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Das Sumpflager #20
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15.02.2004, 00:40 #176
Ormus
Beiträge: 1.028

Xion und Ormus meldeten sich sofort.

Und so setzten sie sich näher zu Kaa-Nem und fingen an zu saufen.
Uncle wollte auch mitmachen aber der schaffte es nicht sich an den tisch zu setzten.

Sofort fingen sie an zu trinken. Ein bier nach dem anderen floß in die kehle.
15.02.2004, 01:02 #177
HoraXeduS
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Horaxedus konnte das Verhalten der Gruppe, in der er sich befand, im Großen und Ganzen nur gutheißen. Zwar wurde für seinen Geschmack ein bißchen zu viel geraucht hier, doch die überaus friedfertige Stimmung, in der sich die Anwesenden befanden, begann langsam auf den Schwarzmagier abzufärben.

Beunruhigend war nur der Horizont. Ein Sammelsurium aus blauem Glas, eingepfercht in eine Hütte voller güldenem Sand. Renatas holdes Antlitz begann zu schreien, doch kein einziger Laut kam über ihre Lippen. Die Zeit. Es war Zeit. Zeit für Renata.

Der Glasmacher begann, an der Nahrung zu zweifeln, die er der Magierin zu seiner Linken entwendet hatte. War das Mahl vergiftet? Der Horizont. Er war so, so unglaublich langsam. Nun, der Fall war klar. Passivrauchen war gut für die Ellenbogen.
15.02.2004, 01:03 #178
Kaa- Nem
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Sie sassem am Tisch Auge um Auge. Kaa Nem hatte sich mit Ormus und Xion etwas ausgedacht:

Ok, ich schenke euch jeden 15 Schapsglaeser ein und ihr trinkt sie so schnell ihr koennt. Ich habe 10 Bierflaschen. Wer als erster fertig ist hat gewonnen! Die einzige Regel ist das keiner das Gas des anderen beruehen darf, zum Bespiel Umschmeissen!
Kaa Nem schenkte jedem 15 Glaeser Schnaps ein und sich seine 10 Bier! dann begannen sie an zu trinken. Xion und Ormus nahmen sich nichts beide hatten schon 13 Glaeser gelehrt und Kaa Nem beendete sein zweites Bier. Danach spuelpte er seine zwei Bierglaeser ueber die letzten Schnapsglaeser der beiden. Das Spiel war beendet. Die beiden konnte ihre Glaeser nicht mehr ereichen, denn sie durften Kaa Nems Glas nicht beruehren. Die beiden guckten verduzt rein... .
15.02.2004, 01:14 #179
Carras
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Was ist 2,10 Meter groß , lebt im Sumpf und hat schwarze Haare? Genau , Carras!
Dieser marschierte mit einer dicken Packung Sumpfkraut in der Hand im Sumpf umher , insgeheim hoffte er Claw zu treffen. Aber er bezweifelte dass dieser hier war , wieso eigentlich?
Normalerweise war Claw überall wo es etwas zu Feiern gab.

Vor der nächsten Wegbiegung fielen ihm drei Schwarzamgier und ein Krieger auf... Krieger? Was hatte Krieger mit Schwarzmagiern zu tun?
War ja auch egal , schließlich hatte Carras ihn gesucht.

Er kramte kurz mit seiner freien Hand in seiner Tasche herum und zog dann einen kleinen Schlüssel hervor. Es war der Schlüssel für seine Hütte , Carras hatte ihn vor kurzem bei einem Novizen anfertigen lassen. Er marschierte auf die 4 Personen zu und wartete bis alle 4 ihn bemerkt haben.

>> Seit gegrüßt verehrte Schwarzmagier << begann er mit freundlicher Stimme zu sprechen. Sie verabscheuten Innos , das machte sie in Carras´s Augen sympathisch! Und ganz nebenbei sah ihre schwarze Robe schlichtweg "cool" aus. Das Design könnte von ihm sein!

