World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis # 1 |
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08.01.2003, 17:16 | #251 | ||||||||||||
Killler Beiträge: 212 |
"Zu deiner ersten Frage der Schläfer ist der einzig wahre Gott, und er ist der Retter meiner Gemeinschaft. Zu deiner zweiten Frage ja es gibt sehr viel von uns, und wenn du wünschtest wäre es mir eine Freude dich zu ihnen zu geleiten. Es ist nicht weit von hier!" Da er nun schwieg musste Trulek woll davon ausgehen, das Killler auf eine Antwort von ihm wartete. |
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08.01.2003, 17:50 | #252 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
"Das will ich mir ansehen", sagte Trulek. "Ich will mir nur noch mein Lohn bei Akil abholen, falls er mir überhaupt welchen gibt". Trulek ging zu Akil und Killler wartete so lange. "Ich habe meine Arbeit für heute erledigt und ich werde jetzt gehen und mich anderen Sachen zuwenden. Aber das heißt nicht, dass ich das letzte mal hier gearbeitet habe", sagte Trulek zu Akil. "Wie du willst sagte der Bauer. Hier sind 20 Münzen für deine gute Arbeit" Trulek wendete sich wieder Killler zu. "Lass uns gehen sonst wird es zu spät" |
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08.01.2003, 18:12 | #253 | ||||||||||||
Killler Beiträge: 212 |
Ohne noch ein wort zuverschwenden drehte sich Killler um und ging den Berg hinauf. Als sie bei der Brücke angekommen waren vergewisserte sich Killler nochmal schnell das sein Begleiter noch hinterihm war mit einem Blick über die Schulter. Jetzt beschleunigte er seine Schrittgeschwindigkeit zu Marschgeschwindigkeit es ging immer gerade aus bis sie an der Taverne vorbei gekommen waren. Dort liefen sie dann erstmal in Richtung Onars Hof, aber bei der ersten Kreutzung nahmen sie dann denn weg den Berg rauf und nach einer guten halben Stunde kammen sie dann auch an der Stelle an, wo ein Trampelfad direkt in die Berge führte und schon waren sie im Pyramidental angekommen. |
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08.01.2003, 18:23 | #254 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
"Wo sind wir hier", fragte Trulek außer Puste. Ich habe völlig die Orientierung verloren als ich dir hinterherlief. Was ist das für ein prächtiges Tal", fragte er. "Wohnst du hier etwa ? Wer führt denn eure Gruppe an denn ich sehe schon, dass ihr mehr seid als ich mir gedacht habe ?" Trulek war fasziniert von diesem Tal und war gespannt was es dort zu sehen gab. Er würde gern mehr über das Tal und die Gemeinschaft erfahren. |
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08.01.2003, 19:41 | #255 | ||||||||||||
Goblin-Schützer Beiträge: 88 |
Gob lief in Richtung Leuchturm.Auf halbem Weg begegnete ihm ein Wolf. Gob zog sein Schwert.Der Wolf kam mit einem gewaltigen Sprung auf in zugeflogen.Er holte rasch aus und der Wolf fiel tot zu Boden.Gob nahm sein Fleisch und das Fell und lief weiter.Beim Leuchturm angekommen betrachtete er die Stadt.Wie klein von hier oben doch alles aussah.Er beschloss noch ein Stück weiter in den wald zu gehen.Das hätte er nicht tun sollen.Nach etwa 500m kam plötzlich ein Schwarzer Schatten aus der heraufkommenden Dunkelheit angesprungen und biss sich in Gobs Arm fest.Ein Warg.Gob hatte von diesen Tieren schon gehört,aber er war noch nie einem von ihnen begegnet.Er schüttelte das Tier ab und rannte.Im Wald mussten noch mehrere dieser Biester sein.Er sprintete in Richtung Leuchturm und klopfte an die Tür.Sie wurde geöffnet,ein Arm zog Gob hinein und die Tür schloss sich wieder."Es ist gefährlich zu Zeiten wie diesen allein im Wald umherzulaufen.",grinste ihm ein zahnloser Mund entgegen."Das habe ich auch bemerkt!",antwortete Gob. "Wer seid ihr?""Ich bin Jack und wohne in diesem Leuchtturm.Aber hier hast du ersteinmal Kräuter für deine Wunde."antwortete Jack auf Gobs blutende Schulter deutend."Ich verbinde dir die Wunde,und du solltest heute nicht mehr in die Stadt zurück.Am besten du übernachtest hier" Gob bedankte sich für das Angebot,legte sich auf das Feldbett und schlief sofort ein. |
