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Die Stadt Khorinis #30
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20.03.2004, 16:07 #1
Mafio
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Mafio spürte die Brandverletzung wahrscheinlich für den Rest des Tages. Er nahm die Hose entgegen und begutachtete sie.

"Es gibt nur einen möglichkeit zu erfahren ob sie Past!"

Mafio riss seine Grashose förmlich ab
was den Rüstungsschmied angewiedert umdrehen ließ.

Er schlüpfte bequem in seine Hose rein und knöpfte sie zu. nach eingen Tritten 2 meter über den Boden und einiger weiterer Übungen die die hose beanspruchten kam er wieder zu wort.

"JA die Past Perfekt!"

Mafio krammte die gewünschten 200 Goldstücke raus und gab sie dem Mann.

"Gut ich bin sehr zufreiden damit wenn ich noch etwas in der richtung brauch lass ich es dich wissen."


Mafio verabschiedete sich und schritt die treppe hinab auf die Straße. Die Knie und Schienbeinschoner werden ihm gute Dienste leisten
20.03.2004, 16:48 #2
Warkid
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Warkid freute sich das er schon Geld verdient hatte. Da er aber müde war und keine Lust mehr hatte ging er zu den Schlafplätzen der Kaserne und legte sich ein Bett. Er konnte noch das singen von Uncle-Bin hören wodurch er nicht schlafen konnte.

Da er nicht schlafen konnte wollte er gucken wie es dem Ritter geht.Er lief zu den Zellen und suchte ihn hinter den Gittern.Schließlich fand er ihn und er guckte ihn nur an.Er saß da und sah aus wie er immer aussah.
20.03.2004, 17:11 #3
Uncle-Bin
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<<Ach, was treibt denn den feinen Herren hier her? Will man mich auslachen oder gar bestehlen? Ich warne dich, du schmieriger Halunke. Meine Augen bleiben offen und sobald ich hier raus bin, werde ich jeden bestrafen, der auch nur daran denkt mir Böses antun zu können.>> , murmelte Uncle und zog sich dann, leicht torkelnd, an einer Gitterstange hoch. Er starrte Warkid in die Augen und erkannte dann, dass dieser wahrscheinlich doch nicht mit schlechten Absichten gekommen war. <<Weist du, mein Freund, dass ich in ganze 3 Tagen Geburtstag habe? Der gute Lord André meint, dass er dies mit einem Rauswurf feiern muss, aber ich denke da eher an Weiber, Wein und Wacholder. Die heiligen drei "w's". Hehe... Ja 25 Jahre werde ich alt und erst seit gut einem Jahr bin ich ein gescheiter Mann, der für die richtige Sache dient. Doch wofür habe ich mich geändert? Wofür die Stadt beschützt und Orks getötet? Damit ich jetzt in eine Zelle geworfen werde und mich selbst die Rekruten auslachen? Bei allen Göttern, das kann doch nicht der Sinn der Sache sein. Wieso sollte ein einfacher Straßendieb sich der guten Sache anschließen, wenn man ihm als Dank den Kerker zum Lager macht. Na ja, du kannst ja auch nichts für diese Untat, aber vielleicht kannst du ja dafür sorgen, dass ein gescheiter Mann wieder auf freien Fuß gesetzt wird? Ich bitte dich darum, dass du mit dem Lord redest, aber erwähne bitte nichts über meine Lage, wenn Iwein in der Nähe ist. Ich würde seinen Hohn, den Beliar selbst ihm einverleibt hat, nicht ertragen können.>> Mit einem Hoffnungsvollen Blick sah er Warkid in die Augen und klopfte ihm dann beherzt auf die Schulter...
20.03.2004, 18:21 #4
Warkid
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Warkid legte seine Hand auf Uncle-Bins Schulter. << Wenn ich gekommen wäre um dich zu verspotten dann hätte ich nicht gewartet bis du aufstehst. Und dein Geburtstag wird außerhalb dieser Zelle gefeiert. Und die 3 W's werde ich mir merken. >> Warkid grinste.<< Aber jetzt zum Lord zu gehen würde mir bestimmt auch schlecht bekommen. Ich hatte noch bei keinem anderen Menschen so einen roten Kopf gesehen. >>

Warkid nahm seine Hand von der Schulter und lehnte sich gegenüber gegen die Wand.
20.03.2004, 18:26 #5
Ferox
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Verträumt blickte Ferox an die von Regentropfen besprenkelte Fensterscheibe der Schlafräume nach draußen auf den Wolkenbedeckten Himmel, der ein finsteres Grau in die Umgebung entsandte und alles in Triste stürzte. Den ganzen Tag lang hatte der junge Waffenknecht in den paar Büchern jenes Regals gelesen und sein Wissen über die Geschichte des Königreiches noch weiter ausgebaut. Nur jenes, welches die merkwürdige Karte enthielt, war von ihm noch nicht angerührt gewesen. Diese Buch, so empfand er, strahlte etwas Böses aus. Allein schon der Name „Insulae perditum“ ‚Der Titel in Latein’, dachte sich der junge Waffenknecht, während in seinem Kopf die Frage wütete, was diese zwei Worte bedeuteten.

