World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Kastell des ZuX #28 |
|
28.03.2004, 00:46 | #201 | ||||||||||||
kore Beiträge: 80 |
"Meditate, ich bin ein Bote und ein Wanderer zwischen den Welten. Ich bin keine Norne, ich kenne das Schicksal nicht und ich kann die Zukunft nicht erkennen. Du musst dich in Geduld fassen. Ich werde tun, was getan werden kann und ich bin serh schnell, schneller als der Tod, wenn es sein muss" |
||||||||||||
28.03.2004, 01:17 | #202 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"sieh nur, er hat das pulver genommen. er spürte also den tod kommen. jetzt hat er ihm noch einmal die tür vor der nase zugeschlagen, nur kurze zeit. gebe beliar, dass die verbleibende zeit ausreicht, um die aufgabe zu erfüllen. dann möge er einen platz nahe dem thron unseres herrn finden. er ist ein tapferer, guter mann." der magierin liefen jetzt die tränen über die wangen und sie konnte die blicke nicht mehr losreißen von den drei gefährten, die jetzt vor roten türflügeln standen. |
||||||||||||
28.03.2004, 04:08 | #203 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
die magierin starrte noch immer hilflos in den spiegel, obwohl er im moment wieder schwarz wie der tod war. nichts war zu sehen, nicht das eigene bild und auch kein bild aus dieser anderen welt. da! plötzlich dehnte sich dieses tor in die unterwelt und die kore war im raum. sie öffnete ihre arme undentließ ihre wertvolle, erschöpfte und blutige fracht. dann öffnete sie die hand, in der drei ringe lagen. "nehmt sie schnell, das sind eure schlüssel für die unterwelt. ihr habt eure prüfung bestanden." |
||||||||||||
28.03.2004, 04:10 | #204 | ||||||||||||
kore Beiträge: 80 |
Die Kore lächelte sanft und gab Rhodgar, Seraphin und sogar Ceron den Ring und meinte dann "Ich muss wieder weg. Aber ich komme sicher noch mit euren Freunden wieder." Dann war sie weg wie sie gekommen war, lautlos und schnell. |
||||||||||||
28.03.2004, 04:18 | #205 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate rief dämonen, die sich mit den wunden der kämpfer befassen sollten, ließ wein und brot bringen und starrte die ganze zeit weiter in den spiegel. was spielte sich da ab? die anderen traten näher und sahen der hüterin über die schulter. |
||||||||||||
28.03.2004, 04:21 | #206 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Das war alles so rasend schnell gegangen. Eigentlich hatten sie gar keine Zeit gehabt, darüber nachzudenken, dass sie Lama, Hilias und Rena alleine in der Abtei zurücklassen würden. Sie hatten einfach instinktiv gehandelt, und nun waren sie wieder zurück, zurück zu Hause, zurück im Kastell. Nunja, Ceron, Rhodgar und Seraphin waren zuhause. Carras und Tarim blickten sich irritiert und orientierungslos um. Sie waren ja noch nie hier gewesen. Aber leicht orientierungslos wirkte auch Rhodgar. Bevor ein Sturm von Fragen auf Meditate niederprasseln würde, in deren Zimmer die Fünf komischerweise gelandet waren, wies sie die Abenteurer auf den immens hohen Spiegel hin, vor dem sie saß. Gebannt starrte Rhodgar auf die Oberfläche, die nun zu verschwimmen schien, und schon im nächsten Moment... gefror ihm der Atem. Man konnte ins Innere der Abtei sehen, man sah durch diesen Spiegel, ja was sahen sie eigentlich? Zumindest bewegte sich das bild stetig, und am unteren Rand waren Füße zu erkenne. Die Schritte wirkten gequält, beinahe schleifend. Das würde doch nicht etwa..? Doch, das waren Hilias Schritte. Und da, auf einmal kamen auch Rena und Lama in den Sichtbereich. Sie konnten sehen, was ihre verbleibenden drei Freunde momentan erlebten. Einfach verrückt. Aber halt, hatte Meditate sie etwas die ganze Zeit über durch dieses Instrument der Macht beobachtet, hatte alles gesehen? Bei dem Gedanken war ihm nicht so ganz wohl, schließlich war er es gewesen, der zwischendurch ziemlichen Mist gebaut hatte. Die Dämonen,die erschienen waren, bemerkte er gar nicht, auch wenn sie damit begonnen hatten an seiner Robe herum zu nesteln. Viel zu erstaunlich war das, was ihm gerade zu Augen kam. |