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08.01.2003, 20:28 | #256 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Die 4 Sumpfler stapften vom Pyramidental richtung Khorinis und entschlossen sich mit einbruch der Dunkelheit dort zu übernachten wo sie es schon einmal getan hatten. Sie kamen bei Akils Hof an auf dem sie ihr notgedrungenes Lager vor kurzer Zeit noch aufgestellt hatten. Oh nein nicht ihr schon wieder. Entgegnete Akil als er die 4 kommen sah. Wenn ihr noch kein lager gefunden habt kann ich euch auch nicht weiterhelfen das ganze Feld ist wegen euch für mindestens 2 Sommer unbrauchbar geworden. Beruhigt euch Bauer Akil. Wir sind nur 4 und bitten euch nur diese Nacht hier zu verbringen ich habe euch eine kleine Entschädigung mitgebracht. Gor na Jan legte ihm aus seinem Sumpfkrautbeutel ein paket mit 30 Stengeln auf den Tisch und dazu einen Beutel mit 200 Goldmünzen die sein letztes Ersparnis an Gold ausmachten. Ihr sollte ja kein schlechtes Bild von unserer Bruderschaft haben. Wir sind neben der Miliz und den Söldnern mit denen ihr euch herumprügeln müßt recht angenehme Zeitgenossen. Akil starrte auf das Gold und das Sumpfkraut. Oh wenn das so ist dürft ihr natürlich auf meinem Hof nächtigen. Es ist mir eine große Ehre Anhänge eurer Bruderschaft auf unserem Hof zu beherbergen. Gor na Jan grinste. Was so ein bisschen Gold und SUmpfkraut ausmachte. Dann suchten sich die 4 ein nettes Plätzchen im Haus. Gor na jan hatte lange nicht mehr geschlafen und legte sich auf ein WOlfsfell vor dem kamin. Auch die hohen Templer schliefen schnell ein nur Angroth blieb wach. |
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08.01.2003, 20:34 | #257 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Vorsichtig, sehr vorsichtig näherte sich der Hohe Novize durch das hochgewachsene Gras dem Glitzern. Der Wind zerrte an seiner Kleidung und wollte ihn niederreissen, doch der Sumpfler stemmte sich gegen jene Naturgewalt. Langsam, aber stetig wurde jeder Schritt immer schwerer. Häh ? Wie kann es schwerer werden ? Der Wind ist doch nicht so stark... Mühsam bewegte Artie sich voran. Okay der Wind wird immer stärker, aber davon lass ich mich nicht abhalten. So quälte der Hohe Novize sich voran, bis er den Gegenstand, dessen Glitzern ihn zuvor gereizt hatte mit dem Auge erfassen konnte. Es war ein Schwert. Von der ferne gesehen war es von äusserst edler Machart, denn Verzierungen über Verzierungen schmückten das Schwert. Plötzlicherweise starb der Wind ab und Artifex der meinte sich immer noch im Sturm zu befinden, fiel wegen seiner tief vorgebeugten Haltung dem Gesetz der Schwerkraft gehorchen müssend auf seine Nase. Ein verwirrtes Grunzen ertönte aus dem Mund der Sumpflers und er richtete sich wieder auf um zum Schwert hinüberzuwatscheln. Dort angekommen, bückte er sich und hob das Schwert auf. Ein ersticktes Keuchen entwich seiner Kehle, als er bemerkte, wie gut ausgewogen das Schwert war. Die Balance war nahezu perfekt und die Klinge zierte keine einzige Scharte, sie sah aus, als ob sie frisch aus der schmiede gekommen sei. Da betrachtete er die Klinge noch genauer und entdeckte, dass in der Klinge Runen eingraviert waren. Schatten-... ... Tod-... Aufgrund seiner Bibliothekarsausbildung vermochte er die Runen auf der Klinge soweit zu entziffern. Kann es sein ... ?! In der königlichen Bibliothek hatte ich doch mal von einem Schwert gelesen ... Mit diesen Gedanken ließ er sich an Ort und Stelle auf seinen Hintern plumpsen, um in seiner Gedankenwelt fieberhaft nach jener Information zu suchen. Artie überlegte und überlegte, dabei verging die Zeit wie im Flug und als er dann sein Heureka-Erlebnis hatte, war es schon abends. |
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08.01.2003, 20:58 | #258 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die Templer waren schon eingeschlafen und auch Akil hatte sich hingelegt. Angroth konnte noch nicht schlafen, er dachte an die Stadt. Vielleicht sehe ich meine Mutter wieder. ging hoffnungsvoll durch den Kopf des jungen Mannes. Ab und zu waren sie einkaufen gegangen, seit er nicht mehr zuhause war, müsste sie selber gehen. Die Freude auf ein Wiedersehen mit ihr war sehr stark in ihm, gespannt hoffte er jeden Tag. Es würde noch ein paar Tage dauern bis er endlich eine Reise zu ihr planen konnte. Jetzt standen ersteinmal andere Sachen auf dem Plan. In der Stadt würde er sein Wolfsfell verkaufen, das er hier in der Nähe einem der Tiere abgenommen hatte. Beinah hätte er es auf Lightnings Karren liegengelassen, hatte es aber doch noch mitgenommen. Zum ersten Mal seit einer Woche lag er wieder in einem Bett. Es war wohlig warm in dem Haus und kuschelig weich war die Schlafgelegenheit. Aber es war noch zu früh zum Schlafen, und so stand er auf und ging hinaus. Der Mond beschien die Wiesen und die Bäume. Alles war mit Schnee bedeckt und reflektierte das schwache Mondlicht. Glitzernd prickelten die Scheine über die Ebene wenn man ihnen folgte. Die Luft war klar und kühl, der Sternenhimmel war seit langem wieder zu sehen. Wunderschön anzusehen war dies harmonische Bild zu später Stunde. Früher hatte er mit seiner Freundin draussen gesessen und ihr Geschichten über die Sterne erzählt. Gelacht hatten sie, wunderbar waren jene Tage. Dann aber musste sie weg, flüchten mit ihren Eltern vor den Orks. Nie kam sie aus ihrem Haus. Als Angroth noch warnend eingreifen wollte, sah er den Wohnsitz seiner geliebten in Flammen, qualmende Körper überall. Die Orks waren wahrlich brutal und Barbarisch, kein Wunder das der Krieg gegen sie aussichtslos erscheint. Bedächtig zog sich der Novize zurück in den Bauernhof, zu sehr erinnerte ihn all das an die alten Tage, die er schon vergessen. Traurig legte er sich nieder, schlief aber nicht ein. |
