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29.05.2003, 22:16 #76
Redsonja
Beiträge: 395
Das Amazonenlager # 9 -
„Ja, das tu ich.“ Es wäre so einfach gewesen, zu verneinen und davon zuspazieren, aber Redsonjas Stolz liess das mal wieder nicht zu, dass hatte sie jetzt davon. Etwas unsanft schoben die zwei Amazonen die Wegelagerin vor sich her. Die eine kannte sie noch vom ersten Mal, als sie im Amazonenlager war, die andere hatte sie noch nie gesehen, aber das spielte im Moment auch keine Rolle, Redsonja war gefangen und sie würde erst freikommen, wenn die Amazonen wieder einigermassen versöhnt waren. Das konnte ja heiter werden.
Kurz darauf erblickte sie Sly und ein weiterer stellte sich als Gorr vor. Tja, wenigstens sass sie nicht alleine in der Tinte.
29.05.2003, 23:39 #77
Redsonja
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Das Amazonenlager # 9 -
In Sly schien es förmlich zu brodeln, er wäre am liebsten sogleich ausgebrochen. Zum Glück waren Schomk und Bloody diesmal nicht dabei, sonst wären noch Köpfe gerollt.
Heute würden sie sowieso nichts mehr ausrichten können, deshalb legten sie sich hin. Redsonja wollte der Schlaf jedoch nicht übermannen, deshalb starrte sie an die Decke hoch, wo die Schatten der Kerze fröhlich tanzten. Oh ja genau, das würde sie jetzt gerne, irgendwo auf einer schönen, weiten Wiese tanzen, durch die Luft springen und frei sein. Der Unendlichkeit entgegenlaufen, den Wind in den Haaren spüren. – Ja hoffentlich war sie bald hier raus. Sie wollte nicht kaum was sie einmal in ihrem Leben frei von irgendwelchen Zwängen schon wieder eingesperrt darauf warten, dass sie jemand gnädigst frei lies. - Die helle Landschaft erschien wieder vor ihrem inneren Augen und sie versank in eine andere Welt. Wie durch einen Schleider nahm sie war, wie ein weiterer Jünger des Lees in eine Zelle verfrachtet wurde. Schweifte sie wieder ab.
30.05.2003, 02:15 #78
Redsonja
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Das Amazonenlager # 9 -
Plötzlich schreckte Redsonja hoch, ihr Rücken schmerzte und sie hatte etwas sehr Seltsames geträumt, mochte sich aber nicht mehr im Detail daran erinnern, bloss die Farben des Traumes blieben ihr. Sie hatten gleichzeitig etwas Schönes und etwas Beängstigendes, den Sinn dahinter durchschaute sie jedoch nicht. Sie setzte sich auf um die Gedanken abzuschütteln, welche wie Blitze durch ihren Kopf schossen. Dann betrachtete sie den schlafenden Sly und nachher Gorr. Lange verharrte sie so, bis sie sich wieder auf den harten Boden niederliess. Jammern brachte nichts, obwohl sie alles schmerzte. Sie war es wirklich nicht gewohnt so zu nächtigen, aber was solls, manchmal muss man sich einfach mit der Situation abfinden und versuchen dem ganzen noch etwas Positives abzugewinnen.
30.05.2003, 16:58 #79
Redsonja
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Das Amazonenlager # 9 -
Redsonja hatte schon lange wach gelegen und Slys Unruhe bemerkt. Sie musste sich Mühe geben, dass sie nicht auf sie übergriff.
Bis eine Amazonen vorbeilief und der Söldner sie zurückhielt. Er sprach kurz mit ihr, er flehte fast. - „Komm lass gut sein Sly, du würdest auch bei mir bleiben, jetzt soll ich verschwinden und dich hier sitzen lassen? Das kannst du nich von mir verlagen.“ Er war einfach zu lieb, weshalb war er bloss so selbstlos? Klar wäre sie lieber draussen in der Freiheit gewesen, sie musste es zugeben die Enge hier erdrückte sie und das Schweigen auch. Als sie von Medi in der Küche des Lavaturms festgehalten wurden, war das längst nicht so schimm gewesen, aber jetzt es war anders, sie hatte das Gefühl zu ersticken.
