World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Im Minental # 6 |
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01.02.2004, 22:53 | #126 | ||||||||||||
Chaos13 Beiträge: 887 |
Die letzten Meter legte die Gruppe, vom dummen Gekichere der beiden Rekruten abgesehen, schweigend zurück und erreichte just in dem Moment als der Mond am Höchsten am Himmel stand ihr angestrebtes Ziel. Sofort fielen Jori einige Mängel ins Auge, die dem Paladin und Uncle mit Bestimmtheit auch nicht entgangen waren. Der Befehl sah vor das ständig eine Wache den Eingang zur Schürfstelle sichern musste, aber abgesehen von einigen heruntergebrannten Fackeln war nicht viel zu sehen. Scheinbar zogen die Schürfer ihre Betten der Pflicht vor, was Uncle nicht besonders zu gefallen schien. Wütend gestikulierend lief er durch das Eingangstor der Schürfstelle und brüllte dort mit seiner markanten Stimme in das Halbdunkel der Schlafplätze. "Wacht auf ihr Faulpelze, bevor ich euch Beine mache! Na wirds bald?"... |
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02.02.2004, 00:03 | #127 | ||||||||||||
Sergio Beiträge: 534 |
Etwas überrascht blickte Sergio dem Drachenjäger nach, als sich dieser in Richtung seiner Hütte davonmachte. Wo sollte er bloß zwei Gardler hernehmen, ohne gleich zur Stadt marschieren zu müssen? Die Burg konnte wohl niemand im Alleingang stürmen, geschweige denn an den wahren Orkmassen vorbeikommen. Auch die diversen Schürflager der Garde konnte der Wegelagerer wohl vergessen, denn die meisten wurden wohl von Paladinen beschützt. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als sich zurück zur Stadt zu begeben und dort zu warten, bis sich ein unvorsichtiger Rekrut aus der Stadt hinaus wagen würde. Im Schutz der Dunkelheit konnte man sich relativ gut zur Stadt durchschlagen, also lief Sergio sofort los, um noch vor dem Morgengrauen in der Stadt zu sein... Als er gerade einige hundert Meter weit dem steilen Weg zum Pass gefolgt war, bemerkte Sergio aus geringer Entfernung Stimmen. Als er genauer hinsah, konnte er zwei Gestalten in Rekrutenrüstungen ausmachen, die den Weg hinaufgingen und sich angeregt unterhielten. Offenbar schienen sich die beiden nicht für Orks oder sonstiges Getier zu interessieren. Der Wegelagerer begab sich unauffällig einige Meter hinter die zwei Rekruten, die ihn in der Dunkelheit nicht zu bemerken schienen. Spontan kam ihm eine Idee und er schnappte sich einen etwas größeren Stein, den er so gut es ihm möglich war in Richtung einer der beiden Gestalten warf. Dumpf wurde der von Sergio aus linke Gardler vom Stein am Kopf getroffen, kippte zur Seite und rollte einige Meter weit den Hang hinab, wo er schlussendlich bewusstlos liegen blieb. Jetzt gab es nur noch einen Gegner per Kampf auszuschalten... Während sich der übrig gebliebende Rekrut noch wunderte, hatte Sergio bereits seine Waffe in der Hand und stürmte auf seinen momentanen Gegner zu, der gerade noch zur rechten Zeit seinerseits das Schwert ziehen konnte. Der Wegelagerer schleuderte seine Klinge in Richtung des Gardlers, der diese nur mühsam abwehren konnte. Schnell verpasste der Rekrut dem Angreifer einen Tritt, so dass dieser nun etwas zurücktaumelte, sich glücklicherweise aber wieder fangen konnte. Wütend schrie der Wegelagerer: „Verdammter Gardler, dich mach ich kalt!“ Wieder ging er zum Angriff über, und wandte nun eine von Fisk gelernte Kombo-Attacke an. Er vollführte einen Stich in Richtung seines Gegners und dieser wich überrascht zur Seite. Sergio nutzte anschließend den geholten Schwung für eine gekonnte Drehung aus und schleuderte dem Rekruten die gesamte Wucht des Schlages klirrend gegen das Schwert. Ächzend hielt dieser den Schlag ab und wich ein Stück zurück. Aber der Wegelagerer ließ ihm keine wertvollen Sekunden einer Verschnaufpause und setzte drei kurze, harte Schläge von links nach rechts und umgekehrt nach. Verwirrt ließ der Gegner seine Waffe fallen und bekam einen äußerst kräftigen Tritt in den Bauch zu spüren. Stöhnend sackte er zusammen. Sergio steckte seine Waffe weg und schritt auf den bewusstlosen Gegner zu. Kurz betrachte er ihn und griff dann nach der Waffe, die in den Schnee gefallen war. Sofort war diese verstaut und er schritt auf den anderen Gardler zu. Seine Waffe war schnell vom Gürtel entfernt und der Wegelagerer nahm sich auch diese. Damit war die Prüfung wohl so gut wie erledigt und Sergio konnte sich den Weg zur Stadt sparen. Eilig verschwand er wieder in Richtung Räuberlager und wollte sich erst einmal schlafen legen, um Fisk dann bei der nächsten Gelegenheit die Schwerter zu zeigen... |
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02.02.2004, 00:54 | #128 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long passierte den Pass und lief schnurstracks auf die Burg zu. Den Weg kannte er schon im Schlaf, da hinderte auch die Einsamkeit und Dunkelheit nicht mehr seinen schnellen Schritt. Selbst die paar gackernden Scavenger ließ er links liegen. Die wirklich gefährlichen Tiere waren eh alle noch von der Großen Jagd tot. Aber wie lange würde das noch so bleiben? Sowieso seltsam, dass die Orks nicht längst wieder angegriffen hatte. Oder hatte vielleicht sogar die Befreiungsaktion so gesessen, dass sie sich erstmal von dem Schlag erholen mussten? Long verwarf diesen Gedanken wieder. Er hatte mit seinem Trupp mehr Verluste gehabt als die Orks. Wenn jemand eine Erholung brauchte, dann die Miliz, doch der ging es ja prächtig. Sicherlich würde er in Kürze einen Azubitrupp voller Säufer finden. Doch erstmal stand er vor einem stattlichen Ritter. Long hatte gar nicht mitbekommen, dass er schon die Ramme erreicht hatte. Schon ein seltsames Gefühl, wenn die Gedanken einen irgendwo hintragen. Ulthar allerdings frage nicht, grüßte nicht, sondern sagte nur knapp: „Lord Clay und Ausbilder Uncle sind zur Schürferstelle gegangen.“ „Lord Clay?“ „Ja Lord Claw, ähh Clay. Den suchst du ja sicher.