World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #27 |
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26.02.2004, 18:03 | #351 | |||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Es war mal wieder Zeit für ein wenig Training. Sein Gewicht nahm ach schon wieder zu, schon ewig hatte er nicht mehr seinen Zweihänder in der Hand gehabt und genauso selten mal was mit einem Kameraden gemacht. Wenn man nun die ganzen Punkte kombinierte, blieb eine glänzende Möglichkeit, nämlich Zweihandtraining bei Uncle, nur musste der wiederrum erstmal gefunden werden. Am naheliegensten war da die Kaserne, aber war er weder auf dem Hof, noch in den Schlafräumen noch bei André. Long lief wieder auf die Kaserenmauer und überblickte die Stadt. Sie war immer noch weiß bedeckt und die Sichtweite um einiges schlechter als sie sein durfte, aber wo sollte Uncle sein? Sein Blick ging vom Tor über den Marktplatz zur Taverne….Moment, Taverne? Sofort sprang der Ritter die Mauer hinunter und eilte in sein Haus und siehe da, Uncle saß an einem ruhigem Tisch mit einem Bier in der Hand. „Für Innos, Uncle! Hätte mir auch gleich denken können, dass du hier ist.“ „Rüüüülllllps.“ „Jo, ich mag dich auch.“ „Komm, Long, setz dich. Machs dir bequem. Nimm dir nen Keks!“ Irgendwie war Uncle heut komisch drauf, aber egal. Long setze sich, auch wenn er es nicht gern hatte, im eigenen Haus dazu aufgefordert zu werden, und fragte Uncle nach der Ausbildung. |
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26.02.2004, 18:45 | #352 | |||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
Es war Zeit aufzubrechen, Lama machte sich auf um noch einige Dinge mit zu nehmen, wer wusste schon wann er wieder zurück kehren würde. In der WG Hütte im Hafenviertel kramte er in seiner Truhe. Wo waren eigentlich Fudler und Warkid, die hatten sich schon ewig nicht mehr blicken lassen, ob er sie überhaupt noch einmal wieder sehen würde? Rasch suchte er weiter bis sich auf seinem Bett ein Sammelsurium an verschiedensten Dingen aufgetürmt hatte. Seine verbliebenen Heilkräuter, Salben, Öle und Verbandszeug oder besser die kümmerlichen Reste die davon übrig waren verstaute er in seiner Umhängetasche. Ess- und Trinkvorräte wanderten in einen kleinen Rucksach, mitsammt einer frischen Hose(mit Reisen und kapputen Hosen hatte er ja mittlerweile Erfahrung), Messer und Schwert wurden am Gürtel befestigt und der Sitz der Waffenknechtsrüstung noch einmal überprüft. Hatte er alles, schien zumindest so. Kurz vor seinem Aufbruch kam ihm eine Idee und er begab sich zur Kaserne und dort in die Schlafsääle. Nur einige Rekruten die faul ihren Tag vertrödelten sahen den großen Mann der wie selbstverständlich auf ein Bett zutrat und sich an einer Truhe zu schaffen machte. Nichts ungewöhnliches doch war dies ein besonderes Bett und eine besondere Truhe. Sie gehörten beide dem ehemaligen Waffenknecht Hilias, dem Milizenmörder und zum Tode verurteilten. Immer noch standen sie frei und warteten auf einen neuen Besitzer. Einige der jungen Soldaten richteten sich auf und wollten gerade das Wort erheben als der am Boden knieende Lama aufblickte und sie anfuhr: "Wisst ihr wer ich bin?" betretendes Schweigen bei den Jünglingen doch einige unter ihnen nickten. "Dann wisst ihr auch das ihr mich hieran nicht hindern werdet." keiner der Rekruten hielt dem Blick des Waffenknechtes stand und so verließ einer nach dem andern mit abgewandten Augen den Raum, Lama hingegen fuhr mit seiner Durchsuchung fort. Hilias würde wohl fürs erste nicht wieder die gelegenheit bekommen die Stadt zu betreten und sich seine Sachen zu holen, das könnte zu... schwierigen Fragen führen. Zum Glück war nicht gerade viel im einfachen Holzkonstrukt, zwei Rucksäche, ein lederner Mantel und ein Schwert. Schnell war der Waffenknecht beladen und so machte er sich sicheren Schrittes auf in die Zukunft, was auch immer sie bringen würde. |
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26.02.2004, 19:04 | #353 | |||||||||
Uncle-Bin Beiträge: 1.359 |
