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[GM] Die alten Götter
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06.12.2003, 01:05 #101
Dûhn
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Das etwas dickliche Kind der Bishops hatte auf Anhieb Dûhns gefallen erweckt. Zwar etwas langsam im Geiste für sein Alter, war der Kleine doch sehr lebhaft und tollte vergnügt mit dem kahlen Söldner und dem großen Schwarzmagier umher. Meditate unterhielt sich derweil angestrengt mit der alten Bishop.

Als der Riese während der Diskussion ansatzweise das verschwinden Jugendlicher vernahm schickte er den kleinen mit energischer Stimme ins Bett. Das runde Gesicht des Kindes erstarahlte in vollkommenem Unverständniss und Dûhn sah sich gezwungen ein paar weitere Runden "hoppereiter" mit dem Wonneproppen zu spielen, ehe die Mutter des beleibten Kindes die leideige Aufgabe übernahm und dem überglücklichen Koloss das quengelnde Kind abnahm.

Der etwas seltsame, aber, Dûhns Meinung nach, äußerst sympathische Söldner gesellte sich bald dazu; und so lauschten sie den Ausführungen der älteren Frau.

Der nächtliche Wind schlug die dicken Äste eines knorrigen alten Baumes wuchtig gegen Fenster und Außenwand. Das Heulen des Windes war allgegenwärtig während die Erzählung langsam auf unsichtbare dinge zu sprechen kam.

Unsichtbare dinge.
Bösartige dinge.

Mit einem lauten Knall schlug der Ast gegen die Fensterläden und ließ die Gruppe erschrocken aufspringen. Meditate war die erste, die den beiden, wild in der Gegend umherschauenden Männern mit fester Stimme befal sich weider zu setzen und um Beliars willen die Schwerter wieder zu verstauen.

Ohne die Fenster aus den Augen zu lassen ließ sich Dûhn, etwas näher bei Meditate, nieder. Schmok hatte anscheinend die selbe Idee und beschränkte sich darauf zu lauschen und Fenster und Türen mit gleichsam ängstlichen, wie wild entschlossenen Blicken zu bedenken.
06.12.2003, 10:12 #102
Heimdallr
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Als Druid ihn am Morgen weckte, wusste er eine ganze Zeit lang nicht mehr, was er eigentlich hier machte, er war noch so müde, dass er selbst dieses Grau und seine ekelhafte Wirkung vergessen konnte, doch das lag wohl viel mehr an diesem Traum, er hatte von ihr geträumt, so war es noch schwerer sich endlich zum aufwachen zu bringen, doch es half ja alles nichts, dieser Traum, er konnte ihm etwas vorspielen, aber zurückbringen konnte er nichts. Es war einfach nicht real. Niemals wäre es dasselbe, wie in der Wirklichkeit.
Als sie dann wieder beide da standen und sich einigermaßen gestreckt hatten, beschlossen sie zu dem Treffpunkt zurückzukehren, die drei Tage müssten ja eigentlich rum sein, also war es Zeit.

Der Nebel umschlingerte auch heute wieder seine Nase und setzte sich auf dem Boden fest, fast konnte man meinen, dass er lebte, denn diese Gestalten in der Ferne, sie hätten wirklich lebendig sein können. Doch der Grund war simpel, denn die Kälte in der Nacht hatten auch sie gespürt, so würde es wohl nie schöner werden. Er sah zum Himmel hinauf, dort waren wieder dicke Wolkenbänder, selbst die Wolken schienen hier schwarz zu sein. Manchmal sehnte er sich nach einem Regenschauer, doch dieser hätte wohl auch nur schwarzen Regen gebracht, also lieber keinen. Überhaupt schien die Natur hier seltsame Wege zu gehen, sie war total anders, als man gewohnt war.

Aber es half ja alles nichts, sie wussten etwas mehr über die seltsamen Geschehnisse und konnten sich nun auch eine kleine Meinung über die seltsamen Dinge hier machen, wer ihr Feind sein konnte, zumindest war die Theorie, dass es ein Mensch sein könnte, nicht mehr haltbar. Auch wenn sie sich vielleicht in Menschenform versteckten. Tja, irgendwie war er ja mal gespannt, ob die anderen auch was gemacht hatten, obwohl es eigentlich egal war, er konnte sich schon denken, was passieren würde, es würde mal wieder einstimmig beschlossen, dass sie zu diesem Gehöft mit den Verrückten gingen. Nun, ob das richtig oder falsch war, darüber konnte man sich natürlich streiten, aber besser als nichts zu tun war es allemal.

Langsam kamen sie dann auch an das Zielhaus an, es musste wohl auf der fünften Bahn des Septagrammes liegen, zumindest sah das von dem Hügel oben so aus. Aber eigentlich sah hier alles gleich aus.
Plötzlich erregte ein Geräusch hinter einer Scheune ihre Aufmerksamkeit, schnell waren sie dorthin gelaufen, um nachzusehen, was dort passiert sei, es hörte sich nach einem Splittern oder einer Zerstörung an. Doch was sie vorfanden war nur ein kleiner, floverseuchter Hund, der ein morsches Regal zum Einsturz brachte, nun ja, was sollte hier auch anders sein.

