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Im Minental # 6
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06.02.2004, 21:47 #176
fighting_faith
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Faith hatte anfangs leichte Schwirigkeiten ernst zu bleiben, denn als Angroth Schwertkampf mit Tanzen verglich, fiel ihr Ceyx ein, der beim Tanzen mit ihr im Schlamm gelandet ist,.. und der war Einhandlehrmeister... Hinzu kam, das Faiths imanginäres Schwert eher einem Kochlöffel glich in Gedanken und ihr kam ein neues Rezept in den Kopf, welches sie aber verdrängte um sich dem "tanzen" zu widmen. Sie beobachtete kurz Angroth, versuchte in seine Schrittfolge einzusteigen mit einem gewissen Behalt von einem Eigenanhalt. Ihre Blicke streiften Shuya, der nach anfänglichen Schwirigkeiten seinen Takt gefunden zu haben schien. Eine leise Melodie im Kopf habend viel es Faith leister, die Melodie der Schritte ihres Lehrmeisters. Nun fiel Faith ein wieso es Shuya leichter viel, er war Barde, Melodien und Takte waren sein Leben,... Im Takt der verinnenden Zeit tanzten sie, ihre imaginäre Waffe in Gedanken führend,... so gut es ging. Faith stellte fest, dass Angroth sie irgendwie an Taeris erinnerte, aber sie wusste nicht wieso, denn sie waren doch zu verschieden,... Sie schüttelte die Gedanken ab, als sie die Blicke von Angroth spürte, der ihre kleine Unaufmerksamkeit wohl wahrgenommen hatte. "Wie in der Bogenlehre, konzentriere dich auf das was du tust und vergisse nie, Gegner können überall sein, dennoch darf man nicht nervös werden,.. denn jede Sekunde kann den Tod bedeuten..."
06.02.2004, 22:02 #177
Angroth
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Das klappte ja garnicht mal so schlecht mit den beiden, musste der Lehrmeister sich denken während er die beiden langsam aber sicher dabei beobachten konnte, wie sie auf dem richtigen Pfad landeten.
Vielleicht war es an der Zeit, ihnen bald über die Duellregeln Wissen zu vermitteln, aber der Abend war ja noch lang. Also beschloss er, zunächst mit dem Koordinationstraining weiter zu machen. So zog die Zeit an ihnen vorbei, und die laue Winternacht (??) sorgte für angenehme Atmosphäre. Aus welchem Grund auch immer seine Schülerin so amüsiert war (vielleicht aus dem Grunde das sie weiblich war und es um "tanzen" ging?), es konnte nicht abträglich sein, mit Amüsement an die Sache heranzugehen. Hauptsache im Kampf würde sie sich ein Herz fassen.
Doch nach einer Weile war es genug, und sie sollten sich aufmachen noch eine kleine Runde durch das Tal zu drehen, insofern das den möglich war bei den ganzen Gefahren da draußen. Ideale Bedingungen um auch an lebenden Objekten zu üben. Doch noch nicht jetzt, sie waren noch nicht so weit. Ein alter Baum würde es auch tun, sollten sie halt etwas für die Masse in ihren Armen tun, denn auch damit wurde geschlagen. Ein müder Arm war ein schlechter Arm, also musste man sie auf Trab bringen.
Er führte die beiden zu jenem alten, knorrigen Baum dessen Äste mehr wie knochige Finger in alle Himmelsrichtungen deuteten und verlangte von ihnen so viele Klimmzüge, wie sie zu leisten imstande wären. Danach konnte man die meisten Schüler abschreiben ... zumindest für den Abend ...
06.02.2004, 22:06 #178
Ceyx
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Sie stapften den toten, tristen Pfad runter, der sie langsam ins Minental brachte. Ceyx sog demonstrativ die Luft ein. Ein komisches Gefühl beschlich ihn für einen Moment. Hier, in diesem Tal, irgendwie hatte hier für ihn ein neues Leben begonnen. Schweigend zogen sie den Pfad runter, bis er langsam gerade auslief. Ein kleiner, auf merkwürdige Art tot aussehnder Wald erstreckte sich vor ihnen. Ceyx drehte sich zu seinen Schülern um, und rieb beide Hände ineinander.
"Soo, Tiere findet man am besten im Wald. Ich denke, wir besorgen uns hier jetzt was zu essen, hoffe mal, wir finden auch ein Tier, dass man essen kann, aber wir werden sehen."
Der Wald lies die Dunkelheit um sie herum noch dunkler erscheinen. Schatten huschten durch die Nacht, Bewegungen schienen da, wo keine Bewegungen waren. Ein Rascheln. Ceyx legte seine Hand an sein Schwert, zog es leise aus der Scheide. Sein Atem ging flach, und er versuchte die Dunkelheit mit seinen Augen zu durchdringen, als sich mit einem Male ein Schatten löste, zu einem gewaltigen etwas wurde, und durch das Unterholz brach. Ceyx brachte sich mit einem schnellen Sprung aus dem Weg, als der Schattenläufer an ihm vorbeipreschte. Seine Schüler machten es ihm gleich, kamen ebenso schnell wie er wieder auf die Beine. Das Tier war stehengeblieben. Kalter Dampf bildete sich vor seinen Nüstern, wo es hart seinen Atem ausstiess. Der Schattenläufer setzte wieder zum Angriff an.
06.02.2004, 22:12 #179
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith betrachtete den alten Baum, blickte kurz nochmal zu ihrem Lehrmeister, der Shuya zusah und erklamm dann mit Hilfe der alten Rinde das Werk der Natur. Ein enig weiter oben war die Luft frischer, Faith genoss kurz die kalte Luft, dann liess sie sich rückwärt an den Beinen von einem der Äste baumeln, griff dann nach oben und liess ihre Beine vom Ast ab, bis sie lang hing. Es würde sicherlich ein wenig weh tun wenn sie hier runter fällt, aber verletzten konnte man sich aus der Höhe noch nicht, dafür kannte sie es schon zu sehr. Nun ging es also um Klimmzüge. Faith zog sich nach einem tiefen Luftzug hinauf zu der Rinde, atmete ein mit der Aufbewegung, nahm den Gruch der leicht feuchten Borke war, liess sich langsam wieder runter und atmete dabei aus. Und dann iwederholte sie die Prozedur,... vielleicht war ihr Baumgekraksel und das Kellnern und all der Kram doch noch mal nützlich,... besonders was Kraft in den Armen anging,... an Schmok oder Gorr würde sie zwar niemals rankommen, aber sie hatte auch nicht diese Massen zu tragen... So begann sie langsam zu zählen und fragte sich, wie weit sie wohl kommen würde,...
06.02.2004, 22:16 #180
Errol
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Genervt trat Errol den Wachdienst an, zu dem er verdonnert worden war. Hätte er doch nur nicht verraten, dass es ihm besser ging, nachdem die Ritter ihn durchgefüttert hatten. Doch so war das eben immer, wenn man ehrlich war, und deshalb sollte man’s auch lieber lassen.

