World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Sumpflager #21 |
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22.03.2004, 15:40 | #176 | ||||||||||||
hundder Beiträge: 2.020 |
"Hört, irgendwann musste es so sein. So sollte es sein, und deswegen hier die Rune" Die Griffbereite Rune wurschtelt hundder nun aus seiner funktionellen Robe raus und freut sich das endlich wieder ein bischen mehr Platz in ihr sei. "Das wird die letzte Rune sein welche ich dir beibringen werde. Mit ihren Einsatz obliegt dir die gesamte Wunderwirkung des Schläfers und du wirst einer seiner stärksten Verfächter sein! Wisse es zu schätzen die Kontrolle Rune in die Hand und den Besitz nehmen zu dürfen!" Wieder hält hundder inne, und reicht Feierlich Xion die Rune entgegen. Der Last befreit mach sich der Hohe Baal sofor daran Xion und sich einen Stengel Traumruf zur Feier anzuzünden. Die Wirkung des Stengels steigt in den beiden Köpfen auf und der Magielehrer beginnt über die Rune zu reden: " Durch sie kannst du dein feindlichen gegenüber sein Willen vergessen lassen und ihn zwingen simple Dinge nach deinen Wusch zu vollführen. Ergreifente Vielfalt lässt diesen mächtigen Zauber erstrahlen und legt die Grenze des nutzen einstig bei dir Fest. Halt die Rune in gedanken fest und richte deine Energie auf sie, auf das sie den Willen des Gegenüber erschwachen lässt und dein vorhaben in ihn eindringt!" |
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22.03.2004, 15:53 | #177 | ||||||||||||
Xion1989 Beiträge: 574 |
Xion schaute hundder an. Er hatte nun endlich die Rune die er seit dem ersten tag als er den Sumpf betrat haben wollte. Diese Rune war sein ein und alles und er würde sie niemals mer abgeben wollen. Er rauchte an seinem Traumruf und dachte sich nur Verdammt. Da merkt man was für ein Qualitäts unterschied zwischen Traumrufen und Schläferkraut und war etwas angeekelt. Er reichte hundder einen seiner stängel und rauchte den Traumruf schnell auf. Ich werde mich dann heute noch ans üben machen um endlich perfeckt zu werden. Ich will ein Magier werden den die Welt noch nicht gesehen hat. Die meisten zaubern bei jeder gelegenheit und sowas ist lächerlich. Wir sehen uns demnächst... Xion schritt Ruhig weg und freute sich denn er verlies mal wieder das Lager. |
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22.03.2004, 20:47 | #178 | ||||||||||||
Ormus Beiträge: 1.028 |
Die meisten Zelte standen nun. Auch die ersten Grundrisse von Hütten waren nun Fertig. Alles sah leider noch etwas provisorisch aus. Das galt es nun in den nächsten tagen zu ändern. Immer öfter mussten die nächtlichen wachen einschreiten da scavenger und Wölfe das Lager überraschten und Arbeiter angriffen. Sador und Knörx machten ihre arbeit ganz gut. das einzige Problem war das dieser verdammte wirt gold wollte. Irgendwie musste Ormus versuchen ihm diese wieder abzunehmen. Nun galt es aber an das scavenger Problem heranzugehen. Und so wandte er sich ein seine begleiter. HoraXedus, Erzengel, Abaddon, Veilyn. Und wollte dessen rat. |
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22.03.2004, 20:57 | #179 | ||||||||||||
Sador der Wirt Beiträge: 391 |
Sador übte sich gerade darin, auch die Ruhe weg zu haben, so wie es die ganzen Sumpfler demonstrierten und deshalb dauerte es eine laaaange Zeit, bis er auf den Hilferuf des Sumpflers, bei dem es um Leben und Tod ging, antwortete. »Du willst Blutfliegengift? Ne, also sowas hab ich nicht. Aber ich hab etwas viel besseres! Feuerlikör. Ich glaub, da ist auch jede Menge Blutfliegengift drin. Schmeckt jedenfalls so. Feuerlikör hilft bei allem und gegen alles. Aber Vorsicht! Nimm nur kleine Schlucke. Und wenn du ihn äußerlich anwendest, pass auf, daß nicht zu viel Luft an die Stelle kommt. Das könnte zu Verbrennungen führen.« Sador holte einen der Feuerlikörkrüge aus seinem mitgebrachten Vorrat hervor und überreichte ihn dem Sumpfler. Gerade, als der zufassen wollte, meinte der Wirt »Der Krug kostet dich nur 80 Goldmünzen, Sonderpreis«, und hielt sie fest, wie ein Schraubstock. |
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22.03.2004, 21:17 | #180 | ||||||||||||
HoraXeduS Beiträge: 1.113 |
Es hatte Horaxedus nicht weiter verwundert, dass er als Wache ausgerechnet nachts aufgestellt wurde. Der Schwarzmagier war Dunkelheit gewohnt, liess sich nicht von Geräuschen schrecken, deren Urheber er nicht kannte. Zudem war es dem Stabkampflehrer möglich, auch über einen längeren Zeitraum eine brauchbare Lichtkugel zu erschaffen, was den Arbeitern auch des Nachts ihr Schaffen ermöglichte. So wuchs Stück für Stück, Tag und Nacht das kleine Lager der Abenteurer, welches Ihnen als Ausgangspunkt für die Urbarmachung der Ebene dienen sollte. Der Magier versuchte, die Arbeiter nicht aus den Augen zu verlieren, und so taten es auch einige Templer, die die Novizen vor dem wilden Getier zu behüten suchten, welches sich hier oben herumtrieb. Die schlauen Wölfe waren dabei gefährlicher als die schreienden Scavenger. Letztere gingen selten in die Offensive, sondern fühlten sich nur bedroht, wenn einer der Arbeiter sich etwas unachtsam verhielt und versehentlich in die Nähe eines dieser Viehcher geriet. Soeben machte sich Horaxedus sich einen Spaß daraus, einem Novizen zur Seite zu springen und zunächst seiner Lichtkugel sowie unmittelbar darauf einem von der plötzlichen Dunkelheit überraschten Scavenger das Licht auszulöschen. Noch hatten die Abenteurer keine Verluste zu vermelden. Doch wenn sie sich hier einigelten, würden die neugierigen Bestien dieser Hocheben immer näher rücken, um ihren Hunger zu stillen. "Wir müssen in die Offensive gehen." sprach Horaxedus nun zu Ormus, der sich an ihn gewandt hatte. Ein nahe stehender Templer nickte, als der Magier weitersprach: "Wir müssen allerdings gut organisiert vorgehen. Die Taktik des Kampfes überlasse ich gern Euren erfahrenen Streitern. Aber ich mische gern ein bisschen mit." grinste der Magier und wog eine Hand voll Runen in der linken Tasche seiner Robe. |
