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Rund um Khorinis #18
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16.04.2004, 11:57 #51
Tiffi the Bone
Beiträge: 10

Bone lief den Uferweg entlang als er plötzlich ein Knurren hinter sich hörte. Blitzschnell drehte er sich gerade rechtzeitig um, denn der Wolf setzte schon zum Sprung an. Bone sprang zur Seite und zog sein Messer. Er wusste, dass er mit dieser kleinen Waffe kaum eine Chance gegen einen ausgewachsenen Wolf hatte. Vorsichtig wiegte er das Messer in der Hand. Tier und Mensch standen wie versteinert und blickten sich an. Etwa 10 Minuten standen sie wohl so da, bis auf einmal ein Ruck durch den Wolf ging. Er senkte seinen Kopf, ging drei Schritte vorwärts und legte sich dann vor Bone’s Füße. Völlig überrascht ließ dieser sein Messer sinken. Als er weiterging, folgte ihm der Wolf und stieß ihn vorsichtig mit der Nase an. Den ganzen restlichen Weg grübelte Bone darüber nach, wieso das Tier auf einmal so unterwürfig war, doch er konnte es sich einfach nicht erklären.
16.04.2004, 14:35 #52
Bloodflowers
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"Oh nein, oh nein... wo lang denn nun?" Bloody hatte vor Aufregung den Weg zur Banditenburg vergessen. Aber es sah auch alles so anders aus von hier oben.
"Zieh dir das schnell wieder an, hier oben isses windig. Du erkältest dich bloss!" meinte er zur Amazone und zog ihr das klatschnasse Hemd wieder über. Jetzt würde sich Blutfeuer sicher nicht erkälten, vielleicht würde sie sich ne Lungenentzündung holen... aber Erkälten, nein das nicht.

"Vorsicht, die Novizen..." brüllte Bloody und hielt sich vor Schreck auch die Augen zu. Doch zum Glück war Krigga auch blind ein ganz guter Steuermann. Er wusste anscheinend wie man in bergigen Gebieten enge Pässe zu "durchfahren" hatte. Das kam ihnen hier zu Gute.
Einzig die kleine Hängebrücke die gleich kommen musste würde ein Problem werden.
"Du Krigga... wär's nich besser jetzt die Augen zu öffnen?" ...
16.04.2004, 14:56 #53
Krigga
Beiträge: 2.321

"Nö, der Baum sieht doch eh was."


Bloody kratzte sich am Kopf, zuckte mit den Schultern und sprach sein letztes Gebet als es auf die Hängebrücke zu ging.

Krigga jedoch ließ den Baum unbeirrt weitermarschieren und es ging auch haar genau auf die Brücke zu, fast haargenau. Der Baum spazierte daran vorbei.
Aber kein Grund zur Sorge, dieser Naturriese hatte solch lange Wurzeln, dass er sogar dieses Hindernis ohne jegliche Probleme überwand.
Von nun an sollte die Reise weniger aufreibend sein, keine suizidgefährdeten Menschen die sich unter den Baum legen wollten, keine gefährlichen Abgründe, nur höllisch gefährliche Abhänge. Passt.

Plötzlich schlengelten sich aus dem Geäst über Krigga zahlreiche dünne Äste zu zwei Hängematten zusammen, auf der einen nahm Krigga platz und da Blutfeuer verzweifelt versuchte Wuschel aus der Ecke zu zerren, fragte der Druide Bloody.


K: "Komm, nimm Platz, die Sonne scheint und es weht eine leichte Brise, gerade richtig zum entspannen !"

Krigga sah nun irgendwie aus als ob er schlafen würde, mit dem Unterschied, das er mit seiner linken Hand einen Ast des Baumes fest umklammerte.
16.04.2004, 15:03 #54
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

"Danke, das sieht bequem aus!" freute sich der Bandit und schwang sich auf die Hängematte.
"Dort vorne wo der kleine Weg runter in den Wald führt sollten wir lang! Sonst müssen wir am Vorposten vorbei... naja die Söldner ham so riesige Äxte, nicht das die den Baum fällen!" Krigga schaffte es irgendwie den Baum zu lenken und dieser stapfte den Abhang hinunter und rein in den Wald.

