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Die Stadt Khorinis #32
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16.04.2004, 23:30 #301
Teufelslama
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Arthas lag Schweiß gebadet auf einem der Betten in der Kaserne, Lama kümmerte sich um ihn während ein anderer Barbier ihm assistierte. Alles war schon vorbereitet. Mittlerweile hatte er das Bewusstsein verloren, genau wie eine Menge Blut. Der abgebrochene Pfeil steckte immer noch in seiner Bauchdecke, die Kleidung Rüstung war vorsichtig an ihren Seite geöffnet und abgestreift worden, die darunter liegende Kleidung musste zerschnitten werden.

Ein vor Hitze rot glühendes Messer wurde dem Barbier gereicht, Arthas Glück schon bewusstlos zu sein. Er setzte den Schnitt flach an und bemühte sich ihn so klein wie möglich zu halten. Er musste nur sicher gehen das diese Feiglinge nicht eine Spitze mit Wiederhaken benutzt hatten, oder eine die sich beim herausziehen des Schaftes löste. Doch zum Glück war das nicht der Fall. Vorsichtig wurde der Pfeil entfernt und die Wunde mit geschickten Stichen vernäht. Der Mann war kräftig er sollte das eigentlich wegstecken können, wenngleich er wohl fürs erste kürzer treten sollte. Die Narbe zumindest würde recht klein bleiben, sollte sie nicht wieder aufplatzen.

Lama versorgte seinen Lebensretter noch mit einem Druckverband der eine Wundheil fördernde Salbe aufgetragen hatte. Das sollte ausreichen. Er schickte den anderen Barbier weg und beschloss den Rest der Nacht hier zu wachen, das mindeste was er tun konnte. Ein paar Schmerzmittel hatte er bereit gestellt sollte sein Patient in der Nacht erwachen oder am Morgen über Schmerzen klagen.

Verdammter Wahnsinn, wie viele hatten heute Nacht ihr Leben geben müssen? Nur damit die Stadt etwas zu essen hatte, Wahnsinn.
17.04.2004, 09:27 #302
Taurodir
Beiträge: 3.553

Verwirrt blieb Taurodir dort stehen, bis er sich selbst hinsetzte und an die Wand lehnte.
Die Kriegerin, die keinen Namen trug, war zum Glück wieder zurück, und nicht allein, sondern in den Armen von Iwein. Doch jener war schon wieder verschwunden.
Die Stimmung in der Hütte war nicht gerade die beste. Keiner sprach miteinander, während sie im Bett lag und ruhte.
Der junge Paladin suchte den Blick der Lady aus Erathia, aber fand er ihn nicht. Es kam ihm generell so vor, dass sie ihn zu diesem Zeitpunkt eher wie Luft behandelte. Gern würde er einige Worte mit ihr wechseln, doch zu dem sollte es nicht kommen.
Wieder verstrich die Zeit, eine Zeit, in der nicht wirklich viel verging. Die anwesenden dieser Hütte lenkten ihre Gedanken wohl nur an die Person, die im Bett lag.
Aber schloss auch der Krieger, der sich an die Wand gelehnt hatte, und nun seinen Kopf sank, seine Augen, um ein wenig zu ruhen. Hoffend, dass er morgen vielleicht Antworten bekommen würde, auf die Fragen, die in seinem Kopf schwebten.
Hoffend auf bessere Zeiten..
Während er dort lag, wusste er nicht, was währenddessen außerhalb der Stadt geschehen war.
17.04.2004, 11:29 #303
Montaron
Beiträge: 266

Montarons Blick fiel auf einmal auf seine Rüstung. Er war nun Milizsoldat geworden, deswegen wäre es eine Überlegung wert, sich eine schwere gepanzerte Milizsoldatenrüstung zuzulegen. Nun musste er nur noch nach einem Rüstungsbauer suchen. Ihm war zu Ohren gekommen, dass es einen in der Kaserne, also nicht weit von Montarons Schmiede entfernt, gab. Der Milizsoldat streifte nun quer durch die Kaserne und suchte jede Kammer ab. Bald wurde er auch fündig, als er einen Mann auf Etwas hämmern sah. Hallo, bist du der Rüstungsbauer?, fragte Montaron, worauf der Mann gleicht antwortete: Ja, der bin ich, Warkid mein Name und du bist? Montaron, Waffenschmied und Milizsoldat der Garde!, stellte sich Montaron stolz vor. Nun ja, was verschafft mir denn die Ehre?, erkundigte sich Warkid. Ich brauche eine, meinem Rang entsprechende Rüstung, eine schwere gepanzerte Milzrüstung genauer gesagt, meinte Montaron sichtlich entschlossen. Das wird aber auch seinen Preis kosten, nämlich 1000 Goldmünzen, teilte Warkid dem Milizsoldaten mit. Kein Problem, ich hab das Gold, im Laufe der Woche werde ich dann mal vorbeischauen, ich hab ja nicht weit , verkündete Montaron, verabschiedete sich kurz und machte sich wieder auf den Weg zur Schmiede.
17.04.2004, 12:54 #304
Mort R'azoul
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"Wie hatte der Magier noch gleich gesagt? Sie sollen den Orden würdevoll vertreten, oder irgendsowas..." Mort konnte das nicht gross interessieren, obwohl er dem Orden angehörte, wusste er wohl weniger als so manch anderer über ihn, doch das würde sich wohl in nächster Zeit ändern. Zusammen durchschritten die beiden Adepten das Tor, Leto ziemlich aufrecht und stolz, Mort hingegen an seinen Stock gefesselt und irgendwie falsch in seinem Adeptengewand verpackt. Doch fiel so etwas wirklich nur einem Kenner auf, wie dem Magier, der nicht wirklich nüchtern schien, aber ihn doch mit einem harten Blick strafte. Die beiden liefen über den und plötzlich zog Leto ihn am rechten Ärmel: "Komm hier, wir müssen durch diesen Durchgang, dahinter können wir dann runter in die Docks, dort gibt es ein paar Leute, die hilfsbereiter sind als die hier oben, wie dem auch sei, los gehts!" Die beiden durchschritten also den Torbogen und zogen dann ein wenig nach rechts in Richtung Hafen hinunter. "Ich weiss zwar nicht, wo man Karten kaufen kann, aber hier kannst auf jeden Fall mal jemanden fragen." meinte Mort dann freundlich zu Leto.
17.04.2004, 13:13 #305
Leto Atreides
Beiträge: 404