Uncle zögerte nicht lang und lehnte seinen alten Freund Longbow als Schüler ab. Dieser warf einen enttäuschten Blick auf Uncles halbvolles Bierglas. Immerhin habe ich ein Versprechen gegeben ihn zu unterrichten! Ihn zu unterrichten? Jetzt rastete auch die letzte Schraube in Uncles Denkapparat wieder ein. Also gut, Longbow. Ich hab’s mir noch mal überlegt und werde dich als meinen Schüler aufnehmen. Wir können gleich morgen losgehen, wenn du genug Zeit hast. Er hob sein Glas und prostete auf Long. Wir könnten sofort loslegen, wenn es dir beliebt. Uncles Blick verfinsterte sich schlagartig und er war schon drauf und dran Long aus seinem eigenen Schuppen zu werfen, wenn nicht noch rechtzeitig zwischen Bier und Brot ein kleiner Gedanke aufgekeimt wäre. Ich bin enttäuscht von dir, Longbow. Immerhin sitze ich hier mit einem Goldbeutel, der geradegroß genug ist, um diesen Abend noch das eine oder andere Schnäpschen zu heben, dass will ich doch nicht versäumen. Hätte er dies damals bei seinem Training gesagt, dann wäre es wahrscheinlich schon aus und vorbei mit ihm gewesen, doch nun hatte er die Macht Longbow zu behandeln, wie ein Bier: Er konnte ihn wegstellen, wann immer er wollte, doch letztendlich würde er ihn doch weiter unterrichten. Da soll mal noch einer sagen, dass ich kein netter Mensch bin. Wirt! 2 Bier für mich und diesen netten Herren hier! Damit begann also die Ausbilderei am Schwert. |
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26.02.2004, 19:22 | #354 | |||||||||
Grischnach Beiträge: 958 |
Grischnach hatte einen sehr langweiligen tag verbracht.Er wahr früh durch das schnarchen der Bettlers wach geworden.Daraufhin hatte er ihm im Morgengrauen noch Kräuter gesucht hatte sie ihm hingelegt und war ein wenig spaziern gegangen.Daraufhin hatte er einfach über sein Leben nachgedacht.Im moment war es nicht sehr aufregend...... Also beschloss er morgen nochmals auf Jagt zu gehen und sich so sein leben ein wenig schöner zu machen nunja was verlangte er eigentlich???Er war ja noch nicht lange in Khorinis...... |
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26.02.2004, 20:44 | #355 | |||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Es war mittlerweile schon spät geworden. Typhus hoffte das er nicht Sir Iwein verpasst hatte. Denn er ging auch mal für ein paar Stunden zu Sigmund. Der Waffenknecht hatte ja auch noch andere Verpflichtungen, als nur auf dem Lehrmeister zu warten. Der Fischer sah jetzt auch wieder in den Hof der Kaserne, und erblickete zufällig den Hauptmann. Sofort rannte er zu ihm und begrüsste ihn, so wie es sich für einen Soldaten der Garde eben gehört. Der Hauptmann erwiederte den Grüß und Typhus fragte ihn sogleich, was er denn trainieren könnte. Zuerst, brauchst du viel Kraft in den Händen. Denn du musst auch einen mannsgroßen Bogen gespannt halten, damit du auch richtig zielen kannst. Also übe deine Finger, den Unterarm, Oberarm, Schulterbereich und auch den Rücken. Das sind alles leichte Übungen. Also mach diese Übungen täglich, dann können wir mit dem Training erst richtig beginnen. gab ihm Iwein auf. Typhus sagte: Jawohl Herr Hauptmann. Ich werde das sofort üben und meinene Körper für das Bogenschießen vorbereiten. Sir Iwein brabelte noch einige Laute von sich, drehte sich um und ging wieder seines Weges. Aber Typhus nahm dieser Training sehr ernst. Denn er wollte auch, in ferner Zukunft mal so werden wie Iwein. Das hat er sich als Ziel genommen. Vielleicht nicht ganz so dick wie der Hauptmann, aber doch diese Prfektion in seiner Fertigkeit. Der Waffenknecht suchte sich ein geeignetes Plätzchen dafür aus und fing mit den Übungen an. |
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26.02.2004, 21:24 | #356 | |||||||||
Flint16 Beiträge: 247 |
So saß Flint wieder alleine da. Er sollte sich einen job suchen! Und das schreiben sollte er auch aufhöhren und das tat er auch! Er ging zu einem händler, ginrste diesen höhnisch an und dieser schaute etwas verwirrt, dann sagte Flint einfach: Diese Rollen hier verkaufen! und er bakam von dem Händler 13 Goldstücke. Erfreut darüber das er wieder etwas gold hat ging er durch die Straßen der Stadt, und fand sich plötzlich vor seinem Haus wieder. Es gibt doch nichts besseres als eine Mütze voll schlaf! dachte er sich und ging hinein, löschte die Kerze, deckte sich kuschelig zu und döste vor sich hin. Bis er Minuten Später die AUgen ganz schloss und einschlief. |