Bald schon kamen die Felder in Sicht, normalerweise trieben sich hier nicht allzu viele Söldner herum. Das dürfte also kein Problem werden.
"Bin mal gespannt was die Bauern sagen werden!" lachte der Bandit und zündete sich einen Traumruf an.
"Willste auch einen?" fragte er den Druiden und nestelte an seiner Tasch. ...
16.04.2004, 15:23 #55
Longbow
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Die Zunge war einwandfrei, doch hatte Long trotzdem noch was an oliries Technik auszusetzen.
„Du musst mit deinem Kopf gar nicht soweit in den Rachen des Viehes. Sah sicher ganz lecker drin aus, doch wird es dir jetzt viel Arbeit machen, dich wieder sauber zu kriegen. Beim nächsten Mal gehst dun nur mit dem Arm in den Rachen und schneidest die Zunge nach deinem Instinkt heraus, doch mehr üben werden wir das jetzt nicht. Wasche dich und dann suchen wir einen Steingolem.“
16.04.2004, 15:24 #56
Krigga
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Nachdem sie an der Taverne vorbeigekommen waren, wo beim Anblick des wandelnden Baumes ein Mann das Trinken aufgab, bogen sie rechts ab und wandelten neben den Feldern vorbei in Richtung des Banditenlagers.

Auf den Feldern brachen ein paar Bauern die Arbeit ab und flüchteten in Richtung Hof, vielleicht fürchteten sie eine Invasion der Baumwesen, obwohl Bloody ihnen so freundlich zu winkte. Krigga bedankte sich für den Stengel , entzündete ihn und nahm einen kräftigem Zug. Er dachte sich, dass er sich damals in den guten alten Zeiten mit dem Zeug aus dem Sumpf resistent geraucht hätte, aber dem war nicht so.
Wenige Momente später wurden die Bewegungen des Baumes ungleichmäßiger, es wirkte so als ob er ein paar mal stolpern würde und das Gleichgewicht nicht halten könnte und als sich das Gewicht des Baumes immer weiter nach vorne lagerte sah Blutfeuer ihre gesamte Einrichtung schon in Trümmern liegen.
Krigga sei Dank, konnte er sich im letzten Moment noch zusammenreißen und den Baum wieder gerade richten.


K: "Hehe....ja, tolles Zeug, aber ich hatte gerade einen schweren Keuchhusten und ich sollte die Finger davon lassen, sonst könnt ich noch einen schlimmen Rückfall erleiden."

Bloody runzelte die Stirn, nahm den Stengel wieder an sich und beschloss ihn nicht verkommen zu lassen.
Die Reise ging weiter und bald kamen sie dann auch zu dem schmalen Aufstieg zum Banditenlager.
16.04.2004, 17:09 #57
olirie
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Longbow und olirie verließen den Sumpf, um sich auf die Suche nach einem Steingolem zu begeben. Am erst besten Bach stoppten sie allerdings, damit sich der Priester erst einmal vernünftig waschen konnte. Er steckte seinen Kopf in die kühle Strömung und zuckte leicht zusammen, das Wasser war doch kälter, als er gedacht hatte. Unter Wasser fuhr er sich mit den Händen mehrmals übers Gesicht und durch die Haare, doch bekam er den Sabber und das Blut nicht ordentlich herraus. Als ihm langsam die Luft ausging, gab er es auf und zog den Kopf wieder herraus. "Das nützt nichts", sagte er noch zu Longbow. Dann zogen sei weiter. Kurze Zeit später verabschiedete Lonbow sich, da er für einige Tage wieder in die Stadt wollte. Diese Gelegenheit wollte olirie nicht missen und kramte kurz nachdem er seinen Lehrer nicht mehr sah in seiner Tasche. Dann zog er eine Teleportrune hervor und teleportierte scih ins Kastell.
16.04.2004, 19:22 #58
Sir Iwein
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Es fing bereits leicht an zu dämmern, als die kleine Kolonne Bogenschützen, bestehend aus zwölf Mann, in geordenten Zweierreihen das Stadttor durchschritt. Sie liefen strammen und zügigen Schrittes den Berg hinauf in Richtung Taverne, von wo aus sie ihren Weg zum Hof des Großbauern fortsetzen würden. Voran gingen zwei Paladine, Statthalter Kano und Hauptmann Iwein. Doch nun erkannte man kaum, welchen Rang sie inne hatten, waren sie doch wie alle anderen in schwarze Mäntel mit Kapuze gehüllt, um möglichst wenig aufzufallen.

