World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis #27 |
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22.02.2004, 16:45 | #251 | ||||||||||||
Grischnach Beiträge: 958 |
Grischnach beobachtete das Schauschpiel eher aus dem Hintergrun: Gut Hillias hatte getötet aber war das trotzdem ein grun ihn so zu behandeln??? Grischnach was sich da nicht so sicher.Er hatte zwar diese Brutalität von ihm gesehen als er bei seinem auftrag versagt hatte aber...... Naja er hatte nicht das recht darüber zu richten.Jedenfalls wünschte er ihm alles gute und Innos möge ihm gütig sein!!! |
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22.02.2004, 16:55 | #252 | ||||||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Die beiden Magier standen stumm in der grölenden Menge. Die Kapuze und den Hut tief ins Gesicht gezogen versuchten sie so wenig wie möglich aufzufallen. Verkrampft umklammerten Seraphins Hände die beiden Spruchrollen und er blickte in Rhodgars zweifelndes Gesicht. Die Augen guckten ihn wissend und bestimmt an. Es gab kein zurück mehr... Vorsichtig übergab er seinem Freund die Spruchrolle. "Das ist Wahnsinn..." flüsterte er hektisch. "Ich weiß..." kam die feste Antwort von Rhodgar zurück. Seraphin schwirrten noch tausend Gedanken im Kopf, was alles schiefgehen konnte, was er Rhodgar noch fragen wollte... "...glaubst du an das Schicksal?" flüsterte er leise. Das grölen und jubeln der Menge schien zu verstummen, verklingen bis es schließlich nur noch ein bohrendes Hintergrundgeräusch war, nichts weiter. Wie in Zeitlupe sahen die beiden Magier Hilias die Stufen der Kasernen-Treppe herunterrollen, den geschundenen Körper immer wieder hart auf die Stufen aufschlagend und am Fuß wimmernd liegen bleibend. Ein paar Ritter folgten und trieben den rothaarigen Mann durch eine Gasse aus Milizen und Waffenknechten, die nur noch mit Mühe die schaulustigen Bürger zurückhalten konnten welche schon mit fauligem Gemüse und Früchten in den Händen auf den Gehängten warteten. Das Geschrei nahm wieder zu und mit einem Schlag war der Bann gebrochen, der Moment vorbei. Seraphin wandte seinen Blick wieder von dem Schauspiel und sah in die braunen Augen seines Freundes... Doch anstatt einer Antwort schlug dieser nur die Kapuze tiefer ins Gesicht und mit einem letzten, schwer zu deutenden Blick verschwand der junge Magier in der Menge... Es war alles abgesprochen. Jetzt konnten sie nur noch warten. Unsicher betrachtete Seraphin die Spruchrolle und das grüne Zeichen auf ihrer vergilbten Oberfläche. Es wahr Wahnsinn... mitten auf dem Galgenplatz wollten sie einen zum Tode verurteilten Mörder vor dem Strick retten. Um sie herum ein Haufen von Milizen, Schaulustigen und anderen Innos-Gläubigen dir nur darauf warteteten ihnen den Garaus zu machen. Und wieder hörte er das grausame Lachen des Gehängten... |
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22.02.2004, 16:57 | #253 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Zufrieden folgte der Hauptmann Uncle, dem Gefangenen und Lama zum Galgenplatz, warf jedoch immer einen kritischen Seitenblick auf Lama. Ob er sein kleines Geheimnis ausplaudern würde? Er machte immerhin nicht den Eindruck. Jetzt aber musste sich Iwein um die Hinrichtung kümmern. Während Uncle den Gefangenen zum Galgen schleifte und ihm immer wieder höhnische Beschimpfungen sowie Schläge und Tritte verpasste, nahm der Hauptmann nun seine Position an der Kasernenmauer ein. Von hier hatte man gleich einen viel besseren Überblick als der drängelnde Pöbel dort unten. Außerdem hatte er ja die Aufgabe, die Anklage zu verlesen. Der Lärm der Trommeln schwoll noch ein letztes Mal an, dann verstummte er und auch das Volk beruhigte sich zwischenzeitlich. Iwein ließ sich von einem Waffenknecht die Anklage reichen, räusperte sich und erhob dann laut die Stimme: "Der ehemalige Waffenknecht Hilias wird der folgenden Verbrechen angeklagt: Heimtückischer, brutaler Mord an drei Gardisten des Königs; Angriff auf den Hauptmann der Garde...ähm, also mich; Wiederstand gegen die königliche Gewalt; Verrat an der Garde des Königs; Verrat an Innos; Verrat an der Stadt Khorinis; Teufelsanbetung." Er legte eine kurze, wichtige Pause ein sodass das Volk dem Verurteilten einige abfällige Rufe entgegenschmettern konnte, dann fuhr er fort: "Das Urteil lautet: Tod durch den Strick! Vollstrecker, wenn ich bitten darf..." |
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22.02.2004, 17:04 | #254 | ||||||||||||
Estragon Beiträge: 507 |
