World of Gothic Archiv
> Rollenspiel [GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof |
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16.01.2004, 22:16 | #151 | ||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
"Ich seh nicht lecker aus ?" fragte Claw mit schwacher Stimme spöttisch und fing an zu humpeln, durch seinen Freund gestützt. "Ich war unterwegs... in der Wildnis... im Wald." meinte Claw leise und schaute so gut er konnte zu seinen Beinen, denn das Blut rann mitlerweile schon über seine Augen und er konnten unr noch wenig sehen. "Ich verfluche alle Snapper da draußen und ich werde nicht eher ruhen, bis sie alle tot sind !" rief Claw und fiel auf die Knie. Er hatte kaum noch Kraft in den Beinen und konnte sich dementsprechend nicht mehr hochhiefen. Aber er hatte einen grimmigen, stolzen Blick aufgesetzt, weil er vier Snapper und einen Drachensnapper getötet hatte und er wollte weitermachen und mehr Snapper töten, wenn er diese Nacht überleben würde. |
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16.01.2004, 22:17 | #152 | ||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Es gibt diese Momente, in denen einem plötzlich etwas bewußt wird. Dieser Moment war so einer. Niemand hatte bisher die Magier Beliars angefeindet (die kurze Schrecksekunde des Bräutigams, als Meditate die Trauungszermonie übernam, einmal als Ausrutscher gewertet). Das konnte heissen, dass hier tatsächlich ein lockeres Feiern möglich sein mochte. Renata war gerne bereit, es darauf ankommen zu lassen. Der Gesang dort oben auf der Tribüne lockte, sie wollte die Worte der Lieder verstehen, die dort gesungen wurden. Auf dem Weg dorthin fand sie dann auch zwei ihrer Weggefährten, schmausend an einem der draussen stehenden Tische sitzend. |
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16.01.2004, 22:17 | #153 | ||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Erschreckt mit einem kurzen Laut hatte sich die Schwarzmagierin umgedreht, als sie etwas um ihre Taille fasste. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und sah das Gesicht des Drachenjägers, welches noch durch das Mondlicht und der Sternenklaren Nacht noch deutlicher ins Licht geworfen wurde. Seine schulterlangen Haare hangen ihm immer noch wild, teilweise nass und unordentlich im Gesicht, sein Gesicht war immer noch so ungepflegt und unverändert, wie sie es in ihrer Erinnerung hatte. Doch es waren immer noch seine Augen und das darin enthaltende gewisse Etwas, welches sein Wesen und somit die Dämonenbeschwörerin faszinierte. Einen Moment lang blickte Xalvina Fisk etwas erschreckt an als sie ein Lächeln auf ihren Lippen herzauberte und sich von seinem Griff löste und ihm dann Gegenüber zu stehen. „Es sind erst so wenige Zeit vergangen. Trotzdem kommt sie mir so vor wie eine Ewigkeit. Ich vermisse deine Nähe, welche zur Zeiten unserer Reise herrschte.“ Der kühle Abendwind blies durch das schlichte aber immer noch ansehnliche Gewand der jungen Frau. Sachte bewegten sich einzelne Haarsträhnen, welche vom Mondlicht fast übertüncht wurden, während hinter ihr der Traualtar stand. In der Ferne erklang Musik. Die Party musste schon seit längerem begonnen haben... |
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16.01.2004, 22:22 | #154 | ||||||||||
Milena Beiträge: 128 |
Oh Gott war das geil. Milena sang wie ein Weltmeister und ließ sich die gaffenden Gesichter der Söldner voller Wonne auf der Seele zergehen. Begehrt zu werden, das war für die Frau der ultimative Kick. Und genau das bei einem Mann auszureizen, ja, das konnte sie. Während dem Lied holte sie das letzte aus ihrer Stimme heraus und suchte immer wieder Blickkontakt mit den Söldnern, die das natürlich gleich als Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. Dabei spielte Milena doch bloß mit ihnen. Männer... Wenn sie einem Söldner zuzwinkerte hieß das doch nicht, dass sie gleich mit ihm in die Kiste wollte - oder doch? Wie eine