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Die Stadt Khorinis #25
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31.12.2003, 01:13 #76
Errol
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Inhaltslose Wortgebilde stammelnd wankte Errol durch die leere Stadt. Vielleicht war der letzte Whisky einer zuviel gewesen, überlegte der Waffenknecht, als ihm etwas übel wurde. Es war wohl eher die Mischung Whisky – Bohneneintopf, die fröhlich in seinem Magen hin- und herhüpfte wie Errol wenige Stunden zuvor in der Kneipe. Ächzend schleppte er sich über die verlassenen Wege, immer wieder über de Ungerechtigkeit der Welt klagend. Warum hatte der große Staubsauger seinen Auserwählten mit solch einem kümmerlichen Magen ausgestattet? Warum erkannte niemand, was er für ein Genie war(bis auf der Söldner, aber das war ja auch nur ein Traum)? Hatte Lord Hagen nun wirklich eine künstliche Po-Prothese?
All diese weltbewegenden Fragen beschäftigten den niedergeschlagenen Waffenknecht, bis er endlich die Kaserne erreichte und sich wahllos auf eines der Betten plumpsen ließ. Er verfluchte schon jetzt den kommenden Morgen.
31.12.2003, 13:51 #77
Ken Suyoko
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Ken atmete die frische Luft von Khorinis wärend einen Schrit vor den anderen Setzte und freundlich einige Bürger grüßte.
Diese sahen ihn vreschrocken an, versuchten jedoch genau so freundlich zu klingen wie er es gatan hatte.
Was willst du jetzt machen? fragte ihn Syrus, und Ken antwortete: Ich sollte mit den Rat der Magier einhohlen! - Okay, lass mich informieren falls es noch etwas zu tun gibt! und Syrus ging in Richtung Marktplatz davon. Dannach ging Rhobar den Balken hinab und meinte: Ich werde dich begleiten! Denn ich möchte nicht das nochmal etwas passiert! und nun ging Ken und Rhobar ohne auf die restlichen zu warten Syrus hinter her auf den Marktplatz...
31.12.2003, 16:02 #78
Drake
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Nach Burrez' Einschätzung wanderte er schon zu lange durch die Straßen von Khorinis, jedoch ohne einen Barbier gefunden zu haben. Seine langen schwarzen Haare wehten, als er am Hafenbecken entlang schritt und auf eine frische Meeresbrise traf. Auch hier, inmitten der Armensiedlung gab es niemanden der sich damit auskannte, zumindest hatte Burrez keinen getroffen. Jedoch starrten ihn einige der Bewohner an, als ob er am Rücken eines Dämons festgewachsen wäre...

Er schaute zur Kaserne hinauf, an der Treppe stiegen gerade zwei Milizen hinab, wobei er ein unwohles gefühl hatte. Er blieb stehen. Jedoch seine rechte Hand fasste nervös den Griff seines Schwertes wobei seine Linke in der nähe der beiden Dolche war, die an einem zweiten Gürtel an der Hüfte hingen...

"DA IST DER BASTARD!" kam es von hinten. Als Burrez sich drehte sah er einen in schmutzige Klamotten gehüllten Mann in begleitung einer Miliz. "Er hat schon zwei Boote aus dem Becken hier geklaut, schnappt ihn!!" Und jetzt kam die Erinnerung an den Hafenmeister, der Boote anfertigte, verkaufte und bewahrte. Mit einem knappen Blick über die Schulter bemerkte er auch die zwei Milizen die nun rasch auf ihn zu rannten....
31.12.2003, 16:24 #79
Cathal
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Langsam betrat Cathal die Stadt und schaute sich um, wobei er die Kapuze noch etwas tiefer ins Gesicht zog. Hier direkt neben der Kaserne wären seine Prädigen über den Schläfer doch etwas gewagt gewesen. Er musste weiter. Langsam schritt er über den steinernen Boden und führte seinen Stab vorm Körper her. Mit einem kurzen Nicken grüßte er Vatras, welcher nicht von seiner Rede abließ, jedoch ebenfalls kurz nickte.

Nur kurze zeit später schritt er durch die Unterführung bei der Alchemistenhütte und lief gerade weiter in richtung Hafenviertel. Mit einem Schmunzeln auf dem Lippen erblickte er einen rauchenden Mann, gegenüber von Lehmar's Geldverleih...

"Du hast es verstanden Junge.. doch im Tal würde es dir besser gehen.."

murmelte Cathal leise vor sich hin als er am Hafenbecken die Miliz erblickte. Unauffällig näherte Cathal sich um im Stillen das Treiben zu beobachten. Was wollte die Miliz von diesem Mann? Und warum war der Hafenmeister so aufgebracht?
31.12.2003, 16:42 #80
Drake
Beiträge: 1.084

Der Hafenmeister huschte einige Schritte zurück, denn jeder wusste das ein Kampf nun unvermeidbar war. Burrez' Scheinhinrichtung damlas hatte den Nachteil das die Leute nicht wussten, ob er wirklich der Täter war, der gehängt wurde oder nicht und das war jetzt sein Verhängnis...

Die Miliz die in Begleitung des Mannes gewesen war griff zu seinem Schwert, doch Burrez war schneller unnd geschickter als der Gesetzhüter und verpasste ihm einen Tritt in den Magen der den Mann zurückwarf und zu Boden gehen lies. Burrez zog als er wieder fest am Boden stand sein Schwert und mit der andren Hand einen der beiden Dolche, wirbelte zurück und drehte sich zu den Milizen die nun angerannt kamen. Mit einem Schritt zur rechten machte er klar, das er erst auf den einen Diener Innos ging und er schlug sein Schwert, jedoch in die Leere. Da sein Rücken nun frei war musste er sich wieder drehen, diesmal mit einem Quergehaltenen Dolch, der genau in diesem Moment auf die Schwertklinge des anderen Uniformierten traf. Nun drückte er sein Schwert mit aller Kraft zur Seite, machte dann einen plötzlichen Schritt nach vorne und überrumpelte den Mann mit seiner Schulter, sodass er für kurze Zeit nur noch einen Gegenüber hatte. Diesmal prallten zwei Schwertklingen aneinander, jedoch ließ Burrez davon ab, drehte isch rasch weg und schlug mit dem Dolch zu, welchen die Milize aber zu blocken wusste. Nun sprang er einen Schritt zur Seite bemerkte aber wohl, das der andere, den er gerade noch zu Boden warf, wieder aufstand - er musste handeln. Nochmal stieß der Dolch zu, wurde aber wieder geblockt, woraufhin wieder eine Drehung des ehemaligen Templers kam, diesmal traf das Schwert die Seite des Mannes, zum Glücke der Milize traf sie bewusst mit der flachen Seite, um sich keines Mordes zu begehen. Die Milize fiel zu Boden. Burrez aber rannte auf den Aufstehenden zu, uund als dieser zu seinem auf dem Bodedn liegenden Schwerte griff, rammte er ihn nochmal wuchtig mit voller Körperkraft um, auf das der Ordnunngshüter weitere zwei Schritt nach hinten fiel. Doch etwas schien er zu vergessen haben...