||||||||||||
28.03.2004, 05:44 | #207 | ||||||||||||
kore Beiträge: 80 |
Ein weiteres Mal käuselten Wellen den magischen Spiegel. Meditate sprang zurück und die Kore trat hindurch. Sie öffnete ihre weißen Schleier, die diesmal Renata und Lama in Meditates Zimmer entließen. "Begrüßt eure Gefährten. Ihr habt die Unterwelt erfolgreich und lebend in meinem Schutz durchschritten. Dem Medium unseres dunkeln Gottes gebürt ein Preis. Nimm zm Abschied diesen Ring unseres Herrn, der ein Schlüssel ist. Leb wohl Meditate, wir sehn uns wieder. Deinen anderen Freund konnte ich leider nicht mitbringen, er kämpft jetzt auf der anderen Seiten für unseren Herrn." Damit verschwand die Kore, schneller als ein Wimpernschlag. |
||||||||||||
28.03.2004, 09:26 | #208 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate schloss renata in die arme und hielt sie lange fest. dabei liefen ihr die tränen aus de augen, die sie in den letzten stunden so mühsam zurückgehalten hatte, um nur ja nichts zu verpassen. als das kleine medaillon plötzlich zu boden gefallen war, hatte sie gespürt, dass hilias nicht mehr war. er war in beliars reich eingekehrt und würde dort eine zweite chance bekommen. er hatte beliar mehr ehre gemacht, als alle priester dieser zeit. "legt euch zu bett. wir werden später reden und wir werden unseres freundes gedenken." damit wies sie die dämonen an, den gästen gute zimmer zu weisen. als alle gegangen waren, lehnte sie die stirn an den nunmehr wieder ganz normalen spiegel und weinte eine weile hemmungslos. |
||||||||||||
28.03.2004, 09:53 | #209 | ||||||||||||
Ceron Beiträge: 379 |
Nach der Reise durch die Unterwelt, mit der Kore, liess diese ihn wirklich in den schützenden Mauern des Kastells aussteigen. Doch nicht nur das, sie reichte ihm einen Ring und meinte etwas von einer Prüfung, der Ring wäre ein Schlüssel. Ceron war einfach zu müde und erschöpft um all dies zu begreifen, doch eine bestandene Prüfung hörte sich immer gut an. Die unbekannte Hüterin war da und empfing sie alle. Ceron konnte sie sehr gut leiden, denn auch in dieser Situation begriff sie, dass die Weltenretter zuerst einfach nur schlafen wollten. Ceron torkelte äusserst müde durch die Eingangshalle, die Treppen hoch, den Gang entlang. Sein Zimmer schien ihn schon zu vermissen, oder suchte es ihn? Denn es war ungewöhnlich nahe bei der Treppe gelegen. Aber das hätte Ceron sicherlich nicht bemerkt, so müde wie er war. Er betrat sein Gemach, liess seinen Leinensack und den Wasserschlauch, auf dem Tisch liegen und schleppte sich mit letzter Kraft ins Bett. Als er sich so streckte bemerkte er einen Rückgang seiner Schuppen, ja die vier Wochen waren ja auch um. Eine lange Zeit, in der er gestraft war, gestraft für seine Neugier. Denn die Schuppen fielen Stück für Stück von seinem Körper ab. Der Drachling wurde wieder zum Menschen, so konnte er sich auch wieder blicken lassen. Schon im Träumen dachte er an das Kommende, was er nun wieder alles zu tun hatte. Ceron schlief einen Schlaf der Götter, er hatte herrlich geschlafen. Als er aufwachte, am späten Morgen blickte er zu seinem Fenster hinaus. Die Hand hielt er schützend vor das Gesicht um sich vor der Sonne zu schützen, da bemerkte er etwas. Lächelnd zog er die Hand zurück, er wusste was das bedeutete, er war wieder voll und ganz ein Mensch, ein Mensch wie ihn seine Mutter auf die Welt brachte. Wie schön es doch war, wieder normal zu sein. Erst nach dem langen Schlaf entdeckte Ceron seinen unglaublichen Hunger, sein Magen meldete sich lauthals zu Wort. So schlüpfte er in die frisch gewaschene Robe, zum Glück war sie von diesem Sumpfgebräu befreit worden, er huschte die Treppen hinunter, wieder so flink wie ein junges Wiesel, unten angekommen, spurtete er durch die Eingangshalle direkt ins Refektorium. Ha geschafft, Erster, dachte