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22.03.2004, 22:07 | #181 | ||||||||||||
Veilyn Beiträge: 644 |
Schnellen Schrittes hastete Veilyn über die Stege. Durch den Abstieg von der Hochebene über die Stegkonstruktion hatte er einiges an Zeit verloren. Sicherlich, der untere Teil der Konstruktion war makellos und würde, so wie er stand, noch einige Jahre existieren, aber der obere Teil, nahe der Ebene, war noch nicht vollkommen fertig und so fehlte auch noch das eine oder andere Geländer. Man musste eben immer wieder darauf achten, wo man seine Schritt hin lenkte. Aber gut, er sollte sich wohl wieder auf sein eigentliches Ziel konzentrieren, die drei bekifften Novizen. Die drei Typen kannte er immerhin schon von Anfang an, seit er im Sumpflager war und damals als der Schläfer in Gefahr war, hatten sie schließlich auch mitgeholfen. "Hm, normalerweise müssten sie hier doch irgendwo sein..." Eigentlich befanden sie sich ja immer in der Nähe des Süd-Eingangs, nun jedoch schienen sie unauffindbar. "Wenn ich ein Novize wäre, dessen Lieblingsbeschäftigung es ist, sich den ganzen Tag voll zu dröhnen... Wo würde ich mich aufhalten, wenn nicht an dem Ort an dem ich am liebsten mein Leben lang bleiben und kiffen würde..." Gute Frage, nur was sollte so jemanden überhaupt dazu bringen, sich zu bewegen? Womöglich konnte nur das Wichtigste in ihrem Leben ein solches Verhalten hervorrufen, nur was war es denn in diesem Fall? Und schon fiel es Veilyn wie Schuppen von den Augen. "Sumpfkraut! Fortuno! Ihnen ist das Kraut ausgegangen." Und schon setzte er sich wieder in Bewegung. Er brauchte die Typen unbekifft und wenn es sich eh schon anbot, da sie ja momentan nicht zugedröhnt waren, dann musste dies auch genutzt werden. Nun irrte er also wieder über die Stege hinweg. Nun gut, mit seiner altbewährten Methode einfach an den Zielort zu denken und sich dann vom "Dorthin-Bewegen" treiben zu lassen, bis man da war, funktionierte es auch relativ gut und... Hey, da vorne waren sie ja! Aber was war das denn? "NEEEEIIIINNN!" Wie in Zeitlupe sprang Veilyn mit einem Hechtsprung nach vorn und schlug dem Novizen das Glühstäbchen aus der Hand, mit dem er sich gerade den Stängel Sumpfkraut hatte anzünden wollen. "Hey, was soll der Schwachsinn?!" Fragte ihn der Novize mit empört-wutiger Stimme. "Nun also... Ich benötige eure Hilfe..." "Wie, du benötigst unsere Hilfe? Warum schlägst du mir dann mein Zündelwerkzeug aus der Hand?" "Ich brauche euch geistig voll einsatzbereit und deswegen dürft ihr euch nich zu dröhnen, versteht ihr?" Sagte Veilyn und begann sich wieder vom Boden aufzurichten. "Das heisst also, du willst uns um unsere Hilfe bitten, aber nicht, dass wir das machen, was wir wollen?" "Also ähm... Nein, das nun nicht... Also seht es doch mal so, wir haben ja jetzt diese ulkige Ebene da oben entdeckt und na ja, leider ist auch noch ein Schwarzmagier mit von der Partie. Allein ist mir der Kerl zu gefährlich, und na ja, deswegen wollte ich euch fragen, ob ihr mich möglicherweise eskortieren würdet..." "Schwarzmagie also, eh? Na ja, aber warum sollten wir das für dich machen?" Fragte der Novize. Es war klar, dass er keinen Finger krumm machen würde, wenn er nicht statt seines Sumpfkrautes eine Entschädigung erhielt. "Nun, also ich bin ranghöher als du, von daher könnte ich euch also Befehle erteilen, oder? Na ja, darum geht es aber nicht, aber immerhin würde euch die Ehre zu Teil dem Schläfer einen großen Dienst zu erweisen und ausserdem..." "Was ausserdem?" "Ausserdem dürft ihr euch einen Monat lang meine tägliche Ration holen, wenn wir da oben fertig sind. Wäre das was?" Die Novizen blickten sich fragend an. Immerhin war ein Stängel mehr pro Tag und das einen Monat lang schon ziemlich verlockend. "Also gut, wir kommen mit." Sagte der Kräftigste von ihnen. "Ich glaube ihr kennt unsere Namen noch gar nicht, oder?" Frage der große Kerl. "Bis jetzt waren wir ja fast immer zugedröhnt, wenn wir uns trafen. Mein Name lautet Garret, den Kleinen da hinter mir nennt man Ker und der, dem du den Stängel aus der Hand geschlagen hast, der heisst Welsh." "Gut eure Namen zu kennen, Brüder. Hoffentlich vergessen ich sie nicht so schnell." Und so machten sie sich auf zur Stegplattform, die hoch zur Ebene führte. Als sie dann endlich oben ankamen, wurde Veilyn mit seiner Eskorte auch gleich zu Ormus weitergeleitet, der ihn angeblich um einen Rat bitten wollte. |