Viele Bücher lagen über den ganzen Tisch verstreut, so dass der Knecht vorerst ans Aufräumen ging. Schnell waren die Bücher wieder in dem großen Regal verstaut gewesen, als ihm ein weiteres abstruses Buch in den Blick fiel, ein Buch, welches den gleichen grünen Einband hatte wie jenes, dessen Name für ihn nichts bedeutete. Dieses herausgezogen, suchte der Blick den Titel jenes Werkes, der ebenso wie bei jenem anderen Buch in einem fast unkenntlichen Grün gedruckt war. Er lautete: „Res perditum“ Kurz war es an ihm zu schlucken, aus Angst vor diesem Buch. ‚Schon wieder ein so merkwürdiger Titel’, stellte er angsterfüllt und erstaunt fest.

Schnell die beiden Bücher unter dem Bett verstaut, setze sich der Waffenknecht vorerst auf die Bettkante jenes, um sich einer Denkphase hinzugeben. Bis von draußen Stimmen zu ihm hereingelangten, bei denen er sich fragte, warum in strömendem Regen Menschen außerhalb schützender Gebäude umherliefen. So gleich konnte das Gesagte von Ferox erfasst werden: Die machten sich doch tatsächlich über den im Gefängnis sitzenden Uncle-Bin lustig. ‚Was soll den das’, rief er sich in den Kopf, was von Nöten war, aufgrund der regen Lautstärke sie im Schlafraum anhielt. Schnell ward die Entscheidung von ihm gefasst, dem Ritter und seinem eigenen Ausbilder Beistand zu leisten in solch schwierigen Zeiten.

So klopfte er dreimal kräftig an Lord Andres Tür, vor dem er Haltung annahm und sein Anliegen vortrug. Kurz darauf schritt er durch die Türe links und begrüßte den Ausbilder Uncle-Bin in streng militärischer Haltung. Neben ihm stand einer seiner Kameraden, der ihm unbekannt war. Auch diesem stellte er sich unter seinem Namen vor.
20.03.2004, 18:39 #6
Sir Iwein
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Frustriert gab Iwein die Suche auf. Typhus war in der ganzen Stadt nicht aufzufinden gewesen. Stattdessen war der Ritter nun den gesamten Tag durch die Gassen der Unterstadt geirrt. Dem Waffenknecht würde er was erzählen und ihm das Wort 'Pünktlichkeit' definieren. Schnaufend stapfte der Hauptmann zur Kaserne zurück. Jetzt brauchte er etwas, an dem er seine schlechte Laune auslassen konnte. Erstmal ein kühles Bier, um den Frust runterzuspülen. Der Freibierstand kam ihm da ganz gelegen, lag ja ohnehin auf dem Weg.

Dann schlenderte er langsam über den Kasernenhof. Er hätte einfach irgendeinen Waffenknecht wegen sinnlosen Herumstehens, dumm Gaffens oder mangelnder Ehrerbietung einem Ritter seiner Majestät gegenüber anschnauzen können, doch damit hütete er sich, seit er vor all seinen Männern einen Trainingskampf gegen eine Frau verloren hatte. Diese Schmach hatte er noch immer nicht überstanden. Diese verfluchte Ritterin.

Da aber kam ihm etwas anderes in den Sinn. Sicher saß Uncle noch immer unten im Kerker. Nach seinem morgendlichen Rausch geschah ihm das nur ganz recht. Mittlerweile aber dürfte er wieder einigermaßen nüchtern sein - also empfänglich für Demütigungen. Grinsend schritt Iwein zum Eingang des Zellentrakts. "Muss einen Gefangenen auslachen", murmelte er an die Wache gewandt und schritt voller Vorfreude die Treppen hinunter.