“ Long wusste weder, dass er inzwischen Lord war noch, dass er den Trupp begleitete. „Nun gut, danke dir.“ Long machte wieder kehrt und lief die Ramme hinunter. Den Weg zur Schürferstelle kannte er ebenso auswendig, aber zog er es dieses Mal vor etwas wachsamer zu sein. Wenn er Pech hatte, trugen ihn falsche Gedanken dieses Mal zu den Orks. Doch konnte er gar nicht in Ruhe über irgendwas denken. Als er noch viele Meter von der Schürferstelle entfernt war, kam ihm ein lautes Gebrüll entgegen. Es war ganz klar Uncle. Sobald Long in Sichtweite war, sah er auch, dass er wild gestikulierend durchs Lager rannte. Er sah außerdem einen Milizsoldaten am Eingang stehen. Von den Rekruten und Clay keine Spur, aber wahrscheinlich standen sie nur außerhalb seines Sichtfeldes. Der Ritter kam dem Wachposten am Tor näher und erkannte ihn schnell als Jori. „Guten Abend, die Herren.“ Weiterer Sprüche ersparte er sich. Er war lieber auf den überraschten Ausdruck der Kameraden gespannt. |
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02.02.2004, 12:18 | #129 | ||||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Schön langsam, dachte sich Typhus, wurde es kein Training für Rekruten, sonder ein Treffen für alte Freunde und Kriegskameraden. Es waren eh schon Clay, Uncle-Bin, Jori und jetzt kam auch noch Longbow zu uns gestoßen. So nannten ihn die Soldaten. Es war aber ganz amüsant, den aufbrausenden Uncle-Bin in Aktion zu sehen, was natürlich Ferox und Typhus neuen Stoff zum lachen gab. Aber auch Jori, Clay und Longbow sahen sehr interessiert zu, wie unser Rekrutenausbilder von einer Ecke zur anderen Ecke, mehr oder weniger herumsprang. Die Schürfer hingegen fanden das nicht so lustig. Denn sie wussten nicht, wie ihnen geschah. Raus, aus den Betten! Und antreten! Was ist den das für eine gemütliche Runde. Los alle RAUS..! Typhus und die anderen Rekruten hörten auf zu lachen. Als sie sahen, wie sich die Ader auf Uncle's Stirn hebte und senkte. Es war richtig zum fürchten. Ferox sagte zu Typhus Jetzt platz ihm gleich der Kopf! Aber Typhus ließ lediglich ein kleines Grinsen über sein Gesicht huschen. Auch Montaron, der neben Typhus stand, hatte nicht einmal einen Grinser riskiert. Geschweige den ein Lachen. Die, die besoffen waren von den Schürfern und das waren einige von ihnen, warf Uncle eigenhändig aus den Betten und direkt auf die Straße. Er schleifte sie aus den Häusern, wenn sie sich wehrten. Die Rekruten konnten nur fassungslos zu sehen und lediglich atmen, aber nur wenn sie mussten. Wenn Uncle in diesem Moment sagte, dass die Rekruten nicht mehr atmen dürften, würde es keine zwei Minuten dauern und die würden wie Säcke umfallen. Das war kein Respeckt mehr vor ihm, nein das war die blanke Angst! |
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02.02.2004, 13:09 | #130 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
An der Schürfstelle war es tatsächlich geschehen: Uncle-Bin war durchgedreht. Er sprang durch das Lager und scheuchte die Schürfer rum, so dass die Rekruten nur hoffen konnten, dass es mit ihnen nicht gleichsam geschah. Typhus und er verkniffen sich ein Lachen über sein feuerrotes Gesicht, aber auch nur, damit sie nicht auch derartig runter gemacht wurden. Typhus schien ebenso erschüttert zu sein, wie er selbst und alle anderen Rekruten, durch die eben noch ein Schauer gelaufen war. Ein weiteres Mitglied der Garde war zu den anderen gestoßen und schien auch über Uncles Verhalten zu schmunzeln. Er unterhielt sich laut mit den anderen Ranghöheren, und seine Stimme kam dem Barbier ungewöhnlich bekannt vor. Er verfiel in Gedanken, um darüber nach zu denken. „Was ist“, fragte ihn Typhus. „Ich glaube diesen Ritter zu kennen, zumindest die Stimme. Wer ist das?“ „Ich weis auch nicht“, meinte Typhus darauf“ Ferox war gar nicht wohl dabei, doch seine Erinnerung an die Stimme erstarb, wo hatte er sie nur schon mal gehört. Er hatte ein verzerrtes Bild der Stimme, doch man konnte den Tonfall genau hören. Der junge Rekrut kam zu dem Schluss, dass er sich heute nicht mehr daran erinnern würde, vielleicht kannte der Ritter ja ihn, was für Ferox jedoch sehr ungewöhnlich schien. Dann sagte er zu Typhus: „Aus sicht eines Barbieres, was ich bin, sieht das für Uncle sehr ungesund aus. Immer dieser Stress“ Darauf fing sein Gegenüber an sich krampfhaft gegen ein Lachen zu wehren. Wenn Uncle vor ihm gestanden hätte, wäre es sehr auffällig gewesen. Auch Ferox konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und sah, wie alle anderen, Uncle wieder beim Toben zu. Dann sah der neu dazu gekommene Ritter durch die Reihen der Rekruten, wobei sein Blick auf Ferox haften blieb. Er schien für einen kurzen Moment nach zu denken. „Kennt er mich doch“, fragte sich der Barbier, „Nein, das kann nicht sein“ Er blödelte weiter leise mit Typhus rum um versuchte, nicht Uncles Aufmerksamkeit zu bekommen. Typhus bot ihm noch einen seiner selbst geräucherten Fische an, den er dankend und genüsslich verspeiste. |
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02.02.2004, 15:08 | #131 | ||||||||||||
Clay Beiträge: 2.333 |
