World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX # 27 |
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01.03.2004, 20:12 | #176 | ||||||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
Die Schwarzmagier verblüfften ihn doch immer wieder, nicht nur gastfreundlich waren sie, auch Ehre und Freundschaft schien ihnen etwas zu bedeuten und was er jetzt erkannte, sie hatten durchaus Schneid. Ein Krieger war durch die Kastell Tore gebrochen, wie konnte da überhaupt jemand ohne Belagerungswaffen durchbrechen, und schritt selbstsicher ohne jedes Zögern in die Hallen von Beliars Tempel. Wer war das? Zumindest war sein ganzes Bild äusserst beeindruckend, so das Lama sich in die Beobachter Position verdrängt sah. Die schwere Rüstung schien schon in ettlichen Schlachten gedient zu haben und machte trotzdem den Eindruck selbst die Klauen eines ausgewachsenen Drachen stand zu halten. Ein Schwert zierte den Gürtel und auf dem Rücken war ein Speer gespannt. Vor ihnen stand ein Krieger der sich seiner sicher sein konnte und der sich genau darüber sicher war. Trotzdem waren es Rhodgar und Seraphin die sich dem Fremden entgegenstellten. Ob es daran lag das hier der Frieden ihres Heims gebrochen wurde, ob es an der Respektlosigkeit des Mannes lag oder ob sie einfach nur den Verstand verloren hatten, was spielte es für eine Rolle. Langsam fasste sich der Waffenknecht ein Herz, wenn die halbe Gruppe schon hier kopflos enden würde wäre die Reise schneller vorbei als er "war doch klar" sagen konnte. Seufzend bewegte er sich auf den Hühnen zu und bezog mit verschränkten Armen hinter ihm Stellung. Sollte es zu Ausschreitungen kommen wäre er ihm sowie so hoffnungslos unterlegen doch wenn sie keinen Zusammenhalt zeigen würden müssten sie erst gar keine Reise starten. Verwundert, erblickte er das leuchtende etwas in der Hand des Fremden und folgte mitsammt den anderen auf den Innenhof. Dort lauschte er den Erklärungen die sich nun ergeben würden. |
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01.03.2004, 20:15 | #177 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Eine verrückte Zeit. Noch jemand, der von ihren Träumen zu wissen schien. Dem Krawall nach, den er bei seinem Eintreffen mitbrachte, war es ihm entweder egal, dass man ihm das Fingerspitzengefühl eines Steingolems nachsagen mochte oder es war ihm eilig und wichtig mit dem, was er zu sagen hatte. Oder aber beides. Die Magierin hatte das Gefühl, in einem Strudel gefangen zu sein. Seit ein paar Stunden war nichts mehr so, wie das, was sie gestern noch als "normal" bezeichnet hätte. Dieser Fremde hier, gerüstet und bewaffnet, wie um in einen Krieg zu ziehen, der aus dem Nichts erschien und sie nach ihren Träumen fragte, war im Grunde um keinen Deut ungewöhnlicher als die Tatsache, dass sie und Hilias... "Nun, nachdem ihr Euch bis hierhin...durchgekämpft habt" die zornesroten Gesichter derjenigen, die ihn bis hierher verfolgt hatten, sprach Bände "sollt ihr Eure Informationen loswerden. Und steht endlich auf, ich bitte Euch." |
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01.03.2004, 20:24 | #178 | ||||||||||||
Ceron Beiträge: 379 |
Ceron lief es eiskalt den Rücken hinunter, dieser Mann liess sich nicht von den Magiern aufhalten und strebte auf die Esche zu, dazu noch einen glühenden Stein haltend, und noch schlimmer er begann Rena anzusprechen. Ceron dachte sich: Na da haben wir's sie hat etwas mit ihm zu tun, Träume deuten will der können, mir wäre es lieber wenn er einfach wieder verschwinden konnte, doch Rena scheint wirklich Träume gehabt zu haben. In Ceron's Kopf tobte ein Schaukelstuhl der Gefühle, sollte er nun von der Esche weg, zurück in sein Gemach? Nein, das wäre nicht gut, Rena hier alleine zu lassen, er würde einfach sitzen bleiben und hoffen dass dieser Mann mit der imposanten Rüstung ihn nicht für genug wichtig hielt um ihn umzulegen. Dieser Krieger hatte sogar etwas, was die Magierin in der blauen Robe, welche ihren Namen nicht bekannt gibt, nicht hatte. Bei ihm verspürte er die Angst zu sterben, die hohe Magierin hingegen verbreitete nur sehr einflössenden Respekt. |
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01.03.2004, 20:32 | #179 | ||||||||||||
Veltrin Beiträge: 35 |