Unten traf er zwei Waffenknechte an, die sich mit einem Gefangenen unterhielten - mit Uncle. Einen der beiden kannte Iwein, er hatte ihn am Vormittag zum Rüstungsschmied ernannt. "Was macht ihr hier unten? Auch gekommen, um dieses jämmerliche Exemplar eines Möchtegernritters zu verhöhnen? So ist´s recht, aber hütet euch! Er wird euch was vorheucheln und Reue zeigen, sodass ihr Mitleid bekommt. Beliar hat ihn diese Fähigkeit gelehrt, diesen reudigen Hund."

Dann trat er an die Gitterstäbe der Zellen und baute sich feixend vor Uncle auf, der da wie ein Häufchen Elend saß. Nun zeigte sich, wer von ihnen beiden der bessere Ritter war. "Na, du dreckiger Säufer?", rief er, stieß heftig gegen die Gitterstäbe und spuckte verächtlich auf Uncle (verfehlte ihn allerdings knapp). "Endlich hat Lord André deine Falschheit erkannt. Die Maske, die du vorschützt, um deine wahre Identität als Jünger Beliars zu verbergen, ist durch deine ewige Sauferei löchrig geworden. Nun sitzt du da, wie ein Kleinkrimineller aus dem Hafenviertel, eingepfercht in deiner Zelle. Pah! Du bist ein Versager, eine Schande für Khorinis, Uncle! Das hier geschieht dir recht."
Dann hob er demonstrativ den Bierkrug, den er noch immer bei sich hatte, und leerte ihn vor Uncles Augen. Jetzt ging es ihm schon viel besser.
20.03.2004, 18:41 #7
Longbow
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Die neue Rüstung saß wie angegossen. Mal sehen, wie die Kameraden in der Kaserne reagieren würden. Selbst Lord André dürfte, zumindest kurz, erstaunt sein, zu was der kleine Rekrut Long doch geworden ist. Doch am meisten Spaß wird sicher der nächste Kampf gegen die Orks machen. Nun mit dem Erzzweihänder und der dicken Panzerrüstung…

Einziger Nachteil an dem Panzerding war das Gewicht. Es drückte Long schon jetzt beim Gehen beinahe in den Boden, wie sollte das denn bei langen Märschen oder im Kampf sein? Da würde er wohl noch ein wenig trainieren müssen.

In der Kaserne lief der frische Paladin gleich ins Arbeitszimmer von André, doch der redete gerade mit irgendeinem Unbekannten. Kaum zu glauben, wie beschäftigt er immer war.
Long wollte gerade wieder gehen, als er ein bekanntes Gesicht in einer der Zellen sah.
Er lief etwas näher, doch dann entfuhr ihm ganz instinktiv: „UNCLE?“
20.03.2004, 19:00 #8
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Bei allen Göttern, ich scheine ja richtig berühmt zu werden., fuhr es Uncle durch den Kopf, als nun auch noch Longbow nach Ferox und Iwein in den Kerker eintrat. Es hatte sich bestimmt seit Wochen nicht mehr eine solch große Anzahl an stattlichen Kriegern und einem stinkenden Beliarpriester in diesem Raum befunden. Das war also der Beweis für Uncles göttliche Gabe, die ihn als Diener des wahren Glaubens ausrief. Jene göttliche Macht konnte in solcher Konzentration nur einen Akt des göttlichen Ausgleichs hervorrufen, was den Hauptmann Iwein auf den Plan rief. Es war Schicksal, dass sich die beiden Erzfeinde hier treffen mussten und das die Götter ihre Spielbälle durch Stäbe von einander trennten. Noch war also nicht der Augenblick für einen endgültigen Sieg Innos durch Uncles Hand gekommen. <<So sehet die göttliche Schandtat, die sich vor uns auftut. Iwein, der Widerliche, der Priester Beliars und Verführer der unbekehrten. Die Arroganz und die Boshaftigkeit seines dunklen Gottes spricht aus seinem Munde und Innos selbst hat mir eine kleine Schar von Menschen geschenkt, die sein böses Werk für eine Nacht verhindern. Spüre die Machtlosigkeit, Dienerkreatur und reinige deine Seele an den heiligen Auren der Gläubigen in diesem Raum.>>, brüllte Uncle in einem lauten beschwörenden Tonfall, der jeden bösen Dämon das fürchten lehren würde. Iwein jedenfalls machte die Rede sichtlich nervös, auch wenn es niemand durch den fahlen Fackelschein sehen konnte. Sein eben noch ausgesprochener Hohn hatte sich schnell in Luft aufgelöst und verpestete nun die Atemluft im Kerker. <<Innos! Schick mir deine Kraft um seine geschundene Seele zu erlösen...>>
20.03.2004, 19:12 #9
Ferox
Beiträge: 403

Sein Gegenüber hatte sich vorgestellt unter dem Namen Warkid, wonach die beiden Waffenknechte versuchten der eingesperrten Ritter etwas zu beruhigen und mit netten Worten zu beschwichtigen. Aufgrund der Gläubigkeit zu Adanos, gelang dies Ferox gut, hatte er doch eine sehr ruhige, sanfte Stimme.

