World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Im Minental # 5 |
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28.12.2003, 13:07 | #251 | ||||||||||||
Zloin Beiträge: 998 |
Zloin stand entschlossen auf. Nun musste er seine Aufgabe beenden und das Ei hohlen. Er wollte endlich zaubern ohne Faden und Nadel zu benützen. Ihn ekelte diese Art von Heilung dermassen an, dass er sie nie wieder anwenden wollte. Er ging den geschlängelten Weg hinauf, der zu einer verlassenen Burgruine führte. Er konnte die Harpyien schon riechen. Sie waren nicht weit weg. Der Platz weit oben war gepflastert. Links war eine art Altar mit zwei riesigen steinernen Orkfiguren. Furchteinflössend waren sie und standen da um jeden Besucher genau zu kontrollieren. Man dachte, sie seien auf irgend einer Ebene lebendig. Zloin wollte nicht länger in ihrem Blickwinkel verweilen und tratt dann in die Ruine. Sie war verlassen und die Spinnen hatten sie schon lange als ihr Zuhause unter beschlag genommen. Hier und da war ein Netz zu sehen. Der Staub hatte sich niedergelassen und der kühle Wind pfiff durch die Ritzen der Steinmauern. Langsam ging er einen Gang entlang. Es war feucht geworden. Auf der rechten Seite war ein grosser Raum mit den unglaublichsten Laborutensilien. Sie waren schon etwas alt aber doch noch intakt. Da Zloin sich schon immer für Alchimie interessierte und dies auch erlernen wollte, war es nicht von Dummheit, ein paar Instrumente sich schon jetzt unter den Nagel zu reisen. Er nahm sich einige Reagenzgläser, einige Phiolen eine Zange um die Gläser über dem Feuer zu halten und ein Glasrohr, welches zu einer Spirale geformt war. Weiss der Teufel, für was er das jemals gebrauchen konnte. Meditate würde ihm das bestimmt erklären. Er ging wieder zurück in die Eingangshalle und stieg die Leiter hoch. Sie war alt und morsch. Pilze hatten einige Querbalken angefressen. Plötzlich brach einer durch, als Zloin den Fuss darauf setzte. Zum Glück konnte der Schwarzmagier sich mit der Hand halten. Er kam den Harpyien immer näher. Oben war er in einem Raum, dessen Dach eingefallen war und man den Himmel sehen konnte. Er war grau und zeigte an, dass es schon bald Nacht wurde. Zloin musste sich beeilen. Auf einmal kam hinter der Mauer eine Harypie vorbei. Sie hatte in den unteren Krallen ein Ei. Zloin beschwor sofort ein Skelett. Dieses zog sein rostiges Schwert und stürmte auf den Vogel. Dieser hatte kein Problem gegen das Knochengerüst und haute mit dem Federflügel einfach den Schädel ab, welcher bis vor die Füsse des Zloins rollte. "Genug der Spässe, jetzt wirds ernst!" meinte Zloin und beschwor ein Zombie. Für Zloin war die Energie knapp geworden, eine weitere Beschwörung würde er kaum überstehen. Der Zombie hinkte hinter die Harpyie und hielt diese in Schach, während Zloin versuchte, das Ei aus den Krallen zu befreien, als er dies geschafft hatte, hohlte die Harpyie aus und beförderte den Magier mit einem mächtigen Schlag einen Stock tiefer. Er fiel durch die Öffnung, aus der er vorhin kam. Ihm tat der Rücken weh; er war total aufgeschwollen und hatte einige Kratzer angenommen. Während dem Aufprall war ein Knacken zu hören! Das Ei! War es kaputt? Zum Glück nicht. Er hatte es während dem Flug sicher gegen den Bauch gepresst und mit den Armen geschützt. Sicherlich sind im die Glasutensilien kaputt gegangen. "Zeit zum verschwinden" schrie Zloin seinem Feind in den oberen Stock und zückte die Rune, um sich ins Kastell zu teleportieren. |
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29.12.2003, 02:28 | #252 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
„Ausgebildet wollt Ihr werden, ja? Nötig hättet Ihr es ja...“, meinte Druid, auf die Spuren im Schnee zeigend. Kritisch beäugte Druid den Mann vor sich, sein Blick fiel auf die Waffe, die am Boden lag. Scheinbar konnte er wenigstens kämpfen, einen weiteren Begleiter würde Druid nicht ablehnen. „Nun gut, schließt Euch uns an!“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren ließ er Marquez los, drehte sich um und setzte seinen Weg fort. Der Bandit derweil erhob sich, blickte dem Krieger etwas erstaunt hinterher, nahm schließlich aber seinen Waffengurt wieder auf und gesellte sich zu der Gruppe, die Druid nachfolgte. Knirschend gab der Schnee unter den Füßen der Menschen nach, die tiefe Spuren hineindrückten. Mit Gewalt wurde er zusammengedrückt, schmolz unter der Last und sofort gefror das freigesetzte Wasser zu einer dünnen Eisschicht. Glitzernde Funken leuchteten auf der dicken, weißen Schicht auf, als der Mond sein Licht darauf scheinen ließ, es hatte fast den Anschein, ein weiteres Sternenmeer hätte sich unter ihren Stiefeln aufgetan, so hell blitzte und glitzerten die Eiskristalle. Und immer näher rückten die spitzen Gipfel des Gebirges... |
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29.12.2003, 12:04 | #253 | ||||||||||||
Rascar Beiträge: 20 |
Tief in der Nacht erreichte die Gruppe den Fuße des Gebirges, laut der alten Karte Druids sollte hier irgendwo ein alter, versteckter Pfad in die Berge hinaufführen. Druid allerdings hielt es, genau wie Rascar und auch der Rest der Gruppe, für besser, die Nacht noch im Tal zu verbringen. Der Waldschrat wusste, dass es hier in der Nähe eine Höhle gab, in letzter Zeit hatte sie leer gestanden, die Schattenläufer, die noch vor einigen Jahren darin gelebt hatten, waren schon lange nicht mehr dort. Nach einem kurzen Fußmarsch hatten sie die Felsnische erreicht. Knisternd leckten die Flammenzungen am trockenen Holz, aufgestapelt zu einem kleinen Haufen. Eine genügende Menge Holzes lag, zum Nachlegen bereit, neben der Feuerstelle, um die die Gefährten herumsaßen, nur Druid hatte sich am Eingang der Höhle niedergelassen, seine Pfeife in der Rechten tragend und kleine Rauchkringel formend. Rascar unterhielt sich leise mit Gardiff, sprach mit ihm hauptsächlich über die Dinge, die er zu beachten hatte, wollte er sich auf jedwedem Untergrund geräuschlos fortbewegen. Nach einiger Zeit jedoch legten sich immer mehr der Männer schlafen, alle in der Nähe der Wärmequelle. Nur Druid saß noch, alleine und ohne eine sichtbare Bewegung, auf dem kalten Stein und starrte in die Nacht... |