Sie hatten die spärlichen und halbverfallenden Hütten der Hafenbewohner erreicht. "Nun ja, ich hatte mal von einem Freund erfahren, dass der von einem Kunden, dessen Frau hier mal gelebt hatte, erfahren hatte, dass es hier einen Kartenzeichner geben soll, der sehr gut sei und... tja... irgendwo hier wohnen soll. Nur das Dumme ist eben, dass der Hafen nicht so leicht überschaubar ist."
So mussten sie scheinbar das ganze Viertel absuchen. Um Mort etwas zu entlasten, schaute Leto flinken Fußes in die kleineren Seitengassen, während Mort die - mehr oder weniger - Hauptgassen absuchte. Als sie fast am Wasser waren, las der Adept ein kaum sichtbares Schild, auf dem in verwischten Lettern Kartenzeichner stand. "Nun, das hier sollte es sein, oder Leto?"
Mort zeigte auf die Hütte, vor der ein Mann saß. "Du hast recht." Sie gingen auf den Kartenzeichner zu.
"Was wollt ihr? Ich hab nichts, was ihr... Oh! Einen Moment! Ihr seid keine Banditen oder Diebe! Zumindest seid ihr vom Kloster. Was kann ich für die Vertreter unserer Kirche tun? Eine Karte vielleicht oder eine Information?"
"Ich würde mich für das Erste interessieren", meinte Leto. "Eine Karte der Insel wäre nicht schlecht."
"Die gesamte Insel? Die gingen in letzter Zeit rasend schnell vom Stapel. Ich kann euch nur eine von der Umgebung erst mal geben. Sie reicht vom Kastell des ZuX bist zur Hälfte des Minentals." Verschwörerisch leise fügte der Kartenzeichner hinzu: "Ich war zu faul, diese Karte zu beenden. Dafür ist sie besonders schön geworden."
"Wenn ein Künstler mal mit seiner eigenen Arbeit zufrieden ist, dann bin ich es auch", sagte Leto und schaute dabei Mort an. "Ich werde sie nehmen. Was soll sie kosten?"
"Für Euch, sagen wir... 50 Goldstücke."
"50?", meinte Leto entrüstet.
"Na gut, ok. 40, meine letztes Angebot!" Der Mann zog die Karte schon wieder etwas zurück, um seiner Drohung mehr Kraft zu verleihen.
"Gut, einverstanden." Der Adept gab dem Mann das Gold und erielt dafür die Karte. "Ich danke."
"Schon gut", erwiderte Mann. "Wenn ihr mehr wollt, werde ich mich dransetzen und die ganze Insel zeichnen. Kann aber etwas dauern."
"Nein danke. Das sollte fürs erste reichen. Mein Begleiter kann sowieso nicht allzu viel laufen."
Langsam schlenderte sie am Wasser entlang und gingen dann wieder zum Händlerviertel hinauf, wo sie sich auf eine Bank setzten und die beschrifteten Stellen der Karte studierten.
17.04.2004, 13:33 #306
Araskae
Beiträge: 61

Erst jetzt kehrte Araskae in die Stadt zurück. Seid Sonnenaufgang war er im Wald gewesen und hatte die frische Luft genossen. Er brauchte manchmal etwas Abstand von dem Stadtleben. Doch nun war es an der Zeit endlich Arbeit zu finden, und wo er das könnte wusste er schon. So setze er kurzerhand seinen Weg in Richtung Hafen fort bis er an der kleinen Hütte stand die ihm der Wirt beschrieben hatte. Schnell vergewissterte er sich das sein Erscheinungsbild nicht zu abstoßend war und klopfte dann zweimal laut an die Tür.

Von drinnen ertönte ein Knurren, gefolgt von einem jähem Aufreißen der Tür. "Was willst du ?" fuhr er ihn an, "ich habe schon genug Patienten." Er musterte ihn unverholen und in seinen Augen blitze es es auf. "An dir ist ja noch alles dran, du hast ja nicht einmal einen Kratzer. Was verschwendest du meine zeit" fragte er barsch und umklammerte die Tür um sie zuzuschlagen. Doch Araskae trat einen Schritt vor und hielt sie fest. "Jetzt pass mal auf, ich bin nicht hierhergekommen um dir Arbeit zu machen sondern um welche zu nehmen, aber ich kann auch gerne wieder gehen."

Ruckartig wandte sich Araskae um und ging langsam davon, ein breites Grinsen auf dem Gesicht. "Moment, moment, warte mal" ertönte eine Stimme von hinten. Araskae drehte sich betont langsam umd während er das Grinsen von seinem Gesicht zwang. "War noch was ?" fragte er mit gespielter Unschuld. "Hm naja, hast du das ernst gemeint ? Ich mein das mit der Arbeit nehmen ? kannst du das überhaupt ?" Misstrauisch nahm er eine weitere Musterung vor, kam jedoch zu dem selben Ergebnis, keinem. Aber was sagte das Äußere auch schon über die Fähigkeiten aus ?

"Natürlich, ich bin erfahren in der Behandlung von leichten Verletzungen, ob sie nun von Tieren stammen oder einem tollpatschigen Idioten der sich mit seiner eigenen Waffe schneidet. Ich hörte hier gibt es genug von beidem." Der Mann seuftze und machte eine einladene Geste. "Komm herrein" knurrte er und schloß die Tür hinter seinem Gast. Die Hütte sah zwar von außen klein aus, erschien ihm jedoch recht geräumig, was vermutlich an der recht sparatnischen Einrichtung lag. Nur ein paar Feldbetten und zwei kleine Schränke standen herum. außer den beiden war sonst niemand da.