Der Gehängte hatte alles erreicht, der Plan würde aufgehen. Daran bestand kein Zweifel mehr. Er schluckte die Flüssigkeit. Sofort breitete sich Kälte in seinem Körper aus. Die Gilder versteiften sich augenblicklich. Der Gehängte grinste noch einmal kurz, dann wurden seine Gesichtzüge taub und er glotzte nur noch ausdurckslos vor sich hin. Es war soweit. Zeit sich zurück zu ziehen. Er tauchte tief in den Verstand des Steinmetz ein und lehnte sich dort entspannt zurück. Hilias wurde wieder auf den Platz des Steuermannes gesetzt. Doch er steuerte ein Schiff ohne Segel und ohne Ruder. Der betäubten Körper war nicht mehr als ein Aussichtsturm. Hilias erkannte sie Szenerie vor schnell. Sie werden mich hängen...sie bringen mich wirklich um! Aber hatte er nicht genau das gewollt? Hatte er nicht sterben wollen? Schluss mit den Schmerzen, den bösen Träumen die beim Erwachen real werden? War es nicht genau das gewesen, was er verlangt hatte. Ja, aber ich fürchte mich so... Doch was war die Alternative? Aus den Augenwinkeln konnte er die Wachen der Stadt erkennen. Junge Burschen, noch nicht mal Alt genung um sich taglich zu rasieren. Ihre Augen waren voller Verwirrung und voller Hass gegen ihn gerichtet. Was würde ihr Schicksal sein, wenn der Gehängte nicht heute an diesem Galgen gestopt würde? Es tut mir so unendlich Leid... Doch dafür war es jetzt wohl zuspät. Hilias hatte sich gegen alle, die ihm einmal die Hand gereicht hatten, versündigt. Er musste jetzt bestraft werden. Hilias machte sich bereit, läuschte den Worten des Heroldes - Iwein, auch ihn hatte er wohl verraten-, fühlte den rauen Strick um seinen Hals, doch sein Körper war immer noch merkwürdig kalt. Eine einzelne Träne rollte über siene Wange. Ich hätte es besser machen können...ich wäre dazu fähig gewesen. Doch die Garde hat sich meiner verwerrt. Und ich mir ihr. Mir ist wohl einfach ein anderes Schicksal bestimmt...ich werde euch nie vergessen...Kamaraden...Freunde...Brüder. Die Menge tobte, forderte den Tod. Ein kleines Kind saßs auf den Schultern seines Vaters und lächelte Hilias freundlich zu. Der Henker zog den Hebel, die Klappe fiel. Das Leben in der Garde lief vor Hilias Augen ab. Die Aufnahme in die Garde, das Bauen der Zellen der Kaserne, die Kanäle der Stadt, das Feuer bei den Kraken, die Aufnahme von Kano, die Reise zu den Kriegerfrauen, der Streit mit seinem Meister, die Irrjagt durch Khorines mit dem Irren WEchselbalg der sich nur der Gehängte nannte...bis zum heutigen Tag. Hilias wurde nach unten gerissen...das Kreis sollte sich schließen Der Gehängte hielt gespannt die Luft an. Würde es funktionieren? |
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22.02.2004, 17:26 | #255 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Angespannt, sogar ein wenig zitternd hatte Rhodgar den Worten des Paladins gelauscht. Er war größtenteils ruhig geblieben, doch bei dem Wort Teufelsanbetung war für den Bruchteil eines noch so nichtigen Momentes etwas in ihm aufgeflammt. Wen sollte Hilias denn bitteschön aneten, außer Innos? Nicht er war es, der all diese Verbrechen begangen hatte, sondern der Gehängte. Hilias selbst war wohl einer der frommsten Innosfolger, denen Rhodgar je begegnet war (wobei ihm auffiel, das er noch gar nicht mal soviele von der Sorte kannte, worüber er im Prinzip aber auch ganz froh war). Die ganze Zeit schon hatte der Schwarzmagus in seiner Robe herumgenestelt, war mit flinken Fingern über den Stoff gefahren, auf der Suche nach dem Stück Pergament, in welches der Telekinisezauber eingelassen war. Alles war genau geplant. Während Hilias wie tat schien, mussten Seraphin und er den erstarrten Körper stützden, doch gleichzeitig den Strick straff halten, damit sie nicht allzuviel Aufsehen erregten. Und nun, da der Sprecher den Henker aufgefordert hatte, seines Amtes zu walten, da holte Rhodgar die Schriftrolle unauffällig hervor, war stets bemüht, dass keiner dieser aufgeregten Bürger mitbekam, dass er teilweise für die missglückte Hinrichtung verantwortlich war. Doch dies war nicht besonders schwer, die ganze Meute war voll mit Aggression, und nur auf den Galgen fixiert, er würde also leichtes Spiel haben. Und da war der Moment plötzlich da, in dem der Henkersmeister seine Wurstfinger um den Schalter legte. Höchste Zeit für Rhodgar, zu beginnen. Sanft fuhr er mit den Fingern über die kaum merkbaren Gravierungen im Pergament, erfühlte ihr Muster, welches sich bildlich in sein Hirn brannte. Dieses Bild musste er aufrecht erhalten, soviel war klar. Schwarzjünger öffnete die Augen, und schaute auf den in aufwendig gefertigten Lettern geschriebenen Text. Leise murmelte er die Worte, immer und immer wieder, und konnte nach und nach spüren wie die magische Kraft von ihm Besitz ergriff. Von einer auf die andere Sekunde war er sich sicher, dass obwohl er die Sumpfmagie kein einziges Mal zuvor angewendet hatte, er zielsicher und vor allem erfolgversprechend an die ganze Sache herangehen konnte. ZACK! Da fuhr Hilias Körper nach unten. Für einen Augenblick war Rhodgar gelähmt vom Wirrwarr der Gefühle, das in ihm herrschte. Denn eben in jener Sekunde waren symbolisch nocheinmal alle Ereignisse, mit denen Hilias für ihn in Verbindung stand, vor seinem inneren Auge vorbeigezogen, in