"Ihr seid auserwählt, werte Frau. Auserwählte euers Gottes, Wunder zuwirken, die wie sie nur alle zwei Ewigkeiten gewirkt werden können." sprach Veltrin. Dann erhob er sich zu seiner vollen Größe. "Der Tod ist unterwegs. Er kommt. Ich weiß, nicht wohin es seine Heere zieht, doch gewiss ist, die Untoten wandern nach Norden." Er kniete sich wieder nieder und griff Renata an die Schulter. "Ihr wisst, wovon ich spreche, nicht wahr? Ihr habt es gesehen. Das Heer. Das graue Heer der Toten...Es ist wirklich. Und es ist bereits auf dem Weg. Nach Norden. Vielleicht liegt sein Ziel sogar auf dieser Insel." "Das tut es." kam eine tonlose Stimme aus dem Hintergrund. Die Stimme eines Toten. Veltrin fuhr auf. Wie viele hatte er schon erschlagen, und nichts hatte es geholfen. Wieviele sollte er nocht metzeln, bevor sie endlich zu staub vergingen? "Was ist das?" donnerte er. "Wie konntet ihr mich hier finden? Monster, zeigt eure fauligen Antlitze, damit ich sie spalten kann!" brüllte er mit markerschütterner Lautstärkte durch den Hof. Der abgebrochene Rotbart trat vor. Die Blässe seiner Haut, die geistlosen Augen....natürlich! Ein Zombie wie er im Buche stand. Warum war ihm das nicht schon vorher aufgefallen? Er trat auf den bärtigen Untoten zu, wollte schon sein Schwert zu schlage ziehen, da brannte der samtrote Stein unter seiner Brust, bis die Hitze seine Haut versengte. "ARGG!" entfuhr es ihm. "Was ist das? Hexerei?" fluchte er unf zog den Stein hervor. Keine Frage, das Kleinod irrte nie. Dieser...Untote...war das zweite Ziel. Der Fokus Innos. Die Kraft des Feuers. "Du bist..." stammelte Veltrin. |
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01.03.2004, 20:42 | #180 | ||||||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
Vielleicht könnte der sich mal vorstellen und erklären was er überhaupt will anstatt sich in diese wirren Reden zu kleiden. Das einzige was ihm irgend eine Art von Glaubwürdigkeit spendete war dieser leuchtende Stein den er bei sich trug. Diese Magierin Beliars war also auserwählt, auserwählt zu was? Dann trat Hilias vor und mit ihm wechselte der Gemütszustand des Fremden abbrupt. Seiner Körperhaltung nach stand er kurz davor den Steinmetz anzusrpingen und die Worte die er folgen ließ bestärkten die Annahme des Waffenknechts. Langsam spannte er seine Muskeln an, Hilias zu schützen lag noch immer in seiner Verantwortung und wie es aussah würde sich nun die Gelgenheit dazu ergeben. Doch was war das? Unter seinem Hemd begann ein rotes Leuchten und wieder wechselte die Stimmung des Kämpfers. |
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01.03.2004, 20:44 | #181 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Als der Fremde, der sich Hilias zugewandt hatte, nach dem Heft seines Schwertes griff, war Renata aufgesprungen "haltet ein. und entehrt diesen Platz nicht durch Eurer unangemessenes Brüllen. Ja, die Visionen, von denen Ihr spracht sind mir nicht fremd. Mir nicht und auch nicht dem Mann, den ihr gerade zu erschlagen suchst." Beliars Auserwählte also. Was denn noch? |
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01.03.2004, 20:44 | #182 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
"Von was für einem Heer faselst du da?" Rhodgar war empört aufgesprungen, hatte er sich doch zuerst auf der Bank, die rund um die Esche errichtet war, niedergelassen. Lange hielt es ihn dort allerdings nicht drauf. "Sprecht, von welcher Gefahr erzählt ihr da? Woher sollen wir wissen dass nicht jedes Wort das euren Mund verlässt..." Doch abruppt brach er ab. Natürlich, Hilias hatte gestern im Thronsaal ebenfalls etwas von einer riesigen Streitmacht erwähnt. Aber ergab das alles Sinn? Wenn dem so war, dann müsste Rena ebenfalls soetwas gesehen haben. An seine Freundin gewandt sprach der Schwarzmagier nun: "Rena, ist dir etwas ähnliches passiert?" |
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01.03.2004, 20:48 | #183 | ||||||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Verärgert hatte Seraphin registriert wie sich dieser Kerl einfach an ihm und Rhodgar vorbeischob und auf Renata zuging. Während er sich umdrehte hatte er Lama noch einen dankbaren Blick zugeworfen, der Magier hatte sehr wohl mitbekommen wie sich der Waffenknecht hinter dem Fremden postiert hatte. Lama wusste wobei es bei einem Kampf ankam und er war ihm dankbar das er auf seiner Seite gestanden hätte, auch wenn sie, so wies es aussah selbst zu dritt Mühe hätten diesen Riesen von Krieger in Bedrängnis zu bringen. Aber das wäre ihm ehrlich gesagt ziemlich egal gewesen, was bildete sich dieses Schlachtschwein von abgebrochen Möchtegern Kämpfer eigentlich ein... Trotzdem... so rüde er auch war, viel mehr interessierte ihn was der Kerl hier überhaupt wolllte? Und was hatte er vorhin gemeint, Heer der Toten, Rena eine Auserwählte? Und hatten sie und Hilias etwa den Tod in ihren unruhigen Träumen, ja offensichtlichen Visonen erblickt? Was das Ganze wohl bedeuten sollte... Mittlerweile hatte sich Hilias aus dem Schatten gelöst und der Fremde schien äußerst gereizt auf ihn zu reagieren, wenn ihn nicht eines der beiden Amulette um seinen Hals zurück gehalten hätte wäre der Waffenknecht jetzt wohl tot... Obwohl, Hilias konnte ja nicht wirklich sterben. "Was redet ihr da von Auserwählten? Und einem Heer von Toten?" warf er jetzt ein und auch die Anderen schienen nun nicht mehr länger auf Antworten warten zu wollen. Doch der Fremde schien im Moment viel zu sehr mit dem Rotbärtigen beschäftigt zu sein, als ihnen antworten zu wollen. Gespannt beobachtete Seraphin das weitere Geschehen und den verstörten Gesichtsausdruck des Kriegers, der jetzt zum ersten Mal Unsicherheit zeigte. |
