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Das Land Gorthar
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10.09.2002, 12:11 #101
Mentanor
Beiträge: 324

Trommelwirbel erklinkte,alles wartet gespannt auf Stressis vorführung.Wer würde nicht gerne sehen,was er mit Samantha anstellen würde.Gierige Blicke,von seiten der Feindlichen Soldaten.Sie sah schon sehr aufreizend in ihrem knappen Kleid aus.

Mentanor wirbelte weiter mit seinen Schwertern durch die Lüfte.Wenn das Startsignal kommen würde,wäre er bereit mit diesen zu werfen.Etwas mulmig wurde ihm schon,doch er ließ sich nichts anmerken.Würde er sterben,wäre er für eine Gerechte sache Gestorben.Der Novize wollte die Freiheit,genau wie alle anderen,die sich auf diesem Schlachtfeld getroffen haben.Sie würden sich die Freiheit nicht von einem Machtgierigen Kaszan Toras nehmen lassen.Komme was wolle.
10.09.2002, 12:19 #102
stressi
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Stressi umklammerte unter seiner Robe die Schlafrune. Noch nie hatte er den Zauber außerhalb des Tempels probiert. Wenn er jetzt versagen würde, dann könnte das fatale Folgen haben. Aus großen Augen sah er das Mädchen flehend an. Hoffentlich verstand sie seine unausgesprochene Bitte, ihn nicht der Lächerlichkeit preiszugeben.

Beschwörend hob er beide Hände und richtete all seine Konzentration auf Samantha. Dann rief er laut und theatralisch irgendwelche sinnlosen Worte und zum Schluss:


"Schlaf, begib dich jetzt in die Arme des Schläfers auf das er dich umfange."
10.09.2002, 12:22 #103
Samantha
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Samantha lauschte den Worten und sah den Blick. Würde jetzt etwas kommen? Würde sie wie tot umkippen und dann kein Bewußtsein mehr haben?
Wartend stand sie da, aber es geschah nichts. Sie wurde weder müde, noch versank die Welt um sie herum in Dunkelheit. Da war doch was faul.

Dieser Blick. Natürlich. Das sollte alles nur Schau sein.
Sie bemerkte die unruhiger werdenden Blicke, gespannt starrte sie alle an ob etwas passieren würde. Samantha lächelte kurz, schwang nochmal die Hüfte und tat dann wie geheißen. Der Augenauschlag wurde träge, die Bewegungen schwächer, bis die junge Frau schließlich in sich zusammensackte und scheinbar in einem tiefen Schlaf dem mächtigen Schläfer näher denn je war.
10.09.2002, 12:24 #104
Wardrag
Beiträge: 773

Wardrag wartete total entnervt auf das Zeichen zum Angriff. Zwischen Söldnern und Banditen, mitten drin, lag er, der beinahe Ungeschützte Bauer und wartete drauf das irgendwer ihm sagte, er könne nach Hause gehen - Tat aber niemand. So Hoffte er einfach das er in der Masse von Kämpfern und Kriegern um ihn herum untergehen würde. Was hatte Argos noch gleich gesagt ? Sicher müsse Wardrag nicht an die Front ? War ja jetzt auch egal, er hoffte nur das er Argos nochmal wiedersehen würde - Lebendig wenn möglich. Sein Hals schnürrte sich zu, würde er Ohnmächtig noch bevor es losging ? Nein, nein das sicher nicht. Er schüttelte kurz den Kopf. War da was ? Hatte er was gehört ? Nein, wohl nicht... Was gaukelten die denn da so lange ?
10.09.2002, 12:29 #105
Dexter
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Mit einem seufzer formte der Dexter einige Ringe aus dem aus seinem Mund steigenden Grünen Rauch...So erholsam und entspannende war dieses Gefühl, welches in ihm aufstieg...Schon eine halbe Ewigkeit hatte er sich nicht mehr diesem Genüsslichen stoff hingegeben...
Schon lange hatte er nicht mehr so ruhig dagelegen und geruht..Einfach nur geruht...Nicht kämpfen, nicht trainieren, oder sonst auch nichts machen...Einfach nur daliegen und rauchen...
Es würde ein harter Kampf werden...Gegen diese Truppen aus dem Norden, welche bereit wären die Barriere zu erobern, wenn man sie nicht daran hinderte...Und das würden sie tun...Ja es waren viele starke Kämpfer bei dem Gegenschlag dabei...Auche einige bekannte Gesichter sah der Dexter...Zum Beispiel Champ, den Baal aus dem Sumpf...Oder vexx, sein alter Freund, der nun im Alten Lager war..er müsste bei gelegenheit mal ein paar Worte mit ihm wechseln...Oder Shadow und Blutfeuer, die mit ihm auf der Suche nach dem Smaragd waren...Und dieser Manmouse, von dem er schon einiges gehört hatte...ein alter geistig ein wenig verwirrter Mann sollte er sein...Aber persönlich kannte er ihn nicht...Nur das was man so erzählte wusste er...
So lag der Dexter in einer Ecke, am Strand und dachte über die Gefährten nach, wobei er sich genüsslliche einen weiteren Genussstengel anzündete...
10.09.2002, 12:30 #106
stressi
Beiträge: 1.158