Iwein blickte zurück. Beinahe jeden einzelnen dieser Männer hatte er selbst ausgebildet, allesamt junge, abenteuerlustige Soldaten, die ein wenig Sold kassieren und nebenbei dem fetten Onar in den Arsch treten wollten. Jeder trug einen Bogen mit sich und ein Schwert unterm Mantel. Hoffentlich würde alles glatt verlaufen und Eorl und seine Mannen konnten rasch das Saatgut erbeuten, sodass dann allesamt den geordneten Rückzug antreten konnten. Es wurde kaum ein Wort geredet, und die Stimmung war angespannt.

Dann sah er aus den Augenwinkeln zu Kano hinüber. Denselben Bogen wie Iwein trug er über der Schulter. Sein alter Lehrmeister hatte den Befehl über die Schützentruppe. Er hoffte nur, dass Eorl ihm alles sorgfältig unterbreitet hatte.
16.04.2004, 19:37 #59
Longbow
Beiträge: 4.035

Die Kolonne aus den drei Paladinen, zwei Rittern und einigen Milizen wie Waffenknechten und Rekruten, die die Karren zogen, durchschritt im Marschtempo das Osttor und marschierte Richtung des Hofes. Long hatte sich extra am Ende positioniert, während Eorl und der andere Paladin vorneweg liefen. Er konnte Eorls hochnäsiges Gesicht zurzeit einfach nicht sehen. Und nur deswegen hatte er sich bereits überlegt, ob er nicht zu Hause bleiben sollte, aber er tat es für das Wohl der Garde und des Königs, aber für niemand sonst. Und wenn es möglich war, machte er auch einen Alleingang und ignorierte Eorls Befehle, sofern er es überhaupt wagen konnte, welche an ihn zu erteilen. Er stürmt einfach den Hof, haut die Söldner um und geht wieder. Kinderspiel. Das schaffte er ja schon, als er noch bei der Miliz war und sogar den Trupp noch kommandieren musste.
In der Ferne sah er dann auch endlich ihr Ziel zwischen den Bäumen. Eorl lief in die Vegetation und hob dann die Hand, was das Zeichen zum Stehen bleiben und in Deckung gehen war. Long verließ aber die Kolonne und lehnte sich an einen Baum. Sollte dieser Eorl doch sehen, was er von seiner Arroganz hat.
16.04.2004, 19:44 #60
Eorl
Beiträge: 794

Eorl verharrte in dem Geüsch, bis er weit vorne die Brandpfeile von Kanos Schützen einem tödlichen Regen gleich auf den Hof niedergehen sah.
"Es regnet", kommentierte er, und winkte die Truppe weiter nach vorne.
"Los, wir stehlen uns zum Hof hinüber, solange die beschäftigt sind."
Geduckt rannten die Soldaten zu Sekobs Hof, pirschten sich zwiaschen Sträuchern und Bäumen an, bis sie nur noch wenige Meter von den Häusern entfernt waren. Dann rannten sie zu dem Gehöf hinüber und postierten eine Wache an jeder Tür des Bauernhauses. Die Bewohner sollten ja nicht Onars Leute alamieren. Dann stürmten sie ins Lagerhaus, um sich dem eigentlichen Grund ihres kommens zu widmen.
16.04.2004, 19:51 #61
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Oh man, er würde noch viel zu tun haben als Schleichlehrmeister. Die trampelten durchs Gemüse wie ein Troll durchs Oberviertel. Lama konnte nur mit dem Kopf schütteln und selber leise vorhuschen, obwohl er auch gleich aufrecht hätte gehen können. Die Aktion lief dann mehr oder weniger lautlos ab. Per Handzeichen wurden Wachen an die Türen dirigiert während die anderen das Lager stürmten.

Ein, zwei Tagelöhner schliefen wohl grad ihren Rausch aus und waren niedergeschlagen bevor sie überhaupt aufgwachten. Würde der Kater am Morgen halt stärker ausfallen als gewöhnlich. Gemeinsam durchsuchte die Gruppe Säcke und Fäßer bis der erste fündig wurde. Schnell griff jeder zu und Schulterte einen Sack, einige trugen zu zweit einen. Durch hastiges herumgefuchtel der Ritter und Paladine wurden sie zur Eile angetrieben die Wagen zu beladen. Bis jetzt verlief alles ruhig und wie geplant.
16.04.2004, 19:59 #62
Errol
Beiträge: 346

