World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX # 26 |
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18.02.2004, 00:49 | #351 | |||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
die amazone hatte schon einige pokale wein geleert und es waren durchaus beachtliche pokale. den, der zuerst auf dem tisch erschienen war, hatte sie empört als eierbecher zurückgewiesen, woraufhin die dämonen zu einem prachtvollen prunkpokal gegriffen hatten. die amazone hatte deren zwei geleert und konnte immer noch halbwegs verständig reden. "diese feinen blasröhrchen stellt keiner her hier in khorinis. zumindest kenne ich keinen. ich hab die in einem eisschloss im gletscher gefunden. im göttersitz ..." die amazone bekam ganz verträumte augen, denn in diesem moment fiel ihr krieger ein, und die erziehung des drachen. "na jedenfalls fand ich die ganze schachtel dort in einer schatzkammer. ich wusste erst nicht, was das war, aber ich habs mir nach und nach antrainiert. blasröhrchen sind nur was für den kampf gegen menschen. ich hab die benutzt, als wir in die alte burg eingebrochen sind. damit haben wir die wachen schlafen gelegt und bei einem überfall im neuen lager, als wir einen gefangenen befreiten. das waren noch zeiten..." nun bekam blutfeuer doch rote wangen und leuchtende augen. "ihr müßt selbst sehn, wer euch so etwas herstellt. wenn ihr jemanden findet, ich würd ihm gern die originale zeigen." blutfeuer orderte noch einen pokal und begann langsam undeutlich zu sprechen. "ich glaub, ich geh jetzt lieber. gute nacht, wir werden morgen wieder losziehn, wenn ich keinen kater bekomme. mal sehn, ob die kleine leila die prüfung jetzt schafft, geübt hat sie ja genug." damit verließ blutfeuer mit gekonnt schwankenden schritten das refektorium. |
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18.02.2004, 00:58 | #352 | |||||||||
elpede Beiträge: 708 |
Wow. Das war das erste Mal, dass elpede erleben durfte, dass auch blutfeuer gewisse körperliche Grenzen beim uneingeschränkten Konsum von Wein gesetzt waren. Wenn Arctus das hätte sehen können... Obwohl der sicher ganz andere Sorgen hätte, wenn er blutfeuer über den Weg laufen würde. Da war ja immer noch die Sache mit der gestohlenen Teleportrune in Drakia. Aber so langsam verspürte elpede auch eine gewisse Müdigkeit, und beschloss, ins Bett zu gehen. Hier war ja nichts mehr los, wozu also noch aufbleiben ? Er verabschiedete sich von den beiden Übriggebliebenen, Burath und Leila, und schlurfte langsam in das Gästezimmer, das Rhodgar ihm vorgestern zugewiesen hatte. Dort angekommen, legte er sich auf´s Bett und fiel in einen leichten, aber dennoch erholsamen Schlaf. |
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18.02.2004, 13:18 | #353 | |||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
So hatten sie sich geeinigt den Weg nach Eremäa zu wagen, der Gildenlose würde wiederkehren sobald seine Ausbildung vollendet und er bereit war, die Insel zu verlassen. Nachdem der dunkle Priester die Bibliothek verlassen hatte, verweilte Kain noch kurz und schritt hin zu der gesuchten Reihe. Noch immer ward das Buch mit seinem Namen Ithilion fort, wenn es denn überhaupt je hier und mehr als nur eine Illusion gewesen war. Mehr oder minder enttäuscht kehrte er um und verabschiedete sich dabei stillschweigend von den magischen Mauern. Wieder in der Eingangshalle warf er einen seinem langen Aufenthalt entsprechenden Haufen golden glänzender Münzen in die Schale und sah zu wie es verschwand. Er schloss die Augen und nickte, dann drehte er sich um und ging rasch voran hin zum Lager der Sumpfbruderschaft. |
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18.02.2004, 13:18 | #354 | |||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Was war zu tun? Was sollte verrichtet werden? Es gab einfach nichts. Nichts, einfach nur Leere. Vielleicht durchlebte man solche Phasen zwangsläufig, wenn man ersteinmal Schwarzmagier war, das war gut möglich. Ziemlich ziel- und planlos schlich Rhodgar durch die Korridore, bewunderte hier und da ein paar der verborgenen Schönheiten des Kastells. Was für eine Ansehnlichkeit sich doch in verarbeiteten und aufgeschichteten Steinen zu verstecken vermochte. Wie es wohl entstanden war? Bestimmt nicht durch allerweltliche Baumeister-Arbeit, nein da brauchte es schon etwas Größeres, Mächtigeres, um solch ein Wunder hervorzubringen. Denn es wahr wirklich ein Wunder, wie Rhodgar ein ums andere Mal feststellte. Wer also würde über die Möglichkeiten verfügen, so einen Tempel Beliars zu erschaffen. Die logische Konsequenz aus allen vorigen Überlegungen lautete, dass Beliar selbst die Fäden in der Hand halten musste. Seines Ursprungs war das Kastell, da war sich der Schwarzmagier sicher. Doch wozu eigentlich? Beliar war ein Gott, der Gott des Todes, allen Dunkels und der Zerstörung. Wozu sollte er all seinen Idealen brechen, alles nur um seinen Jüngern ein Heim bieten zu können? Wozu brauchte er seine Jünger? Nichts, was er nicht zu zun vermochte, konnten sie erledigen. Wenn es ihm nach einem neuen Gast in seinem dunklen Reich gelüstete, so brauchte es doch nur einen Fingerschwung seinerseits, und alles Leben kroch aus dem Geschöpf, abgesogen um in der Hölle wieder zu neuer Existenz zu finden. Existenz, das war es. Warum existierte Rhodgar überhaupt? Das waren alles Gedanken eines jungen Mannes, der binnen wenigen Tagen wohl mehr Konfusitäten durchleben musste, als so mancher Mensch in seinem ganzen Leben. Verwirrte Gedanken schwirrten ihm durch den Kopf, mal hingen sie hier an einer Sache, schon waren sie bei der Nächsten. Kein richtiges Konzentrieren war ihm derzeit vergönnt, was er auch anfing. Kein Buch war für ihn lesbar, die Lettern verschwammen ständig vor seinen Augen. Wieso nur befand er sich in diesem Gemütszustand? Eigentlich hätte er doch froh sein müssen! Rena ging es gut, der Gehängte war in seiner Zelle eingesperrt (zumindest dachte er dies zu diesem Zeitpunkt noch) und auch sonst genoß er ein Leben, wie es wohl nur wenigen vergönnt war. Doch irgendetwas ihn ihm wütete wie ein Orkan, der