30.05.2003, 21:24 #80
Redsonja
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Das Amazonenlager # 9 -
Diskret schaute Redsonja weg, sie hatte weder was gehört, noch was gesehen. Schliesslich war sie so beschäftigt damit die Wand genauer unter die Lupe zu nehmen, das war höchst interessant und fesselte sie vollkommen. Diese wunderbaren Farbnuancen... wirklich spannend, wie konnte sie bis anhin überleben ohne auf solche Details geachtet zu haben.
Langsam liess sie ihren Blick durch den Raum schweifen und beobachtete ihre beiden Mitgefangenen, dann zog sie ihr kleines Büchlein hervor und begann zu zeichnen. Sie versuchte ihre Erinnerungen von dem seltsamen Traum auf Papier zu bringen, was sie unglaublich beruhigte und die Zeit schneller verstreichen liess.
Irgendwann liess sie den Stift in ihren Umhang gleiten und schloss die Augen. Bilder zogen vorbei, zuerst rasend schnell, als würde sich alles drehen, dann langsamer und beruhigend, aber kaum wollte Redsonja sie festhalten verschwanden sie wieder. Wie lange lassen die uns wohl noch hier schmoren?
30.05.2003, 22:54 #81
Redsonja
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Das Amazonenlager # 9 -
„Ach und die lassen mich einfach rausspazieren, weil ich es gerade so will. Glaubst du das wirklich, Sly.“ Er antwortete nicht und zwischen den dreien herrschte wieder das gewohnte Schweigen, währen Redsonjas Gedanken zur stickigen Taverne auf dem Hof schweiften, zum stockbesoffenen Bloody unter dem Tisch, zu Schmok und natürlich den beiden frisch verliebten, Faith und Ceyx und wo trainierte wohl Tuan im Augenblick? Vom Hof schweifte sie zu ihrer Familie... Plötzlich schlug die Türe auf und zwei Amazonen traten ein, während zwei weitere neben der Tür stehen blieben. Sly wollte schon wieder etwas sagen, aber die eine Amazonen gebot ihm zu schweigen, worauf er seine Worte herunterschluckte. „Ihr seid frei.“ Sprach sie bloss, keine Erklärung nichts, sie mussten einfach verstehen und hinnehmen, dass sie als Austauschgeiseln gedient hatten. Tja, sie waren nun mal nicht in der Position sich lange zu beklagen. Wäre Redsonja nicht gewesen hätte ihnen Sly wohl ziemlich die Meinung gesagt, aber so wollte er nicht riskieren, dass sie noch mal eingesperrt wurden.
Zuerst verabschiedeten sie sich kurz von Gorr, dann lief Redsonja schnurstracks ins Freie.„Jetzt lass uns aber von hier verschwinden, ich habe vorübergehend genug vom Amazonenlager gesehen. “
31.05.2003, 12:15 #82
Redsonja
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Abwesenheitsthread 3.0 [SFZ] -
quote:
So, ich bin von morgen, Sonntag, den 1. Juni, bis in einer Woche weg. Abschlussreise, nach Lipari, Süditalien.

Woh Lipari ist aber schön, da schlisse ich mich euch doch gleich mal an und komme mit. ;)
Also ich bin auch bis Sonntag den 8.6. ebenfalls weg.
31.05.2003, 20:59 #83
Redsonja
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Alte Spiele -
Railroad Tycoon, da habe ich stundenlang davorgesessen. Richtig ins Spielfieber bin ich aber erst mit Sternenschweif und Schatten über Riva gekommen. Schicksalsklinge konnte ich leider noch nirgends finden. (DSA)
quote:
PropheT:
ich vermiß eigentlich nur die alten, guten adventures wie indiana jones, monkey island, simon t.s, maniac m und rpgs wie eye o.t.b,dsa,

jaja die guten alten Spiele der guten alten Zeiten... :)
08.06.2003, 18:19 #84
Redsonja
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Happy Birthday SLY -
Hej Sly alles Gute noch nachträglich. Ich hoffe du hast ordentlich gefeiert... du darfst mir auch alles beichten, was du noch angestellt hast.
08.06.2003, 18:56 #85
Redsonja
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Happy Birthday SLY -
Er DARF, was denkst du denn wieder von mir, ich zwinge doch niemanden einfach zum reden.
Das ist doch eine Ehre. ;)
09.06.2003, 13:43 #86
Redsonja
Beiträge: 395
Abwesenheitsthread 3.0 [SFZ] -
Ich melde mich dann auch mal wieder zurück.