Es war wirklich ein Wunder, dass diese Schürfstelle nicht schon längst von den Orks eingeäschert worden war. Dass keiner der Schürfer wach war, um die übrigen vor eventuellen Angriffen zu warnen, war ja an sich schon schlimm genug, aber dass hier weder ein bewaffneter Soldat noch eine organisierte Hierarchie zu finden, machte alles noch unmöglicher. Wie hatte Garond diese Sache nur so lange auf sich beruhen lassen und nicht eher einschreiten können? Jedenfalls wurde es jetzt Zeit etwas zu tun, und dass Uncle in einen Tobsuchtanfall nach dem anderen geriet, war auch nicht gerade hilfreich. Clay löste sich von dem Stolleneingang, wo er bis jetzt ruhig gestanden hatte, um sich einen Überblick zu verschaffen und trat mitten in den Haufen der Schürfer, die Unlce verzweifelt zu bändigen versuchte. "Sofort Ruhe hier! erhob sich die Stimme des Paldins. "Uncle, sei still und kümmer dich lieber um deine Rekruten. Sieh zu, dass sie sich draußen in einer Reihe aufstellen und auf weitere Befehle warten." Langsam schien sich der Ausbilder wieder zu beruhigen und nachdem Clay ihn von den Schürfern weggezogen hatte, schien er seinem Befehl auch nachzukommen. Erleichtert wandte sich Clay an die Schürfer, die noch immer miteinder schwatzten oder wieder eingeschlafen waren. "Und ihr Schürfer kommt jetzt auch erst einmal nach draußen. Los bewegt euch, faules Pack!" Schnell trieb Clay die Arbeiter vor sich her und betrat am Schluss der Gruppe das Freie, wo sich vor dem Stolleneingang bereits der Ausbilder mit seinen Rekruten versammelt hatte. Die Schürfer stellten sich neben die Rekruten und blickten nervös von einem Soldaten zum anderen. Endlich hatte sich Clay Gehör verschafft. "Schürfer des Minentals, hört mir zu! Mein Name ist Clay und Garond hat mich hierher geschickt, um dieses Loch zu begutachten und zu sichern. Und was muss ich feststellen, wenn ich hier ankommen? Keine Wache ist da, die Schürfer schlafen alle und haben weniger Erz geschürft, als ihnen befohlen wurde! Wisst ihr Lumpenpack eigentlich nicht, dass es in diesem verdammten Tal auch noch Orks gibt? Wollt ihr abgeschlachtet werden. Ihr seid dafür mitverantwortlich, dass wir diesen Krieg gegen die Orks gewinnen und kümmert euch einen Dreck um das Erz. Ab sofort arbeitet ihr von Sonnenaufgang bis Untergang und Pause wird nur eingelegt, wenn ich es euch sage. Ausbilder Uncle und seine Rekruten werden noch etwas hierbleiben und ihr Training weiterführen und in dieser Zeit werde auch ich hierbleiben und mir eure Arbeit genau anschauen. Sobald ich wieder in der Burg bin, werde ich dafür sorgen, dass zwei Wachen für euch abgestellt werden. Also los, die Sonne geht bald auf, solange könnt ihr noch schlafen." So, das hatte er schonmal hinter sich. Maulend und teilweise beschämt zogen die Schürfer ab und kehrten zu ihren Schlafplätzen zurück. Uncle wandte sich an die Rekruten, um ihnen das weitere Training zu erklären. Erschöpft von dem langen Marsch und der langen Rede ließ sich der Paladin auf einem Stein nieder und betrachtete den dunklen Himmel, auf dem noch kein Zeichen des baldigen Sonnenaufgangs zu sehen war. Vielleicht sollte er sich auch noch einen Moment hinlegen, aber innerlich war ihm schon klar, dass er keinen Schlaf finden würde. Hier im Minental lag wirklich einiges im Argen und es würde eine ganz schöne Arbeit, das zu ändern. |
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02.02.2004, 16:28 | #132 | ||||||||||||
Montaron Beiträge: 266 |
Montaron stand zuerst nur da und wartete auf weitere Befehle von Uncle. Aus Langeweile blickte er zum Himmel hinauf und fing an nachzudenken: Dort oben war also die berühmte Barriere...Aus was bestand die nur? Naja....das ganze magische Zeugs werde ich wahrscheinlich nie kapieren! Plötzlich riss ein Geräusch´, nicht weit entfernt, den Waffenknecht aus seinen Träumen. Er tippte Ferox an und sprach: Hast du das eben gehört? Das hörte sich nicht nach einem Kleintier an! |
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02.02.2004, 18:59 | #133 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Uncle-Bin war wie eine Furie durch das Schürferlager getobt und hatte versucht die Ordnung wieder herzustellen. Es hätte auch gut geklappt, wenn Clay ihn nicht zurückgepfiffen hätte. Außerdem war noch Longbow zu ihnen gestoßen, doch Uncle hatte ihn nur knapp begrüßt. Nun hatte er sich wieder beruhigt und sich zusammen mit Jori zu seinen Rekruten gesellt. Rekruten, hört mir zu. Ihr werdet nun einen weiteren Abschnitt der Grundausbildung erfahren, wie man eine Schürferstelle sichert ist nun bekannt. Der nächste Teil wird sich mit dem effektiven Bewachen eines Platzes beschäftigen. Wir werden jetzt Wachdienste einteilen und dann die Plätze zum Aufstellen der Wachen besprechen. Des Weiteren wird ein Kochdienst eingeteilt, der sowohl die Schürfer als auch unsere Truppe versorgt. Ich selbst werde beizeiten zum Fluss laufen, um dort den einen oder anderen Lurker zu erledigen. Also, alles klar? Die Rekruten nickten und richteten dann ihre erwartungsvollen Gesichter zu ihm. Montaron und Ferox. Ihr werdet den ersten Dienst übernehmen. Typhus und Jori dürfen den zweiten Dienst halten. Ich hoffe, dass Jori sich damit einverstanden erklärt. Jori grinste und antwortete dann, dass er den Dienst nur unter Aufsicht eines edlen Herren übernehmen würde. Uncle nahm die Aufforderung an. Er würde gerne zusammen mit Jori Wache halten, denn noch immer gab es viel zu erzählen. Montaron und Ferox ihr stellt euch jetzt an die beiden Eingänge des Lagers und bleibt dort für 3 Stunden, bis die Ablöse kommt. Typhus hat vorerst Freizeit und darf sich ausruhen. Dann entschuldigt mich eine Weile, ich werde nun jagen gehen. Uncle nahm seinen Zweihänder vom Rücken und watschelte aus dem Lager hinaus. Das letzte Mal, als er hier gewesen war, hatte sich unten am Fluss eine ganze Horde von Lurkern zusammengefunden. Nun würden sie mindestens eines ihrer Mitglieder verlieren. Er sah die hässlichen Viecher schon von Weiten und rannte, ohne ihnen Zeit zur Reaktion zu lassen, auf den Lurker zu, der sich am weitesten vom Rest der Gruppe hingelegt hatte. Es war ein einziger Schwertstreich, der sein Leben beendete und den Körper vom Kopf trennte. Die restlichen Tiere hatten Uncle noch nicht bemerkt, als er mit dem leblosen Körper wieder in Richtung des Lagers verschwand. Nun würden sie auch etwas zum Essen haben. Als er wieder bei seinen Rekruten ankam, hatte Typhus bereits ein kleines Feuerchen angezündet und einen der Kochtöpfe darüber angebracht. Während die Funken ab und zu ein paar Meter in den Himmel hinauf flogen, fing das Süppchen langsam an zu kochen. Du wirst nun kochen Typhus. Gut, dass du mitgedacht und bereits unsere Küche aufgestellt hast. Hier nimm den Lurker und schneide das Fleisch heraus. |