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08.01.2003, 21:05 | #259 | ||||||||||||
Killler Beiträge: 212 |
Auf seinem Weg nach Khorinis fand er auch tatsächlich genügent Beerenund sogar einen Apfel für zwei Tage und bei seinem Appetiet hatte das schon was zu heisen. Zu erst kam er an der Taverne vorbei, aber da er nicht weis wie er nach Khorinis kommen kann, fragte er dort nach dem Weg. Die einzige Antwort die die Bauer ihm gaben war ein lauters Gelächter. Er war woll auf sich selbst angewissen also lief er einfach mal los und plötzlich stiess er mit voller wucht gegen einen Ast oder etwas in der Art. Als er sich gerade am Aufrichten war bemerkte er das es garkein Ast sondern ein Wegweiser war. Vielleicht rauchte er wirklich zuviel, wenn er noch nicht einmal einen Wegweiser bemerkte. Aber dann dachte er wieder wie kann das rauchen schlecht sein wenn es ihn seinem Gott näher brachte und bei diesem Gedanken nahm er sich seinen letzten übrig gebleiben Stegel und rauchte ihn sehr gemütlich auf dem Weg zu den Stadttoren von Khorinis. |
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09.01.2003, 12:53 | #260 | ||||||||||||
aKing's Paladin Beiträge: 23 |
*eine umnachtete Gestalt trat aus denn Wäldern, in rüpiger Schmiedekleidung, einem schweren schmiedhammr an denn rücken gebunnden*... *er sah in der Ferne mehrere Personen auf einem Bauernhof nächtigen*... "Da werd ich mal vorbei schauen"... *Langsam schlich er sich an denn Hof heran um niemanden im dunkeln der Nacht zu erschrecken* *Er schlich sich zu einem Lagerfeuer, an dem noch mehrer Bauern und andere Personen sah, dessen aussehen er noch nie gesehen hatte*... "Guten N'abend..., mein name ist Kain" *stiehs er vorsichtig aus*... "Darf man sich dazu gesellen"... *er blieb nun still und wartete auf die Antwort* |
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09.01.2003, 14:04 | #261 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die ganze Nacht nicht geschlafen, stand Angroth nun auf und machte sich abreisefertig. Seine Begleiter schienen noch nicht bereit, so ging er nach draussen und zog sein Schwert zum morgendlichen Training. Dies führte er noch immer nicht meisterlich, aber er arbeitete daran, die Techniken der anderen Meister zu kopieren. Mit jedem Schwung stapfte der Novize mehr Spuren in den Neuschnee. Während er gelegen haben musste, hatte es anscheinend geschneit. Sein training war dennoch von der Sonne beschienen, die den Kampf gegen die Wolken einmal mehr gewonnen hatte. Lachend strahlte sie auf Myrtana und verursachte lange Schatten bei seinen Bewohnern. Es schien als ob sein Schatten schwerlich mit den Bewegungen mithalten konnte. Der Morgen war kalt, die Haut des Sumpflers gerötet. Warme dunstwölkchen suchten ihren Weg aus dem Rachen in die eisige Freiheit. Schlag folgte Schlag, und bald dampfte er am ganzen Körper vor Hitze. Schwitzend setzte er sich in den Schnee und aß getrocknetes Fleisch. Folgend setzte er sich auf seine Kniee und betete innigst an den Schläfer für seine Mutter und die Seele seiner verlorenen Freundin. |
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09.01.2003, 14:48 | #262 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Gor na Jan war wach lag aber immer noch am Boden auf einem Teppich umhüllt durch die warme vom Kamin erhitzten Luft. Die beiden Templer schliefen auch noch nur Angroth fehlte. Der Hüter wollte gerade aufstehen doch dann sah er Schatten an der Tür und schloß schnell die Augen wieder. Er hielt sie soweit offen das er noch sehen konnte man aber dachte er würde schlafen. Er vernahm wie sich ungefähr 4 Gestalten in die Wohnung schlichen und den Sack voll Erz griffen. Als die anderen 3 Gestalten den Raum wieder verlassen hatten und der mit dem Sack als letztes raus ging vernahm er ein kurzes knartschen. Der Hüter stand mit angelegter "Stachelzahn" hellwach in der Mitte des Raumes und zielte auf den Kopf des sich als Flüchtling herausgestellten Diebes. Er hielt die