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Das Land Gorthar
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09.09.2002, 14:57 #26
Yale
Beiträge: 806

Winzige Wellen umspülten die Spitze des kleinen Ruderbootes. Der Wind strich ihm um die Nase. Es war der Geruch des Unbekannten, der Geruch eines Landes, dass keiner von ihnen zuvor betreten hatte und von dem doch solch große Gefahr ausging.
Der Schatten befestigte sein Schwert wieder am Gürtel seiner Rüstung und stieg langsam aus dem Boot. Es war ein warmer Sommertag. Man hätte auf jeden Gedanken kommen können, nur nicht auf einen Kampf. Und doch stand Stahlfräse hier, bereit für seine Existenz in der Kolonie zu kämpfen. Er sah sich um, konnte aber keine bekannten Gesichter erkennen. Alle Lager waren vielzahlig erschienen, sowohl hochdekorierte Kämpfer als auch Neuankömmlinge, die noch nicht sehr lange in der Kolonie lebten. Nur das Alte Lager, welches eigentlich das erste Ziel der Fremden war, hatte wenige Streiter entsandt um den Feind zu schlagen.
So lief er durch die Reihen, vorbei an Banditen, Templern, Söldnern, Amazonen, alle die sich sonst bekämpfen, standen hier Seite an Seite, willens das eigene Leben für das der Anderen zu geben.
Er fragte einen der Söldner, der hier scheinbar mit der Koordination beauftragt war, nach einigen Aufgaben. Dieser teilte ihm mit, dass zur Zeit die Späher am nötigsten wären. Eben habe eine kleine Dreiergruppe mit Angehörigen des Alten Lagers die Anlegestelle verlassen und sei in Richtung Gebirge marschiert.
Stahlfräse bedankte sich bei dem Söldner und lief in die Richtung die ihm der Söldner geziegt hatte. Er war nicht weit gelaufen, da entdeckte er die Drei, einen Buddler, einen Schatten und eine Amazone. Während er sich ihnen näherte, betrachtete er die Frau etwas genauer. Sie war eine schöne Frau, doch auch geschult im Kampf. Die Reize mit diesen Fertigkeiten zu vereinen war das größte Talent der Amazonen.
Als er bei der Gruppe angekommen war, bemerkte er, dass auf den Wangen der beiden Männer große rote Flecke leuchteten und sie krampfhaft versuchten die Amazone nicht übermäßig anzustarren. Es hatte wohl schon "Diskussionen" gegeben, dachte er sich.
Nach all diesen Gedankengängen entschloss er sich das Wort an sich zu nehmen.

Stahlfräse = Hallo, ich bin Stahlfräse. Ich bin gerade mit einem der Nachzügler-Boote angekommen und wollte fragen, ob ich mich Euch anschließen kann, bei der Erkundung der Gegend.
09.09.2002, 15:05 #27
blutfeuer
Beiträge: 5.016

"bei donnra, noch so einer aus dem lager, in dem die amazonen am liebsten am spieß gegrillt werden! wenn du vrnünftige schuhe hast und nicht gelich anfängst zu jammern, geht das sicher in ordnung mit dem mitkommen. aber denke nicht, dass ich wegen irgendeinem von euch räubern meinen schritt verlangsamen werde.

ein bisschen abgerissen seht ihr ja aus und mein umhang läßt mich ja vielleicht auch nicht so auffällig aussehen. am besten, wir schmieren uns die gesichter noch etwas mit diesem rötlichen staub ein, damit wir wirklich wie einheimische aussehen. die sehne hab ich schon von meinem bogen abgenommen und ihn auch mit dem roten zeug eingeschmiert. so kann er bei oberflächlichenm hinsehen durchaus als wanderstab durchgehen.

und euch rate ich auch, eure waffen gut zu verbergen. ich will nicht, dass uns jemand als fremde erkennt."
09.09.2002, 15:20 #28
Bran
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Die Mannschaft war angekommen...Eray, Haiopei, Thorus und Drago. Sie sind über das Meer gekommen und werden über das Meer wieder gehen, egal ob tot oder lebendig. Denn Krieg verspricht immer Tote, das wusste Drago nun. Die Überfahrt hatte lange gedauert. Drago hatte noch ganz steife Muskeln und seine Fußzehen waren eingeschlafen. Er streckte sich. Es war Abend geworden. Haiopei war mit einem anderen Buddler verschwunden. Hier waren wohl alle Gilden vertreten... Lees, die Drago noch aus seinem Besuch in ihrem Lager kannte; Sumpfler, man erkannte sie an der Gewohnheit, Kraut zu rauchen und Roben zu Tragen, das Alte Lager war nur mäßig vertreten. Die meisten hatten wohl die Abfahrt verpasst. Und Amazonen gab es, nur Frauen, die meisten reizten Drago, und er musste dauernd zu ihnen sehen.

Drago sah einen Banditen und Fragte ihn, ob er den Banditen kenne, der Drago mal zu dem Neuen Lager geführt hatte. Der Bandit meinte, der besagte wäre vor kurzer Zeit ein Söldner der Wassermagier geworden. Aber er wäre wohl hier.

Drago: Dann sie nach, ob du diesen Söldner findest.