Er nickte den dreien noch einmal zu und wante sich dann an Krieger der schon ziemlich zugekifft zu sein schien. >>Hey krieger , hier ist der Schlüssel für meine Hütte , dann kommst du auch endlich ohne mich rein. << sprach er mit hämischen Unterton.
>> Das wars auch schon....achso und.. schöner Kampf! << Er lachte kurz leise auf und wante sich dann mit dem großen und vollgestopften Beutel mit Sumpfkraut in der Hand zum gehen um.
15.02.2004, 01:15 #180
Ormus
Beiträge: 1.028

Kaa-Nem war allerdings nicht so schlau wie er aussah. Ormus verließ schnell die Hütte und rannte nach draußen, dort schnappte er sich einen Novizen und Ormus bellte ihn an "nim die Gläser da weg schnell" Der Novize tat was ihm gesagt dann schuppt Ormus ihn wieder aus der Tür. Nun genossen Ormus und Xion jeder ein Glass und so gewannen sie das Besäufnis. Plötzlich kippt Xion um und schlief. Ormus stand auf und ging aus Xion Hütte. Er versuchte Krampfhaft sein Kraut zu retten und es zu seiner Hütte zu schaffen kurz danach fiel er um aber er hatte es geschafft und lag nun vor seiner Hütte.

Welch grandioses fest waren seine letzten Gedanken.
15.02.2004, 01:16 #181
Hemfas
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"Beim Barte meiner Mutter!" schnaufte Hemfas, dessen Oberkörper in einer aufrechten Position saß und der trotz des festen Untergrundes schwankte wie ein junger Baum im Sturm. Er hatte nicht mehr die geistige Kraft über das nachzudenken was ihm da gerade über die Lippen gegangen war, es hätte ihn ohnehin nur beschämt. Viel mehr interessierte ihn das stetig wachsende Haar seines Templerfreundes Krieger, das langsam aber sicher von dessen Schultern bis hinab zum Boden floss.
Verdutzt weitete er seine trägen Augen und folgte dem Haarfluss, der sich langsam aber sicher über den Steg von dem Feuer wegführte. "Wohin willst du denn?!" flüsterte er, und er kroch leise und vorsichtig hinter diesem Strom aus Haaren her, der immer schneller wuchs und wuchs. Zuerst wollte der Waffenknecht das Haar nicht verschrecken, doch als er merkte, dass es von seiner Anwesenheit wusste, stürzte er sich rasch voran, war aber zu langsam, es entglitt seinen Fingern und wuchs noch schneller, sodass er aufstehen musste.
"Im Namen des Königs, fall aus!" schrie er und fuchtelte wild und doch unkoordiniert mit den Händen umher, während er wankend hinter dem imaginären Haar herjagte. Und plötzlich war es weg! Doch das war nicht das einzige, auch der Steg hatte geendet und er befand sich im freien Fall. Keine Zeit blieb ihm mehr um irgendetwas überrascht auszustoßen, da flatschte er bereits in den Sumpf. Scheinbar weckte er dabei einen jungen Sumpfhai, denn ein schrilles Röhren ertönte sogleich, gefolgt von einem stechenden Schmerz in der Nase des Alten. Der wischte sich brüllend vor Schmerzen den Schlamm aus dem Gesicht nur um in zwei dunkle Knopfaugen eines Sumpfhaibabys zu schauen, dass sich in seine Nase gebissen hatte.
Doch zu seinem Glück stellte er fest, dass es nicht seine Nase war, sondern nur seine Rechte Hand. Er hatte diese nur vorübergehend im Gesicht gehabt. Aber das änderte sein Problem nicht, und so schrie er weiter. Für sein Alter erstaunlich gut zu Fuß hüpfte er umher und schleuderte seinen Arm umher, doch das Baby wollte zum verrecken nicht loslassen.
15.02.2004, 01:26 #182
Krieger-BP
Beiträge: 1.145

Alles hüpfte, sang, sprach, rauchte, lebte, kriechte, flüsterte und was weis der Schläfer noch, um ihn herum, wie der Rum in seiner Falsche auf einem Schiff, dass sich im schaukeligen Meer befindet.
"hemfas? Was machst du denn im Horax? und überhaupt, warum seht ihr aus wie Rena?", pickte Krieger die Worte aus seinem Sammelsorium der Sprache aus, vergass was er gesagt hatte und glotzte nach vorn. War da was?
Nein
Nun, dann ... ach, er wusste es nicht. Einmal schaute er noch nach links, dann nach rechts und dann grade aus, dann verabschiedete er sich von allen, schloss die augen und landete sofort im dahinschwimmenden traum.
15.02.2004, 01:47 #183
Seraphin
Beiträge: 318

Hey, schlich sich da etwa ein grünes Molerat aus dem Nebel? Seraphin quollen fast die Augen über! Nein, doch nur ein grüner Scavenger, nichts besonderes von denen wimmelte es hier ja nur so... gelangweilt ließ der Magier seinen Blick herumschweifen, auch die tanzenden Dämonen mit den pinken Pantoffeln konnten seine Aufmerksamkeit nicht mehr auf sich ziehen. "Sowas Banales! Denkt euch mal was vernünftiges aus ihr öden Biester!" Nach diesem empörten Ausruf ließ er seinen Kopf wieder sinken und zog die sich windende Hutkrempe tiefer ins Gesicht...