sich nicht bändigen ließ, eine Windböe, unaufhaltsam in ihrem Weg, zerstörerisch in ihrer Kraft. Wohl eine besonders heftige Art von Verbitterung und Wut. Würde er doch nur endlich Ruhe finden. Einsamkeit und Abgeschiedenheit. Noch immer zerrten die Erlebnisse der letzten Tage an seinen Nerven. Man konnte wohl sagen, in dem Augenblick als er die Chance gehabt hatte, seinen magischen Flammenball auf das Monster zu schleudern, es jedoch nicht getan hatte, hatte sich eine Fessel um sein ´Herz gelegt. In der ersten Zeit ziemlich schmerzhaft, mehr psychisch als körperlich. Aber genau wie es neulich Abend der Fall gewesen war, so hatte er sich im Prinzip nach einiger Zeit teilweise an die Pein gewöhnt. Doch saß der Schmerz einfach zu tief, um alles zu verdrängen. Er war ein sehr emotionaler Mensch, bei ihm gestaltete sich das alles schwieriger alswohl bei Rena oder wie bei Seraphin. Eben wie ein kleiner Junge, der ja teils in ihm steckte, reagieren würde. Natürlich verdauten Knaben es schwerfälliger als abgehärtete Männer. Beinahe hätte man sagen können, er war zum Opfer seiner selbst geworden. Nun saß der Schwarzmagier auf der Wiese vor dem Kastell, und in der Mittagssonne, die sich ausnahmsweise mal wieder blicken ließ , und war über einmal mehr über ein Blatt pergament gebeugt, über das er mit flinken Fingern seine Feder schnellen ließ. Zumindest konturenartig wollte er den Anblick des unter ihm liegenden Tals für immer festhalten. Das beruhigte ungemein. |
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18.02.2004, 13:52 | #355 | |||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer saß mit ihren schülern und dem schon fertigen elpede im sonnenüberfluteten hof des kastells. "elpede wird uns heute verlassen. seine meisterschaft hat er bewiesen und leila wird es jetzt auch schaffen. ich werde ihr nachher noch einmal eine aufgabe stellen. dann kann sie uns auch verlassen. mit dir burath, will ich wieder losziehen. erst werden wir ein bisschen auf scheiben zu schießen üben. da das kastell dafür ein ungeeigneter ort ist, sollten wir in eines der lager gehn. du kannst dir gern aussuchen, welches wir aufsuchen. wir gehen also entweder zu den lees oder in den sumpg. du hast die auswahl." dann guckt euch noch einmal genau an, wie die blasröhrchen aussehen. vielleicht findet ihr ja jemanden, der sie euch herstellt. meine sind aus glas, aber ich denke, man kann sie auch aus einem metall formen, allerdings weiß ich nicht, ob man metall so glatt formen kann. es gibt aber auch rohrarten in den schilfgürteln der gewässer, die sehr schöne grade röhrchen liefern. geht einfach mit offenen augen durch die natur und beobachtet. die natur liefert eigentlich alles, was man braucht. und eins noch: tötet kein tier, nur um mal einen kleinen braten zu essen. es schadet nichts, auch mal zu hungern. es ist hierzulande sehr oft zu beobachten, dass molerats erschossen werden, nur um einen schinken mitzunehmen. der rest bleibt für das ungezeifer. es ist kein wunder, dass es bei uns so viel raubzeug gibt. es sollte zu eurer ehre gereichen, dass nichts von einem tier unverarbeitet bleibt. nur so achtet ihr das getötete wesen und verscherzt euch nicht die gunst der götter. ein gebet für das getötete wesen ist eigentlich auch ehrensache. jede tiergattung hat seine götter. man sollte sie um verzeihung bitten und ihnen die seele des bruders anempfehlen. das wars an klugen sprüchen. und nun genießen wir dieses herrliche wetter einfach noch ein bisschen." |
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18.02.2004, 13:55 | #356 | |||||||||
<Diego> Beiträge: 2.240 |
Diego war mit dem Fremden draußen gewesen um frische Luft zu schnappen. Doch wusste er nicht einmal den Namen von ihm. Schnell versuchte er diese Wissenslücke weg zu machen und fragte nach. Er hieß Night Hawk. Nach einem kurzen Grummeln sagte er schnell, dass sie nun essen sollten und er vorher eine Spende hinterlegen sollte. Schnell gingen die Beiden aus dem Zimmer und Hawk gab dem nächsten Dämon eine Spende für das Kastell. Dann kamen sie in das Refektorium. Diego bestellte sich etwas Warmes und empfahl Hawk das Gleiche. Beide aßen so viel bis sie satt waren. Noch schnell ein Schluck Wein und Diego war für eine gepflegte Unterhaltung bereit. „Nun, was wollt Ihr hier eigentlich? Ich meine Ihr seid bestimmt nicht hier um spazieren zu gehen oder?“ Langsam nippte er noch einmal an dem Becher Wein und lauschte nun Hawks Erzählungen… |
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18.02.2004, 15:15 | #357 | |||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Seraphin schlenderte durch die Gänge des Kastells und dachte nochmal über das riesige Fest im Sumpf nach. Soviel Spaß hatte er schon lange nicht mehr gehabt, jedoch war der Genuss des Sumpfkrauts am Ende vielleicht doch etwas ausgeartet... nicht nur vielleicht, das war er ganz sicher. Er meinte immer noch die Schmerzen in seinem Kopf zu spüren, die ihn vor ca. 2 Tagen am Morgen nach dem Fest heimgesucht hatten. Mit zusammengebissenen Zähnen, sich fortwährend auf das kleine Wesen mit den unendlich spitzen Nadeln und Klauen konzentrierend, welches sich in seinem Kopfs auszutoben schien und dem Seraphin selbst einen schreienden Dämon des Kastell vorgezogen hätte, war der Magier recht schweigsam neben Ceron und Renata einher gegangen. Jedes Vogelzwitschern hatte ihn beinahe in die Knie gezwungen und daran ein Lied zu singen hatte wohl niemand wirklich gedacht. Spätestens Seraphins leicht zu deutender Blicke hatten jedweden Versuch sofort im Keim erstickt. Im Nachhinein tat es ihm Leid, das er es dermaßen übertrieben hatte, ein Magier sollte sich wohl nicht so gehen lassen. Andererseits war er auf dieses Fest gegangen um Spaß zu haben und eine Feier im Sumpf ohne Kraut war einfach undenkbar. Nein, einmal durfte es schon mal sein und so schnell würde das wohl auch nicht wieder passieren. Aber zurückkehren in den Sumpf würde Seraphin auf jedenfall. Er konnte sich noch gut an den Riesen von Templer erinnern, der zu ihnen gestoßen war und mit ihm sein Kraut geteilt hatte. Mit