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Rund um Khorinis # 2
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01.02.2003, 20:36 #226
Trulek
Beiträge: 1.337

Schnellen Schrittes überquerte Trulek die Brücke des Klosters und machte sich auf den Weg zum Tal der Bruderschaft, wo er auch vorhin hergekommen war. Alleine kam ihm der Weg viel länger und langweiliger vor, was wahrscheinlich daran lag das Trulek ziemlich gern redete. Trulek lief schnell denn er wollte so schnell wie möglich wieder zu Hause sein. An der Taverne zur toten Harpie vorbei nahm er den Weg durch den Wald und schritt den Berg hinauf. Nach nicht allzulanger zeit konnte er schon den Eingang zum Tal sehen. Hier beschleunigte er seinen Schritt nochmal bis er fast rannte. Trulek war endlich angekommen. Der Weg kam ihm verdammt lang vor. Er grüßte die Wachen und verlangsamte den Schritt in ein gemütliches Tempo mit dem er in das Tal gelangte.
01.02.2003, 20:38 #227
shark1259
Beiträge: 1.033

So verließen Zloin und Shark das Kastell um das Kloster der Feuermagier zu finden. Doch das dürfte nicht allzu schwer sein, denn Shark erinnerte sich, als sie schon einmal nach Khorinis gegangen waren, hatte er ein Schild gesehen auf welchen die Richtung zum Kloster gezeigt wurde. Und diesmal folgten sie einfach wieder dem gleichen Weg.
Und eben auf diesem Weg begegneten sie einem Molerat und Shark wollte schon eine Schattenflamme zaubern, doch da fiel ihm ein, dass er ja keine Rune bei sich hatte und durch Zloins hilfe konnte er noch schnell genug seine Waffe ziehen und den Moleraten erledigen. Dabei fiel ihm auf, dass er mit jedem mal da er die Waffe benutze ein wenig besser beherrschte.

Sie kamen zu einem See, der in einem kleinen Tal vor sich hin vegetierte und dort oben, wo sie sich befanden, war eine schmale lange Brücke, die zu einem ummauerten Gebäude führten. Das Kloster. Sie gingen über die Brücke und betraten das Kloster.
01.02.2003, 21:35 #228
Zloin
Beiträge: 998

Nach dem lustigen Ereignis waren Shark und Zloin schon wieder auf dem Heimweg.
Doch leider verlief der Heimweg nicht so einfach wie der Hinweg, denn ein Scavenger pickte nach Körner mitten auf dem Weg.
Da Shark Einhandkentnisse hatte, zog er sein Schwert und erledigte den Fleischträger ohne Probleme.

Dann kamen sie der Taverne vorbei und bogen links ab. Schnell über die Brücke und rauf in die Berge. Dann kamen sie wie immer de Bach entlangt und gingen den Tunnel hinauf aufs Plateau wo das Kastell war.
Freudig und abenteuergesättigt betratten sie das Kastell.
01.02.2003, 23:08 #229
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Horaxedus war nicht weit von der Stadt weggekommen. Hier, nördlich von Khorinis, war er zuvor noch nie gewesen und wo er auch hinkam, schien es von allerhand bedrohlichen Lebewesen nur so zu wimmeln. Zu allem Überfluss war die Dunkelheit noch schneller über ihn hereingebrochen als erhofft.

Letztlich blieb ihm zum Graben nur eine Stelle ein paar Steinwürfe vom Stadttor entfernt, die er noch im bei Tageslicht entdeckt hatte, aber eigentlich nur als zweite Wahl im Auge behalten wollte, da der Sand zwar fein und quarzhaltig war, aber stark verunreinigt und teilweise mit Erde vermengt. Kein Wunder, dass hier überall Gras wuchs.

Den Sack hatte er mit seinen blossen Händen im Dunkeln befüllt und trug ihn nun, fest verknotet auf der Schulter zurück zur Stadt. Er versuchte, sich so gut es geht zu beeilen. Zwar hatte er keine Furcht, aber er wollte sein Glück auch nicht überstrapazieren.

Am Tor angekommen, liessen die Stadtwachen es sich natürlich nicht nehmen, den Sandsack zu öffnen, doch konnte Horaxedus sie wenigstens gerade noch davon abhalten, den ganzen Inhalt wieder auszuschütten, indem er ihnen eilig sagte, wozu er den Sand brauchte.