Der Bandit verschwand. Wärend er weg war kaufte Drago etwas Sumpfkraut von einem Händler des Sumpflagers und rauchte den Stengel. Er blies grünen Rauch aus seinen Lungen. Drago wusste, dass er es nicht übertreiben durfte, denn zuviel Sumpfkraut führt in den Tod, wie man hier in der Kolonie sagt.

Nach einiger Zeit kam der Bandit zurück.

Bandit: Er ist da hinten, bei der Gruppe von Banditen. Siehst du ihn?
Drago: Ja, ich sehe ihn. Danke!

Drago ging zu der Gruppe von Banditen und tippte dem Söldner auf die Schulter. Er fuhr herum, zog sein Schwert, aber als er sah, wer vor ihm stand steckte er sein Schwert weg und lachte.

Söldner: Hallo Drago. Lang nicht mehr gesehn! Wie gehts dir?
Drago: Mir gehts gut. Aber du und ich, wir sind beide Befördert worden. Ich bin nun Schatten, du ein Söldner.
09.09.2002, 15:29 #29
Yale
Beiträge: 806

Anscheinend hatten die Vorurteile gegenüber den Amazonen doch ihre Gründe, jedenfalls war dieses "Exemplar" sehr dominant und arrogant. Aber ihr Aussehen entschuldigte beinahe alle Mängel, die sie sonst zu haben schien.
Er befolgte beinahe willenlos ihre Befehle und versteckte sein Schwert so gut es ging. Zum Glück hatte er sich keine neue Schattenrüstung zugelegt, denn in seiner jetzigen Kluft konnte man ihn schwer als Soldaten erkennen. Als alle ihre Waffen möglichst gut versteckt hatten und die Verkleidungen fast perfekt waren, tat Stahlfräse es den beiden anderen gleich und wartete nun gespannt auf die Order ihrer "Anführerin", denn eins hatte er in der kurzen Zeit gelernt, nämlich dass es besser war diese Amazone reden zu lassen und ihr möglichst nicht zu widersprechen. Denn die Waffen einer Frau konnten grausam sein.
09.09.2002, 15:40 #30
Wardrag
Beiträge: 773

Wardrag war schon eine ganze Weil unterwegs, und er war ziemlich erschöpft weil es praktisch die ganez Zeit Bergauf - Bergab ging, wenn auch mit geringer Steigung. Wenn er wieder bei den anderen wäre, würde er sich in den Sand legen und seine Beine am besten 2, 3 Tage ausruhen. Jetzt beginne ich shcon mir selbst Scherze zu erzählen... Kopfschüttelnd konzentrierte er sich wieder auf seine Mission. Er marschierte schon durch so manches Feld, hier wurde anscheind viel von Getreideanbau gehalten... Naja, musste ja auch so sein. Wardrag war nämlich noch nicht ein Tier begegnet. Aber vielleicht lag das auch daran das er Orte aufsuchte an dennen wohl öfters Menschen vorbeigingen. Anfangs war Wardrag in Südöstliche Richtung Unterwegs, Bis er an der Stadt vorbei immer weiter auf ein Gebirge zuging. Das wollte er nicht wirklich erklimmen, war ihm das auf und abwandern auf dieser noch relativ Flachen ebene schon schwer geung gefallen... Auch einige Ausläufe waren ganz gut zu sehen. Nachdem er dann eine ganze weile Nördlich gewnadert war, an manchen Ausläufern vorbei, kam ein Dorf in seine Sichtweite, eigentlich schon ein bisschen zu groß für ein Dorf. Aber es war angelegt wie ein Dorf. Er sah einege Haufen Gestein. Viele Spitzhacken lagen in der Gegend herum. Da würden sicher Bergarbeiter leben. Durch einige Waldgebiete musste er zwischen all den Felder auch gehen. Südlich der Hauptstadt hatte er auch eine ziemlich eindrucksvolle Schlucht gesehen. Nachdem er einige Zeit das Bergarbeiterdorf beobachtet hatte entdeckte er mit entsätzen eine böse Überraschung : Nahe dieses Dorfes gab es ein zweites Feldlager ! Zur verteidigung Aufgeschichtete Erdwälle verpserrtem hm die Sicht ins Lager, und so blieb ihm die Möglichkeit verwehrt zu beurtelen wie stark das Lager bemannt war. Nachdem er sich von dem Schock erholt hatte, und einige Zeit Unterwegs war, fiel ihm auch auf das einige kleine Dörfer in der Landschaft verteilt waren. Hoffentlich waren alle Wünsche von Frost mit diesen Daten befriedigt... Jetzt sollte ich mich aber ernsthaft beeilen, die Sonne ist schon ein ganzes Stück weiter... Mit dem Blick am Himmel begann er nun also, seine Müden Muskeln mit einem quälndem Daurerlauf zu peinigen...
09.09.2002, 15:42 #31
Shadow-of-Death
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Sanft glitt die Sonne über den Himmel und schickte ihre Strahlen wärmend zur Erde. Shadow blickte hinauf und versuchte festzustellen welches Wetter man wohl erwarten konnte. Das Wetter war keine unerhebliche Sache bei solchen Exkursionen. Hatte er doch schon mehrmals miterlebt wie Wagen im Schlamm stecken geblieben waren. Und wenn man mit solch einer Metallrüstung im Gewitter stand, war man gerade zu “blitzartig” gegrillt. Aber so wie es aussah würde das Wetter halten und sie hatten nichts zu befürchten. Es deutete sich sogar an das es sehr warm werden würde.