unsäglichem Tempo. Jedoch verschwand diese Illusion so schnell wie sie gekommen war, und nun richtete Rhodgar seine Hand auf Hilias Körper, die fünf Finger weit auseinander gespreizt. Hätte ihn nun jemand gesehen, mit Sicherheit hätte dieser jemand vermutet, dass irgendetwas im Busch war. Wenn nicht, dann müsste es schon einer der ganz dummen sein. Doch dieses Risiko bestand momentan nicht, da sich der Schwarzmagier hinter der Meute befand, die johlend und brüllend auf den Galgen stierte. Zunächst hatte es erschreckenderweise so ausgesehn, als ob Seraphin seinen Einsatz verpasst hätte. Denn kurz war deutlich zu erkennen, dass sich der Strick krümmte, nicht richtig gespannt war, was eine Konsequenz des von Rhodgar auf Hilias ausgesprochenen Telekinisezaubers war. Doch ebenfalls dies währte nur kurz, denn schon im nächsten Moment straffte sich das Seil, und nun sah es wirklich so aus, als würde der Waffenknecht hängen. Nur zwei Schwarzmagier wussten es besser. |
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22.02.2004, 17:26 | #256 | ||||||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Jetzt war es soweit... der Herold verlas die Anklage... Mit zittrigen Fingern entrollte er die Spruchrolle, sah sich hektisch um, aber alle Blicke ruhten auf dem Waffenknecht. Was musste er machen? Den Spruch lesen? Die Lettern schienen vor seinen Augen zu verschwimmen, während die Anklage weitergelesen wurde... "Vollstrecker, wenn ich bitten darf..." Die Trommel steigerten sich, ein Tusch.. Die Bürger grölten und Hilias Körper zitterte, das gesicht verdeckt von der schwarzen Maske des Gehängten... ...und der Geist vielleicht auch? Seraphins Gedanken rasten, das war alles vollkommener Wahnsinn. Das Geschrei der Bürger schien seinen Kopf sprengen zu wollen, die Spruchrolle aus seinen Hände zu rutschen... Sie waren tot, so oder so! Es konnte gar nicht klappen! Der Henker fing einen zustimmenden Blick vom Ankläger auf... jetzt näherte er sich dem Hebel... Wahnsinn... Hilias Körper spannte sich, alles hielt die Luft an... ...gehetzt suchte Seraphin die Menge nach seinem Freund Rhodgar ab und fand ihn etwas erhöht stehend... ihre Blicke trafen sich, und... ...der Henker zog an dem Hebel! JETZT! Hastig murmelte er die Schrift auf der Spruchrolle zu Ende und konzentrierte sich mit aller Macht auf den Strick, der sich um den Hals des Waffenknechts gelegt hatte. Und er spürte die Macht der Spruchrolle, wie sie auf ihn überfloss, sich mit seinen Gedanken vereinigte und zusammen mit ihnen das Ziel anvisierte... das Seil über dem Gehängten! Jetzt kam es darauf an, wenn Rhodgar zu früh oder er zu spät handeln würde... nicht auszudenken. Etwas suchte sich seinen Weg... über die Köpfe der Menge, ein unsichtbarer Strang aus magischer Energie erstreckte sich zwischen dem Magier und dem Galgen, genauer gesagt dem Strick, und... ...er wusste plötzlich genau was er tun musste, alles lief wie von selbst. Das Seil straffte sich und Hilias Körper wurde von der selben unsichtbaren Macht gehalten, die auch er benutzte, nur das sie aus einer ganz anderen Richtung kam. Sie waren perfekt aufeinander abgestimmt... jetzt kam alles darauf an, würde die Täuschung funktionieren? Verbissen konzentrierte sich der Magier auf den Galgen und setzte all seine Kraft, all sein Bewusstsein und seine Macht in diesen einen unsichtbaren Strang der über sein Leben, das seines Freundes und das des unschuldigen Waffenknechts dort oben entschied... |
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22.02.2004, 17:35 | #257 | ||||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Dumak saß in einer Kneipe und hörte sich um, als er die Trommeln vernahm, die in der ganzen Stadt erklangen. »Was ist denn da los?«, wandte er sich an seinen Tischnachbarn, der wie er für ein paar Bier und die neuesten Gerüchte hierhergekommen war. Der schaute ihn skeptisch an. »Wo kommst du denn her? Das weiß doch die ganze Stadt! Gestern Nacht wurde ein übler Verbrecher gefangen und heute wird er seiner gerechten Strafe zugeführt.« Kopfschüttelnd griff der Mann nach seinem Bierkrug. »Und was ist seine gerechte Strafe?« Dumak blieb dran. Der Mann verleierte seine Augen. »Na was wohl, er wird an seinem Hals aufgehängt, bis das der Lebensatem seinen Körper verläßt. Und das zu Recht! Prost!« Er hob den Becher und Dumak ließ seinen gegen den des Gastes knallen. Danach nahmen beide einen tiefen Zug, währenddem sich Dumak seinen Teil dachte. Typen wie diesen kannte er, die beschwerten sich ständig über die Miliz, über ihre Faulheit, die hohen Steuern, die Korruptheit und so weiter, aber wenn sie dann mal irgendeinen armen Kerl schnappten und aufhingen, dann kuschten sie und riefen laut bravo, in der Hoffnung, daß ihr Beifall gnädige Ohren erreichte. »Was hat dieser üble Verbrecher denn so alles verbrochen?