„Nur ein Idiot würde es wagen, sich eine solche Geschichte auszudenken, um etwas Verbotenes in diesem Sandsack in die Stadt zu schmuggeln. Bist Du ein Idiot?“

Horaxedus verneinte und durfte augenblicklich passieren.
02.02.2003, 11:31 #230
Gorn01
Beiträge: 89

Gorn01 der die letzten Wochen nur in Khorinis war. Wollte durch die Wälder streifen um sich Khorinis näher anzuschauen. Er wollte auch ein Kloster besuchen da er von den Bürgern erfuhr das dort Magier lebten. da er schon immer an der Kunst der Magie interessiert war, dachte er vielleicht wird er sogar eingelassen. Er nahm sich sein Schwert und ging los. Gorn01 sah Monster die er noch nie gesehen hat und viele Pflanzen die er nicht kannte. Er musste noch viel lernen über die Welt außerhalb von Khorinis, dort wo er vor dem reinwurf in die Barriere lebte, waren auch wieder völlig andere Pflanzen. So ging er einen Weg der ihn hoffentlich erstmal zu einem Schild bringt damit er sich zurechtfindet. Er sah keins, fand aber eine Kreuzung und ging rechts entlang. Er fand sich an einem See wieder mit einer langem Brücke. Er ging sie hinüber und sah eine art Kirche mit Mauer drum rum. Er ging hin klopfte an die Tür und wartet auf Antwort.
02.02.2003, 12:05 #231
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth war mehrere Tage durch den Schnee und diese malerische Landschaft gewandert, hatte sich Gedanken um seine Zukunft und seine Vergangenheit gemacht, trainiert, und die Freiheit genossen. Nun aber wollte er wieder nach Hause, seine Freunde sehen und ein richtiges Bier trinken. In der natürlichen Ruhe hatte er Zeit genug gehabt, um ein paar neue Biersorten zu erfinden, eines begründete auf seiner Gefangenschaft, er hatte vor es Kerkerschweiß zu nennen, eine sehr starke und herbe Ausführung sollte es werden. Und um den Heißhunger der Brüder und Schwestern in Sachen Sumpfkraut zu stillen, nahm er sich vor, ein Bier mit Sumpfkrautextrakten zu fertigen, es sollte den selben Effekt wie ein Traumruf erzielen. Sein Name: Farbenbier. Er fand ihn ganz treffend, würden doch die Kunden schnell in ihrer Traumwelt und allerlei bunten Erscheinungen gefangen sein.

Mit diesen Gedanken stapfte er durch den Schnee, Spuren hinterlassend wo möglicherweise nie zuvor ein Mensch einen Fuß gesetzt hatte. Cara schien den Weg zu erkennen und wedelte freudig mit ihrem Schwanz hin und her, wiffelte freudig vor sich hin und sprang fröhlich durch den Schnee, immer eine Schneestaubwolke hinter sich. Schon kam ein Eingangstor in Sicht, die Templer sahen einen ausgelassenen Mann mit einem Wolfsjungen herantreten und wussten das Angroth zurückkam. Der bei seinem Abschied noch so finstere Mann hatte seine Miene verändert und kam breit lächelnd zur Begrüßung. Einige nette Worte wurden gewechselt, dann betraten Angroth und Cara ihre Heimat.
02.02.2003, 13:01 #232
Khamôn
Beiträge: 160

Khamôn hielt sich stets auf dem Hauptweg, er wollte gar nicht wissen was er abseits in den Büschen und Wäldern dieser Gegend alles vorfinden würde. Bereits von weitem bemerkte er die prächtige Rüstung des Ritters. Behutsam näherte er sich dem Streiter Innos und trat letztendlich an ihn heran.
Ich grüße euch. Lord André hat mich beauftragt euch aufzusuchen und um einen Lagebericht zu bitten. Könnt ihr mir diesen geben ?
Der Ritter beäugte Khamôn etwas misstrauisch, gab ihm jedoch den geforderten Bericht. Ausser André und ein par anderen wusste schliesslich keiner das er hier draussen war.
ich danke euch. Khamôn verneigte sich und machte sich nun wieder auf den Rückweg zur Stadt.
02.02.2003, 13:09 #233
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth folgte Samantha auf dem Fuße, warf aber einen beunrugigten Blick zurück, was er aber sah brachte ihn höchstens zum Lachen. Als das Hörnchen vor Cara gelandet war, hatte selbst Cara eine heidenangst bekommen. Sie hatte noch nie einen so kleinen Hund gesehen, der noch dazu auf zwei Beinchen hoppeln konnte und mit den Vorderpfoten imstande war Sachen zu halten. Schnell als möglich rannte Cara hinter ihrem Herrchen her und warf immer wieder hastige Blicke zurück, das Hörnchen war dicht hinter ihr.