dem wollte er bei Gelegenheit nochmal ein Gespräch führen, nicht zuletzt weil dieser Rüstungsmacher war und Seraphin sich schon länger nach einer neuen Rüstung umgesehen hatte. Bei der Feier hatte er sich recht schnell verabschiedet, schade eigentlich. Dann kam dem Magier pötzlich das Bild von dem Gardler in den Sinn, dem er den riesigen Stengel weitergereicht hatte. Eigentlich hatten sie sich nicht richtig vorgestellt obwohl sie ein bisschen zusammen gewitzelt hatten. Na vielleicht würde er ihn mit ein bisschen Glück ja noch wieder treffen, er nahm sich vor bei seinem nächsten Besuch in der Stadt die Augen ein wenig offen zu halten. Mittlerweile war wer in der Eingangshalle angekommen und schaute sich schweigend um. Mal wieder Niemand zu sehen, was hatte er auch anderes erwartet? Unentschlossen was seinen weiteren Weg anging ließ er den Blick noch ein wenig weiter durch den riesigen Raum schweifen. Dann, ganz plötzlich und ohne vorhersehbaren Grund kam ihm wieder das Bild und die Erinnerung des Fremden in den Sinn, der sich auf so hinterlistige und schmutzige Weise Einlass in das Kastell erzwungen hatte. Was wohl aus ihm geworden war? Ob er immer noch in den dreckigsten Verliesen schmorte, oder hatte ihn seine Strafe schon ereilt? Das rauszufinden wäre es fast wert die kreischende Stimme eines Dämonen in seinem Kopf zu ertragen. Und wie auf Befehl, als ob er nur darauf gewartet hatte tauchte eins der Flügelwesen scheinbar aus dem Nichts vor ihm auf. Die großen Schwingen schlugen beständig hin und her während der verursachte Lufthauch Seraphins Gesicht streifte… “Sag, was ist mit dem Fremden passiert?“ sprach er überflüssiger Weise laut aus und sofort erschallte die Stimme seines Gegenübers grausam verzerrt in seinem Kopf. “Der Sterbliche befindet sich nicht mehr hier. Er ist auf dem Weg zurück.“ Er war nicht mehr hier…? Wieso störte ihn das auf einmal. Vielleicht war es die Tatsache, nicht mehr die Gewissheit zu besitzen, dass dieses Monster sicher verwahrt wurde… “Und hat er seine gerechte Strafe erhalten?“ fragte Seraphin, während die Stimme des Dämonen noch schrecklich schmerzhaft in seinem Schädel tobte. Jetzt glaubte er ein Zögern in den Gedanken des Flügelwesens zu erkennen… aber vermochten Dämonen überhaupt, sich einmal nicht sicher zu sein was sie sagten? “Nein… er ist nicht der, der er zu sein scheint. Aber um das zu erkennen müsst ihr tiefer blicken können als nur auf den Körper, doch das vermögt ihr Sterblichen nicht…“ erschallte die seltsame Antwort des Flügelwesens. “Was soll das hei…“ ..zu spät. Der Dämon hatte sich bereits aufgelöst und auch alles Drängen in den Gedanken des Magiers half nichts, weder er noch eins seiner unendlichen Spiegelbilder innerhalb des Kastells schien ihm eine Antwort geben zu wollen. Scheinbar musste Seraphin sich mit dieser vorerst zufrieden geben… Aber, was hieß das? Etwa das dieser Kerl wieder frei herumlief, ja das Kastell ohne Bestrafung verlassen hatte?! Konnte dass sein… aber, er war sich so sicher das diese Tat gesühnt werden würde, auf jedenfall aber das der Typ nicht so schnell wieder hier weg käme. Und jetzt trieb der sich schon wieder irgendwo da Draußen herum, scheinbar ohne Bestrafung, ja offensichtlich sogar mit dem Einverständnis der Kastell-Obersten. Wie konnten sie so etwas zulassen? Sie mussten doch wissen was dieses Monster verbrochen hatte, das es eine der Ihren mit seinen schandhaften Klauen betatscht, seine Ehre und damit die Ehre des ganzen Zirkels angegriffen hatte… und jetzt ließen sie ihn wieder gehen?! Wut stieg in ihm auf, blinde Wut gepaart mit dem Unverständnis ob dieser Reaktion. Enttäuscht ballte er seine Fäuste. Nein, so leicht würde er es ihm nicht machen. Was auch immer die Obersten des Zirkels geritten haben mochte, Seraphin hatte noch etwas mit ihm zu klären. Wenn sie es nicht taten, dann eben er. Jedenfalls würde er nicht zulassen das dieser Kerl ungeschoren davon kam, ohne Denkzettel. Der Magier würde schon dafür sorgen das dieser Bastard sich nie wieder an einem seiner Freunde vergreifen würde… Blind vor Wut packte er seine Sachen und stürmte aus dem Kastell, getrieben von Hass, Rache und dem Wunsch nach Gerechtigkeit, die hier scheinbar so offensichtlich nicht ausgeübt worden war. Er würde ihn schon kriegen, wenigstens einmal wollte er noch mit ihm reden. Und diesmal unter fairen Bedingungen ohne Rücksicht auf Andere nehmen zu müssen… Mit grimmigem Gesicht und wehendem Zopf schritt der Magier ungewöhnlich schnell den Hang vor dem Kastell hinab. Seinen überraschten Freund, der nur wenige Meter vor ihm entfernt auf der Wiese vor sich hin lag, bemerkte er in seiner Wut erst gar nicht… |
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18.02.2004, 17:20 | #358 | |||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Na wenn das nicht Seraphin war. Doch benahm er sich so seltsam, irgendwie für ihn unpassend. Einfach so stürmte der sonst so besonnene und eher ruhige Mann aus den heimischen Kastellmauern, vollgepackt mit allem möglichen Zeug. Wollte er wohl ebenfalls einen kleinen Abstecher in die Natur machen, um mit eben jener den Einklang zu finden, sich gegenseitig respektieren zu können? War gut möglich, schließlich waren die Schwarzmagier ja ein cleveres Völkchen. Doch ganz ohne Gruß wollte Rhodgar seinen Freund nicht ziehen lassen. Immerhin hatte er selbst ja zumindest noch eine Nachricht für jeden hinterlegt, der an seinem Verbleib interessiert war, auch wenn er geradezu überzeugt davon war, dass höchstens Seraphin, Renata und die Dämonen diesen Zettel je zu Gesicht bekommen hatten. "Na, was läuft mir denn da für ein Wesen in die Optik? Tut mir Leid, die Stelle an der du stehst habe ich schon gezeichnet, so wirst du leider nie Einzug erhalten in dieses zukünftige Meisterwerk." Grinsend erhob Rhodgar sich und ging auf seinen Freund zu. "Wo willst du denn so plötzlich hin? Hälst du es schon nicht mehr aus im Kastell?" |