Spähend blickte er noch einmal quer über die Umgebung des Lagers, schnappte sich dann schnell seine Kiste, die er sich „ausgeliehen“ hatte und legte sich griesgrämig gähnend zum Dösen hin. Gierig fingerte er nach dem Speck, den er ebenfalls ausgeliehen hatte und kaute gelangweilt auf der Schwarte herum. Echt tolle Sache, so ein Wachdienst. Er hatte besseres zu tun – Schlachtpläne und Weltherrschaftsübernahme-Planungen standen an der Tagesordnung. Beiläufig blickte der Waffenknecht noch einmal um das Lager, ehe er anfing, zu denken. Also, zuerst einmal musste er dieses göttliche Zeichen von vorvorgestern deuten. War dies ein Einblick in das Leben nach dem Tod gewesen? Oder einfach ein schlechter Scherz von einem Halunken, der sich die körperlichen Nachteile Errols zum Nutzen gemacht hatte...? So überlegte er mehrere Stunden lang, ohne wirklich ein Ergebnis zu bekommen. Das war auch nicht verwunderlich, denn solche Dinge brauchten Weile, dachte Errol selbstgefällig.
06.02.2004, 22:19 #181
Eorl
Beiträge: 794

Eorl riß seinen Zweihänder heraus und sprang nach rechts, während Jabasch der etwas ungünstiger stand, nach links sprang und dann zwei rasche Schritte nach vorne machte. Die beiden waren zwar kein eingespieltes Team, verständigten sich aber mit ein paar Blicken auf die weitere Vorgehensweise. Während Eorl den Schattenläufer ansprang, und mit seinem Schwert auf die Rückenpartie des Monsters einhieb, wartete Jabasch, bis sich das Biest dem anderen Zugewand hatte, und bohrte dann sein Schwertb tief in das Gelenk des linken Hinterlaufs. Der Schattenläufer brüllte vor Schmerz, so laut, das sogar Ceyx der zurückgetreten war um seine Schüler zu beobachten, leicht zusammenfuhr.
Der Schattenläufer drehte sich nun, Eorl war inzwischen ein paar Schritten zurückgesprungen, und wandte seinen riesigen Schädel Jabasch zu. Diese Gelegenheit nutzte wiederum Eorl aus, um vorzupreschen und dem Biest das Schwert in den rechten Hinterlauf zu rammen. Der Hinterleib des Schattenläufers schlug hart auf dem Boden auf, als seine Beine nicht mehr in der Lage waren, das Gewicht zu tragen. Die beiden Ritter griffen Zeiotgleich an, von zwei Seiten, die Schwerter erhoben und mit einem scharfen Auge auf den immer noch gefährlichen Vorderpranken der Bestie
06.02.2004, 22:27 #182
Shuya
Beiträge: 104

Shyua sah etwas kopfschüttelnd Faith nach. Sie schien ja allen Spass an dieser Übung zu haben. Shuya sprang vom Boden aus, bis er einen Ast zu fassen kriegte, und zog sich daran hoch, lies sich wieder etwas runter, hoch, runter, hoch, runter. Da wünschte man sich doch, dass es für die Arme auch so einfach gewesen wäre, wie es zu beschreiben war. Nach nur wenigen Klimmzügen breite sich ein Schmerz in Shuya's Oberarmen aus, wurde zu einem Brennen. Er biss die Zähne zusammen, und machte weiter, als er mit einem Mal einen kurzen Schrei neben sich hörte, gefolgt von einem dumpfen Aufprall. Vor Erstaunen verlor auch er seinen Halt, und landete etwas unsanft auf seinem Allerwertesten. Neben ihm lag Faith. Offenbar hatte sie herausfinden wollen, ob sie fliegen konnte, und hatte festgestellt, dass dem nicht so war. Mit einem etwas undamlichen Fluch war sie wieder auf den Beinen, gab dem Baum einen Tritt, und war noch schneller wieder oben.
Shuya schüttelte seinen Kopf. Sachen gabs...
06.02.2004, 22:39 #183
Jabasch
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Verträumt marschierte Jabasch den Trampelfahrt hinter Cyex her, er hatte ihn ohne große Vorwarnung einfach mit ins Minental geschleppt, aber wie er selber auch immer sagte lernt man am besten durch Praktische Übungen. Seiner neuen Schülerin hatte er kurz vor der Abreise noch ein paar Übungen gezeigt und auch das kurze Gespräch mit Angroth in der Kneipe ging ihm noch mal rasterförmig durch den Kopf. Wen der Drachenjäger es wirklich schaffen sollte ihm die Schuppen zu besorgen....aber das währe zu schön um Wahr zu sein. Wahrscheinlich würde er Angroth eh nie wieder sehen weil ihn der Drache töten würde.

Doch urplötzlich wurde Jabasch wieder in die Realität katapultiert. Ceyx machte vor ihm einen Satz zur Seite und ein fetter Schattenläufer kam auf ihn zugehopst.

Nachdem er und Eorl ihn schon ein wenig bearbeitet hatten schleifte das Tier nur noch am Boden entlang. Blut spritzte aus seinen Wunden und die beiden Ritter schauten sich nur noch fragend an

"Na wer soll ihm jetzt den Gandenstoß versetzen?" doch während sie so diskutierten kroch die Bestie immer weiter weg, was aber keiner der drei wirklich bemerkte bis Cyex dann plötzlich aufschrie

"Der haut ab!!!! Unser Abendessen haut ab!!!!"