Im Wald angekommen hielt Angroth an, und schaute fragend auf die Templerin.

Wo ist denn der Übungsplatz?

Fragte er, ignorierte dabei das Wölflein an seinem Bein, belauert von einem triumphierenden Zwerg mit wuschelschwänzchen.
02.02.2003, 13:21 #234
Samantha
Beiträge: 12.569

Das Hörnchen war happy. Zuerst hatte es ja einen Riesenschreck bekommen, als da plötzlich so ein großer kleiner Wolf vor ihm stand, aber zu seinem Erstaunen schien das Viech eher Angst vor ihm zu haben. Das steigerte das Ego des Hörnchens natürlich ins Unermessliche, stolz reckte es die kleine Brust heraus und fletschte die spitzen Zähnchen. Der Wolf machte einen ängstlichen Satz nach hinten. Erfreut von seinem Erfolg knurrte das Hörnchen weiter und trippelte vor dem Vierbeiner auf und ab.

Samantha schaute sich unterdessen vorsichtig um. Nicht dass sie ihn zu früh weckten.
"Ich schlage vor du bringst deinen kleinen Freund da mal in Sicherheit, nicht dass er noch ernsthafte Verletzungen davon zieht", ihr Blick ruhte auf dem kleinen tapsigen Wolf, "was da gleich auf uns zukommt könnte eine Nummer zu groß für ihn sein.."
Samantha ließ schon wieder die Augen über den dunklen Waldboden gleiten. Ah, da lag er ja. Wunderbar. Es konnte gleich losgehen.
02.02.2003, 13:29 #235
Drake
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Die Abenteurer waren nun aufgebrochen, einen Schattenläufer zu suchen. Sie gingen vorerst nur den Weg der aus dem Tal führte entlang, und unterhielten sich, was sie damals getan haben, als Khorinis noch reicher als jene andere Stadt war. Cathal wusste wohin sie gehen sollte, woher, blieb seinem Begleiter vorerst verborgen.
02.02.2003, 13:34 #236
Angroth
Beiträge: 2.494

Samantha war ein Stück vorgegangen, hatte scheinbar schon das Prüfungsobjekt im Auge. Angroth allerdings kümmerte sich zunächst um Cara und das Hörnchen. Zweiteres errettete sich selbst allerdings recht schnell, er konnte sie nicht einmal berühren. Dann wollte er irgendwie, er hatte noch keine Ahnung wie, das Wölfchen hinfortbewegen, aber die kleine wollte wohl eher spielen. Angroth erreichte auch sie nicht, schnell rannte sie an ihm vorbei und zu der Templerin. Ein lautes Schnaufen aber vertrieb das schreckhafte Wesen schnell von dort, das Etwas von dem seine Lehrmeisterin da redete schien furchteinflößend zu sein. Ängstlich rannte Cara auch an ihm vorbei, in Richtung Pyramidental.

Naja, ich werde sie schon wiederfinden

Murmelte er, und neugierig trat er zu der Frau hinzu. Er schaute sie an, dann wanderte sein Blick langsam zur Seite, auf das dort liegende Geschöpf. Er stockte, ein Schreck durchfuhr jeden einzelnen Muskelfaser, automatisch machte er einen Satz zurück und starrte wieder auf die Templerin.
02.02.2003, 13:52 #237
Samantha
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Samantha spürte die Anspannung ihres Schülers. Sie schaute ihn von der Seite an und lächelte beruhigend.
"Keine Sorge, es ist nur ein kleiner halbstarker. Aber auch die haben schon einige Kraft. Ich möchte sehen wie du mit ihm fertig wirst, er ist ein gutes Übungsobjekt. Wenn du in die Klemme geräts werde ich natürlich eingreifen, aber das wirst du nicht. Denk einfach nur daran was ich dir beigebracht habe. Dann solltest du das ohne weiteres schaffen."
Sie nickte Angroth aufmunternd zu.
"Bereit?"
Ihr Schüler nickte.
"Gut, viel Glück."

