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> Rollenspiel [GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof |
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16.01.2004, 20:36 | #126 | |||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Nachdem Claw die Geschenke übergeben hatte, zog er seinen Umhang um, die Kapuze tief ins Gesicht und langsam wich der Söldner der Menge aus, um den Hof zu verlassen. Er kontrollierte noch einmal all seine Waffen und verliess dann den Hof in Richtung Wald. Doch ehe er auch zum Waldrand kam, sah er, dass das Brautpaar in eine Kutsche stieg, die von 2 Scavengern gezogen wurden. Dann ging es langsam los in Richtung Felder. Claw sah noch einen Augenblick zu, doch dann kehrte er dem Hof den Rücken zu und machte sich auf zum Waldrand und lud dabei seine Armbrust. Er hatte vor, seinen Frust und seinen Hass an den Snappern auszulassen, die Schuld an dem Tod seines Freundes waren. Mit gezogener Armbrust machte er sich dann auf in den Wald. |
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16.01.2004, 20:53 | #127 | |||||||||||
Corie Beiträge: 169 |
Freudig schaute Corie zu dem Brautpaar hoch, die Braut war wirklich wunderschön und überhaupt war sie von dem ganzen Fest ziemlich beeindruckt. So viele Menschen auf einem fleck, dazu noch gutes Essen und gute Musik. Mit einem kleinen snack in der Hand beobachtete sie das Brautpaar welches sich nun in ein Scavangergespann setze, lustig sah es ja schon aus und so beobachtete Corie kichernd das Geschehen. Carras wirkte jedoch leicht unruhig, was die junge Novizin natürlich auch bemerkte und so gab sie ihm einen kleinen stubser in die Seite. "Ist irgendwas nicht in Ordnung? Du wirkst so abwesend." |
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16.01.2004, 20:54 | #128 | |||||||||||
Gorr Beiträge: 1.940 |
Der Wind rauschte an den beiden dabei und irgendetwas schien die Scavenger dazu anzutreiben immer schneller zu laufen. Es stank auch irgendwie ... verwest. Gorr schüttelte den Kopf und wollte den Gedanken aufgeben, doch egal was er versuchte, der Gestank ging nicht fort. Es konnte gar keine Einbildung sein. Aber was war das ? Die Scavenger rannten wie die Bekloppten vorwärts, mit den Schnäbeln auf die Fackeln zielend. Langsam realisierte Gorr was hier los war und bekam es gleich an der nächsten Fackel bestätigt: an den Fackel-Befestigungen waren verwesende Fleischstücken gehängt, die Scavenger konnten das Meilenweit riechen und jetzt fochten sie einen erbitterten Kampf darum aus, wer von Beiden sich das Stück schnappen konnte. Mit dem Schnabel pickte der eine dem andern in den Hals, doch es war zu Spät, dieser hatte das Fleisch schon in einem Stück herunter gewürgt und die wilde Hetzjagd ging weiter. An jeder Fackeln wiederholte sich das Spiel auf's Neue, die Scavenger rannten sich die Seele aus dem Leib und immer öffter begann der Schlitten umherzuspringen wie ein Flo auf einem Wolf, Gorr's Haare wurden wild umhergeweht und er erkannte nicht mehr viel. Durch die Ruckler verlor er irgendwie den Halt und an der letzten Fackel endlich geschah es: Der Scavenger, der sich das Fleisch geschnappt hatte wurde vom anderen gepickt und lies es fallen. Sofort machten die Beiden ein rasantes Wendemanöver um noch nach dem Fleisch zu schnappen. Hummelchen fand Halt, doch Gorr segelte in hohem Bogen über den Rand des Schlittens und landete mit einem dumpfen Knall im Dreck, vor zwei Geschenken liegend. Vom Hof her schallte lautes, chor-artiges Gelächter und Gorr wurde rot. Auf die Entfernung allerdings, konnte das eh keiner sehen... |
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16.01.2004, 20:56 | #129 | |||||||||||
Sergio Beiträge: 534 |
Fast hatte er wegen des guten Essens auch noch die Trauung selbst – was immerhin das wichtigste Ereignis des Abends war – verpasst. Im letzter Sekunde war es Sergio dann doch noch siedend heiß eingefallen und er hatte eiligst die Hähnchenkeule, die er gerade in der Mangel gehabt hatte, „unauffällig“ und völlig „umweltschonend“ entsorgt. Gerade noch zur rechten Zeit war der Wegelagerer dann ebenfalls bei der Trauung aufgetaucht. Das ganze war wundervoll in Szene gesetzt worden und Sergio hatte sich die eine oder andere Träne der Rührung nicht verkneifen können. Die Schwarzmagierin, die für die Trauung eingesprungen war, kam ihm komischerweise bekannt vor, nur wusste er überhaupt nicht, woher. Er dachte dann allerdings auch nicht mehr lange darüber nach und tat den Gedanken vorerst ab... Dann strömten plötzlich alle geladenen und ungeladenen Gäste nach draußen, nachdem zwei der – wie Sergio vermutete – Söldner ein Geschenk in einer besonderen Form angekündigt hatten. Sergio kam selbstverständlich mit nach draußen, schließlich wollte er erfahren, worum es sich bei diesem Geschenk handelte. Achso, die beiden sollen also mit diesem merkwürdigen „Schlitten“ dort zu den Geschenken fahren und sie einsammeln. Ungewöhnlicher Einfall, aber irgendwie originell...“, dachte sich Sergio, als verkündet wurde, was das Brautpaar zu tun hatte, wenn es die Geschenke haben wollte. Jedenfalls sah es ziemlich amüsant aus, als die beiden losfuhren und von den Scavengern gezogen auf die Felder zurasten. |
