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> Rollenspiel Rund um Khorinis #14 |
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14.12.2003, 20:51 | #226 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
Der Jäger lächelte. "Sechs Wölfe...", murmelte er. "Ich mute dir mal zwei zu, den Rest nehme ich. "Bleib du hier! Ich werde mich auf die andere Seite begeben und von dort auf den Rudelführer schießen. Das wird das Rudel verwirren und ich kann in dieser Zeit einen weiteren, wenn ich Glück habe zwei weitere ausschalten, ehe sie mich entdecken und auf mich losstürmen! Dann musst du lossprinten und sie von hinten überrümpeln. Ich werde dich dann mit meinem Bogen unterstützen, wenn du Hilfe benötigst..." Rovan nickte und Raven machte sich auf den Weg. Er war nicht sehr geübt im Schleichen und so musste er einen weiten Bogen um das Rudel machen, um nicht entdeckt zu werden. Als er schließlich einen geeigneten Ort gefunden hatte, kniete er sich nieder, steckte fünf Pfeile vor sich in den weichen Waldboden, einen weiteren legte er sogleich auf den Bogen und zielte auf den Rudelführer. Sein geübter Blick fixierte sofort den verwundbarsten Punkt des Tieres, den Hals an und schon Sekunden später fand der Wolf durch das kalte Metal der Pfeilespitze seinen Tod. Wie erhofft sahen die übrigen Wölfe irritiert auf den Leichnahm ihres Anführers und knurrten wild. Raven legte sogleich den nächsten Pfeil auf und schoß genau so zielsicher wie zuvor auf den nächsten Wolf, ehe er den dritten und letzten Pfeil abschießen konnte, bevor ihn die Wölfe entdeckten. |
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14.12.2003, 21:07 | #227 | ||||||||||||
Red_wolf Beiträge: 741 |
Red_wolf kam gerade aus dem Tor ins freie. Er schaute sich um, es hatte sich nix verändert aber auch gar nix. Er ging auf dem Sandpfad in Richtung Taverne "Zur toten Harpyie". Er ging mit einerm gesenkten Kopf durch die Gegend denn die Wache am Tor hatte ihm erzählt das Shina die Garde verlassen hatte und damit auch ihn, er weiß nicht was er jetzt machen soll mit seinem gebrochenem Herzen, aber vielelicht wird es ja eine andere geben, naja hoffte sich Red_wolf zumindest. Aber man kann ja nicht alles haben, dachte er sich noch zum schluss und schwellte in den alten Zeiten mit Shina und machte sich den kopf darüber was er wohl falsch gemacht haben könnte. Er spazierte mit einem gesinkten Kopf wieder dem Monschein entgegen auf einmal sah er auf dem Boden eine Blutlarche, von wem die wohl stammt dachte sich Red_wolf. Er folgte der Blutlarche bis zu seinem Ende dort sah er ein paar miese Goblins die er auch schnell das Handwerk legen wollte. Der Milizsoldat zog sein Schwert und machte aus den 3 Goblins, tote Goblins. Er machte nur 5 Hiebe und die 3 Goblins waren tot. Pah, das waren viel zu leichte Gegener dachte sich Red_Wolf. Er guckte denn auf dem Körpr des Menschen, ihm kam das GEsicht bekannt vor. Er überlegte kurz wer das sein könnte und da fiel es ihm wieder ein. Es ar Emyar, sein alter Kumpel Emyar. Red_wolf hatte gedacht ob er da nur schläft und schüttelte ihn hin und her, aber keine Reaktion von Emyar, also machte Red_wolf eine Flasche Wasser auf, die er immer zur Not bei sich trägt und schüttelte ihm die halbe Flasche übers Emyar`s Kopf. Emyar hustete und verschluckte sich und war nun wieder wach geworden. Red_wolf fragte ihm: Was machst du den hier???? Wieso hast du denn eine Verletzung am Kopf??? Aber du hast Glück gehabt, die verletzung ist nicht schlimm und ich habe dich gerade vor 3 Goblins gerettet. Red_wolf setzte sich neben Emyar und machte sich eine Flasche Bier auf die er noch in der Tasche hatte, eigentlich wollte er zur Taverne um sich sinnlos zu besaufen aber da wo er jetzt war geht das auch. Red_Wolf schaute mit einem trauigem Blick in den hellen Mond hinein. Der Wind zischte über die Wiese, man merkte richtig das es bald soweit ist, das es wieder anfängt zu schneien |
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14.12.2003, 21:30 | #228 | ||||||||||||
Emyar Beiträge: 655 |
Der Schmerz hämmerte voller Elan in Emyars Kopf und schien so schnell nicht nachlassen zu wollen, doch unter großen Anstrengungen konnte er sich besinnen und sogar aufrichten. Die Nacht erschien ihm Kühl, das Gras um ihn herum trug Reif und sein Atem stellte sich als kleine Dampfwolke dar ... es war Winter geworden!? In Emyars Erinnerung war der Sommer noch recht aktiv und eine Expedition ins Minental stand an, doch wo zur Hölle wer er nun und konnte die Wunde am Kopf des fast ein Meter neunzig Mannes wirklich von einem winzigen Goblin stammen? Unsicher und vor allem fragend blickte er Red-Wolf an, der nachdenklich Richtung Himmel starrte und langsam das Bier leerte. >> Verdammt nochmal, was mache ich hier? Wer hat mich nieder geschlagen? Und vor allem, was ist Heute für ein Tag? << Der Milizsoldat sah Emyar stutzig an, sagte jedoch vorerst Wort, während der Schütze sich aufrichtette und die überall verstreut liegenden Pfeile aufsammelte. |
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14.12.2003, 21:38 | #229 | ||||||||||||