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29.12.2003, 13:24 | #254 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Endlich war er wieder im Minental. Naja, ob er das so unbedingt wollte, war eher fraglich, aber er wollte zu Zombiebreaker. Wie auch immer. Claw kam über den Pass und machte sich sofort daran, den steilen Weg hinunter ins Tal zu nehmen. Der Himmel war mit Wolken bedeckt, dicke, schwarze Wolken, die auf ein Unwetter deuteten. "Hoffentlich nicht schon wieder so ein Hagelsturm, wie letzte Woche..." dachte sich der Söldner in Banditenrüstung und schaute hinauf, in die Wolken. Als Claw am Ende des Weges ankam, sah er sich zu erstmal um. Bei der Burg schienen die Orks die Belagerung wieder aufgenommen zu haben. Es waren jetzt mehr Orks, als vorher, vor der goßen Jagd. "Die armen Irren." lachte Claw höhnisch und sah zu den entfernten Wachen auf der Burgmauer. Es waren Königstreue und die hasste er fast noch mehr, wie den König selbst. Schnell wandte Claw seinen Blick zu dem Wald, der vor ihm lag. Da musste er hindurch. Das letzte Mal, als er zum Räuberlager wollte, hatte er da kaum Probleme. Nur ein paar Blutfliegen, die ihn nervten, aber nicht mehr. Heute sah das ganze anders aus. Der Wald wirkte dunkler, bedrohlicher als zuvor. Vermutlich hatten sich die Missgeburten von Orks und Wargen wieder dort eingenistet. Vorsichtshalber zog Claw sein Schwert und ging dann langsam in den Wald. Dauernd spähte er umher, doch nichts griff ihn an, bis er endlich den Waldrand erreichte, der zur Trollschlucht und zum Räuberlager führte. Gerade wollte Claw erleichtert sein Schwert wegstecken, als wie aus dem Nichts etwas herangesprungen kam und Claw zu Boden riss. Sein Schwert verlor er dabei aus der Hand und es landete ein paar Meter weiter auf dem lehmigen Waldboden. Abwehrend hielt Claw seine Arme nach oben und wurde gebissen. Er schrie auf und schlug mit dem gesunden, anderen Arm, dem rechten zu. Das Vieh, dass ihn angegriffen hatte, fiel zur Seite und Claw sprang auf. Jetzt erst erkannte er die Gefahr. Ein Snapper hatte ihm aufgelauert und aus dem Hinterhalt angegriffen. Claw hechtete zu seinem Schwert, doch ein Schlag gegen seine Beine liess ihn umkippen. Der Snapper stand vor ihm, in seiner ganzen bedrohlichen Größe. Claw wusste nichts anderes zu tun, als seinen Bogen zu ziehen und auf den Snapper einzudreschen. Doch dieser biss ihn einfach durch. "Scheisse !" fluchte Claw und rollte sich zur Seite. Der Snapper hatte anscheined Probleme, den Bogen wieder aus seinem Maul zu bekommen. Die Gelegenheit nutzte Claw, machte einen Hechtsprung vorwärts und erreichte mit Mühe sein Schwert. Er drehte sich um und schon griff der Snapper wieder an. Der Söldner riss sein Schwert an sich und stieß es geradewegs nach oben. Sekunden vergingen und Blut tropfte auf das Gesicht des Söldners. Er blickte auf und sah, dass der Snapper sich in sein Schwert gestürzt hatte. Besser gesagt, mit offenen Maul wurde er mit Claws Schwert aufgespiesst. Claw hiefte das Biest zur Seite und zog sein Schwert aus dem Maul. "Mistvieh..." murmelte er und blickte seinen zerstörten Bogen an. "Naja egal, ich bin eh gekommen, um mir einen neuen machen zu lassen." sagte er sich selbst und machte sich schleunigst auf ins Räuberlager. Schnell war er auf der Mauer und noch schneller blickte er zum Waldrand, an dem einige Wölfe den Snapperkadaver langsam in Richtung Wald zerrten. "Noch mal Glück gehabt." dachte er sich und betrat die kleine Kneipe des Räuberlagers. Er erhoffte sich, schnell zu erfahren, wo Zombiebreaker gerade war. |
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29.12.2003, 13:43 | #255 | ||||||||||||
Engardo Beiträge: 1.626 |
Es war ein Nachmittag wie jeder andere,hier im Räuberlager. Ruhig zog der Wind durch das Kleine Lager,kleine Frosperlen bedeckten das Gras neben den Hütten ,die von der grellen Wintersonne nur noch mehr zu Ausdruck gebracht wurden... Engardo verließ seine Hütte um ein wenig Jagen zu gehen. Seinen Bogen hatte er stets debei und so war er guter dinge,heute an diesem milden Tage einen großen Fang zu wagen... Doch bevor er das Lager verließ zog es ihn noch einmal in die Taverne,er hatte durst und wollte sich nochmal stärken für die Reise. Kaum hatte der Veteran die Türe geöffnet,wurde auch schon nach seinem Namen verlangt... |
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29.12.2003, 13:53 | #256 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Schnell hatte Claw den Schnapps runtergewürgt. Es war der ekelhafteste Schnapps, den er jemals getrunken hatte. Er wollte nicht wissen, aus was der gebrannt war. Alles an diesem Lager hier war irgendwie komisch, besonders der Schnapps. "Ähh... ja, sehr gut, das Zeugs..." log Claw den Wirt an. "Also, wo ist denn Zombiebreaker ?" "Wer ist das ?" "Wie, wer ist das ? Der Bogemacher, der Obermacker hier, der Veterinär, der..." "Ja ja, ok, ich weiß bescheid. Der heißt aber ni..." weiter kam der Wirt nicht, denn schon quietschte die Tür und Zombiebreaker kam herein. "Ausgezeichnet !" freute sich Claw und warf dem Wirt 10 Goldstücke hin. "Da bist du ja, Zombiebreaker..." "Häh ? Achso..." der Veteran grinste Claw an. "Ich heiße nicht Zombiebreaker, ich bin Engardo." sagte er und erklärte Claw, wie es zu der Namenswandlung kam. "Aha... und wie gehts deiner Schwester ? Ach, was red ich, ist wahrscheinlich privat. Warum ich da bin, ich brauch nen neuen Bogen, meinen alten hats gerade eben... zerrissen vor Freude, wieder das Minental und seine Gesellen zu sehen." meinte Claw grinsend. "Ich brauch nen neuen Bogen, nen größeren, mit mehr Durschlagskraft. Ein Langbogen wär nicht schlecht. Und nochwas. Du bist ja viel rumgekommen und kennst die Leute. Kennst du einen guten Armbrustlehrmeister auf dem Hof ?" fragte der Söldner den Veteran und bestellte zwei Bier. Insgeheim hoffte er, das Bier wäre besser als der Schnapps, aber ganz sicher war er da nicht. |
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29.12.2003, 14:01 | #257 | ||||||||||||
Engardo Beiträge: 1.626 |
"Soso zerissen hats ihn also,schon klar",der Veteran grinste. " Nun ja,mir solls recht sein,ist ja schließlich gut fürs Geschäft. Nen Langbogen sagst du? Hmm sollte kein Problem sein. Bis wann soll er denn fertig sein? Bis ende der Woche könnte ich nen guten zusammenbauen,aber es geht natürlich auch früher wenn du willst... Nen Amrbustlehrmmeister auf dem Hof? Hmm schwere Frage,sehr schwere Frage. Als ich ungefähr vor einem Monat aus der Stadt zurückgekehrt bin,hab ich nen kleinen Abstecher auf den Hof gemacht. Dort hab ich gehört,dass Scipio von den Gildenlosen wieder zurückgekehrt ist. Er wollte anscheinend das Amt des Armbrustlehrmeisters übernehmen,aber sicher bin ich mir da nicht..." |