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16.01.2004, 21:00 | #130 | |||||||||||
Hummelchen Beiträge: 399 |
Hummelchen lachte wegen des seltsamen Aussehens ihres Gemahls. "Hast du alles eingesammelt? Dann werd ich dich mal sicher wieder in den Ehehafen zurück bringen. Und jetzt weiß ich auch, warum das Reiten uns Amazonen vorbehalten ist. Männer bringen es einfach nicht." Sie half ihrem Mann zurück in den Wagen und fuhr vollbeladen zu der versammelten Hochzeitsgesellschaft zurück. |
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16.01.2004, 21:02 | #131 | |||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer hatte heiße tränen vergossen während der trauung. seltsamerweise musste sie immer wieder an den krieger denken. irgenwann war ihr zwischen zwei schluchzern sogar so, als hätte sie ihn in der menge gesehen. aber das konnte ja kaum möglich sein. immerhin war er vor ihr geflohen und sie hatte ihn so fürchterlich behandelt. leider konnte sie nicht weg. sie war hummelchens trauzeugin und sie würde auf dem fest tanzen, singen und trinken, bis sie den krieger vergessen konnte. |
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16.01.2004, 21:03 | #132 | |||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Carras wollte gerade Corie antworten da betrachtete er das Geschehen auf dem Feld. Er verkniff sich ein Lachen , es sollte zwar alles Spass machen aber ob das Gorr ebenfalls so witzig fand wagte er zu bezweifeln. Er wante sich wieder Corie zu und betrachtete ihr schönes Gesicht: >> Nein...nein es ist alles in Ordnung. << Er lächelte sie an. Sobald Gorr´s Kutschfahrt vorbei war würde er mit Corie an einen ruhigeren Ort verschwinden , für kurze Zeit. |
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16.01.2004, 21:04 | #133 | |||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Es hatte sie innerlich bewegt, als der Drachenjäger ihre Hand ergriffen hatte während die Zeremonie gelaufen war. Die Braut Hummelchen hatte in ihrem Kleide wirklich bezaubernd ausgesehen und es hatte auch ihr Herz erfreut, als sie das umringte Brautpaar in der Menge beobachten konnte, wie es die wundersamten Hochzeitsgeschenke bekam. Doch es überraschte sie, als sie Dark_Cycle in der Menge sah, was ihr einen kleinen Schock einjagte. War er denn nicht auf dem Seegefecht ums Leben gekommen, als die zwei Schiffe der Geisterpiraten aufeinander geprallt waren? Wie konnte er nun auf der Bühne stehen und trotz der sichtbaren Veränderungen seines Wesens so lebendig wirken. Selbst seine Zauber wirkten leicht gespenstisch auf sie. Sie hatte ihn für Tod gehalten. Für Tod. Während die Menschen an ihr vorbei schritten und dem Brautpaar zuschauten, wie sie auf einen Wagen mit tatsächlich 2 gespannten Scavengern stiegen und sie zu ihrem Erstaunen los auf die Felder ritten, so hatte sie in der ganzen Menge jenen Menschen den sie liebte verloren. Genauso wie Sly oder Claw. Sie waren wieder alle verschwunden. Suchend blickte sich um. Sie hatte doch noch eben seine Hand gehalten. Seine. Und nun waren sie getrennt. Sie sah einerseits dem lustigen Spiel der Söldner zu, doch immer mehr schaute sie sich etwas verstört um, wo der Drachenjäger abgeblieben war. Die eben noch voll besetzten Bänke und der Traualtar waren inzwischen fast menschenleer. Die meisten hatten sich dem Essen, der Party und vor allem dingen dem Brautpaar zugewandt. Xalvina hätte es auch getan und sie wollte ihnen wenn auch ohne Geschenk ihnen zur Trauung Glückwünschen aber stattdessen suchte sie in den leeren Bänken nach ihm, doch dort fand sie ihn nicht. Etwas verwirrt und unsicher stand sie in dem Gang der Bänke zum Altar hin, aber dieser Ort war nun bis auf weiteres Leer und der Rummel zog sich weiter hinfort in Richtung des Paarchens welches anscheinend zurückkehrte. Verlassen so blieb sie hilflos stehen. |
