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Das Land Gorthar (Südland)
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22.09.2002, 11:33 #226
Gorr
Beiträge: 1.940

Klar! meinte Gorr versichernd Ich war gerade beim Essen-Suchen,als ich dich "getroffen" habe....hier nimm! sagte er und übereichte Linky einige Waldbeeren,die er gerade aufgelesen hatte.
Nach dem er diese verputzt hatte,bekam er von Fly noch eine kalte Keule,von Gestern.Linky schlang gerade die Keule herunter,da kamen ihre Männer vorbei,sie waren auf dem Weg zurück zu den Lagern. Linky,Gorr und Fly schlossen sich ihnen an....
22.09.2002, 11:49 #227
Linky
Beiträge: 3.168

Lustig marschierte die ganze Bande durch den Wald. Linkys Hunger war nun nicht mehr ganz so groß und er würde auch bald wieder im Neuen Lager sein. So schnell würde er nicht mehr gegen irgendjemanden kämpfen, erst wenn er Einhand gemeistert hat, würde er sich wieder zu kämpfen trauen. Da kam ihm gleich der Gedanke, dass er wi4eder zurück im Neuen Lager zu Blade gehen könnte und sein Training absolvieren. Er freute sich schon auf das mittlerweile gewohnte Leben, als stellvertretender Reislord hier bei den Leuten im Neuen Lager.
22.09.2002, 12:02 #228
Tak
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Gedankenversunken folgte Tak den anderen Überlebenden zu den Booten, hielt sich aber immer etwas abseits.
Einige Schürfer schienen den Ernst der Lage nicht kapiert zu haben und waren ziemlich guter Dinge. Sie freuten sich wohl auf das gewohnte Leben im Neuen Lager - daran, dass es das Neue Lager höhstwahrscheinlich nicht mehr lange geben würde, schienen sie keinen Gedanken zu verschwenden.
Doch was war überhaupt mit den ZuXlern los? Tak hatte nicht einen einzigen Schwarzmagier gesehen. Genauer gesagt - er hatte gar keinen Magier gesehen, bis auf ein paar Gurus aus dem Sumpf, die sich wärend der Schlacht allerdings auch vornehm zurückgehalten hatten.
Der Jäger schüttelte leicht den Kopf. So konnte das ja nix werden...
22.09.2002, 12:41 #229
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Schon ein gutes Stück bevor die Gruppe die Landungsstelle erreicht hatte, begann es zu regnen. Als sie dann schließlich den Strand erreichten, war aus dem Regen ein ausgewachsener Sturm geworden.
"Wir müssen die Boote an Land ziehen! Wenn wir sie in den Verstecken lassen, schlagen sie garantiert Leck!"
Frost beeilte sich, in das aufgewühlte Wasser zu springen und nach dem ersten Boot zu tauchen um die Steine zu lösen. Es grenzte schon fast an Selbstmord, bei diesen Wetterverhältnissen auch nur in die Nähe des Wassers zu gehen, aber er hatte wenig Lust, für immer auf diesem verfluchten Land festzusitzen.
Mit der Kraft seines untoten Armes packte der Krieger eines der Boote am Kiel und zog es aus dem Wasser und auf den Strand hinauf. Ob das Ding überhaupt noch schwimmen würde, konnten sie später nachprüfen. Jetzt galt es erstmal alles zu retten was es noch zu retten gab. Vor allem Neks Kutter würde sicherlich einige Probleme bereiten....
22.09.2002, 13:07 #230
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Scipio hielt such etwas zurück. Es gab noch viele Leute die mehr Kraft hatten als er. Solltebn erstmal die anderen arbeiten. Vielleicht würde er später ncoh etwas zu tun bekommen.
Jetzt lag er einfach auf dem Boden und freute sich zwar aufs neue Lager aber war enttäuscht. Zwar hatten sie viele Söldasten dses Gegners geschlagen aber auch sie verloren viele Kämpfer.
Und Manmouse. Wie würde man es dem Lager erklären.
Und wird es ohne die Führung des Generalls noch ein Lager geben?
Da fiel ihm Lee ein. Nur gut. Ohne Anführer kann hier kein Lager bestehen.
Hoffentlich können sie bald aufbrechen.
22.09.2002, 13:16 #231
Linky
Beiträge: 3.168