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01.03.2004, 20:48 | #184 | ||||||||||||
Estragon Beiträge: 507 |
Es war alles deutlich vor ihm ausgebreitet. Innos und Beliar hatten sich zwei Medien auserwählt. Diese mussten das Heer der Untoten bekämpfen. Doch mit dieser Erkenntnis kam auch die nackte Panik in ihm auf. Wie sollten sie diese Massen an Übelkeit und Verderbnis nur je bezwingen? Sie allein? Der Krieger, der sich als Veltrin vorgestellt hatte, gaffte immer noch etwas konstaniert auf Hilias. "Was ist mit euch?" Der Krieger klappte den Mund hörbar zu und schüttelte den Kopf. "Nichts. Sei es, wie es sei! Wir müssen gehen. Sofort. Ihr und die Frau." Er zeigte zum Baum. "Es muss noch heute nacht sein." Der schrill schreinende Vogel der Panik riss sich von der Kette und wirbelte durch Hilias Verstand. "Heute nacht noch?" entfuhr es ihm. "Packt euere Sachen, ich erwarte euch in der Eingangshalle." Jemand schien einen Protest anmelden zu wollen, aber Veltrin warf einen bösen Blick zurück. "Wenn ihr die Vernichtung euer Welt aufhalten wollt, folgt mmir oder vergeht. Es ist euere Wahl. Ich bin eure einzige Rettung." Damit verließ er den Innenhof. Hilias machte den Anfang. Er schulterte seine Rucksack und folgte dem Krieger, mit einem seltsamen Gefühl im Bauch. |
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01.03.2004, 20:59 | #185 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Die Vorstellung, dem Heer, das sie ihn ihren Träumen gesehen hatte, entgegenzugehen, drehte sich ihr buchstäblich der Magen um, damit war es aus der Befürchtung Gewissheit geworden. Aber trotz allem war es wohl der bessere Part, der Gefahr entgegen zu gehen als auszuharren und das anrückende Verderben einfach zu erwarten. So schnell schon... und nichts vorbereitet. Sie eilte denen die sich schon in Richung Halle abgewandt hatten hinterher, schnell noch das Nötigste zu packen. |
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01.03.2004, 20:59 | #186 | ||||||||||||
Veltrin Beiträge: 35 |
Veltrin Gedanken war ein riesiges Durcheinander. Ein Untoter war der Erwählte Innos? Konnte das sein? Aber die Steine irrten nie und er konnte froh sein, das er das zweite Medium so früh erreicht hatte. Er wartete in der Eingangshalle. Dieser Rotbärtige, war der Erste. Dann folgten die anderen. Die Meisten waren wohl schon abmarschbereit gewesen. Das war gut. Doch sah keiner von ihnen besonders kampferprobt aus. "Das wird nicht reichen..." sagte Veltrin langsam. "Ich habe jetzt keine Zeit eure Fragen zu beantworten. Dafür ist später noch Gelegenheit. Vorerst müssen wir uns auf den Weg machen." So verließ er das Kastell, die anderen folgtem ihm langsam und misstrauisch. Nurder Rotbärtige schritt sicher hinter ihm drein. Die Gruppe verließ das Kastell und nährte sich langsam dem Pryramidental. Veltrin lief vorne Weg, die anderen versuchten schritt zuhalten, doch nur die rotgekleideten Männer schienen traniert genung, um Veltrin folgen zu können. "Warum muss es so schnell gehen?" fragte ein Stimme von hinten. Veltrin antwortete nicht. Er deutete auf das Tal vor ihnen. "Was ist dort? EinLager?" "J-ah...das LAger *keuch*..der Bruderschaft *jabs*..." bekamm er zur Antwort. Dort werden wir uns mit dem Nötigen eindecken, beschloss der Recke und schritt weiter. Die anderen murrten schwer. Fragen wurden laut. "Warum hat es der Kerl so eilig?" "Ich frage mich, warum wir ihm überhaupt so blind folgen?" "Können wir ihm trauen?" Veltrin hörte sie. Doch es war Eile geboten. Schreckliche Eile. So kam die Gruppe im Pyramidental an. Veltrin sah sich um. Wer konnte ihm hier dienlich sein. "Du da!" rief er aus und deutete in die Finsternis. |
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01.03.2004, 21:18 | #187 | ||||||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Das gab es nicht. Jetzt ließ er sie einfach so stehen. Mit einer Mischung aus Unglauben und Staunen aufrund der Dreistigkeit dieses Kerls blickte er ihm hinterher. Doch als er Hilias beobachtete, der ihm ohne Wiederspruch folgte und in Renas Augen sah, merkte er, das hinter dem Ganzen noch viel mehr stecken musste als er erwartet hatte. Und jetzt realisierte er das gesamte Ausmaß.... Heer der Toten... Das klang einfach zu phantastisch. Ein solches Heer sollte sich gerade auf dem Weg hierher befinden? Das... Das... war nicht zu glauben. Doch jetzt traf er wieder Renas Blick und ihre Augen schienen ihm entgegenzuschreien... das es war sei, das sie es gesehen hätte. Und schließlich hielt er dem Ihren nicht mehr stand. Während Hilias sich bereits aufmachte um dem Fremden zu folgen, drehte er sich schweigend um. Eigentlich... konnte er sich nicht beschweren, wenn das nicht nach Abenteuern klang, was dann? Nur