Gerade drehte sich Burrez um, als der dritte Mann, den er vorhin in den Bauch trat seine gefährliche Klinge auf ihn zu stieß. Jetzt war jegliche Reaktion zu spät. Gerade erst hatte Burrez ein Abenteuer begonnen, aber nun schien sich das Buch seiner Geschichte auf seiner letzten Seite, in seiner letzten Zeile zu befinden und sich langsam zu schließen... war es das?
31.12.2003, 17:59 #81
Cathal
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Cathal hatte das Geschehen die ganze Zeit im Stillen verfolgt, bis schließlich die Wache mit der Klinge nach Burrez stach. Schnell riss Cathal die Hand hoch und ehe die Klinge auf Burrez traf, wurde die Wache auch schon zurück ins Hafenbecken geschmissen. Im nächsten Augenblick warf Cathal auch schon die Kapuze zurück und schritt auf Burrez zu...

"Kommt! Ich denke die Wachen werden nicht lange von euch lassen."

sprach er und wies Burrez voran..

"Ich kann euch an einen ruhigen Ort bringen. Folgt mir oder werdet verhaftet."

sprach er mit tiefer Stimme. Burrez willigte ein und so begaben sich die beiden mit schnellen Schritten zu den Stadttoren und passierten diese nicht viel später..
01.01.2004, 13:17 #82
Friotane
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Friotanes Körper zuckte zusammen, als das kalte Wasser, was er sich zur seiner Belebung herbei geschafft hatte, über seine nackte Haut rann und bei der herrschenden Kälte ihm Gänsehaut verleite. Schnell zog er sich seine Kleider über und machte sich auf um bei Baltram etwas Kleines zum Frühstück zu kaufen. Als er nach draussen trat stand die Sonne schon über dem Himmel und neigte sich langsam dem Osten zu. Für diese Zeit war Heute Khorinis verblüffend lehr und nur wenige Wagten sich raus in die Kälte. Friotane konnte diese Tatsache nicht abschrecken und so machte er sich auf um weiter sein Geschick im Bogenschiessen zu verbessern. Wo blieb nur dieser Iwein, fragte sich Friotane langsam, musste wohl eine wichtige Aufgabe sein, die ihn so lange beschäftigte. Iwein hätte sicher noch viele Tipps für ihn gehabt, denn momentan hatte Friotane das Gefühl immer noch gleich gut zu sein, wie vor einigen Tagen. Na ja, musste er sich halt noch ein wenig gedulden, trotzdem schnappte sich Friotane seinen Bogen und hoffte auf neue Erfolge.
01.01.2004, 16:38 #83
Khalef
Beiträge: 490

Langsam schritt Sky durch die Gassen des hafenviertels. Sein mit der Zeit langgewordenes Haar whete im eisigen Wind. Sky hatte schon ein paar Mal überlegt, zu einem barbies zu gehen und es sich wieder schneiden zu lassen, doch kurz nach dieser Überlegung verwarf er den gedanken wieder. Aus irgendeinem Grund gefiel ihm seine neue Haarpracht. Immer noch langsam und gemächlich schreitend kam Sky an Lehmars Geldverleih vorbei. Sky sah kurz hinein und bekam so mit, wie Lehmar jemanden zur Schnecke machte, weil dieser Jemand seine Schulden nicht rechtzeitung bezahlt hatte. Vor dem Lehmars Haus stand mal wieder Lehmars Lakai, der wie immer aufpasste, dass niemand Ungebetenes störte.

Sky ging langsam weiter. Nach ein paar Sekunden entschied er sich dazu, in die Hafenkneipe zu gehen. Gerade als er die Türschwelle übertreten wollte, hörte er hinter sich eine Stimme.

"Hey Du!" rief die Stimme schroff, kurz darauf wurde Sky unsanft zurückgezogen. Er drehte sich um und sah einem Mann in die Augen, der ihn mit fiesen Augen anfunkelte.
"Wenn du da rein willst...." begann dieser mit fieser Stimme, "...dann sind 20 Goldstücke fällig!" Er hielt Sky die offene Hand hin. Sky sah ihn nur ruhig an, dann drehte e rsich wieder um und ging in die Hafenkneipe.

Als er die Kneipe betrat, stieg ihm sofort der Geruch von Sumpfkraut in die Nase. Sky erinnerte dieser Geruch an seine Zeit im Sumpflager, doch er erinnerte sich nicht gerne daran. In der Kneipe war es ziemlich voll, voller als sonst um diese Zeit. Sky steurte auf den Wirt zu. "Ein Bier und..." begann er, doch dann wurde er von einer bekannten Stimme unterbrochen.

"Ratte! Ich sagte doch, es sind 20 Goldstücke fällig, wenn du in die Kneipe willst!" keifte der Typ, der ihn vor der Kneipe angehalten hatte, Sky ins Gesicht.
"Tja, wie du siehst bin ich in der Kneipe und es hat mich kein Goldstück gekostet!" sagte Sky ruhig und wandte sich wieder zur Theke und dem Wirt.
"Du hältst dich wohl für ganz schlau, was?" brüllte ihn der Mann an, zog ihn an der Schulter und warf ihn auf den Holzboden. Die anderen Gäste der Kneipe wandten nun neugierig ihre Köpfe Richtung Sky und dem Typen, der sich für den Türsteher hielt.