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29.12.2003, 14:08 | #258 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Claw schaute den Veteran an und trank einen Schluck Bier. Doch dieses verliess seinen Mund wieder in einer großen Fontäne. "Bähh... was habt ihr hier für ein Alkohol ??? Beschafft mal richtiges Bier." herrschte Claw den Wirt an. "Mir solls recht sein. Dann werde ich in einer Woche den Langbogen abholen und werde heute noch, wenn möglich, diesen Scipio aufsuchen." Claw kramte in seinem Beutel und fand was er suchte, seinen Beutel mit Gold. Fast 2000 Goldstücke hatte er noch darin. 1000 kramte er heraus und legte sie vor Engardo. "Ich denke, das wird reichen." meinte Claw grinsend. "Ach noch eine Frage, kennst du nen guten Abnehmer für magisches Erz ? Ich hab da nen Beutel voll bekommen, so circa 50 Brocken drin, vielleicht auch ein paar mehr. Wem könnte ich die denn verkaufen ?" |
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29.12.2003, 14:24 | #259 | ||||||||||||
Engardo Beiträge: 1.626 |
Engardo schluckte als Claw das Wort Erz in den Mund nahm. "Du hast magisches Erz bei dir? Wie viel? Wie viel willst du dafür haben? Ich kaufs dir 25 Brocken ab wenns recht ist,sag mir den Preis!" Engardo konnte die Antwort von Claw gar nicht abwarten... |
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29.12.2003, 14:33 | #260 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Etwas überrascht blickte Claw Engardo an, wie er umherblickte. "Ganz verrückt bin ich noch nicht, dass ich 50 Brocken magisches Erz mit mir durch die Gegend schleppe." meinte Claw leicht grinsend. "Das Erz ist an einem sicheren Ort. Ich hab es von der Garde..." und leise lachte Claw in sich hinein. "Wenn du 25 Brocken willst, gerne. Ich bring sie dann am Ende der Woche mit, wenn ich den Bogen abholen kommen, wenn es dir recht ist." |
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29.12.2003, 14:48 | #261 | ||||||||||||
Engardo Beiträge: 1.626 |
Engardos Augen funkelten förmlich. Am liebsten wäre es ihm,wenn die Woche schon vorbei wäre. "Nun gut,ich mach mich dann mal an deinen Langbogen,es wird bestimmt ein Prachtsrück. Sagen wir in einer Woche,gleiche Zeit,gleicher Ort,ich mit deinem Bogen und du mit meinem Erz,Ade!" Der Veteran stand auf,nahm die 1000 Goldstücke vom Tisch und verließ die Taverne. Seine Jagdlust war ihm natürlich jetzt vergangen,doch der Gedanke an das Erz glich diesen Verlust um einiges wieder aus... |
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29.12.2003, 14:56 | #262 | ||||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
"Gut, bis dann." verabschiedete sich Claw und stand ebenfalls auf. Jetzt hatte er keinen Bogen mehr, aber immerhin noch ein Schwert. Langsam verliess er wieder die Taverne, kletterte die Mauer hinauf und kehrte dem Räuberlager den Rücken zu. Nun hieß es wieder durch den dunklen Wald zu gehen. "Hach, da kommt Freude auf." meinte Claw ironisch und beschloss, nahe dem Waldrand zu bleiben, obwohl dort mehr Snapper, als im Wald waren. Doch er hatte überhaupt keine Lust auf Orkpatroullien oder gar Schattenläufer zu treffen, die im Winter nicht so lange schliefen. |
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29.12.2003, 18:36 | #263 | ||||||||||||
Redsonja Beiträge: 395 |
Redsonja war wieder mehr oder weniger wohl auf. Während Angroth und Kalle bereits draussen waren, pollierte sie, ohne ersichtlichen Grund, Shadowsong wieder einmal auf Hochglanz. Etwas später gesellte sie sich zu den beiden. Angroth demonstrierte seinen beiden Schülern zuerst einmal, was sie noch alles lernen konnten. Jaja, man hatte nie ausgelernt. Die Banditin stiess einen kaum hörbaren Seufzer aus, den Kalle sowieso nicht mitbekam, da er Angroths Bewegungen gebannt verfolgte. Dann lies der Lehrmeister seine beiden Schüler aufeinander los. « Redsonja, halte das Schwert noch etwas lockerer. » Rief er zwischendurch. « Kalle, beweg deine Füsse mit. » « Jetzt nutze ihre Schwäche und dränge sie in die Defensive. » Darauf wurde Redsonja aufs heftigste bestürmt. Mit grösster Mühe hielt die Banditin ihr Schwert noch in der Hand und parierte den Schlaghagel, der Kalle über sie hinwegprasseln liess. Dann wich sie urplötzlich nach links, sodass Kalles ins Leere schlug. « Gute Zug, Redsonja. Die Ueberraschung ist immer ein hifreiches Mittel. Euer Gegner darf euch nicht durchschauen. Dafür solltet ihr wiederum immer auf alles gefasst sein. » Mit diesen Worten brach Angroth den Uebungskampf ab. Die beiden Kontrahenden reichten sich die Hand, dann machten sie sich zusammen auf zu Angroths Hütte um etwas zu Kochen. |
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30.12.2003, 11:32 | #264 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Polternd stürzte ein Stein in die Tiefe, überschlug sich, während er immer und immer wieder auf dem harten, schneebedeckten Boden aufschlug, abprallte und seinen unaufhaltsamen Weg fortsetzte, weitere seiner Art mit sich riss und zusammen mit ihnen den Abhang hinunterrollte, feine Spuren im dünnen Schnee hinterlassend. „Gebt Acht auf den Boden, die Steine hier sind glatt und tückisch! Versucht festen Halt zu finden. Beugt den Oberkörper, um euren Schwerpunkt tief zu halten – so seid ihr stabiler.“ Leise sprach Druid die Worte zu seinen Schülern, fast flüsterte er, doch verstanden sie ihn. Wieder zuckte der schwarze Stahl nieder, durchtrennte das dichte Buschwerk, ohne Widerstand zu verspüren. Ein leises Lächeln stahl sich auf die Lippen des Gildenlosen, bisher lief es gut, es deutete noch nichts darauf hin, dass ihm die Jünger Ankhraghas zuvorgekommen waren. Doch es gab noch andere Wege zur Artefaktkammer, es war keineswegs sicher, ob die Krone nicht doch schon weg war. Langsam wurden die Bäume weniger, der Weg steiler und der Schnee wieder höher. Eben noch vom dichten Geäst abgefangen, so hatte er hier doch wieder seine eisigen Finger walten lassen können, den grauen Fels mit seinem frostigen Atem verborgen. Langsam wandte Druid sich um, blickte zurück auf die Gruppe. Gardiff hielt sich am Schluss, gab Acht darauf, dass niemand fiel und den Abhang herunterkullerte, oder sich anderweitig verletzte. Verwundungen, oder gar Knochenbrüche konnten sich die Gefährten hier oben im Gebirge nicht leisten. Der Abtransport ins Tal war kaum zu schaffen und womöglich würde Druid die anderen noch brauchen, um an die Krone zu kommen. Was danach geschah, war ihm herzlich egal, Hauptsache er hätte das Relikt Erk’Hakras. Schließlich erreichte die Gruppe ein kleines Plateau am Berg, der Pfad hörte hier auf. Es würde wohl oder übel geklettert werden müssen, wollten sie weiterkommen. Doch vorerst musste für eine Unterkunft für die Nacht gesorgt werden. Die zerklüfteten Hänge, die sich hier auftaten, würden wohl irgendwo eine Höhle oder einen Überhang aufweisen können, so dachte der Krieger und sollte Recht behalten. Nach nur kurzer Suche rief Hans, dass er ein Felsloch gefunden habe, groß genug, um die Gemeinschaft aufnehmen zu können. Ein kleines Feuer wurde entfacht, gespeist von dem Holz, dass sie am Morgen aus dem Tal mitgebracht hatten. Knisternde Wärme breitete sich langsam aus, nach und nach versanken alle der sechs Männer im Reich der Träume... wie auch immer diese Aussahen. |