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16.01.2004, 21:14 | #134 | |||||||||||
Milena Beiträge: 128 |
"Netter Einfall von diesem Tuan und diesem Ceyx", sagte Milena und lachte herzhaft, während sie vorsichtig hinter dem Bauernhaus auf die Felder spähte. Als diese kleine "Show" vorüber war und sich die Gesellschaft samt Brautpaar wieder gesammelt hatte, erkannte Milena ihre Gelegenheit. Keiner der Gäste wusste so Recht, was jetzt kam und was jetzt zu tun war. Langsam dirigierte sie die anderen Bandmitglieder in die Nähe der Bühne. Ein Teil der Hochzeitsgäste hatten sich vor der feierlich geschmückten Bühne niedergelassen, ein anderer Teil streunte ziellos in der Gegend der Taverne herum. "Auf drei begeben wir uns langsam auf die Bühne und fangen einfach an zu spielen. Das wird richtig Stimmung machen!", freute sich die Amazone und rieb sich voller Vordfreude die Hände. Selbstbewusst wuschelte sie sich noch einmal durch die Haare und lockerte ihre Kleidung. "Eins, zwei uuuund drei..." Die vier Barden kamen plötzlich hinter dem Bauernhaus her und steuerten auf die Bühne zu. Ganz gelassen, ohne jede Form der Anspannung. Ein Unbeteiligter würde meinen, sie hätten den ganzen lieben Tag nichts anderes gemacht. "Ok, eins, zwei - eins, zwei, drei 'Ich kenne alles...' die erste!", ließ Milena laut verlauten und sofort stimmten alle anderen mit ein. Die Show konnte losgehen. Ich kenne alles... Ein alter Fisch riecht nicht mehr frisch Die gute Zeit vergisst man in der schlechten Ein Baum der Gummi schwitzt ist Wurzelkrank Wer die Mutter freit, dem klagt die Tochter bald ihr Leid Ich kenn’ das Erz in seiner Macht Ich kenn’ die Träume in der Nacht Ich kenne alles, auf Punkt und Strich Ich kenn’ nur einen nicht-und der bin...ich Nicht hinter jedem Schleier wallte Frömmigkeit Und in die Kutte passt ein Guru nur hinein So wie der Diener, muss der Baron geschaffen sein Viereckig kann der Wagen, doch nie ein Rad sein Ich kenne Mud am Breigesicht Ich kenn’ das ganze Leidgewicht Ich kenne alles, auf Punkt und Strich Ich kenn’ nur einen nicht-und der bin...ich Nicht nur die Dornen, auch die Rosen stechen Der Schleicher wird mit Innos noch leiser sprechen Die Flügel hat der Wind und nicht das Blatt Ich kenne den Geizhals an seinem Gang Ich kenn’ den Tod, der alles raubt Ich kenne den Wams am Kragensitz Ich kenne alles, auf Punkt und Strich Ich kenn’ nur einen nicht - und der bin... ich Text und Melodie: InExtremo |
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16.01.2004, 21:21 | #135 | |||||||||||
Veilyn Beiträge: 644 |
So sah also eine Hochzeit aus! Eigentlich hätte Veilyn erwartet, dass die Braut nun im hohen Bogen von der Bühne geworfen wurde, allerdings war dem in keinster Weise so. "Hm, da hat mich der olle Händler damals wohl verarscht!" Ging es ihm durch den Kopf, als er die Zeremonie verfolgte. In seiner Heimat, hatte er so etwas nie gesehen, da die Menschen dort nichts von einer Hochzeit im Namen der Götter oder einer allzu festen, auf dem Papier festgehaltenen, Bindung hielten. Nun ja, sie liebten eben ihre Freiheit und Unabhängikeit vom Reich. Sicherlich, sie erhielten auch keinerlei Unterstützung durch königliche Truppen, dafür mussten sie aber auch keine Steuern zahlen und standen nicht unter der ständigen, aristokratischen Kontrolle der Monarchen und fetten Edelleute. Es war schließlich auch eine verdammt unwirtliche Gegend und da war es schon ein Wunder, dass überhaupt Leute kamen, um in den Gold- und Platinminen zu schuften. Doch nun hieß es auch noch Geschenke an das Brautpaar zu geben! Davon hatte der Barde nichts gewusst, aber gut, schließlich wollte man die hiesigen Traditionen nicht verletzen. Nur leider gab es da ein nicht minder schwieriges Problem: Was sollte er schenken? Nun, sein Wolfsfellumhang, den könnte er schenken, allerdings war das ein Geschenk von Geleb Flammenfinger, dem Jäger, der ihm einstmals das Leben vor einem Wolf gerettet hatte. Nun gut, das Fell war ihm dann doch zu wertvoll, um es irgendeinem fremden Hochzeitspaar zu überlassen. "Ah ja, so mach ich's!" Dass er sie mit seiner Anwesenheit beehrte war eigentlich Geschenk genug, dachte er sich. Nun, es war zwar verdammt hochmütig, jedoch war er sich sicher, dass er ihnen, falls sie irgendwann einmal seine Fertigkeiten als Schneider oder Barde in Anspruch nehmen sollten, diese umsonst anbieten oder einen Preisnachlass gewähren würde. Jetzt wollte er sich aber den Angenehmlichkeiten zuwenden und verschwand in der Menge. |