Nun mussten sie also die mühsam versteckten Boote wieder hochholen, eine schöne Aufgabe. Doch die konnte jemand anders machen. Linky wusste gar nicht, wer jetzt alles überlebt hatte. Wenigtsens seine Freunde. Doch wo waren Wardrag, manmouse und Charos? Etwa tot? Nein, der General würde nicht so einfach sterben der hartgesonnene Söldner Charos erst Recht nicht und Wardrag war auch ein harter Bursche, den konnte man nicht so einfach wegblasen.
Der Schürfer setzte sich in den Sand und malte Figuren. Er wollte so schnell wie nöglich zurück ins Neue Lager und wissen, wer überlebt hatte.
Doch der Krieg war nicht gewonnen, das wusste Linky genau, er hatte gerade erst angefangen...
22.09.2002, 14:14 #232
stressi
Beiträge: 1.158

Der Sturm schob die Wellen immer höher auf den Strand und die Bergung der Boote wuchs sich zu einem lebensgefährlichen Job aus.
Das erste Mal fand Stressi für seine Windfaust eine sinnvolle Verwendung. Mit aller Macht drückte die Magie das Wasser an einer Stelle zurück, so dass sie inzwischen sehr hohen Wellen für einen Moment in den Fjord zurückfluteten. Das reichte ih der Regel aus, die Steine aus dem Boot zu holen und es an Land zu ziehen.

So rettete die Gruppe zuerst die kleinen Boote. Das große würde aber mehr als eine Windfaust brauchen. Da war Champ mit seiner Sturmfaust gefragt.

Wo er nur war?
22.09.2002, 14:45 #233
Samantha
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Samantha versuchte sich zu erinnern. Eigentlich war ihr niemand auf dem Weg hierher begegnet, sie war wortwörtlich in dieses Lager gestolpert nach stundenlangem einsamen Gehen.

"Gesehen hab ich keinen, aber sowas muss es hier doch geben. Ich werde mal rausgehen und den Templer fragen", erwiderte sie Arson und stand vorsichtig auf.
Draußen vor dem Zelt standen immer noch ein paar Wachen und ließen aufmerksam die Augen über das flache Land schweifen. Irgendwo weiter hinten erkannte Samantha ein hohes Gebirge. Ein Gletscher?

Sie trat an einen der Templer.
"entschuldigt, gibt es hier einen Heiler? Einem der Verwundeten geht es immer noch nicht besonders gut. Er fragte nach einem solchen."
Der Templer wies sie mit einem Kopfnicken zu einer ausladenden Gestalt, die mit geschlossenen Augen im Wind stand und scheinbar gerade Kontakt mit dem Schläfer hatte. Zumindest war das Samanthas Erklärung. Kurzerhand riß sie den verdutzten Baal aus seiner Meditation und schleppte ihn ins Zelt zu Arson.

"Ich habe Baal Champ gefunden...er kann dir sicher weiterhelfen..."
22.09.2002, 14:47 #234
Tak
Beiträge: 3.270

Tak hatte gerade mit einigen anderen ein Boot an Land geholt, als er plötzlich einen Schürfer bemerkte, der tatsächlich am Strand herumsaß und Figuren in den Sand zeichnete. Taks Miene verfinsterte sich...
Zum Ersten Mal seit er in der Kolonie angekommen war, verlohr der Jäger fast die Beherrschung. Noch gerade so konnte er verhindern, dass er einfach sein Schwert zog und den Schürfer zu Hackfleisch verarbeitete...

Der Schürfer blickte erschreckt auf, als plötzlich ein schwerer Stiefel seine Figuren zerstörte. Im nächsten Moment saß ihm auch schon der kalte Stahl von Taks Schwert an der Kehle.
"Sag mal... Was soll das werden? Eine Wunderwaffe?" zischte der Gildenlose und deutete mit der Schwertspitze auf die Überrte der Figuren. Der Schürfer schluckte.
"Wir haben noch ein paar Boote zu bergen, Bürschchen. Hopp hopp, auf geht's, keine Müdigkeit vorschützen..."
Der Schürfer sah nicht besonders glücklich aus, hatte aber keine Wahl und machte sich endlich daran, den Anderen zu helfen.