Miniatur Armbrust in der linken Hand und hatte die Rechte an seinem Bolzenköcher um schnell nachladen zu können. Ich bitte euch freundlichst meine Ersparnisse wieder hinzulegen oder ich sehe mich gezwungen euch und eure Gefährten ins Reich Beliars zu schicken. Der Dieb in seiner Lederrüstung lachte nur schäbig und warf den Sack in die Ecke. Er rief seine Gefährten zu sich welche dann zu viert vor ihm standen mit der hand an der Waffe. Hör mal du Sektenspinner. Wir wissen von euer Gilde wir waren auch in dieser verfluchten Kolonie. Ihr habt nichts drauf also steckt ihr schön eure Babyamrbrust weg und lasst uns mit dem Sack davonkommen sonst müssen wir euch töten. Gor na Jan grinste. 4 Ranglose Sträflinge waren doch für ihn keine Herrausforderung. Macht das ihr weg kommt oder ihr seid des Todes. Du hast es so gewollt Sektenspinner. Jungs tötet ih... UAH !! Nachdem der Sträflingsführer seinen Satz beendet hatte sah sich der Hüter des Glaubens gezwungen abzudrücken und blitzschnell sauste der Pfeil in dessen Bauch. Bevor die anderen reagieren konnten hatte Gor na Jan nachgeladen und den zweiten Bolzen auf den Sträfling zur rechten des Anführers abgefeuert woraufhin auch dieser zusammen sackte. Während der zweite Bolzen abgefeuert wurde hatte Gor na Jan die rechte Hand an der Sumpfschneide und zog diese zugleich. Er blockte noch den ersten Schlag des Feindes und steckte dann seine "Stachelzahn" in die Halterung. Locker blockte er die Schläge von beiden übrigen Sträflingen. Als ihm dies zu öde wurde trat er den einen Banditen weg, wich dem Schlag des anderen aus und steckte ihm die Klinge tief in den Magen. Als der weg getretene wieder angriff packte er den Schalgarm und zog ihn zu sich wobei auch dieser von der Klinge durchbohrt wurde und blutsüuckend zu Boden stürtzte. Er säuberte traditionell seine Klinge vom Blut und steckte sie weg. Dann weckte er die Templer und ging nach draussen wo er nach dem leicht anstrengenden Kampf erstmal tief durchatmete. |
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09.01.2003, 15:22 | #263 | ||||||||||||
Aulando Beiträge: 569 |
Gemächlich nährte sich die kleine Gruppe Akils Hof. Mittlerweile wurde Aulandos Sack mit Erz an Kunz weitergegeben, der darüber nicht sehr erfreut war. Unerwartet stoppte Hinz, Aulando und Kinz blieben ebenfalls stehen und schauten ihn an. "Da vorn liegen zwei Tote.", sagte dieser betonungslos. Alle drei starrten nun wie gebannt auf die zwei leblosen und Körper, die ihn ihrem beinahe gefrorenen Blut lagen. Aulando war überrascht das ihm die Keide der Kleidung nach zu urteilen Banditen nicht vorher aufgefallen sind. Einige bauern und ein von der Statur her bärenartiger Templer begangen nun mit den Aufräumarbeiten. Verstört blickte sich Aulando um. Nicht weit entfernt saß ein Novize im Schnee und rauchte ein der Rauchfarbe nach zu urteilen schon älteres Kraut. Aulando trat an ihn heran. "Sagt mir, Bruder, was ist hier vorgefallen und welche Beliarei hat einen Templer und einen Novizen darin verwickelt?" |
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09.01.2003, 15:34 | #264 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Langsam und gemächlich erwachte der Novize aus seinem Gebet. Der Mann, der ihn angesprochen hatte stand in der Sonne, und nur eine Korona und sein schwarzer Schatten waren für ihn zu sehen. Blinzelnd sagte er: Seid mir ebenfalls gegrüsst, doch wovon sprecht ihr? Erst jetzt sah er die Leichen im Schnee, mit ihrem eigenen Blut getränkt. Überrascht stand er auf und schüttelte die Kälte ab. Er war in einer tiefen Trance gewesen und hatte von den naheliegenden Geschehnissen nichts oder nur wenig mitbekommen. Oh, das meint ihr. Das war wohl der Hüter des Glaubens Gor Na Jan, mit dem ich auf einer Reise nach Khorinis befindlich bin. Er scheint sie getötet zu haben. Übrigens, Angroth mein Name, wer seid ihr? Ein Grinsen war für den jungen Novizen schwer zu unterdrücken, auch wenn er innerlich noch in trauer gefasst war. |
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09.01.2003, 15:46 | #265 | ||||||||||||
Aulando Beiträge: 569 |
"Mein Name lautet Aulando, ich bin wie ihr seht ebenfalls ein Novize der Bruderschaft und meine Tätigkeit ist der Verkauf von Sumpfkrautkraut an die anderen Lager. Zumindest hab ich das gemacht bevor das Alte Sumpflager von den Orks überrannt wurde.Das hier sind Hinz und Kunz, sie begleiten mich auf meiner Reise. Doch sagt mir, Angroth, was treibt euch und einen hochrangigen Templer in dieses Gebiet? Das Minental zu betreten ist wohl nicht euer Begehr, oder etwa doch?" Freudig(grinsent) erzählte Angroth in einer kleinen ausgeschmückten Geschichte das Was und Warum seiner Odysse. Seinen Stengeln hatte er vorher ausgespuckt. "Erlaubt ihr mich euch anzuschließen? Die Stadt Khorinis ist auch mein Ziel." |