Erlösung kam das Ende des Liedes. Sie hatte ihre Stimme bis aufs extremste ausgereizt und brauchte jetzt erstmal was Flüssiges. "Hey du, hol mir mal zwei Bier!", befahl Milena einem der Gaffaffen von Söldner und tatsächlich sprang dieser sofort auf und kam keine Minute später mit zwei Bier wieder. Durstig ließ sie das eine ihre Kehle hinunterrinnen. Doch mit dem zweiten hatte die anderes vor. Langsam hob sie es an und drehte den Krug auf ihrem Kopf angelangt um. Das Publikum konnte es nicht glauben. Wie aus einer Dusche prasselte das kühle Bier erst auf ihre glänzenden Haare, dann an ihrem hübschen Gesicht über den Hals an den Brüsten entlang über den Bauch bis zu den Füßen. Alles war pitschenass. Die Kinnladen der Söldner sanken zu Boden. Wie gut, dass es einige mitdenkende Söldner gab, die ihr gleich ihre Jacke liehen. "Weiter...", meinte Milena cool und dann kam das nächste Lied... Das Hochzeitslied Wir brauchen keinen - keiner der uns sagt wie man Hochzeit feiert Wir brauchen keinen der den Mund aufmacht der ihn besser halten würde Denn hier in Khorinis tanzt der Bär - wir feiern Hochzeit - wir machen es seit 2000 Jahren und das bleibt so wie es war Es gibt ja Leute die immer alles besser wissen Ja - das kennt man ja Meistenteils haben die bloß schlecht gegessen Ja - auch das ist wahr Ob sei eine Mütze an haben oder eine Lederjacke einen halben Helm oder einfach nur nen Frack Wir brauchen keinen - keinen der uns sagt wie man Hochzeit feiert wir brauchen keinen der den Mund aufmacht der ihn besser halten würde Denn hier in Khorinis tanzt der Bär - wir feiern Hochzeit - wir machen es seit 2000 Jahren und das bleibt so wie es war Lalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalala Es gibt ja Leute die ewig schlauer sind als andere Ja - das kennt man ja Die haben doch bloß was am wandern ja - auch das ist wahr Wir brauchen keinen - keiner der uns sagt wie man Hochzeit feiert wir brauchen keinen der den Mund aufmacht der ihn besser halten würde Denn hier in Khorinis tanzt der Bär - wir feiern Hochzeit - wir machen es seit 2000 Jahren und das bleibt so wie es war Denn hier in Khorinis wird getanzt eines Tages kommt jeder an die Reihe am nächsten Morgen ist alles vorbei. Melodie: ? Text: Dark_Cycle |
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16.01.2004, 22:24 | #155 | ||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Schnell machte Jabasch einen Satz nach hinten als einer der Milizen über den Tisch schleifte, Jabasch schüttete dabei halb absichtlich, halb aus versehn seinen noch nicht ganz leeren Bierkrug über einen der Söldner der ihn daraufhin nur mürrisch ansah. Die herumpöbelnden Milizen hatten nun auch das Interesse einiger anderer Söldner geweckt die sich freudig in das Getümmel warfen, Bänke zerstörten und mit den Tisch Beinen in die menge Schlugen. Immer wieder fielen Opfer gegen andere Söldner die sich daraufhin auch mit in die Schlägerei einmischten und die eigentlich feierliche Party um sich rum vergaßen. Jabasch schlug einen der Söldner vor sich zu Boden, wich dann einem anderen angriff auf oder stellte das Bein damit einer in die Menge fiel. |
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16.01.2004, 22:25 | #156 | ||||||||||
Carras Beiträge: 1.377 |
>> Snapper , ich hasse Snapper. Aber weißt du was ich noch mehr hasse? Milizen! Die da! << er zeigte mit der Hand auf eine Gruppe Milizen die wie üblichen ihre merkwürdigen Posen vollführten. Er holte eine kleine rote Flasche hervor und wedelte damit vor Claws Gesicht rum. >> Das ist der heiltrank von unserer Ork Jagd , tu mir einen Gefallen und kümmer dich um die Milizen anstatt um die Snapper. Zumindest für heute. << Dann flößte er ohne noch einen Moment zu warten Claw vorsichtig die heilende Flüssigkeit ein. |