Sky stand langsam auf und klopfte sich den Dreck von der Hose.
"Oh... Ist deine Lieblingshose schmutzig geworden?" fragte der Kerl gehässig.
Sky sah dem mann ins Gesicht. Dann ganz plötzlich holte er aus, schlug dem Mann ins gesicht, so dass dieser nach hinten stolperte und über einen Tisch fiel. Sky grinste, als der Typ wieder unter dem Tisch auftauchte und sich seine blutende Nase rieb.
"Dreckskerl!" schrie der. Dann zog er einen Dolch aus seinem Gürtel und griff Sky an. Dieser jedoch hatte den Angriff schon kommen sehen und wich aus. Auch die nächsten Hiebe und Stiche trafen ins Leere.

Plötzlich drehte sich Sky um den Kerl herum, stand nun hintern ihm und zog sein Breitschwert. Ehe der Mann reagieren konnte, traf Sky mit dem Griff seines Schwertes den Hinterkopf seines Gegners, der nun wieder auf den Boden prallte. Der Dolch des Mannes flog durch die Luft und landete schließlich hinter der Theke, knapp den Wirt verfehlend.

Sky sah den Mann vor ihm auf dem Boden an. Dann hielt er ihm sein Schwert an die Kehle. Dieser starrte Sky mit angsterfüllten Blick an.
"O Gott!" krächzte er. Sky sah ihn kalt an. "SkyDiv@r würde mir reichen!" Dann steckte er sein Schwert wieder weg.

Dann ergriff der Wirt hinter ihm das Wort. "Also, ein Bier und was wolltest noch?" fragte er, als ob nichts gewesen wäre.
"Wissen sie...." begann Sky und sah den Wirt an. "Mir ist aus irgendeinem grund soeben der Appetit vergangen!" Dann wandte er sich wieder dem Kerl zu, der imemr noch ängstlich zitternd vor ihm auf dem Boden lag. "Merk dir meinen Namen gut!" sagte er leise, aber mit einem gefährlichen Tonfall in der Stimme.

Sky drehte er sich um und verließ die Kneipe. Dann ging er langsam den Weg in Richtung Unterstadt hinauf.
01.01.2004, 18:06 #84
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Uriel saß in der Taverne und dachte darüber nach, das er endlich ein Haus in der Stadt bräuchte und kurz darauf fiel ihm ein, das er Nachtigaller mit dem Verkauf seines alten Hauses im Sumpf beauftragt hatte. Die Belohnung - 200 Goldstücke und eine Wasserpfeife seiner Wahl - war zwar eine ganze Menge, aber sicherlich würde der Verkauf auch viel Gold einbringen. Uriel bestellte sich noch ein Bier und grübelte wie er noch mehr Gold verdienen könnte - auf jeden fall würde er die Wasserpfeifen mit in den Sumpf nehmen um vielleicht noch ein paar los zu werden. Nachdem Uriel sein drittes Bier geleert hatte, verlor er die Geduld, nahm Chaos an die Leine und ging in die Kaserne um die Wasserpfeifen zu holen. Als er die beiden Kisten mit den Wasserpfeifen aus der Kaserne geholt hatte, begab er sich auf den Weg in den Sumpf. Er ging die Treppe von der Kaserne hinunter zum Marktplatz und verließ die Stadt durch das Osttor.
01.01.2004, 19:21 #85
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Grummelnd trabte Iwein über den Kasernenhof. Sie hatten versagt. Die Orks auf dieser Insel waren erstarkt und der Geist hatte seine Kräfte zurückerlangt. Daran war nur dieser verfluchte Uncle schuld! Dieser Schwachkopf und seine unwürdigen Taten hatten Innos erzürnt, und nun bestrafte der Herr sie. "Herr, segne dieses Schwert, auf dass ich Uncle in seinem Blut ertränke!", sprach der Ritter und hielt sein Schwert empor. Doch nichts geschah. Welch mekwürdiges Zeichen! Innos hatte wohl einen anderen Tod für Uncle vorgesehen, grausam und qualvoll...
Iwein lächelte grimmig, dann steckte er das Schwert weg.
André begrüßte ihn barsch, als er das Büro betrat. "Wo hast du gesteckt, Iwein? Es gibt zu tun, die Bogenschützen müssen trainiert werden. Mach schon, und in deinem Büro wartet noch ein Haufen Arbeit auf dich!"
Das waren keine angenehmen Aussichten. Aus einem netten Abend bei Coragon wurde nun nichts mehr. Uriel war fort, doch wenigstens Friotane übte an den Zielscheiben, jedoch mit wenig Eifer.
"So, ich bin endlich wieder zurück", begrüßte er ihn. "Was hast du in der Zwischenzeit hier gemacht?"
01.01.2004, 19:41 #86
Khalef
Beiträge: 490

Grüner Rauch stieg empor Richtung Nachthimmel. Grüner Rauch mit dem Ursprung eines Sumpfkrautstengels, den Sky immer wieder an seinen Mund führte und genüsslich daran zog. Schließlich erhob er sich von der Bank, auf der er sich vor einiger Zeit niedergelassen hatte um sich auszuruhen und schritt, ohne ein bestimmtes Ziel zu haben durch das nächtliche Khorinis.

Irgendwann kam er am Tempelplatz an, an dem der Wassermagier vatras tagsüber Geschichten über die drei Gottheiten Innos, Adanos und Beliar erzählte. Nun, da es Nacht war, kniete Vatras ruhig vor einer Statue Adanos' und betete. Sky blieb zwischen zwei Säulen des kleinen Tempelgebäudes stehen und blickte hoch auf das Gesicht der Adanos-Statue.