Sofort wurde mit Diskutieren aufgehört, die beiden Ritter wandten sich nun wieder dem Schattenläufer zu der schon ein paar Meter weit gekrochen war und rammten ihm schließlich gleichzeitig ihre Schwerter in den Rücken. Das Tier sackte nun ganz zusammen, und man machte sich daran einen Grill für die "Jagdbeute" zu bauen.
Sie zerhackten dein Schattenläufer in schön kleine Filets welche sie dann auf den Grill legten. Grillmeister Jabasch brutzelte die Filets schön goldbraun eher sich die kleine Gruppe dann gierig darüber hermachte...
06.02.2004, 22:44 #184
Angroth
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Angroth hatte die Szenerie mit Unglauben beäugt, diese Frau hier war wirklich nicht eine ganz normale Schülerin, sie schien mit Enthusiasmus an alles heranzugehen, was er ihr auftrug. Na, ihm sollte es recht sein, gab es weniger Gemurre und mehr Spaß, so sollte das doch sein!
Und wieder schien es, als habe der weibliche Schüler die Nase vorn, wieder tat der andere sich etwas schwerer.
Hier war irgend etwas komisch, befand der wahrlich nicht wissenschaftlich veranlagte Ruchká, normalerweise war der Mann doch das starke Geschlecht? Er grinste.
Immer was zu lernen, selbst als Meister.
Nachdem die beiden sich sichtlich abmühten und ihre Kondition doch langsam dem Nullpunkt entgegensank, da brach er die Übungen ab, ihm war es genug für heute.
Sie konnten ja beim Lagerfeuer noch beisammen sitzen und sich vielleicht etwas besser kennenlernen, streng genommen wusste der Drachenjäger nicht einmal die Namen seiner beiden Schützlinge. "Wollt ihr für heute Schluss machen? Am Feuer brät noch ein Scavenger von der Mittagspatroullie, da bleibt sicher was für uns übrig." er zwinkerte und ging schon mal voraus.
06.02.2004, 22:54 #185
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith hakte wieder ihre Beide an dem Ast an, zog sich mit Hilfe der Bauchmuskeln hinauf und sprang dann über einen anderen Ast zu Boden. zwar schmerzen ihre Arme, aber eine Freu durfte sich nicht unterkriegen lassen,... alleine schon um nicht wieder irgendwelche standert Sprüche zu hören. Sie hüpfte hinter Angroth hinterher, Essen war immer gut, Shuya rieb sich seine Oberarme, während er gelassen hinter ihr herschlenderte und dann einen kurzen Zwischenstopp machte und kurze Zeit später mit seiner Laute wieder zu der Gruppe stiess. Faith war bereits dabei sich ein wenig mit Angroth über dies und das zu unterhalten, neugirig wie sie immer war. Irgendwie kam ihr in dem Gespäch eineblöde Frage in den Kopf, als sie den Tag nochmals Revue passieren liess. "Ob er wohl tanzen konnte?", fragte sie sich mit einem Lächeln, einen Versuchs war es vielleicht alle male wert, nur um die Stimmung mal iweder zu lockern und Faith brauchte ihren Spass, wie immer ein wenig verrückt und aufgedreht. Doch noch wartete sie, dass Shyua eine Keule aufgegessen hatte, außerdem nagte sie selbst noch freudig daran herum. "Hey Shuya,... hast du auch ein wenig was,... naja,... zum Tanzen drauf, eine etwas flottere Melodie oder so..." Beide Männer blickten sie auf einmal an, beide hatten schon fast ein sichtbares Fragezeichen über den Kopf. Shuya dachte kurz nach, nickte dann leicht. "Das ist gut.", Faith blickte zu Angroth und bekam ein hämisches Lächeln...
06.02.2004, 23:05 #186
Shuya
Beiträge: 104