Sie zog ihren Einhänder und ließ ihn an einen Baumstamm krachen. Ein paar erschrockene Vögel stoben kreischend in die Luft, sicher ein guter Braten. Aber viel wichtiger war der andere Waldbewohner, den der Lärm aufgeschreckt hatte. Schwerfällig hob der Schattenläufer den Kopf und richtete sich knurrend auf.
Samantha zog sich aus dem Kampffeld zurück. Ihr Schüler war nun auf sich alleine gestellt.
02.02.2003, 13:54 #238
Cathal
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Cathal ging voran und sie überquerten die erste Brücke. Der Waffenschmied schaute sich etwas an und stapfte dann etwas weiter in den Wald den sie durchquerten. Eine Weile suchten sie sich ihren Weg zwischen den Bäumen hindurch als Cathal und seinem Begleiter auffiel, das hier anscheinend keine Tiere lebten. Langsam schlich der Waffenschmied weiter und als er den vor ihnen liegenden Busch zur Seite drückte, erkannte er ein Schwarzes, großes Tier was dort auf dem Boden lag und anscheinend schlief. es trug ein großes Horn auf seinem Kopf und hatte scheinbar scharfe Zähne.

Langsam schlichen die beiden näher und Cathal flüsterte...

"Das wird jetzt hart werden, geh du hinten an ihn ran, ich werde ich aus der offensive angreifen. Wenn ich jetzt sage dann schlage so schnell und stark wie du kannst von hinten auf ihn ein."

Vorsichtig bewegte sich der Waffenschmied zum Kopf des Tieres und zog seinen scharfen Einhäder. Er hielt ihn fest und doch locker fest und blickte nocheinmal zu Burrez. Er schien auch fertig zu sein.
Cathal atmete noch einmal tief durch und schrie dann.......

"JETZT!!!"

kaum hatte er das geschrien war der Schattenläufer aufgesprungen und der Waffenschmied begann auch schon mit harten Schlägen auf das Tier einzuschlagen und den stößen des Horns auszuweichen...
02.02.2003, 14:06 #239
Drake
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Burrez sprang auf den Schattenläufer zu, und versetzte ihm von hinten Schläge, die aber kaum Auswirkung auf das Monster hatten. Ihm fiel auf, dass diese Biester ein unglaublich dickes Fell hatten und versuchte, sich was neues einfallen zu lassen. Dann kam die Idee: Er sprang nochmals auf das Ungetüm zu, und stiess diesem seinen überaus scharfen Degen in die linke Flanke. Der Schattenläufer brüllte auf. Wutenbrannt stiess es mit seiner Linken Hinterhufe nach Burrez. Er konnte gerade noch ausweichen, sonst würde er höchstwahrscheinlich an einem Baum kleben. Doch das Biest war jetzt nur noch auf Burrez los. Dieser jedoch stellte sich hinter den nächsten Baum, um nicht von dem Horn, das er begehrte, aufgespießt zu werden.
02.02.2003, 14:20 #240
Cathal
Beiträge: 1.165

Cathal hatte dem Biest gerade eine weitere tiefe wunde am Kopf eingeschlitzt als es sich mit lautem schnaufen wendete und Burrez ins visier nahm.

Das konnte der Waffenschmied nicht zulassen. der Schattenläufer schien gerade zum sprung auszu holen, als Cathal seine Donnerklinge mit beiden Händen packte und diese dem Schattenläufer mit einem Sprung, tief in den Rücken rammte. Dieser brüllte laut auf und verlor das Gleichgewicht.

Bevor das Biest jedoch wieder aufstehen konnte, hatte Cathal das Schwert auch schon wieder fest in der Hand und schlug dem Schattenläufer mit einm gekonnten Hieb den Kopf ab. keuchend ließ Cathal den Einhänder zurück an die Seite gleiten und wischte sich das Blut ab, was aus einer leichten verletzung aus seinem linken Arm entwich. Mit einem Lachen, trat er nocheinmal gegen den Kopf, worauf dieser Burrez ^vor die Füße rollte.

"Da hatt er wohl nix mehr zu sagen."

sprach Cathal schmunzelnd und rieb sich die Hände. Dann fügte er nach einer Weile hinzu...