Doch dann wurde er noch mal aufgeschreckt, als der schwarzhaarige Templer von vorhin in ihre Runde polterte. Staunend legte er den Kopf in den Nacken. Von hier unten sah der Krieger noch größer aus als schon im Stehen, wirklich ein Riese... er besprach irgendwas mit dem anderen Templer, seinem Gegner von heute Nachmittag und wollte sich gerade wieder umwenden um in der Dunkelheit zu verschwinden, da erblickte Seraphin den vollgestopften Beutel Sumpfkraut in seiner Hand und irgendwas drängte ihn den Templer hier zu halten... außerdem meinte er seinen Namen, Carras, schon mal irgendwo gehört zu haben.. in einer Kneipe, aber schon sehr lange her... nur das es wichtig war, damals, doch sovieles hatte sich geändert seitdem. Trotzdem, zweimal hatte er ihn heute schon gesehen und beide Male hatte es nicht für ein Gespräch gelangt, außerdem war da noch das Sumpfkraut. Hinzu kam das der Templer wirklich sympathisch schien, warum also nicht ein wenig unterhalten, der Krieger schien sogar noch recht nüchtern zu sein...

"Halt, wartet doch mal..." hielt er den Templer auf, welcher in Begriff war zu verschwinden. Jetzt drehte sich der Riese zu ihm um.

"Wollt ihr euch nicht zu uns gesellen?"

Und euer Kraut mit uns teilen... ...wollte er am liebsten noch hinterhersetzen, während er auf Antwort wartete.
15.02.2004, 01:54 #184
elpede
Beiträge: 708

Langsam wanderte elpede durch den Sumpf. Zwischendurch musste er ein paar Leute beiseite schieben oder über irgendjemanden klettern, der den Weg zurück in seine Hütte nicht mehr geschafft hatte. Aus allen Ecken war nun ein leises Schnarchen zu vernehmen.

Irgendwann fiel elpede eine kleine Gruppe auf, die offenbar noch recht munter war. Einer, ein Templer, stand jedenfalls noch. elpede ging auf die Gruppe zu. Ein paar Schwarzmagier waren dabei, und ihre Augen sprachen Bände, was den heutigen Konsum an Sumpfkraut anbelangte.
15.02.2004, 02:09 #185
Renata
Beiträge: 455

Mit was düngten die Sumpfler ihre Anhänger, dass sie derart in dem Himmel wuchsen? Sumpfhai-Guano? War der eine Templer, wenn er nicht grade schlafend im Sumpfgras lag, schon von ansehnlicher Höhe, überragte dieser ihn noch um einiges. Solche lichte Höhe konnte schwindelig machen, besonders, wernn man am Boden saß und die lichte Höhe neben einem stand. Hier unten waren ja allenfalls Sandalen zu bewundern. Hübsche Sandalen übrigens.

Puuuh. Warm hier. Angenehmes Klima für Sandalen. Echt jetzt.
15.02.2004, 02:14 #186
Carras
Beiträge: 1.377

Belustigt beobachtete Carras wie die Augen des Schwarzmagiers regelmässig zu dem großen Päckchen Kraut und dann zu Carras´s Gesicht fiel.

Alle 4 hatten ihre körperlichen Linien deutlich überschritten , oder in der Umgangssprache: Man sind die voll ey!
Er schmiss dem Schwarzmagier den Beutel in einem hohen Bogen zu , dieser bekam ihn mitten auf den Schoß und öffnete ihn hektisch.
Dann setzte sich Carras neben ihn und stellte sich vor: >> Ich bin Carras , Templer , Rüstungsschmied und Einhandlehrmeister des Schläfers , darf ich auch erfahren wer ihr seid verehrte Schwarzmagier?<<

Der Schwarzmagier der Carras gefragt hatte ob er nicht bleiben wolle zündete sich jetzt an einem Feuer einen Sumpfstengel aus der Tasche an. Carras musste grinsen , er wusste nicht dass dies so ziemlich die stärksten Stengel waren die Xion zu bieten hatte!
Aber sollte er sie doch ruhig rauchen , Carras hatte genug Sumpfkraut , auch wenn nicht mehr so qualitativ hohes!