Plötzlich trat der Hauptmann Sir Iwein in die Runde und Ferox, sowie Warkid nahmen gleich Haltung an, die, jedenfalls Ferox, im nächsten Augenblick verlies. ‚Was sagte er da?’, fragte sich der junge Mann, ‚Wie kann er nur so etwas sagen?’ Mit polternder Stimme machte Uncle-Bin mit seiner Aussage alle Anschuldigungen zunichte, die der Hauptmann einen Moment vorher gewagt hat auszusprechen.

„Sir Iwein“, sagte der junge Waffenknecht mit starker Stimme und musste schlucken, während der Blick von jenem auf ihn viel, „Wie könnt ihr einen ehrbaren Streiter Innos nur solch derber Dinge bezichtigen? Bei Adanos, ist das die Möglichkeit?“ Einen solch bitterbösen Ausdruck hatte Ferox noch niemals zuvor in den Augen eines Menschen sehen können, wie jener derer die ihn gerade Anblickten. Auch die Augen Uncles und Ritter Longbows, der gerade hinzu gestoßen war und scheinbar nun ein heiliger Paladin gewesen sein musste, da von ihm eine solche Rüstung getragen wurde, sowie die des Waffenknechtes Warkid ruhten auf ihm.

Den Blick des Hauptmanns konnte der junge tief Gläubige nur mit einem Kopfschütteln erwidern. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen, darauf wartend, was sein Gegenüber als nächstes tat.
20.03.2004, 19:19 #10
Host
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Host hatte die letzten Tage damit verbracht sich die Stadt etwas anzusehen und ein paar Bürgern im Hafenvierteln vom eben im Kloster erzählt. Bis jetzt lief bei der Miliz alles ganz gut. er hatte sowohlzu Essen, als auch zu trinken und an einem Schlafplatz fehlte es ihm ebenfalls nicht. Eine Rüstung und eine Waffe hatte er bislang noch nicht, was vor allem daran lag, dass er sich nicht entscheiden konnte, mit welcher Waffenart er den Umgang erlernen sollte.

Heute allerdings hielt er in frühester Nacht etwas in der Kaserne auf, wie es sich für einen rekruten ja wahrscheinlich auch gehörte. Verträumt saß er auf einer Mauer und beobachtete das Treiben in der Stadt, sah die Lichter und die Menschen, die sich am Freibierstand einen schönen Abend machten.

Es war richtig idyllisch, bis der Rekrut aus dem inneren der Kaserne plötzlich lautes Gebrüll hörte. In seinem Seelenfrieden gestört entschloss er sich nach zu sehen, was da los war, also folgte er rasch den Stimmen.
Kurze Zeit später fand er sich im Kerker wieder, wo eine unerwartet große Menschenmenge versammelt war.
Nervös wie immer begann Host los zu stammeln.

Oh, entschuldigt, bitte, ich wusste nicht...wehrte herren, ich hoffe ich störe nicht...vergebt mir bitte ich...tut mir leid...ich bin schon 19...
Was erzählte Host da bloß für einen Mist. Einen Moment lang versuchte er sich wieder zu fangen und redete dann weiter.
Störe ich? Was ist hier los?
20.03.2004, 19:22 #11
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

"Wie kannst du es wagen?", rief Iwein aufbrausend und starrte diesen Waffenknecht, der es tatsächlich wagte seine Autorität in Frage zu stellen, schnaufend an. Dann aber wechselte seine Gesichtsfarbe von dunkelrot zu blass. Ängstlich sah er die beiden Waffenknechte an und wich zurück. "Oh, bei Innos, ich verstehe. Uncle hat euch bereits eingelullt und eure armen, unwissenden Seelen zur Dunkelheit verführt. Seht ihr denn nicht, wie verdirbt er ist? Nein, natürlich nicht. Weichet, Verpestete!"