Seine Arme schmerzten, er war es nicht mehr gewohnt zu Trainieren, ein wenig ausser Übung. Innerlich war er froh gewesen, dass für heute erstmal Schluss war, doch irgendwas in ihm hätte dennoch gerne weitergemacht. Vielleicht war es sein alter Kampfesgeist, der wie eine kleine Flamme aus der fast schon erloschenen Asche wieder aufzuglühen begann, nur noch den nötigen Brennstoff brauchte,.. die richtige Motivation. Er hatte seine Laute geholt, wollte sich noch ein wenig bewegen, damit er am nächsten Morgen nicht so argen Muskelkarter bekäme, doch zuerst bot ihm seine Mitschülerin ein Stück Fleisch an, er setzte sich mit ans Feuer und blickte verloren in die Flammen, während er aß.
Ein Weilchen später erhobsich Faith plötzlich und riss ihn aus seinen Gedanken, wenn er auch nicht genau wusste, wo sie gerade waren. "Hey Shuya,... hast du auch ein wenig was,... naja,... zum Tanzen drauf, eine etwas flottere Melodie oder so..." , fragte sie ihm, er nickte und dachte sich denken zu können, was sie vorhatte. Das Lächeln was sie Angroth zuwarf bestätogte seinen Gedankengang. Er ergriff seine Laute, nahm sie auf den Schoss und entlockte ihr mit flinken Fingern einige leise Töne, spielte sich warm. Angroth sah etwas verdutzt drein. Shuya spielte schneller, seine Finger schienen zu fliegen beginnen, eins mit der Umgebung zu werden und schnellere Töne begannen aus dem Instrument zu klingen. Töne würden nach und nach zu einer Melodie, ein altes Tanzlied, was er mal in einer Taverne komponiert hatte, als er noch jünger war. Faith deutete eine Verbeugung an und neckte Angroth ein wenig. "Na, kann der Herr denn mehr als nur mit einer Waffe lieblich tanzen, oder kneift er vor einer wahren Herausforderung?", Faith forderte ihn also tatsächlich zum Tanzen auf, zwei nahestehende Beobachter begannen auffordernt in Shuyas Lied mit leisem Klatschen einzusteigen, er war in seinem Element. "Ob er wohl kneifen wird?...", fragte er sich, die Blicke für einem Moment zu Angroth erhoben, doch dann wieder konzentriert auf die Saiten gewandt.
06.02.2004, 23:50 #187
Typhus
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Auch wenn es Ferox nicht wollte, hatte Uncle ihn eingeteilt, dass er nicht lange im Wachdienst sein musste. Zuerst war Typhus und Montaron dran. Also konnte Ferox noch eine Zeit lang schlafen und wenn er sogar wollte beten. Montaron und Typhus störte das weiter nicht, denn wenn sie helfen könnten, hätten sie es auch gemacht.
Also gingen Montaron und Typhus ihren Pflichten nach und gingen den Wachdienst schieben.
Es war eine helle und, um diese Zeit, eine warme Nacht. Typhus stand wie immer am Haupttor. Aber es war eine ruhige Nacht, ohne besondere Vorkommnissen. Um ehrlich zu sein, hätte Typhus es nicht einmal gemerkt, wenn ein Ork durchs Tor geganden wäre, denn er war so mit sich selbst beschäftigt, dass er fast eingeschlafen wäre. Es war doch viel für einen Rekruten den ganzen Tag auf den Beinen und dann noch alles perfekt zu machen. Der junge Fischer brauchte auch mal einen Schlaf. Aber nichts desto trotz, war er als Wache eingeteilt worden, und er musste aufpassen. Also riss es den Rekruten in regelmäßigen Abständen, dass er wieder zu sich kam, und nicht für diese Nacht in die Traumwelt entfloh.
Typhus konnte noch so dagegen ankämpfen, er schlief trotzdem ein. Auch nur für einen Augenblick, denn zum Glück kam Ferox, denn er wollte seinem Freund etwas Gesellschaft leisten. Das war wirkliche Freundschaft, dachte sich Typhus, denn er hatte so etwas in seiner Kindheit nie erlebt. Da ging es nur um den nächsten Tag. Den zu erleben.
Sie redeten über Gott und die Welt. Montaron hatte es übersehen und er hatte auch nicht so einen Freund Typhus ihn hatte. Es machte einen lauten Wumps, und Montaron fiel um wie ein Stein. Sofort rannten Ferox und Typhus zu ihm hin, und weckten ihn wieder aus. Doch er ließ sich einfach nicht aufwecken. Den beiden wachen Rekruten blieb also nichts anderes übrig, als den schlafenden Mann in ein Bett zu schaffen. So also, übernahm Ferox seine Wache. Also standen nun Ferox und Typhus da, und schoben Wache.
06.02.2004, 23:54 #188
Longbow
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Uncle war mit irgendwelchen organisatorischen Sachen beschäftigt, Jori und Errol hielten Wache und die drei Rekruten schliefen tief und fest, ebenso die Schürfer. (Zumindest glaubte Long es, da Uncle die Wachen so eingetielt hatte) Und er? Er saß etwas abseits auf einem Stein, mit dem Rücken an die hohe Felswand gelehnt und genoss die Ruhe. Weit und breit hörte er kein Wort, kein Laut, sah niemanden. Es entspannte ihn sehr, dazu noch der Vollmond mit dem klaren Himmel. Nach den anstregenden Tagen in der Stadt war dies hier die reinste Erholung. Wenn es gänge, könnte er ewig so sitzen bleiben.
In der rechten Hand hielt er einen Stengel Sumpfkraut, den er in regelmäßigen Zügen zum Mund führte. Nach langer Zeit gönnte er sich mal wieder etwas Kraut, schließlich half es auch noch zur Entspannung. Dass es für ihn als Ritter verboten war, störte ihn wenig. Seit seiner Beförderung hatte er nun schon drauf verzichtet, da hatte nun wohl keiner was dagegen. Und selbst wenn, wer wollte ihm denn hier, in der hintersten Ecke Khorinis, in aller Einsamkeit, bestrafen? Es gab ja nicht mal einen höher Rangigen. Uncle war vielleicht gleich als Ritter, aber als Ausbilder hatte er schließlich keine Befehlsgewalt über ihn hatte. Außerdem säufte der genau so viel, also würde er ihn nicht verraten.
Der Ritter genoss die Einsicht eine Weile, bis ihn in der Ferne ein Gemurmel aufhorchen ließ. Es war leise, sehr leise. Wäre es nicht so still würde er nichts hören, aber es war das. Kurz darauf erblickte er zwei silberne Gestalten, zwei Ritter.
Sie hatten ihn erblickt und liefen auf ihn zu. Long machte sicher aber nicht die Mühe seinen Stengel auszudrücken oder zu verbergen.
Einige Meter von ihm entfernt grüßten sie ihn mit der üblichen „Für Innos“ Floskel. Long dachte wie öfters ob die beiden überhaupt irgendwas für Innos tun würden.
Nachdem sie merkten, dass sie von Long keine Antwort bekamen, redeten sie weiter, aber in einem Ton, der Long recht merkwürdig vorkam. Es war spät in der Nacht, aber sie redeten, als ob hellster Tag wäre. Schienen wohl recht munter zu sein.
„Lord Clay schickt uns. Wir sollen Euch hier bei der Verteidigung der Schürferstelle unterstützen. Das hier ist Berti du ich bin Vogt.“
Berti guckte Long kurz an und sagte „Hi!“, aber Long ignorierte ihn. Er wandte sich wieder an den gesprochenen Ritter.
„Ihr seid hier richtig, wendet Euch an Ausbilder Uncle. Er hat hier das Kommando und kann Euch weitere Instruktionen geben. Wünsch Euch viel Spaß dann hier, auf das die Langeweile nicht zu eurem größten Feind wird.“
Beide guckten kurz dumm, aber Vogt schien die Ironie, auch wenn sie keine war, schneller zu begreifen. Ein breites Grinsen erhellte sein Gesicht und er packte Long an der Schulter.
„Alles klar, mein Freund. Denke ja, wir werden uns noch sehen. Heute Nacht haut ihr ja sicher nicht mehr ab. Innos zum Gruße.“
Berti musste noch einen drauflegen.
„Mach’s gut, Kleiner.“
Long wäre beinahe aufgesprungen und hätte dem Schwulen eine verpasst. Keiner, aber auch keiner, nannte ihn „Kleiner“. Besonders nicht son Sesselfurzer wie Berti. Aber er beherrschte nicht. Vogt war auch bereits losgelaufen und sein Kamerad lief ihm dann hinterher ins Lager.
Long legte sich wieder hin und versuchte noch einmal in den entspannenden Moment von vorhin zu kommen.
07.02.2004, 00:44 #189
Jabasch
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Nachdem sich die drei Krieger satt gegessen hatten legten sie sich an um das Feuer um etwas zu schlafen. Morgen würden sie alle kraft brauchen. Der Ritter träumte davon wie viele Orks er wohl morgen töten würde...wie damals als er an der Seite der Paladine an der Burg gekämpft hatte. Doch bei der Schlacht waren ach viele Krieger Innos umgekommen, viele von ihnen hatte er noch gekannt aus der Stadt.

Mit einem mal schreckte er hoch, schweißgebadet. Panisch schaute er sich um, in die Büsche im sanften Abendwind leicht schaukelten.
Dann griff er neben sich zu seinem Zweihänder...er fasste auf den kalten Stahl der Waffe, aber sie hatte nichts vertrautes für ihn. Wen er nur seine Waffe hätte, sie würde ihm im Kampf gegen die Ork´s Mut und Kraft schenken. Langsam und leise stand der Ritter auf und schlenderte auf einen höher gelegenen Hügel. Von hieraus hatte er eine viel bessere Aussicht, aber was war das?

Er konnte kleine Lichter in der Dunkelheit tanzen sehen, aber nicht so wie die Leuchtfeuer der Ork sondern eher wie Fackeln. Es waren die Schürfer welche hier nach Erz suchten. Das war vielleicht die Ablenkung die er jetzt brauchte, er spurtete den Hügel hinunter und rannte direkt auf das Lager zu, nur noch wenige Meter als er....

"ARHG...ahhh welcher IDIOT!"