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23.03.2004, 15:16 | #182 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Mit einem Blick der nur Melancholie verhiess, blickte Artifex auf die Ebene hinaus. Diese Ebene hatte es in sich, hatte sie es doch glatt geschafft, längst vergessene Erinnerungen aus dem Unterbewusstsein des ehemaligen königlichen Bibliothekars hervorgekramt und ihm in all ihrer Pracht vorgeführt. Es war eine solche ähnliche Ebene gewesen, wo er bei seinen Eltern, die nicht sine Eltern waren, aufgewachsen war und eine fröhliche Kindheit verbracht hatte. Einige Zeit später schüttelte der vor kurzem ernannte Hüter des Glaubens abrupt seinen Kopf und sein Blick klarte auf. Er rief kurz nach zwei Novizen und hiess sie ihm zu folgen, als sie dann bei ihm ankamen. Sie kehrten ins Tal zurück und suchten eine etwas abgelegene Ecke auf, wo der Lehrmeister der Körperbeherrschung ihnen dann erklärte, was er von ihnen wollte. Als sie dann in seinen Plan eingeweiht waren, begann das Trio eifrig zu arbeiten und verliess hier und da mal für einige Zeit das Lager, um dann später mit einem Sack zurückzukehren, in dem sich allerhand befinden mochte. Nach einiger Zeit, einem Tag und einer Nacht um genau zu sein, war ds Trio dann endlich fertig und schaute stolz auf sein Werk. Artie gewährte den beiden eine kurze Ruhepause und gab ihnen jeweil einen Schwarzen Weisen, bevor er dann einen der Novizen nach Kain schickte. Dieser sollte dann zu ihm kommen... |
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23.03.2004, 15:34 | #183 | ||||||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Die Sonne stand noch viel zu hoch und der Gildenlose hatte sich selbst endlich dazu überredet aufzustehen, jedoch nur um zum Fenster zu torkeln und die Vorhänge zu zuziehen. Lustlos ließ er sich wieder auf das Bette fallen... Als er gerade dabei war wieder einzuschlafen, klopfte irgendwer wie blöd an der Zimmertür. "Ja, doch!" Müde blieb er noch eine Weile liegen, doch das penetrante Klopfen war einfach zu ignorieren. Fünf Minuten später schnellte er aus dem Bett und riss nur notdürftig mit der Bettdecke bekleidet die Tür auf, um sich von einem Novizen sagen zu lassen, er solle doch zu Meister Artifex kommen. Gleich nachdem der einstige Bruder ihm die Nachricht mitgeteilt hatte, schlug Kain ihm die Tür vor der Nase zu und meinte irgendwas von: "Noch fünf Minuten." Nach weiteren fünf Minuten des mehr oder weniger sinnlosen im Bett herum Liegens stand er tatsächlich auf und legte wie üblich Rüstung und Schwert an. Kurz darauf stand er seinem Lehrmeister gegenüber und wartete auf den Beginn des heutigen Trainings. |
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23.03.2004, 15:52 | #184 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Ämusiert bemerkte der Lehrmeister, wie ein etwas verschlafener Kain in Erwartung einer weiteren Unterrichtseinheit dastand. Er beschloss sich dazu seinem Lehrling direkt dir harte Wahrheit zu sagen: "Ah Kain, schön dass du da bist. Bist du wach ? Wenn nicht, dann wird dich das was ich dir nun sagen werde sicherlich hellwach machen." Der frischgebackene Hüter des Glaubens musste schmunzeln, als er er Kains Gesicht sah, welches wohl Was will der denn von mir ? Ich bin müde und will schlafen ! sagen wollte, sich aber aus Ehrfurcht, oder etwas anderem zurückhielt. "Nun gut, horche auf und höre mit gut zu, denn dies werde ich wirklich nur einmal sagen.", setzte der Lehrmeister an und als er sah, dass Kain sich etwas mehr bemühte ihm zuzuhören, fuhr er fort, "Heute ist deine Prüfung. Bestehst du sie, kannst du dich einen Meister in der Körperbeherrschung nennen, andernfalls wirst du dir wohl übel einen neuen Lehrmeister suchen, denn dein Versagen würde bedeuten, dass meine Methoden bei dir nicht angeschlagen haben." Breit grinste Artifex dann als er das geschockte Gesicht seines Lehrlings sah, doch er rasselte seinen Monolog einfach drauflos fort: "Ich werde dir nun ein paar Details zu deiner Prüfung geben, also hör gut zu ! Wie du siehst, liegt hinter mir ein besonderer Parcours, dieser hat sämtliche Arten von Gelände in sich und ist auch mit einigen kniffligen Stellen versehen, wo du deine akrobatischen Talente zeigen musst. Weitere Details verrate ich nicht, ausser dass die Geländetypen folgende sind : 'Gras, Stein, Schotter, Sand, Schlamm, Marmor, Holz und Eisen' ! Was in ihnen verborgen oder sie knifflig macht, werde ich dir nicht verraten. Ich wünsche dir jedoch viel Erfolg und werde am Ende des Parcours auf dich warten. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn du bei mir ankommst, ohne ein einziges Geräusch verursacht zu haben." Mit diesen Worten entfernte sich Artifex von seinem Lehrling und suchte das Ende des Parcours auf, wo er sich zum Anfang hinwandte um die akrobatischen Einlagen des Prüflings beobachten zu können. |
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23.03.2004, 16:52 | #185 | ||||||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
Wie? Wo? Och nee, jetzt sollte er noch immer halb schlafend den Parcour absolvieren. Seufzend starrte er selbigen an. Gras, Stein, Schotter, Schlamm, Holz, Eisen, Sand und Marmor galt es zu überwinden. Gleich zu Beginn kam das noch relativ leichte Gras dran, welches er Dank des wenn auch leisen Raschelns schnell hinter sich lassen konnte. Dennoch schritt er nur langsam voran, um ja keinen Grashalm zu brechen, sondern sie nur zu biegen. Gleich danach ging das Gras abrupt in Schotter über, gerade so als hätte man eine klare Grenzlinie gezogen. Auch hier ging es hauptsächlich darum einfach die Füße langsam zu bewegen. Schließlich schien er fast einzuschlafen... Doch er überlegte, vor ihm stand eine hohe Holzwand und hier konnte er unmöglich Anlauf nehmen, ohne Geräusche zu verursachen. Vor dem Hindernis angekommen blieb er stehen und atmete tief aber lautlos. Dann ging er in die Knie und sprang, es musste einfach klappen, er hatte nur diesen einen Versuch. Mit der Brust als Stoßdämpfer verhinderte er ein hörbares Geräusch und setzte dann mit den Füßen auf. Langsam versuchte er so seinen Oberkörper nach oben zu schieben, aber schon kurz darauf stoppte er diesen Versuch wieder, er fand hier keinen Halt und ein Abrutschen hätte entweder ein Geräusch oder