Das war ein guter Vorteil für die Angreifer. In der Hitze würden die Truppen des Generals ihre Rüstungen bestimmt nicht ständig an haben wollen und man konnte sie vielleicht mit heruntergelassenen Hosen erwischen. Aber das war rein hypothetisch bevor man nicht die Stellungen des Feindes kannte.

Shadow war zwar im schleichen ausgebildet würde aber als Späher eine verdammt schlechte Figur abgeben mit seinem Körperbau. Da war wahrscheinlich ein Bär unauffälliger. Auch als Händler wäre es unpraktisch. Aber er könnte ja auch in seine frühere Rolle als Gaukler zurückfallen und so hereinkommen. Das wäre eine Möglichkeit. Eine Gauklertruppe die die Soldaten ablenkte mit ein paar Kunststückchen während die anderen sich leise näherten und dann das Massaker losging. Das würde er Frost gleich mal vorschlagen.

Mit schnellen Schritten ging er auf den Gildenlosen Waffenmeister zu und sprach ihn an:
”Ich hätte da eine Idee für den Angriff auf das Feldlager. Eine Truppe tarnt sich als Gaukler und bietet den Soldaten an sie zu unterhalten. ich nehme an die Wartezeit zerrt an den Nerven und sie werden etwas Kurzweil willkommen heißen. Wenn sie dann abgelenkt sind, schleicht sich der Rest der Truppe ins Lager. Die Wachen werden lautlos ausgeschaltet und dann die versammelten restlichen überfallen. Es dürfte kein Problem werden da sie ja durch die Vorstellung abgelenkt sind. Was meint ihr dazu?”

Shadow blickte den Waffenmeister erwartungsvoll an was er von dieser Idee hielt...
09.09.2002, 15:44 #32
RhS_Artifex
Beiträge: 1.331

Nebelschwaden hangen über dem Fjord und kalt war die Luft in der Nähe des Bootes in dem ein hochgewachsener Mann saß. Ein leises platschen war zu vernehmen, wann immer die Ruder ins Wasser getaucht wurden. Unaufhaltsam drang das boot auf einem scheinbar unbeirrbaren Weg durch die Nebelschwaden, bis plötzlich ein recht lautes Krachen und ein Fluch zu vernehmen waren.

Wasser ! Wasser füllte die Nußschale in der Artifex saß und das nicht zu langsam.
"Oh ! Verdammt ! Aufgerechnet hier muss ein Riff sein ... Schläfer erbarme dich meiner !", fluchte Artie und betete im gleichen Atemzug zum Schläfer, seinem Gott.
Das Boot sank langsam aber unaufhaltbar, also sprang der Hohe Novize ins Wasser und versuchte verzweifel der Sinkzone zu entkommen,was ihm überraschender Weise auch gelang, bis er ein dumpfes Glucken hinter vernahm.

Allmächtiger Schläfer lass den Sog bitte nicht zu stark ausfallen !
Mit diesem stummen Stoßgebet auf den Lippen strengte Artie sich nur noch mehr an, aber der Sog war doch etwas stärker als er erhofft hatte und zog den Hohen Novizen mit hinunter, wo er dann recht schnell die Orientierung über oben und unten verlor. Dank seiner angeborenen Reflexe begann sein Körper zu schwimmen irgendwie dem nassen Gefängnis zu entkommen wollen, aber da der Gleichgewichtssinn in seinen Ohren verrückt spielte und nicht wusste wo oben oder unten war schwamm der Hohe Novize in der Horizontalen, bis er dann einen leichten Schimmer sah.

Licht ?! Da ist Licht ! Nichts wie hin !
Die Gedanken spornten ihn nochmal an, bis er merkte, dass sich ein stählerner Ring um seine Brust legte. Seine Lungen schrien nach Luft, die er ihnen verweigerte, wenn auch unabsichtlich. Artie schwamm noch schneller auf das Schimmern zu, er wollte raus aus dem kalten Nass und da war ihm jeder Weg nur recht, bis die Druck immer unerträglicher wurde und so langsam Sterne vor seinen Augen tanzten.
In schierer Verzweiflung streckte er den Arm nach dem Licht aus und fühlte, wie die kalte Luft seinen Arm liebkoste.

Luft !!!!! Da ist Luft !!! Aber ich ... ich kann nicht mehr ...
Schwärze schlug über den Hohen Novizen ein und immer mehr schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen, die Lungen machten ihren Einfluss geltend und zwangen den Mund sich zu öffnen und die heiss willkommene angebliche Luft einzusaugen. Alles was sie bekamen war kaltes Wasser und ein Hustenanfall schüttelte den Hohen Novizen, der dadurch wieder wachgerüttelt wurde.

Artie riss sich zusammen und erinnerte sich wo er sich befand und trat kräftig mit den Beinen aus, bis sein Kopf die Wasserdecke durchbrach und er die kalte Luft, die sich wie flüssiges Metall durch seine Kehle bohrte, einsaugen konnte. Die kalte Luft schmerzte höllisch, aber das war dem Novizen herzlich egal, solange er nur Luft bekam.