Er ar über etwas weiches fluchendes gestolpert was mitten im Weg rumlag, jedenfalls mitten in Jabasch´s Weg.

"Öhm...tschuldigung"

er versuchte in der Dunkelheit das Geicht der fremden auszumachen doch es war zwecklos

"Ich bin Jabasch, wer seit ihr?"
07.02.2004, 01:21 #190
Longbow
Beiträge: 4.035

Long wusste nicht wie und auch nicht wann, aber er lag auf dem Boden. Seine Sumpfkrautpause war wohl doch zu groß gewesen. Die paar Stegnel hatte nämlich schon ausgereicht, seinen Verstand zu benebeln und ihn vom Fels zu kippen. Na ja, er war auch mal besser in Form gewesen.
Aber vielleicht hatte er auch Glück, dass er auf dem Boden gekippt wäre, denn sonst hätte er wohl keine Bekanntschaft mit diesem Ritter…Ritter? Noch ein Ritter? Seit wann laufen hier im Minental so viele Ritter durch die Gegend. Dazu auch noch mitten in der Nacht und alleine.
Long wollte sich mühsam hochhelfen. Aber er war kaputt und müde…
"Ich bin Jabasch, wer seit ihr?"
Hä?
„JABASCH!“
Long sprang sofort hoch und blickte seinem Gegenüber ins Gesicht. Es war Jabasch, in Leib und Rüstung.
Fröhlich umarmte Long ihn und sagte:
„Jabasch, altes Haus. Ewig nicht mehr gesehen. Dass wir uns ausgerechnet unter diesem Umständen wieder treffen, scheint ein Geschenk Innos’ zu sein.“
Wohl erst jetzt bemerkte auch Jabasch, mit wem er redete.
„Hey, Long! Alter Haudegen, was treibt dich in diese gottverlassene Gegend?“
„Ich unterstütze Uncle bei der Ausbildung einiger Rekruten und bei der Bewachung dieser verdammten Schürferstelle. Komm doch erstmal rein, gibt noch Fleisch und Feuer. Sicher bist durchgefroren und hast Hunger.“
Long gab ihm gar nicht erst die Chance zu antworten, sondern zog ihn gleich hinter die kleine Palisade.
07.02.2004, 11:03 #191
Angroth
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Angroth sah verdutzt drein, als er von Faith offensichtlich zum Tanzen aufgefordert worden war. Für einen Moment dachte er fieberhaft nach, wie er sich diesem Moment entziehen konnte, musste dann aber resignierend feststellen, dass es keinen Ausweg gab. Nicht, dass er nicht tanzen konnte, aber seit seiner Zeit da er es gelernt und geübt hatte, war einiges Wasser den Bach runtergeflossen, und er befürchtete, dass sein Körper schon eingerostet war, was die rhytmischen Bewegungen zur Musik anbelangte. Er hatte allerdings keine Wahl, entweder er tanzte hier oder er würde kneifen und als Griesgram verschrien, der er keineswegs war oder sein wollte. Also erhob er sich, verbeugte sich vor der Frau und begann dann, zuerst zögerlich und dann doch fest entschlossen, seinen Körper an die Melodie anzupassen. Tanzen konnte schön sein, man wurde Eins mit der Musik, man spürte sie und konnte sich gehen lassen.
Erleichtert stellte er fest, dass er sein Können noch nicht verlernt hatte, und so begann er sich ein wenig vorzuwagen und bewegte sich während seines Tanzes langsam auf die ebenfalls tanzende Schülerin zu.

Was danach geschah, daran konnte Angroth sich nicht mehr erinnern, als er an diesem Morgen seine Augen öffnete. Alkohol war keiner im Spiel gewesen, aber trotzdem konnte der Krieger sich an nichts weiter erinnern. Doch wollte er sich nicht darüber den Kopf zerbrechen, es würde ihm eh nichts bringen als Kopfschmerzen.
Ein Gefühl in ihm hatte sich allerdings breit gemacht, vielleicht war es sogar der Grund für seine Vergesslichkeit: er konnte nicht länger warten, er musste endlich auf die Jagd auf den Drachen gehen, er musste sich endlich selbst beweisen, dass er stark genug war, gegen Daschnavar zu bestehen.
Er setzte sich also leise an seinen Schreibtisch, welcher ziemlich verloren in dem ansonsten eher kahlen Raum stand, und begann sein letztes Pergament zu beschreiben:

"Meine Schüler,
ich muss einem Ruf folgen, dem ich schon allzu lange nicht die Beachtung geschenkt habe, die er verdient. Ich verlasse euch an dieser Stelle des Trainings, allerdings nicht ohne euch letzte Anweisungen zu geben.
Ihr habt bereits gesehen, was ihr erreichen müsst, ich habe es euch gezeigt bevor wir den Tanz der Klingen geübt haben.
Versucht zunächst den Tanz der Klingen besser zu verstehen, dann lernt die Kombination und eure Aufmerksamkeit auf euer Umfeld zu richten, dann darf man euch mit Recht als wissende im Schwertkampf bezeichnen. Wenn ihr jemanden sucht, der euch prüfen kann, dann wendet euch an Fisk, er wohnt ebenfalls in diesem Lager. Er wird sich darum kümmern.

Drachenjäger Angroth"


Dann verließ er mit dem wenigen Hab und Gut welches er besaß sein Haus, steckte den Zettel zwischen Türrahmen und Tür, dann kehrte er dem Räuberlager den Rücken um sich seiner Jagd zu widmen.
Er würde es wiedersehen ...
07.02.2004, 12:47 #192
Uncle-Bin
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Es war ein schöner Morgen, der Uncle mit einer malerischen Landschaft und entzückenden Scavengergekrächze aus dem Schlaf riss. Nur einen Steinwurf entfernt hörte man das verflixte Eis knarren, welches einen kleinen mit scharfen Steinen versehenen Fluss bedeckte. Doch das Knacken des Eises war für Uncle kaum vernehmbar, denn Berti, einer der Ablöseritter, hatte ein viel lauteres Knarren gerade durch seine Rüstung entlassen. Bah, bei Innos die Schürfer werden viel Freude mich euch haben. Na ja, wenigstens seid ihr wach und arbeitet. Lasst die Schürfer in den nächsten Tagen am Besten ein paar Stunden weniger in der Mine arbeiten, damit sie die Palisade erneuern können. Uncle war sich über die Ironie in seiner Anweisung bewusst, denn die Mine war nicht mehr als ein schäbiges Loch in der Felswand und die Palisade bestand aus ein paar morschen Brettern, die irgendwann einmal in die Erde gerammt wurden. Aber was auch immer passiert, verlasst niemals die Schürferstelle. Innos selbst wird euch bestrafen, wenn ihr eure heilige Mission nicht ernst nehmt. Berti nickte und wedelte dann mit seiner linken Hand den Pupsduft weg. Offensichtlich war es ihm peinlich erwischt zu werden, doch das machte ihn in Uncles Augen nur sympathisch. Immerhin gab es nun einen anderen Ritter, der auch negativ durch sein Benehmen auffiel und auf den Uncle im Ernstfall verweisen konnte. Innerlich betete er dabei natürlich auch, dass Berti seinen Einsatz im Minental überleben würde...