er sich als er sich in einen Stuhl fallen liess. Er dachte sein nun ein ganz rundes Mahl aus. Also zuerst brauche ich: gepresste Orangen, eine sehr Schale mit frischen süssen Früchten, dann noch Speck gebraten, zwei grosse Brötchen, Süssgebäck bis es nicht mehr geht, er kannte diese köstlichen runden Gebäcke mit feien Füllungen innen drin. Ceron liess es sich sehr gut schmecken, eine nach der anderen süssen Speise vertilgte er im Nu, sodass er schon ein wenig später neuen gepressten Fruchtsaft bestellen musste. Er dachte sich: Warte ich mal hier, früher oder später wird schon einer der Anderen hier eintreffen, oder auch eine, wer weiss. |
||||||||||||
28.03.2004, 12:25 | #210 | ||||||||||||
Saturas Beiträge: 3.217 |
Sagt Diener Adanos. Sucht ihr etwas Bestimmtes oder seid ihr auf Wanderschaft im Kastell?, klang es aus einem Türrahmen, an dem Saturas vorbeigelaufen war. Er erstarrte, atmete tief durch und drehte sich dann um, um sogleich den Ursprung dieser recht menschlich klingenden Stimme zu erforschen. So stand er wenig später, halb im Gang, halb im Raum, welcher ein Labor zu sein schien, einem Mann gegenüber, der wohl dieses Labor nur allzu oft benutzte – sein Gesicht war mit Narben und seltsamen runenartigen Zeichen übersät; zudem trug er ein graubraunes Gewand mit Kapuze und seine scharf blickenden, kalten hellblauen Augen fielen Sat unmittelbar auf…Laborant oder nicht, er war sich sicher, dass der Kerl ein Magier war. Seid gegrüsst, im Namen Adanos, wie Ihr richtig erkannt habt. Ich suche tatsächlich etwas Bestimmtes, das heisst: jemanden. Ein Wassermagier seines Zeichens, ebenfalls hoch angesehen und mächtig (wie ich), wie ich gehört habe, sein Name war…ich meine ist…Cain. Kennt Ihr ihn? Und verzeiht, wenn ich frage, doch wer seid Ihr und was tut Ihr hier? Oh entschuldigt, ich heisse Saturas. |
||||||||||||
28.03.2004, 12:33 | #211 | ||||||||||||
Burath Beiträge: 3.896 |
"Eine Geschichte.." begann Burath leise zu erzählen, fast flüsternd aber klar und deutlich wie ein in der Sonne glitzernder Bergsee. Die Augen des Mannes suchten die der Kriegerin, wichen nicht unter ihren raubtierhaften Blicken sondern hielten stand. Seine Rechte langte nach oben über die Schulter, wo sie den Griff des Schwertes zu fassen bekam und die Waffe in Begleitung eines schabenden Lauts aus der Scheide zog. Das Schwertblatt funkelte silbern und reflektierte Lichtstrahlen an die in schattenhafte Dunkelheit getauchten Wände bis die Klinge das Holz des Tisches berührte und darauf ruhen blieb. "Es gab einen Mann .. fuhr er fort .. der war ähnlich wie dieses Schwert hier. Man hat es in heißen Feuern geschmiedet, mit Hämmern zurechtgeschlagen und einzig und allein für den Kampf geschaffen. Ein Werkzeug welches allein zum Töten dienen sollte. Bei dem Mann war es nicht anders. Bereits im Kindesalter nahm man ihm die Jugend, machte ihn zu einem Werkzeug, einem Gebilde aus Fleisch und Knochen das keine Gefühle kannte. Man ließ ihm nur zweierlei Dinge .. die Leidenschaft und Liebe zum Kampf. Dies bestimmte sein Leben und er fand sogar Gefallen daran, bis es eines Tages eine Wendung erfahren sollte. Eine Schlacht die er und seine Brüder nicht gewinnen konnten. Aber sie starben einen guten Tod. Nur er nicht. Das Wissen überlebt zu haben quälte ihn und trieb ihn für lange Zeit einen ungewissen Pfad entlang der zu keinem Ziel führte. Er war eine leere Hülle, gleich diesem Stück Metall hier." Sacht fuhr Burath mit einem Finger des flache Seite des Schwertblatts entlang. Er lächelte. "Genauso kalt und gefühlslos wie dieses Schwert, genauso ausdruckslos wie eine karge Maske" Es blitzte kurz in seinen Augen.. "Doch es begab sich, dass ihn eine Begegnung um so manche Erfahrung ungekannter oder neu entdeckter Gefühle bereicherte. Der Krieger lernte die Vorzüge und Eigenheiten weiblicher Geschöpfe kennen und kostete davon. Doch nicht sehr lange. Die schattenumwogenen Bilder der Vergangenheit