"Ich dachte du hättest mehr Patienten als Zeit um sie zu versorgen ?" Der Mann brummte ein paar unverständliche Worte und wandte sich dann Araskae zu. Es klopfte laut und eindringlich an die Tür. "Hab ich auch" meinte er unwirsch. Er riß die Tür auf und wechselte ein paar Worte mit seinem Gegenüber, dann schloß er die Tür sodass sie lautstark ins Schloss viel. "Aber ich behandel sie nur kurz und schick sie dann nach hause. Sieht das hier vieleicht wie ein Lazarett aus?" Araskar zog es vor nicht zu antworten da dieses Haus genau diesen Eindruck machte. Stattdessen räusperte er sich und setze sich auf eines der Betten.

"Ich könnte euch helfen" erinnerte er den Mann dessen Namen er noch immer nicht erfahren hatte. Als hätte er seine Gedanken lächelte der Mann nachsichtig. "Ich muss mich entschuldigen, ich habe mich nicht einmal vorgestellt. Mein Name ist Barglaro Zurosk. Und ja, ihr könnte mir wirklich helfen. Doch zunächst muss ich mich von euren Fähigkeiten überzeugen, vorher lass ich meine Pateinten nicht von euch behandeln. Wie zur Antwort klopfte es an die Tür und Barglaro öffnte sie. Er bat den Mann herein, es war der selbe von grade eben. "Ich habe ihn gebeten ein wenig zu warten. Also ... es ist dein Patient."

Barglaro setze sich auf den einzigen Stuhl und beobachtete die beiden. Araskae wandte sich dem Mann zu. "Also, wo liegt dein Problem ?" Dieser schaute unschlüssig zwischen den beiden anderen Anwesenden hin und her und setze sich dann auf das freie Bett. "Ich hab eine lange Schnittwunde am Arm, so ein dummer Penner meinte sein Messer in mich hinneinstechen zu müssen, doch er war zu langsam." Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Patienten und sagte Araskae das der Angreifer wohl nicht überlebt hatte. Araskae ging zu ihm herrüber, betrachtete die Wunde kritisch, ging zu dem Schrank herrüber und öffnete ihn. Das Durcheinander von Salben und Kräutern erschlug ihn beinah. Doch nach kurzer Zeit hatte er gefunden was er suchte.

Mit zwei Kräutern in der hand ging er zu dem winzigen Herd und setze ein wenig Wasser auf. In einer Tonschüssel zerrieb er die beiden Kräuterblätter zu feinem Pulver und schüttete es in das Wasser das den Siedepunkt bereits erreicht hatte. Das Ergebnis war eine breiige grüne Masse die jedoch nicht unangenehm roch. Er verteilte sie auf der Wunde und verband sie mit frischen Leinen. "Das sollte den Schmerz lindern und verhindern das sich die Wunde entzündet." Abrupt wandte sich Araskae um und fragte Barglaro nach einem angemessenen Preis für eine solche Behandlung. "Das macht 30 Gold" sagte er knapp an den Patienten gewand. Dieser griff mürrisch in seine Tasche und zälte die Summe ab. Er drückte sie Araskae in die Hand und verschwand durch die Tür. Araskae warf nun seinerweits einen Blick zu Barglaro. "Ein viertel davon kannst du behalten. Leider sind die Kräuter recht teuer sodass der Gewinn ohnehin schon nicht sehr hoch ist. "Das genügt vollauf" sagte Araskae und ließ das Gold in seine Tasche wandern.

"Gut, sehr gut. du scheinst wirklich etwas von deiner Arbeit zu verstehen. Du arbeitest von nun an von morgens bis Nachmittags. Danach kümmere ich mich um die Leute. Falls es einmal Schwierigkeiten gibt, ich wohne zwei Häuser weiter, es ist ein großes Haus, du kannst es nicht verfehlen." Das er damit seine eigene Worten lügen strafte, das seine Arbeit kaum Gewinn abwarf, bemerkte er nicht. "Du kannst übrings gleich anfangen, ich habe noch etwas zu erledigen. Bis später." Damit stand er auf und verließ das Haus. Araskae hingegen machte sich daran ein wenig Ordnung zu schaffen.
17.04.2004, 13:37 #307
Deaddreamer
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Deaddreamer erwachte erst spät in seinem so bequemen Bett, der Lärm auf dem Marktplatz machte ihn wach, sein neuer Freund Ponder ratzte immer noch seelenruhig ein Bein und einen Arm raushängend in seinem Bett, muß wohl ne wilde Nacht gewesen sein grinste sich der Barde.
Er zog sich seine Kleidung an und erinnerte sich was er zuerst tun wollte, eben diese Kleidung loswerden, also stiefelte er noch leicht träge auf den Marktplatz und ging zu einem Händler der Kleidung und feine Stoffe führte. Eine große Auswahl bot sich ihm hier an und er entschied sich dann für schwere, schwarze Stiefel mit roten Schnüren, einer schwarzen enganliegenden Wildlederhose, einem weißen Hemd mit Rüschen an der Knopfleiste und den Ärmeln und schließlich sah er einen Umhang aus edlem schwarzem Samt. Deaddreamer trug alles zusammen und fragte den Händler wieviel er ihm schuldig sei und dieser wollte dann 200 Goldstücke dafür haben, vielleicht ein wenig happig, aber er wollte nicht darum feilschen und gab sie dem Händler wortlos. Sofort machte er sich wieder auf in die Herberge, ging in den Waschzuber und reinigte sich erstmal von oben bis unten.
Danach zog er seine neu erworbene Kleidung an und fühlte sich sogleich direkt wohler, der samtige Umhang fühlte sich gut an und er beschloß wieder auf den Marktplatz zu gehen und seine langen schwarzen Haare an der Luft zu trocknen. Dort angekommen sah er einen Bettler der ziemlich karg bekleidet war, und der Barde hatte Mitleid mit ihm, holte seine Bauernlumpen aus der Herberge und gab sie dem armen Teufel, der sichtlich gerührt war: "Möge euch Innos schützen auf welchem Wege ihr auch gehen mögt, mein edler Spender", krächzte der Alte und zog sich direkt am Marktplatz um. Diesen Anblick ersparend ging der Barde auf die Kasernenmauer nahe des Galgenplatzes zu und legte sich sogleich darauf um den Dingen die folgen sollten, zu warten.
17.04.2004, 13:41 #308
Lord Arthas
Beiträge: 115

Am nächsten Morgen wachte Arthas schweißgebadet in einen Bett in der Kaserne auf. Er fühlte einen stechenden Schmerz in der unteren Bauchgegend, auf einmal hörte er ein bekannte Stimme die ihm erklärte, dass er in den nächsten Tagen ein wenig zurückhaltender sein sollte. Unter dieser Erklärung hatte Arthas bemerkte, dass ihm das der Milizsoldat Lama gesagt hatte.
Der Barbier gab Arthas noch ein Schmerzmittel, bevor dieser aufgestanden ist. Der Rekrut stand noch nicht fest auf seinen Beinen, darum wackelte er noch ein bisschen herum. Er ging langsam aus der Kaserne heraus und setzte sich auf die Treppe vor der Kaserne.