Lipariiiiiiiiiiiiiiiiii so schön *schwärm*
09.06.2003, 15:05 #87
Redsonja
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 4 -
Redsonja hatte genug lang geschwiegen und still beobachtet. Sie hatte die Zeit genutzt um sich Gedanken zu machen und das neu gesehene zu verarbeiten. So hatte sie also einfach auf Sly vertraut und war ihm blind gefolgt. Er hatte sie vorgestellt und sich um sie gekümmert, was wollte sie mehr, aber nun hatte sie genug von ihrem eigenen passiven Verhalten und beschleunigte den Schritt um endgültig zum Fürsten aufzuschliessen.
„Ich habe dich von Anfang an beobachtet. Was du über die Ruhe erzählt hast war höchst interessant. Ich habe noch längere Zeit darüber nachgedacht.“ Wandte sie sich mit gedämpfter Stimme und einem Lächeln an den Fürsten und fuhr fort, „tja, wir konnten nun mal nicht mithelfen, aber unsere Zeit wird schon noch kommen, wenn wir mal mehr über die Wildnis wissen. Weißt du manchmal fühle ich mich immer noch wie eine Last für Sly, aber er verneint es immer wieder und nimmt mich trotzdem überall mit hin.“

Der Fürst kam jedoch nicht dazu etwas zu erwidern, da irgendwas seltsames vorzugehen schien, darauf nahm die Gruppe die Anweisungen von Frost entgegen.
Redsonja beobachtete das riesige Vieh eingehend, versuchte die aufkeimende Angst zu unterdrücken und griff, wie geheissen, nach Steinen, die sie mit aller Kraft dem Wurm entgegenschleuderte, dabei liess sie das Ungestüm nie aus dem Augen, sondern beobachtete jede Bewegung, um jeder Zeit reagieren und ausweichen zu können. Immerhin war sie froh einmal etwas beitragen zu können.
15.06.2003, 15:23 #88
Redsonja
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Onars Hof #8 -
Schon wieder schien Redsonja an der Seite von Sly ins nächste Abenteuer gerissen zu werden. Was würde die Zukunft diesmal bringen?
Jetzt hatte sie sich doch irgendwie gefreut Faith wieder einmal zu sehen, Ceyx und Tuan ebenfalls, das würde sich wohl noch etwas herausziehen. Und der gute Schmok. Zumindest Bloody war schon mit von der Partie und gab das laut kund indem er wunderbare Töne von sich gab.

Aber wer kam da näher? Faith und Ceyx, der kurz mit Scorp sprach, während Faith bereits auf Redsonja zusteuerte und die Freundin herzlich begrüsste, ihr dann noch kurz berichtete, was inzwischen alles in und mit der Taverne vorgefallen war, darauf zeigte sie auf Schmok der herbeigestapft kam und sich ebenfalls zu ihnen gesellte.
Scorp drängte zum Aufbruch, deshalb entfernten sie sich langsam vom Hof.
15.06.2003, 19:27 #89
Redsonja
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Rund um Khorinis # 8 -
Redsonja schaute sich auf dem Bauernhof um, während Scorp und Sly Belgar suchten. Man sah sie bloss gestenreich diskutieren, dann schüttelten sie sich die Hände und die beiden Lee kehrten zu ihnen zurück. „Sie sind tatsächlich hier vorbei gekommen und sollen sich nach Osten gewandt haben.“ Fasste Scorp den anderen das Gespräch kurz zusammen, während sich Redsonja zu Scatty begab und sich ungemein für diesen Sumpfkrautstengel interessierte. Scatty drehte ihr mit Freuden einen Zug an, worauf die Wegelagerin kräftigst zu husten begann. Er bot ihr noch einen zweiten Zug an, den Redsonja dankend ablehnte.
17.06.2003, 23:20 #90
Redsonja
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[GM]Scorp`s Rache -
Ein Blick zum Himmel, zu den Sternen in die Ferne, ein Strudel, Freiheit. Ja, hier fühlte sich Redsonja frei. Die ganze Zeit hatte sie die Truppe beobachtet und sich ihre Gedanken zu jeder einzelnen Person gemacht.