Plötzlich stellte sich Jori vor Uncle und verschränkte seine Arme. Wird Zeit, dass wir aufbrechen Uncle. Die Rekruten hassen diesen Ort und sind sicher froh, wenn sie wieder nach Khorinis kommen. Uncle starrte seinen Kumpel an und stellte sich dann selbst die Frage, warum er eigentlich noch hier war. Gut, pack deine Sachen. Ich habe das verdammte Tal auch satt, vor allem wenn ich an die Orks denke. Uncle richtete sich von seinem Schlafplatz auf und setzte dann sein Horn an. Diesmal würde er keinen Alarm auslösen können, denn hier waren alle, die aufspringen würden unter seinem Kommando oder nicht dumm genug, um es für ein Alarmsignal zu halten. Der schrille Ton des Signalhorns riss die gesamte Mannschaft aus den Betten und veranlasste das nahe Flusseis auch gleich teilweise abzuplatzen. Nun konnte es also losgehen, auch wenn Berti noch verstört nach einem Feind am Horizont suchte...
07.02.2004, 13:25 #193
Eorl
Beiträge: 794

Die Nacht war lange vorbei, das Feuer heruntergebrannt, und die Überreste des Schattenläufers waren bis auf das, was die drei Krieger gegessen und eingepackt hatten, in einer Senke in der Nähe verschwunden. Jabashc war nicht da, und Ceyx und Eorl saßen auf dem Boden herum zwischen den toten, alten Bäumen, und schlugen die Zeit damit tot, hin und wieder einige Übungen zu machen. Sie warteten auf Jabasch.
Gegen mittag erhob sich Eorl, und verschwand mit der bemerkung jagen zu wollen im Wald. Ceyx blieb zurück, weiterhin die stellung haltend, sollte der andere zurückkommen, und nickte nur.
Also verließ Eorl den gemeinsamen LAgerplatz, und wanderte eine Weile durch den Wald. Das Sonnenlicht drang nicht durch die Gipfel, auch wenn die toten Äste in den Baumwipfeln kaum noch Blätter trugen. Der Wald lag düster und still vor ihm, um ihn herum genauer gesagt, und er lockerte seinen Zweihänder, zog ihn vom Rücken, einer Ahnung von nahender Gefahr folgend. Knackende Äste, aber kein Unterholz in der Nähe. Das Geräusch scharrender Krallen, aber nirgends ein Tier zu sehen. Ein Knurren..aus den Eingeweiden der Erde.
Eorl ging ein stück nach rechts, sprang in eine kleine Senke hinunter, und entdeckte dort den Verursacher der unheimlichen Geräusche. In der Wand de Senke, war ein eingang zu einer kleinen Höhle, nicht viel mehr als ein Bau, und in diesem Bau, auf einem Haufen trockener Äste und Blätter, lag ein Warg. Eorl kannte die Biester, kannte sie von der Schlacht um die Burg, der Banditenjagd und den Wäldern um Khorinis, und er hasste sie abgrundtief. Stets schienen die leuchtend roten Augen einen zu sezieren, durch einen hindurch zu blicken.
Der Ritter hob seinen Zweihänder und griff an, hieb den Kopf mit solcher Heftigkeit vom Rumpf des Wargs, das er selbst erstaunt war. Warum hatte ihn der blick des Biests so aufgestreckt?
Er lehnte sich and ei Wand, sank in der Höhle zusammen und überlegte. Als sich die Antwort dann einstellte, war ihm, als würde er noch tiefer in Richtung Höhlenboden sacken. Die Augen hatten ihn an jemanden erinnert. Nicht an die Wargs vor der Burg, sondern an Aeryn. Fast drei Wochen war jene Begegnung nun schon her, doch imemrnoch machte er sich schreckliche Sorgen um die Frau, auch wenn er sie eigentlich gar nicht kannte. Er hatte sie in eine ziemliuch verzwickte Lage gebracht, das war ihm klar, aber wenn Errol seinen Job gemacht hatte, sollte alles gut gegangen sein.
Wenn
Errol war nicht gerade das, was man im normalfall mit dem Attribut zuverlässig belegte. Vielleicht hatte er sie eifach umgebracht, oder er hatte sie im Tal igrendwo zurückgelassen, auf der Flucht vor igenedwelchen Kreaturen. Vielleicht war sie längst tot. Eorl fuhr hoch. Die Schürfstelle zu der die beiden aufbegrochen waren, lag ganz hier in der Nähe. Er würde sich Gewissheit verschaffen. Am besten jetzt gleich. Er sprang auf, und verließ die Höhle, rannte durch den Wald, der Palisade entgegen. Dort angekommen entferte er die Abdeckplatte an seiner Rüstung, und betrat das Lager.
Keiner der Anwesenden Gardisten behelligte ihn, niemand erkannte ihn. Er ging in die Mine hinab, und durchsuchte alle Stollen nach der Kriegerin. Erfolglos. Aeryn war nicht da. Er schnappte sich einen der Schürfer und erfuhr, das in jetzter Zeit keine Arbeiter mehr angekommen waren. Aeryn war also nie hiergewesen. Er musste Errol finden, und zur Rede stellen. Wenn der Soldat Aeryn irgendetwas getan hatte..nun in dem Fall würde er dasfür sorgen, das er nie wieder solche Dummheiten machen würde. Aber zuvor, musste er zu Ceyx zurück. Er konnte jetzt nicht einfach verschwinden, ohne das alles aufflog.
Der Ritter verließ die Schürfstelle, und machte sich, mit verdecktem Wappen und in düstere Gedanken versunken, auf dem Weg zurück zu dem Söldner.
07.02.2004, 13:30 #194
Montaron
Beiträge: 266