Rovan Beiträge: 192 |
Mit einem Satz befreite sich Rovan von dem Laub, in welchem er bis zuvor gewartet hatte und stürmte mit hoch erhobener Klinge los. Zwar bemerkten ihn die Wölfe wohl, doch duch den Angriff zweier Seiten wussten sie nicht, was sie tun sollten. Da hatte der Gildenlose die verbleibenden Wölfe auch schon erreicht. Einer der Waldbewohner versuchte zwar, ihn zu attackieren, doch die gelernten Blocks reichten aus um einen Körperkontakt zu verhindern. Wenig später lag der Wolf tot vor seinen Füßen. Wieder befreite sich ein Pfeil aus dem nichts, sauste auf einen der zwei verbleibenden Wölfe zu und brachte diesen zum Taumeln. Geistesgegenwärtig riss der Einzelgänger sein Schwert empor und verpasste auch dieser Kreatur den Gnadenstoß. Der letzte Wolf schien erst nun die Lage zu realisieren, egann laut zu jaulen und stürmte auf Rovan zu, blind vor Verzweiflung und Wut. Doch dies bedeutete auch den Tod dieses Tieres. Dort lagen sie nun, sechs Wölfe, vier mit dem Pfeil erlegt, zwei mit dem Schwert. Mit ebenso guter Laune wie sonst auch erhob sich der Drachenjäger aus seinem Versteck, kam auf Rovan zu und machte kurz vor ihm Halt. "Und jetzt?" fragte der Gildenlose, wobei sein Blick fragend von den Wolfskadavern zu Raven und wieder zurück wanderten. |
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14.12.2003, 21:43 | #230 | ||||||||||||
Red_wolf Beiträge: 741 |
Red_Wolf schaute Emyar etwas stutzig an und sah wie Emyar die ganzen pfeile wieder aufsammelt. Ich kann dir da auch nicht helfen Emyar, frag mich nicht wer dir die wunde am Kopf zugefügt hat. Vielelicht ja eine Frau die dir den Kopf verdreht hat?? Dann lachte Red_Wolf, aber nach kurzer Zeit verstummte er, denn eine Frau hate ihm ja den Kopf verdreht und über so was sollte man nicht lachen. Red_wolf starrte dann wieder in den Himmel hinauf und sprach zu Emyar: Was machst du eigentlich hier?? Was für ein Tag wir heute haben, weiß ich auch nicht. Bin erst gerade wieder aus einer Art Winterschlaf wieder aufgewacht, an das letzte wodran ich mich erinnern kann war der Kampf im Minental, mehr weiß ich auch nicht. Red_wolf starrte weiter in den Himmel, er stellte sich etwas vor, was selbst er nicht wusste, denn es war verschwommen. |
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14.12.2003, 21:50 | #231 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
"Genau nach Plan...", lobte Raven den Einzelgänger und zu gewissen Teilen auch sich selbst, ehe er dessen Frage beantwortete, in dem er sich zum prächtigsten der Kadaver hinunterkniete: "Jetzt geht der Spaß erst richtig los! Komm knie dich neben mich, damit du alles siehst!" Der Jäger zog seinen Dolch aus dessen Scheide an den harten Lederstiefeln des Drachenjägers und rollte den toten Wolf so auf den Rücken, dass er mit dem Abziehen des Felles beginnen konnte, während sich der Einzelgänger neben ihn setzte und mit seinen grünen Augen jede Bewegung des Jägers verfolgte. Dieser setzte die scharfe Klinge Rabenstichs am Bauch des Tieres zwischen dessen Vorderläufen an und zog sie vorsichtig bis hinter zu den Hinterläufen. Dann machte er mit den Beinen selbst weiter, bis er sich schließlich zum schwierigsten Teil, dem Kopf zuwandte. Mit gekonnten Stichen und Schnitten hatte er schließlich das ganze Fell abgezogen und hielt es mehr oder minder stolz vor seines Schülers giftgrüne Augen. "Jetzt bist du dran!", ohne lang zu zögern, drückte er dem Einzelgänger den Dolch in die Hand und robbte auf Knien zum nächsten Kadaver. |
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14.12.2003, 21:54 | #232 | ||||||||||||
Emyar Beiträge: 655 |
Unruhig stolperte der Schütze umher und presste derweil den Ärmel des Mantels schützend auf die Wunde, noch immer wusste er nicht genau was er machen sollte, doch langsam ordnetten sich seine Gedanken. Ein Barbier, ein Heiler oder etwas ähnliches hätte nun einen beeindruckenden auftritt leisten können, doch so Innos wollte verschlug es natürlich keinen der Kräutermischer in diese Region, wäre auch zu schön gewesen. >> Sind wir im Minental, oder wo sind wir? Ich will nicht hier bleiben, meine Kopfschmerzen bringen mich sonst noch um! Bitte führe zu einer Siedlung, einem Barbier oder irgendetwas .. aber lass uns gehen, ich habe ein ungutes Gefühl.. << |
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14.12.2003, 22:00 | #233 | ||||||||||||
Red_wolf Beiträge: 741 |
Red_wolf stützte Emyar ab, denn er hatte fürchterliche Kopfschmerzen, die beiden gingen dann in richtung taverne zur toten harpyie, sie kamen dort auch ohne Probleme an. Sie standen nach einem kleinen Fußmarsch für dem Eingang zur Taverne. Red_wolf und Emyar sind auch prompt hinein gegangen denn es wird immer kälter in Khorinis. Das war der Erste Anzeichen das es Winter wird. |