„Ich bin am nachdenken Sly und geniesse die Ruhe nach den Turbulenzen der vergangenen Zeit. Ich habe schon angedeutet, dass ich mir ein solches Leben nicht gewohnt bin, das soll nicht heissen, es gefalle mir nicht, ich brauche bloss viel Zeit mich damit abzufinden.“ Sie lachte Sly an. „Weißt du, ich sitze zwar alleine da, aber ich bin nicht alleine unter euch.“ Dann schaute sie wieder zum Himmel. Sollte das die Zeit der tiefsinnigen Gespräche werden...
17.06.2003, 23:45 #91
Redsonja
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[GM]Scorp`s Rache -
„Das weiss ich doch und bin froh darüber. Aber weißt du, es kann noch so vergangen sein und es prägt einem trotzdem, es ist nun mal die eigene Geschichte. Wobei ich daran eigentlich nichts auszusetzen hätte, nur hat sich mich nicht auf die hiesigen Geschehnisse vorbereitet.“ Sly nickte. „Keine Angst ich trauere meiner Vergangenheit weder nach, noch verfluche ich sie. Irgendwann habe ich gelernt einfach zu akzeptieren.“ Der Söldner hört ihr aufmerksam zu, nickte immer wieder, während er abwechselnd das Feuer und die Wegelagerin anschaute.
Plötzlich zog Bloody die Aufmerksamkeit der beiden auf sich. Sie waren sich ja bereits einiges von ihm gewohnt, folglich nicht sonderlich überrascht, als er vor dem Feuer hin und her zu wippen begann und etwas von magic murmelte. Er wirkte leicht abwesend... Redsonja drängte sich der Verdacht auf, er habe Scattys Sumpfkraut geklaut.
19.06.2003, 00:21 #92
Redsonja
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[GM]Scorp`s Rache -
Redsonja sah Sly zu Boden sinken und hatte alle Mühe die aufkeimende Panik zu unterdrücken. So taumelte sie vorwärts, um zu ihrem Freund zu gelangen, ohne zu bemerken, wie sie geradewegs auf einen Gardisten zusteuerte. Bis sie nur noch drei Armlängen von ihm entfernt stand. Aber sie wich nicht zurück, sondern starrte ihn einfach nur an, was ihn zu verwirren schien. Die Wegelagerin hatte nicht mal ihren, also eigentlich wars ja Slys, Dolch gezogen.
Die Zeit schien still zu stehen, während sich die beiden immer noch anstarrten, rundherum klirrten die Waffen weiter, das Gefecht war noch in vollem Gange. Nur Redsonja war ganz woanders und das erwies sich in diesem Fall als ihr grosses Glück. Der Gardist schien völlig perplex und konnte sich nicht entscheiden ob er jetzt die unbewaffnete und ziemlich wehrlos wirkenden Frau angreifen soll oder nicht. Zudem hielt er ihren Blick beinahe nicht aus. Da war keine Angst zu erkennen, nicht mal Verzweiflung, Hass oder Schmerz, nein irgendwie schauten sie immer noch mit einer gewissen Freundlichkeit.
So verlor der Gardist wichtige Zeit, in der sich ein Pfeil von Fees Bogen löste und sich tief in sein Fleisch bohrte. Kurz darauf verpasste ihm Tuan noch den Todesstoss. Mit weit aufgerissenen Augen starrte dieser im Sterben Redsonja an und sie schauderte so richtig, schüttelte das Grauen jedoch wieder ab und liess sich neben Sly auf die Knie sinken.
19.06.2003, 16:30 #93
Redsonja
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[GM]Scorp`s Rache -
Sie legten nochmals einen Zacken zu, doch durften sie sich auch nicht zu sehr auslaugen. Da das eine Problem darin bestandin die Burg hinein zugelangen, noch gefährlicher würde aber die Einkesselung dort werden, da hinter ihnen Orks sein würden, während vor ihnen die Garde Felgars lauern würde. Das kann ja noch heiter werden. Redsonja lief neben Faith her, doch die beiden liessen ungewohnter Weise das Plaudern sein. Es war wohl vorsichtiger ruhig zu bleiben, wobei die Ruhe was sehr drückendes hatte. So folgten sie dem immer schmaler werdenden, steinigen Weg.
Zwischendurch drehte sich Redsonja mal nach Sly um und bewunderte Cycles Heilkünste, wer hätte gestern noch gedacht, das Sly ein Tag später wieder auf den Beinen war.