« Der Mann schaute etwas skeptisch, geriet dann aber ins Erzählen, als ihm Dumak einen neuen Krug ausgab. »Man erzählt sich«, er neigte sich gemeimnistuerisch zu dem Barden herüber und seine Stimme wurde zu einem Wispern, »daß er letzte Nacht vier (!) Leute der Miliz umgebracht hat und die halbe Miliz auf der Jagd nach ihm war. Und dann, nach langem Kampf, der Anführer der Milizen, konnte ihn nicht dingfest machen, hat ihn endlich einer besiegt. Es heißt, der Sieger höre auf den seltsamen Namen Teufelslama. Ich glaube aber, daß ist nur ein Deckname.« Dumak schaute den Mann von der Seite an. »Deckname? Wozu das?« »Na hör mal! So ein Held wie dieser muß sich doch schützen. Wenn das ganze Verbrechergesindel mitbekommt, das der einen der stärksten von ihnen besiegt hat, machen die doch Jagd auf ihn. Wenn du mich fragst, ist das ausgesprochen clever, seinen richtigen Namen zu verschweigen.« Dumak hatte eine andere Theorie. »Ach, und um seine Tarnung perfekt zu machen, versteckt sich dieser strahlende Held bei den Stadtwachen? Na klar! Ich glaube eher, Teufelslama ist ein Kampfname. Der kämpft wahrscheinlich wie ein Teufelslama.« Der Mann brummte unzufrieden. »Teufelslama, so ein Quatsch, davon hab ich ja noch nie gehört.« Dumak wirkte eifrig. »Aber wenn ichs dir doch erzähle! Teufelslamas kommen tief im Süden vor, das sind riesige Kreaturen mit zwei Köpfen und fünf Armen, die zerreißen einen Reiter glatt in Stücke. Samt Pferd.« Er nickte bekräftigend. Der Mann jedoch verzog das Gesicht. »Willst du mich etwa auf den Arm nehmen?« »Achwas, Gevatter, ich doch nicht... ich doch nicht.« Und damit stand Dumak auf und verließ lachend die Taverne, um zum Galgenplatz zu gelangen. Er kam geradenoch rechtzeitig, um die Ankjlageverlesung zu hören: »Der ehemalige Waffenknecht Hilias wird der folgenden Verbrechen angeklagt: Heimtückischer, brutaler Mord an drei Gardisten des Königs; Angriff auf den Hauptmann der Garde...ähm, also mich; Widerstand gegen die königliche Gewalt; Verrat an der Garde des Königs; Verrat an Innos; Verrat an der Stadt Khorinis; Teufelsanbetung.« Der Ausrufer legte eine kurze, wichtige Pause ein und das versammelte Volk schmetterte dem Verurteilten einige abfällige Rufe entgegen, dann fuhr er fort. »Das Urteil lautet: Tod durch den Strick! Vollstrecker, wenn ich bitten darf...« Dumak wühlte sich durch die Menge, um einen einigermaßen guten Platz zu ergattern. |
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22.02.2004, 17:42 | #258 | ||||||||||||
Estragon Beiträge: 507 |
Hilias fiel. Der Strang zog ihn zurück, kurz bevor die Magier ihm das Leben retteten. Der Gehängte schrie...Es hatte geklapt...richtig? Oder nicht??? Irgendetwas stimmte nicht...irgendetwas war falsch.... Hilias hörte das Brechen bis in seinen Kopf. Rhodgar und Seraphin hatten es nicht perfekter machen können. Der Körper wurde gehlten, der Strang war straff. Keiner merckte etwas. Doch der Strang hatte sich seinen Blutzoll nicht nehmen lassen. Alles war geplant gewesen. Jeder hatte das richtige getan. Alles war glatt gelaufen. Nur eine Variable hatte keiner der Männer einbrechnet. Das es Hilias Schicksal war zu sterben... Der leblose Körper pendelte hin und her. Die Garde hatte recht gesprochen...Hilias Sirant, Sohn von Barimo Sirant, starb. Der Gehängte hingegen konnte nicht so einfach sterben...er hatte nie gelebt...und krallte sich verbissen in Hilias Seele fest. Sie durfte diesen Körper auf gar keienen Fall verlassen... All seine verderbten Kräfte konzentrieten sich darauf, Hilias Seele zu binden. Lange würde er das nicht mehr aushalten, sonst wurde er mit ins Jenseits gezogen... der Trank der Meditate. Er war die letzte Hoffnung. |
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22.02.2004, 17:55 | #259 | ||||||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
Die Massen waren gekommen und sie feuerten das Geschehniss an. Der Hauptmann in seiner strahlenden Rüstung stand erhoben über dem Pöbel und verlaß die Anklage. Teufelsanbetung? Was war das den für ein Unsinn? Wieder konnte er nur Zähne knirschend den Kopf schütteln. Er selbst stand unten, direkt am Ort des Geschehens und sah alles mit an. Er sah wie der Henker, Uncle Bin persönlich, den Hebel zog, er sah wie der Körper fiel und er sah... nein das war nicht möglich. Hatte er etwa einen Knick in den Augen? Der Strick hatte sich gebogen, ganz eindeutig, doch wie war das möglich. Jetzt war er straff gezogen vom Gewicht Hilias und dieser baumelte leblos im Wind während die Masse ihre Stimme erhob. Falls irgend etwas seltsames geschah... Er hatte einen Schwur geleistet dafür sorge zu tragen das das Monster starb und den würde er erfüllen. Jetzt hier unter den Augen der anderen konnte er nichts tun doch später würde sich noch eine Gelegenheit ergeben und wenn er sie selbst schaffen musste. |