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14.12.2003, 22:33 | #234 | ||||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Sorgsam und leise bewegte sich Horaxedus durch die Nacht. Noch immer ging er im Dunkeln voran, ohne eine Lichtkugel über seinem Kopf zu entfachen, doch waren seine Bewegungen mittlerweile langsamer geworden, um niemanden in der näheren und mittleren Umgebung auf sich aufmerksam zu machen. Die Gegend um Sekobs Hof war des Nachts alles andere als ruhig und still. Überall raschelte und knackte es im Gehölz. Ständig sah sich der Glasmacher gezwungen, all seine Konzentration aufzubringen, Freund von Tier von Feind zu unterscheiden, um nicht hier, mitten in der Fremde, jemanden mit Schattenflammen zu beharken, der einfach gerne zu mitternächtlicher Stunde Erholung hier in diesem Waldstück suchte. Obwohl... für derartige Aktivitäten kam sowieso nur lichtscheues Gesindel in Frage. Lieber nicht drüber nachdenken... Ronan, der Menschenjäger. Irgendwo hier ganz in der Nähe musste er sein Heim haben. Ungewiss, ob es Hütte oder Höhle war, hielt Horaxedus seinen Kampfstab etwas angespannter als nötig. Ein gespanntes Kribbeln fuhr ihm den Nacken hinunter und brachte das Kunststück fertig, den Magier sogar bis tief in den Bauch zu kitzeln. War dies das Gefühl, das der Menschenjäger damals auch gehabt hatte... jener Mensch, der nun seinerseits gejagt wurde, von diesem entschlossenen Schwarzmagier hier? |
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14.12.2003, 22:55 | #235 | ||||||||||||
Rovan Beiträge: 192 |
Abschätzend begutachtete Rovan den toten Wolf, dann setzte er vorsichtig das Messer an. Sofort quoll dickes Blut aus der Wunde und rann hinab über seine Hand, doch dies war er gewohnt. Langsam zog er die Klinge des Rabenstichs quer durch den Körper des Wolfes, immer wieder verharkte er oder verzweifelte an kleinen Sehnen, welche ihn beinahe zur Weißglut brachten. Schluss endlich, nach einer Menge Mühen, hatte der Einzelgänger es geschafft: Er hielt in seinen Händen sein erstes, wenn auch reichlich zerfleddertes, abgezogenes Wolfsfell. Raven betrachtete es abwiegend, und auch wenn Rovan mit den Fetzen nicht besonders viel anfangen konnte bewertete sein Lehrmeister es für den ersten Versuch als recht gelungen. Der Gildenlose runzelte die Stirn, als er das seine Fell mit dem seines Lehrmeisters verglich, doch wenn Raven behauptete, sein Fell wäre für den ersten Versuch recht gut abgezogen, dann wollte Rovan seinen Worten glauben. Ein rasches Lächeln überzog kurz seine Mimik, ging aber dann zu der gewohnt ausdruckslosen Zugweise über, während der Gildenlose dem Drachenjäger sein Messer reichte. "Und was machen wir mit den anderen vier?" |
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15.12.2003, 14:03 | #236 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
"Nun, wenn du willst, kannst du dich noch an ein paar von ihnen vergreifen, den Rest übernehme ich!", abermals drückte er dem Schüler das Messer in die Hand und setzte sich diesmal auf einen umgefallenen Baumstamm, von wo er den Schüler genau beobachtete. |
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15.12.2003, 16:36 | #237 | ||||||||||||
Lolindir Beiträge: 2.731 |
Legolas schritt mit Gwaihir auf der Schulter in den Wald hinaus. Schon hörte er das erste Wolfhäulen und Gwaihir flog ein paar minuten aus und kam kreischend wieder. Legoals hielt den finger in die Luft und prüfte den Wind. Dann ging er dem Haulen nach immer dem Wind entgegen. Shcleißloich sah er die schallverursacher. Auf einer Lichtung lagen 6 Wölfe. Ein kinderspiel. Legolas erkannte das Alphatier und zog zwei pfeile. Diese legte er auf sienn Bogen und stahlsehne und zogf auf. Er jagte die zwei pfeile dem tier in den hals. Dann ehe die Wölfe reagieren koinnten brach ein weiterer tot zusammen. Nun wurde es brenzlich und legoals zog sein schwert. die restlichen 4 Wwölfe kamen auf ihn zugerannt und legoals kverletzte den ersten ander seiten. Dann sprang er und landte hinter dem verletzte n Wolf den er den gnadensstoß gab. Das war sein Fehler. Gerade in dem Moment wo das Schwert den Wolf in den körperschoß sprang ihn ein zweiter an und legolas fiel. Er rolte sich ab und hielt dem entgegenspringenden wolf die jenseitsboten hin. Genau in die Kehle. noch 2 übrig. Das war jetz ein kinderspiel. Legoals machte ein paar kombos und der vorletzte Wolf brach tot zusammen. Doch die messer hatte nsich in der Brust verkeilt und LEgoals war hilflos. Er langte nach seinem Dolch den er zog. Der Wolf umkreiste ihn. Legolas sah im in die aug und sprang los er staß dem Wolf das messer in die kelhe und rannte zum Schwert. Er richtete sich auf und köpfte den Wolf. Dann nahm er seine Affen und steckte sie ein. Legoals nahm die Wölfe noc hauf fleisch und sehenn aus. Das war eine recht blutige arbeit doch legoals hatte am schluss circa 35 2 meter lange blutige sehnen in der hand mit denen er zum hof zurückkehrte. |
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15.12.2003, 18:31 | #238 | ||||||||||||
Red_wolf Beiträge: 741 |