Immer noch schwer atmend schwamm Artie an der Stelle und hielt sich mit einiger Mühe über der Wasseroberfläche und blickte um sich. Der Schein eines Lagerfeuers fiel ihm in die Augen und nach dem was er sah schien sich niemand um das Feuer zu kümmern, also schwamm er auf das Feuer, welches er zuvor als Schimmern wahrnahm, zu.
09.09.2002, 16:22 #33
Clay
Beiträge: 2.333

Clay hielt sich in der Nähe der Hauptstreitmacht auf. Die meisten der Schatten und Buddler waren zum Aufklären aufgebrochen.
Der Gardist musterte mit beunruhigtem Gesicht den Himmel. Lange würde es nicht mehr hell sein und bei Nach in unbekanntem Gebiet zu sein, konnte ein enormes Risiko darstellen.
Der Krieger ging nun langsam auf die Gruppe anderer Gardisten zu, die sich um ihren Anführer Thorus versammelt hatten. Er war der einzige hohe Gardist, der mitgekommen war uns somit für sie alle verantwortlich. Clay kannte ihn nicht besonders gut, aber wenn man hoher Gardist war musste man schon ein guter Krieger sein.

Man erzählte sich schon, dass ein mögliches Angriffsziel das Feldlager des Feindes werden könnte und der Gardist fragte sich wie groß ihre Streitmacht wohl sein würde.
Dann erblickte er jemanden der ihm ein Teil seiner Fragen vielleicht beantworten konnte.
Seid gegrüßt, Frost. begrüßte er seinen ehemaligen Lehrer.
Wisst Ihr schon, wann und ob wir das Feldlager angreifen werden? Für viele der Krieger, mir eingeschlossen, ist es nämlich eine Qual im Unwissen hier zu sitzten. Gibt es schon erste Berichte der Aufklärer?
09.09.2002, 16:36 #34
Lord_Xardas - N
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Der Druide hatte das Boot mit der Hilfe von Burath und Nienor am frühen Morgen auseinander genommen, der Baum sammt Segel wurden in einem gebüsch versteckt, das Boot selber wurde mit Steinen beschwert und so vor der Küste versenkt...

Burath verschwand danach zu seinen "Artgenossen" und Nienor wuselte auch irgendwo herum. Der Druide hingegen maschierte zu Frost um mal mit ihm über die vorgehensweise zu plaudern. Dort war auch ein Rotrock... Also zog er seine Kapuze wiedermal tief in sein Gesicht und schlenderte unauffällig zu dem Waffenmeister, nicht jeder musste wissen wer er war und das er hier war.

Nek: "Seid mir gegrüßt.
Frost ich hoffe du kannst etwas Licht in die Sache bringen. Wann geht es wo lang. Mein Schwert ruft nach dem Kampf..."
09.09.2002, 16:50 #35
Taurodir
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Eray verlor die Orientierung, Drago, Thorus und haiopei sah er nicht mehr, er nahm die Luft und schaute sich um, es waren wirklich viele Männer da, von allen Lagern, die wären alle Männer, auf die man sich verlassen könnte, in der Ferne konnte er ein bekanntes Gesicht endlich erkennen, es war Clay, Eray lief schnell zu ihm und sprach ihn an.
Hallo Clay.
Hi, eray oder?
Ja, richtig, könnte ich mich für ne weile bei dir in der Nähe halten?
Kein Problem.
Eray war froh darüber, dass er nicht allein in der Gegend stand und einen Freund bei sich hatte. Als Schatten wäre es ziemlich schwierig in einem Krieg.
09.09.2002, 16:55 #36
Linky
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An diesem Morgen hatte Linky geholfen, die Bote zu verstecken. Er wusste, dass er im Kampf nur wenig ausrichten konnte, deswegen wollte er sich bei den Vorbereitungen besonders arangieren.

Die Fahrt war relativ ruhig verlaufen, nur fast wäre ein Reisbauer aus dem Boot gekippt, aber das war eine andere Sache und eigentlich nicht erwähnenswert.

Linky machte sich lieber auf und trainierte noch ein bisschen seinen Axtkampf. Kraftvoll schwung er seine Axt durch die Luft, immer mit der nötigen Kontrolle. Die Hiebe kamen von rechts und von links und kosteten den jungen Schürfer viel Geschick. Mit einer Axt war nicht einfach umzugehen, da benötigte man schon die nötige Geschicklichkeit.
Eine Weile kämpfte er weiter. Als er schließlich erscjöpft war, setzte er sich zu ein paar anderen Reisenden.
Dort warteten sie auf neue Aufgaben.
09.09.2002, 16:58 #37
Superluemmel
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Frost lehnte an einem Felsen unter der hoch aufragenden Klippe und starrte auf den Fjord als ihn Shadow ansprach.
"Gaukler? Habt ihr überhaupt die notwendige Ausrüstung und Kleidung dabei um den Soldaten eine ausreichende Vorführung bieten zu können? Und verfügt ihr über genügend Leute? Zudem wissen wir noch nicht einmal, wieviele Wachtposten es gibt. Bisher ist mir der Plan noch zu risikoreich, aber ihr könnt euch gerne mit General Manmouse auseinandersetzen, er hat den Oberbefehl. Trotzdem, nichts für ungut."
Ein Gardist näherte sich dem Krieger von der Seite.
"Seid gegrüßt, Clay. Bisher ist noch keiner der Späher zurückgekehrt. Und leider weiß ich auch nicht, was der General vorhat, es war lediglich mein Vorschlag das Feldlager anzugreifen. Ich denke es wird sich bald etwas ergeben."
Langsam wurde es hier ziemlich voll. Auch Nek gesellte sich zu der kleinen Runde.
"Ich grüße euch, mein Freund. Leider kann ich euch das nicht genau sagen, General Manmouse würde sicher genaueres wissen, aber er überdenkt gerade die Pläne. Ich habe ihm vorgeschlagen, das Feldlager anzugreifen, wie er letztendlich entscheiden wird, weiß ich nicht."
09.09.2002, 17:04 #38
Lord_Xardas - N
Beiträge: 3.675