"Hier, nimm diesen Umschlag!" ertönte plötzlich eine Stimme neben ihm. Sky erschrak. Dann erblickte er die Gestalt von Vatras neben sich, der ihm einen versiegelten Umschlag entgegenhielt. Sky nahm ihn in die hand und blickte darauf.
"Was ist das?" wollte er wissen und blickte neben sich. Doch Vatras kniete breits wieder vor der Adanos-Statue und betete. Sky zuckte mit den Schultern. Dann ging er weiter Richtung Marktplatz. Dort angekommen setzte er sich auf eine Bank und blickte in den Nachthimmel. Die Sterne, der Mond und der Nebel schienen eine hypnotisierende Wirkung zu haben, denn schon kurz darauf schlief Sky ein...
01.01.2004, 19:46 #87
Errol
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Fröstelnd hockte Errol auf der Mauer der Milizkaserne. Er hasste Wachdienst. Einfach dasitzen und nichts tun. Super. Außerdem hatte er immer noch keine Waffenknechtsrüstung von diesem dreimalverfluchten Rüstungsbauer Jabasch bekommen, seine zwar für seinen Geschmack sehr schönen, aber leichten Lum.. Kleider hielten einfach nicht dem eisigen Atem Väterchen Frosts stand.
Ein heftiges Ziehen an seiner Schulter riss den Waffenknecht aus seinen Träumen. Just in dem Moment als er sich mit einem Biss in die Hand des Übeltäters rächen wollte, bemerkte er innerlich fluchend, dass diese sich in einem Panzerhandschuh verkroch. Im nächsten Moment war Errol dann auch klar, dass es wohl besser war, dass der Übeltäter Panzerhandschuhe trug – es war Lord André.
„Rekrut Errol!“ tönte eine verärgerte, befehlsgewohnt klingende Stimme. „Äh, stimmt nicht ganz Sir, ich bin Waffenknecht, und heiße außerdem James Pablo St.John Errolthybhur.“, antwortete Errol gelassen.
„Waffenknecht Errol...“ Die Stimme klang nun noch ärgerlicher. „Was habe ich gesagt, sollst du tun?“ Errol fing nicht an zu reden. Er würde doch diesem Schnösel nicht die Möglichkeit geben, ihn zu unterbrechen und dadurch Machtgefühle zu erlangen. „Hatte ich gesagt, du sollst auf der Mauer faulenzen? Hatte ich das gesagt?“ Wahrscheinlich erwartete er nun ein unterwürfiges „Nein, mein Herr, schnief, heul“. Aber wieder ließ Errol, gütig wie er war ihn weiterreden.. „Das hatte ich nicht gesagt, nein. Und warum tust du das? Hatte ich nicht ausdrücklich gesagt, du solltest Wache vor der Kaserne halten?“ Die Stimme klang nun schon bedrohlicher. Doch Errol ließ sich nicht von jemanden einschüchtern, der schon einmal vor einem auf dem Boden gelegen hatte, und ohne seine barmherzige, uneigennützige Hilfe nicht wieder aufstehen hätte können. „Und außerdem – wie siehst du den aus? Gelbbraune Zähne, fettige Haare, Dreckiges Geischt – sieht so ein Streiter Innos aus?“
Nein, dachte Errol , noch viel schlimmer. „Ich erwarte von dir, dass du bis morgen dir ein Aussehen zulegst, dass einem Streiter Innos würdig ist- Ansonsten kannst du dir eine andere Arbeit suchen!“ polterte der aufgebrachte Lord. Mistmistmist, dachte Errol, wenn ich rausflieg, dann komm ich nie ins Obere Viertel.“
Angesichts der schwierigen Lage machte sich Errol auf, einen Barbier zu suchen. Doch wie stellte man so etwas an? Nach kurzem Überlegen schnappte sich der Waffenknecht ein Stück Kohle und bastelte sich aus herumliegendem Holz ein Plakat, auf dem stand: „Suhche 1nän BarbIhr. dSale gud.“ Stolz betrachtete er sein Werk. Das würde die Massen anlocken.
01.01.2004, 20:08 #88
Suicide
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Suicide wachte auf. Der Tage war schonwieder zuende und draußen war es bitterkalt. Das merkte er daran, das ein Fenster nicht ganz ordentlich zugamacht worden war. Schnell ging er hin und schloss es.

Jetzt streckte er sich und gähnte herhaft. Er wollte mal wieder in der Stadt herumgucken, vielleicht gab es wieder einemal etwas interessantes.
Und so verließ er das Hotel.

Als er am Eingang vom Hotel stand, also gegenüber der Kasserne, sah er ein Stück Holz was beschmiert war und anscheinend ein Plakat darstellen sollte.
Der junge Mann ging hin um die Schrift besser entziffern zu können.
Mann die Schrift konnte man ja fast net lesen, so geschmiert war das, doch einiges konnte er erkennen:

Suche Barbier.

Oder so, hmm, es war keiner da, doch dann wie aus dem Nichts schlug ihn jemand von hinten leicht auf den Rücken und sprach:
Na junger Freund, interessiert?

Das zweite was dannach Suicide zu spüren bekam war ein müffiger Geruch. Er drehte sich um und sah eine kleine Figur von einem Mann, der wohl, den Kleidern nach zu urteilen, zur Miliz gehörte.
Suicdie ging zuerts einen Schritt zurück und sprach dann:

Sie brauchen einen Barbier?
01.01.2004, 20:36 #89
Errol
Beiträge: 346

Juppheißa, es klappte.
„Jawollja, und zwar fix. Einmal volle Kanne sauber machen.“, antwortete Errol. Etwas in ihm sträubte sich gegen dieses Unternehmen, so würde er doch seinen urig-männlichen Duft verlieren und jahrelang, harte Arbeit für schiefe und gelbe Zähne wäre umsonst gewesen. Und außerdem kostete es. Doch es war lohnender, den Job zu behalten. Denn falls er mal Miliz werden sollte, wovon er, als Auserwählter des großen Staubsaugers natürlich keinen Zweifel daran hatte, dann würde er endlich in die Oberstadt gelangen und so seinen Beutel wiederholen.
Also trottete Errol hinter dem Barbier her, der ihm deutlich machte, ihm zu folgen.
01.01.2004, 21:18 #90
Suicide
Beiträge: 43

Hmm, wo sollten sie hingehen? Suicide überlegte und kam dann auf die Idee einfach mal die Hotelbesitzerin zu fragen ob sie nicht etwas hätte zum schneiden. Die restlichen Werkzeuge hatte Suicide dabei.

Als sie im Hotel Zum schlafenden Geldsack ankamen und die Frau tatzächlich etwas hatte, konnte es losgehen.
Aber wo sollte Suicide anfangen? Es gab so viel.

Hmm, na dann fangen wir eben mit den Zähnen an

Sagte er entschlossen zu dem Mann, dieser schien darüber garnicht erfreut, doch er hatte sich entschieden und musste es nun durchstehen.
Suicide setzte die Zange an, mann waren das krumme Zähne, er kniff die Zange zu und ... zog mit einem kurzem Ruck den Zahn heraus, gefolgt von einem gellendem Schrei des Mannes.
Puhh, einer war schonmal draußen. Es waren noch ungefähr fünf Zähne die undbedingt heraus mussten. Fünfmal schrie der Mann vor Schmerzen wie am Spieß. Doch dann hatte er es geschafft.