holten ihn ein und formten den Mann wieder zu dem, was er einst war. Solange bis er auf eine Frau traf, die alles in sich vereinte. Die wunderschönen und atemberaubenden Vorzüge eines weiblichen Wesens und den Geist eines Kriegers." "In ihr brannte das Feuer unendlicher Leidenschaft, dessen Flammen wild und ungezügelt umherschlugen und auch den Mann erfassten. Er ließ sich auf ein Spiel damit ein und zahlte für seine vollkommene Hingabe einen hohen Preis. Das Feuer verzehrte ihn, ließ den Krieger brennen und lehrte ihn Gefühle, die ihm freudige Erregung aber auch Qual bescherten. Er genoss dieses Spiel doch erfuhr auch das einen plötzlichen Abbruch. Gerade so als würde man ihm den Boden oder den Füßen wegziehen. Er ward Gefangener eines Strudels unkontrollierter Gefühle der er nicht mehr Herr werden konnte. Die Frau bemerkte es nicht, oder wollte es nicht bemerken. Der Krieger suchte Schutz hinter seiner Maske die ihm im Laufe der Jahre zu Eigen wurde. Ein vergeblicher Versuch. Die Erkenntnis, dass dadurch alles nur noch schlimmer wurde, traf ihn wie ein harter Stein im Gesicht. Der Mann verstand nicht und wurde von der neuentdeckten Liebe in die finstren Abgründe unendlich tiefer Verzweiflung getrieben. Dort starb er .. oder zumindest seine Seele." Ein erleichterte Seufzer entrann seiner Kehle als Burath mit der Erzählung geendet hatte und das Schwert zurück in die Scheide am Rücken schob. Wieder erfüllte ein schabender Laut die warme Luft um sie herum, glasklar und rein.. |
||||||||||||
28.03.2004, 12:46 | #212 | ||||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Nun, Adanos zum Gruße Saturas. sagte Cain und lächelte leicht. Ich bin geschmeichelt über eure Aussagen, denn ihr habt euer Ziel erreicht. Ich bin Cain. er sah seinem gegenüber in die Augen und zog seinen grauen Mantel aus. Er tat dies ungern, jedoch musste er seinem gegenüber Namens Saturas wenigstens etwas Respekt zollen, da er, wie seine Robe aussagte, ein Priester seines Gottes war. Doch frage ich euch, was wollt ihr hier in diesen dunklen Gemäuern von mir? fragte Cain neugierig und sah etwas verdutzt drein. Doch wie unhöflich von mir. tretet doch ein. Ich schätze meditate hat nichts gegen einen krurzen Besuch in ihrem Labor von einem priester Adanos´. er deutete auf zwei Stühle an einem Tisch, der immernoch von Büchern überhäuft war. Cain ging noch schnell durch den Raum und nahm einen seiner Heiltränke vom Feuer, damit er nicht verkochte und rührte ihn nochmal um. Dann ging er zurück zu Saturas und setzte sich ihm gegenüber. |
||||||||||||
28.03.2004, 13:00 | #213 | ||||||||||||
Saturas Beiträge: 3.217 |
Oha! Saturas war ganz schön baff. Es war ihm auch etwas peinlich. Aber letztendlich war es einfach nur egal, denn – umso besser – er hatte sein Ziel bereits erreicht, den Lehrer gefunden. Er schaute in seine Augen und dachte: Freundlicher als er aussieht. Hehe, lustig, dass Ihr das sagt, Cain. Ich kenne Meditate gut. Ah ja? Woher denn? Sie war einmal meine Schülerin, das war noch in der Zeit der Barriere…einiges später lehrte sie mich dann die Kunst des Heilens – bei Adanos, da fällt mir ein, ich schulde ihr noch etwas! Der Priester klatschte seine Hand auf die Stirn, er fühlte sich schuldig, und gerade hier in diesem Gebäude wäre er Bösem hilflos ausgesetzt. Ach was, jetzt dachte er schon wieder viel zu weit…er musste Meditate einfach treffen noch einmal mit ihr reden. Cain starrte ihn eine Weile fragend an, bis er sich wieder fasste. Wie auch immer, darum kümmere ich mich später…ich habe Euch getroffen, um einige Zaubersprüche unserer Schule zu erlernen, die ich bisher nicht angewandt habe. Es ist von äusserster Wichtig – und Dringlichkeit. |
||||||||||||
