finger auf ein kleines Zelt. Vor dem Zelt, das im Übrigen mehr schlecht als recht gebaut war, konnte Fudler ein Feuerstelle erkennen. Und einige tote Goblins. Einige waren wahrhaftig entstellt.
Mir läufts wahrhaftig kalt den Rücken herunter!, nuschelte Fudler. Welche Bestie kann sowas getan haben?
Bin rutschte noch etwas weiter in das Gestrüpp zurück.
Schau Fudler, dort hinten!
Ein großes Reptil lag etwas abseits des Zeltes, und da noch ein zweites.
Was sind das für Viecher?, fragte Fudler schreckhaft.
Das sind Snapper. Merke dir, dass du dich mit ihnen lieber nicht anlegen solltest, und wenn du jemals alleine auf einen Triffst, dann renne, renne so schnell du kannst in sichere Gefilde.
Wenn sie dich beißen, dann aber richtig, du wirst sicher Probleme haben, einen zweiten Biss zu überleben.

Fudler glitt noch tiefer ins Unterholz.
Was sollen wir tun? Versuchen wir es, es mit ihnen aufzunehmen? Ich meine, du bist sicher trainiert!
Fudler blickte fragend zu Bin.
30.11.2003, 11:40 #119
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle-Bin drückte sich beim Anblick des Rudels noch tiefer ins Gebüsch und wagte es einen Moment nicht zu antworten, dann flüsterte er... Es sind 4 Tiere und falls hier in der Nähe noch welche lagern, dann haben wir ein Problem. Bei Innos ich werde auf keinen Fall da hinrennen und auf seine Gnade hoffen. Fudler nickte, ein Direktangriff wäre zwar überraschend für die Biester, aber viel zu gefährlich. Es wäre mir lieb, wenn du eine der Torwachen holst, damit wir Verstärkung haben. Sag einfach, dass sich Lobart über die Biester beschwert hat. Fudler wartete kurz und huschte dann durch die Sträucher davon. Uncle saß nun allein nur etwa 10 Meter von den Snappern entfernt und versuchte ruhig zu bleiben. Jede Sekunde, die verging, nachdem Fudler gegangen war, machte ihn noch unsicherer und brachten ihn fast dazu einfach abzuhauen, denn für ein paar Zähne plus Klauen und ledriger Haut solch eine Gefahr auf sich zu nehmen, erschien auch Uncle mehr als töricht. Doch redete er sich ein, dass man die Tiere früher oder später sowieso verjagen müsste und die Zeit dafür später vielleicht fehlen könnte. So blieb er angespannt sitzen, während ein Stoßgebet das nächste in den Himmel verfolgte. Die Zeit schien förmlich still zu stehen und weder Fudler noch sonst jemand kam, doch die Snapper schienen jeden Moment wach zu werden. Ihre Nasenlöcher zuckten alle paar Sekunden und eines der Reptilien wackelte immer wieder mit dem langen schuppigen Schwanz...
30.11.2003, 11:53 #120
Fudler
Beiträge: 353

Fudler kroch langsam aus dem Gebüsch hervor.
Ein paar Meter legte er noch kriechend zurück, bis er schließlich ruckartig aufstand, und rannte. Er rannte wie nie zuvor.
Der Rekrut schwang sein Schwert hastig, um das Buschwerk vor ihm zu zerstören, wenn er nicht gerade ausweichen konnte.
Verdammt! Wenn ich nicht schnell genug bin, wachen die Biester vielleicht noch auf, und dann... Wieso muss ich auch immer wieder in solche Situationen kommen?
Seine Kleidung war schon voller Schlamm, eigentlich war sein ganzer Körper mit Schlamm besudelt, ja, eigentlich fühlte er sich wie der personifizierte Schlamm.

Endlich sah Fudler die Straße. Er rannte auf den Weg, und stoplerte fast noch über einen Stein. Nur mit seiner rechten Hand konnte er sich abfangen, was einen lauten Knacks zur Folge hatte. Schmerzen durchliefen seinen Körper, seltsam, bei solch einer Kleinigkeit solche Schmerzen?
Aber warum Gedanken daran verschwenden. Fudler rannte weiter, seine Beine trugen ihn Schritt für Schritt in Richtung Stadttor.
Er ging über die Holzbrücke, und blieb vor den Stadtwachen stehen.
Im Namen Innos..., keuchte er hastig, Dort hinten im Wald, dort wollte ich mit Uncle Bin jagen, Fudler holte tief Luft, Doch plötzlich sahen wir Snapper, zwei oder mehr. Uncle meinte, ich solle Hilfe holen. Jedoch ist er immer noch dort, und so schwebt er... uff... in größter Gefahr... Wir brauchen noch ein oder zwei Leute, um der Gefahr zu begegnen...