Uncle indess fuhr noch immer fort, seine Beschwörungen zu sprechen. Er tat so, als würde er dabei Innos dienen... aber dieser Tonfall, dieses beschwörende Etwas. Er war entweder doch nocht nicht nüchtern oder aber Beliar vollends verfallen. Iwein wandte sich um, zu Long und dem Neuankömmling, der soeben eingetreten war. "Kameraden, lasst uns hier verschwinden. Ihre Seelen sind dahin. Wachen!! Zu Hilfe! Sperrt sie alle ein! WACHEEEN!!!"
20.03.2004, 19:23 #12
Oscuro
Beiträge: 34

Lautes Gelächter drang aus Coragorns Taverne und die ersten besoffenen torkelten über die Strassen. Sogar ein edler Ritter besuchte den Freibierstand um dort seinen Frust hinunterzuspülen, so schien es Oscuro zumindest. Des Ritters Augen warfen Böse blicke in die Runde und sein Gesicht war zu einer hämischen Grimmasse verzogen.
Oscuro der sich nicht gross um die Sorgen Fremder scherte, liess den Freibierstand hinter sich und schritt in Richtung Hafen. Ein Gefühl von vollständiger Zufriedenheit breitete sich aus, als er die von Fackeln erhellten Strassen verliess und das dunkle Hafengebiet betrat. Oscuro liebte es die Schatten zu beobachten, die die Nacht zog. Durch die vielen Jahre in Dunkelheit konnte er die möglichen Gefahren viel früher sehen als die Gefahr ihn selber. Diese Tatsache gab Oscuro das Gefühl von Macht, was einer der Gründe war, warum er die Dunkelheit bevorzugte. Eine erfrischende Biese drang vom Meer die Strassen herauf und Oscuro entschied sich für einige Zeit ans Wasser zu gesellen.
20.03.2004, 19:31 #13
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid schloss sich dem Waffenknecht Ferox an.Er fasste seinen Mut und sagte

<< Wenn Uncle-Bin ein Diener Beliars wäre ,wieso ist er dann hier?Wieso hat er mich nicht umgebracht als ich mit ihm aus der Burg gekommen bin?Wieso hätten die Orks im Minental ihn töten wollen?Entschuldigen sie Hauptmann ,aber in dieser Hinsicht kann ich euch nicht zustimmen. >>

Inzwischen war ein Neuankömmling angekommen den er gestern am Freibierstand getroffen hatte.Der Hauptmann hatte die Wachen gerufen als Warkid seinen Mut nocheinmal zusammenfasste und noch etwas sagte

<< Er hat uns nichts eingelullt. Ich glaube kaum das ich dann noch hier wäre wenn er das getan hätte. >>

Dann bemerkte das neben dem Rekruten noch ein Paladin da war.

Dann sagte Warkid zu Ferox leise << Meinst du das das gut geht? >>
20.03.2004, 19:35 #14
Lecram
Beiträge: 118

“ Ich glaube meine Rüstung ist nun fertig ich werde das Gold nehmen und ihn aufsuchen“ Nachdem Lecram dies sagte ging er zu Kaserne, dort Fand er niemanden. Nachdem er niemanden fand ging er in den Raum wo er den der seine Rüstung Anfertigen wollte zuletzt stand bevor Lecram sich auf den Weg machte. Als er in den Raum eintrat fand er niemanden den er kannte.

Nachdem der junge Rekrut den Anfertigen seiner Rüstung nicht fand schritt er Raus und Sprach eine Miliz an “ Weist du wo der neue Rüstung schmied con den Milizen ist?“ Die Miliz antwortete daraufhin “ Ich habe gesehen wie er in den Kerker gegangen ist.

“ Danke, für deine Hilfe“, nachdem der junge Händler dies erfuhr ging er in den Kerker vor her begrüßte er noch kurz Lord Andre so wie beim Letzten mal, nur das Andre ziemlich sauer aussah. Als er dann endlich im Kerker an kam sah er einige Leute einer von ihnen war Ferox. Doch er sprach ihn und die anderen nicht an sondern versteckte sich so das man ihn schlecht finden Konnte und wartete darauf was die Leute alles zu sagen hatten.
20.03.2004, 19:39 #15
Longbow
Beiträge: 4.035