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16.01.2004, 22:33 | #157 | ||||||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Da lag er, Draco, der Angeber schlecht hin, vor ihm mit blutigem Gesicht auf dem Boden. Doch reichte das Harry nicht. Er hatte es Draco zu verdanken, dass sein Gesicht von einer blitzartigen Narbe gekennzeichnet war. Dafür wollte er nun vollends Rache nehmen. Er griff Draco am Kragen und riss ihn hoch. Da er keinen Widerstand mehr leistete, zog er sein Rasiermesser und wuchtelte ein wenig vor dessen Nase rum. Doch dann packte ihn eine Hand an der Schulter und riss ihn mit den Worten „Lass es, das reicht.“ um. Harry nutzte aber die Chance und verpasste dem Störenfried auch noch eine. Doch anstatt, dass er daraufhin von ihm abließ, erzürnte er sich und stürzte sich ebenfalls auf Harry. Währenddessen sah er flüchtig einen Ritter in einem anderen Kampf ganz in der Nähe. Hoffentlich endete das ganze nicht ein einer Massenschlägerei, soweit wollte er es eigentlich gar nicht kommen lassen. Longbow |
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16.01.2004, 22:33 | #158 | ||||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Behutsam ergriff Fisk ein weiteres Mal die Hand seiner Geliebten und begann, mit seinen Fingerkuppen über den zarten Handrücken zu streicheln. Ein kühler Wind zog über die Hochzeitswiese, auf welcher sich nun nur noch die beiden Liebenden befanden und ließ die Lippen des Waldläufers für einen kurzen Moment leicht erblassen. Die Handschuhe hatte er bereits während der Zeremonie abgestreift und in seinen Gürtel gesteckt, sodass er Xalvinas zarte Haut auf der seinen spüren konnte. Lächelnd wanderte sein Blick von den Händen hinauf in ihr Gesicht, bis es die violetten, im Mondlicht schimmernden Augen erreichte. „Kein Tag ist vergangen, an dem ich nicht an dich habe denken müssen. Auch wenn es nicht viele waren. Stets habe ich mich auf das Schiff zurück gesehnt. Ich bin froh, dass du hier bist. Das du bei mir bist.“ Kurz versetzte der Anblick des makellosen Gesichts der jungen Frau ihn in einen Traum. Dann jedoch fand ein ruckartiger Sinneswechsel statt. Das Lächeln wandelte zu einem einladenden Grinsen, dann nickte der Drachenjäger gen Taverne. Er hatte zu viele Tage einsam und zurückgezogen verbracht, als dass er es sich nehmen lassen wollte, einen schönen Abend zu verbringen. Mit Xalvina und mit all seinen Kameraden. Denn dies mochte durchaus der letzte Abend für Monate sein, den er auf dem Hof verbrachte. Seine Linke löste sich von ihren Händen, sodass er nur noch eine hielt, dann jedoch unerwartet zum Wort ansetzte: „Wollen wir hinein gehen?“ |
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16.01.2004, 22:34 | #159 | ||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Langsam schluckte Claw die rote Flüssigkeit, die sich als Heiltrank entpuppte und neue Kraft machte sich ihn ihm bemerkbar. Er fühlte sich kräftiger, nicht mehr so müde. Mit seinem Ärmel wischte sich der Söldner das Blut aus dem Gesicht, um wieder sehen zu können. Grimmig sah er zu den Milizen, die nun die Gäste und sich gegenseitig verprügelten. Voll Tatendrang, neuer Kraft und Wut, auf die Milizen, die seine Erzfeine waren, gab Carras die lerre Flasche und begab sich zu den Milizen. "Na na na, ihr kleinen Dreckschweine." sagte Claw und hob einen der Milizen am Kragen hoch. "Ihr macht die schöne Party kaputt." sagte Claw und zack bekam der Miliz einen saftigen Schlag in die Kaugegend. Dieser verabschiedete sich irgendwo in die Menge. Claw staunte, der Heiltrank hatte ihn gut regeneriert, aber trotzdem lief immer noch Blut an seiner Wunde über seinen Backen, die Wange hinunter und Schmerzen waren auch noch vorhanden. "Jetzt gibbets Haue." sagte Claw bösartig und ging auf die anderen Söldner zu. Am liebsten hätte er sie gleich alle erstochen, doch das kam sicher nicht gut auf der Party und später hätte er dafür sicher noch genug Zeit und so liess er erst mal die Fäuste fliegen. Er war allerdings sehr gespannt, wann Carras nachziehen würde... |