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18.02.2004, 17:44 | #359 | |||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Ha? Was war das? Erschrocken drehte Seraphin sich mitten im Lauf um und hatte Mühe sein Gleichgewicht zu behalten, ja für außenstehende musste er in diesem Moment eine sehr komische Figur abgeben. Dann erkannte der Magier wer ihn gerade angesprochen hatte und sein grimmiger Gesichtsausdruck wich einem freudigen Lächeln, als er seinen Freund Rhodgar erkannte. "Na das macht nichts, wenn du Glück hast bekommst du ja vielleicht nochmal die Ehre ein Portrait von meiner Wenigkeit anfertigen zu dürfen." entgegnete Seraphin in gekonnte hochnäsigen Ton, bevor er seinen Freund lachend beiseite stieß und das Bild betrachtete. "Hmm... nicht schlecht, nicht schlecht... aber sag mal, was hat denn das Schaf da oben auf den Kastellzinnen zu suchen? Und der Wolf hier im See? Ach das soll ein Lurker sein... 'na aber den Schattenläufer in der Buche dort hättest Du Dir nun wirklich sparen können, oder wird das etwa abstrakte Ku.. ...Au!" Seraphin hüpfte lachend zurück als Rhodgar ihm die vielleicht doch etwas zu gemeine Rezension seines Kunstwerkes mit einem halbherzigen Schlag in den Magen heimgezahlt hatte. Und ein Kunstwerk war es wirklich, ganz ohne Zweifel war sein Freund nicht nur auf dem Gebiet der Magie durchaus talentiert. Doch scheinbar verstand der junge Magus Spaß und antwortete lediglich mit einem beleidigten Künstlerblick, während er grinsend die Zeichnung zu den Anderen steckte und Seraphin ihm jetzt seine eigentliche Frage beantwortete... "Nun... wie du sicher weißt waren wir auf dem Sumpffest und als ich heute einen Dämonen befragte.. naja, er erzählte mir das dieses rothaarige Scheusal mittlerweile wieder auf freiem Fuß ist, aber das er nicht dass ist was er zu sein scheint, was auch immer er damit gemeint hat. Jedoch stört mich viel mehr, dass dieser Kerl offensichtlich von unseren Kastell-Obersten verschont wurde... scheinbar interessiert es sie nicht ein Stück was diese Molerat-Visage Rena beinahe angetan hätte..." Seraphins Miene verfinsterte sich wieder. ...aber mich schon. Die Vorstellung dass dieses Monster einfach so wieder seines Weges gehen kann, ohne Bestrafung ja wohl noch nicht mal mit einem Denkzettel treibt mich in den Wahnsinn. Darum bin ich noch mal ausgezogen um mit ihm ein kleines Wörtchen zu reden..." ...schloss der Magier. Die Betonung des letzten Wortes im Satz konnte seinem Freund gar nicht entgangen sein und Seraphin suchte nach irgendeiner Reaktion in den Zügen des Schwarzgewandeten. |
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18.02.2004, 17:48 | #360 | |||||||||
Night Hawk Beiträge: 51 |
Ich bin gekommen um mich dem ZuX anzuschließen, ich will Beliar dienen. Ich komme aus der Stadt und bin nur ein einfacher Dieb. Mein Vater ist gestorben als ich 6 war. Ich habe dann bei Onar gelebt. Jetzt bin ich Bürger der Stadt. Ein Scherge Innos zu werden ist für mich nichts, denn ich bin auf Beliarsseite.Deswegen bin ich auch ins Kastell gekommen. Aber was ist mit dir wieso bist du hier und wie läuft es hier so ab? |
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18.02.2004, 18:07 | #361 | |||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Das traf den jungen Schwarzmagus wie ein Schlag in den Magen, ebenso wie jenen, den er eben Seraphin verpasst hatte, wenn nur um einige Dimensionen härter. Was erzählte sein Kumpane da? Dieser Typ sollte das Kastell unbeschadet verlassen haben? Das hatte Rhodgar im ersten Moment für einen schelchten Scherz Seraphins gehalten, doch als dieser weiter darauf behaarte, wurde ihm klar, dass es nun schnell zu handeln galt. Denn er wollte diese Bestie ebenso wenig ihrer Strafe entgehen lassen wie sein Freund. Für seine Verbrechen musste er noch büßen, nicht nur um Bluttribut für die beinahe Schändung von Rena zu zahlen, nein Rhodgar befand durch das alles auch seine Ehre als angegriffen. In diesen Zeiten war Ehre beileibe mehr Wert als so mancher Sack voll Gold, Muskeln oder sonstige weltlichen Dinge. Natürlich wollte er Hilias nicht einfach so davonkommen lassen, und wenn der einzige Weg dazu die Verfolgung dieses Kerls war, dann ging Rhodgar dies mit grimmiger Freude ein. Jedoch galt es nun klaren Kopf zu behalten, auch wenn sich dies gemäß allen Annahmen als sehr schwierige Aufgabe auftat. "Seraphin, wenn es dir nichts ausmacht... auch ich habe noch eine Gleichung mit diesem Monster zu begleichen." Und dabei geht es mir noch nichteinmal nur um seinen Übergriff auf unsere Freundin. dachte der Schwarzmagier gummelig. Überhaupt, in der letzten Zeit war er oft brummelnd und grummelnd durch die Gegend gelaufen, und hatte damit einen großen Schritt dazu getan, eines der vielen Klischees gegenüber den Jüngern Beliars zu bestätigen. Vielleicht färbte ja die Art des Don auf ihn ab, wer wusste das schon? Na, ihm sollte es recht sein, wenn es ihm auch in Zukunft gelingen würde, die Zauberkünste des Hohepriesters zu erlernen und schließlich nach abgeschlossener Prüfung anwenden zu dürfen. "Ich muss dann nur noch schnell mein Zeugs holen, dann brechen wir auf, und ich schwöre auf das Blut, das in meinen Adern pulsierend umherfließt, wir werden ihn einholen, und bei Beliar er wird seiner Strafe nicht entgehen." Feierlich klang dieser Schwur, und Seraphin beantwortete ihn nur mit einem ernsten, aber bestimmten Nicken. Langsam drehte Rhodgar sich um, und steuerte auf das massive Eingangstor zu. Die beiden Skelette hatten ihn in letzter Zeit in Ruhe gelassen, erstaunlicherweise, wie man sagen musste. Jedoch meinten sie wohl, in gerade zu diesem entscheidenden Zeitpunkt mal wieder ein wenig auf die Schippe nehmen zu müssen. "Hey, wer ist das denn? Ist das nicht unser Kleiner?" "Ja, genau das ist er. Doch schau ihn dir doch an, wie fein er aussieht. Hast dich wohl hochgearbeitet?" "Na toll, ich habe keine Augen mehr, wie soll ich ihn mir da anschauen? Lass diese obszönenen Bemerkungen!" "Ach rutsch mir doch den Buckel runter!" "Du hast gar keinen Buckel mehr..." Es war zum Aus-der-Haut-Fahren. Da musste er schnell wieder zurück ins Kastell, und gerade nun... da halfen nur drastische Maßnahmen. "RUHE" befahl er mit überraschend gebieterischer Stimme, und sofort verstummten die beiden Knochengestelle. "Lasst miche einfach rein, bitte." meinte er ruhiger, wenn auch mit Nachdruck. Und schließlch schwang das Tor auf, um sich ein paar Minuten später wieder zu öffnen, damit der Jungmagus wieder heraustreten konnte, wie das letzte Mal das Wanderbündel über die Schulter geworfen. "Nun, Seraphin, lass uns aufbrechen, wir haben schon zuviel Zeit verloren. Komm, hopp hopp, schau nicht mit solch glasigen Augen auf meine Meerjungfrauenzeichnung, du hast nachher genügend Zeit sie zu bewundern, nun komm." Und somit machten sich die beiden auf, steigen den Hang am Kastell hinunter und waren schon bald verschwunden. Von melancholischer Stimmung war weit und breit nichts zu erkennen. |