Für die fehlenenden Zähne würde ich mir an deiner Stelle ein paar schnitzen lassen, frag doch mal einen Tischlermeister.

Doch der Mann antwortete nichts und sah bloß beleidigt drein.

So und nun die Haare.

Sprach Suicide. Er nahme eine große Schere heraus und begann die etwas längeren, schweisigen Haate ab zu schneiden, so das sie nicht mal einen Zentimeter lang waren. Anschließend ging Suicide noch einmal zu der Hotelbesitzerin und fragte sie nach einen Eimer mit warmen Wasser. Sie seufzte bloß und ging in den Keller um den Eimer zu holen.
Warmmachen musst du ihn dir aber selber
Sprach sie zu dem Barbier.
Suicide bedankte sich und ging mit dem Eimer hinauf in den ersten Stock, wo der Mann bereits wartete.

Hmm, hier brennte das Kaminfeuer, das nehme ich gleich zum warmmachen

Es dauerte nicht lange da hatte das Wasser eine angenehme Temperatur erreicht und war bereit zum Waschen der Haare.
Was man so alles im Haar finden kann, erstaunlich.
Als Suicide mit dem Waschen der Haare des Mannes vertieg war, war das anfangs klare Wasser, inzwischen trüb bräunlich geworden.

Ohh mann, wo treibt der sich denn den ganzen Tag herum, aber egal, hauptsache er ist sauber am Kopf.

Dachte sich Suicide. Dann sagte er zu dam Mann:

So, das wars vorerst. Ihren Körper müssen sie sich schon selber waschen, sonst wird mir das ganze etwas zu ... .

Der Mann stand auf, fasste sich an seinen Kopf, fühlte das Haar und prüfte anschließend seine Zähne durch.
Er schien schon fast verärgert oder traurig das er nun so neu war, aber egal, hauptsache Suicide konnte mal seine Fertigkeiten wieder ausüben.
01.01.2004, 21:34 #91
Khalef
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Bleiernder Nebel lag über dem Laubboden. Schnee fiel und bedeckte die Blätter der Bäume, zwischen den Sky stand. Wo war er? Er ging einige Schritte zwischen den Bäumen hindurch, die so etwas wie ewinen Gang bildeten. Die Äste unter ihm auf dem Boden knackten und knisterten, als er über sie trat. Dann kam er auf einer Lichtung an. Die Bäume ringsrum bildeten einen makellosen Kreis. Sky trat ihn die Mitte der Lichtung und blickte sich um. Irgendetwas war seltsam an diesem Ort. Nur was? Sky drehte sich wieder um, um den Weg, den er gekommen war, wieder zurückzugehen. Doch der war verschwunden. Sky blickte sich verwirrt um. Der Gang war verschwunden. Spurlos.
"Irgendwo muss es doch einen Ausgang geben...." murmelte Sky und ging den kreis ab. Die Bäume standen in einem makellosen kreis und gaben keinen Freiraum, durch den man sich hätte zwängen können.

Dann, wie aus dem nichts, brannten die Bäume. Sky sah sich um. Die brennenden Bäume standen keine 5 Meter von ihm entfernt, doch trotzdem spührte er keine Hitze. Dann höhrte er eine Stimme, die aus dem Nichts zu kommen schien.

"Hey Du!" Sky sah sich wieder um. Woher kam diese Stimme. Sie klang so nah, aber das konnte nicht sein. "Hey Du!" Da war sie wieder. Diese Stimme. So nah, und doch so fern."HEY DU!"

Sky fuhr hoch. Was war passiert. Er blickte sich um. Wo waren die brennenden Bäume? Er befand sich nicht mehr auf der Waldlichtung.
"Hey Junge!" Sky fuhr herum. Er blickte ihn ein Gesicht. In ein Gesicht, dass zu einem Milizsoldaten gehören musste, so sah es zumindest aus, denn der Mann, der ihm ins Gesicht blickte, trug eine Rüstung der Garde.
"Wo sind die Bäume?" fragte Sky verwirrt. "Welche Bäume?" fragte der Soldat vor ihm ihn einem Tonfall, als hiielt er Sky für völlig verrückt.
"Hm? Ach, nichts! Ist schon gut!" antwortete Sky unsicher. Der Soldat sah ihn verwirrt an. Das bestätigte Sky, dass der Soldat dachte, er wäre nicht ganz dicht.
"Wie auch immer... Du kannst hier nicht bleiben! Kannst doch nciht einfach auf dem marktplatz schlafen!" grummelte der Soldat, offentsichtlich ziemlich genervt.
"Marktplatz?" fragte Sky und sah sich ein drittes Mal um. Nun erkannte er die Stände, auf dem Die Verkäufer am Tage ihre Waren präsentierten und verkauften.
"Oh, äh, ja klar! Ich geh ja schon!" sagte Sky, der sich nun wiede rgefasst hatte. Den Waldbrand hatte er offentsichtlich schon vergessen. Dann erhob sich der Gildenlose und ging Richtung Stadtausgang.

"Willste da echt raus?" fragte ihn die Wache.
"Wo soll ch sonst hin?" fragte Sky ruhig.
"Haste keine Familie oder freunde?"
"Ich hab niemanden außer meinen Wolf!" antwortete Sky und deutete mit de rlinken Hand auf seek, der neben ihm stand.
"Äh, ja klar! Sagmal, wer bist du eigentlich?"
"Wer ich bin? Kein besonderer. Ein Gildenloser Einzelgänger, der seinen Weg geht." Sky ging weiter Richtung Wildnis.
"Und wohin gehst du?" hackte die Wache nach.
"Dorthin, wohin mein Schicksal mich führt!" rief Sky zurück, dann verschwand er ihm Nebel der Dunkelheit.
01.01.2004, 21:55 #92
FoN_UrIeL
Beiträge: 745

Müde und erschöpft vom tragen der schweren Kisten kam Uriel wieder in der Stadt an. Schnell ging er in die Kaserne und verstaute dort das Gold in seiner Truhe, die er danach wieder sorgfältig abschloss. Danach verstaute er die Kisten mit den Wasserpfeifen unter dem Bett und Chaos sprang auf das selbige und rollte sich zum schlafen zusammen, aber Uriel wollte zählen wie viel Gold er nun hatte, ihm war klar das es wohl eine ganze Weile dauern würde, aber er wollte unbedingt wissen wie viel Gold er zur Verfügung hatte. Also fing er an zu zählen 1,2,3,4,5......10.....768 (Uriel wurde so langsam Müde) ..1569 (Uriel schlief fast ein) .....2578. Uriel hatte es endlich geschafft und freute sich sehr, denn 2578 Goldstücke waren schon eine Menge. Zufrieden legte er sich ins Bett und schlief ein.
01.01.2004, 22:34 #93
Teufelslama
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Wache, die Straßen rauf, die Straßen runter und dann wieder rauf. So sahen mittlerweile viele Nächte im Leben des Rekruten Lama aus.