das dieser Fremde ihnen Befehle erteilte... gefiel ihm nicht. Doch schien der Krieger mehr zu wissen, viel mehr als sie alle zusammen und scheinbar hatte das auch noch etwas mit diesen Beiden Amuletten zu tun. Nun, er würde noch Gelegenheit haben ihn fragen zu können, so wie es aussah. Wie hatte er sich Rena vorgestellt? Veltrin? Komischer Name... irgendwie... fremd. Aber das war jetzt egal, ein letzter Blick in die Runde, dann schoss es einfach aus ihm heraus. "Also ich bin dabei..." Ohne auf eine Reaktion der Anderen zu warten schritt er durch die aufgebrochene Tür des Innenhofs in Richtung Eingangshalle, warf dem Fremden im vorbeigehen einen schwer zu deutenden Blick zu, registrierte Hilias Körper im Halbdunkel und nahm die Treppe in den ersten Stock. Nach ein paar Gängen und Fluren kam er schließlich in seinem Gemach an und sah sich um. Zufrieden registrierte er den prallen Beutel auf dem Bett und zwei Wasserschläuche direkt daneben. Der Küchendämon hatte ganze Arbeit geleistet. Mit einer schnellen Bewegung schwang er sich die Sachen auf den Rücken, überprüfte nochmal ob alles da war und schickte sich dann an den Raum zu verlassen. Aber plötzlich stockte er... Ein komisches Gefühl beschlich ihn auf einmal, als er in das leere Zimmer sah. Das Fenster offen, die wehenden Vorhänge im stillen Nachtwind und das seltsame Flüstern des Kastells welches ihm auf einmal viel umfassender, eindringlicher erschien. Als ob es sich dagegen wehren würde seine Jünger einfach so gehen zu lassen...oder war es doch nur einfach das Gefühl, als ob man einen guten Freund zurücklassen würde? Mit einem Ruck riss er sich von den unsichtbaren Strängen, die ihn halten wollten, los. Es gab kein Zurück mehr, das Ganze schien sich zu einem großen, wenn auch gefährlichen Abenteuer zu entwickeln. Und er würde es auf keinen Fall verpassen... Unten angekommen erblickte Seraphin die meisten seiner Freunde bereits im Aufbruch begriffen vor dem Tor, nur der Fremde stand etwas abseits und warf mit dunklen Blicken um sich. Einzig Hilias und Rena musterte er auf eine ganz andere Art als die übrigen Mitglieder ihrer kleinen Gruppe. Schweigend gesellte sich der Magier dazu und stellte sich neben Rhodgar und Rena. Irgendwas... schien ihn auf einmal von unten bis oben zu durchfließen, hatte ihn gepackt. Der Ruf nach Abenteuern, Ferne und ja... auch Gefahren. Doch das war es wert. Und er war nicht alleine... Mittlerweile hatten sich alle eingefunden. Veltrin stieß ein paar hastige Wörter hervor und dann gingen sie los. Der Krieger legte ein atemberaubendes Tempo an den Tag und schon nach kurzer Zeit erblickten sie die Pyramiden des Sumpflagers, während die dunklen Mauern des Kastells ihren Bewohnern einen letzten, stummen Abschiedsgruß hinterher zu werfen schienen... |
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02.03.2004, 10:21 | #188 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
als meditate erfuhr, dass hilias und das böse in ihm das kastell verlassen hatten, mitsamt einigen ihrer besten gefährten, war sie etwas beunruhigt. "wo sind sie hin?" der schattendämon konnte auf so edine hypothetische frage nichts antworten, er empfahl nur die benutzung einer blutfliege. "wer ist denn alles mit?" der dämon verwies auf die magierin renata, seraphin, rhodgar und ceron sowie auf den fremden mit dem eigenartigen tiernamen. "und was war ihr plan?" der dämon meinte, sie wollten wohl erlösung finden für den armen kerl, der den toten hilias an der heimkehr hinderte. "wie können sie das machen? das sind doch alles junge magier ohne jede erfahrung!" der dämon meinte beiläufig, dass sie diese erfahrungen ja nun machen würden. meditate überlegte, sollte sie hinterher? aber wo würden sie sein? die idee mit der blutfliege konnte man ja mal aufgreifen. sie beschwor also das kleine chitinbündel und befahl ihm, nach den magiern zu suchen und eine typische pflanze der region mitzubringen. daran konnte man dann ja vielleicht erkennen, wo die leute abgebleiben waren und ihnen zumindest etwas hilfe schicken. teleportspruchrollen beispielsweise und heilmittel. meditate streichelte ihren boten und wünschte ihm glück, dann öffnete sie das tor und entließ die fliege, die eilig ihre kreise zu zeihen begann. |
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02.03.2004, 10:48 | #189 | ||||||||||||
Dûhn Beiträge: 290 |