Er selber kramte sich 3 Stengel auf einmal heraus , zündete sie an und genoß sie. Aber noch mehr würde er das Schauspiel genießen was sich ihm gleich bieten würde.......
15.02.2004, 02:21 #187
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

"Ich hasse Sandalen."

Horaxedus hatte genug. Empört verabschiedete sich der Glasmacher von den völlig verglasten Rauchkumpanen. Dann schlief er an Ort und Stelle friedlich aber bestimmt ein.
15.02.2004, 02:36 #188
Hemfas
Beiträge: 274

Leider erbarmte sich keiner der armen Seele, die immer noch mit dem Kampf gegen das Sumpfhaibaby beschäftigt war. Es war ein harter Kampf, keiner wollte klein beigeben, und der Alte glaubte sogar knurrlaute aus dem vierfächrigen Maul des kleinen Tieres zu hören. Er konnte nicht anders als im Rausch seine eigenen animalischen Instinkte zuzulassen und seinerseits zu knurren. Immer heftiger schüttelte er den Arm umher, musste aber bald feststellen, dass das störrische Biest sich zu gut versenkt hatte und er sich eigentlich nur selbst wehtat.
So kam ihm eine Idee: er hatte damals in Schau - Ringkämpfen gesehen, wie die Ringer in die Luft gesprungen waren um dann ihren Ellenbogen auf den Gegner niedersausen zu lassen. Meist war nach solch einer Attacke Ruhe, und warum sollte das hier anders sein?
So sprang der Tattergreis in wahrer Wrestling Manier empor und in die waagerechte, ein Zeugnis seiner körperlichen Fitness. Doch zu spät bemerkte er, dass
1. er immer noch im Sumpf war und selbiger wohl den meisten Schwung abfangen würde
2. der Sumpfhai zu kurz war als dass er ihn mit dem rechten Ellenbogen hätte verletzen können.
Folgendes Problem: Die Zeit, um den linken Ellenbogen in Angriffsposition zu bringen war eindeutig zu kurz, und so schluckte Hemfas um einiges mehr Moor als seinerzeit Mud in glücklicheren Mobbing Tagen.
Als er wieder auftauchte, bestätigte sich sein böser Verdacht, denn das kleine übermonstrumobergemeine Viech hatte nicht locker gelassen und hing unverdrossen an seiner Hand. Jetzt begann er zu quengeln, brachte doch alles andere nichts: "Mann jetzt ist gut, gib wieder her die Hand." keine Reaktion, "Ich geb dir zehn Goldstücke dafür." keine Reaktion; "Zwanzig?" keine Reaktion; "nagut, dreissig!" keine reaktion; "Mann, fünfzig Goldstücke du Mistviech!" keine Reaktion; "Sechzig, mein letztes Angebot!" na? was wohl? Genau, keine Reaktion; "Verdammt! LASS LOS!" er begann wie Wild auf seinen Arm einzuprügeln.
Er schrie wie wild, aber der Schmerz hielt an. Ein kurzer Lichtblitz in seinem Kopf, dann sah er nichts mehr als Sumpf und seine dreckige, grün und blau geschlagene Hand. Er hatte sich die ganze Zeit umsonst geschlagen ...
15.02.2004, 03:20 #189
Seraphin
Beiträge: 318

Also daher kannte er ihn... Rüstungsschmied... Kneipe... ja, in Khorinis! Da hatte ihm der Wirt von ihm erzählt, genau... Nun, Umgangsformen besaß er wohl ziemlich gute und auch das "Teilen" mit anderen beherrschte er schon perfekt. Ein Schmunzeln zeichnete sich auf Seraphins Zügen ab und die glasigen Augen fingen an zu leuchten. Dieser Riese war ihm auf Anhieb sympatisch und er schien den Schwarzmagiern gegenüber auch nicht so abgeneigt zu sein wie viele andere...