Als Red_wolf die Taverne verließ jagte ihm ein kalter Schauer über dem Rücken, denn es war schweine kalt. Und es war gar nicht die Kälte auszuhalten. nach ein paar Minuten hatte sich der Milizsoldat etwas an der Kälte gewöhnt, dann ging er Richtung alte Wiese auf dem Hügel vor Khorinis, da war eine Höhle in der Nähe. Da war nämlich früher eine Banditenbande eingenestet die, die Garde schon längst ausgehoben hatte, aber Red_wolf ging zu dieser Höhle und hatte Glück da war noch eine alte verrottete Kiste wo eine alte mottenzerfressene Decke drin war. Er schnappte sich die Deckte und legte sich die um. Dann ging er wieder auf die Wiese, dort angekommen setzte er sich auch gleich auf den kalten und kalten Rasen und starrte in den Himmel. Dann machte er sich über verschiedene Sachen gedanken, besonders über Shina. Denn er überlegte sich ob er sie suchen sollte, aber sein Herz riet davon ab. Also machte er sich gedanken warum Shina ihn wohl verlassen haben könnte. Als er da saß und in seinen gedanken rumschwellte schlichen sich 2 Goblins an. Die beiden Goblins waren schon verdammt nahe an Red_wolf herangeschlichen und Red_Wolf hatte die beiden Goblins noch nicht gemerkt. Aber dann machte ein Goblin ein Fehler, den der Goblin ist auf einen alten kleinen Ast raufgetreten. Das hatte Red_wolf gehört und drehte sich um und sah die beiden Goblins. Der Milizsoldat sprang auf und zog sein Schwert und schwingte es auf dein einen Goblin zu. Er hatte dem Goblin den kleinen Kopf abgechlagen. Der andere Goblin stürmte nun auf Red_Wolf zu und Red_wolf parrierte die Schläge des Goblins, dann im richtigen Augenblick holte der Milizsoldat schwung und schnitt dem Goblin den Arm ab. Der Goblin schrie herum und tritt zum Rückzug an. Der Goblin leif anscheinend so schnell er nur konnte. Red_wolf hatte aber keine Lust gehabt dem Goblin hinterher zu laufen also lies er dem Goblin sein Schicksal. Red_wolf machte sich wieder gemütlich und legte sich die zerfressene Decke um. |
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15.12.2003, 20:33 | #239 | ||||||||||||
Rovan Beiträge: 192 |
Langsam ließ sich der Gildenlose neben einem der Tiere in die Kniebeuge nieder, dann setzte er das Messer an und versuchte abermals, dem Tier das Fell zu entnehmen. Wieder verharkten sich das Messer an einigen Stellen, doch ging es schon wesentlich gekonnter als zuvor. Kleine Löcher zierten die Seiten, an denen die Knorpel herausgetreten waren, doch ansonsten sah das Fell schon recht ordentlich aus. Ein wenig Stolz leuchtete in den Augen des Einzelgängers auf, dann wandte er sich um, richtete sich auf und hielt das Fell zu Raven, um dessen Bewertung einzusammeln. |
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15.12.2003, 20:43 | #240 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
"Du wirst besser!", lobte ihn der Lehrer, nahm seinen Dolch in Empfang und wischte das Blut, das an ihm heftete, an seiner Lederhose ab. "Doch nun...", ein lautes Gähnen unterbrach seinen Satz. "... nun lass uns schlafen gehen! Ich kenne eine schöne Höhle hier in der Nähe. Komm mit!" Die zwei verschwanden im Dunkel des Waldes und kamen bald in einer geräumigen Höhle an. Nachdem sie dort die Nacht verbracht hatten, lehrte Raven seinem Schüler einige Seiten aus dem Buch, das er ihm gegeben hatte. Vor allem widmete er sich dem Rudelverhalten der Wölfe, Molerats und Scavenger. Ausserdem erklärte er dem Einzelgänger anhand ein paar Skizzen in den weichen Waldboden ein paar Vorgehensweisen, wenn man es allein mit einem Rudel aufnehmen will. Als die Sonne sich abermals dem Untergang neigte und die beiden Jäger die ersten Wolfsgesänge dieser Nacht, wie sie Raven nannte, hörten, brachen die beiden wieder auf und fuhren mit der Praxis fort. "Lass uns diesmal etwas anspruchsvolleres machen...", schlug der Drachenjäger vor und lenkte seine Schritte in Richtung Akils Hof. Dort oben bei den Sümpfen waren sicherlich noch ein paar Warane, die Raven als heutiges Ziel der beiden auserwählt hatte. |
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15.12.2003, 20:52 | #241 | ||||||||||||
Xorag Beiträge: 859 |
Xorag kam gerade den Weg der Banditenburg herutner als er knapp vor sich zwei Personen bemerkte die sichmiteinander unterhielten, der eine schien ein Drachenjäger zu sein wie sein damaliger Einhandlehrmeister Fisk. "Vielleicht kann der mich ja ins Minental bringen." Dachte Xorag sich und ging auf ihn zu. "Entschuldigt, könntet ihr mich vielleicht ins Minental begleiten, damit ich dort einige Jagdtricks lernen kann?" Beide Männer drehten sich zu ihm um und Xorag bemerkte erst jetzt das der andere wohl so eine Art Waldläufer war, den Xorag konnte seine Rüstung und sein aussehen einfach zu keiner der in Khorinis anwesenden Gruppen zuordnen. |
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15.12.2003, 21:04 | #242 | ||||||||||||
Raven the 4th Beiträge: 1.342 |
Der Drachenjäger grinste. "Noch einer!" Der Fremde sah ihn etwas verwirrt fragend an. "Ach nichts... Hallo erstmal!", Raven streckte dem Schürfer die Hand entgegen. "Ich bin Raven, ich bin Jagdlehrmeister! ... und ins Minental könnten wir auch mal gehen, oder Rovan?" Der Einzelgänger nickte beiläufig. "Gut! Dann komm gleich mit! Wir sind auf dem Weg zu ein paar sehr lustigen Zeitgenoßen, da kann ich dir dann gleich was beibringen!" Der Fremde nickte und der Trupp setzte sich in Bewegung. "Ich bin übrigens Xorag!", sagte der Schürfer schließlich grinsend und emfping ein freundliches Nicken des Jägers. |