Was? Nur Körner? Kein Gold? Nur olle Säcke mit komischen Keimen und ähnlichem drin? Errol war außer sich. Das konnte doch nicht wahr sein! Alle Kammern und ähnliches was er bisher erobert hatte, war gefüllt von Gold und anderen Kostbarkeiten. Aber vielleicht konnte man solches Zeug ja auch verkaufen? Von diesem Gedanken ermutigt packte auch der Milizionär mit an und warf einen Sack auf den Karren.
Doch vielleicht gab es ja noch etwas in dem Haus zu holen? Neugierig trippelte Errol wieder ins Haus rein. Oh ja, dort stand ein Weinkrug. Hastig glurpsend schüttete sich der Soldat das Getränk hinter die Ömme. Oh, und ein Käse. Das musste also die Küche sein. Fröhlich bediente er sich so weiter, hoffentlich würden die Söldner noch nicht so schnell auftauchen.
16.04.2004, 20:03 #63
Longbow
Beiträge: 4.035

Long latschte den anderen Soldaten auf den Hof hinterher. Die Männer hatten schon eifrig ihre Schwerter gezogen, aber Long krümmte keinen Finger, denn es war eh keine Bedrohung da. Ein paar Penner, ein paar Bauern, das war es. Zwar kamen letztere gleich mit ihren kleinen Sicheln angerannt, doch nach einem kurzen Geplänkel waren alle von den Milizen bewusstlos geschlagen.
Die Waffenknechte und Rekruten begannen dann gleich mit ihrer Arbeit und die Milizen wie Ritter und Paladine organisierten unter Eorls Befehl eine Verteidigung, falls die Söldner doch nochmal aufkreuzten. Long fand das ganze aber zu langweilig und setzte sich auf eine Bank vor der Hütte.
16.04.2004, 20:08 #64
Lord Arthas
Beiträge: 115

Arthas stand bei dem Karren herum und schaute sich um, damit auch ja keiner von den Bauern die Söldner warnen könnte. Er hob auch nebenbei die Säcke voller Saatgut, die die Leute aus der Scheune brachten, auf den Karren. Er hoffte, dass alles gut gehen würde.
Nachdem einige der Säcke auf dem Wagen lagen, sprang der junge Rekrut auf diesen und kontrollierte Nocheinmahls ob sie auch wirklich nur das Saatgut mitbrachten.

Den Soldaten merkte man bereits nach kurzer Zeit die Anstrengung an, aber das Saatgut war wirklich sehr schwer. Nun ging auch Arthas zu den anderen in die Scheune und half diese zu leeren, denn sie mussten so schnell wie möglich wieder weg. Aber ein vollbeladener Karren zieht sich nicht so einfach davon.
16.04.2004, 20:09 #65
Eorl
Beiträge: 794

Eorl stand vor dem Lagerschuppen, und spähte in die Dunkelheit hinaus zum Hof. Er sah die Pfeile in ganzen Salven hinunterregnen, hörte ein Horn erschallen, und die Flüche der Söldner, die sich hastig zum Gegenangriff bereit machten. Noch hatten sie seine Gruppe nicht bemerkt, sondern suchten im Wald nach Kano und Iwein, die mit ihren Bogenschützen heillose Verwirrung stifteten. Doch der Kommandant wusste das sich nicht alle Söldner würden narren lassen. Er war unter ihnen gewesen, hatte wochenlang mit ihnen gelebt. Wusste, das einige von ihnen ihm an Kampfkraft mindestens ebenbürtig waren, und sich nicht ewig würden täuschen lassen. Heimlichkeit oder nicht. Ihnen stand in jedem Fall ein Kampof bevor.
Er sah zu Long hinüber, der auf einer Bank herumlümmelte. Das war schon in Ordnung so, ihm stand noch einiges bevor.
"Du solltest dich vielleicht vorbereiten", riet er ihm. "Heimlichkeit oder nicht. Sie werden kommen."
Er zog sein Schwert, und wog es unruhig in der Hand. So sehr er den Nervenkitzel der Schlacht auch liebte, er hasste das Warten.
16.04.2004, 20:20 #66
Longbow
Beiträge: 4.035

Long guckte Eorl gar nicht erst an, sondern schaute weiter auf den Boden und zählte Schafe. Er brauchte von einem jüngeren Paladin keine Räte und Kampfhinweise. Long hatte schon Söldner verdrossen, als er noch in der Pampa gespielt hat.
Erst als der Kommandant wieder weggelaufen war, stand Long auch auf und verließ den Hof, aber nicht um spontan abzuhauen, sondern um sich ein Versteck zu suchen und die Söldner von hinten zu überraschen, falls sie denn endlich mal kamen. Doch er beobachtete auch noch weiter Eorl, der sich hoffentlich über seine Selbstständigkeit aufregte.
16.04.2004, 20:35 #67
Eorl
Beiträge: 794