Dann klopften sie an die Tür und der Alte öffnete, erst wollte er die Tür wieder zuschlagen, doch der Fuß des Schattens und die Worte von Druid waren wohl überzeugender, so dass sie reingelassen wurden. Drinnen brachte die Alte etwas Tee und ein bisschen Fleisch, eine kleine Stärkung nach Stunden, doch war es egal, sie verzogen sich in die beiden dunkelsten Ecken und warteten nun auf Ankunft von anderen.
06.12.2003, 14:28 #103
Heimdallr
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Nun warteten sie schon seit mehreren Stunden und nichts war passiert, wenigstens hatten sie mal wieder Zeit in Ruhe zu schlafen, ohne Wind um die Ohren, ohne die richtige, bittere Kälte am Leib. Erst hatte ihn Druid darauf angesprochen und hatte ne kleine Pause eingelegt, der Schatten war selber noch so aufgekratzt, dass er nicht schlafen konnte und auch nicht wollte, aber eingenickt war er trotzdem für ein paar Minuten.
Die beiden Hausbesitzer waren recht freundlich, wenn man sie erst mal ne Weile beobachtet hatte, ohne dass sie das mitbekamen. Dennoch fragte er sich, warum sie so gar nichts taten, sicher, sie waren alt, aber deswegen konnte man doch nicht tagelang in einem Haus eingesperrt sein, was war mit dem Vieh? Bestand die ganze Arbeit darin, ab und zu mal die Haustür zu öffnen, damit es mal rein und mal raus konnte? Seltsame Leute waren das. Aber hier war sowieso alles seltsam, er fragte sich auch, wie die Leute hier eigentlich überlebten, so wirklich viel eßbares gab es hier wohl nicht und auch das Wasser war recht fahl.
Langsam konnten die anderen echt mal eintreffen und gerade als er das sagte kam auch einer, es war dieser komische Typ, den er genau so wenig kannte, wie die anderen, da er weder Interesse hatte mit ihm zu reden, noch ihn irgendwie anzulächeln oder sonstwas zu tun, sank er zurück in die düstere Ecke.
Man merkte dem einzelnen Mann an, dass er Angst hatte, vielleicht nicht mal so sehr vor ihnen als vor der ganzen Situation hier, als ob Druid und er dort in der Ecke liegen würden, lauernd auf ihre Opfer, wie zwei Raubtiere um sie zu zerfleischen, dabei wollte der eine nur pennen und der andere, tja, der wollte eigentlich gar nichts.
Der Dritte im Bunde setzte sich auf einen Stuhl im Raum und nahm den Hund dieser Familie an sich, um wenigstens irgendetwas tun zu können und sei es nur das Vieh zu kraulen, aber von den anderen war keine Spur.
Wenn diese unzuverläsigen Holzköpfe dachten, dass Druid oder er sie suchen würden, dann hatten sie sich getäuscht, er würde nur hier liegen bleiben und warten, wenn niemand kam, dann hatten sie eben Pech, fragte sich nur in welchem Ausmaß, denn noch mal würde er sich garantiert nich an irgendwelche Absprachen halten, dann lieber sofort zu dem seltsamen Haus. Aber noch war der Tag ja nicht vorbei und sie konnten noch warten. Ein kleiner Strohhalm auf dem Boden war ein angenehmer Zeitvertreib auf dem Boden, während die Zeit verstrich, unaufhaltsam.
Das ganze Kräfte sammeln und so weiter und so fort war ja schön, doch er hätte sich noch mehr gefreut, wenn es endlich weitergehen würde, die Suche nach den Steinkreisen war eine schöne Sache, denn so konnten sie wenigstens etwas tun, sich auch ein bisschen bewegen, doch momentan taten sie ja gar nichts, nur hier rumsitzen. Wenn die anderen nicht bald kommen würden...
06.12.2003, 17:17 #104
Arctus
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Schmatzend gab der Matsch des Regens die kleine Füße frei, bespritzte im nachhinein noch die schwarze Robe des Jungen. Es war windig und regnerisch heute. Der Nieselregen besprüht Arctus’ Gesicht auf penetrante Weise und ließ ihn frösteln. Immer höher wanderte sein Kragen.
Laut schellten die alten Fensterläden gegen das morsche Holz, die Hütten krächzen unter dem Wind und Arctus war mittendrin, im Sauwetter. Schnell huschte er von Haus zu Haus und fixierte dabei immer die zerfallene Kapelle, die sich am Ende der kleinen Dorfstrasse befand. Weit war es nicht mehr, doch gab es noch viele Schatten zu überwinden, die der Gefahr Schutz gaben. Schwer erkenntlich suchten sich helle Augenpaare ihr Ziel aus. Sie lugten aus einem Scheunenfenster auf den Magier und bleckten ihre kleinen spitzen Zähne, um gleich darauf ihre schwarzen Flügel zu spannen und loszuflattern. Arctus bekam es erst mit als es zu spät war. Zwei Fledermäuse hatten sich in sein Haar gekrallt und arbeiteten sich mehr und mehr zu seinem Hals vor. Bei dem Versuch sie herrauszuziehen bissen sie ihm entweder in den Finger oder zogen noch mehr an den Haaren. Er war verloren. Kleine Beisserchen bohrten sich in seiner Haut, so fein und spitze, er merkte es kaum. Doch der Sog an seinem Blut, er wurde stärker und stärker. In Panik griff sich der Junge ein herumliegendes Holzstück und schlug damit auf seinen Hals, in der Hoffnung eines der Biester zu treffen und in der Tat, er schaffte es sie zu Boden zu schlagen.
Ohne zu zögern rannte er los. Wer weis wie viele es noch von diesen Viechern gibt! Die Kapelle war nicht mehr weit, doch schlug hinter ihm schon ein klagendes Kreischen an. Kein Kreischen einer Fledermaus, die waren schon längst tot. Arctus hatte im Laufen einen Blick nach hinten gewagt, konnte jedoch nichts sehen. Aber spühren!
Und es machte ihm unheimliche Angst.
In Todesangst sprinntete er die letzten paar Meter zum Tor und wie von Geisterhand öffnete sich das schwere Holztor, gewährte ihm einlass. Arctus schmiss die Tür hinter sich ins Schloß.

Eine gekrümmte Gestallt schällte sich aus dem Schatten neben Arctus, ließ seine zittrige Hand an Arctus Schulter vorbeischnellen und hiefte einen schweren Riegel vor das Tor. Ein lautes krächzendes Atmen zeichnete die Anstrenungen des Alten aus.
‚Schon wieder ein Alter? Sind die denn hier alle so alt?’, fuhr es Arctus durch den Kopf und er musste sich vor Schauder unweigerlich schütteln, als er das schattenwerfende faltige Gesicht im Kerzenschein erkannte. Dieser Mann war mehr als nur alt!
„Das war knapp.“, eröffnete Arctus das Gespräch, musterte den Alten genaustens, der ihm mit einem Wink aufforderte ihm zu folgen, jedoch kein Wort von sich gab.
Arctus schritt hinter dem gebeugten Menschen her, warf nun einen etwas genaueren Blick auf das Gebäude. Es wirkte mehr als zerfallen. An einer Stelle regnete es durch, da große Steinklumpen aus dem Dach gehauen wurde. Es war kalt hier drinn.
Die Beiden gingen durch den Mittelgang. Zerfallene Holzbänke säumten diesen, gaben wiedereinmal den Eindruck des Heruntergekommenen von sich.
Etwas weiter vorn befand sich der Altar, hinter diesem eine große Innosstatue, die bedeckt von Spinnenweben versuchte imposant zu wirken, es jedoch nicht wirklich schaffte.
„Wer sind sie eigentlich?“, musste Arctus jetzt noch einmal nachharken. Das Ganze war ihm mehr als unheimlich.

06.12.2003, 19:52 #105
Heimdallr
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Der Schatten hatte jetzt auch ein kleines Nickerchen gehalten, war in der Ecke eingeschlafen, da es wirklich nichts weiter zu tun gab, es war total öde und die beiden Gastgeber waren sicher auch froh, wenn sie wieder verschwunden wären, doch das konnten sie nicht ändern, er wäre auch lieber gegangen und zu jemand anderes hin. Druid saß in der Ecke, hatte sich die letzten Stunden nur wenige Zentimeter bewegt, aber jetzt drehte auch er ein paar Runden im Kreis, damit seine Gelenke nicht einschliefen. Der Dritte im Bunde blieb ganz ruhig auf dem Stuhl sitzen und sah aus dem Fenster.
Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen, aber nicht nur das, auch ein Donnergrollen und Blitze zuckten am Firmament. Immer wieder wurde das Zimmer erhellt, wenn ein Blitz dort zu sehen war und das kleine Licht der einzigen Kerze im Haus weit überstrahlte, aber nur Sekunden anhielt. Der Regen, man hörte ihn ganz deutlich auf dem Dach, wie er sehr intensiv darunter fiel.