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02.02.2004, 19:29 | #134 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
In Reih und Glied standen die Rekruten vor dem Eingang der Schürfstelle, Ferox zwischen Montaron und Typhus, als Uncle sie anwies was als nächstes zu tun war. Ihm und Montaron war es aufgetragen worden, dass sie an den beiden Eingängen des Lagers Wache halten sollten. „Mist, wieso ging es nicht zu zweit, jetzt kann ich drei Stunden hier ohne Typhus blöd Rumstehen“, sagte sich Ferox leise, ohne dass Uncle ihn hörte. Einen Moment noch blieb er dort stehen, machte sich dann aber auf den Weg, da Uncle ihn schon wieder schief von der Seite angeguckt hatte, während dieser sich auf dem Weg zum jagen begab und schon bedrohlich seine große Waffe vom Rücken genommen hatte. Nach dem sie ihn derart gereizt haben, war sich Ferox nicht sicher, was er mit ihm tun würde, wenn er nicht spurte. Sich zum Eingang begebend sah er Typhus, wie er schon ein Feuer am entfachen war. „Hier nimm den Fisch“, reif dieser und warf ihm jenen zu. „Danke“, erwiderte Ferox und sah Typhus traurig an. Das Wachestehen erwies sich jedoch als ganz praktisch, denn so konnte er noch einmal über die Geschehnisse mit den Piraten und der jungen Lady nachdenken. Tief in Gedanken aß er seinen Fisch und sah sich die Gegend des Minentals sehr genau an. Es war nichts los, nicht mal ein Windhauch der die Kräuter wehen lies. „Apropro Kräuter“, dachte sich Ferox, als der Barbier bemerkte, dass vor seinen Füßen ein sehr seltenes Heilkraut wuchs, von dem er sich eine gute Mixtur erhoffte. So ward das Pflänzchen auch schon gepflückt und in seine Hosentasche gesteckt, um es später in seinem Rucksack verstauen zu können. Dies geschah kurz vor der Ablöse durch Typhus, vor der der junge Rekrut wieder in Gedanken verfiel und auch seine Haltung vernachlässigte. Er merkte nicht einmal, dass Uncle ihn von hinten auf die Schulter tippte und ihn anpiekste. Dann brüllte ihm jener ins Ohr: „Haltung Rekrut, wir sind nicht zum Spaß hier. Deine Ablösung ist da“ Ferox hatte sich extrem erschreckt und nahm blitzartig Haltung an und stand stramm. „Jawohl Herr Ritter“ „Rühren“, erwiderte dieser. „Dürfte ich mir eine Frage erlauben“, fragte Ferox den hohen Ritter, der nur nickte und sein „Ja“ damit zu signalisieren schien, „Wir, das heißt Lady Sara Thorn und ich, wurden von Piraten überfallen, als wir einen Konvoi begleiteten. Wisst ihr etwas über die Rettung jener jungen Rekrutin, denn sie ward mitgenommen von den Piraten“ Ferox sagte dies in einem selbst für Uncle strengen Ton, so dass dieser erstaunt Antwortete: „Es tut mir leid, aber ich weis nichts darüber. Dennoch ist es gut, dass ihr Bericht erstattet habt, ich werde es sofort melden, wenn wir in der Stadt sind. Innos möge die junge Lady schützen“ Nach dieses Worten trat er weg und Ferox war noch einen Moment neben Typhus gestanden. „Ich bin untröstlich, aber ich werde mich jetzt zum Gebet zurückziehen und danke für den Fisch, bis später“, sagte Ferox. „Ist doch kein Problem“, war Typhus Antwort, so dass Ferox etwas von dem gekochten Lurker aß und sich dann an einer geeigneten Stelle zum Gebet kniete. Während der ganzen Zeit hatte er gar nicht bemerkt, dass sein Bein verletzt war. |
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02.02.2004, 19:56 | #135 | ||||||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Der ehemalige Söldner grinste nur. Dann riß er sich die Kaputze vom Kopf und seine blauen Augen funkelten den Mann an. ER ging ganz nah zu dem gesicht des Waffenknechtes und flüsterte ihm zu "Präg dir mein Gesicht ganz genau ein. Ganz genau. Es wird das letzte sein, dass du sehen wirst. " dann schlug er ihm auf einen bestimmten punkt im magen und der Waffenknecht sackte kraftlos zusammen. Schnell wickelte der ehemlaige Söldner ein Seil um den Mann und hing ihn kopfüber an den Baum. Dann fesselte er noch die arme fest und mit einem schlag gegen den Kopf weckte er den Knecht. " So falls du hier lebend rauskommst, renn zu deinen "paladinen" und sag ihnen wenn ich die Frau nicht finde , wird es viele unfälle unter den Paladinen und Milizen geben und das wollen wir doch nicht oder? " Und mit einem backenklatscher der eigentlich nicht wehtat aber laut zu hören war verschwand Sly wieder in der Dunkelheit und war für beobachter unauffindbar. |
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02.02.2004, 21:39 | #136 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long kannte einen von den Rekruten. Ferox, der Mann, dem er nach dem Piratenüberfall geholfen hatte. Verwunderlich und bemerkenswert, dass er schon wieder auf Tour war. Der Mann schien Kraft und Ausdauer zu haben. Genau das, was die Garde braucht. Ungewollt hörte der Ritter bei einem Gespräch zwischen Uncle und Ferox mit. Zufällig sprachen sie über den Piratenüberfall, und da er nun seit einem Tag der Piratenbeauftragte war, hörte er auch interessiert zu. Doch bewunderte er auch den militärischen Umgangston beider. Während seiner Amtszeit hatte er einen solchen vermieden. Uncle schien wohl einige Reformen eingebracht zu haben. Nach er dann aber wieder gegangen war und Ferox mit seiner Frage nach der Rekrutin alleine gelassen hatte, ging Long auf ihn zu und störte ihn frech beim Beten: „Die Rekrutin nach der du gefragt hast, verdient zwar nicht den Namen „Lady“, ist aber wieder wohlauf in der Stadt. Einige Paladine haben sie befreit.“ Ferox konnte oder wollte nicht sofort antworten. Long lief aber weiter zum Lagerfeuer, wo ein frischgebratener Lurker auf ihn wartete. Clay holte sich gerade ebenfalls ein Stück Fleisch. Hatte er ihn eigentlich schon erkannt oder ignorierte er ihn? Falls letzteres der Fall war, wollte Long ihm nicht auf die Pelle rücken. Er schnappte sich ebenfalls eine Fleischkeule und biss genüsslich hinein. Der Koch, den Long noch nicht kannte, hatte gute Arbeit geleistet. |
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02.02.2004, 22:07 | #137 | ||||||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