Es hatte geklappt. Großartig! also konnte er das doch mit dem Einschläfern. Mal sehn ob es auch klappte, ihr zu sagen, was sie machen solle.

Samantha, STEH AUF!

Das Mädchen erhob sich.

Samantha, NIMM DAS TAMBOURIN UND TANZE IM KREIS!

Das Mädchen griff sich das Instrument und begann sich langsam um sich selbst zu drehen. Dabei hielt sie das Schlaginstrument über ihren Kopf und begann einen sanften Rhythmus vorzugeben.
Das Eichhörnchen auf ihrer Schulter wurde zunehmend unruhig und wusste nicht recht wohin.
10.09.2002, 12:33 #107
Mentanor
Beiträge: 324

Eine gute Show die Stressi und Samantha vorführten.Doch irgendwas war faul,man konnte es an Sam´s blick erkennen.Wollen wir hoffen das die Soldaten davon nichts mitbekommen haben.

Es schien gut zu laufen.Anscheind haben die nichts bemerkt.Es sammelten sich immer mehr Soldaten um die Gaukler.Mentanor hörte auf mit den Schwertern zu werfen und packte sie an den Klingen.Griffbereit für den Angriff.Jeder wurf musste ein Treffer werden.Gierig starten die Soldaten auf Samantha,die nun völlig wehrlos war und anfing unter Hypnose zu tanzen.Wenn sich irgendjemand der Schwester nähern würde und sie angrabscht,wäre bestimmt die ganze Tarnung hinüber.Noch halten die Soldaten sich zurück,aber man sah ihnen an das sie mehr wollten.
10.09.2002, 12:46 #108
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha fühlte sich wie ein kleiner Zirkuselefant den der Dompteur an der Leine herumführte und komische Sachen machen ließ. Normalerweise hätte sie ihre schwere Pranke nehmen können und den herrischen Menschen einfach in den Erdboden stampfen können, aber der Dompteur war in diesem Fall nun mal leider ein Baal und sie war auch kein Elefant, eher das Gegenteil. Zu allem Übel befanden sie sich auch noch mitten im feindlichen Lager. Sie hatte gar keine andere Wahl als zu folgen, ansonsten fiel die Tarnung auf. Sie hoffte nur inständig für den Baal dass er keine Dummheiten mit ihr anstellte.

Wie in Trance gehorchte Samantha den Worten des Meisters, tanzte im Kreis herum und schlug mit der flachen Hand auf das Tambourin. Das Hörnchen auf ihrer Schulter wurde sichtbar unruhiger, es kletterte auf den Kopf und auf der anderen Seite wieder auf die andere Schulter. Aber dort war es ebenso wackelig. Schließlich wurde dem kleinen Kerl das Gehopse zuviel und es fing an lautstark herumzuzetern. Da nunmal aber keiner der Anwesenden die Sprache des Waldbewohners beherrschte, brachte sein Einwand herzlich wenig. Schließlich sprang es herunter und hüpfte im Kreis herum. Rein zufällig war der Rythmus der Bewegungen gleich mit Samanthas Tambourinschlägen, sodass es den Anschein hatte, das Eichhörnchen würde dazu tanzen.
Die Menge starrte gebannt auf die Vorführung, 'Ahh's und 'oooh's erklangen. Die Ablenkung würde bald ihren Höhepunkt erreichen.
10.09.2002, 12:59 #109
stressi
Beiträge: 1.158