*Tack**Tack**Tack**Tock**Tack**Tick**Tack**Tack**Tick**Tack**Tack*
*Tick**Tock**Tick**Tack**Tock**Tack**Tack**Tack**Tock**Tock**Tick*

Wenigstens verscheuchte er diese nervenden Vögel, das einzig positive an diesem nervigen Regen, wahrscheinlich hatten sie sich irgendwo untergestellt, in einer Höhle, in einem Haus, in einem Stall, einer Scheune oder vielleicht auch unter der alten Brücke.
Druid und der Schatten waren jetzt seit heute Morgen hier gewesen, hatten kaum mehr was getan, waren die ganze Zeit alleine gewesen, nru die Alten waren bei ihnen, doch diese verzogen sich oft in dunkle Ecken oder gingen in ein anderes Zimmer, wahrscheinlich wollten sie nicht in der Gegenwart von den zwei Kriegern sprechen, wer weiß was dieser alte Kauz wieder dachte.

Ja mir ist es auch nicht recht ihre Gastfreunschaft auszunutzen, aber wissen sie Herr XY, wir sind auch nicht freiwillig hier, wir kommen nämlich aus einem fernen Land und würden da auch gerne wieder zurück, denn da ist unsere gewohnte Umgebung und vorallem auch unsere geliebten Personen, außerdem gibt es da was zu essen und man kann auch mal ein schönes Wetter erleben, da sind die Menschen nicht alle scheintot und da wirken die Dörfer auch nicht wie das Tor zu fremden Mächten vergangener Zeiten, aber wissen sie, wir bleiben natürlich gerne in ihrer Bruchbude, nur solange wir was besseres gefunden haben.

Natürlich sagte er das nicht, aber gedacht hatte er es schon, aber noch viel mehr nervten ihn die anderen, mal angesehen von Druid, gegen den er eh nichts hatte und dem anderen, der ihm zunehmend sympathischer wurde. Er sagte nichts und er machte keinen Krach, Balsam für seine Nerven. Aber er konnte sich noch genau an die Worte von einer gewißen Priesterin erinnern.

ich schlage vor, dass wir uns in drei tagen wieder hier treffen und dann unsere erfahrungen und kenntnisse austauschen. dann werden wir einen plan entwerfen

Fragt sich nur, wie diese Frau die Tage rechnete, aber sicher würden sie jede Sekunde auftauchen, ganz bestimmt. Also hieß es weiter warten, warten in diesem Loch, aber sie hatten ja eh nichts besseres zu tun, schließlich regnete es draußen.
06.12.2003, 21:04 #106
Errol
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Regen. Matsch. Regen. Matsch.
Normalerweise hätte Errol nun verächtlich ausgespieen, doch die Atmosphäre war ihm zu angespannt. Seine Gefährten sahen auch nicht gerade entspannt aus.
Die alte mit ihrem fetten Gör war zwar recht nett, doch das was sie erzählt hatte, gab ihm zu denken, er war nervös. Nervös, weil er jegliches Gefühl der Sicherheit vermisste, nachts, hier draußen in der Wildnis. Die beiden Schwarzmagier hatten sich zwar als relativ gutmütig erwiesen, da sie ihn nach seinem heldenhaften Kampf gegen das unbeschreiblich böse Monster wieder etwas aufgepäppelt hatten, doch er vertraute ihnen nicht wirklich. Alte Geschichten über das Anrufen von fremden Staubsauger, welche daraufhin hässliche Dämonen ausspieen spukten in seinem Kopf umher und wer weiß, vielleicht steckten sie ja hinter der ganzen Sache? Und warum hatten ihre Kutten so große Taschen? So konnte der kleinwüchsige Errol nicht einmal vermuten, was sich darin befand. Eine Gemeinheit war das, eine Diskriminierung eines bedeutenden Berufzweigs!
Als er diesen Gedanken noch nicht einmal zuende gedacht hatte, riss ihn ein ohrenbetäubender Knall aus ebendiesen. Er musste in Deckung, irgendetwas war passiert! Reflexartig steckte er seinen Kopf in den Matsch, so machten das die Sträuße, hatte er gelernt. Verdammt schlaue Tiere waren das, so konnte man sich überhaupt nicht sehen.
Nervös zitternd wartete Errol darauf, dass etwas passieren würde. Vielleicht war es ja ein riesiger mutierter Troll, der gerade nach einem leckeren Haus gerülpst hatte, und nun sich nach einem geeigneten Nachtisch umschaute!? Doch Errol war sich todsicher, dass das Ungetüm sein Versteck nicht ausfindig machen würde. Er träumte davon, wie der Troll die ganze Welt auffraß, doch Errol nicht fand. Genial!
Durch ein leichtes Zupfen an seinem Hemd wurde der Waffenknecht jedoch abrupt aus seinen Weltzerstörungstheorien aufgeweckt. Erschrocken wagte er einen verstohlenen Blick hinter sich – es war dieser Schwarzmagier. Wieso war er denn nicht tot? Und wo war der Troll?
Doch dieser kolossartige Magier erklärte ihm lächelnd, dass wohl ein Blitz in der Gegend eingeschlagen haben musste. Grummelnd stand Errol auf. Was wusste der denn schon, er, Errol der Große hatte soeben die Kampftechnik revolutioniert.
Beim aufstehen bemerkte zufrieden Errol durch einen Blick in die Pfütze neben ihm, dass er in wahrlich schönes Gesicht bekommen hatte: Das matschbraun stand ihm gut.
Was war er nicht alles: Revolutionär, Modedesigner und Auserwählter des großen Staubsaugers. Und eines Tages würde die ganze Welt sehen, was sie davon hatte, wenn sie Errol den großen verspottet hatte. Sie würden alle kniend und winselnd vor ihm um Gnade bitten.
Ermutigt von dieser Vorstellung machten sich Errol wieder ins Haus zurück, wo diese Meditate noch immer die Frau ausfragte.
06.12.2003, 22:33 #107
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Inzwischen war es echt nicht mehr schön hier, er hatte langsam genug von diesem Haus, von dieser Einrichtung, von allem hier.
Jaja, die anderen kamen bestimmt, in drei Tagen wollten sie sich wieder hier treffen. Sehr gut gesagt, wirklich sehr gut. Glaubten die eigentlich, Druid und er hätten nichts besseres zu tun als hier rumzulungern? Nein natürlich, diese Absprachen musste man ja auch nicht einhalten, wieso denn auch. Er hatte irgendwie keine Lust mehr, wenn er das gewusst hätte, dann hätten die beiden auch gleich zu diesem komisch Gehöft der angeblich Verrückten gehen können. Das alles dauerte mal wieder viel zu lange, aber wieso sollte schon mal jemand zuverlässig sein, diese kleine Erwartung wurde wohl bei vielen nicht sehr hoch gehalten.
Draußen war es kein bisschen besser geworden, der Regen schien wohl nicht so schnell zu enden und vielleicht bis in die frühen Morgenstunden gehen. Die Folge wäre mal wieder kalte, neblige Luft gewesen, er konnte sich gut vorstellen, warum das hier alles ein Moorgebiet war, wenn es hier oft regnete, dann konnte die Erde das ganze Wasser eben nicht speichern. Am Fenster konnte man das alles besonders gut sehen, er wagte es nicht die Tür aufzumachen, da er die Kälte und die Feuchtigkeit nicht spüren wollte, außerdem wäre das den Alten sicher nicht recht. Wer weiß, die hatten bestimmt Reuma oder so.