Die Gruppe verließ nun die Schürfstelle und trat den Weg Richtung Heimat an. Montaron schlenderte mit den beiden anderen Rekruten hinter Uncle und Long her. Um etwas gegen die Langeweile zu tun, die ihn noch den ganzen weiten Weg geplagt hätte fing Montaron an ein bisschen vor sich hin zu pfeifen, was den Anderen, ihren Blicken zufolge nicht gefiel. Jaja, dann redet wenigstens mit mir, das ist ja nicht auszuhalten!, sprach Montaron genervt. Keiner von den beiden Rekruten gab einen Laut von sich, da wurde es Montaron auch zu blöd und beschloss das Ganze zu lassen. Nach einem langen Marsch kam die Gruppe auch schon am Fluss an, wo sie kurz anhielt. Der Pass ist nicht mehr fern, bald seid ihr zu Hause!, motivierte Uncle die Rekruten. Montaron meinte ein leichtes Lächeln auf Typhus und Ferox Gesicht entdeckt zu haben, was Montaron durchaus verstehen konnte, denn er wollte auch so schnell wie möglich nach Hause kommen. Die beiden Ritter und die Rekruten stapften durch den Fluss, den sie überqueren mussten um den Pass zu erreichen. Nun ists' nicht mehr weit, bald bin ich daheim!, dachte sich Montaron, froh über den Gedanken, den Pass endlich erreicht zu haben.
07.02.2004, 13:47 #195
Longbow
Beiträge: 4.035

Die Gruppe lief den engen Pass entlang, den kleinen Weg am kleinen See hoch, vorbei an der alten Austauschstelle und auf das recht große Feld, wo noch vor der Großen Jagd die Orks hausten, jetzt aber alles leer…
„Bei Innos“ entfuhr es Long.
Die Gruppe blieb ruckartig stehen.
„Was ist denn hier passiert?“
War wohl Jabasch, dem diese Worte entfuhren. Long war es aber auch egal, war ja eindeutig, was passiert war. Eine Eskorte der Garde wurde überfallen!
Nachdem alle ihren ersten Schock überwunden hatten, liefen sie eilend zu den am Boden liegenden Kriegern. Ein andere Bürger war ebenfalls bei hinen und versorgte einige mit Tränken, aber Long kümmerte sich nicht weiter um ihn.
Der Ritter kniete sich zum erstbesten Soldaten und suchte nach dem Puls, erleichtert konnte er dann aber sagen „Zum Glück, er lebt noch. Wie siehts bei euch aus?“
07.02.2004, 15:33 #196
Nikmaster
Beiträge: 462

Die anderen der Eskorte, hatten auch noch einen Puls, auch wen er sehr schwach war. Der letzte Paladin schluckte soeben denletzten schluck heilmittel. Die Gruppe von Longbow nahm die verletzten un wollte sie mitnehmen, zur Stadt.

Doch Nikmaster lies sie nicht einfach gehen. Zuerst wollte er noch wissen was hier geschehen ist. Doch Longbow konnte nur sagen was er und sein Trupp erlebt haben. Nikmaster meldete sich freiwillig den Verletzten nach Kohrinis zu helfen. Longbow meinte: "Hilfreiche Hände. Nah back schon mit an" So machten sie sich auf dem Weg.
07.02.2004, 19:58 #197
Lewonarto
Beiträge: 295

Lewonarto war wieder viel zu lange Zeit seinem Bogentraining ferngeblieben. Sein Lehrer hatte ihn am heutigen Morgen in aller frühe geweckt und ihm erst einmal eine Gardinenpredigt gehalten. Was er sich dabei gedacht habe Tagelang nicht zu trainieren. Dann hatte er ihn rausgeschickt um in aller frühe zu trainieren. Unter den strengen Blicken hatte Lewonarto. Den gesamten Vormittag hart trainiert. Sein Körper hatte sich an die Faulenzerei gewohnt und bald bekam er zu spüren, was so einige Tage nicht trainieren ausmachen konnten. Sein ganzer Arm schmerzte und er konnte fast nicht mehr stehen. Doch sein Wille und die tadelnden Blicke seines Lehrmeisters ließen ihn durchhalten. Ein Pfeil nach dem anderen verließ seinen Bogen. Anfangs trafen sie selten die runde Strohscheibe, doch schon nach einigen Stunden mehrten sich die Einschlaglöcher in der Zielscheibe. Lewonarto fiel es wieder leichter sich zu konzentrieren und Taeris verließ den Trainingsplatz. Lewonarto nahm den letzten Pfeil aus seinem Köcher und befeuchtete seine Finger um die Richtfedern am Ende des Pfeils glatt zu streichen. Er legte ihn an das geschwungene Holz seines Bogens und zog die Sehne ganz an sein Kinn heran. Er konzentrierte sich ganz auf den Pfeil und als er den Pfeil freiließ konnte er sich über das Geräusch eines Pfeils freuen, der in Festgebundenem Stroh einschlägt.
07.02.2004, 21:56 #198
Jabasch
Beiträge: 1.129

Im Dauerlauf war der Ritter von Khorinis zurück ins Minental gespurtet, den Zweihänder welchen er damals im Tempel Innos gefunden hatte immer noch in der Hand. Nachdem er über den Pass nun wieder im Minental war schaute er sich erstmal um, er war gestern im dunkeln aufgebrochen und nun musste er das Lager wieder finden.

Langsam schritt er den Weg hinunter ins Tal...wie konnte man nur so dumm sein, er hätte sich am liebsten selber in den Arsch beißen können aber das bringt ja jetzt auch nix mehr. Oder vielleicht sollte er seine Wut an etwas auslassen...zum Beispiel an dem dummen Ork vor ihm. Er stand an einem Stein und pinkelte gegen einen Baum, jedenfalls sah es so aus.
Der Ritter musste innerlich schmunzeln als er das sah, die Waffe des Ork war neben ihn an den Stein gelegt als sich der Ritter langsam näherte. Doch plötzlich trat er auf einen Ast der laut knackend zerbrach. Der Ork schreckte auf und pinkelte über seine Waffe als er den Ritter mit gezogener Waffe hinter sich erblickte.
Jabasch musste dabei laut Lachen bis der nun wütende Ork auf ihn losstürmte.
Es war unschwer zu erkennen das er ziemlich sauer auf den Ritter war der ihn nur anschmunzelte.
Die erste Attacke des Grünfelles konnte er auch noch ganz gut mit seinem Zweihänder abblocken, jetzt machte sich das lange training bei Cyex endlich bezahlt und so ein Grünfell war auch noch ein guter Frusthabbauer.
Mit einer gekonnten Drehung wirbelte er seinen Zweihänder gefährlich nah an den Kopf des Ork der gerade noch seine Axt hochriss um den Angriff zu blocken.

Der Ork machte auch sofort einen Konter den Jabasch aber noch Ablocken konnte ehe er dann mit einem Stoß dem Grünfell seinen Zweihänder in den Bauch rammte.

"Genug jetzt..."