Nek hatte sich die Sache mal durch den Kopf gehen lassen...
Nek: "Ja eigentlich wäre das die einfachste möglichkeit. Die Stadt wäre schwierig aber wiederum die beste Ausgangsposition. Doch du weißt wie gut die Städte des Königs bewacht und auch bewaffnet waren und immernoch sind. Daran kommen wir nicht vorbei vor allem wenn wir das Feldlager im Rücken haben.
Wir würden im Feld blutend zu grunde gehen, wir sind viel zu wenige für einen solchen Kampf. Das Alte Lager war auch schonmal besser vertreten..."

Mit diesem Satz schaute der Druide kurz zu dem Gardisten zu dem sich noch ein Schatten gesellt hatte. Ein Schatten, ja sowas war Nek auchmal gewesen...
Nek: "Der General ist doch ein Söldner... oder Bandit oder wie man das auch nennen mag. Wir müssen ihre Truppen und Nachschubwege ausser kraft setzen. Und dann ihre Stadt von innen heraus mürbe machen.
Naja du weißt schon was ich meine...
Hast du eine Aufgabe für mich oder kann ich mich selbst beschäftigen?"

Der Druide zog seinen Stock den er an die Klippe gelehnt hatte wieder an sich...
09.09.2002, 17:09 #39
Nizidraman
Beiträge: 1.171

Kritisch beobachtete Argos das Lager. Das Gelände war hügelig, und ein breiter, jedoch flacher Fluss führte von der dem Land zugewandte Seite mitten ins Lager hinein, wo es ins Meer mündete. Argos hatte die Gegend gut im Kopf. Als es immer dunkler zu werden began, blickte Argos zum Himmel. Düsterschwarze Regenwolken türmten sich im Westen, doch es würde wohl noch einige Zeit vergehen, bis sie das Lager erreichten. Geschickt jede Deckung ausnutzend, ging Argos von seiner Spähposition weg, um sich von Westen dem Lager zu nähern. Charos und alle anderen waren noch nicht zurück, Besorgnis stieg in Argos auf. Er wandte sich an Frost, der die Spähaktion offenbar koordinierte und berichtete ihm, was er gesehen hatte.

Wenig später ging er zurück an die Stelle, wo die Banditen lagerten und sah zufälligerweise Charos, der bei einigen anderen Söldnern stand. Argos fiel ein Stein vom Herzen. Offenbar war Charos also schon zurück.
09.09.2002, 17:13 #40
Clay
Beiträge: 2.333

Der Gardist musterte den Druiden den er schon im Sumpf gesehen hatte eingehend. Doch dann...
Jetzt erkannte Clay den Gildenlosen wieder und der Name war ihm auch ein Begriff.
Nek? Der verschwundene Erzbaron, der mir damals bei der Sache mit den Tänzerinnen geholfen hat? Wirklich ein Wunder. Freut mich Euch wiederzusehen.

Dann wandte sich der Gardist auch wieder dem Schatten zu, der sich zu ihm gesellt hatte.
Na, wie gehts. Steht dir das erste Mal eine richtige Schlacht bevor? Ich hab auch noch keine richtige erlebt, aber es wurde schon ein paar mal brenzlig. Sollen wir uns mal was in der Nähe umsehen? Aber nicht zu weit weg vom Sammelpunkt. Ich frage mich wann die Spähposten zurückkommen.
Mit diesen Worten gingen die beiden im rötlichen Licht des Sonnenuntergangs aus den Menschenmassen hinaus und hielten sich dicht unter der Kuppe eines kleinen Hügels, man durfte nur nicht gesehen werden...
09.09.2002, 17:21 #41
Superluemmel
Beiträge: 3.057

"Tut mir Leid Nek, aber ich habe momentan keine Aufgabe für euch. Oder wartet, vieleicht doch. Ihr kennt euch doch mit den Schiffen aus, wie ihr seht ist der Großteil von ihnen noch immer weithin sichtbar. Kümmert euch doch bitte mal darum. Vieleicht weiß bis dahin der General genaueres."
Ah, wie er gerade feststellte kam einer der Späher zurück.
"Danke Argos, ich werde eure gesammelten Informationen weiterleiten. Ruht euch ein wenig aus um für den Kampf fit zu sein. Ich glaube wir werden bald losschlagen."
09.09.2002, 17:24 #42
Taurodir
Beiträge: 3.553