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18.02.2004, 19:06 | #362 | |||||||||
<Diego> Beiträge: 2.240 |
Diego war nicht überrascht, dass der Fremde in den Zirkel um Xardas wollte. Die dunkle Seite ist verführerisch. Die Macht, die sie in sich trägt, ist enorm und vielleicht auch gefährlich für unerfahrene. Dann wandte er sich erneut dem Fremden zu, nachdem er ein par Sekunden völlig in Gedanken vertieft war. „Nun, wie soll es hier Ablaufen? Wie stellst du dir das vor?“ Einige Momente war Ruhe und Diego wartete erst gar nicht auf eine Antwort von ihm. „Du musst bedenken, dass die Schwarzmagier hier, nicht sehr gerne gesehen werden in Khorinis. Sie sind die Feinde Derer, die sich Innos angeschlossen haben. Und von denen gibt es viele. Die Magier hier sind respektvoll und höflich, doch strapaziere nicht ihre Geduld. Sie können sehr gefährlich sein. Nun ich war einige Zeit Schwarzmagier und ich war einige Zeit auch Rekrut in der Garde. Ich muss sagen, dass mir die Dunkelheit besser gefallen hat als das strahlende Licht Innos. Beliar ist der wahre Gott. Der einzige Gott dem du huldigen sollst. Ich kann dir darüber aber nicht so viel sagen. Hier im Kastell gibt es einige alte Schwarzmagier, die sich gerne einem Fremden wie dir annehmen würden. Doch vor denen muss ich dich warnen. Besonders Don- Esteban. Er ist ein alter Magier, der hier ein Labor hat. Ich habe schon einige Geschichten über ihn gehört. Er hat Versuche durchgeführt von dem ein normaler sterblicher schreckliche Albträume bekommt. Er hat Seelen getrennt. Er ist irgendwie nicht von dieser Welt.“ Kurz verstummte er und sprach dann weiter. „Das Beste wäre, wenn du dich darüber mal mit der Schwarzmagierin Meditate unterhalten würdest. „ Er atmete tief durch, als er an die alten Zeiten dachte. „Es ist ein großer Schritt Beliar anzubeten. Seine Macht kann dich in den Wahnsinn treiben oder sie kann dir große Macht verleihen. Ich selber hatte schon eine Begegnung mit einem alten Dämon. Er hieß Myxir. Seine Aura hat mich zu dem gemacht was ich heute bin. Ich habe riesige Augenringe, graue lange Haare, und ich bin faltig und dürr. Ich hoffe dich wird dieses Schicksal nicht ereilen. Dieser Dämon hat mir die wahre Macht versprochen. Ich war noch nicht lange im Zirkel als ich ihm begegnete, doch diese Begegnung hat mein armseliges Leben verändert. Doch sei auch gewarnt vor den Tücken, die dich hier ereilen könnten. Das Kastell hat seinen eigenen Kopf. Es kann dich einfach so für Tage in Räume einsperren. Es kann dich ewig laufen lassen, da es manchmal passiert, dass Flure immer länger werden oder Türen verschwinden. Doch wenn du nett zum Kastell bist, wird es auch nett zu dir sein. Eine andere Gefahr sind die Dämonen. Sie haben einen Eid abgelegt, dass sie die Schwarzmagier beschützen, doch wenn du sie zuviel ärgerst werden sie diesen Eid brechen.“ Dann dachte er wieder nach und wartete auf eine Reaktion seines Gegenübers. |
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18.02.2004, 19:42 | #363 | |||||||||
elpede Beiträge: 708 |
Es war bereits dunkel, als elpede seine Sachen packte und sich abmarschbereit machte. Die Hohepriesterin hatte er heute nicht zu Gesicht bekommen, er würde ein anderes Mal mit ihr sprechen. elpede ging noch einmal ins Refektorium, um sich von blutfeuer und ihren Schülern zu verabschieden. Er hatte es eilig, schließlich wollte er nicht die ganze Nacht durchlaufen. Außerdem verabscheute er langwierige Abschiedsprozeduren. Er erinnerte blutfeuer noch einmal daran, dass er ihr eigentlich einen Gefallen schuldete, aber sie lachte nur und meinte, dass sie irgendwann darauf zurückkommen würde und er sich deswegen keine Gedanken machen brauche. Wenige Minuten später durchschritt er das Tor und machte sich entgültig auf den Weg. Zunächst wollte er in den Sumpf. |
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18.02.2004, 20:20 | #364 | |||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Im Schwarzmagiergewand lief der Junge fröhlich durch die Gänge, denn er hatte bekommen was er wollt und freute sich schon so sehr auf die Fortsetzung seines Planes, nämlich Runen selbst zu erschaffen. Vielleicht könnte er es mit jemanden zusammen machen, jemanden um Unterstützung bitten, der vielleicht ebenso Spaß an der Sache wie Arctus hatte. Ja das wäre toll. Frohen Mutes begab sich der Magus ins Erdgeschoß des Kastells, in der Hoffnung jemand hilfsbereites dort anzutreffen. |
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18.02.2004, 20:50 | #365 | |||||||||
Renata Beiträge: 455 |
...einhundertachtunddreissig, einhunderneununddreissig, einhundertvierzig. Der Rest des Goldes, das Renata vom Kastell bekommen hatte. Es hatte immer noch auf auf dem Kaminsims gelegen, gleich neben der in Khorinis erworbenen Klinge. Das Gold hatte sie nach dem bei ihrer Rückkehr erlebten ganz vergessen, es wurde Zeit, dass sie es zurück in Vabuns Schale legte. Auch das Schwert hatte sie seit jenem Abend nicht mehr beachtet. Jetzt zog sie es aus seiner Lederscheide und wog es probeweise in der Hand. Es war wirklich nicht allzu schwer und gut ausbalanciert, glaubte sie zumindest. Richtig wohl fühlte sie sich nicht, so, mit dem Schwert in der Hand. Zu fremd war ihr der Gebrauch einer Waffe, dieses Gefühl würde sich hoffentlich mit der Übung legen. |