Fast schon ein gewohnter Anblick, trainierte der Reise im Innenhof der Festung seine Schwertkünste. Mit kraftvollen, eleganten Hieben sang die Klinge des Hühnen durch die kalte, klare Luft und verweilte am Ende einer jeden Schwungbewegung ruckartig in der Luft. Das Andauernde Training hatte den Handgelenken des Kolosses noch ein Quentchen mehr Kraft verliehen, so das eine einmal angefangene Bewegung nun auch gestoppt, und zur Finte verwandelt werden konnte. Mit seiner eigenen, fast dogmatisch anmutenden Beharrlichkeit trainierte Dûhn jeden Tag, immer weiter, immer härter. Auch seine Kondition, Muskelkraft und Schmerzgrenze hatte er unter dem knüppelharten, aber fairen Regime seines Meisters Azathot, um ein weiteres steigern können. Gerade als Dûhn den Ausfall einer weiteren Schlagserie anschloss und sich anschließend elegent zurück zog, drang ein Summen an seine Ohren. Hektisch schaute sich der Reise um. Wo kam dieses Geräusch her?! Fast hörte es sich an, wie... Blutfliegen! Die Viecher scheinen irgendwann einmal mein Untergang zu sein! Kratzend schabte das Metall des Schwertes über den Granitboden des Atriums. Mit einem lauernden Blick verharrte Dûhn mit ansonsten ausdrucksloser Miene in Fechtstellung. Deses Mal würde ihn das Mistvieh... *SSSSSHHH* senste die monströse Klinge durch die Luft! Ruckartig kam sie vor einem, im Verhältnis zu Dûhn, kleinen Geschöpf zum Stehen, welches ein paar Zentimeter vor der Waffe in der Luft schwebte. Die Fliege war eindeutig untot, doch haftete dem Konstrukt auch etwas seltsam vertrautes an... "DU!?" Die Fliege brummte einen Fuß zurück und baute sich danach wieder herausfordernd vor dem großen Schwarzmagier auf. Konnte es sein, das diesen Konstrukten so etwas wie ein künstlich erschaffener Verstand zu eigen war? Wie groß war die Chance das eine Kreatur mehrmals auf die Erde geschickt wurde um einem Magier zu dienen. Wie auch immer, die Blutfliege schien Dûhn wieder zu erkennen, was dieser mit einem kurzen Schnauben würdigte. "Hättest du damals nicht versucht mir Luftlöcher in den Magen zu stanzen, hätte ich dich nich zerhackt. Selbst schuld, Fliege!" Grummelte Dûhn in seinen Stoppelbart. "Tut mit trotzdem leid. Sitzen ja schließlich im selben Boot, hm?" Ohne eine Antwort entfernte sich das untote Insekt wieder. Mit einem durchdringenden Brummen stob es in den Himmel empor und schoss aus Dûhns Blickfeld heraus um ihre Runden weider fort zu setzen. Als Dûhn seine Übungen weider aufnehmen wollte bemerkte der große Mann das sein Magen nach frischem Fleisch verlangte. Da die letzte Malzeit bestimmt schon zwei Stunden zurück lag, wirbelte Dûhns Klinge in einem Crecendo aus Spiegelreflexen in seine Rückenscheide zurück. Zeit dem Refektorium einen Besuch ab zu statten! |
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02.03.2004, 10:59 | #190 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
um diese ungewöhnliche zeit war hier kein mensch im refektorium. meditate konnte also ihre beine auf den tisch stellen, das kaminfeuer hell auflohen lassen und sich jede menge buttercremetorte mit den exotischsten früchten bringen lassen. "blaue erdbeeren bitte mit marzipankern." plupp, landete ein schälchen mit seltsam aussehenden früchten auf dem tisch. "zuckerschoten mit echten liebesperlen drinnen." auch diesen wunsch erfüllte wer auch immer im handumdrehen. "und jetzt eine sanfte rückenmassage und die füße könnte auch jemand massieren." meditate schleuderte ihre pantoffeln in eine ecke des refektoriums und räckelte ihre rosigen zehen an der warmen luft, die der kamin mittlerweile aufgeheizt hatte. |
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02.03.2004, 11:21 | #191 | ||||||||||||
Dûhn Beiträge: 290 |
Als er durch die offen stehende Türe des Refektoriums schritt bestellte Dûhn in Gedanken eine Schüssel voller Hühnerschenkel und einen Kohlsalat mit Mortadellastückchen. Genau das richtige um wieder zu Kräften zu kommen! Ha! Lächelnd rieb sich der Koloss die enormen Hände und grollte einmal zufrieden. Das Refektorium war wärmer als sonst, stellte der Reise fest. Die Luft war mit einem Duft nach Früchten und....Buttercremetorte geschwängert. Misstrauisch schnüffelte Dûhn um der Quelle dieser Wohlgerüche auf den Grund zu gehen. Leise schlich er, dennoch begleitet vom vereinzelten Klingeln seiner Mantelschnallen, durch den Speisesaal und erspähte sogleich seine Hohepriesterin. In, ganz offensichtlich extrem entspannter, Haltung räkelte sich Meditate auf einem der großen Polstersessel vor dem Kaninfeuer, die Beine ausgestreckt auf dem Tisch. Um die Würdenträgerin herum standen die ausgefallensten Früchte und Speisen von denen Dûhn vermutlich ansonsten nie etwas gehört hätte. Da Meditate ihre Augen geschlossen hielt, näherte sich der Reise vorsichtig dem Tisch und begutachtete die dargebotenen Früchte. Mit erschrecken musste er feststellen das offensichtlich auch blaue Erdbeeren auf den Speiseplan seiner Hohepriesterin standen. Genauso wie...irgend welche Dinger die...mit Zeug gefüllt waren. Auf einmal flogen die schwarzen Plüschpantoffeln Meditates dicht an Dûhn Kopf vorbei und landeten mit einem *plumpf* in der Ecke. "und jetzt eine sanfte rückenmassage und die füße könnte auch jemand massieren." murmelte die Hohepriesterin. Ein Einfall schob sich in einer solchen Blitzartigkeit vor Dûhns Wahrnehmungsvermögen das er bereits bei seiner Hohepriesterin saß, bevor er auch nur nachdenken konnte. Der Koloss nahm die winzigen Füße Meditates auf den Schoß und knackte mit seinen walnußgroßen Fingerknöcheln. Immerhin war er der beste Barbier seines Dorfes und seine Kentnisse beschränkten sich nicht nur auf das zubereiten von Schleimverbänden und berauschenden Pilzen! Vorsichtig begann der Hühne die Füße seiner Hohepriesterin zu massieren. Die Hände Dûhns erwiesen sich als geschickter, als es ihre Größe und die unzähligen Schwielen vermuten lassen würden. Dabei achtete er stets darauf nicht zu viel Kraft zu verwenden; schließlich waren das hier die hochwohlgeborenen Füße einer Edeldame und keine Fischer-Mauken... |