Während die Blitze zuckten, der Donner grollte und der Regen prasselte, da fühlte sich die Dunkelheit richtig wohl, geborgen in einem ihrer schönsten Kleider. Keine Menschenseele war wohl draußen, selbst die Tiere hatte man sicher schon längst reingeholt, nur noch die blöden Vögel waren draußen, doch selbst die hatten sich einen Unterschlupf gesucht, die knochigen Eichen waren das einzige, was es noch gab, die Wiesen und Hügel würden in Schlamm versinken, hier die Stiefel putzen war sicher reine Verschwendung.

Er war schon ein bisschen enttäuscht, dass sich niemand hatte blicken lassen, schließlich hatte er für einen Moment den Glauben gehabt...aber das war jetzt wieder verflogen, er wusste schon, warum er sich nie auf andere verließ, weil diese einfach unzuverlässig waren, aber er war schon wieder viel zu müde um sich noch ernsthaft aufzuregen, der Tag war eh gelaufen, nur war eigentlich gar nichts gelaufen...

Die Alte bot ihnen noch einen neuen Tee an, komisch, dass er dieses Getränk noch gar nicht kannte. Naja, wenigstens etwas gelernt, dennoch hätte er auch nichts gegen etwas zu essen gehabt, aber er konnte schon verstehen, dass die Menschen hier kaum was hatten, es war einfach nur eine erbärmliche Gegend.
07.12.2003, 00:30 #108
meditate
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die magierin hatte versucht, noch weitere sachen von mamie bishop zu erfahren, aber es brachte nichts. die frau wusste weiter nichts. sie meinte nur, dass die bücher eh keiner lesen konnte und genau deshalb hatte sie dem diebstahl nicht weiter nachgeforscht.

mamie bishop meinte nur noch, dass sie glaube, dass der alte innospriester irgendein buch hätte, in dem mehr über die großen alten stünde und darin wären wohl sogar übersetzungen. zu dem sollten sie gehen. und außerdem sollten sie sich von der schwarzen schlucht fernhalten, da würde etwas leben, das man lieber nicht zu gesicht bekommen solle.
07.12.2003, 00:36 #109
erzähler
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Zwischendurch hatte Mamie Bishop den Kleinen ins Bett gesteckt und erzählte dann weiter

"Die Männer, die damals dann doch in die Schlucht gegangen sind, das waren ein paar junge Tollköpfe. Von denen ist niemand wiedergekommen. Und dann haben die wenigen, die jetzt noch im Dorf sind keinen Versuch mehr gemacht, dem Geheimnis der Schlucht auf die Spur zu kommen. Sie haben die Sache ruhen lassen.

So lange das, was da nachts umgeht nicht in unsere Häuser kommt, so lange sind wir sicher. Am Tag hat es noch niemand gesehen und also soll es uns erst mal egal sein.

Wenn mein Kleiner ein bisschen größer ist, werden wir fortgehen. Wir wollten es ja schon mal machen vor einiger Zeit, aber niemand will hier in Llundoll Land kaufen. Irgendwie fürchten die Leute das Dorf, wenn sie es sehen.

Mein mann hatte schon Käufer, die auf dem Weg hierher begeistert waren von der üppigen Natur und den schönen, dicht bewachsenen Berghängen. Aber sobald die Menschen über die Brücke sind und in unser Tal kommen, werden sie immer schweigsamer und bleiben nicht mal zu einer Tasse Tee.

Deshalb haben wir ja so gestaunt, dass auf einmal eine ganze Gruppe fremder Menschen hier ankam und wir hofften, unter euch Käufer für unser Land zu finden. Aber wie es aussieht, seid ihr gerade wegen der schrecklichen Sachen gekommen.

Jetzt ist nur die Frage, werdet ihr den Whateleys helfen oder werdet ihr das Grauen bekämpfen?"
07.12.2003, 00:41 #110
meditate
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die magierin stand jetzt auf und sah zu dûhn, der ihr bedeutete, dass sie jetzt gehen müßten, wenn sie es noch bis zum hof der alten schaffen sollten. es war schon fast dunkel und es gab keinen grund, weiter hier zu bleiben.

leider war schmok vor dem ofen auf dem fußboden erschöpft eingeschlafen, so dass keine macht der welt ihn wach bekam.

"wir gehen jetzt gute frau, wir wollen uns alle treffen und vergleichem, was wir herausgefunden haben. der sache mit der schlucht und dem priester werden wir nachgehen. vielen dank.

und vielleicht wird unser erscheinen das verderben ja von diesem dorf nehmen. es muss ja einen grund haben, weshalb wir hier sind.

die drei verabschiedeten sich und verließen den hof in richtung des hauses, an dem sich alle treffen wollten.
07.12.2003, 00:47 #111
erzähler
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Die drei gingen gemeinsam zum Hof der alten Leute und keiner von ihnen sah, was sie aus einer dunklen Kopfweide beobachtete.

Das Ding verschmolz mit dem Schatten und hatte seine riesigen schwarzen Flügel vor das Gesicht gehalten oder was man auch immer als Gesicht bezeichnen konnte. Es fürchtete offensichtlich das Licht, dass Meditate über der kleinen Gruppe hatte aufleuchten lassen.

Als die Gruppe sich ein Stück entfernt hatte und das blaue magische Licht der Magierin nur noch ein blasser Fleck war, richtete sich das WEsen plötzlich auf. Es stand auf der Kopfweide und die Ziegenmelker umkreisten seinen Kopf. Dann warf es plötzlich einen STrom an schwarzer Energie in Richtung der Magierin. Kurze Zeit später erlosch das Licht. Dann hörte man ein leises Zischen und ein ebenso dunkler Materiestrom kam zu dem scharzen Ding zurück, dass ihn gierig einsog.

Dann erhob es sich mit leisen rauschenden Flügelschlägen und flog hinter der Gruppe her.
07.12.2003, 00:54 #112
meditate
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fassungslos hatte die magierin gesehen, wie das licht auf ihrem stab erlosch. immer wieder versuchte sie erneut, das licht zu entfachen, aber es ging einfach nicht.

"ich versteh das nicht. das gab es noch nie."

aber da die lichter des hauses nun schon zu sehen waren, beeilten die drei sich nur, so schnell wie möglich die tür zu erreichen.

irgendwie befiel alle eine unbehagliche stimmung. meditate überlegte einen moment, woran das liegen könnte und dann stellten alle drei plötzlich fest, dass es ganz still war.

die ziegenmelker zirpten nicht mehr.

und einen moment meinte meditate ein rauschen von flügeln zu hören. ein seltsames rauschen, wie von sehr großen schnellen flügeln.
07.12.2003, 00:56 #113
erzähler
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Die Gruppe erreichte gerade noch rechtzeitig das Licht des Hofes und so musste das dunkle geflügelte Wesen abdrehen. Offensichtlich mochte es kein Licht, denn es versuchte wieder, seine großen Nachtaugen vor dem Licht zu schützen.