Long verkrümelte sich irgendwohin, wusste Beliar was der wieder vorhatte. Naja, solange er da war wenn er gebraucht wurde... wenn nicht würde er hinterher was zu hören bekommen.
Der erste Karren rumpelte bereits, gezogen von zwei Rekruten und flankiert von zwei Waffenknechten den Weg zurück den sie gekommen waren. der zweite wurde gerade beladen, während der Dritte noch unberührt herumstand.
Unruhig schirtt der Kommandant vor der Scheune auf und ab, immer wieder ein Auge auf Onars Hof gerichtet. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis die Söldner bemerkten, welches Spiel ihre Angreifer spielten.
Vielleicht, dachte der Paladin, sollte ich die Regeln ein wenig ändern..
Er wies die Wachen an den Türen des Bauernhauses an, sich in die Türrahmen zurückzuziehen. So war wenigstens nicht auf anhieb zu erkennen, wie viele Gardisten sich auf dem Gehöf tummelten.
16.04.2004, 20:36 #68
Lord Arthas
Beiträge: 115

Auch Arthas hörte den klang des Horns und rannte aus der Scheune heraus. Als erstes hatte auch das Feuer gesehen, dass Kano und seine Leute gelegt hatten.
Er sah zur Eorl rüber und sah, dass dieser bereits seine Waffe gezogen hatte, darum zog auch der junge Rekrut seine Waffe und schaute sich um, denn er wollte nicht von hinten überrannt werden.

Er hatte auch bemerkt, dass der Paladin Longbow nicht mehr auf seiner Bank war, aber den Gedanken er sei in die Hände der Söldner gefallen hatte er gleich wieder verdrängt weil so was schien für Arthas unmöglich. Die Soldaten wurden immer angespannter, denn sie wussten nicht ob sie nun auch kämpfen müssen oder nicht.
16.04.2004, 20:42 #69
Warkid
Beiträge: 1.209

Warkid schleppte einen Sack nach dem anderen auf den Karren. Der Kommandant hatte bereits seine Waffe gezogen ,aber Longbow machte nichts. Mit jedem Sack wurde er müder und schwächer. Der erste Karren war schon unterwegs. Noch zwei Karren mussten voll beladen werden. Die Paladine schauten in Richtung Onars Hof. Der Kommandant schritt vor der Scheune hin und her.

Den Waffenkechten und Rekruten sah man an das sie nervös waren. Wenn die Söldner sie bemerkten dann würden sie um einen Kampf nicht herum kommen.
16.04.2004, 20:45 #70
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Mit dem weiss Innos wie vielten Sack auf den Schultern tapste der Milizsoldat aus der Scheune und sah einen Rekruten mit gezogenem Schwert.

"Nich trödeln, tragen. Desto schneller kommen wir hier weg und desto unwahrscheinlicher kommen uns Söldner in die Quere."

Der erste Wagen rumpelte bereits Richtung Stadt, gut es ging voran. Schlecht, ihre Zahl hatte sich vermindert. Sobald der zweite Wagen weg wäre würden die anderen recht anfällig für einen Angriff einer starken Truppe sein. Bei einer Flucht müssten sie die Beute zurück lassen, so schnell konnten sie beladen nicht voran kommen.

Rufe hallten vom Hof herüber und am Himmel leuchtete die Spur der Brandpfeile.
16.04.2004, 20:54 #71
Lord Arthas
Beiträge: 115

Nach dem Ausruf von Lama steckte Arthas sein Schwert wieder weg und rannte erneut in die Scheune um wieder ein paar Säcke voller Saatgut auf den Karren zu laden.
Der Rekrut ging immer wieder hin und her, er hoffte nicht, dass es zu großen Kampfhandlungen kommen würde, denn das schleppen dieser Säcke kostet schon einiges an Kraft.