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09.01.2003, 16:01 | #266 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Verzeiht mir dieses Blutvergießen aber diese Männer beabsichtigten mich und meine Leute zu bestehlen. Etwas grimmig drückte Akil noch ein Auge zu und ließ sie ohne entschädigung gehen. Gor na Jan durchsuchte die Sträflinge die vor dem haus auf einem Haufen gestapelt wurden und fand dabei nichts außer einem kleinen Schlüssel. Er nahm ihn an sich und schritt gefolgt von seinen beiden Leibwachen auf Angroth zu der Gesellschafft bekommen hatte. Guten Morgen Angroth und auch dir Novize. Ihr kommt mir irgendwie bekannt vor kenne ich euch nicht irgendwo her ? |
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09.01.2003, 16:21 | #267 | ||||||||||||
Aulando Beiträge: 569 |
"Ich grüße euch, Templer!" Aulando musste den Kopf ziemlich tief in den Nacken legen um Gor Na Jan in das Gesicht blicken zu können. Ihm in die Augen zu schauen veruchte er garnicht erst. "Ihr kennt mich gewiss, ich bin Aulando, ich habe damals, als ihr das Lager zeitweise verlassen habt eueren Posten als Waffenschmied übernommen. Mittlerweile wurde der Novize Lightning mit dieser Aufgabe betraut." Gor na Jan schien einen kurzen Moment lang zu überlegen, dann jedoch erhellte sein gesicht ich wieder und er nickte zustimmend. "Euer Begleiter war so freundlich mir vorzuschlagen euch zu bis nach Khorinis zu begleiten. Ich hoffe ich falle euch nicht zur Last?", fragte Aulando und reichte eine Packung Sumpfkraut durch die Runde. |
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09.01.2003, 16:35 | #268 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Sicher könnt ihr mitkommen. Wenn ihr in der Stadt einige Waren verkaufen würdet dann wären die Bürger uns sicher nicht abweisend gesinnt und mir würde es leichter fallen die Paladine von unseren guten Absichten zu überzeugen.Dann lasst uns aufbrechen. Gor na Jan schritt mit seinen zwei hohen Templern voran. Die Novizen hinterher. Ein wenig vor der Stadt forderte er alle auf ihre Stengel auszutreten. Dann warf er Aulando seinen Beutel zu und ordnete an diesen zu verstecken. in der Stadt würden sie damit nur Ärger bekommen. Dann gingen sie weiter. |
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09.01.2003, 18:37 | #269 | ||||||||||||
Arson Beiträge: 687 |
Knirschend stapften dutzende schwerer Kampfstiefel durch die weiße Winterlandschaft von Khorinis, pressten den makellosen, weißen Schnee unter ihren gnadenlosen Sohlen zu einer formlosen, harten Masse. Dampfende Atemwolken hingen vor den geröteten Gesichtern der Streiter, die Augen starr nach vorn gerichtet marschierten sie den hartgefrorenen Gebirgspfad entlang, der sie letztendlich zum Pass bringen sollte. Auch Arson war unter den stummen Kriegern, die gepanzerten Daumen unter die Lederschlaufen seines schweren Rucksacks gehakt stapfte er durch das Reich des Frosts, die Augen starr auf den breiten Rücken seines Vordermanns gerichtet, versuchte er sich nicht von den kalten, weißen Lichtlanzen blenden zu lassen, dich sich tausendfach auf den Panzern der Ritter brachen, dem massiven Stahl ein edles, fast silbriges Aussehen verlieh. Nicht mehr lange, und dieses Spiel der Sonne würde ein Ende haben, schon jetzt konnte der ehemalige Novize die dunkelgrauen Wolkenberge ausmachen, welche sich dick und bedrohlich über das schieferfarbene Himmelszelt wälzten." "Regen..." [i]Die Stimme des jungen Ritters war nicht mehr als ein heiseres Flüstern. Eigentlich mochte Arson den Regen, mochte die kühle Erfrischung, die er den Menschen an heißen Sommernachmittagen spendete, das vielzählige Leben, das aus seinem Schoß entsproß. Doch was würde er heute bringen? Mit Schaudern erinnerte sich der ehemalige Novize an seine Jungendtage, und an die phantasievollen Heldengeschichten, die er von seinem Vater erzählt bekommen hatte. Nicht selten hatten schlammige Schlachtfelder und durch das Wasser rutschig gewordene Klingen eine fatale Rolle in diesen Legenden von Mut und Ehre gespielt. Innos mochte ihnen gnädig sein. |
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09.01.2003, 18:37 | #270 | ||||||||||||
RhS_Artifex Beiträge: 1.331 |