Die Wachen schauten seltsam drein, bis sich einer Einverstanden zeigte. Der Rekrut rannte nun los, die Wache hinterher.
Sie bogen in den Wald ein, stürmten über Äste und Wurzeln, bis sie schließlich die Stelle erreichten, an der Bin hockte.
Der Rekrut und die Wache legten sich neben die Miliz.
30.11.2003, 12:16 #121
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Endlich war Fudler mit einer der Wachen zurückgekommen. Uncle fühlte sich nun wesentlich besser, vor allem deshalb, weil eines der Tiere jetzt schon dabei war aufzustehen. Fudler, du passt am besten gut auf, wie ich und die Wache uns um die Snapper kümmern werden. Als Rekrut ist es für dich zu gefährlich selbst mit zu kämpfen, aber du kannst von uns jetzt was lernen., flüsterte er und wendete sich dann dem Wachmann zu... Ich hoffe, sie haben oft genug gekämpft. Der Milize nickte und zog sein Schwert aus der Scheide. Von mir aus kann’s los gehen, Sir. Uncle klopfte Fudler auf die Schulter und sprang dann zusammen mit dem Wachmann aus dem Gebüsch hervor. Wild entschlossen jeden Snapper zu Beliar zu schicken, der sich hier breit machte rannten die beiden auf die Tiere los und schlugen das erste Tier ohne Probleme nieder. Völlig überrascht hatte es keine Chance den wütenden Klingen zu entkommen. Doch nun kamen die anderen Snapper auf die Beine und griffen die Milizen ohne zu zögern an. Uncle blieb keine andere Möglichkeit, als sich Rücken an Rücken mit dem Wachmann zur nächsten Felswand durchzukämpfen. Was eben noch mit einem Gut geglücktem Start angefangen hatte, endete nun in einem Verzweifelten Abwehrkampf. Anders als erwartet griffen die Snapper mit einem ausgeklügeltem System an, was ihnen wohl auch geholfen hatte, den Wald zu befrieden. Immer wieder schnellte einer der mächtigen Kiefer vor und versuchte sich in das Fleisch der Beiden zu graben, doch bisher konnte die Beiden zum Glück alles abwehren. Dann wagte Uncle einen Sprung nach vorne, der mit einem gefächertem Hieb kombiniert wurde, was einen blutigen Riss im Schuppenpanzer der Bestie hinterlies, aber den Snapper nicht zu Boden brachte...
30.11.2003, 12:30 #122
Fudler
Beiträge: 353

Uncle und die Wache stiegen also hinunter, und richteten schon einen der Snapper. Doch die anderen umzingelten nun die beiden. Bisher war das ganze noch ausgewogen, doch nun, da Uncle einen Ausfallschritt machte, geriet er ganz schön in Bedrängnis.
Der Snapper sammelte sich, und wollte zum Gegenangriff ausholen. Sicher hätte Uncle ein Stück Fleisch verloren, aber man sollte die Hoffnung ja nie aufgeben.