Nach einigen Minuten stand er wieder auf und schlenderte hinunter ins Hafenviertel, dort angekommen ging er als erstes in sein Haus um sich eine warme Mahlzeit zuzubereiten. Unter der Zubereitung erinnerte er sich ein wenig was am vorherigen Tag geschehen war und dass er seine Rüstung in der Kaserne gelassen hatte. "Die muss ich mir später noch holen.", dachte er sich.
17.04.2004, 13:55 #309
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Während die beiden davon schlenderten, schauten sie sich schon ein wenig die Karte an. "Komm, wir gehen in das Gasthaus beim Durchgang, dort scheint das Essen nicht einmal so schlecht zu sein, habe ich zumindest gehört." - "Nun, ich besitze einfach überhaupt nichts, womit ich mir ein essen, mort stockte legal... leisten könnte." - Ach, das, lass das mal meine Sorge sein." antwortete Leto mit einem freundlichen Lächeln aufgesetzt. So gingen sie also direkt nach Passieren des Durchgangs in jenes Gasthaus, in dem man scheinbar etwas essbares bekam. Die beiden betraten das offene Zimmer und bestellten sich beide etwas, Leto etwas mehr, Mort etwas weniger. Bis sie das Essen dann bekamen, schauten sie sich ein wenig gemeinsam, die von Leto vorhin gekaufte Karte an.
"Schon beeindruckend gross und das ist erst die Hälfte." meinte Leto, worauf er eine Antwort bekam, in einem etwas komischen Ton: "weisst du, ich bin bis vor einem halben Jahr etwa vier Jahre lang über das Festland gewandert, trotz meiner Verletzung und habe überall den Bedürftigen geholfen, so gut es mir eben möglich war, da macht diese Insel einen recht mikrigen Eindruck, ehrlich gesagt, nun gut soo klein natürlich auch wieder nicht, aber allzu gross auch nicht." Mort erzählte das alles, in einem Tonfall, der nicht unbedingt durch und durch glücklich erschien. Leto erwiderte dann, wenn man das dann so nennen konnte: "Wo wollen wir denn schnell hinwandern auf der Insel?" mit einem klar hörbaren ironischen Unterton.
17.04.2004, 18:21 #310
Araskae
Beiträge: 61

Es war vormittag und die Sonne brannte heiß auf seiner Haut. Er war auf der Jagd, wie so oft, doch diesmal war er nicht allein. Ein Freund seines Vaters begleitete ihn. Er war ein hervorragender Schwertkämpfer und sein Ruf, kommandierender Offizier eines gewaltigen Gemetzels in einem Ork Lager gewesen zu sein, eilte ihm vorraus. Das machte ihn gleichermaßen beliebt bei Soldaten, wie gefürchtet bei Verbrechern die seinen Weg kreuzten. Doch im Moment war er nichts weiter als ein Feund der ein bisschen Spaß am Jagen haben wollte. Doch es kam anderes als sie erwarteten. Die beiden hatten ein Tier ausgemacht und sich darauf geeinigt das er es umging und es zu ihm, Araskae, scheuchen sollte. Doch als er in Position war tauchte eine Gruppe Banditen auf. Es waren sechs an der Zahl. Sie bildeten einen Halbkreis um Arakaes Freund, die Hände auf den Waffenruhend.

Doch entegegen aller Erwartungen setze er ein Lächeln auf und verschränkte gelassen die Arme vor der Brust. "Ahh na endlich, wir haben schon auf euch gewartet" verkündete er im Brustton der Überzeugung. Araskae zitterte vor Furcht, brachte es jedoch unter Kontrolle bevor er bemerkt wurde. Was immer sein Freund für ein Spiel spielte, er würde es mitspielen. Die Banditen waren verunsichert. Ihr Anführer, ein kräftig gebauter Mann grunzte abfällig. "Ihr wollt mich verarschen Mann. Ihr seid ganz allein, was hindert mich daran euch auf der Stelle zu töten ?" Sein Gegenüber war ganz ruhig. "Zum Beispiel das halbe Dutzend Bogenschützen das sich im Unterholz verbirgt" sagte er so beiläufig als redete er über das Mittagessen.

"Er lügt!" fauchte einer der jungen Banditen doch sein Anführer gebot ihm mit einer herrischen Handbewegung einhalt. "Schweig, Narr!" "Wieso sollten wir dir glauben ?" sagt er wieder an seinen Feind gewand. Araskaes Freund breitete die Hände aus und meinte "Ihr müsst es nicht, aber wisst ihr was ? Ich bin die Spielchen langsam satt. Ich bin hier weil ich euch suche, und nicht umgekehrt." Seine Miene wurde übergangslos ernst. Langsam hob er die Hand als wollte er ein Signal geben. Die Banditen wurden zunehmend nervöser und suchten verzweifelt das Unterholz ab. Araskae brach der Schweiß aus der Stirn, fieberhaft überlegte er was er tun sollte. Doch die Lösung war denkbar einfach. Schnell legte er einen Pfeil auf den Bogen und spähte durch das Gebüsch hinter dem er sich verbarg. Keiner der Banditen schaute in seine Richtung, Araskae zielte und hielt sich bereit.