28.03.2004, 13:06 | #214 | ||||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Aufmerksam hatte die Kriegerin jedes Wort verfolgt, während ihre Hände gedankenverloren mit der schönen Rabenfeder spielten. Sie hatte dem Raben diese Feder nicht entfernt um das Tier zu qäulen, sondern um es widerzuerkennen, falls es ihr begegnete. Langsam teilte sie einige Haarsträhnen ab und begann diese zu flechten, während sie zu Burath sprach. Oder sprach sie zu sich selbst? Klar und deutlich hörte er ihre raue, nun so sanfte Stimme. „Deine Geschichte erzählt von Dir… und mir…“ Das untere Ende der dünnen Flechte umwickelte sie mit einem Lederband, dann steckte sie die Feder hinein. „Doch er ist nicht gestorben… Du bist nicht gestorben… weder Du noch ein Teil Deiner Seele. Ich habe ihr Leben gespürt und ich kann es noch immer spüren.“ Aeryn strich mit der Hand über die schwarze Feder und blickte ihm tief in die Augen, auf das er ihre Wärme spüren konnte. |
||||||||||||
28.03.2004, 13:10 | #215 | ||||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Cain sah den Priester etwas verdutzt an, jedoch sah er dann gleich wieder lächelnd in dessen Gesicht und überlegte kurz. Nun, wie es scheint seid ihr ein magier der alten Kunst. Ok ich werde euch unterrichten, es wird nicht lange dauern. Der Lehrmeister der Wassermagie erhob sich und stellte sich in die Mitte des Raumes. Anfangen werden wir mit dem zauber Eislanze. Er ist wie der Eispfeil. nur größer. Cain konzentrierte sich kurz und seine Augen flackerten kurz bläulich auch. Aus seiner zu einem Rohr geformten Hand wuchs eine längliche Lanze aus Eis, die einem Speer ähnelte. Ihr müsst einfach nur versuchen den Eispfeil zu.. verlängern. Konzentriert euch einfach etwas mehr. Das dürfte kein problem für euch sein sagte Cain zuversichtlich und setzte sich wieder, nachdem der Speer wieder verschwunden war. |
||||||||||||
28.03.2004, 13:21 | #216 | ||||||||||||
Saturas Beiträge: 3.217 |
Ok…Sat tat es Cain gleich. Mühelos liess er einen eisigen Speer aus seiner Hand wachsen, der sogar noch einiges grösser war als jener Cains. Es hatte lediglich etwas gedauert, bis er damit angefangen hatte. Schön, das war ja leicht. Aber für die anderen Zauber sollten wir woanders hingehen, meint Ihr nicht? Ich habe mich in den Schriften des Klosters darüber informiert und „Blizzard“ zum Beispiel scheint mir nicht gerade ein Indoor-Zauber zu sein. |
||||||||||||
28.03.2004, 13:38 | #217 | ||||||||||||
Burath Beiträge: 3.896 |
"Ein einzelner Funken vermag immer bis zuletzt zu überleben .. auch für längere Zeit .. doch irgendwann verglimmt auch er in gähnender Dunkelheit wenn er nichts findet, woran er sich nähren kann." lautete des Kriegers ruhig und sanft gesprochene Antwort. Dabei suhlte er sich in der Wärme die Aeryn ihm in diesem Moment zum Geschenk machte, versuchte etwas Halt und überhaupt erst Verständnis für all das zu finden und dabei eine ähnliche Wärme zurückzugeben. Seine Blicke wanderten für einen Augenblick durch die Halle, versuchten Veränderungen zur registrieren und ihnen verschiedenes Gewicht der Beachtung beizumessen, gleich der Findung neuer Gefahren. Doch es gab keine und er suchte erneut die Augen von Aeryn mit funkelndem Blick, während sein Finger ganz langsam einen Riss auf der Tischplatte entlangfuhr.. |
||||||||||||
28.03.2004, 13:47 | #218 | ||||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Nungut lass uns nach draußen gehen. Hier drin, wie ihr schon gesagt habt, werden die Zauber sicherlich verherende Wirkungen haben. er grinste und sie gingen nach draußen. Es war kein allzu langer Weg und schon bald hatten sie nurnoch die Skelette vor dem Kastell als Zeugen ihrer Taten. Nungut.. nun wird der Zauber Spiegelbild kommen, sehr genau hin. Cain stellte sich vor den Priester und Hob die Hände zu beiden Seiten. Dann ließ er sie wieder sinken und wie aus einer Tür traten nun nach links und rechts zwei identische Abbilde von Cain, die alles dies auch taten, was er machte. Doch konnten sie auch nicht mehr. Bei berührung mit einer Waffe würden sie direkt zu Wasser zerfallen. Nun.. welcher dieser Personen bin ich? hallte es nun aus drei Mündern und Cain lächelte Saturas an. |