"Das ist die Garde! Das ist das Leben eines Hüters und Beschützers von Khorinis? Zuerst Kochen und dann Wache schieben." Typhus war doch sauer. Er dachte es geht ein wenig härter zu, so mit einer Schlägerei, oder so. Aber da hatte sich Typhus getäuscht. Jetzt stand er vor dem Tor und frohr sich den Arsch ab. Typhus sah, als er sich kurz umdrehte, wie die Höherrangigen der Garde, über seine Kochkünster herfielen. Wenigstens ein kleiner Lichtschimmer am anderen Ende, dachte sich Typhus und drehte sich wieder mit Blickrichtung schwarz in die Nacht hinein. Es war Montaron, der ihm nach einiger Zeit eine Schüssel von der Suppe brachte, die Typhus selbst gemacht hatte. Danke Man. Ich habe selber noch keine Zeit gehabt, etwas zu essen. Montaron blieb noch ein bisschen bei dem Wachposten. Montaron und Typhus unterhielten sich über alles mögliche. Aber am meisten schwörmten sie, was sie mal in der Garge werden wollten, oder besser gesagt zu was sie es mal bringen möchten. Beide waren sich einig, sie wollen weit in der Hirarchie hinauf. Aber als Montaron wieder ging, wurde es wieder leise um den jungen Fischer. Er sah nach, wie viele geräucherte Fische er noch hatte. Es waren nur noch drei übrig. Also wenn er morgen mal Zeit hätte, wusste er schon was er damit anfangen würde. Fische fangen! Aber es dauerte nicht lange, und Ferox sein alter Lachkamerade kam zu ihm und sah in an. Und hast ja ziemlcih lange gebetet? ergriff Typhus das Wort. Kennst mich in zwischenzeit eh schon ein bisschen! erwiederte Ferox dem Fischer. Was ist eigentlich mit deinem Bein los? Ich habs schon beim Marschieren gemerkt, wollte aber nichts sagen, weil Uncle-Bin hinter uns war. Was fehlt dir denn? fragte Typhus ganz ungeniert. Ist es wirklcih so auffällig? Ich dachte es merkt eh keiner. Ja, das Bein ist gebrochen, tut aber fast nicht weh! antwortete Ferox. Auuuu... spinnst du! schrie Ferox, als ihm Typhus aufs Bein griff. Ja, man merkts, dass es fast nicht mehr weh tut. korregierte Typhus. Meine Ablöse müsste gleich kommen, und dann können wir reden und uns was neues für Uncle-Bin einfallen lassen. Irgendws wird uns doch einfallen oder? sagte der junge Fischer zum gegenüber stehenden Rekruten. Jupp, da fällt uns sicher was ein! Und wenn nicht ist es auch besser für uns! stellte Ferox die Lage richtig. Mit diesen Worten trennten sie sich und Typhus wartete auf das was passierte, oder auf das endlich seine Ablöse käme und ihn endlich befreite. |
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03.02.2004, 11:58 | #138 | ||||||||||||
Errol Beiträge: 346 |
Stille. Schleppend wurde Errols Körper wieder aktiv, zuerst im Kopf und dann runter bis zum Fuß. Doch halt. Da war kein Fuß – und da war auch kein Bein! Entsetzt öffnete der Waffenknecht träge seine Augen – ein Glück, die Beine waren noch dran. Aber alles war hier so... seltsam. Er sah nur sehr verschwommen, und er fühlte sich schwindelig. Außerdem konnte er sich nirgendwo abstützen, überall war nur Luft. Aufstehen konnte er auch nicht, er hatte seine Beine nicht unter Kontrolle – er spürte sie nicht einmal. War das der letzte Flug durch den großen, allmächtigen Staubsauger? Wenn ja, dann hatte Errol sich einen majestätischen und erhabenen Einzug in die ewigen Staubsaugerbeutel des Ruhmes anders vorgestellt... Nach einiger Zeit öffnete Errol wieder seine Augen. Krampfhaft kniff er die Lider zusammen, um wenigstens etwas zu sehen. Seltsam: Alles schien so... verkehrt zu sein. Über ihm war es dunkel, und unter ihm war alles graublau. Noch während Errol dabei war, sich zu orientieren, unterbrach ihn ein lautes Bellen dabei. Verwundert blickte der Milizionär sich um - Höllenhunde? Das Bellen wurde lauter, doch so sehr sich Errol auch anstrengte, er konnte nichts erkennen. Nun war es da, begleitet von einem animalischen Hecheln und einem bestialischem Gestank. Was war das? War sein beendetes Leben etwa in Gefahr? Eine unlogische Angelegenheit, das, überlegte Errol und bemerkte sogleich einen starken Lufthauch sowie eine größere Gestankswolke. Verdammt, das Viech konnte anscheinend fliegen – warum sonst konnte es von oben auf ihn herabspringen. Nur sehr geübt darin war es wahrscheinlich nicht, es verfehlte Errol ja ständig. Doch auf einmal durchströmte ein heftiger Schmerz den Körper des Waffenknechts – ausgehend von seiner Schulter. Verdammt, anscheinend war man auch im Tod nicht vor Schmerzen bewahrt. Nach verstärktem Blinzeln erkannte Errol noch rechtzeitig den nächsten Angriff des Biests und konnte unter Anstrengung aller Muskelkraft (was bei Errol jedoch nicht wirklich viel bedeutete) noch rechtzeitig ausweichen. Jetzt musste er sich wehren – nur wie? Seine Hände konnte er nicht bewegen, warum wusste er nicht. Und die Wade seines Gegners konnte er nicht sichten, somit war schon einmal Geheimwaffe Nummero Eins gestrichen. Während er verzweifelt einem weiteren Angriff seines Gegners auswich, überlegte Errol nun noch, was die Geheimwaffe Nummero Zwei eigentlich war. |
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03.02.2004, 12:52 | #139 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Kniend betete er vor einer Bank, wie einst immer vor seinem Bett. Dabei dachte der junge Rekrut immer wieder an den Piratenüberfall. Plötzlich berührte ihn eine Hand am Rücken, so dass Ferox erschrak, es sich jedoch nicht anmerken lies, sondern nur kurz zuckte. Der dazugehörige Mensch sagte ihm, dass die Rekrutin, die von den Piraten verschleppt worden war, wohlauf in der Stadt untergebracht war. „Was“, fragte sich Ferox, „sie war gerettet“ Ihm viel ein Stein, der von der Größe her eher einem Felsen geähnelt hatte vom Herzen. Der neu dazu gekommene Ritter kannte ihn also tatsächlich und wusste über Sara bescheid. Glücklich beendete er sein Gebet mit einem leisen ‘Amen’, blieb noch einen Moment knien und erhob sich dann still. Dann schaute er zu Typhus hinüber, der am Wachposten stand, den Ferox eben selbst noch bekleidet hatte. Montaron hatte jenem gerade etwas Suppe gebracht. Typhus schien nicht glücklich über seinen Wachdienst zu sein. Der Barbier trat hinüber zu ihm und Typhus erhob sich zum Wort. Sie wechselten ein paar Worte über das Beten, dann fragte Typhus ihn, was mit seinem Bein wäre. Nach einer kurzen Erklärung fasste sein Kamerad Ffeorx am gebrochenen Bein und Ferox lies einen leisen Schrei verlauten. „Spinnst du?