Freund, der du dies hier liest, wisse dass in dieser Niederschrift Gefahren lauern, die dein Verständnis zu sprengen vermögen. -gez. Horun Thorall, Wächter des Schwertes In den Schatten Zeiten kamen und gingen wieder, stets befindet sich die Welt im Wandel und von solch einem Wandel will ich berichten. Es war im Jahre des Drachens 789, da wütete ein Sturm schrecklich und voller Gewalt über unseren Landen und zerstörte alles in seinem Weg. Die Tapferen wurden immer ergrimmter ob der Wut des Sturmes, doch liessen sie sich nicht entmutigen und harrten ihrer Zeit die da kommen mochte. 4 Wochen kamen und gingen, als dann am 12. und letzten Tag der 4. Wochen die ersten Sonnenstrahlen durch die bis dahin unbewegliche Wolkendecke drangen und der Sturm erstarb. Da jubelten die Krieger mit dem Volk ob der Erleichterung alles überstanden zu haben. 2 Tage lang tafelten die Oberen und für das Gesinde gab es während dieser 2 Tage Freibier und kostenloses Essen. Doch am abend des 2. Tages, man tafelte gerade üppig in der Halle der Oberen, als die Köpfe der 2 Wächter vor der Tür in den Saal geworfen wurde. Da brach ein Chaos aus, das nicht lustig anzusehen war, Schwerte sirrten hell als sie aus ihren Scheiden glitten, die Bögen knarzten unter der Spannung der Sehnen und die vornehmen Frauen zückten ihr Messer während die Dienerschaft und niedere Landlords die Flucht mit großem Geschrei und Getöse antraten. Als dann Stille im Saal einkehrte und nur noch die kampferprobten Recken im Saal waren, vernahmen alle Anwesenden plötzlich ein lautes Gurgeln. Schnell versuchte man die Quelle zu finden, doch als man die Quelle des Geräusch fand, da wünschten sie sich alle nicht so beeilt zu haben, denn das Gurgeln war der mittlerweise aufgeschlitzten Kehle des bis dato grössten Feldherrn des Königs entwichen. "Flieht ihr Narren !", erschallte es daraufhin und alle Krieger brachen in ein Geschrei auf, das bei ihrer Flucht noch lange anhielt. Die Person die den Schrei ausgestossen hatte zückte ihr eigenes Schwert auf dessen Klinge Runen eingeschmiedet waren. In dem Moment, da sie vollständig aus ihrer Scheide war, wurde der Mörder sichtbar. Es war ein Dämon. Aber er hatte eine Aura die von uralter Macht kündete, dass selbst der Krieger der noch in der Halle geblieben ist und der Neuankömmling vor Ehrfurcht leicht erzitterten. "Sterblicher ! Du wagst es mich herauszufordern? Mich den Schlächter ?" "Und magst du auch noch der Herr der Hölle sein, dich werde in die Hölle zurückschicken, aus der du entstammst." Der Dämon stieß ein drohnendes Lachen aus und entgegnete "So sei es !" Mit diesen Worten stürzte er sich daraufhin auf den namenlosen Krieger. Der Kampf dauerte mehrere Tage, bis dann schlußendlich der namenlose Held den Dämon das Schwert tief in den Körper des Dämonen stieß. "Du- hast-- mich--- besiegt ?! Doch-- dies wird--- nicht das Ende-- sein---, denn--- ich werde--- wiederk-----", der Schlächter tat noch einen Atemzug und löste sich dann auf. "Magst du dereinst auch wiederkommen Schlächter es wird immer jemanden geben der gegen dich kämpfen wird." Der namenlose Held blickte sich um und inspizierte das Chaos, das er mit dem Kampf angerichtet hatte. Dabei entdeckte er den Krieger, der es gewagt hatte den Kampf zu verfolgen, aus allen Wunden blutend trat er auf den vor Angst bleichen Mann zu und sprach ihn an. "Hast du diesen Kampf genau verfolgt ?" Ein kurzes Nicken kam als Antwort. "Gut. Dann will ich dass du das niederschreibst und dieses Schwert hier auf einer von Stürmen umtosten Ebene in den Erdboden rammst. Geht das ?" Abermals ein kurzes Nicken. "Dann--- geh !" Mit diesen Worten starb der namenlose Held. Der Krieger tat wie ihm geheißen. So Freund, nun weisst du vieles über den Schlächter, doch hoffe, dass er nie wieder zurückkehren mag. -gez. Jaggandar, die Flammenklinge.... ".... der Schlächter ... dann ist dieses Schwert jenes das den Schlächter tötete ?" erstaunt betrachtete Artie das Schwert. "Hmmm ich schloß mich Jaggandars Wünschen nach der ersten Lektüre des Buches damals schon an, heute tue ich dies umso mehr !." Der Hohe Novize erhob sich mit diesen Worten und setzte seinen Weg ohne zurückzublicken fort. |
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09.01.2003, 18:41 | #271 | ||||||||||||
X-Ray Beiträge: 1.798 |