||||||||||||
28.03.2004, 14:03 | #219 | ||||||||||||
Saturas Beiträge: 3.217 |
Beeindruckend…das ist ja mal ein etwas anderer Zauber. Ich glaube, Ihr seid der hier. Sat hatte sein Schwert gezogen und stupste den linken Cain behutsam an. Vorsicht!, erklang es aus den beiden anderen lachenden Mäulern, der berührte Cain löste sich in Luft auf. Also, hierbei müsst Ihr Euch schon sehr konzentrieren. Tut ihr es nicht, werden die Ebenbilder eben nicht sehr ähnlich aussehen und damit habt Ihr dann Euer Problem wohl nicht gelöst, sondern lediglich grösste Verwirrung gestiftet, erklärten beide Cains gleichzeitig. Versucht es jetzt. Es ist wirklich nicht leicht. Natürlich machte sich der Priester dennoch sofort ans Werk. Er stellte sich vor, wie es aussehen würde, wenn hier plötzlich drei identische Sats stehen würden. Dann wiederholte er unter heftiger Konzentration die einfache Bewegung des Lehrers. Es überfiel ein kurzer magischer Schauer, und plötzlich stand in der Tat neben sich selbst. Als ob ein Spiegel dazwischen postiert gewesen wäre, sahen sich die beiden erstaunt, aber etwas enttäuscht in die Augen und fragten synchron: Wo ist dein Kollege? Hier fehlt doch einer! Nach kurzer Suche und der schnellen Erkenntnis, dass der Dritte nirgendwo war, wandten sie sich an die beiden Cains. Was soll das? Nur ein Spiegelbild!? |
||||||||||||
28.03.2004, 14:09 | #220 | ||||||||||||
Tarim Beiträge: 189 |
Langsam öffnete Tarim seine Augen. Wo war er? Er richtete sich langsam auf. Die Unterlage, auf der er geschlafen hatte, gab ziemlich nach. Eer saß auf einem weichen Bette. Sowas war er überhaupt nicht gewöhnt. Seine Arme und sein rechtes Bein waren verbunden. Irgendjemand musste sich um seine Wunden gekümmert haben. Er sah sich um und erkannte das er sich in einem Gemäuer befand. Langsam kamen einige Bilder in seiner Erinnerung hoch und verschwanden auch wieder. Ah richtig. Wir waren gerade in der Abtei. Alles war aussichtlos und dann wurden wir von einer Lichtgestallt gerette und ins Kastell der Schwarzmagier gebracht. Das hier musste es sein. Tarim lies sich wieder zurück in das weiche Bett fallen. Er starrte gegen die Decke und fragte sich wie es wohl den Anderen geht. Er konnte sich ab dem Zeitpunkt, wo sie im Kastell ankamen, an kaum noch etwas erinnern. Laut knurrte sein Magen. Die Schwarzmagier werden sicherlich hier neben einem Bette für mich auch noch was zu essen haben. Hoffentlich finde ich Ceron, Renata, Seraphin oder Rhodgar die mir zeigen können wo ich etwas herbekomme... Tarim sprang von dem Bett, schulterte wieder seine Tasche, die neben dem Bett lag und öffnete die Tür. Gerade als er heraustrat erschrak er fürchterlich. Genau neben der Tür schwebte eine Dämon knapp über dem Boden. Hätte er von den Dämonen der Schwarzmagier noch nichts gehört, wäre er jetzt laut schreiend durch die Gänge gerannt und hätte Alarm geschlagen, doch so stand er ganz ruhig einfach nur da und hoffte, dass der Dämon nichts böses im Sinn hatte. Kann ich behilflich sein? Dröhnte es in Tarims Kopf. Erst wunderte er sich woher es kam. Doch dann wurde es im schlagartig klar. Der Dämon sprach direkt in seinen Kopf. "Ja, ich...", er kam gar nicht dazu auszusprechen da dröhnte es schon wieder. Ich führe euch ins Refektorium. Folgt mir. Und so folgte Tarim dem Dämon in was auch immer er ihn bringen wollte. Er hatte noch nie den Begriff Refektorium gehört und hoffte, dass er dort seinen der im bekannten Kastellbewohner finden würde. |
||||||||||||
28.03.2004, 14:33 | #221 | ||||||||||||
Cain Beiträge: 3.358 |