Stressi rollte die Peitsche ganz fest ein. Jetzt durfte wirklich nichts schief gehen. Wenn er mit der Peitsche auch nur um einen Fingerbreit fehlschlug, würde Samantha aufschreien. ann war die ganze Nummer geplatzt. Es war ohnehin schon schlimm genug, was er dem Mädchen da zumutete.
Urplötzlich ließ er die Peitsche jetzt vorschnellen und *zack* tanzte Samantha ohne ihr kleidchen weiter.
10.09.2002, 13:17 #110
Samantha
Beiträge: 12.569

Mit einem Mal war Samantha um ihr Kleid erleichtert und tanzte oben ohne herum. Jetzt bloß nicht rot werden. Das würde alles auffliegen lassen. Den Peitschenschlag hatte sie kaum gespürt, nur ein kleines Streifen an ihrem Rücken.

Die Menge heulte auf. Pfiffe wurden ausgestoßen, Rufe kamen herüber, aber Samantha hörte gar nichts richtig. Wie im Traum tanzte sie da herum, das Hörnchen zu ihren Füßen, das Tambourin immer noch in ihren Händen. Hatte der Baal sie etwas wirklich verzaubert? Oder war es nur ein Schutzmechanismus ihrer selbst?
Angespannt tanzte sie weiter, jetzt würde der Angriff sicher nicht mehr lange dauern.
10.09.2002, 13:22 #111
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Robbend näherte sich Frost den Zelten des Lagers. Irgendwo neben ihm im Gras sowie einige Dutzend Meter entfernt mussten sich gerade ein paar weitere Männer vortasten, um die Wachtposten auszuschalten.
Wie eine Schlange kroch Frost heran, lautlos und tödlich. Zwischen den Grashalmen konnte er einen Soldaten des Feindes erkennen, der neben einem der Zelte stand und wohl seinen Posten vernachlässigte, denn er warf nur ab und zu einen Blick auf die Landschaft und immer mehr zu der Aufführung der Gaukler.
Anscheinend leistete Shadow mit seinem Trupp ganze Arbeit.
Der Gildenlose beschleunigte sein Tempo, sah sich im Kriechen zu beiden Seiten um ob ihn auch niemand beobachten konnte. Er hatte seine Route gut geplant, sodass ihn keine weiteren Posten sehen sollten, aber man konnte ja nie vorsichtig genug sein.
Blitzschnell und absolut lautlos sprang Frost auf und legte dem Soldaten die Hand auf den Mund. Gleichzeitig presste seine untote Linke den Brustpanzer des Mannes zusammen und ihm so die Luft aus den Lungen.
Mehr als ein ersticktes Keuchen war nicht zu hören, der Soldat wehrte sich zwar mit aller Macht, doch gegen die Kraft von Frosts untoter Hand war er wehrlos.
Frost zog den Mann nach unten auf den Boden. Schon nach wenigen Sekunden erschlafften seine Bewegungen. Frost vergewisserte sich, dass der Soldat nur ohnmächtig war, dann kroch er flugs weiter unter einer Zeltplane hindurch und zog den Mann hinter sich her.
Der würde für die nächsten paar Stunden nicht mehr aufstehen....
Ein kurzer Blick unter der Plane auf der anderen Seite des Zeltes hindurch, zeigte Frost, dass die Aufführung ihren Höhepunkt erreicht hatte.
Hoffentlich hatten die Anderen genauso viel Glück wie er.
10.09.2002, 13:29 #112
stressi
Beiträge: 1.158

die Pfiffe und Beifallsrufe fanden kein ende. stressi war unglaublich stolz. Zwar würdigte niemand mehr seine Leistung, alle hatten nur noch Augen für das halbnackte Mädchen, aber es reichte ja auch, wenn er selbst es wusste, dass er ein meisterlicher Peitschenkünstler war.

Naja, es machte ihm fast nichts aus. Ein kleines bisschen Beifall hätte er ja wohl auch verdient.
Obwohl, die Kleine machte das wirklich sehr geschickt und dieser verrückte Nager zu ihren Füßen erst.
Der Ring um das Mädchen wurde immer enger und als der erste seine Finger vorstreckte, bekam Stressis Peitsche wieder Arbeit.


"He Leute, das ganze ist nur was zum Angucken, nicht zum anfassen. Wenn ihr eure Finger nicht bei euch lassen könnt, wecke ich die holde Tänzerin auf. Und was meint ihr, was sie dann macht? Richtig - weglaufen. Dann ist der ganze Spaß vorbei!"