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16.01.2004, 22:35 | #160 | ||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Erst hatte Krieger erstaunt mit in der Menge um das Brautpaar gestanden. Fasziniert von der Zeremonie und der Liebe, die das Brautpaar ausstrahlten glucksten ihm die Tränen auf die Schuhe. Es war seine allererste Hochzeit, die er sah und innerlich sprudelte grade eine Brausetablette in einem Glas Wasser auf. Alles prickelte und die Gefühle ließen sich nich stoppen. „Einfach zu schön“, hatte er seinem Freund Gardiff gesagt. „Schade dass ich bald sterben muss!“ Da nagelte es ihn wie ein Brett an den Boden fest. Sterben, das müsste er bald. Das Schlimme war ja, er wusste gar nicht warum, doch so wie Blutfeuer sich ausgedrückt hatte musste es etwas schwerwiegendes sein. Zum Glück war Krieger kein Mensch, der sich über Morgen Gedanken machte. Seine Sumpfstängel hatte er dem Brautpaar noch übergeben, dann war er wieder in der Menge an Menschen verschwunden, bis zu .... ja, bis die Band anfing zu spielen. Das größte Ereigniss diesen Winters „Corvus Noctre!!“, brüllte er laut und stürzte sich vor die Bühne um ausgiebig zu tanzen und mitzusingen. Selbst neue Texte hatten sie. Und vor dem Tod soll man ja noch mal die Sau rauslassen! Krieger ließ es sich gutgehen, pokte mal hier mal da, schwang seinen Kopf hin und her und genoß das ausgelassene Fest in vollen Zügen. |
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16.01.2004, 22:37 | #161 | ||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer stand an dem langen tisch und wollte mit einem satz auf einenhocker springen, um eines ihrer lieder zum besten zu geben. allerdings hatte sie ihren alkoholspiegel unterschätzt, der ihr vorgaukelte, dass der hocker ein tüchtiges stück weiter an der seite stand. also sprang sie daneben und fiel in den feuchten dreck, der sich inzwischen zu füßen der vielen gäste gebildet hatte. verdutzt setzte sie sich hin und schaute sich um. so ein trauriges fest hatte sie noch nie erlebt. die ganze zeit trank sie gegen den kloß im halse an und er ließ sich einfach nicht wegspülen. trübsinnig starrte sie zwischen die beine der gäste. waren da nicht vier behaarte graue hundebeine? oder wolfsbeine? für einen wolf waren die aber zu struppig, richtig mottenzerfressen sahen die aus. war das etwa der große hund von dem tagedieb? |
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16.01.2004, 22:44 | #162 | ||||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Endlich hatte Rhodgar die verzweifelten Versuche, seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, bemerkt und schritt auf ihn zu. Die gutmütigen Augen des jungen Magus blitzten belustigt und mit einem fröhlichen Lächeln setzte er sich zu ihm. "Hallo Seraphin. Na, war das nicht ein Mordsspektakel da drinnen? Ich freue mich für die beiden, sie sind ja wirklich ein perfektes Paar. Doch natürlich erfüllt es mich auch mit leichter Trauer, dich hier so alleine sitzen zu sehen, wo ich doch weißt, dass du den Tanz, der dort drinnen gerade veranstaltet wird, viel lieber mit jemandem teilen würdest. Doch ich kann dir sagen, ich habe sie auch nicht mehr gesehen, seit die Zeremonie abgeschlossen ist." Musste er das gerade jetzt ansprechen? Aber im Grunde traf er es ja irgendwie schon. Nur das Seraphin es gerade geschafft hatte diese Gedanken zu verdrängen, und er würde es ihnen auch nicht gestatten mittels der eigentlich gutgemeinten Worte seines Freundes wieder zurückzukehren. Obwohl es schon stimmte, die Hohepriesterin schien wirklich verschwunden zu sein. Doch immerhin war das hier ein großes Hochzeits-Fest auf einem riesigen Hof, da lief man sich nicht fortwährend über den Weg. Doch wie um seinen Worten zu spotten kam nun auch Renata aus dem Gebäude und setzte sich, ebenfalls gut gelaunt, zu ihnen. Freudig begrüßten die beiden Männer sie, während sie sich niederließ. So saßen sie bei Wein und der Musik der Barden, die bis hier nach Draußen schallte, und plauderten während der Mond zwischen den Bäumen aufging... |