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18.02.2004, 21:19 | #366 | |||||||||
Azathot Beiträge: 1.253 |
Azathot war noch ein wenig bei seinen schülern geblieben, hatte sie an manchen Stellen verbessert und gelobt wenn sie etwas richtig gemacht hatten und hatte Dûhn zum Schluß noch eine kleine Standpauke gehalten, dass er nicht einfach nach belieben das Personal des KAstells verstümmeln konnte ohne den Dämon vorher um sein Einverständnis zu fragen. Dann war er irgendwann gegangen, nicht ohne seine Schüler anzuweisen fleißg weiter zu trainieren, da sie sich bald wiedersehen würden. Nun saß er im Refektorium und ließ sich gerade ein schönes Stück Schattenläuferfilet schmecken, als ein kleiner Junge in das Refetorium eintrat, der dem Scharzmagier irgendwie bekannt vorkam. Schnell winkte er einen Dämonen herbei, der die Antwort auf die unausgesprochene Frage fein säuberlich mit einem Meisel in Großbuchstaben in Azathots Gehrin trieb "Das ist der Hohe Schwarzmagier Arctus, ein treuer Diener unseres Zirkels und Lehrer der Magie unseres Herrn" "Aha, wahrlich interessant. Entfernt euch, ich benötige euch nichtmehr" Der Dämon verschwand und da er Azathots Gedanken lesen konnte nahm er das halbgegessene Essen gleich mit, während der Schwarzmagier selber aufstand und mit schnellen Schritten auf Arctus zuging. Nun wusste der Schwarzmagier auch wieder woher er ihn kannte, Arctus hatte mit gegen die alten Götter gekämpft und war -ebenso wie Dûhn- gestorben, anscheinend war es unter Beliarsanhängern üblich öfters von den Toten wieder aufzustehen, warum auch nicht, Beliar war ja der Gott des Todes. Arctus selber hatte erkannt, dass Azathot ihn ansteuerte- und anscheinend erinnerte auch er sich schwach daran, ihn bereits gesehen zu haben -und war stehengeblieben um auf den Schwarzmagier zu warten. "Arctus ich freue mich dich gesund wieder zu sehen, anscheinend wollte Beliar dich noch nicht zu sich rufen. Und wie ich von den Dämonen gehört habe bildest du auch Schüler in der Magie Beliars aus? Wenn dem so ist würde ich gerne als dein Schüler aufgenommen werden." |
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18.02.2004, 21:28 | #367 | |||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
Das er von solch einer Person hilfe bekommen würde hatte er ganz und gar nicht geacht. Immerhin war das ein Kerl aus seinen Träumen und dann fasselte der noch etwas von Lehrmeister. Arctus beachtete das Traumbild gar nicht und ging vorbei um sich ein Glas Orangensaft beim Küchendämon zu bestellen. Pff, jetzt sprachen die Traumbilder mit ihm. Arctus ging in die Küche, pfiff dem Küchendämonen frech zu und verlangte nach dem Orangensaft, doch das Traumbild stand immer noch erwartungsvoll hinter ihm. "Was willst du Traum?", sprach Arctus nun amüsiert. "Dann stimmt es wohl wirklich das Träume einen verfolgen können!" Arctus kicherte sich einen ab. Da musste jemand ihm einen äußerst komischen Streich spielen. Vielleicht die schöne Kore ... wer weiß. |
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18.02.2004, 21:35 | #368 | |||||||||
Azathot Beiträge: 1.253 |
Was war mit dem Jungen los? Hatte ihn sein Tod ein wenig mitgenommen und auf seinen Verstand geschlagen? Was faselte er da von einem Traumbild? Owbohl das konnte lustig werden... "Ich möchte die Magie von euch Menschen lernen, auch wir Träume müssen uns verteidigen können, ich wär bestimmt ein guter Schüler, immerhin enstamme ich ja deinem Unterbewusstsein" Das schien den Jungen zu überzeugen, denn er nickte einen Moment nachdenklich, wobei er fast seinen Orangensaft verschüttet hätte "Würdest du mich denn ausbilden, oder bildest du keine Traumbilder aus die in eure Welt gekommen sind, denn wenn nicht könnte ich meinen bösen Brüdern sagen, sie sollen die ein paar Albträume bescheren" Azathot lächelte diabolisch, aber nur um ein breites Grinsen zu unterdrücken |
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18.02.2004, 21:41 | #369 | |||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
"Ha, Alpträume haben sie mir schon mehr als genug geschickt. Was denkst du, warum ich so übertrieben naiv bin?" Arctus lächelte mehr als übertrieben, wirkte als wäre er vollkommen durchgedreht im Kopf. "Du freches Traumbild solltest mir mal schnell zeigen, wie du durch die gegen fliegst! Ansonsten denk ich an eine schöne Frau und du zerplatzt wie eine Seifenblase." Grade eben, in diesem Moment hatte sich Arctus überlegt, dass wenn das Traumbild ihn zeigte, wie es fliegen könnte, dann würde er es unterrichten. Sein eigenes Traumbild, da konnte nichts schief gehen, denn alles was geschah, lenkte Arctus selbst durch seine Träume und Wünsche. Hach, das würde toll werden. "Nun flieg schon Traumbild, flieg!" |
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18.02.2004, 21:52 | #370 | |||||||||
Azathot Beiträge: 1.253 |
"Ok lass mich kurz einen Moment zur Ruhe kommen, für menschenförmige Traumbilder ist es schwer zu fliegen, deswegen muss ich mich konzentrieren" Azathot überlegte rasend wie er dem Kleinen denn nun weißmachen sollem, dass er fliegt, da fiel ihm eine geniale Lösung ein. In seiner Pahntasie formte er wieder eine Blutfliege, wie er es schon bei Don- Esteban gelernt hatte, nur dass er diesmal den stachel beabischtigt auf dem Kopf platziert und zwar so, dass der Schwarzmagier zwischen ihm und derm Kopf Halt finden konnte. Dann lies er seinen magischen Energien freien Lauf und von einer Sekunde auf die anderen war die Luft von einem unterschwelligen Summen erfüllt, dass dem Jungen hoffentlich nicht weiter auffiel. Langsam lies der Schwarzmagier die Blutfliege steigen bis er einigermaßen fest auf ihr saß und lies sie dann mit aller Kraft ein wenig höher fliegen, damit er abhob. Und tatsächlich klappte es. Der Schwarzmagier hob ein Stück ab und konnte dicht über dem Boden schweben, ohne dass der Junge augenscheinlich etwas von der Blutfliege bemerkte. Nun lies Azathot noch theatralisch seine Arme fallen und überdehnte seinen Rücken, damit es wirklich aussah als würde er aus eigener Kraft dort über dem Boden schweben. Leider hatte er nicht damit gerechnet, dass die Blutfliege irgendwann keine Kraft mehr hatte und sie einfach auseinanderfiel und die Einzelteile wieder dem Boden zu- und mit ihnen Azathot. Mit viel Glück gelang es ihm seinen sturz so aufzufangen, dass er eher wie absichtlich bewirkt aussah als wie abgestürzt. Selbstsicher fragte Azathot "Na jetzt überzeugt, dass ich ein TRaumwesen bin?" |