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16.01.2004, 21:23 | #136 | |||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Wo war sie? Ruckartig hatten sich die fest umklammerten Hände auseinander gelöst, als die Menge mit einem Mal aufgestanden war und sich entfernt hatte. Leichte Verwirrung und auch Trauer spiegelten sich in den umherblickenden Augen des Drachenjägers wieder, als jener darum ersuchte, seine Geliebte wieder zu finden. Und da, nun erstaunlich weit von ihm entfernt, konnte er plötzlich ihr violett-schwarzes Haar erblicken, welches im Schein des aufgehenden Mondes schimmerte. Die besorgte Miene schwand und machte abermals dem leichten, und doch, bei Fisk, sehr selten gesehenen Lächeln Platz. Die schwarze Fee hatte ihm den Rücken zugekehrt, sodass er dies nutzte, um mithilfe seiner Schleichfähigkeiten unbemerkt an sie heran zu kommen. Tatsächlich schien sie ihn nicht zu bemerken, sodass es dem Drachenjäger gelang, sich direkt hinter seiner Geliebten gerade aufzurichten, behutsam seine Hände um ihre Taille legte und seinen Kopf auf ihrer Schulter niederließ. „Hallo“ |
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16.01.2004, 21:24 | #137 | |||||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Nachdem sich die Kutsche in Bewegung gesetzt hatte und das glückliche Brautpaar dem hellen Weg aus leuchtenden Fackeln auf die Felder folgte, wandte Seraphin sich um und ging wieder zurück in Richtung Taverne und Buffet. Die Zeremonie war wunderschön gewesen, und irgendwie eine Ehre das ein Mitglied des Zirkels diese durchführen durfte... Schließlich kam er wieder bei dem mittlerweile schon kleineren, aber immer noch reichlich gedeckten Buffet an. Er schnappte sich eine saftige Scavenger-Keule, frisches Brot und Wein, bevor er sich mit seiner Mahlzeit an einen der vielen Tische setzte. Der Wein war gut und das Fleisch zart, doch konnte es nicht an die Qualität des wundersamen Refektoriums im Kastell heranreichen das für sein fantastisches Essen in ganz Khorinis berühmt war. Während er einen Bissen nach dem Anderen aß beobachtete er die Szenerie auf dem Hof. Es war dunkel geworden und überall an den Häuserwänden loderten Fackeln, die alles in ein angenehmes warmes Licht tauchten. Gelächter ertönte aus jeder Ecke, Trinksprüche und fröhliche Rufe bewiesen das die Feier im vollen Gange war. Ein warmes Gefühl machte sich in ihm breit und er merkte wie die ausgelassene Stimmung der Gäste auch auf ihn übergriff. Es war wahrscheinlich dringend Zeit gewesen das er den, auf die Dauer doch etwas düsteren Mauern des Kastell's, mal wieder den Rücken gekehrt hatte. Nur schade das er im allgemeinen Gedränge nach der Hochzeits-Zeremonie seine Freunde Rhodgar und Renata aus den Augen verloren hatte, auch Meditate war scheinbar im Gewühl untergetaucht. Aber die würde er schon finden, der Abend war schließlich noch lang und niemand wusste was er bringen würde. Bis jetzt war das Fest jedenfalls ein großer Erfolg. Zufrieden nahm er einen weiteren Schluck Wein aus dem Becher und hing im Schein der Fackel seinen eigenen Gedanken nach... |
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16.01.2004, 21:33 | #138 | |||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Eine nette Idee, das frischgebackene Ehepaar auf eine Art Schnitzeljagd zu schicken. Die Blicke fast aller Anwesenden folgten dem sich rasch entfernenden Scavanger-Gespann. Aber diese flugunfähigen Geflügelten waren noch nie Renatas Fall gewesen. Ihr Augenmerk richtete sich eher auf die Gäste als auf die Kutsche. Es war schon merkwürdig, wie sehr es die Gruppe der Schwarzmagier auf diesem Fest in der Menge der Gäste verstreut hatte. Einmal glaubte sie, Seraphin von Weitem ausgemacht zu haben, aber schon schob sich jemand in ihren Blick und der vermeintlich Erkannte war wieder verschwunden. Ein anderes Mal sah sie die Schwarzmagierin Xalvina, deren Namen sie auf dem Weg hierher nur von Dritten erfahren hatte, verloren in einer sich auftuenden Lücke in der Menge stehen, aber auch sie war einen Wimpernschlag später wieder in der Masse der Gäste untergetaucht. Nun, mochten sie alle ihren Geschäften nachgehen. Ihr jedenfalls war jetzt unbedingt nach einem Glas Wein zu Mute. |