schlimmsten Falls einen Sturz nach unten zur Folge. Er presste seinen Körper wieder gegen die Holzwand, seine Lippen aufeinander und zog sich mühsam mit dem Armen nach oben. Eine kraftzehrende Angelegenheit, dabei müsste er nachher vielleicht noch Klettern, weswegen er seine Arme ja noch schonen wollte. Oben angekommen warf er einen Blick auf das ihn nun erwartende Gelände. Stein war an der Reihe. Vorsichtig sank er nach unten und ließ sich mit gestreckten Zehenspitzen die letzten Zentimeter fallen. Wieder atmete er tief ein und drehte sich um. Schritt für Schritt kämpfte er sich über Stein. Bis zum Holz, das leider keinen festen Untergrund hatte, es war ein Steg und hallte noch mehr als ohnehin schon. Mit leichter Gänsehaut setzte er den rechten Fuß vorsichtig auf das Holz, für das er noch eine ganze Weile brauchte. Am Ende des Steges erwartete ihn das größte Hindernis, Schlamm. Er hatte derartiges Gelände noch nicht oft schleichend durchqueren müssen und war entsprechend ungeübt. Langsam setzte er sich auf dem Steg hin und tauchte mit dem Beinen ein, bis er bis zu den Waden im Wasser stand. Wie war das jetzt noch mal? Er spannte die Beinmuskeln an und bewegte sich, wie Artifex es ihm beigebracht hatte, mit gestreckten Beinen fort, was sicher irgendwie komisch aussehen musste. Aber wenigstens gab es kein Ufer, sondern freundlichen Sandstrand, sodass er die Füße ohne Probleme lautlos aus dem Wasser ziehen konnte. Auf dem feinen Sand konnte er recht normal gehen, sodass er nicht rechzeitig bemerkte, dass er sich schon auf Marmor befand und Dank den noch immer schlammigen Füßen ein Stück nach vorn rutschte. Er hatte nicht beachtet, das der dickflüssige Schlamm immer wieder an den Beinen hinunterlief. Kopf und Oberkörper wurden hintergezogen und so kippte er nach hinten über, hastig riss er seine Arme nach vorn und rettete sich im letzten Moment. Auf dem Eisen angekommen konnte er Dank des Sandes nun nicht mit den rechten Fuß vor und den linken nachziehen. Stattdessen musste er Schritt für Schritt die Ferse aufsetzten und auf Rutschfestigkeit prüfen. Und dann endlich hatte er es geschafft. |
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23.03.2004, 17:08 | #186 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Zwar hatte der Prüfling einige minimale Fehler, die nur durch stetes Anwenden dieser Bewegungen beseitigt werden würden, gemacht, doch Artie hatte bis jetzt wirklich fast kein Geräusch gehört, die minimalen Geräusche die Kain erzeugt hatte, hatte er überhört, da sie wirklich sehr leise waren, wennauch er sie hörte, weil er ja wusste wo man hinzuhören hatte. Nichtsdestotrotz war er sehr zufrieden mit Kain und das sagte er ihm dann auch : "Mein Junge, du kannst es dir nicht vorstellen, doch ich muss sagen, ich bin äusserst zufrieden mit dir. Du hast dich angestrengt, das zu tun was ich dir gesagt und beigebracht habe und wie du siehst, hat es sich ausgezahlt. Von nun an bist du ein Meister in der Körperbeherrschung und bist somit meiner Lehre entlassen. Wende deine Fähigkeiten gut an und lass mich ja nicht hören, dass du böses mit ihnen im Sinne gehabt hast. Denn das würde ich dir sehr verübeln." Falls Kain noch etwas zu sagen hatte, würde er noch ein wenig verweilen, doch danach würde Artie zur Hochebene zurückkehren und dort auf Abaddon warten. Vielleicht würde ja sein anderer Schüler ihn bald aufsuchen. |
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23.03.2004, 17:22 | #187 | ||||||||||||
Erzengel Beiträge: 1.667 |
"Danke!", strahlte er den Hohen Templer an zügelte sich, ihm nicht gleich um den Hals zu fallen, nicht zuletzt wegen seiner noch immer schlammverschmierten Beine. Er lächelte Artifex noch einmal an und verbeugte sich tief. Nachdem er sich verabschiedet hatte, begab er sich auf die Suche nach Horax, fand ihn aber nicht, also bat er einen Novizen, dem Schwarzmagier mitzuteilen, er sei zum Hexenturm aufgebrochen. Danach eilte er in die Taverne, holte seine Sachen aus dem Zimmer und bezahlte den Wirt. Mitsamt Gepäck ging es zum Tor, hinaus in Richtung Jharkendar. |
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23.03.2004, 17:53 | #188 | ||||||||||||
Cugar Beiträge: 108 |
Die letzten Tage war nichts los gewesen. Cugar hatte hin und wieder mal Kraut gestampft oder aber auch in den Tiefen des Sumpfes Kräuter gesammelt und mehr als einmal vor einigen Sumpfhaien flüchten müssen. "Wird mal Zeit, die Welt da draußen zu erkunden." meinte der Bruder nachdenklich und dachte an die anderen Orte, die ihm mal genannt wurden, die hier auf der Insel sehenswert wären. "Sumpflager, Hafenstadt, Minental, Bauernhöfe, Kastell der Schwarzmagier..." zählte er noch einmal auf. Nunja, im Sumpflager befand er sich schon eine Weile und in der Stadt war er auch schon, doch von den anderen wusste er nichts. "Minental... hört sich nicht sehr verlockend an... und Kastell ? Klingt gefährlich. Dann geh ich halt auf die Bauernhöfe, die sind sicher harmlos." überlegte der junge Dieb sich und kramte aus einer Hecke sein Schwert heraus (da er immer noch kein Haus besaß) und verliess das Sumpflager, um Khorinis ein wenig besser kennen zu lernen. |
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24.03.2004, 19:52 | #189 | ||||||||||||
Dragonsword Beiträge: 376 |
Dragonsword hatte das Lager unbeschadet erreicht. Er hatte zwar länger gebraucht als er sich gedacht hatte, aber das war ja jetzt egal. Er war wieder Zuhause! Die Templer vor dem Tor begrüßten ihn Freundlich und Dragonsword setzte seinen Weg zu seiner Hütte fort. Dort angekommen warf er seine Sachen in die Ecke und rannte in richtung Taverne. Dort angekommen fand er das was er suchte. Seine Freunde saßen auf einem Tisch beisamen und Empfingen Dragonsword freundlich. Dann wurde bis tief in die Nacht gefeiert. |