Tak wollte gerade wieder an die Arbeit gehen, als er Scipio bemrkte. Der Bandit stand ebenfalls faul in der Gegend rum. Das konnte doch wohl nicht wahr sein... Bestand etwa das ganze Neue Lager aus Drückebergern?
"Scipio, steh hier nicht so rum und grüble über großen Geheimnisse der Menschheit nach, das ist bei dir sowieso sinnlos... Hilf liebr mal ein bischen mit, die Boote kommen nicht von allein aus dem Wasser!" rief Tak ihm zu, ihm war genau anzuhören, das er nicht gerade bester Stimmung war.
Der Jäger wandte sich anschließnd wieder den Booten zu. Er konnte hier schließlich nicht den Oberaufpasser spielen. Aber falls Scipio weiter faulenzte, würde Tak später wohl mal ein ernstes Wörtchen mit ihm reden müsen...
22.09.2002, 14:47 #235
Lord_Xardas - N
Beiträge: 3.675

Vor Nek erstreckte sich, an einem Berg errichtet, ein kleines Dorf. Einige kleine Häuschen waren außen hin Gebaut. In der Siedlung befand sich ein größeres Haus, wahrscheinlich das Rathhaus. Auf der anderen Seite des Tals waren Weinreben gepflanzt, wahrscheinlich lebten hier Winzer in diesem Dorf.
Einige Bäume und Büsche verdeckte einen großen Teil des kleinen Dorfes...
Als der Druide langsam aus dem Wald heraus schritt, auf eine Wiese und sich alles etwas genauer anschaute, fand er noch ein größeres Haus hinter den Bäumen, mit einer großen Scheune und Stallungen.

Gwanáreé Du’Orden: Hier sind wir also nun. Dort vorne liegt das Dorf.
Nek: Und das wolltest du mir zeigen Gwanáreé?
Gwanáreé Du’Orden: Ja, dass wollte ich dir Zeigen. Siehst du dort die Weinreben und schmeckst du nicht schon den Wein? Der Ort ist perfekt um deine Ausbildung weiterzuführen. Folge mir...


Der kleine Kolibri, Gwanáreé, flog Nek voraus. Zwischendurch setzte Gwanáreé an einer Blüte an und versorgte sich somit mit Blütenstaub.

Nek schlenderte langsam in das Tal hinein. Im Dorf herrschte reges Treiben, anscheinend wurden gerade Weintrauben und die gesamte Ernte eingelagert. Die Tore der großen Scheune waren weit offen und mit vereinten Kräften packten die Dorfbewohner alles dort hinein.

Gwanáreé flog geradewegs zu den Bewohnern, ein kleiner Vogel machte ihnen ja auch nichts aus. Im Gegenteil! Sie freuten sich über den kleinen Besucher. Aber Nek war kein kleiner Kolibri, er war ein Mensch, ein bewaffneter dazu.


Gwanáreé Du’Orden: Komm her kleiner Druide, dass sind alles nette Menschen hier. Bauern und Winzer. Keine Krieger oder ähnliches. Friedliebend und...
Nek: Ja ja ist gut Gwanáreé, ich komme schon. Nur ich verstehe das nicht. Du willst mich hier in einem Bauerndorf ausbilden?
Gwanáreé Du’Orden: Du wirst es schon noch erkennen.


Und so schlenderte der Druide in die Siedlung und zu deren Bewohnern. Immer dem kleinen Kolibri hinterher. Die ersten Bauern starrten ihn schon komisch an, sie sahen wohl auch Morthozet in seiner Scheide.

Was machte der Fremde hier? Er trägt eine Waffe. Sicherlich einer dieser Gefangenen von der anderen Seite... wurde getuschelt über den Nek der immer noch dem kleinen Vogel hinterher marschierte.

Gwanáreé setzte sich mitten vor der Scheune auf einen Sack dessen Inhalt keine Rolle spielte.

Nek: Toll was soll ich nun hier? Du hast mich hier her gebracht jetzt hilf mir auch...
Gwanáreé Du’Orden: Nur keine Sorge, stell dich ihnen einfach vor.
Nek: Vorstellen? Ja wunderbar, und was bringt das mir? Die werden sauer weil ich mich vor ihre Vorräte gestellt habe. Oder sie lachen mich aus. Hast du keine bessere Idee?
Gwanáreé Du’Orden: Nein, eigentlich nicht. Du sollst ja auch eine Weile hier bleiben...
Nek: Danke...


Der Druide sollte sich also Vorstellen? Gwanáreé stellte sich das so einfach vor. Hmmm nungut, sie war Schlau. Irgendwas wird sie schon vorhaben.