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16.01.2004, 22:45 | #163 | ||||||||||
Linky Beiträge: 3.168 |
Das Hochzeitslied von Cycle machte schon mehr Stimmung. Mittlerweile hatten sich schon Teile der etwas verkrampften Gäste zusammengerauft und tanzten mit - oder versuchten es jedenfalls. Die Stimmung war einfach kurz vor dem Höhepunkt. Aber der Höhepunkt war eben noch nicht erreicht. Der kam noch, mit dem absoluten Hit von Corvus Nocte. Und Milenas Show war auch nicht schlecht. Einerseits fand Linky sowas maßlos übertrieben, andererseits war es ihre Entscheidung und sie war nunmal so ein freizügiger Mensch. Sollte sie das doch machen. "So, liebe Gäste", erhob Linky die Stimme, es ist über ein Jahr her, als wir das letzte Mal diesen Song gespielt hatten. Genießen Sie ihn! Das ist der absolute Hit!" Herr Mannelig Bittida en morgon innan solen uppran Innan foglarna började sjunga Bergatroliet friade till fager ungersven Hon hade en falskeliger tunga :Herr Mannelig herr Mannelig trolofven i mig För det jag bjuder sò gerna I kunnen väl svara endast ya eller nej Om i villjen eller ej : Eder vill jag gifva de gàngare tolf Som gò uti rosendelunde Aldrig har det varit nàgon sadel uppà dem Ej heller betsel uti munnen Sòdana gàfvor toge jag väl emot Om du vore en kristelig qvinna Men nu sà är du det värsta bergatroll Af Neckens och djävulens stämma _ Bergatrollet ut pò dörren sprang Hon rister och jämrar sig svàra Hade jag fàtt den fager ungersven Sà hade jag mistat min plàga :Herr Mannelig herr Mannelig trolofven i mig För det jag bjuder sò gerna I kunnen väl svara endast ya eller nej Om i villjen eller ej : Melodie und Text: InExtremo |
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16.01.2004, 22:49 | #164 | ||||||||||
Hummelchen Beiträge: 399 |
Hummelchen saß in ihrem stolzen Armlehnstuhl, den die Mädchen mit Bändern und Blüten geschmückt hatten. Immer wieder hörte sie die Rufe der Anderen, vor allem der versammelten Frauen. Sie wollten, dass die Braut endlich den Brautstrauß warf. In einer Pause, in der die Band sich die Kehlen anfeuchtete, kam sie dem Wunsch endlich nach. Nach einem Tusch drehte sie sich um und warf den Strauß über Kopf in die Menge. Daraufhin begann ein wüstes Gerangel. Die Mädchen rauften sich und jede versuchte, die Glückliche zu sein. Da niemand den Strauß richtig zu fassen bekam, hüpfte er einige Male über die ausgestreckten Hände hinweg und war dann plötzlich verschwunden. |
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16.01.2004, 22:49 | #165 | ||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer starrte aufmerksam nach den grauen hundebeinen und wundere sich kein stück, als der hund plötzlich auch mit dem kopf unter den tisch tauchte. als hätte er sie erkannt, japste er kurz auf und kam dann auf sie zugekrabbelt. im selben moment traf sie etwas am kopf, federte kurz und fiel dann vor ihr in den dreck. "das ist ein blumenstrauß? das ist DER BRAUTSTRAUß von hummelchen!" wie kam der denn unter den tisch? blutfeuer angelte nach ihm und wollte gerade unter dem tisch auftauchen um nach dem bösewicht zu schauen, der den brautstrauß unter de tisch warf, als der köter zusprang und ihr den strauß entriss. "he, warte, der ist für eine zukünftige braut!" aber der köter war schon zwischen den beinen der gäste verschwunden. |
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16.01.2004, 22:51 | #166 | ||||||||||
Sergio Beiträge: 534 |