Die Tür öffnete sich und einer aus der Gruppe ließ die drei schnell herein. Dann wurde die Tür wieder geschlossen und der schwere Riegel vorgeschoben.
07.12.2003, 01:14 #114
Dark-Druid
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Heftig prasselte der Regen gegen die Fensterscheiben, ab und an blitzte es draußen auf und ein langgezogenes, tiefes Grollen rollte über die kargen Hügel der Umgebung. Gnadenlos peitschte der Wind die Wassertropfen umher, schlug sie unbarmherzig gegen alles, was unter freiem Himmel verweilte. In Sturzbächen jagten die Wasserströme an der Hauswand entlang, spülten den lockeren Boden mit sich, färbten sich dabei in ein dreckiges Braun.
Eine entfernte Stalltüre schlug laut krachend immer und immer wieder gegen den Rahmen, der sie hielt, doch niemand traute sich, die sicheren vier Wände zu verlassen, angesichts des Grauens, das das Land mit Schrecken überzog.

Stumm saß Druid auf einem Holzstuhl, seit Stunden hatte er sich kaum bewegt, starrte in die dampfende Tasse Tee, die von seinen Händen fest umschlossen war, kaute, in tiefste Gedanken versunken, auf seiner Pfeife herum. Pergamo lag, in eine Decke und seinen Mantel gehüllt, in einem der Ohrensessel. Es war nicht zu erkennen, ob er schlief, oder nachdachte...
Warum waren sie hier? Warum er? Es machte den Anschein, dass es mit den seltsamen Vorgängen zusammenhing, doch wie? Sollten sie einen Weg finden, das, was dort draußen wandelte, zu vernichten? Wenn ja, warum er, warum sie alle?
Auf all diese Fragen fand sich keine befriedigende Antwort. Die Hypothesen, die in Druids Kopf herumgeisterten, schienen ihm sinnlos oder schlicht und ergreifend unglaubwürdig.

Plötzlich vernahm er ein Platschen auf dem durchtränkten Boden des Dorfplatzes. Ein Blick durch das Fenster zeigte, das Meditate und die, die mit ihr gegangen waren, zurückkehrten. In schnellem Lauf näherten sie sich der Tür, schlugen, als sie sie erreicht hatten, aus Leibeskräften gegen ihre Holzbretter. Schnell schob er den schweren Riegel der Türe zurück, öffnete sie, um die völlig durchnässten Leute einzulassen.
Als der wuchtige Holzbalken zurück in seine Halterung fiel, blickte Druid sich zu der Gruppe um und schreckte zurück. Ihre Gesichter waren Starr von Furcht, wie gebannt blickten sie zurück in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Etwas war geschehen....
07.12.2003, 01:30 #115
erzähler
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Zur gleichen Zeit begann der Priester in der verfallenen Kapelle endlich den Mund aufzumachen.

„Nun denn, Arctus heißt du also.“, stammelte eine knausige Stimme die Worte. Der Priester Innos hatte sich auf einen Holzstuhl fallen lassen und deutete mit einer schwachen Handbewegung auf einen anderen Stuhl.
Arctus nahm platz.
„Was macht ein alter Mann wie ihr es seid bei solch einem Wette in so einem Gebäude?“, fragte Arctus provokativ. Der Alte war ihm suspekt, genau wie das ganze verfluchte Dorf.
„Jüngchen“, hustete er eher hervor als zu sprechen, „ich lebe hier schon seit über sechzig Jahren. Ein Unwetter wird mich nicht von hier vertreiben können.“
„Aber vielleicht böse Dämonen“, sprach der Magus spöttisch. Schon bei der Begrüßung hatte er sich als ein Priester Innos vorgestellt, so dass es egal war ob er nun alt oder jung sei: Arctus konnte ihn nicht leiden und setzte gar nicht erst an, höflich zu sein.
„Weißt du“, versuchte der Priester abzulenken, „deine Kluft kommt mir bekannt vor. Doch wüsste ich nicht was die Anhänger Beliars an diesem gottverlassenem Ort wöllten. Also gehe ich einfach mal davon aus, dass du ein Langfinger bist und Langfinger kommen nicht an die Pforte Innos. Also hüte deine Zunge mein Junge!“
Die einst zerbrechlich Stimme wurde plötzlich ausdrucksstark und herrscherisch.
„Wer hat eigentlich hier nach Schutz gesucht?“
Arctus schwieg. Es war jetzt eindeutig besser nichts zu sagen. Er brauchte den Priester noch und seine Schattenflamme würde seine vermottete Robe schon früh genug in Flammen setzen.
„Siehst du. Doch nimms nicht schwer, Innos vergibt dir! Nun sprich, was dich hier her zu mir brachte.“
07.12.2003, 01:44 #116
Arctus
Beiträge: 531

Arctus strauchelte. Der Priester sah ihn unter seinen buschigen grauen Augenbrauen mit durchbohrenden Blick an. Seine Augen wirkten ganz und gar nicht so müde wie sein Körper und seine Haltung. Sie strahlten Willenskraft, Selbstvertrauen, Wissen und Macht aus und all diese Dinge richtete sich nun gegen Arctus, der reden musste.
Die faustdicken Kerzen, die die beiden Umgab warfen skurielle schaudrige Schatten in die ganze Szene und ohne zu wissen, dass vor der Türe ein Riegel seie, würde Arctus sicherlich noch unruhiger sitzen.
„Ich bin gekommen um euch über die Vergangenheit auszufragen, obwohl eher nicht euch, eher die alten Bücher, die sich hier befinden sollen.“
Der Priester blickte weiterhin skeptisch. Sein Blick wurder strenger und die Stirn begann sich zu falten. „Und wer seit ihr, dass ich euch diese Bücher zeigen sollte? Vielleicht gehört ihr ja zu den Whateleys, wer weis?“
Mit gefasster Miene sah Arctus den alten ins Gesicht.
„Wer ich bin ist doch gar nicht von belangen. Viel wichtiger ist doch wer mich gebeten hat hier zukommen und was ich zu tun habe!“
„Nun, dann sprich.“
„Eine Bauerin sagte, dass ich hier Informationen über die seltsamen Vorkommnise in Llundoll bekommen! Euer Vieh scheint nicht mehr sicher zu sein und die Angst scheint die Bewohner dieses Dorfes zu fressen. Vielleicht solltet ihr meine Hilfe annehmen alter Mann.“
07.12.2003, 02:00 #117
erzähler
Beiträge: 68