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27.02.2004, 09:37 | #357 | |||||||||
Shisha Beiträge: 93 |
Shisha tritt aus der Tür des Hotels und gähnt herzhaft. Die Sonne scheint vom Himmel und es sind kaum Wolken zu sehen. Er schlendert zum Bierstand und fragt den Wirt mit rauer Stimme:"Wie viel kostet n' Bierchen?"der Wirt antwortet fröhlich:"NUR ein Goldstück mein freund!Genemigt euch einen kühlen Schluck am Morgen!" Shisha schaut sich misstrauisch um, gibt dem Wirt sein einziges Goldstück,hebt einen Krug und kippt ihn auf ex hinunter.Jetzt nach einer langen Nacht in der er kaum geschlafen hat ist er wieder einigermaßen munter.Er streckt sich nocheinmal,gähnt herzhaft und geht langsam in Richtung Marktplatz. Seit zwei tagen hat er nichts mehr zu essen bekommen und sein Magen knurrt.Er läuft zum nächstbesten Stand und wird sogleich begrüßt:"Guten Morgen Fremder!ich verkaufe Essbares! kann ich euch für meine bescheidene Ware interisieren?" Shisha antwortet gelangweilt:"Gibst hier was umsonst?" "wie kommt ihr darauf?wir sind anständige bürger und keine Bettler!!" "schon gut,schon gut!" Als der Händler sich wieder weg dreht um einen andereen kunden zu bedienen greift Shisha zu! E schnappt einen Apfel und will wegrennen doch der Händler war schneller und packt ihn am Arm. |
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27.02.2004, 09:57 | #358 | |||||||||
Garos Beiträge: 491 |
Garos kam das Stadttor hinein. Die Torwachen beäugten ihn misstrauisch. Vielleicht mochten sie keine Sumpfler. Während Garos am Stand eines der Waffenhändler nach Stahl erkundigte sah er wie ein kleiner Ganove von einem Händler dabei erwischt worden war wie er einem Händler einen Apfel geklaut hatte. Er ging zu dem Stand hinüber und sprach zu dem Händler Wie viel hat der Apfel gekostet. Ach nehmt einfach diese 10 Goldstücke und lasst den Jungen in Frieden. Garos war gerade einmal 19 Jahre alt aber für sein alter war er recht erwachsen. Er gab dem Händler das Gold und dieser bedankte sich für die Großzügigkeit. Nun wendete er sich dem Dieb zu Wie heisst du? Ich könnte deine Hilfe gebrauchen und ich würde dir empfehlen mein Angebot anzunehmen. Ich hab gehört Lord Hagen such noch Verbrecher die er als Schürfer ins Mientental schicken kann. Folge mir! Garos ging wieder zu dem Händler und lies sich 10 Stangen Stahl geben. So, die trägst du für mich zum Hof, wenn du keine Probleme machsgt melde ich dich nicht und gebe dir 15 Goldstücke und trau dich ja nicht mich betrügen zu wollen Er lies das Schwert ein seiner Seite absichtlich aufblitzen und legte eine Hand an den Knauf |
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27.02.2004, 10:01 | #359 | |||||||||
Shisha Beiträge: 93 |
Shisha nahm diese warscheinlich für ihn einmalige Gelegenheit wahr und folgte seinem "Retter". |
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27.02.2004, 10:08 | #360 | |||||||||
Garos Beiträge: 491 |
Also gut, dann folge mir. Dieser Junge war Garos sympatisch und so machten sie sich beide auf den Weg. Als sie das Stadttor hinter sich gelassen hatten frage er Wie heisst du? Ich kenne Leute die dein Talent gebrauchen könnten, anscheinend verstehst du dich auf Diebstahl. |
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27.02.2004, 10:26 | #361 | |||||||||
Errol Beiträge: 346 |