Stressi ließ die Peitsche ein paar mal bedrohlich knallen und der Ring um Samantha lichtete sich wieder etwas.
10.09.2002, 13:46 #113
Nienor
Beiträge: 631

Nicht weit von Frost entfernt schlich sich auch Nienor unbemerkt in das Lager, in der Hand Tränenbringer, ihren Bogen. Naja, zumindest tat sie so, als ob sie schleichen würde. Jetzt überlegte sie ernsthaft, ob sie sich nicht doch bei einem Schleichkundigen ein paar Tips holen sollte. Sei's drum, trotz ihres stark verbesserungswürdigen Schleichvermögens bemerkte sie anscheinend niemand. Ein paar einsame Wachen schauten in entgegengesetzte Richtung. Ein gezielter Pfeil in die Kehle des ersten und er sackte lautlos zusammen. Den zweiten Soldaten traf das gleiche Schicksal. Zwei weniger in der feindlichen Armee. Weiter gings ein paar Schritte. Zwischen Kistenstapeln, Zelten und Wagen tastete sie sich vor. Noch einige Unglückliche wurden von ihren Pfeilen getroffen. Das Zischen des Pfeils war jeweils das letzte, was die Soldaten mitbekamen. Dann gingen sie in Beliars Reich ein. So säuberte die Banditin in der Reichweite ihres Bogens das Lager von feindlichen Soldaten. Alle ihre Opfer, die lautlos zusammensackten, versteckte sie notdürftig unter Wagenkästen, Fellstapeln und anderen Dingen. Plötzlich hörte sie Stimmen. Eine Gruppe Soldaten sprach miteinander. Sie redeten über die Gaukler und waren sauer, daß sie sich nicht ihre Vorstellung ansehen konnten. Stattdessen waren sie zur Wache eingeteilt worden. Trotzdem schielten sie in Richtung der Lagermitte, wo die Vorstellung stattfand. Jedenfalls konnte das Nienor, die sich hinter einem Wagenrad versteckte, dies ihren Gesprächen entnehmen. Sie wartete. Darauf, daß sich die Soldaten zerstreuten oder daß andere Angreifer sie unterstützen würden, so daß die Soldaten innerhalb weniger Augenblicke überwältigt werden konnten. Auf jeden Fall konnte sie nicht alleine gegen sie vorgehen, ohne das restliche Lager zu alarmieren. Instinktiv griff die Banditin an den Schwertgriff. Kaltes Eisen lag in ihrer Hand. Sie wartete.
10.09.2002, 13:58 #114
blutfeuer
Beiträge: 5.016

die drei berieten sich und stahlfräse sowie haiopei beschlossen, diese äußerst wichtige nachricht sofort an den general manmouse zu überbringen. yenai wollte eigentlich auch ganz gern zurückkehren, aber blutfeuer legte ihm ihren arm auf die schultern und blickte ihm lange in die augen

"du wirst mich doch nicht allein lassen in dem eis? ich brauch unbedingt einen starken beschützer und du scheinst für diesen job genau der richtige zu sein."

der arme buddler bekam ein flirren in den augen und ihm wurde etwas bang. dann stotterte er, dass er sich nichts wichtigeres und schöneres vorstellen könne, als im eis herumzukrauchen und sich die finger abzufrieren für die schöne amazone.

stahlfräse und haiopei begannen etwas erleichtert den rückmarsch, um bis zum abend wieder bei den kämpfern zu sein. blutfeuer und yenai aber liefen weiter dem gebirge entgegen, das ihnen seinen eiskalten atem entgegenhauchte.

die landschaft wurde wieder etwas grüner und immer mehr kleine bäche strömten kreuz und quer durch die absolut flache landschaft. die beiden mussten immer öfter bäche überspringen oder durchwaten. das war unangehm, denn das wasser wurde immer kälter.
10.09.2002, 14:06 #115
Clay
Beiträge: 2.333

Der Trupp des Alten Lagers war nun schon wirklich sehr nahe herangekommen. Plötzlich erschien von hinten eine Gestalt. Dem ganzen Trupp fuhr der Schreck in die Glieder und sie griffen nach ihren Waffen.
Doch es war nur ein Bote, der von Frost geschickt, zu den Kriegern geeilt war.
Alle die Meister des Schleichens sind, sollen nach Möglichkeit versuchen, Wachen lautlos auszuschalten.
Als Clay dies hörte schlug sein Herz direkt heftiger. Nun würde er beweisen können, was er bei Frost gelernt hatte.
Außer ihm traten nur ein Schatten vor, alle anderen beherrschten die Kunst wohl nicht so gut.