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24.03.2004, 20:47 | #190 | ||||||||||||
Shuya Beiträge: 104 |
Shuya sass auf einem grösseren Stein und lies sein Blick über den Sumpf gleiten. Still war es, die Stille einer angebrochenen Nacht, die sich wie ein Schleier über die Welt legte und alles dämpfte, verschleierte und verwob. Er zog an seiner Zigarette. Fast störend wirkte das Knistern der Glut, als die kalte Luft durch den Glimmstengel zog und die Zigarette hell aufleuchten lies. Er zog noch einmal daran und drückte sie dann an dem Stein unter sich aus. Einen Moment spielte er mit dem Gedanken, sich noch etwas zum Rauchen zu drehen, doch entschied schliesslich dagegen. Weiter lies er seinen Blick durch den Sumpf gehen, wurde hier und dort einer Bewegung gewahr, die sich wieder in der Dunkelheit verlor, huschend, einem Schatten gleich. Endlich schwang Shuya sich von dem Stein herunter und ging einem Pfad entlang, der ihn langsam in Richtung der Häuser und Unterkünfte bringen sollte. Im Gehen fing er wieder an, sich eine Zigarette zu drehen. |
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25.03.2004, 18:43 | #191 | ||||||||||||
hundder Beiträge: 2.020 |
Vor ein paar Tagen, da war sich hundder sicher, hatte der Magiekundige Baal vollends sein Runen Reportire ausgeschöpft und ausgelert. Gab her und vermittelte zwischen der Kraft des Schläfers, den Runen und den Mensch. Es interessierte ihn was dabei rausgekommen ist und das wollte der Sumpfler jetzt wissen. Einige Frösche säumten den Weg auf der Rundreise des Baales innerhalb des Lagers und quakten dabei ihr Lied. Wildwuchernte Bäume fanden im Sumpf ihren Platz und erhoben das Gebiet von den schlammigen Grund der Tümpel in verschiedenster Gestalt ohne Grenzen in jeglichste Höhe. Zumindest galt das für vieles der Fauna und Flora im Sumpfe. So viel hundder heute auf das der Klang des singenden Froschquakens einstig von den Tiefen des Bodens erschallt und sich in der weite der Höhe versickert. Beiläufig wahrgenommen, doch behielt der Baal das in Erinnerung und durchlief weiterhin auf sicheren Pfaden den Sumpf. Alsbald schon erblickte der Hohe Baal den forschenden Xion und begrüßte ihn mit seinen gewohnten "Erwache |
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25.03.2004, 19:02 | #192 | ||||||||||||
Xion1989 Beiträge: 574 |
Xion schaute hundder an. Er war glücklich endlich seinen meister zu sehen. Er gab ihm einen stängel seines besten Krautes und grinste.Er selber zündete sich auch einen stängel an doch dann guckte er in die Pampe im Sumpf die sich wasser Schimpfte und sah die dämmerung im Wasser. Er erblickte das rot und schloss die Augen. Er spürte den Mana fluss in ihm richtig und dann schaute er hundder wieder an und sprach liese doch kräftig erwache meister. Ich hätte da eine bitte. Ich möchte mich eurer Prüfung unterziehen denn ich bin bereit meine Magischen künste zu verfollständigen. . Ich bitte heirmit um ihre prüfung. |
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25.03.2004, 19:21 | #193 | ||||||||||||
hundder Beiträge: 2.020 |
Oha, entfährt es hundder. Hatte doch sein Schüler derart viel zuversicht oder Eifer, das er übersah wie schwer die letzte Prüfung der Magie ist? hundder wollte das rausfinden und besann seine Gedanken. "Der Schläfer verweilt nicht hier. Dunkelheit scheint für uns um ihn sich auszubreiten. Die Nacht bricht an und die Herschaft des Menschen schwindet in seinen Schlaf.Zeige das du bereit für die letzte Prüfung bist und den Geschehen der Tiewelt im Sumpf als Fackel in der Nacht durch deinen Geist bestehen kannst." Die Worte ausgeprochen hebt hundder einen Stein auf und murmelt auf ihn ein. Damit fertig zeigt er ihn kurz Xion und schleudert den Stein inmitten unberühten Sumpfgebietes. Mit einer Handgeste deutet hundder in Richtung des Steines und sprich zu den Anwärter " Begebe dich zu den Stein und entfach in den lauf der Nacht die Energie der Lichtrune. Entferne dich nicht weiter als zwanzig Schritt vom Stein! Bestehe der durch das Licht angezogenen Tierwelt durch einsatz deines Verstandes und Geistes. Morgen, werden wir sehen." hundder begiebt sich darauf umwendent in seine Tempelgemächer. |
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25.03.2004, 19:35 | #194 | ||||||||||||
Sador der Wirt Beiträge: 391 |
Sador war echt hartnäckig. Er hielt jetzt seit knapp drei Tagen ununterbrochen den Krug mit dem rettendem Feuerlikör fest und würde ihn auch noch drei weitere Tage halten, wenn dieser Sumpfler*, die geforderten 80 Goldmünzen nicht bezahlte. Moment mal... 80? »Ich meine natürlich 180. So ein Feuerlikörkrug ist ziemlich teuer. Und selten. Der Lehm für den Krug wird unter schwersten Bedingungen an irgendeinem Bachufer zusammengekratzt und von einem hochspezialisierten, gewöhnlichen Töpfer zu einem Krug geformt. Als nächstes braut die Amazone Blutfeuer aus geheimen Zutaten, zu denen glücklicherweise kein Katzenurin gehört, eine noch viel geheimere Mixtur, die sie lang, lange gären lassen muß. Danach kostet sie einmal, schüttet alles weg und kauft sich in der Stadt einen Krug Hochprozentiges, in den sie einmal reinspuckt und ihn mir dann zu einem horrenden Preis als Feuerlikör verkauft.« Sador machte eine Kunstpause. »Sag selber, weiser Sumpfler, so ein besonderes Gebräu würdest du auch nicht für lumpige 80 Goldmünzen verkaufen. Wie wärs eigentlich mit etwas zu essen zwischendurch? Immerhin stehen wir hier nun schon seit fast 72 Stunden hier herum und halten uns beide am Krug fest.