Fudler zog sein Schwert aus dem Halfter, hielt es vor das Gesicht, und rannte so schnell er konnte zu dem angeschlagenen Reptil.
Lernen, pah!, dachte sich Fudler zynisch, aber was hätte es geholfen!
Er holte aus, und schlug dem Reptil seine Klinge in den Rücken. Es gab einen schrillen, und doch erkennbaren Schrei von sich, wie sollte man das nur definieren?
Die Bestie schlug mit ihrem Schwanz aus, und traf den Rekruten in der Seite.
Ein seltsam starker Schmerz durchfuhr ihn. Ihm wurde es warm, er merkte, dass er eine Wunde hatte.
Verdammte Biester!, schrie Fudler auf, als sich der Snapper zu ihm umdrehte, und ihn zu Boden warf. Bin nahm diese Chacne wahr, um dem Viech den Kopf abzuschlagen.
Fudler, der im Dreck lag, rappelte sich langsam wieder auf, und das nicht zu spät, da es einer der anderen zwei Snapper nun auf ihn abgesehen hatte...
30.11.2003, 12:49 #123
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle hatte Glück gehabt, dass sich Fudler auf den Snapper gestürzt hatte, bevor dieser ihn hatte packen können. Doch nun musste er mit ansehen, wie Fudler davon rannte, was so ziemlich das Klügste war, das er machen konnte. Er schrie dem Wachmann zu, er solle sich allein um den letzten Snapper kümmern und rannte dann hinter Fudler und dem wütenden 2. Snapper hinterher. Fudler, versuch zu mir zu kommen! Fudler sprang durch das Gesträuch und machte dann hinter einem Baum eine plötzliche Kehrtwende in Uncles Richtung. Der Snapper verfehlte Fudlers Arm nur knapp und wechselte seine Richtung dann auch. Uncle lief direkt auf Fudler zu und zog diesen dann an sich vorbei. Er stand nun dem wütenden Biest gegenüber, dass nur noch etwa 3 Meter zu rennen brauchte. Blind vor Blutgier raste es zwischen den moosigen Stämmen hindurch und übersprang die letzten Hindernisse. Fudler war nun schon weit genug weg, um sich in Sicherheit zu wiegen, doch Uncle blieb nur noch der Kampf. Stirb! Er lies seine Klinge über den Kopf hinweg kreisen und stach dann direkt nach vorne auf den Snapper zu. Die Klinge grub sich tief in das Fleisch des Snappers ein, der aber noch nicht aufgeben wollte. Das Biest riss den Kopf hoch taumelte einige Schritte davon und brach dann über dem Schwert zusammen. Bei Innos, das war knapp. Uncle schnaufte vor Anstrengung und bückte sich dann um sein Schwert zu befreien. Hoffentlich war es Fudler und dem Wachmann ebenso gut ergangen...
30.11.2003, 13:28 #124
Fudler
Beiträge: 353

Fudler lag geschändet im Gras, der Wachmann saß erschöpft in der Nähe, die toten Snapper ruhig auf der Erde.
Bin konnte den letzten Snapper töten, und so hatte die Plage ein Ende gefunden.
Jungs, das habt ihr gut gemacht!, schrie er den beiden zu. Die Wache stand schließlich auf, verabschietete sich von den Beiden, und ging wieder ihrer Wege.
Gut gekämpft, sagte Uncle zu dem Rekruten.
Gleichfalls..., entgegnete Fudler, und hielt sich seine Seite. Blut strömte über seine Hand, aber langsam ging der Blutfluss zurück.
Ich lade dich heut Abend zum Dank auf ein Bier ein, also vergiss es nicht.
Sicher nicht!, lachte Fudler.

Er beschloss, das Zelt etwas näher zu untersuchen.
Der Rekrut stand langsam auf, und begab sich an die Feuerstelle. Dort begutachtete er die Goblins, fand jedoch nichts außergewöhnliches. Ein paar wenige Münzen, die er sich in die Tasche steckte, und sonst nichts besonderes.
Nun betrat Fudler das kleine Zelt. Eine morsche Holztruhe stand dort. Er öffnete sie vorsichtig.
Ein paar Spinnen krabbelten heraus. Etwas altes Fleisch verfaulte gemächlich in der Truhe. Fudler musste sich wegen dem Gestank die Nase zuhalten. Er nahm einen Stock, der in der Nähe lag, und stocherte etwas in der Truhe herum. Schließlich stieß er auf etwas festes. Er versuchte es herauszuangeln, und hielt so einen Beutel in der Hand, in der Münzen klimperten. Der Beutel war wirklich sehr leicht, also konnten nicht viele Münzen darin sein.
Der Rekrut ließ die Truhe zufallen, steckte den Beutel ein, und verließ letzt endlich mit Uncle Bin den Wald.
30.11.2003, 13:32 #125
Estragon
Beiträge: 507

Hilias verließ die Stadt durchs Osttor. Unvermittelt blieb er stehen. Der Wald war unruhig. Hilias horchte angestrengt, versuchte das Rauschen der Blätter zu ignorieren, sich klar darüber zu werden, ob es nicht Einbildung gewesen war. Dann hörte er es deutlich. Rufe von Männern, wildes Fauchen von Tieren und das Brüllen von Schwertern. Hilias wartete gespannt ab. Die Herkunft der Laute war schwer einzuschätzen. Mal kam es von rechts aus dem Walde her, dann schien es wieder von vorn auf Hilias einzudringen. Mal laut und so nahe, das er schon die Hand am Griff seiner Waffe hatte, dann wieder fern und kaum wahrnehmbar. Der Kampf schien heftig zu sein und Hilias hatte nicht vor, sich einzumischen. Erst vor kurzem hatte dem Tod die Handgeschüttelt. Auf ein weiters Treffen mit dem dunklem Schniter konnte er getrost verzichten. Hilias warf einen kurzen Blick auf seine KArte und Folgte dem Weg, der ihn zur Taverne "zur toten Harpyie" führen würde.
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