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16.01.2004, 21:42 | #139 | |||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Tuan freute sich. Aus den Reaktionen der Gäste konnte er schliessen, dass zumindest einem grossen Teil von ihnen seine Idee gefallen hatte. Gorr war vielleicht nicht ganz so glücklich darüber, da sein schöner Hochzeitsanzug jetzt nicht mehr ganz so schön war. Aber was machte er sich da überhaupt Gedanken... Immerhin hatte Gorr den Anzug selbst seinem normalen Äusseren angepasst. Da taten ein paar Flecken auch nicht allzu weh. Und die Geschenke... ein Fass Komabier für den Schmied und ein schön grosser Überraschungs-Fresskorb mit allem möglichen drin für die Braut... nichts besonderes. Aber es kam von Herzen. Und eigentlich ging es ja auch um den Spass bei der Sache. Und nun traten die Jungs und Mädels auf, die früher auch in Corvus Nocte jedes Fest versüssten. Wahrlich, es sollte mehr Hochzeiten wie diese geben. Hier versammelten sich alle möglichen Leute und hatten Spass und Freude zusammen. Wie schön die Welt doch war. |
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16.01.2004, 21:43 | #140 | |||||||||||
Dark_Cycle Beiträge: 1.808 |
Als die Töne der Musikinstrumente und zugleich die Stimmen der Barden erloschen, brannte ein kleines Feuer im Herzen des Hohen Wassermagus, welcher nervös mit seinem Fuß tippellte. Dabei blickte er in die sich ansammelnde Menge und wusch sich noch einmal letztes Mal den Schweiss von der Stirn, bevor er erneut seine Harfe zückte und diese in den angewinkelten Ellebogen legte. Daraufhin ließ er das Instrument wieder erklingen, um die nötige Resonanz der versammelten Menge zu erhalten, welche schon vor Geduld die ersten Rufe auf die Gruppe zufliegen ließen- aber das kümmerte den Dark Cycle wiedermal kein Bisschen. Nymphenzeit Wohl im schönen Maienschein Sieht man sie am gold'nen Rhein Vögel singen voller Lust Mit den Nymphen aus der Brust Bäume stehn im hellen Schein Wird wohl der Frühling sein Lieblich klingt es in der Flur Dulcis amor Veris dulcis in tempore Florenti stat sub arbore Veris dulcis in tempore Florenti stat sub arbore Aus den Blüten schneit es weiß Frauen rekeln sich im Kreis Dieser angenehme Duft Lässt mich schweben in der Luft Nymphen zeigen Früchtelein Wird wohl der Frühling sein Lieblich klingt es in der Flur Dulcis amor Veris dulcis in tempore Florenti stat sub arbore Text und Melodie: In Extremo |
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16.01.2004, 21:52 | #141 | |||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Der Magier ließ es sich richtig gut gehen. Was er auch in die Hände bekam, alles wurde auf den hölzernen Teller gelegt, den er in der Hand hielt. Ihm fehlte es an nichts, zu Essen und zu Trinken war genug vorhanden, um seinen schier unendlichen Appetit zu stillen. Als jener Teller jedoch drohte, überfüllt zu werden, jede Menge Fleisch, Salate und exotische Früchte stapelten sich auf ihm, und wollten einfach nicht weniger werden, wandte er sich vom Buffet ab und schaute über die Menge. Nirgends war ein ihm bekanntes Gesicht zu entdecken, Renata hatte er den ganzen Tag lang nciht zu Gesicht bekommen, und wo sich Seraphin verkrochen hatte ließ sich auch nur schwer sagen. Des öfteren hatte Rhodgar während der Zeremonie das Gefühl gehabt, in der Menge seine weiß schimmernde Mähne entdeckt zu haben, doch mit dem nächsten Schlag seiner Augenlider war diese annähernde Halluzination auch schon wieder verschwunden. Das Hochzeitspaar hatte den Hof mittlerweile verlassen, auf komischen Vögeln reitend, Scavenger gerufen. Seltsam, dass jemand es geschafft hatte dieser von Natur aus wilden Tiere aufs Derartige zu zähmen. Ein kleiner Hauch von Besorgnis stieg in ihm auf, konnte man sich doch bei solchen Kreaturen eigentlich nicht sicher sein, ob ihnen ihr angeborener Instinkt nicht in der nächsten Sekunde befehlen würde, etwas anzustellen, was unter Umständen Menschenleben in Gefahr gebracht hätte. Doch nein, um die beiden musste man sich keine Sorgen machen, nicht heute Nacht. Heute Nacht standen sie in der Gunst der Götter und keiner der Drei, gewiss noch nichteinmal Beliar würde es zulassen, dass ihnen ein Unglück geschehe. Zu tief war nun ihr Bund, dieser Pakt mit dem Schicksal, dessen Zeuge heute jedermann hatte sein dürfen, um Unheil zu zu lassen. Doch wie gesagt waren die beiden fortgeritten, und außer dem Essen fiel dem Magus kein weiterer Grund für einen längeren Aufenthalt inmitten dieser teils stinkenden, räudigen Söldner, die von Körperpflege wohl nicht das Meiste zu halten schienen. Also schritt er hinaus, hinaus auf den Hof, wo ihn ein Schwall kühler und klarer Luft empfing, was zur Folge hatte dass sein gesamter Schädel wie durchflutet worden war. War es drinnen stickig, heiß und rauchig (aufgrund der zahlreich verwendeten Pfeiffen), so war die Nachtluft klar und angenehm, rein wie der Tau, der sich am nächsten Morgen über die Gräser und Wiesen legen würde, wie