Der Gardist und der Schatten trennten sich und jeder machte seinen Weg lautlos zu dem Lager. Clays Körper stand unter Strom, eine falsche Bewegung, ein Geräusch und er würde die Heimat nie mehr wiedersehen.
Der Gardist entdeckte einen kleinen Hügel, der ihm auf dem Anmarschweg gute Deckung bot. Nach einer Weile hatte er den Gipfel erklommen und konnte von hier aus auf das Lager herabspähen. Es war mangelhaft gesichert und wenn er ungesehen blieb, konnte er dort einsteigen, ohne einen Palisadenwall zu überwinden.
Die paar Bäume, die in dieser Region standen, nutzte der Gardist natürlich sofort aus, um sich weiter an die Höhle des Löwen heran zu pirschen.

Man konnte das Gelächter und die Musik der Gauklertruppe bereits deutlich vernehmen. Langsam musste er auf die ersten Wächter treffen.
Und tatsächlich, gut 30 Meter links von ihm ging eine Gestalt in einer Rüstung und mit einem Einhänder bewaffnet. Das Blut geriet in Wallung, und Clay verspürte einen Hauch von Furcht, aber er musste einfach näher heran.
Die Ausbildung bei Frost schien gut gewesen zu sein, denn er konnte die Distanz ungesehen auf zehn Meter verringern. Mit einem Klirren, das schon den tot bedeuten konnte, zog der Krieger seinen Dolch aus dem Gürtel. Er ging in die Hocke und nutzte die Deckung eines Busches um auf Waffenreichweite zu kommen. Immer noch ungesehen und ungehört umging der Angreifer seinen Gegner um ihm in den Rücken zu fallen.

Die Sekunden erschienen wie Stunden, Minuten wie Tage. Gleich würde sie auf selber Höhe sein, und dann galt es schnell und tötlich zu sein.
Trapp, trapp. Die Wache war nun neben dem Gardisten.
Mit einem zu lauten Rascheln bewegte sich Clay aus dem Busch. Der Soldat fuhr herum, doch sein Schicksal war schon besiegelt. Clay griff nach seinem Kopf hielt ihm den Mund zu, bevor er schreien konnte und tötete ihn mit dem ersten Stich.

Clay hatte zum ersten Mal einen Menschen getötet. Und er hatte kaum etwas dabei gefühlt. Entsetz über sich und diese Tatsache beschleunigte sich sein Herzschlag. Doch er fing sich wieder.
Du bist Soldat und Töten ist dein Auftrag.
So einfach war das, oder doch nicht?
Aber für Zweifel waren keine Zeit. Clay packte den toten Körpter an den Beinen und zog ihn in das Gebüsch, wo er vor den Blicken geschützt war.

Sicherer aber vielleicht auch unvorsichtiger setzte Clay seinen Weg in Richtung Feind fort.
10.09.2002, 14:35 #116
Cole
Beiträge: 2.773

Charos machte sich bereit. Er war gefordert, als Meister des Schleichens könnte er die Wachen auschalten. Das würde er jetzt unter beweis stellen. Also entfernte er sich von der gruppe und schlich richtung Lager. Immer langsamer und vorsichtger tastete er sich nach vorne. Er konnte schon die Gaukler höhren. Gut so, die Wachen waren abgelenkt. Und dann sah er auch eine der Wachen. Einer lag bereits tod am boden. Ein Gardist hatte ihn erledigt. Die Wache die sich charos ausgeguckt hatte stand noch sechs Schritt vor ihm. Unendlich langsam schlich er weiter. Nicht weil er Angst um sich hatte, er hatte angst um die Gaukler im Lager. Unweigerlich würde man sie in Zusammehang mit den toten Wachen stellen und sofort liquidieren. Er war schon fast ran. Nur noch ein Schritt. Dann hatte er es geschafft. Direkt hinter der Wache stand er. Nun der gefährliche Teil. Er nahm das Schwert das er die ganze Zeit in der Hand trug und hielt es in Halshöhe. Dann geschah es. Seine Linke fuhr nach vorne, verschloß den Mund des Mannes und gleichzeig schnitt seine Klinge in die Kehle der Wache. Das Blut quall hervor und nur ein erstickendes Glucksen war zu höhren. Dann war es aus. Der Körper sackte in sich zusammen. Charos hielt ihn nun auch mit der anderne Hand fest und legte ihn vorsichig zu Boden. Dann zerrte er ihn langsam vom Lager weg. Als sie außer Sicht und Höhrweite waren versteckte er den toten Mann in einem Busch und schlich wieder zurück. Sicherlich war noch irgendwo eine Wache.
10.09.2002, 14:40 #117
Champ
Beiträge: 5.711