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02.03.2004, 12:30 | #192 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
wundervoll - sanft, doch gründlich tasteten die dämonenfinger die sehnen und muskelstänge der füße entlang, lockerte sie, dehnten sie behutsam und kneteten sie dann wieder in die gewohnte postition, muskel für muskel und sehne für sehne. unglaublich, wie diese dämonen das konnten! vor allem der an den füßen bewies ein unglaubliches geschick und hatte offensichtlich anatomische kenntnisse, die sie einem dämonen gar nicht zugetraut hatte. und sie hatte das gefühl, als hätte der mehr finger, als ein dämon eigentlich haben sollte. wie der wohl aussah? doch meditate verkniff sich das schmulen. sie hatte schon die seltsamsten und hässlichsten geschöpfe beliars gesehen, sogar spinnen mit menschlichen köpfen waren ihr schon untergekommen! der spaß und die wohltuende entspannung konnte im nu dahin sein, wenn sie entdecken musste, dass das an ihren füßen womöglich eine gräßlich behaarte hundertbeinige spinne war?! lieber hielt sie die augen noch eine weile geschlossen und träumte vor sich hin. es musste herrlich sein, mit diesen füßen, die wie neu sein würden, durch weiches frühlingsgras zu streichen und den tau von den grashalmen zu streifen. die zehen in die eiskalten frühlingsbächlein zu stecken und mit ihnen die kleinen fische zu erschrecken, die hacken in den weichen flusssand zu stampfen um für die kleinen krebse kinderbuddeelkästen zu formen und zwischen den zehen das tausendblatt hindurchflitschen zu lassen. seltsam, was diese unendlich zarte und doch wirkungsvolle fußmassage so für gedanken auslöste. meditate tastete auf dem tisch herum, um sich eine neue zuckerschote in den mund zu stecken und genüsslich darauf herumzulutschen. das leben konnte so schön sein! |
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02.03.2004, 13:03 | #193 | ||||||||||||
Dûhn Beiträge: 290 |
Nachdem Dûhn realisiert hatte das er weder in Flammen aufging noch quer durch den Raum geschleudert wurde, konnte das nur eines bedeuten: Entweder Mochte Meditate seine Massage, oder sie hatte ihn noch nicht gesehen. Vielleicht auch beides? Egal. Alles was zählte, war das seine Hohepriesterin sich wohl fühlte. So fuhr der Riese damit fort, die Füße Meditates zu streicheln, drücken und sanft durch- zu kneten. Nach einer Weile begann Dûhns "Patientin" leise zu murmeln. Neugierig spitzte der koloss die Ohren, während er weiterhin die entspannende Massage fortsetzte, doch noch waren die Worte zu leise um etwas sinnvolles zu verstehen. Dûhn zuckte nur mit den Schultern und... Ein Grinsen machte sich auf dem vernarbten Gesicht des Hühnen breit. Schultern... Vorsichtig legte Dûhn die Beine Meditates wieder ab und erhob sich. Mit aller gebotenen Stille beugte er sich langsam hinab und schob einen Arm unter die Beine seiner Hohepriesterin und den anderen unter ihren Rücken. Behutsam hob der Koloss die kleine Gestalt der Hüterin vom Sessel empor und trat an einen der Tische. Ein kurzer gedanklicher Befehl führte dazu, das die diestbaren Geister der Festung ein weiches Kissen und ein Handtuch auf dem Tisch ausbreiteten. Genau so vorsichtig wie er sie anhob, setzte er sie auch wieder ab, peinlich genau darauf achtend, das Ihr Kopf auf dem Kissen und ihr Körper auf dem Handtuch platz fand. Einen kurzen Moment dachte der Riese sie wäre eingeschlafen, doch nach einigen Momenten der Stille drehte sich Meditate langsam um, so das sie auf dem Bauch lag. Dûhn lächelte erneut über das ganze Gesicht. Hatte er sie also doch richtig verstanden. "Den Rücken also auch, hm?" murmelte der große Schwarzmagier. Mit sachten, kreisenden Bewegungen in der Nähe der Schulterblätter begann Dûhn seiner Hohepriesterin die Anspannung aus dem Körper zu massieren. Den, zwar schon merklich lockereren, doch trotzdem angespannten Muskeln zufolge, hatte sie das auch bitter nötig. Geschickt wanderten die Knöchel des Riesen die Wirbelsäule der Hohepriesterin entlang und verweilten für einen Moment am Steiß, bevor Dûhn die Mittelfinger ausstreckte um die Gegend um die kurze Rippe gleichzeitig mit der Rückengegend zu massieren. In wellenförmigen Mustern arbeiteten sich seine Finger an den Rippenbögen empor, kräftig, aber langsam genug um entpannend zu wirken und seine Hohepriesterin nicht unnötig zu kitzeln. Dicht unter den Schulterblättern verstärkte der Reise den Druck ein wenig. Dem seligen Lächeln auf ihrem Gesicht nach zu urteilen schien es seiner Hohepriesterin zu gefallen einmal so richtig zu entspannen. |