Die beiden hielten vom Hügel aus Ausschau, es war nichts zu sehen, deshalb unterhielten sie sich ein wenig, doch nach ein paar Minuten deutete Clay auf eine Gruppe hin.
Ein Schattenspähteam. Mal sehen, was die entdeckt haben. Neugierig liefen sie beide zu ihnen hinunter und fragten sie aus, doch es wurde nichts Interessantes entdeckt. Mal sehen, wann die anderen zurückkommen werden, die laute Warterei macht mich ein wenig nervös, meinte eray. Es war auch wirklich sein erster Krieg, einer Jagd würde das nicht ähneln, aber eray wusste was er konnte und würde alles geben, was er kann. Er fragte sich auch, wo die andern steckten, hoffentlich würden sie auf sich acht geben, aber jetzt war er bei Clay, bei ihm fühlte er sich auch sicher und wohl, Clay war echt ein netter Kamerad.
09.09.2002, 17:25 #43
Wardrag
Beiträge: 773

Völlig am Ende stolperte Wardrag die letzten Meter zwischen den Banditen, Schatten, Novizen, Gardisten und Söldnern hindruch. Sicher waren noch andere da, aber das waren die, die er noch realisieren konnte. Vielleicht konnte er die Sumpfler auch nur nicht Auseinanderhalten oder... War ja auch egal. Auf den letzten Metern stolperte er nochmal über ein Banditenbein. Böse blickte er zu dem grisendem Baniditen hinauf... Und das, wo er doch Reisbauer war ! Wäre das wenigstens ein Schatten gewesen... Seine Moral begann wieder zu sinken. E rkämpfte sich den ganzen Tag ab, und bekam als Dank sowas... Er rappelte sich auf und atmete einige male tief durch. Schweiß ronn nur so von ihm herab auf den Boden wo der Sand ihn gierig Aufsog... Sein Herz pochte unkontrolliert wild und schnell. Er war an der Grenze angekommen, an der Grenze seines Körpers. Er suchte eifernd nach irgendwem, dem er erzählen könnte was er alles gesehen hatte. Der General ? Dieser Frost ? Alles war ihm recht... er fiel wieder auf die Knie und lehnte sich an einen Felsen, der aus dem Sand herausragte... Das tat ja so gut... Entspannt atmete er erstmal tief durch...
09.09.2002, 17:26 #44
Lord_Xardas - N
Beiträge: 3.675

Warum hatte er dem Gardisten nicht mit seinem Stpck eine übergebraten? Nunja... So machte er sich langsam wieder in richtung Schiffe auf. Auf dem Weg schnappte er siche in paar herumlungernde Buddler, Novicen und Reisschürfer. Diese kerlis aus dem Neuen Lager...

Falls einer nicht mitkommen wollte drohte er ihnen mit dem Tod. Daraufhin reagierten eigentlich alle.

Der Druide gab ihnen aufgaben und dann versteckten sie nach und nach alle Schiffe. Entweder wurden sie versenkt, aufs Land gezogen und mit Sträuchern und Gebüschen getarnt oder aber sie waren zu groß, somit musste man sie in eine Bucht verstecken... Vielleicht war weiter im Norden oder Westen... Richtung Meer eine Bucht.
09.09.2002, 17:40 #45
Yenai
Beiträge: 1.478

Yenai, Haiopei, Stahlfräse und Blutfeuer machten sich, teilweise durch sie Angriffe der Amazone schwer verwundet, auf den Weg. Nach kurzem Marsch befanden sich auf einer weiten Ebene, deren Ende fast nicht zu erkennen war. Eine Tarnung war eher schlecht möglich, da es so flach war, doch glücklicherweise boten hohe Heidegräser etwas Schutz.

Yenai war froh, dass er seine relativ leichte Buddlerhose anhatte und sich nicht wie die Gardisten in schweren Rüstungen abmühen musste. Sie trafen bald auf einen flachen, aber sehr schnell fließenden Fluss. Ihm folgend, sahen sie nach einiger Zeit ganz hinten am Horizont Berge. Also war wenigstens nicht dieses ganze Land flach. Allerdings hatte der Buddler bisher noch keine Wälder sehen können, von denen bei ihm zu Hause im Norden so viele gab. Sie trotteten eher schweigsam vor sich hin, lediglich Blutfeuer schien wie immer gut gelaunt, um nicht zu sagen, mal wieder viel zu sehr aufgedreht. Immer darauf bedacht, sich auf kein Wortgefecht mit ihr einzulassen, versuchte Yenai krampfhaft, ihre Sticheleien zu ignorieren, was sogar teilweise gelang. Heute war nun wirklich nicht das Wetter, um zu scherzen.
09.09.2002, 18:32 #46
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Frost erspähte einen weiteren zurückgekehrten Kundschafter, der sich an einem Felsen ausruhte. Frost löste sich aus dem Schatten der Klippe und ging mit schnellen Schritten zu dem Reisbauern und kniete sich neben ihm hin.
"Na mein Freund? Was konntet ihr in Erfahrung bringen?"
09.09.2002, 18:46 #47
Dexter
Beiträge: 3.037

Mit einem knarren erreichte das kleine Boot mit dem waldläufer darinne die Andere Seite des Flusses...Wie eine Statue hatte er sich an den Bug gestellt und war so aus Draika hinüber geschifft worden.Ganze 200 Erz hatte es gekostet.doch das war ihm egal...hauptsache er war nun hier
...Schon von einiger entfernung sah das geschulte auge des Mannes eine Vielzahl an Kämpfern, die er den Bewohnern der Barriere zurechnete...Es waren Banditen und Söldner, Sumpfler und Gardisten..alle zusammen an einem Ort..Es gab tatsächlich noch wunder, das sich diese verfeindeten Lager zusammen gegen einen noch stärkeren Feind aufmachen...
Zwischen den Bekannten Gilden erkannte der Ex-Magier auch noch einige andere...Es mussten Gildenlose sein wie er...Zu Einem von ihnen, genau wie der dexter in einen schwarzen Mantel gehüllt, trat er und begann...