“, zischte er, die andern sollen es nicht merken. „Ist ja schon gut“, erwiderte er, „Du bist echt hart, hätte ich gar nicht gedacht. Es hat wirklich keiner gemerkt“ Dann kann Typhus Wachablösung, so dass sie sich ans Feuer setzten und sich absprachen, dass sie die nächste Schicht vielleicht zusammen machen würden, um Witze über Uncle-Bin auszuklügeln. Auch um diese Zeit machten sie sich schon wieder über jenen Ritter lustig und lachten beherzt, gingen dann aber doch schlafen, um beim nächsten Wachdienst wieder fit zu sein. So verging die Nacht und Ferox wurde wieder von Uncle zu seinem Posten gerufen. Auch Monatron erging es nicht anders. Typhus begleitete Ferox diesmal jedoch, um die Wachzeit lustiger zu gestalten, was ihnen auch sehr gut gelang. |
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03.02.2004, 14:09 | #140 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Es war ruhig im Lager, als Uncle-Bin wieder wach wurde. Die Schürfer machte sich gerade bereit für ihre Arbeit und Ferox stand mit Montaron am Eingang des Lagers. Nicht weit von ihnen lag Typhus, der allem Anschein nach dabei eingeschlafen war, als er Ferox begleiten wollte. Das Feuerchen war heruntergebrannt und nur noch etwas warme Asche lag unter dem Kochtopf. Uncle-Bin machte sich seine Gedanken über die Rekruten und lehnte sich dann zurück, um die anderen ein wenig zu beobachten. Typhus schlief mit offenem Mund, sodass die Fliegen auf ihm landeten und sich an ihm zu schaffen machten. Ab und zu schüttelte Typhus sich, schnarchte dann aber weiter. Uncle hielt es für eine gute Idee, dass er Typhus von Ferox getrennt hatte, denn immer wenn die beiden zusammen waren lenkten sie sich gegenseitig ab. Überhaupt kam sich Uncle in ihrer Gegenwart etwas verarscht vor und ihr ewiges Gelache trieb ihn mit der Zeit in den Wahnsinn. Nachdem Uncle seine denkende Phase abgeschlossen hatte, kam er nun zur praktischen. Er hatte Lord Carthos nicht vergessen und würde ihn auch nicht enttäuschen. Er legte sein Bastardschwert ab und schnappte sich den edlen Zweihänder. Erst probte er die Schrittübungen und dann ein paar tiefere Schläge gegen einen unsichtbaren Gegner. Jori. Du kannst mir mal ein wenig helfen. Schnapp dir ein Schwert und greif mich an. Jori, der bis dahin die Schürfer in die kleine Mine getrieben hatte, freute sich über eine neue Aufgabe und griff sofort an. Er schlug immer wieder aus verschiedenen Richtungen zu, während Uncle die Schläge blockte und ab und zu konterte. Mit jeder Übung wurde er dabei ein klein wenig besser... |
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03.02.2004, 14:24 | #141 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Der neue tag war da, die Sonne stand wieder am Himmel, der Himmel war blau, es herrschte Unruhe im Lager – das weitere Leben konnte beginnen. Doch im Gegensatz zu Uncle, der erstaunlicherweise nicht erstmal das erste Bier ansetzte, sondern trainierte, wollte er erstmal essen. Es war noch einiges da, das er nicht vergammeln lassen wollte. Doch hielt auch das ihn nicht lange auf, und weitere Pflichten gab es nicht an der Schürferstelle. Er lehnte sich an die eine Holzpalisade und schaute neugierig Jori und Uncle zu. Seit wann konnte Uncle eigentlich mit einem Zweihänder umgehen? Und auch noch so gut? Jori hatte alle Mühe seine Waffe festzuhalten, dabei war er ein guter Kämpfer (immerhin hatte er ihn selbst ausgebildet). Während Long zu schaute und nebenbei noch die nichtsnutzigen Rekruten (bis auf den Koch) anschaute, kamen ihm zwei neue Ideen, für die er aber Rücksprache mit Uncle halten wollte, schließlich war das ganze sein Unternehmen. „Heyho, Kameraden. Muss euch mal kurz unterbrechen. Also, Uncle. Erstens wollt ich dich fragen, ob du mich, sobald wir wieder in der Stadt sind, zum Meister in der Zweihandkunst ausbilden kannst? Und“ damit das jetzt nicht zu peinlich wurde “ich mir gleich mal dieses unwichtige Rekrutenpack nehme und ein kleines Überlegenstraining mit ihnen mache kann.“ Erstes war Long etwas peinlich, vor allem, da er lange Zeit höher als Uncle stand und in Einhand ihn ausgebildet hat. |
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03.02.2004, 15:32 | #142 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
*Börps* Uncles Antwort auf die Anfrage von Long war ebenso kurz, wie entspannend, hatte aber leider keine wirkliche Aussage. So musste Uncle sich zu einem zweiten Auswurf an wichtiger Atemluft zwingen. Uncle-Bin ließ seine schlabberige Unterlippe im Zusammenspiel mit dem Rest des Mundes Formen für die Worte vorgeben. Dann verließen die Töne seinen Kehlkopf und prallten an Longs Trommelfell ab. Nimm die nur alle mit. Pass aber bei Ferox und Typhus auf, die beiden planen irgend etwas. Dann kümmerte Uncle sich wieder mit vollem Einsatz um seine Schwertkunst. Jori fing wieder an ihn anzugreifen und Uncle blockte die Schläge, oder riss sie mit dem Schwert so zur Seite, dass Jori ihm die Blöße gab. Die Klinge kreuzten sich immer wieder und ab und zu gelang es Uncle-Bin sogar Jori zu entwaffnen. Erst als Longbow sich dann schließlich räusperte bemerkte er, dass dieser noch eine Frage gestellt hatte. Ich bin selbst noch in Ausbildung, Longbow. Mein meister Carthos bringt mir gerade erst das Kämpfen bei, deshalb wirst du dich noch etwas gedulden müssen. Später werde ich mich aber gerne um dich kümmern. Dann wären wir ja quitt... hehe... Einhand für Zweihand. Klingt nach nem fairen Deal oder? Uncle grinste, als er bemerkte, dass Longbow die Frage peinlich gewesen war. Nun war er der Meister und konnte fordern... |