21.06.2003, 20:33 #94
Redsonja
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[GM]Scorp`s Rache -
„Wie es mir geht? Ich bin etwas verwirrt, eigentlich bin ich wohlauf.“ Ja sie war wirklich froh bis jetzt ohne weiteren Schaden davongekommen zu sein. Dann wagte sie ebenfalls einen Blick an Sly vorbei in die Waffenkammer und entdeckte ein ganz schlichtes Schwert. Nur auf dem Griff war ein unscheinbares Auge eingeritzt, doch das Schwert zog die Wegelagerin beinahe magisch an. Nie hätte sie sich geträumt sich auf den ersten Blick in ein Schert zu verlieben. Redsonja streckte langsam ihre Hand aus und griff zögernd nach dem kalten Stahl und wog das Schwert in ihrer Hand. Ein zufriedenes Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab und sie schnappte sich den nächstliegenden Schwertgurt, steckte das Schwert ein und trat, von Sly gefolgt, wieder ins Freie hinaus.
Scorp taumelte ganz alleine auf den Thronsaal zu. Sogleich eilte sie ihm zu Hilfe und stützte ihn. Er würde wohl Cycles Heilkünste benötigen. Sie wusste gar nicht, was sie ihn fragen sollte, so was wie wunderbares Wetter heute oder Scorp wie geht es dir war wohl fehl am Platz, so führte und stützte sie ihn schweigend weiter.
22.06.2003, 10:59 #95
Redsonja
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[GM]Scorp`s Rache -
Redsonja betrachtete all die Schätze und sie wusste gar nicht, was sie mitnehmen sollte. So überliess sie die Schatzkammern den Gefährten und betrat ein Wunderbares Haus. Das eine Zimmer war stielvoll eingerichtet. Ihr Blick fiel sogleich auf den sauber aufgeräumten Schreibtisch. Dann schweifte er weiter auf ein wunderbares mit Leder eingebundenes Büchlein. Daneben fand sie eine Feder und Tinte liegen. Alles wunderbar verziert. Das musste irgendeiner Dame gehört haben. Redsonja griff mit etwas schlechtem Gewissen zu und steckte auch die wenigen Goldstücke ein, die in einem zierlichen Lederbeutel verstaut waren. Na dem Beutel selbst konnte sie schlussendlich auch nicht widerstehen. Danach suchte sie Sly.
„Ich glaube wir haben hier nicht mehr viel zu erledigen und sonst werde ich noch schwach vor all diesen Reichtümern und ich bin nicht hier hergekommen um zu plündern. Lass uns aufbrechen, oder hast du noch etwas dringendes zu erledigen?“ wandte sie sich an den Söldner.
22.06.2003, 12:35 #96
Redsonja
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Im Minental # 2 -
Auf dem Rückweg waren sie so richtig schnell vorwärts gekommen, ohne irgendwelchen unerwünschten Biestern zu begegnen. Nun setzten sie aber eine Rast ein. Redsonja war müde und zudem wollte sie unbedingt ihre Neugierde stillen und endlich mal in das hübsche Büchlein, welches sie mitgenommen hatte reinschauen.
So zog sie also den kleinen Schatz vorsichtig hervor und schlug die erste Seite auf. Es schien sich um ein Tagebuch zu handeln. Mit einer wunderschönen Schrift war aufwendig jede einzelne dieser hauchdünnen Seiten nicht nur beschrieben sondern wahrlich verziert worden. Auf den ersten Seiten waren Freuden und Leid einer Burgdame geschildert, bis plötzlich das Schriftbild ändert und kaum noch entzifferbare Zeichen die Seiten füllten. Die Frau musste in Höchster Aufregung gewesen sein, als sie dies geschrieben hatte. Redsonja schaute jedes Wort mehrere Male an, entzifferte und riet, oder das Geschriebne war viel zu wirr, als dass sie sich daraus etwas hätte zusammenreimen können. Deshalb überblätterte sie die letzten Seiten nur, die restlichen Seiten waren noch unbeschrieben. Darauf wickelte sie das Tagebuch in ein feines Stück Stoff und verstaute es in ihrem Kleid, damit sie es auf keinen Fall verlor, schliesslich hatte es ihre Neugierde erweckt.