Bei Innos, was war das hier für ein Kindergarten. Wie konnten sich ein Offizier und ein Ritter nur so belanglos streiten?
Als er zwei Wachen hereinstürmen sah, schickte er sie gleich wieder zurück. Noch mehr Soldaten konnte die Miliz gar nicht vertragen.
Vor der Zelle war bereits ein heides Durcheinander, alle riefen durcheinander. Und er, er war Paladin, er musste dazwischen gehen. Er holte tief Luft und brüllte:
„BEI INNOS, RUHE!“
Sofort verstummte alles. Sicher nur aus Reflex, aber Long musste die Chance nutzen.
„Was ist los mit euch beiden? Habt ihr den Verstand verloren? Denkt an eure Ehre, die ihr als Ritter mit euch herumträgt, besonders du Iwein, bist immerhin noch Hauptmann!“
Long schaute ihn finster an. Er wollte schon wieder zum Protest ansetzen, doch Long legte eine Sekunde vorher los.
„Sich Gegenseitig den Glauben an Beliar zuzuschreiben ist ja wohl das jämmerlichste und ärmste, was Soldaten des Königs machen können. Mensch, selbst Kinder können sich besser benehmen. Hört jetzt auf mit dem Schwachsinn, wenn André davon erfährt, seid ihr im Arsch.“
20.03.2004, 19:40 #16
Host
Beiträge: 277

Host verstand nicht ganz, was hier los war. Anscheinend war die ganze Situation etwas angespannt, zwei Parteien zerstritten und unwillkürlich wurde er anscheinend zu der mit dem Ritter, der ihn vor wenigen Tagen aufgenommen hatte gezählt. Der andere auf seiner Seite musste allem Anschein nach der Hauptmann sein, was man den Worten eines Waffenknechtes entnehmen konnte. Der Selbe Waffenknecht, den Host bereits gestern am Freibierstand getroffen hatte. Musste er sich jetzt wirklich gegen ihn stellen? er schien doch ganz nett gewesen zu sein. Andererseits war auf der einen Seite ein Paladin, der in einer Zelle eingesperrt war und außerdem zwei Waffenknechte, andererseits zwei Streiter Innos und eben allem Anschein nach er selbst.
Irgendwann stoppte einer der Ritter das heile Durcheinander und Ruhe kehrte ein. Sofort ergriff der Rekrut das Wort.

Kann mich jetzt mal jemand aufklären, was hier los ist?
20.03.2004, 19:54 #17
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

<<Ihr habt den ehrenwerten Herren Paladin gehört. Schweigt um euer Seelenheil Willen und zeigt dem schlechten Menschen, Iwein, dass ihr fromme Gläubige seid.>>, brüllte Uncle, um irgendwie in dem erneut ausgebrochenem Chaos gehört zu werden. Tatsächlich wurde es auch prompt etwas leiser. <<Die Luft hier unten ist schon ganz dick, nun lasst mich doch endlich raus aus dieser verdammten Zelle!>> Uncle rüttelte an den schweren Eisenstäben und warf dann einen gekonnten Hundeblick zu Warkid und Ferox. Die Beiden schien Iweins Schlechtigkeit erkannt zu haben und somit waren sie wie geschaffen für eine Befreiung des Innoskriegers. Mittlerweile hatten sich ganze 6 Männer vor der Zelle eingefunden. Uncle kannte nicht alle, aber zumindest Ferox, Warkid, Longbow und Iwein waren ihm vertraut genug, um von Bekannten zu sprechen. Die anderen Kerle kannte er nicht, aber sie sahen aus, wie frisch gebackenen Rekruten. <<Bei Innos, nun gebt euch doch mal einen Ruck und befreit mich, bevor ich hier ersticke. Lord André hat sich sicher schon beruhigt und nüchtern bin ich auch wieder. Immerhin sind wir doch alle erwachsene und vernünftige Menschen oder zumindest erwachsen.>> Die kleine Ergänzung galt Iwein und wurde zusammen mit einem finsteren Blick auch direkt an diesen weitergeleitet. Sollte er an den Worten ersticken und im Angstschweiß baden, wie er es getan hatte, nachdem Ferox und Warkid für ihn gesprochen hatten...
20.03.2004, 20:03 #18
Lecram
Beiträge: 118

Nachdem Lecram dies von (er glaubte) Uncle hörte Platze er drein. “ Entschuldigt mich ich habe jetzt nur das Mitbekommen was der Mann in der Zelle Gesagt hat, und sonst nichts, ich weis auch nicht worum es hier geht aber ich fände es gut das er Frei gelassen wird, weil als ein Krieger Innos in einer Zelle eingesperrt zu sein ist schlimmer als von einer Horde wütender Orks angegriffen und Langsam zerstückelt zu werden“ Nachdem er ins Gespräch reingeplatzt ist sah er noch eine andere Person die er kannte das aber immoment unwichtig war. Nun wartete der junge Rekrut nur noch darauf was die anderen dazu sagen würden.
20.03.2004, 20:06 #19
Ferox
Beiträge: 403