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22.02.2004, 18:01 | #260 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Zufrieden beobachtete der Hauptmann das Schauspiel. Diesmal war alles glatt gelaufen. Viel hatte der Henker ja auch nicht falsch machen können. Das Volk johlte, während Hilias am Strick baumelte und das Leben ihn langsam verließ. Glanzlos war es gewesen, und ein jämmerlicher, unbedeutender Verräter war er, nicht mehr. Beliars Teufelswerke waren nie von wirklicher Gefahr. Faules Eier und stinkendes Obst beschmutzten nun den leblosen Körper. "Das Urteil wurde vollstreckt. Hilias ist tot. Möge Innos seiner verwirrten Seele gnädig sein. Verbrecher von Khorinis, lasst euch dies eine Warnung sein!" Abermals jubelte der Pöbel lautstark und Iwein trat von der Mauer zurück. Jetzt galt es nur noch, die Leiche zu entsorgen und die Bürger wieder zu vertreiben - eine Last fiel vom Hauptmann ab, nachdem alles nun sauber und ohne Aufstände von Statten gegangen war. Die hässlich grinsende Fratze würde ihn jedoch mit Sicherheit noch für viele Nächte in seine Träume verfolgen. Die Toten konnten nicht mehr zurückgeholt werden. |
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22.02.2004, 18:04 | #261 | ||||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Atemlos schaute der Barde dem Geschehen zu. Der Verurteilte war zum Galgen geführt worden, dann war ihm der Strick über den Kopf gestreift worden und einer der Milizionäre betätigte den Hebel der Klappe, die den Verurteilten durch ihr Beiseiteschwingen den Boden unter den Füßen wegriß. Durch die Menge ging ein Raunen, als der Mann am Strick baumelte, um so für seine Untaten zu büßen. Die Miliz hatte Recht gesprochen. Und gehängt wurde nicht alle Tage. Von diesem Ereignis würde sicher noch eine Weile geredet werden. |
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22.02.2004, 18:10 | #262 | ||||||||||||
Lolindir Beiträge: 2.731 |
Legolas hatte die Hintichtung besucht. Es war ein Mörder Namens Hilias gehängt worden. Man hatte ihn nun vom Strick genommen und aufs Totenbett gelegt. Es war nicht schön mit anzusehen. Legolas ging nun richtung Kaserne. Dort angekommen übte er die Schläge ein. Die ersten beiden konnte er nun schon recht gut doch bei der Drehung hatte er noch so manche Schwirigkeiten. Er schaffte es zwar stehen zu bleiben doch das nicht in einer hohen Geschwindigkeit. Er hielt weiterhin die Läufe und die Liegestütze ein. Er wollte schließlich lernen Richtig mit der Waffe umzugehen. Seine lehrerin hatte er nicht mehr gesehen und die Kaserne war nun leer. Er übte alleine im Fahlen Fackelschein der den umkreis erhellte... |
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22.02.2004, 18:13 | #263 | ||||||||||||
Ceron Beiträge: 379 |
Das Spektakel schien zu Ende zu sein, doch Ceron's Bauch sagte, dass da noch etwas fehlte. Ceron jedoch hatte genug dieser Schrecklichkeiten er wollte nun schnell aus dieser Stadt raus, genauer gesagt sich in den Sumpf begeben. Als der Holzfäller so durch die Strassen ging, überlegte er sich ob er nicht doch zurückgehen sollte und schauen was noch geschah, aber diese Brutalitäten hatte er wirklich satt. Ein getarnter Schwarzmagier verliess so die Stadt Khorinis, die Wachen schauten ihn noch einmal genau an, kamen aber nicht auf des Holzfäller's wahre Identität. Der Lehrling schweifte schon kurz nach dem Tor in die Wälder hinaus, und bald schon verschluckte die Dunkelheit seine Konturen. |
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22.02.2004, 18:18 | #264 | ||||||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
Es war vorbei, die Hinrichtung hatte ihr grausammes Ende gefunden und nun galt es die Spuren zu beseitigen. Bin rief herunter das jemand die Leiche abnehmen und sich um sie kümmern solle. Noch bevor jemand anderes die Gelegenheit dazu hatte war der Waffenknecht oben am Galgen und schnitt den leblosen Körper vom Strick. Er schien wahrlich Tot zu sein, doch nach all den Geschehnissen... Auf jeden Fall wäre es besser wenn er sich selbst um ihn kümmerte, um endgültig sicher zu gehen das die Menschheit von einer Bestie befreit worden war. Er würde den Leichnahm im Wald vergraben und ihn dort seiner letzten Ruhe übergeben. Mit einem anderem Waffenknecht schaffte er Hilias Hülle hoch zur Kaserne und beschaffte sich dort eine Schaufel, während dessen hatten einige Barbiere den Körper hergerichtet, er war nun in weißes Leinen gehüllt und bereit für die letzte Reise. Ohne zuzuslassen das jemand lästige Fragen stellen konnte schulterte Lama seinen ehemaligen Gegner und verließ den Kasernenhof. Einen seltsammen Anblick mochte er da bieten. Grün und blau geschlagen, von Wunden gezeichnet und mit einem Leichensack auf der Schulter. Doch viel zu hysterisch waren die Bürger, kaum einer würdigte ihn auch nur eines Blickes und mehr als vereinzelte Stirnrunzeln stellten sich ihm nicht in den Weg als er Khorinis Richtung Wald verließ um dort sein Versprechen zu erfüllen. Während dessen musste er immer wieder an das denken was er gesehen hatte, der Strick der sich nicht gestrafft hatte, die Worte des Steinmetzes in der Zelle, irgend etwas war faul. |