Nun, es war schon ganz gut aber ihr müsst euch auf zwei Abbilder und nicht nur auf eins Konzentrieren sagte cain und mit einem Plop verschwand der zweite Cain. Ich bin wieder im Labor um weiter zu Arbeiten, ich habe noch viel vor. Sagte Cain und ließ Saturas weiter vor den Toren üben, die Cain geöffnet wurden, als er sie betrat. Ein paar Goldmünzen in der Schale und er ging weiter zurück zum Labor und ließ sich wieder über den vielen Büchern nieder, die er noch lesen musste. Meditate war schon lange nichtmehr hier gewesen. Sonst hatte sie doch immer so oft nach ihm gesehen. Doch legte er nun wieder das eben vom feuer genommene Getränk und stellte es wieder drauf, so dass es wieder anfing zu brodeln. Cain zerschnitt noch eine Heilpflanze und drückte sie über dem trank aus. Dann noch etwas Drachenwurz dazu und der Trank müsste nurnoch etwas köcheln. Cain wiederum ließ den Trank Trank sein und wälzte sich wieder durch die Bücher durch um noch mehr über das heraus zu finden was er gerade braute. |
||||||||||||
28.03.2004, 17:15 | #222 | ||||||||||||
Saturas Beiträge: 3.217 |
Der Wassermagier vor dem Tor versuchte wieder und wieder, zwei Spiegelbilder zu produzieren. Von mehreren horizontalen und vertikalen Hälften über halbtransparente bis hin zu Klonen mit bizarr angewachsenen Gliedmassen zauberte er alles her, was sein für diese Art der Magie offensichtlich unbrauchbarer Verstand vermochte, nur nicht zwei gleich aussehende Menschen, mit denen er hätte verwechselt werden können. Vielleicht wäre es ihm auch egal gewesen, doch ihm schien der Spruch doch sehr nützlich, auch wenn er vermutete, dass Sarevok ihn ohne Weiteres zwischen den unechten Abbildern erkennen würde. So schwierig konnte das ja nicht sein, so was musste er beherrschen. In seiner Verzweiflung (erstaunlich, wie schnell er sich dazu brachte, wo er doch sonst eine geduldige Person war) gönnte er sich eine Pause und schoss einige Eislanzen durch die Gegend (natürlich nicht in Richtung des Kastells). Ein Kinderspiel. Plötzlich begab er sich in Position, getrieben von einer inneren Stimme, machte in seinem Gehirn Platz für die Vorstellung, konzentrierte sich widerwillig, hob die Arme, obwohl er das gar nicht beabsichtigt hatte, und wirkte den Zauber, ohne es wirklich zu wollen. Irgendwas stimmte nicht mit seinem Nervensystem. Ein Vorarbeiter im Rückenmark oder Gehirn hätte mal seine Kollegen kontaktieren und die Nervenbahnen kontrollieren sowie den Flüssigkeitsstand in den synaptischen Spalten prüfen, vielleicht auch die Funktionstüchtigkeit sämtlicher motorischer Endplatten unter die Lupe nehmen sollen. Zum Glück wusste Saturas von dieser Komplexität in seinem Innern nichts! Das hätte ihn womöglich noch mehr in den Wahnsinn getrieben als alles andere, all die wirren, aber doch teilweise aneinander geketteten Gedankenstränge. Momentan hätte es ihn aber ganz sicher nicht aus dem Konzept geworfen: Das Resultat seiner unkontrollierten Aktion hatte seine volle Aufmerksamkeit. Na, fleissig am üben? Nur weiter, Diener des Gleichgewichts. Der permanent am wenigsten gebetene Gast war erschienen. Er hatte sich wieder mal selbst eingeladen. Was willst du hier, schwarzer Mann? Du hast mir doch Zeit gegeben, um mich zu erholen. Willst du etwa dein Wort nicht halten?, entgegnete Sat erregt. Bedenke deine zornigen Worte, und erhöre meine. Ich kontrolliere bloss, wie fleissig du den ersten Teil deiner Mission angehst. Sehr viel hast du noch nicht getan, wie ich sehe. Er wird mich nicht dazu zwingen, den Stein zu suchen, solange ich nicht voll bei Kräften bin, dachte der Priester. Das wird er nicht. Und Sarevok blickte ihn an, als hätte er seine Gedanken gelesen, der alles durchdringende Blick sagte: Ja, Recht hast du, doch nutze es nicht zu deinem Vorteil, Narr, du bist gewarnt. Lass dir nicht zuviel Zeit, hörst du?, zischte es aus der verschleiernden Kapuze, in der nur das Gelb der Augen leuchtete. Dann war es weg, das Leuchten, und auch der schwarze Rest, einfach weg – paff. Nur noch ein Saturas, kein Sarevok mehr vor dem Kastelltor. Was hatte das für einen Sinn, diese kurze Visite? Der Untote hatte einen wenig furchteinflössenden Eindruck hinterlassen. Für den Moment dachte Sat nicht länger darüber nach, er entschied sich allerdings, den Spiegelbildzauber vorerst nicht mehr auszuüben und ging zurück zu Cain. Er hoffte, den Weg zu dessen Labor noch einmal zu finden. Das alte Tor knarkste laut, ihm fiel das aber nicht auf. |