Nek: „Seid mir gegrüßt. Ich bin Nek.“
Auf die Begrüßung folgte eine kleine Verbeugung wie sie am Hofe üblich war.
Nek: „Ich komme aus... nunja der Bariere, wie ihr nun eigentlich auch. Und ich suche einen Platz zum rasten.
Bauer: „Was will ein Verbrecher in unserem Dorf? Hier bleiben? Niemals...“
Nek: Klasse, schaus dir an die wollen mich gar nicht hier haben. Lass uns wieder gehen.
Gwanáreé Du’Orden: Warte doch mal, sei nicht immer so ungeduldig kleiner Nek.

Sie hatte es schon wieder gesagt! Kleiner...
Ophelia Limoges: „Ihr könnt auf dem Hof meines Vater Schlafen, aber denkt euch nicht das wir euch diesen Platz für nichts anbieten! Wir wollen auch kein Gold, wenn dann müsst ihr schon dafür arbeiten.“
Eine wunderschöne Frau hatte sich hinter Nek zu Wort gemeldet, nach einigen Schritten stand sie vor ihm und musterte ihn ausführlich. Ihr blick war ehr abwertend, aber zumindest bot die Junge Frau dem Nek einen Schlafplatz an...
Nek: „Gerne werde ich euch bei der Arbeit helfen, was...“
Ophelia Limoges: „Gut dann kommt mit mir mit. Ich zeige euch euren Schlafplatz. Und dann könnt ihr gleich anfangen mit unseren Leuten die Sachen einzulagern.“
Ihre Stimme war bestimmend, aber dennoch wunderschön...
Gwanáreé Du’Orden: Aufwachen kleiner Druide, sie ist zwar wunderschön aber denk dran du bist hier um zu lernen und nicht dazu da um anderen Frauen nachzuschau...
Nek: Ja ist ja gut Gwanáreé, ich mache schon.

Wo sie recht hat hat sie recht. Diese Frau war wunderschön und anscheinend auch noch die Tochter des Dorfoberhauptes. Die Menschen achteten sie und dann führte sie Nek auch noch zu dem größten Haus im ganzen Dorf...
22.09.2002, 15:05 #236
Arson
Beiträge: 687

Langsam ebbte der stechende Schmerz ab, machte einem wohlig warmen Kribbeln platz, welches sich mit sanften Fingern durch die gesamte Schulterpartie des Novizen tastete. Die brennenden Glutöfen aus Pein wurden gelöscht, gerissene Nervenfasern verbanden sich, lebloses Muskelgewebe erwachte, von neuer Energie durchflutet, zu neuerlicher Aktivität. Die klaffende Wunde schloss sich, Zelle um Zelle fügte sich aneinander, überbrückte den Krater aus blutigem Fleisch, feine Blutgefäße verzweigten sich zu einem komplizierten Adernnetz, gaben der erneuerten Haut ihre gesunde Farbe.

Gebannt starrte Arson auf die Stelle seiner Schulter, an der noch vor kurzem eine schreckliche Wunde jede Bewegung unmöglich gemacht hatte. Faszination lag im Blick des Berserkers. Er hatte von der beeindruckenden Kraft der Baal gewusst, doch dass sie solche Verletzungen zu heilen vermochten war schier unglaublich. Dem Schläfer sei Dank für dieses Wunder.

Ehrfürchtig schaute der Novize zu seinem Retter empor. Baal Champs Gesicht war entspannt, feine Schweißperlen bedeckten seine Stirn, stumme Zeugnisse der Anstrengung, die ihn diese Behandlung gekostet haben musste. Arson neigte den Kopf, dankte dem Baal immer wieder, schwor ihm von nn an mit noch größerem Eifer für die Bruderschaft einzustehen. Nach minutenlangen Treuebekundungen hielt es wohl selbst der Magier nicht mehr aus, und entließ seinen Patienten aus dem Krankenzimmer. Energiegeladen und mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen trat Arson das erste mal seit vielen Tagen an die frische Luft, genoss das Spiel des Windes in seinem Haar. Die blutige Novizenrüstung hatte man gewaschen, bis auf ein annähernd kreisrundes Loch in Schulterhöhe gab es keine weiteren Spuren der schweren Verletzung, die sich der ehemalige Bauer auf dem Schlachtfeld zugezogen hatte.

Mit Samantha an seiner Seite stapfte der Novize zielstrebig den schmalen Lehmpfad entlang, sein Kopf wandte sich suchend in alle Richtungen, bis sein Blick endlich auf einen der hohen Templer fiel. Der hochgewachsene Mann blickte gedankenverloren in die Ferne, erwiederte Arsons Fragen nur mit wenigen Worten.