"Es freut mich, eure Bekanntschaft machen zu dürfen, Carras. Wenn ich ehrlich sein soll habe ich mit Templern bis jetzt eher schlechte Erfahrungen machen müssen, aber das sind alte Geschichten und ihr scheint mir wirklich in Ordnung zu sein. Mein Name ist Seraphin, Magier des Zirkels um Xardas, auch bekannt als die kinderfressenden Schwarzhexer..."

lachte Seraphin albern, während er einen Sumpfkrautstengel an dem kleinen Feuerchen entzündete und amüsiert den Rest der lustigen Wasserpfeifenrunde beobachtete welcher sich größenteils hingelegt hatte und im Reich der grün-vernebelten Träume weilte...
Nur Rena schien noch ein wenig wach zu sein doch ihr Blick trübte sich auch zusehends...jetzt fing der Stengel an zu glühen und Seraphin sog mit Genuss die grünen Dämpfe in sich hinein, spürte wie jeder seiner Sinne sich weitete und die dichten Schwaden durch seinen gesamten Körper ließ, sein Bewusstsein sich erweiterte und er Dinge wahrnahm die niemand sonst erfasste...einfach wunderbar. Die Vernunft hatte sich schon seit heute Nachmittag hinter grünem Nebel versteckt und war seitdem nicht wiedergefunden worden. Und an das morgige Gefühl mochte er gar nicht denken... aber das war ja auch erst am nächsten Tag...

Carras hatte bis jetzt nur schweigend zugesehen aber sich ein Grinsen aufgrund des völlig umnebelten Schwarzmagiers nicht verkneifen können. Jetzt richtete der Templer das Wort an ihn...

"Ihr scheint mir auch ganz in Ordnung zu sein, jedenfall seht ihr mir nicht wie ein Kinderfresser aus. Nur übertreibt es nicht mit dem Sumpfkraut. Wir Diener des Schläfers sind an den Genuss seiner wunderbaren Gaben gewöhnt, doch... Fremde überschätzen sich meist, was sie dann am nächsten Morgen umso mehr bereuen. Nur ein gutgemeinter Rat..."

lächelte ihn der Riese sichtlich belustigt an.

"Für mich ist dieser Tag nun auch zu Ende. Ein bisschen von dem Sumpfkraut kann ich euch gerne da lassen wenn ihr wollt, doch muss ich mich jetzt leider verabschieden. Aber wenn ihr eine Rüstung braucht, schaut bei mir vorbei ich verteile zur Zeit noch sehr billig oder fast umsonst Rüstungen. Außerdem seit ihr mir auch so gerne Wilkommen..."

entgegnete der Templer mit einem freundlichen Grinsen. Dann schnappte er sich das Sumpfkraut und verschwand mit einem letzten Gruß in den, wie es schien, grünen Schwaden des Sumpfes...

Hmm… netter Kerl…. kroch es Seraphin noch durch den umnebelten Geist. Dann zog er den Hut übers Gesicht und schloss die Augen während ihn das Zirpen und die verschiedenen Geräusche des Sumpfes einschläferten…
15.02.2004, 03:41 #190
Renata
Beiträge: 455

Warum mussten denn jetzt auf einmal alle schlafen? Und wenn sie schon schliefen, musste dann das Schnarchen sein? Hielt doch nur andere vom Einschlafen ab. Mann, war das kompliziert.

In ihrer Runde schlief einer, dann war noch einer wach, der nächste schlief dann wieder, dann war wieder einer wach, dann noch eine wach und dann noch einer wach. Wenn die noch wache jetzt einschlafen würde, wäre das hübsch gleichmässig, fast wie ein Gänseblümchen-Orakel.

Müde genug wäre sie ja. Dann schlief sie eben auch.
15.02.2004, 04:05 #191
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Als Horaxedus erwachte, war es noch immer Nacht. Um ihn herum hockten noch immer all die freundlichen Menschen, die ihm durch ihr geballtes Rauchen Phantasien von Sandalen und Ellenbogen verschafft hatten. Zum Glück hatte der magier weder Kater noch Dickschädel vom Kiffen. So jedenfalls ward es von Hemfas gelehrt, der jedoch seinerseits noch immer auf mentaler Jagd war.

Der Glasmacher rappelte sich langsam auf. Es war der Rauch, der ihn benebelte, und diesen Zustand aufzuheben bedurfte es womöglich nichts als frischer Luft. Ein Nicken in die absolut unaufmerksame Runde zeugte von Abschied, ein Gruß indes, den niemand unter den gegrüßten wahrhaft aufzunehmen in der Lage war, geschweige denn zu erwidern vermochte.