ein zarter Schleier voll Hoffnung, Liebe und... Es ward ihm nicht vergönnt weiter zu denken, denn in seinen Blickwinkel geriet nun auch paar winkender Arme, das gerade noch in der dämmernden Dunkelheit sichtbar war. Seraphin saß auf einer Holzbank, und bedeutete ihm gestikulierend, doch näher zu kommen. Diesem Wunsch sollte Genüge getan werden. "Hallo Seraphin. Na, war das nicht ein Mordsspektakel da drinnen?" Mit einem Kopfnicken deutete er auf die Pinte. "Ich freue mich für die beiden, sie sind ja wirklich ein perfektes Paar. Doch natürlich erfüllt es mich auch mit leichter Trauer, dich hier so alleine sitzen zu sehen, wo ich doch weißt, dass du den Tanz, der dort drinnen gerade veranstaltet wird, viel lieber mit jemandem teilen würdest. Doch ich kann dir sagen, ich habe sie auch nicht mehr gesehen, seit die Zeremonie abgeschlossen ist." Natürlich wussten beide, wer gemeint war. Während sie die letzte Nacht so dagesessen hatten, und sich ganz auf ihre Mundwerke verlassen hatten, war Rhodgar die Ehre zutil geworden, einen tiefen Einblick in Seraphin´s Innerstes zu wagen, und dies schloss die Frau, die sein Herz in solch eine Verwirrung gestüzt hatte, halt mit ein. |
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16.01.2004, 21:52 | #142 | |||||||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Harald, Fritz, Kolli, Murio, Joseph, Draco und Harry. Sieben gewöhnliche Milizsoldaten, die eigentlich nur von André den Auftrag bekommen haben, mal unauffällig an Onars Hof vorbeizulaufen und ein wenig rumzuschauen. Doch dabei waren sie in die tödlichste Falle der Söldner gelaufen, dem Bier. Anlass für diesen großen Bierausschank war wohl eine große Feier, aber das interessierte die Großen Siebe nicht weiter. Es gab Bier umsonst, das feierten sie. Sie alle setzten sich auf eine freie Bank. Die Söldner ließen sich von ihrer Herkunft nicht beirren, waren wohl alle gut drauf heute. Longbow |
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16.01.2004, 21:57 | #143 | |||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Die ersten Gäste verzogen sich schon von der Feier, die bestimmt noch bis zum Morgengrauen anhalten würde. Trulek hatte jetzt kein Geschenk für das Brautpaar dabei, doch sicherlich waren viele gekommen, die nichts beizutragen hatte, deshalb brauchte er sich auch nicht schämen. Das Brautpaar entfernte sich offenbar in einem seltsamen Gespann, wie er es nie zuvor gesehen hatte. Etwas misstrauisch auf das Gefährt blickend, schätze er ab wie lange es halten mochte. Nach längerem inspizieren beschloss er nicht mehr drüber nachzudenken. Entweder es konnte glich in den nächsten Augenblicken auseinander fallen oder vielleicht würde es länger bestehen, als der Söldner selbst. Der Boden unter seinen Füßen war so zertrampelt von allerlei Stiefeln und Schuhen, sodass er glaubte mitten in einem Schlammloch zu stecken. Wenigstens war alles beleuchtet, sodass er sehen konnte wo er hintrat. Nicht das noch ein Betrunkener sein Geschäft noch mitten in Truleks Weg gemacht hatte. Er warf den Knochen der abgenagten Fleischkeule rücklings über seine Schulter, traf dabei dem Geräusch nach einen betrunkenen Bauern und schaute sich nach allen Richtungen um, ob er ein bekanntes Gesicht finden konnte. Der völlig verwirrte Bauer machte sich fröhlich grinsend davon um sich noch einen Schluck Bier zu gönnen. Trulek derweil hatte einige Gesichter gefunden, doch vermochte er nicht sie zuzuordnen. Die meisten waren einfach welche, die er im vorübergehen einmal kurz eines Blickes gewürdigt hatte. “Mist“, vernahm man seine Stimme leise. Es war nur ein flüstern, trotzdem schien jeder im Umkreis von einigen Fuß es gehört zu haben. Wie verdammt noch mal konnte es sein, dass alle anderen sich amüsierten und er alleine dort im Matsch stand. Ein paar Humpen Bier würden da sicher Abhilfe bringen, aber dem Söldner war nicht im Geringsten danach Bier zu trinken. Der Wind wurde langsam stärker und viele waren in die Taverne geschlüpft um dort weiterzufeiern. Immerhin hatte man jetzt einen besseren Überblick über das Geschehen hier draußen. In der tat sah man zwischen dem braunen Schlammboden selten mal ein kleines Stückchen Grün. Ob das so schnell wieder nachwachsen würde? Egal! Die schwarzen Haare des Söldners wehten in alle Richtungen, doch es war ihm egal. So war er nun mal, er mochte seine schulterlangen schwarzen Haare so wie sie waren. “Wo Fisk wohl hin ist!?“ Der Söldner murmelte noch einige unverständliche Worte und setzte sich dann auf einem Baumstamm um etwas im Hintergrund, um der Musik zu lauschen. Die Melodien waren schön und die Texte gefielen ihm auch, doch trotzdem schien irgendetwas zu fehlen. Vielleicht war die Band nicht vollzählig, das musste es sein. Dafür hörte sich das ganze aber überdurchschnittlich gut an. |