„Lassen wir ihn raus“, begann Ferox, „Wir sind alle Streiter Innos und wir sollten uns nicht gegeneinander wenden“ Laut genug um alles zu übertönen, nahm er Blickkontakt zu Longbow auf und versuchte dadurch die Bitte durchzubringen, Uncle zu befreien. „Wenn nicht“, sagte er weiter, „Werde ich hier unten mit euch verharren und euch Gesellschaft leisten“

Erleichterung machte sich im Körper des Knechtes breit. Zudem war der Dank groß, dass er nicht gegen Iwein kämpfen musste, was sich sein Geist schon ausgemalt hatte. Der Blick von jenem schien immer noch auf Ferox und Warkid zu ruhen, denn der Einsatz beider für einen höherrangigen musste irgendwelchen Eindruck gemacht haben, denn die Augen Iweins strahlten einen weitaus größeren Zorn aus als noch vor einer Minute. „Sir Iwein.“, setzte er an, worauf jener hellhörig wurde, „Regt euch ab, es ist kein Problem zwischen uns, doch empfand ich dies nicht als gerechtfertigt.“ Langsam wartete der Waffenknecht die Worte des Hauptmanns ab, bis er wieder ansetzte: „Übrigens: Ihr habt euch großartig gestern geschlagen“

Plötzlich platzte sein Cousin Lecram mit überzogenen Fragen herein und brachte sich in große Gefahr. Ferox konnte ihm nur einen, leider nichtssagenden, Blick zu werfen.
20.03.2004, 20:15 #20
Longbow
Beiträge: 4.035

Nun kam noch so ein komischer Affe hinein. Das ganze wurde allmählich zu einer Betriebsveranstaltung. Long entschloss sich, kurzerhand dem Spuck eine Ende zu setzen. Er war eh der Höchstrangigste, da brauchte er auch von keinem was fürchten.
Mit einem Schritt war er beim Türhebel, den er herunterzog, und Uncles Zelle öffnete sich. Gleichzeitig protestierte aber Iwein:
„Lass es, Long! Das ist ein Befehl!“
„Na, als Paladin steh ich wohl sicher nicht mehr unter deiner Befehlsgewalt.“
Genau genommen wusste Long gar nicht, wie das geregelt war. Als Hauptmann konnte er noch ohne Probleme Paladinen Befehle erteilen, aber nun war es auch eh zu spät. Die Zelle war bereits auf und Uncle würde es wohl kaum zulassen, dass sie ohne sein Heraustreten wieder zu ging.
20.03.2004, 20:22 #21
Host
Beiträge: 277

Langsam wurde Host sauer.Konnte ihm hierkeiner sagen was genau los war? Alles was er wusste musste er sich aus den Worten der Anwesenden zusammenreimen. Anscheinend war es so, dass der Ritter in der Zelle und der Hauptmann zerstritten waren und den jeweils Anderen wegen irgendetwas anprangerten. Die beiden Waffenknechte wollten den Mann in der Zelle verteidigen und der Paladin, der ihn Aufgenommen hatte, wir nennen ihn einfach mal Peter um die lästige Umschreibung weg zulassen, ließ alles nicht außer Kontrolle geraten.
Dann war ein weiterer Rekrut hinzugestoßen, der anscheinend ebenfalls für eine Befreieung des Gefangenen war.

Irgendwo dazwischen stand nun Host, wusste nicht genau was er denken sollte und heilt sich erstmal an "Peter", den von allen immer noch am besten kannte.

Was hat der Kerl eigentlich gemacht, dass er jetzt in dieser Zelle sitzen muss?
20.03.2004, 20:25 #22
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid freute sich innerlich das Uncle-Bin jetzt frei war ,aber Iwein schaute als würde er gleich jeden töten wollen.Dann platzte auch noch der Rekrut herein für den er noch eine Rüstung machen musste.

<< Was denkt ihr wird Sir Iwein jetzt tun? >> fragte er die anderen.