Und so verließ Horaxedus die Feier und schritt geradewegs aus dem Lager. Es war wirklich allerhöchste Zeit, ins Kastell zurückzukehren. Wie spät auch immer es gerade sein mochte.
15.02.2004, 08:19 #192
Ceron
Beiträge: 379

Die Sonne schien durch das Blätterdach des Sumpfes.
Als Ceron aufstand und versuchte die Sonne anzuschauen, schlossen sich seine Augen ruckartig. Es war noch zu hell für so früh am Morgen.

In seiner Runde schliefen einige, nein eigentlich alle. Er sah die schlafenden Körper seiner zwei Begleiter aus dem Kastell, wie sich Seraphin's Brust hob und senkte, immerzu im Takt. Doch von Schnarchen hörte er nichts.

Ceron setzte sich also hin und begann in seiner Tasche nach dem Kraut von gestern zu kramen. Was damit wohl alles anstellen liess. Wenn er zurück in der Bibliothek wäre würde er den Begriff Sumpfkrautbearbeitung in die Halle rufen und einige Werke, welche aus den Regalen poltern würden lesen.

Dieser Sauhaufen von Leuten, welche auf dem Boden eingeschlafen waren, welch jämmerlicher Anblick. Sogar Rena die Magierin schlief wie ein ganz normaler Bürgertölpel, wie er es war, auf dem Boden. All diese Roben würden einer kräftigen Waschung bedürfen. Doch was solls, Ceron würde hier verharren bis einer der Magier aus dem langen mit grünen Wölkchen verzierte Schlaf erwachte. Dann würde er sich mit ihnen auf die Heimreise begeben.

So setzte sich auch Ceron wieder und lauschte dem Ein- und Ausatmungskonzert der Runde. Lustig war zu beobachten, dass alle in Harmonie zueinander Atmeten. Es bildete sich eine Welle und auch genau in dieser Reihenfolge hoben sich die Brustkörbe und fielen auch wieder in sich zusammen. Doch Ceron würde wach bleiben.
15.02.2004, 09:50 #193
Lady Sara Thorn
Beiträge: 33

Die Sonne kitzelte Sara, als diese die Augen aufschlug. Es war ein schönes Fest gewesen, wenn auch sie nicht wirklich mit gefeiert hatte. Die Angst nach der Entführung durch die Piraten saß tief. Tiefer als sie sich eingestanden hatte. So hatte sie sich mehr im Hintergrund gehalten, wenn nicht sogar versteckt.

Die Lady suchte ihre Sachen zusammen und trat hinaus in die Sonne, welche ihr langes goldblondes Haar zum Leuchten und Funkeln brachte.
15.02.2004, 10:23 #194
Tarim
Beiträge: 189

Lang hatte Tarim noch gefeiert am Vorabend. Als er aufwachte fand er sich wie so oft an einem Baum lehnend wieder. Langsam aber sicher musste er sich endlich eine Hütte besorgen. Das kann ja nicht sein, dass ich seit fast 3 Monaten unter freiem Himmel oder in der Taverne schlafe. Bin ich faul geworden, dachte er bei sich und rollte mit den Augen. Und faul war er wirklich. Er tat in dem letzten Monat gerade mal das Nötigste um nicht als Faulenzer aufzufallen. Nun gut, dies war im Sumpflager wahrlich schwer.
Das war gestern ein Fest. So etwas habe ich ja noch nie erlebt. Baal Xion weis wirklich wie man Feste veranstaltet. Tarim nickte mit einem Lächeln auf den Lippen, doch die verzog sich sogleich zu einer seltsamen Grimasse. Er zitterte am ganzen Körper, denn ein eiskalter Wind umfing ihn. Ich dachte, der Winter sei schon vorüber Mit diesen Gedanken raffte er sich auf um sich ein wenig zu bewegen. Er musste endlich einige Dinge erledigen. Langsam schritt er über die Stege und sah die Reste des Festes. Überall lagen Novizen und Leute aus den anderen Lagern herum, die es wie er nicht geschafft hatten, zu ihrer Unterkunft zu kommen. Man war das ein Fest, dachte er abermals. Er lies an seinem inneren Augen den Vortag noch einmal Revue passieren:

Als er an der Pyramide ankam, sah er abermals erst den Auftritt von Xion und hörte abermals die Reden im Schnelldurchgang. Sein Blick schweifte herüber zum Trainingsplatz. Die Strohballen flogen für ihn ein zweites Mal. So ging er weiter durch den Sumpf und sah alles was beim Fest passierte und ihn beeindruckte(eigentlich so ziemlich alles) erneut vor seinem inneren Auge. Alles endete mit dem Riesenstängel.
Tarim war mit einem breiten Grinsen wieder mit allen Sinnen in der Realität. Der junge Novize stand vor Carras’ Schmiede. Der ehemalige Fischer wusste zwar nicht, was er hier wollte, doch dachte er sich das es früher oder später ihm schon noch einfallen wird.
15.02.2004, 10:39 #195
Ferox
Beiträge: 403