"Hast du denn eine Ahnung wie wir das Horn abkriegen? Ich glaube wenn ich das versuche abzuschlagen, wäre entweder mein Schwert, oder das Horn im Eimer."
02.02.2003, 14:28 #241
Drake
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"Ich bin kein Jäger. Aber warum nehmen wir nicht einfach den ganzen Kopf mit? Vielleicht treffen wir einen Waldläufer oder Jäger, der mehr Ahnung davon hat. Und wenn nicht, liefern wir es dem Baal so ab"
02.02.2003, 14:31 #242
Angroth
Beiträge: 2.494

Angroth fühlte sich ein wenig unruhig, da war er nun, alleine im Angesicht des Todes. In seiner Lunge prickelte und kitzelte es vor Adrenalin, viel zu unruhig war er, unkonzentriert. Der Schattenläufer erhob sich nun zu seiner vollen Größe, die Zähne gefletscht und das Horn drohend erhoben. Der Novize zog sich zunächst zwischen die dichter stehenden Bäume zurück um Zeit zu gewinnen. Tief atmete er nun ein und aus, versuchte sich zu beruhigen. Dann riß er entschlossen sein Schwert aus der Scheide, stieß kräftig seinen Atem aus den Lungen und erhob sein Schwert zum Gruße. Der Schattenläufer stand immer noch drohend da, markierte sein Revier. Angroth nun konzentrierte sich auf sein Schwert und den Gegner, vergaß dessen Angsteinflößende Gestalt und sah in ihm nicht mehr als ein weiteres Opfer. Er schritt aus dem Schatten der Bäume hinaus auf die kleine Schlaflichtung, sein Schwert hinter seinen Körper gehalten. Seinen Wolfsmantel hatte er abgelegt, wollte er nicht behindert werden war dies sehr wichtig. Allerdings würde ihm die Schulterplatte nicht viel nützen, sollte der Schattenläufer ihn einmal erwischen.

Der Moment des Angriffs nahte, Das Tier schnaufte und krächzte kehlig in den Wolkenverhangenen Himmel. Es rannte zum ersten Angriff an, Angroth nutzte den Vorteil der Defensive, wie er ihn selbst schmerzhaft erfahren durfte. Der Novize wartete bis zuletzt, sprang dann zur Seite und ließ das Monster gegen einen massiven Baum anrennen, der sicherlich mehrere Jahrhunderte alt war. Ein paar abgestorbene Blätter fielen in engen Kreisen zu Boden oder auf den Schattenläufer, der benommen seinen riesenhaften Kopf schüttelte. Viel Baumrinde hatte er abgerissen, sogar ein wenig haftete auf seinem Horn. Der angehende Schwertmeister nutzte die günstige Gelegenheit und schlug zu. Zwei Mal schaffte er es sein Schwert durch das Fell zu senken, ins weiche und junge Fleisch seines Gegners. Schmerzensschreie hallten von den Bäumen wider, Wut packte das Monstrum als es sich umwandte und Angroth in die Augen sah, nur ein Fuß zwischen beiden. Dieses Mal blieb dem Mann keine Chance zum ausweichen, der Kopf traf ihn auf der Brust, nur das Leder seiner Robe schützte ihn vor schlimmerem. Durch die Wucht flog er ein paar Schritte zurück und landete auf dem Hintern. Der Schattenläufer rannte erneut an, allerdings war der Mann aufgesprungen und ein weiteres Mal gekonnt ausgewichen.

Er erlaubte sich den gedanken, was dieser Kampf nun mit der hohen Kunst des Schwertkampfes zu tun haben sollte, war doch nicht einmal große Kenntnis ums Blocken oder genaue Angriffe erforderlich. Der gedanke raubte ihm Kurzzeitig seine Konzentration auf die Aufgabe, das Tier war heran und stieß ihm erneut in die Seite. Wieder fiel er zu Boden, rollte ein paar Mal um die eigene Achse und wälzte sich im Schnee bevor er zum Stillstand kam. Ihm blieb nicht die Zeit aufzustehen, das Biest war derart in Rage das es seinen Angriff weiterführte und ihn in einem Akt des Niedertrampelns dem Erdboden gleichmachen. Zum Glück für Angroth überrannte ihn der Läufer und traf ihn nur mit einem Bein, aber dies reichte trotz allem um enormen Schmerz zu verursachen. Während der Läufer damit beschäftigt war sich umzudrehen und zwischen den Bäumen zu manövrieren erhob sich Angroth erneut, rappelte den Schnee von der Kleidung und erwartete seinen Gegner. Als er sah wie das bereits blutenden Tier heranraste fiel sein Blick auf einen Baumstamm vor ihm. Mit einem Sprung würde er sicher zu erreichen sein, und in kürzester Zeit fasste der Mann einen kühnen Plan. Das Tier nahte, Angroth sprang, hielt sich am Baumstamm fest und zog die Beine an. Als das Tier vorrüber war ließ er sich fallen und rannte hinter dem Monster her, das noch nciht realisiert hatte das sein Gegner nicht mehr vor ihm war. Schmerz holte das Tier auf den Boden der Tatsachen zurück, Angroth stieß wieder und wieder mit seinem Schwert zu, alle verschiedenen Techniken wandte er an, die ihm einfielen um dem Schattenläufer zu schaden. Durch die Hiebe war das Tier nicht in der Lage sich umzudrehen, seine Hinterläufe gaben nach und es sackte zu Boden. Angroth, der in einem wahren Rausch war, hackte auf den sterbenden Körper ein, wieder und wieder, bis auch der letzte Lebenshauch entwichen war.