Als sich Sergio wieder einmal seinen Weg durch die wahren Menschenmassen bahnte und dabei von allen erdenklichen Seiten angerempelt wurde, erblickte er plötzlich den – wie der Wegelagerer aufgeschnappt hatte – so genannten Ehrenbandit Carras, der zu ihm gewandt irgendwelche merkwürdigen Verrenkungen (oder Turnübungen?) vollführte. Er nickte Sergio permanent zu und deutete mit dem Arm in irgendeine Richtung. Da verstand Sergio: Carras gab ihm Handzeichen und wollte ihm damit irgendwas sagen. Der Wegelagerer drehte sich in die gezeigte Richtung und erblickte einige Milizen, die sich mehr oder weniger prügelten... Das kam ihm natürlich gerade recht, also machte er sich auf den Weg... Der Schürferboss Claw war gerade dabei, die Milizen zu vermöbeln, als Sergio auch herankam. Er erblickte einen der sieben Milizen, der gerade einen Schürfer schlagen wollte, und stürmte dann auch gleich auf diesen zu. Der Wegelagerer holte prompt aus und schlug dem Milizen gegen den Kopf. Erschrocken drehte dieser sich um und kassierte gleich noch einen Kinnhaken dazu. Zum Glück war der Milize sturzbetrunken und so konnte Sergio ihn ohne Probleme mit einem Tritt in den Bauch ins Reich der Träume befördern. Danach ging es auch schon weiter... |
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16.01.2004, 22:52 | #167 | ||||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Arctus Traumkumpane Bloody hatte ihn gestern noch auf die Hochzeit mitgenommen. Arctus war natürlich in seinen feinen Herrenrock geschlüpft und zog nur der Kälte wegen noch die Schwarzmagierrobe drüber. Wenns heiß her ginge würde er seine Kleiderpracht schon zeigen. Das Problem war nur, unter den ganzen großen Muskelprotzen von Söldnern fiel der kleine Junge gar nicht auf. So eine Schande. Immer im Hintergrund bleibend konnte sich Arctus nun das Saufgelage anschauen ohne selber mit dran teilnehmen zu können. „Toll.“, stöhnte er nur und hockte sich auf einen Baumstamm. Jemanden zum spielen gabs ja nich. 'Diese Erwachsenen saufen auch nur', fluchte er im inneren., ' am nächsten Tag sehen die dann völlig verdreckt aus und wissen nicht wo sie sind!' Doch eingestehen musste er sich doch etwas, nämlich: „Wenn ich doch nur Erwachsen sein könnte.“ Dann würde ihn keiner mehr wegen seiner Größe unterschätzen. Er würde geachtet werden. Es war einfach besser Groß zu sein! 'Die können sich beim Tanzen so doll schubsen. Ich würde hingegen zerquetschen. Blöde Welt.' Lustlos stocherte der Junge mit einem Stock im Boden rum. Nicht mal alle Runen hatte er mehr. Er könnte sich die Zeit mit Lichtzauber vertreiben ... könnte, wenn er könnte. So sah er den Treiben einfach zu und hoffte, dass es bald vorbei seie. |
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16.01.2004, 22:55 | #168 | ||||||||||
Claw Beiträge: 3.452 |
Endlich gaben die Milizen ruhe. Sie lagen überall in der Gegend um, hatten blaue Flecken oder Quetschungen. Aber nicht nur die Milizen lagen da, sondern auch einige Gäste, die mitgeprügelt hatten. "So, jetzt ist wieder ruhe im Karton." meinte Claw und rieb sich die Hände. Er bemerkte plötzlich, dass er wieder furchtbar schwach und müde war. "Oh man, ich kipp gleich echt aus den Latschen..." dachte er sich und winkte Carras herbei, der in Begleitung einer jungen Frau war. "Kommt ihr zwei, ich brauch jetzt massenhaft Bier, um die Schmerzen zu vergessen, ich kipp sonst gleich um." "Du... wir wollten eigentlich jetzt gehen, ein wenig allein sein..." meinte Carras. "Achso, verstehe. Scheint so, als ob mich heute jeder allein lassen würde... aber egal, ist ja genug Bier da." sagte Claw und versuchte zu Grinsen, was ihm allerdings nicht recht gelang, da er immer noch Schmerzen hatte und sich jetzt einsam und verlassen vorkam. Carras stützte Claw wieder bis zur Taverne und dann verschwand der Söldner allein in ihr. Er humpelte zu einem Platz, der abgelegen war und nahm sich ein Bier. Das brauchte er jetzt. Seine Wunde am Kopf blutete immer noch heftig, aber der Söldner ignorierte es und trank sein Bier. |
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16.01.2004, 22:56 | #169 | ||||||||||
Hummelchen Beiträge: 399 |
Hummelchen hatte enttäuscht mit ansehen müssen, wie der Strauß irgendwohin verschwand. Er war auf einmal einfach weg. Ob nun niemand mehr heiraten würde? Man sagte doch, wer den Strauß fängt, der heiratet als nächstes. Zärtlich drückte sie die Hand von Gorr, der treu neben ihr aushielt und sie immer wieder entzückt ansah. "Macht nix, nachher lassen wir den Brautschleier zertanzen. Dann werden wir feststellen, wer das nächste Brautpaar wird." |