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30.12.2003, 16:19 | #265 | ||||||||||||
Corruptor Beiträge: 170 |
Der Corruptor lag auf dem Rücken, seine Hände hatte er unter seinem Kopf verschränkt. Er lauschte, auf die Geräusche seiner Gefährten, die leisen Klänge der ihn umgebenden Natur. Bisher hatte er noch nicht viel mehr über diese seltsame Krone in Erfahrung bringen können. Der Söldner, der die Truppe anführte, suchte nach dem Artefakt. Und anscheinend gab es noch eine andere Gruppierung, die ebenfalls danach suchte. Es war also eine Art Wettlauf. Wenn diese beiden Gruppen wüssten, dass nun noch eine dritte Partei ihre Finger nach dieser Krone ausstreckte... Bisher war alles einigermassen gut verlaufen. Unter dem Vorwand, seinen Körper besser beherrschen zu lernen, hatte sich der Corruptor der Truppe angeschlossen und niemand hatte bisher Verdacht geschöpft. Mittlerweile war ja sogar nochmals einer dazugekommen, der den gleichen Grund angegeben hatte. Einerseits war das nicht schlecht, machte es doch die Angaben von Hans stichhaltiger. Und zudem bedeutete ein Mann mehr in der Gruppe, dass man auf einen mehr achten musste, wodurch logischerweise die Achtsamkeit den anderen gegenüber etwas nachliess. Ein Vorteil für ihn. Aber ein Mann mehr bedeutete auch, dass schlussendlich zwei Augen mehr nach jemandem suchen konnten. Und das passte dem Corruptor überhaupt nicht. Wenn sie die Krone erst einmal gefunden hätten, würde er sie sich aneignen. Und dann musste er verschwinden. Da war ein weiterer Verfolger schlecht. Allerdings, dachte sich der Corruptor verächtlich, waren die Männer dieser Truppe alle nicht wirklich ernst zu nehmende Gegner. Zumindest nicht in dem Sinne, wie er einen Gegner betrachtete. Dieser Dark Druid war stark, er konnte wahrscheinlich auch gut mit seinen Waffen umgehen. Aber er war ungeheuer überheblich und eingebildet. Zu stolz auf seine Kampffähigkeiten. Das war sein wunder Punkt. Dieser Bandit, der neu dazugekommen war, schien leicht zu manipulieren zu sein, vor allem, wenn man ein bisschen etwas zu Hilfe nahm, wie zum Beispiel eine scharfe Klinge. Die andern Gefährten musste Hans noch etwas genauer betrachten, aber er war sich sicher, er würde etwas finden... |
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30.12.2003, 16:53 | #266 | ||||||||||||
Kaligulas Beiträge: 1.076 |
Nach Angroths eindrucksvoller Vorstellung, was seine Schüler noch zu lernen hatten, war Kalle umsomehr angespornt sein Können mit dem Schwert zu verbessern...Er hatte vor, genau so wie bei der Lehre damals bei Dragonia nachts zu üben... Des nachts würde er nun genau wie Früher ums Minental laufen um seine Kondition zu verbessern undletztendlich seinen Lehrmeister irgendwann zu übertreffen...Sein ganzes Leben stand er hinter anderen zurück und nun hatte er endlich die Gelegenheit stärker zu werden und sich als nützlich zu erweisen...Als es zu dunkeln begann und Angroth und Redsonja eingeschlafen waren, begab sich der Schmied nach draussen ,schnallte sich seinen Schweren Einhänder auf den Rücken und spurtete los. Nach dem Dauerlauf übte er nocheinmal alle Übungen, die er bisher gelernt hatte... |
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30.12.2003, 19:06 | #267 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Angroth hatte des Abends an dem Buch weitergelesen, welches er vom Kloster für eine Weile geborgt hatte, und war auf eine interessante Geschichte über ein Drachengeschlecht gestoßen, die er sogleich verschlang bis das der Schlaf ihn übermannen konnte. Am nächsten Abend erst gelang es dem gebürtigen Krieger, die Augen aufzutun und sich um seine Schüler zu kümmern, denen er von den Regeln eines wahren Duells voll Ehre erzählte: "Haltet Augenkontakt, denn jener zeigt die Stärke und Schwäche eines jeden Kämpfers. Haltet ihn über den gesamten Kampf, wollt ihr eine wirkliche Möglichkeit auf einen guten Schlag erhaschen. Noch dazu, ihr solltet niemals einen am Boden liegenden Krieger treten oder erschlagen, solange es sich um ein Duell der Ehre handelt. Niemals sollt ihr einem Mann, dessen Schwert aus dem Griff geglitten ist, die Lebensgeister entziehen, auch keiner Frau! Wenn ihr diese Regeln einhaltet, dann werden aus euch wahre Krieger. Und was ihr auch wissen solltet: Der Stolz gebietet uns, niemals den Rückzug anzutreten, wenn es eine Hoffnung auf Sieg gibt; niemals! Der Stolz und die Ehre sind es, die Männer und Frauen erst zu dem macht, was sie im Einklang mit der Waffe sind: Krieger. Merkt euch dies gut, und es wird kaum Schwierigkeiten geben euch durchzusetzen." Er wollte sie schon gehen lassen, da hatte er doch noch eine Idee: "Ich sehe wie ihr euch anstrengt, ich habe selten so enthusiastische Schüler gehabt. Ihr habt viel gelernt, und ich denke es ist Zeit, das ihr euer erstes Duell zu Ende bringt! Bekämpft einander nach den Regeln, die ich euch erklärt habe, und wann es genug ist, entscheidet ihr selbst. Viel Erfolg." Er trat zurück, verschränkte die Arme und kniff die Augen konzentriert zusammen. Einschätzen, wer besser abschneiden würde, wollte er die Situation nicht. |
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31.12.2003, 00:21 | #268 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Eisiger Wind weckte die Gefährten, wehte pfeifend durch den zerklüfteten Fels, drang unbarmherzig durch die Kleidung der Menschen. Von dem kleinen Feuer, das gestern noch flackernd gebrannt hatte, zeugte heute nur noch ein schwarzer Haufen Asche, der nach und nach von den kalten Fingern des Windes erfasst und über das geringe Plateau getrieben wurde, sich irgendwann an den Abhängen verlor. Einige streifen gepökelten Fleisches mussten als karges Frühstück reichen, Druid brauchte seine Vorräte noch für später. Diejenigen, die noch immer am schlafen waren, wurden unsanft geweckt, der Gildenlose trieb die anderen zur Eile an. Sie hatten heute ein recht schwieriges Wegstück vor sich, die Felswand, die sich vor ihnen in die Höhe reckte, galt bezwungen zu werden. Kritisch beäugte er die Wand, für einen geübten Kletterer war sie durchaus zu bezwingen, bot der vom Wetter zerklüftete Fels doch genügend Möglichkeiten, sich festzuklammern. Unerfahrenen Leuten jedoch war es zuzutrauen, ohne entsprechende Sicherung einfach abzustürzen und sich beim Aufprall alle Knochen zu brechen. Ein Ende, das wohl den wenigsten wünschenswert erschien. „Ich habe zwei Seile bei mir, mit denen ihr euch sichern könnt. Gardiff, ich würde Euch bitten, mit mir ungesichert zu klettern, so können wir auch beide Seile oben festhalten, sollte es keine Möglichkeit geben, sie anderweitig zu befestigen. Hans, auch Ihr werdet ungesichert klettern – ich denke, Ihr seid geschickt genug, um das zu schaffen und schließlich wollt Ihr auch noch etwas lernen. Krieger, Marquez und Rascar, ihr wartet bitte solange, bis wir euch von oben die Seile herunterlassen!