Gut fühlte sich Ferox an diesem Morgen, denn er hatte keine Kopfschmerzen oder sonstige Körperlichen Einschränkungen vom Fest mit sich getragen. Ein paar Minuten blieb er noch auf der Pritsche liegen, die ihm ein freundlicher Novize samt seiner Hütte für die Zeit des Festes überlassen hatte. „Das sind hier wohl doch nicht alles Sträflinge“, dachte sich Ferox und widerlegte damit sein Bangen, als er das erste Mal von der Bruderschaft hörte. Er hatte tatsächlich sein Zeitgefühl über die Zeit des Festes verloren, denn auch an diesem Morgen, falls es überhaupt Morgen war, konnte er nicht einschätzen welcher Uhrzeit es war. Die Decke vom Leib gezogen, bemerkte er, wie warm es in dieser Hütte war, was nur auf einen kurzzeitigen Wechsel der Jahreszeiten zurückzuführen wäre, was eigentlich nicht sein konnte. So waren seine Gedanken eine ganze Zeit lang davon erfüllt, bis er seinen Schluss gefasst hatte und sich im klaren darüber war, dass die Brüder und Schwestern im Sumpf hervorragende Isolierungen Bauten. Doch das Klima hier im Sumpf war auch schon ganz anders aufgrund der dickflüssigen wärmenden Sumpfmasse ringsherum und dem Tal, dass durch die Felswände von Wind geschützt war. Eigentlich wollte der Rekrut nicht weiter darüber nachdenken, so dass ihn nun der Vorgang des Anziehens begleitete. Um nicht unhöflich zu wirken, machte er sein Bett ordentlicher den Je, womit er dem Novizen Dank erweisen wollte. Dann kniete er sich, wie schon lange nicht mehr vor das Bett und faltete seine Hände auf des Bettes Oberfläche mit den Ellbogen abgestützt. Ruhe ward im Gebet wie abermals gefunden. Währenddessen drehten sich seine Gedanken um diesen merkwürdigen Gott, den die Bruderschaft ‚Schläfer’ nannte, doch kam der junge Gläubige zu keinem Schluss, was es mit dieser Tatsache auf sich hatte. Wie gewohnt, sprach er sein Gebet über den Schutz seiner Familie und allen Wesen ob Gut oder Böse und beendete es mit einem Gesprochenen ‚Amen’, wonach er sich erhob und sich nach draußen begab. Beim durchtreten der Türe, fasste er den Entschluss mit einem der Priester im Sumpf zu reden, die ‚Baals’ genannt wurden. In seinen Augen könnte es interessant sein sich über die Götter weiterzubilden, selbst wenn sie derart ungewöhnlicher Natur waren. Auf dem Platz außerhalb der Hütte, war ihm sofort klar, wieso der Sumpf, wie alle sagen, ein schöner Ort sein sollte. Die Sonne stand über den Bergen und tränkte das gesamte Gebiet in rotem - orangem Licht, welches das Gesamte Blattwerk der Bäume aufgrund des Taus widerspiegelte. Einen schöneren Anblick hatte er in seinem Leben noch nicht erleben dürfen. Bewundernd trugen ihn seine Schritte zu den Orten, die er gestern auf dem Fest schon gesehen hatte. Alles war noch sehr ruhig gewesen. Bekannte Gesichter waren unter den wenigen Menschen gewesen, doch keines von Jemandem, den er persönlich kannte. In diesem Augenblick des Nachdenkens, ging er an einer Hütte vorbei, aus dieser gerade eine Person heraustrat. Augrund seiner Ablenkung durch das Spiel der Farben, sah er diese nicht und rannte gegen sie. Der Barbier wurde aus seinen Tagträumen gerissen und landete hart auf seinem Steiß. Sofort begann er sich bei der Jungen Frau zu entschuldigen, die ebenfalls hingefallen war und ihr Haupt in seine Richtung geschwenkt ihn staunend ansah. Er bemerkte dies vorerst nicht, bis er seine Unterredung mit einem „Bitte Verzeiht mir“ beendet hatte. Dann sah auch er das junge Mädchen erstaunt an und erkannte sie sofort. Es war seine Kameradin Sara Thorn, die mit ihm den Konvoi vor kurzer Zeit bewacht hatte. „Ähm…“, sagte er und sprang sofort in Gedanken an das vergangene Geschehen auf und richtete ihr die Hand entgegen um der Frau aufzuhelfen. Ziemlich nachdenklich nahm sie diese und stand somit vor ihm auf.
15.02.2004, 11:44 #196
Lady Sara Thorn
Beiträge: 33