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22.02.2004, 18:21 | #265 | ||||||||||||
Grischnach Beiträge: 958 |
Grischnach hatte alles beobachtet... Es war schrecklich Gewesen er hatte schon oft Tiere sterben sehen aber noch nie einen MEnschen!!!Es war schrecklich für ihn und er würde wohl ein bisschen brauchen um die Bilder wider aus seinem Kopf zu kriegen.Aber es war jetzt Dunkel und er musste sich einen Schlafplatzt suchen zum Glück konnte er ins Hotel weil noch eine NAcht vor der Kaserne würde er nicht aushalten vorallem nicht wegen dem Galgen...Aber er musste unbedingt was zu tuen damit er nicht ständig von diesen Bildern verfolgt weden würde!! |
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22.02.2004, 18:24 | #266 | ||||||||||||
Errol Beiträge: 346 |
Langsam schloss sich der immer noch begeisterte Errol der Menge an und verzog sich zum Freibierstand. Eine echte Hinrichtung – das gab’s nicht alle Tage. Selbst in seiner „Kindheit“ hatte es so etwas nur einmal gegeben. Voller Gedanken sprudelnd schnappte sich Errol einen von den herumstehenden Humpen und nahm einen kräftigen Schluck. Dieser Hilias war vielleicht kein schlechter Mensch gewesen, aber was Errol wichtiger war, waren die öffentlichen Bestrafungen. Da war es ihm reichlich egal, ob der Mann ein guter oder eins schlechter gewesen war, Hauptsache, man hatte etwas zu sehen – was ja nicht so oft vorkam in dieser öden Stadt. Bei einem weitern Schluck Bier fiel Errol auf, wie schnell auch er dort oben an Hilias’ Stelle baumeln konnte – eine kleine Feindschaft mit einem dieser fehlgeleiteten und korrupten Paladinen und - schwupps – war’s vorbei mit Ruhm und Ehre auf Erden. Verdammte, ungrechte Welt. Errol spuckte verächtlich aus. |
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22.02.2004, 18:54 | #267 | ||||||||||||
Eorl Beiträge: 794 |
Eorl betrat die Stadt durch das Osttor, und ging so schnell seine beiden Schnittwunden es zuließen, zum Tempel hinüber. Vatras der dort predigte, ließ sich recht schnell dazu überreden ihm ein paar Salben zur Verfügung zu stellen, und Eorl dankte es ihm mit einer Spende, die den anderen wiederum dazu bewog, die Wunden zu verbinden, die sich der Ritter zugezogen hatte. Er sparte sich diesmal jegliches lamentieren über Leute, die nicht wussten wohin mit ihrer Zeit und sich deshalb umbrachten, was Eorl nur recht war, weil er ihm dann auch nicht zu antworten brauchte. Er war ohnehin schon verwirrt genug. Als der Wassermagier ihn verarztet hatte, ging Eorl zum Marktplatz zurück und schwatzet einem Händler für den horrenden Preis von 25 Goldstücken zwei Fuchsfelle ab, nach den Versicherungen des schwatzhaften Gesellen die schönsten die auf der Insel zu haben waren, und machte sich auf den Weg ins Oberviertel. |
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22.02.2004, 19:04 | #268 | ||||||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Die Menge hatte sich wieder verzogen. Der Tote war vom Galgen abgenommen und weggeschafft worden. Es gab nichts mehr zu sehen. Nur noch der Galgen stach in den Himmel, wie ein mahnender Zeigefinger, daß der König und in seinem Namen die Stadtwache es nicht duldeten, daß Recht und Ordnung verletzt wurden. Auch Dumak trollte sich, um sich wieder in eine Taverne zu verziehen und über das eben Gesehene zu sprechen, Gerüchte zu hören und Meinungen auszutauschen. Die Anklagelatte war ja ziemlich lang gewesen. Jede Menge Platz für Spekulationen. Grinsend über die sicher bald zu hörenden hitzigen Diskussionen, angetrieben durch zu viel süffiges Bier im Kopf trat er in eine Taverne in der Nähe des Magiertempelchens, bei dem gerade ein Bewaffneter mit Vatras redete, ein. |
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22.02.2004, 19:39 | #269 | ||||||||||||
Montaron Beiträge: 266 |
Montaron verzog sich mit der Menge wieder. Der Waffenknecht schien nicht wirklich von dem Ereignis getroffen zu sein oder Trauer zu empfinden. Wenn er gehängt worden ist, wird er es auch verdient haben!, meinte der Schmied und bog nach rechts ab und lief durch die Unterführung Richtung Hafenviertel, wo er sich zuerst in die Hafenkneipe begab, um sich ein Bier zu gönnen. Er bestellte ein Bier an der Theke, bezahlte dieses und nahm auf einer freien Bank Platz. Er genoss die kühle Wohltat und versuchte nicht zu viel auf Einmal in sich hineinzukippen, doch irgendwann ist auch der größte Krug leer und so verließ der Schmied die Kneipe auch wieder. Naja, dann haun' wir uns Mal hin...., nahm sich Montaron vor und trat den Heimweg an. In seiner Hütte angekommen ordnete er noch seine Arbeitsmaterialen für den nächsten Arbeitstag zusammen und fiel danach in sein Bett, wo er auch gleich tief einschlief. |