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15.12.2003, 22:59 | #243 | ||||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Eine innere Stimme ließ Horaxedus erstarren. So dunkel es um diese Zeit auch war hier im finsteren, einsamen Wald hinter Sekobs Hof, etwas zeichnete sich doch deutlich vor dem mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnten Auge des Schwarzmagiers ab: Vor ihm stand eine Hütte. Eine spärliche, wenn auch nicht unmittelbar als armselig zu bezeichnende Behausung, tief im Wald hinter dem nächsten Gehöft, der einzigen kleinen Siedlung in der Nähe, in der es nicht von Banditen wimmelte, verborgen. Felle hingen vor dem Holzhaus. Felle von Tieren. Horaxedus schauerte. Dies musste das Heim des Menschenjägers sein. Felle von Tieren. Der Schwarzmagier spürte, wie eine gewisse Erleichterung in ihm aufstieg. Hatte er etwas anderes erwartet? Narrhaft! So einsam war es hier auch nicht, zumindest tagsüber, dass ein Menschenjäger die Häute jedweder Lebewesen aufhängen konnte, ohne sich in den Augen unbedarfter Passanten verdächtig zu machen. Langsam, sich der Schritte seines Schleichlehrmeisters Maximus erinnernd, näherte sich Horaxedus der hölzernen Hütte. Es gab Fenster aus Glas, was für ein Luxus! Doch der vorsichtige Blick ins innere der Behausung offenbarte auch dem Blick eines Schwarzmagiers nichts als Schwärze und Dunkelheit. War Ronan der Jäger zu Hause? Schlief er hier, in seinem Heim? Der Magier stand einen Augenblick still, um sein weiteres Vorgehen zu überdenken. Was wollte er tun, wenn er diesem Mordgehilfen des Schwertfisch tatsächlich gegenüberstand? Was gedachte er zu tun? Erschreckenderweise war sich Horaxedus dessen sehr, sehr sicher. Seinen Kampfstab ruckartig fester greifend, machte er einen schnellen Schritt in Richtung Eingangstür. |
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16.12.2003, 18:01 | #244 | ||||||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
"Verdammt", vorsichtig rieb der Barbier sich sein Schienbein. Seit einem Tag war er draussen in der Wildniss um Kräuter zu suchen. Erfolg war ihm zwar beschieden, bewahrte ihn jedoch nicht vor Ungeschick. Lama war auf der Flucht vor einem Wolf über eine hohe Wurzel gestolpert und hatte sich den Fuß verknackst. Zu seinem Glück hatte das Tier die Verfolgung bereits vorher aufgegeben, sonst gäbe es wohl heute Abend kaltes Lama bei Familie Wolf zu essen. Mit einigen geeigneten Ästen und Mullbinden die er bei sich trug hatte der Barbier eine Schiene angefertigt. Leider half das noch nicht gegen die höllischen Schmerzen die er jetzt hatte, zumindest war soweit er feststellen konnte nichts gebrochen. Ganz langsam rappelte er sich auf und versuchte mit größter Vorsicht seinen Fuß zu belasten. Schmerz durchzuckte seinen ganzen Körper und Lama ließ sich auf den Hosenboden fallen. Mit verspanntem Gesicht rieb er sich wiederrum sein Bein. "Verdammt", wie sollte er nun zu Stadt gelangen? Etwa hinkriechen? Noch eine Nacht konnte er bei der Kälte nicht hier draussen verbringen, wenn er nicht laufen könnte könnte er auch kein Feuerholz sammeln und würde wohl des Nachts erfrieren. "Mistiges Wetter, wenn wenigstens der Regen stoppen würde." fluchte Lama ein weiteres mal. Durchnässt startete er einen neuen Versuch aufzustehen. Die Schmerzen standen ihm ins Gesicht geschrieben als er einen Fuß vor den anderen setzte. Nun, wenn er jetzt schon so weit war würde er es auch bis zu Stadt schaffen. Den Kragen des Mantels tief ins Gesicht ziehend, humpelte eine dunkle Gestalt richtung Khorinis Stadt. |
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16.12.2003, 18:54 | #245 | ||||||||||||
mediaman90 Beiträge: 289 |
Longbow und seine zwei Lehrlinge Mediaman und Walker gingen durch den Wald. Nach einiger Zeit erreichten sie Akil´s Hof. Aufeinmal sah Mediaman einen Feldräuber kommen. Mediaman sah Longbow an und der sagte: Na, schafft du das? Mediaman zog sein Schwert. Er rannte auf den Feldräuber zu, und stach zu. Aber der Feldräuber wehrte sich. Nach ein paar sekunden war er aber tot. Longbow sagte: Okay, das war schon sehr gut. Und Mediaman war sehr glücklich. |
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16.12.2003, 18:57 | #246 | ||||||||||||
Ken Suyoko Beiträge: 923 |