Zufrieden steckte er sein Schwert weg, gewahrte aber seinen Fehler sofort. Wut hatte gegen Ende sein Handeln bestimmt, dies durfte auf keinen Fall passieren. Etwas reumütig also erwartete er das Erscheinen seiner Lehrmeisterin, hatte er sie doch aus den Augen verloren während er kämpfte.
02.02.2003, 15:52 #243
Cathal
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Cathal nickte kurz und lud sich den schweren Schattenläuferkopf auf die Schultern.

"Dann wollen wir mal den ehrenwerten Baal aufsuchen, der dir diese aufgabe aufgetragen hat."

sagte der hohe Novize und ging dann wieder voraus. Die beiden überquerten wieder die alte Holzbrücke und waren nach einiger Zeit auch schon an den Klippen des Pyramidentals angekommen.
02.02.2003, 15:55 #244
Samantha
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Samantha hatte aufmerksam den jungen Mann beobachtet. Seine Bewegungen waren ziemlich gut geworden, ebenso seine Reaktion. Auch war er nicht abgeneigt, wenn es darum ging ungewöhnliche Kampfmethoden zu entwickeln. Das alles sagte ihr schon enorm zu. Ebenso das Ergebnis, es würde einen herrlichen Braten abgeben und das Fell könnte sie auch gut gebrauchen...

Nur am Ende hatte Samantha etwas gezweifelt. Wie in Trance hatte der Novize um sich geschlagen, seine Schläge waren nicht mehr aus dem Kopf sondern aus dem Bauch gekommen. Keine gute Voraussetzung.

Die Templerin trat an das tote Tier und den Novizen heran und machte eine nachdenkliche Miene.
"Meinen Glückwunsch, du hast ihn besiegt. Wenn auch auf außergewöhnliche Art, aber das ist nur zu begrüßen. Lediglich an deinem Wutausbruch am Ende mußt du noch etwas arbeiten."
Sie sah den ängstlichen Blick ihres Schülers. Na dann wollte sie ihn mal nicht länger auf die Folter spannen.
"Ich habe dich schon vorher ab und an beim Training beobachtet. Du hast gute Fortschritte gemacht. Und dass du nun mit diesem Schattenläufer klar kamst bestätigt das nur. Du darfst dich ab heute Meister im Einhandkampf nennen."
Sie lächelte.
02.02.2003, 18:23 #245
Mohammed
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Die Hand, welche fest den Knauf des Schwertes umklammert schoss ruckartig nach oben. Die Klinge schwang kreischend durch die Luft und schnellte sogleich zur Seite, gerade rechtzeitig um den Drachensnapper in seine Schranken zu weisen. Mohammed sprang einige Schrite zurück, brachte ein wenig Abstand zwischen sich und den so plötzlich aufgetauchten Angreifer. Entsprechend der Jahrezeit hatte sich bereits dunkle Wolken über den dämmrigen Abendhimmel gelegt und waren somit die ersten Vorboten zum baldigen hereinbrechen der tiefschwarzen Finsternis des Winters. Selbst wenn bald Frühling war.. In Khorins brauchte alles seine Zeit. Abermals setzte der Drachensnapper zum Angriff an, begehrte dem Ritter seine schrafkantigen Zähne ins Fleisch seines ausgemachten Opfers zu jagen.

Blitzschnell krümmte Mohammed seinen Rücken, wich dem Halsbiss in letzter Seunde aus und schlug der Bestie so fest er konnte seine eiserne Faust in den Leib. Dieser setzte ungerührt und mit gleichbleibender Aggressivität seine Attacken fort, probierte immerzu den Ritter anzuspringen und zu Boden zu werfen. Mohammed ließ seine Feuerschneide nicht aus dem Fluss unvorhersebarer Kombinationen herauskommen, ließ seine scharfe Scheide ohne Unterlass auf das Echsentier herniederfahren. Einige Zeit noch, dann hatte er den Kampf unter Kontrolle. Berechnet sprang der Ritter hin und her, wich jedem Angriff des garstigen Geners aus und konterkte mit hart ausgefühten Schwerthieben, von denenein jeder ein klaffende Wunde in das Fleisch seines Widersachers riss.