Die Nacht war kühl, doch fror er nicht wirklich. Die Kälte konnte er gut vertragen, auch wenn er dem Wintervolkssport Nummer 1 frönte; dem gefrorene Finger mit dampfendem Atem auf wärm Spiel.


Mittlerweile kannte er die Straßen, ja die ganze Stadt, jeden einzelnen Winkel, jede Gasse und jedes Haus auswendig. Er konnte mit geschlossenen Augen das Kopfsteinpflaster entlang spazieren. Die Berührung der Straße und ihre Beschaffenheit reichte aus um sich zu orientieren.

Die großen, abgerundeten Steine der Händlergasse oder die kleinen unregelmäßig gelegten im Hafenviertel. Durch die alten, abgelaufenen Stiefel konnte der Rekrut jeder Zeit "fühlen" wo er war.


Er wollte sich gar nicht beschweren, irgendwie mochte er die langen Nächten. Das wandern durch die Straßenzüge, Stellvertreter des Gesetzes in Khorinis. Auch wenn Gesetzeshüter nicht gerade gern gesehen waren.
Den Bürgern schien es als wären sie immer zur Stelle wenn man sie gerade nicht gebrauchen konnte(vor allem wenn man selber gerade in kleine Illegalitäten verwickelt war) und wenn man mal jemanden brauchte war niemand zu sehen.

Das war das Schicksal eines Angehörigen der Miliz, von allen mißverstanden und verachtet.
Einen innerlichen Seufzer später gelang Lama an den Eingang zum Hafenviertel.


Das Hafenviertel, aus Dutzenden finsterer Ecken funkelten einem noch viel finstere Augen an. Seinen Weg hier zu beschreiten war schon allein grob fahrlässig, es sei denn man hoffte darauf ausgeraubt und mit blutiger Nase oder Schlimmerem im Rinnstein zu enden.
Die Miliz hatte hier nichts zu melden, die Lords waren wohl der Ansicht das sich das Verbrechen hier selbst regulierte und so überließen sie den Hafen sich selbst.

Doch dies war auch der Ort an dem der Barbier sein Heim gefunden hatte. Zusammen mit ein paar anderen die auch allesamt der Miliz angehörten bewohnte er eine schäbige Hütte die sie in gemeinsamer Arbeit mehr schlecht als recht aufpoliert hatten.

Eigentlich kein schlechter Ort zum leben, wäre da nicht der ewige Fischgeruch den die Suppenköchin verbreitete, das nervtötende Hämmern dieses Irren der pausenlos sein Dach richtete, der nie abklingende Geräuschpegel den die Schmiede verursachte oder die kleinen Explosionen aus dem Labor des Alchimisten.
Verdammte Alchimisten, immer auf der Suche nach dem Rezept um aus Blei Gold zu machen und immer ein BUUUUUMS näher am Erfolg.
Und die Diebe, ja die hatte er ja ganz vergessen. Wie gut könnte das Leben im Hafenviertel sein ohne diese elendigen Diebe. Kam man nach Hause waren nicht nur Truhen durchwühlt und alles tragbare gestohlen, sogar Eingangstüren klauten diese Kerle. So kam es auch das keine einzige Hütte im Hafenviertel eine Haustür hatte, irgendwie schon eine Einladung für Langfinger kurz mal einzutreten und sich umzusehen, aber gut gezimmerte Türen waren teuer dieser Tage und mit leer gestohlenen Geldbeuteln erübrigte sich das sowieso. Ein wahrer Teufelskreis wie der Rekrut grimmig lächelnd feststellte.

Allerdings wurde einem auch ein ganz spezielles Unterhaltungsprogramm geboten. Praktisch täglich konnte man die ein oder andere Schlägerei beobachten und sich an zwei Idioten ergötzen die sich gegenseitig den Schädel einschlugen.
Weniger schön war es jedoch wenn man selber einer der beiden Idioten war und von seinem Gegenüber dazu eingeladen wurde Bekanntschaft mit dem schmutzigen und schmierigen Kopfsteinpflaster zu machen. Nach dieser Bekanntschaft kümmerten sich einige Zuschauer jedoch Hingabe voll um den Verlierer. Sie schauten nach seinem Geldbeutel und einige prüften sogar welche Schuhgröße er hatte und ob diese rein zufällig mit ihrer übereinstimmte.

Aber ansonsten war es ein schönes Leben im Hafenviertel, das konnte man nicht anders sagen.
01.01.2004, 23:26 #94
Errol
Beiträge: 346

Wehleidig fummelte Errol noch einmal in seinem löchrigen Gebiss herum. Verdammt, da musste irgendetwas hin. Vielleicht Knochen oder so etwas. Doch wer könnte ihm den so etwas schnitzen? Der Tischler? Wohl eher ein Barbier, aber der konnte es ja offensichtlich auch nicht. Noch einmal fuhr Errol sich durch seine Haare. Früher konnte er sich damit so schön die Zeit damit verbringen, doch jetzt, wo keine Dreck mehr rieselte, war das witzlos.
Und alles nur wegen diesem fehlgeleiteten Lord. Errol spuckte verächtlich aus, leider genau auf die Hose des Barbiers. „Hups, `schuldigung“, murmelte der Waffenknecht in seinen nun nicht mehr vorhandenen Dreitagebart. Doch irgendwie schien der Barbier sich mit einer Entschuldigung nicht zufrieden zu geben. Oder wollte er nun eine Bezahlung?
Eigentlich ließ sich das doch auch ganz anders lösen... ein bösartiges Grinsen unterdrückend zog schnappte sich Errol seinen Spezialbeutel mit Kieselsteinen und warf ihn gönnerhaft dem Barbier zu. Jetzt war es Zeit, abzuhauen, denn schon wenige Sekunden später hatte auch der Quacksalber begriffen, was Sache war und lief laut schreiend dem Waffenknecht hinterher. Errol witschte wendig zwischen den vielen Beinen auf dem Marktplatz hindurch, in Richtung der Handwerkergasse. Er war sich nicht ganz sicher, ob er noch verfolgt wurde, doch sobald er nicht im Hafenviertel war, rannte der Waffenknecht weiter. Das war nur gerecht, dass dieser Schuft kein Geld bekam; Er hatte ihn unter großen Schmerzen gefoltert und sämtliche Zähne brutal herausgerissen, und für so etwas sollte er dann auch noch bezahlen?
Wieder spuckte der Milizionär verächtlich aus und schlurft unzufrieden zu Kardiffs Kneipe. Hoffentlich waren wieder ein paar Seebären da, die Geschichten erzählten und viele Schnapsflaschen bei sich hatten.
02.01.2004, 00:55 #95
Suicide
Beiträge: 43