Als der Trupp das Weidenplatou erreicht hatte, ließen sie zwei Ritter am Tor zum Minental zurück und marschierten den Pass entlang. Sergio fühlte sich nciht wohl in seiner Haut, als er die Skelette, die überall am Boden lagen, im Vorbeigehen betrachtete. Der Gedanke, das einige von ihnen vielleicht einmal ein Bekannter von ihm aus dem Alten Lager gewesen war ,war nicht gerade ein schönes Gefühl. Plötzlich wurde der Weg breiter, und links von ihnen sah Sergio den alten Stollen, durch den er geflohen war. DA kam ihm ein schrecklicher Gedanke : Was wenn die Orks ihnen einen Hinterhalt legen würden ? Dann würde ihnen genauso ergehen wie mit den Skeletten am Boden. "Wo ist der Kommandant ?" fragte er einen neben ihm laufenden Ritter. "Er bildet die Nachhut - sein name ist Clay." "Ich muss sofort mit ihm sprechen !" schrie Sergio und rannte an das Ende der Schlange.... Sergio überredete Clay durch den alten Stollen der Freien Mine ins Minental zu gelangen um einen möglichen Hinterhalt der Orks zu umgehen. Der ganze Trupp marschierte durch den Stollen und nach einer halben Stunde sahen sie endlich den Ausgang, der ins Freie führte ... sie hatten das Minental erreicht. |
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09.01.2003, 19:05 | #272 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Kühler Wind wehte gegen die Gesichter der mutigen Kämpfer, darunter auch das von Taurodir. Er hatte sich der Gruppe auch angeschlossen, da er Abwechslung brauchte und sein Wille vermochte es danach, Orks das Leben zu nehmen. Dazu wusste der Ritter selbst, er hatte kaum noch was zu verlieren, dafür hatte der Kämpfer schon zu viel verloren, er wollte für Innos tapfer kämpfen und seinen Kameraden treu dabeistehen. Mit seinem Schwert könnte er vielen Feinden das Leben wegnehmen. Das einzige an was er teilweise während des Marsches dachte, war, das Gesicht von Telma wieder zu erblicken. Er wollte gewiss nicht, dass er ihre Augen für eine lange Zeit nicht wieder vor sein Gesicht bekommen würde. Die Truppe marschierte schon eine ganze Weile, Taurodir konnte sehen, dass in vielen Gesichtern die Angst zu sehen war. Doch soviel Angst sie auch hatten, wussten alle Kämpfer hier, dass sie Innos dienen würden und auch die Feinde mit ihrem Leben besiegen würden. Taurodir sah einige Skellete auf dem Boden sehen, wie viele unschuldige Menschen mit ihrem Leben wohl bezahlen mussten? "Bei Innos, mögen sie in Frieden ruhen." Gewiss wusste Taurodir nicht, wem er diese Worte sagte, es könnte auch ein ehemaliger Feind, aber auch ein guter Freund gewesen sein, dennoch vermorgte nicht sein Herz, jemandem was schlechtes zu wünschen. Trotz all diesen Sachen fühlte sich heute der Ritter sehr wohl, falls es heute eine Schlacht geben würde, wäre gut imstande in guter Form zu kämpfen... |
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09.01.2003, 20:10 | #273 | ||||||||||||
Shagrath Beiträge: 15 |
Shagrath hielt sich ziemlich weit hinten auf, er hatte noch nicht viel kampferfahrung doch er wollte unbedingt mitgehen denn er wollte helfen, er betrachtete die skelette auf dem boden mit einem mulmigen gefühl denn er könnte ja vielleicht auch dort liegen, doch lies er sich das so gut es geht nicht anmerken. Er behielt die hand ständig über dem knüppelknauf um seine waffe shcnell zücken zu können falls sich der feind nähert. |
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10.01.2003, 15:30 | #274 | ||||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
Im Tal und im Umland war es nun schon dunkel geworden und Irock musste sich an hellen Steinen orientieren. Den Weg zum Kloster kannte noch von früher. Der Weg machte einmal eine scharfe rechts Kurve und dann wieder nach Link. Von weiten konnte er das Kloster schon sehen. Der große Kirchen Turm ragte hoch zwischen den Berg wo er stand auf. Irock kam immer näher und traf an einen Magier der in einem Schreinartigen Gebäude saß. Irock schritt heran und sprach ihn an: „Seit ihr ein Magier des Feuers?“ „Ja der bin ich mein Sohn.“ Erwiderte der Mann. Irock fragte: „Ist das dort drüben das Kloster.“ Der Magier nickte und Irock lief über eine lange Steinbrücke die zu einem runden Platz vor dem Kloster führte. Ein Novize stoppte Irock und sagte: „Halt nur Angehörigen des Klosters ist es gestattet hinein zu gehen.“ Irock antwortete: „Ich bin ein Mitglied des Klosters und habe die Erlaubnis. Der Novize öffnete dem ehemaligen Sumpfler das Tor und ließ ihn hinein. |
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10.01.2003, 16:59 | #275 | ||||||||||||
Kyrodagar Beiträge: 128 |