Leto durchschritt als erster das Tor,aus dem Augenwinkel sah er wie 3 andere Menschen in den Walt verschwanden, hastig jedoch folgte ihm Ken, die Stadtwachen sahen wie üblich die Passanten böse an doch sie sagten kein Wort. Schnell waren beide im Diki´cht des kleinen Wälrdchens verschunden, auf dem Weg zu den Söldnern. Sie bogen um die erste Kurve, da blieben beide schlagartig stehen, Höhrst du das? fragte Leto, nun höhrte Ken es ebenfalls, Was ist das? ein kleines bisschen Angst lag in Kens stimme, Leto antwortete ihm nicht, er zeigte auf den Boden und legte den Finger auf den Mund um zu signalisieren das Ken leise ihm hinter her gehen soll. Das war leichter gesagt als Getan, den Leto konnte ebenfalls nihct schleichen und Ken überhaupt nicht, sie bewegten sich jedoch nur etwas langsamer foran als sonst. Sie hatten schon die Treppe die hinauf zu dem bauern Akil führte erreicht, da sahen sie woher diese Geräusche stammten. Goblins, es waren rund 9 kleine Graue und 7 größere Schwarze. Ken war es echt leid Nachts losgegangen zu sein. Doch es war zu spät, die Goblins hatten sie erkannt, rissen ihre Schwerter und Keulen empor und rasten die wenigen Stufen der Treppe hinunter. Leto hatte sich aufgestellt, und hielt schon sein Schwert in der Hand, Ken machte es ihm gleich und entband seinen Stab vom Rücken, wobei er sich erneut auf die Finger schlug weil der zu heftig daran gezogen hatte. Rund 6 Goblins hatten Leto umkreist, und der Rest kam auf Ken zu , er versuchte ein etwas einfaches Kombo mit dem Stab, doch auch dieses galang ihm nicht, schließlich machte er sich daran vorsuchtig und behutsam seinen Stab zu schwingen. Sie hatten schon 2 Goblins erledigt und mussten rund 15 tiefe Schnittwunden erldeiden. AARRGGG schie Leto und brach zusammen, Ken war allein. Allein vor noch 14 weiteren Goblins. Die kleinen Kerle schlugen auf ihn und seine Kluft ein, sie schien schon ganz durchlöchert, als plötzlich etwas auf dem Boden schimmerte. Ken blieb mitten in der Bewegung stehen und sah genauer hin, ein Goblin hatte in die Tasche mit dem Talismann ein Loch gehauen, Grrr machte er und die Goblins sahen Interessiert auf dieses Rötliche Licht, Ken wollte es aus seiner Tasche nehmen doch schonw ar es zu spät, ein anderer Goblin hatte mit solch einer Wucht auf den Hosleam geschlagen das die gesamte Tasche, Innensaum und ein 3 Zentimeter tiefer Riss in seinem Schnekel befindete. Der Stock flog heruaus, landete sanft im Gras und schon gefand er sich in der Lucht, ein Goblin hatte ihn aufgehoben um ihn genauer zu besichtigen. NEIN Schrie Ken doch es war zu spät, der Goblin war schon 2 Meter enntfernt Ken hohlte mit seinem Stab weit aus, er fasste ihn ganz weit ausen, um einen weiten Schlagradius zu erziehlen, er schwang vor! Ken verlor den Stab unbeabsichtigt flog er aus seiner Hand. Er schleuderte auf den Goblin zu, er sah ihn nicht, der Wicht stand mit dem Gesicht zu einem Felsen, und hinter ihm sauste der Stab auf ihn zu. Grosch konnte er noch sagen und der Stab traf ihn mitten im Nacken. Der Kopf neigte sich Leblos nach vorne, doch diese Wucht existierte noch immer, sie ging durch den Körper in die Hände unf weiter auf den Stock, dieser schoss als ein leicht roter Pfeil auf den Felsen zu. Ken konnte nicht hinsehen, er wollte nicht wissen was mit dem Stock passiert wenn er zerbricht! Doch es passierte, eine Kugel aus reiner roter Energie entstand auf der Aufstagstelle, diese Kugel wuchs auf die Größe eines Kleinen Orks zusammen. Dann, plötzlich entstanden Ecken daraus, Ecken sie in keinem Geometrischen Winkel übereinstimmten, Kanten die hastig zu einem großen WInkel sich öffneten und wieder zu einem Rechtwinkligen. Dann blieben diese Kanten und Ecken stehen. Ken konnte seinen Augen nicht trauen, diese Ecken und Kanten hatten die Form eines Orks. Mit einem Schlag war ein duchsichtiger Schleier hinter und um den Ork. Die Goblins stießen einen kurzen und Kräftigen Schrei aus, und flohen die Steintreppen hinauf. Nun war Ken wieder allein, allein mit einem Ding welches Ken nicht kannte... |
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16.12.2003, 19:56 | #247 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Iwein schlang die Arme um den Körper und zitterte ein wenig, doch die Nacht war klar und beinahe windstill, sodass die Kälte noch recht erträglich war. Ganz leicht wiegten sich die kahlen Zweige der Bäume über ihm, und das helle Mondlicht fiel hindurch, brach sich und fiel wie schimmernde Dolche vor Iwein auf den Waldboden. Ein herrliches Schauspiel. Kaum einen Laut vernahm er, bis er aus dem kleinen Wäldchen wieder heraustrat. In der Ferne erblickte er schon die Lichter der Taverne hinter der Steinbrücke bei Akils Hof, als seine Ohren plötzlich eine merkwürdige Art Quieken und Gackern vernahmen. Was war das? Da stürmten Goblins auf ihn zu, nicht weit entfernt von der Steintreppe, die zum Hof empor führte, befanden sie sich. Es waren ihrer wohl knapp zwei Dutzend, eine ganze Horde! Die Schuppen auf ihrer Haut glänzten bedrohlich grün und grau bis tiefschwarz im Mondlicht. Gleich würden sie den Milizsoldat anfallen! Doch stattdessen beachteten sie Iwein kein bisschen, der bereits mit gezogenem Schwert auf sie wartete. Das blanke Entsetzen stand in ihren Augen, und die meisten hatten ihre Waffen anscheinend verloren oder weggeworfen. Sie strömten an Iwin vorbei, der wie erstarrt dastand und verschwanden im nahen Dickicht. Was konnte diese kleinen giftigen Biester nur so verschreckt haben, dass sie sich einen mehr oder weniger verlockend aussehenden Milizen entgingen ließen, zumal sie doch zu so vielen waren? Neugierig und erpicht darauf, die Ursache herauszufinden, ging Iwein langsam den Weg entlang, immer