« Da der Sumpfler keine Einwände hatte (er ließ überhaupt keine Regung erkennen), wertete Sador das als Zustimmung. »Hier mein Junge, nimm erstmal einen Hieb aus dem Krug.« Er goß in einen ganz kleinen Becher etwas von dem Feuerlikör ein, stellte diesen auf den nächstgelegenen Tisch und verschwand dann im Kochraum. »Ich hab hier noch etwas kaltes Fleisch«, rief er von dort aus vor. »Ich kratz nur mal schnell die Maden runter. Und altbackenes Brot findet sich auch noch. Das macht dann alles zusammen nur 5 Goldmünzen. Mit dem Feuerlikör also 185 Goldmünzen. Na, ist das nicht ein Geschäft?« Der Sumpfler regte sich immernoch nicht. War er etwa einer mysteriösen Starre anheim gefallen? Auch dagegen würde Feuerlikör sicher helfen. Der half einfach gegen alles. Mit ihm konnte man einerseits Rost entfernen und gleichzeitig das selbe Stück Metall zum Rosten bringen. Teufelszeug. *Der angeblich nach seiner eigenen Meinung so schwer vergiftet war, daß er höchstens drei Tage überleben konnte, was nun allerdings mittlerweile auch schon vier Tage her war - was Knörx' Prognose als nicht sonderlich zutreffend charakterisierte. |
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25.03.2004, 21:00 | #195 | ||||||||||||
Xion1989 Beiträge: 574 |
Xion stand ruhig da. Er schloss die augen und konzentrierte sich denn die Worte hundders mussten irgentetwas mit dem Stein vollbracht haben und so spürte er den Stein nach langer zeit. Stillschweigend schritt er zu diesem stein und schaute durch die gegend. Langsam nahm er die Lichtrune und entfachte eine Lichtkugel. Nach einiger zeit schwirrten auch die Blutfliegen um ihn rum doch Xion stand weiter mit geschlossenen augen da. Als die erste Blutfliege ihn stechen wollte wich er doch ein stück zurück und packte sie Kurz überm Stachel. Daraufhin schleuderte er sie auf den boden und zertrat sie. Die Blutfliegen mehrten sich jedoch und Xion wollte dem ganzen ein ende sein. So nahm er die Sturmfaust und konzentrierte sich so stark er konnte. Nach einiger zeit merkte er nur wie sich der wind um ihn sammelte. Der Sturm war schon so stark das seine Kieferlangen , Silbernen Haare wild nach oben wehten. Plözlich fühlte sich Xion ziemlich bereit und lies eine gewaltige Sturmfaust los die die Blutfliegen alle wegklatschte. Doch das dumme war das dabei ein Baum umfiel und einen Sumpfhai tötete. Xion schloss wieder die augen und sprach ein kleines Trostgebet für diesen Sumpfhai denn er liebte diese Tiere. Leider Gottes kamen jedoch 4 stück auf ihn zu. Dieses machte Xion etwas sorgen und leider konnte er sie auch nicht besänftigen. Er stecke die Sturmfaust weg und sezte die Traum vergehen Rune ein. Schnell wurde er zu einem Trugbild in den Augen der haie und so rannte er hinter die 4. Als er die Rune wegsteckte und sich konzentrierte drehten sich die Sumpfhaie jedoch um. Zu spät dahte er sich und ein Sumpfhai biss plözlich die Anderen. Xion grinste und hob die Rune hervor die er benuzte. Die Sumpfhaie mezelten sich gegenseitig ab. Dieses ging die ganze nacht so weiter und am Nächsten morgen stand Xion vor schmerz gekrümmt und mit zerrisenen Klamotten am stein und hielt das licht aufrecht... |
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26.03.2004, 13:18 | #196 | ||||||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
unter dem lauten hallo der nivicen ritt die amazone ins sumpflager ein. mit dem wagen kam sie allerdings nur bis zum tempelplatz, die schmalen stege waren mit dem karren nicht zu bewältigen. dank des "rufes der circe" brachte sie einen der templerkollegen dazu, sich des transportproblems anzunehmen. mit hilfe eines seilzuges und einiger nocicen, die der templer barsch zum helfen angetrieben hatte, wurden die schweren fässer aus der lichten höhe des baumhauses heruntergebracht und auf dem wagen verstaut. die novicen zurrten die vier fässer fest, drei lagen übereinander, eines stand vorn, damit sich blutfeuer da drauf setzen konnte. dann gings ans packen der persönlichen sachen. irgendwie hatte sie plötzlich tränen in den augen. dieses wunderschöne haus hatte ihr champ bauen lassen. es stand auf kräftigen bohlen, rund um einen mächtigen stamm, den krigga hatte hier her wandern lassen. ob der baum noch mal wandern konnte? hoch zur banditenburg? sie musste unbedingt den druiden auftreiben und das mit ihm besprechen. als sie fertig war und auch wirklich jedes stück aus dem haus entfernt hatte, verschloss sie die hütte sorgfältig und verabschiedete sich von ihren nunmehr ehemaligen kollegen. "mein weg führt jetzt fort von euch. es tut mir leid, aber ich muss zu meinem wort stehn. lebt wohl. vor allem dir, aidar. wir haben manch lustiges erlebt und ich hab mich bei dir immer wohl gefühlt. jetzt werde ich wohl eher in schmoks kneipe singen und mein gold lassen. aber vielleicht sehn wir uns ja mal wieder. ich hab ja noch sehr liebe freunde im tempel, obwohl die ja neuerdings das kastell als aufenthaltsort vorziehen. was ich übrigens gut verstehen kann. bei den vielen spinnen würde ich mich auch nicht wohlfühlen." blutfeuer schüttelte viele hände und einige novicen begleiteten sie noch eine ganze weile. zwei erklärten sich sogar bereit, die karre bis zum hof zu begleiten, falls mal ein rad brach oder so. blutfeuer nahm das dankend an. "auf gehts in ein neues leben." blutfeuer verließ das tal, nicht ohne den templern zu sagen, dass sie ihre hütte noch holen würde. |