Seit mir gegrüsst ehrenwerter Krieger..Ich bin Dexter, waldläufer der gildenlosen, und ich will mich dem Trupp, der für die Befreiung kämpft anschliesen...Sagt mir, wer seit ihr?
09.09.2002, 18:53 #48
Shadow-of-Death
Beiträge: 1.119

Na gut. Das müsste man natürlich mal nachschauen müssen. Allerdings gab es einige hier die talentierte Schleicher waren wenn man denen Novizenröcke anzog sahen sie aus wie exzentrische Gaukler. Außerdem hatte Shadow seinen selbstgebauten Feuerwerfer dabei den er immer noch nicht eingesetzt hatte. Damit könnte man ein wenig Feuerwerk machen und Akrobatische Darbietungen waren eigentlich kein Problem. Shadow selbst konnte mit Messern und allem möglichen jonglieren und man könnte ein paar kleine Zaubertricks aufführen lassen. Die Sumpfmagie war hier ja unbekannt und würde bestimmt gehörig Eindruck machen...

Aber das könnte er später noch dem General erläutern. Jetzt ging er erst mal zu Gor Na Vid um sich in den Umgang mit dem Zweihänder einweisen zu lassen. Dieser begrüßte ihn freundlich und fing dann gleich mit Erklärungen an:
”Okay. Dann beginnen wir mal vor dem Angriff mit der ersten Lektion. Du bist ja ein kräftiger Bursche und müsstest daher keine Probleme mit dem Gewicht der Waffe haben. Als erstes solltest du wissen das du für den Umgang mit dem Zweihänder ganz von vorne anfangen musst. Du kannst damit nicht so schnell fechten wie mit einem Einhänder. Daher bist du ziemlich im Nachteil wenn ein Gegner zu nah an dich herankommt. Du musst die Reichweite der Waffe nutzen und selbst ein schwer gepanzerter Gegner wird nach deinen Hieben in zwei Hälften da liegen wenn diese Klinge ihn trifft. Ich habe sogar schon manchmal erlebt wie ein anderes Schwert glatt durchschnitten wurde wenn ein Zweihänder dagegen geführt wurde. Das der Träger dieses Schwertes dann ziemlich alt aussah muss ich ja nicht noch erwähnen oder?”

Ein fieses Grinsen zeigte sich auf dem Gesicht des Hohen Templers und er fuhr fort:
”Als erstes solltest du dir mal die Waffe anschauen. Sie hat einen langen Griff und eine beidseitig geschliffene, äußerst schwere und lange Klinge. Allerdings ist sie im schnellen Gefecht etwas unhandlich zu führen wenn du nur am Griff anfasst. Daher ist das Stück direkt über der Parierstange nicht geschliffen und stumpf. Dort kannst du mit deiner zweiten Hand nachgreifen und die Waffe schneller führen. Probier es mal.”

Shadow nickte und zog seinen leichten Zweihänder. Die Waffe kam ihm für ihre Größe erstaunlich leicht vor was wohl an der guten Ausgewogenheit der Klinge kam. Er fasste den Griff mit beiden Händen und schwang die Waffe von Links nach rechts. Seine enorme Kraft zwang die Waffe in Bögen und er nutzte den Schwung um herum zu wirbeln wie bei einem Einhänder. Doch das Gewicht der Waffe riss ihn zu sehr mit und er taumelte und fiel zu Boden. Sein Schwert segelte durch die Luft und rammte sich selbst mit der Spitze vor ran in die Erde wo es zitternd stecken blieb. Gor Na Vid lachte aus vollem Halse und Shadow sah ein das er zu vorschnell mit seinen Fähigkeiten gewesen war. Geschmeidig erhob er sich indem er sich auf den Rücken rollte, die Hände neben seinem Kopf in den Boden stemmte und sich empor katapultierte. Das sah spektakulär aus und war sehr effektiv im Kampf...

Schnell ging er zu seiner Waffe und riss sie aus der Erde heraus. Nun versuchte er die Ratschläge Gor na Vids zu berücksichtigen. Das Schwert surrte durch die Luft und Shadow griff plötzlich um und riss es am Haltegriff herum. Blitzartig änderte die Klinge die Richtung und stieß nach hinten. Shadows Arm drehte sich über die Schulter und nutzte die Hebelwirkung um einen mächtigen Überkopfschlag anzubringen der die Klinge tief in die Erde beförderte. Gor Na Vid klatschet kurz in die Hände und trat dann näher:
”Na also. Hervorragend. du musst allerdings aufpassen wenn du umgreifst das du nicht die geschliffene Klinge erwischst. Versuche einmal nur hin und her zu schwingen. Du musst den Umkehrschwung ausnutzen um schnell noch einmal zuzuschlagen. Die Klinge zerrt dich noch zu sehr mit. Es ist wie beim Boxen. Wenn du selbst zuschlägst bist du nachher gefährdeter für einen Treffer. Nur wenn du den Zeitabstand zwischen deinen Schlägen möglichst gering hältst wirst du überleben. Los versuche es.”