Der Ork fiel auf die Knie, dann sackte er zusammen und blieb regungslos in seiner Blutlache liegen

"Ich habe schon genug Zeit verloren..." fluchte Jabasch vor sich her als er wieder im Dauerlauf die Stelle suchte an der er sich gestern von Cyex und Eorl getrennt hatte.
Aber Innos schien seine Gebete erhört zu haben, es dauerte nicht mehr all zulange bis er eher zufällig über das Lager stolperte,

"Ich bin wieder daaaaa...."
08.02.2004, 12:22 #199
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker atmete einmal lang und tief ein. Hach diese kühle frische Luft des Minentals war doch immer ein Hochgenuß. Langsam schritt er Vorwärts, schnell ging auch nicht da Lama total am Ende war, und schaute sich vorsichtig um. Hmm hier schienen keine gefährlichen Gegner zu sein. MIST dachte er sich. Sonst hätte er sich mit Lama gut daran vorbeischleichen können. Nja auch egal, es würde sich sicher noch eine Menge guter Gelegenheiten ergeben in denen er Lama auf die Probe stellen konnte.

Nach dem sie eine Weile so gegangen waren und Lama zu Atem gekommen war standen sie vor einem seeehr großem, allerdings nicht sehr tiefen Dornengestrüpp.Hmm machte Starseeker und ihm kam eine neue geniale Idee."Hey Lama, herhören. Siehste das Dornengestrüpp welches in die Berge raufführt? Klar siehste das, ist ja auch kaum zu übersehen. Also wir werden nun "durch" dieses Gestrüpp gehen." Und da waren sie wieder. Die sehr ungläubigen Augen seines Schülers. "Dieses Dornengestrüpp ist nicht sonderlich tief" fuhr Star weiter fort "und ausserdem mit einer ganzen Menge kahler Stellen übersät." Naja das war nun wirklich gelogen, es gab nur ein paar ganz wenige Kahle Stellen und viele führten in Sackgassen. "Also Junge. ICh werde nun vorspringen und du düst mir nach wenn ich dort oben auf der anderen Seite bin. Achja noch ein paar Tipps nebenher. Du solltest möglichst schnell drüben sein, also nicht anhalten sonst kriegst du Probleme ,mit den ganzen seehr großen Blutfliegen in der Gegend fügte Starseeker in Gedanken hinzu, also sieh zu das du in keine der Sackgassen gerätst. Soll heißen das du nicht mehr weiterhüpfen kannst." Mit diesen Worten sprang Starseeker aus dem stand los, grazil wie eine Gazelle, und mit einer großen Geschwindigkeit durchquerte er mit Dutzenden genau abgezielten Sprüngen das Dornengestrüpp und landetete ohne einen Kratzer oder gar einen Stich von einer Blutfliege auf der anderen Seite. Sein Schüler würde garantiert nicht so gut darüber kommen...hoffentlich musste er ihn nicht auch noch vor den Blutfliegen retten. "STAR" rief er sich in Gedanken an, "Vertraue deinem" Schüler dachte er sich und sah schließlich mit größerer Zuversicht auf um seinen Schüler zu beobachten.
08.02.2004, 12:41 #200
Teufelslama
Beiträge: 2.779

"Also entweder bin ich bekloppt oder ich bin an einen Irren geraten... hah Mist, warum immer ich?"

mismutig murmelte der Waffenknecht in seinen Bart und machte sich dann bereit. Immerhin war er ja schon mehr als warm gelaufen und nun setzte er zu seinem ersten Sprung an.

Von wegen viele kahle Stellen und die paar dies gab waren auch noch winzig klein, der Fuß des Waffenknechts fand dort kaum Platz. Langsam tastete er sich vor, Sprung für Sprung. Immer ließ er sich Zeit um den bestmöglichen Weg zu finden. Doch dann hörte er etwas, ein tiefes brummen. Komisch was konnte das sein. Misstrauisch blickte der Schüler sich um. Eine Blutfliege und was für ein Brummer nur noch gute 15m entfernt und die hatte nichts besseres zu tun als direkten Kurs auf den Waffenknecht zu nehmen.

"Oh verd..." und schon sprang er wie eine Bergziege von Stelle zu Stelle, dabei stand er seinem Lehrer in Geschwindigkeit in nichts nach. Jaja, Angst verleiht Flügel... aber leider keine guten Augen und so schaffte es der Waffenknecht in seinem unnachahmlichen Geschick sich selber in eine Sackgasse zu manövrieren. Das dumme war, die Blutfliege hatte auch schon aufgeholt und war jetzt nur noch kurz hinter Lama.


Hastig blickte er sich um und seine Gedanken rasten, wohin konnte er nun? Doch dazu fehlte ihm schon die Zeit, das fliegende Ungeziefer war schon da und brummte genau auf ihn zu. Der junge Barbier zog rasch seinen Kopf ein und die Blutfliege rauschte verwirrt über ihr plötzlich verschwundenes Ziel hinweg.



Nun reichte es Lama, sowas gabs doch gar nicht. Er packte die Arme unter die Beine und sprang mitten in die Dornen. Überall zerissen sie ihm sie ihm die Haut, doch wie durch ein Wunder schaffte er es immer wieder sich daraus zu befreien und dennoch einen ordentlichen Spurt hinzulegen. Bald war auch wieder eine der kahlen Stellen erreicht und das herumgehüpfe konnte wieder beginnen.


Eigentlich eine gute Situation wenn das Vieh nicht schon wieder direkt hinter ihm gewesen wäre. Hastig blickte er sich um und entdeckte seine Chance. Er nahm nun Kurs auf einen alten knorrigen und abgestorbenen Baum. Dort angekommen wartete er auf seinen Gegner. Die Blutfliege flog unbeirrt weiter auf ihn zu und nahm dabei noch Tempo an.

Nur noch einen Meter war sie entfernt als es geschah. Der Schüler ging in die Hocke, sammelte Kraft in seinen Beinen und sprang zu Seite. Er drehte sich in der Luft, stützte sich mit einer Hand am Boden ab und schlug sein Seitwärtsrad das ihn auf einer kahlen Stelle landen ließ.
Die Blutfliege jedoch schaffte die Kurve nicht mehr ganz und krachte ungebremst gegen den Stamm.


"Tja das wars wohl" grinste der Waffenknecht.


In aller Ruhe vollendete er die Strecke und kam vor seinem Meister zum stehen. Zufrieden grinste er ihn... bis seine Gedanken wieder zu seinen zerstochenen Beinen kamen.

"au au au, verammt tut das weh", Lama hatte sich rasant runter gebückt und rieb sich nun die schmerzenden Stellen.
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