"Geht zum Strand. Der Kampf ist beendet, wir ziehen uns zurück. Dankt dem Schläfer für euer Leben....viele andere hatten nicht soviel Glück."
22.09.2002, 16:05 #237
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha nahm die Worte des Templers mit sichtlicher Freude auf. Endlich. Wie lange hatte sie auf diesen Augenblick gewartet. Sie hatte genug von diesem Abenteuer, alles was sie jetzt noch wollte war ihr Bett und dann einen langen ruhigen Schlaf.

Sie zog Arson ungeduldig am Arm.
"Komm, wir schnappen uns das Boot da und rudern zurück. Wir haben keine Ahnung was genau geplant ist und du brauchst sowieso noch etwas Ruhe nach dieser Verletzung. Es wird das beste sein wenn wir vorerst wieder hinüber in den Sumpf fahren."
Und schon war sie ins nächstbeste Boot gehüpft, welches noch nicht an Land gezogen worden war, und versuchte das Gleichgewicht wiederzufinden, da das kleine Gefährt gefährlich ins Wanken geraten war nach diesem Sprung. Das Eichhörnchen auf Samanthas Schulter krallte sich quiekend fest und verschwand schließlich wieder in ihrem Ausschnitt, nicht nur weil es schon wieder diesen Blick von Arson aufgefangen hatte. Dem Hörnchen gefiel es ganz und gar nicht dass diese süsse kleine da sich mit so einem Hörnchenbrutzler abgab.

"Steig ein, ich rudere. Du brauchst Ruhe mit deiner Schulter", sprach Samantha und ließ keine Widerrede zu. Sie half dem Novizen ins Boot, sah zu wie er es vom Ufer löste und begann dann zu rudern. Mit einem etwas kritischen Blick beobachtete sie den starken Wellengang, aber der Drang nach Hause zu kommen war stärker als die Furcht. Es würde eine unangenehme Fahrt werden...Unruhig schaukelte das kleine Boot übers Wasser, direkt auf das Sumpflager und den Sturm zu.
22.09.2002, 16:28 #238
Superluemmel
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Frost staunte nicht schlecht, als die beiden Sumpfler an der Gruppe vorbeistürmten und in eines der auf dem Wasser treibenden Boote sprangen.
"Öhm", wollte der Krieger ansetzen, aber als die Beiden mit kräftigen Ruderschlägen in der Finsternis des Sturmes verschwanden, ließ er's bleiben.
War das nicht eines der Boote gewesen, die ein Loch aufgewiesen hatten? Frost zuckte mit den Schultern und half mit, ein weiteres Boot an Land zu ziehen.
22.09.2002, 17:33 #239
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Scipio entschied sich doch noch zu helfen. Wenn das sein alter Arbeitgeber sagte. Es ging ihm ohnehin wieder besser.
Doch die Arbeit war schwerer als erwartet und sein Arm meldete sich wieder. Wenn er nicht bald einen Heiltrank auftrieb würde er wahrscheinlich nich wahnsinnig.
Aber egal. Der Banditenführer zerrte am gleichen Boot wie Tak.
Zufrieden? Tak sah in etwas ausdruckslos an. Einerseits froh dass Scipio endlich mit ans Werk ging, andererseits immer noch schlecht gelaunt. Typisch Tak eben.
22.09.2002, 18:02 #240
Tak
Beiträge: 3.270

"Dein Glück auch..." knurrte Tak und holte das Boot mit einem letzten Ruck endgültig an Land. Im Gegensatz zu einigen anderen, leckgeschlagenen Booten schien es noch in Ordnung zu sein. Allerdings würde es ihnen bei diesem Sturm auch nicht viel nutzen...
Taks Blick streift über die aufgewühlte See. Bei diesem wellengang konnte man sich keinesfalls aufs Wasser hinauswagen, und besseres Wetter war auch noch nicht in Sicht. Wahrscheinlich würden sie noch eine Weile auf Grothar festsitzen. Ausgerechnet jetzt...
Der General besaß ein riesiges Krigsschiff, für das der Wellengang kein allzu großes Problem bereiten sollte, und wenn Kaszan schlau war, dann würde er gerade jetzt mit einer Streitmacht auf dem Weg zur anderen Seite des Fjords sein.
Tak fluchte leise auf einer für die Anderen unverständlichen Sprache, und schloss sich dann der Bergung des nächsten Bootes an...
22.09.2002, 18:02 #241
Arson
Beiträge: 687