"Legt die Waffen nieder und ergebt euch, dann lasse ich euch am Leben." Der Banditenanführer ließ sich nichts von seiner Nervösität anmerken, bestenfalls ein wenig beunruhigung. "Ich glaube ihr seid ein armer Irrer, ich werde euch töten, dann werden wir ja sehen." Seine mächtige Pranke umklammerte den Griff seines Schwertes und riß es aus der Scheide. Er trat einen Schritt auf sein Gegenüber zu. Es war sein letzer. Ein Pfeil sirrte durch die Luft , prallte auf das zähe Leder der Rüstung, durchdrang es mühelos und bohrte sich tief in die Eingeweide des Mannes. Sofort duckte sich Araskae doch das war gar nicht nötig. Die Banditen suchten ihr Heil in der Flucht und rannten als hätte Beliar seine gesamte Armee hinter ihn hergeschickt. Als sie außer Sichtweite waren kam Araskae aus seinem Versteck heraus und ging auf seinen Freund zu. "Das war ein verdammt gefährlicher Bluff." Er nickte und lächelte dann. "Ja," sagte er halblaut, "aber ein guter."

"Was hättest du getan wenn ich nicht geschossen hätte?" fragte Araskae ihn später. Der Mann überlegte eine Weile. "Vermutlich" meinte er dann, "wäre ich gestorben." Araskae schaute ihn nervös in die Augen. "Und das beunruhigt dich nicht ?" Der Mann lächelte. "Nein, ich wusste das du schießen würdest." Araskae fragte nicht woher er das wußte. Es war nicht wichtig. Wichtig war die Lehre die er daraus zog. Das Auftreten eines Mannes ist richtig eingesetzt eine bessere Waffe als jedes Schwert. Dieses Selbstbewusstsein, dieses sichere Auftreten, er hatte nicht einmal seine Waffe gezogen und eine Haltung angenommen aus der er unmöglich einen schnellen Anrgiff hätte parrieren können, hatte ihn schon vorm Ende des Konflikt zu derem Gewinner erklärt. Er hörte noch immer das schallende Lachen seines Vaters als er ihm von der Geschichte erzählte.


Jäh wachte Araskae auf. Schweiß stand auf seiner Stirn und er wuschte ihn mit dem handrücken beiseite. Nach kurzer Orientierungslosigkeit fand er sich in dem Haus wieder in dem er den ganzen Tag gearbeitet hatte. Er erinnerte sich wieder sich hingelegt zu haben nachdem er von seinem Auftraggeber abgelöst worden war. Doch er war allein, von draußen drangen Stimmen zu ihm und der Klang der Stadt sagte ihm das es noch Tag war. Er reckte seinen müden Glieder und stand auf. Ein bisschen fische Luft und er würde wieder auf den Beinen sein.
17.04.2004, 22:41 #311
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid hatte dem Waffenschmied den Preis gesagt und es war alles in Ordnung. Nachdem der Waffenschmied gegangen war hatte er mit der Rüstung angefangen. Er war noch erschöpft von dem Angriff und er hatte auch nicht mehr viel gearbeitet. Er legte die Rüstung irgendwohin und er verlies die Rüstungsschmiede. Er lenkte seine Schritte zu den Schlafräumen. Er konnte nur schwer etwas erkennen in der Dunkelheit. Er tastete sich an der Wand voran und fand schließlich dir Räume. Er legte sich auf sein Bett und schlief.
17.04.2004, 23:58 #312
Nikmaster
Beiträge: 462

Nikmaster konnte nicht schlaffen, so verlies er sein Haus um etwa ein Uhr und ging in die Taverne. ER bestellte sich natürlich auch ein Bier und trank es aus, danach das nächste, und das nächste und das nächste,.......

Der Waffenknecht wurde besoffen. Er konnte gerade noch gehen. Aber er erinnerte sich nicht mehr an den Weg nach Hause so ging er in die falsche Richtung und dadurch ins Hafenviertel. Nikmaster übersah auch die Gauner am Weg, obwohl es seine Aufgabe war, diese zu verhaften. Der Waffenknecht ging immer weiter gerade aus. Plötzlich bemerkte er das er vor dem Hafenbecken steht. Er versuchte stehen zu bleiben, doch zu spät ein Halunke des Hafenviertel gab Nikmaster einen Tritt, wodurch er ins Becken fiel. Beim Aufprall verlor er sein Bewusstsein. So konnte er nur hoffen das er gerettet werden würde.
18.04.2004, 12:56 #313
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid stand auf und fühlte sich schlecht. Sein Kopf schmerzte. Er stand auf und lief aus der Kaserne. Die Sonne schien und der Tag war schön. Er lief zum Freibierstand und holte sich ein Bier ,in der Hoffnung das die Kopfschmerzen aufhörten. Er trank es langsam aus und er lief dabei zum Hafenviertel. Er wollte sich an das Hafenbecken setzen und einen Blick auf das Meer werfen.

Plötzlich sah er etwas auf dem Wasser schwimmen. Es war ein Mann. Er hatte eine Rüstung der Miliz an. Warkid sprang ins Wasser und schwamm in Richtung des Soldaten. Er packte ihn mit einem Arm und er versuchte seinen Kopf über Wasser zu halten. Er schwamm in Richtung eines Steges. Er legte den Waffenknecht soweit auf den Steg das er nicht ins Wasser fallen konnte und er kletterte aus dem Wasser. Er zog ihn aus dem Wasser und legte ihn auf den Rücken. Er lebte noch. Er sagte einem der Bürger das er Hilfe holen solle. Kurze Zeit später kam jemand um dem Waffenknecht zu helfen.
18.04.2004, 13:07 #314
Flint16
Beiträge: 247