||||||||||||
28.03.2004, 17:50 | #223 | ||||||||||||
Renata Beiträge: 455 |
Es war nicht fair, dass dies ein so schöner Tag wurde. Dass der Himmel so blau war, die Sonne schon so warm schien und die Vögel so fröhlich zwitscherten. Es hätte hageln und stürmen und gewittern müssen, hätten die Götter nur ein wenig Einsehen gehabt. Wenigstens still vor sich hin regnen hätte es können. Aber nur strahlendes Himmelsblau drang durch das Fenster in Renatas Zimmer. Die Eindrücke der letzten 24 Stunden vor der Rückkehr der Gefährten in das Kastell waren noch zu lebendig, als dass die Magierin viel Schlaf gefunden hätte. Den Dreck der Reise hatte sie inzwischen abgespült und auch die Robe, in der sie in der Nacht zurück gekommen war, hatten die Dämonen bereits durch eine neue ersetzt. Die alte zerrissene Robe, in der noch Reste vom Staub von Hilias..... Wenn der Himmel schon nicht weinte, musste sie das übernehmen. Nein, dieses Wetter war wirklich nicht fair. |
||||||||||||
28.03.2004, 18:30 | #224 | ||||||||||||
Ceron Beiträge: 379 |
Eine sehr lange Zeit sass Ceron nun alleine im Refektorium ,tja, so waren sie halt, diese Schwarzmagier. Nachts aktiv wie die Wilden, aber tags ein war hier nie was los. Doch plötzlich trat eine Gestalt durch die Schwelle des Refektoriums, oder nein es schwebte eine Gestalt, ein Dämon. Doch der Dämon war nicht alleine er trug einen Novizen im Schlepptau, dieser interessierte Ceron nicht weiter. Tztztz, der Sumpf wollte wohl das Kastell überrennen, und mit diesem Winzling eine Invasoin starten. Wann kamen die Baals? Ceron lachte in sich hinein, irgendwie fand er das komisch. Doch schlussendlich war es ja auch nur ein Novize. Ceron wollte sich schon überlegen ob er ihn fragen würde ob er denn dem Kastell etwas gespendet hatte, als der Novize sich einfach so setzte, als ob es das selbstverständlichste im Leben wäre. Das liess Ceron stutzig werden,, er betrachtete den jungen Mann näher, ja war denn das nicht Tarim? Einer der Mitstreiter, doch das musste er sein. Als er ihn schon zu sich gerufen hatte zog er auch schon sein Zeug hervor. Er begann mit einem Glas Wasser seine Dolche zu putzen, war ja schrecklich, all dieses Blut. Tarim setzte sich gegenüber von Ceron, er schien etwas verlegen, dass er ihn nicht gleich erkannte. „Na? Gut geschlafen? Ich habe, in Anbetracht der Tatsache dass ich gerade Hilias verloren habe, göttlich geschlafen. Gefällt dir das Kastell?“ |
||||||||||||
28.03.2004, 18:33 | #225 | ||||||||||||
Inachos Beiträge: 81 |
Nachdenklich erinnerte sich Inachos an Sazabis Worte. Beliar selbst hatte sie zurückgeleitet und dass sie im Minental nichts gefunden hatten war im Sinne ihres großen Gottes. Aber da das dumme Fußvolk und alle anderen sowieso nur neidisch waren, war es nicht nötig ihnen davon zu erzählen. Klang einleuchtend. Doch was dem Magier nicht einleuchtete, war die Sache mit dem Winkverhalten von Zaunpfählen. Nach mehreren Minuten angestrengtem Nachdenken wurde er von Sazabi unterbrochen, der nach weiterem Käsetoast verlangte. „Ja, in Ordnung, hab’s gleich!“ meinte Inachos schnell. Hastig krustelte er in seiner rechten Robentasche. Verwundert nahm der Magier ein Kribbeln an seiner Hand wahr. Nanu? Seit wann bewegte sich denn Käsetoast? Hatte er denn nicht die Maden in die linke und den Toast in die rechte Tasche gesteckt? Nach weiterem befühlen kam plötzlich eine dumpfe Vorahnung. Als Inachos angeekelt das letzte Stücklein des Toasts aus der Tasche zog wurde ihm klar, dass er sich geirrt hatte. Mist, jetzt musste er schon wieder in das Refektorium hasten und neuen Toast auftreiben. Er tröstete sich jedoch mit dem Gedanken an viele weitere interessante Versuche mit den Maden, die nun schon ordentlich an Gewicht zugelegt hatten. |
||||||||||||
|