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18.02.2004, 23:37 | #371 | |||||||||
Arctus Beiträge: 531 |
"Oh ho, mein Traumbild kann also wirklich fliegen!", flüsterte Arctus hervor und nickte sich innerlich selbst zu, denn nun hatte er quasi sich selbst als Schüler. Sowas interessantes ist ihm lange nicht mehr vorgekommen. Doch musste er noch eine Weile den Ahnungslosen spielen. Eigentlich wusste er, was sein Traumbild alles konnte, doch er fragte nach. "Was hat mein Traumbild den für Fähigkeiten? Du musst mir alles zuflüstern, verstehst du Traum? Und dann werde ich dich unterrichten, aber nur, wenn du mich danach im fliegen unterrichtest." Die Abmachung war klar, Arctus hockte sich auf den Tisch und ließ das Traumbild antworten, was es denn alles könne. |
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19.02.2004, 00:11 | #372 | |||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
In der Werkstatt des Glasmachers herrschte ruhiges Treiben. Bereits am frühen Morgen war ein Feuer im Glasofen entfacht worden, welches derart heiß wurde, dass die unglücklichen gespaltenen Scheite, die sich als Brennstoff in diesem besonderen Ofen befanden, kaum Zeit hatten, knackend ihre hölzerne, duftende Seele zu entfalten. Vielmehr war der Ofen, gebaut von gleich zwei Baumeistern unterschiedlicher Gilden, nämlich Snizzle und Burrez, auf pure Holzvernichtung ausgelegt: Größtmögliche Hitze war sein Ziel. Und die Erbauer hatten ganze Arbeit geleistet. Von der Planung bis zur Fertigstellung waren Monate vergangen. Horaxedus lächelte, als er den Quarzsand auffüllte und durch die Luke inmitten der gierigen Kernflammen platzierte. Der Boden des Topfes selbst begann bereits zu glühen, doch dies war auch die einzige Schwäche, die er der gierigen Hitze preisgab. Ansonsten hielt er stand, und nur sein feinkörniger Inhalt ließ sich, und das gar im wahrsten Sinne des Wortes, langsam aber sicher erweichen. Nachdem der Glasmacher länger als zwei Stunden lang nichts weiter getan hatte, als Scheite nachzulegen und Pottasche in den Schmelztopf zu streuen, um den Siedepunkt des Sandes herabzusetzen, griff er erwartungsfroh zu Blasrohr und Glaszange. Unweigerlich musste er an Linky denken. Gauner. Der Glasbläser hob des Rohr und führte es in die heiße, glühende Masse. Noch während er es um die Längsachse drehte, hob er das eine Ende wieder aus dem Topf und führte sich das andere an den Mund. Seine Wangen blähten sich, als die leuchtende Blase sich weitete. Noch immer das Rohr drehend, setzte Horaxedus dieses vom Munde ab und ließ die weiche Glasblase auf dem Arbeitstisch aufliegen, wo sie sich augenblicklich verformte. Schnell griff der Glasmacher zur Zange und erzeugte klammernd eine Öffnung in der Blase, so dass sich das weiche Glas wie ein schweres Tuch über eine handbreite Fläche der Werkbank auszubreiten begann. Hätte er diese ausgebreitete Masse so auskühlen lassen, er hätte in wenigen Minuten eine zerbrechliche, wenngleich unregelmäßig gekantete Glasscheibe erhalten. Was nun folgte, war ein eiliger Schnitt mit dem Messer, dem sogleich weitere folgten. Der Schwarzmagier fühlte sich ein wenig wie ein Bäcker beim Kekse ausstechen und begann unweigerlich, erneut zu grinsen. Nach Entfernung der Schnittreste lagen dort zwei feine, gläserne, Stäbe, jeweils etwa fingerlang und wie mit einer Art Widerhaken an einem Ende bestückt. Zu guter letzt, das Glas begann bereits in der Raumtemperatur auszuhärten, gelang es dem Magier gerade noch am ebenen Ende der Glasstäbchen ein Loch durch ebendiese zu treiben, wofür er sich jeweils eines hölzernen Spans bediente. Nach einer halben Stunde geduldigen Wartens schließlich hob Horaxedus die beiden ausgekühlten Glasstäbchen empor und wog sie zufrieden betrachtend in seiner Hand. Leider war sein Blasrohr zu grob, um vergleichbare Stücke gar noch hohl blasen zu können, doch waren ihm auch diese beiden wohl gelungen. Kleine, feine, gläserne Harpunen. |
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19.02.2004, 08:39 | #373 | |||||||||
Dûhn Beiträge: 290 |
Noch während ein steinharter Kanten Brot knirschend in Dûhns Mund verschwand fuchtelte der Reise energisch mit seinem monströsen Schwert vor sich auf und ab. Als die Mahlzeit aus köstlichem Schwarzbrot, hartem, pelzigen Käse und jeder menge Blutwurst ihren Weg hinab gefunden hatte konzentrierte sich der Hühne wieder voll und ganz auf seine Übungen. Den Ausfall und die Grundschläge beherrschte er, wie sein Waffenbruder und enger Freund Hîrgalad, inzwischen aus dem Schlaf heraus. Mit geübter Präzision tanzte die Klinge auf und ab, hin und her, ohne ein lebenswichtiges Teil oder den mitgenommenen Mantel des Riesen mit sich zu nehmen. In Anbetracht seiner vorherigen Versuche ein nicht zu unterschätzender Fortschritt, wie Dûhn meinte! Zu den, mit Kraft und einem Überschuss an Elan geführten, Schlägen gesellte sich die wichtige Beinarbeit. Ein Krieger, so hatte ihm sein Lehrmeister begreiflich gemacht, mochte noch so viel Kraft und Ausdauer besitzen. Wenn er von einem Dilettanten mit ausgefeilter Beintechnik in die Ecke manövriert wurde nutze ihm das alles nichts. Also beweg dich, du übergroßer Haufen Lumpen! lächelte Dûhn bei sich. Trotz der kühlen Luft heftig schwitzend veränderte der Riese pausenlos seine Position, achtete auf einen korrekten Zirkelschritt, wehrte imaginäre Schläge ab, umrundete seinen Gegner, machte einen Ausfall und fiel wieder zurück. Quart, Septim....Finte - Ausfall - Nachsetzen, zurückweichen. Immer weiter, unermüdlich. |
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19.02.2004, 11:54 | #374 | |||||||||
Lei|a Beiträge: 126 |