Wie schon die agnzen Tage zuvor verlief dieser neue ganz "normal".
IWein war nicht da, Flint schoss unermüdlich auf diese Scheibe und konnte sich schon vorstellen das er mit der Scheibe mal ene Freunde werden könnte.
Es war sehr langweilig wenn man nur auf eine Scheibe schießen durfte. Jedoch lies er keine Chance aus auf den Sack der vor dem anderen Schützen schwebte anzuschießen. Auch wenn er eine Pause machte dann stellte sich Flint auf seine Stelle und übte schon auf bewegliche Ziele. Durch diese Übung war er noch besser geworden. Die Scheibes tellte keine Herausforderung dar. Also beschloss er sich etwas gefärlicheres zu probieren. Er nahm in die eine Hand den Bogen und in die andere rund 30 Pfeile. Dann stellte er sich an die Mauer und wartete bis sich etwas bewegte. Auch musste er nicht lange warten da sah er schon wie sich eine Riesenratte aus dem Gebüsch wagte. Flint legte den Pfeil auf die Sehne und spannte, seelenruhig! Dann lies er los. Wie ein kleiner holzerner Blitz schoss der Pfeil auf den Waldbodenbewohner. Und er traf! Die Ratte schrie und wälzte sich auf dem bogen wodurch der Pfeil jedoch immer mehr in den kleinen Körper eindrang.
Flint hatte 1 Pfiel gebraucht um 1 Bestie des Waldes niederzustrecken. Wenn er noch besser wäre und seinen Ring bekommen würde dann könnte er versuchen mit 1 Pfeil 2 Riesenratten zu durchstechen. Doch da er seinen Meister nicht fragen konnte musste er eben so weiter üben, oder auf der Scheibe.
Das tat er auch...
Beinahe jeder 3te Schuss landete in dem kleinen Schwarzen Kreis, doch auf den winzigen Punkt hat er es noch lange nicht gebracht und das war sein nächstes Ziel...
18.04.2004, 13:16 #315
Deaddreamer
Beiträge: 41

Deaddreamer wartete die ganze letzte Nacht vor der Kaserne in der Hoffnung daß er einen der Männer sah, die vor Jahren seine Familie und ihn überfallen haben, doch leider vergebens. Er dachte daran das sie mittlerweile vielleicht gar nicht mehr zur Miliz gehören könnten oder gar außer Landes waren, als auf einmal jemand die Tavernentreppe hinunter lief. Der Barde, von Müdigkeit geplagt, rieb sich die Augen und schaute genau hin "Also doch!" sagte er leise, denn er erkannte den Mann der schnurstracks Richtung Hafenviertel ging. Es war einer der Verbrecher von damals, leider nicht ihr Anführer (so nannte er den, der seinen Vater erschlagen hatte) und ihm wurde klar daß weitere Nachtschichten dieser Art folgen müßten um ihnen auf die Schliche zu kommen.
Jetzt kramte er erst mal in seinem Rucksack und nahm sich sein letztes Stück Scavengerfleisch, daß er noch vom Minental besaß und aß es gierig, seit zwei Tagen hatte er nichts mehr gegessen und sein Hunger war dementsprechend groß, anschließend spülte er alles mit einem großen Schluck aus seiner Wasserkaraffe hinunter und verstaute wieder alles in seinem Rucksack. Kurz darauf spürte der Barde wieder neue Energie in sich und begab sich auf den Marktplatz, nahm sich seine Flöte und spielte verschiedene Melodien um sich mal wieder ein paar Münzen zu verdienen.
18.04.2004, 13:23 #316
Nikmaster
Beiträge: 462

Nikmaster spürte nur die kalten Strömungen, und es tat gut. Die Farben die er sah. Das Gefühl hatte er auch damals im Sumpf, wo er einmal Anzog und dann für 2 Tage durchschlief. Der Waffenknecht fühlte sich als würde er schweben können und das in einem Regenbogen. Die Musik die er hörte war eine Entspannende Bardenmusik. Der Zustand war entspannend. Plötzlich wurde es anders. Ein leuchtendes Rot und dann ohne kurze Zwischenzeit ein blau.

Nikmaster setzte sich auf, mehrere Leute standen um ihm. Ein paar Leute von der Stadtwache und auch einige Bürger. Einer, Nikmaster erkannte nicht mal ob er zur Stadtwache gehört oder nicht, kniete bei ihm und versorgte ihm mit Kräuter. Es musste ein Barbier gewesen sein. Nikmaster wollte aufspringen und Lord André berichten was geschah, doch meinte der Barbier er solle sich ausruhen.
18.04.2004, 13:29 #317
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid sah das der Waffenknecht wieder wach war. Der Mann der ihm geholfen hatte blieb noch. Warkid lief zu dem Waffenknecht.

<< Du kannst froh sein das ich dich entdeckt hab. Ich hab dich aus dem Wasser gezogen und der nette Mann hier hat dich versorgt. >>

Warkid sah sich selbst an. Er war noch nass. Er hatte die ganze Zeit dem Mann zugesehen und gehofft das er dem Waffenknecht helfen konnte. Seine Kopfschmerzen waren weg und er fühlte sich besser. Der Waffenknecht lag noch auf dem Boden.

<< Am besten ich bring dich in die Kaserne. Du bist ja schon wieder fast trocken. Deine Rüstung sieht auch ziemlich zerstört aus. >>
18.04.2004, 13:52 #318
Nikmaster
Beiträge: 462

Zwei Waffenknechte packten Nikmaster je einer an den Beinen und der andere am Oberkörper. Gemeinsam trugen sie ihm zu der Kaserne, und da in die Schlaffräume. Nikmaster wollte zwar nach hause doch meinte der Barbier dass er in der Kaserne besser bewacht werden würde. Nikmaster ließ es sich gefallen, auch wenn er teilweise Krämpfe hatte. Die beiden Waffenknechte spürten dies, da war sich Nikmaster sicher. Die beiden Helfer legten Nikmaster auf ein freies Bett und einer fragte Nikmaster was geschehen ist. "Ich ging etwas angetrunken durch das Hafenviertel. ich hab mich ein wenig vergangen. Und mir wurde erst klar das ich im Hafenviertel bin wie ich vor dem Beckenrand stand, zumindest glaub ich das. Nur spürte ich danach einen warmen druck in meinen Rücken, ich glaube das waren irgendwelche Halunken", berichtete Nikmaster. Der letzte der drei Waffenknechte schaute die ganze Zeit auf die Rüstung. Alle drei stellten sich aneinander vor und der eine, welcher den Bericht verlangte wollte Lord André berichten.
18.04.2004, 14:03 #319
Warkid
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Warkid sah das der Waffenknecht ihn anstarrte. "Wieso guckt der so blöd?" dachte er. Dann sah er das die anderen Soldaten ihn anstarrten und er selbst nur auf die beschädigte Rüstung starrte.