während samantha und stressi ihre große show abhielten, schaute sich champ nach einem soldaten in einer besonders aussehenden rüstung um. er suchte einen anführer der soldaten. die waren normalerweise immer etwas anders gekleidet. und wenn er den im richtigen augenblick per kontrolle übernehmen konnte und die falschen befehle zum richtigen zeitpunkt machen liess....
das würde ein perfektes chaos geben.
zum suchen kam er dann allerdings nicht mehr. er konnte seine augen kaum von der jungen novicin wenden. solch einen anblick gab es nicht oft an einem ort, wie diesem.
10.09.2002, 15:31 #118
Bran
Beiträge: 1.194

Drago und der Söldner waren auseinander gegangen. Drago machte sich fertig für den Krieg: Er steckte sein Schwert Drachenklinge rechts in den Gürtel. Das Kampfschwert war etwas größer als Drachenklinge, deshalb hatte Drago beschlossen, mit ihm zu Kämpfen, falls nötig. Deshalb wickelte er das Leder um das Schwert ab und warf es weg. Dann steckte er das Schwert links in den Gürtel. Er ging zu ein Paar Gardisten, die Schwertkampfübubngen machten und machte ein bisschen mit, um sich an das Gweicht und die Länge seines Neuen SChwerts zu gewöhnen. Er hatte bis zur Mittagszeit trainiert. Dann steckte er sein Schwert wieder in den Gürtel und aß etwas von dem gepökeltem Fleisch. Dann lief er etwas herum und erkundete die Gegend. Er musste über Gröll und umgefallene Bäume klettern, um weiterzukommen. Er ging einen kleinen Hang hinauf. Auf der anderen Seite ging er steil herunter. Die Sonne schien an die steile Seite des Hügels und erwärmte das Gestein auf dem Hang. Auf dem Kamm war ein Pfad ausgetreten. Drago wusste, von wem er ausgetreten war: Von Wachposten und Spähern Toraz's. Drago hörte Schritte näher kommen. Er rollte warf sich auf den Boden und rollte sich unter einen Busch. Von dort aus sah er, dass ein Späher auf dem Wachpfad langging. Drago kitzelte es in der Nase. Vor ihm war ein Langes Gras. Er musste nießen. Der Wachposten drehte sich um und kam auf den Busch zu, in dem Drago lag. Drago rollte sich schnell nach link zur Seite, aus dem Busch hervor und zog sein Kampfschwert. Es blitzte im Sonnenlicht. Dragos Augen funkelten. Der Späher zog sein Schwert; es war kaum größer als Drachenklinge. Eine Rüstung trug der Späher nicht, lediglich eine Kluft. Drago kämpfte mit dem Späher. Das geklimper war leise, aber aus nächster Nähe deutlich zu hören. Drago entschied nach kurzer Zeit den Kampf für sich. Der Späher lag tot auf dem Boden. Lautlos war er nicht vorgegangen, das wusste Drago, aber er hatte einen Gegner besiegt. Er nahm sich die Ausrüstung des Spähers bis auf die Kluft. Dann zog er ihn fort, und versteckte ihn im Unterholz. Drago kehrte zum Heer gegen Toraz zurück und erzählte einem Gardisten von dem geleisteten. Der Gardist war wenig begeistert, registrierte aber, dass Drago kein Schlechter Kämpfer war. So gingen die beiden zum Abendessen.
10.09.2002, 15:48 #119
Cole
Beiträge: 2.773

Als Charos bemerkte das gar keine bis kaum noch Wachen da waren entschied er sich zum Lager zurückzukehren. Doch er wählte einen anderen Weg. Nach wenigen Schritt warf er noch einen Blick zurück zum Lager .. und was er sah lies ihn zusammenfahren. Er schlich ein paar Schritt näher und spähte ins Lager. auf eine ganz bestimmte Stelle. Ja er konnte sich nicht irren. Es war eine Rüstung die ihm bekannt vor kam. Von den Amazonen. Doch was machte eine amazone hier ? Wer sie trug konnte er nicht erkenken, aber das würde er auch noch herausfinden.