“ Schließlich wandte sich der Krieger wieder der Felswand zu, wischte sich vorsorglich die Hände noch einmal an seinem Mantel trocken. Bevor er sich daran machte, den Berg weiter zu erklimmen, richtete er einen kleinen Seitenblick an den Corruptor und Marquez. „Passt auf, wo ihr hinpackt, einige Vorsprünge sind sicherlich porös, probiert es erst aus, bevor ihr euch auf ihre Festigkeit verlasst. Versucht außerdem, euch aus den Beinen hoch zu drücken. Man klettert aus den Beinen, die Arme sind nur Stabilisatoren!“ Gardiff hatte sich schon an den Aufstieg gemacht, als auch Druid zupackte, die ersten Züge tat. Das Gestein war griffig, ohne Probleme kam er aufwärts, hatte schon nach kurzer Zeit ein gutes Stück an Höhe gewonnen. Ein weiteres Mal wanderte die behandschuhte Rechte nach oben, schloss sich fest um ein vorstehendes Stück Stein. Doch die Festigkeit täuschte, ein kleiner Ruck und der Felsbrocken polterte den Hang hinab, schlug krachend auf dem Plateau auf, die anderen mussten zur Seite springen, um nicht davon getroffen zu werden. „Genau das meinte ich!“, rief er zu seinen Schülern hinab. Nach einiger Zeit erreichte er die Oberkante der Wand, ein weiterer, relativ großer, wenn auch leicht abschüssiger Felsvorsprung tat sich hier auf. Zu klein, um die Nacht zu verbringen, doch groß genug, einige Zeit auszuruhen. Gardiff wartete schon. Der Corruptor befand sich noch ein ganzes Stück unter ihm, schien jedoch bisher recht gut klarzukommen. Druid gab dem Waldstreicher eines der beiden Seile, die sich zusammengerollt an seinem Gürtel befanden. Die beiden warfen die zusammengedrehten Hanfstricke hinab, die anderen konnten sie sich um den Bauch binden, um sicheren Halt zu haben, sollten sie sich doch nicht halten können. Sie setzten sich auf den Stein, wobei sie sich mit den Füßen an einigen Unebenheiten abstützten, um die drei übrigen gegebenen Falls auffangen zu können... |
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31.12.2003, 10:29 | #269 | ||||||||||||
Corruptor Beiträge: 170 |
Während der Corruptor mitten in der Wand kurz innehielt und ein paar tiefe Atemzüge nahm, blickte er nach unten. Er hatte sich mittlerweile etwa drei Viertel der gesamten Distanz die Wand hochgekämpft. Der Anblick des tief unter ihm liegenden Plateaus machte ihm nichts aus. Es hiess, man solle beim Klettern nicht nach unten sehen. Aber der Corruptor hatte genügend Übung und Erfahrung im Klettern. Zwar war es das erste Mal, dass er an einer richtigen Felswand hochkletterte, doch Hauswände und ähnliches hatte Hans schon mehr als genug erklommen. Automatisch suchten und fanden seine Finger festen halt, seine Füsse stützten ihn und brachten ihn weiter hinauf. Dennoch, die Kletterei war anstrengend, und das kalte Wetter tat ein übriges dazu. So nützte der Corruptor die kleine Pause, die ihm dieser sichere Halt bot. Neben ihm hingen die beiden Seile die Wand hinab, an der sich die restlichen Mitglieder der Truppe hocharbeiteten. Ein weiterer kurzer Blick nach unten zeigte Hans, dass die Kletterer nun bald einen kleinen Vorsprung meistern mussten. Für einen winzigen Moment überlegte sich der Corruptor, ob er die Seile in dem Moment, da ihn niemand sehen konnte, einfach durchschneiden sollte. Damit wäre er gleich die Hälfte der möglichen späteren Verfolger los. Aber er entschied sich dagegen. Wer wusste schon, was noch alles auf sie wartete? Vielleicht war es gut, diese Dummköpfe dabei zu haben. Und schliesslich mussten sie ja diesen Weg auch wieder zurück gehen, wenn kein leichterer gefunden wurde. Also könnte er auch dann noch für einen "Unfall" sorgen. Der Corruptor wandte seinen Blick wieder nach oben und nahm das letzte Stück der Wand in Angriff. Kurz darauf erreichte auch er das nächste kleine Plateau, auf dem die beiden andern warteten. |
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01.01.2004, 23:48 | #270 | ||||||||||||
Rascar Beiträge: 20 |
Kritisch beäugte Rascar die Felswand, die vor ihm in die Höhe wuchs, verfolgte aufmerksam die Bewegungen Gardiffs und Druids. Geschickt stießen sie in immer neue Höhen vor, dieser Hans folgte ihnen, wenn auch etwas langsamer. Nach kurzer Zeit wurden von oben die beiden Seile hinabgelassen, an denen auch sie den Berg erklimmen sollten. Kurzerhand schnappten Marquez und Rascar sich die Stricke, wickelten sie sich um den Bauch und fixierten sie durch einen festen Knoten. Krieger sollte als letzter Klettern, denn so war gewährleistet, dass immer mindestens ein waffenfähiger Mann bereit war, eventuelle Angriffe von Harpyien, die hier oben an den zerklüfteten Felshängen ihren Lebensraum gefunden hatten, oder von anderem Getier, das schließlich jederzeit, wenn auch unerwartet, auftauchen konnte, abzuwehren. Der Waldschrat konzentrierte sich, so weit oben im Gebirge war er noch nie gewesen, geschweigedenn hatte er jemals einen solchen Fels erklommen. In den dreieinhalb Jahrzehnten, die er bisher gelebt hatte, war sein Zuhause stets in den Wäldern gewesen, dort kannte er sich aus und fühlte sich sicher. In diesem Gebiet hier oben war er unerfahren, fühlte sich fast hilflos – ein unbekanntes Gefühl. Langsam wanderte seine Hand an den rauen Fels, befühlte ihn, prüfte seine Beschaffenheit. Noch ein Mal atmete er tief durch, dann führte er beide Arme nach oben, umfasste fest zwei hervorstehende Gesteinsbrocken, setzte den rechten Fuß an die Wand und rückte sich ab, sofort spürte er, wie das Seil, das ihn im Falle eines Absturzes halten sollte, wieder stramm gezogen wurde. Weiter und weiter arbeitete sich der Waldschrat vor, entwickelte langsam aber sicher ein Gefühl für das Klettern. Ein kleiner Seitenblick zeigte, dass es dem Banditen, der ein winziges Stück unter ihm war, nicht viel anders erging. Rascar wurde mutiger, versuchte, die Wand in einem höheren Tempo zu ersteigen, war weniger bedacht darauf, der Sicherheit den Vorrang zu lassen. Mit einem Mal glitt seine Hand ab, verlor den Kontakt zu der kleinen Mulde, in der sie bisher verweilt hatte. Immer weiter kippte er nach hinten, mehr und mehr entfernte sich sein Oberkörper vom Felsen, als er plötzlich wieder still hing. Die Fußspitzen noch am Stein, den restlichen Körper aber weit davon entfernt, rettete ihn nur das Seil vor dem schmerzhaften, wenn nicht tödlichen Sturz. Plötzlich hörte er Druids Stimme. „Vorsichtig! Werdet nicht übermütig!“ Langsam wurde der Hanfstrick Stück für Stück weiter in die Höhe gezerrt, zog Rascar wieder an die Wand heran, sodass er schließlich seinen Weg unverletzt, aber um eine Erfahrung reicher, fortsetzen konnte. Bald darauf erreichte er die Oberkante, zog sich mit einem letzten Ruck auf das kleine Plateau. |