„Was glaubst du ...“, entfuhr es dem Priester, doch fasste er sich gleich wieder als er sah wie der Junge mit samt den Stuhl einen halben Schritt nach hinten Rückte.
„Du kleiner unerfahrener Bengel willst uns also helfen?“, sprach er ironisch, immer noch mit wütendem Unterton. „Nun gut, ich will keine Zeit verschwenden. Lass uns gehen und sehen was du so kannst!“
Keine zwei Wimpernschläge später erhob sich der Alte, wobei sein Stuhl nach hinten flog. Im Eilschritt verschwand er hinter einer Holzfasade, schrie regelrecht, „mir nach!“, und verschwand in einem dunklen Gang. Arctus folgte ihm nur ungern, zumal ihn ein Schleier aus Spinnenweben empfing.
„Wo gehen wir hin?“, brüllte er nach vorne, mehr um zu wissen wo der alte Priester sich befand, als die Antwort zu erfahren. Doch diese kam sogleich, „zu den Büchern.“
Eine Kerze flackerte plötzlich in der Hand des Priesters, wie von Geisterhand erschaffen und zum ersten mal sah Arctus wo er sich eigentlich befand. Es war jene Art von einer Krypta, wie sie bei vielen Kirchen vorzufinden war. Da wo die reichen Toten aufgehoben wurden, zu „wertvoll“ um auf einem normalen Friedhof beigelegt zu werden. Doch entpuppte sich diese Gänge meist zu einem gefährlich Labyrinth, in dem sich mehr als nur die Kadaver toter Menschen befand. Der Junge hatte nicht mitgezählt wie oft er nach links ode rechts gebogen war. Es war wohl ziemlich oft.
Nach ein paar Minuten des Gehens erreichten sie schliesslich eine Mauer, wie eigentlich jede andere, doch bildete grade diese Mauer eine Sackgasse. Der Priester entzündete die Fackel, die sich im Fackelhalter an der Wand befand und drückte diese daraufhin hinunter. Die Wand fing an sich zu bewegen, fuhr auf unsichtbaren Schienen zur Seite, brachte Arctus zum staunen und husten. Der Staub zeugte von langer Unbenutztheit.
„Das sind wir!“, unterbrach der Priester das Schweigen der Beiden.
07.12.2003, 02:12 #118
Arctus
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Immer noch bestaunte der Junge das Technikwunder vor ihm. Im Kastell gabs zwar jeden Hokuspokusmist, aber so handgemachte nichtmagische Dinge eher nicht. Arctus war, kurzum, beeindruckt.
Genauso auch von der Räumlichkeit vor ihm. Regal an Regal gestellt sah man kaum was von Wänden in dieser Art kleinen Halle. Ein paar Lesepulte waren in den Ecken des Raumes aufgestellt, hielten bereits aufgeschlagene Bücher, die mächtig beieindruckend im spärlichen Licht wirkten. Der Priester ging einmal im ganzen Raum umher und zündete jede Menge Fackeln an und mit jeder Fakel, die dazu kam wurden mehr verborgene Ecken erkundet, die verborgene Schätze in sich borgen.
„Hier hast du deine Bücher. Nun wünsche ich dir viel Spaß beim ‚Helfen’“, gab der Alte spöttisch von sich.
Arctus Gesicht verriet eindeutig, dass er überfordert war. Das waren zu viele Bücher auf zu wenig Zeit und wahrscheinlich würde ihm davon nicht einmal eins helfen. Was sollte er tun? Nach Hilfe fragen ging keines Falls, höchstens nach Infos.
„Sagt Priester, war der junge Whatley ach schon bei euch? Wenn ja, nach was für Bücher hat er gefragt?“
07.12.2003, 02:33 #119
erzähler
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„So dumm scheinst du gar nicht zu sein, junger Mann. Nun gut, ich werde dir zeigen, wonach er verlangt hat, doch nur unter einer Bedingung. Wenn du etwas wichtiges herrausfindest will ich es wissen und ich möchte erfahren was du vorhast zu tun!“
Arctus nickte nur.
„Nun gut. Dieser dunkle bocksähnliche Chimäre erschien eines Tages bei mir in der Kapelle und verlangte nach dem grauenhaften Necronomicon des wahnsinnigen Südinslers Abdul Alhazred, natürlich auch in dessen Sprache erfasst, weshalb es dir recht schwer fallen wird dort etwas herrauszufinden.“
Der Priester war derweilen zu einem Bücherregel gegangen und zog dort an einem Buch, das sofort wieder zurückkippte. Kurz darauf drehte sich das Bücherregal und wieder musste Arctus schlucken.
In einer kleinen engen Kammer befand sich nun dieses Buch auf einem hölzernem Tisch, daneben zahlreiche vollgekritzelte Blätter.
„Ich habe ihm das Buch nicht gezeigt, da ich einige Passagen übersetzt habe und weis über was für mächtige Dinge es handelt. Ich bin mit der Sprache der Südländer nicht ganz so vertraut, doch denke ich, dass ich es einigermaasen gut übersetzt habe. Lies meine Manuskripte. Vielleicht setzen sie das Puzzel in deinem Kopf etwas mehr zusammen.“
Der Priester ließ Arctus eine Kerze da und dieser ließ sich auf den harten Holzstuhl plumpsen, fing an zu lesen.

Man glaube auch nur nicht, der Mensch sei der älteste oder der letzte der Weltbeherrscher, oder Leben und Substanz könnten aus sich heraus bestehen. Die Alten waren, die Alten sind und die Alten werden sein. Nicht in den Räumen, die uns bekannt sind, sondern zwischen ihnen gehen sie gelassen und unbeirrt umher, ohne Dimension und für unsere Augen unsichtbar. Yog-Sothoth kennt das Tor. Yog-Sothoth ist das Tor. Yog-Sothoth ist Schlüssel und Wächter des Tores. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, alles ist Yog-Sothoth. Er weiß, so einst die Alten herausbrachen und wo Sie wieder herausbrechen werden. Er weiß, wo Sie die Felder der Erde beschritten haben, wo Sie sie noch heute beschreiten und warum niemand ihre Schritte wahrnehmen kann. An ihrem Geruch kann der Mensch Sie zuweilen um sich wissen, aber Ihr Aussehen kann kein Mensch kennen, nur in den Zügen derer, die Sie auf Erden gezeugt haben; diese besitzen mannigfache Gestalt vom Ebenbild des Menschen bis zu jener unsichtbaren Masse ohne Anblick und ohne Substanz, die Sie ist. Unsichtbar und üble Gerüche verbreitend wandern Sie an verlassenen Orten umher, wo die Worte ausgesprochen und die Riten in ihre Zeiten herübergerufen wurden. Der Wind heult mit Ihren Stimmen, und die Erde grollt durch Ihr Bewusstsein.

„Das sind also die Alten von denen die Bäuerin gesprochen hat. Interessant.“, murmelte Arctus vor sich hin und ließ seine Augen wieder den Lettern folgen...
07.12.2003, 02:49 #120
Arctus
Beiträge: 531

...Der Große Cthulu ist ihr Vetter, doch kann er Sie nur schemenhaft erkennen. An ihrem Geruch sollt ihr Sie erkennen. Ihre Hand ist an eurer Kehle, und doch seht ihr Sie nicht; und ihre Wohnung ist selbst hinter eurer behüteten Türschwelle. Yog-Sothoth ist der Schlüssel zu dem Tor, an dem sich die beiden Sphären begegnen. Der Mensch herrscht nun, wo Sie einst herrschten; Sie werden bald herrschen, wo der Mensch jetzt herrscht. Auf den Sommer folgt der Winter, und auf den Winter der Sommer. Sie warten geduldig und stark, denn hier sollen Sie wieder herrschen.