Überrascht vom Tatendrang seiner Freundin ließ Arson sich auf das Boot ziehen, wo er sich mit verdutzdem Gesichtsausdruck auf eine der beiden Holzbänke setzte und der Novizin beim Rudern zuschaute. Sollten sie nicht vielleicht auf die anderen warten? Der junge Mann blickte nach vorn, doch schon wenige dutzend Meter vor dem Bug des kleinen Wassergefährts verlor sich die Sicht in einem trüben Nebelteppich. Hier, unweit des Ufers, wehte eine steife Brise, zerzauste Arsons Haar, ließ den Berserker frösteln. Schon jetzt klatschten die Wellen geräuschvoll gegen die Holzwände des Bootes, feine Gischt stob den beiden Seefahrern in die Gesichter. Samantha ließ sich hiervon jedoch keinesfalls beeindrucken, im Gegenteil, die Dienerin des Schläfers legte sich nur noch kräftiger in die Riemen. Immer weiter entfernte sich der sandige Strand, immer näher kamen die bedrohlich tief hängenden Gewitterwolken.

"Samantha..." Deutlich konnte man das Unbehagen in Arsons Augen erkennen. Er war gerade erst gesundet, und man sollte sein Glück wirklich nicht pausenlos herausfordern.
"Samantha, hast du die Wolken da oben gesehen? Ich glaube das könnte..."

Weiter kam der Novize nicht, eine große Welle hatte das Ruderboot erwischt, Wasser schwappte über die Reling in das hölzerne Innere und das Seegefährt schaukelte wild zwischen den Wellenkämmen umher. Der Wind war noch stärker geworden, der Himmel hatte sich verdüstert, stierte nun in einem dunklen Grauton auf die beiden Mitglieder der Bruderschaft herab.
Arson klammerte sich an seine Sitzbank, versuchte den stechenden Schmerz in seiner Schulter zu ignorieren, krabbelte krabbelte stattdessen zu Samantha auf die Runderbank, um seine Freundin im Kampf gegen die Naturgewalten zu unterstützen. Beim Schläfer, hoffentlich hatten sie sich diesmal nicht übernommen.
22.09.2002, 18:31 #242
Clay
Beiträge: 2.333

Clay stand mit den anderen am Strand um die Boote die aus dem Wasser gezogen wurde in Empfang zu nehmen. Einige der Boote konnte man direkt wieder liegen lassen, denn sie wiesen große Risse im Rumpf oder Heck auf. Aber es würden nur wenige Boote nötig sein, war die Armee doch auf einen Bruchteil gesunken. Der Gardist packte ein weiteres Holzboot an. Nur ein kleines Loch in der Mitte war zu erkennen. Ansonsten schien es unversehrt zu sein. Diese Schaden konnte man höchst wahrscheinlich beheben und es wieder fahrtüchtig machen. Die Frage war nur wie viel Zeit ihnen blieb bis Späher von Toras Leuten die kleine Gruppe entdeckte.
Der Krieg war vorbei, die Schlacht verloren. Sie hatten versagt. Und mehr als das: Viele gute Freunde und tapfere Soldaten waren für die Freiheit der Gefängniskolonie gestorben. Clay war einer der wenigen Überlebenden. Kopfschüttelnd hiefte er mit seiner kräftigen Rechen das Boot aus dem Wasser. Sofort packte ein weiterer Soldat zu. Seine Linke Hand konnte der Gardist kaum noch spüren. Auch Versuche sie zu bewegen waren gescheitert. Die Furcht die Hand könnte gelähmt bleiben hatte Clay bisher verdrängt, aber nun konnte er an kaum etwas anderes denken. Aber erstmal wieder zurück in der Kolonie würde er einen Feuermagier aufsuchen, der in der Heilung bewandert war.
Jetzt gab es noch einen Haufen Arbeit.
22.09.2002, 19:26 #243
Cain
Beiträge: 3.358

Als NeoN alles ausgeteilt hatte, ging er zu einem erhohlten Podest und rief in die verschlafene Menge:
Alle, die verwundet sind oder keine Lust mehr haben können mit mir mitfahren! Ich habe einen Scavengerwagen... dort passen ein paar Leute drauf als er fertig war ging er zu seinem Wagen und machte alles bereit um ein paar verletzte zu transportieren. Dann wartete er auf Leute, die mitwollen....
22.09.2002, 19:33 #244
Taurodir
Beiträge: 3.553