Verwundert blinzelte Errol gegen die Sonne an. Es war ja noch früher morgen. Was für ein ungewohntes Gefühl, am frühen Morgen und auch noch ohne Kater aufzuwachen – das war ihm schon lange nicht mehr passiert. Nun, endlich konnte er mal einen Vormittag „sinnvoll“ gestalten, denn morgens war am meisten los auf dem Marktplatz. Also zog sich Errol seine Rüstung an und machte sich auf den Weg dort hin. Doch als er erst wenige Schritte gelaufen war ertönte schon wieder die tiefe, dunkle Stimme aus seinen Alpträumen: Die Stimme Lord Andrés. „Waffenknecht Errol! Wie ich gehört habe hast du deine Ausbildung in der Körperbeherrschung erfolgreich abgeschlossen?“ Verdammt, jetzt war’s nichts mehr mit freien Tagen. Aber anscheinend war er ja nicht ganz unzufrieden mit ihm. „Jepp, das stimmt so. Allerdings soll ich ja noch mehr lernen, nur ist mein Lehrmeister verreist.“ „Aha. Soso. Also, ich hab etwas zu tun für dich: Geh in die Oberstadt zu einem Paladin namens Athar und bring ihm diese Botschaft. Ach ja, sie ist streng geheim und du darfst sie unter keinen Umständen lesen, hörst du?“ meinte der Lord wild mit seinem Zeigefinger fuchtelnd. „Alles klar, Boss.“, murmelte Errol genervt. Eine Beförderung konnte der alte Sack wohl nicht rausrücken? Aber halt – mit etwas Errolscher Schläue ließ sich doch alles lösen. „Äh, noch was, Boss.“ „Hmm?“ „Wie soll ich denn in die Oberstadt kommen? Mir als Waffenknecht ist doch der Zugang strengstens untersagt.“, fragte der Milizionär und konnte sich ein kleines Grinsen nicht unterdrücken. „Achso, hmm, ja. Da hast du recht.“, murmelte Lord André, bis er den Wink mit dem Zaunpfahl bemerkt hatte und zerknirscht hinzufügte: „Nun gut, Errol. Du darfst dich ab dem heutigen Tage ‚Milizsoldat der Garde Innos’ schimpfen. Aber wird ja nicht zu übermütig!“ Jaha, es hatte geklappt! Was war er nicht für ein schlaues Bürschlein? „Und dafür werde ich auch sorgen. Heute Nachmittag geht ein Konvoi ab ins Minental, und du kommst mit.“, fügte der Lord hinzu. Grummelnd verließ Errol so die Kaserne auf dem Weg in die Oberstadt. |
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27.02.2004, 12:43 | #362 | |||||||||
fighting_faith Beiträge: 633 |
Faith hatte endlich ihren Hunger gestillt und erreichte schlussendlich die Stadttore, an denen zwei aufmerksame Wachen standen und sie schon aus der Ferne musterten. Vorbildlich blieb Faith am Toreingang stehen und grüsste die beiden Gardisten. "Einen schönen guten Morgen wünsche ich den Herren, ich bin nur eine Jägerin, die ihre Beute verkaufen will und ein paar Tage in der Stadt verbringen möchte..." Faith deutete auf das Scavengerfleisch was sie an ihrem Gürtel trug. Die Wachen sprachen kurz miteinander, dann winkten sie die junge Dame vorbei. "Einen schönen Tag noch Lady, aber kommen sie nicht auf dumme Gedanken und geben sie im Hafenvoiiertel acht, da treiben sich raue Burschen rum." Faith passierte und als sie ausser Sichtweite sah breitete sich ein grosses Grinsen auf ihrem Lippen aus. ""Raue Burschen", dass ich nicht Lache... Als könnte ich mich nicht wehren..." Sie schlenderte zum Markplatz und hoffte hier das Fleisch gegen einige Gewürze eintauschen zu können, hier und da vielleicht noch einen kleinen Palusch zu halten bevor sie sich dann in die Hafenkneipe zurückziehen würde,... vielelicht. Am Mittag herrschte auf dem Platz reges Treiben, Händler baten lauthals ihre Waren an und schienen sich gegenseitig übertrumpfen zu wollen, wie es in ihrem Geschäft üblich ist. An einem recht kleinen Stand versuchte Faith ihr Glück, schaffte es auch dem Händler das noch frische Fleisch zu verkaufen, musste aber lange Handeln um einen einigermassen akzeptablen Preis für ein paar Gewürze bezahlen zu müssen, es war immer noch mehr als sie vorgehabt hatte. Ihr weiterer Weg führte sie in eine kleine recht dunkle Gasse, wo sie eine vermummte Gestalt vorfand, die sie bereits gut kannte, auch wenn nicht jeder von ihr wusste. "Hi,...", sprach Faith leise dem Krauthändler entgegen, welcher nur nickte. "Ich kenne deine Waren, mache mir ein gutes Angebot für ein paar deiner besten Stengel,..." Er brachte 7 Stengel besten Sumpfkrautes zum Vorschein und obwohl es Faith zuwieder war wusste sie, dass er verärgert seien würde wenn sie nicht einen probieren würde. "Darf ich?", fragte sie und nahm einen Stengel, zündete ihn an und nahm einen Zug. Die Wirkung machte sich schleichend in ihr breit, verteilte sich unaufhaltsam wie ein Gift, doch beruhigte irgendwie... "Du verkaufst immer noch das selbe gute Kraut wie sonst....", sprach Faith und löschte den Stengel mit den Fingern, nahm die anderen sechs und steckte alle zusammen in einen Beutel, warf dem Händler einen Sack gefüllt mit Gold vor die Füsse. "Deine Ware ist mir immer weider den Preis wert..." Faith wusste das seine Preise eigentlich überteuert waren, dennoch wusste sie ebenso, dass es das beste Kraut war und nichts gemischtes, was sie hier bekam,... 