<< Ich bin Warkid der Rüstungsbauer. Wenn ich dir helfen kann dann sag es mir. Ich kann die Rüstung wieder reparieren. >>

Warkid setzte sich auf ein Bett nebenan und schaute den Waffenknecht an. Der Waffenknecht sah aus als könnte er Schlaf gebrauchen. Die Rüstung war beschädigt ,aber nicht durch den Fall ins Wasser. Der Kerl musste gegen jemanden oder gegen etwas gekämpft haben.

Draußen schien die Sonne und es war warm. Das es Frühling war konnte man kaum noch übersehen. Die anderen Soldaten die dabei waren sind gegangen und jetzt waren nur noch der Waffenknecht und Warkid im Raum.
18.04.2004, 14:25 #320
Nikmaster
Beiträge: 462

Nikmaster glaube fast das Warkid seinen Namen überhörte so wiederholte er es erneut: "Ich bin Nikmaster, für heute ein armes Schwein" Der Rüstungsbauer Warkid schlug ihm Hilfe an. "Wahrscheinlich meint er die Rüstung", dachte sich Nikmaster. Und sprach dann: "Du siehst ja, meine Rüstung würde mal wieder eine Sanierung benötigen. Ja das gilt als Auftrag." Der Waffenknecht zog seine Rüstung aus und gab sie den Rüstungsbauer. Welcher sich danach rasch zu seiner Schmiede aufmachte. Nikmaster stieg wieder ins Bett und schlief ein.
18.04.2004, 14:46 #321
_Jamal
Beiträge: 2.142

Noch am selben Nachmittag entschied Zhao sich dazu, den genannten Alchemisten aufzusuchen. Nahe einer Schmiede in der Unterstadt fand der Novize den alten Kerl und klopfte bei ihm an der Türe, während jener an seinem Tisch stand und umherexperimentierte.
"Entschuldigt, seid ihr der Chemiker der Stadt?", redete er ihn an und wartete darauf, dass jener sich von seiner Beschäftigung abwandte.
"Argh ...", ärgerte er sich über ein kleines Missgeschick seinerseits und wandte sein Gesicht dann dem Besucher zu "Ja, der bin ich. Was wollt ihr?"
"Dürfte ich vielleicht eintreten, ich hätte eine Frage an euch. Es wird nicht lange dauern."
"Selbst natürlich (© Jar Jar Bix *g*) junger Mann, tretet ruhig ein."
"Also, ich habe diese ... Masse hier, oben in der Stadt gefunden. Könttet ihr sie euch vielleicht ansehen?", er öffnete den Beutel und holte den glibberigen Inhalt hervor.
Der Alte nahm es in die Hand, befühlte es mit den Fingerspitzen und gab währenddessen nachdenkliche Wortlaute von sich.
"Hmm, recht interessant. So etwas habe ich selbst noch nicht in meinen Händen gehabt. Es ist mir vollkommen fremd. Da kann ich euch nicht weiterhelfen, tut mir leid."
Enttäuscht senkte Zhao seinen Kopf, überlegte was er wohl als nächstes versuchen könnte. Dann bedankte er sich bei dem alten Herrn und wollte ihzn soeben verlassen, als er in der Tür stand und nochmals aufgehalten wurde.
"Wartet. Es gibt da jemanden, der euch wohlmöglich weiterhelfen könnte."
Ein erfreuliches Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Novizen "Wirklich? Wer ist diese Person?"
"Ihr Name ist Lavanja. Sie ist sehr weise und hat eine kleine Behausung im Berggebiet des Minentals. Alles was ich euch ans Herz legen kann ist, sie aufzusuchen falls es euch wahrhaftig wichtig ist. Der Weg ist weit und liegt tief in den verlassenen Wäldern."
"Nichts würde mich jemals davon abhalten können. Ich danke euch vielmals."
Huritg verließ er den Raum und suchte sofort nach den anderen, um sich möglichst bald auf den Weg zu machen. Dem Novizen war es egal, ob er hoch zum Himmel fliegen, um die Erde schwimmen oder sich bis in die Hölle hinab graben müsse um weiterzukommen, er würde alles tun.
18.04.2004, 14:59 #322
Sir Iwein
Beiträge: 3.214

Erschöpft ließ Iwein seinen Helm auf sein Bett fallen. Was für ein heißer Tag. Der Ritter war noch immer geschafft vom Überfall auf Onars Hof, und am liebsten hätte er sich ein wenig ausgeruht, doch Lord André hatte ihm angeordnet, sich bald wieder um seine Schüler zu kümmern.
Auf dem Weg zum Schießplatz fiel sein Blick auf die Schlafbaracke. Lyvîane und ihre Dienerin kümmerten sich rührend um die junge Kriegerin ohne Namen. Gerne hätte Iwein sie besucht, doch Flint und Vincent warteten vielleicht schon seit einigen Tagen auf neue Anwweisungen.
"Guten Tag, meine Schüler", begrüßte er die beiden, die eifrig am Üben waren. "Wie kommt ihr voran? Flint? Vincent? Bereit für Neues?"
18.04.2004, 15:18 #323
Flint16
Beiträge: 247