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02.03.2004, 13:19 | #194 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
unglaublich, wie auf flügeln hatte der dämon sie auf dem tisch abgelegt. hoffentlich kam jetzt keiner der magier hier herein. nicht auszudenken! nachher meinte noch jemand, sie sei eine süßspeise! meditate spürte die kleinen wirbel knacken, die sich langsam wieder in reih und glied ordneten. aber wo waren die kleinen blauen erdbeeren hin? meditate wagte es, eines ihrer augen einen spalt zu öffnen und nach den süßigkeiten zu suchen. *WHAAAAAA!!!!!* meditate sprang wie von der tarantel gestochen vom tisch und riss alles, was links und rechts stand mit auf den boden. da schepperten nun die schalen und krüge zwischen den blauen erdbeeren und den buntgrünen zuckerschoten, die marzipantrüffel neben der süßen milch und dem roten wein. blitschnell riss meditate das tischtuch vom nebentisch und warf sich das um ihre blöße. dann starrte sie den irgendwie verlegen und leicht dümmlich grinsenden riesen an. "was hast du dir denn dabei gedacht???" |
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02.03.2004, 13:53 | #195 | ||||||||||||
Dûhn Beiträge: 290 |
Dûhn kippte fast hintenüber als Meditate schlagartig ins Land der hellwachen und vollauf entsetzten Hohepriesterinnen zurückfand. "HrzXgMlthD!" Entrang es sich sich der Kehle des Riesen als er sich an die Brust fasste um sein wild schlagendes Herz wieder zu beruhigen. Verlegen sammelte Dûhn die umgefallenen Tiegel, Töpfe, Schüsseln und Kelche wieder ein und schichtete sie in einem bunten Haufen süßlich riechenden Chaos' wieder auf dem Tisch auf. "Ich...äääh...naja, ihr.... ihrwartsoverspanntundhabtnacheinermassagegerufenunddaichdasebensogutkann habicheinfachmal...den Rest kennt ihr.......vermutlich." Ungeschickt kratzte sich Dûhn am Hinterkopf und wand schüchtern den Blick von seiner Hohepriesterin ab. "Tutmirleidwenneseuchnichtgefallenhat....Hohepriesterin!" Unter Meditates großen, entsetzt wirkenden Augen stolperte der Riese über einen übrig gebliebenen Tiegel mit blauen Erbeeren, die er dabei geschickt zu Mus verarbeitete und in Richtung 'brodelnde Priesterin' schickte. Der kleine, überaus kleidsame, Klecks blauer Pampe schien zwar nicht ganz in Meditates Gesicht zu passen, doch für den Augenblick war diese Ablenkung alles was Dûhn brauchte. Während Meditate noch entgeistert das Mus von ihrer Wange wischte und auf das Chaos um sie herum starrte entfernte sich der große Schwarzmagier langsam rückwäts vom Ort des Geschehens. Ruckartig schnellte das Antlitz der Hohepriesterin in Richtung Dûhn, welcher just in diesem Moment entschied, das ein geordneter Rückzug im allgemeinen überbewertet wurde. "DUUUU.......DUUUUUUUU.....!!!!!!" Schallte es ihm noch noch nach, als er auch schon schwer atmend die Refektoriums Tür hinter sich zu schlug. "Wow!" Murmelte der Reise als er sich im Höchsttempo von Meditates derzeitigem Aufenthaltsort entfernte. "Das war ja was!" Als das schon Refektorium weit hinter ihm lag verlangsamte der Riese seine Schritte ein wenig. Der Hühne legte eine kurze Verschnaufpause ein und fing wieder unwillkürlich an zu grinsen. Hey, sie hat es immerhin gemocht, oder? Trotzdem sollte ich ihr für die nächste Zeit erstmal aus dem Weg gehn, glaub ich... Doch irgend etwas war seltsam...Dûhn war als hätte er etwas vergessen. Im Innenhof zog der Koloss bereits sein Schwert, als es ihm wie Schuppen aus den Haaren fiel. So plötzlich kam die Erkenntnis, das er nicht anders konnte als zu lachen. Er hatte immer noch nichts gegessen. Schmunzelnd nahm er seine Übungen wieder auf. |
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02.03.2004, 15:26 | #196 | ||||||||||||
Azathot Beiträge: 1.253 |
Verwundert blickte Azathot von dem kleinen Lesepult in der Bibliothek auf hinter dem er sich für seine Magiestudien verschanzt hatte, als plötzlich ein lautstarkes Heulen durchzog die Gänge des KAstells als würde eine ganze Horde Geister durch das Kastell zeihen und jemanden mit dem lauten "DUUUUUUUUUUUUUUU..." anklagen. Neugierig woher der Laut kam verlies der Schwarzmagier seinen Studienplatz und machte sich auf Richtung Refektorium oder Innenhof, irgendwo aus dieser Gegend musste der Laut gekommen sein. Gerade als der Schwarzmagier die magische Bibliothekspforte durchquert hatte hört er wie eine schwere Tür zugeschlagen wurde, zweifellos die des Refektoriums und die Schritte einer mindestens ebenso schweren Person sich davon entfernten. Azathot beschleunigte seine Schritte um die fragliche Person einzuhohlen, sicherlich hatte sie etwas