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26.03.2004, 16:34 | #197 | ||||||||||||
Aragorn89 Beiträge: 249 |
Aragorn stand auf. Die Stege zu der Hochebene waren fertig. Nun war es Zeit die Ebene zu betreten. Cath hatte sich tüchtig am Bau beteiligt und Aragorn hatte die letzte Woche immer doppelt trainiert. Er war langsam wirklich in Topform. Er wankte auf die leicht schauklige aber dennoch stabile Konstruktion. Dann erblickte er die Ebene. Man konnte kaum was erkennen denn es wuchs hohes gras. Die Novizen werkelten schon wieder. Der Einsame Einsiedler wollte sich gerade setzen als ihn ein Bruder ansprach. "Du....Aragorn...Baal...kommen." keuchte er. Aragorn legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte: "Was ist los? Nochmal ein wenig langsamer bitte." Der Bruder atmete ein paar mal ein und sagte dann: "Ein Hoher Baal hat mich damit beauftragt dich zu suchen und dir zu sagen das du zu ihm kommen sollst. Er wartet am Tempelplatz." Der Novize Aragorn stand auf und trabte die Stege hinunter. Ihm war mulmig zu mute. Bekam er eine Strafe weil er beim Bau gefaulenzt hatte? Oder hatte er sich unwürdig erwiesen? Am Tempelplatz angekommen sprach ihn der Hohe Baal an: "Bist du Aragorn der Novize?" fragte er ihn und sah ihn an. Aragorn schluckte und wollte gerade reden als ihm das Schweigen einfiel. Er nickte nur. "Gut du kennst die Regeln. Wir, die Vertreter des Schläfers, haben beschlossen dich in den Rang eines Hohen Novizen zu erheben-" Aragorn wurde ganz warm. "-Absofort bist du einer der höchsten Novizen und du darfst die höchste Rüstung, die für einen Anwärter verfügbar, tragen. ERWACHE!" Der Baal ging. Aragorn freute sich. Er hatte eine Beförderung erhalten. Er steckte sich einen Joint an und ging Richtung Rüstungsschmiede... |
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26.03.2004, 17:17 | #198 | ||||||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Schon seit einigen Tagen, seit er sich in der Stadt von Enzanie verabredet hatte, war er wieder in seinen geliebten Sumpf. Gleich nach seiner Ankunft hatte er sich in die Hütte, die ihm jetzt wohl wieder allein gehörte, zurückgezogen und sich seitdem nicht mehr aus dem klapprigen Holzhaus herausbewegt. Auch jetzt lag er wieder auf seinem gemütlichen Bett, hatte die Arme unter seinem Kopf verschränkt und die Beine leicht angewinkelt. Eine recht bequeme Liegeposition hatte er sich da ausgesucht, um etwas nachzudenken. Nachdenken, das war eigentlich das einzige, was er, mit kurzen Unterbrechungen zum essen und schlafen, in den letzten Tagen getan hatte. Nachdenken, über sich selbst und die schlechte Laune, die der Baal in der Stadt an den Tag legte und wie er diesen jungen Mann dort behandelte. Nachdenken über die Ereignisse in diesem komischen Tal hinter den Bergen. Nachdenken über die hübsche Enzanie, die er erst seit kurzem kannte und doch schon vermisste. Es gab viele Dinge, die es wert waren, das er darüber nachdachte. Der Baal drehte seinen schmalen Kopf nach rechts und blickte auf das andere Bett in der Hütte nur um festzustellen, das es leer war. Eine Tatsache, über die er auch nachgedacht hatte. Fatalis war nun weg und er würde nicht wiedergekommen. Der nicht immer ganz fröhlich gelaunte Robenträger würde dieses Bett nie wieder gebrauchen, er würde nicht zurückkommen können, um es je wieder zu benutzen. Und dies stimmte Doooom traurig, denn auch wenn an seine Stelle, die junge Kriegerin getreten war, vermisste er seinen alten Freund doch, schließlich hatten sie einiges miteinander erlebt. Doch dies war nun vorbei und damit musste er sich abfinden. Das Leben ging weiter, wenn auch nicht mehr für die Person, die er als Fatalis kannte, dann nun für Enzanie. Und für ihn, Doooom, auch. Dies war dem Baal auch bewusst. Mit einem Ruck hob er seinen Oberkörper an und saß nun auf dem mit Wolfsfellen überzogenen Bett und richtete seinen Blick auf das baugleiche, leere Bett. In diesem Moment hörte er ein klopfen, an der geöffneten Hüttentür. Sein Blick schweifte hinüber und der Baal erkannte einen Templer, der in seiner Tür stand. Es war eine der Wachen, die zum Bewachen des Lagereingangs eingeteilt waren. »Der Schläfer erwache. Ich hoffe ich störe sie nicht, ehrenwerter Baal, aber ich soll ihnen eine Nachricht überbringen.« Doooom, dem diese Ansprache schon immer irgendwo unangenehm war, der dies aber noch nie geäußert hatte, sah ihn kurz fragend an und antwortete dann. »Nein nein, du störst nicht. Ich hab nichts wichtiges gemacht. Von wem ist die Nachricht denn und worum geht es?« »Sie ist von dieser jungen Frau, mit der sie kürzlich in den Sumpf gekommen sind.« »Enzanie?« fragte der etwas überraschte Baal. »Ich weiß nicht. Ich kenne ihren Namen nicht.« »Sie wird es schon sein. Was wollte sie denn?« »Sie lässt ihnen ausrichten, das sie in ihre Heimat zurückkehrt und sich bei ihnen bedankt.« Der Baal sah den Templer leicht verdutzt an und schickte ihn dann mit den Worten »Gut. Danke für die Nachricht.« wieder fort. Das war überraschend für ihn. Er hätte nicht gedacht, das sie so schnell in ihre Heimat zurück wollte. Eigentlich hatte Doooom erwartet, das sie noch eine Weile in Khorinis verweilt, aber da hatte er ihre Neugierde für die neue Welt wohl überschätzt oder ihr Heimweh unterschätzt. Aber wenn sie wieder in ihre Heimat zurückkehrt, vielleicht sollte ich sie dann begleiten?, dachte sich der junge Guru, verwarf diesen Gedanken aber schnell wieder. Sie wollte ihren eigenen Weg gehen und er sollte dies wohl auch tun. Und der erste Schritt dafür wäre wohl, sich von seinen Erinnerungen an Fatalis zu trennen. Nicht, das er sich nicht mehr an seinen alten Freund erinnern wollte, die Erinnerungen an ihn wäre zwangsläufig noch da, ob er wollte oder nicht. Aber er musste ja nicht täglich damit konfrontiert werden. Oder anders gesagt, er musste ihre gemeinsame Hütte ja nicht unbedingt weiter bewohnen. Die Hütte war etwas aus ihrer gemeinsamen Zeit und die war nun vorbei. Der Guru erhob sich von seinem Bett, schaute sich kurz um und verließ die Hütte in Richtung der Pyramide. Er war ja auch ein Baal und hatte als solcher das Recht, in der Pyramide ein Zimmer zu haben und dieses wollte er nun beziehen. |