Tadautz! Eben noch stand die Rekrutin nichtsahnend vor der Hütte im Sumpflager, im nächsten Moment kam so ein Tölpel daher und rannte sie um. Nur zögerlich reichte sie ihm ihre Hand um sich aufhelfen zu lassen. Erst jetzt erkannte sie ihn. Es war Ferox, der mit ihr den Konvoi ins Mienental begleitet hatte, welcher von Piraten überfallen wurde. Als man sie verschleppte, lag er blutend am Boden.

"Wie geht es Dir?"

Die Lady ließ seine Hand los und musterte ihn.
15.02.2004, 12:27 #197
Ferox
Beiträge: 403

„Ja…Hallo erstmal….Ähm…mir…ähm…geht’s gut, mein…ähm…mein Bein ist verheilt. Aber viel wichtiger ist, wie es euch geht“, stammelte er nach dieser unerwarteten Frage. Seine Kameradin musterte den Barbier von Kopf bis Fuß. An ihrem Gesicht konnte Ferox nicht einmal annährend ihre Gedanken erkennen. Kein lächeln, keine Trauer, einfach nur ein regloses, hartes Gesicht, mag es noch so schön gewesen sein. Im strahlenden Licht, war die junge Frau noch hübscher als sie sonst schon gewesen war, doch wartete Ferox gespannt auf die Antwort und fragte nach einiger Zeit des Scharms: „Wie….wie war es bei den Piraten, was ist passiert“, und wartete weiter, „ Ich habe für euch gebetet“ dann wartete er, biss sie begann anzusetzen.
15.02.2004, 14:54 #198
Lady Sara Thorn
Beiträge: 33

Als Ferox die Lady auf die Piraten ansprach, verdunkelte sich ihr Blick. Was immer sie erlebt hatte, es mußte nichts gutes gewesen sein.

"Danke, es geht mir gut," antwortete Sara ausweichend, "und ich freue mich, daß ihr den Überfall überlebt habt."
15.02.2004, 15:02 #199
Haskeer
Beiträge: 120

Als er aufwachte hatte Haskeer furchtbare Kopfschmerzen und konnte sich nur schemenhaft an die Ereignisse des Festes erinnern,aber es war ein tolles Fest das wusste er.
Müde stand er auf und fragte sich wie er wohl in diese Hütte gekommen war.
Aber da sein Kopf nur immer mehr schmerzte je mehr er sich versuchte zu erinnern lies er es bleiben und packte seine Sachen zusammen.
Er machte sich auf den Weg zurück nach Khorinis,und betete die ganze Strecke über zu Innos das ihm kein hungriger Wolf begegnen möge,da der Rekrut sich sicher war das er nicht kämpfen konnte.
15.02.2004, 15:29 #200
elpede
Beiträge: 708

elpede war früh in seiner Hütte aufgewacht. Jetzt, bei Tageslicht sah man das Chaos, das vom Fest übriggeblieben war, ganz deutlich. Viele Gäste waren bereits abgereist, und etliche Noziven waren mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. elpede machte sich auf die Suche nach blutfeuer und ihre beiden Schüler, denn sie wollten ja noch ins Kastell weiterziehen. Dort würde er von blutfeuer den Umgang mit Giftpfeilen und Blasröhrchen gezeigt bekommen. Danach würde er den Hof des Großbauern aufsuchen, denn er brauchte einen größeren Bogen, nur war der Bogner des Sumpfes im Herbst weggezogen und seitdem hatte es keinen mehr gegeben, der etwas davon verstand.

Am späten Nachmittag fand sich die kleine Gruppe am Eingang des Sumpfes wieder zusammen, mehr oder weniger gezeichnet vom gestrigen Fest. Nachdem alle ihre Sachen gepackt hatten und fertig für die Reise waren, machten sich blutfeuer, Leila, Burath und elpede auf den Weg ins Kastell.
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