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03.02.2004, 17:03 | #143 | ||||||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Uncles Antwort war wieder sehr originell. Aber er glaubte doch nicht wirklich, dass er sich was von Uncle sagen ließ? Es gab mal ne Zeit, da hätte er ihn einfach zusammenscheißen können, aber dabei hat er ihn höchst freundlich behandelt. Long verkniff sich aber jeden Kommentar und lief stattdessen wieder ins Lager. „So, an euch drei Weicheier von Rekruten. Ihr kommt nun mit mir mit. Ich werde euch zeigen, wir ihr euern Arsch noch weiter Fett an essen könnt ohne Service der Stadtwache. Oft werdet ihr in Einsätzen ohne Proviant und Zivilisation sein. Wollt ihr ein guter Krieger sein, dürft ihr in diesen Einsätzen nur durch die Klinge eures Feindes, aber nicht durch Hunger sterben. Wehe ich muss bald einen von euch Waschlappen ausgemergelt aufkratzen, obwohl eine Diät euch Fettsäcken mal ganz gut tun würde.“ Long fühlte sich endlich wieder wie als Hauptmann. Genüsslich erinnerte er sich an die gute, alte Zeit. Er wartete kurz, bis die Rekruten fertig waren und lief dann mit ihnen Richtung des hohen Hanges. |
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03.02.2004, 17:18 | #144 | ||||||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Gerade noch war sich Ferox mit Typhus und Montaron über Uncle am lustig machen, da trat auch schon der Ritter zu ihnen, der Ferox eben noch über die junge Rekrutin berichtet hatte. Vorerst stellte er sich unter dem Namen ‚Longbow’ vor, wobei er in nicht sehr militaristischem Ton sprach, aber doch, vermutlich antrainierte, Haltung hatte. Die drei Spaßvögel verstummten sofort als der Ritter zu ihnen getreten war und nahmen Haltung an. Dieser Zeitgenosse war ganz anders als Uncle, er schien nicht so schnell aus der Fassung zu geraten. Dann sagte er in viel strengerem Ton, dass er ihnen jetzt beibringe, wie sie sich allein in der Wildnis Nahrung besorgen können. Im Chor antworteten sie „Jawohl“, denn er hatte sie arg beleidigt. – Ja, er war ganz anders als Uncle, dies dachten vermutlich auch seine beiden Mitstreiter. – Sie waren noch im Lager, doch waren sie ziemlich abseits der anderen Menschen, insbesondere von Uncle, weg gestanden, damit die Ungestörtheit gewiss war. Longbow ging dann zum Tor der Schürfstelle und rief: „Mitkommen Rekruten“, worauf sie abermals mit einem lauten „Jawohl“ antworteten, so dass der Ritter die Rekruten gut verstehen konnte. Mit schnellem Schritt bewegten sie sich in die Wildnis des gefährlichen Minentals. |
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03.02.2004, 17:41 | #145 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
*Barbs* Ein weiterer duftender Rülpser verließ Uncle in Richtung Jori und brachte ihn zum Nachdenken. War Bier wirklich goldgelb, oder spiegelten sich darin nur seine Zähne? War Wasser auch blau, wenn man nicht hinguckte? Würde ein Warg einen Stein fressen, wenn man selbigen mit Lurkerfleisch einwickelte? All diese Fragen quälten den angehenden Philosophen und Schöngeist Uncle-Bin, als er seine Waffe wegsteckte und sich dem Lager zuwand. Jori. Du passt nun am besten ganz allein auf die Schürfer auf, während ich noch einmal jagen gehe. Immerhin brauchen wir hier ja auch was zum Essen und ich glaube nicht, dass meine Rekruten klug genug sind, um sich selbst etwas zu beschaffen. Vor allem dieser Ferox wird mächtig dumm aus der Wäsche gucken, wenn er ein Tier ausnehmen soll. Uncles Ausrede für seinen Ausflug war perfekt durchdacht und würde Jori außer einem seltsamen Lächeln nur ein Kopfnicken abgewinnen können. Jori war nun also ganz allein mit den Schürfern, aber im Prinzip gab es ja auch keine großartige Gefahr, die sie bedrohte. Uncle schlich sich indessen mit etwas Lurkerfleisch aus dem Lager. Nun galt es im Namen der Wissenschaft ein höchst interessantes Experiment durchzuführen. Es dauerte auch nicht lange, bis er einen passenden spitzen Stein gefunden hatte, der sich prima in das Fleisch einführen ließ. Uncle folgte ein paar Minuten den Spuren von Longbow und den Rekruten und bog dann nach Norden ab. Er hatte in einiger Ferne ein lautes bellen gehört, welches auf einen der Orkköter hinwies. |
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03.02.2004, 17:51 | #146 | ||||||||||||
Errol Beiträge: 346 |
Verzweifelt zog sich der ausgepumpte Waffenknecht noch einmal aus der Gefahrenzone, ehe er ein leises Stapfen von Füßen im Schnee hören konnte... was war das? Der ultimative Sensemann, der schleichende Tod? Oder gar der allmächtige Staubsauger persönlich, der sich bei Errol für seine heldenhaften Taten auf Erden bedanken wollte und hoffentlich auch diesen montrösen, übel schnüffelnden Köter ihm vom Halse schaffen würde? Oder war es doch nur ein übler Traum, und Lord André kam angestapft, um Errol wegen Langschlafens zum Wachdienst zu verdonnern? All diese Fragen beschäftigten den Waffenknecht, wobei er vergaß, seinen Körper weiter zu bewegen und sogleich bohrten sich wieder bösartige, scharfe Nager in seinen geschunden Körper. Gequält schrie Errol noch einmal auf. Womit hatte er das nur verdient? War das die Hölle? Oder waren es nur seine Bettnachbarn, die sich einen gemeinen Streich erlaubt hatten? Zu gern hätte er gesehen, was um ihn herum geschah, doch er konnte immer noch nur verschwommen das dunkle Zeug über ihm erkennen. |