Bald schon wurden die Bewegungen des Snappers immer träger, verloren an Gefährlickeit. Das ausgetretene, warme Blut, welches große Teile des Körpers umsponnen hatte und zu Bodentröpfelte forderte seinen Tribut, indem es der Kreatur mehr und mehr die Besinnung raubte. Schließlich ließ Mohammed seine Klinge noch einmal nach hinten schießen und spannte jeden einzelnen Muskel in seinem Körper bis zum Maximum, bis er die kalte Klinge wieder gen Gegner und riss und in dessen ungeschützten Rücken mit voller Wucht eintreten ließ. Ein Knacken und Splittern von Knochen, schrille Laute aus dem Mund des Drachensnappers, dann war ein weiteres erheben der Waffe auch schon nicht mehr nötig. Mohammed steckte sie in die Scheide zurück und ließ den Leichnahm des nachtaktiven Angreifers hinter sich.

Unberirrt wandertendie Füße unter dem matallischem Klirren über den unebenen Boden. Der beißende Wind streifte die Rüstung, suchte sich seinen Wegdurch etliche kleine Schlitze und schaffte es doch wieder den Ritter frösteln zu lassen. Er würde sich bald von Yerodin eine bessere, passende, herausnehmbare Futterung anfertigen lassen, das stand fest. Äste knackten unter dem Gewicht das auf den metalennen Fußplatten lagerte, welche bei jedem Schritt deutliche Abdrücke hinterließen.
Als Mohammed gerade genüßlich in eine kürliche endeckte Waldbeere biss, begann der Wald sich zu lichten und gab den Blick auf Sagittas Höhle frei.

"Na dann werdenwir mal sehen, was sie feines für mich hat. Hoffentlich hat sich der Afwand bis hier her zu kommen auchgelohnt..", dachte sich Ritter und sog noch einmal die erfrischenden Düfte des Waldes, ausgehend von den Tannenbäumen, welche als einziges noch ihr Grün gen Himmel streckten, bevor er sie gegen die von den Dämpfen von allerlei Kräutern und Mixturen dominierte Luft in Sagittas Höhle austauschte...
02.02.2003, 20:56 #246
Elendier
Beiträge: 196

Er war schon weit weg von den Toren, als er seinen Schritt verlangsamte und normal den Weg dahinlief. Nun hatte er also alles verlohren.. Seine Sachen waren noch ihn Khorninis und er würde wohl nichtmehr so leicht dahin kommen... Er bewegte sich abseitz der Wege und versuchte so leise wie möglich zu sein.

Er musste eine Bleibe finden und suchte verzweifelt nach einer unbewohnten Höhle, die nicht so weit weg von dem Tor von Khorinis entfernt war. Elendier stieg den Berg vor Khorinis herauf. der Aufstieg war schwierig und Elendier rutschte manchmal wieder ab und musste von neu anfangen. Er holte sich unterwegs viele Schrammen und
Blaue Flecken.

Oben angekommen fand er in einer Niesche einen kleinen Eingang in eine Höhle. Sie führte ca zwei Meter tief in die Wand und endete in einer kleinen Höhle. Hier würde Elendier wohl erstmal bleiben müssen, bis er etwas besseres gefunden hatte. Er setzte sich vor den Ausgang und sah hinunter. Von hier oben konnte er sehen, wer das Tor passierte und wo die Wache sich grade befand. Auch konnte er etwas von Marktplatz sehehn, doch sonst sah er nichts...