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16.01.2004, 22:58 | #170 | ||||||||||
Krieger-BP Beiträge: 1.145 |
Krieger wurde geschubst, flog nach hinten und vergrabte etwas weiches unter sich. Sehen konnte er nur ein paar Bunte Blumen. „Na nu. Was machen die denn hier?“, fragte sich der Templer und rappelte sich wieder auf. Etwas jaulte unter ihm. Es war ein Hund. „Ein Hund? Wie ist den dein Name?“, fragte er den Hund, als ob er eine Antwort erwartete. Zum Trost tätschelte er den Hund auf den Kopf, der revangierte sich und schnappte dem Sumpfler den Strauß aus der Hand und verschwand so schnell wie er gekommen war. Krieger kam das ganze seltsam vor. Etwas in Gedanken verloren ging er neben die Bühne und setzte sich dort, lauschte den Texten und wog sich in seinen Erinnerungen. „Was hat die Amazone nur so aufgebracht?“ Ein Schwarzes Loch war irgendwo zwischen Sumpf und Onars Hof wo er vor ein paar Wochen erwacht war. Komisch komisch. |
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16.01.2004, 23:01 | #171 | ||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer schob sich zwischen den beinen durch und suchte sich eine stelle, wo sie gefahrlos auftauchen konnte. aber plötzlich sah sie zwei dünne beinchen unter eineer robe vorgucken. das sah ja ziemlich mickrig aus und außerdem sah es aus, wie ne schwarzmagierrobe. hatte da etwa jemand diesen knaben mitgebracht, den sie im kastell kennen gelernt hatte und der keinen alkohol vertrug? neugierig tauchte sie neben ihm aus dem beinwirrwar auf. "kinder gehören um diese zeit ins bett!" |
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16.01.2004, 23:06 | #172 | ||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Toll, jetzt war Dumak extra auf diesem Fest hier erschienen, hatte absichtlich wie ein Blödian mit seinem Dolch in der Luft rumgefuchtelt, in der Hoffnung, daß dieser Schwertmeister, der seinen Informationen nach heute hier war, auf ihn aufmerksam werden würde und dann, als er ihn gefunden hatte, schwafelte er mit irgendsoeiner blöden Schwarzmagierin und beachtete ihn überhaupt nicht. Wirklich toll. Und zu allem Überfluß verschwanden sie dann auch noch plötzlich. Verdammt! Der Typ sollte hier nicht rumturteln! Dumak wünschte, in diesem Moment, er wäre eine von diesen Weibern, nach denen sich die meisten Kerle den Hals ausrenkten, wenn sie ihnen hinterhergafften. Wirklich wunderbar! Und jetzt kam auch noch die schwarze Töle an und hob stolz den Kopf, im Maul einen zerfledderten und verdreckten Blumenstrauß. »Was soll das denn jetzt?« Dumak kratzte sich am Kopf. Der große, schwarze Hund jedoch sprang mit einigen Sätzen davon. Den Strauß hatte er vor Dumaks Füßen abgelegt. »He, nimm dein vollgesabbertes Dingsda mit!« Und tatsächlich, der verdreckte, riesige, schwarze Köter hörte auf seinen Herrn, kam knurrend wieder zurückgelaufen, sprang an Dumak, der dadurch fast umgeworfen wurde, hoch, wobei er wunderbar den Dreck, den er an den Pfoten hatte, an ihm abwischte, ließ dann jedoch wieder von dem Dieb ab. Und zu guter letzt nahm er den mittlerweile recht ramponierten Brautstrauß wieder mit sich, als er erneut irgendwo auf dem Hof verschwand. |
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16.01.2004, 23:07 | #173 | ||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Die dunkle Fee lächelte nur als sie seine Worte hörte, welche ihre letzten Unsicherheiten hinfort nahmen. Sie wusste in jenem Moment dass selbst die Zeit ihrer Trennung ihren Gefühlen zueinander nichts anhaben konnte. Sie wusste es dass sie ihre Liebe ihres Lebens gefunden hatte. Lange hatten sie sich in die Augen geblickt, als der Drachenjäger ihre Hand losließ und die harmonische Stille die sie umgeben hatte, unterbrach. Stattdessen unterbreitete er ihr das Angebot sich zurück zur Party