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26.03.2004, 21:21 | #199 | ||||||||||||
Dragonsword Beiträge: 376 |
Dragonsword hatte sich etwas mit dem Feiern übernommen. Vor zwei Tagen hatte er ein "kleines" Fest mit seinem Freunden gefeiert. Es war nicht besonderes. Aber der Kopf tat ihm immer noch weh. Die Arbeiten bei den Baals machten das auch nicht besser. Aber Dragonsword hatte seine Pflicht zu tun. Schließlich hatte er ja lange genug Urlaub gehabt. Die Nacht war hereingebrochen und Dragonsword stand muttersehlenallein vor der Pyramiede des Sumpflagers und blickte zum Himmel hinauf. Es war eine sternenklare Nacht und er Mond schien heute so hell das man auch noch in großer Entfernung Novizen gehen sah. Aber Dragonsword konzentrierte sichnicht auf den klaren Himmel. Er konzentrierte sich nichtmal auf seine Kopfschmerzen. Nein, ... Dragonsword bettete zum Schläfer! Das hatte der Hohe Novize schon lange nichtmehr gemacht! Früher glaubte er es sei eine Pflicht zum Schläfer zu beten. Aber da hatte er sich geihrrt. Es war sein segen! |
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26.03.2004, 22:15 | #200 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Sachte, ganz sachte, bewegte sich der frischgebackene Hüter des Glaubens vorwärts. Das Gras, welches die weitläufige Ebene so weit wie man sehen konnte bedeckte, gab der ballistischen Wucht des sich vorwärtsbewegenden Kriegers nach und bog sich sachte zur Seite, knickte aber nicht ab. Ein Stück vor sich hatte der Lehrmeister der Körperbeherrschung ein Trio von Goblins erblickt gehabt, die sich offenbar um ein kleines Feuerchen versammelt hatten, denn von Zeit zu Zeit flackerte es hell auf. Die Goblins schienen seine Anwesenheit noch nicht bemerkt zu haben, jedenfalls stiessen sie frohgemut ihre seltsamen Laute immer noch so laut wie vor einigen Minuten aus und verhielten sich, als ob ihnen niemand ein Haar krümmen könnte. Die Lippen Artifex verdünnten sich zu einem Strich und seine Augen verengten sich stark, als er sich seinen ersten Gegner aus dem Trio heraussuchte, anschliessend nahm er sich seine Windfaustrune zur Hand und ging in sich. Seine geistigen Finger durchfuhren den ganzen Körper auf der Suche nach etwas bestimmten; es war so, als ob man in einen Fluss voll Wasser gefallen war und nun einen Weg zur Wasseroberfläche sucht, nur dass man dabei nicht unter dem Druck der Atemnot stand. Langsam aber sicher näherte er sich dem warmen Leuchten, dem Fluss der Magie in sich und er tauchte erst eine geistige Hand hinein und dann die andere, bevor er sich aus dem inneren Flusse bediente. Langsam wuchs ein kleinerer Strudel in seiner freien Hand heran und er wirbelte gar wild. Schlussendlich, als der Hüter des Glaubens dann fühlte,dass die Windfaust ihre vollste Stärke erlangt hatte, entliess er sie aus seinem geistigen Zugriff und lenkte sie auf den ihm am nächsten stehenden Goblin. Das arme Geschöpf wusste gar nicht wie ihm ward, da flog es auch schon durch die Luft und wurde von der finsteren Nacht verschluckt. Seine beiden Begleiter schreckten wie von einem Stachel gestochen auf und blickten wild umher, bis sie dann den sich immer noch nähernden Krieger erblickten. Knurrend hoben sie ihre rostigen Schwerter an und fuchtelten damit wie wild herum. Artifex hingegen hatte seine Windfaustrune mittlerweise schon wieder verstaut und sein namenloses Langschwert blank gezogen. Der Tanz konnte beginnen. Die Goblins rasten ausser sich vor Wut auf den hochaufgerichtet dastehenden Krieger zu und stiessen dabei seltsame Laute aus die recht bedrohlich klangen. Ehe man es sich versah, war schon der erste Goblin beim Sumpfler angekommen und hieb mit dem rostigen Schwert nach ihm. Artifex fing die Klinge mit seinem Schwert ab und lenkte sie zur Seite, bevor er sein eigenes Schwert abermals anhob um das heranschnellende Schwert des anderen Goblins zu blocken. Diesemal hielt er mit seiner Kraft dagegen und drängt den Goblin einige Schritte zurück, bevor er dann mit einem Salto nach hinten sprang und sicher auf beiden Füssen landete. Sein Schwert beschrieb kaum dass er gelandet war einen flirrenden Halbkreis vor sich und erwischte den ersten Goblin am Arm und raubte ihm dessen Hand. Unbeirrt folgte er dann mit einem graden Stich nach vorne und beendete das Leiden des Goblins augenblicklich. Der andere konnte nur blinzeln, so schnell hatte sich dies ereignet. Urplötzlich liess dieser dann sein rostiges Schwert fallen und eilte kreischend davon, offenbar hatte ihn die Angst gepackt. Artifex konnte das nur recht sein, denn er fand, dass es allmählich Zeit würde zum kleinen Zeltlager, das die Sumpfler auf der Ebene aufgeschlagen hatten, zurückzukehren und sich etwas hinzulegen. Am Eingang des kleinen Lagers stand eine Wache und er berichtete ihr dass er unweit von ihnen auf Goblins gestossen war und dass sie wachsam sein sollte, bevor er dann einen Schlafplatz aufsuchte. |
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