Eray war von seiner Ohnmacht aufgewacht, er kam wieder zu sich, aber seine Schmerzen waren gleich wieder zu spüren, er sah sich um, von Gegnern war zum Glück nichts zu sehen, aber er hatte gleich ein erfreutes Gesicht, als er Mohammed neben sich liegen sah. Mensch Kumpfel, bin ich froh dich lebendig zu sehen. Schläfst noch, dann werde ich dich tragen zum Lager von uns, murmelte der Schatten vor sich hin. Er nahm Mohammed auf seinen Rücken und nahm ihn mit, er konnte ihn einfach nicht zurücklassen, auch wenns ihm überall schmerzte. Er lief in einem langsamen Tempo, aber er gab nicht auf.
Nach einer langen weile konnte man von der Ferne Verbündigte sehen. Es waren die wenigen Überlebenden und sie waren endlich an den Booten angekommen. Eray freute sich, sie hatten es endlich geschafft, aber die Freude war gleich hinüber, als er an all die Toten dachte. Er lies Mohammed behandeln und sich selber auch kurz, danach ruhte er sich aus. Es war wirklich Hilfe zu gebrauchen, deshalb lag er nicht lange auf der faulen Haut, er versuchte dort zu helfen, wo er konnte, schließlich wollte er auch so schnell wie möglich zurück, er erkannte auch von der Ferne Clay, mit dem er sich am Beginn begegnet hatte, er hatte zur Eray's Freude auch überlebt. Na ja, jetzt war erst mal Arbeit an der Reihe...
22.09.2002, 22:42 #245
Champ
Beiträge: 5.711

erschöpft vom vielen heilen trat champ aus dem krankenzelt und ging zum ufer, wo sich bereits einige um die rettung der boote abmühten. besonders stressi versucht ganz verrückte sachen mit der schläfermagie.
als champ von ihm gebeten wurde, eine sturmfaust einzusetzen, lächelt er nur und tat dann, wie ihm geheissen. er zückte die entsprechende rune und entfachte einen große windböe. allerdings war sie nicht so gezielt eingesetzt wie erwartet. statt hinter dem großen boot enstand sie direkt mittendrin und zerfetzte das boot in kleine einzelteile und trieb die kleineren botte, die in der nähe waren, weiter raus aufs wasser.
kurze zeit später trieben vom grossen boot nur noch kleine holzstückchen auf dem wasser. die kleineren waren in weite ferne gerückt und trieben unerreichbar umher.
lachend sah champ stressi in sein entsetztes gesicht und sagte:

"Wäre wohl besser gewesen, das Ding mit Telekinese ans Ufer zu ziehen. Lass es dir eine Lehre sein. Wenn man Magie falsch einsetzt, passieren solche Sachen eben manchmal. Aber nicht so schlimm, wir beide teleportieren uns rüber. Ich hab eine Schriftrolle für solche Notfälle."
dann hörte er neons geschrei wegen dem scavangerwagen. die gelegenheit konnte der baal sich nicht entgehen lassen. er zog stressi mit sich und setzte sich mit ihm auf den wagen.
"Einmal in die Taverne im Sumpflager bitte"
sagte er zu neon.
zu stressi flüsterte er ganz leise:

"pass schön auf, wenn der Verrückte wirklich mit dem Ding hier übers Wasser will, benutz die Teleportrolle. Ich will ja nicht, dass wir beide mit absaufen"
23.09.2002, 12:27 #246
Gorr
Beiträge: 1.940

Der Schmied saß hockend am Ufer,im Sand.Seine Arme eng um die angezogenen Beine geschlungen.Die Luft war kühl und frisch.Der Sturm von Gestern hatte sich verzogen,und gab den Blick auf die Blitze der Barriere frei.Gorr dachte die ganze Zeit nach,über verschiedene Sachen.Wie es Alex wohl gehen würde.Ob seine Freunde es aus den Kämpfen mit Kaszan geschafft hatten.Ob er jemals dieses vermaledeite Stück Speer aus seinem Bein kriegen würde,um wieder richtig laufen zu können...Er malte Figuren in den feinkörnigen Sand,ohne zu wissen,was sie darstellen sollten.Da fiel ihm etwas ein...Champ,er sollte Heiler sein,Gorr hoffte dass ihm dieser mit seinem Bein helfen konnte,also machte er sich hoffnungsvoll auf den Weg zu Champ....
23.09.2002, 12:49 #247
stressi
Beiträge: 1.158

Selbst hier vom Wagen aus heilte der Baal noch weiter ununterbrochen jeden Verletzten, der es schaffte, bis an den Wagen zu kommen. Das wollte er unbedingt auch können. Es wurde Zeit, dass Stressi zurück in den Tempel kam. Wenn das allerdings so weiter gehen würde, dann stünde der Wagen morgen immer noch hier.