weiter den sanft ansteigenden Berg hinauf. Was erblickten seine Augen dort vorne? Eine grell hellrote, große Lichtkugel schwebte einige Meter über dem Boden, nicht weit entfernt von der Steintreppe. Die Kugel schien Gestalt zu haben, als Iwein zögernd näher trat, und sein Herz pochte immer lauter. Erprobten die Magier nun ihr Können auf offener Straße? Wäre ja mal interessant mit anzusehen. Iwein grinste, hauchte seine kalten Hände an und trat immer näher. Dann endlich, als er nur noch wenige Meter entfernt war, sah er, was dieses Licht darstellte: es war ein Ork! Er wandte Iwein den Rücken zu, sodass dieser seinen Gesichtsausdruck nicht erkennen konnte, und er rührte sich nicht. Und vor ihm - war es möglich? - stand einer dieser durchgeistigten Novizen aus dem Kloster! Iwein erkannte ihn an seiner Robe. Doch auch er bewegte sich nicht und schien wie erstarrt, seine Augen aber waren weit geöffnet, seine Lider senkten sich nicht und voller Furcht starrte er diese seltsame Erscheinung eines Orks an. Unmöglich, dass der junge Mann so etwas zaubern konnte. Für gewöhnlich erprobten sich Novizen nicht an Magie, zumindest nicht an solcher. War dies etwa... schwarze Magie? Ein abtrünniger Glaubensverräter? Doch schnell verwarf Iwein den Gedanken und verfolgte das Schauspiel gebannt weiter. Was jetzt geschah, ließ ihm jedoch den Atem stocken und das Blut in seinen Adern gefrieren: das Licht leuchtete nun noch greller als zuvor, zog sich zusammen und strömte, von einem hohen Summton begleitet, in den Kopf des Novizen, der sich noch immer nicht von der Stelle rührte und wie zu Eis verzaubert dastand. Noch einmal zuckte ein greller Lichtblitz auf, dann war es zuende. Der Novize taumelte wie benommen, knickte ein und fiel auf die Knie, blieb jedoch bei Bewusstsein. Nun endlich trat Iwein bestürzt hervor. "Was um Innos' Willen ist hier mit dir geschehen, Novize?" Kein Wort sagte der junge Mann, und noch immer stand Entsetzen in seinem Gesicht. "Was ist passiert?!" Iwein schüttelte den Körper des Kerls heftig. Dieser nickte nur und deutete neben ihn auf den Wegrand. Jetzt erst erblickte Iwein einen zweiten von dieser Sorte. Noch ein Novize! Doch er lag regungslos am Boden und schien nichts von dem seltsamen Ereignis mitbekomm zu haben. Konnten etwa die Goblins etwas damit zu tun gehabt haben? Verworrene Gedanken strömten durch Iweins Kopf, dann endlich besann er sich und half dem einen Novizen auf die Beine, dann beugten sich die beiden über den anderen, der am Boden lag. Sein Atem ging spürbar, und stetig hob und senkte sich sein Brustkorb. Er lebte also noch. Die beiden mussten nicht lange warten. Nach wenigen Minuten schlug der Mann die Augen auf und schüttelte sich. Dann erhob er sich schwerfällig und wollte zu Worten ansetzen. Doch Iwein fiel ihm dazwischen. "Kommt zuerst mit mir, wir gehen in die Taverne, dort stärkt ihr euch und erzählt mir, was vorgefallen ist. Einverstanden?" Die beiden nickten stumm und geistesabwesend und folgten dem Milizsoldaten schweigend bis zu Sadors Herberge. |
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16.12.2003, 21:32 | #248 | ||||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
"Tritt näher." Als Horaxedus die Tür zu der versteckten hölzernen Hütte im Wald hinter Sekobs Hof geöffnet hatte, klang eine ruhige, gefasste Stimme aus dem tiefen Dunkel, das im Gegensatz zu der strenenklaren Dunkelheit draußen in der eisigen Kälte, so dumpf und schwarz war, dass man seine Hand nicht vor Augen sehen konnte. Ein zügiger Griff des Schwarzmagiers in seine Tasche und wenige Augenblicke später wurde es hell in der Hütte. In einer der hinteren Ecke des einzigen kleinen Raumes stand ein fadenscheiniger, alter Sessel, in dem ein Mann fortgeschrittenen Alters saß und zu Horaxedus hinüberschaute. Es konnte wohl angehen, dass der andere hier in der Hütte gesessen hatte, während der Glasmacher sich dort draußen langsam der kleinen Behausung hier in der Wildnis genähert hatte. Dann mochte er das Feuer in seinem Ofen gelöscht haben, noch war es warm in der engen Stube. Und es konnte ebenso gut sein, dass der Fremde dann lächelnd hier in seiner Hütte verharrt hatte in der trügerischen Gewissheit, in der Dunkelheit seiner vertrauten Umgebung einen Vorteil auf seiner Seite zu haben. Wie auch immer es gewesen war: Der Mann im Sessel lächelte nicht mehr und seine eben noch überheblich ruhigen Worte waren verklungen. Im Grunde wäre es nun ein Leichtes für Horaxedus gewesen, den Fremden, den er für den gesuchten Mörder hielt, zur Rede zu stellen. Nur eines war hinderlich: Der Hüttenbewohner war offenbar tatsächlich Ronan der Jäger, beruflich jedenfalls gut zu erkennen an seinem Bogen, in welchen er einen Pfeil gespannt und fortwährend auf den eingedrungenen Schwarzmagier angelegt hatte. |
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17.12.2003, 13:36 | #249 | ||||||||||||
Aran`gar Beiträge: 53 |