Er selbst war jetzt müde und Ferox schien auch ziemlich erschöpft.Er wartete jetzt noch ab was passierte.
20.03.2004, 20:30 #23
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

<<Pah auf deine Befehle wird geschissen, Iwein! Da hast du’s. Ich für meinen Teil verschwinde nun ins Bett und erhole mich von dieser unheiligen Behandlung! Das ausgerechnet mir so etwas nur 3 Tage vor meinem Geburtstag passieren muss. Bei Innos, da vergeht einem die Lust zum Feiern!>>, meckerte Uncle mit lauter Stimme und bahnte sich dann seinen Weg durch das Grüppchen. All die Typen, die sich hier unten versammelt hatten, waren irgendwie auf seiner oder zumindest nicht auf Iweins Seite. Es machte Uncle froh, trotz seinem Rausschmiss vom Ausbilderposten, noch immer auf einer breiten Basis zu stehen. Dann vernahm er die Stimme von einem der fremden Rekruten. Der junge Mann wusste anscheinend nicht, wer Uncle war und sprach so dummer Weise mit der Bezeichnung "Kerl" über ihn. <<Vorsicht! Ich bin Ritter Uncle-Bin, ehemaliger Ausbilder der Garde und heiliger Streiter des einzig wahren Gottes Innos.>> Iwein räusperte sich, machte aber außer seinem typisch dümmlichen Gesicht keine weiteren Anstalten Uncle zu unterbrechen. <<Ich wurde wegen leichter Trunkenheit in die Zelle geworfen, was der feine Herr Iwein für seine dunklen Machenschaften missbrauchen wollte. Geklappt hat sein finsterer Plan jedenfalls nicht und nun bin ich wieder auf freiem Fuß. Am besten du gehst wieder an deine Arbeit und leistet frommen Dienst im Sinne des Herren und des Königs.>> Genau das wollte Uncle nun tun, wenn auch vorerst im Schlaf. So verlies er den Kerkerraum und verabschiedete sich von Ferox, Warkid und allen anderen außer Iwein. Jetzt würden sie die Nacht mit den alltäglichen Träumereien verbrignen...
20.03.2004, 20:32 #24
Bloodeye
Beiträge: 287

Langsam wurde es dunkel und Bloodeye lag an der Stadt Mauer .
"Ahhhh,wo was ,ich muss wohl eingeschlafen sein".Sagte Bloodeye und stand auf.
Torkelnd ging Bloodeye durch die Stadt.
"Ohhman,so schnell aufstehen ist nicht das beste".Dachte Bloodeye und stieß sich den Fuß.
Alles begann sich zu drehen um Bloodeye.
Bloodeye ging durch das Abendrot der Sonne und suchte nach einer Unterkunft.
"Ahh.da ist ja eine Taverne,wenn ich glück hab ist noch ein Zimmer frei.
"Hallo was darf´s denn sein".Sagte der Wirt und wusch die Gläser.
"Wie viel kostet eine Übernachtung"?Fragte Bloodeye und hiehlt es nicht mehr lange aus zu stehen.
"Ämmm,30 Goldmünzen,oben ist noch ein Zimmer frei".Sagte der Wirt und schenkte Bloodeye eine Flasche Wasser.
Bloodeye gab dem Wirt das Geld trank das Wasser und schländerte in das nächste freie Zimmer.
Das Zimmer war sehr schön nicht so wie im Sumpf,es hatte einen schönen ausblick und es war sehr gemütlich.
Bloodeye pustete die Kerze aus und schloss die Augen.....
20.03.2004, 20:32 #25
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Was erlaubte sich Long da nur, gegen Iweins Befehl zu handeln? Nun jedenfalls machte er von seiner Meinung über Uncle keinen Hehl und blickte verächtlich auf ihn herab (bzw. zu ihm hinauf, den Uncle war ein wenig größer als er selbst). "Nun dann, schaufelt euch euer Grab, indem ihr einen Diener Beliars freilasst", sprach er, als würde ihn nun alles nichts mehr angehen.
Inzwischen waren immer mehr Soldaten in den kleinen Zellentrakt gekommen, doch anstatt Uncle wieder einzukerkern, standen sie tatenlos und unentschlossen da, jeder stand dem anderen im Weg. "Du weißt nicht, warum der Mann hier eingesperrt wurde?", fuhr Iwein einen Rekrut an. Sah aus wie ein ganz gescheiter, war aber anscheinend doch nicht voll im Bilde. "Der Bastard betet den Teufel an, er ist mit Beliar im Bunde und will ganz Khorinis mit Dunkelheit überziehen. Ja, stellt Euch vor, die ganze Welt! Nun...", fuhr er fort, als er den verwirrten Gesichtsausdruck seines Gegenübers bemerkte, "nachweisen kann man ihm im Moment nur übermäßigen Alkoholkonsum, dennoch... dieser Mann ist ein Beliarsjünger, bei meiner Ehre. Ich weiß es. Wir haben schließlich alle gehört, wie er soeben seltsame verschlüsselte Beschwörungsverse gesprochen hat. Und nun lassen die ihn frei. Wir sind dem Untergang geweiht..."
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