Einfach nicht zu fassen. Der Mann um den er sich so gut gekümnmert hatte war einfach abgehauen ohne etwas Gold dafür locker zu machen. Und soetwas rannnte heut Zutage als Mitglied der Miliz herum. Suicide war höst empört, denn zu allem Übel hatte er ihn nun auch noch verloren.

Voller Wut beschloss er sich schlafen zu legen, dieser Tag brachte ihn nichts mehr.

Und so betrat er den schlafenden Geldsack, zog sich aus und legte sich in das gemütliche Bett...
02.01.2004, 01:09 #96
Longbow
Beiträge: 4.035

Da betrat die seltene Gruppe aus Feuermagier, Wassermagier und Ritter die Stadt. Wie immer war nichts los, aber dieses Mal auch wirklich gar nichts. Nicht mal alle Milizsoldaten waren auf den Posten. Zwei standen am Tor, aber normalerweise hatten noch welche auf den Zinnen zu stehen und in der Stadt. Iwein wieder…wahrscheinlich säuft der mehr als die Miliz zu koordinieren. Wäre er doch mal Hauptmann geblieben…
Doch deswegen war er nicht hier. Wenn die Stadt auseinander fällt, soll André das doch regeln. Er brauchte nun erstmal Milizsoldaten…wofür er den Hauptmann brauchte. Wieso war die Welt auch so ungerecht.
Er wandte sich wieder an die andere beiden.
„Ähm…ich geht am besten schon mal irgendwo hin, ich hol uns die Soldaten. Wird euch dann schon irgendwo finden.“
02.01.2004, 02:42 #97
Longbow
Beiträge: 4.035

Long lief die Kasernentreppe hoch und lief gleich zu André. Wie immer war der Lord noch wach und arbeitete irgendwas durch. Er blickte auf, als er den Ex-Hauptmann hineinkommen sah.
„Nabend, Long. Was führt dich zu so später Stunde noch hier her?“
„Komme gerade aus dem Kloster. Ich werde unsere Beziehungen mal wieder ein wenig auffrischen, in dem ich zwei Magiern und eine Hohe Novizin auf irgendeine Tour nach Gorthar begleite.“
„Gut, wird Zeit, dass jemand von uns mal wieder etwas mit denen macht. Wenn du irgendwas von mir brauchst, meld dich!“
An sich könnte Long jetzt sagen, er brauche Soldaten, aber wusste er, dass das André nicht mit Hilfe meinte. Er würde nie seine Männer irgendwo hinschicken ohne dass er selbst genau wusste worum es ging. Und da Long das auch nicht wusste, konnte er das auch nicht erklären.
„Nein, Danke. Ich komme schon zurecht.“
Long lief wieder zurück und eine Tür weiter zu Iweins Büro, doch war der faule Hauptmann nicht an seinem Tisch. Long überlegte kurz, ob er bis zum Morgen warten konnte, entschied sich dann aber für eine andere Idee. Er selbst hatte noch die üblichen Befehlszettel mit dem Siegel der Stadtwache drauf. Normalerweise besaßen diese Zettel nur der Ausbilder, der Hauptmann und eben die Kommandanten, aber er hatte noch einige aufbewahrt. Er nahm sich einen und kritzelte ein paar unwichtige Wort darauf. Anschließend legte er einen Zettel mit Iweins Unterschrift unter seinen Zettel, und da die Schrift durchdrückte, konnte er die sie abschreiben. Anschließend hatte er einen Befehl in der Hand, der glatt hätte vom Hauptmann kommen können. Kurz grinste er, steckte ihn dann aber in die Tasche. Weiter ging es zu Yale, der immer noch seine beiden Schwerter hatte. Natürlich war die Schmiede dunkel und keiner mehr am arbeiten. Sowieso war Jabasch auf irgendeiner Insel unterwegs und damit der andere Schmied auch nicht anwesend. Seine beiden Schwerter lagen aber griffbereit mit einem Zettel auf einem Tisch. Long nahm ihn in die Hand und las ihn:

„Die Schwerter sind fertig. Kannst sie ohne weiteres mitnehmen, Long!

Yale“

Er bestaunte seine beiden neuen, alten Schwerter. Endlich konnte er wieder Graven und das Bastardschwert in den Händen halten. Es fühlte sich noch gewaltiger an als vorher. Das neue Erz schien eine magische Aura auszustrahlen. Long grinste noch mal kurz, wurde höchste zeit, dass er die wieder bekam.
Seine anderen beiden geliehenen Schwerter hing er wieder in die Waffenkammer und mit den Neuen und dem Zettel lief er in die Taverne, wo er die beiden Magier vermutete. Das Proviant hatte er ja schon im Gepäck und mehr brauchte er auch nicht.
In der Taverne blickte er sich gelassen um. Wieder flog ihm der Geruch nach Bier in die Nase. Seine eigene Taverne lief gut, wie immer. Die beiden Magier saßen unauffällig in einer hinteren Ecke. Long versuchte im normalen Gang zu ihnen zu gehen, allerdings war das in der vollen Kampfausrüstung kein Kinderspiel.
„Ich habe den Befehl für die Milizsoldaten sowie meine Ausrüstung. Können uns oben in die Betten legen und morgen dann los gehen.“
02.01.2004, 06:53 #98
Estragon
Beiträge: 507

Hilias hatte einen Entschluss gefasst. Er stand in der eiskalten Morgenluft, nur mit seinen neuen Hosen bekleidet, auf dem Innenhof der Kaserne und hielt das Schwert fest in der Rechten. Er trat langsam von einem Bein aufs andere, zog mit bedächtigen Bewegungen die Klinge durch die Luft, dehnte und streckte seinen Körper. Er war schon kurz vor Sonnenaufgang aufgestanden und übte die Schritte des Kampfes mit verbissener Konzentration.