250 Gold waren also angemessen für die 7 Stengel. Hinaus aus der Gasse setzte sich die junge Lee auf eine Bank vor der Kaserne, wollte nicht unnötig auffallen,immerhin hatte sie nichts verbnrochen und auch nichts vor, also warum sollte sie jemand angreifen?... Im Gegenteil, sie hoffte auf Gesellschaft, egal von wem... |
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27.02.2004, 13:12 | #363 | |||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Jedem anderen hätte Long ein Bier ausgegeben, aber bei Uncle machte er da eine Ausnahme. Wenn er schon meinte, einen großen Geldbeutel zu haben und bereit war, ein paar Münzen in die Kasse springen zu lassen und zu dem, Long noch einen auszugeben (in seinem eigenen Haus), dann ließ er ihn auch machen. Aber natürlich war das Bier schnell weg (Long hatte sein eigenes schon auf, als Uncle noch mit seinem ersten kämpfte :D ) und der tatsächliche Teil der Ausbildung konnte beginnen. Doch ehe sie die Taverne verließen, richtete Uncle doch noch eine Frage an ihn: „Wo wollen wir eigentlich trainieren? In der Kaserne oder oben?“ Long überlegte kurz, aber die Antwort war an sich klar. In der Kaserne war es langweilig, er wollte nach oben. „Heydiho, dann mal los.“ |
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27.02.2004, 14:57 | #364 | |||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Eorl eilte schnellen Schriottes durch die Unterstadt und näherte sich der Kaserne. Er hatte von dem Konvoi erfahren der ins Minental aufbrechen sollte, und in anbetracht der Tatsache das praktrisch die halbe Miliz an dem Konvoi teilnahm, wollte er sich den Abmarsch ansehen. Er hoffte einen ganz bestimmten Milizen zu finden, der ihn verraten und belogen hatte. Er würde ihm zeigen, das das eine schlechte Idee gewesen war. Eigentlich, überlegte er, sollte er jetzt im Oberviertel stehen und Waffen und Rüstungen für die Paladine schmieden. Eigentlich, sollte ihn Aeryn, die Sache mit der Entführung und Errols Verrat vollkommen kaltlassen. Aber auch wenn Aeryn streng genommen eine Gesetzlose war, hatte er ihr doch Unrecht getan, und er war fest entschlossen das wieder auszugleichen. Ganz gleich was es kostete. Er ballte die Fäuste als er mit wehendem Mantel über den Martplatz schritt. Ehre über alles. Er würde den Soldaten finden, und Aeryn bringen, selbst wenn das bedeutete, das die Söldner ihnen Beiden den garaus machten. |
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27.02.2004, 15:01 | #365 | |||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Zufrieden sah Iwein den Eifer seiner beiden neuen Schüler. Die beiden Waffenknechte ließen sich ihre Erschöpfung und Müdigkeit in keiner Weise anmerken und machten ohne zu murren Liegestützen, Kniebeugen und was nicht noch alles. So musste sich der Hauptmann noch nicht einmal um das richtige Training kümmern, und das war ihm im Moment ganz recht. Anderen beim Krafttraining zuzusehen, war wesentlich entspannender, als selbst den Hampelmann zu spielen. Mit Grauen blickte Iwein auf die bevorstehende Expedition ins Minental. Heute noch sollte der Konvoi aufbrechen. André bestand darauf, dass Iwein mitkam - und schließlich gehörte sich das für den Hauptmann. Seine beiden Schüler würde er mitnehmen müssen, sie hatten sich auch schon dazu bereiterklärt. "Im Minental werdet ihr besser üben können, vor allem an beweglichen Zielen. Und was taugt der beste Bogenschütze, wenn sein Arm angesichts der tobenden Schlacht weich wird? Diese Erfahrung werdet ihr beide machen müssen." Der Nachmittag war bereits weit fortgeschritten, als zwei Ritter an der Kaserne aufkreuzten. Den einen erkannte Iwein schon von weitem an seiner orkähnlichen Gangart - schwerfällig und grunzend schleppte er sich voran, der gute Uncle. Neben ihm schritt Longbow. Und beide machten wichtige Gesichter. |