Da fiel ihm die Spruchrolle ein, die der Baal ihm überlassen hatte. So weit er wusste, würde die ihn wieder ins Sumpflager zappen. Das Fiasco mit dem Wagen, der in den Fluten versinken würde, konnte er sich gut ersparen. Stressi stellte sich wirkungsvoll in Positur und las die bedeutungsschweren worte leise vor sich hin. Wieder erfasste ihn das seltsame Schwindelgefühl, dass er schon von seinem ersten Teleportversuch kannte. Dieses Mal nahm er es aber bewusst in Kauf. Besser, ihm war schwindlig und übel, als in diesem Fjord zu versinken. Dann hatte er das Gefühl, als würde sich sein Körper verflüssigen und *plopp* war er weg.
23.09.2002, 14:45 #248
Shaela
Beiträge: 273

Boote aus dem Wasser schleppen? Für so was war Shaela zu erschöpft, wie sie jedenfalls meinte.
Zwar hatte sie nichts Großes in der Schlacht geleistet, aber immerhin hatte sie mitgekämpft, und erschöpft war sie auch.
Also schlich sie sich leise von dem Getümmel weg, und suchte erst mal ein freies Plätzchen.
Vielleicht ein schönes, wind- und regengeschütztes Plätzchen, doch so was war schwer zu finden.
Eine Molerathöhle wäre gut, doch die Bewohner hätten sicher etwas dagegen.
Wobei, Molerats waren nicht gerade übermächtige Gegner.
So machte sie sich auf die Suche nach einer Molerathöhle...
23.09.2002, 15:11 #249
Die Amazonen
Beiträge: 151

die amazonen hatten die rufe von blutfeuer gehört, die sich auf dem riesenschiff befand, dass nun bewegungslos vor der küste lag. keine der frauen hatte jemals so ein großes schuff gesehen.

blutfeuer machte auch nicht den eindruck, als sei sie irgenwie in bedrängnis. aber wie zum teufel, war sie auf das fremde boot gekommen?

die amazonen zogen eines der boote, die sie vor dem sturm gerettet hatten wieder ins wasser und gingen zunächst daran, die boote wieder einzusammeln, die der verrückte baal ins meer hinaus gepustet hatte.

die ganze zeit wurden sie von dem großen schiff aufmerksam beobachtet und fühlten wohl auch die auf sie gerichteten waffen.

als die boote alle wie eine perlenschnur aufgereiht hinter ihnen wieder das ufer erreichten, kam der baal auch endlich von dem wagen runter, auf dem er es sich gemütlich gemacht hatte.

die amazonen berichteten ihm, dass blutfeuer an bord des großen schiffes sei und um verhandlungsführer aus den lagern gebeten hatte.

die anwesenheit der amazone beruhigte den baal zwar nicht, aber er setzte sich trotzdem in eines der boote um sich zu dem großen schiff rudern zu lassen.
23.09.2002, 15:23 #250
Superluemmel
Beiträge: 3.057

Im Gegensatz zu den meisten anderen war Frost einfach sitzen geblieben als das Schlachtschiff vor dem Strand aufgekreuzt war. Nach der Niederlage in der Schlacht hatte ihn die Gleichgültigkeit wieder wie eine Faust gepackt und nicht mehr losgelassen. Was machte es schon für einen Unterschied, ob er heute von einer Breitsalve getötet wurde oder langsam an seinen Verletzungen zu Grunde ging?
Wahrscheinlich war Ersteres sogar weitaus schmerzloser.
Umso mehr wunderte es ihn, dass kein Geschoss angeflogen kam um seinem Leben ein mehr oder weniger vorzeitiges Ende zu bereiten. Als er dann die Rufe Blutfeuers hörte, traf ihn fast der Schlag. Was war in den General von Gorthar gefahren, dass er nicht das Feuer eröffnete? Entschlossen stand der Krieger auf.
"Ich werde den Baal begleiten. Was auch immer Toras vorhat, ich garantiere euch dass er nicht mit dem Leben davonkommen wird, falls er versucht uns in eine Falle zu locken. Haltet euch bereit sofort in Deckung zu gehen."
Der Waffenmeister klopfte sich den Sand von der Rüstung, rückte seinen zerschlissenen Mantel zurecht und stieg dann zu dem Baal ins Boot.
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