Und Shadow schwang sein Schwert. Die Klinge sirrte von links nach rechts und immer riss sie Shadow mit. Immer wieder versuchte er sich anders hinzustellen und Gor Na Vid redete auf ihn ein was er machen müsste. Und plötzlich klappte es. Wie geschmiert sirrte die Waffe gen Boden, schlitzte ihn nur mit der Spitze auf und hob sich dann auch schon wieder. Doch Shadow trat einen kleinen falschen Schritt und schon flog sie ihm wieder aus der Hand.

”Mmh. Der Griff ist zu dünn. Komm wir holen dir ein anderes Schwert. Ich denke du solltest dich gleich an die masse der richtig großen Waffen gewöhnen.”

Die beiden gingen zu den anderen Templern und Shadow schaute sich die mitgebrachten Waffen an. Eine großer geflammter Zweihänder gefiel ihm gut er nahm ihn an sich. Gor na Vid war einverstanden und meinte:
”Diese Art nennt sich schwerer Bidenhänder. Es ist jetzt dein Schwert. Es hat zwar einen dickeren Griff als der kleinere Zweihänder, aber dennoch solltest du einige Lagen Leder drum herum wickeln. Du hast wirklich große Pranken.”

Shadow nickte und nahm sich einige Lederbänder die er immer dabei hatte und wickelte sie um den Griff. Immer wieder schaute er nach wann es groß genug war. So verging die Zeit...
09.09.2002, 19:05 #49
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Nachdem der Reisbauer seine Ausführungen beendet hatte und Frost dem General Bescheid gesagt hatte, stand er wieder auf dem Strand und ließ seinen Blick über die versammelten Krieger schweifen.
Mitten unter ihnen erkannte er Shadow, der anscheinend leichte Probleme mit seinem Zweihänder hatte. Hoffentlich stellte er sich nicht so im Kampf an....
Nach wenigen Schritten stand Frost neben dem Templer, der gerade versuchte den Griff des Schwertes mit Leder zu verdicken.
"Nun Shadow, wenn ihr noch immer bereit dazu seid, euren Plan durchzuführen, dann tut es. Ihr habt die Erlaubnis. Doch passt auf, wenn die Soldaten euch nicht ins Lager lassen, dann macht dass ihr wegkommt. Geht kein unnötiges Risiko ein. Ich weiß nicht ob sich Kaszans Leute zu einer Aufführung hinreißen lassen werden."
Ein weiteres Boot legte am Strand an und ein Mann in einem dunklen Mantel stieg von Bord. Dieser wandte sich sogleich an Frost selbst.
"Nennt mich Frost. Ihr seid hier genau richtig. Doch ich warne euch, es wird sicherlich nicht leicht werden. Wir wollen bald losschlagen, also haltet euch bereit."
09.09.2002, 19:08 #50
Arson
Beiträge: 687

Entspannt saß Arson im dürren Gras, beobachtete verträumt wie die kleinen Wellen sanft gegen das nahe Ufer rollten. Das Rauschen des Wassers hatte eine beruhigende, fast einschläfernde Wirkung auf den Novizen, lähmte Geist und Körper auf warme, wohltuende Art und Weise.

Und hier sollte nun bald eine Schlacht geschlagen werden? Der junge Mann sah sich um. Friedlich schaukelten die Boote im schwachen Wind, Gardisten, Banditen, Schatten und andere Kämpfer standen in kleinen Gruppen auf dem Strand verteilt herum, unterhielten sich, polierten ihre Waffe, prüften ihre Rüstungen oder ruhten sich einfach nur aus. Allein die Vorstellung dass ein Teil dieser Recken bald tot im Staub liegen sollte ließ den Farmer frösteln. Nachdenklich beäugte er die massive Stachelkeule neben seinen Beinen. Der hölzerne Griff war noch so gut wie unbenutzt, der schwere Eisenkopf sorgfältig gesäubert. Die Waffe sah aus wie neu.

Langsam ließ Arson sich vollends auf den dürren Teppich aus gelblichem Gras sinken. Dicke Wolken zogen die über seinem Kopf dahin, graue Riesen aus Rauch und Nebel, konturlos und unheilverheißend. Würde der Novize wohl unter diesem nebelteppich sterben, sein Leben aushauchen ohne dass die Sonne noch einmal auf sein Haupt geschienen, die warmen Lichtstrahlen seine Haut gekitzelt hatten? Dem jungen Bauern wurde klar, dass er in gewisser Weise noch immer am Leben hing. Er fühlte das Bedürfnis, dem Schläfer weiterhin zu dienen, die bruderschaft zu schützen und von den Baals zu lernen.

Andererseits, was könnte es Nobleres geben als sein Leben für den einzig wahren Gott zu opfern?
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