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16.01.2004, 21:59 | #144 | |||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Blutüberströmt und mit schweren Schmerzen humpelte Claw zurück zum Hof. Die überraschten und verwunderten Gesichter einiger Gäste ignorierte er, schliesslich ging es ihm nun viel eher darum, nicht zu verbluten, denn seine Schnittwunde, die sich quer über den ganzen rechten Backen hinzog, blutete nun noch heftiger und die Fleischwunde, die sich im linken Oberschenkel befand, schränkte das Vorwärtskommen stark ein. "Verfluchte Snapper..." knurrte der Söldner und liess sich irgendwo etwas abseits in Gras fallen. Er konnte nicht mehr, er hatte fast keine Kraft mehr und die Dunkelheit versuchte ihn zu übermannen, doch so einfach wollte er nicht aufgeben, er wollte nicht bei der Hochzeit von Gorr verrecken. Mit Müh und Not riss er Stücke aus seinem Umhang und verband sich damit den Oberschenkel. Die Kopfwunde liess er bluten und mit seiner letzten Kraft stand er langsam und wankend wieder auf, lehnte sich gegen einen Baum und trank einen Schluck Wasser aus einer Flasche und biss ein Stück Brot ab, um sich zu stärken. |
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16.01.2004, 22:01 | #145 | |||||||||||
Linky Beiträge: 3.168 |
Linky war mal wieder in seinem Element. Wenn es nicht das Handeln, das Geschäftemachen war, dann wohl die Musik. Voller Rhytsmusgefühl und Enthusiasmus klopfte er auf seinen Trommeln herum. Und erst als das Lied zu Ende war, atmete er durch und schüttelte kurz seine Hände aus. "So, das war 'Nymphenzeit'! Jetzt haben wir ein weiteres Lied auf Lager und zwar 'Totus Floreo'. Das ist ein Lied in fremder Sprache, aber ich bin mir sicher, dass ihr zumindest die Sprache des Musik verstehen werdet! Viel Spaß weiterhin!", sprach Linky und konzentrierte sich sofort wieder auf das Lied. Leise zählte Milena vor und dann begannen sie mit dem Lied. Totus Floreo Sile philomena pro tempore Surge, cantilena, de pectore O! O! Totus Floreo Iam amore viginali totus ardeo Novus novus amor est, quod pereo Novus novus amor est, quod pereo Tempus est iocundum, o vigines Modo congaudete vos iuvenes O! O! Totus Floreo Iam amore viginali totus ardeo Novus novus amor est, quod pereo Novus novus amor est, quod pereo Veni domicella, cum gaudio Veni, veni, pulchra! Iam pereo O! O! Totus Floreo Iam amore viginali totus ardeo Novus novus amor est, quod pereo Novus novus amor est, quod pereo... Melodie und Text: InExtremo |
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16.01.2004, 22:03 | #146 | |||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Langsam streifte Jabasch durch die Menschenmassen des Festes, er wollte sich das alles natürlich nicht entgehen lassen, auch das Essen nicht! Wen die Söldner schon so großzügig waren konnte man das ruhig ausnutzen und so gesellte er sich nahe an das Bierfass. Doch bevor er den ersten Krug trinken konnte, staunte er nicht schlecht als sich einige Milizen auf der Bank niedergelassen hatten. "Sogar noch nette Gesellschaft hier" ging es ihm durch den Kopf und er schlürfte mit einem Bierkrug in der Hand rüber zu den Soldaten. "Moin, seit ihr auch hier um bei den Söldnern zu schmarotzen?" Ein lachen ging durch die Runde als die Milizen Jabasch erkannten und so setze er sich zu ihnen um mit ihnen den Biervorrat der Söldner auf eine Probe zu stellen... |
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16.01.2004, 22:05 | #147 | |||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Auf dem Hof war ein Gewimmel, daß dem Dieb das Herz vor Freude hüpfte. Jede Menge Leute. Und alle in ihren besten Sachen. Mit allen Klunkern behangen, die die persönliche Schatulle hergab. Jetzt würden sie den Eigentümer wechseln. Dumaks Schatulle war viel zu leer, fand er. Und genau das würde sich jetzt ändern. Es war ein Fest nicht nur für irgendsoein Brautpaar, das Dumak nicht im geringsten interessierte, sondern vor allem für ihn selber und seine Finger, die sich durch die Kostbarkeiten wühlen würden, wie Maulwürfe durch den Dreck. Wie sie alle in irgendwelche belanglosen Geschwätzigkeiten vertieft waren, wie sie alle herumscharwänzelten und sich wichtig vorkamen. Hihi. Morgen wäre etwas anderes wichtig. »Wo ist mein Ring, wo ist meine Kette, wo ist mein Geldbeutel?