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22.02.2004, 22:13 | #270 | ||||||||||||
Noramy Beiträge: 36 |
Noramy stand vor dem Tempel des Vatras und horchte auf die Wohlklingende Stimme des Diener Adanos. Er schien ein Hoher Wassermagier zu sein. Die frau hatte erfahren das man im Kloster entweder Feuer-oder Wassermagier werden konnte. Es schien einst als ward sie dazu geboren, beiden zu dienen doch wenn sie die Magier neuerlernen wollte müsste sich sich entscheiden. Heute am frühen Abend hatte ein Hinrichtung stattgefunden. Noramys Eindruck das Söldner und sogar Paladine Barbaren waren wurde dadurch nocb verstärkt. Der mann wurde Gnadenlos erhängt und erst später abgenommen. Er hatte einen Menschen getötet so sagte man in der Stadt. Die Frau war mit nichts als ihrem Dolch bewaffnet und auch ihre leichte lederrüstung bot nicht gerade viel Schutz. Sie musste das kloster erreichen und ihm beitreten. Mit dieser Absicht beschloss sie den heutigen Tag und legte sich zur Ruhe... |
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22.02.2004, 22:55 | #271 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Langsam taumelte die Gestalt des Paladins auf der Straße entlang. Er fühlte sich schwach an, und konnte sich nur schwer auf den Beinen halten. Was war nur los mit ihm? Von den Geschehnissen in der Stadt, dass jemand erhängt wurde, hatte er nichts mitbekommen. Schweißperlen waren auf seiner Stirn zu sehen, sein Körper zitterte. Er zog seinen schwarzen Umhang enger um sich, aber es schützte ihn irgendwie nicht. Es war nicht die Kälte von außen, nein, die Kälte in ihm war dafür verantwortlich, dass er fror. Niemand sah den Krieger wohl.. Weiterhin schritt er langsam, und atmete immer lauter dabei. Jetzt dachte er auch schon daran, zurückzukehren ins Oberviertel. Als er aber auf dem Marktplatz stand, und umkehren wollte, rührten sich seine Beine nicht mehr. Er war so schrecklich müde und erschöpft. Seine Augen sahen alles verschwommen. Wieder zitterte sein ganzer Körper. Er wollte stehen bleiben, doch seine Knie zitterten zu sehr. So hielt es Taurodir nicht mehr aus, und viel unsanft runter, mit seinem Gesicht auf den Boden. Mit letzter Kraft versuchte er noch mals aufzustehen, und es schien auch so, dass es ihm gelang. Doch als er es auf die Knie schaffte, sich mit seinen Händen auf dem Boden stützte, hielt er diesem Druck nicht mehr stand, und fiel wieder auf den Boden. "Telma...ich komme..", flüsterte der junge Kommandant leise.. Das letzte, was seine Augen sahen, waren die Sterne und das Gesicht der Lady aus Erathia im Himmel. Tot.. War dies das Ende? Sollte er so sterben? Wieso geschah dies überhaupt? Eine antwort darauf sollte er nicht bekommen. Seine Augen fielen ihm zu, und im Dunkeln lag nun die Gestalt des Paladins, die sich nicht mehr rührte. Aufgrund seines schwarzen Umhangs würde man ihn sicher nicht mal bemerken, ehe der nächste Tag beginnen würde. |
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23.02.2004, 08:34 | #272 | ||||||||||||
Aragorn89 Beiträge: 249 |
"Der tag erwacht!" sagte sich Aragorn. Er hatte nun beschlossen, zwar noch immer Geheimnisvoll zu wirken jedoch den Namen Streicher abzulegen. Aragorn schritt aus der Taverne und sah gerade die Sonne aufgehen. Ein wunderbarer Tag stand ihm bevor. Zuerst lief er innerhalb der Stadt an der Mauer entlang. am Hafenbecken vorbei, durchs Hafenviertel zur Kaserne und nochmal. Bei der zweiten umrundung fiel ihm ein kleines Stück mauer auf das innerhalb der Stadt stand. Die stadt schien wohl einst hier zu enden. Nun ward sie weitergebaut und das stück Mauer stehengelassen. Aragorn hüpfte hoch, klammerte sich fest und zog sich hinauf. Er merkte das seine Muskeln durch das Training ausgebaut waren. er befand sich nun auf der einen Seite der mauer. er ging in SChleichstellung, und schritt auf der Mauer entlang. Er hatte nun noch wenig Probleme damit das Gleichgewicht zu halten. Die warmen Sonnenstrahlen schienen ihm aufs freigelegte gesicht. Er war nun schon weit fortgeschritten und er fragte sich wann er wohl die erste Prüfung machen müsse. als er die Mauer überquert hatte sprang er hinunter und ging diesmal, mit freiem Gesicht, ohne Kapuze, doch sein gesicht leicht von seinen Haaren behängt über den turbolenten Marktplatz richtung Kaserne. Dort probte er während er auf Lama wartete, auf der Mauer weiter... |
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23.02.2004, 11:37 | #273 | ||||||||||||
Noramy Beiträge: 36 |