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02.01.2004, 23:28 | #271 | ||||||||||||
Marquez Beiträge: 370 |
Immer ganz langsam und vorsichtig einen Fuß über den anderen setzend, kletterte Marquez die Felswand empor. Nicht dass er noch auf einen wegbrechenden Stein treten oder fassen würde, schließlich wollte er einen guten Eindruck auf seinen neuen Lehrmeister machen, nachdem er auf der Wanderung die letzten Tage über kaum etwas von sich hören lassen ließ. Die meiste Zeit war er im hinteren Teil der Gruppe hinterhergetrottet und traute sich kaum, auch nur irgendetwas zu sagen, kam ihm die ganze Gruppe doch ziemlich komisch vor: Druid wirkte komisch auf ihn, Rascar wirkte komisch auf ihn, ja auch die anderen wirkten auf ihre Weise komisch. Und überhaupt, alles war komisch. Am komischsten war allerdings immer noch dieser Hans. Auf ihn würde Marquez immer schön mindestens ein Auge werfen. Vielleicht war dieser Mann ja nett und harmlos, aber er war... komisch. Marquez hielt an und holte Luft. Irgendwie wiederholte er sich. Musste an der dünnen Höhenluft liegen... Jedenfalls konzentrierte er sich noch einmal für das letzte Stückchen bis zum Vorsprung, auf dem sich der Rest der Truppe versammelte, und legte nun noch einen Zahn zu, allerdings immer noch darum bemüht, an das zu denken, was Druid ihnen sagte. Hätte er nicht ständig die Beschaffenheit des Gesteines, das er im nächsten Moment belasten würde, überprüft, er wäre sicherlich schon ein ums andere Mal in die Tiefe gestürzt, jedenfalls so weit, wie es das Seil um seine Hüften zuließ. Und so hatte er den Vorsprung ein paar Augenblicke später schließlich erreicht, vielleicht nur als letzter, wie er feststellte, doch dafür wenigstens unverletzt. So übergab er das Seil wieder seinem rechtmäßigen Besitzer und schaute selbstbewusst in die Runde. Marquez war zwar ziemlich erschöpft, wollte es sich aber nicht anmerken lassen und den Rest der Gruppe mit seiner Ungeduld zum Weitergehen treiben. |
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03.01.2004, 16:25 | #272 | ||||||||||||
Mafio Beiträge: 1.072 |
So ging Mafio über den Pass. Er hatet vom Minental nicht viel mitbekommen. nur das es einst eine SträflingsKolonie war umschlossen von einer Barriere. Er wusste aber nicht wie es jetzt aussah und welche Gefahren auf ihn lauern könnten. Er enschloß sich weiter ins Tal zu gehen also den Steilen Weg runter. auf dem Weg vielen ihm die vielen knochen und verrosteten Waffen auf. Das ist nicht ein Einladender ausblick. er ging weiter am hang sah er das sperrige Holzgelände, aber immerhin ist hier eins. Er überblickte von seiner Position das Tal. Als er die Tote Erde und die verwüstungen sah wurde ihm etwas Bange. Aber er ging weiter. Ihm fiel ein das ihn hier nix festhält und er gehen konnte wann er wollte aber er hat keinen guten grund finden können. schließlich hat er doch noch keinen Snapper oder Ork oder schlimmeres gesehen geschweige denn das er wusste das sich hier sowas in scharen rumtummelt. So ging der kleine tapfere Muck (:D) unerschrocken weiter. bis zu einer Brücke. er ging drüber und sah dann ne Menge orks links von ihm etwa 50 Meter. das fand Mafio nicht so gut also ging er lieber rechts den trampelfad weiter bis er zu einer art Lagerfeuerplatz, der von einer lückigen Palisade geschützt wird. anscheinend dient sie als Windschatten. Auf diesem Platz war jedoch niemand zumindest glaubt er das. Er entfachte das Feuer und machte sich dran sich daran zu wärmen. Und just in diesem augenblick fing es an zu schneien. Mafio nahm sich ein Stück Fleisch aus seiner Tasche und hielt es zum erhitzen über die Flamme. Es schmeckte gut auch wenn es ruhig etwas gewürze vertragen könnte aber wo soll er gewürze herkriegen. Es erfüllte jedenfalls seinen Zweck. Doch Plötzlich hörte er das Knacken eines Astes hinter sich... |
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03.01.2004, 17:22 | #273 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Taeris erhob sich von seinem Sessel, in dem er schon den halben Tag vor dem wärmenden prasselnden Kaminfeuer verbracht hatte. Er hatte heute wahrlich genug gefaulenzt. Taeris musste mal wieder hianus in den Wald und ein wenig spazieren gehen. Mit langsamen gemütlichen Schrotten ging Taeris zu seiner Garderobe, wo an einem Haken seine Schwere Söldnerrüstung und der dunkelbraune Mantel hing. Bedächtig legte er die Rüstung an und zog seinen Mantel, den man schon fast einen Umhang nennen konnte darüber. Anschliessend legte er den Waffengurt an, an dessen Rückengurt die Schlaufe für den Zweihänder und das Einhandschwert Eisschneide angebracht war. Hinein steckte er seinen Zweihänder, sowie den Einhänder und liess ausserdem sein Jagdmesser in der dafür vorgesehenen Scheide am gürtel verschwinden. zum schluss legte er noch den Köcher an und schulterte den bogen. Dann nahm er ein Stück Pökelfleisch vom Tisch mit und ging nach draussen. Bitter kalt war es mittlerweile draussen geworden, doch die Schwere Söldnerrüstung war innen gut gefüttert und wärme Taeris vortrefflich. Der Hohe Söldner ging gemächlich über den kleinen Innenhof des Aussenpostens, vorbei am Eingang zum schiessplatz, auf dem er seinen derzeitigen Schüler Lewonarto nicht sehen konnte und schlenderte schliesslich gemächlich durch das Eingangstor, ohne den beiden wachabenden Söldnern einen Blick zu zu werfen. Doch Taeris kam nicht weit. Er hatte grade den Trampelpfad in den Wald betreten, als sich eine dunkle Gestalt in der Ferne abzeichnete. Keinerlei Figur zeichnete sich an der Gestalt ab, sie war in einen weiten dunklen Mantel mit tief nach vorne gezogneer Kapuze gehüllt. Taeris fuhr zusammen. Das ruhige Vogelgezwitscher im Hintergrund hatte plötzlich aufgehört, auch sämtliche andere Hintergrundgeräusche die man eigentlich gewohnt war im Wald zu hören waren aufeinmal verstummt. Taeris hob den Kopf und hielt die Nase in den Wind. Er hatte sich gedreht. Immer stärker wurde der eisige schneidende Wind. Laub wehte dem dunklen Wanderer entgegen. Doch das abgestorbene ausgetrocknete Gestrüpp um sie herum bewegte sich nicht. Bis plötzlich der Wind schlagartig aufhörte zu wehen. Alles war still. Währned Taeris´ lansgamer gewordene Schritte immernoch im Schnee