Frisch und fröhlich stand Leila auf, sie hatte die Wut auf die verpatze Abschlussprüfung hinter sich gelassen und hatte in den letzen Tagen voller elan, geübt. Sie war schon etwas erstaunt, dass Blutfeuer ihnen nacher auch noch den Umgang mit dem Blasrörchen gezeigt hatte, sie war ja eigentlich nur hier um Bogen zu lernen, aber dagegen hatte sie nichts, wenns mal drauf ankam, war so ein Blasrörchen weit aus weniger im Weg als ein Bogen. Sobald sie ihre zweite Chance hatte und das würde wohl nicht mehr allzu lange dauern, würde sie sie packen und auch endlich eine Meisterin im Bogenschiessen sein. Dann wenn sie das war, würde sie als erstes etwas Gold verdienen und mit dem dann einen eigenen Bogen und ein Blasröhrchen kaufen gehen. Sie hatte zwar noch Gold von dem Gauner aus Drakia, aber dieses wollte sie erst einmal sparen, denn nun, da sie wusste wie wichtig Gold sein konnte, wollte sie nicht gleich wieder alles ausgeben. Nachdem sie sich angezogen hatte, schlurfte Leila die Kastelltreppen runter um sich etwas zum Morgenessen zu holen. Dass sie Hunger hatte verriet nämlich ein mächtiges knurren aus der Magengegend. Sie hatte Glück und begegnete keinem Dämonen, diese Kreaturen jagten ihr zwar nicht mehr so viel Angst ein wie bei ihrem ersten Kastell besuch, aber ihr Anblick ekelte Leila immer noch an. |
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19.02.2004, 13:13 | #375 | |||||||||
Aylen Beiträge: 527 |
Aylen saß am offenen Fensterflügel und starrte träumerisch hinaus auf die kahle Landschaft. Der eisige Wind wehte ihr ins Gesicht, spielte mit ihrem dunklen Haar und ließ ihre Wangen erröten. Es war ein kalter Tag, wie die vorigen auch. Morgends glitzerten kleine Eissterne an den Ästen der knorrigen Bäume und nicht mal im Verlauf des Tags schmolzen sie ganz dahin. Es war einfach zu kühl als dass man ihnen Herr werden konnte. Die junge Schwarzmagierin seufzte und lehnte den Kopf gegen den Fensterrahmen. Vor ihren Augen sah sie den Frühling, wie er herankam und die Landschaft mit Grün überzog. Nicht nur der magische Innenhof des Kastells würde dann erblühen, sondern auch der ganze Rest um ihn herum. Der Garten würde sich erweitern, um viele Blumen und Blüten reicher werden und einen lieblichen Duft von sich geben. Doch seit wann interessierte sie der Frühling. Aylen zog die Stirn zu Falten. Sie zitterte, denn inzwischen hatte sich in ihrem ganzen Zimmer die Kälte ausgebreitet. Jeder normale Mensch hätte sogleich die Fenster geschlossen, doch sie fand die Kälte angenehm. Es war ein schönes Gefühl, die Finger fast taub und die Wangen brennend, als loderten tausende Feuer auf ihrer Oberfläche. So langsam gab sich ihr ganzer Körper der Kälte hin. Das Blut floß langsamer, der Herzschlag war kaum noch merklich. Ihr Blick wanderte über die gefrorene Landschaft, bis sie alles gesehen hatte was es zu entdecken gab. Nicht viel, denn der See schien halb zugefroren und die Wiesen erstarrt unter dem Hauch des Winters. Allmählich hatte die Kälte sie übermannt und sie beschloss ihr bis auf weiteres zu weichen. Sie rutschte vom Fensterbrett und schloss mit steifen Fingern beide Fensterflügel. Der Wind, der eben noch durch den Raum gefegt war und mit den offenen Buchseiten auf dem Tisch gespielt hatte, erstarb und es kehrte wieder Ruhe ein in ihrem Zimmer. Eine Erhebung auf der Wand ließ sie aufmerksam werden. Etwas saß dort, reglos und starr. Sie kniff die dunklen Wimpern zusammen und machte einige Schritte auf das seltsame Gebilde zu. Es war ein Wesen, welches sich durch die Ritzen der Mauern gezogen hatte und nun in ihrem Zimmer zum Erliegen gekommen war. Sicher wäre es gerne noch weitergewandert, doch die unverhoffte Kälte in Aylens Gemach hatte es eiskalt erwischt. Die Schwarzmagierin staunte erst, dann jedoch musste sie lachen. Es sah aus wäre der kleine Besucher wirklich mitten in der Bewegung erstarrt und hatte noch nicht mal eine weniger groteske Stellung einnehmen können. Sie streckte die Hand aus und pflückte den steifen Gecko von der Wand. Er war noch nicht sehr groß, vielleicht gerade mal so lang wie ihre Hand. Seine Haut hatte eine wunderschöne schwarz-rote Färbung, die sich bis zu seinem geschwungenen Schwanz fortsetzte. Aylen trug das Tierchen zum Kamin und setzte es auf den warmen Stein. Eine Weile tat sich nichts, bis sich schließlich nach und nach erst die Schwanzspitze, die Füsse und schließlich auch der restliche Körper wieder bewegen konnten. Neugierig bewegte der Gecko seinen Kopf und immer wieder huschte die schmale Zunge zwischen seinem Kiefer hervor. Die Wärme des Feuers schien ihm zu behagen, doch er musste genau wissen, dass er sich nicht zu dicht dranwagen sollte, wollte er nicht geröstet werden. Je länger der Gecko in der Wärme hockte, desto quirrliger wurde er. Bald schon begann er neugierig umherzuwandern und Aylens Hand auf und abzuklettern. Die junge Schwarzmagierin wollte ihn schon abschütteln, bis sie das Kitzeln eigentlich ganz schön fand und ihn lächelnd gewähren ließ. Schlussendlich schließlich schlüpfte der flinke neue Freund in ihre Robe und weigerte sich erfolgreich wieder herauszukommen. Aylen spürte die kleinen Saugnäpfe auf ihrer Brust und erklärte sich für verrückt. Irgendwann würde er schon wieder herauskommen. Sie musste jetzt jedenfalls etwas tun. Sie ging nach draußen und schlug den Weg nach links ein. Aylen schlenderte durch das Kastell. Der Tag war ruhig, viel zu ruhig nach ihrem Geschmack. Sie konnte einen Ausflug machen, mal wieder in die Stadt gehen und sich in den Gassen umschauen. Doch dafür war es viel zu kalt draußen. Nein, sie würde etwas anderes machen. Schon länger hatte sie nach ihm Ausschau gehalten, doch immer war er nicht da gewesen. Jetzt jedoch fand sie in der Nähe der Küche den, den sie schon so lange gesucht hatte. "Meister Arctus, Beliar muss euch geschickt haben!", rief sie und trat auf den Jungen zu. Er war nicht alleine. Aylen begrüßte seine Begleitung und kam direkt zur Sache. "Ich wollte schon lange mehr über die Magie erfahren, meint ihr ich bin bereit dazu?" Hoffnungsvoll und leicht verwirrt schaute sie zu dem Jungen auf dem Tisch auf. Was machte er da nur? |
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