« würden dann die wichtigsten Fragen lauten. Aber Dumak fragte niemand. Er wäre sowieso schon weg. Was sollte er auch hier auf dem Hof dieses fetten Bauern? Und die in Bier gebadeten Söldner interessierten ihn nicht die Bohne. Morgen wäre er irgendwo anders. Vielleicht würde er sich um den Auftrag kümmern, um die versprochene Unterhaltung. Das Lager der Banditen, das so wunderbar im Sumpf versteckt lag in diesem seltsamen Tal, wo aus irgendeinem unerklärlichen Grund ewiger Sommer war, er hatte es gefunden, er hatte sein kleines, ganz persönliches Paradies gefunden. Und er hatte ihnen versprochen, er würde für Unterhaltung sorgen... wenn der Preis stimmte. Ja, das seltsame Tal. Warum trieb er sich überhaupt noch im finstren, kalten Khorinis herum, wenn er dich unter der ewig scheinenden Sonne dort ein wunderbares Leben haben konnte. Warum lebte überhaupt noch jemand hier, jetzt, mitten im Winter, wo die armen Landstreicher erfroren, wenn sie nachts besoffen aus der Taverne wankten. Es war einfach irre. Die ganze Insel hätte es sich dort bequem machen können - im ewigen Sommer. Stattdessen hungerten sie und froren, bibberten vor Kälte und wünschten sich nachmittags, wenn es dunkel wurde, sehnlichst den Sommer herbei. Dabei hatten sie ihn vor der Tür. Sie mußten nur durch diese enge Schlucht und plötzlich wären sie im schönsten Sonnenschein. Es war doch so einfach. Dumak schüttelte mit dem Kopf. Und weil er ihn dies so sehr beschäftigte, vergaß er sogar, seine Finger kreisen zu lassen und die Hochzeitsgäste kamen, ohne es zu wissen, ohne Verluste ihrer Habseligkeiten weg. Nur irgendeine dumme Bäuerin verlor ihren Ehering, was sie nur schwer ihrem Gatten erklären konnte. Dumak spielte versonnen mit seinem Messer herum, fuchtelte so, als wäre er ein furchterregender Schwertkämpfer. Und furchterregend war sein Gefuchtel wahrlich. Wie er so nichtsahnend die Luft zerteilte. Nur ein Schwertkämpfer war er mit diesen Bewegungen beileibe nicht... |
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16.01.2004, 22:07 | #148 | |||||||||||
Corie Beiträge: 169 |
Eine kurze Zeit schaute Corie noch dem Brautpaar hinterher ehe sie sich dann wieder Carras zuwandte, "Ist das nicht romantisch.." hauchte sie ihm träumerisch zu, und Carras nickte ihr stumm zu, "Hey wollen wir uns irgendwohin zurückziehen?" schlug er ihr plötzlich zu, und sie nickte ihn lächelnd an als hätte sie nur auf diese Frage gewartet. "Wir müssen auch nicht die ganze Zeit hier auf dem Hof bleiben..." schlug Corie ihm dann noch vor |
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16.01.2004, 22:11 | #149 | |||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
Carras wante sich von Corie ab , und murmelte ihr ein kurzes "Bin gleich wieder da, sei bitte nicht böse, gleich verschwinden wir an einen schöneren Ort" zu bevor er rennend Richtung Claw verschwand. Was war nur mit dem passiert? >> Claw! Claw! << rief er gedämpft um die Musiker nicht zu stören. >>Was zur Hölle ist mit dir passiert...nimms mir nicht übel aber das viele Blut steht dir wirklich nicht<< Carras war deutlich beunruhigt , Claw sah nicht gerade lecker aus Carras veruchte Claw irgendwie abzustützen und erwartete eine Antwort. >> Das sieht derbe nach Snappern aus.... << |
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16.01.2004, 22:15 | #150 | |||||||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
„Bier Bier Bier, wir wollen mehr Bier. Gibt uns Bier, wir wollen Bier, her mit dem Bier.“ „Halts Maul, `Arry. Wir haben genug davon.“ „Mischt dich nicht in meinen Gesang ein, Draco, oder ich verfluche dich.“ „Ha, du willst mich verfluchen, das ich nicht lache. Komm nur her.“ „Na, wie du willst.“ Harry legte seinen Krug zur Seite und stellte sich vor der Bank auf. Draco saß auf der anderen Seite des Tisches, ihm genau gegenüber. Er überlegte kurz, wie er angreifen sollte. Er blickte sich um und schaute in die Gesichter der anderen Milizen, die ihn nur dumm anglotzten. Hinter ihm spielten die Söldner bescheuerte Musik und vor ihm saß dieser strohblonde Draco. Ein Überraschungsangriff war sicher die beste Lösung. Er holte Schwung und sprang dann über die Bank, sodass er mit dem Bauch auf dem Tisch landete. Er glitt über diesen, wobei die Bierkrüge, ein Fass und einiges anderes mit einem lauten Krach zu Boden fielen, und stieß schließlich mit voller Wucht gegen Draco, der nach hinten kippte und durch das plötzliche Anspannen seiner Beine noch den Tisch mitnahm. Longbow |
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