Das Erste, was Kyro erblickte war ein atemberaubender Anblick von einer farbenfroher Natur. Da wuchsen nahezu überall und an jeglicher Stelle irgendeine Art von Pflanze. Doch viel Zeit um alles zu betrachten hatte er nicht, denn Ulf zog in einem zügigen Tempo vor. Die Beiden gingen noch nicht sehr weit, als sie in einen Wald gelangten, der zwar dunkel war, aber dennoch eine größe Lücke für die Beleuchtung des Pfades durch die Sonne ließ. Plötzlich zog Ulf seinen Kampfstab vom Rücken. Er sah einfach aus, doch Kyro wusste, dass ein erfahrener Kämpfer mit jeder Waffe genug Schaden machte um fast alle Kreaturen der bekannten Welt zu töten. Mit den Worten "Ein Wolf!" stürmte Ulf nach vorne. Es war ein graues kleineres Exemplar und Ulf hatte es bereits mit drei gekonnten Schlägen auf den Nacken und auf den Kopf außer Gefecht gesetzt. Ulf schnallte seinen Kampfstab wieder auf seinen Rücken und beugte sich dann vor das tote Tier. Mit einem kleinen scharfen Messer schlitze er den Bauch des Wolfes auf und schnitt ein großes Stück Fleisch heraus. Er sah Kyros entsetzen Blick auf die Eingeweide im aufgeschlitzen Bauch und grinste. Er sagte jedoch nichts, sondern steckte das rohe Fleisch in einen kleinen Jagdbeutel und lief ohne sich noch einmal umzusehen weiter den Weg entlang. Bis zum Ende des Waldstückes tat sich kein weiterer Gegner vor ihnen auf, durch welche sie ihre Reise hätten erneut unterbrechen müssen. Langsam tat sich rechts von ihnen ein Abgrund auf, dessen Landschaft darunter weiter mächtig Eindruck auf Kyro machte. Wenn diese Landschaft auf dieser Insel so wunderbar schön und friedlich war, wie müssten dann doch die Bewohner gut gelaunt sein, so dachte er. Denn er wurde von Glückshormonen geradezu beschüttet und folgt Ulf mittlerweile gut gelaunt. Zwischendurch kamen sie links an einigen Stufen vorbei, zu welchen Ulf sagte, dass sie zu Akils Bauernhof führen würde und das dort oben auch ein Weg zu einem Leuchtturm sei. Kyro merkte sich das und folgte Ulf nun weiter, der mittlerweile sein Tempo erhöhte. Schließlich erreichten die Beiden eine Unterführung in reinen Fels geschlagen. Rechts lag ein verendeter Wagen mit einigen Skeletten, welche wohl von Räubern überfallen wurden. Ulf und Kyro schauten sich den Wagen nach brauchbarem Material um, doch anscheinend war schon alles mitgenommen worden. Doch unter dem Wagen fand Ulf eine Karte der Insel. Er befreite sie vom Dreck und hielt sie dann Kyro mit den Worten "Hier nimm du sie. Ich habe schon eine." hin, der sie dankbar annahm. Er kannte die Gegend so gut wie überhaupt nicht und deshalb war sie für ihn besonders wertvoll. Als sie weitergingen sahen sie schon in der Ferne ein Lagerfeuer, an welchem zwei Gobblins saßen. Ulf nahm einen schweren Ast vom Boden und drückte diesen Kyro in die Hand. Ohne ein weiteres Wort wusste dieser Bescheid und ohne ein weiteres Wort stürmte Ulf nach vorn, um die Gobblins nach Möglichkeit zu überraschen und um schon früh Schaden zu machen. Die Überraschung gelang ihm zum einen Teil, denn bevor beide Gobblins zu ihren Waffen greifen konnte, war der Erste schon stark geschwächte. Beide sprangen mit ihren Waffen mittlerweile in der Hand auf und griffen Ulf an. Dieser versetzte dem zuvor bereits geschwächtem ersten Gobblins zwei weitere schnelle Schläge mit dem Kampfstab, worauf dieser mit einem letzten Schrei des Schmerzes zu Beliar entsandt wurde. Der zweite türmte sich in der Zwischenzeit vor Kyrodagar auf. Plötzlich machte er einen Schritt nach vorne und holte gerade aus, als Kyro einen Schritt zurücksprang und im Gegenzug mit dem Ast mit voller Wucht auf den Kopf des Gobbos schlug. Dieser zuckte für einen Moment zusammen und schien zugleich um einiges wilder. Als der Gobblins wieder zuschlagen wollte, kam Ulf von hinten und streckte den Feind mit gewaltigen Schlägen auf den Kopf nieder. Dieser fiel nieder und Blut ergoß sich aus dem Schädel heraus auf die Haut der Kreatur und auf das Gras auf welchem er lag. Kyro sah, dass in der Nähe der Goblins eine Truhe war und ging schnell auf sie zu, während Ulf auf dem Pfad wartete. Schnell öffnete Kyro die unverschlossene Truhe und sah hinein. Er fand zwanzig Goldstücke und zwei Fackeln, die er dankbar mitnahm. Zurück auf dem Pfad kamen die Beiden schließlich an einer Taverne an. Ulf machte allerdings keine Anstalten dort hinein zu gehen sondern folgte dem linken Weg, welcher zuerst hinab und dann schließlich etwas bergauf führte. Der Weg war zur linken und mit etwas Platz nach Rechts von Fels eingeschlossen, sodass man sich gar nicht verlaufen konnte. Rechts im Wald sahen Ulf und Kyro zwei Ratten, die gerade Aas fraßen. Allerdings schien Ulf nicht die Lust haben erneut zu kämpfen und so liefen sie schnell weiter. Sie kamen an einer kleinen Gebetsstätte vorbei an welcher Isengaroth, so erzählte Ulf, Wanderer segnete und Waren verkaufte. Von der dauerhaften Lauferei erschöpft gingen sie weiter hoch bis sich vor ihnen das Kloster offenbarte. Es war ein berauschender Anblick. Ulf verabschiedete sich von Kyro und sagte ihm noch, dass er einfach mit dem Novizen vor dem Kloster sprechen solle. Und schon war er verschwunden... |
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