Allein lassen konnte er sie jedenfalls nicht. Also schlich er ins Lager. Es war einfach rein zu kommen, jetzt wo fast alle Wachen ausgeschlatet waren. Bald könnte der Angriff starten. Die Soldaten würden sich wundern wenn ihr Lager plötzlich gestümt werden würde. Charos war im Lager angekommen und kroch von Deckung zu Deckung. Ab und zu musste er warten bis eine Wache passiert hatte. Doch schließlich schaffte er es bis zu dem Wagen an dem er die Rüstung gesehen hatte.

Er kroch drumherum und sah die Person von hinten. Langsam schlich er näher und als er direkt dahinter war packte er sie sanft an der Schulter und flüsterte :"Alles ok. Ich bin einer von euch. Was macht ihr hier ?" Sie fuhr herum, hatte sich jedoch unter kontrolle, auch wenn sich ihr Herzschlag etwas beschleunigt hatte. charos hingegen war überrascht. "Nienor ? Ihr ? Ich wusste gar nicht das ihr mitgekommen seid. Eine positvie Überaschung" flüsterte mit einem leichten Grinsen und spähte die Umgebung nach Wachen ab. "Wie sieht es aus ?"
10.09.2002, 15:58 #120
Nienor
Beiträge: 631

"Ich schätze, wir können zu zweit nicht viel ausrichten", flüsterte Nienor. "Vor uns befindet sich eine größere Gruppe von Soldaten. Hörst du nicht, wie sie sich unterhalten? Ich denke, wir sollten sie noch irgendwie ausschalten. Je weniger Wachen übrig sind, desto besser. Nur sind wir zu zweit einfach zu wenige. Aber ich wollte nicht zurückkehren, ohne diese Feinde ausgeschaltet zu haben." Die Soldaten machten keine Anstalten, wegzugehen oder auseinanderzulaufen. Entweder, sie warteten noch weiter oder sie schlichen sich wieder zurück in die sichere Deckung außerhalb des feindlichen Feldlagers.
10.09.2002, 16:09 #121
Cole
Beiträge: 2.773

"Das sind zu viele. Sie würden dofort Alarm schlagen. Wie müssen es anderes machen." Charos schaute hinter sich. Ein Weg führte raus aus dem Lager, hoch in einen kleinen Wald. Was dahinter lag wusste er nicht. Dann betrachtete er wieder die Wachen. Aus seinem Nachdenklichen Gesicht wurde eine Grimasse und schließlich ein breites Grinsen als er Nienor ansah. Eine sehr hünschte Frau. Könnte was bewirken. Aber würde sie mitmachen ? Schließlich hatte sie auch ihren Stolz. "Öhmm ... " begann er, " wie wäre es wenn wir sie ... weglocken ? In den Wald da oben ?" Nienor sah ihn schräg an. "Wie wollt ihr dann denn bewerkstelligen, und wie wollt ihr so viel aufeinmal erledigen ?" Charos lächelte sie verlegen an. "Also ... ich habe mir gedacht wenn ihr euch etwas ... ähmm .... entkleidet ..."