knirschten, bewegte sich der Wanderer der immernoch mindestens 40 Schritt von Taeris entfernt war, sich scheinbar lautlos. Beunruhigt blieb Taeris stehen und zog seinen Zweihänder vom Rücken. Ruhig ein- und ausatmend hielt er ihn senkrecht vor sich und liess ihn mit dem Atem leicht hin- und her wiegen. Gespannt wartete er ab, bis der dunkle Wanderer sich ihm bis auf wenige Fuss Entfernung genähert hatte. Taeris atmete tief ein und sprach schliesslich mit sicherer tiefer Stimme. "Bleib stehen alter Mann. Wohin des Weges?" Eine Antwort abwartend, wog Taeris den zweihänder vor sich hin- und her. Er erwartete das schlimmste. Doch nichts geschah. Die düstere Gestalt hob leicht zittrig die Arme und streifte die Kapuze nach hinten. Eine tattrige uralt anmutende Gestalt gab den blick auf ihr Gesicht frei. Der Anblick der sich Taeris darboht, liess ihn innerlich erstarren. Die Gestalt die vor ihm stand, schien mindestens ein halbes Dutzend Menschenleben hinter sich zu haben ihrem äußeren Erscheinungsbild zu urteilen. Eine zitternde, leise und doch verständliche Stimme ertöhnte. "Bist......Bist...du es...wirklich...?" Doch bevor Taeris sich fassen kontne und eine Antwort auf die seltsame Frage des uralten mannes geben konnte, ertöhnte eine grausige wie aus dem heulenden geräusch aller Winde geformte Stimme. "JAAAAAA.....Er....IST ES....Es ist ERRR....Gib ES.....IHM........GIB IHM DAS WAS DU SCHON SO LANGE HEEERGEBENN WILLSSSST!" Taeris erschrak, Angst und ein grauenhaftes Gefühl der Hilflosigkeit machte sich in ihm breit. Seine Hände, die imemrnoch festumschlossen den Zweihänder in die Höhe hielten zitterten. "Was bist du?!!!" liess Taeris zögernde Stimme fast unhörbar leise verlauten. Der alte Mann grinste. Falten zogen sich quer durch sein zerfurchtes und von narben gezeichnetes Gesicht. "Hab keine Angst... du bist es...ja....du bist er....du bist der den ich suche..." Taeris fasste seinen Mut wieder allmählich. "Das war keine Antwort auf meine frage alter mann, WAS bist du?! Was willst du von MIR?! Antworte oder ich verliere meine Beherschung." Der alte mann fign an zu lachen. Seine knittrige stimme ertönte wieder. "Nein, DU wirst mich nicht töten... Du KANNST mich nicht töten. Wer ich bin, brauchst du nicht zu wissen und wirst es vielleicht auch nie erfahren...und wenn du es erfährst wird es für dich nichtmehr von Bedeutung sein." Der rechte Arm des alten mannes fuhr an ihm herab in eines einer Manteltaschen. Seine knorrige zittrige Hand holte ein Stück altes vergilbtes pergament hervor. Zitternd hielt er es Taeris vor die Nase. "Hier.....NIMM ES.... DU WIRST es BRAUCHEN....Ja....du wirst dies brauchen. NIMM ES...." zischelte er. Taeris zögerte einen Moment, doch etwas tief in ihm befahl ihm das Stück pergament anzunehmen. Schliesslich streckte er hastig die hand aus und riss dem alten mann den Fetzen aus der Hand. Ein Text war darauf zu sehen, anscheined stammte das Stück aus einem Buch und war aus ihm herausgerissen worden. Ein grosses Stück der Seite fehlte. Die Schrift war verwaschen und nurnoch recht schwer zu entziffern. Ein flüchtiger Blick darauf offenbarte, das es sich wohl um eine Geschichte über einen Schatz und ein vergessenes Volk handeln musste. Taeris hob den Blick und steckte den papierfetzen mit einer flüchtigen Bewegung in die Tasche. Dann umklammerte er wieder mit dem festen Griff seiner Panzerhandschuhe den Griff seines Zweihänders. "Und warum gibst du mir das? Warum ausgerechnet mir? Was soll ich mit dem Zettel?" Plötzlich durchfuhr den alten Mnn ein Schlag. Er zuckte zusammen und gleissendes licht brach durch seinen weit aufgerissenen Mund und die aufgeschlagenen Augen. Taeris hielt sich seine rechte Hand schützend vor die Augen um nicht gebelndet zu werden. Wieder ertönte die laute grausige Stimme. "IHR WERDET WISSEN WAS ZU TUN IST..... DIE KARTE WIRD EUCH FÜHREN ZU DEN ÜBERRESTEN....ZU DEN ÜBERRESTEN...DOCH SEIT GEWARNT....GEHT NICHT ALLEINEEEEE.....SONST SEIT IHR DES TOOOOODDEEEEEESSSSSS". Ein schneidender Wind wehte Taeris entgegen und die grausige Stimme verhallte. Taeris riss reflexartig seinen zweihänder nach oben und liess ihn auf die bebende Gstalt niedergehen, doch nichts geschah Die Klinge tauchte in dem weiten Mantel ein, ohne auf Widerstand zu treffen. Als währe nur Luft unter dem dunklen Brockatartigen Stoff verborgen. Wehend fiel der Mantel zu Boden, als währe nie etwas dagewesen das sich unter dem mantel verborgen hatte. Völlig ausser Atem liess Taeris sein Schwert sinken und steckte es zurrück in die Schnalle auf dem Rücken. Das war genug Spazierengehen für heute, die Lust daran war ihm für heute gehörig vergangen. Er drehte sich um und ging zurrück zum Aussenposten. Der Wind wehte wieder schwach aus der ursprünglichen Himmelsrichtung und auch das ruhige Gezwitscher der Vögel war wieder zu vernehmen. Taeris zog das Stück Pergament aus der Tasche und betrachtete es. Währe es ihm nicht bei einer solch seltsamen begegnung zugespielt worden, hätte er nichts auffälliges an dem alten Stück papier gefunden. Angestrengt begann er die kaum lesbare Schrift zu entziffern. Nach einer Weile des genauen betrachtens und mehrmaligen Durchlesens ergab der Text schliesslich Sinn. "...verborgen in den Tiefen ihres Heimatortes lag. Ein Schatz von großartigem Wert, angesammelt durch die Jahre ihrer Plünderungen und Raubzüge. Die Ayrynnen, so nannte man sie. Furchteinflössende Wesen, denen kein Wanderer nachts begegnen wollte. Gefürchtet waren sie unter den Handelsleuten und jahrelang wurden die Wege des Nachts von ihnen gemieden. Viel mehr ist nicht von ihnen bekannt, außer, dass sie eines Tages verschwanden. Die Legende fand sie wieder und bald schon war man sich ungewiß, ob sie überhaupt existiert hatten. Doch ihr Schatz soll immer noch in den tiefen Höhlen des östlichen Gebirges weilen, gefangen in den langen Irrgärten der Stollen. Kein Mensch vermochte je dorthin vorzudringen und den Reichtum sein eigen zu nennen.Die wenigen, welche den Zugang im Wald hinter den Bauernhöfen der Insel Khorinis fanden, kehrten niemals wieder zurück. Ein Fluch muss über diesem Tal lauern." Nachdenklich steckte Taeris den zettel wieder in die Tasche. warum hatte ausgerechnet er diesen Zettel erhalten? Taeris wusste keien Antwort darauf.... Aber eines wusste er, er wollte diesen Schatz finden. Warum er das wollte, wusste er wiederum auch nicht, aber er würde sich dort hin begeben. und er hatte schon eine Ahnung wen er auf die reise mitnehmen würde. Mit dieen gedanken im kopf schlenderte Taeris zurrück zum Aussenposten uns liess sich auf der Bank vor seiner Hütte nieder. In gedanken versunken blickte er zum dämmernden bewölkten grauen Himmel und spielte die seltsame Begegnung mit dem alten mann in gedanken nocheinmal durch... |