mit dem unheimlichen Geräusch zu tun. Als Azathot die Eingangshallte betrat sah er gerade noch die vertrauten Konturen eines Riesen den Gang zum Innenhof betreten, Dûhn schien also für das ganze spektakel verantwortlich zu sein. Beruhigt setzte der Schwarzmagier seinen Weg fort, wenn Dûhn dahinter steckte konnte es ja eigentlich nichts schlimmes sein, trotzdem wollte Azathot natürlich wissen worum es sich dabei gehandelt hatte Also folgte er dem riesigen Schatten auf den Innenhof um ihn dort anzusprechen, kaum hatte dieser sein schwert gezogen um sien Training zu beginnen "Hallo Dûhn, freut mich dich einmal wieder zu sehen, vor allem wenn du mir gleichzeitig beweisen kannst, dass du deine Ausbildung ernster nimmst als ich", der Lehrmeister zwinkerte dem Riesen zu, " Doch ich habe eine andere Frage, was war das für ein schrecklicher Laut, der eben aus dem Refektorium kam, ich habe mich selbst in der Bibliothek erschrocken." |
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02.03.2004, 15:37 | #197 | ||||||||||||
Dûhn Beiträge: 290 |
"Äääääääääääääääääääääääääääähhh....Ja, genau...schrecklicher Laut, wirklich! Schrecklich! Wenn ich du wäre würd ich mir in der nächsten zeit mein Essen aufs Zimmer kommen lassen, weiiiiiil...im Refektorium läuft ein ganz garstiger Dämon Amok! Vermutlich ist ihm das Ketzerschnitzel mit Sündenshishkebob nicht bekommen, man weis es nicht!" Hektisch schob der Riese seinen Meister ein wenig von der, dem Refektorium zugewandten Türe, weg und zog sein Schwert um damit einen deftigen Querstreich zu führen. "Wir wollten doch trainieren, oder? Also auf! Lass uns die Küchendämonen nun vergessen, Freund Azathot!" Kumpelhaft klopfte Dûhn Azthot auf die Schulter und kicherte dabei geheimnisvoll. |
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02.03.2004, 16:00 | #198 | ||||||||||||
Khalef Beiträge: 490 |
Langsam ging Sky durch die Korridore des Kastells. Wie lange war er nun schon hier? Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Trotzdem, es musste sein. Er wollte den einhändigen Kampf erlernen und sein Lehrmeister Azathot war nun einmal ein Schwarzmagier. Als er weiter durch die Korridore ging, begegnete er einigen niederen Dämonen, die fieberhaft über einen Dûhn redeten. "Dûhn... Das war doch der Riese, dem ich mehrmals begegnet bin? Hat der etwas angestellt oder waurm sind alle so seltsam?" Nach einigen Minuten kam Sky am Innenhof an. Kurz entschlossen ging er auf den großen Platz um etwas zu trainieren. Dabei fiel ihm auf, dass Azathot und der Riese in einer Ecke des Hofes standen und sich unterhielten. Sky ging auf die beiden zu und grüßte freundlich. "Äh, Azathot... Wie sieht es eigentlich mit meiner Prüfung aus?" |
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02.03.2004, 16:33 | #199 | ||||||||||||
Azathot Beiträge: 1.253 |
War heute eigentlich heute ein offizieller Tag um nichtsahnender Lehrmeister an ihre Pflichten zu erinnern. Erst stolperte Azathot über Dûhn nun kam Sky seit Wochen azathot wieder zum Gesicht, als nächstets würde vermutlich Hîrgalad vorbeischauen. Nagut, aber bei Sky war es wirklich Zeit, dass er geprüft würde, immerhin hatte er genug Zeit gehabt um das gelernte zu üben. "Wenn du so willst kann ich dich gerne prüfen, ob du würdig bist dich einen Lehrmeister im einhändigen Kampf zu nennen. Greif mich einfach an und ich werde sehen ob du gegen mich bestehen kannst" |
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02.03.2004, 17:01 | #200 | ||||||||||||
Khalef Beiträge: 490 |
Sky rutschte das herz in die Hose. Er hatte schon einmal gegen seinen lehrmeister kämpfen müssen, hatte damals aber jämmerlich versagt. "Nun gut, ich versuche es!" Sky und Azathot entfernten sich einige SDchritte voneinander und stellten sich dann einander gegenüber auf. Sky zog sein Schwert asu der Scheide, sein Lehrmeister tat es ihm gleich. Es verging einige Zeit, in der die beiden einfach nur still da standen und sich anstarrten, bis Sky endlich auf Azathot zulief. Mit einigen schnellen Links-Rechts-Schlagkombinationen deckte er ihn ein, Azathot wehrte jedoch alle ab. Sky aber gab nicht auf. Er versuchte es mit Schwerthieben aus jeder Position, Azasthot jedoch griff nicht an sondern wehrte alle Schläge ab. Sky musste es jedoch schaffen, dass sein Lehrmeister ihn angriff. Also nahm Sky etwas das >tempo aus seinen Angriffen. Er griff nur noch ab und zu an, so dass Azathot nun doch selbst angreifen musste. Nun war Sky es, der die Schläge abwehrte. Es dauerte nicht lange, da schlug Azathot mit einem irrsinnigen tempo auf seinen Schüler ein. Darauf hatte Sky gewartet. Kurz vor dem nächsten Schlag seines Lehrmeisters duckte er sich, drehte sich um Azathot herum und hielt ihm den blanken, kalten Stahl seines Schwertes an den Nacken. "Wie es aussieht..." keuchte Sky, " habe ich diesmal gewonnen!" |
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