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03.02.2004, 18:10 | #147 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Uncle konnte kaum glauben, was er da sah. Dort hing doch tatsächlich ein Mann der Miliz an einem Baum und wurde von einem Warg angesprungen. Ein Anblick, den man als witzig auffassen könnte, wenn es dabei nicht um das Leben des Waffenknechts gegangen wäre. Nun galt es den jungen Kerl zu retten, natürlich nicht ohne die Gier der Wissenschaft zu befriedigen. Das Stück Lurkermuskel, dass mit feinstem Stein gefüllt war, fand seine Flugbahn, die es bis kurz vor die Schnauze des Wargs brachte. Das Tier war nun abgelenkt und schnüffelte am Leckerbissen, während der lässige Kerl über dem Tier herumhing. Na nun friss doch endlich mal was davon, du blödes Mistvieh!, schrie Uncle, als der Warg nach ein paar Minuten des Schnupperns noch immer nichts getan hatte. Doch nun kam Bewegung ins Spiel. Der Köter hatte Uncle bemerkt und entschloss sich nun endlich das Fleisch wegzufuttern, bevor der böse fluchende Mann es tun konnte. Das Steinchen war nun also gefressen und Uncles Wissensdurst vorerst befriedigt. Ein spannender Kampf konnte nun folgen. Ein Kampf, auf den Uncle sich schon freute. Ein Kampf, der seine Zweihandkünste unter Beweis stellen würde. Ein Kampf, der vorbei war, noch ehe Uncle einen Schwertstreich ausgeführt hatte. Der Warg war mitten im Rennen zusammengebrochen und würgte nun unter heftigen Krämpfen das Fleisch hervor. Ein letzter Schwertstreich beendete dann das Leben des Tieres und bereichert Uncle mit einem neuen Fell und etwas Fleisch zum Braten. Nun konnte er sich auch um den Milizen kümmern... |
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03.02.2004, 18:21 | #148 | ||||||||||||
Errol Beiträge: 346 |
Erleichtert bemerkte Errol, dass der Sensemann wohl den Höllenhund umgesenst hatte, auf jeden fall jaulte da nichts mehr. Tod kam näher, Errol konnte es genau an dem Geruch der Verwesung und Fäulnis erkennen. Doch als die Gestalt genau vor ihm stand, wollte der Waffenknecht nicht seinen Augen trauen: Da stand eine waschechte Blechbüchse aus Khorinis vor ihm – sollte das ein göttliches Zeichen oder war es einfach ein unglücklicher Zufall? Als der Mann sich jedoch an Errol zu schaffen machte und ihn seltsam betatsche platzte dem Waffenknecht dann der Kragen. Eine echte Unverschämtheit war das! Dieser dahergelaufene Ritter hatte ihm einfach so den Eintritt in den ewigen Staubsaugerbeutel des Ruhms versagt, doch nein, das war nicht alles: Er hatte außerdem noch einen richtigen Leckerbissen aus Lurkerfleisch einem gefräßigen, minderwertigen Tier zugeworfen anstatt Errol! Und das härteste kam noch: Jetzt tätschelte dieser perverse Schurke auch noch an seinem wehrlosen Körper herum! Er hatte zwar schon immer gewusst, dass die Paladine etwas seltsam waren, doch das hatte er nicht erwartet. Entrüstet quäkte Errol den Mann an, er solle auf der Stelle aufhören. |
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03.02.2004, 18:50 | #149 | ||||||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Uncle hatte es irgendwie schon gefallen daran gefunden den seltsamen Waffenknecht zu begrabbeln. Hey das stimmt nicht! Also gut, Uncle war wieder einmal hilfsbereit gewesen und so wurde es ihm nun gedankt? Der komische Kauz, der nichts besseres zu tun hatte als sinnlos rumzuhängen, wagte es doch tatsächlich ihm Befehle zu erteilen und abenteuerliche Unterstellungen zu verbreiten. Nun gut Uncle musste ja nicht auf ihn hören. Er machte den Kerl von seinen Leinen los und schmiss ihn dann über seine Schulter. Über die andere wurde der kopflose Warg geworfen und bei beiden versicherte ein lautes "Fleisch an Metall" - Klatschen, das sie gut angekommen waren. Unter der Last der beiden wackelte Uncle nun zurück zum Lager. Sanft wie ein Vogel sprang er über unzähligen Äste und fröhlich wie ein Dreijähriger, dem man gerade seine Murmeln weggenommen hatte landete er auf seinen Beinen. Die schmerzten nach jedem Hüpfer ein wenig mehr und Uncle war froh, als er das Lager in Sichtweite hatte. Jori hilf mir! Sein alter Freund, der noch nicht älter als 25 war und ihn nicht viel mehr als 10 Monate lang kannte, kam sofort angerannt, als er Uncle sah. Jori warf sich den Burschen über und rannte sofort mit ihm zu einem der Schürferbetten. Dort sollte sich der Waffenknecht etwas ausruhen und später von einem Arzt versorgt werden... |
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03.02.2004, 19:53 | #150 | ||||||||||||
Brosh dar Urkma Beiträge: 128 |
"Los los los! Ich will etwas mehr sehen! Ihr Faulpelze!" brüllte Brosh wärhend ihm ein gutes Dutzend Orkkrieger hinterher rannte. Der frisch gebackene Elitekrieger hatte sichtlich Freude daran, seine ehemaligen Gleichrangigen herumzukommandieren, ausserdem wollte er in seiner ersten Mission nicht versagen. So hatte er sich von Spähern darüber informieren lassen, dass die beiden Deserteure über den Pass nach Khorinis abgehauen sind, durch die grosse Menschenpräsenz sei aber nicht sicherzustellen, wohin sie danach gegangen sind und ob sie dies nicht nur als scheintaktik taten. Nun, da sie den ganzen Nachmittag gerannt sind, hielt es Brosh für angebracht zu rasten. Halt! Hier rasten wir! brüllte er und deutete auf eine kleine ebene neben dem Weg richtung Pass. Da wir keine Zelte dabei haben und uns auch die Zeit fehlt welche aufzustellen, schlafen wir im freien, falls jemand ein Promlem damit hat, darf er gerne den beiden Deserteuren folgen! ohne zu murren breiteten die Krieger ein Lagerfeuer zu und begannen ihre Mahlzeit zu sich zu nehmen. Zum ersten mal fiel Brosh auf, wie verschwenderisch sie waren, um ein Orkheer zu füttern, mussten mehrere Scavengerrudel herhalten nur um die Offiziere zu ernähren und dann noch der rest der Wälder in denen jene hausten für den Rest des Heeres. Es war ja schliesslich genug da und wenn sie den Menschen mal was wegfrassen war das auch egal. Das Hauptziel des heutigen Marsches war vorallem, von den Menschen nicht bemerkt zu werden, da diese im moment immer noch Oberhand hatten im Minental, es waren zwar schon wieder einzelne Truppen der Orks und Echsen zurückgekehrt, aber so präsent wie vorher waren sie immer noch nicht. Brosh wartete nur auf den Moment, in dem es soweit sein würde. Nun aber nam er seinen Scavenger vom Feuer un begann ihn vom Kopf her bis zu den Füssen aufzufressen. |
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