Es ist zwar nicht so, dass Arthas einen Kampf scheut aber bei solch einer Aktion will er ja wieder heil rauskommen. Wenn alle in so einem Tempo weitermachen würden, wäre der zweite Karren in wenigen Minuten bereits wieder voll beladen.
16.04.2004, 20:57 #72
matzem8
Beiträge: 90

Matze ging langsamen Schrittes den Weg vom Pass hinunter und lenkte zur Stadt ein. Seine Wunden waren langsam zurückgegangen, zumindestens das Auge, da er es kaum noch fühlte. Seine Nase hatte auch aufgehört, zu bluten, und die blauen Flecken am restlichen Körper würde er sich noch lange ansehe können. Mit mieser Laune betrat Matze die Stadt.
16.04.2004, 21:08 #73
Longbow
Beiträge: 4.035

Toten Stille, kein Söldner in Sicht, ruhige Nacht, kein Wind, recht warm, zum Einschlafen. Long hatte sich durchaus mehr von der Aktion erhoffte, aber nun lag er in einem Busch, hatte die Beine überkreuzt, die Hände hinter den Kopf und horchte nur, ob er was hörte. Er war aber mehr damit beschäftigt, nicht einzuschlafen, anstatt genau hinzuhören. Bei Innos und König Rhobar, was machten die lahmen Söldner da bloß. Ließen die sich etwa von ein paar blind abgefeuerten Brandpfeilen irritieren und vergaßen ganz ihre restlichen Höfe? Long kannte bis jetzt General Lee ganz anders. Er war ein Stratege, diente ja angeblich sogar mal mit Lord Hagen irgendwo zusammen. Aber nun schaffte es dieser General nicht mal ein paar Höfe zu überblicken?
16.04.2004, 21:13 #74
Trulek
Beiträge: 1.337

„Was jetzt?“, meinte Trulek spöttisch zu Fred. „Na was denkst du denn? Wir verhauen die Typen und verziehen uns wieder!“ Fred stand sofort auf, doch Trulek erwischte ihn gerade noch am Ärmel. „Verdammt wir müssen das erstmal genau beobachten!“, sagte er und rollte mit den Augen. Langsam lehnte er sich aus dem Versteck und spähte auf den Hof. Männer transportierten Säcke ab und ein Planwagen hatte den Hof schon wieder verlassen. „Es muss schnell gehen sonst entwischen die uns, bevor wir uns es denken können. Fred, Erhard, spannt euren Bogen und Armbrust und haltet eure Klinge bereit!“
„Jep!“, flüsterten sie einstimmig und wurden wieder leise. „Schaffen wir die? Es sind gar nicht mal wenige und wer weiß was die unten drunter tragen…?“
Legolas nickte nur, eine Chance war auf jeden Fall da. Sie zu vertreiben war jetzt höchste Priorität und da die meisten gerade nicht auspassten, sondern Säcke schleppten, konnten Legolas und Trulek an eine bessere Position gehen. Plötzlich hielt Legolas an und lauschte. „Das ist was im Gebüsch!“ „Lassen wir den oder das erstmal da, solang es uns nicht hört!“
Einige Sekunden verstrichen, Fred und Erhard warteten ungeduldig auf ein Zeichen von Trulek oder Legolas. „Wir müssen unsere Deckung aufgeben, koste es was es wolle….1…2…3!“ Die beiden Söldner sprangen aus ihrer Deckung und nahmen sich erstmal zwei der gestalten vor. Dummerweise schienen es die meisten bemerkt zu haben…
16.04.2004, 21:18 #75
Eorl
Beiträge: 794

Langsam wurde der Kommandant ungeduldig. Brachten es die Lees tatsächlich nicht auf die Reihe einen Schritt im vorraus zu denken? Er hatte ja erwartet das sie sie lange genug zum Narren halten konnten um unbemerkt das Saatgut zu entweden, aber mittlerweile war der zweite Karren schon auf dem Weg zur Stadt, und der dritte war schon mehr als zur Hälfte beladen. Es lief noch besser als er gedacht hatte.
"Wenn sich die Suffköppe nicht beeilen, werden sie uns gar nicht mher zu gesicht bekommen", grummelte er, und spähte zum Hof hinüber. Kano und Iwein zogen sich zurück, der Instinkt des Stadthalters hatte ihn also nicht im Stich gelassen.
Etwas näher bei ihnen erregte die Aufmerksamkeit des Paladins. Bewegte sich da etwas?
"Das Pack ist da", brüllte der Kommandant, und stürmte auf den öldner zu, der sich aus der Deckung gewagt hatte. Die beiden Ritter und einer der Paladine stürmten heran. Von Long sah Eorl überhaupt nichts. Hinter ihnen strömten jetzt die Soldaten aus dem Bauernhof.
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