"guten morgen habt ihr gut geschlafen?" weckte Hanna die Frau. "Ja danke erwiderte sie und stand auf. Sie musste das Kloster Innos erreichen das wusste sie. Heute würde sie aufbrechen. Sie konnte ja in der nahegelegenen Taverne einen Zwischenstop machen. Als sie aus dem Haus trat leuchteten ihre herabfallenden, blonden Haare in der Mittagssonne. Ihre Augen funkelnden in der Erinnerung an alte Zeiten und an die Freude wieder Magier zu treffen. Elegant schritt sie über den Marktplatz, wo sie sich noch einen Apfel besorgte. Von der Kaserne her hörte sie Kampfschreie und auf der Mauer der Kaserne, übte ein zersauster mann, anscheinend ein heimatloser Wanderer, seinen Gleichtgewichtssinn. Noramy schüttelte den Kopf um ihr feines Haar aus dem Gesicht zu bekommen. Wie sie so dahinschritt in Rüstung und mit einem Dolch an der Seite wichen die Leute auf dem vollen Marktplatz zurseite und die Milizen starrten ihr nach. Schon hatte sie die Stadt verlassen und war in den Schutz der Wildniss eingetreten... |
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23.02.2004, 11:52 | #274 | ||||||||||||
Lolindir Beiträge: 2.731 |
Legolas stand auf dem Trainigsplatz und schwang das schwert. Dank seines schier unmessbaren Ergeizes hatte er nur wenige stunden geschlafen und war bei Sonnenaufgang um die Stadt gelaufen. Seitdem trainierte er nun. Er schaffte die Drehbewegung schon recht gut, doch sie müsste perfekt klappen. Gerade als er weiterüben wollte trat ein Miliz zu ihm und sprach: "Du hast Fortschritte gemacht. Ich bin von Lady Samantha hierher beordert worden um dich zu besichten. Sie musste ins Minental abreisen und sie sagte du könntest ihr folgen wenn du genug Mumm und Erfahrung hättest." "Ok danke für die Blumen ich werde sofort aufbrechen." Legolas steckte das Schwert weg und verließ die Kaserne. Auf der letzten Stufe fiel ihm ein Buch aus der Tasche. Es war das Buch von Ceron. Ein kleiner Zettel lugte herraus. Legolas bückte sich und hob ihn auf. Darauf stand: "Ich funkle wie ein Edelstein, und bin meistens genau so rein. Geben tuts mich in vielen Farben, trotz meiner vielseitigen Gaben. Härte ist mir nicht bekannt, doch geben tuts mich in jedem Land. Eine Person wird dir Frage und Antwort stehen, doch musst du schon selbst zu ihr gehn, sie tragen ein Gewand, blau wie die Nacht und über ihnen ein sehr mächtiger Gott sie bewacht. Sprich den Richtigen an und du wirst erfahren, dass du wurdest ausgesucht in seinem Namen" Was hatte das zu bedeuten? Es war eine Art Rätsel doch war es für in bestimmt? Egal was Legolas musste los. Über die Antwort des Rätsels brüten verließ der Söldner unbemerkt die Stadt... |
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23.02.2004, 13:48 | #275 | ||||||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Nachdem Squall sich einige Stunden in der Taverne aufgewärmt hatte machte er sich auf um Rinoa zu besuchen und sich etwas mit ihrem Vater zu unterhalten. Denn vielleicht wusste er da er das Schwert ja sofort erkannt hatte, jemanden der ihn mit seinem Buch weiterhelfen hätte können. Als er vor der Tür stand hörte er von drinnen laute Schreie, so wie er es verstand ging es um Geld und irgendwer schuldete jemanden etwas. Erst dachte Squall das er sich wohl bei der Hütte geirrt hatte, aber als er dann durch das Fenster schaute sah er Rinoa Vater auf dem Boden liegen und 2 Männer standen um ihn herum. Als Squall das sah konnte er nicht einhalten und stürmte ihn das Haus. Er schupste die 2 Männer an die Seite und half Rinoa Vater auf. „Schau dir ihn an kommt hier herein und spielt den großen Helden.“ „Ja genau und wenn du dich nicht bald aus den Staub machst wird dir der große Held mal zeigen was wir Schwarzmagier so alles können.“ Squall konnte sich so einen Ton erlauben da man den 2 Männern ansehen konnte das sie nicht gerade das waren was man effektive Geldeintreiber nennen könnte. Mit 2 gegen ein da waren sie zwar stark aber wenn es eins gegen eins kommen würde, dann hätten sie keine Chance. „Was bist du ein Schwarzmagier soll uns das nun beeindrucken?“ „Nein aber das…“ Squall faste an seine Rune und zauberte eine Schattenflamme. Er hielt sie in seiner Hand und zielte auf den Kopf des linken der Beiden. „Egal was du nun machst dieser alte Mann schuldet unserem Auftrageber 100 Goldstücke und die werden wir bekommen.“ Squall drehte sich zu Rinoas Vater „Stimmt das?“ Rinoas Vater nickte. „Ok dann nimmt das!“ Squall holte ein kleines Säckchen aus seiner Tasche und warf es den Männern zu. „Hier das sind 100 Goldstücke und nun verschwindet.“ Die Männer überprüften das kleine Säckchen und verließen dann das Haus. „Ich hoffe das reichte nun für diese Gauner.“ „Ja das war alles was wir ihnen schuldeten!“ „Können sie mir ein gefallen tun, wenn sie wieder Geld brauchen dann kommen sie zu mir, ich weiß so etwas ist nicht einfach aber bei mir brauchen sie wenigstens nicht Angst haben das sie bei nicht Zurückzahlung Mit Schlägen bedroht werden.“ „Ok das werde ich mir merken, so wie ich dich kenne willst du bestimmt mit Rinoa reden, aber die ist leider nicht hier.“ „Ok dann werde ich mal wieder gehen.“ Das tat er dann auch verlies das Haus und danach auch die Stadt Khorinis um wieder zum Kastell zurück zu kehren. |
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