Er wusste nicht, ob er es richtig machte. Noch hatte er keine Zeit gefunden, sich einen Lehrmeister zu suchen, um endlich auch seine körperlich Fähigkeiten zu steigern. Er würde jedenfalls nicht ein wehrloser Knappe bleiben. Er stand gern in den Diensten Kanos, doch er glaubte nicht, dass das seine ewige Bestimmung sein konnte. Da war mehr.
Hilias wollte weder Ruhm noch Macht erlangen, doch glaubte er, das härtere Prüfungen als die Taten eines Knappen auf ihn warteten. Seine Rolle in Innos kosmischen Puppenspiel würde nicht bei Kano enden. Deshalb würde sich Hilias bereit halten.
Sein Körper dampfte, der Schweiß rann ihm in Strömen vom Leib, die kalte Luft tanzte um ihn wie eine Aura aus Nebel und Eis.

Hilias ging wie in Zeitluppe tief in die Knie, das Schwert abwärts zum Todesstoß gerichtet. Die fast krichenden Bewegungen forderten viel Ausdauer und Konzentration. Die ständigen Wiederhohlungen der Bewegungsabläufe würde sich sicher bald bezahlt machen.
Hilias zog die Klinge in einem horizontalen Bogen, winkelte die Klinge ab der Hälfte an und jagte sie in einem schnellen Hieb nach linksunten. Jetzt war seine rechte Schulter vorne, doch sein Kopf war ungedeckt, deswegen stieß er mit dem Körper vor, als wolle er einen unsichtbaren Gegner umrennen, zog die Klinge in die Höhe und vollführte erneut den Todesstoß.
Alles lief langsam und mit gespennstischer Ruhe ab. Ein verwirrendes Schauspiel.
02.01.2004, 07:11 #99
Estragon
Beiträge: 507

Hilias gurtete den Rucksack, der mit Steinen und Holzscheiten beladen war, legte auch das letzte bisschen Gewicht in Form von Werkzeugen an seinen Gürtel und sah dann mit klaren Blick die Treppe zur Kaserne hinab. Dann lief er los.

Ausdauer und Stärke. Auch das kam nicht vor allein. Hilias lief im lockeren Trapp durch die noch schlafenden Strassen von Khorines, sprang die Treppen am Galgenplatz hinab, lief durch die engen Gassen des Hafenviertels.
Am Hafen selbst angekommen, ließ er den Rucksack von den Schultern fallen und sprang Kopf über ins Hafenbecken. Er bewegte sich plump und ungelenk im Wasser, das wusste er. Deshalb würde er jetzt jeden Morgen hier schwimmen gehen. Mit der Last am Gürtel. Als er zweimal die gesamte Kaimauer abgeschwommen war, stieg er aus dem Wasser, schulterte den Rucksack wieder und sah zu den Treppen, die dirket vom Hafen zur Kaserne führten hinauf. Er erklomm sich im schnellen Spurt, doch machte sich auch langsam seine Lunge bemerkbar.
Hilias war kein Titan, nur ein Mann der Miliz mit viel Last am Leib. Er rang nach Luft und sehnte sich, am Ende der Treppe die Hände auf die Knie zu stützen, um ein wenig zu Atem zu kommen. Doch gerade dieser Wunsch, die körperlichen Grenzen nicht überschreiten zu müssen, gerade das Quälen, weiter zu steigen, obwohl man nicht mehr kann, das owööte Hilias. Er wollte sich selber schleifen, um Stärke zeigen zu können, wo Schwäche zu erwarten wäre.

So rannte er weiter und lief die Treppe zum Glagenplatz wieder hinab. Zurück in den Hafen und wieder die Hintertreppe hinauf zur Kaserne. Diesen Rundlauf wiederhohlte er noch drei Mal, bevor ein benahe Sturz ihn zu Halten zwang. Schwer atmend, kehrte Hilias zu seinem Lager im Schlafsal der Kaserne zurück. Doch vorher wusch er seine durchschwitzte Kleidung, kippte sich das eisige Waschwasser anschließend über und ging nur mit seiner Unterhose bekleidet, ins Bett.
Abhärtung war ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. Er durfte nicht beim kleinsten Windstoß einen Schnupfen kriegen. Das würde er zu verhindern wissen. Im Bett angekommen, lass er noch ein wenig in dem Buch, das er gestern beim

Kräutersammler erstanden hatte. Es ging um die Wirkung von Kräutern und Grässern, wie man Verbände anlegte und Salben auftrug. Über Heilung und Medizin einige Grundkenntnise zu haben, konnte auf dem Schlachtfeld nie verkehrt sein.
Alles im allem bereitete sich Hilias einfach sehr intensiv auf seinen zukünftigen Dinst als Waffenknecht und Knappe des Staathalters vor.

Dann legte er das Buch weg, setzte sich im Bett in Schneidersitz hin und meditirte und sprach sein Gebet an Innos. Dann ließ er sich zurück fallen und schlief bis zum Mittag traumlos.
02.01.2004, 10:47 #100
Friotane
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An diesem Morgen hatte Friotane überhaupt keine Probleme damit aufzustehen, denn Iwein war zurück und der würde sicher einen Fehler finden oder eine neue Trainingsmöglichkeit wissen bei der er wieder einer Herausforderung gegenüber steht. Friotane ging auf die Knie und bat Innos das er so gütig sei und die Pfeile unter den Augen Iweins ihr Ziel erreichen liess. Schnell warf er sich einen Mantel über und verliess dann das Hotel in Richtung Baltram um noch ein Stück Brot hinunter zu würgen, schliesslich wollte er Fit sein, wann er auf Iwein traf. Am Trainingsplatz angekommen konnte er noch keinen Iwein ansehen, da der aber sicher bald kommen würde nahm er sich mit einem Lächeln auf seinem Gesicht seinen Bogen und einige Pfeil, die ihr Ziel erreichten und seine Stimmung noch mehr hoben. Jetzt fehlte nur noch Iwein.
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