Dann schaute sie Sly an „schlagen wir hier unser Lager auf?“
22.06.2003, 14:00 #97
Redsonja
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Im Minental # 2 -
Redsonja fand es noch nicht Zeit sich schlafen zu legen, deshalb machte sie sich auf noch etwas Holz sammeln zu gehen. Sie musste nachdenken. Inzwischen hatte sie schon einige Sätze aus dem seltsamen Tagebuch entziffert, doch sie konnte sich noch nicht wirklich etwas daraus zusammenreimen. Das einzige, was sich ihre bestätigt hatte war, dass die Frau wohl in ziemlicher Aufregung war, da etwas schlimmes geschehen sein musste. Den Schluss glaubte Redsonja ebenfalls verstanden zu haben.

"So verabschiede ich mich also von allem und allen von denen ich mich gar nicht eigentlich zu verabschieden habe."

Nüchtern zusammengereimt hatte sie sich wohl umgebracht. Tja, Redsonja trauerte nicht um jemand Unbekannten. Trotzdem beschäftigte sie irgendetwas am Schicksal dieser Dame, ihre beiden rätselhaften Träume kamen ihr wieder in den Sinn. Doch so sehr sie sich auch anstrengte, sie konnte die Verbingung nicht finden. Danach rannte sie los, sie beobachtete die Gegend ziemlich genau, aber nirgeds schien eine Gefahr zu lauern. Äste peitschten gegen ihre Arme, sie lief weiter, ja sie war zu lange um zu viele Leute rum gewesen, jetzt musste sie sich so richtig fordern. So rannte sie, weit und weiter.
Erst viel später kehrte sie zu Sly zurück.
23.06.2003, 21:53 #98
Redsonja
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Im Minental # 2 -
Redsonja machte sich daran einige Kräuter zum Würzen des Fleisches zu holen. Damit rieb sie damit das Fleisch ein, um ihm etwas mehr würze zu verleihen nachher lies sie es über der Glut langsam garen. Es roch herrlich. Sly würde sich bestimmt freuen, wenn er zurückkommt. Ihr selbst lief das Wasser auch schon im Mund zusammen. Dann zog sie jedoch ihr neues Schwert und betrachtete es eingehend, wog es in der Hand und versuchte es zu balancieren. Sie hatte immer stundenlang irgendwelchen Schwertkämpfern zugeschaut und auf dem Hof immer die trainierenden Söldner beobachtet. Jetzt konnte sie endlich mal versuche die nachzuahmen, das sie so richtig schön unbeobachtet war, Sly jagte irgendwelchen Tieren hinterher und sonst schien hier keine Menschenseele zu sein. Teilweise musste sie sich selbst auslachen wenn sie sich ausmalte, wie ungeschickt sie sich wohl anstellte. So legte steckte sie ihr Schwert auch wieder ein, bevor Sly sie noch so sah. Deshalb nahm sie sich auch vor, ab und zu etwas mit dem Schwert herumzufuchteln. Ihr Stolz hätte es nämlich nie zugelassen so vor einem Lehrmeister zu erscheinen.
Etwas später war das Fleisch gar, kurz darauf kam Sly zurück und die beiden genossen ihr Abendessen.
24.06.2003, 21:11 #99
Redsonja
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25.06.2003, 13:45 #100
Redsonja
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Im Minental # 2 -
Redsonja nahm den Weg zum nächsten Bach unter ihre Füsse, nachdem Sly gegangen war. Fürr ihre Verhältnisse sehr langsam erstieg sie die Höhe.
Sie fand einen kleinen Wasserfall, unterhalb von diesem einen kleinen Tümpel, wo sich das Wasser etwas anstaute. Sie blinzelte in die Sonne und betrachtete das glitzern auf der Wasseroberfläche. Darauf streifte sie sich die Kleider vom Leib und liess sich ins kühle, erfrischende Nass gleiten. In solchen Momenten konnte sie keinem glauben schenken, dass dies eine düstere und gefährliche Gegende sei. So holte sie sich ihre Kleider, wusch diese und lege sie auf einen heissen Stein um sie zu trocknen, während sie erneut ins Wasser stieg und es über sich rinnen liess. Hier war es einfach wunderbar. Eine angenehme Kühle ging vom Bach aus.
Wie neu gebohren fühlte sich die Wegelagerin, als sie schliesslich aus dem Wasser stieg und sich wieder die Kleider überzog. So trat sie den Rückweg zum Lagerplatz an und sammelte unterwegs noch etwas Holz. Bei der Feuerstelle setzte sie sich in den Schatten einer Tanne und streckte sich aus um noch etwas zu schlafen, da Sly bestimmt nicht vor Einbruch der Nacht wiederkommen würde.
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