So saß er erstmal in seinem neuen Zuhause und genoss die Aussicht.. vieleicht war es ja doch nicht so schlecht.. das Leben als Gildenloser. Vieleicht würde er ja auch bald sogar ein paar Freunde finden, die das selbe Schicksahl mit ihm teilten.
03.02.2003, 13:44 #247
Milgo
Beiträge: 2.252

Jerus führte ihn in den Wald, immer weiter und weiter, bis sie an einer Hütte ankamen.
Wohnst du hier?, fragte Milgo.
Kann mir halt nichts besseres leisten *lach*.
Sie gingen in die Hütte, und Jerus nahm zwei Bierkrüge aus dem Schrank, füllte sie mit Bier, gab einen Milgo, trank einen selbst und fing dann zu erzählen an.
Also, ich habe hier die Hütte gefunden. Na ja, nichts ganz so, ohne Möbel und kaputt. Ich hab mir aber Werkzeug und so gekauft und weiteres geklaut, bin hier als Meisterdieb bekannt, und hab hier alles ausgestattet. Manchmal treff ich Escaron und selten auch Flugrim, aber dich hab ich seit langem nicht gesehen...
Sie schwiegen etwas, bis Jerus wieder die Stille durchbrach.
Bleib doch ein bisschen bei mir!
Ok.

So machten sie ein zweites Bett bereit, das aus Stroh bestand. Endlich war Milgo wieder frei!
03.02.2003, 15:42 #248
Drake
Beiträge: 1.084

Burrez rannte wie vom Blitz getroffen, den ihm nun bekannten Weg von der Taverne zum Pyramidental entlang. Er kam an Felsen, Wiesen und anderen Schönheiten der Natur vorbei, und endlich konnte er die Wachposten des Pyramidentals erkennen. Nach kurzer Zeit war er endlich angekommen.
03.02.2003, 17:07 #249
Elendier
Beiträge: 196

Elendier wachte früh am Morgen auf und musste erstmal. Leider war keine Innos´ Statue in der Nähe und so musste er leider vorlieb mit einem Baum in der Nähe nehmen.
Schäm dich! sagte er böse auf den kleinen Elendier guckend und schimpfte noch etwas mit ihm. Dann packte er ihn wieder weg und
machte sich dann auf den Weg irgendwo hin. Er folgte einfach immer dem Weg und sah fröhlich pfeifend von einer zur anderen Seite, als er plötzlich einer Person vor sich aus dem Gebüsch springen sah.

Es war ein Gildenloser wie Elendier es jetzt auch war, doch schien er sich nicht mit Elendier anfreunden zu wollen. Der Einzelgänger zog seinen kleinen verschmutzen Dolch und rannte sogleich auf Elendier zu mit einem ohrenbetäubenden Schreien.
Elendier zog sofort Stich und stellte sich in Kampfstellung. Der Dolch des Gegners schoss in Richtung Elendier und Elendier konnte ihn grade noch abwehren.

Doch dann kahm er schon wieder angeflogen und eine klaffende Wunde erschien in Elendiers Gesicht, die sich von Kinn bis Stirn links nach rechs übers Gesicht zog. Elendier hielt sich die linke Hand vors Gesicht und musste ein lautes Aufheulen vermeiden denn er Gegner war schon wieder mit seinem Dolch unterwegs in Richtung Elendier. Doch dieser holte diesesmal mit Stich aus und schlug dem Gegner die Hand ab und der nächste Schlag holte dem Gildenlosen Gegner wortwörtlich den Kopf von den Schulter. Er rollte in den Straßengraben und verschwand.

Elendier, der ziemlich wütend auf diesen Typen war nahm den Körper und zog ihn von der Straße herunter. Etwas weiter im Wald flackerten Fackeln und Elendier fand das Lager dieses Typen, der wohl schon mehrere Leute überfallen hatte. Denn die Sachen die hier langen konnte Elendier gut gebrauchen. Es war einmal die Rüstung, die er anhatte. Es war eine Rüstung aus Wolfsfellen, mit der man in der Wildniss fast ungesehen bleiben konntew. Dann noch 50 Goldmünzen, die Elendier dankend einsteckte.

Zwei Schwerter, die er bestimmt verkaufen konnte und zu guter letzt ein prachtvoller
Bogen , den Elendier auch sogleich anlegte. Er hatte schonmal einen, doch hatte er ihn im Alten Lager zurück lassen müssen...
Als er fertig war, setzte er seinen Weg fort und ließ die Leiche dort liegen.
Was er nicht wusste.. er war auf dem Weg Richtung Pyramiedental...
03.02.2003, 18:05 #250
Cathal
Beiträge: 1.165

Langsam verließen die 4 Personen das Tal. Cathal und die beiden Brüder folgten dem Novizen den Pfad entlang und über die Holzbrücke. Der Waffenschmied hatte nicht vor zu kämpfen, die Sache konnte man sicher auch anders regeln, aber sollte sich ein Kampf nicht verhindern lassen, wäre Cathal bereit. Mit diesen Gedanken folgte er der Novizen weiter den Weg entlang...
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