Nachdem sie die Stadt verlassen hatten, wandten sie sich dem Wanderweg zu und folgten ihm strikt. Aran´gar war etwas unsicher in bezug auf den Besuch bei den “Lees“, wie er sie nannte. Zum einen fand sie es gut endlich ihr erlerntes in der Praxis auszuprobieren, doch dafür direkt mit einer Horde von Söldnern eine Schlägerei anfangen ? Sie nahm zumindest an, dass er das vorhatte. Das Problem war, dass einige der Söldner sie vielleicht erkennen würden und dann gäbe es mächtigen Ärger. Schließlich hatte sie dem Söldner....wie hieß er noch mal? Genau Scorp. Sie hatte ihm versprochen ein Söldner zu werden. Und daran wollte sie sich auch halten. Schließlich verdankte sie ihm ihr Leben.... Ganz in Gedanken versunken bemerkte sie gar nicht das Milgo sie angesprochen hatte. Als sie stehen blieben wurde es Aran´gar erst wenige Meter später bewusst, das sie alleine weiterging. Als sie sich umdrehte stand Milgo dort mit verschränken Armen. Aran´gar erschrak. Hatte sie vielleicht ein par ihrer Gedanken laut ausgesprochen, ohne das sie es bemerkt hatte? „Oh...entschuldigt. Was gibt es?“ Milgo runzelte die Stirn. „Ich hatte euch zweimal etwas gefragt, doch ihr habt mich wohl überhört.“ Aran´gar atmete erleichtert auf. „Es tut mir leid... Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass.....Was wolltet ihr denn fragen?“ Milgo schloss wieder zu ihr auf und so gingen sie gemeinsam weiter. „Ach ich wollte eigentlich nur wissen ob es euch auch nichts ausmacht das wir zu den Lees gehen. Das sind gefährliche und sittenlose Söldner.“ Nur mit großer Anstrengung konnte sie sich ein lächeln verkneifen, als Milgo so von den Söldnern sprach. Beinahe so als wären sie etwas ganz Schlimmes und Fürchterliches, wovon Kinder nachts nicht einschlafen können. „Nein, gar nicht...“antwortete Aran´gar nachdem sie sich wieder gefasst hatte“...ich denke wir werden es diesen Söldnern schon zeigen.“ Letzteres fügte sie mit, hoffentlich überzeugender , Stimme hinzu. Dann gelang ihr noch ein leichtes Lachen, welches jedoch abrupt abbrach als sie in das ernste Gesicht des Paladins schaute. Da er dies wohl für eine ernstzunehmende Aufgabe hielt schwieg sie von da an und beschäftigte sich damit ihn zu betrachten. Bevor hatte sie losgegangen sind hatte er sich extra Umgezogen, damit er nicht direkt als Paladin zu erkennen war. Doch sie glaubte kaum, dass man ihn für einen Banditen oder einen einfachen Wanderer halten würde. Selbst ohne seine Paladinrüstung sah er noch immer aus wie ein richtiger Streiter Innos. Hart, aber gerecht und immer für den Kampf bereit. Doch ein Schleier von Traurigkeit und der Wunsch Vergangenes zu vergessen durchzog das Gesicht des Paladins. Sie wandte den Blick von ihm und betrachtete stur den Weg vor ihnen. Doch fragte sie sich immer wieder, wie seine Vergangenheit wohl ausgesehen haben mochte oder was er denn so Schreckliches erlebt hatte, dass er es am liebsten vergessen würde. „Vielleicht habe ich mich ja auch getäuscht.“ Murmelte sie. Anscheinend jedoch nicht leise genug, denn der Paladin blickte sie an. „Habt ihr was gesagt?“ „Ähmm. Nein ich hab nur laut Gedacht.“ Sagte sie und warf ihm ein lächeln zu. „Dann ist mein Gehör doch nicht mehr so gut wie ich immer dachte.“ Sagte er und ging weiter. Kurze Zeit später blieb er wieder stehen. Aran´gar blieb ebenfalls stehen und schaute sich zum ersten mal richtig um. „Oh wir sind ja schon da.“ So in Gedanken versunken hatte sie gar nicht mitbekommen, dass sie bereits den ganzen Weg bis zum Hof zurückgelegt hatten. „So, bist du bereit?“ fragte er und überprüfte noch mal seine Rüstung. Sie war perfekt getarnt. Keiner der im vorbeigehen einen Blick auf ihn werfen würde, würde ihn für einen Paladin halten. Wer jedoch zweimal hinsah.... na ja hoffen wir es keiner tut. „Von mir aus kann es losgehen.“ Antwortete sie und überprüfte ob alle Messer und Wurfdolche richtig saßen. Dann rückte noch mal ihren Waffengurt zurecht und lockerte ihr Schwert in der Scheide. „Dann los, ein Krug heißen Gewürzwein täte jetzt richtig gut.“ Sagte er und ging mit einer völlig anderen Haltung als bisher los. Er versuchte wohl die schlendernde Gangart mancher Banditen nachzuahmen, was ihm auch sehr gut gelang. Still stimmte sie Milgo mit dem Wein zu und folgte ihm zum Hof. Die Söldner vorne am Weg ließen sie ohne richtig hinzuschauen passieren. Hoffentlich würde das kein böses Ende nehmen.... |
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17.12.2003, 15:34 | #250 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long war ziemlich verwundert über das Planlose vorgehen der beiden. Selbst wenn es nur ein Feldräuber ist, durften sie nicht einfach drauf losrennen, keiner von beiden war im Umgang mit einem Schwert sehr geübt und er selbst konnte sie unbewaffnet nicht aus der Patsche helfen. Es ging aber ja zum Glück gut, und deshalb schluckte der Hauptmann seine Wut runter. Mit seinen beiden Schülern stellte er sich um den Feldräuber herum und beginn mit seinen Anweisungen: „Also, ihr werdet den Rüber nun zerlegen! Was man von dem Abnehmen kann müsst ihr selbst sehen. Je nach dem wie gut die Beute dann ist, werdet ihr euch ein geübter Jäger nennen können. |
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