Arctus ruckte auf. „Übermächtige Wesen, die durch ein Portal kommen und die Welt einnehmen werden? Klingt sehr einfach. Doch wer ist dieser Yog-Sothoth und wo befinden sich die Portale? Wer ist der Schlüssel?“
Arctus ruckte auf und eilte wieder in den Bibliotheksraum, in dem sich auch der Innospfaffe befand.
„Ich glaube das hat uns sehr geholfen!“, begrüßte er diesen wieder eilig.
„Uns?“, schoß die Gegenfrage aus diesem.
„Hab ich das nicht erwähnt? Ich bin nicht der einzige Fremde hier. Es scheint eine ganze Gruppe zu sein und die meisten haben sich in den Kopf gesetzt diesem kümmerlichen Dorf zu helfen. Wir sind alle auf Spurensuche gegangen die letzten Tage und wollten uns heute eigentlich wieder treffen!“
Arctus räusperte sich.
„Doch ich glaube kaum, dass ich in der Dunkelheit noch einmal raus gehen werde. Gewährt ihr mir Unterkunft hier über die Nacht? Wenn die ersten Sonnenstrahlen kommen werde ich verschwinden!“
Der Priester nickte grimmig und führte Arctus daraufhin in einen Raum, in dem eine kümmerliche Pritsche stand.
„Ruh dich noch etwas aus!“, sprach er streng, überließ Arctus abermals eine Kerze und verschwand dann. Wieso war er plötzlich so grimmig?
Mit einem Schulterzucken nahm der Junge das ganze Verhalten des Priesters zur Kenntniss und gönnte sich dann ein paar Stunden Schlaf. Wer weis wann er den nächsten bekommen würde.
07.12.2003, 10:40 #121
Heimdallr
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Ts, was für eine gerechte Strafe dachte er noch am Abend, waren sie doch alle total durchnässt doch noch gekommen. Gut, sie waren zwar noch gekommen, wenn man Gnade vor Recht ergehen lassen würde sogar pünktlich, aber dennoch, ihm war die Lust eh schon wieder vergangen. Da sah er es zumindest mit einer hämischen Freude, wie sie jetzt alle niesten und schnupften. Tja, so wirklich weiterhelfen tat das aber auch nicht, aber die Nacht war sowieso sehr schnell zu Ende gegangen, die Erzählungen ignorierte er sowieso, hoffentlich hatte Druid schon alles erzählt, schließlich wusste er genauso viel wie auch der Schatten, wieso sollten sie da beide reden, wie zwei kleine Kinder.
Und wenn nicht, tja, dann hatten sie eben Pech.

Am nächsten Morgen hatte der Regen wie geplant aufgehört und ein paar helle Strahlen durchzogen das Land, es war wohl wieder die Sonne, die aber unter den meterdicken Wolken nicht hindurchkam und somit zu große Helligkeit verhinderte und das ganze eher in ein gewohntes Weiß-Grau verwandelte. Nun, er war als erster aufgestanden und hatte die anderen auch weiterschlafen lassen, er hatte kein Interesse an weiteren Gesprächen und Druid, der sollte sich auch mal ausschlafen.
Knarrend öffnete sich die Tür, als er ins Freie trat, für einen Moment dachte er, dass jemand aufgewacht war, doch dann passierte doch nichts. Er lehnte sie wieder vorsichtig an und ging dann ins Freie, es war wieder sehr matschig und auch kalt. Nebel stieg in kleinen Schwaden vom Boden ab und man konnte meinen, das wäre hier normal. Absolute Stille herrschte am frühen Morgen, das Vieh schien noch genauso zu pennen, wie auch die Menschen und diese verdammten Vögel. Um so besser, wenn niemand wach war.
Er machte einen kleinen Spaziergang im Dorf und musste feststellen, dass die Luft heute irgendwie anders roch, als ob hier etwas gewesen war, es war nicht der gewohnte Moorgeruch. Es war was anderes, ekelhafter, fast bitter und sehr streng. Eigentlich hätte der egen doch die Luft reinigen und jetzt sehr frisch machen müssen? Wie auch immer, es war jedenfalls Zeit hier endlich zu verschwinden, seine Entschlossenheit hier wegzukommen stieg mit jedem Tag und so langsam wusste er auch, worauf das alles hinauslaufen würde.
Wenn jetzt hoffentlich alle Personen versammelt waren, sollten sie nun endlich handeln, die Nachforschungen brachten auch nicht ewig weiter. Zumindest hätte ein Besuch bei den Verrückten Klarheit gebracht...

Er ging wieder zurück zum Haus, sein Spaziergang war ganz in Ordnung, ein paar Schritte am Morgen, leider mit Kummer und Sorgen. Als er die Tür wieder öffnete sah er, dass schon einige andere am aufwachen waren, oder sogar schon standen, hatte er sie doch geweckt? Um so besser...
07.12.2003, 12:15 #122
Dark-Druid
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Klackend schlossen sich die Schnallen der Armschienen, routinierte Bewegungen zurrten Lederriemen und Schnüre fest, flappend legte sich der wallende Mantel über die Schultern des Kriegers. Das gewohnte Gewicht des Waffengurtes an seiner Hüfte gab ihm ein Gefühl der Sicherheit, zauberte ein unmerkliches Lächeln auf seine schmalen Lippen.

Schweigend hatte er gestern die Erzählungen der Hohepriesterin verfolgt, danach ihre Beobachtungen mitgeteilt. Die letzte Erzählung Meditates machte ihm leichte Sorgen. sie war nicht mehr in der Lage gewesen, ihre Magie zu wirken – es hätte einfach nicht funktioniert. Vergeblich waren die Versuche, das magische Licht wieder aufleuchten zu lassen. Und dann wäre dort noch dieser Gestank gewesen, stechend, tiefsten Ekel erregend...

Druid wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die Türe des Bauernhauses knarrend aufschwang und Pergamo in mit langsamen Schritten in sein Blickfeld trat. Es hatte aufgehört zu regnen, doch die schmutzigen, feuchten Stiefel des hageren Mannes vor sich zeugten davon, dass gestern ein Unwetter getobt hatte. Die beiden nickten sich kurz zu, bevor sich jeder wieder seinen eigenen Belangen widmete.

Schlussendlich waren alle, die sich im Haus befanden, wach. Die alte lud zu einem kargen Frühstück ein, was jedoch dankend angenommen wurde. Die Frau schien sich etwas zu schämen, dass sie für die fremde Gruppe nichts besseres bieten konnte, doch war dies, angesichts der Umgebung, kein Wunder.
07.12.2003, 12:27 #123
Heimdallr
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Endlich waren alle erwacht, doch scheinbar fehlten immer noch einige, der Schatten sah sich gut im Haus um, er erkannte die zwei Alten, Druid, die Priesterin Meditate, den Hühnen und den kleinen Giftzwerg, den Druid schon wieder wahrgenommen hatte, als er wieder richtig wach war und auch noch der andere, der schon seit gestern da war. Pünktlich wie man ruhig sagen durfte. Tja, das war's, er wusste ja nicht, wieviele andere noch hier waren, die aus Khorinis und Umgebung stammten, doch zumindest dieser Tollpatsch, der bei seinem ersten Auftritt gleich auf die Zähne gefallen war, der war nicht da. Waren das jetzt endlich alle? Oder fehlte noch jemand? Er versuchte sich noch mal an alle, die beim ersten Mal da waren, zu erinnern, doch da war nur ein schwarzes Loch in seinem Gedächtnis. Würde schon stimmen, dennoch schien man noch auf jemanden zu warten, fragte sich nur, auf wen. Naja, ihm sollte es egal sein, irgendwann würde schon was passieren und so lange konnte man sich auch noch ein bisschen draußen aufhalten. Er verließ abermals das Haus und ließ die Türe dabei auf, wieso auch nicht, etwas Licht würde der Bude schon nicht schaden.
Die Luft von draußen war etwas besser geworden, als ob sich dieser Gestank langsam verziehen würde, doch so schlimm war es ja auch nicht, man konnte immer noch ganz gut atmen, so war es ja nicht.