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27.02.2004, 15:02 | #366 | |||||||||
Longbow Beiträge: 4.035 |
Long grinste kurz. Wie sehr sich die Zeiten doch verändert haben. „Ob ich dich in Stich lasse? Gewiss nicht, aber früher hätte ich noch den Befehl gekommen und das Kommando inne gehabt. Schade, war damals ne schöne Zeit, aber gut.“ „Gut gut, früher war übrigens eh alles besser.“ Uncle wandte sich wieder dem peniblen Albrecht zu. „Stehen die Karren bereit?“ „Ja, am Tor zur Oberstadt stehen welche mit Nahrung und Waffen beladen. Ich soll euch außerdem noch von Lord Hagen ausrichten, dass ihr ganz besonders auf Piraten achten sollt. Wie ihr zweifellos wisst, ist vor kurzem erst ein Konvoi überfallen worden und die Eskorte vernichtet worden, deshalb ja jetzt auch dieser Konvoi. Viel Glück dann!“ Albrecht verschwand wieder und Uncle und Long schauten sich kurz stumm an. „Dann mal los, oder?“ „Jo, nur brauchen wir mehr als zwei Laufburschen, Uncle!“ Der Ausbilder antwortete nicht, sondern schwellte wieder seine Brust hervor und stolzierte davon, Long hinter ihm her. Musste er sich das eigentlich gebieten lassen? Er stand schließlich mal über Uncle und ist schon seit einiger längerer Zeit im Dienste des Königs, zumindest in Khorinis. Aber egal, war sinnlos den Kopf darüber zu zerbrechen. Uncle war inzwischen schon durch das Tor marschiert und hatte bereits Rekruten aufgegabelt, die sich an die Karren gesetzt hatten. Sie, wie Uncle und Long liefen zur Kaserne, wo Uncle gleich seine Kommandostimme über den Hof hallen ließ: „Alle Männer mit Grips kommen mit, es gibt einen Konvoi ins Minental!“ |
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27.02.2004, 15:06 | #367 | |||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Eorl erreichte die Kaserne, rauschte die Stufen hinauf und betrat den Kasernenhof. Dort traf er auf eine bunte versamlung aller möglicher Gardisten. Unter anderem Uncle und Iwein. Iwein begrüßte ihn als erster. "Hey, Eorl, kommst du mit?" "Nein, tut mir leid." Eorl zuckte die Achseln. "Andere Pläne." Dann runzelte er die Stirn und schaute den anderen prüfend an. "Hey wart mal, krieg ich von dir nicht noch Gold?" |
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27.02.2004, 15:16 | #368 | |||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Sofort war Iwein bestürzt zum Kasernenhof geeilt, als er Uncles großspurige Worte hörte. Was bildete der sich ein? "Soweit ich mich entsinne, war Iwein, nicht Uncle-Bin, Hauptmann der Miliz", fuhr er den Ritter finster an, dann räusperte er sich und rief mit geschwollener Stimme: "Genau, alle Männer mit Grips herkommen, es gibt einen Konvoi ins Minental!" Er warf Uncle einen letzten, triumphierenden Blick zu und wandte sich von ihm ab. Gerade da kam Eorl vorbei. Selten war es, dass sich der Schmied einmal in der Kaserne blicken ließ - und auch heute wäre es Iwein lieber gewesen, er wäre in der Oberstadt geblieben. Dass er dem Ritter nämlich noch einen Haufen Geld für seine Rüstung schuldete, hatte er völlig vergessen. "Ähm...", begann er verlegen. "Weißt du, ich bin momentan ziemlich knapp bei Kasse." Das war gelogen. Als Hauptmann und Ritter erntete man einen ziemlich hohen Sold. Und diesen Haufen Geld konnten selbst häufige Besuche in der 'Roten Laterne' und durchzechte Nächte nicht bedeutend tilgen. Der Schmied wandte seinen scharfen, fordernden Blick nicht von Iwein ab. "Nun gut", brummte der Hauptmann schließlich. "Ich hol es eben..." Ärgerlich in seinen Bart brabbelnd begab sich Iwein auf dem Weg zu seinem Zimmer. Noch konnte er abhauen, einfach über die Kasernenmauer springen und laufen... aber nein, Eorl war ein ehrbarer Mann. Ihn durfte man nicht betrügen, und schließlich war seine Ware auch außergewöhnlich gut. Schweren Herzens nahm der Hauptmann die 1700 in Beutel abgefüllten Goldstücke aus seiner Truhe, eilte wieder auf den Hof hinaus und reichte sie Eorl. "Ich bin ein ehrbarer Mann, wie du siehst, ich bezahle meine Schulden. Aber von Uncle wirst du dein Geld nicht bekommen, wie ich den alten Trunkenbold kenne." |