In ihren augen blitze es ärgerlich auf, doch sie sagte nichts. Charos fuhr fort. " .. und euch oben am Weg sehen lasst dann würden euch ein paar wenige sicherlich folgen. nicht alle, so dumm sind die Soldaten auch nicht. Aber es sind Männer." An ihrem Ausdruck konnte man erkennen das ihr der Plan gar nicht gefiel. "Ich würde mich oben im Wald verstecken und im richtigen Moment rauskommen. Sobald die soldaten, ich hoffe es werden dann um die drei bis vier sein, im Wald sind greifen wir beide an. Sie werden dann auch hoffentlich überrascht sein sonst wirds ungemütlich." Charos sah sie nun verzweifelt an.
10.09.2002, 16:16 #122
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Scipio stand mit den anderen Bogenschützen bei einem der Hügel. Bald würde es ihre Pfeile auf die Soldaten niedersausen.
Der Bandit sah sich um. Vielleicht sah er irgendwo ein bekanntes Gesicht. Hmm. Niemand in seiner Nähe.
Schon bald würde sein Langbogen zum Einsatz kommen. Auch die anderen warteten angespannt. Ein aar hatten schon ihre Pfeile auf die Sehnen gelegt. Scipio musste ganz vorne bei den Schützen sein, damit er sofort nach den Schüssen zu den Nahkämpfern hinzu stossen konnte um sein Schwert sprechen lassen. Nach möglichkeit in der Nähe von Charos. Sie waren schon mehr oder weniger auf einander eingestimmt.
Scipio wusste wie er kämpft und wie er darauf antworten musste.
Wenn er wirklich mit ihm kämpfen konnte würden sie bestimmt einige der Soldaten durch ihre Klingen ihr Leben lassen müssen.
Aber zuerst musste er an die Bogenschützenfront und langsam schlüpfte er durch die Masse nach vorne.
10.09.2002, 16:20 #123
Nienor
Beiträge: 631

Nienor hätte dem Söldner am liebsten eine geklatscht. Was bildete der sich ein. "Ich bin eine Kriegerin, keine von den Dirnen in den Straßen von Khorinis." Fast schon zu laut sprach sie diese Worte. Ihre Augen funkelten vor Empörung. "Wenn dir nichts besseres einfällt, lassen wir es eben. Überhaupt", ihr Tonfall wurde spitz, ein gefährliches Zeichen, "warum gehst DU nicht nach oben, entkleidest dich und präsentierst dich? Manche Männer stehen ja auf ihresgleichen. Vielleicht ist ja einer von dieser Sorte dabei. Zumindest würdest du so garantiert ihre Aufmerksamkeit erregen."

Hey, eigentlich war das gar nicht so dumm. "Ich könnte sie aus dem Wald heraus alle einzeln abschießen wie eine Horde Gobblins eh sie wissen, wie ihnen geschieht. Wenn wir Glück haben, halten sie sich für stark genug und alarmieren bei deinem Anblick nicht das restliche Lager. Vielleicht werden sie ja auch sofort blind, wenn sie dich sehen. Das wäre natürlich zu schön, um wahr zu sein." Die letzte Spitze mußte einfach noch sein. Das hatte Charos davon, daß er so einen Vorschlag anbrachte.
10.09.2002, 16:30 #124
Dexter
Beiträge: 3.037

Langsam richtete sich der gewaltige Körper des Kriegers auf und setzte seine Knochen in Bewegung...Es war zeit sich in die richtige position zu bringen um für den Fernkamp vorbereitet zu sein...Rings um das Lager hatten sich die wenigen mitgereisten Bogenschützen aufgestellt und erwarteten von den Hügeln aus, den bevorstehenden Angriff.Langsam wurde es auch zeit für den Dexter und so schritt er tief eingehüllt in seinen Mantel, durch das Lager und postierte sich mit seinem gewaltigen Drachenbogen auf in einer kleinen Nische, von wo aus er perfekt auf das feindliche Lager blicken konnte...
Die Gaugler dort schienen ihre Arbeit wirklich gut zu machen...Fast dasganze lager war um sie versammelt, und lachte und klatschte wie auf einem Volksfest...Es war genau die richtige Situation für einen Hinterhalt...
Langsam zog er einen seiner HarphienPfeile hervor und legte ihn in die wunderbar verarbeitete Sehne...
Es würde ein schönes Gemetzel geben, und endlich war der Bogenlehrmeister mal wieder fähig seine FernkampfWaffen einzusetzen...
10.09.2002, 16:34 #125
Kanwulf
Beiträge: 2.235

Der Baron trat neben den Gildenlosen.

"Na Kleiner, lange nicht gesehen, wie?" sagte er mit gedämpfter Stimme zu Dexter, ohne dabei seinen Blick vom Lager zu wenden.

"Ich denke ich werde dir ein wenig helfen, sonst wird das am Ende nix!" lachte Vexx und zog seine Kriegsarmbrust vom Rücken, spannte einen Bolzen darauf und wartete was passierte. Die restlichen Leute des alten Lagers hatte er an verschiedene Stellen dirigiert, und sie warteten ebenfalls darauf was passieren würde und was der Erzbaron ihnen befehlen würde.
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