Er setzte sich auf die scheinbar einzige Bank hier, die bedrohlich knirschte, auch sie hatte der Zahn der Zeit und die Natur sehr morsch und brüchig gemacht. Doch das Fliegengewicht konnte sie wohl gerade noch aushalten, nicht auszudenken was passiert wäre, hätte sich der Riese darauf gesetzt.
Mit etwas mißtrauischem Blick schaute er zu den Hügeln, da wo er erst kürzlich war. Es schien nicht gut zu sein, dass sie hier waren. Er wusste nicht woher, doch er spürte, dass es bald Ärger geben würde, großen Ärger. Noch hatten sie ja nur Nachforschungen betrieben, hatten sich etwas in diesem Dorf erkundigt und mit ein paar Menschen geredet, doch bisher waren nur vage Andeutungen von sehr mächtigen Wesen und fremden Göttern dabei herausgekommen, die die Welt bedrohten. Er wusste noch immer nicht, ob das alles nur um dieses Stück Land ging, oder ob man vielleicht wirklich eine Verbindung zu Khorinis aufbauen konnte, ob sie wirklich in einer realen Gefahr waren, oder ob sie eigentlich da sicher waren, wo sie eigentlich sein mussten. Er spürte aber auch etwas kommen, dieses ganze Gerede und die Zeichen die sie entdeckt hatten, sie waren eindeutig. Es würde sicher nicht auf ein kurzes Gespräch mit einer verrückten Familie auslaufen, vielleicht zwei, drei Menschen töten. Da war wohl doch mehr dahinter als er bisher dachte und wenn er ehrlich war, dann interessierte ihn schon, was es war. Es war keine direkte Neugierde, da es einfach zu blöd hier war, er hatte sich noch immer nicht damit abgefunden, hier bleiben zu müssen, aber er wollte zumindest helfen, wenn es denn einen Plan gab.

In seinen Gedanken verschwunden bemerkte er gar nicht, dass ein weiterer Mann lautlos ins Freie trat, es war niemand geringeres als Druid, der die stickige Luft in der Bruchbude wohl auch nicht mehr aushielt. Während er an seiner Pfeife zog und kleine, runde Rauchwölkchen in die Luft entließ, schien er ebenfalls sehr nachdenklich zu sein. Wenigstens rauchte er was vernünftiges, diese blöden Stengel aus dem Sumpf, die hätte er am liebsten eigenhändig verbrannt, nun, die passende Fackel hatte er ja dazu.
Dennoch interessierte ihn auch die Meinung des einzigen hier, dem er etwas mehr vertraute als den anderen, denn es war nicht schwer mehr als NICHTS zu besitzen. Vielleicht wusste er ja auch eine Lösung, aber hier schienen alle irgendwie seltsam ratlos, geradezu faul, das Warten bekam hier scheinbar niemanden gut.

Setz dich doch zu mir Druid. Mich würde interessieren, was du über all das hier denkst. Glaubst du an diese alten Götter?
07.12.2003, 12:45 #124
Dark-Druid
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Genüsslich sog er die kalte Luft ein, der beißende Geruch, der noch vor wenigen Stunden über dem Dorf lag, war abgeklungen. Rund herum versank die Landschaft in dichtem Morgennebel, der sich wie ein weißer Schleier über die öde Umgebung legte, dem hässlichen Bild, dass sich bei klarer Sicht darbot, etwas magisches verlieh. Der Dorfplatz war übersät mit großflächigen, schmutzigen Pfützen, auf den Wegen waren die Spuren vom Wegschwämmen der Erde zu sehen.
Ruhig lehnte er sich an die Hauswand, ließ sich ein paar Sekunden Zeit, mit der Antwort.
„Ich weiß nicht, ob ich daran glauben soll oder nicht. Einerseits klingt es kaum vorstellbar, andererseits muss es irgendeine Erklärung für die Vorfälle hier geben. Wenn keine Götter, dann etwas anderes. Denn das, was die Leute so erzählen, muss eine Ursache haben.“
Nachdenklich blickte Druid umher, ließ seinen Blick über die nebelverhangenen Hügel schweifen.
„Aber sag, was ist mit dir? Wie stehst du zu dem ganzen hier?“
07.12.2003, 12:54 #125
Heimdallr
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Wenn keine Götter, dann etwas anderes...

Vielleicht hatte Druid ja Recht, der Gedanke daran war sicher schon mal richtig, denn an Götter wollte er nicht glauben, da es eine Phantasterei der Leute war. Es gab schon immer Verrückte und es gab Abergläubische. Das man an Legenden und Mythen glaubte, das war ja nichts neues, gerade auf dem Land war dies noch immer weit verbreitet, er hatte es selber schon so oft gesehen, vielleicht jagte er ja selbst einer Legende nach, aber das Wort "Götter" da in Verbindung zu bringen, das grenzte an eine Beleidigung der drei wahren Götter. Der Schatten hatte da ein sehr altmodisches Denken, das aber sicher nicht er alleine hatte und auch nicht unbedingt falsch sein musste, er glaubte weder an den Schläfer, noch an die Göttin der Amazonen, noch an irgendwelche Götzen, die durch Taten des Wahnsinns in den Stand eines Gottes erhoben wurden. Aber dennoch, hier war tatsächlich etwas, etwas mächtiges und gerade ihre Beobachtungen hatten da zusätzlich nährstoff gegeben.

Nun, an was ich glaube? Ich glaube an einen oder mehrere Dämonen. Die Zeichen an den Steinkreisen waren eindeutig, die Zeichen, die wir vom Hügel aus gesehen haben auch. Dazu noch dieser beißende Gestank, die unglaubliche Zerstörungskraft und die sicher vorhandene Größe, die selbst diesen Hühnen überragen musste, das alles passt. Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass Dämonen fliegen können. Du hast sicher schon mal Dämonen gesehen, ich weiß, dass diese Viecher fliegen können, verdammt hässlich sind und verdammt stark ebenfalls, mit einem Schlag können sie einen Menschen töten und wenn ich mir die Dämonen vorstelle, die ich kenne, nur ein bisschen größer, mächtiger und gemeiner, tja, dann habe ich den Übeltäter. Ich schätze mal, dass das auf einen Kampf mit diesem Vieh hinauslaufen wird, aber dazu müsste sich auch mal was tun.
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