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27.02.2004, 15:21 | #369 | |||||||||
Errol Beiträge: 346 |
Murrend begab sich Errol zu dem Karren, an dem sich die Rekruten und Ritter versammelt hatten. Er war zwar inzwischen Milizsoldat, doch die Orkbanausen, die im Minental warteten interessierte das in keinster Weise. Nun, immerhin hatte er vorher in der Oberstadt ein bisschen Geld von dem Paladin, dem er die Botschaft überbracht hatte als Dankeschön bekommen. Moment mal. Oberstadt? Geld? Errols Gesicht formte sich in alle Richtung und zeigte die verschiedensten Ausdrücke, nur für einen konnte es sich nicht entscheiden. Beim großen Staubsauger, wie dumm war eigentlich? Oder nein, was für ein Glück! Ach, egal, Hauptsache, er konnte bald seinen heißgeliebten Geldbeutel wiedersehen. Wehmütig errinerte sich der Milizsoldat an jenen tragischen Tag, an dem ein Gesandter des Bösen (eine fiese Möwe) hinterhältig seine wohl... erarbeitete Geldbörse stibitzt hatte und damit in die Oberstadt geflüchtet war. Aber nun war der Tag der Rache gekommen! Sekunden später aber bemerkte er fluchend, dass der Konvoi losging und irgendeine Blechüchse ihn aufforderte, mitzukommen. Heute würde es damit nichts mehr, aber eines Tages, das schwor sich der Milizionär, würde er fürchterliche Rache ausüben. Ja, Rache! |
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27.02.2004, 15:21 | #370 | |||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
"Kann sein das er nicht der Zuverlässigste ist," raunte Eorl etwas verärgert zurück. "Aber das heißt nicht das er nicht ebenso ehrbar wäre wie du." Er tippte dem anderen Ritter mit dem Zeigefinger an die Brustplatte. "Er wird mir auf die eine oder andere Art durchaus vergelten, was er bekommen hat. Aber ich danke dir für deine Vernunft." Der Ritter verneigte sich leicht vor seinem Kameraden, und schlug dann den Weg zum Bogenplatz ein. Dort würde er den besten Überblick haben. Und er würde eine alte Rechunung begleichen können. Der konvoi bewegte sich bereist, also ließ er sich von der Mauer ab, und beobachtete von unten die Vorbeiziehenden. |
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27.02.2004, 15:21 | #371 | |||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Typhus hörte nun zum ersten Mal von der Sache zum Minental. Und er freute sich schon auf den Weg dort hin. Der Waffenknecht konnte entlich aufstehen und sich seine Sachen, zumindest halbwegs vom Dreck befreien. Denn die Liegestütz, mussten perfekt Ausgeführt werden, darauf achtete der Hauptmann ganz besonders. Aber trotzdem hatte Typhus ein komisches Gefühl dabei, denn er könnte sich nicht so richtig Wehren, wenn jetzt ein Angriff statt finden würde... Aber da sind eh so viele gute und vor allem starke Soldaten dabei, also könnte ihm gar nichts passieren. Aber zur Vorsicht legte er sich trotzdem seine leichte Milizrüstung über, denn sicher ist sicher. Als er wieder bei Iwein und den Anderen war, konnte es von ihm aus los gehen. Das er seine Tasche mit geräucherte Fische und sein Angelzeug mit hatte, war doch selbstverständlich. |
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27.02.2004, 15:25 | #372 | |||||||||
Grischnach Beiträge: 958 |
EIgentlich wollte Grischnach ja jagen ghen aber da er die nAhct nicht soo viel geschlafen hatte und deswegen verpennt hatte hatte er beschlossen das süäter nachzuholen..Also machte er mal wieder einen spaziergang durch die Stadt.. Da hörte er jemanden rufen... Er ging der rufen nach und fand nun an der Kaserne Sir Iwein vor der noch Leute für einen Konwoi im minental suchte...Hoch begeistert willigte grischnach ein..Zudem gab es höchstwahrsscheinlich noch geld dafür!!!Aber das war nebensache....Er würde ins Minental kommen und dabei helfen das die Paladine vorräte kreigen mann wenn das kein Glück war....Dort konnte er auch villeicht Kontakte knüpfen und einiges lernen er summte die ganze zeitch fahr ins minental ich fahr ins minental lalalala,Zudem würde es nicht all zu anstrengend werden da er nur Karrenziehen musste..... |