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03.01.2004, 21:27 | #274 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Unter stöhnen quetschte sich Abaddon aus dem schmalen Minenstollen herraus. Er hatte keine Lust sich zu informieren ob der Pass nun frei war oder schon wieder von einem halben Batallion Orks besetzt doch dieser Weg hier war dafür umso unbequemer. Für Männer seiner Statur war dieser Gang offensichtlich nicht gebaut. Er hatt sogar seinen Zweihänder wegstecken müssen um sich darin nicht zu verkannten. Nun schritt er den Weg vom Austauschplatz hinab. In der Dunkelheit konnte er die Burg der Paladine erkennen doch ihretwegen war er diesmal nicht hier. Er schritt voran bis er stockte als er ein Grunzen aus der Dunkelheit vernahm. Leise ging er in Deckung und huschte hitner einen dicken Stein. Von dort aus hatte eine gute Aussicht auf die Stelle aus welche das Grunzen kam. Orks, 4 an der Zahl. EIn günstiger Augenblick seine neue Armbrust auszuprobieren. Er nahm die Waffe vom Rücken und setzte sie auf den Felsen auf. Erhatte sich anhand einer kleinen Einkerbung eine Zielhilfe geschaffen um den Gegner mit dem ersten schuß töten zu können. Wahrlich für einen Nahkampf war diese Waffe ugneignet aber für ein kleines hinterhältiges Attentat war sie perfekt. Der Templer legte einen Bolzen ein und zielte auf die Gruppe. Zwei Orkkrieger gingen voran, 2 weniger gut gepanzerte folgten ihnen. Abaddon zielte auf den rechten der beiden Krieger. Ihre Köpfe waren Dummerweise zu weit unten um den Hals zu treffen also suchte er den Körper nach einer schwachstelle ab. Dabei fand er in der Rüstung des Orks eine Beule an der Position des Herzens. Scheinbar hatte dieser Gegner ebreits einen Kampf hinter sich und so gab er ein wunderbares Ziel ab. Der Templerführer zielte auf die Schwachstelle in der Rüstung und drückte ab. Der Bolzen durchschnitt die Luft blitzschnell und traff schmetternd auf den Orks worauf hin er die Rüstung an der Schwachstelle zerschmetterte und durch das Herz des Monsters hindurchstieß. Der Gegner war nichtmal mehr in der Lage einen Schrei auszustoßen als er zu Boden stürzte. Die anderen Orks waren sofort in Alarmbereitschaft versetzt und zogen ihre Waffen. Abaddon hingegen ging hinter dem Felsen in Deckung und betätigte die Kurbel um die Sehne wieder zu spannen. Die Ork swaren Dumm wie stroh. Keiner hatte bemerkt woher der Bolzen kam. Abaddon legte einen weiteren Bolzen hinein und legte sich wieder auf die Lauer. Der Orkkrieger stand ungünstig also ging er das Risiko ein sein Leben zu riskieren. Mit einem schrillen Pfiff lenkte er die Aufmerksamkeit der Orks auf seine Position. Als jedoch der Orkkrieger seinen Kopf herum wandte hatte der Templer das perfekte Ziel und versetzte dem überrumpelten Krieger einen Schuß genau zwischen die Augen. Der Bolzen durchschoss sogar den Schägel und schlug in einen Baum dahinter ein. Deswegen sagte man also Orks seien weich in der Birne. Doch nun war handeln angesagt. Der Hüter des Glaubens ließ seine Armbrust zu Boden fallen und zog seinen Zweihänder während er auf den Felsen sprang. Die beiden Orkspäher würden ohne Führungspersonen kein großes Problem mehr darstellen. Der erste Ork der Angriff versucht sich mit einem senkrechten Schlag welchen der Templer auf den Felsen niederschmetterte und ihm daraufhin einen schmerzhaften Tritt mit seinem Plattenstiefel ins Gesicht verpasste. Der zweite Gegner versuchte sein Glück mit einem Stoß. Dem Gewicht seiner Rüstung trotzend sprang der Templer nach vorne stieß sich noch einmal vom Kopf den Orks ab und trat ihn gegen den Felsen als er auf dem Boden aufkam. Nun rammte er nur noch noch den Zweihänder in den Brustkorb des am Felsen klebenden Orks um dessen Leben zu beenden. Als sich der noch am Boden liegende Späher gerade erheben wollte ließ der Templer ihm die Klinge der Gerechtigkeit übers Gesicht sausen was auch diesen seienn letzten Atemzug aushauchen ließ. Nachdem er tradtitionell seine Klinge abgeputzt hatte und die Armbrust zurück auf seinen Rücken gekehrt war setzte er seinen Weg fort. In der nähe der Trollschlucht ging er die Annhöhe nach oben. Immer weiter bis er schlussendlich auf einen Turm und eine Tür traf. Zweifelsohne war er hier richtig. Wenig späte beugte sich auch schon ein Söldner vom Turm herunter und rief ihm entgegen "Ey, du da unten ! Du bist keiner von uns also was willst du hier !?" Der templerführer lächelte und legte seinen Zweihänder wieder auf die Schulter während er mit der rechten Hand die Kapuze vom Kopf zog. Ich bin Abaddon ! Ein Templer und Zweihandlehrmeister von der Bruderschaft ! Ich bin hier um den Hohen Söldner Taeris Steel seiner Abschlussprüfung zu unterziehen ! Der Hohe Söldner grummelte kurz und antwortet kann: Ist gut ! Du kannst reinkommen ! Aber mach ja keine Dummheiten ! Der Templerführer nickte sachte und durchschritt das sich öffnende Tor. Dabei entzündete er sich erneut einen Stengel SUmpfkraut und betrat das Lager. |
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03.01.2004, 21:30 | #275 | ||||||||||||
Redsonja Beiträge: 395 |
Angroth gab keine weiteren Anweisungen mehr. Er hatte nun die Beobachterrolle eingenommen und schien zu warten bis die Schüler oder einer der Schüler die Initiative ergriff. Kalle und Redsonja schauten sich bloss an, nickten sich zu und zogen ihre Schwerter, erhoben sie beide und gaben sich mit einem weiteren Nicken zu verstehen, dass sie bereit waren. Natürlich stürmten sie darauf nicht blindlings aufeinander los, sondern umkreisten sich lauernd,mit erhobenen Schwertern. Sie hatten jetzt schon etliche Male miteinander trainiert und einander beobachtet. Sie kannten ihre Stärken und Schwächen bereits ziemlich gut und zu guter letzt fühlte sich zumindest Redsonja beobachtet. Doch all das spielte jetzt keine Rolle mehr. Redsonja fixierte Kalle, verfolgte jede seiner Bewegungen und wagte schlussendlich, bevor ihre Arme noch alleine vom Hochhalten Shadowsongs einschliefen, den ersten Vorstoss. Sogleich parierte Kalle mit seinem Schwert und ging blitzschnell zum Gegenangriff über. Redsonja blockte die Schläge jedoch flink. Links, rechts, links dann sprang die Banditin einen Schritt zurück und das gegenseitige Umkreisen begann wieder von vorne. Redsonja hatte Kalles Gesicht noch nie so ernst gesehen. Seine Muskeln waren angespannt, seine Knie leicht gebeugt, jederzeit sprungbereit. Diesmal überliess die junge Frau den ersten Zug ihrem Gegenüber. Sie hatten ja genügend Zeit, sodass Redsonja ruhig abwartete. |
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