zu begeben, doch dort war es inzwischen in der Ferne von wenigen Metern recht laut und chaotisch geworden. Sie konnte geradewegs einen paar Milizsoldaten erspähen, die ordentlich für Chaos sorgten. Die Schöne Hochzeitsparty. Jetzt mussten natürlich diese Gardisten wieder alles versauen – nein sie zettelten sogar auch noch eine Massenschlacht an. Daran wollte sich die Schwarzmagierin nicht unbedingt beteiligen. Xalvina wand sich zu ihm und schüttelte den Kopf, als sie ihre linke Hand, welche er noch vorher in seine Hände genommen hatte, auf seine rechte Schulter legte. Doch bevor sie ihm etwas sagen konnte, raschelte plötzlich etwas von hinten, sodass die junge Frau zur Seite blickte. Im dumpfen Mondlicht erblickte sie einen aschfahlen grauen Hund, der recht gehetzt von der tobenden und nun in Chaos endenden Party entflohen war und nun an ihren Beinen schnupperte. Er wirkte ausgemergelt und für seine schmächliche fast hässliche Statur recht groß und obwohl er irgendwie einem Wolf ähnelte, so fühlte sie sich nicht von ihm bedroht. Das arme Tier tat der Magierin Leid, welches offenbar diesen ganzen Tumult eher als Stress ansehen musste als eine lustige Party. Doch als sie näher hinblickte, sah sie, dass der Hund offenbar etwas größeres im Mund trug. „Na wo kommst du denn her?“ Sie wollte das Tier berühren doch es knurrte, als würde er in der Hand der Schwarzmagierin eine Gefahr sehen und hätte die Magierin sie nicht zurück genommen, so hätte er sie wahrscheinlich gebissen. Etwas misstrauisch wich die Magierin ungehalten einen Schritt von dem streunden großem Köter zurück. [I]Doch in jenem Moment als sie dies sprach so hörte man von hinten aus der Ferne in der Nähe der Taverne einen Knall, sodass der streunende Wolfshund aufgeschreckt wurde und davon lief, sodass die Magierin nur den Gegenstand aufheben konnte und dem Hund hinterher sah, als sie sich zu Fisk wendete. Erst im Mondlicht erkannte sie darin einen Blumenstrauß, wessen Blüten nur so dufteten. Es war Hummelchens schöner Brautstrauß. „Das ist der Brautstrauß des Hochzeitpaares...“ Etwas erstaunt begutachtete die junge Frau den Strauß als sie in die Augen ihres Geliebten blickte, der sie genauso stillschweigend ansah. Sie wusste was der Brautstrauß bedeutete. Xalvina entgegnete ihm nur mit einem Lächeln... |
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16.01.2004, 23:07 | #174 | ||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate hatte sich etwas zurückgezogen. lee hatte auf der terrasse des haupthauses einen tisch aufstellen lassen und dort saßen meditate und don-esteban und sahen dem bunten treiben zu. don maulte ein bisschen, weil der wein nicht seinen normen entsprach, aber meditate tröstete ihn damit, dass er jetzt wieder eine weile im kastell verschwinden könne. "ab und an müssen wir uns schon unters volk mischen. unser meister wollte, dass wir sein werk unter dem volk populär machen. und die verehelichung kam dem doch heute wunderbar zupass. wenn man nicht unser meister seine hände dabei im spiel hatte, dass kein adanos-priester kam. zum wohl, mein freund, lass es dir trotzdem schmecken. sag mal, hast du dem brautpaar eigentlich ein geschenk gemacht?" |
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16.01.2004, 23:11 | #175 | ||||||||||
Veilyn Beiträge: 644 |
"Nervige Milizen!" Dachte sich Veilyn, als er den Letzten von ihnen am Boden liegen sah. "Mich einfach so beim Essen zu stören, also wirklich. ... Hm, aber der Schinken schmeckt wirklich lecker!" Und so aß er, noch etwas genervt vom Verhalten der Milizen, an seinem Schinken weiter und beobachtete die Leute im Schankraum. Nun wandte er sich jedoch wieder diesem wunderschönen Schinken zu, der ihn gerade zu anflehte gegessen zu werden. "Ach, woll'n wir gegessen werden?" Sprach Veilyn in gespielt mitleidigem Ton. "Na dann will ich mal nicht so sein, und dich von deinem Leid erlösen. Mjam!" |
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