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27.02.2004, 15:29 | #373 | |||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Verwirrt starrte der Hauptmann Eorl nach, wie der jetzt zum Schießplatz verschwand. Der Kerl hatte sich nicht verändert. Er sprach noch immer in Rätseln und machte Andeutungen, die keiner verstand. Komischer Kerl, aber dennoch kam er Iwein ein wenig... klug vor. Aber nein - schnell verwarf er den Gedanken. Niemand, der Uncle für ehrbar hielt, konnte klug sein. Wenig später erschien Iweins Schüler, Typhus, ebenfalls wohlgerüstet im Hof und meldete sich bereit. "Sehr schön. Aber ihr beide braucht noch einen Bogen, wenn ihr im Minental üben wollt. In der Burg dort haben sie nur wenige Bögen, und vor allem keine guten. Ich werde euch welche aus der Kaserne mitgeben, bin gleich zurück." Der Ritter eilte zum Schießplatz, wo er Eorl erblickte, tat aber so, als habe er ihn nicht bemerkt. Aus dem sollte einer schlau werden. Er nahm zwei Bögen von den Halterungen an der Wand und prüfte sie kurz. Bestens, nicht allzu schwer zu spannen und nicht allzu wertvoll, aber als Trainingsgeräte allemal zu gebrauchen. Mit den beiden Bögen schritt er zurück zum Kasernenhof, der sich nun allmählich mit aufbruchsbereiten Milizen füllte, und reichte die Waffen seinen beiden Schülern. Bald würde es losgehen. |
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27.02.2004, 15:42 | #374 | |||||||||
Ferox Beiträge: 403 |
Viel hatte Ferox heute nicht gemacht. Er war wieder den ganzen Tag am Marktplatz gestanden und hatte selbigen beobachtet. Sein Kamerad und Freund Haskeer hatte nämlich etwas von Dieben gesagt, die sich dort Rumtreiben sollen. Doch war am Abend, und auch am frühen Morgen, an dem sich der Waffenknecht dem Bewachen des Marktplatzes gewidmet hatte, nichts vorgefallen. Kein Dieb, kein Trubel und auch keine Händler, die sich über ungewöhnliche Dinge beklagten. Nichts…die Stadt war tot langweilig. Nach dieser einmaligen Erkenntnis, war sein nachmittägliches Ziel abermals die Kaserne. Kein Mensch lief an ihm vorbei, während seinem Weg dorthin. Gelangweilt und etwas müde vom langen Rumstehen, ward der Hof von ihm betreten, als er dort auch schon eine gewisse Masse an Menschen vorfand. Unter ihnen befanden sich sein Freund Typhus und der Ausbilder Uncle-Bin, sowie einige andere Personen, die wichtig aussahen. Typhus stand mit dem Rücken zu ihm, so dass sich Ferox von hinten auf ihn zu bewegte und ihn ansprach. „Hallo“, begrüßte ihn jener. Vorerst fragte ihn Ferox, was denn hier los war, worauf ihm vom Erzkonvoi der Garde berichtet wurde. „Hey, da kann ich doch mitkommen“, meinte Ferox und sein Kamerad lächelte ihn an: „Klar, jeder gute Mann kann gebraucht werden“ So rannte Ferox zu den Schlafräumen, gewillt seinen Rucksack und seinen Mantel zu holen. In den Rucksack packte er sie üblichen Dinge: Wasser, ein wenig Brot, Mörser und Mörtel und natürlich Heilpflanzen. Seinen Mantel band er auf den Rucksack, da es nicht sehr kalt gewesen war. Zurück bei Typhus, wartete er mit ihm zusammen auf den Aufbruch mit den Rittern und Waffenknechten. |
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27.02.2004, 15:45 | #375 | |||||||||
Typhus Beiträge: 316 |
Die beiden Schüler warteten nun auf den Lehrmeister, der ihnen einen Bogen besorgen wollte. Es dauerte eine Weile, bis Iwein wieder mit den zwei Bögen kam. Der Hauptmann drückte jedem Schüler einen Trainingsbogen in die Hand und sagte: Nehmt diese Bögen. Sie sind zwar nicht die Besten, aber für eurer Können, wirde es schon reichen! Typhus und Walker waren nun bereit für diese Operation. Da bekam Typhus plötzlich einen Tippser auf die Schulter. Er drehte sich um und sah seinen alten Freund Ferox. Mit dem er schon so einiges Angestellt hatte. Davon kann Uncle sicher noch ein Lied singen. Typhus hatte nun alles was er wollte. Ferox verschwand noch schnell um sich auch seine Sachen zu holen. Aber er kam dann wieder und dann redeten die Beiden schon wieder über Vergangenes und Zukünftiges. Also würde es sicherlich nicht langweilig. |
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