Beinahe aber nur beinahe hätte Flint den Pfeil auf IWein losgelassen. Doch dann hat er es doch unterdrücken können und lies den Bogen herunter.
Sein Meister war super gelaunt, was Flint von sich selber nicht behaupten konnte, jedoch wollte er es sich nicht ansehen lassen und zwang sich zu einem grinsen.
Der Ritter fragte beide ob sie lust auf etwas neues hätten und beide nickten.
Flint wurde plötzlich neugierig, er konnte die Ritter und Milizen nicht leiden, jedoch sah er in IWein für den Bruchteil einer sekunde so etwas wie einen Kumpel der Flint etwas beibringen wollte. Dieses Gefühl jedoch erlosch sofort wieder und Flint sah den Ritter böse und unheimlich an.
Flint? Flint musste den Ritter eindirnglich anschauen um nicht auf ihn loszugehen. Er wusste nicht warum er so feindsehlig auf ihn war doch dann sagte der Ritter nochmals: Bist du schon etwas besser geworden Flint? Flint nickte instinktif. Doch ehe IWein nochmals etwas sagen konnte fügte er stolz hinzu: Ich habe mit der Sackmaschine geübt, auserdem habe ich eine Riesenratte von der Mauer aus erledigt. IWein sah an Flint vorbei und musterte die Mauer. Es war keine wirkliche Mauer, jedoch zeigte sie eindeutig das ab dort die Wildnis begann.
Hmmm das ist gut Flint, wenn ich bedenke das du eine echte Null im Bogenschießen warst. Und das bringt mich auf eine Idee! Wir gehen nun zusammen vor die Tore und üben in der Wildnids! Das wird euch etwas Abwechslung verschaffen. Flints Gemüt sprang auf. Er würde endlich hier rauskommen und dürfte nun wie ein Waldläufer mit den beiden anderen den Wald vor Khorinis unsicher machen.
Jedoch ging IWein an Flint und dem anderen vorbei. Kramte in einer Schublade des Tisches und zog 2 feine kleine Tüten heraus. Sofort sah Flint das in den Tüten Pfeile waren, jedoch sehr wenige! Nur 10 oder 15 Stück!
Dann ging der Ritter vorraus und forderte die beiden Schüler auf ihm zu folgen...
18.04.2004, 16:53 #324
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid legte die Rüstung von Nikmaster auf die Theke. Er dachte eine Weile darüber nach was er machen könnte. Er wollte nicht an den Rüstungen arbeiten. Trainieren wollte er heute auch nicht.

Er zog seine Rüstung aus und legte sie neben die Theke. Er nahm ein paar Goldstücke und sein Kurzschwert mit. Es war gefährlich ohne Waffen in das Hafenviertel zu gehen und genau da wollte der Waffenknecht hin. Er lief zu der Hafenkneipe. Beim Wirt bestellte er sich ein Bier und er gab ihm 5 Goldstücke in die Hand. Er nahm sein Bier und setzte sich an einen Tisch. Es waren viele Gestalten in der Kneipe. Wäre er mit seiner Rüstung reingelaufen dann wäre es bestimmt leise geworden und keiner würde reden. Warkid hörte ziemlich viel. Dann hörte er etwas das interessant war. Er hörte wie sich eine Gruppe über den Sumpfkrauthandel in der Stadt unterhielten. Sie redeten darüber wie sie neue Kunden finden könnten. Warkid schaute sich die verschiedenen Gestalten an. Warkid dachte nach. Er überlegte und beschloss einen von denen festzunehmen. Er trank das Bier aus und wartete bis sich die Gruppe auflöste und jeder von ihnen einzeln die Kneipe verlässt.

Als der letzte aufgestanden war stand er auch auf und folgte ihm. Er verfolgte ihn in eine Gasse im Hafenviertel. Dort war niemand und es war eine gute Gelegenheit den Kerl festzunehmen. Er beschleunigte sein Tempo. Als er ihn fast eingeholt hatte zog er sein Schwert. Er packte den linken Arm des Mannes. Als der Kerl sich umdrehte zeigte Warkid mit der Schwertspitze auf die Kehle des Mannes.
<< Du kommst jetzt mit. Du wirst festgenommen. Du leistest am besten keinen Widerstand. >>

Warkid hielt den Arm fest und führte den Gefangenen zur Kaserne. Die Sonne war schon beim untergehen. Die Bürger guckten die beiden seltsam an als sie an ihnen vorbei liefen. Bei der Kaserne lief er direkt zu den Kerkern. Dort warf er den Gefangen in einen Kerker und er schloss das Gitter.
<< Das wird für die nächste Zeit dein Zuhause sein. Wenn du mir die Informationen gegeben hast die ich haben will dann lass ich dich vielleicht frei >>
18.04.2004, 17:09 #325
Deaddreamer
Beiträge: 41

Deaddreamer fragte sich was sein neuer Freund Ponder Stibbons wohl gerade trieb und beendete sein Flötenspiel, da der Marktplatz eh nicht sehr voll mit Leuten war und die Ausbeute bisher auch nur mager ausgefallen ist. Gerade mal ne Handvoll Goldstücke konnte er ergattern, die er sich sogleich einsteckte. Er fand seinen Bardenkollegen schließlich am Freibierstand, wo er wohl ein Schwätzchen mit dem Wirt hielt. "Hallo Ponder, ich wollte mich grad ein wenig ausruhen und kenne ein schönes Plätzchen, mögt Ihr mitkommen?" fragte er mit müder Stimme, ja sehr alt würde er heute nicht mehr werden nach der nächtlichen Pirsch die der Barde hinter sich hatte. "Gern" erwiderte Ponder und verabschiedete sich von dem Wirt. Deaddreamer führte ihn zu dem Plateau neben der Kaserne und setzte sich ins Gras, lehnte sich an den Baum und kramte einen Pergamentbogen und das Stück Kohle hervor, welche er gestern erworben hatte. Das Stück Kohle lief an einer Seite spitz zu, so daß man hervorragend damit auf dem leicht rauhen Pergament schreiben konnte.
Er schrieb einige Minuten und wendete sich dann Ponder zu "So, seht her mein Freund dies sind alle Buchstaben des Alphabets!" sagte der Barde mit gelehriger Stimme und er erklärte Ponder die Bedeutung und den Wortlaut jedes einzelnen. "Für den Anfang solltet Ihr sie erstmal auswendig lernen und versuchen nachzuschreiben und dann sehen wir weiter" sagte er ruhig seine Müdigkeit unterdrückend. Deaddreamer brach das Stück Kohle in zwei Teile und gab Ponder eines davon, sowie einen seiner Pergamentbögen damit sein Freund darauf seine ersten Versuche starten konnte. Anschließend lehnte er den Kopf an den Baum und wandte seinen Blick Richtung Meer, ein paar Seevögel waren zu sehen die in einem Schwarm daherflogen und oft die Richtung wechselten, rastlos aber nicht ratlos dachte er genau wie er selbst. Der Barde war froh zu sitzen und schloß für einen Moment seine Augen um gedankenversunken abzuwarten...
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